Kommunikationsberatung Kreativ-Konzeption Kaos-Methodik AusZeit Persönlichkeitsentfaltung für ein erfolgreiches 21. Jahrhundert Jens Flammann Feldstrasse 48 D-28 203 Bremen Fon 0421 / 70 09 70 Fax 0421 / 70 66 27 Email Jens_Flammann@ t-online.de Unsicher war die Zukunft immer schon. Nur fehlen heute jene Institutionen und/oder Menschen, die Zukunftsperspektiven anbieten: sei es vom Himmelreich, vom "Wohlstand für alle" oder davon, daß der "Mensch dem Menschen ein Helfer ist"1, ... Und so befinden wir uns gleichsam in einem vor-visionären Zustand, in dem jeder für sich Zukunft entwerfen muß, weil Visionen Energie für das Morgen geben und die Richtung ins Übermorgen weisen2. Doch vielen Menschen fehlen heute zum Visionen-Spinnen Energie und Zeit: Um mithalten zu können, muß man noch mehr, noch länger, noch intensiver arbeiten. Das "alte Spiel" in Beruf und Gesellschaft wird immer schwerer, bietet keine üppigen Potentiale mehr. Das Morgen bleibt hinter dem Heute auf der Strecke. Gleichen wir damit jenem Holzfäller, der sich mit einer unscharf gewordenen Säge müht und erklärt: "Um den Baum zu fällen, muß ich sägen. Zeit zum Säge-schärfen habe ich da nicht." Auf den nächsten Seiten möchte ich Impulse für ein erfolgreiches 21. Jahrhundert geben und Perspektiven umreißen. Dann werde ich Ihnen die AusZeit als zukunftsorientierte Form von Persönlichkeitsentfaltung vorstellen und deren Nutzen für die Beteiligten3 skizzieren. Abschließend nenne ich noch zu lösende Herausforderungen und beschreibe die nächsten Schritte. Perspektiven für das 21. Jahrhundert An der Schwelle zum dritten Jahrtausend gibt es mehr Fragen, als Antworten: 1 Ziate von Kirche, Ludwig Ehrhardt, Bertholt Brecht 2 Visionen zeigen kein Endziel, "nur" einen Weg. 3 Damit meine ich Teilnehmer, Moderatoren, Organisationen, Gesellschaft. Bankverbindung Sparkasse in Bremen Konto 115 314 49 Blz. 290 501 01 AusZeit Essay/08 09 15/10 37/Seite 1 Woraus werden wir nach dem Strukturwandel in Europa unsere Einkommen erwirtschaften? Womit werden wir bezahlen und wie werden wir diejenigen finanzieren, die ihren Lebensunterhalt nicht aus Arbeitseinkommen verdienen (können)? Werden sich Unternehmen zu virtuellen Organisationen auflösen? Und wohin verändern sich Wirtschaft und Politik? In welchen sozialen Zusammenhängen werden wir leben und unsere Kinder aufwachsen? In welcher Weise wird das lebenslange Lernen organisiert werden? Wie wird mein eigenes Leben aussehen - vom Aufstehen, über die Tagesgestaltung bis zum Schlafengehen? Viele Fragen. Fragen an eine Zukunft, die von selbst kommt? Verharren und Abwarten kann keine sinnvolle Alternative sein. Kulturelle Entwicklung bedeutet, Zukünfte bewußt und proaktiv zu erfinden, bevor die Zukunft "einfach so" kommt. Derzeit blicken Politik und Institutionen zuwenig nach vorne; deshalb kann es nur bei jedem einzelnen liegen, sich Zukünfte zu er-finden. Dabei behindern drei Barrieren unsere Wege in die geplante Zukunft: Die Erfahrung unserer Schwächen in aktuellen Situationen stehen uns bei der Entwicklung von wegweisenden Visionen im Wege: Unsere Schwierigkeiten von heute übertragen wir ins Morgen und legen uns so aus Angst selber lahm. Zweitens ist Zukunft-entwerfen nicht leicht, weil die vor einem neuen Ordnungszustand liegenden Veränderungen für Unsicherheit sorgen. Der Weg in die Zukunft ist ungewiß und riskant4. Schließlich erfordert schon der Entwurf einer Zukunftsgestaltung selbst Zeit, Geld und Kraft. Diese Ressourcen aber stehen für Arbeits- und Freizeit nicht mehr zur Verfügung. Blut, Schweiß und Tränen also. Und wozu das Ganze? Wenn Sie die Auseinandersetzung mit dem Morgen in die Hand nehmen, gewinnen Sie Entscheidungsfreiheit und sparen heute schon jene Kraft, die Sie 4 Nur Verharren wäre halsbrecherischer. sonst ins Nicht-wahrhaben-wollen5 stecken müßten. Denn wer die Herausforderungen nicht anpackt, so wissen nicht nur Psychologen, hat die Auseinandersetzung schon verloren - und legt auch emotional noch drauf. Bei der Zukunftsgestaltung ist also Optimismus nicht Ausdruck schlichter und träumender Gemüter, sondern geradezu pragmatische Pflicht6. Wenn nun aber die Furcht vor dem Morgen trotzdem die Oberhand gewinnt und man die eigene Handlungsfähigkeit verliert: Was tun? Die Zukunft erfordert einen neuen Anfang, nicht die Fortsetzung des "Das war schon immer so". Darum empfiehlt es sich als ersten Schritt, Abstand von der gegenwärtigen Realität zu gewinnen: Über das Heute hinwegblickend kann Ihre Zukunftsvision wachsen, die Sie dann im nächsten Schritt in ein realisierbares Handlungskonzept umsetzen. Um leichter Abstand von Ihrer aktuellen Situation zu bekommen, ist der Austausch mit anderen Menschen für die Entwicklung von Zukunftsperspektiven sinnvoll: Die bieten Ihnen wertvolle Distanz und geben Ihnen kritisch- Die Weichen in die Zukunft konstruktive Impulse zur Weiterentwicklung. beizeiten stellen. Mit diesen Sätzen sind bereits die Grundgedanken des AusZeit-Konzeptes umrissen, das Sie nun detaillierter kennenlernen werden: AusZeit - höhere Form von Persönlichkeitsseminaren Unter der AusZeit verstehe ich eine Seminarform, in der sich eine Gruppe hinreichend verschiedenartiger Menschen langfristig und mit Bezug zu ihrem (Arbeits-)Alltag weiterentwickelt. Der Austausch in der AusZeit erfolgt weitge5 Darunter ist jene häufig zu beobachtende Verhaltensweise zu verstehen, daß Menschen eine not-wendige anstehende Auseinandersetzung und Entscheidung hinausschieben - wider besseren Wissens. Im Unterbewußten kostet der Dissens zwischen Wahrnehmen und Wegschauen Energie. 6 Wer seine Zukunft nicht anpackt, überläßt deren Gestaltung anderen Kräften: Dadurch entzieht er sich selbst die Gestaltungsmöglichkeit. Weil Zukunft aber stets noch un-real-istisch ist und deswegen meist verunsichernd wirkt, sind Zuversicht und Optimismus Voraussetzung zum Zukunfts-Planen. hend eigenverantwortlich, in der Regel aber unter Anleitung eines Moderators. Dem Konzept der AusZeit gebe ich gute Chancen, daß es zur dritten Zeitform neben Arbeitszeit und Freizeit wird. AusZeiten als zukunftsfähige Form der Persönlichkeitsentfaltung werden die aktuellen Formen von Seminaren in vielerlei Hinsicht verändern: AusZeit - ein Do-it-yourself-Seminar mit Profi-Begleitung Gültige Wahrheiten, wie sich Menschen verhalten sollen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein, kann kein Dozent mehr vorgeben. Deswegen werden für AusZeiten solche Moderatoren gefragt sein, die den Teilnehmern den nötigen Rahmen und den methodischen Werkzeugkasten7 bereitstellen, um neue Antworten herauszubekommen. Die AusZeit ist also ein Do-it-yourself-Seminar mit Profi-Begleitung. AusZeit - eine langfristig und alltagsbezogen wirkende Lerngruppe Die AusZeit verhindert Seminartourismus: Es geht nicht darum, möglichst "nette Seminare" zu machen, deren Umsetzung in die Realität aber nicht funktioniert. Vielmehr sollen die Teilnehmer konkrete Ergebnisse entwikkeln, die sie in ihrer Alltagssituation auch umsetzen können. Schlüssel zum Erfolg ist action learning8: Die AusZeit-Teilnehmer werden selbst aktiv, testen in der AusZeit die Wirkungen ihres Tuns und können gegebenenfalls bei der nächsten AusZeit nacharbeiten. Damit ist die AusZeit eine Lerngruppe, die auf Dauer angelegt ist und alltagsbezogen wirkt. AusZeit - die Gruppen-Komposition bestimmt das Ergebnis Die Zusammensetzung der Gruppe ist wichtiger als bei konventionellen Seminaren, weil die Gruppen-Teilnehmer sich auch gegenseitig fordern und fördern. Das AusZeit-Ganze ist dabei mehr als die Summe seiner Teile. Kommt also ein neuer Teilnehmer zur AusZeit hinzu oder verläßt eine Teilnehmerin die Veranstaltung, wird sich das Ergebnis verändern. Ideal ist daher eine AusZeit-Gruppe, deren Teilnehmer sich einerseits so wenig kennen, daß Sie sich gegenseitig neue Impulse geben können; andererseits sollten die AusZeit-Teilnehmer so weit zusammenpassen, daß sie Interesse am gegenseitigen Vorwärtskommen entwickeln. Der Erfolg 7 In diesem Werkzeugkasten stecken Methoden für Ziel-, Ideen- und Kommunikations-Management 8 Action learning ist eine Weiterentwicklung von learning by doing, die davon ausgeht, daß es sich aus und in der Praxis am besten lernen läßt. der AusZeit hängt also in erheblichem Maße von der Zusammensetzung der Gruppe ab. AusZeit - der Zeit-Raum beeinflußt die Inhalte In stärkerem Maße als bei gängigen Seminaren werden AusZeiten vom Situationsrahmen bestimmt. Nicht nur das Auge, sondern alle Sinne lernen mit: Dieser Erkenntnis moderner Lernmethodik folgend, finden AusZeiten in schönem Rahmen9 statt. Zur Aufgabe des AusZeit-Moderators gehört die Auswahl einer positiven Lernumgebung. Entsprechend gilt, daß es bei AusZeiten keinen sklavisch einzuhaltenden Lernplan geben kann wiewohl Inhalte und Ziele der AusZeit definiert werden. Der AusZeitModerator berücksichtigt aktiv gestaltend, daß der Situationsrahmen die Inhalte wesentlich beeinflußt10. AusZeit - die dritte Zeit-Form neben Arbeitsund Freizeit Für die Zukunftsentwicklung werden die Teilnehmer einen "Preis" zu bezahlen haben: Sie müssen Ressorcen - Zeit, Geld und Kraft - erübrigen. Diese stehen weder der Arbeits-Zeit zur Verfügung11, noch können sie in der Frei-Zeit eingesetzt werden12. Während sich übliche Seminare noch in die Arbeits- oder Freizeit einfügen, wird das Konzept der AusZeit eine Bedeutung als dritte Zeit-Form erlangen - neben Arbeits- und Freizeit. In groben Zügen haben Sie nun die Unterschiede zwischen bislang gängigen Seminaren und der AusZeit kennengelernt. Im folgenden werden Sie erfahren, wie der Prozeß der AusZeit gestaltet wird: Aus der mathematischen Chaos-Theorie über komplexe und dynamische Systeme stammen die Grundlagen der KaosMethodik, die Impulse für die AusZeiten gaben. 9 Schönes muß nicht teuer heißen! 10 Nach dem Gedanken der sogenannten Kaos-Methodik bedingen etwa Zeitrahmen, Raumgestaltung, Teilnehmer, ... das Ergebnis eines Seminares stärker als gemeinhin angenommen. 11 In der Arbeits-Zeit, die in der heutigen Form in der Industriellen Revolution durchgesetzt wurde, sollen definierte Ziele effizient erreicht werden. 12 In der Frei-Zeit, eine Erfindung des frühen 20. Jahrhunderts, sind Entspannung und Abschalten angesagt. Die drei Elemente der AusZeit Der grundlegende Gedanke der AusZeit ist, daß Menschen ihr lebenslanges Lernen nicht mehr als Konsum-Akt verstehen, sondern dafür produktive Verantwortung übernehmen. Das macht die Einteilung in drei Elemente der AusZeit sinnvoll: (1) Das Check-Up Jede AusZeit startet mit einem Check-Up: Die Teilnehmer bestimmen dabei ihre persönlichen Eigenheiten, die sich in ihrer aktuellen Situation zu Stärken oder Schwächen entfalten, sowie die Thematik, die sie in der AusZeit bearbeiten wollen. So nehmen sich die Teilnehmer hinsichtlich der Inhalte und Gestaltung der AusZeit selbst in die Pflicht. Die AusZeit-Moderatoren gewinnen in dieser ersten Phase des AusZeitProzesses einen Eindruck von der Gruppe, um Anregungen für die Gruppen-Komposition der AusZeiten zu geben. (2) Das methodische Handwerkszeug Im zweiten Teil des AusZeit-Prozesses erwerben sich die Teilnehmer die Grundlagen jenes methodischen Handwerkszeugs, mit dem sie später ihre Herausforderungen zu bearbeiten in der Lage sind. Diese Themen haben schon einen eigenständigen Wert und beziehen sich auf Ziel-, Ideen- und Kommunikationsmanagement. Weil diese Schlüsselqualifikationen im AusZeit-Prozeß stetig vertieft werden, wird diese Phase bewußt kurz gehalten. (3) Das Gruppen-Coaching In die dritte Phase der AusZeit gehen die Teilnehmer (1) auf der Grundlage eines klaren Check-Up-Ergebnisses, (2) mit einer definierten Entwicklungs-Zielsetzung und (3) ausgestattet mit dem methodischen Handwerkszeug, um sich selbst und anderen in ihrer stetigen Entwicklung fordern und fördern zu können. Die in dieser Phase stattfindenden Prozesse sind schwer zu beschreiben: Sie sind geprägt von anstrengender und effektiver Kooperation in der Gruppe, vom Wechsel aus produktiven und nur vordergründig unproduktiv wirkenden Phasen. Die Gruppe kann sich in dieser Phase zu einem hohen Anteil selbst steuern, um innerhalb von ein bis zwei Tagen intensiver Arbeit wertvolle Ergebnisse hervorzubringen. Worin besteht der Nutzen der AusZeit? Planvoller Rückzug ins "Seelenschutzgebiet" für Teilnehmer Der einzelne AusZeit-Teilnehmer darf sich sicher sein, daß er in der AusZeit-Gruppe eine langfristig wirkende Unterstützung für die Entfaltung seiner Persönlichkeit findet. Die Inhalte der AusZeiten kann er selbst festlegen, weshalb sein spezifischer Bedarf optimal erfüllt wird. Dies bedeutet auch, daß der einzelne Teilnehmer ein höheres Maß an Verantwortung für das Ergebnis des AusZeit- und seines eigenen Entwicklungsprozesses trägt. Die AusZeit wird für Teilnehmer zum planvollen Rückzug in ein mitgestaltetes "Seelenschutzgebiet" und damit zum Jungbrunnen für das eigene (Arbeits-)Leben. Höhere Verlässlichkeit für Teilnehmer und Moderatoren Mit dem AusZeit-Konzept gewinnen Teilnehmer und Moderatoren gleichermaßen Gewißheit, daß ein Seminar mit bestimmten Teilnehmern auch wirklich stattfinden wird: Dadurch wächst die methodische und gruppensituative Kontiuität der Weiterbildung. Für Seminaranbieter heißt das auch, daß der Kostenanteil für Seminarwerbung und Teilnehmeradministration abnimmt; deswegen kann die AusZeit langfristig kostengünstigere Persönlichkeitsentfaltung darstellen. Produktivere Mitarbeiter für Organisationen Nicht nur der Aspekt geringerer Aufwendungen für Personalentwicklung ist für Organisationen und Unternehmen von Bedeutung. Weil sich die Mitarbeiter anforderungsnäher weiterentwickeln, profitieren Organisationen, die ihren Mitarbeitern die für die AusZeit erforderlichen Ressourcen ganz oder teilweise bereithalten. Geht man ferner davon aus, daß zukünftige virtuelle Unternehmen Mitarbeiter langfristig nur durch ein Anreizsystem binden können, das nicht ausschließlich materiell wirkt, werden Unternehmen und Organisationen, die sich das AusZeit-Konzept zueigen machen, langfristig über bessere Mitarbeiter verfügen und ihre Wettbewerbsposition dergestalt verbessern können. Nachhaltige Nutzung von Humanressourcen in Europa Gesamtgesellschaftlich und gesamtwirtschaftlich trägt das Konzept der AusZeit zum Quantensprung der Post-industriellen Revolution bei, weil Humanressourcen nachhaltiger genutzt werden können. Der Wirtschaftsraum Europa wird dadurch im globalen Wettbewerb in der für ihn einzig erfolgreichen Strategie der Innovations-Führerschaft bestehen können. Nächste Schritte und offene Fragen Das vorgestellte Konzept der AusZeit ist zu verfeinern und wird sich weiterhin in der Praxis zu beweisen haben. Dazu sind weitere geeignete Pilotprojekte zu starten. Geeignete Zielgruppen dafür scheinen mir Existenzgründer und Berufs(ausbildungs)starter zu sein; ferner sind Unternehmen und Organisationen zu gewinnen, die die Herausforderung annehmen, ihre Personalentwicklung auf Grundlage des AusZeit-Konzeptes weiterzuentwickeln. Alle Interessierten und die Teilnehmer des AusZeit-Abends vom Mai 1997 bitte ich zunächst um Rückmeldung und Kritik. Auf dieser Grundlage werden schon ab Herbst 1997 passende AusZeit-Angebote stattfinden. Dazu sind folgende Zielgruppen und Inhalte in unterschiedlicher Präzisierung in Vorbereitung: Existenzgründer und Selbständige: Wie gründe ich ein Unternehmen, das langfristig Bestand hat? Berufs(ausbildungs)starter: Welches Berufsfeld paßt zu mir? Wie kann ich meine Ausbildung sinnvoll gestalten?13 Personaltrainer und -entwickler: Wie kann Weiterbildung verbessert werden? Welche Perspektive bietet das AusZeit-Konzept für Personaltrainer? Organisationen und Unternehmen: Wie kann durch Kooperation in der Fort- und Weiterbildung Personalentwicklung optimiert werden? 13 Informationsabend "Check-Up zur Berufsfeldfindung" am 13.07.97 in Bremen Zu den noch zu lösenden Fragen gehört auch die nach einem sinnvollen Finanzierungskonzept: Wie kann ein neuer Generationenvertrag gestaltet werden, in dem die Jungen ihre Ideen und Energie in AusZeiten einbringen, die Älteren ihre Erfahrung sowie ihren auch wirtschaftlichen Einfluß beisteuern? Offen ist derzeit noch, wie bei zunehmender Anzahl von AusZeit-Interessierten die Gruppenkomposition optimiert werden kann. Schließlich müssen operationalisierbare Qualitätsstandard entwickelt werden, an denen sich der Wert von AusZeiten messen läßt. Schlußwort Mein Dank gilt allen, die das Konzept der AusZeit nicht voreilig als intellektuelle Eskapade abtun, sondern die Herausforderung annehmen, eine der Zukunft angemessene Form von Persönlichkeitsentfaltung und Organisationsentwicklung durch ihr Interesse, ihre Kritik und tatkräftige Unterstützung vorwärtszubringen. Jens Flammann, 30.06.97
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