konzErtrEiHE classic.EStErHÁzy JAHrESProGrAMM

konzErtrEiHE
classic.EStErHÁzy
JAHrESProGrAMM
2015
Schloss Esterházy, Eisenstadt
Neue Wege am
historischen Ort
Wo Gegensätze aufeinandertreffen, kann Ungehörtes, Ungesehenes
entstehen: Ein Ort von historischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung ist der eine Pol, eine gerade einmal fünf Jahre junge Konzertreihe
mit dem Anspruch der Aktualität und Gegenwärtigkeit der andere. Es
sind spannende Wege die classic.Esterházy in Partnerschaft mit anderen Veranstaltern beschreitet. Wege mit Richtung und Ziel: Jedes Wochenende zwischen April und November ein Ausdruck von Qualität
und Charakter. Weltstars wie Isabelle Faust, Marlis Petersen, François
Leleux und das Quartetto Casals werden zu Gast sein. Orchester wie die
Camerata Salzburg, Concerto Köln und das Münchener Kammerorchester versprechen kunstvolles Klang- und Hörerlebnis.
Programmatische Schwerpunkte liegen auf Werken der ehemaligen
Hofkapellmeister Joseph Haydn und Johann Nepomuk Hummel. Beide
werden zum Teil auf historischen Instrumenten aus ihrer Zeit präsentiert. Das Streichquartett als zentrales Element von classic.Esterházy
bekommt noch mehr Gewicht - pro Saison werden exzellente Musiker
als Residenzquartett in das Schloss Esterházy eingeladen. 2015/2016
wird es das preisgekrönte Schumann-Quartett sein, das 2016 auch die
Uraufführung eines Auftragswerkes spielen wird. Das Schloss mit seinen vielen Sälen und Gängen und dem weitläufigen Park bietet eine
zauberhafte Atmosphäre für ein Wandelkonzert mit Weinverkostung
und die sommerlichen Picknickkonzerte. Neue Aktivitäten wie ein
Meisterkurs der bekannten Sopranistin Marlis Petersen und ein von
der Esterházy Privatstiftung gefördertes Pannonisches Jugendorchester
erweitern das musikalische Spektrum und unterstreichen den Anpruch
des Schlosses Esterházy als Ort lebendiger und gegenwärtiger Kultur.
Andreas Richter
Künstlerischer Leiter classic.Esterházy
A P ri l
Samstag, 18. April 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
(Saisoneröffnung)
ViolinSonAtEn
Von HAydn,
MozArt und
BEEtHoVEn
Isabelle Faust, Violine
Alexander Melnikov, Klavier
Joseph Haydn:
Sonate für Klavier und Violine G-Dur Hob. XV:32
ng
Sammluázy
Wolfgang A. Mozart:
Esterh
Sonate für Klavier und Violine D-Dur KV 306
Sonate für Violine und Klavier A-Dur KV 305
Sechs Variationen für Violine und Klavier G-Dur KV 374 b
ludwig v. Beethoven:
Sonate für Klavier und Violine Nr. 3 Es-Dur op. 12 Nr. 3
„Ihr Klang besitzt Leidenschaft, Biss und Hochspannung, aber auch
eine entwaffnende Wärme und Süße, welche die innere Lyrik der Musik enthüllen können“, schwärmte einmal die New York Times über die
außergewöhnliche Violinistin Isabelle Faust. Mit Alexander Melnikov
am Klavier bildet „Deutschlands klügste Geigerin“ (Der Tagesspiegel)
seit Jahren ein famoses Duo, wurden dem russischen Pianisten doch
schon „subtilste Anschlagskunst, absolute technische Beherrschung“
und „vollkommene intellektuelle Durchdringung“ (kulturradio rbb)
bescheinigt: die besten Voraussetzungen also für ein ebenso spontanes
wie durchdachtes Musizieren zu zweit. In diesem Programm mit Werken für Klavier und Violine – so die durchaus hierarchisch verstandene
Reihung in klassischer Zeit – beweisen die beiden ihre Passion für die
intrikat-virtuosen Dialoge, herben Auseinandersetzungen und auch
einträchtig erblühenden Kantilenen, die Haydn, Mozart und Beethoven für diese Besetzung geschaffen haben.
Neben besonderen Werken sind auch besondere Instrumente zu
hören: Isabelle Faust spielt die „Dornröschen“-Stradivari von 1704,
Alexander Melnikov den Müller-Hammerflügel der Sammlung der Privatstiftung Esterházy von 1803/1804.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
Samstag, 25. April 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
MozArt, HuMMEl
und HAydn
in konzErt und
SyMPHoniE
FranÇois Leleux, Oboe
Münchener Kammerorchester
ignaz Pleyel:
Ouvertüre zu „Iphigenie in Aulide“
ng
Sammluázy
Joseph Haydn:
Esterh
Sinfonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“ Hob I:49
Sándor Veress:
Passacaglia Concertante für Oboe und Streicher
Johann nepomuk Hummel:
Thema und Variationen für Oboe und Orchester op. 102
Wolfgang A. Mozart:
Sinfonie in C-Dur KV 551 „Jupiter“
Sein Vortrag sei „das Muster der höchsten Reinheit und Deutlichkeit,
der anmutigsten Eleganz und Zartheit“ gewesen, „und die Schwierigkeiten waren stets auf den höchsten, Bewunderung erregenden Effekt
berechnet“: So pries einst Carl Czerny die Klavierkunst Johann Nepomuk Hummels. Und dessen 21 Jahre älteren Kollegen Ignaz Pleyel
hatte Mozart noch mit den Worten gelobt: „Gut – und glücklich für die
Musik, wenn Pleyel seiner Zeit im Stande ist, uns Haydn zu remplacieren!“ Dennoch sind beide, Pleyel wie Hummel, heute nur noch selten
in Konzertprogrammen anzutreffen. Grund genug für das Münchener
Kammerorchester und François Leleux, den weltweit gefeierten Oboisten, hervorragende Werke der beiden mit Haydns dramatischer Symphonie „La Passione“ und Mozarts strahlender „Jupiter-Symphonie“
zu kombinieren: ein Fest virtuoser Klassik, das durch die Passacaglia
concertante des Ungarn Sándor Veress einen reizvoll modernen Kontrapunkt erhält.
Im Rahmen des Konzertabends wird die neue CD des Münchener
Kammerorchesters und François Leleux präsentiert.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
juli
Samstag, 11. Juli 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
Sonntag, 12. Juli 2015,
11.00 Uhr, Haydnsaal
Picknickkonzert –
Musik aus Wald
und Flur
Premysl Vojta, Horn
Jochem Hochstenbach, Dirigent
Camerata Salzburg
Carl Maria v. Weber:
Ouvertüre zu „Der Freischütz“
Richard Strauss:
Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur
Ludwig v. Beethoven:
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Johann Strauß:
Geschichten aus dem Wienerwald
rt
kkonze
Picknic
Das „Erwachen heiterer Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande“, wie
es der erste Satz der „Pastorale“ beschwört, vereint sich hier mit den
längst besonders beliebten musikalischen und kulinarischen Genüssen
des Picknickkonzerts: Die Idylle am Ufer eines Baches, rustikale Tanzvergnügungen und – nach einem heftigen, aber kurzen Gewitter – auch
der Dank der erquickten Natur werden auf wundersame Weise Klang
in Beethovens Musik. Dazu der populäre und leicht melancholisch gefärbte Hymnus, den Johann Strauß Sohn in seinen „Geschichten aus
dem Wienerwald“ auf die heimische Landschaft anstimmt – sowie die
noblen Klänge, das bedrohlich-geheimnisvolle Raunen und die wilden
Stürme im Böhmerwald, die an Carl Maria von Webers „Freischütz“
in ihrer packenden Unmittelbarkeit bis heute faszinieren. Überall ist
dabei das Horn als das romantische Instrument schlechthin präsent –
und wird deshalb auch mit dem 2. Konzert von Richard Strauss als
virtuos-edler Protagonist vor den Vorhang gebeten.
Preise in €
Kategorie V 25,00 | IV 35,00 | III 43,00 | II 51,00 | I 59,00
P i ckn i ck angebote 20 1 5
P i ckn i ck-Körbe (für 2 P e rs one n) € 4 0 ,Juli
Juli (Vegetarisch)
• Wildschinken auf Waldorfsalat
• Geräucherter Saibling mit Ei
und Gemüse
• Pöttschinger Kirschen mit
Schokoladekuchen
• Gemüsetiramisu auf Waldorfsalat
• Geräucherter Tofu mit Ei
und Gemüse
• Pöttschinger Kirschen mit
Schokoladekuchen
August
August (Vegetarisch)
• Eingelegtes Neusiedler See-Gemüse
und Schafskäsebällchen
• Gerollte, gefüllte Palatschinke mit
Algen und Sommergemüse
• Beerenkuchen auf Vanille
• Gabelfleisch vom MangalitzaSchwein mit Sommersalat
• Forellenröllchen auf Fenchel
• Beerenkuchen auf Vanille
Alle Picknickangebote mit frischem Obst, Wein, Gebäck und Mineralwasser
De lu x e-Picknick (für 2 P e rs one n) € 8 0 ,Juli
• Mariniertes Rind mit Pilztartare
und Sommersalat
• Lasagne von Lachsforelle und
Sellerie
• Kalbsbackerl mit Zucchini, Nüssen
und Schupfnudeln
• Vanilleparfait mit Pöttschinger
Kirschen
August
• Paprikatörtchen auf Sommersalat
mit Mangalitza-Schwein
• Pochierter Zander & Fenchel
• Rosa Rind in Rotweinsoße mit
Gemüsenudeln
• Beeren mit Nougat und Vanille
Juli (Vegetarisch)
• Pilztartare mit eingelegten Wurzeln
und Sommersalat
• Zucchinirisotto mit jungem Spinat
und Nüssen
• Geräucherter Tofu aus der Folie mit
Wildkräutern
• Vanilleparfait mit Pöttschinger
Kirschen
August (Vegetarisch)
• Paprikatörtchen mit Mangold-Joghurtterrine und Gemüsevinaigrette
• Überbackene Palatschinke mit
Algengemüse
• Gebratene Gnocci auf Neusiedler
See-Gemüse
• Beeren mit Nougat und Vanille
Alle Picknickangebote mit Wein, Gebäck und Mineralwasser
Freitag, 31. Juli 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
Pannonisches
Jugendsinfonieorchester
Dirigent: Jochem Hochstenbach
Auf Initiative der Esterházy Privatstiftung soll im Burgenland ein
Jugendorchester gegründet werden, das Jugendliche aus Österreich
und den drei Nachbarstaaten Slowakei, Ungarn und Deutschland gemeinsam musizieren lässt. Musik als grenzüberschreitende Sprache ist
ein ideales Medium, sich mit kultureller Identität und Tradition auseinanderzusetzen. Zum Abschluss der Projektwoche mit der ersten
Arbeitsphase findet im Haydnsaal ein Konzert mit dem erarbeiteten
Repertoire statt.
Preise in €
Kategorie II 15,00 | I 20,00
(Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Schüler und Studenten bis
27 Jahre gegen Vorweis des Studentenausweises bezahlen die Hälfte)
Au Gu S t
Samstag, 15. August 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
Sonntag, 16. August 2015,
11.00 Uhr, Haydnsaal
PiCkniCkkonzErt – Von
FlüSSEn und MEErEn
Sara Plank, Violine
Jochem Hochstenbach, Dirigent
Pressburger Symphoniker
Felix Mendelssohn:
Meeresstille und glückliche Fahrt op. 27
Benjamin Britten:
Four Sea Interludes aus „Peter Grimes“
Max Bruch:
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
robert Schumann:
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 „Rheinische“
rt
kkonze
Picknic
Wasser hat keine Balken, heißt es: Deshalb fasziniert es uns so sehr,
auch und gerade in der Musik. Robert Schumanns „Rheinische“ Symphonie feiert den „heiligen Strom“ und die Bewohner an seinen Gestaden mit festlichen, rustikalen, aber auch geheimnisvoll-feierlichen
Tönen. Felix Mendelssohn hält sich bei seiner Schilderung einer beängstigenden Flaute, die endlich vom die Segel blähenden Wind abgelöst wird, an ein Gedicht Goethes. Bei Britten und seinem „Peter
Grimes“ jedoch wird das Meer zum Spiegelbild der menschlichen Seele
zwischen peitschenden Sturmböen und resignativer Ruhe: bewegend
expressive Klänge. Wie von Sturzbächen sah sich dagegen Max Bruch
bedroht, als unzählige Male junge Geiger ihm sein 1. Violinkonzert
vorspielen wollten – als hätte er keine anderen komponiert! Doch der
Fluss der Musikgeschichte hat sie weggespült. Geblieben ist freilich
dieses g-Moll-Konzert: eine herrliche Insel inmitten betörend schaukelnder musikalischer Wellen bei diesem Picknickkonzert.
Preise in €
Kategorie V 25,00 | IV 35,00 | III 43,00 | II 51,00 | I 59,00
Ein fürstliches Ambiente für
musikalischen Hochgenuss:
Das Schloss Esterházy mit
seinem Park und weltberühmten Haydnsaal.
Freitag, 28. August 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
liEdEr und AriEn Von
HAydn, MozArt und
BEEtHoVEn
Marlis Petersen, Sopran
Camillo Radicke, Klavier
Florian Mayer, Violine
lieder und Arien von Haydn, Mozart und Beethoven
Von der zuletzt furios explodierenden Elektra in Mozarts „Idomeneo“
bis hin zur zerbrechlichen, aus Liebe in den Tod gehenden Violetta in
Verdis „La Traviata“, von der triebhaft-verführerischen „Lulu“ Alban
Bergs bis zu Aribert Reimanns „Medea“, die aus tiefster Verletzung zur
Mörderin wird: Marlis Petersen ist nicht nur eine in allen Stilen vom
Barock bis zur Moderne glänzende Koloratursopranistin, sondern auch
eine begnadete Menschendarstellerin.
Ihr ausgeprägtes Faible für historische Aufführungspraxis hilft dabei
nicht nur mit, ihren prallen Bühnenfiguren bis in kleinste, geschmeidige Details packende Glaubwürdigkeit zu verleihen, sondern befähigt
Marlis Petersen auch, in konzertantem Rahmen große Emotion in fein
ziselierte Gestalt zu gießen. Die ungemein vielseitige deutsche Sängerin
präsentiert sich an diesem Arienabend mit entsprechend starker Musik
u. a. von Mozart und Haydn und gibt ihr Know-how zudem in einem
Meisterkurs in Zusammenarbeit mit dem Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt an den Nachwuchs weiter.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
ok tobe r
Samstag, 3. Oktober 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
Haydns Violinkonzerte und
Orchestermusik
der Bach-Söhne
Midori Seiler, Violine
Concerto Köln
Johannes Matthias Sperger:
Sinfonie C-Dur Meier-A2
Johann Christoph Friedrich Bach:
Sinfonia Nr. 1 d-Moll WFV 1/3l
Joseph Haydn:
Konzert für Violine und Orchester G-Dur Hob VIIa:4
Konzert für Violine und Orchester C-Dur Hob VII1:1
Carl Philipp Emanuel Bach:
Sinfonie für Streicher und Basso continuo e-Moll
Wolfgang A. Mozart:
Divertimento für Streicher Nr. 3 F-Dur KV 138
„... wer mich gründlich kennt, der muss finden, daß ich dem Emanuel
Bach sehr vieles verdanke, daß ich ihn verstanden und fleißig studiert
habe“, gestand einst Joseph Haydn seinem Biographen Griesinger, und
auch Mozart war überzeugt: „Er ist der Vater, wir sind die Bub’n. Wer
von uns was Rechts kann, hat von ihm gelernt.“ Der Bedeutung nicht
nur Carl Philipp Emanuel Bachs für die Entwicklung des klassischen
Stils spürt dieser aufregende Abend nach, der noch dazu durch seine
namhaften Interpreten lockt: das fulminante Concerto Köln und die
virtuose Geigerin Midori Seiler, die zwei der unverdient selten gespielten Violinkonzerte Haydns interpretiert. Sinfonien des aus Niederösterreich stammenden Johannes Matthias Sperger, der nicht zuletzt
als reisender Kontrabassolist gewirkt hat, sowie des oft übersehenen
Bach-Sohns Johann Christoph Friedrich, der im eher provinziellen
Bückeburg tätig war, werfen neues Licht auf die Werke Mozarts und
Haydns.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
Samstag, 24. Oktober 2015,
19.30 Uhr,
Schloss Esterhàzy
Wandelkonzert
in der Kapelle,
im Empiresaal
und Haydnsaal
Schumann Quartett
Wolfgang A. Mozart:
Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423
Gideon Klein:
Duo für Violine und Violoncello (unvollendet)
Ludwig v. Beethoven:
Streichtrio Es-Dur op. 3
Joseph Haydn:
Quartett op. 20 Nr. 4 D-Dur
Robert Schumann:
Quartett a-Moll op. 41 Nr. 1
„Sie sind jung, frisch und machen Furore“, hieß es unlängst in der Süddeutschen Zeitung: „Die drei Brüder Erik, Ken und Mark Schumann
sind als Solisten schon preisgekrönt. Zusammen mit Bratschistin Lisa
Randalu bilden sie das Schumann Quartett.“ Und dieses versteht sich
beileibe nicht bloß auf Werke des Namensvetters aus der Romantik,
sondern hat sich längst ein breites Repertoire von der Klassik bis
zur Gegenwart erarbeitet und bei renommierten Festivals reüssiert.
Im Schloss Esterházy lädt das Schumann Quartett sein Publikum in
doppeltem Sinne zu einer kleinen Entdeckungsreise ein: Bei einem
Wandelkonzert, das eindrucksvolle Räume mit ebensolchen Werken
kombiniert – und dabei von zwei Duos über ein Trio bis zum Quartett
reicht: Musik von Haydn, Mozart, Beethoven und Schumann, aber
auch aus der Feder des hochbegabten Gideon Klein, der mit 25 Jahren in einem Außenlager des KZ Auschwitz von den Nazis ums Leben
gebracht wurde.
Das Schumann Quartett ist das Residenzquartett von classic.Esterházy
2015/16 und wird im Rahmen seiner Residenz mehrere Konzertauftritte mit Uraufführungen und besonderen Programmen absolvieren.
Preise in €
35,00
n ovember
Samstag, 7. November 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
Quartett und mehr
Cuarteto Casals
Carles Trepat, Gitarre
Joseph Haydn:
Streichquartett f-Moll op. 20 Nr. 5 Hob III:35
Wolfgang A. Mozart:
Streichquartett Nr. 19 C-Dur KV 465 ‚
‘‘Dissonanzenquartett‘‘
Luigi Boccherini:
Quintett Nr. 4 D-Dur G 448 „Fandango“ (für Streichquartett
und Gitarre)
Ludwig van Beethoven:
Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127, u. a.
„In Beethovens Entwicklung“, schreibt sein Biograph Maynard Solomon, „besteht eine Spannung zwischen dem Wunsch, an den überkommenen klassischen Formen festzuhalten, und dem rebellischen
Drang, sie aufzulösen oder zumindest umzuformen.“ Das gilt auch
für sein spätes Quartett op. 127, in dem er sich unter anderem immer
wieder faszinierend weit von Es-Dur entfernt. Dergleichen unternahm
freilich schon Haydn etwa in seinem kapriziös-kühnen f-Moll-Quartett op. 20/5, in welchem er die entlegensten Tonarten aufsucht – und
Mozart erhob in der berüchtigten Einleitung zu seinem deshalb so genannten „Dissonanzenquartett“ die harmonische Verunsicherung zum
Prinzip, das im ganzen Werk sein Echo findet. Mit Boccherinis zündendem „Fandangoquintett“ bleibt das Cuarteto Casals dem Ungewöhnlichen treu: Mit der Gitarre hält original andalusisches Flair, gespickt mit
abenteuerlichen Cellosoli, im Konzertsaal Einzug – unter Verwendung
einer mitreißenden Fandangomelodie, die schon Mozart in „Le nozze
di Figaro“ verarbeitet hat.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
dE z E MB Er
Donnerstag,
17. Dezember 2015,
19.30 Uhr, Haydnsaal
PAnnoniSCHE
WEiHnACHtSGAlA
Besinnliche, traditionelle, aber auch mitreißende und ungewöhnliche
Werke aus dem pannonischen Raum erklingen, wenn Ferry Janoska
Stars und junge Künstler aus Klassik, Pop und Unterhaltung zu einem
vorweihnachtlichen Konzertabend auf der Bühne des Haydnsaals vereint.
Preise in €
Kategorie V 18,00 | IV 25,00 | III 32,00 | II 39,00 | I 45,00
kartenvorverkauf
Ticketshop Schloss Esterházy
7000 Eisenstadt
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: täglich von 09.00 - 18.00 Uhr
(an Konzerttagen bis 19.30 Uhr sowie rund um
die Uhr online unter esterhazy.at)
Alle Informationen zu unseren Ermäßigungen
und Abo-Angeboten finden Sie unter esterhazy.at/abo
oeticket
T +43 (0) 1 96 0 96 und unter klassik.oeticket.com
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