Koordinationsleiter

Die FitForFire
SPORTSTUNDE DES MONATS
KOORDINATIONSLEITER
Jeder Feuerwehrangehörige ist auf eine ausreichende Beinkraft angewiesen, um sich schnell fortzubewegen oder weit bzw.
hoch zu springen. Auch beim Tragen schwerer Gerätschaften übernehmen die Beine eine wichtige Stützfunktion, daher ist ein
Beinkräftigungstraining für den Feuerwehreinsatz aus mehreren Gründen stets sinnvoll.
AUFWÄRMEN
Lockeres Laufen und erster Kontakt mit der Leiter
Koordinationsleiter
Übungsablauf:
Zuerst können alle Teilnehmer locker durch die Halle/durch ein abgestecktes Feld laufen (dabei Arme kreisen, leichte
Hopserläufe, rückwärtslaufen, Beine/Ferse zum Gesäß bringen, etc.), nach 3-4 Minuten kann zwischendurch auch die
Koordinationsleiter im lockeren Tempo durchlaufen werden (ohne Zusatzaufgaben, jeder Teilnehmer sollte 2-3 dreimal
die Leiter durchlaufen)
HAUPTTEIL
Koordinationsleiter: Schnelligkeit und Konzentration
Koordinationsleiter, ggf. Zusatzmaterial (Bälle, Hütchen)
Übungsablauf:
jeder TN durchläuft die Koordinationsleiter nach Vorgabe des Übungsleiters in einer bestimmten Bewegungsform
Laufübungen
Vorwärts Durchlaufen: pro Feld ein Schritt; 2Durchgänge (D); Variationen: pro Feld zwei Schritte,
bestimmte Schrittreihenfolge (1-2-3-2-1 usw.)
#
Rückwärts Durchlaufen: pro Feld ein Schritt; 3 D; Variationen: s. Übung 1
Ganzkörperübungen
Hampelmann: im Sprung werden die Beine links und rechts
außerhalb des Feldes geöffnet und die Füße aufgesetzt, beim
nächsten Feld die Beine im Feld geschlossen und die Füße
zusammen aufgesetzt, usw. 3 D
Liegestütz: pro Feld ein Liegestütz, die Teilnehmer „durchwandern“ in
der Liegeposition die Leiter; 2 D; Variation: auf Hin- und Rückweg
Liegestütze durchführen
Sprungübungen
Beidbeinig Diagonalsprung: mit geschlossenen
Beinen pro Sprung ein Feld vorwärts, dabei
diagonal versetzt springen; 2 D
Beidbeinig Seitsprung: mit geschlossenen Beinen seitlich positionieren
und jedes Feld durchspringen; 4 D (2 D Blickrichtung nach rechts, 2 D
Blickrichtung nach links)
Einbeinig Diagonalsprung: Ablauf wie bei Übung
Diagonalsprung“, allerdings einbeinig; 2 D pro Seite
„Beidbeinig
Einbeinig Seitsprung: Ablauf wie bei Übung „Beidbeinig Seitsprung“, allerdings einbeinig; 2 D
pro Seite
Beidbeinig „Große Sprünge“: mit geschlossenen Beinen wird jedes Feld
durchsprungen (Blickrichtung nach vorne); 2 D; Variation: mit geschlossenen
Beinen wird jedes zweite Feld durchsprungen/in jedes zweite Feld springen
Beidbeinig „Große Sprünge“ rückwärts: Ablauf wie bei vorheriger
Übung, allerdings rückwärts; 2 D
Rückwärts einbeinig: auf einem Bein jedes Feld durchspringen; 2 D pro Seite; Variation:
jedes zweite Feld durchspringen
Die hier aufgeführte Reihenfolge muss nicht strikt durchgehalten werden, vielmehr sollte der Ablauf und die Variation
der Übungen bei diesem intensiven Training an die Gruppe und deren Bedürfnisse sowie körperliche Verfassung (ggf.
Verletzungen im Knie- oder Hüftbereich) angepasst werden.
Als besondere Variationen können zusätzlich weitere Materialien als Zusatzaufgaben in den Übungsablauf einfließen,
bspw. kann ein weiterer Übungsleiter während des Übungsablaufs den Teilnehmern beim seitlichen Durchlaufen in
unregelmäßigen Abständen einen Ball zuwerfen, der gefangen und wieder zurückgeworfen werden muss oder es
werden seitlich neben der Koordinationsleiter mehrere unterschiedliche Pylonen/Hütchen aufgestellt, denen eine
Aufgabe zugeordnet wird (z.B. gelbes Hütchen=in die Hände klatschen, rotes Hütchen=kurzer Sprung in die Höhe), die
die Teilnehmer bei Passieren dieser Hütchen (zeitgleich neben dem Durchlaufen der Koordinationsleiter) zu erfüllen
haben
COOL-DOWN
Entspannungslauf
Übungsablauf:
Lockeres Laufen durch die Halle, dabei abwechselnd die Arme und Beine ausschütteln, zum Abschluss langsamer
werden, Traben, Gehen, Stehen bleiben und alle Gliedmaßen ausklopfen (von unten nach oben)