Gaisberg GRÜNE STADT 2015

Bürgermeister Heinz Schaden
Bei meinen Touren auf den Gaisberg bemerke ich immer wieder, wie sehr die SalzburgerInnen ihren Hausberg lieben. Besonders
populär ist der Zistel-Rundweg. Deshalb hat
die Stadt die Sanierung der Hauser-Holzbrücke finanziert, die nun auch rollstuhltauglich ist. Derzeit wird der Bau einer
Wasserleitung auf den Gipfel geprüft.
Der Hausberg
der Stadt
Winfrid Herbst, Leiter AbfallService
Gerne bin ich der Bitte von Bürgermeister
Schaden nachgekommen, die Funktion eines Gaisberg-Koordinators zu übernehmen.
Meine Aufgabe ist es, mit vielen Partnern
und Institutionen die Infrastruktur dieses
wichtigen Naherholungsgebietes zu verbessern. Mein besonderes Augenmerk liegt auf
der „Entrümpelung“ des Gaisberg-Plateaus.
Magistratsdirektor Martin Floss
Das Unternehmen Magistrat bemüht sich
besonders um unseren Hausberg. So sind
der Gaisberg-Beauftragte, der GaisbergFörster oder auch die Mitglieder der Lawinenwarnkommission Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Die 75 Waldeigentümer haben
den Waldpflege-Plan gemeinsam mit ForstExperten der Stadt erarbeitet.
Stadt:Dialog
Unser Grün
Impressum:
Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde Salzburg
Gesamtkoordination „Unser Grün“: Christian Rothe.
Redaktion: Christian Rothe. F.d.I.v. Winfrid Herbst. Fotos: Info-Z, Archiv.
Gestaltung: Wolfgang Stadler.
Hersteller: Offset 5020, Salzburg. Verlagsort: Salzburg.
Stand 5-2015
, Gaisberg-Beauftragter
Tel. 8072-4560
[email protected]
www.stadt-salzburg.at
Wir steh’n
dahinter!
Naturjuwel mit Zittergras und Enzian
Rund 1,3 Millionen Besucher stürmen jährlich den Hausberg
der Stadt Salzburg, den Gaisberg. Seit 15 Jahren kümmert
sich ein eigener Beauftragter der Stadt mit viel Engagement
um das leicht erreichbare Naturjuwel.
Der 1278 Meter hohe Gaisberg ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete der Stadt. Sein gut durchforsteter Wald bewahrt Stadtteile wie Aigen und Parsch vor Hochwasser, Steinschlag und Lawinen, liefert Holz und Trinkwasser.
Das war nicht immer so: der Wald an den Bergflanken war in
einem schlechten Zustand, hatte wenig Rückhaltevermögen
bei Starkregen. Die 75 Waldeigentümer erkannten die Gefahr,
organisierten sich zu einer Waldpflegegemeinschaft und erarbeiteten mit der Stadt ein umsichtiges Pflegeprogramm.
Unser Gaisberg
n 5,2 Kilometer langer
Rundweg
n „Glas-Loge“ für RollstuhlfahrerInnen
n 75 Waldeigentümer
n Albus fährt fünf mal
täglich
n Feine Gastronomie
n 126 km lange E-BikeStrecke
Zudem ist der Gaisberg ein außerordentlich artenreicher
Lebensraum, freut sich Naturexperte Winfrid Herbst, seit
2001 auch Gaisberg-Beauftragter. 30 Prozent aller in Österreich heimischen Blütenpflanzen seien hier vertreten, der
Bürstling teilt sich die Blumenwiese mit der Hollunder-Orchidee, Zittergras und Krokusse grüßen den Enzian, die Gämsen
schauen zum Wanderfalken und Uhu auf.
Das Gaisberg-Plateau als Aussichtsberg darf nicht verbuschen,
der Gipfelbereich auch nicht bis in die Wiesen hinein verparkt
werden. Trotzdem bleibt der Verkehr an starken Tagen wegen
seiner Umweltbelastung das Sorgenkind, auch wenn fünf mal
täglich der Albus von Obergnigl auf den Gipfel fährt.
Neu: eine e-bike-Strecke, die den Högl in Bayern, den Buchberg in Mattsee und den Gaisberg verbindet – 126 km lang,
1700 Höhenmeter, mit Einkehr- und Ladestationen.