«Jesus, wie du wett ech handle»

7/2016 1. bis 15. April Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Erstkommunion 2016
Foto: lb
«Jesus, wie du wett ech handle»
2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Gottesdienste
Samstag, 2. April
19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier
19.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier
Sonntag, 3. April
Weisser Sonntag
09.00SchwarzenbergEucharistiefeier
mit den Erstkommunikanten
09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier
10.15 Malters Eucharistiefeier
mit den Erstkommunikanten
10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier
Dienstag, 5. April
09.15 Malters Regelmässige Feiern
Rosenkranzgebete
Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen
Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters
Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters
Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters
Sonntag, 10.00 Uhr
Mittwoch, 6. April, 10.00 Uhr
Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg
Dienstag, 5. April, 10.15 Uhr
Wort- und Kommunionfeier
Freitag, 8. April
09.30Schwarzenberg Chlichinderfiir
Opfer
Samstag, 9. April
17.00 Malters 19.00 Malters 2./3. April
Kinderheim Titlisblick
Dankesfeier für die Erstkommunikanten, anschl.
Apéro im Pfarreiheim
Eucharistiefeier
Sonntag, 10. April
09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier
09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier
10.15 Malters Eucharistiefeier
10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier
Dienstag, 12. April
09.15 Malters 9./10. April
Bistumsopfer für die Arbeit mit den Räten,
Kommissionen und Arbeitsgruppen
Wort- und Kommunionfeier
Opferergebnisse im Februar 2016
Malters
Missions-Verkehrs-Aktion MIVA
Kollegium St-Charles
Brücke – Le pont
Fastenopfer
Fr.726.15
Fr. 518.60
Fr.415.10
Fr.818.95
Schwarzenberg
Missions-Verkehrs-Aktion MIVA
Kollegium St-Charles
Brücke – Le pont
Fastenopfer
Fr.87.50
Fr.177.10
Fr.179.20
Fr.244.15
Herzlichen Dank für jede Spende!
Jahrzeiten und
Gedächtnisse
Malters
Samstag, 2. April
1. Jahresgedächtnis für Josef Wermelinger-Stadelmann, Rotherd 1.
Jahrzeit für Jost und Josy StalderBlaser, Feldegg; Marie und Paul Amstutz-Bircher, Eggischwand, Schachen; Erwin und Rosa Koch-Erni,
Zwingstrasse 6a; Alois und Marie
Gehrig-Birrer, Tschepperslehn; Familie Alois Flück, Allmend; Annemarie und Adolf Bircher-Lussi, Stollen; Familie Julia und Josef Mühlebach-Lötscher und Alois Nesler,
Ober-Rothen; Josef und Hermine
Vonesch-Felder, Bärgmättli, Beromünster, früher Muoshofstrasse 3.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Samstag, 9. April
XXX. für Heinz Odermatt-Heini,
Luzernstrasse 110; Maria DüggeliLacqua, Alterswohnheim Bodenmatt,
früher Schachenstrasse 4.
Jahrzeit für Albert Rüttimann-Elmiger, Neumatt, Schachen; Käthy und
Franz Roos-Wespi, Langhöfli, Schachen; Martin und Marie BachmannGiger, Neuhausstrasse 5; Franz Bachmann-Nötzli, Oberweningen.
Gedächtnis für Hans WehrmüllerPortmann, Holzguet.
Schwarzenberg
Samstag, 2. April
Jahrzeit für Anton und Sophie BurriBucher, Mattstrasse 12.
Sonntag, 10. April
Jahrzeit für Jakob und Maria KochHusistein, Lättacher; Josef FuchsEmmenegger, Arnen.
Pfarreichronik
Räte in unseren Pfarreien
Getauft
Kirchenrat Malters
Reto Burkhardt-Troxler,
Präsident (041 497 29 20)
Susanna Calabrese-Riedi,
Kirchmeierin (041 497 51 08)
Beatrice Gloor, Aktuarin
Felix Engel-Bucher, Pius GigerBieri, Guido Stalder-Hofstetter,
Kurt Zemp-Zihlmann,
Mitglieder
Schwarzenberg
Kirchenrat Schwarzenberg
Josef Bühler, Präsident
(041 497 00 00)
Marie-Theres Niederberger,
Kirchmeierin (041 497 37 27)
Andrea Wobmann-Haas,
Aktuarin
Josef Lötscher, Kurt Zemp,
Mitglieder
Ellie Burch
Tochter von Rhea und Beno
Burch-Duss.
Verstorben
Malters
Anton Doppmann-Imhof
23.04.1936 – 11.03.2016
Fortuna, Blatten
Josef Bättig
28.03.1948 – 20.03.2016
Betagtenheim Weiermatt, Menznau,
früher Muoshofstrasse 16
Kontakt
Pastoralraum
Malters-Schwarzenberg
Kirchrain 2, 6102 Malters
Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44
[email protected]
www.pfarrei-malters.ch
www.schwarzenberg.ch → Kirche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Pastoralraumleitung
Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon
Tel. 079 299 37 38
Sekretariat
Paul Zehnder-Disler
Sonja Zemp-Emmenegger
Lydia Bürge-Baumeler
Seelsorgeteam
Anni Engel-Bucher,
Religionspädagogin
Martin Mark, Priester
Ursula Siegenthaler, Katechetin
Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon
Mitarbeitender Seelsorger
Sigi Kramer-Zehnder, Diakon
Pfarrei Malters
Sakristan/Pfarreiheim
Pius Fallegger-Schnyder
Tel. 079 667 15 61
Pfarrei Schwarzenberg
Sakristaninnen
Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79
Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17
Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50,
041 497 31 88
Redaktion Pfarreiblatt
Paul Zehnder
[email protected]
Eingabeschluss beachten:
Nr. 9 (1.–15. Mai): 14. April
4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Erstkommunion 2016
«Jesus, wie du wett ech handle»
«Handeln wie Jesus», wir wissen
nicht, was Sie sich dabei gerade vorstellen.
Handeln wie Jesus ist in unseren
Augen nicht immer nur nett und
freundlich. Wir denken da an die
Tempelräumung, wo er voller Wut
die Händler rausgeschmissen hat.
«Handeln wie Jesus» heisst für uns
auch nicht zimperlich sein. Wir denken da an die Erweckung von Lazarus, an die Heilung von Aussätzigen
und Kranken.
Wenn die 17 Drittklässler von Schwarzenberg und die 60 Drittklässler von
Malters am Weissen Sonntag also
sagen: «Ich will handeln wie Jesus»,
dann wollen sie mit ihm durchs Leben gehen, sie wollen aus seiner
Liebe sich fürs Gute, für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Sie wollen da zupacken und hilfsbereit sein,
wo sie gebraucht werden.
So zu handeln wie Jesus, ist eine Herausforderung und gleichzeitig eine
Bereicherung für das eigene Leben.
Am Weissen Sonntag dürfen die
Kommunionkinder das erste Mal das
heilige Brot empfangen. Durch dieses
Mahl will Jesus mit den Kindern in
noch tiefere Verbindung treten und
sie zu Jüngerinnen und Jüngern machen. Durch die Kommunion möchte
Jesus sie stärken, damit sie mit Mut,
Kraft und Liebe so handeln können,
wie er es uns allen vorgelebt hat.
Handeln wie Jesus heisst für mich grundsätzlich:
offen sein
hinstehen für Gerechtigkeit
zupacken
teilen, was man hat
zu meinem Glauben stehen
pflegen, wo Hilfe nötig ist
segnen
trösten
Respekt haben
wohlwollend dem Nächsten gegenüber sein
dem Gegenüber etwas zutrauen
mit Zuspruch positiv unterstützen
miteinander feiern und geniessen
einander zuhören, um die Sicht des Gegenübers ernst zu nehmen
herzlich sein
das Beste im Gegenüber entdecken und über anderes hinwegsehen
oder in Liebe darauf hinweisen
füreinander da sein
im Gebet und in der Stille mit Gott verbunden sein
ehrlich sein, ohne zu verletzen
mit Gott an meiner Seite unterwegs sein …
Wir alle sind immer wieder einge­
laden, von diesem Brot zu essen und
uns mit Jesus und der ganzen Gemeinschaft der Christen zu verbinden. Durch das einfache Mahl möchte
Jesus uns stärken und Nahrung sein.
Eine Nahrung, die nicht nur den Hunger stillt, sondern verändert, stärkt,
durch schwierige Momente trägt und
uns im richtigen Moment handeln
lässt.
Nehmen wir die Einladung am Tisch
Jesu immer wieder an und werden
wir zu handelnden Christen.
Im Namen des Seelsorgeteams und
der Sonntigsfiirfrauen wünschen wir
allen Erstkommunionkindern und ihren Familien ein unvergessliches und
berührendes Fest.
Ursi Vogel Marbacher, Katechetin
Ursula Siegenthaler, Katechetin
Foto: pz
Am Weissen Sonntag, 3. April sind
in Schwarzenberg 17 Kinder, in
Malters 60 Kinder erstmals zur hei­
ligen Kommunion eingeladen. Unter dem Thema «Jesus, wie du wett
ech handle» haben sie sich im Reli­
gionsunterricht unter der Leitung
von Ursula Siegenthaler und Ursi
Vogel Marbacher darauf vorbereitet.
In Schwarzenberg (Foto oben) und
in Malters (Titelseite) bekommen
die Erstkommunikanten ein Kreuz
als Andenken.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Die Erstkommunionkinder 2016
Pfarrei Malters
Mischa Albisser
Laura Bachmann
Lionel Bachmann
Lukas Bachmann
Kilian Baumeler
Anna Baumgartner
Chantal Bucheli
Lara Bucheli
Matteo Bucheli
Andreas Bühlmann
Dominik Bühlmann
Evita Burri
Giulia Burri
Nicolas Burri
Olivia Burri
Salome Burri
Kauanny Campos
Luana Cavallucci
Shiromie Edward Rajendram
Reto Eigenmann
John Mariel Fajardo
Sophia Fuchs
Martin Gadola
Nora Gaisberger
Alessandro Guglielmo
Marco Helfenstein
Noemi Hofstetter
Samuel Huwiler
Bianca Kälin
Robin Koller
Filip Kolodziej
Carla Kühne
Melina Kumli
Fabian Luternauer
Amélie Mattmann
Loris Mulaj
Damian Oswald Ocampo
Melina Partenza
Christian Pfoster
Noël Portmann
Melinda Rodrigues
Jonas Schärli
Aurel Schmid
Julia Schmid
Levin Schmid
Niklas Schmid
Kiana Schumacher
Linus Schumacher
Marcel Slisz da Silva
Judith Stirnimann
Linus Thürig
Nico Weber
Luca Wechsler
Fabio Wermelinger
Giulia Wicki
Kian Wigger
Sereina Wipfli
Malik Zaki
Jerome Zimmermann
Roman Zrotz
Pfarrei Schwarzenberg
Elias Bachmann
Paulina Bühler
Tim Buob
Gabriella Ferraz Gomes
Ramon Gernet
Raul Gernet
David Hurni
Niklas Keiser
Aline Marbacher
Marco Mündle
Fay Rüssli
Livia Rüssli
Samuel Rüssli
Ladina Scherer
Tim Schwegler
Ben Wyss
David Zemp
6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Aus der Pfarrei
Malters
Rücktritt als Pfarrei- und Pastoralraumleiter
Liebe Pfarreiangehörige der Pfarreien Malters und Schwarzenberg
Dankesfeier Erstkommunion
Projektchor singt von Afrika
Am 14. April beginnen die Proben
für das Afrika-Konzert vom 2. und
3. Juli. Nähere Informationen auf
dem beiliegenden Flyer oder unter
www.projektchor-malters.ch.
Mamaliye
eg
Der Projektchor singt von Afrika
Sa 2. Juli 20.00 h, Pfarrkirche Malters
So 3. Juli 18.00 h, Pfarrkirche Malters
Leitung: Elsbeth und Mario Thürig-Hofstetter
Aus der Pfarrei
Schwarzenberg
April
14. April
21. April
28. April
Donnerstag
Donnerstag
Donnerstag
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Mai
TERMINPLAN
04. Mai
12. Mai
19. Mai
25. Mai
Mittwoch
Donnerstag
Donnerstag
Mittwoch
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
02. Juni
09. Juni
16. Juni
18. Juni
23. Juni
30. Juni
Donnerstag
Donnerstag
Donnerstag
Samstag
Donnerstag
Donnerstag
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
20:00 Uhr Probe
09:00–16:00 Uhr Probetag
20:00 Uhr Probe
19.30 Uhr Generalprobe
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Pfarreiheim
Kirche
02. Juli
Samstag
03. Juli
Sonntag
17:00 Uhr Vorprobe
20:00 Uhr Konzert
Kirche
09:00 Uhr Vorprobe & Gottesdienst
16:30 Uhr Vorprobe
18:00 Uhr Konzert
Kirche
Chlichinderfiir am 8. April
Juli
wir ein Stück Lebensweg teilen
durften. So vielen lieben Menschen
sind wir begegnet und wir durften
nachhaltige Beziehungen aufbauen.
Das stärkt uns auf dem weiteren
Weg, immer auch im Vertrauen auf
die Zusage Gottes!
Ich bin sehr zuversichtlich, dass
sich für den Pastoralraum MaltersSchwarzenberg eine gute Nachfolge
finden lässt. Könnte ich mich nochmals für diese Stelle melden, ich
würde es sofort tun!
Mit segensreichen Grüssen
Kurt Zemp mit Familie
Am Samstag, 9. April treffen sich die
Erstkommunionkinder von Malters
und ihre Familien zu einer Dankesfeier in der St.-Martins-Kirche. In
dieser Feier können auch Anhänger,
Ketteli und weitere Andenken zur
Segnung mitgebracht werden.
Im Anschluss an den Gottesdienst
sind die Familien zum Apéro ins Pfarreiheim eingeladen.
Juni
Foto: Tobias Haas
Wir wussten es schon immer! Es
wird einmal der Tag kommen, an
dem wir wieder weiterziehen müssen. Es fällt mir schwer, Ihnen mitzuteilen, dass dies am 1. Oktober
2016 der Fall sein wird. Auf den
Tag genau werden es dann 12 Jahre
her sein, dass wir als Familie im
Pfarrhaus Malters einziehen durften. Eine sehr erfüllende, schöne
Zeit geht dem Ende entgegen. Doris und ich liebten das Pfarreileben
in Malters. Seit 2013 durfte ich dasselbe auch in Schwarzenberg erleben. Die Kinder sind inzwischen
gross geworden. Jetzt heisst es aufbrechen, denn ich möchte mit 51
Jahren nochmals eine neue Auf­
gabe in unserem Bistum übernehmen. Diese neue Aufgabe beinhaltet die Leitung der Pfarrei Ettiswil
und als designierter Pastoralraumleiter auch die Errichtung des Pastoralraumes «Buttisholz-Grosswangen-Ettiswil». Ich freue mich auf die
neue Herausforderung. Das Wegziehen wird uns schwerfallen. Wir
werden im Pfarrhaus Ettiswil Wohnung nehmen.
An dieser Stelle möchte ich im
Namen meiner Familie jetzt schon
allen herzlich danken, mit denen
Die Kirchgemeinden bedauern den Rücktritt
Die Kirchgemeinden Malters und
Schwarzenberg haben mit Bedauern vom Rücktritt unseres Pastoralraumleiters Kurt Zemp Kenntnis
genommen. Für sein grossartiges
Engagement in unseren Pfarreien
danken wir herzlich. Zusammen
mit dem Bischofsvikariat haben die
Kirchgemeinden festgelegt, dass die
Stelle zu 100 % als Pfarrer oder Ge-
meindeleiterin/Gemeindeleiter ausgeschrieben wird. Ein Wahlgre­
mium bestehend aus Vertretern der
beiden Pfarreien (St. Martin Malters
und St. Wendelin Schwarzenberg)
wird in Zusammenarbeit mit dem
Bischöf­lichen Ordinariat die Nachfolge schnellstmöglich evaluieren.
J. Bühler, Kirchgem. Schwarzenberg;
R. Burkhardt, Kirchgem. Malters
Am www.projektchor-malters.ch
8. April um 9.30 Uhr treffen wir
uns zur nächsten Chlichinderfiir. Da
noch Schulferien sind, können auch
eure älteren Geschwister und Freunde mit in die Kirche kommen. Wir
freuen uns darauf, euch allen die Geschichte vom barmherzigen Vater zu
erzählen. Bei Sirup, Kaffee und Brot
findet anschliessend an die Chlichenderfiir der gemütliche Teil im Pfarreisaal statt. Dazu sind alle ganz herzlich
eingeladen. S Chlichenderfiir-Team
Konzertflyer_A5.indd 1
14.03.16 11:38
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Firmung in Schwarzenberg und Malters
Mit dem Beistand des Heiligen Geistes
Abt Christian Meyer von Engelberg
wollte es in seinem Predigtwort von
den Firmanden ganz genau wissen.
Und sie hatten ihm den «Beistand»
auch zu beweisen.
Er spendete 18 Jugendlichen in
Schwarzenberg und zusammen mit
Domherr Thomas Ruckstuhl in Malters 63 jungen Menschen das Sak­
rament der Firmung.
Der Firmchor unter der Leitung von
Fredi Fluri trug viel zur guten Stimmung bei.
Illustration: Laura Bürge
Fotos: Tobias Haas, Paul Zehnder
8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Total überrascht, ja fast etwas überfahren, konnten wir 50 Besucherinnen und Besucher zum Weltgebetstag in der Mattkapelle willkommen
heissen. Sehr erfreut waren wir über
den grossen Anteil männlicher Teilnehmer.
Den Anfang machte Bruno Aregger.
Er brachte uns das Gastland näher
und erzählte viele spannende Details über Kuba. Feine Köstlichkeiten
aus Kuba genehmigten wir uns am
Schluss der Feier.
Nach einem Schluck spritziger Limonade konnten wir mit der Liturgie
beginnen. Die kubanischen Frauen
hatten eine schöne, farbige Liturgie
zusammengestellt. Im Mittelpunkt
stand die Geschichte der Segnung
der Kinder durch Jesus. Gott selber
will sich in den Kindern offenbaren;
in ihrem kindlichen Spiel und ihrer
natürlichen Lebensfreude. Zu diesem Punkt machten wir uns Gedanken und versuchten herauszufinden,
wann wir wieder mehr wie die Kinder
sein und handeln können. Ein sehr
spannender und reger Austausch entstand. Nach der tollen Feier durften
wir im Restaurant Matt den Abend
gemütlich ausklingen lassen.
Fotos: Anita Aregger
Weltgebetstag: «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf»
Bei der Liturgie in der Mattkapelle (oben) und beim gemütlichen Zusammensein (unten) wurde der Weltgebetstag zum vollen Erfolg.
Wir danken allen Interessierten herzlich für ihr Kommen, Mitfeiern und für
die grosszügige Spende von Fr. 600.–.
Das WGT-Team
Romreise mit Papstaudienz
Für die beiden Taizé-Reisen über
Auffahrt (4. bis 8. Mai) und über
Fronleichnam (25. bis 29. Mai) läuft
zurzeit die Anmeldefrist aus. Frisch
gefirmte und weitere junge Erwachsene sind eingeladen, sich sofort
beim Pfarramt anzumelden.
Das lokale Car-Reiseunternehmen
Zurkirchen bietet vom 12. bis 17. September eine Reise nach Rom an. Neben dem antiken und dem klassischen Rom steht auch das christ­
liche Rom auf dem Programm. Der
Vatikan wird besucht und bei einer
Papstaudienz sind Plätze reserviert.
Papst Franziskus hat 2016 zum «Jubeljahr der Barmherzigkeit» ausge­
rufen. Weitere Informationen unter
www.zurkirchen-reisen.ch.
Zu beiden Reisen gehört ein obliga­
torischer Informationsabend. Diese
finden am 17. April für Auffahrt und
am 16. Mai für Fronleichnam statt.
Foto: ae
Jetzt anmelden für die beiden Taizé-Reisen!
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Vereine melden
Zehn Neumitglieder für den Kirchenchor St. Martin
Malters
Frauenbund Schachen
Acht der zehn Neumitglieder konnten an der GV anwesend sein. Von links:
Jolanda Wüst, Maya Portmann, Marlis Graf, Ursula Isenschmid, Joëlle Carigiet,
Brigitte Ineichen, Gabi Wechsler und Gari Zihlmann.
Zwei Höhepunkte prägten die Ge­
neralversammlung des Kirchenchors St. Martin – die Ehrung von
vier langjährigen Sängern sowie die
Aufnahme von zehn Neumitgliedern.
Nach einem feinen Essen eröffnete
Präsident Paul Zehnder die Versammlung im Hotel Kreuz. Gemeinsam wurde zufrieden auf ein er­
eignisreiches Jahr zurückgeschaut.
Co-Dirigent Mario Thürig-Hofstetter
fand nicht nur die passenden Worte,
sondern weit weg in Patagonien auch
die passenden Bilder dazu.
20 Jahre Absenzenkontrolle
Fotos: it
Der Präsident würdigte Genovefa
Pfoster, die als Absenzenkontrolleurin seit zwanzig Jahren den Überblick
über die Aktivität der Mitglieder hat.
Alberto De Simoni wurde für 25 Ak-
tivjahre zum Ehrenmitglied, Seppi
(alias Joe) Vogel und Erhard Linder
für vierzig Aktivjahre zu kantonalen
Veteranen ernannt. Ein fast unglaub­
liches Chor-Jubiläum konnte Edith
Thürig feiern. Sie singt seit 65 Jahren
aktiv im Kirchenchor mit. Sie alle
denken nicht ans Aufhören, denn
singen erhält den Geist jung und lebensfroh!
Vielleicht ist dieses Geheimnis auch
der Grund, warum viele Gastsänger/
innen, die den Chor bereits seit
Kürzerem oder Längerem mit ihrer
Stimme unterstützten, jetzt Nägel mit
Köpfen machten. Zehn neue Mitglieder wurden mit herzlichem Applaus
in den Chor aufgenommen. Ab sofort
freuen sich fünfzig Aktivmitglieder
auf die wöchentlichen Proben mit
Elsbeth und Mario Thürig-Hofstetter.
Irma Thürig
Bringen zusammen 170 Mitgliedsjahre auf die Waage: Erhard Linder (40),
Edith Thürig (65), Alberto De Simoni (25) und Seppi Vogel (40).
Mittwoch, 13. oder 20. April
ABC des Schminkens –
ein Abend für Mädchen!
Dieser Abend ist speziell für Teenager reserviert. Ramona Sigrist-Koch
zeigt, wie ihr euch dem Alter entsprechend schminken könnt. Zudem
wird sie euch aufzeigen, wie die Haut
gepflegt werden soll, im Speziellen
wenn Akne im Spiel ist.
Datum: 13. oder 20. April
Ort: Kosmetik Ramona,
Kantonsstrasse 3, Schachen
Zeit: 19–20.30 Uhr
Kosten: Fr. 25.–
Leitung: Ramona Sigrist-Koch
Anmeldung bis 30. März an:
Regula Tanner, [email protected] oder
041 490 06 61.
Die Anmeldung ist verbindlich!
Kreis junger Eltern
Mittwoch, 13. April
Mini Kids Sing
Knirpse (1–3 Jahre) singen, tanzen
und musizieren mit ihren Eltern.
Zeit: 9.30–10 Uhr, 10–10.30 Uhr Znüni
Anmeldung: nicht erforderlich
Leitung: Andrea Scola, 041 711 15 17
Mitnehmen: Wolldecke, Rutschsocken und Fr. 5.– (Unkostenbeitrag)
Samstag, 23. April
Was macht der Tierarzt
auf dem Bauernhof?
15–18 Uhr, Besammlung: Bahnhof
Malters (Privatauto); Ort: Bio-Bauernhof Ammergehrigen, Malters.
Mit dem Tierarzt Thomas Maurer
untersuchen wir auf dem Bauernhof
der Familie Wyss ihre Tiere. Neben
der Arbeit des Tierarztes können wir
auch dem Bauern beim Melken zu­
sehen, Tiere streicheln und vieles
mehr …
10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Kosten: Kollekte
Leitung: Tierarzt Thomas Maurer
und Familie Wyss
Anmeldung bis 16. April an:
Petra Baeschlin, 076 367 11 76,
[email protected]
Frauenbund Malters
Mittwoch, 13. April
Stille und Gebet
19–20 Uhr, Chorraum Kirche
St. Martin, Malters
Leitung: Liturgiegruppe Frauenbund
Kontakt: Carla Wicky, 041 497 51 22
oder [email protected]
Samariterverein
Kurs «Notfälle bei Kleinkindern»
Mittwoch 13., 20. und 27. April
Jeweils von 19–22 Uhr im Samariterlokal, Luzernstrasse 76, Malters
Drei Kursabende für Eltern, Gross­
eltern, Tageseltern. Gewinnen Sie
Sicherheit im Umgang mit Kleinkindern bei Krankheiten, Verletzungen,
Unfällen.
Kurskosten: Fr. 100.–
Leitung: Andrea Hegi
Anmeldung bis 8. April an:
Evelyn Stadelmann, 041 497 13 35,
[email protected]
Gemeinnütziger
Frauenverein Malters
Dienstag, 12. April
Führung im Theaterfundus Südpol
Im Theaterfundus Südpol werden
über 30 000 Einzelteile aufbewahrt
und ausgeliehen. Zusammen gehen
wir auf Entdeckungstour und tauchen in die Welt des Theaters ein.
Besammlung: 13.20 Uhr, Märtplatz,
Dauer der Führung: 14–15.30 Uhr.
Elterngruppe Malters
Freitag, 22. bis Sonntag, 24. April
Abenteuerweekend für Buben
mit Vater, Mutter oder …
3 Tage mit 2 Übernachtungen in der
freien Natur.
Für Knaben in der Vorpubertät sind
Vorbilder und Heldenfiguren wichtig. Dabei spielen wir Erwachsenen
eine grosse Rolle.
Zielgruppe: Buben (9–13 Jahre) mit
Vater oder Mutter/Götti oder Gotti
Zeit: Freitag, 14 bis Sonntag, ca. 17 Uhr
Kosten: Fr. 200.– (exkl. Essen)
Leitung: egonatura Urs Emmenegger,
Sozial- und Erlebnispädagoge/
Schreiner
Weitere Infos: www.elterngruppemalters.ch oder www.egonatura.ch
Anmeldung: an Gabi Kramer-Thürig,
[email protected],
041 497 07 15
(beschränkte Teilnehmerzahl)
mALTERs AKTIV
Freitag, 1. April
«Spazieren langsam und gemütlich»
Treff: 13.15 Uhr, Bahnhof Malters
Leitung: Monika Caprez und
Alice Wespi.
Dienstag, 5. April
Halbtageswanderung nach Ansage
Leitung: Hans Ruckli.
Treff: 12.15 Uhr, Bahnhof Malters
Mittwoch, 6. April
Schieber-Jassen
13.30 Uhr im Alterswohnheim
Bodenmatt. Leitung: Hedy Eiholzer
und Monika Müller.
Samstag, 9. April
Die Wassergymnastik im Therapiebad
Wolhusen fällt wegen Reinigung aus.
Dienstag, 12. April
Velotour – Einfahrtour 2
Treff: 13.30 Uhr, Bahnhof Malters
Malters – Menznau – Stettenbach – Tambach – Soppensee – Hopöschen – Althus – Werthenstein – Malters.
Leitung: Erhard Linder und
Toni Brunner.
Verschiebedatum: 15. April
Mittwoch, 13. April
Mittagstreff Hotel Klösterli Malters
11.30 Uhr: gemeinsames Mittagessen, anschl. kann gejasst und gespielt
werden. Anmeldungen bis am Montag vorher an Lydia und Hansruedi
Zemp, Tel. 041 497 20 35.
Pro Senectute Schachen
Mittwoch, 13. April
11.30 Uhr: Mittagstisch im Rössli,
bitte mit Anmeldung ans Rössli,
041 497 11 76
14 Uhr: Singnachmittag
Zu diesem Singnachmittag sind alle
herzlich eingeladen. Lisbeth Albisser
Hofstetter führt uns durch den Nachmittag und begleitet unsern Gesang
mit der Gitarre.
Schwarzenberg
Frauengemeinschaft
Schwarzenberg
Babysitting-Kurs
Samstag, 16., Mittwoch, 20. und
Samstag, 23. April
Ort: Schulküche Hauswirtschaft,
Muoshof 3, Malters
Alter: Jugendliche ab Jahrgang 2003
Kosten: Mitglieder Fr. 80.–;
Nichtmitglieder Fr. 95.–
Leitung: Barbara Zihlmann,
Schweizerisches Rotes Kreuz
Anmeldung: Anita Rüssli,
041 497 03 46
Kalligrafie-Kurs
An fünf Abenden erlernst du die Un­
zial-Schrift und wie du selber Karten
gestalten kannst. Immer dienstags,
19. und 26. April, 3., 17. und 24. Mai.
Ort: Pfarreisaal Schwarzenberg
Zeit: 20 bis 22 Uhr
Kursleitung: Philomena Hocher
Teilnehmerinnen: max. 8 Personen
Kosten: Fr. 165.– inkl. Material
(Feder, Tinte, Federhalter)
Anmeldung: bis 6. April bei
Anita Rüssli, 041 497 03 46
Seniorenverein Schwarzenberg
Donnerstag, 14. April
13 Uhr Jassen im Kreuz
Thema 11 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch
Lernen fürs Leben – auf der Flucht
Was bedeutet es für die Zukunft
Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die
Geschwister Kader (9) und Layla (7)
profitieren im Libanon von einem
Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt.
Früher war es ein Geräteschuppen,
seit vier Jahren ist es das Zuhause der
Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah
Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby
auf dem Arm und hilft der Tochter,
ein arabisches Gedicht auswendig
zu lernen. «Layla ist sehr gut in der
Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter
hat in Syrien sieben Jahre die Schule
besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist
Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich
kein Französisch verstehe», sagt sie
bedauernd, denn die Bildung der
Kinder ist ihr ein grosses Anliegen.
«Sie gehören alle zusammen»
Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes
der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die
örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im
Herbst ihre Tore für alle syrischen
Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen
und Schüler zum Unterricht. Eine
grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben
zusätzliche Lehrerinnen eingestellt,
die Klassen vergrössert, Schulbänke
angeschafft, das Computerzimmer in
ein Klassenzimmer umfunktioniert»,
erzählt die über 70-jährige Schulleite-
Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der
Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz
Caritas unterstützten Schule im Libanon.
mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder.
Ohne Schule hohes Risiko
Bereit machen für die Schule:
Layla und Kader mit ihrer Mutter.
rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben
die gleiche Schuluniform, die gleichen
Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie
gehören alle zusammen.»
Unterricht in zwei Schichten
Im ganzen Land ist eine Offensive im
Gang, um möglichst viele syrische
Kinder in die Schule zu integrieren.
In öffentlichen Schulen fanden im
Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder
einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei-
Das öffentliche Schulsystem stösst
aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der
Unterstützung von Organisationen
wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt
der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule.
Wie wichtig das ist, erläutert Jean
Khoury, Kommunikationsleiter bei
Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder
keine Chance erhalten, die Schule zu
besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden
selbst sehr jung Kinder bekommen
und nicht in der Lage sein, für diese
zu sorgen. Das Problem überträgt
sich auf die nächste Generation.»
Stefan Gribi / Caritas Schweiz
* Namen zum Schutz der Betroffenen geändert
Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900
0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien
12 Thema
Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern
«Wir stehen erst am Anfang»
Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue
Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit
neuen Mitbewohnern, den Umbau
des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote.
Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt
Oase-W, seit Herbst kehrt neues
Leben in die alten Räume ein. Was
macht die Oase zu einer Oase?
Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der
erste Schritt war die Sanierung der
Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in
den Altbau zurückgezogen. Dafür hat
sich in ehemaligen Klosterräumen
ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von
denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle
Angebote auch für Besucherinnen
und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau
des Klostergartens folgen.
Wie bewältigen die Kapuziner dies
alles?
Wir sind wirklich nur noch wenige,
13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von
uns sind zudem auch ausserhalb des
Klosters tätig, ich zum Beispiel an der
Theologischen Fakultät und in der
Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich
mich in die neue Aufgabe, musste
aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss.
Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig.
Wie organisieren Sie sich?
Wir haben ein Hausteam gebildet,
das aus vier Kapuzinern und einer
angestellten Koordinatorin besteht.
Weiter gibt es den Hausrat, den drei
Kapuziner bilden, dazu kommt ein
Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft
noch, die Vernetzung muss noch besser werden.
Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die
Studios für klosternahes Wohnen.
Wie sind Ihre Erfahrungen?
Enorm gut. Die jüngste Person ist 37,
die älteste 75, je zur Hälfte sind es
Frauen und Männer.
Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene
Bereitschaft» erwartet, wie es in
den Aufnahmekriterien heisst, sich
«auf das religiöse Umfeld einzu-
W
ie unsere
Ordensgemeinschaft in zehn
Jahren lebt? Wir haben
keinen Businessplan.
Hanspeter Betschart
Eine Oase – mitten in Luzern: das
«Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh
lassen und es mitzutragen». Geschieht dies?
Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen
und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst
und versammeln uns nicht mehr
schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine
Stunde später. Weiter betreut einer
der jüngeren Bewohner mit unserem
jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr
um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an
der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich
unter der Leitung der angestellten
Koordinatorin regelmässig.
Der Garten ist ja schon seit einiger
Zeit für alle offen.
Er ist ein ganz wichtiger Faktor im
Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und
bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält.
Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes
die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese?
Da stehen wir erst am Anfang. Ein
Team von sechs Personen arbeitet
daran. Ich habe zum Beispiel eine
Heilfastenwoche angeboten, Ende
Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen
oder Treffen von franziskanischen
Gruppen.
Ist das «Wäsmeli» eine christliche
Wohngemeinschaft geworden?
Das kann man so sagen.
Thema 13 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf.
Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern?
Auf jeden Fall. Und zwar sichert die
Oase-W auch unser wirtschaftliches
Überleben. Abgesehen davon, dass
die Klosteranlage für uns wenige
Brüder einfach viel zu gross wurde,
ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird
sehr geschätzt. Das Projekt wird von
aussen wohlwollend aufgenommen,
weil wir mit Bedacht vorgehen. Der
inzwischen enorm hohe Bodenpreis
auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns
den Wohnungsbau natürlich.
tragen will. Auch sollen die Mieten
mässig sein.
Das Interesse, hier einzuziehen, ist
offenbar gross.
Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und
Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen
haben wir schon 50 Anfragen. Wir
werden auch bei den Wohnungen,
bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu
uns passt und die Gemeinschaft mit-
Hanspeter Betschart, geboren 1951,
aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979
Priesterweihe. Seit September 2015
Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters
Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer
in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und
Griechisch an der Universität Luzern.
Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft
in zehn Jahren?
Wir haben keinen Businessplan.
Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen
durch die Oase-W, sollte der Betrieb
auch mit noch weniger Mitbrüdern
möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal.
Interview: Dominik Thali
Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch.
Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die
Anekdotensammlung Domspatzen und
Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag,
Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug
im Kloster oder Buchhandel, Erlös und
Spenden fliessen in den Ausbau des
«Wäsmeli»-Gartens.
Bild: Dominik Thali
Spirituelle Angebote
Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W
spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie
und religiöser Bildung. Sie sind
offen für alle Interessierten.
Die Kapuziner bilden neben den
Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen
Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz
nebst Luzern noch in Brig, Mels,
Olten, Rapperswil, Schwyz und
Wil; an vier weiteren Orten sind
Kapuziner in der Seelsorge tätig.
Die Schweizer Kapuzinerprovinz
zählt zurzeit rund 150 Mitglieder,
in Europa sind es rund 4100 (inkl.
Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist
der Bündner Mauro Jöhri.
www.oase-w.ch
www.klosterluzern.ch
14 Veranstaltungen
Treffpunkte
RomeroHaus Luzern
«Katholische Dialoge»:
Das Heilige und die Gewalt
Die «Katholischen Dialoge» stellen
sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht
es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche
Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen
flüchten, ziehen sich andere auf die
eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder
kreisen um die spärlicher werdenden
Finanzen. Die «Katholischen Dialoge»
bringen die prophetische Kraft der
jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache.
Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00,
mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli
Zentrum Eckstein, Baar
«Die Liebe neu erleben»
ME steht für Marriage Encounter, ein
Programm der Ehebegleitung seit
bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von
Laien und Priestern im Anschluss an
das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100
Ländern der Welt.
Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016
zwei Wochenend-Seminare durch.
Angesprochen sind Ehepaare jeden
Alters sowie nicht verheiratete Paare
in fester Beziehung. Der Kurs beruht
auf katholischem Eheverständnis,
setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen.
Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10.,
jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum
Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und
Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx,
Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus.
[email protected], www.me-schweiz.ch
Landeskirchen Luzern und Zug
Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016
Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die
heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der
Kraft und dem Sinn der kirchlichen
Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und
beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner
und gemeinsame Visionen. Weitere
Inhalte der Kurse sind: Spiritualität
und die Leben spendende Kraft der
Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument.
Emmenbrücke
Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr,
Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1,
Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter
Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23,
[email protected]
Zug
Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes
Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung:
Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina
Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Steinhausen
Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole
Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter,
Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin,
Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger,
041 741 84 54, andreas.wissmiller@
pfarrei-steinhausen.ch
Was mich bewegt
Staat, Kirche und die
Hoffnung der Flüchtlinge
«Als ich vor
Jahren in der
Demokratischen Republik Kongo an
einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein
Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst
zum Glück nicht nötig. Wir leben in
einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis
der Kirchen zum Staat ein anderes
als in vielen anderen Staaten dieser Welt.
Als Bischof Felix Wohnraum für
Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit
die Stadt Solothurn – und damit
die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln.
Der Staat muss Flüchtlinge nach
Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im
Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir
Flüchtlinge begleiten, schaffen wir
Raum für Beziehungen und teilen
Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und
Christen mit Karfreitag verbinden.
Aber schon das Teilen von Zeit
kann Raum schaffen für österliche
Erfahrungen.
Urs Brunner,
Pastoralverantwortlicher
Bistum Basel
Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche
Luzern
Bistumskanton Luzern
2016 werden drei Pastoralräume errichtet
Neun Pastoralräume gibt es im
Kanton Luzern
bereits, drei
weitere werden
im laufenden Jahr
errichtet. Die vier Emmer
Pfarreien und die Pfarrei
Rothenburg verbinden sich am 5. Juni
zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der
Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand,
Entlebuch, Finsterwald, Hasle und
Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier
am 20. November statt.
2017 werden voraussichtlich folgende
Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19
(Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain,
Sempach, Hildisrieden) und LU 20
(Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25
Pastoralräume geben.
Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit
von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik.
Die Jury hatte aus 34 eingereichten
Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und
Kunst die jeweils beste ausgesucht.
Die Sieger erhielten eine Urkunde
und ein Preisgeld von je 500 Franken.
Kinderhilfswerk Kovive
Wer hilft im Lager mit oder
nimmt ein Ferienkind auf?
Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz
in Luzern sucht wieder Lagerleitende
und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für
Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich.
Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht
oder mit Erfahrung, Mindestalter 18
Jahre) planen in einem Team die
Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche
im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für
Eltern und Kinder mit. Gastfamilien
schliesslich für Kinder von 5 bis 11
Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien.
Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93,
[email protected], www.kovive.ch
www.lukath.ch/pastoralraeume
«Fokus Maturaarbeit» 2016
Dominik Arnold erhält Preis für
Arbeit im Bereich Religion
Vier herausragende Maturaarbeiten
aus Luzerner Gymnasien sind am
8. März im Rahmen der Ausstellung
«Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet
worden, darunter jene von Dominik
Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich
Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem
Schweiz
Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt
engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere
Zum Tod von Pater Anton Rotzetter
Liebe zu Tieren und Menschen
Der über die Landesgrenzen hinaus
bekannte Kapuziner Anton Rotzetter
ist am 1. März im Alter von 77 Jahren
überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster
Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm
ein Ansporn gewesen, «sich für die
verletzte Natur und die Würde der
Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe
Verbundenheit zu Menschen und
Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf
die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in
die Lebensfülle Gottes. Möge er nun
selbst Frieden finden bei Gott.
So ein Witz!
Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300
sozial benachteiligten Kindern frohe
Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive
An einer Kirchentür befand sich
eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher,
die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die
etwas früher gehen, nicht behindert werden.»
AZA 6102 Malters
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
[email protected], 041 497 25 23
Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Redaktion: Paul Zehnder
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali / Engstlenalp, 12. Oktober 2015
V
ereinfache dein Leben, reinige dein Herz,
vervielfache deine Gottesliebe:
Sieh, Gott nennt dich ganz Sein Eigen.
Sri Chinmoy, östlicher Weisheitslehrer, * 1931