Presseartikel LVZ | 22.10.2015

SPORT
NR. 246 | DONNERSTAG, 22. OKTOBER 2015
|
Stadtpokal,
Königsklasse
und Bundesliga
Sportjugend­Ehrung
mit doppelt so vielen
Gold­Athleten
LEIPZIG. Unter den eingereichten Vorschlägen für die Leipziger SportjugendEhrung 2015 in der Kategorie „sportlich
erfolgreich“ befinden sich 31 Deutsche
Jugend-Meister und damit doppelt so viele wie 2014. „Wir freuen uns, dass unsere
Mitgliedsvereine
wieder
zahlreiche
Ehrungsvorschläge eingereicht haben.
Der Zuwachs an Nachwuchsmeistern
resultiert vor allem aus dem Titelgewinn
der A-Jugend-Handballer des SC DHfK“,
erklärte Sportjugendvorsitzender Sebastian Pilz. In der Kategorie „ehrenamtlich
engagiert“ gingen wie im Vorjahr zwölf
Vorschläge ein.
Außerdem haben deutlich mehr der
Nominierten internationale Wettkampfluft geschnuppert im Vergleich zur Vorjahres-Ehrung: 23 LeipzigerInnen nahmen schon an Jugendeuropameisterschaften teil (2014: 13), 13 weitere vorgeschlagene
Athleten
waren
bei
Jugendweltmeisterschaften am Start,
2014 waren es noch zehn. Gleichzeitig
stieg auch die Gesamtzahl der eingereichten Vorschläge um elf Prozent auf
157 NachwuchsathletInnen und Ehrenamtliche aus 31 Leipziger Sportvereinen.
Die Auszeichnungs-Party findet am 28.
November ab 18 Uhr erstmals in der RedBull-Arena, Ebene 5 „Stadionblick“ statt.
Eintrittskarten kosten zehn Euro und können auf der Internetseite des Stadtsportbundes
Leipzig
bestellt
werden
(www.ssb-leipzig.de).
Zwei Titelverteidiger
erneut im Rennen
ERFURT. Mit Bahnrad-Sprinterin Kristina
Vogel und den Handballerinnen des deutschen Meisters Thüringer HC gehören
zwei Titelverteidiger erneut zu den Sieganwärtern bei der Wahl der Thüringer
Sportler des Jahres. Eine Jury, neben
anderen auch mit den drei Olympiasiegern
Andrea Henkel, Petra Felke und Nils
Schumann, nominierte je acht Damen,
Herren und Mannschaften für die Wahl,
die heute bis zum 5. Dezember läuft. Die
Umfrage nach den Sportlern des Jahres im
Freistaat wird seit 1991 durchgeführt. Die
THC-Handballerinnen gehören neben
dem Weltmeister-Bob von Maximilian
Arndt zu den Top-Favoriten. Bei den Frauen werden neben Sprintweltmeisterin Kristina Vogel sowie die Rodlerin Tatjana
Hüfner zu den Favoritinnen gezählt. Bei
den Männern können sich Biathlon-Weltmeister Erik Lesser, Kombinierer Tino
Edelmann, Speerwerfer Thomas Röhler
und Eisschnellläufer Patrick Beckert die
größten Chancen ausrechnen. Die Ergebnisse der Wahl sollen am 21. Dezember
bekanntgegeben werden. Geehrt werden
die Sportler des Jahres beim Ball des Thüringer Sports am 9. April in Erfurt.
HCL­Ticketaktion
für Spitzenspiele
LEIPZIG. Mit dem Duell gegen Tabellenführer VfL Oldenburg am Sonntag (18
Uhr, Arena) und die SG BBM Bietigheim
(Mittwoch, 19.30 Uhr) warten gleich zwei
Spitzenspiele in der FrauenhandballBundesliga innerhalb von 72 Stunden auf
die Leipziger Handballfans. Für die beiden Heimspiele bietet der HCL eine spezielle Ticket-Aktion. Erwachsene können
beide Spiele für 22 Euro (statt 28 Euro)
sehen, Ermäßigungsberechtigte zahlen
14 statt 18 Euro.
Handballer kämpfen
um Silbersee­Cup
LEIPZIG. Der von Turbine Leipzig zum
neunten Mal organisierte Silbersee-Cup
im Handball findet am Sonnabend in der
Sporthalle Lößnig ab 9.30 Uhr statt. Das
Turnier dient den teilnehmenden Männer-Mannschaften nach der kleinen
Herbstpause zur Vorbereitung auf den
restlichen Teil der Saison. In diesem Jahr
nehmen die Teams Lok Mitte, TSV 1861
Taucha, TSV 1886 Markkleeberg, USC
Leipzig und Turbine als Gastgeber teil.
SSV Stötteritz nimmt erste
Hürde nach Verlängerung
VON TORSTEN TEICHERT
LEIPZIG. Das LVZ-Mitmachportal Sportbuzzer informiert rund um die Uhr – also
auch zwischen zwei Zeitungsausgaben –
über das lokale und regionale FußballGeschehen. Aber nicht nur das, sondern
auch über die Vorgänge im Weltverband
Fifa, in der Bundesliga oder Champions
League.
Von der Königsklasse kann der SSV
Kulkwitz freilich nur träumen. Immerhin
erreichte das Team aus der 1. Kreisklasse
aber schon mal die zweite Runde des
Leipziger Stadtpokals. Einen ausführlichen Bericht vom 3:1-Sieg nach Verlängerung beim alten Rivalen Eintracht
Großdalzig (2. Kreisklasse) gibt es im Buzzer – also inmitten der Beiträgen über die
Champions League und die Eliteliga.
www.lvz-sportbuzzer.de
Behindertensportler Mathias Schulze vom SC DHfK beim Speerwurf-Training am Werferhaus,
Foto: Christian Modla
Was folgt auf den Glückswurf ?
Speerwerfer Mathias Schulze hatte selbst nicht mit der WM-Norm für Doha gerechnet – nun ist er dabei
VON FRANK SCHOBER
LEIPZIG. An seinen Glückstag Ende
August wird sich Mathias Schulze noch
lange erinnern. Der DHfK-Leichtathlet
fuhr mit Trainer Lothar Tischendorf vom
Wettkampf in Erfurt zurück nach Hause,
beide waren sehr euphorisch und bester
Laune. Denn Schulze hatte seine Bestweite im Speerwerfen um satte fünf Meter
gesteigert, das 800 Gramm schwere Gerät
über die 50-Meter-Marke geschleudert
und gerade so die selbst kaum für möglich
gehaltene WM-Qualifikation geschafft.
Vom Auto aus wollte er Bundestrainerin
Steffi Nerius an seinem Glück teilhaben
lassen, doch die Speerwurf-Weltmeisterin
drückte seinen Anruf weg, weil sie als
frischgebackene Besitzerin eines Jagdscheins gerade auf dem Hochstand ihre
Ruhe brauchte. Später stellte sich raus:
Der Leipziger hatte die Norm erfüllt, die
Leverkusenerin fast zeitgleich ihren ersten Bock geschossen.
Der Lohn des tollen Wurfes von Erfurt:
Mathias Schulze fliegt heute nach Doha migen Werfer bis Juli hoffen durften, dass
zu den Para-Weltmeisterschaften, wo er Kugel oder Diskus doch wieder ins Proneben dem Speer- auch im Diskuswerfen gramm rutschen. Doch die Hoffnung zersowie im Kugelstoßen antritt. Die beiden schlug sich. „2020 kann es in Tokio schon
letzteren waren jahrelang seine Spezial- wieder ganz anders aussehen“, meint
„Tischi“, „aber dann
disziplinen, die er aber
geht es mich nichts mehr
kaum noch trainiert,
Stabil werfe ich in
an.“ Am Sonntag wird er
denn beide sind aus dem
75. Drei FinalplatzierunOlympia-Programm für
diesen
Regionen
gen sowie im Idealfall
Rio geflogen. Also mussnoch lange nicht.
eine Medaille wären das
te der 32-Jährige, der in
schönste Geschenk für
Katar in der Klasse der
den Jubilar, der zunächst
Einarmigen gegen 13
Mathias Schulze
nur bis 2016 plant.
Kontrahenten
antritt,
Para-WM-Starter
wohl oder übel lernen,
Schulze ist seit einiwie man einen Speer
gen Jahren städtischer
durch die Lüfte fliegen
Angestellter, arbeitet in
lässt.
seiner Trainingsstätte am
„So etwas gibt es nur
Sportforum und hat
im Behindertensport. Wenn man über- dadurch beste Bedingungen für den Leislegt, dass wir mit 22 Metern angefangen tungssport. Er reist als Zweiter der Meldehaben, dann hat er sich doch gut liste im Speerwerfen nach Doha. Dies habe
gemacht“, meint Trainer Tischendorf, der jedoch nichts zu sagen. So sei der Weltreüber die Entscheidung der Funktionäre kordler aus Indien in diesem Jahr noch gar
nur den Kopf schüttelt. Zumal die einar- nicht in Erscheinung getreten. Und der
Leipziger gibt zu: „Bei meinem 50-MeterWurf war auch Glück dabei. Stabil werfe
ich in diesen Regionen noch lange nicht.“
In gewisser Weise muss der Ex-Magdeburger sogar hoffen, dass die Speere im WMFinale nicht ganz so weit fliegen. Denn die
Norm für Rio ist knallhart. Schulze muss
erneut 95 Prozent der Weite des Weltranglistendritten schaffen. Würden alle Nationen diese Maßstäbe anlegen, wären in
Doha zwei, drei Werfer am Start.
Für die Rio-Vorbereitung ist der späte
WM-Termin nicht günstig. Aber in Katar,
wo 2022 kurz vor Weihnachten die Fußball-WM stattfindet, wäre es im Sommer
zu heiß für die gehandicapten Leichtathleten gewesen. Mathias Schulze erwartet
in den kommenden Tagen um die 32
Grad, nachts kühle es kaum ab. Der
Urlaub danach in Marokko sei nach der
langen Saison wichtig, aber mehr als
zwei, drei Wochen Pause sind im Herbst
nicht drin. Doch zunächst geht es ins Land
der unbegrenzten Möglichkeiten, das
schon längst nicht mehr Amerika ist.
Erfolge und Sorgen der Reha­Sportler
Leipziger Verein von Flüchtlings-Situation stark betroffen / Suche nach Ausweich-Sportstätten läuft
LEIPZIG. Erfolgreich auf Kurs: 1000 Mitglieder sind mittlerweile im 2002 gegründeten Rehasport-Verein Leipzig (RSL)
beheimatet. Damit gehört der RSL zu den
Großsportvereinen, von denen es in Sachsen rund 50 gibt. Diese genießen seitens
des Landessportbundes eine besondere
ideelle und materielle Förderung.
Aushängeschild ist auch Swen
Michaelis. Der ehemalige Welt- und
Europameister sowie Paralympics-Medaillengewinner im Schwimmen hat mit
dem Rollstuhlrugby eine neue Leidenschaft gefunden und es bis zum Nationalspieler geschafft. Bei der Europameisterschaft wurde er mit der deutschen Auswahl Vierter. Eine Mini-Chance auf die
Paralympics-Qualifikation besteht noch.
Die Leipziger „Rugby-Löwen“ sind mit
zwei Teams in der Regionalliga am Start,
die 1. Mannschaft gewann diese, nahm
aber aus finanziellen Gründen das Aufstiegsrecht nicht wahr.
Ähnlich erfolgreich sind die „Rising
Tigers“ – die Rollstuhlbasketballer. Sie
stiegen erneut auf, treffen nun in der
Regionalliga auf sächsische Konkurrenz
aus Dresden, Chemnitz und Zwickau.
Kerngeschäft des RSL ist der Rehabilitationssport. Über 100 Gruppen, vorwiegend aus der Generation 60+, werden von
50 Übungsleitern betreut. Darunter ist die
„Ariadne-Abteilung“ mit 130 Mitgliedern, in der mit psychisch Kranken
(Depression, Schizophrenie) Sport getrieben wird. Bemerkenswert, weil in Leipzig
einzigartig, sind auch die vier Onkologiegruppen für Kinder. Ex-Fußballprofi Markus Wulftange, bekannt für sein Engagement zu Gunsten krebskranker Kinder, ist
Gründungsmitglied des Vereins und dort
auch als Übungsleiter aktiv.
Die Geschäftsstelle und der Großteil
der genutzten Sportstätten befinden sich
in der Sportfakultät an der Jahnallee. Hier
ist der Vereinssport derzeit in den Hintergrund gerückt. RSL-Geschäftsführer Heiko Marx: „Aufgrund der Flüchtlings-Situation müssen unsere Interessen hinten an
gestellt werden. Aber das darf kein
Dauerzustand sein. Und das meine ich
jetzt nicht vorrangig unseretwegen, sondern im Sinne der Flüchtlinge, für die das
Leben in einer solchen Massenunterkunft
eine hohe Belastung darstellt.“
Wie dankbar die Asylsuchenden auch
für kleine Gesten sind, konnte man beim
Vereinsfest am Richard-Wagner-Hain
erleben. Dass für die Kinder eine Hüpfburg aufgebaut war, sprach sich schnell in
der großen Sporthalle herum, und nach
kürzester Zeit sprangen dort Leipziger
Knirpse mit Gleichaltrigen aus Syrien
oder Afghanistan um die Wette. „Unsere
Verträge zur Nutzung der Räumlichkeiten in der Fakultät wurden über Nacht für
nichtig erklärt. Finden Sie mal auf die
Schnelle neue Trainingsstätten hier in
Leipzig. Unsere Mitglieder sind ja auch
nicht so mobil wie etwa andere Sportler,
das darf man nicht vergessen“, betont
Heiko Marx.
Hinzu kommt, dass das Testfeld bis
April 2016 nicht nutzbar ist und auch die
Uni-Schwimmhalle nächstes Jahr für
sechs Monate geschlossen wird. „Insgesamt sind 300 Mitglieder davon betroffen
und wir können noch nicht abschätzen,
wie viele den Verein eventuell verlassen“, erklärte RSL-Vorsitzender Christian
Rösler: „Wir werden zunächst für ein halbes Jahr passive Mitgliedschaften anbieten und hoffen, in der Zwischenzeit
Lösungen zu finden.“
Stefan Friedrich
Sondertraining mit südafrikanischer Hilfe
Rugby-Club am Sonnabend in Bundesliga-Partie gegen Hamburger RC gefordert
LEIPZIG. Abstiegskampf oder Mittelfeld?
Diese Entscheidung haben die Leipziger
Rugby-Cracks am Sonnabend selbst in
der Hand. Das Bundesliga-Team von Trainer Andreas Kuntze erwartet im Kellerduell den Hamburger RC (14 Uhr, Vereinsanlage Stahmeln).
„Das wird sicher ein ähnlicher Krimi
wie zuletzt in Hohen Neuendorf, den wir
mit 31:29 für uns entscheiden konnten.
Die Erleichterung über den ersten Saisonsieg war dementsprechend groß“, sagt
RCL-Präsident Karsten Heine, zu dessen
Freude erstmals alle südafrikanischen
Zugänge der Blue Bulls aus Pretoria im
Einsatz waren und Akzente setzen konnten. Andre Potgieter und Dean van Heteren legten jeweils zwei Versuche. Auch
der vom Australieneinsatz zurückgekehrte Tyran Fagan und Dewald Potgieter
(„Man of the Match“) präsentierten sich
23
Das Ei gehört mir: RCL-Spieler Dewald Potgieter schüttelt energisch die Konkurrenz aus
Hohen Neuendorf ab.
Foto: Annekatrin Seeliger
in super Form. Heine: „Alles in allem
haben wir das Spiel dominiert.“ Mut
schöpft der Leipziger Aufsteiger aus dem
DRV-Pokal zudem, dass die verletzten
Stammspieler/Leistungsträger
Tobias
Heine und Sven Spangenberg wieder
eingreifen können. Verzichten muss
Kuntze dafür auf Phil Wadewitz, Gregor
Grande (beide verletzt) und Johannes
Böhme (privat verhindert).“
Für einen erneuten Erfolgsauftritt werden sogar Sondereinheiten geschoben.
Mit Ludwiche van Deventer haben die
Blau-Gelben einen renommierten Trainer
aus Südafrika zu Gast, der schon diverse
Nachwuchsteams der Blue Bulls fit machte. Er leitet gemeinsam mit RCL-Coach
Kuntze das Training. Aufschlüsse lieferte
das Video von Hohen Neuendorf. Speziell
in der Verteidigung lief nicht alles rund.
Im Gegenzug treiben die Neuzugänge
das Spiel weiter voran. „Man sah gut, was
noch alles möglich ist. Die Stimmung im
Team könnte jedenfalls nach dem Sieg
vom vergangenen Wochenende kaum
besser sein“, betont Andreas Kuntze.
Von Stahmeln aus schauen die Experten nach in England und Wales, wo es um
WM-Gold geht. Die Großmächte Neuseeland, Australien, Südafrika – alle bereits
zweimal Weltmeister – und dazu etwas
überraschend noch das aufstrebende
Argentinien machen den Titel an den
kommenden beiden Wochenenden unter
sich aus. Europas Top-Teams können bei
der größten Rugby-Party aller Zeiten
dagegen nur noch zuschauen. Ludwiche
van Deventer drückt seinen Landsmännern die Daumen. „Wenn sich die Springboks an ihr Spielsystem halten, ist ein
südafrikanischer Sieg möglich. Die
Mannschaft glaubt an den Sieg.“ sp/kefö
Mit einem 0:1-Rückstand (Thomas
Müller per Strafstoß/35.) ging es in die
Pause. Dann wechselte Kulkwitz im
Sturm. Für Tom Schülert kam Tobias
Goral ins Spiel und der brachte sich gleich
gut mit ein. Erst scheiterte er mit einem
Kopfball, drei Minuten nach seiner Einwechslung sorgte er für den umjubelten
Ausgleichstreffer (69.).
Nach dem Ausgleich drängte Kulkwitz
auf den Führungstreffer, doch zwingende
Möglichkeiten blieben aus. Kurz vor
Ende dezimierten sich die Großdalziger
noch durch einen Platzverweis. In der
Verlängerung schwanden bei Großdalzig
die Kräfte, trotzdem war ein Durchkommen kaum möglich. Erst in der 104. Minute, als erneut Tobias Goral eine Flanke
direkt nahm. Kurz vor Ende der Partie
landete der Ball noch einmal im Kulkwitzer Gehäuse, doch der Schiedsrichter
entschied sofort auf Abseits. Im direkten
Gegenzug machte Vincent Pierschel bei
einem Konter den Sack zu.
Auch einen Hinweis auf den 4. Sächsischen Blindenfußball-Cup gibt es im Portal. Die Teams, die sich aus blinden und
sehbehinderten Fußballern zusammensetzen, gehen in der Sporthalle am Rabet
in der Konradstraße auf Torejagd. Insgesamt treten am Sonnabend (8 Uhr) und
Sonntag (9 Uhr) sechs Mannschaften an,
darunter auch internationale Gäste aus
Ungarn und Tschechien. Sie spielen um
den Pokal des Sportbürgermeisters.
Hockey­DM ohne
Leipziger Jugendteams
LEIPZIG. Die Endrunden um die deutsche
Feldhockey-Meisterschaft der Jugend am
Wochenende finden in je drei Altersklassen bei den Mädchen und Jungen statt.
Als erfolgreichster Verein brachte der
HTC Uhlenhorst Mülheim vier seiner
sechs Mannschaften durch die Zwischenrunde. Leipziger Teams? Fehlanzeige.
Diese waren erstmals schon von der Vorrunde an nicht beteiligt.
Im Klartext: Auch der Vorzeigeverein
ATV 1845 konnte sich mit keiner Mannschaft qualifizieren. So kam die weibliche
Jugend A (U18), das Flaggschiff früherer
Jahre, das sich an den Punktspielen in der
Berliner Liga beteiligt, dort nicht über
Platz fünf hinaus. Aber auch alle anderen
Teams des Traditionsvereins, die in der
Mitteldeutschen Liga spielen, blieben
diesmal ohne jeden Titel.
Am nächsten dran war noch die weibliche Jugend B (U16), die als Zweitplatzierter nur durch das schlechtere Torverhältnis dem Freiberger HTC den Vortritt lassen musste. Dritte Plätze belegten die
männliche Jugend B (U16) und die Knaben A (U14) des ATV sowie die weibliche
Jugend B vom HC Lindenau-Grünau. An
der Meisterschaft der männlichen Jugend
A (U18), die der SSC Jena gewann, war
keine Leipziger Mannschaft beteiligt. rb
SPORT IN ZAHLEN
■ FUSSBALL
DFB-Pokal, Frauen, Achtelfinale:
Samstag, 7. November:
1. FC Köln – USV Jena (11 Uhr)
VfL Wolfsburg – SGS Essen (13 Uhr)
SV Hegnach – 1. FC Lübars (13 Uhr)
Turbine Potsdam – 1899 Hoffenheim (13 Uhr)
Sonntag, 8. November:
Herforder SV – SC Sand (11 Uhr)
Bayern München – 1. FFC Frankfurt (13.15 Uhr)
SV Meppen – Werder Bremen (14 Uhr)
SC Freiburg – Bayer Leverkusen (14 Uhr)
■ TISCHTENNIS
SFA, 1. Stadtliga: Post II - SFC 8:6, MWL - Stötteritz 5:8,
SVL 1910 - SFC II 8:1, SFC - Post 6:8, Makkabi - Stötteritz
3:8, SFC II – Post II 4:8, SFC – SVL 1910 5:8.
Stand: 1. Stötteritz 6:0/24:14, 2. Post II 6:0/24:16, 3. SVL
1910 6:2/26:15, 4. MWL 2:2/13:10, 5. Makkabi
2:2/11:12, 6. Post 2:4/20:22, 7. SFC 1:7/23:30, 8. SFC II
1:7/15:30, 9. ATVV 0:2/1:8.
2. Stadtliga: Südvorstadt – ISO 8:1, Mölkau 04 II –
Handwerk 8:3, Turbine – Mölkau 04 2:8, Handwerk –
Stötteritz II 2:8, ISO – Rotation 1950 6:8, Südvorstadt –
Mölkau 04 II 8:4, Turbine – Südvorstadt 2:8, Rotation
1950 – Stötteritz II 8 :6.
Stand: 1. Südvorstadt 8:0/32:13, 2. Rotation 1950
6:0/24:16, 3. STOV 4:0/16:6, 4. Mölkau 04 4:2/19:13, 5.
Stötteritz II 4:4/25:19, 6. Mölkau 04 II 2:6/16:26, 7. ISO
0:4/7:16, 8. Turbine 0:4/4:16, 9. Handwerk 0:8/14:32.