Ausgabe 5, Sommer 2015 Eberclub MAGAZIN Cl ub -Ma g a z i n f ü r E b erba ch , O d en wa ld u n d N ecka rt a l N a t u r, K u l t u r, S h o ppin g, Erlebn is u n d Gen u ss Kuckuck >> Nix los – von wegen! << Seite 4 >>Philosophie des Kuckucks<< Seite 12 >>Kuckuck - Kuckuck<< Seite 14 >>12 Sonderseiten GEO°-Spiele Hirschhorn<< ab Seite 61 Eberclub Nix los, Kuckuck? Unser fünftes Eberclub-Magazin stellen wir unter das Motto „Kuckuck“! Damit keine Langeweile aufkommt zeigen wir Ihnen mal ganz deutlich was bei uns in der Region so alles geboten wird. Wer also immer noch behauptet „hier ist nix los“, der sollte sich schnellstens eine Kuckucksuhr kaufen, die ihn jede volle Stunde aus der Langeweile ruft, vom Sofa scheucht und an Aktivitäten erinnert. „Kuckucke“ werden ja nun auch die Eberbacher genannt. Warum das so ist lesen Sie auf Seite 10, wo wir den Begriff „Kuckucksfresser“ erklären ...dazu noch ein kleiner Limerik von Armin Muff der die Situation verdeutlicht: Liebe Leser, liebe Clubmitglieder! Liebe Kuckucke und Gäste! Eugen Emmig drückt es in unserem Interview auf Seite 52 sehr trefflich aus: „Der enge Talkessel in dem wir leben, färbt ab. Der Blickwinkel ist somit etwas eingeschränkt!“ Ist da was dran? Entscheiden Sie! Mit unserer fünften Ausgabe möchten wir Ihnen und unseren Gästen mal aufzeigen was im Neckartal, Eberbach, Hirschhorn und Umgebung so alles geboten wird. Zeigen können wir Ihnen allerdings nur einen Bruchteil des kulturellen Angebotes weil unsere „Miniredaktion“ ja nicht überall sein kann. Da warten wir auf Ihre Mithilfe und sind um jeden Beitrag dankbar. ([email protected]) Ganz sicher kann sich unser Freizeitangebot sehen lassen und für Bürger und Gäste wird allerhand getan. Natürlich nicht immer für jeden – wenn man aber den Blickwinkel etwas erweitert wird jeder etwas für sich finden. Feste, Konzerte, Ausstellungen und Freizeitaktivitäten gibt es zu Genüge. Dafür sorgen die vielen Vereine, die Tourist-Info und zahlreiche private oder geschäftliche Institutionen. Martin am End aus Eberbach-Stadt aß im Süden der Stadt sich mal satt. Was er aß war kein Täubchen, kein Männchen, kein Weibchen, ein Kuckuck war’s, da war er platt. Und fragt ihr euch, welch einen Namen Die Bewohner der Stadt drauf bekamen? Ich sags mit nem Rucke Sie heißen Kuckucke Dieses Städtchens Herren und Damen. Kuckucks-Mentalität erleben Sie in jeder Ecke der Stadt oder ganz besonders auf dem kurz bevorstehenden Kuckucksmarkt. Hier zeigen die Eberbacher auch mal, dass sie Feste feiern können und Ihren Blickwinkel auch über das Tal hinaus erweitern können. Besonders leicht fiel das ja mit dem hohen Riesenrad ...aber das gibt es ja nicht mehr!? Ist da was dran? Entscheiden Sie! Eine Kuckuckmarkt Werbepostkarte von 1947 Auf jeden Fall wird auf dem Kuckucksmarkt seit 1929 gefeiert und man zeigt 02 seinen Gästen, dass in der Stadt mal wieder ordentlich was los ist. Übrigens! Wenn Sie mal Lust auf eine andere, etwas frechere, Ausgabe des EberclubMagazins haben, fragen Sie doch mal nach der EberclubSonderausgabe. Die gibt es seit einigen Tagen an vielen Stellen in Eberbach und Umgebung. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! Bernd Grove Eberclub Magazin Eberclub-Magazin Club-Magazin für Eberbach, Odenwald und Neckartal sowie für Mitglieder des Eberclubs. Redaktion/Anzeigen und Vertrieb: WAG Werbeagentur Grove, Burghälde 19a, 69412 Eberbach Telefon: 06271 925050, Telefax: 06271 925054 Mail: [email protected] Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe: Karin Uhrig, Prof. W. Dreysse, Jochen König, Bernd Grove, Rainer Olbert, Helga Keller, Enno Folkerts, Peter Kocks, Michael Trost, Rainer Hofmeyer, Armin Muff Layout/Konzept: WAG (Printet in Germany) Urheberrecht: Alle im Magazin enthaltenen einzelnen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme eines Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung und zur elektronischen Speicherung an die WAG über. Jede Verwendung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetzt festgelegten Grenzen ist ohne ausdrückliche Zustimmung der WAG unzulässig. Fotonachweise: Soweit nicht an den Fotos vermerkt: Andreas Held, Bernd Grove, Fotolia, Stadt Eberbach, Stadtwerke Eberbach, Hotel-Restaurant Krone Post, Hotel-Restaurant Altes Badhaus, By Debo800, Kartoffelhaus Hirschhorn, Enno Folkerts, Christian Wilhelm, Foto Greif. Auflage Print: 5000 Stück Verteiler: Inserenten, Tourist-Information Eberbach, u.v.m. Onlineversion: www.eberclub.de Erscheinen: 3-4mal jährlich. Das Eberclub-Magazin ist kostenlos. Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Juli 2015 Eberclub 02 Editorial 04 Nix los? – Von wegen!! In Eberbach gibt’s – fast – alles. Ob Kultur, Sport oder Unterhaltung. Man kann.... 10 Der „Kuckucksfresser“. Eine Bildsäule an der Neckarbrücke erzählt die Geschichte vom Kuckuck 12 Philosophie des Kuckucks. Wissen Sie wie ein Kuckuck aussieht? 14 Kuckuck, Kuckuck Einmal im Jahr, am Wochenende um den letzten Sonntag im August herrscht Aufregung in der Au 18 Honig im Blut Eberclub besuchte den passionierten Imker Rainer Olbert 21 Auf den Spuren des Hölzerlips Eine abwechslungsreiche Tour für Familien mit Kindern 24 Interview mit Robert Moray 26 Enno Folkerts • Uffbasse ist eines der wenigen hiesigen Worte, die der Rheinländer in seinen Sprachschatz aufgenommen hat. 30 Lieder von Mystik und Widerstand Ohne Warum“ - die neue Tour von Konstantin Wecker 31 73 Yachten in Eberbach 32 Unternehmen: Firma Müller Dach- und Holzbau GmbH 36 Eberclub Genuss 39 Hannes Wader in Eberbach 40 America Way in Hirschhorn Eberclub-Rezept: Coffee rubbed steak mit Kaffee-Chili-Sauce 50 Termine in der Region 52 Interview: Original und Real – Eugen Emmig, Europäischer Eberbacher 61 Sonderseiten GEO°Spiele Hirschhorn u.v.m. 03 Eberclub Nix los? – Von wegen!! In Eberbach gibt’s – fast – alles. Ob Kultur, Sport oder Unterhaltung. Man kann mitmachen oder sich als Zuschauer oder – hörer unterhalten lassen. Engagement in jeder Richtung ist möglich. Ein Blick auf die Kulturveranstaltungen im Laufe eines Jahres zeigt eine Bandbreite und Qualität, die Freude macht. Kulturamt und Kulturlabor bieten Veranstaltungen, die ein großes Interessengebiet abdecken. Die Kirchen, Chöre und Gesangvereine bringen Generationen den Gesang nahe und bieten die Möglichkeit, sich selbst künstlerisch zu betätigen. Die Musikschule in Eberbach hat schon einige erfolgreiche Musiker hervorgebracht, aber genau so wichtig ist sie für all diejenigen, die einfach nur ein Instrument für den Hausgebrauch gelernt haben und dann -mehr oder weniger freiwillig- zur Freude von Oma und Opa bei Geburtstagen oder unterm Weihnachtsbaum das Gelernte zum Besten gaben. Jedes Jahr ein bisschen besser. Schulbands, Urgesteine wie Simplex oder Formationen der Neuzeit wie 61 inch, alle tragen zum kulturellen Leben in Eberbach bei. Konzerte für einen guten Zweck Da gibt es die Gruppen, die sich spontan zusammenfinden, um für wohltätige Zwecke zu spielen. Tramer-Authenrieth- Konzerte sind immer ein Erlebnis der besonderen Art. Bei Bedarf stoßen noch der evang. Bezirkskantor Achim Plagge und ganz im ökumenischen Geist der katholische Kollege Severin Zöhrer dazu. Diese Auftritte sind einmalige hochprofessionelle Konzerte, die man einfach nicht verpassen darf. Wenn man durch das Kulturjahr geht, findet man viele feststehende Termine, die alle ihre Liebhaber finden. Die Neujahrskonzerte, die Orgelreihe der evang. Kirche und die Kammerkonzerte der Kunstfreunde beginnen. Die fünfte Jahreszeit Und natürlich unüberhör- und sehbar naht das, was die eingeweihten „Die fünfte Jahreszeit“ nennen. Schon im Januar setzt der Neujahrsempfang der KG Kuckuck erste Zeichen. Und dann geht es los: Zum Einstieg der Feuerwehrball und dann Schlag auf Schlag die Kampagneeröffnungen. KG Kuckuck, KG Urmel und der Club Eulenspiegel rufen zu Ihren Prunksitzungen. Jetzt wird gefeiert was das Zeug hält. Büttenreden und musikalische Vorträge über Tagespolitik, Eberbacher Lokalereignisse oder Alltagsgeschichten. Manchmal bissig, manchmal albern, manchmal zweideutig. Aber eines sind sie immer: Lustig. Die Redner und Sänger geben alles. Der Elferrat prunkt über allem und hat die beste Aussicht, wenn als Höhepunkt der Tanzdarbietungen das Funken-Mariechen und danach die Mädels von der Prinzengarde einmarschieren. Durchtrainiert und voller Elan. Und immer mit lachendem Gesicht. Man sieht ihnen die Anstrengung nicht an. Soll man auch nicht. Stolz stehen sie dann auf 04 der Bühne, wenn der Applaus ihnen zeigt: Die ganze Schinderei in den Proben hat sich gelohnt. Und auch der Nachwuchs steht in den Startlöchern. Die Nachwuchsgarden stehen den Großen im Können nichts nach. Ihren Vorstellungen sieht man die Freude am Tanzen und die Begeisterung für den Gardetanz genauso an, wie den Prinzengarde Mädchen. Für Kinder und Senioren Kinderfasching, Seniorensitzungen und Faschingsrock-Veranstaltungen. Die Stadt ist fest in der Hand der Narren. Mit der Tour de Bütt ziehen die Aktiven nochmal alle Register: Nach einem ausgeklügelten Plan werden ausgewählte Programmpunkte der drei Karnevalsvereine an fünf verschiedenen Orten vorgetragen. Im Wechsel ziehen die Akteure mit ihrem Programm in die Lokale, die bis auf den allerletzten Platz besetzt sind. Riesenstimmung und nach der Sitzungsperiode erschöpfte Fastnachter genießen den Abschluss der Veranstaltungen. Denn am Rosenmontag wird es nochmal ernst: Die Übernahme der Amtsgeschäfte im Rathaus mit Entführung der Amtsträger. Diese werden verschleppt und müssen für vergangene Schandtaten im Angesicht von Büttel und Ranzengarde Buße tun. Der Umzug am Fastnachtsdienstag durch die Stadt bringt nochmal alle Narren auf die Beine und schon ist Aschermittwoch. Unter Heulen und Wehklagen werden im Neckar die leeren Geldbeutel gewaschen, der Rathausschlüssel kehrt dahin zurück, wo er hingehört, die Aktiven der Vereine motten die Karnevals Garderobe ein und genießen eine kurze Erholungspause. Denn: Nach der Fastnacht ist vor der Fastnacht. In diesem Sinne ein dreifach kräftiges Hoja. Wenn dann wieder Normalität eingekehrt ist, kommen auch die nicht Fastnachtsbegeisterten zum Zug. Jazz, Disco, Volksmusik und Gospel Die Angebote sind im Lauf des Jahres vielfältig: So sind schon mal 12 Tenöre zu Gast, Diamanten aus Schlager und Volksmusik finden ihre Liebhaber, Liederm a c h e r, Zwei an der Orgel! Dance Night und Disco, die Eberbacher Vereine ...da geben Konzerte. Das Akkordeonorchester, Gospelkonzerte, Konzerte der verschiedenen Chöre in und um Eberbach und Auftritte der Schul- und Musikschulbands, Veranstaltungen mit dem neu gegründeten Kammerchor und dem Jugendchor „Voices of Heaven“ bunt und abwechslungsreich kann man sich unterhalten lassen. Schon die 13. Auflage der Reihe „JazzMe“ fand in diesem Jahr in Eberbach statt. Die kleine aber feine Reihe hat im Laufe der Jahre ihren Platz im Terminkalender der Jazzliebhaber gefunden. Landesweite Beachtung spiegelt sich nicht zuletzt 05 steppt die S au! dadurch wider, dass bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt als Preis ein Konzert in Eberbach bei JazzMe vergeben wird. Bärlauch, Kreativmärkte und Umzüge Die Ostermärkte mit ihrem bunten Angebot an schönen Dingen, die Bärlauchtage, an denen Eberbach als Bärlauchhauptstadt glänzt, und endlich wird dem Winter auch ganz klar gemacht, dass seine Zeit für dieses Jahr abgelaufen ist: Hunderte Kinder, ...auf dem Kreativmarkt. phantasievoll geschmückt, viele mit liebevoll gebastelten Stecken, ziehen in Begleitung von Eltern, Geschwistern und Großeltern durch die Stadt. Angeführt wird der Sommertagszug stilecht vom Fanfarenzug der Stadt und am Endpunkt der Strecke, dem Hof der Gewerbeschule, gibt der Vorsitzende des Bürger-und Heimatvereins den Ton an: Schtrieh schtrah, schtroh singen die Anwesenden mehr oder minder melodiesicher aber, macht nichts, die Hauptsache ist: der Schneemann wird verbrannt. Der Frühling ist da. Und zur Belohnung gibt’s dann auch noch die herrlichen Sommertagsbrezel. Schlossfestspiele in Zwingenberg Die Zwingenberger Schlossfestspiele mit ihren Open Air Aufführungen sind jedes Jahr ein Sommerhighlight. Kulturinteressierte Menschen steigen den Weg hinauf zur Burg, um sich im Schlosshof niederzulassen. Geübte Schlossfestspielbesucher erkennt man an der Ausrüstung: Bepackt mit Sitzkissen, Regenumhang und einer Decke nehmen sie ihre Plätze ein. So, für alles gerüstet, harren sie der Dinge die da kommen. Und sollte es wider Erwarten regnen, Umhang ausgepackt und tapfer ausharren. Denn wasserscheu sind weder Publikum noch Akteure, wie beide schon häufiger bewiesen haben. Da muss schon ein mittlerer Orkan kommen um einen Abbruch der Vorführung zu bewirken. Oper, Operette und Musical kommen zur Auffüh- ...brasilianisch Schlossfestspiele rung. Dabei natürlich fast jedes Jahr die Hausoper, Webers „Freischütz“. Angeblich wurde Weber von der Zwingenberger Wolfsschlucht zu seinem Werk inspiriert. Die Dresdner behaupten dies zwar auch von ihrer Wolfschlucht, aber wir wissen es genau: so perfekt wie der Freischütz nach Zwingenberg passt, kann es nur die hiesige Schlucht gewesen sein. Ausstellungen, Kabarett und Kleinkunst Aber nicht nur musikalisch ist viel geboten. Vernissagen und Ausstellungen vornehmlich im Rathaus und in der Galerie ArtGerecht geben den bildenden Künstlern Raum. Kabarett und Kleinkunst sind immer gut besuchte Events und fünf Mal im Jahr gastiert die Badische Landesbühne aus Bruchsal in der Stadthalle. Das bedeutet, hochwertiges Theater zu angenehmen Preisen direkt vor der Haustür. Bunt gemischt vom Klassiker über moderne Stücke bis zur Komödie gibt das Programm alles her. Und zu den unbestreitbaren Höhepunkten gehört bei schönem Wetter die Open Air Aufführung zum Ende der Spielzeit. Liebevolles aufwändiges Bühnenbild geht einher mit einer schwungvollen Inszenierung und wenn das Wetter mitspielt, kann kommt man in den Genuss eines perfekten Theaterabends. 06 Theater für Groß und Klein Mittags kommen schon die Kleinen zum Zuge, denn die Landesbühne zeigt Kindertheater, das in der Qualität dem Erwachsenenprogramm in nichts nachsteht. Auch für die ganz Kleinen gibt’s Theater in Eberbach. Ein Kasperletheater, im Ferienprogramm der Stadt finden sich drei Aufführungen, die, meist ausverkauft, dem Nachwuchs die Welt der Bühne nahebringen sollen. Und natürlich das wunderschöne Weihnachtsstück. Der große Saal der Stadthalle brummt. Vom Kindergarten bis zur Grundschule sind die Besucher, die sich jedes Jahr zum Theaterbesuch einfinden. Quirlig und laut ist es. Aber kaum verdunkelt sich der Saal und der Vorhang geht auf, wird es mucksmäuschenstill. Mit roten Backen und glänzenden Augen verfolgen sie das Geschehen auf der Bühne und wenns manchmal ein bisschen gruselig wird werden ganz kurz die Augen zugekniffen aber gleich wird es wieder lustig und zum Schluss sind alle glücklich und zufrieden. Die Schauspieler auf der Bühne, die jubelnden Kinder im Saal und die abholenden Eltern und Großeltern. So könnte es doch öfter sein. Es gibt immer einen Grund zum Feiern Frühlings- Sommer- und Herbstfeste der Vereine gehören genauso zum festen Terminplan wie die zahlreichen Heckenfeste und Maifeiern. Kerwe in den Ortsteilen ist ein Grund für ein großes Fest und irgendein Verein hat immer irgendein Jubiläum, das es zünftig zu feiern gilt. Am Wochenende nach Himmelfahrt findet mit dem Frühlingsfest das erste große Stadtfest statt. So bunt wie die Jahreszeit liest sich auch jedes Jahr wieder das Stimmungsm acher Programm. Die gesetzten Punkte wie die Eröffnung mit dem Frühlingsliedersingen mit Unterstützung der kath. Pfarrkapelle, dem Kinderflohmarkt in der Altstadt, dem Flohmarkt im evang. Gemeindehaus, Kaffee und selbstgebackener Kuchen bei der katholischen Kantorei, dem wuseligen Kinderflohmarkt in der Altstadt, dürfen natürlich nicht fehlen. Für die, die nach Essen, Trinken und viel Musik Ruhe suchen sind die Museen geöffnet und so ein verkaufsoffener Sonntag lockt natürlich auch. Rock und Blasmusik in der Altstadt Aber zurück auf die Straßen und Plätze der Altstadt. Lindenplatz, Leo, Alter und Neuer Markt sind drei Tage lang musikalisch belegt. Man kann bei Blasmusik schunkeln, abtanzen bei den verschiedenen Rockbands und natürlich kommen auch die Jazzfreunde auf ihre Kosten. Schulbands haben ihren ersten Auftritt vor Publikum und in den Straßen begegnet man mobilen Bands, die überall da Station machen, wo sich Menschen aufhalten, und bunte Künstlergruppen ziehen mit Klamauk, Theater und Artistik durch die Stadt. Showtanz, Zumba, Trampolinvorführungen, Modenschauen... man muss nur mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Ritterturniere für die Kinder, Spielestationen sind aufgebaut und natürlich ist wieder die Soccer-Arena vor Ort. Und immer wieder die Stände und Zelte mit Ess- und Trinkbarem. Für alles ist gesorgt. DanceNight S ti mmung die Qualität allemal gut und dem Vergnügen eines Filmabends steht nichts im Weg. Wer sich für die Stadtgeschichte interessiert kann eine Stadtführung mitmachen oder sich abends mit dem Nachtwächter auf Tour begeben. Unterhaltsam und mit einem Augenzwinkern wird dem Besucher die Vergangenheit und Gegenwart Eberbachs nahegebracht. Altstadt-Blasm usik Popcorn mit Kino Und weiter geht’s mit dem Unterhaltungsangebot. Lesungen, Vorträge, und- einmal im Monat Film. Nachdem das Eberbacher Kino mangels Besucheransturms geschlossen hatte, gab es eine ganze Zeit keine Möglichkeit in Eberbach Kino zu erleben. Schließlich fand sich ein reisender Cineast, der in Zusammenarbeit mit der Stadt einmal monatlich drei Filme zeigt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für jeden ist was dabei. Die Filme sind erstaunlich aktuell. Das Popcorn wird frisch gemacht und schmeckt köstlich, so kann man sich in der Stadthalle ganz dem FilmGenuss hingeben. Zugegebenermaßen hat man nicht das 3-D Erlebnis der Kinowelt und auch der Ton entspricht nicht dem Dolby-SurroundAnspruch verwöhnter Kinogänger, aber für einen ganz gewöhnlichen Kinonachmittag oder – abend ist 07 Musik for Ewwer Begegnen einem auf dem Weg durch die Altstadt immer wieder Menschen verschiedenen Alters und Aussehens, die eines vereint, nämlich das Mitführen eines Instrumentes, vorzugsweise einer Gitarre, dann kann das nur eines heißen: es ist Summer Night Session. Musiker aus Eberbach und der Umgebung machen „Musik for Ewwer“. Sie treffen sich und machen einen Abend lang zusammen Session. Einfach jeder mit jedem. Jung, alt, Rocker oder Geiger. Alles findet sich zusammen. Im Grunde eine Art musikalischer Swinger-Club. Die EWG sorgt für Stimmung Viele Veranstaltungen verdanken wir dem Engagement der Geschäftswelt. So sind die Veranstaltungen der EWG ein Besuchermagnet. Ob das Sommerstraßenfest oder Feuer und Flamme im Herbst, die Feste leben von der Stimmung. Bei Flammen- Apfeltag mit EWG schein ein heißes Würstchen essen, ein Einkauf in einem der noch spät geöffneten Geschäfte und dann noch ein kleiner Absacker im Schein einer Fackel. So macht ein Einkaufsbummel richtig Spaß. Und dann natürlich der Apfeltag. Der 3. Sonntag im Oktober lockt tausende von Menschen in die Stadt. Es ist Apfeltag. Verkaufsoffener Sonntag, Musik, Unterhaltung, Kunst, Kultur, kulinarische Genüsse, und natürlich Äpfel, Äpfel, Äpfel. Ein Abstecher zum Kreativmarkt, der an diesem Wochenende auch noch stattfindet, rundet einen unterhaltsamen Stadtbesuch ab. Ein Highlight Aber das Highlight der Feste in Eberbach beginnt im August: Was dem Münchner sein Oktoberfest ist dem Eberbacher sein Kuckucksmarkt. Nostalgie pur bei den älteren Eberbachern. Mit glänzende Augen erzählen sie von der guten alten Zeit, als der Kuckucksmarkt noch in der Altstadt war. Ein Weinzelt im Schulhof. Das Bierzelt stand da, wo heute die Dr. Weiß Halle steht und es gab tatsächlich Attraktionen wie Flohzirkus und Theatervorführungen mit Hunden als Darsteller. Und unbestätigten Gerüchten zufolge soll sogar ein Riesenrad gesehen worden sein. Alles spielte sich in den engen Gassen der Altstadt ab. Das wäre heute schon aus Sicherheitsgründen nicht mehr denkbar. Heute findet der Kuckucksmarkt in der Au statt. Alles ist größer, schneller, bunter geworden. Aber die tradi- Eberbachs next Top-Kuh? Kuckuck-Stimmung tionellen Eckpunkte sind geblieben: Montags das Kinderfest, bei dem kleine und auch etwas größere Kinder sich Preise erspielen können und natürlich die begehrten Fahrchips, die auch anschließend gleich umgesetzt werden. Eberbachs next Top Kuh Die Fleckviehschau am Dienstag, die immer wieder viel Publikum anzieht. Bauern aus der Umgebung stellen ihre Kühe zur Schau und es wird nicht Germanys next Topmodell sondern Eberbachs next Top Kuh gewählt. Jedes Jahr kommt wieder der Einwand, in der Stadt gäbe es größere und schönere Rindviecher, aber es werden halt mal nur die Vierbeinigen zur Wahl zugelassen. Und wenn dann am Dienstag Abend unter vielen „aaahs“ und „ooohs“ die Lichter ausgehen und das Brillantfeuerwerk den Himmel über Eberbach erhellt, sind wir uns wieder einig: Schön war er, der Kuckucksmarkt. Bis nächstes Jahr dann. gewinnen, oder den kuscheligen Weihnachtsmarkt der Vereine besuchen und sich dort bei Glühwein und heißer Wurst auf Weihnachten einstimmen. Und nach dem Fest hat man die Möglichkeit die angegessenen Pfunde beim Weihnachtsrock wieder abzutanzen. Was gibt’s noch? Da wären die vielen Konzerte der Kirchen, Musikschulgruppen, der Bands aus Eberbach, Dia-Vorträge, Volkshochschulkurse, die auswärtigen Veranstalter, die die verschiedensten Sparten abdecken, es gibt Zirkus, Lebendiger Neckar, und und und... was vergessen? Klar, ganz viel. Natürlich dieses Mal nicht zum Zuge gekommen sind die Sportvereine. Fußball, TV Eberbach mit vielen Sparten, Handball, Tennis, Ruderclub, OWK, Karate, Motorsportclub und wer mit einer PS zufrieden ist: Reiten. Bogen, Sportfischer und und und... was vergessen? Klar ganz viel. Also, wer jetzt noch meint: „Nix los“, dem kann man nur sagen: „Selber schuld“. Ad(e)vent Wer jetzt noch Energie hat kann sich spät im Jahr auf dem Lindenplatz beim „Adevent“ der Serviceclubs unterhalten lassen und auch gleich einen Weihnachtsbaum erstehen. Wer Glück hat kann sogar ein Prachtstück 08 Mehr Information erhalten Sie bei: Kultur-Tourismus-Stadtinformation Rathaus Eberbach Tel.: 06271 87-242 [email protected] www.eberbach.de Ich würde meinen neuen Alten immer am Neckar parken. 25 Eberclub Der „Kuckucksfresser“. In Ufernähe, auf erhöhtem Posten, steht stadtseitig zur Rechten der Neckarbrücke, die bronzene Bildsäule vom Kuckucksmal. Gefertigt wurde die Säule 2007 im Auftrag der Stifterfamilie Jacobi vom Bildhauer Prof. Wolfgang Dreysse aus Quedlinburg. Eine bürgerliche Begebenheit aus der Eberbacher Gegend des frühen 17. Jahrhunderts lieferte den inhaltlichen Stoff für diese bizarr juristisch eskalierende Geschichte. wurde der Wirt zu einer hohen Geldbuße verurteil dass ihm Hören und Sehen verging, während der Arzt Hans Mantel als Drahtzieher dieses Bubenstreiches von beiden Prozessen unbehelligt blieb. Der Arzt Hans Mantel fühlte sich seit Längerem von dem Küfer Martin Endt gewaltig auf den Arm genommen. Am Pfingstsonntag des Jahres 1604 während eines Umtrunks im Wimmersbacher Wirtshaus des Leonard Schäfer spürt der Arzt seine Gelegenheit, den Spieß umzudrehen. Zum Umtrunk wird gebratenes Geflügel gereicht. Hans Mantel gelingt es, entgegen aller Etikette, einen Kuckuck unterzuschmuggeln, den der Küfer zum Spott aller Saufkumpane auch wirklich verzehrt. Dem Hohn auf den „Kuckucksfresser“ folgt ein handfester Rechtsstreit – seither ein nicht enden wollender Quell von Heiterkeit und Popularität am Kuckucksmahl. Gemessen an der absoluten Kuriosität, aus einem Bösenbubenstreich heraus zwei Prozesse vom Zaune zu brechen, hält sich mit Recht die über allem Absonderlichen thronende Justitia, trotz ihrer amtlichen Augenbinde, zusätzlich voller Entsetzen noch beide Hände vors Gesicht. Im Schatten des Kuckucksmahles bangte der Wirt von Wimmersbach um seinen Ruf. Ohne seine Mitwisserschaft, hätte der Arzt wohl kaum dem ahnungslosen Eberbacher Küfer einen Kuckuck vorsetzen lassen können. So ging der Wirt in die Offensive und verklagte den wütenden Küfer wegen übler Nachrede ob seiner Unschuld am Kuckucksmahl. Es kam zwar zu dem Prozess, jedoch zu keinem Urteil. Vielmehr wendete sich das Blatt im Laufe der Zeit, denn des Kuckucksfressers Schimpf und Schande wurde unerträglich. Auf dass der Eberbacher Küfer wegen dieser Schmach den Wimmersbacher Wirt verklagte. Ein halbes Jahr später Ohne die Geschichten gut lesen zu können, wäre das Bildwerk vom Betrachter am Standort nur mangelhaft zu verstehen. Deshalb kommt dem Ziselieren und Patinieren der Bronzeoberfläche, insbesondere dem Schriftteil, unmittelbar nach dem Guss eine besondere Bedeutung zu. 10 Ein kleiner Entwurf, nachdem prinzipielle Absprachen getroffen wurden, diente dem Bildhauer und der Stifterfamilie als Wegeführung für den künftigen Arbeitsprozess sowie dem gemeinsamen Dialog bis zur erfolgreichen Einweihung. Das Tonmodell in der Originalgröße entsteht über einem, die Bildsäule widerspiegelnden stabilen Holzkern. Von den Fachwerkbauten Eberbachs, die dem Zeitpunkt der Geschichte sehr nahe liegen inspiriert, zeigt sich eine hausähnliche „Bühne,“ in deren Rahmen alle figürlich – komplexen Details, wie die geschichtenerzählenden Reliefs vom Mahl und vom Prozess ihre konstruktiv- architektonische Fassung erhalten. Nach Abschluss des Tonmodells, der Hauptphase des gestalterischen Entwurfes kam es zur ersten Begegnung zwischen den Stiftern und dem Werkstück im Maßstab 1:1 in der Werkstatt des Bildhauers. Die zwei, gegenüber liegenden Räumen des „Hauses“ beherbergen die Geschichten vom Mahl und vom Prozess, während die anderen zwei Fassaden die Texte dazu tragen. Das Wechselspiel von abstrakt zu verstehenden Schrift- Reliefs gegenüber den figürlichen Reliefs erzeugt einen spannungsvollen visuellen Kontrast, wie er zur dramatischen Steigerung der gesamten Begebenheit nötig ist. Die Reliefgeschichten sind in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zu erleben. Nachdem die Arbeiten am Tonmodell beendet - und das Ergebnis von der Stifterfamilie abgesegnet wurde, begann das Handwerklich- Techni- sche der Umformarbeiten im Material Gips, um eine dauerhafte Variante des Entwurfes quasi ein Gussmodell für die Bronzegießerei herzustellen. Dazu müssen von der kompletten Oberfläche Gips- Negativformen in Teilen abgenommen werden. Die NeProf. Wolfgang Dreysse Geboren am 12. Juni 1947 in Sömmerda. 1954-1966 Besuch der Grundschule und Erweiterten Oberschule in Sömmerda 1966 Abitur und Facharbeiterabschluss 1966-1972 Studium an der Burg Giebichenstein, in den Fachrichtungen Technische Formgestaltung, Holzgestaltung bei Prof. Hans Brockhage, dann Plastik bei Prof. Gerhard Lichtenfeld, Anschließend freischaffend in Quedlinburg. 1991-1994künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Architekturfaku tät der TU Braunschweig unter Prof. Jürgen Weber 1994-2012 Professur an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Wohnhaft in Quedlinburg www.bildhauer-dreysse.de 11 gative werden nach einer isolierenden Behandlung wiederum mit Gips ausgetragen und zu einer scheinbar „groben Säule“ zusammengesetzt. Anschliessend wird das gesamte Negativ als sogenannte verlorene Form mit Hammer und Meissel entfernt. Die darauf folgenden Feinarbeiten vollenden das Gipsmodell. In der Bronzegießerei angekommen, teilen die Gießer das Modell, um wiederum Negative aus Silikon herzustellen. Diese Formen dienen den Wachsmodellen als Vorlage. Die Wachsmodelle werden mit feuerfesten Substanzen eingeformt und ausgebrannt. An Stelle des geschmolzenen Wachses gelangt beim Gießen das flüssige Metall in diese Hohlräume und bildet somit dauerhaft die Figur ab Eberclub Philosophie des Kuckucks Schauen wir uns den komischen Vogel also mal näher an: Der Kuckuck (Cuculus canorus) gehört zur Ordnung der Kuckucksvögel (Cuculiformes) und zur Familie der Kuckucke (Cuculidae). Groß wie eine Taube, grau gefiedert, kommt er zunächst mal nicht als bunter Paradiesvogel daher, weder bei uns, noch in anderen Ländern Europas und auch nicht in Nordafrika und in Japan – überall dort gibt es nämlich die Kuckucke. mehrere Schnäbel vor, die gefüttert werden müssen. So bekommen sie mehr Nahrung.“( http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1037616/; abgerufen am 24.4.2015) „Da hast Du mir aber ein schönes (Kuckucks)-Ei ins Nest gelegt!“ – dieses Sprichwort bezieht sich natürlich auf besagtes parasitäres Verhalten dieses Vogels. Schnabel auf und Vollpension Noch deutlicher sind Aussprüche, die „Kuckuck“ zum Synonym für „Teufel“ machen, etwa: „Scher Dich zum Kuckuck!“ oder „Hol’s der Kuckuck!“. Letzteres sollte man indes nicht zu laut rufen oder durch Kauf- und Kreditverhalten herausfordern, denn bekanntlich ist der Kuckuck ja auch die Pfandmarke des Gerichtsvollziehers. Warum aber dort der Kuckuck? Nun, hier entlehnt man den schlechten Ruf des Kuckucks in einer Art Tiergeschichtsklitterung: Als im 18. Jahrhundert Vollstrecker und Exekutoren Schuldnern nachsetzten und als 1806 im Rheinland erstmals ausgewiesene Gerichtsvollzieher auftauchten, verwendeten diese Pfandsiegel. Diese zierten jedoch keineswegs Abbildungen von Kuckucken, sondern den stolzen preußischen Reichsadler. Diesen als Kuckuck zu verunglimpfen, verfing und setzte sich über die Jahrhunderte als solchermaßen einschlägiger Symbolvogel durch. Auch in dieser Hinsicht eben: Ein Überlebenskünstler. Apropos Geld: Jener abergläubisch anmutende Brauch, sich beim ersten Kuckucksruf des Jahres im Frühling in die Tasche zu greifen, um dann davon auszugehen, dass man das ganze Jahr über so viel Geld haben Nun schlägt die grausame Natur zu und damit das Naturell des Kuckucks, wählt er doch als Überlebensstrategie eine hochgradig parasitäre: Weder baut er Nester, noch pflegt er seine Brut. Vielmehr legt er, d.h. sie, die Eier in die Nester kleinerer Singvögel – und lässt machen. Schnabel auf und Vollpension. Nicht selten garniert er solcherlei Verhalten mit einer Ellbogenattitüde und stößt die eigentlichen Kinder der Singvögel zur Seite oder gar aus dem Nest. Grausam? Ja, aber erfolgreich. Und Natur pur. Zur Nachahmung in Sozialstaaten ist dies natürlich nicht empfohlen oder zumindest nicht moralisch verantwortbar. Während sich der Kuckuck eben mit seinem Naturell herausreden könnte, ist der Mensch doch ein reflektiertes Lebewesen mit der Fähigkeit zur Empathie und laut Aristoteles ein Zoon politikon, also ein soziales Wesen – und ein politisches im allerdings besten Sinne dieses Wortes. Bevorzugte Wirte (so nennt man sie – der Kuckuck ist allerdings, wenn wir in diesem Bild bleiben, ein Zechpreller) sind Rohrsänger, Gras- Hol’s der Kuckuck mücken, Pieper, Bachstelzen, Braunellen, Neuntöter, Zaunkönig und Rotschwänze – 45 Vogelarten hat er sich ausgeguckt, der Kuckuck. Hierzulande schätzt man etwa 50.000 bis 100.000 Kuckuckspaare; in ganz Europa schätzt man 4 bis 8 Millionen solcher federbewehrten Bonny und Clydes. Dass die Evolution auch Raffinesse fördert, zeigt das folgende wissenschaftliche Forschungsergebnis: „Junge Fluchtkuckucke täuschen ihre Pflegeeltern mit einem optischen Trick: Sie zeigen ihnen die Unterseite ihres Flügels, wo die Federn wie der Schnabel gelb gefärbt sind. Schlagen die Kuckuckskinder mit den Flügeln, täuschen sie so 12 Sämtliche Werke: kritische Gesamtausgabe, Band 14, Ausgabe 2, S. 334 von Gustav Mahler,Internationale Gustav Mahler Gesellschaft Ein Mythos, eine Mystik: Wohl kaum ein Tier ist symbolisch so aufgeladen wie dieser gefiederte Geselle. Und wohl kaum ein Tier ist durch seine Lautgebung („gu-kuh!“) so vielen bekannt, ohne, dass man ihn ohne seinen Laut erkennen würde, wenn man ihn sähe. Oder wissen Sie, wie ein Kuckuck aussieht? Sehen Sie…? wird wie im Augenblick in der Tasche vorhanden ist, bringt unseren Freund einmal mehr in eine unsterbliche Symbolik. Wie dies in der bargeldlosen Zukunft weiterläuft, bleibt abzuwarten; es würde mich nicht wundern, wenn dem Kuckuck da auch noch etwas einfiele. Es geht aber nicht nur um Geld, sondern um nicht weniger als das Leben: Manche glauben, dass die Anzahl von gehörten Kuckucksrufen exakt der Anzahl von noch vor dem Kuckucksrufhörer liegenden Lebensjahren entspräche. Wenn der Kuckuck also nur einmal kuckuckt, wird es nach dieser Lesart eng… Ein Kuß mit dem oder der Liebesten zu diesem Soundtrack soll die Liebe ja auch für alle Zeiten festigen. Vielleicht stellt man sich zur Sicherheit dabei additiv unter einen Mistelzweig. Unbedingt zu erwähnen ist natürlich das „Lob des hohen Verstandes“ aus des Knaben Wunderhorn, jener von Clemens Brentano und Achim von Arnim vor über zweihundert Jahren herausgegebener Sammlung romantischer Lyrik, welche dem Komponisten Gustav Mahler Vorlage für manche Komposition war, eben auch besagten „Lob des hohen Verstands“, in dem Kuckuck und Nachtigall einen Sängerwettstreit, einen ornithologischen Battle, eingehen und niemand Geringeren als den Esel zum Richter wählen. Die Argumentation des Kuckucks: „Denn weil er hat zwei Ohren groß, so kann er hören desto bos, und, was recht ist, kennen!“ Nun, es kam, wie es kommen musste: Dem pragmatischen Esel war die virtuose Sanges- und Tirillierkunst der Nachtigall zu komplex („Ich kann’s in Kopf nicht bringen!“) und Der Kuckuck ist international und überwindet nahezu alle Sprachbarrieren:er heißt im Französischen Coucou, im Italienischen cucú, im Russischen Kukuschka, im Griechischen koukoula, im Englischen Cuckoo, im Polnischen Kukułka, im Finnischen käki, im Niederländischen koekoek und im Ungarischen kakkuk – stets wurde der Ruf lautmalerisch in seinen Namen integriert. Auch das Odenwälderische „Guggugg!“ reiht sich nahezu nahtlos in diese Liste ein. verhilft dem Kuckuck zum Sieg: „Wohl sungen hast du, Nachtigall! Aber Kukuk, singst gut Choral! Und hältst den Takt fein innen! Das sprech’ ich nach mein’ hoh’n Verstand, und kost’ es gleich ein ganzes Land, so laß ich’s dich gewinnen, gewinnen!“ Kukuk, kukuk! Ija!“ (Quellenangabe folgt) Ergo: „Nimm das, Streberin Nachtigall!“ mag sich mancher voller Genugtuung denken und sich mit dem listigen Underdog freuen. Dass man Mahler nachsagt, mit diesem GleichDer Autor: Jochen König, Institut für Weisheitsliebe Geb.: 12.3.62, verheiratet, eine Tochter Studium: BWL, insb. Marketing, Mannheim Philosophie, Hagen Berufe: Philosophischer Praktiker Marketing-Kommunikations-Experte Dadaistischer Text-Artist Dr. Weiß-Str. 3 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 8099991 www.weisheits-liebe.de [email protected] 13 nis Musikkritiker zu verspotten, nimmt dem Kuckuck die Goldmedaille ja nicht mehr weg. Auch Mozart, Vivaldi und Beethoven verwendeten die kleine Terz des Kuckucksrufs in einigen ihrer Kompositionen. Sogar in der griechischen Mythologie spielt jener unscheinbare graue Vogel eine Hauptrolle, soll sich doch niemand Geringerer als Zeus in einen solchen verwandelt haben, als ein gewaltiges Unwetter aufkam, um an die von ihm so begehrte eigene Schwester Hera heranzukommen. Der Plan ging auf, denn Hera nahm sich des kleinen, durchnässten und verschreckten Vögelchens erwartungsgemäß an – und hatte dann eben Zeus auf dem Schoß. Raffinesse eben… Würde ich nicht für ein Odenwälder, sondern für ein Schwarzwälder Magazin schreiben, so käme ich natürlich nicht um die Kuckucksuhr herum, welche seit drei oder vier Jahrhunderten ein echtes Erfolgsmodell ist. Philosophisch ist festzuhalten, dass neben den oben beschriebenen Kategorien Liebe, Leben, Verstand, Kunst und Geld damit auch die Kategorie der Zeit vom Kuckuck besetzt ist. Mehr Existenz geht nicht! Sein Lebensstil hat auch Einzug in die Namensgebung ähnlich operierender Tiere gehalten; man denke an die Kuckuckshummel. Eberclub In Eberbach ruft er besonders laut: einmal im Jahr, am Wochenende um den letzten Sonntag im August herrscht Aufregung in der Au: Kuckucksmarkt-Zeit. Wenn freitags um 18 Uhr der Fanfarenzug ins große Festzelt einzieht, die tausend FreibierBons für die ersten Besucher verteilt sind, kann das Stadtoberhaupt nach einem gelungenen Fassbieranstich das Zeichen geben: Drei Böllerschüsse verkünden auch den daheimgebliebenen Eberbachern „Ozapft is“. einen und der Crepes-Stand auf der anderen Seite wieder da sind. Man braucht doch seine Fix-Punkte. Aber zum Glück gibt s auch viel Neues zu sehen. Die Mischung aus jährlich wiederkehrenden und neuen Geschäften macht den Reiz für den Besucher aus. Schon seit dem Nachmittag sind viele Familien mit Kindern unterwegs, denn der Freitag ist Familientag. Vergünstigte Fahrpreise, Schnäppchen an vielen Ständen und Sonderaktionen an den Spielständen sind eine gute Gelegenheit, das Kuckucksmarkt-Angebot mit der ganzen Familie zu testen. Traditionell beginnt der geübt Besucher mit einem Rundgang über den Markt. Vom Parkplatz geht’s auf die obere Marktstraße und beruhigt stellt er fest, dass der Holländer mit seinen Blumen auf der vorbei an Süßwaren, Socken, Unterwäsche, allerlei mehr oder weniger Modisches, Haushaltswaren und Schnickschnack – alles findet seinen Käufer. Und natürlich die Angebote für die Kleinen! Spielwaren und der große Stand mit den Losen locken. Schon von weitem sieht man die Weiter geht’s, 14 riesigen Plüschtiere, die es als Hauptgewinn gibt. Von Jahr zu Jahr ändert sich die Auswahl, einhergehend mit dem gerade angesagten Filmhelden. Waren es früher noch Teddys, Elefanten oder Hündchen, bestimmt heute die Filmwelt die Auswahl: Von Nemo über SpongeBob und Shrek bis zu den Minimoys. Jedes Jahr ein neuer Star. Vom Losestand geht es direkt zu einem der Karussells für die Kleinen. Winkende Eltern, Omas und Opas stehen am Rand und freuen sich über die strahlenden Kinderaugen wenn der Nachwuchs auf seiner Runde im nostalgischen Feuerwehrauto oder im modernen ICE vorbeikommt. Kuckucksmarktgeld Die etwas älteren Geschwister haben sich vom familiären Kreis schon mal abgeseilt, natürlich nicht, ohne sich vorher bei der Verwandtschaft mit „Kuckucksmarktgeld“ einzudecken. „Und immer wieder dabei sein. Das ist Super, treten sie näher“ Hier findet man die Jugend. Herantasten über die harmloseren Fahrgeschäfte und schließlich „immer wieder dabei sein“, mutig in die alljährlich wechselnden Highlights des Marktes. Die spektakulären Fahrgeschäfte sind aussergewöhnlich. Höher, schneller, wilder. Wer sich traut, erlebt Nervenkitzel pur. Mit einer höllischen Geschwindigkeit drehen sich die Sitze um die eigene Achse und stürzen kopfüber dem Boden entgegen. Noch ein Looping und es ist überstanden. Nichts für schwache Nerven. Mit einem flauen Gefühl in der Magengrube, zerzausten Haaren und je nach Typ mit käseweißem oder hochrotem Gesicht kommen die Fahrgäste wieder unten an. Schön war’s. Wo sonst kann man zwischen Freude und Entsetzen allen Frust so rausschreien wie bei einer solch wilden Fahrt. Aber auch Besucher, die weniger Adrenalinsüchtig sind, kommen auf ihre Kosten. Der DschungelTrain und Auto-Scooter sind seit Generationen Treffpunkt für Jungverliebte und solche, die es noch werden wollen. So manche lang andauernde Beziehung hat sich auf dem Kuckucksmarkt schon angebahnt. Jetzt ist es an der Zeit, eine Grundlage für den Abend zu schaffen. Zahlreiche Imbissstände locken mit ihrem kulinarischen Angebot. Steaks, Pommes, Currywurst und Döner dürfen es sein. Aber auch Pizza, Fisch, Mexikanische Küche und Asiatisches. Und natürlich Langosch. Wie bei den Verkaufsständen. Alt bekannte Anbieter werden ergänzt durch neue Geschmacksrichtungen. Wer nicht im Stehen essen möchte besucht eines der Zelte. Hat man Glück und erwische einen Platz am Zelteingang oder im Biergarten kann man die Vorbeischlendernden beobachten und es ist fast unmöglich, nicht den ein oder anderen Bekannten zu entdecken. Was durchaus gewollt ist, denn an kaum einem anderen Termin trifft man so viele alte Bekannte wie an den Tagen auf dem Kuckucksmarkt. Das Speisenangebot in den Zelten ist breit und abwechslungsreich. Und jeder hat wohl sein bevorzugtes Ritual. Für den einen gehört ein Fischbrötchen unbedingt zum Marktbesuch, für den anderen ist die Erbsensuppe im Mostzelt ein Muss. Und natürlich gehört die Tüte mit Mohrenköpfen für den Heimweg auch dazu. Zahlreiche Getränkestände sind Treffpunkt für die Marktbesucher. Aus den Zelten schallt Musik, Frühschoppen, Alleinunterhalter, DJs, Unterhaltungs- und Partymusik und natürlich Karaoke. Wer sich unterhalten lassen will: hier ist die Gelegenheit. Man muss nur aussuchen und einem beschwingten Abend steht nichts mehr im Wege. Traditions-Montag Der Montag ist traditionell der Tag der Betriebe. Viele Chefs nutzen die Gelegenheit zum gemütlichen Bei15 sammensein mit ihren Angestellten außerhalb der täglichen Umgebung und gehen gemeinsam in die Au. Am Nachmittag kommen wieder die Kleinen auf ihre Kosten. Im Stadion in der Au steigt das Kinderfest. Schon lange vor dem offiziellen Beginn um 14.30 Uhr sammeln sich die ersten Teilnehmer. Nachdem sie am Eingang Bons für Eis und ein Getränk erhalten haben, stellen sie sich mehr oder weniger geduldig an den Spielstationen an. Wenn der Bürgermeister den Startschuss gegeben hat kann es losgehen. Eierlaufen, Sackhüpfen, Topfschlagen sind die Stationen für die ganz Kleinen. Und nach erfolgreichem Durchlaufen der Station gibt es nicht nur einen Stempel in die Teilnahmekarte, nein, Kind darf sich einen der von den Marktbeschickern gespendeten Preise aussuchen. Ein nicht so ganz einfaches Unterfangen. Soll es ein Fahrchip sein? Oder ein Kleidchen für die Puppe? Der Armreif glitzert aber auch so schön! Und da ist ja auch noch eine Tüte Popcorn. Die nächste Staffel von Kindern ist auch schon angekommen. Die Mutter mischt sich ein: Also was jetzt? Tja, nicht so einfach. Chip? Kleidchen? Popcorn? Gedrängel von hinten, ungeduldige Eltern, die freundliche Helferin am Stand bleibt cool. Jahrelange Erfahrung. Und endlich zieht das Kind glücklich mit einem Schlüsselmäppchen ab zum nächsten Stand. Die größeren Kinder sind an ihren Stationen schon erfahrener. „Gibt es Chips für das große Fahrgeschäft?“ und schon geht’s weiter. Zum Kletterbaum. Hier darf jeder sein Glück versuchen. Hoch oben an einem Kranz hängen Rucksäcke, Skateboards, größere Geschenke eben. Bei den ganz Kleinen schiebt der Helfer schon mal ein bisschen von unten und der junge Mann, der den Kranz am Seil oben hält, lässt auch ein wenig nach, der Kranz kommt ein wenig nach unten, so ist der Weg nach oben zum ersehnten Preis nicht ganz so weit. Bunt und laut geht es zu, bis auch die letzten Geschenke verteilt sind und die Kinder zufrieden das Stadion verlassen, um die erspielten Chips und Bons gleich umzusetzen. Zurück bleiben erschöpfte aber zufriedene Helfer, die noch aufräumen und sich freuen, dass alles wieder gut gegangen ist und so viele Kinder offensichtlich ihren Spaß hatten. Dienstag Am Dienstag kommen die landwirtschaftlich interessierten auf ihre 16 Eberbach. Synchron zum Feuerwerk erklingt Musik und der Gänsehauteffekt ist garantiert. Unter vielen Ahs und Ohs der Zuschauer erhellt sich der Himmel immer wieder und wenn nach dem fulminanten Schlussakkord der Applaus der Besucher verklungen ist, wird es fast ganz still und jetzt ist es soweit: Der Kuckucksmarkt ist für dieses Jahr zu Ende. Kosten. Fleckviehschau ist angesagt. Schon ab 9.30 Uhr wird es lebendig in der Au. Landwirte aus der Umgebung fahren an und laden ihre schönsten Rinder aus. Geputzt und gepflegt sehen sie aus, die Kühe, die sich den Preisrichtern stellen. Dass diese Veranstaltung, eine der größten Schauen in der Region, durchaus noch zeitgemäß ist, zeigt die große Zahl der Besucher. Nicht nur Landwirte und Züchter finden den Weg zur Fleckviehschau, auch zahlreiche interessierte Laien kommen jedes Jahr wieder. Nicht zuletzt ist die Tierschau also auch eine schöne Werbeveranstaltung für die bäuerliche Landwirtschaft in der Region. Kinder können sehen, wo ihre Milch herkommt, die Väter, wo die Steaks. Und wenn kleine Kälbchen zu bewundern sind, freuen sich nicht nur die Kinder über den Anblick. Eine spannende Auswahl beginnt, denn bei allem Spaß an der Veranstaltung ist doch die Auszeichnung das Wichtigste für die Bauern. Fachjuroren bewerten die Rinder in verschiedene Klassen, die schönsten unter den Damen werden gekürt und mit Pokalen bedacht. Stolz nehmen die Besitzer die Auszeichnungen in Empfang, ist es doch der Beweis für jahrelange gute Arbeit. Jetzt heißt es aber nochmal auf das Festgelände, alles besorgen was man noch kaufen wollte, den Gewürzvorrat ergänzen, beim Holländer Blumen erstehen, noch ne Wurscht, ein oder zwei Bier, vielleicht auch noch Aber keine Sorge, während die letzten Teilnehmer noch abbauen und der Platz sich leert, beginnt bei der Stadtverwaltung schon die Planung fürs nächste Jahr. mal eine Runde in einem Fahrgeschäft wagen und schon ist es wieder vorbei. Der Abschluss naht: Das alljährliche Brillantfeuerwerk setzt den Schlusspunkt unter fünf Tage Kirmesbetrieb. Das Finale Die Lichter in der Stadt gehen aus und es geht los. Knaller, Heuler, Teufelchen und Raketen steigen auf und zaubern wundervolle Farbkompositionen an den Nachthimmel über 53 17 Mehr Information erhalten Sie bei: Kultur-Tourismus-Stadtinformation Rathaus Eberbach Tel.: 06271 87-242 [email protected] www.eberbach.de Eberclub Honig im Blut Eberclub besuchte den passionierten Imker Rainer Olbert und wollte mehr erfahren über die fleißigen Odenwaldbienen und das Imkerhandwerk. Imker Olbert ließ uns teilhaben an seiner Begeisterung für die Pflege und Haltung der Bienen und erzählte uns seine ganz spezielle Imkergeschichte. Schon als ganz kleines Kind war mein größter Wunsch, meinem Papa bei den Bienen zu helfen. Er hatte mir versprochen, wenn ich drei Jahre alt bin, dann nimmt er mich mit. Endlich war es so weit. Ich konnte es kaum erwarten. Im April ging es dann tatsächlich los. Sonntags morgens, es dürfte noch vor acht Uhr gewesen sein, ich konnte ja noch keine Uhr lesen, weckte er mich. „Aufwachen, es geht gleich los, bis Mittag haben wir noch viel vor!“ Die Mutter richtete uns das Frühstück. Die Schwestern schliefen noch. Mädchen halt. Aber wir beiden Männer machten uns auf den Weg. Mit dem türkisfarbenen Ford Taunus Kombi ging es zu der etwa zwei Kilometer entfernten Johannisbeerplantage. Hier stand unser Bienenhaus. Die letzten 100 Meter mussten wir einen Pfad steil den Berg hinauf. Ich erinnere mich noch gut, wie mühsam es war, die vielen Mittelwände, das sind die Holzrahmen mit den eingelöteten Wachsplatten, nach oben in das Bienenhaus zu tragen. Man musste sie behandeln wie rohe Eier, denn sie sind, besonders am Morgen, wenn sie noch kalt sind, sehr zerbrechlich. Aber ich wollte beweisen, dass ich gut arbeiten konnte. Ich war allerdings ganz froh, dass mein Vater befand, für das Tragen der vollen Honigeimer vom Bienenhaus nach unten zum Auto sei ich doch noch zu klein. Smoker nachfüllen. Die wichtigste meiner Aufgaben aber war das Überprüfen und ständige Nachfüllen des Smokers. Ohne den Rauch wurde es sehr ungemütlich. Der Geruch von Rauch löst bei den Bienen den Rückzug aus, denn der Rauch eines Waldbrandes war für die Bienen schon immer ein Urfeind, dem man nur durch Flucht entrinnen konnte. Ein Bär hingegen, der seinen mit Kohlendioxid angereicherten Atem in ein Bienenvolk blies, wurde sofort heftig attackiert. Aber auch sonst gab es bei den Bienen immer viel zu tun. Mein Vater gab mir immer etwas zu arbeiten. Holzteile und Rahmen mussten von überbautem Wachs mit einem stumpfen Messer abgekratzt werden. Das Wachs wurde damals noch zu einer Kugel zusammen geknetet, anfänglich wie Tennisbälle wuchsen sie dann Fußball groß. Das war wichtig zum Schutz gegen die Wachsmotten, wir hatten ja noch keinen Wachsschmelzer. Die Honigund Bruträume mussten stets erweitert werden, wozu ich die Waben aus dem Vorratsschrank reichte. Wenn man ihn nicht sofort wieder verschloss, war die Hölle los, denn die honigfeuchten Waben wirkten auf die Nektarsucher sehr anziehend. Schleudern Ein Höhepunkt war es immer, wenn im Hochsommer geschleudert wurde. Hatte der Honig den richtigen Reifegrad erreicht, das bedeutet, dass der Wassergehalt des Honigs im idealen Bereich lag, konnte es endlich losgehen. Ist der Wassergehalt beim Schleudern zu hoch (über 20%), kann der Honig gären, ist der Wassergehalt zu niedrig (unter 15%), kandiert der Honig steinhart, sodass man darin jeden Löffel abbrechen kann. Geschleudert wurde damals direkt im Bienenhaus. Zum Drehen der mechanischen Schleuder war ich na18 türlich anfänglich noch zu klein. Ich hatte noch überhaupt kein Gefühl für die erforderliche Drehzahl, die stets dem Gewicht der Honigwabe anzupassen ist. Deshalb half an diesen Tagen mein Opa. Ich war froh, dass ich, wie die Großen, angekleidet mit der typischen Schutzkleidung der Imker, im Schleuderraum beschäftigt wurde. Man konnte sich der Bienen im Schleuderraum kaum erwehren, die immer wieder zusammen mit den vollen Honigwaben durch die kleine Durchreiche wischten, obwohl die kleine Öffnung nach jeder Wabe sofort wieder mit einem Brett verschlossen wurde. Fenster gab es im Bienenhaus keine. Es gab dafür einen großen Laden, der geöffnet wurden, damit es ausreichend hell war. An Schleudertagen war der Laden im Schleuderraum mit einem großen Fliegengitter bienendicht verschlossen. Doch tausende von Bienen auf dem Fliegengitter verdunkelten immer wieder die Sicht. Die einen mit vollem Magen wollten raus, und tausende hungriger Mäuler tobten draußen am Gitter und wollten rein. Der Prozedur, das Fliegengitter so zu öffnen und so abzuschütteln, dass sie äußeren Bienen kurzzeitig abgewehrt und die inneren Bienen nach draußen geschüttelt wurden, um es sofort wieder bienendicht zu verschließen, war ich noch nicht gewachsen. Darin war mein Opa Profi. Alles klebte von Honig und Entdeckelungswachs. Man musste sich deshalb immer wieder die Hände waschen, damit sie für die Bienen nicht so attraktiv waren. Mit dem Wasser mussten wir sparsam sein, denn wir hatten nur einen Kanister mitgebracht, fließendes Wasser gab es nicht. Auf einem Campingkocher wurde in einem kleinen Kochtopf etwas Wasser zum köcheln gebracht. Darin standen die Entdeckelungsgabeln und wurden warm gehalten, tisch. Bei meinem Vater waren es oft mehr als 20 Stiche. Aber im Gegensatz zu mir gab es bei ihm, der ja mittlerweile immun war, keine Beulen mehr. Das eigene Volk damit sie leichter durch die Waben glitten. Die Waben rochen unverwechselbar gut. Von Zeit zu Zeit hob ich den Schleier an, um mir einen süßen Klumpen davon in den Mund zu schieben. Möglichst ohne Bienen. Er wurde ausgekaut wie Kaugummi. Dieser frische Geschmack von Kirschblüten- oder Löwenzahnhonig ist mit Worten nicht zu beschreiben. Es ist das Privileg eines jeden Imkers und die Entlohnung für die vielen Bienenstiche von denen es an Schleudertagen gerade so hagelte. Mit der damaligen Bienenrasse war nicht daran zu denken, den Schleier auch nur ganz kurz abzusetzen, so lange ein Bienenkasten offen war. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und meiner Freude am Imkern verging kein Sonntag ohne Tränen. Die Stiche taten sehr weh, und fast immer während der Bienensaison saß ich, versehen mit bis zu fünf Stichen, mit geschwollen Händen am Mittags19 Als ich in die erste Klasse kam, sagte mein Vater, dass ich nun groß genug sei, um mein eigenes Volk zu halten. Eigens für mich schreinerten wir einen Kasten. Er hatte zwar nur eine Etage, aber es reichte aus, um den Umgang mit den Bienen zu erlernen. Ein Volk wurde einlogiert und ich sammelte mit meinen Bienen meine Erfahrungen, die ich benötigte um auch die größeren Wirtschaftvölker zu bearbeiten. Über die Jahre wurde ich immer routinierter. Im Alter von zwölf Jahren war ich schon eine große Stütze für meinen Vater. Unter der Woche konnte ich selbstständig Vorbereitungen treffen, Kontrollgänge absolvieren und sogar Schwärme einfangen, denn die Bienen pflegen das Ausschwärmen nicht immer auf den Sonntagvormittag zu legen. Berufsbedingt hatte mein Vater immer weniger Zeit, sodass er mich eines Tages, ich war vielleicht 16 Jahre alt, vor die Wahl stellte, die Bienen entweder aufzugeben oder mir komplett zu übertragen. Ich nahm die Herausforderung an. Als ich dann einen Führerschein hatte und den R4 meiner Eltern benutzen konnte, war das für mich eine große Erleichterung. Der hatte einen großen Laderaum. Einmal wurde ich direkt von Bienenstock weggerufen. Ein Schwarm hatte sich verirrt und schwirrte vor einem Haus herum. Ich fuhr mit meinem Auto zum Ort des Geschehens und da war auch schon die dunkle Wolke– nicht groß, aber eben tausende von Bienen. Mein weißer Bienenanzug oder der Geruch von frischen Bienen wirkte auf die Bienen plötzlich sehr anziehend. Eventuell waren die Bienen in ihrer Schwarmlust ohne ihre Königin unterwegs. Ich kam mir vor wie eine Königin. Alle Bienen setzten sich auf meinen Anzug. Vielleicht war auch aus Versehen die Königin auf mir gelandet, was ich heute nicht mehr zu sagen weiß. Auf jeden Fall waren nach kurzer Zeit alle Bienen auf meinem Anzug, sodass ich die Schwarmfangkiste im Auto stehen lassen konnte. Für die mittlerweile vielen Schaulustigen war das wohl interessant, aber was sollte ich jetzt tun? Ich entschloss mich ein einmalige Experiment zu starten, öffnete die Heckklappe des R4, kletterte samt Bienenschwarm hinein und zog die Klappe hinter mir zu. Ich schüttelte die Bienen ab und fuhr in einer schwarzen Wolke aus tauenden von Bienen zurück zum Bienenhaus. Das ging natürlich nur, weil man inzwischen sanftmütigere Bienen gezüchtet hatte. Ich bekam keinen einzigen Stich ab. Einige Jahre imkerte ich mit den alten Kästen meines Vaters so weiter. Mit dem Studieren vieler Lehrbücher der modernen Bienenhaltung erweiterte ich meinen Horizont, so dass ich mich entschloss, mit dem Geld, das ich mittlerweile selbst verdiente, mir neue, zeitgemäße Bienenkästen, sogenannte Magazine, zu kaufen und logierte alle Bienenvölker um. Jetzt war mein Vater der Lehrbub der, wenn er mal Zeit hatte, das Arbeiten mit Magazinen erlernen musste. Vieles ist einfacher geworden. Die Bienenvölker sind nicht mehr so aggressiv. Durch gezielte Vermehrung sanftmütiger Bienen starben die ganz wilden Bienen langsam aus und heute kann man fast immer ohne Schutzkleidung an die Stöcke. Auch das Kontakt: Rainer Olbert Hafenstrasse 10, 69412 Eberbach Die Imkerei befindet sich in der Amorbacher Str. 15 in EberbachFriedrichsdorf. HONIG kann man an beiden Standorten kaufen. Tel. Voranmeldung unter mobil: 0151 291 419 11 oder per Mail: [email protected] 20 Schleudern ist einfacher geworden. Zwischen Honigraum und Brutraum kann man heute „Bienenfluchten“ setzen, das heißt, die Bienen können dann nur noch in den Brutraum aber nicht mehr zurück in den Honigraum, sodass dieser binnen weniger Stunden bienenleer wird. Am nächsten Tag kann dann gefahrlos eine ganze Etage honigvoller Waben zum Schleudern abgenommen werden. Früher wurden die Bienen von jeder Wabe mit einem kleinen Besen abgekehrt. Wenn man sich in eine Biene versetzt, die mit den Borsten des Besens über die Wabe gerollt wurde - und das nicht nur einmal – kann man ihre Aggressivität verstehen. Sie flog ja auf die nächste Wabe und wurde so mehrmals abgekehrt, bis die letzte Wabe entnommen war. Das war für die Bienen eine Tortur und man braucht sich im Nachhinein nicht wundern, dass die Bienen früher häufiger zugestochen hatten! Bevor der Honig zum Verkauf in Gläser gefüllt werden kann, sind noch einige Arbeitschritte erforderlich. Waldhonig, der lange flüssig bleiben soll, muss feinstgefiltert werden. Die kleinsten Verunreinigungen, wie z.B. Pollenkörner, fördern nämlich die Kristallisation. Blütenhonig mit cremiger Konsistenz muss lange gerührt werden, damit eine feinkristalline Struktur entsteht. Auch die Temperatur muss für die Verarbeitung stimmen, sonst läuft der Honig kaum noch durch die Öffnung der Abfüllkanne. Die Imker, die im Deutschen Imkerbund organisiert sind, haben darüber hinaus noch weitere Kriterien zu erfüllen, damit das Honigglas das Gütesiegel mit dem Prädikat „Echter Deutscher Honig“ tragen darf. z-Check n a in F t z t Je machen! Das Sparkassen-Finanzkonzept: Beratung auf Augenhöhe statt 08/15. Menschlich. Persönlich. Verlässlich. Gut für unsere Region. Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse. Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch in Ihrer Geschäftsstelle oder informieren Sie sich unter www.spk-ntow.de. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Eberclub Auf den Spuren des Hölzerlips Diese abwechslungsreiche Tour ist besonders interessant für Familien mit Kindern, gilt es doch, unterwegs auf Schatzsuche zu gehen. Die Wanderung beginnt am Parkplatz beim Friedhof in Mülben. Hier wartet das Wanderzeichen „rote Raute“, um sich mit ihm auf dem breiten Weg unterhalb des Parkplatzes in Richtung Reisenbacher Grund aufzumachen. Mülben wird auch die „kleine Schweiz“ genannt, weil Kurfürst Karl Ludwig von der Pfalz im Dreißigjährigen Krieg um Neuansiedler für die fast entvölkerte Gegend mit Vergünstigungen warb. Es kamen hauptsächlich Schweizer, die sich auch in Mülben niederließen; darauf weisen noch heute viele Straßennamen hin. Bedingungen. Karger Boden, wenig Sonne, die Äcker meistens an einem Nordhang gelegen, brachten so wenig Ertrag, dass selbst Bettler den Weg in diese Dörfer – „Bettelmanns Umkehr“ treffend genannt – mieden. Der ebene Wanderweg, führt zunächst zur markanten Wegkreuzung „Steinerner Tisch“. Dieser gehört zur sich ganz ruhig verhalten und auf dem Weg bleiben – oder man steigt eben einfach auf den Tisch und wartet, bis die Gefahr vorüber ist. Nach einem Schwenk nach rechts gelangt man leicht absteigend zum Felsenhaus. Hier hauste der Odenwälder Räuberhauptmann Hölzerlips während seiner Beutezüge durch den Odenwald Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner Bande. Dabei soll er 4.000 Gulden versteckt haben, als er vor seinen Häschern fliehen musste. Für Kinder ist es ein tolles Erlebnis, in dieser, aus mächtigen Sandsteinquadern bestehenden, oberirdischen Höhle herum zu klettern und nach der Hinterlassenschaft des Hölzerlips zu suchen. (Eltern können ja vorher ein paar Goldtaler aus Schokolade verstecken!) Vom Felsenhaus aus führt ein Serpentinenweg hinunter Gattung der Jagdtische, weil dieses zur ehemaligen Grafschaft Bretzenheim gehörende Waldgebiet den Badenern hauptsächlich zur Jagd diente. Ist man im Frühjahr unterwegs, kann es wohl sein, dass man am Steinernen Tisch auf eine Bache mit ihren Frischlingen trifft. Hier sollte man in den Reisenbacher Grund, dem romantischsten aller Odenwaldtäler. Unterwegs kommt man an den Resten der beiden aufgelassenen Dörfer Ober- und Unter-Ferdinandsdorf vorbei. Bis in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts vegetierten dort so um die 200 Menschen unter härtesten kurzen steilen Anstieg hinauf in den Bergwald und auf den Scheidentaler Weg zu führen. Kurz vor Ende der Wanderung übernimmt wieder die rote Raute die Führung zurück zum Ausgangspunkt. Steinerner Tisch und Felsenhaus 22 Im Reisenbacher Grund angekommen, kann mit der Markierung RG3 der Bach überqueren und im Gasthaus „zum Grund“ eingekehrt werden. Romantischer, besonders für Kinder, ist es allerdings, Mitgebrachtes aus dem Rucksack zu verzehren – ein Plätzchen hierfür ist leicht zu finden in diesem idyllischen Tal. Nach der Einkehr wird der Bach wiederum überquert und auf der rechten Seite in Fließrichtung, immer noch mit RG3, leicht ansteigend bis zum Talschluss gewandert. Hier wartet die Markierung RG1, um nach einem Helga Keller Anekdoten aus dem Leben des Hölzerlips Einmal schleppte eine Kleinbäuerin vom Winterhauch einen großen Korb, gefüllt mit Eiern und Butter nach Eberbach. Da hört sie hinter sich einen Mann gehen, der ihr immer näher kam, obwohl sie ihren Schritt beschleunigte. Sie kommt in Schweiß, hatte Angst, denn man kann ja nie wissen! Aber da hat er sie bereit seingeholt; grüßt freundlich und entwickelt ein angeregtes Gespräch über die schlechten Zeiten und über das Gesindel, das sich so rumtreibt, wie die Frau meint. Der Mann bietet sich an, die Last ein Stück des Wegs zu tragen. Die Frau hat Vertrauen gewonnen und überlässt dem Mann ihren schweren Korb. Sie stellt fest, unter dem Gesindel gäbe es auch Diebe und Räuber, die stehlen und den Kaufleuten ihre Ware und das Geld abnähmen. Der Anführer und der Schlimmste unter ihnen sei der Hölzerlips. Nach einer kurzen Strecke trennen sich die Wege der beiden, sie geht in Richtung Stadt und er in Richtung Steckenhälde. Sie verabschieden sich und die Frau sperrt Mund und Nase auf, als sie hört, dass kein anderer als der Hölzerlips selbst ihr Begleiter war.er Einmal wollte sich der Hölzerlips als Krüppel auf dem Beerfelder Markt als Falschspieler betätigen. Auf dem Weg dahin sah er einen Pfarrer daherreiten. Schnell warf er seine Krücken auf einen Baum. Ließ sich in Gras fallen und jammerte zum Steinerweichen. Der Geistliche ritt heran und fragte, warum er dann so klage. Hölzerlips antwortete, böse Buben hätten ihm seine Krücken weggenommen auf den Baum gehängt. Der Pfarrer hatte Mitleid, stieg vom Pferd und kletterte auf den Baum, um die Krücken herunter zu holen. Kaum war er droben, sprang Hölzerlips auf das Pferd und ritt lachend davon. Quelle: Karl Schreiber, Räuberbanden im Odenwald und Bauland. Die Hölzerlipsbande. 2000 Kartenempfehlung: Nr. 13 Neckartal-Odenwald, 1:20.000. Hrsg. Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation. Wegemarkierungen: rote Raute; RG1 und RG3 Höhenlagen: 520 - 543 - 346 524 - 554 - 582 - 520 m ü. NN Länge und Gehzeit: ca. 13 km; 3,5 Stunden 23 Eberclub Robert Moray Ein paar Fragen an Robert Moray- Engagierter Familienmensch und Eberbacher Eberclub besucht Robert Moray, die Personifizierung eines Un-Ruheständlers. Seit 50 Jahren verheiratet, immer und sehr gerne mit der selben Frau, genießt der Vater von zwei Söhnen seit über 10 Jahren sein Rentnerdasein. Gerade von einer seiner häufigen USA Reisen zurückgekommen, die er in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des „Freundeskreis Ephrata“ natürlich auch organisiert, empfängt er uns strahlend und gastfreundlich. „Der Sekt ist katgestellt“. Muss ja nicht, aber man sieht, der Mann hat Ideen. Den Eberbachern bekannt als selbständiger Statiker hat er nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn endlich mehr Zeit für seine Familie und die Ehrenämter. Und man staunt. Viele Ämter hatte er und hat er noch. Sportlich ist er. Rudergesellschaft, Förderverein RGE, Turnverein Eberbach, Sportausschuss. Politisch ist er. Gemeinderat, Kreistag, Schöffe. Organisator der Aktion „Stolpersteine“, Mitinitiator der Gestaltung des Synagogenplatzes. Er ist ein sehr aktives Mitglied des Rotary Club Eberbach. Bei der Volksbank Neckartal ist er tätig und bei der Baugenossenschaft. Der Verband Beratender Ingenieure und die Ingenieurkammer BW hörten und hören auf seinen Rat. Ach ja und lustig ist er auch noch. Das hat er als großer Mor mit kleinem ay jahrelang bei den Sitzungen der KG Kuckuck unter Beweis gestellt. Dass er noch die Hausverwaltung von zwei Häusern innehat verwundert da kaum noch. Zufrieden und ausgeglichen wirkt er. Nur mir ist jetzt schwindlig. Ob von den vielen Informationen und der Frage, wann er für all das Zeit findet, oder vom ausgezeichneten Sekt weiß ich nicht. ....und für unsere Fragen nahm er sich auch noch Zeit. Haben Sie einen Lieblingsplatz in Eberbach? Den Lindenplatz Was schätzen sie besonders an Eberbach? Die wunderbare Landschaft Wenn Sie wo anders leben müssten, wo würde es Sie hinziehen? An den Kaiserstuhl – des guten Weines wegen Was würden Sie hier gerne ändern? Den Pessimismus und die Unzufriedenheit vieler Menschen Wem würden Sie mal gerne so richtig die Meinung sagen? Dem guten Herrn Weselsky Mit wem würden Sie gerne mal ein Wochenende verbringen? Mit meiner ganzen Familie, es ist so schwierig, alle gleichzeitig zusammenzubringen. Mit wem möchten Sie auf gar keinen Fall im Fahrstuhl stecken bleiben? Mit Herrn Putin Über welches Geschenk haben Sie sich in letzter Zeit am meisten gefreut? Über eine wunderschöne dreidimensionale Collage zu unserer goldenen Hochzeit mit Fotos – noch in schwarz/weiß- von unserer damaligen Hochzeitsfeier, die uns unsere Kinder gebastelt hatten. Wer oder was hat sie am meisten geprägt? Mein Großvater. Er war streng aber gerecht. Er hat dafür gesorgt, dass ich in der Schule fleißig war und er hat mir diesen Gerechtigkeitssinn und das Engagement für andere mitgegeben. Was war Ihr peinlichstes Erlebnis? Eine Ohrfeige meines Lieblingslehrers Prof. Dr. Helm. Ich durfte ihm beim Chemie-Unterricht immer assistieren und als wir beim Schwarzpulver angelangt waren, war mein Forscher-Ehrgeiz natürlich geweckt. Ich versuchte mich zuhause in der Herstellung desselben und siehe daes funktionierte. Da ich das Pulver allerdings mit einem Streichholz entzündete, verbrannte mir die Stichflamme natürlich die ganze Hand und als ich am nächsten Tag mit verbundener Hand im Unterricht saß und wahrheitsgemäß über den Unfallhergang Bericht erstattete, wurde ich nicht etwa für meinen Forschergeist gelobt sondern erhielt wegen meiner Dummheit eine schallende Ohrfeige. Wenn sie in eine andere Rolle schlüpfen dürften, wessen Leben würden Sie gerne mal für ein Jahr führen? Das meines Sohnes Jörg. Er ist Kapitän bei der Lufthansa und fliegt Langstrecke. So ein Jahr mal in der Welt herumgondeln würde mir schon gefallen. Welchen verrückten Wunsch würden Sie sich gerne erfüllen? 24 Ich bin ein sehr vernünftiger Mensch. Verrückte Wünsche habe ich daher keine Würden Sie gerne mal was ganz Spektakuläres tun? Was? Ich bin eher bodenständig. Mein Leben ist für mich spektakulär genug Stellen Sie sich vor, Sie seinen sehr berühmt. Womit ist Ihnen das gelungen? Ich hoffe doch mit meinem Engagement für andere. Wenn Sie demnächst Ihre Memoiren schreiben, welchen Titel haben die? Mein Leben für die Gemeinschaft Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus? Schön ausschlafen, in Ruhe Zeitung lesen, meine Arbeiten am Schreibtisch erledigen und den Abend mit einem Gläschen Wein gemeinsam mit meiner Frau ausklingen lassen. Was fällt Ihnen bei dem Wort „Jugendsünde“ ein? Im Kleiderschrank meiner Großeltern war eine Flasche Kirschwasser versteckt. Die hatte ich entdeckt und wollte unbedingt wissen, was das für eine Köstlichkeit ist, die man vor mir geheim hielt. Ich wartete auf eine günstige Gelegenheit und füllte mir ein Fläschchen vom Klaren ab. Auf dem Heimweg von der Schule trank ich meine Beute aus. Und hatte natürlich einen Granaten-Rausch. Mir war ganz wörtlich speiübel und seither habe ich gegen Kirschwasser eine große Abneigung behalten. Was bereuen Sie, nicht getan zu haben? Mehr Zeit mit meinen Kindern zu verbringen. Was bereuen Sie, getan zu haben? Wie oben, ich habe zu viel gearbeitet und daher nicht viel Zeit mit meinen Kindern verbringen können. Was war die beste Entscheidung Ihres Leben? Meine Frau zu heiraten. Sie werden auf die berühmte einsame Insel geschickt und dürfen 3 Personen mitnehmen, aber keine Familienangehörigen. Wen nehmen Sie mit? Drei gute Kumpels. Meinen Jugendfreund Dieter Empacher, meinen Freund Bruno Schmitt und meinen Trauzeugen Horst Timpe. Wir vier sind das perfekte Team. Welches tägliche Ritual fällt Ihnen spontan ein? Computer starten und Mails lesen. Das ist jeden Morgen meine erste Amtshandlung. Was bringt Sie so richtig in Rage? Grundsätzlich Ungerechtigkeit. Und hier in Eberbach ärgert mich die Feigheit der Leute, die sich in anonymer Kritik austoben und nicht für ihre Meinung einstehen. Bei wem müssen Sie sich unbedingt noch entschuldigen und wofür? Ich glaube einfach bei meinen Kindern, dass ich zu wenig Zeit für sie hatte. Wer muss sich bei Ihnen unbedingt noch entschuldigen und wofür? Er wird es wissen! Herr Moray, wir bedanken uns für einen informativen und unterhaltsamen Vormittag. 25 Eberclub Enno Folkerts Uffbasse ist eines der wenigen hiesigen Worte, dass der gebürtige Rheinländer in seinen Sprachschatz aufgenommen hat. Enno Folkerts, in Ostfriesland gezeugt und in Düsseldorf geboren, wie er erzählt, hat seinen Humor vom Großvater Folkert Folkerts geerbt, das Rheinland tat dann sein Übriges. Beispielsweise antwortet Enno Folkerts gerne auf so beliebte Fragen, die viele Künstler zu hören bekommen, (wenn sie nicht gerade Lüpperts, Baselitz oder Richter heißen), wie: „Kann man davon leben?“. Augenzwinkernd und frei nach Heinz Erhardt: „Nein aber sparen kann ich was davon“. Er ist der Meinung, dass man heute diese Frage auch dem kleinen Bäcker an der Ecke stellen könnte, tut aber keiner. Nur bei Künstlern traut man sich´s. Die Menschen wären mit Sicherheit glücklicher, wenn sie sich den Beruf nach Berufung aussuchen würden und nicht nach Einkommensmöglichkeiten. Sein Bild vom heutigen Europa in dem für ihn die Vermögensverteilung nicht mehr stimmt, zeigt Enno Folkerts in seiner Fenster und Fassadenreihe, die in fast fotorealistischen Stil konzipiert sind und in denen die Themen Zeit, Dekadenz und Untergang eine wichtige Rolle spielen und dennoch die morbide Schönheit der Motive offenbart. Hier sieht man Bilder von zum Teil heruntergekommenen Häusern, bei denen sich die Frage aufdrängt, wer wohnt hier und warum? Aber auch die schicke Bank in Frankfurt. Außerdem hat er damit, wie er sagt: „Einen Weg gefunden, Geschichten über Menschen zu erzählen, ohne sie dabei abzubilden, was mir persönlich besonders gut gefällt“. Folkerts hatte nie die Möglichkeit Kunst zu studieren, fühlt sich aber im Kreise der Autodidakten, wie etwa Julius Bissier, Paul Cezanne, Gustave Courbet , Max Ernst , Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner, Yves Klein, Antoni Tàpies, Andy Warhol, um nur Einige zu nennen, sehr gut aufgehoben und so machte er lediglich eine Lehre als Schaufenstergestalter und entschloss sich erst 1988, im Alter von 37 Jahren als professioneller Maler zu arbeiten. Bis zu diesem Zeitpunkt betrieb Fol26 kerts autodidaktische Studien und war überwiegend am Theater als Bühnenmaler und in der Werbung als Set Builder für die Düsseldorfer Fotografen tätig. Die pure Lust auf das Bild. „Ich bin an erster Stelle Maler und ich will mich nicht festlegen lassen. Ich will realistisch malen, genauso wie abstrakt und ich will auch alles vermischen wenn mir danach ist, Ich will meine Fenster und Fassaden malen, Akte und manchmal sogar Landschaften oder einfach nur experimentieren. Manchmal habe ich auch Lust Assemblagen, Collagen und Skulpturen aus Fundstücken herzustellen. Das kommt vermutlich daher weil ich überhaupt nach Malerei süchtig bin. Ich schätze Vieles, die alten Meister z.B. Vor allem Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto genauso wie die Maler der Klassischen Moderne wie Caspar David Friederich, Pablo Picasso, Piet Mondrian um nur Einige zu nennen. Ich bewundere auch die informelle Malerei vor allem die von Emil Schumacher und die pop art bei der Robert Rauschenberg mein absoluter Favorit ist. Einer meiner Favoriten ist auch Gerhard Richter, der sich ebenfalls stilistisch nicht festlegen lässt. Mir imponieren aber im Besonderen die handwerklichen Fertigkeiten eines Gottfried Helnwein. Also, zusammenfassend kann ich lediglich sagen: Mein Antrieb ist die pure Lust auf das Bild.“ Bilder von 3 Künstlern. Enno Folkerts freut sich darüber wenn Besucher seiner Ausstellungen das Gefühl haben, hier hängen Bilder von 3 Künstlern. Denn er produziert 27 auch abstrakt-expressionistische Bilder, eine vom Gegenstand befreite, mit spontanen Pinselstrichen geführte Malerei auf zum Teil mit Absicht geschundenen, verletzten, reliefartigen Oberflächen. Assemblagen und Collagen, bei denen oft auf ironische Weise, Profanes und Alltägliches aus der Konsumwelt zum Gegenstand des Werkes gemacht werden. Er kombiniert fotorealistische- und Aktmalerei mit Stilmitteln des Informels, in dem er Grattagen, Frottagen, Drippings und Auswaschtechniken einbezieht. Er montiert Äste auf Rahmen, überspannt diese mit Nessel, um somit reliefartige Oberflächen als Malgründe zu schaffen. Verstärkt diesen Eindruck noch dadurch, in dem der Nessel teilweise mit grober Kordel an die Äste genäht wird, bevor dann die Bemalung erfolgt. Er nennt sie seine „Näharbeiten“. Seine Kleinplastiken, zum Teil aus ausgewaschenen Holzfundstücken, werden meist nur minimal modifiziert. In den Bildern der letzten Jahre geht es Enno Folkerts sehr oft auch darum, abstrakt-expressionistische Ausdrucksformen mit realistischen, manchmal bei den alten Meistern entliehenen, Bildelementen zu verbinden um einerseits der äußeren Bildwelt eine Innere entgegen zu setzen, andererseits den Betrachter mit unkonventionellen Sehweisen zu konfrontieren. 1991 zog Enno Folkerts von Düsseldorf nach Hirschhorn am Neckar, betrieb sein Atelier lange Zeit in einem Hinterhof in der Eberbacher Bahn- hofstrasse und organisierte dort auch Atelierausstellungen mit befreundeten Künstlern bevor er 2009 sein Atelier, aus Platzgründen in die alten Pappenfabrik Mayr nach Langenthal Enno Folkerts in der Pappenfabrik Mayr Langenthal Postanschrift: Enno Folkerts, Alter Brombacher Weg 16, 69434 Hirschhorn Telefon: 06272-2509 www.maledettaArte.de 28 18 verlegte. Mittlerweile wurden Arbeiten von Enno Folkerts auf über 80 Ausstellungen im In und Ausland gezeigt. WIR LIEBEN FLIESEN Badsanierungen Private Neubauten Öffentliche- und Industriebauten Verkauf Sie erhalten von uns eine komplette Badsanierung – alle Leistungen aus einer Hand. Unser Motto: Ein Ansprechpartner – eine Rechnung. Wir koordinieren für Sie alle notwendigen Arbeiten, auch die der anderen Gewerke. Selbstverständlich werden hier nur Meisterbetriebe (wie z. B. der Sanitärfachbetrieb Karl Reinig in Eberbach) mit der entsprechenden Erfahrung eingebunden. Sie bekommen von uns ein breit gefächertes Angebot von Leistungen. Dies beinhaltet die Ausführung von einzelnen Fliesenarbeiten, wie beispielsweise im Wohnbereich oder im Bad. Ebenso bieten wir alle Arten von Natursteinarbeiten an, wie z. B. Treppenanlagen oder Fensterbänke. Selbstverständlich gehören auch alle Arbeiten auf Balkonen und Terrassen zu unserem Leistungsspektrum. Wir bieten Komplettsanierungen von Häusern zum Festpreis an. In diesem Bereich verfügen wir über eine langjährige Erfahrung. In unseren Ausstellungen stehen wir Ihnen gern beratend zur Seite, um beste Lösungen für die Umsetzung Ihrer individuellen Wünsche zu finden. Die Ausführungen der einzelnen Gewerke erfolgt in Verbindung mit einem eingespielten Team von erfahrenen Meister- und Fachbetrieben. Auch hier gilt unser Motto: Ein Ansprechpartner – eine Rechnung. Sie erhalten dort zudem einen umfassenden Überblick über die aktuellen Trends bei Wand- und Bodenfliesen und wir zeigen alle Arten von Natursteinen. 64743 Hetzbach, Bahnhofstr. 31-39 • Tel.: 06068/1488 69412 Eberbach, Friedrichstr. 21-23 • Tel.: 06271/807180 69437 Neckargerach, Hauptstr. 30 • Tel.: 06263/4279700 www.fliesen-heilmann.de • [email protected] 29 Eberclub Lieder von Mystik und Widerstand „Ohne Warum“ - die neue Tour von Konstantin Wecker startet im Oktober 2015. Am 14. Oktober in der Stadthalle Eberbach Ohne Warum - schon der Titel des neuen Programms von Konstantin Wecker verspricht mystische Tiefen. Die Besucher dürfen gespannt sein, denn der Münchner Liedermacher nimmt sie mit auf eine zarte und aufwühlende Suche nach dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“, so auch der einprägsame Titel seiner neuen CD, die im Sommer erscheint. Ohne Warum? Die Antwort findet sich in einem über 300 Jahre alten Gedicht von Angelus Silesius: „Die Ros ist ohn Warum, sie blühet, weil sie blühet. Sie achtet nicht ihrer selbst, fragt nicht, ob man sie siehet.“ Erschaffen wurde das Wortpaar „ohn Warum“ von dem spätmittelalterlichen Philosoph Meister Eckhart, der den Begriff „sunder warumbe“ als Ausdruck mystischen Denkens verstand. Dies tut Konstantin Wecker, für den die Worte Eckharts und Silesius` auch in der heutigen Zeit nichts an Zauber und Wahrheit verloren haben. Im Gegenteil, denn sie ermutigen ihn dazu, sich nun immer hörbarer mit dem Zugang zum Ewigen zu beschäftigen: „Für mich ist der Begriff ein Zeichen dafür, wie Kunst sein sollte. Ohne zu überlegen, was man dafür bekommt und ohne zu überlegen, ob es gefällt. Ohne Berechnung, vielleicht auch ohne Sinn. Im Grunde ist dieser Gedanke eine Weiterführung meines Liedes „Ich singe, weil ich ein Lied hab”, das ich vor 40 Jahren geschrieben habe“. Alte Lieder in neuen Gewändern Tatsächlich standen diese Zeilen wohl immer Pate für all die Songs, die der Münchner Musiker in den vergangenen vier Jahrzehnten kom- poniert hat. Sie haben ihn auch zu seinem neuen Album und seiner aktuellen Tour inspiriert. Dennoch ist der Wecker des Jahres 2015 nicht der Wecker des Jahres 1975. Wie auch? Er hat sich verändert und ist sich doch selbst stets treu geblieben. Wir müssen es nicht immer tun, aber immer wieder.“ Auch die Lieder seines neuen Programms, in dem sich auch ältere Stücke in neuen Gewändern finden, tragen seine geliebte Handschrift, sind jedoch stark geprägt von Wut und Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand. Für den 67-Jährigen liegt der Schlüssel für die Freiheit in der Veränderung, in der Kunst, in der Musik. Konstantin Wecker Lieder von Mystik und Widerstand „Ohne Warum“ Mittwoch, 14. Oktober 2015 Stadthalle Eberbach 30 Auch in seiner Musik. In seinen neuen Liedern: „Wenn man einmal erkannt hat, das alles zusammengehört, eins ist, Menschen, Tiere, die Erde, und wenn man sieht, wie wir mit unserer Welt umgehen, dann ist es eine Notwendigkeit, Widerstand zu leisten. In einer Gesellschaft, die so auf Leistung und Gewinn ausgerichtet ist, wird eine Rückbesinnung auf das Wesentliche eine unerlässliche Pflicht. Ob Lyriker, Poet, Maler oder Sänger, wir Künstler sind alle in der Verantwortung, etwas zu tun. Wir müssen es nicht immer tun, aber immer wieder.“ Konstantin Wecker tut dies mit Liedern wie „Revolution“ oder „Traum von einer grenzenlosen Welt“, mit denen der Pazifist soziale Kälte, Unterdrückung oder Krieg anprangert auf einer Konzertreise, die ihn durch zahlreiche Städte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg führt. Ohne Warum. Eberclub 73 Yachten in Eberbach Eberbach ist eine Reise wert! Das fanden auch die 200 Gäste mit insgesamt 73 Booten (Yachten) die Eberbach als Zielpunkt ihrer 30. Neckarsternfahrt erkoren haben. Der Landesverband Motorsport Baden Württemberg (unter Mitwirkung des Deutschen Motoryachtverbandes) bestehend aus 19 Vereinen und circa 350 Mitgliedern organisierte die 30igste Neckarsternfahrt mit Zielpunkt Stauferstadt Eberbach. Von Donnerstag, dem 4. Juni bis Samstag, den 6. Juni trafen sich am Eberbacher Neckarufer 73 Yachten aus allen Neckarrichtungen. Vetre- ten waren Boote (u.a.= aus Plochingen, Esslingen, Stuttgart, Heilbronn, Heidelberg und auch vom Rhein aus Karlsruhe, Mannheim und Speyer. Staunen und Informieren. Bereits am Mittwoch machten die ersten Yachten am Lauer fest und sorgten für ein buntes Bild in Eberbach. In bis zu vier Reihen standen die Boote nebeneinander und es war ein reges Treiben am Neckarufer. Neben dem faszinierenden Anblick der vielen Schiffe vor dem Eberba- cher Stadt-Panorama gab es ausführliche Informationen über Bootsführerscheine und Funkzeugnisse. Auch für Boots-Gäste wurde von der Stadt einiges geboten: Nachtwächterführungen mit Eugen Emmig, Frühschoppen am Freitagmorgen und eine Fahrt auf den Spuren von Mark Twain mit dem Fahrgastschiff standen auf dem Programm. Abends ging es in die festlich geschmückte Stadthalle und alle waren sich einig: „Eberbach ist auch eine Bootsreise wert!“ Ausdrücklicher Dank ging an die Stadtverwaltung und den Lauermeister Kappes für die optimale Betreuung und die sehr gute Organisation. Der Präsident des Deutschen Motoryachtverbandes Winfried Röcker, Landesverband Motorbootsport Baden-Württemberg e.V. Mitglied des Präsidiums Neckarbeauftragter: Peter Kocks Mail: [email protected] 06221 - 484846 31 der Präsident des Landesverbandes Motorbootsport BW Michael Martin und Peter Kocks ehrten die verschiedenen Sieger der Sternfahrt: Der MYCN Esslingen belegte mit 7 Yachten den Platz eins, gefolgt vom WBC Heilbronn und dem MC Nekkarrems. Die Karlsruher Teilnehmer wurden wegen der weitesten Anreise ausgezeichnet. Pokale gab es auch für die Teilnehmer der „Langfahrt Neckar 2014“. Hier belegte der Motoryachtclub Zwingenberg in der Gruppe der offenen Sportboote sowie im Mannschaftswettbewerb vordere Plätze. Zum Abschluss gab es noch den Film „Eberbach von Oben“ gefilmt mit einer Drohne von Christian Wilhelm aus Schriesheim (unser Foto), und für alle Teilnehmer eine Plakette – natürlich mit Eber – als Erinnerung für die schöne Zeit in Eberbach am Neckar. Eberclub In der traditionellen schwarz-weißen Zunft-Kluft sieht man die Zimmerleute der Firma Müller Dach- und Holzbau nur noch selten. Das „relativ“ junge Handwerksunternehmen setzt heute mehr auf moderne Maschinen, qualifizierte Mitarbeiter und handwerkliche Erfahrung. Trotzdem kommen die alten Bräuche nicht zu kurz und es gibt immer wieder ein Richtfest oder eine Hochzeit bei der man die Gelegenheit nutzen kann der alten Tradition gerecht zu werden. Immerhin ist das Zimmerhandwerk eines der ältesten Berufe der Welt! Die Zünfte verschwanden jedoch Ende des 19. Jahrhunderts und wurden durch die Innungen im Bauhandwerk ersetzt. Hochqualifizierte Fachleute arbeiten heute witschaftlich, schnell und sauber mit moderner Technik und haben wenig Zeit für Tradition. Es gibt aber Ausnahmen: den. Der Kunde wird eingehend beraten und über das beste Preis-Leistungsverhältnis informiert. Und wenn es mal kein Holz sein soll, gibt es da noch die vielen Wellund Trapezprofile in Alu oder aus beschichteten Stahl für Dach oder Fassade. Natürlich in zahlreichen Farben und Oberflächen. Im Februar 2006 gründete Benjamin Müller die Müller Dach- und Holzbau GmbH und legte 2008 die Meisterprüfung im Zimmerhandwerk erfolgreich ab. Vater Günter Müller steht mit seiner jahrelangen Erfahrung Sohn Benjamin mit Rat und Tat zur Seite und Mutter Müller sorgt für Ordnung im Büro und einen reibungslosen Ablauf. Dazu kommen sechs weitere Facharbeiter, drei Helfer und ein Spengler ...und man höre und staune: derzeit vier Auszubildende. ...haben bei Müller einen hohen Stellenwert denn nur die fachgerechte Eindeckung bietet einen dauerhaften Schutz für das Haus! Die Art der Dach- Eine starke Truppe ...die allerhand bewegen kann. Alle Disziplinen des modernen Holzbaus werden angeboten und das Naturprodukt Holz kommt voll zur Geltung! Dach- und Holzkonstuktionen aller Art, Gauben, Vordächer, Pergolen, Dachfenster und natürlich die beliebten Car-Ports. Für den Innenausbau Wand- und Deckenverkleidungen sowie Wärmedämmung nach modernsten Gesichtspunkten. Übrigens: Solartechnik und Photovoltalkanlagen können direkt auf dem Betriebsgelände besichtigt wer- Dacheindeckung und Sanierung eindeckung ist abhängig von den unterschiedlichsten Faktoren wie Bauweise, Dachform, Nutzung , etc. Dafür stehen die verschiedensten Materialien zur Verfügung wie Ton- oder Betonziegel in verschiedenen Formen und Farben, sowie Faserzementplatten, Metallpaneelen oder Schiefer bis hin zu Bitumen. Damit die 32 Wahl nicht zur Qual wird, bietet Müller Dach- und Holzbau einen Designservice der dem Kunden die Entscheidung leichter macht. Mit einer speziellen Software werden die unterschiedlichen Dachpfannen und Farben am Computer simuliert und der Kunde kann sich schon im Vorfeld einen Eindruck über das Endprodukt machen. Die Sanierung gibt es auf Wunsch aus einer Hand! Für Planung und Bauleitung bei Aus- oder Umbau hat der Kunde einen kompetenten Ansprechpartner der sich um alles kümmert. Schließlich müssen alle Gerwerke wie Zimmerarbeiten, D a c h d e c k e r, Spengler, Elektri ker, u.s.w. koodiniert und geplant werden. Da die meisten Arbeiten mit den eigenen Fachkräften ausgeführt werden und auch der Bauantrag übernommen wird, ist dies eine deutliche Erleichterung für den Bauherren! Service aus einer Hand Für viele ein großes Problem – für den Fachmann eine Kleinigkeit. Die Dachrinne ist defekt oder verstopft, im Dachboden ist Regen- wasser, der Sturm hat einige Ziegel abgedeckt oder das Dachfenster hat den letzten Hagelschauer nicht überlebt Was nun? Für schnelle Abhilfe sorgt der Servicedienst, der auch mal rund um die Uhr erreichbar ist. Hoch hinaus Besonders hilfreich ist für solche Fälle auch ein hypermoderner kompakter Autokrahn, der unter dem Motto „Schnell da, schnell oben und schnell wieder weg“, hilft kleine und große Probleme unverzüglich zu beheben. Wer hat schon eine so hohe hohe Leiter – und vor allen ...wer klettert da gerne hoch? Mit 35 Meter Hakenhöhe und eine Reichweite von 26 Metern gibt es kaum eine Stelle die nicht zu erreichen ist! Und das Schöne: Den Autokrahn kann man auch mieten! Einen Grund dafür hat man eigentlich immer – insbesondere, wenn man ein Häuschen sein Eigen nennt. Wer die traditionellen Werte der Zunft pflegt und bewahrt, ohne altmodisch zu sein, der weiß, dass am Ende etwas Gutes aus der Arbeit wird! Für den Bauherren, für die Zukunft, aber auch für Natur und Umwelt. Das ist bei der Müller Dach& Holzbau GmbH Ehrensache! Hohenstaufenstraße 2 69412 Eberbach Telefon: 06271 2534 www.muellerholzbau.de mail: [email protected] Hand drauf! 33 Eberclub Abkühlung im Eberbacher Freibad Das Eberbacher Badezentrum gehört zu den schönsten Bädern im Neckartal. Kein Wunder, dass jährlich in der Saison bis zu 100.000 Gäste in das kühle Nass eintauchen, das wunderschöne Panorama und die Erholung pur genießen. Das Panorama ist einzigartig! Direkt am Neckar mit großzügigen Liegeflächen lockt das Freibad Eberbach Gäste aus nah und fern mit einem breiten Angebot an Spiel, Spaß, Fitness und Erholung für die ganze Famile! Das glasklare Wasser im 50-Meter Becken oder in den drei Kinderbecken bieten allerlei Vergnügungsmöglichkeiten für jede Altersklasse und eine wunderbare Abkühlung nicht nur in den heißen Tagen. Die aktiven Wasserraten können sich bei den zwei Sprungbrettern mit drei und einem Meter Höhe und auf der Wasserrutsche austoben. Für die sportlichen Gäste stehen Tischtennisplatten, Bolzplatz, Volleyball – bzw. Basketballfeld bereit. Zudem sorgt der Spielplatz für zusätzliche Highligts, besonders für die kleinen Gäste. Wer es eher ruhig angehen lässt, der kann auf den großzügigen Liegeflächen einfach den wunderschönen Blick auf die Stauferstadt Eberbach genießen mit dem Neckar im Vorder- grund und dem Odenwald im Panorama. So ist wirklich für jeden etwas dabei und wer Hunger verspürt, Öffnungszeiten Freibad: Montag - Freitag 7:00 - 20:00 Uhr Samstag, Sonntag u. Feiertage 8:00 - 20:00 Uhr Kassenschluss ist jeweils 45 Minuten vor Ende der Öffnungszeiten Preise unter: www.stadtwerke-eberbach.de Telefon: 06271 7611 / 06271 9209-60 3444 24 kann am Kiosk einige Snacks und Eissorten probieren. Neben diesen vielen Besonderheiten bietet eine moderne Sauna und ein Dampfbad noch zusätzliche Erholungsmöglichkeiten. Die wohltuende Wärme werden Sie nicht mehr missen wollen – denn Saunabesuche machen Spaß und halten fit. So wird psychische Entspannung und körperliche Regeneration zur willkommenen Abwechslung und zum Genuss. ....und gesund ist es auch noch! Bis demnächst im Freibad – ein Besuch lohnt sich immer! Eberclub Dolce Vita mal Zwei Seit über 20 Jahren verwöhnt die Familie Dell Acqua mit täglich frisch zubereiteten Eis-Spezialitäten ihre Gäste aus nah und fern! Sebastiano, Bruno, Fausto und Paolo sind Italiener wie aus dem Bilderbuch! „Unsere Eisspezialitäten sind handgefertigte Einzelstücke aus besten Zutaten! Jeden Tag frisch, jeden Tag selbst gemacht, jeden Tag mit viel Liebe für jeden Geschmack!“ Klarer Fall! An den zwei Eisdielen kommt man einfach nicht vorbei! Zu lecker ist das Angebot und die manchmal langen Schlangen am Straßenverkauf beweisen deutlich dass wir mit dieser Meinung nicht alleine sind! Aber keine Angst! Bei über 20 Eissorten ist die Auswahl natürlich nicht so leicht zu treffen – trotzdem geht alles recht schnell und Eistüten, Eisbecher, Shakes oder Café ToGo wechseln schnell den Besitzer. Wer leckeres Eis ToGo nicht so nebeher beim Spaziergang genießen will macht einfach ein kurze Pause an den Tischen im typisch italienischen Eiscafe oder auf der wunderschönen Terrasse. Hier sieht man das rege Stadtleben, trifft immer jemanden den man kennt ...oder lernt neue Leute kennen. Auch hier hat man immer die Wahl! Damit es nicht so kompliziert wird nennt die Familie ihre Eiscafes Venezia I und Venezia II. Welches der Cafes nun Ihrem Geschmack entsprechen müssen Sie schon selber ausprobieren! Eiscafe Venezia I liegt direkt an der Michaelskirche im autofreien Bereich am Neuen Markt. Auf der Terrasse sieht man (fast) alles was so in der Stadt abgeht. Wer geht, wer kommt ...nichts bleibt verborgen. Linie achten möchte (oder muss) bestellt eine Eis-Light Kreation. Venezia II liegt zentral am Rande der Altstadt unter den schattigen Bäumen am Lindenplatz. Hier ist es etwas ruhiger und man hat direkten Blick auf den historischen Haspelturm. Für welches Eiscafe Sie sich auch immer entscheiden, „Dolce Vita“ ist überall und die Auswahl ist gleich! Wählen Sie unter den klassischen Spezialitäten wie Spagetti-Eis und Erdbeerbecher oder machen Sie eine Früchte Tour mit dem Frühlingsbecher ...aber bitte mit Sahne! Wer auf die schlanke Schneller und unkomplizierter kann man Italien nicht erleben. ...und der Kaffee ist einfach Spitze! Eis Café Venezia I Neuer Markt 16, 69412 Eberbach Öffnungszeiten: Morgends bis Abends ...jeden Tag 35 Wenn Sie mal keine Zeit haben, sollten Sie nicht vorbeigehen ohne einen schnellen Espresso zu genießen. Eis Café Venezia II Lindenplatz, 69412 Eberbach Öffnungszeiten: Morgends bis Abends ...jeden Tag Eberclub Trattoria/Enoteca Rockenau Restaurant/Hotel Zum Karpfen Restaurant/Hotel Altes Badhaus Benvenuto! schmecken & genießen... in der sizilianischen Feinschmecker Insel im Ortsteil Eberbach Rockenau. Das gastliche familiengeführte Hotel im Herzen der Fußgängerzone, mit historischer Fassade am Alten Markt, verspricht einen ruhigen und angenehmen Aufenthalt. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt – Wohlbefinden und private Atmosphäre ist das erste Anliegen. Das denkmalgeschützte Hotel und Restaurant Alte Badhaus liegt am Rande der Altstadt am Lindenplatz. Hier finden Sie eine geschmackvolle Kombination aus historischen und modernen Ambiente. Wählen Sie Ihren Tisch im historischen Keller-Gewölbe mit rustika- Genießen Sie das angenehme Ambiente in den verschiedenen Gasträumen oder relaxen auf der Terrasse und beobachten das Treiben in der Altstadt. Entsprechend der Jahreszeiten verwöhnt Sie das Küchenteam mit saisonalen Leckerbissen, die ausschließlich in der Region erzeugt werden. Getreu dem Motto „Warum in die Ferne schweifen wenn dass Gute ist so nah“. len Charme. Hier sind Sie mitten im Leben! Die gemütliche Fachwerkstube im Obergeschoss lädt ein zum gepflegten Dinner, zum Geschäftsessen oder zum Treff mit Freunden. Auf der Badhaus Terrasse beobachtet man das Treiben in der Stadt und relaxt unter den Lindenbäumen. Küchenchef Thomas Wilinski legt Wert auf ausgesuchte Produkte vorrangig von regionalen Anbietern und absolut frische Zubereitung. Sein Motto: Ausgesuchte europäischmediterrane Küche mit regionalen Wurzeln. Das Hotel verfügt über sieben „Wohlfühl-Zimmer“ auf zwei Etagen. Urgemütlich und charmant in bester Lage und doch ruhig gelegen. Lassen Sie sich von der italienischmediterranen Küche und stilvollem Ambiente verwöhnen. Küchencheffin Susanna experimentiert gerne in der Küche und versteht es alte italienische Rezepte neu zu kreieren. Wenn Sie mal „etwas Anderes“ probieren wollen: Ihren Empfehlungen kann man blind vertrauen. Die Karte bietet frisch zubereitete Fisch-, Fleisch- und Nudel-Spezialitäten sowie Antipasti mit hohen Qualitätsanspruch. Italienische Lebensart aus allen Regionen verbunden mit hervorragenden Weinspezialitäten. ...natürlich auch für Familienfeiern oder das geschäftliche Meeting der besonderen Art. Im Sommer - wenn Sie Lust haben auch auf der Terasse. Rockenauer Str. 78, 69412 Eberbach Tel.: 06271 7480 Öffnungszeiten: Di.-Sa. 17:30-24 Uhr Sonn- u. Feiertage: 11:30-14:30 Uhr und 17:00-23:00 Uhr Mit Voranmeldung Di.-Sa. auch mittags: 11:30-14:30 Uhr www.trattoria-da-luigi.de Gesellschaften bis 70 Pers. Fühlen Sie sich wohl in einem mit allem Komfort ausgestatteten Zimmer. Jedes ist individuell eingerichtet und verspricht seinen eigenen Charme. Am alten Markt 1, 69412 Eberbach Tel.: 06271 8066-00 E-Mail: [email protected] www.hotel-karpfen.com Räume für Tagungen u. Feiern bis 100 Pers. 50 Hotelzimmer 36 Lindenplatz 1 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 9456406 Fax: 06271 9456408 E-Mail: [email protected] www.AltesBadhaus.de Montag Ruhetag lden Beerfe lsbach e Gamm nn Waldbru rund g ll ö Oberh Restaurant/Hotel Krone-Post Landgasthof Grüner Baum Landgasthaus Zur Mühle Im Herzen der Altstadt am Neckar finden Sie das familiäre 4 Sterne Hotel Krone-Post mit individuellen Zimmern u. Suiten. Die Saunaoase in römischen Ambiente lädt zum Ausspannen und neue Energie tanken ein. Das Feinschmeckerrestaurant Kronen-Stübchen bietet saisonal Das kleine 3 Sterne Hotel mit einem phantastischen Wellnessangebot in Gammelsbach bietet Erholung pur! Umgeben von blühenden Hängen und Wiesen genießen Sie hier persönliche und familiäre Odenwälder Gastfreundschaft. Besonders durch die sofort in Beschlag nehmen- In nur ein paar Minuten sind Sie von Eberbach oder Waldbrunn im wildromantischen Höllental. Hier erkunden Sie die wunderschönen Wanderwege und machen Pause im Landgasthaus Zur Mühle. Entweder auf der wunderschönen Terrasse direkt an der noch aktiven Mühle de Bequemlichkeit ist das Hotel ein Kleinod feinster Gastlichkeit. Eine Lounge, ein schönes Restaurant und eine einladende Sonnenterrasse gehören zu den schönsten Flecken in diesem Haus. Vor allem aber geht es hier um den Faktor Genuss: Chefkoch Sascha Denniger, der schon in mehreren Sternerestaurants gearbeitet hat, versteht sein Handwerk. Das Hotel bietet 10 Zimmer in verschiedenen Kategorien und verfügt über einen modernen und großzügigen Wellness-Bereich. Eine saisonale und frische Küche mit einem fairen Preis-Leistungsverhältnis, auch für Familien- oder Firmenfeiern, runden das Angebot ab. oder im gemütlichen Gastraum. Hier betreibt die Familie Holzner Landwirtschaft und Mühle mit viel Liebe (und Fleiß) und serviert den hungrigen Wandergästen „Selbstgemachtes“ wie zum Beispiel knuspriges, im Holzofen gebackenes Roggenbrot und Most aus Holzfässern. Sahnige Butter und der beliebte „Handkäs mit Musik“, eingelegt in Kümmel und Salz. Die leckeren Schinken und Würste sind natürlich aus der eigenen Schlachtung. Wer sich garnicht entscheiden kann findet auf der beliebten „Mühlenplatte“ alle Spezialitäten auf einem Teller und summt leise: „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach – klipp-klapp, klipp..... frische Küche kreativ und verspielt nach der Euro-Toques Philosophie mit natürlichen Produkten und ausgewählten Weinen. Die rustikale Kutscherstube steht für frisch gezapftes Bier, leckeren Schoppenwein und regional ehrlich gekochte Küche. Spezialität sind handgeschabte Spätzle. Bankett und Tagungsräume für bis zu 120 Personen sind der geeignete Rahmen für Veranstaltungen fast jeder Art. Die Familie Jung mit Ihrem Krone-Post-Team freut sich auf Ihren Besuch. Das Motto: Professionalität ist unser Anspruch, gepflegte Gastlichkeit unsere Philosophie. Hauptstr. 1, 69412 Eberbach Tel.: 06271 806620 E-Mail: [email protected] www.hotel-krone-post.de Restaurant Kronenstübchen: 24 Pers. Restaurant Kutscherstube: 36 Pers. 30 Hotelzimmer Neckartalstraße 65 64743 Beerfelden-Gammelsbach Tel.: 06068 2156 E-Mail: [email protected] www.hotelgruenerbaum.de 10 Hotelzimmer 37 69429 Waldbrunn-Oberhöllgrund Tel.: 06274 356 E-Mail: [email protected] www.Landgasthaus-zurMuehle.de Öffnungszeiten: 10:00 - 22:00 Uhr Ruhetag Montag von Mai - Okt. Ruhetag Mo. u. Di. von Nov. - April Eberclub horn horn Hirsch Hirsch Hirschhorner Kartoffelhaus Steaks&Burger By Debo 800° Ratsstube-Taverne Zur Traube Das Kartoffelhaus in der Hirschhorner Hauptstraße ist Heimat der berühmten Knolle und bietet die perfekte Bühne für einen Verwandlungskünstler. Das kulinarische Allroundtalent Kartoffel kann drinnen in der geschmackvoll eingerichteten Gaststät- Steaks und Burger mit herrlichem Blick auf den Neckar genießen: Das können die Gäste im Hirschhorner Steak- und Burgerrestaurant „By Debo 800°“. Dort werden die Gerichte auf original amerikanische Weise zubereitet. Perfekt gereiftes Fleisch wird bei 800 Grad Celsius Kaliméra! Herzlich willkommen! Fast neben dem Rathaus und unweit der Altstadt und Fußgängerzone entfernt, findet man die Griechische Taverne „Ratsstube Zur Traube”, mit landestypischen Speisen und erlesenen Spezialitäten. Hier genießen Sie in schönem Ambiente griechische und te oder draußen an den Tischen in der Fußgängerzone eingenommen werden. Die rotfleischige Red Highland Burgundy, die La Ratte oder die blaue Vitelotte mit ihrem nussigen Aroma sind nur einige der vielen Sorten, die den Weg auf den Teller finden. Ob deftig, delikat, mit Fleisch oder Fisch, gluten- oder laktosefrei: Ganz bestimmt finden alle hier ihr neues Lieblingsgericht – auch Vegetarier. Mittags gibt es zusätzlich zur normalen Speise- eine Extra-Karte. Ob cremiges Gratin, dampfende Knödel, raffinierte Suppen oder exotisches Curry: Vielfalt ist Trumpf. gegrillt, auf den Punkt, so wie es die Gäste gerne mögen. In Minutenschnelle entsteht eine sehr schmackhafte, nahezu karamellisierte Kruste, unter der das Fleisch sehr zart und saftig bleibt. Die Küche verwendet dafür nur das Beste: T-Bone-Steak, Roastbeef, Spare Ribs, Porterhouse, Entrecote, Hüft- Filet- oder Prime Rib Steak. Aber auch Chicken Wings oder verschiedene Burger stehen auf der großen Speisekarte. Als Beilagen werden Knoblauchbaguette, Ofenkartoffeln, Maiskolben, Steakhouse Pommes, Speckbohnen oder Pfannengemüse gereicht. deutsche Spezialitäten vom Grill, frischen Fisch, Lammvariationen, frische Muscheln, vegetarische Gerichte, sowie leckere Salate und verführerische Desserts. Für die Mittagspause werden von Montags bis Freitags für 6 Euro viele Köstlichkeiten angeboten. Die Räumlichkeiten sind ganz im Stil der griechischen Tradition eingerichtet und bieten Platz im Gastraum für 40 Personen und im Nebenzimmer für 25 Personen. Im Sommer steht eine neue Freiterrasse mit weiteren 30 Sitzplätzen zur Verfügung. Auch geeignet für Familienfeiern, Hochzeiten, besondere Anlässe oder die Betriebsfeier. Hier können Sie losgelöst von Hektik und Stress, bei freundlicher Bewirtung – vielleicht mit einem Gläschen griechischen Wein – den Alltag hinter sich lassen. Das angeschlossene „Hotel zur Krone“ bietet zwölf neu renovierte, gemütliche Zimmer mit TV und kostenlosem WLAN. Alles andere ist nur Essen! Hauptstraße 35 • 69434 Hirschhorn Tel.: 06272 5130670 Öffnungszeiten: Sa./So. 11:30-23:00 Mo.-Fr. 11:30-15:00, 17:00-23:00 Warme Küche bis 21:00 www.kartoffelhaus-hirschhorn.de [email protected] Grabengasse 11 • 69434 Hirschhorn Tel.: 06272 9297880 Öffnungszeiten: Montag & Dienstag Ruhetag Mi.-So. 11:30-23:00 Warme Küche 11:30-14:00/17:00-21:30 So. durchgehend warme Küche Januar - März 16:30-23:00 geöffnet www.bydebo800.de • [email protected] 38 22 Friedrich-Ebert-Str.9 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 9476321 Öffnungszeiten: Mo., Mi.-Sa.: 11:30-14:30 • 17:30 - 23:30 Sonn- u. Feiertage: 11:30-22:30 Dienstag Ruhetag www.ratsstube-taverne.de Hannes Wader in Eberbach Hannes Wader ist eine Legende – schon jetzt. Viele seiner Lieder sind Allgemeingut geworden, werden von Generation zu Generation weitergegeben und immer wieder neu gesungen. Wer kennt nicht Heute hier, morgen dort, das mittlerweile zu den beliebtesten deutschsprachigen Volksliedern gerechnet werden kann? Er ist der Autor und Interpret von Liedern, die intimste Empfindungen ausdrücken. Er ist aber auch der Volkssänger und der politische Mensch, der Stellung bezieht, sich mit seinen Liedern einmischt und damit zu wichtigen Bewegungen in den letzten Jahrzehnten den „Soundtrack“ geliefert hat. Als Hannes Wader 2013 vor einem Millionen-Publikum mit dem ECHO in der Kategorie Lebenswerk geehrt wurde, staunte der Künstler selbst nicht schlecht, wer sich im Laufe der Veranstaltung alles als Fan seiner Lieder outete. Sein Weggefährte und Kollege Reinhard Mey fasste es in seiner Laudatio wie folgt zusammen: „Mein Freund Hannes hat die Musikszene in diesem Land bewegt und sich um die Menschlichkeit verdient gemacht.“ Auch mit über 70 Jahren bleibt Hannes Waders Produktivität ungebrochen: Im Herbst 2012 veröffentlichte er sein 30. Album mit dem Titel Hannes Wader „Sing”-Tour 2015 Samstag 14. November 2015, 20:00 Uhr Stadthalle Eberbach Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf. In Eberbach bei der Buchhandlung Greif und der Geschäftstelle der Rhein-NeckarZeitung am Neuen Markt. Ausserdem auch online unter www.eventim.de Neues Album: Sing (Universal Music) ab Februar 2015 Aktuelle Alben: CD Nah dran (Universal Music/CD-Nr. 06025 3701887) CD Hannes Wader & Allan Taylor - Old Friends in Concert (Universal Music / CD-Nr. 06025 3726777) CD Trotz alledem - Compilation (Universal Music / CD-Nr. 06025 3748279) 53 39 Nah dran (das es mehrere Wochen lang in die CD-Verkaufscharts schaffte), 2013 folgten eine Live-CD (gemeinsam mit Allan Taylor) und die Compilation Trotz alledem, eine vom Künstler selbst zusammengestellte Werkschau mit 37 Liedern aus 50 Jahren. Und Anfang Februar 2015 erschien seine neue CD Sing. Ein Album mit zehn - ausnahmlos von Hannes Wader selbst geschriebenen - neuen Liedern, die er bei den Konzerten der gleichnamigen Tournee 2015 vorstellen wird. Selbstverständlich werden auch vertraute alte und ältere Lieder aus seinem großen Repertoire nicht im Programm fehlen. Und die eine oder andere Überraschung ist sicher auch dabei. www.hanneswader.de Eberclub American Way in Hirschhorn Steaks und Burger auf typisch amerikanische Weise genießen! Im Hirschhorner Restaurant „BY DEBO 800º“ wird Fleischeslust pur geboten – Beste Zutaten sorgen für unvergleichliche Gaumenfreuden. Das amerikanische Steak- und Burgerrestaurant „BY DEBO 800º“ ist aus dem kulinarischen Angebot unserer Region nicht mehr wegzudenken. An Wochenenden und an Feiertagen kann es schon schwierig werden, noch einen der 40 Stühle im Restaurant oder eine der 40 Sitzgelegenheiten auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den Neckar zu ergattern. Unser Tipp: Damit Sie „American Way“ unbeschwert genießen können, ist eine rechtzeitige Vorab-Reservierung immer zu empfehlen. Hirschhorner Kaffeemanufaktur. Das entsprechende Steak wird damit bestrichen und gegrillt. Ein wenig Schärfe und der Kaffeegeschmack ergeben einen besonderen Gaumengenuss. Der Name „BY DEBO 800º“ setzt sich übrigens aus zwei Komponenten zusammen:„Debo“ ist eine Reminiszenz an die Betreiberfamilie aus den 1970er Jahren. Damals war das Lokal eine Raststätte an der B37 zwischen Heidelberg und Mosbach und beliebt bei Truckern aus nah und fern. Die Familie Debo betrieb diese mit einer unermüdlichen Servicebereitschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit. „800°“ bezieht sich auf den eigens in den USA für Steakzubereitung entwickelten und von dort importierten Ofen der Marke „Southbend“. Dieser heizt sich in kürzester Zeit auf über 800 Grad Celsius auf. In den Wilden Westen fühlen sich die Besucher versetzt, wenn sie auf den Stühlen mit täuschend echt nachempfundenen Kuhhautbezügen Platz nehmen, während über ihnen der knochige Rinderkopf, das Markenzeichen von BY DEBO 800°, an der Wand thront. Die hervorragende Qualität der Speisen hat sich längst in der ganzen Metropolregion herumgesprochen. Von weiter her kommen die Ausflügler, um in Hirschhorn Steaks oder Burger zu genießen. Der vorgelagerte große Parkplatz lädt auch immer wieder Motorradgruppen ein, „BY DEBO 800º“ Station zu machen. Als Renner auf der Speisekarte haben sich das Flanksteak, das Porterhouse für mehrere Personen tranchiert und das pommersche Rinderhüftsteak erwiesen. Burger-Renner sind der Chili Cheese, der Italian und der Steakhouseburger. Bei den Beilagen stehen die selbstgemachte Barbecue-Soße und das Grillgemüse hoch im Kurs. Seit einiger Zeit wird das Steak auch „coffee rubbed“ (siehe Rezept) angeboten. Dabei handelt es sich um eine spezielle hausgemachte Marinade mit feinstem Espressopulver aus der Grabengasse 11 • 69434 Hirschhorn Tel.: 06272 9297880 Öffnungszeiten: Montag & Dienstag Ruhetag Mi.-So. 11:30-23:00 Warme Küche 11:30-14:00/17:00-21:30 So. durchgehend warme Küche Januar - März 16:30-23:00 geöffnet www.bydebo800.de • [email protected] 40 Coffee rubbed steak mit Kaffee-Chili-Sauce Das Eberclub-Rezept von Michael Trost BY DEBO 800 Eberclub-Magazin möchte Ihnen in der Rubrik „Genuss“ nicht nur Rezepte, sondern alles zum Thema Essen, Trinken und Küche vorstellen. In dieser Ausgabe ein Grill-Rezept für „zuhause“ von Michael Trost BY DEBO 800 Hirschhorn Coffee rubbed steak mit Kaffee-Chili-Sauce Die Zutaten für 4 Steaks Coffee-Rub für Steaks 4 Entrecôte vom Rind à 250g 12 Wacholderbeeren (zerkleinern in der Moulinette) 1 Lorbeerblatt (zerkleinern in der Moulinette) 6 EL gemahlener Kaffee 1 EL Zucker ½ EL Salz 1 EL Steakpfeffer 1 EL Zitronenpfeffer Kaffee-Chili-Dip 100 g Zucker 0,4 l Kaffee 0,3 l Cola 1 großzügige Prise Chili Das DEBO 800 Team Zubereitung: Für den Kaffee-Chili-Dip100 g Zucker hellbraun karamellisieren und mit Kaffee ablöschen. Danach den Essig, die Cola und das Chili-Pulver hinzugeben und solange langsam kochen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Für den Coffee-rub werden alle Zutaten (Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, gemahlener Kaffee, Zucker, Salz, Steakpfeffer und Zitronenpfeffer) mit einander vermengt. Anschließend die Fleischstücke mit der Kaffeemischung umhüllen. Das fertig marinierte Fleisch für 2 Minuten pro Seite auf den heißen Grill legen und danach für eine perfekte Entwicklung des Aromas ca. 5 Minuten ruhen lassen. Das Coffee-rubbed-steak kann nun mit dem dazugehörigen Dip serviert werden. Dieser kann kalt oder auch warm genossen werden. Ein gutes Gelingen und einen guten Appettit wünscht Michael Trost. 41 Eberclub Aus eigener Röstung Hier kann man den Kaffeeröstern über die Schulter schauen. Im Hirschhorner Café am Rathaus lassen sich neun frisch geröstete Kaffeesorten zusammen mit einem Stück Kuchen genießen. Morgens ohne eine gute Tasse Kaffee in den Tag starten? Für viele keine schöne Vorstellung. Das „Café am Rathaus“, in der Stadtmitte direkt am Beginn der Hirschhorner Fußgängerzone gelegen, sorgt da für wohlschmeckende Abhilfe. Bohnen aus aller Herren Länder werden in der Kaffeemanufaktur direkt vor den Augen der Besucher in einem Ladenröster frisch geröstet. Und kommen dann auch gleich auf den Tisch oder in einen Becher zum Mitnehmen für diejenigen, die ins Büro hetzen müssen. Die Kaffee-Degustationen laden dazu ein, aus der Vielfalt verschiedener Sorten und Röstungen den eigenen Lieblingskaffee herauszuschmecken. Den genießt man dann am besten noch mit einem süßen Schmankerl aus der Kuchentheke. Denn Kaffee Das Team um Chefin Ulrike Mölle kümmert sich engagiert um die Gäste. Klassiker sind der Hirschhorn No. 1, ein italienischer Espresso mit aromatischen südamerikanischen Hochlandkaffees und einem afrikanischem Robusta – eine traditionelle Kombination und ein idealer Milchbegleiter; und der Hirschhorn No. 2, eine ausgewogene Kaffeemischung aus feinen zentral- und südamerikanischen Arabica-Bohnen. Er besticht durch sein feines würziges Aroma, ist sehr bekömmlich und ausgewogen mit zarter Mocca-Note. Weitere sieben Sorten wie der Guatemala Antigua, der Java Blavan, der Costa Rica Tarrazu oder der Äthiopien Sidamo sind im Café zu genießen oder auch im Online-Shop erhältlich. Zusätzlich bietet das Café einen Mittagstisch und neben leckerem Kuchen von der Bäckerei Lutzki in Pleutersbach auch diverse Snacks. Verheißungsvoll aromatisch duftet es, wenn in der Kaffeemanufaktur Kaffeebohnen aus aller Welt frisch geröstet werden. Das geschieht hier zweimal pro Woche und Gäste können gerne dabei sein. Zuschauen und erleben, wie aus unscheinbaren Bohnen aus Guatemala, Äthiopien oder Kolumbien das dunkle Gold wird, die Basis der hiesigen Kaffeevielfalt. Worin das Geheimnis eines guten Kaffees liegt? Warum sich ausgerechnet in Hirschhorn Kaffee-Aroma und Geschmack besonders gut entfalten können? Die Stadt bezieht ihr Trinkwasser aus der Brombacher Quelle. Dabei handelt es um ein hervorragendes Wasser mit einzigartigen Geschmackseigenschaften. Auch weitere wichtigen Zutaten wie Milch und Milchprodukte, Backwaren und selbsterzeugtes Speiseeis kommen ausschließlich aus der Region. 42 28 und Kuchen – das sind zwei, die zusammengehören. Die Varianten des Genießens lassen sich frei wählen: In aller Ruhe vielleicht auf der Terrasse in der Sonne? Beim Schmökern – ob mit einem Buch aus der integrierten Stadtbibliothek oder mit dem iPad im Internet? In gemeinsamer Runde – erst beim Rösten zuschauen, dann die Vielfalt bei einer Kaffee-Verkostung kennen- lernen und im Anschluss mit Freunden fachsimpeln? Wer trotzdem die Arbeit nicht sein lassen kann, der kann im Café mit seinen 40 Plätzen und auf der Sonnenterrasse mit ebenfalls noch einmal 40 Sitzgelegenheiten dank kostenlosem WLAN E-Mails checken und im Internet surfen. Ein stilles Eckchen dafür findet sich immer. Der Hirschhorner Kaffee ist übrigens mobil. Als duftendes Mitbringsel oder als Vorrat bis zum nächsten Aufenthalt in Hirschhorn. Aromadicht verpackt behält er seine Frische bis zu einem Jahr. Wer vorher Nachschub für den außergewöhnlichen Kaffee-Genuss aus dem Neckartal braucht – einfach im großen OnlineShop bestellen. Ab 30 Euro ist die Order verstandkostenfrei. K A F F E E M A N U FA K T U R Café am Rathaus/Kaffeemanufaktur Hirschhorn Hauptstraße 17, 69434 Hirschhorn/N. Telefon: 06272 5130479 [email protected] www.kaffeemanufaktur-hirschhorn.de Öffnungszeiten: täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr 45 43 Eberclub Willkommen bei MAX! Immer recht herzlich begrüßt werden Sie in der Damenmode-Boutique von Renate Konradi. Ausgesuchte Top-Marken und „Passendes Beiwerk“ für das modische Outfit findet man hier seit über 10 Jahren in persönlicher und privater Atmosphäre ohne Stress und Hektik Auf den ersten Blick werden Sie von den aktuellen Farben in der kleinen gemütlichen Boutique in der Bahnhofstrasse überwältigt. „Schmökern“ Sie erst einmal durch das Geschäft und lassen Sie sich von der Vielfalt an interessanten Modevariationen inspirieren. Überall hängen oder liegen lässige, bequeme oder auch stilvollchice Ideen für Freizeit oder Beruf. Renate Konradi versteht es perfekt ihre Kunden dezent und persönlich zu beraten. Bei einer Tasse Kaffee oder vielleicht einem Gläschen Sekt macht die Auswahl Spaß und es kommt ganz schnell eine recht herzliche Atmosphäre auf! Hier wird nicht nur eingekauft – hier trifft man sich und tauscht nicht nur ModeGedanken aus. Trendmarken wie comma, BRAX, Milano Blusen oder Kreationen von Via Appia vermischen sich mit neuen „Ausgesuchten“, ganz ohne die grossen Namen der Modewelt. Passendes „Beiwerk“ in großer Auswahl wie Handtaschen, Gürtel, Mützen, Schmuck und Schals machen das Outfit komplett. Er kann übrigens auch mitkommen! In einer kleinen Sitzecke können modebewusste Männer – oder solche, die es werden wollen, das Geschehen hautnah beobachten. Ganz aktuell finden Sie noch die frischen und luftigen Sommer-Fashion44 Trends mit den typischen freundlichen Saisonfarben und vielen Mustern. Die zarten Prints, lässig gestylt oder edle Stoffe in neuen Schnitten tragen sich bequem und lassen auf einen noch sehr langen Sommer hoffen. Aber auch die neuen Herbst Kollektionen können Sie schon jetzt hautnah erleben! Angesagt ist „Lässiges“ zum Wohlfühlen wie weiche Ponchos und Wohlfühl-Blusen. Kombinieren können Sie zarte Stoffe mit kuscheligen Strickwaren oder Traditionelles mit Modernen zum Beispiel für den perfekten Business-Look. Mit Blüten bestickte Kleider und Blusen sorgen für ein romantisches Flair. Renate Konradi gibt gerne Tipps für den perfekten Freizeit- oder OfficeLook. Individuell und ohne Zeitdruck, denn Ihre Kunden sollen die Boutique mit dem Gefühl verlassen, dass sie mehr als eine Tüte tragen. Eben nicht nur ein Kleidungsstück, sondern ein neues Stück Lebensgefühl. Inhaberin: Renate Konradi Bahnhofstraße 18 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 6189, Fax: 06271 71707 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9:30 - 18:30 Uhr Sa . 9:30 - 14:00 Uhr 45 Eberclub Sonnen ABC Gesunde Sonnenstrahlung ist eine Frage der Dosis! Die Sonne steigert unser Wohlbefinden und ist wegen einer Vielzahl positiver Wirkungen für uns Menschen lebensnotwendig. Wichtige Stoffwechselprozesse, wie die Vitamin-D-Synthese in der Haut, werden durch das Sonnenlicht überhaupt erst ermöglicht. Der bräunungsbedingte Gewinn an Attraktivität verleitet jedoch viele Menschen dazu, z.B. das Sonnenbaden oder die Nutzung von Sonnenbänken bis in den hautgefährdenden Bereich auszudehnenw. Deshalb muss ein vernünftiger Umgang mit natürlichem und künstlichem Sonnenlicht sowie effiziente Lichtschutzmaßnahmen empfohlen werden. Hierzu gibt es das Lichtschutz ABC. Das Lichtschutz-ABC lässt sich leicht merken: A = Ausweichen B = Bekleiden C = Cremen Das Ausweichen vor der Sonne steht am Anfang aller Lichtschutzmaßnahmen. Dies gilt für den Aufenthalt in der Sonne genau so wie für die Nutzung von Solarien. Anzustreben ist ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichem und künstlichem Sonnenlicht. Es gilt, sich nicht zu lang, nicht zu intensiv und nicht ungeschützt der Bestrahlung auszusetzen. Erwachsene haben eine Vorbildfunktion und sollten Kindern vorleben, sich bei starker Sonnenstrahlung richtig zu verhalten. Eltern sollten insbesondere darauf achten, dass ihre Kinder keine Sonnenbrände erfahren, weil dadurch das Hautkrebsrisiko – insbesondere bei hellhäutigen Kindern – massiv erhöht wird. Einen relativ sicheren Schutz gegen die Sonnenbestrahlung bietet – bei Kindern ebenso wie bei Erwachsenen – das Tragen geeigneter Bekleidung. Insbesondere auf eine Kopfbedeckung, vornehmlich mit breiter Krempe, sollte geachtet werden. Allerdings garantiert längst nicht jedes Kleidungsstück ausreichenden Schutz. So gelangen zum Beispiel bei hellen Baumwoll-T-Shirts noch bis zu 20 Prozent der UVStrahlung auf die Haut. Ist das T-Shirt durchnässt, kann sich die UV Durchlässigkeit sogar auf bis zu 50 Prozent erhöhen. Auf die richtige SonnenschutzCreme kommt es an! Bei der Auswahl eines geeigneten Sonnenschutzmittels sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen. So sollte die Höhe des LSF sowohl von der zu erwartenden Bestrahlungsintensität als auch von der individuellen Lichtempfindlichkeit abhängig gemacht werden. Im Allgemeinen sind Menschen mit heller Haut deutlich lichtempfindlicher als Menschen mit stärker pigmentierter Haut. Deutlich wird dies an der unterschiedlich langen Eigenschutzzeit bis zum Auftreten der ersten Anzeichen einer Hautrötung Eine Gesundheits-Information Ihrer Bahnhof-Apotheke Eberbach. Bei Fragen oder Unklarheiten zur Auswahl oder Anwendung von Sonnenschutzmitteln beraten wir Sie gerne und fachkundig. 69412 Eberbach, Bahnhofsplatz 7 Telefon: 06271 5456 Fax 06271 71420 [email protected] www.apotheke-eberbach.de Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 8:00 bis 18:30 Uhr durchgehend, Samstags 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr 46 58 Eberclub Taxi lautlos Freundlich kompetent ...ist man in Silvia´s Tabak-Shop direkt neben der evangelischen Kirche im Zentrum der Stadt. Was hier auf kleinsten Raum dem Kunden angeboten wird ist kaum zu glauben. Fast 1000 aktuelle Tageszeitungen und Zeitschriften lassen keine Informations-Wünsche offen. Ob für Modellbauer, Jäger, Sportler, Computerfachleute oder einfach nur Wissbegierige – jede Menge Zeitschriften aus allen Rubriken stapeln sich in den Regalen. hen k a r t ik el • P re ss e e Ska r t n • S port R a u ch e r be d r uS ar sc Ge •G f• Dazu gibt es unzählige Tabakwaren und Accessoires für Raucher. Edle Pfeifen, feine Cigarillos, Cigarren und Wasserpfeifen. Und für alle Fälle: schöne Eberbacher Souveniers, kleine Geschenkartikel und aktuelle Trendartikel aus aller Welt. Silvia und Uwe freuen sich auf Ihren Besuch. we tt en Silvia´s Tabak-Shop Silvia Ries Bahnhofstr. 2, 69412 Eberbach Tel.: 06271 2164 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 07:00-18:00 Uhr Sa. 07:00-16:00 Uhr Taxen tanken normalerweise Diesel und stammen meist von einer noblen Automanufaktur mit Stern auf der Haube! Normalerweise? Bei der Firma Taxi Dietz in Eberbach ist das neuerdings zumindest bei einem Fahrzeug ganz anderns! Die neue großzügige Limousine vom Typ Renault Fluence tankt ausschließlich an der Steckdose und kommt fast lautlos zu den Fahrgästen. 100% Strom, garantiert 0% Emission und somit umweltfreundliche Mobilität. Anruf genügt und Sie sind schnell und sicher am Ziel! Die Eberbacher Taxiunternehmen sind immer für Sie da. 06271 3344 2375 >> Arzt- u. Krankenfahrten >> In- u. Auslandsfahrten >>Flughafenzubringer >>Kurierfahrten „Was kostet der? Wie hoch ist der Verbrauch und wie weit kommt man damit” wollen alle Fahrgäste unbedingt wissen! Nun, über den Preis spricht man nicht, aber nach vollständiger 7-8stündiger Ladung macht der Elektrowagen durchaus seine 100 bis 120 km. Berücksichtigt man die Zwischenladungen an der eigens installierten Elektrostation auf dem Parkplatz der Firma Dietz ist das Fahrzeug Tag und Nacht unterwegs. Verbrauch? „Keine Frage – zu einem Elektrofahrzeug gehört eine PhotovoltaikAnlage“ die Herr Dietz gleich dazu auf seinem Dach installiert hat. „Das ist natürlich nicht zwingend erforderlich aber jetzt im Sommer fahren wir mit Sonnenstrom. Preiswerter geht es nicht.“ Die Firma Dietz ist wohl Pionier mit dem ersten Elektotaxi in unserer Region und eine lautlose Taxifahrt wird zu einem kleinen Erlebnis. Man hört ihn nur nicht wenn er angefahren kommt! 47 06271 3003 >>Flughafenzubringer >>Krankentransporte >>Besorgungsfahrten TAXI FARHADI sicher - schnell - zuverlässig - preiswert 06271 4070158 0176 83241261 >>Krankenfahrten >>Kurierdienst >>Flughafentransfer >>Dialysefahrten Cultige Schuhe, Taschen und mod Offen, persönlich, individuell ...und Großzügig und offen soll es sein! Etwas Großstadtflair, viel Persönlichkeit und Individualität ...und unbedingt etwas „Cultig“. So präsentiert Vera Wolf Ihr neues Einzelhandelsgeschäft CULT in der Bahnhofstraße Eberbach. Nachdem bei ihr zwanzig Jahre der Verkauf von sportlicher Bekleidung im Vordergrund stand, wechselte sie ihr Angebot auf ausgesuchte und modische Schuhe für Damen und Herren sowie modische Accessoires wie Handtaschen, Geldbeutel, Gürtel und Strümpfe. Betritt man das ein wenig extravagante anmutende sehr offene Geschäft, ist man überrascht von der Großzügigkeit ihrer Präsentationen. Alles ist über- schaubar und mit viel Liebe präsentiert. Der Kunde hat ausreichend viel Platz und somit Spaß am Stöbern und Einkaufen. Das Schuhangebot ist sportlich und schick und vor allem auch bezahl- bar. Markenschuhe von Paul Green, Tommy Hilfiger, Charm-Manufatto Italiano und Bugatti wurden bewusst gewählt, denn neben der modischen Komponente ist Vera eine wichtige Vorraussetzung bei der Auswahl ihres Angebotes, dass keine chemisch belastenden Materialien bei der Produktion verwendet werden. Ihre Schuhe kommen grundsätzlich aus Europäischen oder besonders kontrollierten Herstellungsbetrieben ohne Kinderarbeit und aus Produktionsstätten mit Mitarbeiterfreundlichen und vor allem gesundheitlich unbedenklicher Produktion. Dies berücksichtigt sie bei ihrer Angebots-Auswahl entschieden und verzichtete bewusst auf die eine oder andere Top-Marke, die diese Voraussetzung nicht erfüllt. Die exklusiven Schuhe von Paul Green und Charme - Manufatto Italiano findet man nicht in jedem Schaufenster. Der neue Schuh von Paul Green vereint sich mit klassischer Eleganz und hohen Tragekomfort. Das Schuhlabel Charme - Manufatto Italiano verzaubert mit handwerklicher Ursprünglichkeit. Auch Daniel Hechter bietet sehr sorgfältig hergestellte hochwertige Qualität und hat sich zu einer der 48 beliebtesten Individual-Marken etabliert. Von Tommy Hilfiger findet man bei CULT neue und ausgesuchte Trendmode aus der neuen Kollektion in großer Auswahl. Da kommen die Herren mal wieder zu kurz? Falsch! Trendbewusste Männer haben die Wahl! Mit der neuen Schuhkollektion von Tommy Hilfiger wird der Sommer besonders ische Accessoires. ein wenig Extravagant. bequem. Ob schick oder sportlich – durch sämtliche Schuh- Styles lässt sich sowohl sportliche Eleganz als auch ein spürbarer urbaner Touch beobachten und für jeden Anlass einen gekonnten Auftritt. Die begehrten und „cultigen“ Handtaschen von der Berliner Trendfima LIEBESKIND sind lässig und individuell. Das junge und aufstrebende Unternehmen wurde Kreuzberg 2003 von drei Freunden gegründet und entwickelte sich schnell zum Trendsetter für Handtaschen, Geldbörsen, Gürtel und mehr. Vera bietet aus dieser Kollektion ausgesuchte und individuelle Einzelstücke der Extraklasse zu erschwinglichen Preisen. Die stylischen Handtaschen haben übrigens grundsätzlich einen Frauennamen, der voll aufgeht! Vera Wolf gibt ihren Kunden gerne ausführliche Informationen über ihr Angebot, über Qualitätsmerkmale und Tragekomfort. Ihre Kunden berät sie individuell und ehrlich und informiert über Sonderverkäufe oder ihre geplanten Afterwork Shopping Abende. Inhaberin: Vera Wolf Bahnhofstraße 21 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 1757, Fax: 06271 1757 eMail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9:30 - 18:30 Uhr Sa . 9:30 - 16:00 Uhr So macht der zwanglose Einkaufsbummel bei CULT viel Spaß und Freude. 49 Eberclub TERMINE IN DER REGION Juli 2015 02 02.07.15 ab 15 Uhr Stadthalle, Eberbach Mobiles Kino 03 03.07.15 Innenstadt, Eberbach Sommerstraßenfest 04 04.07.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 04 04.07. - 05.07.15 Pleutersbach Bolzplatzfest - Pleutersbach Juli Juli Juli Juli 04 Juli 04 Juli 11 Juli 04.07.15 ab 8 Uhr Sportgebiet in der Au, Eberbach 11. CH Alpha Lauf 11.07.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 01.08.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 01 01.08.15 – 21 Uhr Ephratahof (Innenhof Pulverturm), Eberbach Nachtwächterführung 01 01.08.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „La Traviata” 02 02.08.15 – 17 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „La Traviata” 06 06.08.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Jesus Christ Superstar” 07 07.08.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Jesus Christ Superstar” 08 08.08.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 08 08.08.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Jesus Christ Superstar” 08 08.08. - 09.08.15 Wiese am Spielplatz, Rockenau Wiesenfest in Rockenau 09 Aug. 09.08.15 – 17 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Jesus Christ Superstar” 15 15.08.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 22 22.08.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 22 22.08.15 EV. Kirche Zur Zuflucht, Rockenau Abendgottesdienst mit Glockenturmfest 28 28.08. - 01.09.15 Festplatz in der Au, Eberbach 80. Eberbacher Kuckucksmarkt 29 29.08.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. 12.07.15 ASC Vereinsheim, Rockenau Fischerfest des ASC 18 18.07.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann Aug. 18 18.07.15 – 18 Uhr Kath. Pfarrheim, Eberbach 70 Jahre Katholische Pfarrkapelle 24 24.07. - 27.07.15 Hauptbrunnen, Rockenau Brunnenfest in Rockenau 25 25.07.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 25 25.07.15 – 11-15 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Kindertag” 25 25.07.15 – 20 Uhr Galerie ARTgerecht, Eberbach Music for Ewwer 25 25.07.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „Eröffnungskonzert” Juli Juli Juli Juli Juli Juli Wenn Sie hier einen Termin veröffentlichen wollen, schicken Sie uns bitte kurz und formlos Ihr Programmangebot an [email protected] 04.07.15 – 21 Uhr Ephratahof (Innenhof Pulverturm), Eberbach Nachtwächterführung 01 Aug. Aug. 12 Ausgesuchte Termine ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr. Weitere Informationen finden Sie in der Tagespresse, im Internet unter www.eberbach.de und in den Terminangeboten der Region. August 2015 Juli Juli 31 Juli 31.07.15 – 20 Uhr Schlosshof, Zwingenberg Schlossfestspiele „La Traviata” 50 Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. Aug. September 2015 05 05.09.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 05 05.09.15 – 20 Uhr Ephratahof (Innenhof Pulverturm), Eberbach Nachtwächterführung Sept. Sept. 06 Sept. 06.09.15 – 9 Uhr Start Kanuhaus, Eberbach Eberbacher Jedermann- und Sprinttriathlon 06 06.09.15 – 9 Uhr DLRG, Eberbach Eberbach Triathlon 12 12.09.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 13 13.09.15 ab 10 Uhr Sängerhalle, Igelsbach Herbstfest in Igelsbach Sept. Sept. Sept. 13 Sept. 17 Sept. 19 Sept. 19 Sept. 19 Sept. 20 Sept. 25 Sept. 26 Sept. 26 Sept. 30 Sept. 13.09.15 – 11 Uhr Thononplatz, Eberbach 55 Jahre Fanfarenzug der Stadt Eberbach Oktober 2015 02 02.10.15 – 21 Uhr Stadthalle, Eberbach SWR1 - Disco 03 03.10.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann Okt. Okt. 03 Okt. 04 Okt. 09 Okt. 10 Okt. 03.10.15 – 19 Uhr Ephratahof (Innenhof Pulverturm), Eberbach Nachtwächterführung 04.10.15 Ev. Kirche Zur Zuflucht, Rockenau Erntedank mit Mittagessen 09.10.-12.10.15 Rockenau Kerwe in Rockenau 10.10.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 07 07.11.15 – 19 Uhr Ephratahof (Innenhof Pulverturm), Eberbach Nachtwächterführung 07 07.11.- 08.11.15 Kath. Pfarrheim, Eberbach 9. Neckartaler Gospelworkshop 08 08.11.15 ab 10 Uhr Sängerhalle, Igelsbach Adventsmarkt in Igelsbach Nov. 08 08.11.15 – 17:30 Uhr Evang. Michaelskirche, Eberbach Abschlusskonzert des Gospelworkshop 11 11.11.15 – 18 Uhr Dr. Weiß-Schulhof, Eberbach St.-Martins-Umzug 11 11.11.15 – 19:30 Uhr vhs-Haus gr. Saal, Eberbach Eberbach in den 60er Jahren Filmdokumente von Hans Laule 14 14.11.15 – 20 Uhr Stadthalle, Eberbach Hannes Wader 19 19.11.15 ab 15 Uhr Stadthalle, Eberbach Mobiles Kino 21 21.11.15 – 18 Uhr Evang. Michaelskirche, Eberbach Kammerphilharmonie Mannheim 26 26.11.15 – 19:30 Uhr Stadthalle, Eberbach „Frühstück bei Tiffany” Badische Landesbühne 27 27.11.15 – 16:30 - 21:30 Uhr Neuer Markt, Eberbach Eberbacher Weihnachtsmarkt 28 28.11.15 – 10 - 21:30 Uhr Neuer Markt, Eberbach Eberbacher Weihnachtsmarkt 28 28.11.15 – 10:30 Uhr Dorfgemeinschaft, Pleutersbach Seniorenfeier 29 29.11.15 – 11 - 18 Uhr Neuer Markt, Eberbach Eberbacher Weihnachtsmarkt Nov. Nov. Nov. 17 17.10. - 18.10.15 – 10-18 Uhr Stadthalle, Eberbach Kreativ- und Kunsthandwerkermarkt Nov. 17 17.10.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann 18 18.10.15 – 11-17 Uhr Altstadt, Eberbach Eberbacher Apfeltag 18 18.10.15 – 12:30-17:30 Uhr Innenstadt, Eberbach Verkaufsoffener Sonntag 22 22.10.15 ab 15 Uhr Stadthalle, Eberbach Mobiles Kino 23 Okt. 19.09.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann Okt. 19.09.15 – 20 Uhr Sängerhalle, Igelsbach Weinprobe in Igelsbach Okt. 19.09. - 21.09.15 Pleutersbach Kerwe in Pleutersbach Okt. 20.09.15 CURATA Seniorenstift, Rockenau CURATA Herbstfest März 25.09.15 – 20 Uhr Ev. Gemeindehaus, Eberbach Kammerkonzert „Trio Lafroyg” Okt. 23.10.15 – 20 Uhr Ev. Gemeindehaus, Eberbach Kammerkonzert „Trio Con Brio Copenhagen” 24 24.10.15 – 14 Uhr Stadtbibliothek, Eberbach Putzfrau Ilona goes Onleihe 24 24.10.15 – 20 Uhr Schützenhaus, Pleutersbach Rocktoberfest 29 29.10.15 – 19:30 Uhr Stadthalle, Eberbach Badische Landesbühne „Hamlet” 30.09.15 – 19:30 Uhr Ev. Michaelskirche, Eberbach Orgelkonzert am 30ten 06.11.15 – 15-17 Uhr Innenstadt, Eberbach Feuer und Flamme Lange Einkaufsnacht 14.10.15 Stadthalle, Eberbach Konstantin Wecker 14 Okt. 26.09.15 – 13 Uhr Urmel-Scheune, Neckarwimmersbach Urmel-Scheunen-Besen 06 Nov. Nov. 17.09.15 ab 15 Uhr Stadthalle, Eberbach Mobiles Kino 26.09.15 – 10:30 Uhr Tourist-Info, Eberbach Stadtführung für Jedermann November 2015 Okt. Okt. Okt. 51 Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Nov. Eberclub Original und Real – Eugen Emmig, Europäischer Eberbacher An dieser Stelle werden wir Eberbacher Originale, Kreative, aber auch die Frau und den Mann von nebenan in Interviews zu Wort kommen lassen; denn jeder Mensch hat etwas Interessantes zu berichten. Eberclub: Herr Emmig, Sie haben einen sehr hohen Bekanntheitsgrad in Eberbach. Sie waren Schwimmmeister, sind Stadtführer (auch als Nachtwächter), sind im Franzosenclub, um nur einige Beispiele zu nennen. Wie kommt Ihre Affinität zum Wasser aus Ihrer Biographie heraus zustande? Eugen Emmig: Ich bin in einer Familie großgeworden, in der alle Vorfahren beruflich mit der Schifffahrt zu tun hatten. Somit war natürlich ein Schiff vorhanden, als ich auf die Welt kam. Ähnlich wie bei der Landwirtschaft, stellte sich in solchen Familien die Frage, dies zu übernehmen oder es wurde einfach erwartet. Was für ein Schiff war das? Es handelte sich um ein 500 Tonnen großes Gütermotorschiff, das Eigentum meines Vaters war. 500 Tonnen: Das ist die Tragfähigkeit also Gewicht möglicher Zuladung. Weitere Daten unseres Schiffes: Länge 55 Meter, 5, 50 Meter breit, Tiefgang/Ladetiefe 2,50m. Es hieß „Möve 2“. Also gab es auch eine „Möve 1“? Ein Motorschlepper war der Vorgänger, der hieß „Möve“; damit wurden die Lastkräne am Neckar entlanggezogen. Nun aber zu Ihrer persönlichen Biographie! Ich ging hier in die Schule und war bis zur Mittleren Reife im Real-Gymnasium; dies war an dem Platz, an dem heute die Volksbank steht. Die Mittlere Reife war 1959; im Jahr, als Günter Grass „Die Blechtrommel“ veröffentlichte. Dann kam für mich die einschlägige Ausbildung in der Schifffahrt. Die IHK Wesel war für die Bestimmungen und die Rahmenbedingungen der Ausbildung zuständig; als Meistersohn mit Mittlerer Reife konnte ich die Ausbildung in verkürzter Form machen, in anderthalb statt innerhalb von drei Jahren. Mit dem Gesellenbrief war ich dann Matrose und fuhr fortan mit meinem Vater mit der „Möve 2“. Unterwegs waren wir überwiegend im süddeutschen Raum; wir transportierten Baustoffe, vor allem Kies. Wir kamen ab und zu aber auch etwas weiter weg, etwa nach Neuwied, um Bims zu transportieren. Es gab seinerzeit hier in Eberbach einen eigenen Umschlagsplatz; damals spielte die Schifffahrt eben noch eine sehr große Rolle. Wie darf man sich den Lebensstil des damaligen Matrosen Eugen Emmig vorstellen? Das ganze tägliche Leben fand an Deck statt. Zur Arbeit hatte man natürlich keine Anfahrt, weil man eben schon an Bord war. Auch hier gibt es die Parallele zu einem Bauernhof. Man ist nah dran bzw. drin und ist natürlich immer verfügbar. Alles weit weg von heutigen „WorkLife-Balance“-Konzeptionen, welche die strikte Trennung von Arbeit und 52 Der enge Talkessel, in dem wir leben, färbt ab. Der Blickwinkel ist etwas eingeschränkt. Freizeit empfehlen. Allerdings. Und das prägt natürlich. Alles zum täglichen Leben war an Bord. Es war quasi ein fahrendes Haus. Meine Mutter hatte übrigens ebenfalls ein Patent und fuhr sehr oft mit. Dies war ein nomadisches Leben mit fester und gleichzeitig beweglicher Basisstation. Waren Sie also selten „zu Hause“ in Eberbach? Nun, man richtete sich die Fahrten schon möglichst so ein, dass man vor allem an Wochenende heimatnah anlegte. Dies gelang zwar nicht immer, aber doch sehr oft. Nun unterlag die Binnenschifffahrt doch nennenswerten Änderungen in technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht? Ja, die Frachtraten gerieten unter Druck und wurden immer wieder gesenkt; auf der anderen Seite gingen die Betriebs-, Herstellungs- und Wartungskosten in die Höhe. Die Konkurrenz durch Bahn und LKWs tat ein Übriges. So geschah es, dass die geliebte und treue „Möve 2“ im Jahre 1973 oder 1974 schweren Herzens verschrottet wurde. Welch ein massiver Einschnitt in das Leben einer Binnenschiffer-Familie! Es war vorhersehbar. Und es musste ja weitergehen. Meine Kenntnisse als Matrose im Rettungsschwimmen habe ich sogleich genutzt, um als Schwimmmeister im Hallenbad Eber-bach anzufangen. So begann ich mein neues Berufsleben.1973 bei der Stadt Eberbach; an Ostern 1973 wurde das Hallenbad eröffnet. Und ich kam in den nächsten Strukturwandel, ein Anlernberuf wurde gerade Lehrberuf. Die Grundausbildung habe ich mitgemacht, Arbeitspädagogik war ein Fach davon. 1977 war ich bei der ersten Meisterprüfung in Baden-Württemberg als Kandidat erfolgreich als einer von drei weiteren Kollegen dabei. Von 1973 bis 2007 waren Sie dann schließlich der „Boss des Bades“. In diesen dreieinhalb Jahrzehnten wurden ja ganze Generationen als Besucher der Bäder Ihre Gäste, Kunden – und sicher teilweise „zu Erziehen53 de“? Sicher gibt es da herausragende Erlebnisse, nette Anekdoten? Zunächst: Gott sei Dank gab es in all den Jahren nur einen einzigen schweren Badeunfall mit Todesfolge, was natürlich einer zuviel ist und sehr bedauerlich ist. Ein Mann erlitt einen Herzinfarkt, man konnte ihm leider nicht mehr helfen. Es war ein hochinteressanter Beruf; ich habe mit sehr vielen Leuten zu tun gehabt, nicht nur in deren Freizeit. Auch den Schulunterricht möchte ich erwähnen. Sicherlich war dies damals wie in allen Zeiten die schlimmste Jugend aller Zeiten, oder? Ach, der Übermut der jugendlichen Bevölkerung – alles ist schon mal dagewesen. Thema Jugendliche mit Migrationshintergrund, vor allem junge türkische Mitbürger. Mir half eine Koranübersetzung, um mich über die Tradition und die Gepflogenheiten kundig machen. Man muss sein Gegenüber verstehen und anerkennen, ehe man jemanden zu disziplinieren versucht. Ich erlebte Respekt und Achtung, und werde heute noch von diesen nun nicht mehr ganz jungen Leuten freundlich gegrüßt. Nochmals zur vielzitierten „Jugend von heute“: Mir persönlich haben meine beiden Großväter deutlich vermittelt, dass sie auch nicht die Brävsten waren. Alle führenden Personen der heutigen DLRG-Ortsgruppe haben übrigens ihren Rettungsschwimmer bei mir absolviert, somit ist für mich der Erfolg der Jugendarbeit, zu der ich Beiträge leisten durfte, sichtbar. Nachdem sie zahlreiche Flüsse längs befahren haben, gab es ja noch eine Episode, welches Sie ein Fährschiff quer über den Neckar steuern sah. Sicher ein Riesenunterschied? Die Fähre war im Laufe der Zeit etwas eintönig; man hatte eben Stammgäste und eine im reinsten Sinne des Wortes eingefahrene Strecke. Trotz Ihres Lebens auf dem Wasser sind Sie ein Eberbacher Urgestein. Was haben Sie denn da von früher in Bezug auf das Landleben zu berichten? Zur Eberbacher Vergangenheit. Ich habe mich mit Heimatgeschichte befasst, um mich als Stadtührer zu bilden. So weiß ich, dass es Beginn des 19. Jahrh. Versuche gab, das Wirtschaftsleben zu fördern. Es gab Zigarren- u. Streichholzfabriken, viele Tagelöhner waren in Arbeit zu bringen. Speziell Ende des 19. Jahrh. wurden industrielle Erfolge oft von „Zugezogenen“ initiiert. Ich lernte daraus, Fremdes und Fremde nicht sogleich abzulehnen. Seinerzeit gab es in Eberbach einen Hotelbetrieb in großem Maßstab, dieser hatte schon zwei eigene schwimmende Badeanstalten am Neckar. Hotelgäste wurden am Bahnhof vom Hotelknecht mit einer Pferdekutsche abgeholt! Soweit zur historischen Vergangenheit. Nun zu Ihrer persönlichen biographischen Vergangenheit! Ich habe noch eine schwache Erinnerung an Lebensmittelmarken. Vor allem schaue ich aber auf eine glückliche und sorglose Kindheit zurück, die ich zum großen Teil bei meinen liebevollen und weltoffenen Großeltern verbrachte, weil meine Eltern ja auf dem Schiff waren. Für viele Kinder war nämlich das Schicksal Kinderschifferheim gang und gäbe; das nächste war in Ma. Seckenheim. Was ist das Einzigartige, das Besondere, das Unvergleichliche an Eberbach? Meine persönliche Erkenntnis ist es, dass die Geographie unserer Heimatstadt speziell ist. Der enge Talkessel, in dem wir leben, färbt ab. Der Blickwinkel ist etwas eingeschränkt. Dies sagt doch nicht aus, dass Eberbacher nicht nett sind? Es kann sich jeder ausmalen, wie er es auslegt. Wer aber über den nächsten Buckel wegkam, der hat einen weiteren Blick entwickelt. Die Lage hat jedoch auch – neben dem landschaftlichen Reiz – den VorDas Eberclub-Interview mit Eugen Emmig führte Jochen König teil, dass sie der Zerstreuung nicht Vorschub leistet, sondern einen konzentrativen Blick auf das wesentliche ermöglicht. Stimmen Sie dem zu? Ja. Blick in die Zukunft. Trend Stadtflucht. Was kann Eberbach tun? Neben Familienfreundlichkeit, Arbeitsplätzen und Tourismusförderung sage ich: Wir haben schon einige Ausländerwellen gehabt und keine gereichte zu unserem Nachteil. Erst dadurch wurde die Eisenbahnlinie gebaut. Wichtig ist es, bei Zugezogenen und selbstverständlich bei Einheimischen eine gute Ausbildung in den Vordergrund zu stellen. Ferner gilt: Mit den Leuten reden; keine Vorurteile zulassen; sich verständigen. Eberbach bietet ein Leben abseits von Großstadt und Kleindorf; jeder muss mit sich selbst abstimmen, welchen Lebensstil an welchem Ort er will. So kennen wir Sie. Lokalpatriotisch und weltoffen zugleich. Man muß sich nur verständigen können und wollen. Dazu zwei Anekdoten. Ich kannte einen flämischen Matrosen, dessen Ehefrau Französin war. Beide sprachen die Sprache des jeweils anderen nicht perfekt. Ich fragte ihn, wie er sich mit ihr unterhält. Seine Antwort: „Ik bin een gewoonliken European.“ (Übersetzung: „Ich bin ein gewöhnlicher Europäer.“) Ein Elsässer Matrose wiederum sagte zu Kommunikation beim Einkaufen in Rotterdam: „Ma ko jo anne ditte“, d.h. „Man kann ja deuten“, also mit dem Finger auf etwas zeigen. Auch Zeichensprache geht; wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Alles in allem sage ich: „Ich bin ein Europäischer Eberbacher!“ Welch ein Slogan zur eigenen Marke… Und abschließend: Ihr Lebensmotto? Streben und mit etwas zufrieden sein. Institut für Weisheitsliebe www.weisheits-liebe.de [email protected] 54 Für dieses Gespräch danken wir Ihnen, Herr Emmig. Genießen Sie die Dusche! Wir sorgen für Wärme, Wasser und gute Luft. Heizung • Sanitär • Lüftung ...modern, effizient und ökologisch Zentrale: Nüstenbacher Straße 18 • 74821 Mosbach Tel.: 06261 12061 • Fax: 06261 18561 e-mail: [email protected] • www.nahm-gmbh.de Zweigstelle: Im Ruhbaum 12 • 69412 Eberbach, Tel.: 0 62 71 7947 Eberclub Palestra wirkt! Drei Hauptsäulen für Fitness, Schönheit und Gesundheit bieten die Basis für alle Altersgruppen im Fitnesszentrum Palestra. Freundliche Profis sorgen für Spaß und Freude beim Gesundheitstraining in einer wunderschönen Umgebung. Palestra – nicht nur ein Wortspiel! Schon die Übersetzungsmöglichkeiten des Begriffes „Palestra“ zeigt die Vielfältigkeit des beliebten Fitness- Treffpunktes im Eberbacher Sportgebiet „in der Au“. Begriffe wie Sport, Turnhalle, Forum, sogar Spielplatz verbergen sich hinter diesem italienischen Begriff. Und irgendwie bringt es der Name genau auf den Punkt: Sportlich und spielerisch gesund trainieren – denn wer fit ist hat mehr vom Leben und kommt ge- lassen statt gestresst durch den Tag. Riesig groß für ein Fitnesszentrum erschien beim Umzug 2005 aus der Eberbacher Altstadt die ehemalige Tennishalle im Sportgebiet. Ein großes Projekt und ein gewagter Schritt für das Palestra-Team. Gewaltige Investitionen, waren erforderlich um das neue Zentrum auf die neuen und modernen Anforderungen der Kunden zu bringen. Doch die Rechnung ging auf und die heutige Leitung Klaus Heusel, Gregor Haslberger und Stefan Speth bekamen mit ihrem Konzept recht: 56 Schönes Ambiente und gemütliche Atmosphäre. Individuelle und persönliche Beratung ohne Stress und Hektik und ein zielorientiertes Training mit Hinblick auf Problemlösungen. Schließlich hat ja fast jeder Probleme – und wenn nicht, kann oder sollte man schon mal vorbeugend aktiv werden. Aber nicht „auf Teufel komm‘ raus“ loslegen, sondern sich erst einmal durch einen der Trainer beraten lassen. Die ausgebildeten Palestra-Trainer machen sich ein Bild von Ihrem gesundheitlichen Zustand, besprechen Schwerpunkte, Lösungsmöglichkeiten und testen Ihre sportliche Leistungsfähigkeit, um gezielte Trainingsabläufe vorzuschlagen. Immer freundlich, professionell und hilfsbereit: Die Palestra Geschäftsleitung Klaus Heusel, Gregor Haslberger und Stefan Speth Die drei Hauptsäulen Die drei Palestra Trainings-Säulen bieten für jeden Problembereich optimale Lösungen: 1.) Das Herz-Kreislauf-Training Das ist ein mit Chipkarten gesteuertes Kraftausdauer-Training mit dem Motto: „Fit in 35 Minuten“. In 2 x 17,5 Minuten ermöglicht der sogenannte „Milon Zirkel“ ein Ganzkörpertraining, das an Einfachheit, Sicherheit und Effektivität nicht zu überbieten ist. Das Programm ist ideal geeignet für Menschen mit Problemen des Herzkreislauf-Systems (auch nach Herz-OPs) oder bei Diabetes und zeigt unmittelbar nach dem Training merkliche Erfolge. 2.) Das Gewichtsmanagement Ihre Figur macht Probleme? Machen Sie Ihre Problemzone zur Lieblingszone! Ein schonendes Ausdauertraining an verschiedenen Geräten wird individuell auf Sie zugeschnitten. Durch dieses sanfte Training wird mit Hilfe des SlimBelly der Fettstoffwechsel in der Bauchregion angeregt. Innerhalb der letzten zwei Jahre haben bei Palestra über 500 Personen an diesem Programm (jeweils 4-Wochen) mit einem enormen Erfolg teilgenommen. Resultat: Ein durchschnittlicher Körpergewichtsverlust von 2,5 kg und Reduzierung des Bauumfangs von fast 10 cm. Wir haben mal gerechnet: Das sind insgesamt 1,34 Tonnen Fett und 52,5 Meter Bauchumfang! Slimbelly ist geeignet für Frauen und Männer jeden Alters mit einem Übergewicht von bis zu 20 Kilo. Aber auch Personen, die garnicht abnehmen wollen, nutzen das Programm, um ihre Problemzonen gezielt zu bearbeiten. Und das beste: Von nun an gibt es lindern somit nachweislich vorhandene Rückenschmerzen. Neben dem individuellen Training werden auch zahlreiche Gruppenkurse angeboten. Von entspannendem Yoga über Bauch-Beine-Po bis zum fetzigen Zumba oder Indoor-Cycling mit heißer Musik ist alles im Programm. Ein Stundenplan mit über 100 Stun- das Programm auch für Beine und Po und nennt sich SlimLegs. 3.) Die Rückenproblematik Über Rückenschmerzen klagen fast 98% der deutschen Bevölkerung. Seit Oktober 2011 arbeitet Palestra als eines der ersten Studios in Deutschland mit dem neuen und revolutionären Beweglichkeitskonzept FIVE. Spezielle Dehnungsübungen an handgefertigten Geräten lösen muskuläre Spannungsverhältnisse im Körper und den/Monat gibt darüber Auskunft. Das hört sich alles sehr anstrengend an. Ist es auch. Aber keine Angst! Es gibt auch Entspannungsmöglichkeiten. Eine davon ist der Empfangsbereich, in dem man zum Abschluss oder auch mal zwischendurch ein Aufbaugetränk oder einen Cappuccino zu sich nehmen kann. Und wer bis dahin noch nicht genug geschwitzt hat, versucht es zum Abschluss bei einem Besuch des Sauna-Bereiches. Dort warten neben einem Sanarium eine GemeinschaftsSauna und eine eigene Damen-Sauna. Zum Relaxen kann ein Rundgang im Außenbereich oder ein Nickerchen im Liegebereich dienen. PALESTRA Fitness & Freizeit GmbH In der Au 6 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 – 77 624 www.palestra-fitness.de [email protected] Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 8 - 22 Uhr • Sa. 11-17 Uhr So. 9 - 17 Uhr 57 Gerade durch diese vielseitigen und individuellen Angebote hat sich Palestra mit über 1300 Mitgliedern zu einer der größten Fitnessanlagen zwischen Heidelberg und Heilbronn entwickelt. Steigende Mitgliederzahlen und ständige Erweiterungen der aktuellen Trainingsangebote, sowie eine regelmäßige Modernisierung der Räumlichkeiten sind Beweis für den Erfolg dieses Teams. Palestra wirkt eben! Eberclub Golfen für Jedermann im GC Mudau Fühlen Sie sich wie zu Hause bei Freunden im Golf-Club Mudau und genießen Sie im Naturpark des Neckartal-Odenwaldes die seit über 20 Jahren etablierte, wunderschön naturnahe Golfanlage. „Spielen bei Freunden“ Im Golfclub Mudau im schönen Odenwald genießen Sie Natur pur. Sie erfahren Ruhe und Ausgewogenheit und werden gleich zu Beginn vom freundlichen Team mit einem Lächeln empfangen. Die familienfreundliche Anlage in der wunderschönen Natur des Odenwaldes ist naturnah und lebt die Philosophie: „Spielen bei Freunden“. Golfschule und Jugendarbeit Die angesiedelte Golfschule von Swen Stier unterstützt Golfer aller Spielstärken und bietet Kurse vom Schnupperkurs bis zum Feintuning der Könner an. Insbesondere die Jugendarbeit wird „groß“ geschrieben und somit werden im Clubleben alle Altersklassen wunderbar miteinander vereint. Seit über 20 Jahren ist die stetige Anzahl der wiederkehrenden Gastspieler sowie der konstante Mitgliederbestand ein Zeichen für das gelungene Konzept des Golfclub Mudau. Herzlich willkommen! Besuchen Sie den Golfclub Mudau auf der Homepage und wählen Sie Ihr Partnerhotel für Ihren nächsten Urlaub aus oder informieren Sie sich bei der Golfschule über das vielfältige Angebot. Zahlreiche Turnierveranstaltungen Es finden zahlreiche Turniere statt für diejenigen, die ihre sportlichen Leistungen messen möchten. Wer es lieber etwas ruhiger angehen möchte, spielt ungezwungen und mit viel Freude seine Golfrunde mit Gleichgesinnten. Spüren Sie das „Savoire Vivre“ das im südländischen, eleganten Ambiente zum Ausdruck gebracht wird und genießen Sie von der Terrasse aus einen herrlichen Blick auf Wald und Wiesen, die rundum Harmonie ausstrahlen. Die Gäste werden zusätzlich von den ausgewählten Partnerhotels begeistert sein. Kurze Anfahrtswege zum Club, herzliche Gastfreundschaft, schöne Unterkünfte und ein reichhaltiges Frühstück lassen keine Wünsche offen. „Savoire Vivre“ Das italienische Flair im Clubrestaurant Carrubo ist unverwechselbar. Im Ristorante & Trattoria der Familie Cannizzo, wird Klein und Groß mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt. Golfclub Mudau e.V. Donebacher Str. 41 • 69427 Mudau Tel.: 06284 - 8408 Fax: 06284 - 95807 Gastronomie: 06284 - 929287 [email protected] Platz: 18 Loch, Par 73 Länge: Herren 6.134 m Damen 5.243 m CR: Herren 72,3 Damen 73,6 Slope: Herren 127 Damen 125 Öffentlicher 6 Loch Kurzplatz für Jedermann 58 Das Golfclub-Team Mudau freut sich Sie demnächst in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite unter www.golfclub-mudau.de Golfen bei Freunden 59 Selected Whisky Composition of eleven Species The Flying Five ist die fünfte Komposition von 8 Blended Malt Whisky-Kreationen der Whiskyfreunde Heidelberg Highlands. Es wurden ausschließlich hochwertige Malt Whiskys aus Schottland von insgesamt elf verschiedenen Destillerien miteinander verheiratet. Kernstück dieses Blends ist ein junger, fruchtiger Whisky der Destillerie Tomatin. Dieser wird unter anderem ergänzt durch rare und alte, gut gereifte Whiskys der Destillerien Dailuanie, Clynelish und durch einen Sherry-Whisky von Glenfarclas. Eine Spur Rauch bringt ein Whisky der Destillerie Springbank und ein alter Whisky von Caol Ila. Die Produktion ist auf 200 Flaschen beschränkt. 500 ml/50 cl, 43,5%Vol. Preis pro Flasche Euro 76,50 153,00 Euro/Liter V E R T R I E B : G R O V E MA N U F A K T U R Bestellungen/Anfragen: [email protected] Herzlich willkommen bei Eine Stadt fordert Sie heraus. Nehmen Sie die Herausforderung an? Dann mögen die Spiele beginnen. 61 Es erwartet Sie: eine Stadt mit 1200 Jahre alter Geschichte ein einst einflussreiches Rittergeschlecht mit weitreichenden Verbindungen und Besitztümern eine Burganlage als beredter Zeitzeuge der Geschichte eine Stadtmauer, an der sich Kapitel für Kapitel der Lebenslauf Hirschhorns ablesen lässt der Neckar – damals wie heute Schlagader der Region enge Gassen und Fachwerkhäuser – prallvoll mit Geschichten der Hirschhorner, die nur darauf warten, entdeckt zu werden Worauf warten Sie noch? 62 Spielend fördern Eine Stadt und ihre Geschichte können auf unterschiedliche Weise entdeckt werden. Wir laden Sie ein, in die Geschichte Hirschhorns einzutauchen wie in ein gutes Buch. Wir wünschen Ihnen, dass Sie unser historisches Hirschhorn nacherleben, dass Sie das Leben von einst in vielen Facetten spüren. Sie werden sehen, es ging damals ganz schön rund. Mit GeoSpiele Hirschhorn können Sie unsere Stadt aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen, als Ritter, als Besucher aus Übersee oder als Kripobeamter bei der Aufklärung eines Verbrechens. Sie haben die Wahl. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen dabei. 63 Eine historische Altstadt ist ein Gesamtkunstwerk, das gepflegt sein will. Der Zahn der Zeit nagt unaufhörlich an den alten Schätzen, an alten Fassaden, an Wappen, an der Stadtmauer und, und, und. Es ist unser Anliegen, dem Verfall und der Erosion entgegenzuwirken. Dafür engagiert sich der Verein Freunde der Altstadt Hirschhorn. Mit dem Beitrag für das GeoSpiel Hirschhorn unterstützen Sie dieses Engagement. Denn der Ertrag aus jedem Spiel wird dem Verein Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V. zur Verfügung gestellt, der diese Mittel in einem Sanierungsfonds sammelt und als Eigenkapitalhilfe zur Gebäudesanierung für Eigentümer von historischen Gebäuden verwendet. Stellen Sie sich vor: die Kulisse: eine ganze Stadt mit ihren Einwohnern. die Challenge: Botschaften entziffern, Hinweise deuten, knifflige Rätsel lösen. Mit Cleverness und allen Spürsinnen der richtigen Fährte folgen. das Werkzeug: auf dem neuesten Stand der Technik – GPSgesteuertes Programm, Tablet und Smartphone und was Sie dabei sonst noch brauchen. im Mittelpunkt: die Stadt Hirschhorn und ihre mehr als 1200 Jahre alte Geschichte. Je nach Handlungsrahmen begegnen Sie unterschiedlichen Persönlichkeiten und Orten, die die Geschichte der Stadt und ihre Entwicklung geprägt haben, und begeben sich so – je nach Vorliebe – auf eine faszinierende Schatzsuche oder eine packende Schnitzeljagd. 64 Mit GeoSpiele Hirschhorn werden die Stadt Hirschhorn und ihre Einwohner zur lebendigen historischen Kulisse. Sie treffen auf die Ritter von Hirschhorn, auf Mark Twain oder andere lokale Persönlichkeiten und Sie werden die Stadt mit deren Augen sehen und erleben. Hirschhorn mit seinen Gassen und Fachwerkhäusern, mit seiner Burg und der imposanten Stadtmauer wird so zum interaktiven Parcours, der Sie mit spannenden Aufgaben auffordert, seine Geheimnisse zu lüften. Eines ist dabei immer garantiert: viel Spaß und Action für Jung und Alt. Jede Challenge kann erst ab einer Gruppengröße von mindestens drei Teilnehmern gemeistert werden. Dafür wird Ihr Team per GPS von Aufgabe zu Aufgabe geführt – einfach und unkompliziert. Die eigentliche Herausforderung beginnt dann jeweils erst vor Ort. Lassen Sie sich überraschen. Ihr Team ist noch nicht vollzählig? Dann ist unser Tipp: Sprechen Sie andere Gäste, Paare oder Gruppen als Mitspieler an. Sie werden sehen, gemeinsam ist das ein Heidenspaß. 1 Samsung-Tablet mit LTE Funk 4G 1 Code-Tabelle für Geheimcode 1 Klemmbrett mit Stift und Notizpapier 1 Sicherheitsweste für Gruppenleiter und weitere Ausrüstung je nach Spiel ... Am besten, Sie lassen sich Ihre Ausrüstung gleich aushändigen und los geht’s! 65 Spiel 1: Auf den Spuren von MarkTwain Es ist vermutlich die legendärste Floßfahrt der Geschichte, über die Mark Twain im Rückblick seiner Reise ins Neckartal schreibt. Im Sommer des Jahres 1878 in dunkler Nacht bei Regen und Sturm angelandet, machen er und seine Begleiter Station im Hirschhorner Hotel Zum Naturalisten. Was er in den folgenden Tagen hier noch alles erlebt hat, wird erst jetzt so richtig offenbar. Unfassbar. In diesem Spiel verfolgen Sie die Spuren von Mark Twain. Indem Sie die kniffligen Denksport-Aufgaben lösen, kommen Sie hinter so manches Geheimnis, das die Stadt Hirschhorn bis heute mit Mark Twain teilt. Sie werden Hirschhorn mit anderen Augen sehen. Mit den Augen Mark Twains. Let’s go! Spiel 2: Autor: Richard Köhler Dipl.- Musiklehrer, Musiker, Event-Manager und TourGuide, Naturliebhaber und Freund spannender Abenteuer mit Kindern und Erwachsenen. Unser Tipp: Bequeme Schuhe. Der Trail führt Sie über historisches Kopfsteinpflaster bergauf und bergab. Historischer CityTrail Ein Rätsel als Stadtführer – kann das funktionieren? Und wie! Autor: Wenn es Ihnen in der Schule schon nicht gefallen hat, einfach nur Dr. Ulrich Spiegelberg; aneinandergereihte historische Fakten zu pauken, sind Sie hier Kinderarzt und echter genau richtig. Hier verraten wir Ihnen nämlich gar nix! Und doch Kenner und Erforscher der Gewerden Sie am Ende alles genau wissen. Denn wir machen die schichte Hirschhorns; ernannt Sache so spannend, dass Sie es vor Neugierde kaum aushalten zum Mitglied der Hessischen und die historischen Tatsachen selbst ergründen wollen. Machen Historischen Kommission. Sie sich auf einen faszinierenden Ausflug in die Vergangenheit gefasst. Auf eine historische Schnitzeljagd. Unser Tipp: Wir Hirschhorner helfen Ihnen gerne dabei. Aber aufgepasst: Manch einer von uns flunkert schon mal. Nicht dass wir gute Lügner wären; man erkennt schnell, ob das stimmen kann, was so behauptet wird. Dennoch raten wir: Holzauge, sei wachsam! Lassen Sie sich bei einem Kaffee oder Tee auf einen Plausch mit Hirschhornern ein – das ist häufig sehr informativ ... 66 Spiel 3: Die Wunderkammer von Carl Langbein Endlich ein Regentag! Das würde vermutlich Carl Langbein sagen. Denn das ist eine prima Gelegenheit, seine Sammlung genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Langbein-Sammlung wurde inzwischen als „regionales Kulturerbe” ausgezeichnet. Autor: Dr. Ulrich Spiegelberg; er war federführend bei der Konzeption des Langbein- Wenn Ihre Kinder jetzt vor dem Museum enttäuschte Gesichter machen, dürfen Sie ihnen guten Gewissens Spiel, Spaß und Spannung versprechen. Denn dieser Museumsbesuch ist einer der besonderen Art und nicht nur für die Eltern ein Vergnügen. Unser Museumsquiz macht aus dem Langbein-Museum einen Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene. Am Ende werden Sie sich fühlen wie Carl Langbein persönlich als er seine Schätze zusammengetragen hat. Warum er das tat? Finden Sie’s heraus! Spiel 4: Museums und der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Bestands. Unser Tipp: Lesebrille nicht vergessen. Des Rätsels Lösung steckt hier mitunter im Kleingedruckten. Mord im Neckartal Ein brisanter Fall der hessischen Kriminalgeschichte. An einem Sommertag im Jahre 1870 wird der Förster Kleinschwarz im Wald tot aufgefunden. Schnell ist klar, dass er keines natürlichen Todes starb. Die – wenn auch nicht üblichen – Verdächtigen sind schnell gefunden. Der Kriminalkommissar der kurhessischen Kriminalpolizei Arno Müller braucht jedoch Unterstützung dabei, die Aussagen der insgesamt 17 Zeugen zu überprüfen und aus dem Informationsgemenge den Täter herauszufiltern. Er ist sich sicher, einer von ihnen war’s. Aber wer? Bevor es losgeht, haben Sie Zugang zur Akte, hören alle Zeugen, und mit etwas detektivischem Spürsinn kommen Sie dem Täter auf die Spur. Und lernen Hirschhorn von einer ganz anderen Seite kennen. Wo möchten Sie anfangen, Sherlock? Autoren: Simon, Johannes und Elias – drei vielseitig begabte Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums in Eberbach; in ihrer Freizeit entwickeln sie interessante Apps und interaktive Spiele mit hohem Spaßfaktor. Unser Tipp: Suchen Sie sich ein nettes Plätzchen im Café oder am Neckar und machen Sie sich mit dem Fall vertraut. 67 Spiel 5: Der Fluch des Goldes So ein Rittergeschlecht hat es auch nicht leicht. Da gibt es mal gute, aber häufig auch mal schlechte Zeiten. Dieses Auf und Ab in der Geschichte der Hirschhorner Ritter hat der Sage zufolge viel mit dem Gold zu tun, das sich Engelhardt von Hirschhorn einst unter den Nagel gerissen hat. Nicht ohne Folgen, wie diese Geschichte zeigt. Über ihn und seine Nachkommen wurde ein Fluch verhängt, der den kommenden Generationen schwer zu schaffen machte. In diesem Spiel folgen Sie dem Auf und Ab derer vom Hirschhorn. Sie lernen einige Burgherren und -fräulein näher kennen. Sie erfahren, welchen Tribut der Fluch des Goldes von ihnen forderte und was sie alles unternahmen, um dem zu entkommen. Übrigens: Nicht nur die Ritter, häufig waren auch ihre Damen die treibenden Kräfte hinter dem oft haarsträubenden Geschehen. Wer damals gewonnen hat? Mal der Fluch, mal die Ritter ... Doch sehen Sie selbst! Machen Sie sich auf einiges gefasst. Die Hirschhorner Ritter waren ideenreich und keineswegs zimperlich. In diesem Spiel lernen Sie Ritter Engelhardt und Nachfahren von einer ganz neuen Seite kennen. Erleben Sie ein Stück Geschichte, wie sie nicht im Geschichtsbuch steht. Zum Glück nicht alles wirklich passiert. Aber spannend! 68 Autor: Dr. Ulrich Spiegelberg – ein begeisterter Förderer des historischen Hirschhorns, Entdecker und Schatzgräber (fast) vergessener Geschichten und Geschichte. Unser Tipp: Ein Spiel für Hartgesottene, die nicht so leicht aufgeben. Nicht ganz so gefährlich wie die Abenteuer von Indiana Jones, aber seinen Spürsinn und sein Geschick brauchen Sie schon. Schwierigkeitsgrad (von 1 bis 10) Spaßfaktor – eigentlich immer hoch Hier ist besonders viel Teamgeist gefragt Es wird sportlich – sind Sie fit? Personenzahl – je mehr, desto besser Diese Aufgabe wird erst vor Ort angezeigt Spieldauer Für Regentage geeignet Preis inklusive Komplettausstattung mit Tablet, Weste und Zubehör Spielanleitung Echtzeit-Helpline pro Person 9,00 Euro Gruppen-Events auf Anfrage Für Gruppen bis 350 Personen: Vereine, Betriebsausflug, Firmenevents, Teamtrainings etc. In diesen Fällen übernehmen wir das komplette Eventmanagement und planen und gestalten Ihr Event von Anreise bis Abreise. Für ein unvergessliches Erlebnis. ... für einen guten Zweck: Den Erlös aus diesem Spiel erhält der Altstadtverein zur Förderung und Stadtentwicklung der Hirschhorner Altstadt. Buchungen unter Tourismusbüro Hirschhorn Telefon: 06272 / 17 42 Mail: [email protected] 69 Sie sind auf der Suche nach einem besonderen Firmen-Event oder einem Ziel für Ihren nächsten Vereinsausflug? GeoSpiele Hirschhorn lässt sich perfekt auf Ihre Ziele und Ihre Gruppengröße zuschneiden. So wird Ihr Event zu einem großen Erfolg. Ihre Vorteile: modellierbar auf bis zu 350 Teilnehmer anzupassen auf Ihre jeweilige Zielsetzung und Ihren Anlass (Verein, Jubiläum, Firmenevent, Teamfindung) Integration von individuellen Aufgaben, wie z. B. Team- oder Führungsaufgaben attraktives Rahmenprogramm (Preisverleihung, vielseitiges Abendprogramm – vom KrimiDinner bis zur fetzigen Party) Fahrdienste (bei Bedarf) Komplettbetreuung von der Anreise bis zur Abreise einzigartiges, bis ins Detail auf Ihre Wünsche angepasstes Programm 70 13:00Uhr Endlich: Meeting zu Ende, ab in den Bus. Transfer zum Start. 14:00Uhr Herzlicher Empfang und Begrüßung durch den Trainer/Betreuer. 14:15Uhr Einteilung der Teams, Einweisung in Spielregeln und Technik. für Firmen und Vereine und private Gruppen Sie suchen das Besondere? Etwas, das es nur einmal gibt? Ein ideales Rahmenprogramm für Ihren Besuch in Hirschhorn? Dann haben wir etwas für Sie: 1. Zusammenspiel wörtlich genommen: Noch nie ein Instrument gespielt? Kein Problem. Wir zeigen Ihnen, wie es geht, und nach einer Stunde bereits spielen Sie als Gruppe Ihr erstes Stück (fast) bühnenreif. Ein echtes Erfolgserlebnis. 2. Auf dem Klangteppich fliegen: Das wird ein Spaß. Diesen Klangteppich weben Sie (musikalisch) gemeinsam und stellen so eine rhythmische Harmonie her, die sich auch auf Ihren Alltag überträgt. Mit wunderbaren Nachwirkungen. Startschuss: Von jetzt an drei Stunden Spaß und Spannung. 15:30Uhr Die ersten Caches sind gefunden. Top! 16:45Uhr Kurzer Zwischenstopp am Treffpunkt, kleine Stärkung und weiter geht’s. 17:15Uhr 3. Sagenhafte Hintergrundmusik – dezent, außergewöhnlich, stimmungsvoll. Während Ihres Empfangs, als Begleitung zum Essen ... Und wo es passt, erzählen wir Ihnen sagenhafte Geschichten dazu. Ungewöhnlich. Schön. Noch schnell mit Teamfoto Sonderpunkte einheimsen und ab zum Ziel. 4. Mark Twain, „the tramp abroad“: Begleiten Sie den Europareisenden musikalisch durch seine Zeit – mit deutschitalienischer Klassik und Romantik. Bezaubernd und leicht. 5. Magische Orte rund um Hirschhorn: Wir zeigen Ihnen sagenumwobene Plätze in der Natur. Drachenquelle, Einsiedlerhöhle mit Felsbild aus keltischer Zeit oder das geheimnisvolle Ritterkreuz in Weidenau ... Vom kurzen Spaziergang bis zur ausgedehnten Wanderung – Sie haben die Wahl. Anfragen an: Richard Köhler 06272/912370 [email protected] www.richard-koehler.de 14:30Uhr 18:00Uhr Ende und Zieleinlauf an der Abendlocation. Rückgabe des Equipments. 18:30Uhr Hunger? Dinner oder BBQ – Sie haben die Wahl. 20:00Uhr Große Siegerehrung mit Preisverleihung. 21:00Uhr ggf. Start der Party mit DJ und Acts. Fun pur. 71 Kontakt Impressum: Herausgeber: Altstadt Plus GmbH, Grabengasse 11, 69434 Hirschhorn Geschäftsführer: Michael Trost E-Mail: [email protected] Konzeption, Text und Gestaltung: Aloisia Sauer Marketing, Hirschhorn; Dorothea Weber, Wiesbaden; Fotos: Photo Artig, Art-Faces, Thomas Hartmann Foto-Design, Odenwald Fotografie, iStock-Photo 72 Eberclub Panorama-Fotos in schwarz/weiß Gestochen scharfe Panoramafotos in jeder gewünschten Größe auf Fotopapier oder als FinArt Print auf unterschiedlichen Materialien. Auf Wunsch auch im dezenten schwarzen oder silbernen Alurahmen. Motive Eberbach Hirschhorn Neckargemünd Neckarsteinach. Preise: Z.B.: Fotopapier 13 x 38 cm 22,50 20 x 60 cm 35,00 30 x 90 cm 55,00 FineArt Papiere 20 x 60 cm 52,00 30 x 90 cm 81,00 Alurahmen mit Galerieglas nach Maß in passender Größe ab Euro 15,00 Lieferung auf Wunsch zu Selbstkosten Bestellungen / Anfragen: WAG Werbeagentur Grove & Partner Burghälde 19a, 69412 Eberbach Tel.: 06271 925050 Fax: 06271 925054 info@ werbeagentur-grove.de 73 Eberclub Semih nimmt es haargenau Wenn Semih alles haargenau nimmt, hat das seinen Grund! Nur mal eben Haare schneiden mag der gelernte Friseurmeister überhaupt nicht. Kreativität, Ideen und Leidenschaft verbunden mit viel Einfühlungsvermögen machen ihn zum Lieblingsfriseur seiner Kunden. Den Star-Coiffeur mag er gar nicht! „Uffbasse: Monnemer” steht manchmal auf seinem Polohemd und dazu steht er auch. Bodenständig, einfühlsam und aufmerksam ist er wenn es um die Haare seiner Kunden geht. Auf sein handwerkliches Können ist er stolz und das merkt man sofort, wenn man den Friseursalon in der Kellereistraße betritt. Eine gewisse Art von Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre tritt sofort ein und Hektik und Stress bleiben draußen. Neue Trends oder Styling Tipps gibt es nur wenn Struktur und Beschaffenheit der Haare es zulassen. Kurzlebige Experimente schaden dem Haar und die eigentliche Friseurkunst liegt darin dem Kunden eine perfekte, professionelle und typgerechte Frisur zu kreieren. Schonend und pflegend! Diese Philosophie macht sich im gesamten Teambereich bemerkbar und wer immer vom Team den Kunden bedient – Semih hat seine Augen bei allen Kunden. „Unsere Kunden sollen gut aussehen und einen guten Eindruck hinterlassen! Das macht selbstbewusst, sicher und öffnet Türen - ausserdem ist es für uns die beste Werbung!“ Leider, leider trägt Semih immer noch sein Polohemd „Uffbasse: Monnemer!“ Nach unserem Interview haben wir uns entschieden Semih ein neues Hemd mit der Aufschrift „ich bin ein Ewwerbacher“ zu schenken. Er ist auf dem besten Weg! Kellereistr. 9 • 69412 Eberbach Tel.: 06271 8099411 Öffnungszeiten: Montag Ruhetag Di. - Mi. 9:00 - 18:00 Uhr Do. 9:00 - 19:00 Uhr Fr. 9:00 - 18:00 Uhr Sa. 9:00 - 14:00 Uhr 75 Das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten! 10 Minuten vor Drucklegung von Rainer Hofmeyer erhalten: Ein Kuckucksmarktplakat von 1930. Heute durchaus wieder zeitgemäß. Vielen Dank für die Zusendung! Eberclub Die Zukunft im Blick Die Region hat uns groß gemacht – und deshalb geben wir ihr ein Stück Lebensqualität zurück. Mit innovativen Gelatineanwendungen vom Weltmarktführer, die für Ihr Wohlbefinden sorgen. www.gelita.com GELITA AG · Uferstr. 7 · 69412 Eberbach · Germany · www.gelita.com
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