Merci 3/2015 - Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind

Merci
Ein ganz herzliches
Ausgabe 3/2015
Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, Erlachstrasse14, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031308 15 15, Fax 031301 36 85
Die Stiftung Cerebral lanciert neues Lehrmittel «Prinzip Vielfalt»
I N H A LT
Ein spielerischer und natürlicher
Zugang zu einem sehr wichtigen Thema
Seite 3
Wenn nach einer spontanen
Hirnblutung nichts mehr ist wie zuvor
Andri Novotny kam als gesundes Baby
zur Welt. Im Alter von sechs Wochen
erlitt der kleine Junge eine Hirnblutung.
Seither ist er schwer cerebral bewegungsbehindert und rund um die Uhr auf Hilfe
angewiesen.
Die Stiftung Cerebral setzt sich dafür ein,
dass die Bevölkerung für die Anliegen
von behinderten Menschen sensibilisiert
wird. Dies beginnt bereits im Kindesalter.
Deshalb hat die Stiftung Cerebral ein
neues Lehrmittel für Schweizer Schulen
lanciert, bei dem auch der Spass am Lernen nicht zu kurz kommt.
Lernen heisst verstehen. Nur wenn Kinder möglichst früh einen unkomplizierten und natürlichen Zugang zum Thema Behinderung erhalten, werden aus ihnen später offene und tolerante Erwachsene, die sich für die Schwächeren
in der Gesellschaft einsetzen. Daher ist es wichtig, dass sie sich schon in der Schule damit auseinandersetzen. Seit vielen Jahren existiert ein
Lehrmittel der Stiftung Cerebral, mit dem Lehr-
personen der Unter-, Mittel- und Oberstufe ihre
Schülerinnen und Schüler mit dem Thema
Behinderung vertraut machen können.
Dieses Lehrmittel ist aber in die Jahre gekommen und entspricht dem heutigen Zeitgeist
nicht mehr.
Ein neues Lehrmittel mit zwei
ganz unterschiedlichen Komponenten
Die Stiftung Cerebral hat sich deshalb dazu entschlossen, ein neues Lehrmittel zu lancieren.
Dieses sollte modern und spielerisch gehalten
sein und die Kinder und Jugendlichen dazu
einladen, behinderte Menschen und ihre Welt
näher kennenzulernen. Gemeinsam mit dem
Institut für Heilpädagogik der Pädagogischen
Hochschule Bern und der Berner LerNetz AG Seite 5
Im Gespräch mit
Dr. phil. Beatrice Kronenberg
Die Direktorin des Schweizer Zentrums
für Heilpädagogik (SZH) erzählt, warum
Integration nicht immer der einfachere
Weg ist und wie wichtig Lehrmittel wie
«Prinzip Vielfalt» für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
sind.
Seite 7
Volg-Märkli
für entspannte Ferienlager
Im kommenden Herbst hilft der Schweizer Detailhändler Volg AG der Stiftung
Cerebral mit einer Märkli-Aktion beim
Spendensammeln. Der Erlös aus dieser
Aktion wird für Ferienlager von
Institutionen eingesetzt.
Spielerisch fürs Leben lernen: Die neue Lernspiel-App der Stiftung Cerebral führt Kinder und Jugendliche
ganz natürlich ans Thema Behinderung heran.
Merc i Ausgab e 3/2015
Seite 2
ganz unterschiedliche Freunde auf ihrer abenteuerlichen Suche nach dem vermissten Tier.
Nur gutes Teamwork lässt sie alle Hindernisse
überwinden.
EDITORIAL
Natürlich sensibilisieren
und zum Nachdenken anregen
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Unser neues Lehrmittel «Prinzip Vielfalt» soll Schulkindern nicht nur
dabei helfen, Vorurteile abzubauen
und behinderte Menschen als wertvollen Teil der Gesellschaft wahrzunehmen, sondern auch Spass machen. Deshalb haben wir nicht nur
ein Printlehrmittel, sondern auch eine
dazugehörende Lernspiel-App für
Tablets und Smartphones entwickelt.
Die App erfreut sich seit der Lancierung sehr grosser Beliebtheit und
wird inzwischen nicht nur von
Schweizer Kindern und Jugendlichen,
sondern rund um den Globus gespielt.
Wir freuen uns, ein Stück dazu beitragen zu können, dass unsere Kinder
in einer offenen und toleranten Welt
leben dürfen. Alle sollen darin Platz
haben – auch die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft.
Im Frühling ist der Schweizer Künstler Hans Erni gestorben. Trotzdem
dürfen wir auch für das Jahr 2016
einen Kunstkalender mit seinen Werken herausgeben. Hans Ernis Familie
hat sich dazu entschlossen, sein
langjähriges Engagement für die
Stiftung Cerebral weiterzuführen.
Dafür möchten wir uns herzlich
bedanken!
Prinzip Vielfalt: Das neue Printlehrmittel der Stiftung Cerebral, hier die Ausgabe für die Mittelstufe.
wurde ein Lehrmittel entwickelt, das Schülerinnen und Schülern aller Schulstufen einen
sachlichen und offenen Zugang zum Thema
Behinderung eröffnet. Das neue Lernangebot
besteht aus zwei verschiedenen Komponenten.
Einerseits gibt es ein neues Printlehrmittel mit
dem Titel «Prinzip Vielfalt». Dieses Printlehrmittel führt die Schülerinnen und Schüler
anhand der Tatsache, dass alle Kinder verschieden sind und ganz verschiedene Bedürfnisse haben, an das Thema Behinderung heran.
Die Kinder lernen, Vielfalt als Chance zu sehen
und die Stärken und Schwächen der anderen
besser zu akzeptieren.
Der zweite Teil des neuen Lehrmittels ist eine
kostenlos downloadbare Lernspiel-App mit
dem Titel «The Unstoppables». In diesem Spiel
wird der treue Blindenhund von einem Bösewicht entführt. Die Spielenden begleiten vier
Fredi Althaus, Projektleiter für «The Unstoppables» bei LerNetz, erinnert sich gerne an die
Entstehung des Spiels: «Es war ein sehr schönes Projekt für unser Team. Einerseits war es
äusserst spannend, ein Lernspiel zu entwickeln,
das sich optimal mit dem Printlehrmittel verbindet, und andererseits machte es einfach
Spass dabei zu sein, wenn die Figuren in ‹The
Unstoppables› langsam Gestalt annehmen. Es
ist uns gelungen, ein Lernspiel zu kreieren, bei
dem die Spielenden einen sehr einfachen
Zugang zum Thema erhalten. Es gibt keinen
erhobenen Zeigefinger, sondern das Spiel regt
ganz natürlich zum Nachdenken an.»
Mirjam Keller sieht das ähnlich. Sie ist Mittelstufenlehrerin an der Primarschule Seidenberg
in Gümligen (BE) und durfte mit ihrer 6. Klasse
das Lernspiel vorab testen. Sie ist vor allem
vom Design angetan: «‹The Unstoppables› ist
sehr ansprechend gestaltet, praktisch und kindgerecht zu bedienen. Das Spiel bietet eine gute
Art, Kinder und Jugendliche zu sensibilisieren.»
Mirjam Keller findet es sehr wichtig, dass sich
Kinder mit dem Thema Behinderung auseinandersetzen. «Kinder reagieren sehr offen und
ohne Vorurteile auf behinderte Menschen. Das
muss unbedingt gefördert werden und erhalten
bleiben!»
Das Printlehrmittel ist direkt bei der Stiftung
Cerebral und beim Lehrmittelverlag St. Gallen
zu beziehen. Das Lernspiel steht im Apple App
Store und im Google Playstore als kostenloser
Download zur Verfügung.
Ich wünsche Ihnen allen schöne
Spätsommertage und danke Ihnen
für Ihre Unterstützung!
Michael Harr, Geschäftsleiter
Ohne Teamwork läuft nichts: Die vier Freunde Jan, Mai, Achim und Melissa im Lernspiel «The Unstoppables».
Merci Ausgab e 3/2015
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Andri Novotny leidet seit einer Hirnblutung an einer cerebralen Bewegungsbehinderung
Für die Wünsche und Träume der Eltern von behinderten
Kindern bleibt oft nicht viel Freiraum
Andri Novotny kam als gesundes Baby
zur Welt. Kurz nach seiner Geburt erlitt
der kleine Junge jedoch eine Hirnblutung
und ist seither rund um die Uhr auf Hilfe
angewiesen. Seine Familie kümmert sich
aufopfernd um ihn, muss sich aber auch
mal eingestehen, dass auch sie manchmal
Hilfe annehmen muss.
Es ist eher kühl an diesem Morgen Mitte Juni.
Im Garten der Familie Wunder Novotny am
Planaweg im Rheintaler Dorf Sevelen tropft der
Regen von den Sträuchern und Bäumen, es hört
sich an wie ein leises Konzert. Die sechsjährige
Sophia und ihr dreijähriger Bruder Gion lassen
sich vom schlechten Wetter nicht stören. Die
beiden fischen mit einem Kescher im Schwimmteich nach Molchen. Jedes Mal, wenn sie fast
einen erwischt haben, macht er sich aus dem
Staub, und die beiden kreischen vor Vergnügen.
Ursula Wunder werkelt in der Küche, während
ihr Mann Martin Novotny am Tisch sitzt und
gedankenverloren seinen beiden Kindern draussen im Garten zuschaut. Auf dem Tisch steht ein
Laptop, auf dessen Bildschirm ein Livestream
einer Webcam. Man sieht, wie Andri eingekuschelt zwischen Plüschtieren in seinem Zimmer
im Bett liegt. «Die Webcam haben wir letzten
Herbst eingerichtet, als das mit Andris epileptischen Anfällen begann», erzählt Martin
Heute gibt es Kuchen: Weil Andri nicht kauen kann, werden seine Mahlzeiten püriert.
Novotny fast entschuldigend, «da sich die
Anfälle immer mehr häuften, konnten wir ihn
selbst im Bett nicht mehr aus den Augen lassen.»
Andri kam im August 2007 nach einer problemlosen Schwangerschaft als gesundes Kind
zur Welt. Für seine Eltern war er ein echtes
Wunschkind. Doch die Freude am neugebore-
Gemeinsam stark: Der Lebensentwurf der Familie Wunder Novotny sah eigentlich ganz anders aus. Die Familie
lässt sich trotzdem nicht unterkriegen und schaut zuversichtlich in die Zukunft.
nen Baby währte nicht lange, denn als Andri
sechs Wochen alt war, erlitt er eine spontane
Hirnblutung. Ursula Wunder erinnert sich:
«Andris Haut war ganz gelb, er verdrehte die
Augen und brach wie innerlich zusammen. . . es
war furchtbar!»
Nach der Hirnblutung
war plötzlich alles anders
Die Eltern fuhren sofort mit ihm ins Spital, wo
er noch in der selben Nacht am Kopf operiert
wurde. Ursula Wunder reibt sich über die Stirne.
Die Erinnerung an diese Stunden fallen ihr
sichtlich schwer; zu traumatisch war die Situation damals für die junge Familie. «Andri wurde
auf die Intensivstation verlegt, denn er atmete
kaum noch. Die Ärzte zeigten uns auf einem CT,
wie schwer sein Gehirn durch die Blutung
geschädigt worden war, und machten uns kaum
Hoffnung.»
Nach zwei Tagen entschieden sich die Eltern,
Andri gehen zu lassen und die lebenserhaltenden Maschinen abzustellen. «Er sollte nicht leiden», Ursula Wunder hat Tränen in den Augen.
Als die Maschinen schliesslich abgestellt wurden, war das für Ursula und Martin Wunder
Novotny ein sehr bewegender Moment, den sie
nie mehr vergessen sollten. «Andris Herztöne
und auch seine Atmung fuhren Achterbahn»,
erzählt Martin Novotny, «mal sah es aus, als
würde er uns gleich verlassen, dann wieder
wurden Atmung und Herzschlag wieder Merci Ausgab e 3/2015
stärker. Schliesslich, nach einer gefühlten Ewigkeit, normalisierte sich beides. Es war, als hätte
man einen Kippschalter umgelegt.» Martin
Novotny schaut seine Frau an und lächelt.
Andri wollte leben, und dafür kämpfte er wie
ein Löwe. Nach 10 Tagen konnte die Familie das
Spital verlassen – mit ihrem kleinen Sohn.
Obwohl die Eltern überglücklich waren, dass sie
Andri mit nach Hause nehmen durften, war
ihnen doch auch sehr mulmig zumute. Ursula
Wunder atmet tief durch: «Das erste Kind ist ja
eh schon eine grosse Herausforderung. Wenn
dieses dann auch noch einen solchen Kampf
ums Überleben austragen musste und fortan mit
einer Behinderung leben muss, wird die Situation natürlich umso schwieriger.» Die Wunder
Novotnys fühlten sich hilflos und alleingelassen. Hinzu kam, dass niemand voraussagen
konnte, wie schwer Andris Behinderung sein
würde. Martin Novotny spricht ganz leise: «Es
war erschreckend, wie viele Menschen aus
unserem Umfeld sich von uns abwandten.
Einige Wochen zuvor hatten sie sich noch mit
uns über die Geburt unseres Kindes gefreut,
und plötzlich meldeten sie sich einfach nicht
mehr.»
24-Stunden-Pflege
wird auf Dauer einfach zu viel
Andri war fast rund um die Uhr auf Pflege und
Betreuung angewiesen. Für die Eltern bedeutete
das, dass sie sich 24 Stunden am Tag um ihn
kümmern mussten und kaum je eine Pause
erhielten. Das setzte beiden gewaltig zu, sie
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Schutz bei Stürzen: Seit Andri Epileptiker ist, trägt er tagsüber einen gepolsterten Helm.
opferten sich auf bis zur totalen Erschöpfung.
Schliesslich, als bei Ursula Wunder eine
Erschöpfungsdepression drohte, zog ihr Mann
die Notbremse. Schweren Herzens entschieden
sich die beiden, Andri an einigen Wochenenden
in ein Heim zu geben, damit sie sich einigermassen erholen konnten. Zudem stellten sie
eine Praktikantin ein, die unter der Woche tatkräftig mithalf.
Auf dem Laptopmonitor tut sich was. Andri ist
aufgewacht und schaut sich suchend im Bett
um. Ursula Wunder geht zu ihm ins Zimmer und
spricht leise mit ihm, während sie ihn liebevoll
anzieht und nach unten begleitet. Er sieht vom
Schlaf noch ganz zerzaust aus und blinzelt.
Andri kann selber gehen, da er aber fast nichts
sieht, muss er geführt werden. Er kann nicht
sprechen und versteht nur sehr einfache Worte.
Seine Mutter setzt ihn auf einen Stuhl und holt
in der Küche einen Znüni für ihn. «Mmmh, es
gibt Kuchen!», sie streicht ihm über den Rücken,
als sie sich mit der Schale neben ihn setzt. Der
Kuchen ist püriert, denn Andri kann nicht
kauen. Andri gluckst vor Freude und macht seinen Mund ganz weit auf, damit auch ja ein ganz
grosser Löffel vom Kuchen hineinpasst. Ursula
Wunder lacht.
Die Familie Wunder Novotny ist schon lange bei
der Stiftung Cerebral angemeldet und bezog
auch schon Pflegeartikel sowie eine Badehose
für Andri. Vor Kurzem kam eine sogenannte
Sanddecke hinzu. Ursula Wunder: «Die Decke ist
sehr oft im Einsatz und hilft unserem Sohn,
wenn er zappelig ist und sich unruhig im Bett
herumwälzt. Er kann sich dann besser spüren
und so den Schlaf eher finden.»
Viele Fortschritte dank viel Geduld
und liebevoller Pflege
Kuscheln mit Mama: Andri braucht viel Körperkontakt, damit er sich wohlfühlt.
Seit rund einem Jahr besucht Andri das Halbinternat der Stiftung Kronbühl in Wittenbach
(SG). Dort gefällt es ihm sehr gut, und die Eltern
sind froh, ihn in guten Händen zu wissen. Er
wird jeweils abgeholt und auch wieder nach
Hause gebracht, zudem erhält er im Kronbühl
auch gleich seine Therapien – Physiotherapie,
Ergotherapie, Logopädie sowie eine Hippotherapie.
Heute ist Andri ein sehr zufriedener, fröhlicher
Junge, der alle anlächelt. Sein Zustand hat sich
in den letzten Jahren laufend verbessert. Dank
Merci Ausgab e 3/2015
viel Geduld und liebevoller Pflege konnte er
grosse Fortschritte machen, sehr zur Freude seiner Familie.
Vor zwei Jahren kam aber ein grosser Rückschritt. Andri erlitt einen epileptischen Anfall,
und weitere sollten folgen. Inzwischen ist es so
schlimm, dass Andri an schlechten Tagen sogar
mehrere Anfälle erleiden kann. Martin
Novotny: «Das grosse Problem ist, dass Andri
auch epileptische Anfälle bekommt, wenn er
erschrickt. Da reicht es manchmal schon, wenn
man ihn beim Anziehen aus Versehen leicht an
der Nase berührt.» Andri trägt seit einiger Zeit
einen Helm. Dieser schützt ihn, falls er bei
einem Anfall zu Boden fällt.
Andris Schüsselchen ist inzwischen leer, seine
Mutter wischt ihm sorgfältig den Mund sauber.
Dann begleitet sie ihn ins Wohnzimmer und
reicht ihm seine kleine Gitarre. Voller Freude
klimpert Andri mit der linken Hand auf den Saiten herum. Er sitzt ganz nah bei seiner Mama,
denn er braucht den Körperkontakt. Sie zaust
ihm durch die kurzen blonden Haare. Da reisst
Andri plötzlich die Arme in die Höhe und wird
ganz starr. Ein Anfall! Ursula Wunder bleibt
ganz ruhig. Sie zieht Andri zu sich heran und
hält ihn liebevoll, aber unnachgiebig fest: «Ich
bin da, Andri, es ist alles gut.» Nur langsam entspannt er sich, es scheint, als hätte er einen
Marathonlauf hinter sich. «Das ist gerade nochmals gut gegangen. Wenn wir ihn nicht zurückholen können, wird aus einem leichten Anfall
sehr schnell ein Grand mal. Seit Andri Epileptiker ist, kann man ihn kaum noch eine Minute
allein lassen. Viel zu gross ist die Gefahr, dass
er sich ernsthaft verletzen könnte.»
Eltern von behinderten Kindern müssen
ihre Bedürfnisse oft zurückstellen
Bevor Ursula Wunder und Martin Novotny Kinder hatten, reisten sie sehr viel in der Welt
herum und schrieben sogar Bücher über ihre
Reisen. Heute sieht das anders aus. «Wir hatten
uns vorgestellt, dass wir unsere Kinder später
auf unsere Reisen mitnehmen», erzählt Martin
Novotny. «Da Gion schon drei Jahre alt ist,
wären wir jetzt schon wieder unterwegs.»
Andris Behinderung hat diese Pläne vereitelt.
Ursula Wunder lächelt wehmütig. Die Pflege
eines behinderten Kindes lässt einfach nicht
viel Freiraum für die Wünsche und Träume der
Eltern.
Die Familie ist deswegen jedoch keinesfalls verbittert. «Wir hatten und haben nie das Gefühl,
dass es uns schlechter geht als anderen Familien mit gesunden Kindern. Jeder hat seinen
Rucksack zu tragen. Unser Rucksack mag ein
bisschen schwerer sein als der von anderen,
dafür gibt uns Andris Zuneigung die Kraft, ihn
zu tragen.»
Seite 5
INTERVIEW MIT DR. PHIL. BEATRICE KRONENBERG
«Man muss die Vielfalt der Lernenden als
Bereicherung und nicht als Belastung sehen»
Beatrice Kronenberg ist Direktorin des
Schweizer Zentrums für Heilpädagogik
(SZH) mit Sitz in Bern. Alle zwei Jahre
veranstaltet das SZH einen Heilpädagogikkongress. Der diesjährige Kongress
trägt den Titel «Integrative/Inklusive
Schule – und dann?». Die Stiftung
Cerebral ist seit vielen Jahren Partnerin
des SZH.
Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen der
Stiftung Cerebral und dem SZH aus?
Die Zusammenarbeit erfolgt auf verschiedenen Ebenen. Wir profitieren voneinander:
Das SZH führt alle zwei Jahre einen Kongress
durch. Dieser wird jeweils durch einen namhaften Beitrag der Stiftung Cerebral unterstützt. Im Gegenzug haben wir am Kongress
die Möglichkeit, auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Weiter sind für uns Denkanstösse der Stiftung Cerebral sehr wichtig.
So etwa die Studie «Menschen mit Behinderung in der Welt 2035», mit der die Stiftung
Cerebral das Gottlieb-Duttweiler-Institut
beauftragt hatte.
Mitunter sind wir vom SZH gegenüber der
Stiftung Cerebral auch beratend tätig, wie
beispielsweise bei der Entstehung des Lehrmittels «Prinzip Vielfalt». Der Austausch zwischen der Stiftung Cerebral und dem SZH
dauert nun schon seit Jahrzehnten – ich
möchte ihn nicht missen.
Direktorin des SZH: Dr. phil. Beatrice Kronenberg.
Das Thema des diesjährigen Heilpädagogikkongresses in Bern ist «Integrative/Inklusive
Schule – und dann?». Welche Problemstellungen möchten Sie dabei ansprechen?
Wir stellen fest, dass sich für Kinder mit
Behinderungen, die die Regelschule besucht
haben, der Anschluss an die Berufsausbildung schwierig gestaltet. An Sonderschulen
wird dieser Anschluss hingegen bewusst aufgegleist. Integriert geschulte Lernende sind in
dieser Hinsicht klar benachteiligt. Am Kongress wollen wir dafür sensibilisieren und
das in Sonderschulen erarbeitete Know-how
in Sachen Übergang von der Schule in die
Berufswelt weitergeben.
Was braucht es, damit sich behinderte Kinder und Jugendliche in der Regelschule wohlfühlen und später auch in der Arbeitswelt
behaupten können?
Die gesamte Schule, nicht bloss die einzelne
Lehrperson, muss eine integrierende Haltung
entwickeln. Dies schliesst ein, die Vielfalt der
Lernenden als Bereicherung und nicht als
Belastung zu sehen. Die Ausbildung der Lehrpersonen muss den neuen Ansprüchen angepasst werden. Es müssen genügend und vor
allem die richtigen Ressourcen bereitgestellt
werden. Das Wissen, wie schulische Integration angepackt werden müsste, ist eigentlich
vorhanden und kann auf mehreren Websites
abgerufen werden. Schulische Integration
funktioniert aber erst, wenn sie gelebt wird.
Sie sprachen vorher das gerade erschienene
neue Lehrmittel «Prinzip Vielfalt» der Stiftung
Cerebral an. Warum braucht es ein solches
Lehrmittel?
«Prinzip Vielfalt» ist ein hervorragendes
Lehrmittel, das Schülerinnen und Schülern
aller Stufen einen Zugang zum Thema Behinderung eröffnen will. Die Lehrperson findet
Sachinformation und kann sich beim Vorbereiten auf den Unterricht inspirieren lassen.
Die Kinder werden motiviert, sich auf spielerische Weise mit der Vielfalt im Schulzimmer
auseinanderzusetzen. Grundsätzlich bin ich
der Meinung, dass ein gutes Lehrmittel die
Stärken der Beteiligten stärkt und ihre
Schwächen schwächt. «Prinzip Vielfalt»
erfüllt dies unbedingt. Ich hoffe, dass möglichst viele Schulklassen davon profitieren
werden.
Merci Ausgab e 3/2015
Seite 6
Aus den Briefen an die Stiftung Cerebral
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mit uns gemeinsam mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Das gibt
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Infoveranstaltung der Stiftung Cerebral
für Familien
Am 4. und 5. September 2015 findet wieder
die beliebte Infoveranstaltung der Stiftung
Cerebral in der Bea Expo in Bern statt. Familien mit cerebral bewegungsbehindertem
Familienmitglied erhalten die Möglichkeit,
sich in ungezwungener Atmosphäre über
neue Hilfsmittel zu informieren und diese
auch gleich selber auszuprobieren. Die Infoveranstaltung bietet zudem die Möglichkeit,
mit anderen betroffenen Familien Kontakte
zu knüpfen und sich mit dem Cerebral-Team
zu unterhalten.
Benefiz-Maskenball der Berner
Service Clubs für behinderte Kinder
Am 31. Oktober 2015 veranstaltet der Service
Club der Junior Chamber International (JCI)
Bern zusammen mit anderen Service Clubs
aus der Region Bern einen Benefiz-Maskenball im Kultur Casino Bern.
Ziel dieses Charity-Anlasses ist es einerseits,
den Austausch zwischen den verschiedenen
Service Clubs zu fördern, und andererseits,
konkrete finanzielle Hilfe für gemeinnützige
Projekte aus der Region zu bieten. Unterstützt wird das neue Projekt der Stiftung
Cerebral «Gärtnern für alle». Die Veranstalter
des Benefiz-Balles haben sich zum Ziel
gesetzt, CHF 50 000.– für dieses neue Projekt
zu sammeln und so möglichst vielen Institutionen rollstuhlgängige Hochbeete zu finanzieren.
Die Stiftung Cerebral bedankt sich herzlich
für diese schöne Spendenaktion und wünscht
allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am
Maskenball viel Vergnügen.
Merci Ausgab e 3/2015
Seite 7
Die Stiftung Cerebral erhält Unterstützung bei der Finanzierung von Ferienlagern
Mit Volg-Märkli werden Ferienträume wahr
Die Stiftung Cerebral hilft Institutionen
seit vielen Jahren bei der Finanzierung
von Ferienlagern für ihre Bewohnerinnen
und Bewohner und ermöglicht ihnen so
unvergessliche Ferienerlebnisse. Bei diesem Engagement wird sie diesen Herbst
vom Schweizer Lebensmitteldetailhändler
Volg unterstützt.
Der Alltag ist für uns alle manchmal ein bisschen eintönig. Ferien bieten da eine äusserst
willkommene Abwechslung. Das spüren auch
behinderte Menschen, die in Institutionen
leben und arbeiten. Gerade für sie ist es jedoch
oft schwierig, individuell in die Ferien zu fahren. Je nach Behinderung und finanziellen
Möglichkeiten haben sie kaum eine Chance,
überhaupt eine geeignete Feriendestination
zu finden. Zudem sind sie oft auf Pflege angewiesen, was die Auswahl an Möglichkeiten
zusätzlich einschränkt.
Dank Ferienlagern bestens versorgt
neue Horizonte erkunden
Eine gute Alternative sind Ferienlager, die
viele Institutionen ihren Bewohnerinnen und
Bewohnern regelmässig anbieten. Dank den
Lagern erhalten die Betroffenen die Möglichkeit, zusammen mit ihren gewohnten Bezugspersonen und bestens umsorgt in die Ferien
zu verreisen.
Auch die Stiftung Vivendra in Dielsdorf (ZH)
veranstaltet regelmässig Ferienlager für ihre
Bewohnerinnen und Bewohner. Stefan Eckhardt, Geschäftsleiter: «In den Ferien kann
man aus dem Alltag ausbrechen, in den Tag
hineinleben und ganz neue Sinneseindrücke
sammeln. Uns ist es deshalb ein grosses Anliegen, dass jede Wohngruppe mindestens eine
Woche pro Jahr in die Ferien verreisen kann.
So kommen jährlich 22 Ferienwochen für insgesamt rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen.»
Bei der Finanzierung ihrer Ferienangebote
kann sich die Stiftung Vivendra seit vielen
Jahren auf die finanzielle Unterstützung der
Stiftung Cerebral verlassen. Stefan Eckhardt:
«Wir sind sehr dankbar für diese wundervolle
Unterstützung! Ohne die Hilfe der Stiftung
Cerebral wäre es uns kaum möglich, unseren
Bewohnerinnen und Bewohnern solch vielfältige Ferienangebote anzubieten!»
Dass solche Ferienangebote sehr wichtig sind,
zeigen die durchwegs positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden. Stefan Eckhardt: «Es
ist immer wieder schön, wie entspannt und
Spass und Erholung: Ferienlager bringen Abwechslung in den oftmals eher eintönigen Alltag von behinderten
Menschen.
zufrieden unsere Wohngruppen aus den
Ferien zurückkehren. Von den vielfältigen
Erlebnissen und Eindrücken erzählen die
Bewohnerinnen und Bewohner oft noch sehr
lange, auch wenn der Alltag längst wieder
eingekehrt ist.»
Gemeinsam mit Volg
für mehr Ferienfreuden
Die Stiftung Cerebral ist von der Wichtigkeit
von Ferienlagerangeboten für behinderte
Menschen überzeugt und hilft deshalb vielen
verschiedenen Institutionen in der ganzen
Schweiz immer wieder bei der Finanzierung.
Diesen Herbst erhält sie dabei Unterstützung
vom Schweizer Detailhändler Volg. Vom 10.
August bis 18. September 2015 können in
über 560 Volg-Läden die Kundinnen und
Kunden ihre Volg-Märkli der Stiftung Cerebral spenden.
Das gespendete Geld aus der Volg-MärkliAktion wird von der Stiftung Cerebral für die
Finanzierung von Ferienlagern verwendet.
Dieter Krähenbühl, Geschäftsleitung Verkauf
bei Volg, erklärt das Engagement folgendermassen: «Wir möchten benachteiligten Menschen eine Freude machen und gemeinsam
mit unseren Kundinnen und Kunden dazu
beitragen, dass sie trotz ihrer Einschränkungen unbeschwerte Ferien erleben können.»
Dieter Krähenbühl hofft nun darauf, dass mit
der Märkli-Aktion möglichst viele Spenden
zusammenkommen.
Die Stiftung Cerebral bedankt sich herzlich
für diese schöne Aktion von Volg und freut
sich auf viele gespendete Märkli für ganz
viele unvergessliche Ferienerlebnisse.
Vol g- Mä rk l i -A k ti o n
Die Volg-Märkli-Aktion dauert vom 10. August bis
am 18. September 2015. In dieser Zeit können
in über 560 Volg-Läden in der ganzen Schweiz die
Volg-Märkli für die Stiftung Cerebral gespendet
werden. Die gespendeten Märkli werden von
der Stiftung Cerebral
für die Finanzierung
von Ferienlagern für
behinderte Menschen
verwendet.
Helfen auch Sie mit
und spenden Sie Ihre
Volg-Märkli für einen
guten Zweck. Wir
danken Ihnen bereits
jetzt herzlich für Ihre
Unterstützung!
Merci Ausgab e 3/2015
Seite 8
Der Kunstkalender der Stiftung Cerebral erscheint auch für das Jahr 2016
Rund ums Jahr mit Bildern von Hans Erni
Die Familie Erni hat sich dazu entschieden, der Stiftung Cerebral auch für
das Jahr 2016 Bilder des Schweizer
Malers und Plastikers Hans Erni zur
Verfügung zu stellen. Der beliebte
Kunstkalender der Stiftung Cerebral
kann deshalb ab sofort wieder bestellt
werden.
Am 21. März 2015 ist der bekannte Schweizer
Künstler Hans Erni verstorben. Die Stiftung
Cerebral verliert mit ihm nicht nur ein langjähriges Mitglied des Patronatskomitees, sondern vor allem auch einen guten Freund, der
sich stets für behinderte Menschen eingesetzt
hat.
Hans Erni unterstützte die Arbeit der Stiftung
Cerebral über viele Jahre. So konnte dank seiner grosszügigen Hilfe jährlich ein Kunstkalender mit Reproduktionen seiner wundervollen und zeitlosen Bilder produziert werden.
Dieser Kunstkalender wurde jeweils in der Cerebral-Boutique verkauft und erfreute sich sehr
grosser Beliebtheit. Der Erlös aus dem Verkauf
des Kunstkalenders ging vollumfänglich an
cerebral bewegungsbehinderte Menschen und
ihre Familien.
Ein langjähriges Engagement
geht weiter
Die Stiftung Cerebral freut sich sehr, dass dieses Engagement auch nach dem Tod von Hans
Erni weitergeht. Die Familie des Künstlers hat
sich dazu entschlossen, der Stiftung Cerebral
auch für das Jahr 2016 Werke von Hans Erni
zur Verfügung zu stellen.
Der neue Kunstkalender der Stiftung Cerebral
ist ab sofort verfügbar und kann in unserem
Boutique-Onlineshop unter www.cerebral.ch
direkt bestellt werden.
Einige Möglichkeiten, wie Sie spenden können.
Allgemeine Spenden
Die einfachste Art zu spenden.
Ihre Spende wird dort eingesetzt,
wo direkte Hilfe am notwendigsten ist.
Zweckgerichtete Spende
Sie entscheiden, wofür Ihr persönlicher
Beitrag verwendet wird. Ihre Spende
wird ausschliesslich für die von Ihnen
bestimmte Hilfeleistung verwendet.
Die Stiftung Cerebral hat zwei Fonds
errichtet:
- den Mobilitätsfonds
- den Überbrückungsfonds
Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen können bei der Steuererklärung in
Abzug gebracht werden. Von Kanton zu
Kanton ist die Regelung unterschiedlich.
Verlangen Sie unser Merkblatt oder rufen
Sie uns an. Wir garantieren Ihnen eine sorgfältige Verwendung Ihrer Spende. Unsere
Stiftung wird von der ZEWO kontrolliert und
ist als gemeinnützig anerkannt. Wir arbeiten
mit dem kleinstmöglichen Verwaltungsaufwand und veröffentlichen jedes Jahr einen
Die Stiftung Cerebral bedankt sich bei der
Familie Erni herzlich für diese grosse Ehre und
das Vertrauen in unsere Tätigkeit.
IMPRESSUM
«Merci» ist das Informationsblatt für Spenderinnen und
Spender der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind und erscheint viermal jährlich: im März, Juni,
August und November. Die Stiftung Cerebral arbeitet eng
zusammen mit der Vereinigung Cerebral Schweiz.
Herausgeber:
detaillierten Geschäftsbericht. Dieser
kann kostenlos angefordert oder auf
www.cerebral.ch heruntergeladen werden.
Zahlungsmöglichkeiten
Postkonto 80-48-4
UBS Konto 235-90735950.1 BC 235
IBAN
CH 89 0023 5235 9073 5950 1
Oder benützen Sie den beigefügten
Einzahlungsschein.
Die Wahrung Ihrer Privatsphäre ist uns
äusserst wichtig. Wir geben keinerlei Daten
an andere Organisationen oder Personen
in irgendeiner Form weiter.
Wir beraten Sie gerne!
Haben Sie Fragen zum Thema Spenden?
Frau Jelena Sollberger freut sich auf
Ihren Anruf: 031 308 15 15.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre
wertvolle Unterstützung!
Schweizerische Stiftung
für das cerebral gelähmte Kind, 3001 Bern
Telefon
031 308 15 15
Fax
031 301 36 85
Postkonto 80-48-4
Internet
www.cerebral.ch
Email
[email protected]
Produktionsleitung:
Redaktion und Texte:
Fotos:
Druck:
Auflage:
Stiftung Cerebral
Sina Schuppisser
Hansueli Trachsel
Witschidruck AG, Nidau
86 400 Exemplare
Abonnementspreis «Merci»:
Fr. 5.–/Jahr, im Spendenbetrag enthalten
(inkl. Cerebral-Boutique)
SPONSOR:
Cosanum AG
Medizinalbedarf
Brandstrasse 28
8952 Schlieren
Telefon 043 433 66 66
Die Cosanum AG ist langjährige Lieferantin der Stiftung
Cerebral für Pflegeartikel (Windeln, Kombis, Krankenunterlagen usw.).
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