7/2016 1. bis 15. April Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Erstkommunion 2016 Foto: lb «Jesus, wie du wett ech handle» 2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Samstag, 2. April 19.00 Malters Wort- und Kommunionfeier 19.00 Schwarzenberg Wort- und Kommunionfeier Sonntag, 3. April Weisser Sonntag 09.00SchwarzenbergEucharistiefeier mit den Erstkommunikanten 09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier 10.15 Malters Eucharistiefeier mit den Erstkommunikanten 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier Dienstag, 5. April 09.15 Malters Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters Sonntag, 10.00 Uhr Mittwoch, 6. April, 10.00 Uhr Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg Dienstag, 5. April, 10.15 Uhr Wort- und Kommunionfeier Freitag, 8. April 09.30Schwarzenberg Chlichinderfiir Opfer Samstag, 9. April 17.00 Malters 19.00 Malters 2./3. April Kinderheim Titlisblick Dankesfeier für die Erstkommunikanten, anschl. Apéro im Pfarreiheim Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 09.00 Schwarzenberg Eucharistiefeier 09.00 Schachen Wort- und Kommunionfeier 10.15 Malters Eucharistiefeier 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier Dienstag, 12. April 09.15 Malters 9./10. April Bistumsopfer für die Arbeit mit den Räten, Kommissionen und Arbeitsgruppen Wort- und Kommunionfeier Opferergebnisse im Februar 2016 Malters Missions-Verkehrs-Aktion MIVA Kollegium St-Charles Brücke – Le pont Fastenopfer Fr.726.15 Fr. 518.60 Fr.415.10 Fr.818.95 Schwarzenberg Missions-Verkehrs-Aktion MIVA Kollegium St-Charles Brücke – Le pont Fastenopfer Fr.87.50 Fr.177.10 Fr.179.20 Fr.244.15 Herzlichen Dank für jede Spende! Jahrzeiten und Gedächtnisse Malters Samstag, 2. April 1. Jahresgedächtnis für Josef Wermelinger-Stadelmann, Rotherd 1. Jahrzeit für Jost und Josy StalderBlaser, Feldegg; Marie und Paul Amstutz-Bircher, Eggischwand, Schachen; Erwin und Rosa Koch-Erni, Zwingstrasse 6a; Alois und Marie Gehrig-Birrer, Tschepperslehn; Familie Alois Flück, Allmend; Annemarie und Adolf Bircher-Lussi, Stollen; Familie Julia und Josef Mühlebach-Lötscher und Alois Nesler, Ober-Rothen; Josef und Hermine Vonesch-Felder, Bärgmättli, Beromünster, früher Muoshofstrasse 3. Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Samstag, 9. April XXX. für Heinz Odermatt-Heini, Luzernstrasse 110; Maria DüggeliLacqua, Alterswohnheim Bodenmatt, früher Schachenstrasse 4. Jahrzeit für Albert Rüttimann-Elmiger, Neumatt, Schachen; Käthy und Franz Roos-Wespi, Langhöfli, Schachen; Martin und Marie BachmannGiger, Neuhausstrasse 5; Franz Bachmann-Nötzli, Oberweningen. Gedächtnis für Hans WehrmüllerPortmann, Holzguet. Schwarzenberg Samstag, 2. April Jahrzeit für Anton und Sophie BurriBucher, Mattstrasse 12. Sonntag, 10. April Jahrzeit für Jakob und Maria KochHusistein, Lättacher; Josef FuchsEmmenegger, Arnen. Pfarreichronik Räte in unseren Pfarreien Getauft Kirchenrat Malters Reto Burkhardt-Troxler, Präsident (041 497 29 20) Susanna Calabrese-Riedi, Kirchmeierin (041 497 51 08) Beatrice Gloor, Aktuarin Felix Engel-Bucher, Pius GigerBieri, Guido Stalder-Hofstetter, Kurt Zemp-Zihlmann, Mitglieder Schwarzenberg Kirchenrat Schwarzenberg Josef Bühler, Präsident (041 497 00 00) Marie-Theres Niederberger, Kirchmeierin (041 497 37 27) Andrea Wobmann-Haas, Aktuarin Josef Lötscher, Kurt Zemp, Mitglieder Ellie Burch Tochter von Rhea und Beno Burch-Duss. Verstorben Malters Anton Doppmann-Imhof 23.04.1936 – 11.03.2016 Fortuna, Blatten Josef Bättig 28.03.1948 – 20.03.2016 Betagtenheim Weiermatt, Menznau, früher Muoshofstrasse 16 Kontakt Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Kirchrain 2, 6102 Malters Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44 [email protected] www.pfarrei-malters.ch www.schwarzenberg.ch → Kirche Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Pastoralraumleitung Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon Tel. 079 299 37 38 Sekretariat Paul Zehnder-Disler Sonja Zemp-Emmenegger Lydia Bürge-Baumeler Seelsorgeteam Anni Engel-Bucher, Religionspädagogin Martin Mark, Priester Ursula Siegenthaler, Katechetin Kurt Zemp-Zihlmann, Diakon Mitarbeitender Seelsorger Sigi Kramer-Zehnder, Diakon Pfarrei Malters Sakristan/Pfarreiheim Pius Fallegger-Schnyder Tel. 079 667 15 61 Pfarrei Schwarzenberg Sakristaninnen Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79 Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17 Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50, 041 497 31 88 Redaktion Pfarreiblatt Paul Zehnder [email protected] Eingabeschluss beachten: Nr. 9 (1.–15. Mai): 14. April 4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Erstkommunion 2016 «Jesus, wie du wett ech handle» «Handeln wie Jesus», wir wissen nicht, was Sie sich dabei gerade vorstellen. Handeln wie Jesus ist in unseren Augen nicht immer nur nett und freundlich. Wir denken da an die Tempelräumung, wo er voller Wut die Händler rausgeschmissen hat. «Handeln wie Jesus» heisst für uns auch nicht zimperlich sein. Wir denken da an die Erweckung von Lazarus, an die Heilung von Aussätzigen und Kranken. Wenn die 17 Drittklässler von Schwarzenberg und die 60 Drittklässler von Malters am Weissen Sonntag also sagen: «Ich will handeln wie Jesus», dann wollen sie mit ihm durchs Leben gehen, sie wollen aus seiner Liebe sich fürs Gute, für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen. Sie wollen da zupacken und hilfsbereit sein, wo sie gebraucht werden. So zu handeln wie Jesus, ist eine Herausforderung und gleichzeitig eine Bereicherung für das eigene Leben. Am Weissen Sonntag dürfen die Kommunionkinder das erste Mal das heilige Brot empfangen. Durch dieses Mahl will Jesus mit den Kindern in noch tiefere Verbindung treten und sie zu Jüngerinnen und Jüngern machen. Durch die Kommunion möchte Jesus sie stärken, damit sie mit Mut, Kraft und Liebe so handeln können, wie er es uns allen vorgelebt hat. Handeln wie Jesus heisst für mich grundsätzlich: offen sein hinstehen für Gerechtigkeit zupacken teilen, was man hat zu meinem Glauben stehen pflegen, wo Hilfe nötig ist segnen trösten Respekt haben wohlwollend dem Nächsten gegenüber sein dem Gegenüber etwas zutrauen mit Zuspruch positiv unterstützen miteinander feiern und geniessen einander zuhören, um die Sicht des Gegenübers ernst zu nehmen herzlich sein das Beste im Gegenüber entdecken und über anderes hinwegsehen oder in Liebe darauf hinweisen füreinander da sein im Gebet und in der Stille mit Gott verbunden sein ehrlich sein, ohne zu verletzen mit Gott an meiner Seite unterwegs sein … Wir alle sind immer wieder einge laden, von diesem Brot zu essen und uns mit Jesus und der ganzen Gemeinschaft der Christen zu verbinden. Durch das einfache Mahl möchte Jesus uns stärken und Nahrung sein. Eine Nahrung, die nicht nur den Hunger stillt, sondern verändert, stärkt, durch schwierige Momente trägt und uns im richtigen Moment handeln lässt. Nehmen wir die Einladung am Tisch Jesu immer wieder an und werden wir zu handelnden Christen. Im Namen des Seelsorgeteams und der Sonntigsfiirfrauen wünschen wir allen Erstkommunionkindern und ihren Familien ein unvergessliches und berührendes Fest. Ursi Vogel Marbacher, Katechetin Ursula Siegenthaler, Katechetin Foto: pz Am Weissen Sonntag, 3. April sind in Schwarzenberg 17 Kinder, in Malters 60 Kinder erstmals zur hei ligen Kommunion eingeladen. Unter dem Thema «Jesus, wie du wett ech handle» haben sie sich im Reli gionsunterricht unter der Leitung von Ursula Siegenthaler und Ursi Vogel Marbacher darauf vorbereitet. In Schwarzenberg (Foto oben) und in Malters (Titelseite) bekommen die Erstkommunikanten ein Kreuz als Andenken. Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Die Erstkommunionkinder 2016 Pfarrei Malters Mischa Albisser Laura Bachmann Lionel Bachmann Lukas Bachmann Kilian Baumeler Anna Baumgartner Chantal Bucheli Lara Bucheli Matteo Bucheli Andreas Bühlmann Dominik Bühlmann Evita Burri Giulia Burri Nicolas Burri Olivia Burri Salome Burri Kauanny Campos Luana Cavallucci Shiromie Edward Rajendram Reto Eigenmann John Mariel Fajardo Sophia Fuchs Martin Gadola Nora Gaisberger Alessandro Guglielmo Marco Helfenstein Noemi Hofstetter Samuel Huwiler Bianca Kälin Robin Koller Filip Kolodziej Carla Kühne Melina Kumli Fabian Luternauer Amélie Mattmann Loris Mulaj Damian Oswald Ocampo Melina Partenza Christian Pfoster Noël Portmann Melinda Rodrigues Jonas Schärli Aurel Schmid Julia Schmid Levin Schmid Niklas Schmid Kiana Schumacher Linus Schumacher Marcel Slisz da Silva Judith Stirnimann Linus Thürig Nico Weber Luca Wechsler Fabio Wermelinger Giulia Wicki Kian Wigger Sereina Wipfli Malik Zaki Jerome Zimmermann Roman Zrotz Pfarrei Schwarzenberg Elias Bachmann Paulina Bühler Tim Buob Gabriella Ferraz Gomes Ramon Gernet Raul Gernet David Hurni Niklas Keiser Aline Marbacher Marco Mündle Fay Rüssli Livia Rüssli Samuel Rüssli Ladina Scherer Tim Schwegler Ben Wyss David Zemp 6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus der Pfarrei Malters Rücktritt als Pfarrei- und Pastoralraumleiter Liebe Pfarreiangehörige der Pfarreien Malters und Schwarzenberg Dankesfeier Erstkommunion Projektchor singt von Afrika Am 14. April beginnen die Proben für das Afrika-Konzert vom 2. und 3. Juli. Nähere Informationen auf dem beiliegenden Flyer oder unter www.projektchor-malters.ch. Mamaliye eg Der Projektchor singt von Afrika Sa 2. Juli 20.00 h, Pfarrkirche Malters So 3. Juli 18.00 h, Pfarrkirche Malters Leitung: Elsbeth und Mario Thürig-Hofstetter Aus der Pfarrei Schwarzenberg April 14. April 21. April 28. April Donnerstag Donnerstag Donnerstag 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Mai TERMINPLAN 04. Mai 12. Mai 19. Mai 25. Mai Mittwoch Donnerstag Donnerstag Mittwoch 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim 02. Juni 09. Juni 16. Juni 18. Juni 23. Juni 30. Juni Donnerstag Donnerstag Donnerstag Samstag Donnerstag Donnerstag 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe 20:00 Uhr Probe 09:00–16:00 Uhr Probetag 20:00 Uhr Probe 19.30 Uhr Generalprobe Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Kirche 02. Juli Samstag 03. Juli Sonntag 17:00 Uhr Vorprobe 20:00 Uhr Konzert Kirche 09:00 Uhr Vorprobe & Gottesdienst 16:30 Uhr Vorprobe 18:00 Uhr Konzert Kirche Chlichinderfiir am 8. April Juli wir ein Stück Lebensweg teilen durften. So vielen lieben Menschen sind wir begegnet und wir durften nachhaltige Beziehungen aufbauen. Das stärkt uns auf dem weiteren Weg, immer auch im Vertrauen auf die Zusage Gottes! Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich für den Pastoralraum MaltersSchwarzenberg eine gute Nachfolge finden lässt. Könnte ich mich nochmals für diese Stelle melden, ich würde es sofort tun! Mit segensreichen Grüssen Kurt Zemp mit Familie Am Samstag, 9. April treffen sich die Erstkommunionkinder von Malters und ihre Familien zu einer Dankesfeier in der St.-Martins-Kirche. In dieser Feier können auch Anhänger, Ketteli und weitere Andenken zur Segnung mitgebracht werden. Im Anschluss an den Gottesdienst sind die Familien zum Apéro ins Pfarreiheim eingeladen. Juni Foto: Tobias Haas Wir wussten es schon immer! Es wird einmal der Tag kommen, an dem wir wieder weiterziehen müssen. Es fällt mir schwer, Ihnen mitzuteilen, dass dies am 1. Oktober 2016 der Fall sein wird. Auf den Tag genau werden es dann 12 Jahre her sein, dass wir als Familie im Pfarrhaus Malters einziehen durften. Eine sehr erfüllende, schöne Zeit geht dem Ende entgegen. Doris und ich liebten das Pfarreileben in Malters. Seit 2013 durfte ich dasselbe auch in Schwarzenberg erleben. Die Kinder sind inzwischen gross geworden. Jetzt heisst es aufbrechen, denn ich möchte mit 51 Jahren nochmals eine neue Auf gabe in unserem Bistum übernehmen. Diese neue Aufgabe beinhaltet die Leitung der Pfarrei Ettiswil und als designierter Pastoralraumleiter auch die Errichtung des Pastoralraumes «Buttisholz-Grosswangen-Ettiswil». Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Das Wegziehen wird uns schwerfallen. Wir werden im Pfarrhaus Ettiswil Wohnung nehmen. An dieser Stelle möchte ich im Namen meiner Familie jetzt schon allen herzlich danken, mit denen Die Kirchgemeinden bedauern den Rücktritt Die Kirchgemeinden Malters und Schwarzenberg haben mit Bedauern vom Rücktritt unseres Pastoralraumleiters Kurt Zemp Kenntnis genommen. Für sein grossartiges Engagement in unseren Pfarreien danken wir herzlich. Zusammen mit dem Bischofsvikariat haben die Kirchgemeinden festgelegt, dass die Stelle zu 100 % als Pfarrer oder Ge- meindeleiterin/Gemeindeleiter ausgeschrieben wird. Ein Wahlgre mium bestehend aus Vertretern der beiden Pfarreien (St. Martin Malters und St. Wendelin Schwarzenberg) wird in Zusammenarbeit mit dem Bischöflichen Ordinariat die Nachfolge schnellstmöglich evaluieren. J. Bühler, Kirchgem. Schwarzenberg; R. Burkhardt, Kirchgem. Malters Am www.projektchor-malters.ch 8. April um 9.30 Uhr treffen wir uns zur nächsten Chlichinderfiir. Da noch Schulferien sind, können auch eure älteren Geschwister und Freunde mit in die Kirche kommen. Wir freuen uns darauf, euch allen die Geschichte vom barmherzigen Vater zu erzählen. Bei Sirup, Kaffee und Brot findet anschliessend an die Chlichenderfiir der gemütliche Teil im Pfarreisaal statt. Dazu sind alle ganz herzlich eingeladen. S Chlichenderfiir-Team Konzertflyer_A5.indd 1 14.03.16 11:38 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Firmung in Schwarzenberg und Malters Mit dem Beistand des Heiligen Geistes Abt Christian Meyer von Engelberg wollte es in seinem Predigtwort von den Firmanden ganz genau wissen. Und sie hatten ihm den «Beistand» auch zu beweisen. Er spendete 18 Jugendlichen in Schwarzenberg und zusammen mit Domherr Thomas Ruckstuhl in Malters 63 jungen Menschen das Sak rament der Firmung. Der Firmchor unter der Leitung von Fredi Fluri trug viel zur guten Stimmung bei. Illustration: Laura Bürge Fotos: Tobias Haas, Paul Zehnder 8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Total überrascht, ja fast etwas überfahren, konnten wir 50 Besucherinnen und Besucher zum Weltgebetstag in der Mattkapelle willkommen heissen. Sehr erfreut waren wir über den grossen Anteil männlicher Teilnehmer. Den Anfang machte Bruno Aregger. Er brachte uns das Gastland näher und erzählte viele spannende Details über Kuba. Feine Köstlichkeiten aus Kuba genehmigten wir uns am Schluss der Feier. Nach einem Schluck spritziger Limonade konnten wir mit der Liturgie beginnen. Die kubanischen Frauen hatten eine schöne, farbige Liturgie zusammengestellt. Im Mittelpunkt stand die Geschichte der Segnung der Kinder durch Jesus. Gott selber will sich in den Kindern offenbaren; in ihrem kindlichen Spiel und ihrer natürlichen Lebensfreude. Zu diesem Punkt machten wir uns Gedanken und versuchten herauszufinden, wann wir wieder mehr wie die Kinder sein und handeln können. Ein sehr spannender und reger Austausch entstand. Nach der tollen Feier durften wir im Restaurant Matt den Abend gemütlich ausklingen lassen. Fotos: Anita Aregger Weltgebetstag: «Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf» Bei der Liturgie in der Mattkapelle (oben) und beim gemütlichen Zusammensein (unten) wurde der Weltgebetstag zum vollen Erfolg. Wir danken allen Interessierten herzlich für ihr Kommen, Mitfeiern und für die grosszügige Spende von Fr. 600.–. Das WGT-Team Romreise mit Papstaudienz Für die beiden Taizé-Reisen über Auffahrt (4. bis 8. Mai) und über Fronleichnam (25. bis 29. Mai) läuft zurzeit die Anmeldefrist aus. Frisch gefirmte und weitere junge Erwachsene sind eingeladen, sich sofort beim Pfarramt anzumelden. Das lokale Car-Reiseunternehmen Zurkirchen bietet vom 12. bis 17. September eine Reise nach Rom an. Neben dem antiken und dem klassischen Rom steht auch das christ liche Rom auf dem Programm. Der Vatikan wird besucht und bei einer Papstaudienz sind Plätze reserviert. Papst Franziskus hat 2016 zum «Jubeljahr der Barmherzigkeit» ausge rufen. Weitere Informationen unter www.zurkirchen-reisen.ch. Zu beiden Reisen gehört ein obliga torischer Informationsabend. Diese finden am 17. April für Auffahrt und am 16. Mai für Fronleichnam statt. Foto: ae Jetzt anmelden für die beiden Taizé-Reisen! Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Vereine melden Zehn Neumitglieder für den Kirchenchor St. Martin Malters Frauenbund Schachen Acht der zehn Neumitglieder konnten an der GV anwesend sein. Von links: Jolanda Wüst, Maya Portmann, Marlis Graf, Ursula Isenschmid, Joëlle Carigiet, Brigitte Ineichen, Gabi Wechsler und Gari Zihlmann. Zwei Höhepunkte prägten die Ge neralversammlung des Kirchenchors St. Martin – die Ehrung von vier langjährigen Sängern sowie die Aufnahme von zehn Neumitgliedern. Nach einem feinen Essen eröffnete Präsident Paul Zehnder die Versammlung im Hotel Kreuz. Gemeinsam wurde zufrieden auf ein er eignisreiches Jahr zurückgeschaut. Co-Dirigent Mario Thürig-Hofstetter fand nicht nur die passenden Worte, sondern weit weg in Patagonien auch die passenden Bilder dazu. 20 Jahre Absenzenkontrolle Fotos: it Der Präsident würdigte Genovefa Pfoster, die als Absenzenkontrolleurin seit zwanzig Jahren den Überblick über die Aktivität der Mitglieder hat. Alberto De Simoni wurde für 25 Ak- tivjahre zum Ehrenmitglied, Seppi (alias Joe) Vogel und Erhard Linder für vierzig Aktivjahre zu kantonalen Veteranen ernannt. Ein fast unglaub liches Chor-Jubiläum konnte Edith Thürig feiern. Sie singt seit 65 Jahren aktiv im Kirchenchor mit. Sie alle denken nicht ans Aufhören, denn singen erhält den Geist jung und lebensfroh! Vielleicht ist dieses Geheimnis auch der Grund, warum viele Gastsänger/ innen, die den Chor bereits seit Kürzerem oder Längerem mit ihrer Stimme unterstützten, jetzt Nägel mit Köpfen machten. Zehn neue Mitglieder wurden mit herzlichem Applaus in den Chor aufgenommen. Ab sofort freuen sich fünfzig Aktivmitglieder auf die wöchentlichen Proben mit Elsbeth und Mario Thürig-Hofstetter. Irma Thürig Bringen zusammen 170 Mitgliedsjahre auf die Waage: Erhard Linder (40), Edith Thürig (65), Alberto De Simoni (25) und Seppi Vogel (40). Mittwoch, 13. oder 20. April ABC des Schminkens – ein Abend für Mädchen! Dieser Abend ist speziell für Teenager reserviert. Ramona Sigrist-Koch zeigt, wie ihr euch dem Alter entsprechend schminken könnt. Zudem wird sie euch aufzeigen, wie die Haut gepflegt werden soll, im Speziellen wenn Akne im Spiel ist. Datum: 13. oder 20. April Ort: Kosmetik Ramona, Kantonsstrasse 3, Schachen Zeit: 19–20.30 Uhr Kosten: Fr. 25.– Leitung: Ramona Sigrist-Koch Anmeldung bis 30. März an: Regula Tanner, [email protected] oder 041 490 06 61. Die Anmeldung ist verbindlich! Kreis junger Eltern Mittwoch, 13. April Mini Kids Sing Knirpse (1–3 Jahre) singen, tanzen und musizieren mit ihren Eltern. Zeit: 9.30–10 Uhr, 10–10.30 Uhr Znüni Anmeldung: nicht erforderlich Leitung: Andrea Scola, 041 711 15 17 Mitnehmen: Wolldecke, Rutschsocken und Fr. 5.– (Unkostenbeitrag) Samstag, 23. April Was macht der Tierarzt auf dem Bauernhof? 15–18 Uhr, Besammlung: Bahnhof Malters (Privatauto); Ort: Bio-Bauernhof Ammergehrigen, Malters. Mit dem Tierarzt Thomas Maurer untersuchen wir auf dem Bauernhof der Familie Wyss ihre Tiere. Neben der Arbeit des Tierarztes können wir auch dem Bauern beim Melken zu sehen, Tiere streicheln und vieles mehr … 10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Kosten: Kollekte Leitung: Tierarzt Thomas Maurer und Familie Wyss Anmeldung bis 16. April an: Petra Baeschlin, 076 367 11 76, [email protected] Frauenbund Malters Mittwoch, 13. April Stille und Gebet 19–20 Uhr, Chorraum Kirche St. Martin, Malters Leitung: Liturgiegruppe Frauenbund Kontakt: Carla Wicky, 041 497 51 22 oder [email protected] Samariterverein Kurs «Notfälle bei Kleinkindern» Mittwoch 13., 20. und 27. April Jeweils von 19–22 Uhr im Samariterlokal, Luzernstrasse 76, Malters Drei Kursabende für Eltern, Gross eltern, Tageseltern. Gewinnen Sie Sicherheit im Umgang mit Kleinkindern bei Krankheiten, Verletzungen, Unfällen. Kurskosten: Fr. 100.– Leitung: Andrea Hegi Anmeldung bis 8. April an: Evelyn Stadelmann, 041 497 13 35, [email protected] Gemeinnütziger Frauenverein Malters Dienstag, 12. April Führung im Theaterfundus Südpol Im Theaterfundus Südpol werden über 30 000 Einzelteile aufbewahrt und ausgeliehen. Zusammen gehen wir auf Entdeckungstour und tauchen in die Welt des Theaters ein. Besammlung: 13.20 Uhr, Märtplatz, Dauer der Führung: 14–15.30 Uhr. Elterngruppe Malters Freitag, 22. bis Sonntag, 24. April Abenteuerweekend für Buben mit Vater, Mutter oder … 3 Tage mit 2 Übernachtungen in der freien Natur. Für Knaben in der Vorpubertät sind Vorbilder und Heldenfiguren wichtig. Dabei spielen wir Erwachsenen eine grosse Rolle. Zielgruppe: Buben (9–13 Jahre) mit Vater oder Mutter/Götti oder Gotti Zeit: Freitag, 14 bis Sonntag, ca. 17 Uhr Kosten: Fr. 200.– (exkl. Essen) Leitung: egonatura Urs Emmenegger, Sozial- und Erlebnispädagoge/ Schreiner Weitere Infos: www.elterngruppemalters.ch oder www.egonatura.ch Anmeldung: an Gabi Kramer-Thürig, [email protected], 041 497 07 15 (beschränkte Teilnehmerzahl) mALTERs AKTIV Freitag, 1. April «Spazieren langsam und gemütlich» Treff: 13.15 Uhr, Bahnhof Malters Leitung: Monika Caprez und Alice Wespi. Dienstag, 5. April Halbtageswanderung nach Ansage Leitung: Hans Ruckli. Treff: 12.15 Uhr, Bahnhof Malters Mittwoch, 6. April Schieber-Jassen 13.30 Uhr im Alterswohnheim Bodenmatt. Leitung: Hedy Eiholzer und Monika Müller. Samstag, 9. April Die Wassergymnastik im Therapiebad Wolhusen fällt wegen Reinigung aus. Dienstag, 12. April Velotour – Einfahrtour 2 Treff: 13.30 Uhr, Bahnhof Malters Malters – Menznau – Stettenbach – Tambach – Soppensee – Hopöschen – Althus – Werthenstein – Malters. Leitung: Erhard Linder und Toni Brunner. Verschiebedatum: 15. April Mittwoch, 13. April Mittagstreff Hotel Klösterli Malters 11.30 Uhr: gemeinsames Mittagessen, anschl. kann gejasst und gespielt werden. Anmeldungen bis am Montag vorher an Lydia und Hansruedi Zemp, Tel. 041 497 20 35. Pro Senectute Schachen Mittwoch, 13. April 11.30 Uhr: Mittagstisch im Rössli, bitte mit Anmeldung ans Rössli, 041 497 11 76 14 Uhr: Singnachmittag Zu diesem Singnachmittag sind alle herzlich eingeladen. Lisbeth Albisser Hofstetter führt uns durch den Nachmittag und begleitet unsern Gesang mit der Gitarre. Schwarzenberg Frauengemeinschaft Schwarzenberg Babysitting-Kurs Samstag, 16., Mittwoch, 20. und Samstag, 23. April Ort: Schulküche Hauswirtschaft, Muoshof 3, Malters Alter: Jugendliche ab Jahrgang 2003 Kosten: Mitglieder Fr. 80.–; Nichtmitglieder Fr. 95.– Leitung: Barbara Zihlmann, Schweizerisches Rotes Kreuz Anmeldung: Anita Rüssli, 041 497 03 46 Kalligrafie-Kurs An fünf Abenden erlernst du die Un zial-Schrift und wie du selber Karten gestalten kannst. Immer dienstags, 19. und 26. April, 3., 17. und 24. Mai. Ort: Pfarreisaal Schwarzenberg Zeit: 20 bis 22 Uhr Kursleitung: Philomena Hocher Teilnehmerinnen: max. 8 Personen Kosten: Fr. 165.– inkl. Material (Feder, Tinte, Federhalter) Anmeldung: bis 6. April bei Anita Rüssli, 041 497 03 46 Seniorenverein Schwarzenberg Donnerstag, 14. April 13 Uhr Jassen im Kreuz Thema 11 Caritas-Projekt im Libanon ermöglicht Flüchtlingskindern den Schulbesuch Lernen fürs Leben – auf der Flucht Was bedeutet es für die Zukunft Syriens, wenn 700 000 Flüchtlingskinder keine Schule besuchen? Die Geschwister Kader (9) und Layla (7) profitieren im Libanon von einem Schulprojekt der Caritas, das diesem Missstand entgegenwirkt. Früher war es ein Geräteschuppen, seit vier Jahren ist es das Zuhause der Flüchtlingsfamilie Ayed *. Zwölf Quadratmeter klein. Mutter Fadmah Ayed sitzt auf einer Matratze am Boden, hält das drei Monate alte Baby auf dem Arm und hilft der Tochter, ein arabisches Gedicht auswendig zu lernen. «Layla ist sehr gut in der Schule», erzählt sie stolz. Die Mutter hat in Syrien sieben Jahre die Schule besucht und dabei auch etwas Englisch gelernt. Im Libanon aber ist Französisch die Schulsprache. «Leider kann ich den Kindern nicht helfen bei den Hausaufgaben, weil ich kein Französisch verstehe», sagt sie bedauernd, denn die Bildung der Kinder ist ihr ein grosses Anliegen. «Sie gehören alle zusammen» Kader und Layla gehören zu den Kindern, die im Rahmen eines Projektes der Caritas die Schule besuchen können. Mit dieser Unterstützung hat die örtliche Primarschule, die von DonBosco-Schwestern geführt wird, im Herbst ihre Tore für alle syrischen Flüchtlingskinder geöffnet. Nun kommen doppelt so viele Schülerinnen und Schüler zum Unterricht. Eine grosse Herausforderung, wie Schwester Georgette berichtet: «Wir haben zusätzliche Lehrerinnen eingestellt, die Klassen vergrössert, Schulbänke angeschafft, das Computerzimmer in ein Klassenzimmer umfunktioniert», erzählt die über 70-jährige Schulleite- Bildung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft: Kinder in einer von der Bilder: Alexandra Wey / Caritas Schweiz Caritas unterstützten Schule im Libanon. mischen Kinder zur Schule, nachmittags die Flüchtlingskinder. Ohne Schule hohes Risiko Bereit machen für die Schule: Layla und Kader mit ihrer Mutter. rin. Konflikte gab es kaum. «Wir behandeln alle Kinder gleich, sie haben die gleiche Schuluniform, die gleichen Bücher, die gleiche Unterstützung. Sie gehören alle zusammen.» Unterricht in zwei Schichten Im ganzen Land ist eine Offensive im Gang, um möglichst viele syrische Kinder in die Schule zu integrieren. In öffentlichen Schulen fanden im Jahr 2015 zusätzlich 200 000 Kinder einen Platz. Dazu wurden an vielen Orten Zweischichtbetriebe eingerichtet: Morgens gehen die einhei- Das öffentliche Schulsystem stösst aber an Grenzen. Daher ist es wichtig, dass auch private Schulen mit der Unterstützung von Organisationen wie der Caritas mehr Kinder aufnehmen können. Das regionale Projekt der Caritas ermöglicht 2500 Flüchtlingskindern im Libanon und in Jordanien Zugang zur Schule. Wie wichtig das ist, erläutert Jean Khoury, Kommunikationsleiter bei Caritas Libanon: «Wenn diese Kinder keine Chance erhalten, die Schule zu besuchen, tragen sie ein hohes Risiko für eine frühe Heirat. Sie werden selbst sehr jung Kinder bekommen und nicht in der Lage sein, für diese zu sorgen. Das Problem überträgt sich auf die nächste Generation.» Stefan Gribi / Caritas Schweiz * Namen zum Schutz der Betroffenen geändert Spendenkonto: 60-7000-4 (IBAN CH69 0900 0000 6000 7000 4), Vermerk: Syrien 12 Thema Die Oase-W im Kloster Wesemlin in Luzern «Wir stehen erst am Anfang» Mit der «Oase-W» gehen die Kapuziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Betschart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplanten Ausbau spiritueller Angebote. Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase? Hanspeter Betschart: Wir bauen immer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlossen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum eingemietet, und es gibt zehn Wohnstudios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls vermietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir planen einen Neubau mit Mietwohnungen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen. Wie bewältigen die Kapuziner dies alles? Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hatten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Theologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im September Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stärker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das Angebot muss wachsen. Und die Kommunikation ist wichtig. Wie organisieren Sie sich? Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts-Team. Der Prozess läuft noch, die Vernetzung muss noch besser werden. Im Oktober zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen? Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer. Von den Bewohnerinnen und Bewohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzu- W ie unsere Ordensgemeinschaft in zehn Jahren lebt? Wir haben keinen Businessplan. Hanspeter Betschart Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh lassen und es mitzutragen». Geschieht dies? Ja. Einerseits können sie am Chorgebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir haben die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Suppenstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein anderer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner treffen sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig. Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle offen. Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase-W. Diese zwei Hektaren sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäsmeli». Geplant ist, den Garten so umzugestalten, dass er einen besinnlichen, spirituellen Charakter erhält. Das klosternahe Wohnen, der besinnliche Garten, und als Drittes die spirituellen Angebote: Wie gedeihen diese? Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzitien im Alltag sind ein Thema, klosternahe Wochenenden, Führungen oder Treffen von franziskanischen Gruppen. Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden? Das kann man so sagen. Thema 13 Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. Und auch zu einem Überlebensprogramm für die Kapuziner in Luzern? Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase-W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu machen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich. tragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein. Das Interesse, hier einzuziehen, ist offenbar gross. Für das klosternahe Wohnen meldeten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst geplanten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit weniger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mit- Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern. Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bisherigen in der Stadt und der neuen durch die Oase-W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinseinnahmen ermöglichen uns angestelltes Personal. Interview: Dominik Thali Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch. Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fliessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens. Bild: Dominik Thali Spirituelle Angebote Die Kapuziner des Klosters Wesemlin setzen mit ihrer Oase-W spirituelle Akzente mit Angeboten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind offen für alle Interessierten. Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minoriten einen der drei grossen Zweige des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzinerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Generalminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri. www.oase-w.ch www.klosterluzern.ch 14 Veranstaltungen Treffpunkte RomeroHaus Luzern «Katholische Dialoge»: Das Heilige und die Gewalt Die «Katholischen Dialoge» stellen sich heutigen Fragen: Unter dem Titel «Das Heilige und die Gewalt» geht es diesmal um Abbau des Sozialstaats, Druck des Kapitals auf die Arbeitswelt, Klimawandel. Auch in Religion und Kirche gibt es bedenkliche Entwicklungen. Während sich einige in fundamentalistische Positionen flüchten, ziehen sich andere auf die eigenen Strukturfragen oder den Erhalt der reinen Lehre zurück oder kreisen um die spärlicher werdenden Finanzen. Die «Katholischen Dialoge» bringen die prophetische Kraft der jüdisch-christlichen Tradition konstruktiv und heilsam zur Sprache. Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuzbuchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00, mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli Zentrum Eckstein, Baar «Die Liebe neu erleben» ME steht für Marriage Encounter, ein Programm der Ehebegleitung seit bald 50 Jahren. ME entstand als katholische Aufbruchbewegung von Laien und Priestern im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. MEGemeinschaften gibt es in rund 100 Ländern der Welt. Unter dem Titel «Die Liebe neu erleben» führt ME Schweiz auch 2016 zwei Wochenend-Seminare durch. Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Der Kurs beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfessionszugehörigkeit oder Glaubenshaltung voraus. Es gibt keine Gruppengespräche und Diskussionen. Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10., jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Verpflegung und Übernachtung). Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx, Münchenbuchsee, 031 869 49 65, markus. [email protected], www.me-schweiz.ch Landeskirchen Luzern und Zug Ökumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016 Die ökumenischen Ehevorbereitungskurse der Landeskirchen Luzern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verheiratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelingende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Herkunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehevorbereitungskurse gemäss kirchlichem Ehedokument. Emmenbrücke Sa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected] Zug Sa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Steinhausen Sa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chilematt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, andreas.wissmiller@ pfarrei-steinhausen.ch Was mich bewegt Staat, Kirche und die Hoffnung der Flüchtlinge «Als ich vor Jahren in der Demokratischen Republik Kongo an einem Gottesdienst teilnahm, informierte ein Vertreter des Pfarreirats über gewaltfreie Massnahmen gegen willkürliche Verhaftungen durch Polizei oder Militär. Solche Informationen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechtsstaat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten dieser Welt. Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Verfügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asylwesen rechtsstaatlich zu handeln. Der Staat muss Flüchtlinge nach Herkunftsland, Bedrohungshintergrund usw. kategorisieren. Christinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmenschen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaffen wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoffnungen. Flüchtlinge haben oft Erfahrungen hinter sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaffen für österliche Erfahrungen. Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher Bistum Basel Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche Luzern Bistumskanton Luzern 2016 werden drei Pastoralräume errichtet Neun Pastoralräume gibt es im Kanton Luzern bereits, drei weitere werden im laufenden Jahr errichtet. Die vier Emmer Pfarreien und die Pfarrei Rothenburg verbinden sich am 5. Juni zu einem Pastoralraum und organisieren ab dann ihre Seelsorge gemeinsam. Am 29. Oktober wird der Pastoralraum Unteres Entlebuch errichtet; zu diesem gehören die Pfarreien Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buchrain, Root) findet die Errichtungsfeier am 20. November statt. 2017 werden voraussichtlich folgende Pastoralräume errichtet: LU 6 (Beromünster, Neudorf, Pfeffikon, Rickenbach, Schwarzenbach), LU 18 (Buttisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19 (Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach, Hildisrieden) und LU 20 (Büron, Triengen, Winikon). Insgesamt wird es im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geben. Thema «Säkularisierung versus Christentum». Begleitet wurde die Arbeit von Maria Brun, Dozentin für Religion und Ethik. Die Jury hatte aus 34 eingereichten Arbeiten in den vier Kategorien Natur und Technik, Soziales, Geisteswissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste ausgesucht. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken. Kinderhilfswerk Kovive Wer hilft im Lager mit oder nimmt ein Ferienkind auf? Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für seine Sommerprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Frankreich. Die Lagerleiter/-innen (J+S erwünscht oder mit Erfahrung, Mindestalter 18 Jahre) planen in einem Team die Lagerwoche und begleiten sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Begleitpersonen in einer Familienferienwoche (Mindestalter 20 Jahre) gestalten im Team die Ferienwoche für Eltern und Kinder mit. Gastfamilien schliesslich für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem armutsbetroffenen Kind unbeschwerte Sommerferien. Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected], www.kovive.ch www.lukath.ch/pastoralraeume «Fokus Maturaarbeit» 2016 Dominik Arnold erhält Preis für Arbeit im Bereich Religion Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien sind am 8. März im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet worden, darunter jene von Dominik Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich Religion. Der Maturand der Kantonsschule Seetal befasste sich mit dem Schweiz Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt engagierter Präsident der Aktion Kirche und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere Zum Tod von Pater Anton Rotzetter Liebe zu Tieren und Menschen Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist am 1. März im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen gestorben. Der Schriftsteller und Dozent war zuletzt im Kapuzinerkloster Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungsmystik des Franz von Assisi sei ihm ein Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Kapuzinergemeinschaft ihren Mitbruder. In der Tat: Wer Pater Anton Rotzetter begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. In der Osterausgabe 2014 unseres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf die Auferstehung der Hoffnung Ausdruck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden finden bei Gott. So ein Witz! Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300 sozial benachteiligten Kindern frohe Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive An einer Kirchentür befand sich eines Tages der freundliche Hinweis: «Die Gottesdienstbesucher, die etwas später kommen, werden gebeten, rechts zu gehen, damit die Gottesdienstbesucher, die etwas früher gehen, nicht behindert werden.» AZA 6102 Malters Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: [email protected], 041 497 25 23 Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Redaktion: Paul Zehnder Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali / Engstlenalp, 12. Oktober 2015 V ereinfache dein Leben, reinige dein Herz, vervielfache deine Gottesliebe: Sieh, Gott nennt dich ganz Sein Eigen. Sri Chinmoy, östlicher Weisheitslehrer, * 1931
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