Pavlush, Tetyana Kirche nach Auschwitz zwischen Theologie und

Pavlush, Tetyana
Kirche nach Auschwitz zwischen Theologie und Vergangenheitspolitik
Die Auseinandersetzung der evangelischen Kirchen beider deutscher Staaten mit der
Judenvernichtung im Dritten Reich im politisch-gesellschaftlichen Kontext
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2015. 573 S.
Zivilisationen & Geschichte. Bd. 35
Herausgegeben von Ina Ulrike Paul und Uwe Puschner
Print:
ISBN 978-3-631-65665-5 geb. (Hardcover)
SFR 109.00 / €* 96.95 / €** 99.70 / € 90.60 / £ 72.00 / US$ 117.95
eBook:
ISBN 978-3-653-04977-0
SFR 114.85 / €* 107.81 / €** 108.72 / € 90.60 / £ 72.00 / US$ 117.95
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Book synopsis
In ihrem Buch zeichnet Tetyana Pavlush den Wandel der Holocaust-Reflexion in den evangelischen Kirchen in der Bundesrepublik und in der
DDR. Zentral sind Fragen nach dem Anteil der Kirchen am gesamtgesellschaftlichen Lernprozess hinsichtlich des Holocaust und nach der
Auswirkung der offiziellen Vergangenheitspolitik auf die kirchliche Erinnerung. Durch vergleichende Analyse der öffentlichen Kontroversen
und Gedenktage erfasst die Autorin die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den kirchlichen Diskussionen auf beiden Seiten der
innerdeutschen Grenze im engen Zusammenhang mit den politisch-gesellschaftlichen Faktoren. Die Auswertung der Stellungnahmen der
Amtskirchen sowie der Arbeitsergebnisse von Kirchentagen und evangelischer Presse ergibt ein differenziertes und dynamisches Bild der
kirchlichen Erinnerungsarbeit zwischen dem Ende der NS-Zeit und der Wiedervereinigung.
Contents
Inhalt: Die Holocaust-Reflexion und das christlich-jüdische Gespräch in der Bundesrepublik und in der DDR – Die öffentlichen Kontroversen
– Der Prozess gegen Adolf Eichmann 1961 – Das Schauspiel Der Stellvertreter von Rolf Hochhuth 1963 – Der Sechs-Tage-Krieg 1967 – Das
Gedenken an den 9. November 1938.
About the author(s)/editor(s)
Tetyana Pavlush studierte Germanistik, Geschichte und Kirchengeschichte in Lutsk (Ukraine), Prag, Leipzig und Berlin. Praktische
Erfahrungen in der Kirchenarbeit sammelte sie in der Ukraine und in Deutschland. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Erinnerungskultur
und Geschichtspolitik, Fragen nach dem Zusammenhang von Religion, Politik und Erinnerung sowie Erinnerungsarbeit in den ost- und
westeuropäischen Kirchen.
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