Sommer 2015 - Eberclub

Ausgabe 5, Sommer 2015
Eberclub
MAGAZIN
Cl ub -Ma g a z i n f ü r E b erba ch , O d en wa ld u n d N ecka rt a l
N a t u r, K u l t u r, S h o ppin g, Erlebn is u n d Gen u ss
Kuckuck
>> Nix los – von wegen! << Seite 4
>>Philosophie des Kuckucks<< Seite 12
>>Kuckuck - Kuckuck<< Seite 14
>>12 Sonderseiten GEO°-Spiele
Hirschhorn<< ab Seite 61
Eberclub
Nix los, Kuckuck?
Unser fünftes Eberclub-Magazin stellen wir unter das Motto „Kuckuck“!
Damit keine Langeweile aufkommt zeigen wir Ihnen mal ganz deutlich was bei uns
in der Region so alles geboten wird.
Wer also immer noch behauptet „hier
ist nix los“, der sollte sich schnellstens
eine Kuckucksuhr kaufen, die ihn jede
volle Stunde aus der Langeweile ruft,
vom Sofa scheucht und an Aktivitäten
erinnert.
„Kuckucke“ werden ja nun auch die
Eberbacher genannt. Warum das so ist
lesen Sie auf Seite 10, wo wir den Begriff
„Kuckucksfresser“ erklären ...dazu noch
ein kleiner Limerik von Armin Muff der
die Situation verdeutlicht:
Liebe Leser, liebe Clubmitglieder!
Liebe Kuckucke und Gäste!
Eugen Emmig drückt es in unserem Interview auf Seite 52 sehr trefflich aus:
„Der enge Talkessel in dem wir leben,
färbt ab. Der Blickwinkel ist somit etwas eingeschränkt!“
Ist da was dran? Entscheiden Sie!
Mit unserer fünften Ausgabe möchten wir Ihnen und unseren Gästen mal
aufzeigen was im Neckartal, Eberbach,
Hirschhorn und Umgebung so alles geboten wird. Zeigen können wir Ihnen allerdings nur einen Bruchteil des kulturellen
Angebotes weil unsere „Miniredaktion“
ja nicht überall sein kann. Da warten wir
auf Ihre Mithilfe und sind um jeden Beitrag dankbar. ([email protected])
Ganz sicher kann sich unser Freizeitangebot sehen lassen und für Bürger und
Gäste wird allerhand getan. Natürlich
nicht immer für jeden – wenn man aber
den Blickwinkel etwas erweitert wird
jeder etwas für sich finden. Feste, Konzerte, Ausstellungen und Freizeitaktivitäten gibt es zu Genüge. Dafür sorgen
die vielen Vereine, die Tourist-Info und
zahlreiche private oder geschäftliche Institutionen.
Martin am End aus Eberbach-Stadt
aß im Süden der Stadt sich mal satt.
Was er aß war kein Täubchen,
kein Männchen, kein Weibchen,
ein Kuckuck war’s, da war er platt.
Und fragt ihr euch, welch einen Namen
Die Bewohner der Stadt drauf bekamen?
Ich sags mit nem Rucke
Sie heißen Kuckucke
Dieses Städtchens Herren und Damen.
Kuckucks-Mentalität erleben Sie in jeder
Ecke der Stadt oder ganz besonders auf
dem kurz bevorstehenden Kuckucksmarkt. Hier zeigen die Eberbacher auch
mal, dass sie Feste feiern können und Ihren Blickwinkel auch über das Tal hinaus
erweitern können. Besonders leicht fiel
das ja mit dem hohen Riesenrad ...aber
das gibt es ja nicht mehr!?
Ist da was dran? Entscheiden Sie!
Eine Kuckuckmarkt Werbepostkarte von 1947
Auf jeden Fall wird auf dem Kuckucksmarkt seit 1929 gefeiert und man zeigt
02
seinen Gästen, dass
in der Stadt mal wieder ordentlich was los
ist.
Übrigens!
Wenn Sie mal Lust
auf eine andere, etwas frechere, Ausgabe des EberclubMagazins
haben,
fragen Sie doch mal nach der EberclubSonderausgabe. Die gibt es seit einigen
Tagen an vielen Stellen in Eberbach und
Umgebung.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
Bernd Grove
Eberclub Magazin
Eberclub-Magazin
Club-Magazin für Eberbach, Odenwald und Neckartal
sowie für Mitglieder des Eberclubs.
Redaktion/Anzeigen und Vertrieb:
WAG Werbeagentur Grove,
Burghälde 19a, 69412 Eberbach
Telefon: 06271 925050, Telefax: 06271 925054
Mail: [email protected]
Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe:
Karin Uhrig, Prof. W. Dreysse, Jochen König, Bernd
Grove, Rainer Olbert, Helga Keller, Enno Folkerts, Peter
Kocks, Michael Trost, Rainer Hofmeyer, Armin Muff
Layout/Konzept: WAG (Printet in Germany)
Urheberrecht: Alle im Magazin enthaltenen einzelnen
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Mit Annahme
eines Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung
und zur elektronischen Speicherung an die WAG über.
Jede Verwendung außerhalb der durch das Urheberrechtsgesetzt festgelegten Grenzen ist ohne ausdrückliche Zustimmung der WAG unzulässig.
Fotonachweise: Soweit nicht an den Fotos vermerkt:
Andreas Held, Bernd Grove, Fotolia, Stadt Eberbach,
Stadtwerke Eberbach, Hotel-Restaurant Krone Post,
Hotel-Restaurant Altes Badhaus, By Debo800, Kartoffelhaus Hirschhorn, Enno Folkerts, Christian Wilhelm,
Foto Greif.
Auflage Print: 5000 Stück
Verteiler: Inserenten, Tourist-Information Eberbach, u.v.m.
Onlineversion: www.eberclub.de
Erscheinen: 3-4mal jährlich.
Das Eberclub-Magazin ist kostenlos.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Juli 2015
Eberclub
02
Editorial
04
Nix los? – Von wegen!!
In Eberbach gibt’s – fast – alles. Ob Kultur, Sport oder
Unterhaltung. Man kann....
10
Der „Kuckucksfresser“. Eine Bildsäule an der Neckarbrücke
erzählt die Geschichte vom Kuckuck
12
Philosophie des Kuckucks.
Wissen Sie wie ein Kuckuck aussieht?
14
Kuckuck, Kuckuck
Einmal im Jahr, am Wochenende um den letzten Sonntag im
August herrscht Aufregung in der Au
18
Honig im Blut
Eberclub besuchte den passionierten Imker Rainer Olbert
21
Auf den Spuren des Hölzerlips
Eine abwechslungsreiche Tour für Familien mit Kindern
24
Interview mit Robert Moray
26
Enno Folkerts • Uffbasse ist eines der wenigen hiesigen Worte,
die der Rheinländer in seinen Sprachschatz aufgenommen hat.
30
Lieder von Mystik und Widerstand
Ohne Warum“ - die neue Tour von Konstantin Wecker
31
73 Yachten in Eberbach
32
Unternehmen: Firma Müller Dach- und Holzbau GmbH
36
Eberclub Genuss
39
Hannes Wader in Eberbach
40
America Way in Hirschhorn
Eberclub-Rezept: Coffee rubbed steak mit Kaffee-Chili-Sauce
50
Termine in der Region
52
Interview: Original und Real – Eugen Emmig,
Europäischer Eberbacher
61
Sonderseiten GEO°Spiele Hirschhorn
u.v.m.
03
Eberclub
Nix los? – Von wegen!!
In Eberbach gibt’s – fast – alles. Ob Kultur, Sport oder Unterhaltung. Man kann
mitmachen oder sich als Zuschauer oder – hörer unterhalten lassen. Engagement in
jeder Richtung ist möglich. Ein Blick auf die Kulturveranstaltungen im Laufe eines
Jahres zeigt eine Bandbreite und Qualität, die Freude macht.
Kulturamt und Kulturlabor bieten
Veranstaltungen, die ein großes Interessengebiet abdecken. Die Kirchen,
Chöre und Gesangvereine bringen
Generationen den Gesang nahe und
bieten die Möglichkeit, sich selbst
künstlerisch zu betätigen. Die Musikschule in Eberbach hat schon einige
erfolgreiche Musiker hervorgebracht,
aber genau so wichtig ist sie für all
diejenigen, die einfach nur ein Instrument für den Hausgebrauch gelernt
haben und dann -mehr oder weniger
freiwillig- zur Freude von Oma und
Opa bei Geburtstagen oder unterm
Weihnachtsbaum das Gelernte zum
Besten gaben. Jedes Jahr ein bisschen
besser.
Schulbands, Urgesteine wie Simplex
oder Formationen der Neuzeit wie
61 inch, alle tragen zum kulturellen
Leben in Eberbach bei.
Konzerte für einen guten
Zweck
Da gibt es die Gruppen, die sich spontan zusammenfinden, um für wohltätige Zwecke zu spielen. Tramer-Authenrieth- Konzerte sind immer ein
Erlebnis der besonderen Art. Bei Bedarf stoßen noch der evang. Bezirkskantor Achim Plagge und ganz im
ökumenischen Geist der katholische
Kollege Severin Zöhrer dazu. Diese
Auftritte sind einmalige hochprofessionelle Konzerte, die man einfach
nicht verpassen darf.
Wenn man durch das Kulturjahr
geht, findet man viele feststehende
Termine, die alle ihre Liebhaber finden.
Die Neujahrskonzerte, die Orgelreihe der evang. Kirche und die Kammerkonzerte der Kunstfreunde beginnen.
Die fünfte Jahreszeit
Und natürlich unüberhör- und sehbar naht das, was die eingeweihten
„Die fünfte Jahreszeit“ nennen.
Schon im Januar setzt der Neujahrsempfang der KG Kuckuck erste Zeichen. Und dann geht es los: Zum
Einstieg der Feuerwehrball und dann
Schlag auf Schlag die Kampagneeröffnungen. KG Kuckuck, KG Urmel und
der Club Eulenspiegel rufen zu Ihren
Prunksitzungen. Jetzt wird gefeiert
was das Zeug hält. Büttenreden und
musikalische Vorträge über Tagespolitik, Eberbacher Lokalereignisse
oder Alltagsgeschichten. Manchmal
bissig, manchmal albern, manchmal
zweideutig. Aber eines sind sie immer: Lustig. Die Redner und Sänger
geben alles. Der Elferrat prunkt über
allem und hat die beste Aussicht,
wenn als Höhepunkt der Tanzdarbietungen das Funken-Mariechen
und danach die Mädels von der Prinzengarde einmarschieren. Durchtrainiert und voller Elan. Und immer mit
lachendem Gesicht. Man sieht ihnen
die Anstrengung nicht an. Soll man
auch nicht. Stolz stehen sie dann auf
04
der Bühne, wenn der Applaus ihnen
zeigt: Die ganze Schinderei in den
Proben hat sich gelohnt. Und auch
der Nachwuchs steht in den Startlöchern. Die Nachwuchsgarden stehen
den Großen im Können nichts nach.
Ihren Vorstellungen sieht man die
Freude am Tanzen und die Begeisterung für den Gardetanz genauso an,
wie den Prinzengarde Mädchen.
Für Kinder und Senioren
Kinderfasching, Seniorensitzungen
und Faschingsrock-Veranstaltungen.
Die Stadt ist fest in der Hand der Narren. Mit der Tour de Bütt ziehen die
Aktiven nochmal alle Register: Nach
einem ausgeklügelten Plan werden
ausgewählte Programmpunkte der
drei Karnevalsvereine an fünf verschiedenen Orten vorgetragen. Im
Wechsel ziehen die Akteure mit
ihrem Programm in die Lokale, die
bis auf den allerletzten Platz besetzt
sind. Riesenstimmung und nach der
Sitzungsperiode erschöpfte Fastnachter genießen den Abschluss der
Veranstaltungen. Denn am Rosenmontag wird es nochmal ernst: Die
Übernahme der Amtsgeschäfte im
Rathaus mit Entführung der Amtsträger. Diese werden verschleppt und
müssen für vergangene Schandtaten
im Angesicht von Büttel und Ranzengarde Buße tun.
Der Umzug am Fastnachtsdienstag
durch die Stadt bringt nochmal alle
Narren auf die Beine und schon ist
Aschermittwoch. Unter Heulen
und Wehklagen werden im Neckar die leeren Geldbeutel gewaschen, der Rathausschlüssel
kehrt dahin zurück, wo er hingehört,
die Aktiven der Vereine motten die
Karnevals Garderobe ein und genießen eine kurze Erholungspause.
Denn: Nach der Fastnacht ist vor der
Fastnacht. In diesem Sinne ein dreifach kräftiges Hoja.
Wenn dann wieder Normalität eingekehrt ist, kommen auch die nicht
Fastnachtsbegeisterten zum Zug.
Jazz, Disco, Volksmusik
und Gospel
Die Angebote sind im Lauf des Jahres vielfältig: So sind schon mal 12
Tenöre zu Gast, Diamanten
aus Schlager und Volksmusik finden
ihre Liebhaber, Liederm a c h e r,
Zwei an der
Orgel!
Dance Night und Disco,
die Eberbacher Vereine
...da
geben Konzerte. Das Akkordeonorchester, Gospelkonzerte, Konzerte der verschiedenen Chöre in und um Eberbach
und Auftritte der Schul- und Musikschulbands, Veranstaltungen mit
dem neu gegründeten Kammerchor
und dem Jugendchor „Voices of Heaven“ bunt und abwechslungsreich
kann man sich unterhalten lassen.
Schon die 13. Auflage der Reihe
„JazzMe“ fand in diesem Jahr in
Eberbach statt. Die kleine aber feine
Reihe hat im Laufe der Jahre ihren
Platz im Terminkalender der Jazzliebhaber
gefunden.
Landesweite Beachtung spiegelt
sich nicht zuletzt
05
steppt die S
au!
dadurch wider, dass bei der Bundesbegegnung Jugend Jazzt als Preis ein
Konzert in Eberbach bei JazzMe vergeben wird.
Bärlauch, Kreativmärkte
und Umzüge
Die Ostermärkte mit ihrem bunten
Angebot an schönen Dingen, die
Bärlauchtage, an denen Eberbach als
Bärlauchhauptstadt glänzt, und endlich wird dem Winter auch ganz
klar gemacht, dass seine Zeit
für dieses Jahr abgelaufen ist: Hunderte Kinder,
...auf dem Kreativmarkt.
phantasievoll geschmückt, viele mit
liebevoll gebastelten Stecken, ziehen
in Begleitung von Eltern, Geschwistern und Großeltern durch die Stadt.
Angeführt wird der Sommertagszug
stilecht vom Fanfarenzug der Stadt
und am Endpunkt der Strecke, dem
Hof der Gewerbeschule, gibt der
Vorsitzende des Bürger-und Heimatvereins den Ton an: Schtrieh schtrah,
schtroh singen die Anwesenden
mehr oder minder melodiesicher
aber, macht nichts, die Hauptsache
ist: der Schneemann wird verbrannt.
Der Frühling ist da. Und zur Belohnung gibt’s dann auch noch die herrlichen Sommertagsbrezel.
Schlossfestspiele in
Zwingenberg
Die Zwingenberger Schlossfestspiele
mit ihren Open Air Aufführungen
sind jedes Jahr ein Sommerhighlight.
Kulturinteressierte Menschen steigen den Weg hinauf zur Burg, um
sich im Schlosshof niederzulassen.
Geübte Schlossfestspielbesucher erkennt man an der Ausrüstung: Bepackt mit Sitzkissen, Regenumhang
und einer Decke nehmen sie ihre
Plätze ein. So, für alles gerüstet, harren sie der Dinge die da kommen.
Und sollte es wider Erwarten regnen,
Umhang ausgepackt und tapfer ausharren. Denn wasserscheu sind weder Publikum noch Akteure, wie beide schon häufiger bewiesen haben.
Da muss schon ein mittlerer Orkan
kommen um einen Abbruch der Vorführung zu bewirken. Oper, Operette
und Musical kommen zur Auffüh-
...brasilianisch
Schlossfestspiele
rung. Dabei natürlich fast jedes Jahr
die Hausoper, Webers „Freischütz“.
Angeblich wurde Weber von der
Zwingenberger Wolfsschlucht zu seinem Werk inspiriert. Die Dresdner
behaupten dies zwar auch von ihrer
Wolfschlucht, aber wir wissen es genau: so perfekt wie der Freischütz
nach Zwingenberg passt, kann es nur
die hiesige Schlucht gewesen sein.
Ausstellungen, Kabarett
und Kleinkunst
Aber nicht nur musikalisch ist viel
geboten. Vernissagen und Ausstellungen vornehmlich im Rathaus und
in der Galerie ArtGerecht geben den
bildenden Künstlern Raum. Kabarett
und Kleinkunst sind immer gut besuchte Events und fünf Mal im Jahr
gastiert die Badische Landesbühne
aus Bruchsal in der Stadthalle. Das
bedeutet, hochwertiges Theater zu
angenehmen Preisen direkt vor der
Haustür. Bunt gemischt vom Klassiker über moderne Stücke bis zur Komödie gibt das Programm alles her.
Und zu den unbestreitbaren Höhepunkten gehört bei schönem Wetter
die Open Air Aufführung zum Ende
der Spielzeit. Liebevolles aufwändiges Bühnenbild geht einher mit
einer schwungvollen Inszenierung
und wenn das Wetter mitspielt,
kann kommt man in den Genuss eines perfekten Theaterabends.
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Theater für Groß
und Klein
Mittags kommen schon die Kleinen
zum Zuge, denn die Landesbühne
zeigt Kindertheater, das in der Qualität dem Erwachsenenprogramm in
nichts nachsteht. Auch für die ganz
Kleinen gibt’s Theater in Eberbach.
Ein Kasperletheater, im Ferienprogramm der Stadt finden sich drei Aufführungen, die, meist ausverkauft,
dem Nachwuchs die Welt der Bühne
nahebringen sollen. Und natürlich
das wunderschöne Weihnachtsstück. Der große Saal der Stadthalle
brummt. Vom Kindergarten bis zur
Grundschule sind die Besucher, die
sich jedes Jahr zum Theaterbesuch
einfinden. Quirlig und laut ist es.
Aber kaum verdunkelt sich der Saal
und der Vorhang geht auf, wird es
mucksmäuschenstill. Mit roten Backen und glänzenden Augen verfolgen sie das Geschehen auf der Bühne
und wenns manchmal ein bisschen
gruselig wird werden ganz kurz die
Augen zugekniffen aber gleich wird
es wieder lustig und zum Schluss
sind alle glücklich und zufrieden.
Die Schauspieler auf der Bühne, die
jubelnden Kinder im Saal und die abholenden Eltern und Großeltern. So
könnte es doch öfter sein.
Es gibt immer einen
Grund zum Feiern
Frühlings- Sommer- und Herbstfeste
der Vereine gehören genauso zum
festen Terminplan wie die zahlreichen Heckenfeste und Maifeiern.
Kerwe in den Ortsteilen ist ein
Grund für ein großes Fest und
irgendein Verein hat immer
irgendein Jubiläum, das es
zünftig zu feiern gilt.
Am Wochenende nach Himmelfahrt findet mit dem
Frühlingsfest das erste große Stadtfest statt. So bunt
wie die Jahreszeit liest sich
auch jedes Jahr wieder das
Stimmungsm
acher
Programm. Die gesetzten
Punkte wie die Eröffnung
mit dem Frühlingsliedersingen
mit Unterstützung der kath. Pfarrkapelle, dem Kinderflohmarkt in
der Altstadt, dem Flohmarkt im
evang. Gemeindehaus, Kaffee
und selbstgebackener Kuchen
bei der katholischen Kantorei,
dem wuseligen Kinderflohmarkt
in der Altstadt, dürfen natürlich
nicht fehlen. Für die, die nach
Essen, Trinken und viel Musik
Ruhe suchen sind die Museen
geöffnet und so ein verkaufsoffener Sonntag lockt natürlich
auch.
Rock und Blasmusik
in der Altstadt
Aber zurück auf die Straßen und Plätze der Altstadt. Lindenplatz, Leo, Alter und Neuer Markt sind drei Tage
lang musikalisch belegt. Man kann
bei Blasmusik schunkeln, abtanzen
bei den verschiedenen Rockbands
und natürlich kommen auch die
Jazzfreunde auf ihre Kosten. Schulbands haben ihren ersten Auftritt vor
Publikum und in den Straßen begegnet man mobilen Bands, die überall
da Station machen, wo sich Menschen aufhalten, und bunte Künstlergruppen ziehen mit Klamauk,
Theater und Artistik durch die Stadt.
Showtanz, Zumba, Trampolinvorführungen, Modenschauen... man
muss nur mit offenen Augen durch
die Stadt gehen.
Ritterturniere für die Kinder, Spielestationen sind aufgebaut und natürlich ist wieder die Soccer-Arena vor
Ort.
Und immer wieder die Stände und
Zelte mit Ess- und Trinkbarem. Für
alles ist gesorgt.
DanceNight S
ti
mmung
die Qualität allemal gut und dem
Vergnügen eines
Filmabends steht
nichts im Weg.
Wer sich für die
Stadtgeschichte
interessiert kann eine Stadtführung
mitmachen oder sich abends mit
dem Nachtwächter auf Tour begeben. Unterhaltsam und mit einem
Augenzwinkern wird dem Besucher
die Vergangenheit und Gegenwart
Eberbachs nahegebracht.
Altstadt-Blasm
usik
Popcorn mit Kino
Und weiter geht’s mit dem Unterhaltungsangebot. Lesungen, Vorträge,
und- einmal im Monat Film. Nachdem das Eberbacher Kino mangels
Besucheransturms geschlossen hatte,
gab es eine ganze Zeit keine Möglichkeit in Eberbach Kino zu erleben.
Schließlich fand sich ein reisender
Cineast, der in Zusammenarbeit mit
der Stadt einmal monatlich drei Filme zeigt. Kinder, Jugendliche und
Erwachsene, für jeden ist was dabei.
Die Filme sind erstaunlich aktuell.
Das Popcorn wird frisch gemacht
und schmeckt köstlich, so kann man
sich in der Stadthalle ganz dem FilmGenuss hingeben. Zugegebenermaßen hat man nicht das 3-D Erlebnis
der Kinowelt und auch der Ton entspricht nicht dem Dolby-SurroundAnspruch verwöhnter Kinogänger,
aber für einen ganz gewöhnlichen
Kinonachmittag oder – abend ist
07
Musik for Ewwer
Begegnen einem auf dem Weg durch
die Altstadt immer wieder Menschen
verschiedenen Alters und Aussehens, die eines vereint, nämlich das
Mitführen eines Instrumentes, vorzugsweise einer Gitarre, dann kann
das nur eines heißen: es ist Summer
Night Session.
Musiker aus Eberbach und der Umgebung machen „Musik for Ewwer“.
Sie treffen sich und machen einen
Abend lang zusammen Session. Einfach jeder mit jedem. Jung, alt, Rocker oder Geiger. Alles findet sich
zusammen. Im Grunde eine Art musikalischer Swinger-Club.
Die EWG sorgt für
Stimmung
Viele Veranstaltungen verdanken
wir dem Engagement der Geschäftswelt. So sind die Veranstaltungen der
EWG ein Besuchermagnet. Ob das
Sommerstraßenfest oder Feuer und
Flamme im Herbst, die Feste leben
von der Stimmung. Bei Flammen-
Apfeltag mit EWG
schein ein heißes Würstchen essen,
ein Einkauf in einem der noch spät
geöffneten Geschäfte und dann noch
ein kleiner Absacker im Schein einer
Fackel. So macht ein Einkaufsbummel richtig Spaß. Und dann natürlich
der Apfeltag. Der 3. Sonntag im Oktober lockt tausende von Menschen
in die Stadt. Es ist Apfeltag. Verkaufsoffener Sonntag, Musik, Unterhaltung, Kunst, Kultur, kulinarische
Genüsse, und natürlich Äpfel, Äpfel,
Äpfel. Ein Abstecher zum Kreativmarkt, der an diesem Wochenende
auch noch stattfindet, rundet einen
unterhaltsamen Stadtbesuch ab.
Ein Highlight
Aber das Highlight der Feste in Eberbach beginnt im August: Was dem
Münchner sein Oktoberfest ist dem
Eberbacher sein Kuckucksmarkt.
Nostalgie pur bei den älteren Eberbachern. Mit glänzende Augen erzählen sie von der guten alten Zeit, als
der Kuckucksmarkt noch in der Altstadt war. Ein Weinzelt im Schulhof.
Das Bierzelt stand da, wo heute die
Dr. Weiß Halle steht und es gab tatsächlich Attraktionen wie Flohzirkus
und Theatervorführungen mit Hunden als Darsteller. Und unbestätigten
Gerüchten zufolge soll sogar ein Riesenrad gesehen worden sein. Alles
spielte sich in den engen Gassen der
Altstadt ab. Das wäre heute schon
aus Sicherheitsgründen nicht mehr
denkbar.
Heute findet der Kuckucksmarkt in
der Au statt. Alles ist größer, schneller, bunter geworden. Aber die tradi-
Eberbachs next Top-Kuh?
Kuckuck-Stimmung
tionellen Eckpunkte sind geblieben:
Montags das Kinderfest, bei dem
kleine und auch etwas größere Kinder sich Preise erspielen können und
natürlich die begehrten Fahrchips,
die auch anschließend gleich umgesetzt werden.
Eberbachs next Top Kuh
Die Fleckviehschau am Dienstag, die
immer wieder viel Publikum anzieht.
Bauern aus der Umgebung stellen
ihre Kühe zur Schau und es wird
nicht Germanys next Topmodell
sondern Eberbachs next Top Kuh gewählt. Jedes Jahr kommt wieder der
Einwand, in der Stadt gäbe es größere und schönere Rindviecher, aber es
werden halt mal nur die Vierbeinigen
zur Wahl zugelassen.
Und wenn dann am Dienstag Abend
unter vielen „aaahs“ und „ooohs“ die
Lichter ausgehen und das Brillantfeuerwerk den Himmel über Eberbach
erhellt, sind wir uns wieder einig:
Schön war er, der Kuckucksmarkt.
Bis nächstes Jahr dann.
gewinnen, oder den kuscheligen
Weihnachtsmarkt der Vereine besuchen und sich dort bei Glühwein
und heißer Wurst auf Weihnachten
einstimmen.
Und nach dem Fest hat man die
Möglichkeit die angegessenen Pfunde beim Weihnachtsrock wieder abzutanzen.
Was gibt’s noch?
Da wären die vielen Konzerte der
Kirchen, Musikschulgruppen, der
Bands aus Eberbach, Dia-Vorträge,
Volkshochschulkurse, die auswärtigen Veranstalter, die die verschiedensten Sparten abdecken, es gibt
Zirkus, Lebendiger Neckar, und und
und... was vergessen? Klar, ganz viel.
Natürlich dieses Mal nicht zum
Zuge gekommen sind die Sportvereine. Fußball, TV Eberbach mit vielen
Sparten, Handball, Tennis, Ruderclub, OWK, Karate, Motorsportclub
und wer mit einer PS zufrieden ist:
Reiten. Bogen, Sportfischer und und
und... was vergessen? Klar ganz viel.
Also, wer jetzt noch meint: „Nix
los“, dem kann man nur sagen: „Selber schuld“.
Ad(e)vent
Wer jetzt noch Energie hat kann sich
spät im Jahr auf dem Lindenplatz
beim „Adevent“ der Serviceclubs unterhalten lassen und auch gleich einen Weihnachtsbaum erstehen. Wer
Glück hat kann sogar ein Prachtstück
08
Mehr Information erhalten Sie bei:
Kultur-Tourismus-Stadtinformation
Rathaus Eberbach
Tel.: 06271 87-242
[email protected]
www.eberbach.de
Ich würde meinen neuen Alten
immer am Neckar parken.
25
Eberclub
Der „Kuckucksfresser“.
In Ufernähe, auf erhöhtem Posten, steht stadtseitig zur
Rechten der Neckarbrücke, die bronzene Bildsäule vom
Kuckucksmal.
Gefertigt wurde die Säule 2007 im Auftrag der
Stifterfamilie Jacobi vom Bildhauer Prof. Wolfgang
Dreysse aus Quedlinburg.
Eine bürgerliche Begebenheit
aus der Eberbacher Gegend des
frühen 17. Jahrhunderts lieferte
den inhaltlichen Stoff für diese
bizarr juristisch eskalierende Geschichte.
wurde der Wirt zu einer hohen Geldbuße verurteil dass ihm Hören und
Sehen verging, während der Arzt
Hans Mantel als Drahtzieher dieses
Bubenstreiches von beiden Prozessen unbehelligt blieb.
Der Arzt Hans Mantel fühlte sich
seit Längerem von dem Küfer Martin
Endt gewaltig auf den Arm genommen. Am Pfingstsonntag des Jahres
1604 während eines Umtrunks im
Wimmersbacher Wirtshaus des Leonard Schäfer spürt der Arzt seine Gelegenheit, den Spieß umzudrehen.
Zum Umtrunk wird gebratenes Geflügel gereicht. Hans Mantel gelingt
es, entgegen aller Etikette, einen Kuckuck unterzuschmuggeln, den der
Küfer zum Spott aller Saufkumpane
auch wirklich verzehrt.
Dem Hohn auf den „Kuckucksfresser“ folgt ein handfester Rechtsstreit
– seither ein nicht enden wollender
Quell von Heiterkeit und Popularität
am Kuckucksmahl.
Gemessen an der absoluten Kuriosität, aus einem Bösenbubenstreich
heraus zwei Prozesse vom Zaune zu
brechen, hält sich mit Recht die über
allem Absonderlichen thronende Justitia, trotz ihrer amtlichen Augenbinde, zusätzlich voller Entsetzen noch
beide Hände vors Gesicht.
Im Schatten des Kuckucksmahles
bangte der Wirt von Wimmersbach
um seinen Ruf. Ohne seine Mitwisserschaft, hätte der Arzt wohl kaum
dem ahnungslosen Eberbacher Küfer einen Kuckuck vorsetzen lassen
können. So ging der Wirt in die Offensive und verklagte den wütenden
Küfer wegen übler Nachrede ob seiner Unschuld am Kuckucksmahl. Es
kam zwar zu dem Prozess, jedoch
zu keinem Urteil. Vielmehr wendete
sich das Blatt im Laufe der Zeit, denn
des Kuckucksfressers Schimpf und
Schande wurde unerträglich. Auf
dass der Eberbacher Küfer wegen
dieser Schmach den Wimmersbacher
Wirt verklagte. Ein halbes Jahr später
Ohne die Geschichten gut lesen zu
können, wäre
das Bildwerk
vom Betrachter
am Standort
nur mangelhaft
zu verstehen.
Deshalb kommt
dem Ziselieren
und Patinieren
der Bronzeoberfläche, insbesondere dem Schriftteil, unmittelbar
nach dem Guss
eine besondere
Bedeutung zu.
10
Ein kleiner Entwurf, nachdem prinzipielle Absprachen getroffen wurden,
diente dem Bildhauer und der Stifterfamilie als Wegeführung für den
künftigen Arbeitsprozess sowie dem
gemeinsamen Dialog bis zur erfolgreichen Einweihung.
Das Tonmodell in der Originalgröße
entsteht über einem, die Bildsäule
widerspiegelnden stabilen Holzkern.
Von den Fachwerkbauten Eberbachs,
die dem Zeitpunkt der Geschichte
sehr nahe liegen inspiriert, zeigt sich
eine hausähnliche „Bühne,“ in deren
Rahmen alle figürlich – komplexen
Details, wie die geschichtenerzählenden Reliefs vom Mahl und vom
Prozess ihre konstruktiv- architektonische Fassung erhalten.
Nach Abschluss des Tonmodells,
der Hauptphase des gestalterischen
Entwurfes kam es zur ersten Begegnung zwischen den Stiftern und dem
Werkstück im Maßstab 1:1 in der
Werkstatt des Bildhauers.
Die zwei, gegenüber liegenden Räumen des „Hauses“ beherbergen die
Geschichten vom Mahl und vom
Prozess, während die anderen zwei
Fassaden die Texte dazu tragen. Das
Wechselspiel von abstrakt zu verstehenden Schrift- Reliefs gegenüber
den figürlichen Reliefs erzeugt einen
spannungsvollen visuellen Kontrast,
wie er zur dramatischen Steigerung
der gesamten Begebenheit nötig ist.
Die Reliefgeschichten sind in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen zu
erleben.
Nachdem die Arbeiten am Tonmodell beendet - und das Ergebnis von
der Stifterfamilie abgesegnet wurde,
begann das Handwerklich- Techni-
sche der Umformarbeiten im Material Gips, um eine dauerhafte Variante
des Entwurfes quasi ein Gussmodell
für die Bronzegießerei herzustellen.
Dazu müssen von der kompletten
Oberfläche Gips- Negativformen in
Teilen abgenommen werden. Die NeProf. Wolfgang Dreysse
Geboren am 12. Juni 1947 in Sömmerda.
1954-1966 Besuch der Grundschule und
Erweiterten Oberschule in
Sömmerda
1966 Abitur und Facharbeiterabschluss
1966-1972 Studium an der Burg Giebichenstein,
in den Fachrichtungen Technische Formgestaltung, Holzgestaltung bei Prof. Hans Brockhage, dann Plastik bei Prof. Gerhard Lichtenfeld,
Anschließend freischaffend in
Quedlinburg.
1991-1994künstlerisch-wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Architekturfaku
tät der TU Braunschweig unter
Prof. Jürgen Weber
1994-2012 Professur an der Burg Giebichenstein
Kunsthochschule Halle
Wohnhaft in Quedlinburg
www.bildhauer-dreysse.de
11
gative werden nach einer isolierenden Behandlung wiederum mit Gips
ausgetragen und zu einer scheinbar
„groben Säule“ zusammengesetzt.
Anschliessend wird das gesamte Negativ als sogenannte verlorene Form
mit Hammer und Meissel entfernt.
Die darauf folgenden Feinarbeiten
vollenden das Gipsmodell.
In der Bronzegießerei angekommen, teilen die Gießer das Modell,
um wiederum Negative aus Silikon
herzustellen. Diese Formen dienen
den Wachsmodellen als Vorlage.
Die Wachsmodelle werden mit feuerfesten Substanzen eingeformt und
ausgebrannt. An Stelle des geschmolzenen Wachses gelangt beim Gießen
das flüssige Metall in diese Hohlräume und bildet somit dauerhaft die
Figur ab
Eberclub
Philosophie des Kuckucks
Schauen wir uns den komischen
Vogel also mal näher an:
Der Kuckuck (Cuculus canorus) gehört zur Ordnung der Kuckucksvögel (Cuculiformes) und zur Familie
der Kuckucke (Cuculidae). Groß
wie eine Taube, grau gefiedert,
kommt er zunächst mal nicht als
bunter Paradiesvogel daher, weder
bei uns, noch in anderen Ländern
Europas und auch nicht in Nordafrika und in Japan – überall dort
gibt es nämlich die Kuckucke.
mehrere Schnäbel vor, die gefüttert
werden müssen. So bekommen sie
mehr Nahrung.“( http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_content/56/12054/1037616/; abgerufen am 24.4.2015)
„Da hast Du mir aber ein schönes
(Kuckucks)-Ei ins Nest gelegt!“ – dieses Sprichwort bezieht sich natürlich
auf besagtes parasitäres Verhalten
dieses Vogels.
Schnabel auf und
Vollpension
Noch deutlicher sind Aussprüche,
die „Kuckuck“ zum Synonym für
„Teufel“ machen, etwa: „Scher Dich
zum Kuckuck!“ oder „Hol’s der Kuckuck!“.
Letzteres sollte man indes nicht zu
laut rufen oder durch Kauf- und Kreditverhalten herausfordern, denn bekanntlich ist der Kuckuck ja auch die
Pfandmarke des Gerichtsvollziehers.
Warum aber dort der Kuckuck? Nun,
hier entlehnt man den schlechten
Ruf des Kuckucks in einer Art Tiergeschichtsklitterung: Als im 18. Jahrhundert Vollstrecker und Exekutoren Schuldnern nachsetzten und als
1806 im Rheinland erstmals ausgewiesene Gerichtsvollzieher auftauchten, verwendeten diese Pfandsiegel.
Diese zierten jedoch keineswegs Abbildungen von Kuckucken, sondern
den stolzen preußischen Reichsadler.
Diesen als Kuckuck zu verunglimpfen, verfing und setzte sich über die
Jahrhunderte als solchermaßen einschlägiger Symbolvogel durch. Auch
in dieser Hinsicht eben: Ein Überlebenskünstler.
Apropos Geld: Jener abergläubisch
anmutende Brauch, sich beim ersten
Kuckucksruf des Jahres im Frühling
in die Tasche zu greifen, um dann
davon auszugehen, dass man das
ganze Jahr über so viel Geld haben
Nun schlägt die grausame Natur zu und damit das Naturell des
Kuckucks, wählt er doch als Überlebensstrategie eine hochgradig parasitäre: Weder baut er Nester, noch
pflegt er seine Brut. Vielmehr legt er,
d.h. sie, die Eier in die Nester kleinerer Singvögel – und lässt machen.
Schnabel auf und Vollpension. Nicht
selten garniert er solcherlei Verhalten
mit einer Ellbogenattitüde und stößt
die eigentlichen Kinder der Singvögel zur Seite oder gar aus dem Nest.
Grausam? Ja, aber erfolgreich. Und
Natur pur.
Zur Nachahmung in Sozialstaaten ist
dies natürlich nicht empfohlen oder
zumindest nicht moralisch verantwortbar. Während sich der Kuckuck
eben mit seinem Naturell herausreden könnte, ist der Mensch doch ein
reflektiertes Lebewesen mit der Fähigkeit zur Empathie und laut Aristoteles ein Zoon politikon, also ein
soziales Wesen – und ein politisches
im allerdings besten Sinne dieses
Wortes.
Bevorzugte Wirte (so nennt man
sie – der Kuckuck ist allerdings,
wenn wir in diesem Bild bleiben, ein
Zechpreller) sind Rohrsänger, Gras-
Hol’s der Kuckuck
mücken, Pieper, Bachstelzen, Braunellen, Neuntöter, Zaunkönig und
Rotschwänze – 45 Vogelarten hat er
sich ausgeguckt, der Kuckuck. Hierzulande schätzt man etwa 50.000
bis 100.000 Kuckuckspaare; in ganz
Europa schätzt man 4 bis 8 Millionen
solcher federbewehrten Bonny und
Clydes.
Dass die Evolution auch Raffinesse fördert, zeigt das folgende wissenschaftliche Forschungsergebnis:
„Junge Fluchtkuckucke täuschen
ihre Pflegeeltern mit einem optischen Trick: Sie zeigen ihnen die
Unterseite ihres Flügels, wo die Federn wie der Schnabel gelb gefärbt
sind. Schlagen die Kuckuckskinder
mit den Flügeln, täuschen sie so
12
Sämtliche Werke: kritische Gesamtausgabe, Band 14, Ausgabe 2, S. 334 von Gustav Mahler,Internationale Gustav Mahler Gesellschaft
Ein Mythos, eine Mystik: Wohl kaum ein Tier ist symbolisch so aufgeladen wie dieser
gefiederte Geselle. Und wohl kaum ein Tier ist durch seine Lautgebung („gu-kuh!“) so
vielen bekannt, ohne, dass man ihn ohne seinen Laut erkennen würde, wenn man ihn
sähe. Oder wissen Sie, wie ein Kuckuck aussieht?
Sehen Sie…?
wird wie im Augenblick in der Tasche vorhanden ist, bringt unseren
Freund einmal mehr in eine unsterbliche Symbolik. Wie dies in der bargeldlosen Zukunft weiterläuft, bleibt
abzuwarten; es würde mich nicht
wundern, wenn dem Kuckuck da
auch noch etwas einfiele.
Es geht aber nicht nur um Geld,
sondern um nicht weniger als das
Leben: Manche glauben, dass die
Anzahl von gehörten Kuckucksrufen exakt der Anzahl von noch vor
dem Kuckucksrufhörer liegenden
Lebensjahren entspräche. Wenn der
Kuckuck also nur einmal kuckuckt,
wird es nach dieser Lesart eng…
Ein Kuß mit dem oder der Liebesten
zu diesem Soundtrack soll die Liebe
ja auch für alle Zeiten festigen. Vielleicht stellt man sich zur Sicherheit
dabei additiv unter einen Mistelzweig.
Unbedingt zu erwähnen ist natürlich
das „Lob des hohen Verstandes“ aus
des Knaben Wunderhorn, jener von
Clemens Brentano und Achim von
Arnim vor über zweihundert Jahren
herausgegebener Sammlung romantischer Lyrik, welche dem Komponisten Gustav Mahler Vorlage für
manche Komposition war, eben auch
besagten „Lob des hohen Verstands“,
in dem Kuckuck und Nachtigall einen Sängerwettstreit, einen ornithologischen Battle, eingehen und niemand Geringeren als den Esel zum
Richter wählen. Die Argumentation
des Kuckucks: „Denn weil er hat
zwei Ohren groß, so kann er hören
desto bos, und, was recht ist, kennen!“
Nun, es kam, wie es kommen musste: Dem pragmatischen Esel war die
virtuose Sanges- und Tirillierkunst
der Nachtigall zu komplex („Ich
kann’s in Kopf nicht bringen!“) und
Der Kuckuck ist international
und überwindet nahezu alle
Sprachbarrieren:er heißt
im Französischen Coucou,
im Italienischen cucú, im
Russischen Kukuschka, im
Griechischen koukoula, im
Englischen Cuckoo, im Polnischen
Kukułka, im Finnischen käki, im
Niederländischen koekoek und im
Ungarischen kakkuk – stets wurde
der Ruf lautmalerisch in seinen
Namen integriert.
Auch das Odenwälderische
„Guggugg!“ reiht sich nahezu
nahtlos in diese Liste ein.
verhilft dem Kuckuck zum Sieg:
„Wohl sungen hast du, Nachtigall!
Aber Kukuk, singst gut Choral!
Und hältst den Takt fein innen!
Das sprech’ ich nach mein’ hoh’n
Verstand,
und kost’ es gleich ein ganzes Land,
so laß ich’s dich gewinnen, gewinnen!“
Kukuk, kukuk! Ija!“ (Quellenangabe
folgt)
Ergo: „Nimm das, Streberin Nachtigall!“ mag sich mancher voller Genugtuung denken und sich mit dem
listigen Underdog freuen. Dass man
Mahler nachsagt, mit diesem GleichDer Autor:
Jochen König, Institut für Weisheitsliebe
Geb.: 12.3.62, verheiratet, eine Tochter
Studium:
BWL, insb. Marketing, Mannheim
Philosophie, Hagen
Berufe:
Philosophischer Praktiker
Marketing-Kommunikations-Experte
Dadaistischer Text-Artist
Dr. Weiß-Str. 3 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 8099991
www.weisheits-liebe.de
[email protected]
13
nis Musikkritiker
zu verspotten,
nimmt dem
Kuckuck die Goldmedaille ja nicht
mehr weg.
Auch Mozart,
Vivaldi und Beethoven verwendeten die kleine
Terz des Kuckucksrufs in einigen ihrer Kompositionen.
Sogar in der griechischen
Mythologie spielt jener unscheinbare graue Vogel eine
Hauptrolle, soll sich doch
niemand Geringerer als
Zeus in einen solchen verwandelt haben, als ein gewaltiges Unwetter aufkam,
um an die von ihm so begehrte eigene Schwester Hera
heranzukommen. Der Plan ging auf,
denn Hera nahm sich des kleinen,
durchnässten und verschreckten
Vögelchens erwartungsgemäß an –
und hatte dann eben Zeus auf dem
Schoß. Raffinesse eben…
Würde ich nicht für ein Odenwälder, sondern für ein Schwarzwälder
Magazin schreiben, so käme ich natürlich nicht um die Kuckucksuhr
herum, welche seit drei oder vier
Jahrhunderten ein echtes Erfolgsmodell ist.
Philosophisch ist festzuhalten, dass
neben den oben beschriebenen Kategorien Liebe, Leben, Verstand, Kunst
und Geld damit auch die Kategorie
der Zeit vom Kuckuck besetzt ist.
Mehr Existenz geht nicht!
Sein Lebensstil hat auch Einzug in
die Namensgebung ähnlich operierender Tiere gehalten; man denke an
die Kuckuckshummel.
Eberclub
In Eberbach ruft er besonders laut: einmal im Jahr, am Wochenende um den
letzten Sonntag im August herrscht Aufregung in der Au: Kuckucksmarkt-Zeit.
Wenn freitags um 18 Uhr der
Fanfarenzug ins große Festzelt
einzieht, die tausend FreibierBons für die ersten Besucher
verteilt sind, kann das Stadtoberhaupt nach einem gelungenen Fassbieranstich das Zeichen
geben: Drei Böllerschüsse verkünden auch den daheimgebliebenen Eberbachern „Ozapft is“.
einen und der Crepes-Stand auf der
anderen Seite wieder da sind. Man
braucht doch seine Fix-Punkte. Aber
zum Glück gibt s auch viel Neues
zu sehen. Die Mischung aus jährlich wiederkehrenden und neuen
Geschäften macht den Reiz für den
Besucher aus.
Schon seit dem Nachmittag sind viele Familien mit Kindern unterwegs,
denn der Freitag ist Familientag. Vergünstigte Fahrpreise, Schnäppchen
an vielen Ständen und Sonderaktionen an den Spielständen sind eine
gute Gelegenheit, das Kuckucksmarkt-Angebot mit der ganzen Familie zu testen.
Traditionell beginnt der geübt Besucher mit einem Rundgang über
den Markt. Vom Parkplatz geht’s
auf die obere Marktstraße und
beruhigt stellt er fest, dass
der Holländer mit seinen Blumen auf der
vorbei an Süßwaren, Socken, Unterwäsche, allerlei mehr oder weniger
Modisches, Haushaltswaren und
Schnickschnack – alles findet seinen
Käufer. Und natürlich die Angebote
für die Kleinen! Spielwaren und der
große Stand mit den Losen locken.
Schon von weitem
sieht man die
Weiter geht’s,
14
riesigen Plüschtiere, die es als Hauptgewinn gibt. Von Jahr zu Jahr ändert
sich die Auswahl, einhergehend mit
dem gerade angesagten Filmhelden.
Waren es früher noch Teddys, Elefanten oder Hündchen, bestimmt heute
die Filmwelt die Auswahl: Von Nemo
über SpongeBob und Shrek bis zu
den Minimoys. Jedes Jahr ein neuer
Star. Vom Losestand geht es direkt zu
einem der Karussells für die Kleinen.
Winkende Eltern, Omas und Opas
stehen am Rand und freuen sich über
die strahlenden Kinderaugen wenn
der Nachwuchs auf seiner Runde im
nostalgischen Feuerwehrauto oder
im modernen ICE
vorbeikommt.
Kuckucksmarktgeld
Die etwas älteren Geschwister haben
sich vom familiären Kreis schon mal
abgeseilt, natürlich nicht, ohne sich
vorher bei der Verwandtschaft mit
„Kuckucksmarktgeld“ einzudecken.
„Und immer wieder dabei sein. Das
ist Super, treten sie näher“ Hier findet man die Jugend. Herantasten
über die harmloseren Fahrgeschäfte
und schließlich „immer wieder dabei
sein“, mutig in die alljährlich wechselnden Highlights des Marktes. Die
spektakulären Fahrgeschäfte sind
aussergewöhnlich. Höher, schneller,
wilder. Wer sich traut, erlebt Nervenkitzel pur. Mit einer höllischen
Geschwindigkeit drehen sich die Sitze um die eigene Achse und stürzen
kopfüber dem Boden entgegen. Noch
ein Looping und es ist überstanden.
Nichts für schwache Nerven. Mit einem flauen Gefühl in der Magengrube, zerzausten Haaren und je nach
Typ mit käseweißem oder hochrotem Gesicht kommen die Fahrgäste
wieder unten an. Schön war’s. Wo
sonst kann man zwischen Freude
und Entsetzen allen Frust so rausschreien wie bei einer solch wilden
Fahrt.
Aber auch Besucher, die weniger
Adrenalinsüchtig sind, kommen
auf ihre Kosten. Der DschungelTrain und Auto-Scooter sind seit
Generationen Treffpunkt für Jungverliebte und solche, die es noch
werden wollen. So manche lang
andauernde Beziehung hat sich auf
dem Kuckucksmarkt schon angebahnt.
Jetzt ist es an der Zeit, eine Grundlage für den Abend zu schaffen.
Zahlreiche Imbissstände locken
mit ihrem kulinarischen Angebot.
Steaks, Pommes, Currywurst und
Döner dürfen es sein. Aber auch Pizza, Fisch, Mexikanische Küche und
Asiatisches. Und natürlich Langosch.
Wie bei den Verkaufsständen. Alt
bekannte Anbieter werden ergänzt
durch neue Geschmacksrichtungen.
Wer nicht im Stehen essen möchte
besucht eines der Zelte. Hat man
Glück und erwische einen Platz am
Zelteingang oder im Biergarten kann
man die Vorbeischlendernden beobachten und es ist fast unmöglich,
nicht den ein oder anderen Bekannten zu entdecken. Was durchaus gewollt ist, denn an kaum einem anderen Termin trifft man so viele alte
Bekannte wie an den Tagen auf dem
Kuckucksmarkt.
Das Speisenangebot in den Zelten
ist breit und abwechslungsreich.
Und jeder hat wohl sein bevorzugtes Ritual. Für den einen gehört
ein Fischbrötchen unbedingt zum
Marktbesuch, für den anderen ist die
Erbsensuppe im Mostzelt ein Muss.
Und natürlich gehört die Tüte mit
Mohrenköpfen für den Heimweg
auch dazu.
Zahlreiche Getränkestände sind
Treffpunkt für die Marktbesucher.
Aus den Zelten schallt Musik, Frühschoppen,
Alleinunterhalter,
DJs, Unterhaltungs- und
Partymusik und natürlich
Karaoke. Wer sich unterhalten lassen will: hier ist
die Gelegenheit. Man muss
nur aussuchen und einem beschwingten Abend steht nichts mehr
im Wege.
Traditions-Montag
Der Montag ist traditionell der Tag
der Betriebe. Viele Chefs nutzen die
Gelegenheit zum gemütlichen Bei15
sammensein mit ihren Angestellten
außerhalb der täglichen Umgebung
und gehen gemeinsam in die Au.
Am Nachmittag kommen wieder
die Kleinen auf ihre Kosten. Im Stadion in der Au steigt das Kinderfest.
Schon lange vor dem offiziellen Beginn um 14.30 Uhr sammeln sich
die ersten Teilnehmer. Nachdem sie
am Eingang Bons für Eis und ein Getränk erhalten haben, stellen sie sich
mehr oder weniger geduldig an den
Spielstationen an. Wenn der Bürgermeister den Startschuss gegeben hat
kann es losgehen. Eierlaufen, Sackhüpfen, Topfschlagen sind die Stationen für die ganz Kleinen. Und nach
erfolgreichem Durchlaufen der Station gibt es nicht nur einen Stempel in die Teilnahmekarte, nein, Kind darf sich
einen der von den
Marktbeschickern
gespendeten Preise aussuchen.
Ein nicht so ganz einfaches Unterfangen. Soll es ein Fahrchip sein?
Oder ein Kleidchen für die Puppe?
Der Armreif glitzert aber auch so
schön! Und da ist ja auch noch eine
Tüte Popcorn. Die nächste Staffel
von Kindern ist auch schon angekommen. Die Mutter mischt sich
ein: Also was jetzt? Tja, nicht so
einfach. Chip? Kleidchen? Popcorn?
Gedrängel von hinten, ungeduldige
Eltern, die freundliche Helferin am
Stand bleibt cool. Jahrelange Erfahrung. Und endlich zieht das Kind
glücklich mit einem Schlüsselmäppchen ab zum nächsten Stand.
Die größeren Kinder sind an ihren
Stationen schon erfahrener. „Gibt es
Chips für das große Fahrgeschäft?“
und schon geht’s weiter. Zum Kletterbaum. Hier darf jeder sein Glück
versuchen. Hoch oben an einem
Kranz hängen Rucksäcke, Skateboards, größere Geschenke eben. Bei
den ganz Kleinen schiebt der Helfer
schon mal ein bisschen von unten
und der junge Mann, der den Kranz
am Seil oben hält, lässt auch ein wenig nach, der Kranz kommt ein wenig nach unten, so ist der Weg nach
oben zum ersehnten Preis nicht ganz
so weit. Bunt und laut geht es zu, bis
auch die letzten Geschenke verteilt
sind und die Kinder zufrieden das
Stadion verlassen, um die erspielten
Chips und Bons gleich umzusetzen.
Zurück bleiben erschöpfte aber zufriedene Helfer, die noch aufräumen
und sich freuen, dass alles wieder gut
gegangen ist und so viele Kinder offensichtlich ihren Spaß hatten.
Dienstag
Am Dienstag kommen die landwirtschaftlich interessierten auf ihre
16
Eberbach. Synchron zum Feuerwerk
erklingt Musik und der Gänsehauteffekt ist garantiert.
Unter vielen Ahs und Ohs der Zuschauer erhellt sich der Himmel immer wieder und wenn nach dem fulminanten Schlussakkord der Applaus
der Besucher verklungen ist, wird es
fast ganz still und jetzt ist es soweit:
Der Kuckucksmarkt ist für dieses
Jahr zu Ende.
Kosten. Fleckviehschau ist angesagt.
Schon ab 9.30 Uhr wird es lebendig
in der Au.
Landwirte aus der Umgebung fahren
an und laden ihre schönsten Rinder
aus. Geputzt und gepflegt sehen sie
aus, die Kühe, die sich den Preisrichtern stellen. Dass diese Veranstaltung, eine der größten Schauen
in der Region, durchaus noch zeitgemäß ist, zeigt die große Zahl der
Besucher. Nicht nur Landwirte und
Züchter finden den Weg zur Fleckviehschau, auch zahlreiche interessierte Laien kommen jedes Jahr wieder. Nicht zuletzt ist die Tierschau
also auch eine schöne Werbeveranstaltung für die bäuerliche Landwirtschaft in der Region. Kinder können
sehen, wo ihre Milch herkommt,
die Väter, wo die Steaks. Und wenn
kleine Kälbchen zu bewundern sind,
freuen sich nicht nur die Kinder über
den Anblick.
Eine spannende Auswahl beginnt,
denn bei allem Spaß an der Veranstaltung ist doch die Auszeichnung
das Wichtigste für die Bauern. Fachjuroren bewerten die Rinder in verschiedene Klassen, die schönsten unter den Damen werden gekürt und
mit Pokalen bedacht. Stolz nehmen
die Besitzer die Auszeichnungen in
Empfang, ist es doch der Beweis für
jahrelange gute Arbeit.
Jetzt heißt es aber nochmal auf das
Festgelände, alles besorgen was man
noch kaufen wollte, den Gewürzvorrat ergänzen, beim Holländer Blumen erstehen, noch ne Wurscht, ein
oder zwei Bier, vielleicht auch noch
Aber keine Sorge, während die letzten Teilnehmer noch abbauen und
der Platz sich leert, beginnt bei der
Stadtverwaltung schon die Planung
fürs nächste Jahr.
mal eine Runde in einem Fahrgeschäft wagen und schon ist es wieder vorbei. Der Abschluss naht: Das
alljährliche Brillantfeuerwerk setzt
den Schlusspunkt unter fünf Tage
Kirmesbetrieb.
Das Finale
Die Lichter in der Stadt gehen aus
und es geht los. Knaller, Heuler, Teufelchen und Raketen steigen auf und
zaubern wundervolle Farbkompositionen an den Nachthimmel über
53
17
Mehr Information erhalten Sie bei:
Kultur-Tourismus-Stadtinformation
Rathaus Eberbach
Tel.: 06271 87-242
[email protected]
www.eberbach.de
Eberclub
Honig im Blut
Eberclub besuchte den passionierten Imker Rainer Olbert und wollte mehr erfahren
über die fleißigen Odenwaldbienen und das Imkerhandwerk. Imker Olbert ließ uns
teilhaben an seiner Begeisterung für die Pflege und Haltung der Bienen und erzählte
uns seine ganz spezielle Imkergeschichte.
Schon als ganz kleines Kind war
mein größter Wunsch, meinem
Papa bei den Bienen zu helfen. Er
hatte mir versprochen, wenn ich
drei Jahre alt bin, dann nimmt er
mich mit. Endlich war es so weit.
Ich konnte es kaum erwarten. Im
April ging es dann tatsächlich los.
Sonntags morgens, es dürfte noch
vor acht Uhr gewesen sein, ich
konnte ja noch keine Uhr lesen,
weckte er mich. „Aufwachen, es
geht gleich los, bis Mittag haben
wir noch viel vor!“ Die Mutter
richtete uns das Frühstück. Die
Schwestern schliefen noch. Mädchen halt. Aber wir beiden Männer machten uns auf den Weg.
Mit dem türkisfarbenen Ford Taunus Kombi ging es zu der etwa
zwei Kilometer entfernten Johannisbeerplantage. Hier stand unser
Bienenhaus. Die letzten 100 Meter mussten wir einen Pfad steil den
Berg hinauf. Ich erinnere mich noch
gut, wie mühsam es war, die vielen
Mittelwände, das sind die Holzrahmen mit den eingelöteten Wachsplatten, nach oben in das Bienenhaus zu tragen. Man
musste sie behandeln wie
rohe Eier, denn sie sind,
besonders am Morgen,
wenn sie noch kalt
sind, sehr zerbrechlich. Aber ich wollte beweisen, dass
ich gut arbeiten
konnte. Ich war
allerdings ganz
froh, dass
mein Vater
befand, für
das Tragen der
vollen Honigeimer vom Bienenhaus nach
unten zum Auto sei ich doch noch
zu klein.
Smoker nachfüllen.
Die wichtigste meiner Aufgaben aber
war das Überprüfen und ständige
Nachfüllen des Smokers. Ohne den
Rauch wurde es sehr ungemütlich.
Der Geruch von Rauch löst bei den
Bienen den Rückzug aus, denn
der Rauch eines Waldbrandes
war für die Bienen schon immer
ein Urfeind, dem man nur durch
Flucht entrinnen konnte. Ein Bär
hingegen, der seinen mit Kohlendioxid angereicherten
Atem in ein Bienenvolk blies,
wurde sofort
heftig
attackiert.
Aber auch sonst gab es bei den Bienen immer viel zu tun. Mein Vater
gab mir immer etwas zu arbeiten. Holzteile und Rahmen
mussten von überbautem Wachs
mit einem stumpfen Messer abgekratzt werden. Das Wachs wurde damals noch zu einer Kugel
zusammen geknetet, anfänglich
wie Tennisbälle wuchsen sie
dann Fußball groß. Das
war wichtig zum Schutz
gegen die Wachsmotten,
wir hatten ja noch keinen
Wachsschmelzer. Die Honigund Bruträume mussten stets
erweitert werden, wozu ich
die Waben aus dem Vorratsschrank reichte. Wenn
man ihn nicht sofort
wieder verschloss, war
die Hölle los, denn die
honigfeuchten Waben
wirkten auf die Nektarsucher sehr anziehend.
Schleudern
Ein Höhepunkt war
es immer, wenn im
Hochsommer geschleudert
wurde. Hatte der Honig den
richtigen Reifegrad erreicht, das
bedeutet, dass der Wassergehalt
des Honigs im idealen Bereich lag,
konnte es endlich losgehen. Ist der
Wassergehalt beim Schleudern zu
hoch (über 20%), kann der Honig gären, ist der Wassergehalt zu
niedrig (unter 15%), kandiert der
Honig steinhart, sodass man darin jeden Löffel abbrechen kann.
Geschleudert wurde damals direkt im Bienenhaus.
Zum Drehen der mechanischen Schleuder war ich na18
türlich anfänglich noch zu klein. Ich
hatte noch überhaupt kein Gefühl
für die erforderliche Drehzahl, die
stets dem Gewicht der Honigwabe
anzupassen ist. Deshalb half an diesen Tagen mein Opa.
Ich war froh, dass ich, wie die Großen, angekleidet mit der typischen
Schutzkleidung der Imker, im Schleuderraum beschäftigt wurde.
Man konnte sich der Bienen im
Schleuderraum kaum erwehren, die
immer wieder zusammen mit den
vollen Honigwaben durch die kleine Durchreiche wischten, obwohl
die kleine Öffnung nach jeder Wabe
sofort wieder mit einem Brett verschlossen wurde. Fenster gab es im
Bienenhaus keine. Es gab dafür einen
großen Laden, der geöffnet wurden,
damit es ausreichend hell war. An
Schleudertagen war der Laden im
Schleuderraum mit einem großen
Fliegengitter bienendicht verschlossen. Doch tausende von Bienen auf
dem Fliegengitter verdunkelten immer wieder die Sicht. Die einen mit
vollem Magen wollten raus, und tausende hungriger Mäuler tobten draußen am Gitter und wollten rein.
Der Prozedur, das Fliegengitter so
zu öffnen und so abzuschütteln,
dass sie äußeren Bienen kurzzeitig
abgewehrt und die inneren Bienen
nach draußen geschüttelt wurden,
um es sofort wieder bienendicht zu
verschließen, war ich noch nicht gewachsen. Darin war mein Opa Profi.
Alles klebte von Honig und Entdeckelungswachs. Man musste sich
deshalb immer wieder die Hände
waschen, damit sie für die Bienen
nicht so attraktiv waren. Mit dem
Wasser mussten wir sparsam sein,
denn wir hatten nur einen Kanister
mitgebracht, fließendes Wasser gab
es nicht. Auf einem Campingkocher
wurde in einem kleinen Kochtopf etwas Wasser zum köcheln gebracht.
Darin standen die Entdeckelungsgabeln und wurden warm gehalten,
tisch. Bei meinem Vater waren es
oft mehr als 20 Stiche. Aber im Gegensatz zu mir gab es bei ihm, der ja
mittlerweile immun war, keine Beulen mehr.
Das eigene Volk
damit sie leichter durch die Waben
glitten. Die Waben rochen unverwechselbar gut. Von Zeit zu Zeit hob
ich den Schleier an, um mir einen
süßen Klumpen davon in den Mund
zu schieben. Möglichst ohne Bienen.
Er wurde ausgekaut wie Kaugummi. Dieser frische Geschmack von
Kirschblüten- oder Löwenzahnhonig
ist mit Worten nicht zu beschreiben. Es ist das Privileg eines jeden
Imkers und die Entlohnung für die
vielen Bienenstiche von denen es an
Schleudertagen gerade so hagelte.
Mit der damaligen Bienenrasse war
nicht daran zu denken, den Schleier
auch nur ganz kurz abzusetzen, so
lange ein Bienenkasten offen war.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und
meiner Freude am Imkern verging
kein Sonntag ohne Tränen. Die Stiche taten sehr weh, und fast immer
während der Bienensaison saß ich,
versehen mit bis zu fünf Stichen, mit
geschwollen Händen am Mittags19
Als ich in die erste Klasse kam, sagte
mein Vater, dass ich nun groß genug
sei, um mein eigenes Volk zu halten.
Eigens für mich schreinerten wir einen Kasten. Er hatte zwar nur eine
Etage, aber es reichte aus, um den
Umgang mit den Bienen zu erlernen.
Ein Volk wurde einlogiert und ich
sammelte mit meinen Bienen meine
Erfahrungen, die ich benötigte um
auch die größeren Wirtschaftvölker
zu bearbeiten. Über die Jahre wurde ich immer routinierter. Im Alter
von zwölf Jahren war ich schon eine
große Stütze für meinen Vater. Unter
der Woche konnte ich selbstständig
Vorbereitungen treffen, Kontrollgänge absolvieren und sogar Schwärme
einfangen, denn die Bienen pflegen
das Ausschwärmen nicht immer auf
den Sonntagvormittag zu legen.
Berufsbedingt hatte mein Vater immer weniger Zeit, sodass er mich eines Tages, ich war vielleicht 16 Jahre
alt, vor die Wahl stellte, die Bienen
entweder aufzugeben oder mir komplett zu übertragen. Ich nahm die
Herausforderung an.
Als ich dann einen Führerschein hatte und den R4 meiner Eltern benutzen konnte, war das für mich eine
große Erleichterung. Der hatte einen
großen Laderaum.
Einmal wurde ich direkt von Bienenstock weggerufen. Ein Schwarm
hatte sich verirrt und schwirrte vor
einem Haus herum. Ich fuhr mit meinem Auto zum Ort des Geschehens
und da war auch schon die dunkle
Wolke– nicht groß, aber eben tausende von Bienen. Mein weißer Bienenanzug oder der Geruch von frischen Bienen wirkte auf die Bienen
plötzlich sehr anziehend. Eventuell
waren die Bienen in ihrer Schwarmlust ohne ihre Königin unterwegs.
Ich kam mir vor wie eine Königin.
Alle Bienen setzten sich auf meinen
Anzug. Vielleicht war auch aus Versehen die Königin auf mir
gelandet, was ich heute
nicht mehr zu sagen weiß.
Auf jeden Fall waren nach kurzer
Zeit alle Bienen auf meinem Anzug,
sodass ich die Schwarmfangkiste im
Auto stehen lassen konnte. Für die
mittlerweile vielen Schaulustigen
war das wohl interessant, aber was
sollte ich jetzt tun?
Ich entschloss mich ein einmalige
Experiment zu starten, öffnete die
Heckklappe des R4, kletterte samt
Bienenschwarm hinein und zog die
Klappe hinter mir zu. Ich schüttelte die Bienen ab und fuhr in einer
schwarzen Wolke aus tauenden von
Bienen zurück zum Bienenhaus.
Das ging natürlich nur, weil man inzwischen sanftmütigere Bienen gezüchtet hatte.
Ich bekam keinen einzigen Stich ab.
Einige Jahre imkerte ich mit den alten
Kästen meines Vaters so weiter. Mit
dem Studieren vieler Lehrbücher der
modernen Bienenhaltung erweiterte ich meinen Horizont, so dass ich
mich entschloss, mit dem Geld, das
ich mittlerweile selbst verdiente, mir
neue, zeitgemäße Bienenkästen, sogenannte Magazine, zu kaufen und
logierte alle Bienenvölker um. Jetzt
war mein Vater der Lehrbub der,
wenn er mal Zeit hatte, das Arbeiten
mit Magazinen erlernen musste.
Vieles ist einfacher geworden. Die
Bienenvölker sind nicht mehr so aggressiv. Durch gezielte Vermehrung
sanftmütiger Bienen starben die ganz
wilden Bienen langsam aus und heute kann man fast immer ohne Schutzkleidung an die Stöcke. Auch das
Kontakt:
Rainer Olbert
Hafenstrasse 10, 69412 Eberbach
Die Imkerei befindet sich in der
Amorbacher Str. 15 in EberbachFriedrichsdorf. HONIG kann man
an beiden Standorten kaufen.
Tel. Voranmeldung unter
mobil: 0151 291 419 11
oder per Mail:
[email protected]
20
Schleudern ist einfacher geworden.
Zwischen Honigraum und Brutraum
kann man heute „Bienenfluchten“
setzen, das heißt, die Bienen können dann nur noch in den Brutraum
aber nicht mehr zurück in den Honigraum, sodass dieser binnen weniger
Stunden bienenleer wird. Am nächsten Tag kann dann gefahrlos eine
ganze Etage honigvoller Waben zum
Schleudern abgenommen werden.
Früher wurden die Bienen von jeder Wabe mit einem kleinen Besen
abgekehrt. Wenn man sich in eine
Biene versetzt, die mit den Borsten
des Besens über die Wabe gerollt
wurde - und das nicht nur einmal –
kann man ihre Aggressivität verstehen. Sie flog ja auf die nächste Wabe
und wurde so mehrmals abgekehrt,
bis die letzte Wabe entnommen war.
Das war für die Bienen eine Tortur
und man braucht sich im Nachhinein nicht wundern, dass die Bienen
früher häufiger zugestochen hatten!
Bevor der Honig zum Verkauf in Gläser gefüllt werden kann, sind noch
einige Arbeitschritte erforderlich.
Waldhonig, der lange flüssig bleiben
soll, muss feinstgefiltert werden. Die
kleinsten Verunreinigungen, wie z.B.
Pollenkörner, fördern nämlich die
Kristallisation. Blütenhonig mit cremiger Konsistenz muss lange gerührt
werden, damit eine feinkristalline
Struktur entsteht. Auch die Temperatur muss für die Verarbeitung
stimmen, sonst läuft der Honig kaum
noch durch die Öffnung der Abfüllkanne. Die Imker, die im Deutschen
Imkerbund organisiert sind, haben
darüber hinaus noch weitere Kriterien zu erfüllen, damit das Honigglas
das Gütesiegel mit dem Prädikat
„Echter Deutscher Honig“ tragen
darf.
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Eberclub
Auf den Spuren des Hölzerlips
Diese abwechslungsreiche Tour ist besonders interessant für Familien
mit Kindern, gilt es doch, unterwegs auf Schatzsuche zu gehen.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz
beim Friedhof in Mülben. Hier wartet das Wanderzeichen „rote Raute“,
um sich mit ihm auf dem breiten
Weg unterhalb des Parkplatzes in
Richtung Reisenbacher Grund aufzumachen. Mülben wird auch die „kleine Schweiz“ genannt, weil Kurfürst
Karl Ludwig von der Pfalz im Dreißigjährigen Krieg um Neuansiedler für
die fast entvölkerte Gegend mit Vergünstigungen warb. Es kamen hauptsächlich Schweizer, die sich auch in
Mülben niederließen; darauf weisen
noch heute viele Straßennamen hin.
Bedingungen. Karger Boden, wenig
Sonne, die Äcker meistens an einem Nordhang gelegen, brachten so
wenig Ertrag, dass selbst Bettler den
Weg in diese Dörfer – „Bettelmanns
Umkehr“ treffend genannt – mieden.
Der ebene Wanderweg, führt zunächst zur markanten Wegkreuzung
„Steinerner Tisch“. Dieser gehört zur
sich ganz ruhig verhalten und auf
dem Weg bleiben – oder man steigt
eben einfach auf den Tisch und wartet, bis die Gefahr vorüber ist.
Nach einem Schwenk nach rechts
gelangt man leicht absteigend zum
Felsenhaus. Hier hauste der Odenwälder Räuberhauptmann Hölzerlips
während seiner Beutezüge durch den
Odenwald Anfang des 19. Jahrhunderts mit seiner Bande. Dabei soll er
4.000 Gulden versteckt haben, als er
vor seinen Häschern fliehen musste.
Für Kinder ist es ein tolles Erlebnis,
in dieser, aus mächtigen Sandsteinquadern bestehenden, oberirdischen
Höhle herum zu klettern und nach
der Hinterlassenschaft des Hölzerlips
zu suchen. (Eltern können ja vorher
ein paar Goldtaler aus Schokolade
verstecken!) Vom Felsenhaus aus
führt ein Serpentinenweg hinunter
Gattung der Jagdtische, weil die­ses
zur ehemaligen Grafschaft Bretzenheim gehörende Waldgebiet den Badenern hauptsäch­lich zur Jagd diente.
Ist man im Frühjahr unterwegs, kann
es wohl sein, dass man am Steinernen Tisch auf eine Bache mit ihren
Frischlingen trifft. Hier sollte man
in den Reisenbacher Grund, dem
romantischsten aller Odenwaldtäler.
Unterwegs kommt man an den Resten der beiden aufgelassenen Dörfer Ober- und Unter-Ferdinandsdorf
vorbei. Bis in die 30er Jahre des 19.
Jahrhunderts vegetierten dort so um
die 200 Menschen unter härtesten
kurzen steilen Anstieg hinauf in den
Bergwald und auf den Scheidentaler
Weg zu führen. Kurz vor Ende der
Wanderung übernimmt wieder die
rote Raute die Führung zurück zum
Ausgangspunkt.
Steinerner Tisch und
Felsenhaus
22
Im Reisenbacher Grund angekommen, kann mit der Markierung RG3
der Bach überqueren und im Gasthaus „zum Grund“ eingekehrt werden. Romantischer, besonders für
Kinder, ist es allerdings, Mitgebrachtes aus dem Rucksack zu verzehren
– ein Plätzchen hierfür ist leicht zu
finden in diesem idyllischen Tal.
Nach der Einkehr wird der Bach wiederum überquert und auf der rechten
Seite in Fließrichtung, immer noch
mit RG3, leicht ansteigend bis zum
Talschluss gewandert. Hier wartet
die Markierung RG1, um nach einem
Helga Keller
Anekdoten aus dem Leben
des Hölzerlips
Einmal schleppte eine Kleinbäuerin vom Winterhauch einen großen Korb, gefüllt mit
Eiern und Butter nach Eberbach. Da hört sie hinter sich einen Mann gehen, der ihr
immer näher kam, obwohl sie ihren Schritt beschleunigte. Sie kommt in Schweiß,
hatte Angst, denn man kann ja nie wissen! Aber da hat er sie bereit seingeholt; grüßt
freundlich und entwickelt ein angeregtes Gespräch über die schlechten Zeiten und
über das Gesindel, das sich so rumtreibt, wie die Frau meint. Der Mann bietet sich an,
die Last ein Stück des Wegs zu tragen. Die Frau hat Vertrauen gewonnen und überlässt dem Mann ihren schweren Korb. Sie stellt fest, unter dem Gesindel gäbe es auch
Diebe und Räuber, die stehlen und den Kaufleuten ihre Ware und das Geld abnähmen.
Der Anführer und der Schlimmste unter ihnen sei der Hölzerlips.
Nach einer kurzen Strecke trennen sich die Wege der beiden, sie geht in Richtung Stadt
und er in Richtung Steckenhälde. Sie verabschieden sich und die Frau sperrt Mund und
Nase auf, als sie hört, dass kein anderer als der Hölzerlips selbst ihr Begleiter war.er
Einmal wollte sich der Hölzerlips als Krüppel auf dem Beerfelder Markt als Falschspieler
betätigen. Auf dem Weg dahin sah er einen Pfarrer daherreiten. Schnell warf er seine Krücken
auf einen Baum. Ließ sich in Gras fallen und jammerte zum Steinerweichen. Der Geistliche ritt
heran und fragte, warum er dann so klage. Hölzerlips antwortete, böse Buben hätten ihm seine
Krücken weggenommen auf den Baum gehängt. Der Pfarrer hatte Mitleid, stieg vom Pferd und
kletterte auf den Baum, um die Krücken herunter zu holen. Kaum war er droben, sprang Hölzerlips
auf das Pferd und ritt lachend davon.
Quelle: Karl Schreiber, Räuberbanden im Odenwald und Bauland. Die Hölzerlipsbande. 2000
Kartenempfehlung:
Nr. 13 Neckartal-Odenwald,
1:20.000.
Hrsg. Hessisches Landesamt
für Bodenmanagement und
Geoinformation.
Wegemarkierungen: rote Raute;
RG1 und RG3
Höhenlagen: 520 - 543 - 346 524 - 554 - 582 - 520 m ü. NN
Länge und Gehzeit:
ca. 13 km; 3,5 Stunden
23
Eberclub
Robert Moray
Ein paar Fragen an Robert Moray- Engagierter Familienmensch und Eberbacher
Eberclub besucht Robert Moray, die Personifizierung eines Un-Ruheständlers.
Seit 50 Jahren verheiratet, immer und sehr gerne mit der selben Frau, genießt der Vater von zwei Söhnen seit über 10
Jahren sein Rentnerdasein. Gerade von einer seiner häufigen USA Reisen zurückgekommen, die er in seiner Eigenschaft
als Vorsitzender des „Freundeskreis Ephrata“ natürlich auch organisiert, empfängt er uns strahlend und gastfreundlich.
„Der Sekt ist katgestellt“. Muss ja nicht, aber man sieht, der Mann hat Ideen.
Den Eberbachern bekannt als selbständiger Statiker hat er nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn endlich mehr
Zeit für seine Familie und die Ehrenämter. Und man staunt. Viele Ämter hatte er und hat er noch. Sportlich ist er.
Rudergesellschaft, Förderverein RGE, Turnverein Eberbach, Sportausschuss. Politisch ist er. Gemeinderat, Kreistag,
Schöffe. Organisator der Aktion „Stolpersteine“, Mitinitiator der Gestaltung des Synagogenplatzes. Er ist ein sehr aktives
Mitglied des Rotary Club Eberbach. Bei der Volksbank Neckartal ist er tätig und bei der Baugenossenschaft. Der Verband
Beratender Ingenieure und die Ingenieurkammer BW hörten und hören auf seinen Rat. Ach ja und lustig ist er auch
noch. Das hat er als großer Mor mit kleinem ay jahrelang bei den Sitzungen der KG Kuckuck unter Beweis gestellt. Dass
er noch die Hausverwaltung von zwei Häusern innehat verwundert da kaum noch. Zufrieden und ausgeglichen wirkt
er. Nur mir ist jetzt schwindlig. Ob von den vielen Informationen und der Frage, wann er für all das Zeit findet, oder
vom ausgezeichneten Sekt weiß ich nicht.
....und für unsere Fragen nahm er sich auch noch Zeit.
Haben Sie einen Lieblingsplatz in
Eberbach?
Den Lindenplatz
Was schätzen sie besonders an Eberbach?
Die wunderbare Landschaft
Wenn Sie wo anders leben müssten,
wo würde es Sie hinziehen?
An den Kaiserstuhl – des guten Weines wegen
Was würden Sie hier gerne ändern?
Den Pessimismus und die Unzufriedenheit vieler Menschen
Wem würden Sie mal gerne so richtig die Meinung sagen?
Dem guten Herrn Weselsky
Mit wem würden Sie gerne mal ein
Wochenende verbringen?
Mit meiner ganzen Familie, es ist so
schwierig, alle gleichzeitig zusammenzubringen.
Mit wem möchten Sie auf gar keinen
Fall im Fahrstuhl stecken bleiben?
Mit Herrn Putin
Über welches Geschenk haben Sie
sich in letzter Zeit am meisten gefreut?
Über eine wunderschöne dreidimensionale Collage zu unserer goldenen Hochzeit mit Fotos – noch in
schwarz/weiß- von unserer damaligen Hochzeitsfeier, die uns unsere
Kinder gebastelt hatten.
Wer oder was hat sie am meisten geprägt?
Mein Großvater. Er war streng aber
gerecht. Er hat dafür gesorgt, dass
ich in der Schule fleißig war und er
hat mir diesen Gerechtigkeitssinn
und das Engagement für andere mitgegeben.
Was war Ihr peinlichstes Erlebnis?
Eine Ohrfeige meines Lieblingslehrers Prof. Dr. Helm. Ich durfte ihm
beim Chemie-Unterricht immer assistieren und als wir beim Schwarzpulver angelangt waren, war mein
Forscher-Ehrgeiz natürlich geweckt.
Ich versuchte mich zuhause in der
Herstellung desselben und siehe daes funktionierte. Da ich das Pulver
allerdings mit einem Streichholz
entzündete, verbrannte mir die
Stichflamme natürlich die ganze
Hand und als ich am nächsten Tag
mit verbundener Hand im Unterricht saß und wahrheitsgemäß über
den Unfallhergang Bericht erstattete, wurde ich nicht etwa für meinen
Forschergeist gelobt sondern erhielt wegen meiner Dummheit eine
schallende Ohrfeige.
Wenn sie in eine andere Rolle schlüpfen dürften, wessen Leben würden
Sie gerne mal für ein Jahr führen?
Das meines Sohnes Jörg. Er ist Kapitän bei der Lufthansa und fliegt
Langstrecke. So ein Jahr mal in
der Welt herumgondeln würde mir
schon gefallen.
Welchen verrückten Wunsch würden Sie sich gerne erfüllen?
24
Ich bin ein sehr vernünftiger
Mensch. Verrückte Wünsche habe
ich daher keine
Würden Sie gerne mal was ganz
Spektakuläres tun? Was?
Ich bin eher bodenständig. Mein Leben ist für mich spektakulär genug
Stellen Sie sich vor, Sie seinen sehr
berühmt. Womit ist Ihnen das gelungen?
Ich hoffe doch mit meinem Engagement für andere.
Wenn Sie demnächst Ihre Memoiren
schreiben, welchen Titel haben die?
Mein Leben für die Gemeinschaft
Wie sieht für Sie ein perfekter Tag
aus?
Schön ausschlafen, in Ruhe Zeitung
lesen, meine Arbeiten am Schreibtisch erledigen und den Abend mit
einem Gläschen Wein gemeinsam
mit meiner Frau ausklingen lassen.
Was fällt Ihnen bei dem Wort „Jugendsünde“ ein?
Im Kleiderschrank meiner Großeltern war eine Flasche Kirschwasser
versteckt. Die hatte ich entdeckt
und wollte unbedingt wissen, was
das für eine Köstlichkeit ist, die man
vor mir geheim hielt. Ich wartete auf
eine günstige Gelegenheit und füllte
mir ein Fläschchen vom Klaren ab.
Auf dem Heimweg von der Schule
trank ich meine Beute aus. Und hatte natürlich einen Granaten-Rausch.
Mir war ganz wörtlich speiübel und
seither habe ich gegen Kirschwasser
eine große Abneigung behalten.
Was bereuen Sie, nicht getan zu haben?
Mehr Zeit mit meinen Kindern zu
verbringen.
Was bereuen Sie, getan zu haben?
Wie oben, ich habe zu viel gearbeitet
und daher nicht viel Zeit mit meinen
Kindern verbringen können.
Was war die beste Entscheidung Ihres Leben?
Meine Frau zu heiraten.
Sie werden auf die berühmte einsame Insel geschickt und dürfen 3
Personen mitnehmen, aber keine
Familienangehörigen. Wen nehmen
Sie mit?
Drei gute Kumpels. Meinen Jugendfreund Dieter Empacher, meinen
Freund Bruno Schmitt und meinen
Trauzeugen Horst Timpe. Wir vier
sind das perfekte Team.
Welches tägliche Ritual fällt Ihnen
spontan ein?
Computer starten und Mails lesen.
Das ist jeden Morgen meine erste
Amtshandlung.
Was bringt Sie so richtig in Rage?
Grundsätzlich Ungerechtigkeit. Und
hier in Eberbach ärgert mich die
Feigheit der Leute, die sich in anonymer Kritik austoben und nicht für
ihre Meinung einstehen.
Bei wem müssen Sie sich unbedingt
noch entschuldigen und wofür?
Ich glaube einfach bei meinen Kindern, dass ich zu wenig Zeit für sie
hatte.
Wer muss sich bei Ihnen unbedingt
noch entschuldigen und wofür?
Er wird es wissen!
Herr Moray, wir bedanken uns für
einen informativen und unterhaltsamen Vormittag.
25
Eberclub
Enno Folkerts
Uffbasse ist eines der wenigen hiesigen Worte, dass
der gebürtige Rheinländer in seinen Sprachschatz
aufgenommen hat.
Enno Folkerts, in Ostfriesland gezeugt und in Düsseldorf geboren,
wie er erzählt, hat seinen Humor
vom Großvater Folkert Folkerts
geerbt, das Rheinland tat dann
sein Übriges.
Beispielsweise antwortet Enno Folkerts gerne auf so beliebte Fragen,
die viele Künstler zu hören bekommen, (wenn sie nicht gerade Lüpperts, Baselitz oder Richter heißen),
wie: „Kann man davon leben?“.
Augenzwinkernd und frei nach
Heinz Erhardt: „Nein aber sparen
kann ich was davon“. Er ist der
Meinung, dass man heute diese Frage auch dem kleinen Bäcker an der
Ecke stellen könnte, tut aber keiner.
Nur bei Künstlern traut man sich´s.
Die Menschen wären mit Sicherheit
glücklicher, wenn sie sich den Beruf
nach Berufung aussuchen würden
und nicht nach Einkommensmöglichkeiten.
Sein Bild vom heutigen Europa in
dem für ihn die Vermögensverteilung nicht mehr stimmt, zeigt Enno
Folkerts in seiner Fenster und Fassadenreihe, die in fast fotorealistischen
Stil konzipiert sind und in denen die
Themen Zeit, Dekadenz und Untergang eine wichtige Rolle spielen und
dennoch die morbide Schönheit der
Motive offenbart.
Hier sieht man Bilder von zum Teil
heruntergekommenen Häusern, bei
denen sich die Frage aufdrängt, wer
wohnt hier und warum? Aber auch
die schicke Bank in Frankfurt.
Außerdem hat er damit, wie er sagt:
„Einen Weg gefunden, Geschichten
über Menschen zu erzählen, ohne
sie dabei abzubilden, was mir persönlich besonders gut gefällt“.
Folkerts hatte nie die Möglichkeit
Kunst zu studieren, fühlt sich aber
im Kreise der Autodidakten, wie
etwa Julius Bissier, Paul Cezanne,
Gustave Courbet , Max Ernst , Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner, Yves Klein, Antoni Tàpies, Andy
Warhol, um nur Einige zu nennen,
sehr gut aufgehoben und so machte
er lediglich eine Lehre als Schaufenstergestalter und entschloss sich erst
1988, im Alter von 37 Jahren als professioneller Maler zu arbeiten.
Bis zu diesem Zeitpunkt betrieb Fol26
kerts autodidaktische Studien und
war überwiegend am Theater als
Bühnenmaler und in der Werbung
als Set Builder für die Düsseldorfer
Fotografen tätig.
Die pure Lust auf das Bild.
„Ich bin an erster Stelle Maler und
ich will mich nicht festlegen lassen.
Ich will realistisch malen, genauso
wie abstrakt und ich will auch alles
vermischen wenn mir danach ist,
Ich will meine Fenster und Fassaden
malen, Akte und manchmal sogar
Landschaften oder einfach nur experimentieren. Manchmal habe ich
auch Lust Assemblagen, Collagen
und Skulpturen aus Fundstücken
herzustellen. Das kommt vermutlich
daher weil ich überhaupt nach Malerei süchtig bin.
Ich schätze Vieles, die alten Meister
z.B. Vor allem Giovanni Antonio Canal, genannt Canaletto genauso wie
die Maler der Klassischen Moderne
wie Caspar David Friederich, Pablo
Picasso, Piet Mondrian um nur Einige zu nennen. Ich bewundere auch
die informelle Malerei vor allem die
von Emil Schumacher und die pop
art bei der Robert Rauschenberg
mein absoluter Favorit ist. Einer meiner Favoriten ist auch Gerhard Richter, der sich ebenfalls stilistisch nicht
festlegen lässt. Mir imponieren aber
im Besonderen die handwerklichen
Fertigkeiten eines Gottfried Helnwein.
Also, zusammenfassend kann ich
lediglich sagen: Mein Antrieb ist die
pure Lust auf das Bild.“
Bilder von 3 Künstlern.
Enno Folkerts freut sich darüber
wenn Besucher seiner Ausstellungen
das Gefühl haben, hier hängen Bilder
von 3 Künstlern. Denn er produziert
27
auch abstrakt-expressionistische Bilder, eine vom Gegenstand befreite,
mit spontanen Pinselstrichen geführte Malerei auf zum Teil mit Absicht
geschundenen, verletzten, reliefartigen Oberflächen.
Assemblagen und Collagen, bei denen oft auf ironische Weise, Profanes
und Alltägliches aus der Konsumwelt zum Gegenstand des Werkes
gemacht werden.
Er kombiniert fotorealistische- und
Aktmalerei mit Stilmitteln des Informels, in dem er Grattagen, Frottagen,
Drippings und Auswaschtechniken
einbezieht.
Er montiert Äste auf Rahmen, überspannt diese mit Nessel, um somit
reliefartige Oberflächen als Malgründe zu schaffen. Verstärkt diesen
Eindruck noch dadurch, in dem der
Nessel teilweise mit grober Kordel an
die Äste genäht wird, bevor dann die
Bemalung erfolgt. Er nennt sie seine
„Näharbeiten“.
Seine Kleinplastiken, zum Teil aus
ausgewaschenen Holzfundstücken,
werden meist nur minimal modifiziert.
In den Bildern der letzten Jahre
geht es Enno Folkerts sehr oft auch
darum, abstrakt-expressionistische
Ausdrucksformen mit realistischen,
manchmal bei den alten Meistern
entliehenen, Bildelementen zu verbinden um einerseits der äußeren
Bildwelt eine Innere entgegen zu
setzen, andererseits den Betrachter
mit unkonventionellen Sehweisen
zu konfrontieren.
1991 zog Enno Folkerts von Düsseldorf nach Hirschhorn am Neckar, betrieb sein Atelier lange Zeit in einem
Hinterhof in der Eberbacher Bahn-
hofstrasse und organisierte dort auch
Atelierausstellungen mit befreundeten Künstlern bevor er 2009 sein
Atelier, aus Platzgründen in die alten
Pappenfabrik Mayr nach Langenthal
Enno Folkerts
in der Pappenfabrik Mayr Langenthal
Postanschrift: Enno Folkerts,
Alter Brombacher Weg 16,
69434 Hirschhorn
Telefon: 06272-2509
www.maledettaArte.de
28
18
verlegte. Mittlerweile wurden Arbeiten von Enno Folkerts auf über
80 Ausstellungen im In und Ausland
gezeigt.
WIR LIEBEN FLIESEN
Badsanierungen
Private Neubauten
Öffentliche- und
Industriebauten
Verkauf
Sie erhalten von uns eine
komplette Badsanierung –
alle Leistungen aus einer
Hand.
Unser Motto: Ein Ansprechpartner – eine Rechnung.
Wir koordinieren für Sie alle
notwendigen Arbeiten, auch
die der anderen Gewerke.
Selbstverständlich werden
hier nur Meisterbetriebe
(wie z. B. der Sanitärfachbetrieb Karl Reinig in Eberbach) mit der entsprechenden Erfahrung eingebunden.
Sie bekommen von uns ein
breit gefächertes Angebot
von Leistungen.
Dies beinhaltet die Ausführung von einzelnen Fliesenarbeiten, wie beispielsweise
im Wohnbereich oder im Bad.
Ebenso bieten wir alle Arten
von Natursteinarbeiten an,
wie z. B. Treppenanlagen oder
Fensterbänke.
Selbstverständlich gehören
auch alle Arbeiten auf Balkonen und Terrassen zu unserem Leistungsspektrum.
Wir bieten Komplettsanierungen von Häusern zum
Festpreis an.
In diesem Bereich verfügen
wir über eine langjährige
Erfahrung.
In unseren Ausstellungen
stehen wir Ihnen gern beratend zur Seite, um beste
Lösungen für die Umsetzung
Ihrer individuellen Wünsche
zu finden.
Die Ausführungen der
einzelnen Gewerke erfolgt in
Verbindung mit einem eingespielten Team von erfahrenen
Meister- und Fachbetrieben.
Auch hier gilt unser Motto:
Ein Ansprechpartner – eine
Rechnung.
Sie erhalten dort zudem einen umfassenden Überblick
über die aktuellen Trends
bei Wand- und Bodenfliesen
und wir zeigen alle Arten
von Natursteinen.
64743 Hetzbach, Bahnhofstr. 31-39 • Tel.: 06068/1488
69412 Eberbach, Friedrichstr. 21-23 • Tel.: 06271/807180
69437 Neckargerach, Hauptstr. 30 • Tel.: 06263/4279700
www.fliesen-heilmann.de • [email protected]
29
Eberclub
Lieder von Mystik und Widerstand
„Ohne Warum“ - die neue Tour von Konstantin Wecker startet im Oktober 2015.
Am 14. Oktober in der Stadthalle Eberbach
Ohne Warum - schon der Titel des neuen Programms von
Konstantin Wecker verspricht
mystische Tiefen. Die Besucher
dürfen gespannt sein, denn
der Münchner Liedermacher
nimmt sie mit auf eine zarte
und aufwühlende Suche nach
dem Wunderbaren. Und dies
ganz „Ohne Warum“, so auch
der einprägsame Titel seiner
neuen CD, die im Sommer erscheint. Ohne Warum?
Die Antwort findet sich in einem über 300 Jahre alten Gedicht von Angelus Silesius: „Die
Ros ist ohn Warum, sie blühet,
weil sie blühet. Sie achtet nicht
ihrer selbst, fragt nicht, ob man
sie siehet.“ Erschaffen wurde
das Wortpaar „ohn Warum“
von dem spätmittelalterlichen Philosoph Meister Eckhart, der den
Begriff „sunder warumbe“ als Ausdruck mystischen Denkens verstand.
Dies tut Konstantin Wecker, für den
die Worte Eckharts und Silesius`
auch in der heutigen Zeit nichts an
Zauber und Wahrheit verloren haben. Im Gegenteil, denn sie ermutigen ihn dazu, sich nun immer hörbarer mit dem Zugang zum Ewigen
zu beschäftigen: „Für mich ist der
Begriff ein Zeichen dafür, wie Kunst
sein sollte. Ohne zu überlegen, was
man dafür bekommt und ohne zu
überlegen, ob es gefällt. Ohne Berechnung, vielleicht auch ohne Sinn.
Im Grunde ist dieser Gedanke eine
Weiterführung meines Liedes „Ich
singe, weil ich ein Lied hab”, das ich
vor 40 Jahren geschrieben habe“.
Alte Lieder in neuen
Gewändern
Tatsächlich standen diese Zeilen
wohl immer Pate für all die Songs,
die der Münchner Musiker in den
vergangenen vier Jahrzehnten kom-
poniert hat.
Sie haben ihn auch zu seinem neuen
Album und seiner aktuellen Tour inspiriert. Dennoch ist der Wecker des
Jahres 2015 nicht der Wecker des
Jahres 1975. Wie auch? Er hat sich
verändert und ist sich doch selbst
stets treu geblieben.
Wir müssen es nicht
immer tun, aber immer
wieder.“
Auch die Lieder seines neuen Programms, in dem sich auch ältere Stücke in neuen Gewändern finden, tragen seine geliebte Handschrift, sind
jedoch stark geprägt von Wut und
Zärtlichkeit, Mystik und Widerstand.
Für den 67-Jährigen liegt der Schlüssel für die Freiheit in der Veränderung, in der Kunst, in der Musik.
Konstantin Wecker
Lieder von Mystik und Widerstand
„Ohne Warum“
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Stadthalle Eberbach
30
Auch in seiner Musik.
In seinen neuen Liedern: „Wenn
man einmal erkannt hat, das alles zusammengehört, eins ist, Menschen,
Tiere, die Erde, und wenn man sieht,
wie wir mit unserer Welt umgehen,
dann ist es eine Notwendigkeit,
Widerstand zu leisten. In einer Gesellschaft, die so auf Leistung und
Gewinn ausgerichtet ist, wird eine
Rückbesinnung auf das Wesentliche
eine unerlässliche Pflicht. Ob Lyriker,
Poet, Maler oder Sänger, wir Künstler sind alle in der Verantwortung,
etwas zu tun. Wir müssen es nicht
immer tun, aber immer wieder.“
Konstantin Wecker tut dies mit Liedern wie „Revolution“ oder „Traum
von einer grenzenlosen Welt“, mit
denen der Pazifist soziale Kälte, Unterdrückung oder Krieg anprangert auf einer Konzertreise, die ihn durch
zahlreiche Städte in Deutschland,
Österreich, der Schweiz und in Luxemburg führt.
Ohne Warum.
Eberclub
73 Yachten in Eberbach
Eberbach ist eine Reise wert! Das fanden auch die 200 Gäste mit insgesamt 73 Booten
(Yachten) die Eberbach als Zielpunkt ihrer 30. Neckarsternfahrt erkoren haben.
Der Landesverband Motorsport
Baden Württemberg (unter Mitwirkung des Deutschen Motoryachtverbandes) bestehend aus 19
Vereinen und circa 350 Mitgliedern organisierte die 30igste Neckarsternfahrt mit Zielpunkt Stauferstadt Eberbach.
Von Donnerstag, dem 4. Juni bis
Samstag, den 6. Juni trafen sich am
Eberbacher Neckarufer 73 Yachten
aus allen Neckarrichtungen. Vetre-
ten waren Boote (u.a.= aus Plochingen, Esslingen, Stuttgart, Heilbronn,
Heidelberg und auch vom Rhein aus
Karlsruhe, Mannheim und Speyer.
Staunen und Informieren.
Bereits am Mittwoch machten die
ersten Yachten am Lauer fest und
sorgten für ein buntes Bild in Eberbach. In bis zu vier Reihen standen
die Boote nebeneinander und es war
ein reges Treiben am Neckarufer.
Neben dem faszinierenden Anblick
der vielen Schiffe vor dem Eberba-
cher Stadt-Panorama gab es ausführliche Informationen über Bootsführerscheine und Funkzeugnisse.
Auch für Boots-Gäste wurde von der
Stadt einiges geboten: Nachtwächterführungen mit Eugen Emmig, Frühschoppen am Freitagmorgen und
eine Fahrt auf den Spuren von Mark
Twain mit dem Fahrgastschiff standen auf dem Programm. Abends
ging es in die festlich geschmückte
Stadthalle und alle waren sich einig:
„Eberbach ist auch eine Bootsreise
wert!“
Ausdrücklicher
Dank ging an die Stadtverwaltung und den Lauermeister Kappes für die
optimale Betreuung und
die sehr gute Organisation.
Der Präsident des Deutschen Motoryachtverbandes Winfried Röcker,
Landesverband Motorbootsport
Baden-Württemberg e.V.
Mitglied des Präsidiums
Neckarbeauftragter:
Peter Kocks
Mail: [email protected]
06221 - 484846
31
der Präsident des Landesverbandes
Motorbootsport BW Michael Martin
und Peter Kocks ehrten die verschiedenen Sieger der Sternfahrt:
Der MYCN Esslingen belegte mit 7
Yachten den Platz eins, gefolgt vom
WBC Heilbronn und dem MC Nekkarrems. Die Karlsruher Teilnehmer
wurden wegen der weitesten Anreise ausgezeichnet.
Pokale gab es auch für die Teilnehmer der „Langfahrt Neckar 2014“.
Hier belegte der Motoryachtclub
Zwingenberg in der
Gruppe der offenen
Sportboote sowie im
Mannschaftswettbewerb vordere Plätze.
Zum Abschluss gab es noch
den Film „Eberbach von Oben“ gefilmt mit einer Drohne von Christian Wilhelm aus Schriesheim (unser
Foto), und für alle Teilnehmer eine
Plakette – natürlich mit Eber – als
Erinnerung für die schöne Zeit in
Eberbach am Neckar.
Eberclub
In der traditionellen schwarz-weißen Zunft-Kluft sieht man die Zimmerleute der
Firma Müller Dach- und Holzbau nur noch selten. Das „relativ“ junge Handwerksunternehmen setzt heute mehr auf moderne Maschinen, qualifizierte Mitarbeiter
und handwerkliche Erfahrung. Trotzdem kommen die alten Bräuche nicht zu
kurz und es gibt immer wieder ein Richtfest oder eine Hochzeit bei der man die
Gelegenheit nutzen kann der alten Tradition gerecht zu werden.
Immerhin ist das Zimmerhandwerk eines der ältesten Berufe
der Welt! Die Zünfte verschwanden jedoch Ende des 19. Jahrhunderts und wurden durch die
Innungen im Bauhandwerk ersetzt. Hochqualifizierte Fachleute arbeiten heute witschaftlich,
schnell und sauber mit moderner
Technik und haben wenig Zeit
für Tradition. Es gibt aber Ausnahmen:
den. Der Kunde wird eingehend beraten und über das beste Preis-Leistungsverhältnis informiert.
Und wenn es mal kein Holz sein
soll, gibt es da noch die vielen Wellund Trapezprofile in Alu oder aus
beschichteten Stahl für Dach oder
Fassade. Natürlich in zahlreichen
Farben und Oberflächen.
Im Februar 2006 gründete Benjamin Müller die Müller Dach- und
Holzbau GmbH und legte 2008 die
Meisterprüfung im Zimmerhandwerk erfolgreich ab. Vater Günter
Müller steht mit seiner jahrelangen
Erfahrung Sohn Benjamin mit Rat
und Tat zur Seite und Mutter Müller sorgt für Ordnung im Büro und
einen reibungslosen Ablauf. Dazu
kommen sechs weitere Facharbeiter,
drei Helfer und ein Spengler ...und
man höre und staune: derzeit vier
Auszubildende.
...haben bei Müller einen hohen Stellenwert denn nur die fachgerechte
Eindeckung bietet einen dauerhaften
Schutz für das Haus!
Die Art der Dach-
Eine starke Truppe
...die allerhand bewegen kann. Alle
Disziplinen des modernen Holzbaus
werden angeboten und das Naturprodukt Holz kommt voll zur Geltung! Dach- und Holzkonstuktionen
aller Art, Gauben, Vordächer, Pergolen, Dachfenster und natürlich die
beliebten Car-Ports.
Für den Innenausbau Wand- und
Deckenverkleidungen sowie Wärmedämmung nach modernsten Gesichtspunkten.
Übrigens: Solartechnik und Photovoltalkanlagen können direkt auf
dem Betriebsgelände besichtigt wer-
Dacheindeckung und
Sanierung
eindeckung ist
abhängig von
den unterschiedlichsten Faktoren wie
Bauweise,
Dachform,
Nutzung ,
etc. Dafür
stehen die verschiedensten
Materialien zur
Verfügung wie
Ton- oder Betonziegel in verschiedenen
Formen und Farben, sowie Faserzementplatten, Metallpaneelen
oder Schiefer bis hin
zu Bitumen. Damit die
32
Wahl nicht zur Qual wird, bietet
Müller Dach- und Holzbau einen
Designservice der dem Kunden die
Entscheidung leichter macht. Mit einer speziellen Software werden die
unterschiedlichen Dachpfannen und
Farben am Computer simuliert und
der Kunde kann sich schon im Vorfeld einen Eindruck über das Endprodukt machen.
Die Sanierung gibt es auf Wunsch
aus einer Hand! Für Planung und
Bauleitung bei Aus- oder Umbau
hat der Kunde einen kompetenten
Ansprechpartner der sich um alles
kümmert.
Schließlich müssen
alle Gerwerke wie
Zimmerarbeiten,
D a c h d e c k e r,
Spengler, Elektri
ker, u.s.w. koodiniert
und geplant werden. Da die
meisten Arbeiten mit den
eigenen Fachkräften ausgeführt werden und auch der
Bauantrag übernommen
wird, ist dies eine deutliche Erleichterung für den
Bauherren!
Service aus einer
Hand
Für viele ein großes Problem – für den Fachmann eine Kleinigkeit.
Die Dachrinne ist defekt oder verstopft, im
Dachboden ist Regen-
wasser, der Sturm hat einige Ziegel
abgedeckt oder das Dachfenster hat
den letzten Hagelschauer nicht überlebt Was nun? Für schnelle Abhilfe
sorgt der Servicedienst, der auch mal
rund um die Uhr erreichbar ist.
Hoch hinaus
Besonders hilfreich ist für solche
Fälle auch ein hypermoderner
kompakter Autokrahn, der unter dem Motto „Schnell da,
schnell oben und schnell
wieder weg“, hilft kleine
und große Probleme unverzüglich zu beheben. Wer
hat schon eine so hohe
hohe Leiter – und vor
allen ...wer klettert da
gerne hoch?
Mit 35 Meter Hakenhöhe und eine Reichweite von 26 Metern
gibt es kaum eine Stelle die nicht zu
erreichen ist!
Und das Schöne: Den Autokrahn kann
man auch
mieten!
Einen Grund
dafür hat man
eigentlich immer –
insbesondere,
wenn man ein
Häuschen sein
Eigen nennt.
Wer die
traditionellen
Werte der Zunft
pflegt und
bewahrt, ohne
altmodisch zu
sein, der weiß, dass
am Ende etwas Gutes
aus der Arbeit wird!
Für den Bauherren,
für die Zukunft, aber auch
für Natur und Umwelt.
Das ist bei der Müller Dach& Holzbau GmbH Ehrensache!
Hohenstaufenstraße 2
69412 Eberbach
Telefon: 06271 2534
www.muellerholzbau.de
mail: [email protected]
Hand drauf!
33
Eberclub
Abkühlung im
Eberbacher Freibad
Das Eberbacher Badezentrum gehört zu den schönsten Bädern im Neckartal.
Kein Wunder, dass jährlich in der Saison bis zu 100.000 Gäste in das kühle Nass
eintauchen, das wunderschöne Panorama und die Erholung pur genießen.
Das Panorama ist einzigartig!
Direkt am Neckar mit großzügigen Liegeflächen lockt das Freibad Eberbach Gäste aus nah und
fern mit einem breiten Angebot
an Spiel, Spaß, Fitness und Erholung für die ganze Famile!
Das glasklare Wasser im 50-Meter
Becken oder in den drei Kinderbecken bieten allerlei Vergnügungsmöglichkeiten für jede Altersklasse
und eine wunderbare Abkühlung
nicht nur in den heißen Tagen.
Die aktiven Wasserraten können
sich bei den zwei Sprungbrettern mit
drei und einem Meter Höhe und auf
der Wasserrutsche austoben. Für die
sportlichen Gäste stehen Tischtennisplatten, Bolzplatz, Volleyball – bzw.
Basketballfeld bereit. Zudem sorgt
der Spielplatz für zusätzliche Highligts, besonders für die kleinen Gäste.
Wer es eher ruhig angehen lässt, der
kann auf den großzügigen Liegeflächen einfach den wunderschönen
Blick auf die Stauferstadt Eberbach
genießen mit dem Neckar im Vorder-
grund und dem Odenwald im Panorama. So ist wirklich für jeden etwas dabei und wer Hunger verspürt,
Öffnungszeiten Freibad:
Montag - Freitag
7:00 - 20:00 Uhr
Samstag, Sonntag
u. Feiertage
8:00 - 20:00 Uhr
Kassenschluss ist jeweils 45 Minuten vor
Ende der Öffnungszeiten
Preise unter: www.stadtwerke-eberbach.de
Telefon: 06271 7611 / 06271 9209-60
3444
24
kann am Kiosk
einige Snacks
und Eissorten
probieren.
Neben diesen
vielen Besonderheiten bietet eine moderne Sauna
und ein Dampfbad noch zusätzliche
Erholungsmöglichkeiten. Die wohltuende Wärme werden Sie nicht
mehr missen wollen – denn Saunabesuche machen Spaß und halten
fit. So wird psychische Entspannung
und körperliche Regeneration zur
willkommenen Abwechslung und
zum Genuss.
....und gesund ist es auch noch!
Bis demnächst im Freibad –
ein Besuch lohnt sich immer!
Eberclub
Dolce Vita mal Zwei
Seit über 20 Jahren verwöhnt die Familie Dell Acqua mit täglich frisch zubereiteten
Eis-Spezialitäten ihre Gäste aus nah und fern!
Sebastiano, Bruno, Fausto und Paolo
sind Italiener wie aus dem Bilderbuch!
„Unsere Eisspezialitäten sind handgefertigte Einzelstücke aus besten
Zutaten! Jeden Tag frisch, jeden Tag
selbst gemacht, jeden Tag mit viel
Liebe für jeden Geschmack!“
Klarer Fall! An den zwei Eisdielen
kommt man einfach nicht vorbei!
Zu lecker ist das Angebot und die
manchmal langen Schlangen am
Straßenverkauf beweisen deutlich
dass wir mit dieser Meinung nicht
alleine sind! Aber keine Angst! Bei
über 20 Eissorten ist die Auswahl
natürlich nicht so leicht zu treffen –
trotzdem geht alles recht schnell und
Eistüten, Eisbecher, Shakes oder Café
ToGo wechseln schnell den Besitzer.
Wer leckeres Eis ToGo nicht so nebeher beim Spaziergang genießen will
macht einfach ein kurze Pause an
den Tischen im typisch italienischen
Eiscafe oder auf der wunderschönen
Terrasse. Hier sieht man das rege
Stadtleben, trifft immer jemanden
den man kennt ...oder lernt neue
Leute kennen.
Auch hier hat man immer die Wahl!
Damit es nicht so kompliziert wird
nennt die Familie ihre Eiscafes Venezia I und Venezia II.
Welches der Cafes nun Ihrem Geschmack entsprechen müssen Sie
schon selber ausprobieren!
Eiscafe Venezia I liegt direkt an der
Michaelskirche im autofreien Bereich am Neuen Markt. Auf der Terrasse sieht man (fast) alles was so
in der Stadt abgeht. Wer geht, wer
kommt ...nichts bleibt verborgen.
Linie achten möchte (oder muss) bestellt eine Eis-Light Kreation.
Venezia II liegt zentral am Rande
der Altstadt unter den schattigen
Bäumen am Lindenplatz. Hier ist es
etwas ruhiger und man hat direkten Blick auf den historischen Haspelturm.
Für welches Eiscafe Sie
sich auch immer entscheiden, „Dolce Vita“
ist überall und die
Auswahl ist gleich!
Wählen Sie unter
den klassischen
Spezialitäten wie
Spagetti-Eis und Erdbeerbecher oder machen Sie eine Früchte
Tour mit dem
Frühlingsbecher
...aber bitte mit
Sahne!
Wer auf die schlanke
Schneller
und unkomplizierter
kann man Italien nicht erleben.
...und der Kaffee ist
einfach Spitze!
Eis Café Venezia I
Neuer Markt 16, 69412 Eberbach
Öffnungszeiten:
Morgends bis Abends ...jeden Tag
35
Wenn Sie mal keine Zeit haben, sollten Sie nicht vorbeigehen ohne einen schnellen Espresso zu genießen.
Eis Café Venezia II
Lindenplatz, 69412 Eberbach
Öffnungszeiten:
Morgends bis Abends ...jeden Tag
Eberclub
Trattoria/Enoteca
Rockenau
Restaurant/Hotel
Zum Karpfen
Restaurant/Hotel
Altes Badhaus
Benvenuto!
schmecken & genießen... in der sizilianischen Feinschmecker Insel im
Ortsteil Eberbach Rockenau.
Das gastliche familiengeführte Hotel
im Herzen der Fußgängerzone, mit
historischer Fassade am Alten Markt,
verspricht einen ruhigen und angenehmen Aufenthalt.
Hier steht der Mensch im Mittelpunkt – Wohlbefinden und private
Atmosphäre ist das erste Anliegen.
Das denkmalgeschützte Hotel und
Restaurant Alte Badhaus liegt am
Rande der Altstadt am Lindenplatz.
Hier finden Sie eine geschmackvolle
Kombination aus historischen und
modernen Ambiente.
Wählen Sie Ihren Tisch im historischen Keller-Gewölbe mit rustika-
Genießen Sie das angenehme Ambiente in den verschiedenen Gasträumen oder relaxen auf der Terrasse
und beobachten das Treiben in der
Altstadt.
Entsprechend der Jahreszeiten verwöhnt Sie das Küchenteam mit saisonalen Leckerbissen, die ausschließlich in der Region erzeugt werden.
Getreu dem Motto „Warum in die
Ferne schweifen wenn dass Gute ist
so nah“.
len Charme. Hier sind Sie mitten im
Leben!
Die gemütliche Fachwerkstube im
Obergeschoss lädt ein zum gepflegten Dinner, zum Geschäftsessen oder
zum Treff mit Freunden.
Auf der Badhaus Terrasse beobachtet
man das Treiben in der Stadt und relaxt unter den Lindenbäumen.
Küchenchef Thomas Wilinski legt
Wert auf ausgesuchte Produkte vorrangig von regionalen Anbietern und
absolut frische Zubereitung.
Sein Motto: Ausgesuchte europäischmediterrane Küche mit regionalen
Wurzeln.
Das Hotel verfügt über sieben „Wohlfühl-Zimmer“ auf zwei Etagen. Urgemütlich und charmant in bester Lage
und doch ruhig gelegen.
Lassen Sie sich von der italienischmediterranen Küche und stilvollem
Ambiente verwöhnen.
Küchencheffin Susanna experimentiert gerne in der Küche und versteht
es alte italienische Rezepte neu zu
kreieren. Wenn Sie mal „etwas Anderes“ probieren wollen: Ihren Empfehlungen kann man blind vertrauen.
Die Karte bietet frisch zubereitete
Fisch-, Fleisch- und Nudel-Spezialitäten sowie Antipasti mit hohen Qualitätsanspruch.
Italienische Lebensart aus allen Regionen verbunden mit hervorragenden
Weinspezialitäten.
...natürlich auch für Familienfeiern
oder das geschäftliche Meeting der
besonderen Art.
Im Sommer - wenn Sie Lust haben
auch auf der Terasse.
Rockenauer Str. 78, 69412 Eberbach
Tel.: 06271 7480
Öffnungszeiten: Di.-Sa. 17:30-24 Uhr
Sonn- u. Feiertage: 11:30-14:30 Uhr
und 17:00-23:00 Uhr
Mit Voranmeldung Di.-Sa. auch mittags:
11:30-14:30 Uhr
www.trattoria-da-luigi.de
Gesellschaften bis 70 Pers.
Fühlen Sie sich wohl in einem mit
allem Komfort ausgestatteten Zimmer. Jedes ist individuell eingerichtet und verspricht seinen eigenen
Charme.
Am alten Markt 1, 69412 Eberbach
Tel.: 06271 8066-00
E-Mail: [email protected]
www.hotel-karpfen.com
Räume für Tagungen u. Feiern bis 100 Pers.
50 Hotelzimmer
36
Lindenplatz 1 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 9456406
Fax: 06271 9456408
E-Mail: [email protected]
www.AltesBadhaus.de
Montag Ruhetag
lden
Beerfe
lsbach
e
Gamm
nn
Waldbru
rund
g
ll
ö
Oberh
Restaurant/Hotel
Krone-Post
Landgasthof
Grüner Baum
Landgasthaus
Zur Mühle
Im Herzen der Altstadt am Neckar
finden Sie das familiäre 4 Sterne
Hotel Krone-Post mit individuellen
Zimmern u. Suiten. Die Saunaoase in
römischen Ambiente lädt zum Ausspannen und neue Energie tanken
ein. Das Feinschmeckerrestaurant
Kronen-Stübchen bietet saisonal
Das kleine 3 Sterne Hotel mit einem phantastischen Wellnessangebot in Gammelsbach bietet Erholung pur! Umgeben von blühenden
Hängen und Wiesen genießen Sie
hier persönliche und familiäre Odenwälder Gastfreundschaft. Besonders
durch die sofort in Beschlag nehmen-
In nur ein paar Minuten sind Sie
von Eberbach oder Waldbrunn im
wildromantischen Höllental. Hier
erkunden Sie die wunderschönen
Wanderwege und machen Pause im
Landgasthaus Zur Mühle. Entweder auf der wunderschönen Terrasse
direkt an der noch aktiven Mühle
de Bequemlichkeit ist das Hotel ein
Kleinod feinster Gastlichkeit. Eine
Lounge, ein schönes Restaurant
und eine einladende Sonnenterrasse gehören zu den schönsten Flecken in diesem Haus.
Vor allem aber geht es hier um den
Faktor Genuss: Chefkoch Sascha
Denniger, der schon in mehreren
Sternerestaurants gearbeitet hat,
versteht sein Handwerk. Das Hotel bietet 10 Zimmer in verschiedenen Kategorien und verfügt über
einen modernen und großzügigen
Wellness-Bereich. Eine saisonale
und frische Küche mit einem fairen
Preis-Leistungsverhältnis, auch für
Familien- oder Firmenfeiern, runden
das Angebot ab.
oder im gemütlichen Gastraum. Hier
betreibt die Familie Holzner Landwirtschaft und Mühle mit viel Liebe
(und Fleiß) und serviert den hungrigen Wandergästen „Selbstgemachtes“ wie zum Beispiel knuspriges,
im Holzofen gebackenes Roggenbrot
und Most aus Holzfässern. Sahnige
Butter und der beliebte „Handkäs
mit Musik“, eingelegt in Kümmel
und Salz. Die leckeren Schinken und
Würste sind natürlich aus der eigenen Schlachtung.
Wer sich garnicht entscheiden kann
findet auf der beliebten „Mühlenplatte“ alle Spezialitäten auf einem
Teller und summt leise: „Es klappert
die Mühle am rauschenden Bach –
klipp-klapp, klipp.....
frische Küche kreativ und verspielt
nach der Euro-Toques Philosophie
mit natürlichen Produkten und ausgewählten Weinen. Die rustikale
Kutscherstube steht für frisch gezapftes Bier, leckeren Schoppenwein
und regional ehrlich gekochte Küche.
Spezialität sind handgeschabte Spätzle. Bankett und Tagungsräume für
bis zu 120 Personen sind der geeignete Rahmen für Veranstaltungen
fast jeder Art. Die Familie Jung mit
Ihrem Krone-Post-Team freut sich auf
Ihren Besuch.
Das Motto: Professionalität ist unser Anspruch, gepflegte Gastlichkeit unsere Philosophie.
Hauptstr. 1, 69412 Eberbach
Tel.: 06271 806620
E-Mail: [email protected]
www.hotel-krone-post.de
Restaurant Kronenstübchen: 24 Pers.
Restaurant Kutscherstube: 36 Pers.
30 Hotelzimmer
Neckartalstraße 65
64743 Beerfelden-Gammelsbach
Tel.: 06068 2156
E-Mail: [email protected]
www.hotelgruenerbaum.de
10 Hotelzimmer
37
69429 Waldbrunn-Oberhöllgrund
Tel.: 06274 356
E-Mail: [email protected]
www.Landgasthaus-zurMuehle.de
Öffnungszeiten: 10:00 - 22:00 Uhr
Ruhetag Montag von Mai - Okt.
Ruhetag Mo. u. Di. von Nov. - April
Eberclub
horn
horn
Hirsch
Hirsch
Hirschhorner
Kartoffelhaus
Steaks&Burger
By Debo 800°
Ratsstube-Taverne
Zur Traube
Das Kartoffelhaus in der Hirschhorner Hauptstraße ist Heimat der
berühmten Knolle und bietet die
perfekte Bühne für einen Verwandlungskünstler.
Das kulinarische Allroundtalent
Kartoffel kann drinnen in der geschmackvoll eingerichteten Gaststät-
Steaks und Burger mit herrlichem
Blick auf den Neckar genießen:
Das können die Gäste im Hirschhorner Steak- und Burgerrestaurant
„By Debo 800°“. Dort werden die
Gerichte auf original amerikanische
Weise zubereitet. Perfekt gereiftes
Fleisch wird bei 800 Grad Celsius
Kaliméra! Herzlich willkommen!
Fast neben dem Rathaus und unweit
der Altstadt und Fußgängerzone entfernt, findet man die Griechische
Taverne „Ratsstube Zur Traube”,
mit landestypischen Speisen und erlesenen Spezialitäten. Hier genießen Sie
in schönem Ambiente griechische und
te oder draußen an den Tischen in
der Fußgängerzone eingenommen
werden. Die rotfleischige Red Highland Burgundy, die La Ratte oder die
blaue Vitelotte mit ihrem nussigen
Aroma sind nur einige der vielen
Sorten, die den Weg auf den Teller
finden. Ob deftig, delikat, mit Fleisch
oder Fisch, gluten- oder laktosefrei:
Ganz bestimmt finden alle hier ihr
neues Lieblingsgericht – auch Vegetarier. Mittags gibt es zusätzlich zur
normalen Speise- eine Extra-Karte.
Ob cremiges Gratin, dampfende
Knödel, raffinierte Suppen oder exotisches Curry: Vielfalt ist Trumpf.
gegrillt, auf den Punkt, so wie es
die Gäste gerne mögen. In Minutenschnelle entsteht eine sehr schmackhafte, nahezu karamellisierte Kruste,
unter der das Fleisch sehr zart und
saftig bleibt. Die Küche verwendet
dafür nur das Beste: T-Bone-Steak,
Roastbeef, Spare Ribs, Porterhouse,
Entrecote, Hüft- Filet- oder Prime
Rib Steak. Aber auch Chicken Wings
oder verschiedene Burger stehen auf
der großen Speisekarte. Als Beilagen
werden Knoblauchbaguette, Ofenkartoffeln, Maiskolben, Steakhouse
Pommes, Speckbohnen oder Pfannengemüse gereicht.
deutsche Spezialitäten vom Grill, frischen Fisch, Lammvariationen, frische
Muscheln, vegetarische Gerichte, sowie leckere Salate und verführerische
Desserts. Für die Mittagspause werden
von Montags bis Freitags für 6 Euro viele Köstlichkeiten angeboten.
Die Räumlichkeiten sind ganz im Stil
der griechischen Tradition eingerichtet und bieten Platz im Gastraum für
40 Personen und im Nebenzimmer
für 25 Personen. Im Sommer steht
eine neue Freiterrasse mit weiteren
30 Sitzplätzen zur Verfügung. Auch
geeignet für Familienfeiern, Hochzeiten, besondere Anlässe oder die Betriebsfeier. Hier können Sie losgelöst
von Hektik und Stress, bei freundlicher Bewirtung – vielleicht mit einem Gläschen griechischen Wein –
den Alltag hinter sich lassen.
Das angeschlossene „Hotel zur
Krone“ bietet zwölf neu renovierte,
gemütliche Zimmer mit TV und kostenlosem WLAN.
Alles andere ist nur Essen!
Hauptstraße 35 • 69434 Hirschhorn
Tel.: 06272 5130670
Öffnungszeiten: Sa./So. 11:30-23:00
Mo.-Fr. 11:30-15:00, 17:00-23:00
Warme Küche bis 21:00
www.kartoffelhaus-hirschhorn.de
[email protected]
Grabengasse 11 • 69434 Hirschhorn
Tel.: 06272 9297880
Öffnungszeiten:
Montag & Dienstag Ruhetag
Mi.-So. 11:30-23:00
Warme Küche 11:30-14:00/17:00-21:30
So. durchgehend warme Küche
Januar - März 16:30-23:00 geöffnet
www.bydebo800.de • [email protected]
38
22
Friedrich-Ebert-Str.9 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 9476321
Öffnungszeiten:
Mo., Mi.-Sa.: 11:30-14:30 • 17:30 - 23:30
Sonn- u. Feiertage: 11:30-22:30
Dienstag Ruhetag
www.ratsstube-taverne.de
Hannes Wader in Eberbach
Hannes Wader ist eine Legende – schon jetzt. Viele seiner Lieder sind Allgemeingut
geworden, werden von Generation zu Generation weitergegeben und immer wieder
neu gesungen. Wer kennt nicht Heute hier, morgen dort, das mittlerweile zu den
beliebtesten deutschsprachigen Volksliedern gerechnet werden kann?
Er ist der Autor und Interpret von
Liedern, die intimste Empfindungen ausdrücken. Er ist aber auch
der Volkssänger und der politische
Mensch, der Stellung bezieht, sich
mit seinen Liedern einmischt und
damit zu wichtigen Bewegungen
in den letzten Jahrzehnten den
„Soundtrack“ geliefert hat.
Als Hannes Wader 2013 vor einem
Millionen-Publikum mit dem ECHO
in der Kategorie Lebenswerk geehrt
wurde, staunte der Künstler selbst
nicht schlecht, wer sich im Laufe
der Veranstaltung alles als Fan seiner
Lieder outete. Sein Weggefährte und
Kollege Reinhard Mey fasste es in
seiner Laudatio wie folgt zusammen:
„Mein Freund Hannes hat die Musikszene in diesem Land bewegt und
sich um die Menschlichkeit verdient
gemacht.“
Auch mit über 70 Jahren bleibt Hannes Waders Produktivität ungebrochen: Im Herbst 2012 veröffentlichte er sein 30. Album mit dem Titel
Hannes Wader „Sing”-Tour 2015
Samstag 14. November 2015, 20:00 Uhr
Stadthalle Eberbach
Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf.
In Eberbach bei der Buchhandlung Greif
und der Geschäftstelle der Rhein-NeckarZeitung am Neuen Markt. Ausserdem
auch online unter www.eventim.de
Neues Album: Sing
(Universal Music) ab Februar 2015
Aktuelle Alben:
CD Nah dran
(Universal Music/CD-Nr. 06025
3701887)
CD Hannes Wader & Allan Taylor - Old
Friends in Concert (Universal Music /
CD-Nr. 06025 3726777)
CD Trotz alledem - Compilation
(Universal Music / CD-Nr. 06025
3748279)
53
39
Nah dran (das es mehrere Wochen
lang in die CD-Verkaufscharts schaffte), 2013 folgten eine Live-CD (gemeinsam mit Allan Taylor) und die
Compilation Trotz alledem, eine
vom Künstler selbst zusammengestellte Werkschau mit 37 Liedern
aus 50 Jahren. Und Anfang Februar
2015 erschien seine neue CD Sing.
Ein Album mit zehn - ausnahmlos
von Hannes Wader selbst geschriebenen - neuen Liedern, die er bei den
Konzerten der gleichnamigen Tournee 2015 vorstellen wird. Selbstverständlich werden auch vertraute alte
und ältere Lieder aus seinem großen
Repertoire nicht im Programm fehlen. Und die eine oder andere Überraschung ist sicher auch dabei.
www.hanneswader.de
Eberclub
American Way in Hirschhorn
Steaks und Burger auf typisch amerikanische Weise genießen!
Im Hirschhorner Restaurant „BY DEBO 800º“ wird Fleischeslust pur geboten –
Beste Zutaten sorgen für unvergleichliche Gaumenfreuden.
Das amerikanische Steak- und Burgerrestaurant „BY DEBO 800º“
ist aus dem kulinarischen Angebot
unserer Region nicht mehr wegzudenken. An Wochenenden und an
Feiertagen kann es schon schwierig
werden, noch einen der 40 Stühle im
Restaurant oder eine der 40 Sitzgelegenheiten auf der Sonnenterrasse mit
Blick auf den Neckar zu ergattern.
Unser Tipp: Damit Sie „American
Way“ unbeschwert genießen können, ist eine rechtzeitige Vorab-Reservierung immer zu empfehlen.
Hirschhorner Kaffeemanufaktur.
Das entsprechende Steak wird
damit bestrichen und gegrillt.
Ein wenig Schärfe und der Kaffeegeschmack ergeben einen besonderen Gaumengenuss.
Der Name „BY DEBO 800º“ setzt
sich übrigens aus zwei Komponenten
zusammen:„Debo“ ist eine Reminiszenz an die Betreiberfamilie
aus den 1970er Jahren. Damals
war das Lokal eine Raststätte an
der B37 zwischen Heidelberg und
Mosbach und beliebt bei Truckern
aus nah und fern. Die Familie
Debo betrieb diese mit
einer unermüdlichen
Servicebereitschaft
zu jeder Tages- und
Nachtzeit. „800°“
bezieht sich auf den
eigens in den USA
für Steakzubereitung entwickelten
und von dort importierten Ofen der
Marke „Southbend“.
Dieser heizt sich in kürzester Zeit auf über 800
Grad Celsius auf.
In den Wilden Westen fühlen sich
die Besucher versetzt, wenn sie auf
den Stühlen mit täuschend echt
nachempfundenen Kuhhautbezügen
Platz nehmen, während über ihnen
der knochige Rinderkopf, das Markenzeichen von BY DEBO 800°, an
der Wand thront.
Die hervorragende Qualität der Speisen hat sich längst in der ganzen Metropolregion herumgesprochen. Von
weiter her kommen die Ausflügler,
um in Hirschhorn Steaks oder Burger
zu genießen. Der vorgelagerte große
Parkplatz lädt auch immer wieder
Motorradgruppen ein, „BY DEBO
800º“ Station zu machen.
Als Renner auf der Speisekarte haben
sich das Flanksteak, das Porterhouse
für mehrere Personen tranchiert und
das pommersche Rinderhüftsteak erwiesen.
Burger-Renner sind der Chili Cheese,
der Italian und der Steakhouseburger. Bei den Beilagen stehen die
selbstgemachte Barbecue-Soße und
das Grillgemüse hoch im Kurs. Seit
einiger Zeit wird das Steak auch
„coffee rubbed“ (siehe Rezept) angeboten. Dabei handelt es sich um eine
spezielle hausgemachte Marinade
mit feinstem Espressopulver aus der
Grabengasse 11 • 69434 Hirschhorn
Tel.: 06272 9297880
Öffnungszeiten:
Montag & Dienstag Ruhetag
Mi.-So. 11:30-23:00
Warme Küche 11:30-14:00/17:00-21:30
So. durchgehend warme Küche
Januar - März 16:30-23:00 geöffnet
www.bydebo800.de • [email protected]
40
Coffee rubbed steak
mit Kaffee-Chili-Sauce
Das Eberclub-Rezept von
Michael Trost BY DEBO 800
Eberclub-Magazin möchte Ihnen in der Rubrik
„Genuss“ nicht nur Rezepte, sondern alles zum Thema
Essen, Trinken und Küche vorstellen.
In dieser Ausgabe ein Grill-Rezept für „zuhause“
von Michael Trost BY DEBO 800 Hirschhorn
Coffee rubbed steak mit Kaffee-Chili-Sauce
Die Zutaten für 4 Steaks
Coffee-Rub für Steaks
4
Entrecôte vom Rind à 250g
12 Wacholderbeeren (zerkleinern in der Moulinette)
1
Lorbeerblatt (zerkleinern in der Moulinette)
6 EL gemahlener Kaffee
1 EL Zucker
½ EL Salz
1 EL Steakpfeffer
1 EL Zitronenpfeffer
Kaffee-Chili-Dip
100 g Zucker
0,4 l Kaffee
0,3 l Cola
1
großzügige
Prise Chili
Das DEBO 800 Team
Zubereitung:
Für den Kaffee-Chili-Dip100 g Zucker hellbraun
karamellisieren und mit Kaffee ablöschen.
Danach den Essig, die Cola und das Chili-Pulver hinzugeben und solange langsam kochen, bis eine cremige
Konsistenz entsteht.
Für den Coffee-rub werden alle Zutaten (Wacholderbeeren, Lorbeerblatt, gemahlener Kaffee, Zucker, Salz,
Steakpfeffer und Zitronenpfeffer) mit einander vermengt.
Anschließend die Fleischstücke mit der Kaffeemischung
umhüllen.
Das fertig marinierte Fleisch für 2 Minuten pro Seite
auf den heißen Grill legen und danach für eine perfekte
Entwicklung des Aromas ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Das Coffee-rubbed-steak kann nun mit dem dazugehörigen Dip serviert werden.
Dieser kann kalt oder auch warm genossen werden.
Ein gutes Gelingen und einen guten Appettit wünscht
Michael Trost.
41
Eberclub
Aus eigener Röstung
Hier kann man den Kaffeeröstern über die Schulter schauen.
Im Hirschhorner Café am Rathaus lassen sich neun frisch geröstete
Kaffeesorten zusammen mit einem Stück Kuchen genießen.
Morgens ohne eine gute Tasse Kaffee in den Tag
starten? Für viele keine schöne Vorstellung.
Das „Café am Rathaus“, in der Stadtmitte direkt am
Beginn der Hirschhorner Fußgängerzone gelegen,
sorgt da für wohlschmeckende Abhilfe.
Bohnen aus aller Herren Länder werden in der
Kaffeemanufaktur direkt vor den Augen der Besucher in einem Ladenröster frisch geröstet. Und kommen dann auch gleich auf den Tisch oder in einen
Becher zum Mitnehmen für diejenigen, die ins Büro
hetzen müssen.
Die Kaffee-Degustationen laden dazu
ein, aus der Vielfalt verschiedener
Sorten und Röstungen den eigenen
Lieblingskaffee herauszuschmecken.
Den genießt man dann am besten
noch mit einem süßen Schmankerl
aus der Kuchentheke. Denn Kaffee
Das Team um Chefin Ulrike Mölle kümmert sich
engagiert um die Gäste.
Klassiker sind der Hirschhorn No. 1, ein italienischer
Espresso mit aromatischen südamerikanischen Hochlandkaffees und einem afrikanischem Robusta – eine traditionelle Kombination und ein idealer Milchbegleiter;
und der Hirschhorn No. 2, eine ausgewogene Kaffeemischung aus feinen zentral- und südamerikanischen
Arabica-Bohnen. Er besticht durch sein feines würziges
Aroma, ist sehr bekömmlich und ausgewogen mit zarter
Mocca-Note.
Weitere sieben Sorten wie der Guatemala Antigua,
der Java Blavan, der Costa Rica Tarrazu oder der
Äthiopien Sidamo sind im Café zu genießen oder
auch im Online-Shop erhältlich.
Zusätzlich bietet das Café einen Mittagstisch und neben leckerem Kuchen von der Bäckerei Lutzki in Pleutersbach auch diverse Snacks.
Verheißungsvoll aromatisch duftet es, wenn in der Kaffeemanufaktur Kaffeebohnen aus aller Welt frisch geröstet
werden. Das geschieht hier zweimal pro Woche und Gäste
können gerne dabei sein. Zuschauen und erleben, wie aus
unscheinbaren Bohnen aus Guatemala, Äthiopien oder
Kolumbien das dunkle Gold wird, die Basis der hiesigen Kaffeevielfalt.
Worin das Geheimnis eines guten Kaffees liegt? Warum
sich ausgerechnet in Hirschhorn Kaffee-Aroma und
Geschmack besonders gut entfalten können? Die
Stadt bezieht ihr Trinkwasser aus der Brombacher
Quelle. Dabei handelt es um ein hervorragendes
Wasser mit einzigartigen Geschmackseigenschaften.
Auch weitere wichtigen Zutaten wie Milch und Milchprodukte, Backwaren und selbsterzeugtes Speiseeis
kommen ausschließlich aus der Region.
42
28
und Kuchen – das sind zwei, die zusammengehören.
Die Varianten des Genießens lassen
sich frei wählen: In aller Ruhe vielleicht auf der Terrasse in der Sonne?
Beim Schmökern – ob mit einem
Buch aus der integrierten Stadtbibliothek oder mit dem iPad im Internet?
In gemeinsamer Runde – erst beim
Rösten zuschauen, dann die Vielfalt
bei einer Kaffee-Verkostung kennen-
lernen und im Anschluss mit Freunden fachsimpeln? Wer trotzdem die
Arbeit nicht sein lassen kann, der
kann im Café mit seinen 40 Plätzen und auf der Sonnenterrasse mit
ebenfalls noch einmal 40 Sitzgelegenheiten dank kostenlosem WLAN
E-Mails checken und im Internet surfen. Ein stilles Eckchen dafür findet
sich immer.
Der Hirschhorner Kaffee ist übrigens
mobil. Als duftendes Mitbringsel
oder als Vorrat bis zum nächsten Aufenthalt in Hirschhorn. Aromadicht
verpackt behält er seine Frische bis
zu einem Jahr. Wer vorher Nachschub für den außergewöhnlichen
Kaffee-Genuss aus dem Neckartal
braucht – einfach im großen OnlineShop bestellen. Ab 30 Euro ist die
Order verstandkostenfrei.
K A F F E E M A N U FA K T U R
Café am Rathaus/Kaffeemanufaktur
Hirschhorn
Hauptstraße 17, 69434 Hirschhorn/N.
Telefon: 06272 5130479
[email protected]
www.kaffeemanufaktur-hirschhorn.de
Öffnungszeiten:
täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr
45
43
Eberclub
Willkommen bei MAX!
Immer recht herzlich begrüßt werden Sie in der Damenmode-Boutique
von Renate Konradi. Ausgesuchte Top-Marken und „Passendes Beiwerk“
für das modische Outfit findet man hier seit über 10 Jahren in persönlicher und privater Atmosphäre ohne Stress und Hektik
Auf den ersten Blick werden Sie
von den aktuellen Farben in der
kleinen gemütlichen Boutique in
der Bahnhofstrasse überwältigt.
„Schmökern“ Sie erst einmal
durch das Geschäft und lassen Sie
sich von der Vielfalt an interessanten Modevariationen inspirieren.
Überall hängen oder liegen lässige, bequeme oder auch stilvollchice Ideen für Freizeit oder Beruf.
Renate Konradi versteht es perfekt
ihre Kunden dezent und persönlich
zu beraten. Bei einer Tasse Kaffee oder vielleicht einem Gläschen
Sekt macht die Auswahl Spaß und
es kommt ganz schnell eine recht
herzliche Atmosphäre auf! Hier wird
nicht nur eingekauft – hier trifft man
sich und tauscht nicht nur ModeGedanken aus.
Trendmarken wie comma, BRAX,
Milano Blusen oder Kreationen von
Via Appia vermischen sich mit neuen
„Ausgesuchten“, ganz ohne die grossen Namen der Modewelt.
Passendes „Beiwerk“ in großer Auswahl wie Handtaschen, Gürtel, Mützen, Schmuck und Schals machen
das Outfit komplett.
Er kann übrigens auch mitkommen!
In einer kleinen Sitzecke können modebewusste Männer – oder solche,
die es werden wollen, das Geschehen hautnah beobachten.
Ganz aktuell finden Sie noch die frischen und luftigen Sommer-Fashion44
Trends mit den typischen
freundlichen Saisonfarben und vielen Mustern. Die zarten Prints, lässig gestylt oder edle Stoffe in neuen
Schnitten tragen sich bequem und
lassen auf einen noch sehr langen
Sommer hoffen.
Aber auch die neuen Herbst Kollektionen können Sie schon jetzt hautnah
erleben! Angesagt ist „Lässiges“ zum
Wohlfühlen wie weiche Ponchos
und Wohlfühl-Blusen. Kombinieren
können Sie zarte Stoffe mit kuscheligen Strickwaren oder Traditionelles
mit Modernen zum Beispiel für den
perfekten Business-Look. Mit Blüten
bestickte Kleider und Blusen sorgen
für ein romantisches Flair.
Renate Konradi gibt
gerne Tipps für
den perfekten Freizeit- oder OfficeLook. Individuell
und ohne Zeitdruck,
denn Ihre Kunden sollen die Boutique mit
dem Gefühl verlassen,
dass sie mehr als
eine Tüte tragen.
Eben nicht nur
ein Kleidungsstück, sondern
ein neues Stück
Lebensgefühl.
Inhaberin: Renate Konradi
Bahnhofstraße 18 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 6189, Fax: 06271 71707
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 9:30 - 18:30 Uhr
Sa .
9:30 - 14:00 Uhr
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Eberclub
Sonnen ABC
Gesunde Sonnenstrahlung ist eine Frage der Dosis! Die Sonne
steigert unser Wohlbefinden und ist wegen einer Vielzahl positiver
Wirkungen für uns Menschen lebensnotwendig.
Wichtige Stoffwechselprozesse, wie
die Vitamin-D-Synthese in der Haut,
werden durch das Sonnenlicht überhaupt erst ermöglicht. Der bräunungsbedingte Gewinn an Attraktivität verleitet jedoch viele Menschen
dazu, z.B. das Sonnenbaden oder die
Nutzung von Sonnenbänken bis in
den hautgefährdenden Bereich auszudehnenw. Deshalb muss ein vernünftiger Umgang mit natürlichem
und künstlichem Sonnenlicht sowie
effiziente Lichtschutzmaßnahmen
empfohlen werden.
Hierzu gibt es das Lichtschutz ABC.
Das Lichtschutz-ABC lässt sich leicht
merken:
A = Ausweichen
B = Bekleiden
C = Cremen
Das Ausweichen vor der Sonne
steht am Anfang aller Lichtschutzmaßnahmen. Dies gilt für den Aufenthalt in der Sonne genau so wie
für die Nutzung von Solarien.
Anzustreben ist ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichem und
künstlichem Sonnenlicht. Es gilt,
sich nicht zu lang, nicht zu intensiv
und nicht ungeschützt der Bestrahlung auszusetzen.
Erwachsene haben eine Vorbildfunktion und sollten Kindern vorleben,
sich bei starker Sonnenstrahlung
richtig zu verhalten. Eltern sollten
insbesondere darauf achten, dass
ihre Kinder keine Sonnenbrände erfahren, weil dadurch das Hautkrebsrisiko – insbesondere bei hellhäutigen Kindern – massiv erhöht wird.
Einen relativ sicheren Schutz gegen
die Sonnenbestrahlung bietet – bei
Kindern ebenso wie bei Erwachsenen – das Tragen geeigneter
Bekleidung.
Insbesondere auf eine Kopfbedeckung, vornehmlich mit
breiter Krempe, sollte geachtet werden.
Allerdings
garantiert
längst nicht jedes
Kleidungsstück ausreichenden Schutz.
So gelangen zum
Beispiel bei hellen
Baumwoll-T-Shirts noch
bis zu 20 Prozent der UVStrahlung auf die Haut.
Ist das T-Shirt durchnässt,
kann sich die UV Durchlässigkeit sogar auf bis zu 50
Prozent erhöhen.
Auf die richtige SonnenschutzCreme kommt es an!
Bei der Auswahl eines geeigneten
Sonnenschutzmittels sind verschiedene Kriterien zu berücksichtigen.
So sollte die Höhe des LSF sowohl
von der zu erwartenden Bestrahlungsintensität als auch von der
individuellen Lichtempfindlichkeit
abhängig gemacht werden. Im Allgemeinen sind Menschen mit heller
Haut deutlich lichtempfindlicher als
Menschen mit stärker pigmentierter
Haut. Deutlich wird dies an der unterschiedlich langen Eigenschutzzeit
bis zum Auftreten der ersten Anzeichen einer Hautrötung
Eine Gesundheits-Information Ihrer
Bahnhof-Apotheke Eberbach.
Bei Fragen oder Unklarheiten zur
Auswahl oder Anwendung von Sonnenschutzmitteln beraten wir Sie
gerne und fachkundig.
69412 Eberbach, Bahnhofsplatz 7
Telefon: 06271 5456
Fax 06271 71420
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www.apotheke-eberbach.de
Öffnungszeiten:
Montags bis Freitags
von 8:00 bis 18:30 Uhr durchgehend,
Samstags 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr
46
58
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...ist man in Silvia´s Tabak-Shop
direkt neben der evangelischen
Kirche im Zentrum der Stadt.
Was hier auf kleinsten Raum
dem Kunden angeboten wird
ist kaum zu glauben. Fast 1000
aktuelle Tageszeitungen und
Zeitschriften lassen keine Informations-Wünsche offen. Ob
für Modellbauer, Jäger, Sportler,
Computerfachleute oder einfach
nur Wissbegierige – jede Menge
Zeitschriften aus allen Rubriken
stapeln sich in den Regalen.
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Silvia´s Tabak-Shop
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Bahnhofstr. 2, 69412 Eberbach
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Öffnungszeiten:
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meist von einer noblen
Automanufaktur mit
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Verbrauch und wie weit kommt
man damit” wollen alle Fahrgäste
unbedingt wissen! Nun, über den
Preis spricht man nicht, aber nach
vollständiger 7-8stündiger Ladung
macht der Elektrowagen durchaus
seine 100 bis 120 km. Berücksichtigt
man die Zwischenladungen an der
eigens installierten Elektrostation auf
dem Parkplatz der Firma Dietz ist das
Fahrzeug Tag und Nacht unterwegs.
Verbrauch?
„Keine Frage – zu einem Elektrofahrzeug gehört eine PhotovoltaikAnlage“ die Herr Dietz gleich dazu
auf seinem Dach installiert hat.
„Das ist natürlich nicht zwingend
erforderlich aber jetzt im Sommer
fahren wir mit Sonnenstrom. Preiswerter geht es nicht.“
Die Firma Dietz ist wohl Pionier mit
dem ersten Elektotaxi in unserer Region und eine lautlose Taxifahrt wird
zu einem kleinen Erlebnis.
Man hört ihn nur nicht wenn er angefahren kommt!
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Cultige Schuhe, Taschen und mod
Offen, persönlich, individuell ...und
Großzügig und offen soll es sein!
Etwas Großstadtflair, viel Persönlichkeit und Individualität ...und
unbedingt etwas „Cultig“.
So präsentiert Vera Wolf Ihr neues Einzelhandelsgeschäft CULT
in der Bahnhofstraße Eberbach.
Nachdem bei ihr zwanzig Jahre
der Verkauf von sportlicher Bekleidung im Vordergrund stand,
wechselte sie ihr Angebot auf
ausgesuchte und modische Schuhe für Damen und Herren sowie
modische Accessoires wie Handtaschen, Geldbeutel, Gürtel und
Strümpfe.
Betritt man das ein wenig extravagante anmutende sehr offene Geschäft, ist man überrascht von der
Großzügigkeit ihrer Präsentationen.
Alles ist über-
schaubar und mit viel
Liebe präsentiert. Der Kunde hat
ausreichend viel Platz und somit
Spaß am Stöbern und Einkaufen.
Das Schuhangebot ist sportlich und
schick und vor allem auch bezahl-
bar. Markenschuhe von Paul Green,
Tommy Hilfiger, Charm-Manufatto Italiano und Bugatti wurden
bewusst gewählt, denn neben
der modischen Komponente ist Vera eine wichtige Vorraussetzung bei
der Auswahl ihres Angebotes, dass keine chemisch belastenden Materialien bei der Produktion verwendet werden.
Ihre Schuhe kommen grundsätzlich
aus Europäischen oder besonders
kontrollierten Herstellungsbetrieben
ohne Kinderarbeit und aus Produktionsstätten mit Mitarbeiterfreundlichen und vor allem gesundheitlich
unbedenklicher Produktion.
Dies berücksichtigt sie bei ihrer
Angebots-Auswahl entschieden und
verzichtete bewusst auf
die eine oder andere
Top-Marke, die diese
Voraussetzung nicht erfüllt.
Die exklusiven
Schuhe von Paul
Green und Charme
- Manufatto Italiano
findet man nicht in
jedem Schaufenster.
Der neue Schuh von
Paul Green vereint
sich mit klassischer
Eleganz und hohen
Tragekomfort. Das
Schuhlabel Charme - Manufatto Italiano verzaubert mit handwerklicher
Ursprünglichkeit.
Auch Daniel Hechter bietet sehr
sorgfältig hergestellte hochwertige
Qualität und hat sich zu einer der
48
beliebtesten
Individual-Marken etabliert.
Von Tommy Hilfiger findet man bei
CULT neue und ausgesuchte Trendmode aus der neuen Kollektion in
großer Auswahl.
Da kommen die Herren mal wieder
zu kurz? Falsch! Trendbewusste
Männer haben die Wahl! Mit der
neuen Schuhkollektion von Tommy
Hilfiger wird der Sommer besonders
ische Accessoires.
ein wenig Extravagant.
bequem. Ob schick oder sportlich –
durch sämtliche Schuh- Styles lässt
sich sowohl sportliche Eleganz als
auch ein spürbarer urbaner Touch
beobachten und für jeden Anlass einen gekonnten Auftritt.
Die begehrten und „cultigen“ Handtaschen von der Berliner Trendfima
LIEBESKIND sind lässig und individuell. Das junge und aufstrebende Unternehmen wurde Kreuzberg 2003
von drei Freunden gegründet und entwickelte sich schnell zum Trendsetter
für Handtaschen, Geldbörsen, Gürtel
und mehr. Vera bietet aus dieser Kollektion ausgesuchte und individuelle
Einzelstücke der Extraklasse zu erschwinglichen Preisen. Die stylischen
Handtaschen haben übrigens grundsätzlich einen Frauennamen, der voll
aufgeht!
Vera Wolf gibt ihren Kunden gerne
ausführliche Informationen über ihr
Angebot, über Qualitätsmerkmale und
Tragekomfort. Ihre Kunden berät sie
individuell und ehrlich und informiert
über Sonderverkäufe oder ihre geplanten Afterwork Shopping Abende.
Inhaberin: Vera Wolf
Bahnhofstraße 21 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 1757, Fax: 06271 1757
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Mo.-Fr. 9:30 - 18:30 Uhr
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9:30 - 16:00 Uhr
So macht der zwanglose Einkaufsbummel bei CULT viel Spaß und
Freude.
49
Eberclub
TERMINE IN DER REGION
Juli 2015
02
02.07.15 ab 15 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Mobiles Kino
03
03.07.15
Innenstadt, Eberbach
Sommerstraßenfest
04
04.07.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
04
04.07. - 05.07.15
Pleutersbach
Bolzplatzfest - Pleutersbach
Juli
Juli
Juli
Juli
04
Juli
04
Juli
11
Juli
04.07.15 ab 8 Uhr
Sportgebiet in der Au, Eberbach
11. CH Alpha Lauf
11.07.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
01.08.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
01
01.08.15 – 21 Uhr
Ephratahof (Innenhof Pulverturm),
Eberbach
Nachtwächterführung
01
01.08.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele „La Traviata”
02
02.08.15 – 17 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele „La Traviata”
06
06.08.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele
„Jesus Christ Superstar”
07
07.08.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele
„Jesus Christ Superstar”
08
08.08.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
08
08.08.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele
„Jesus Christ Superstar”
08
08.08. - 09.08.15
Wiese am Spielplatz, Rockenau
Wiesenfest in Rockenau
09
Aug.
09.08.15 – 17 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele
„Jesus Christ Superstar”
15
15.08.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
22
22.08.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
22
22.08.15
EV. Kirche Zur Zuflucht, Rockenau
Abendgottesdienst mit
Glockenturmfest
28
28.08. - 01.09.15
Festplatz in der Au, Eberbach
80. Eberbacher Kuckucksmarkt
29
29.08.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
Aug.
Aug.
Aug.
Aug.
Aug.
12.07.15
ASC Vereinsheim, Rockenau
Fischerfest des ASC
18
18.07.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
Aug.
18
18.07.15 – 18 Uhr
Kath. Pfarrheim, Eberbach
70 Jahre Katholische Pfarrkapelle
24
24.07. - 27.07.15
Hauptbrunnen, Rockenau
Brunnenfest in Rockenau
25
25.07.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
25
25.07.15 – 11-15 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele „Kindertag”
25
25.07.15 – 20 Uhr
Galerie ARTgerecht, Eberbach
Music for Ewwer
25
25.07.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele
„Eröffnungskonzert”
Juli
Juli
Juli
Juli
Juli
Juli
Wenn Sie hier einen Termin
veröffentlichen wollen, schicken
Sie uns bitte kurz und formlos
Ihr Programmangebot an
[email protected]
04.07.15 – 21 Uhr
Ephratahof (Innenhof Pulverturm),
Eberbach
Nachtwächterführung
01
Aug.
Aug.
12
Ausgesuchte Termine ohne
Anspruch auf Vollständigkeit und
ohne Gewähr.
Weitere Informationen finden Sie
in der Tagespresse, im Internet
unter www.eberbach.de und
in den Terminangeboten der
Region.
August 2015
Juli
Juli
31
Juli
31.07.15 – 20 Uhr
Schlosshof, Zwingenberg
Schlossfestspiele „La Traviata”
50
Aug.
Aug.
Aug.
Aug.
Aug.
Aug.
September 2015
05
05.09.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
05
05.09.15 – 20 Uhr
Ephratahof (Innenhof Pulverturm),
Eberbach
Nachtwächterführung
Sept.
Sept.
06
Sept.
06.09.15 – 9 Uhr
Start Kanuhaus, Eberbach
Eberbacher Jedermann- und
Sprinttriathlon
06
06.09.15 – 9 Uhr
DLRG, Eberbach
Eberbach Triathlon
12
12.09.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
13
13.09.15 ab 10 Uhr
Sängerhalle, Igelsbach
Herbstfest in Igelsbach
Sept.
Sept.
Sept.
13
Sept.
17
Sept.
19
Sept.
19
Sept.
19
Sept.
20
Sept.
25
Sept.
26
Sept.
26
Sept.
30
Sept.
13.09.15 – 11 Uhr
Thononplatz, Eberbach
55 Jahre Fanfarenzug der
Stadt Eberbach
Oktober 2015
02
02.10.15 – 21 Uhr
Stadthalle, Eberbach
SWR1 - Disco
03
03.10.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
Okt.
Okt.
03
Okt.
04
Okt.
09
Okt.
10
Okt.
03.10.15 – 19 Uhr
Ephratahof (Innenhof Pulverturm),
Eberbach
Nachtwächterführung
04.10.15
Ev. Kirche Zur Zuflucht, Rockenau
Erntedank mit Mittagessen
09.10.-12.10.15
Rockenau
Kerwe in Rockenau
10.10.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
07
07.11.15 – 19 Uhr
Ephratahof (Innenhof Pulverturm),
Eberbach
Nachtwächterführung
07
07.11.- 08.11.15
Kath. Pfarrheim, Eberbach
9. Neckartaler Gospelworkshop
08
08.11.15 ab 10 Uhr
Sängerhalle, Igelsbach
Adventsmarkt in Igelsbach
Nov.
08
08.11.15 – 17:30 Uhr
Evang. Michaelskirche, Eberbach
Abschlusskonzert des
Gospelworkshop
11
11.11.15 – 18 Uhr
Dr. Weiß-Schulhof, Eberbach
St.-Martins-Umzug
11
11.11.15 – 19:30 Uhr
vhs-Haus gr. Saal, Eberbach
Eberbach in den 60er Jahren Filmdokumente von Hans Laule
14
14.11.15 – 20 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Hannes Wader
19
19.11.15 ab 15 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Mobiles Kino
21
21.11.15 – 18 Uhr
Evang. Michaelskirche, Eberbach
Kammerphilharmonie Mannheim
26
26.11.15 – 19:30 Uhr
Stadthalle, Eberbach
„Frühstück bei Tiffany”
Badische Landesbühne
27
27.11.15 – 16:30 - 21:30 Uhr
Neuer Markt, Eberbach
Eberbacher Weihnachtsmarkt
28
28.11.15 – 10 - 21:30 Uhr
Neuer Markt, Eberbach
Eberbacher Weihnachtsmarkt
28
28.11.15 – 10:30 Uhr
Dorfgemeinschaft, Pleutersbach
Seniorenfeier
29
29.11.15 – 11 - 18 Uhr
Neuer Markt, Eberbach
Eberbacher Weihnachtsmarkt
Nov.
Nov.
Nov.
17
17.10. - 18.10.15 – 10-18 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Kreativ- und Kunsthandwerkermarkt
Nov.
17
17.10.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
18
18.10.15 – 11-17 Uhr
Altstadt, Eberbach
Eberbacher Apfeltag
18
18.10.15 – 12:30-17:30 Uhr
Innenstadt, Eberbach
Verkaufsoffener Sonntag
22
22.10.15 ab 15 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Mobiles Kino
23
Okt.
19.09.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
Okt.
19.09.15 – 20 Uhr
Sängerhalle, Igelsbach
Weinprobe in Igelsbach
Okt.
19.09. - 21.09.15
Pleutersbach
Kerwe in Pleutersbach
Okt.
20.09.15
CURATA Seniorenstift, Rockenau
CURATA Herbstfest
März
25.09.15 – 20 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Eberbach
Kammerkonzert „Trio Lafroyg”
Okt.
23.10.15 – 20 Uhr
Ev. Gemeindehaus, Eberbach
Kammerkonzert „Trio Con Brio
Copenhagen”
24
24.10.15 – 14 Uhr
Stadtbibliothek, Eberbach
Putzfrau Ilona goes Onleihe
24
24.10.15 – 20 Uhr
Schützenhaus, Pleutersbach
Rocktoberfest
29
29.10.15 – 19:30 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Badische Landesbühne „Hamlet”
30.09.15 – 19:30 Uhr
Ev. Michaelskirche, Eberbach
Orgelkonzert am 30ten
06.11.15 – 15-17 Uhr
Innenstadt, Eberbach
Feuer und Flamme Lange Einkaufsnacht
14.10.15
Stadthalle, Eberbach
Konstantin Wecker
14
Okt.
26.09.15 – 13 Uhr
Urmel-Scheune, Neckarwimmersbach
Urmel-Scheunen-Besen
06
Nov.
Nov.
17.09.15 ab 15 Uhr
Stadthalle, Eberbach
Mobiles Kino
26.09.15 – 10:30 Uhr
Tourist-Info, Eberbach
Stadtführung für Jedermann
November 2015
Okt.
Okt.
Okt.
51
Nov.
Nov.
Nov.
Nov.
Nov.
Nov.
Nov.
Nov.
Eberclub
Original und Real –
Eugen Emmig,
Europäischer Eberbacher
An dieser Stelle werden wir Eberbacher Originale,
Kreative, aber auch die Frau und den Mann von
nebenan in Interviews zu Wort kommen lassen; denn
jeder Mensch hat etwas Interessantes zu berichten.
Eberclub: Herr Emmig, Sie haben
einen sehr hohen Bekanntheitsgrad
in Eberbach. Sie waren Schwimmmeister, sind Stadtführer (auch als
Nachtwächter), sind im Franzosenclub, um nur einige Beispiele zu nennen. Wie kommt Ihre Affinität zum
Wasser aus Ihrer Biographie heraus
zustande?
Eugen Emmig: Ich bin in einer Familie großgeworden, in der alle Vorfahren beruflich mit der Schifffahrt
zu tun hatten. Somit war natürlich
ein Schiff vorhanden, als ich auf die
Welt kam. Ähnlich wie bei der Landwirtschaft, stellte sich in solchen
Familien die Frage, dies zu übernehmen oder es wurde einfach erwartet.
Was für ein Schiff war das?
Es handelte sich um ein 500 Tonnen
großes Gütermotorschiff, das Eigentum meines Vaters war. 500 Tonnen:
Das ist die Tragfähigkeit also Gewicht
möglicher Zuladung. Weitere Daten
unseres Schiffes: Länge 55 Meter, 5,
50 Meter breit, Tiefgang/Ladetiefe
2,50m. Es hieß „Möve 2“.
Also gab es auch eine „Möve 1“?
Ein Motorschlepper war der Vorgänger, der hieß „Möve“; damit wurden
die Lastkräne am Neckar entlanggezogen.
Nun aber zu Ihrer persönlichen Biographie!
Ich ging hier in die Schule und war
bis zur Mittleren Reife im Real-Gymnasium; dies war an dem Platz, an
dem heute die Volksbank steht. Die
Mittlere Reife war 1959; im Jahr, als
Günter Grass „Die Blechtrommel“
veröffentlichte.
Dann kam für mich die einschlägige
Ausbildung in der Schifffahrt. Die
IHK Wesel war für die Bestimmungen und die Rahmenbedingungen
der Ausbildung zuständig; als Meistersohn mit Mittlerer Reife konnte
ich die Ausbildung in verkürzter
Form machen, in anderthalb statt
innerhalb von drei Jahren. Mit dem
Gesellenbrief war ich dann Matrose
und fuhr fortan mit meinem Vater
mit der „Möve 2“. Unterwegs waren
wir überwiegend im süddeutschen
Raum; wir transportierten Baustoffe,
vor allem Kies. Wir kamen ab und zu
aber auch etwas weiter weg, etwa
nach Neuwied, um Bims zu transportieren. Es gab seinerzeit hier in
Eberbach einen eigenen Umschlagsplatz; damals spielte die Schifffahrt
eben noch eine sehr große Rolle.
Wie darf man sich den Lebensstil des
damaligen Matrosen Eugen Emmig
vorstellen?
Das ganze tägliche Leben fand an
Deck statt. Zur Arbeit hatte man natürlich keine Anfahrt, weil man eben
schon an Bord war. Auch hier gibt
es die Parallele zu einem Bauernhof.
Man ist nah dran bzw. drin und ist
natürlich immer verfügbar.
Alles weit weg von heutigen „WorkLife-Balance“-Konzeptionen, welche
die strikte Trennung von Arbeit und
52
Der enge
Talkessel,
in dem wir
leben,
färbt ab.
Der
Blickwinkel
ist etwas
eingeschränkt.
Freizeit empfehlen.
Allerdings. Und das prägt natürlich.
Alles zum täglichen Leben war an
Bord. Es war quasi ein fahrendes Haus.
Meine Mutter hatte übrigens ebenfalls ein Patent und fuhr sehr oft mit.
Dies war ein nomadisches Leben mit
fester und gleichzeitig beweglicher
Basisstation. Waren Sie also selten
„zu Hause“ in Eberbach?
Nun, man richtete sich die Fahrten
schon möglichst so ein, dass man vor
allem an Wochenende heimatnah anlegte. Dies gelang zwar nicht immer,
aber doch sehr oft.
Nun unterlag die Binnenschifffahrt
doch nennenswerten Änderungen
in technischer, wirtschaftlicher und
organisatorischer Hinsicht?
Ja, die Frachtraten gerieten unter
Druck und wurden immer wieder
gesenkt; auf der anderen Seite gingen die Betriebs-, Herstellungs- und
Wartungskosten in die Höhe. Die
Konkurrenz durch Bahn und LKWs
tat ein Übriges. So geschah es, dass
die geliebte und treue „Möve 2“
im Jahre 1973 oder 1974 schweren
Herzens verschrottet wurde.
Welch ein massiver Einschnitt in das
Leben einer Binnenschiffer-Familie!
Es war vorhersehbar. Und es musste
ja weitergehen. Meine Kenntnisse
als Matrose im Rettungsschwimmen
habe ich sogleich genutzt, um als
Schwimmmeister im Hallenbad
Eber-bach anzufangen. So begann
ich mein neues Berufsleben.1973 bei
der Stadt Eberbach; an Ostern 1973
wurde das Hallenbad eröffnet. Und
ich kam in den nächsten Strukturwandel, ein Anlernberuf wurde gerade Lehrberuf. Die Grundausbildung
habe ich mitgemacht, Arbeitspädagogik war ein Fach davon. 1977 war
ich bei der ersten Meisterprüfung in
Baden-Württemberg als Kandidat erfolgreich als einer von drei weiteren
Kollegen dabei.
Von 1973 bis 2007 waren Sie dann
schließlich der „Boss des Bades“. In
diesen dreieinhalb Jahrzehnten wurden ja ganze Generationen als Besucher der Bäder Ihre Gäste, Kunden
– und sicher teilweise „zu Erziehen53
de“? Sicher gibt es da herausragende
Erlebnisse, nette Anekdoten?
Zunächst: Gott sei Dank gab es in
all den Jahren nur einen einzigen
schweren Badeunfall mit Todesfolge,
was natürlich einer zuviel ist und
sehr bedauerlich ist. Ein Mann erlitt
einen Herzinfarkt, man konnte ihm
leider nicht mehr helfen.
Es war ein hochinteressanter Beruf; ich habe mit sehr vielen Leuten
zu tun gehabt, nicht nur in deren
Freizeit. Auch den Schulunterricht
möchte ich erwähnen.
Sicherlich war dies damals wie in
allen Zeiten die schlimmste Jugend
aller Zeiten, oder?
Ach, der Übermut der jugendlichen
Bevölkerung – alles ist schon mal dagewesen. Thema Jugendliche mit Migrationshintergrund, vor allem junge
türkische Mitbürger. Mir half eine
Koranübersetzung, um mich über
die Tradition und die Gepflogenheiten kundig machen. Man muss sein
Gegenüber verstehen und anerkennen, ehe man jemanden zu disziplinieren versucht. Ich erlebte Respekt
und Achtung, und werde heute noch
von diesen nun nicht mehr ganz jungen Leuten freundlich gegrüßt.
Nochmals zur vielzitierten „Jugend
von heute“: Mir persönlich haben
meine beiden Großväter deutlich
vermittelt, dass sie auch nicht die
Brävsten waren.
Alle führenden Personen der heutigen DLRG-Ortsgruppe haben übrigens ihren Rettungsschwimmer bei
mir absolviert, somit ist für mich der
Erfolg der Jugendarbeit, zu der ich
Beiträge leisten durfte, sichtbar.
Nachdem sie zahlreiche Flüsse längs
befahren haben, gab es ja noch eine
Episode, welches Sie ein Fährschiff
quer über den Neckar steuern sah.
Sicher ein Riesenunterschied?
Die Fähre war im Laufe der Zeit etwas eintönig; man hatte eben Stammgäste und eine im reinsten Sinne des
Wortes eingefahrene Strecke.
Trotz Ihres Lebens auf dem Wasser sind
Sie ein Eberbacher Urgestein. Was haben Sie denn da von früher in Bezug
auf das Landleben zu berichten?
Zur Eberbacher Vergangenheit. Ich
habe mich mit Heimatgeschichte
befasst, um mich als Stadtührer zu
bilden. So weiß ich, dass es Beginn
des 19. Jahrh. Versuche gab, das
Wirtschaftsleben zu fördern. Es gab
Zigarren- u. Streichholzfabriken,
viele Tagelöhner waren in Arbeit zu
bringen. Speziell Ende des 19. Jahrh.
wurden industrielle Erfolge oft von
„Zugezogenen“ initiiert. Ich lernte
daraus, Fremdes und Fremde nicht
sogleich abzulehnen. Seinerzeit gab
es in Eberbach einen Hotelbetrieb in
großem Maßstab, dieser hatte schon
zwei eigene schwimmende Badeanstalten am Neckar. Hotelgäste wurden am Bahnhof vom Hotelknecht
mit einer Pferdekutsche abgeholt!
Soweit zur historischen Vergangenheit. Nun zu Ihrer persönlichen biographischen Vergangenheit!
Ich habe noch eine schwache Erinnerung an Lebensmittelmarken. Vor
allem schaue ich aber auf eine glückliche und sorglose Kindheit zurück,
die ich zum großen Teil bei meinen
liebevollen und weltoffenen Großeltern verbrachte, weil meine Eltern ja
auf dem Schiff waren. Für viele Kinder war nämlich das Schicksal Kinderschifferheim gang und gäbe; das
nächste war in Ma. Seckenheim.
Was ist das Einzigartige, das Besondere, das Unvergleichliche an Eberbach?
Meine persönliche Erkenntnis ist es,
dass die Geographie unserer Heimatstadt speziell ist. Der enge Talkessel,
in dem wir leben, färbt ab. Der Blickwinkel ist etwas eingeschränkt.
Dies sagt doch nicht aus, dass Eberbacher nicht nett sind?
Es kann sich jeder ausmalen, wie er
es auslegt. Wer aber über den nächsten Buckel wegkam, der hat einen
weiteren Blick entwickelt.
Die Lage hat jedoch auch – neben
dem landschaftlichen Reiz – den VorDas Eberclub-Interview mit Eugen
Emmig führte Jochen König
teil, dass sie der Zerstreuung nicht
Vorschub leistet, sondern einen konzentrativen Blick auf das wesentliche
ermöglicht. Stimmen Sie dem zu?
Ja.
Blick in die Zukunft. Trend Stadtflucht. Was kann Eberbach tun?
Neben Familienfreundlichkeit, Arbeitsplätzen und Tourismusförderung sage ich: Wir haben schon einige Ausländerwellen gehabt und
keine gereichte zu unserem Nachteil. Erst dadurch wurde die Eisenbahnlinie gebaut. Wichtig ist es, bei
Zugezogenen und selbstverständlich
bei Einheimischen eine gute Ausbildung in den Vordergrund zu stellen.
Ferner gilt: Mit den Leuten reden;
keine Vorurteile zulassen; sich verständigen.
Eberbach bietet ein Leben abseits
von Großstadt und Kleindorf; jeder
muss mit sich selbst abstimmen, welchen Lebensstil an welchem Ort er
will.
So kennen wir Sie. Lokalpatriotisch
und weltoffen zugleich.
Man muß sich nur verständigen können und wollen. Dazu zwei Anekdoten. Ich kannte einen flämischen
Matrosen, dessen Ehefrau Französin
war. Beide sprachen die Sprache des
jeweils anderen nicht perfekt. Ich
fragte ihn, wie er sich mit ihr unterhält. Seine Antwort: „Ik bin een
gewoonliken European.“ (Übersetzung: „Ich bin ein gewöhnlicher Europäer.“)
Ein Elsässer Matrose wiederum sagte
zu Kommunikation beim Einkaufen
in Rotterdam: „Ma ko jo anne ditte“,
d.h. „Man kann ja deuten“, also mit
dem Finger auf etwas zeigen. Auch
Zeichensprache geht; wo ein Wille
ist, ist auch ein Weg.
Alles in allem sage ich: „Ich bin ein
Europäischer Eberbacher!“
Welch ein Slogan zur eigenen Marke…
Und abschließend: Ihr Lebensmotto?
Streben und mit etwas zufrieden
sein.
Institut für Weisheitsliebe
www.weisheits-liebe.de
[email protected]
54
Für dieses Gespräch danken wir Ihnen, Herr Emmig.
Genießen Sie die Dusche!
Wir sorgen für Wärme, Wasser
und gute Luft.
Heizung • Sanitär • Lüftung
...modern, effizient und ökologisch
Zentrale: Nüstenbacher Straße 18 • 74821 Mosbach
Tel.: 06261 12061 • Fax: 06261 18561
e-mail: [email protected] • www.nahm-gmbh.de
Zweigstelle: Im Ruhbaum 12 • 69412 Eberbach, Tel.: 0 62 71 7947
Eberclub
Palestra wirkt!
Drei Hauptsäulen für Fitness, Schönheit und Gesundheit bieten die Basis für alle
Altersgruppen im Fitnesszentrum Palestra. Freundliche Profis sorgen für Spaß und
Freude beim Gesundheitstraining in einer wunderschönen Umgebung.
Palestra – nicht nur ein Wortspiel!
Schon die Übersetzungsmöglichkeiten des Begriffes „Palestra“
zeigt die Vielfältigkeit des beliebten Fitness- Treffpunktes im Eberbacher Sportgebiet „in der Au“.
Begriffe wie Sport, Turnhalle, Forum, sogar Spielplatz verbergen
sich hinter diesem italienischen
Begriff. Und irgendwie bringt es
der Name genau auf den Punkt:
Sportlich und spielerisch gesund trainieren – denn
wer fit ist hat mehr vom
Leben und kommt ge-
lassen statt gestresst durch den Tag.
Riesig groß für ein Fitnesszentrum
erschien beim Umzug 2005 aus der
Eberbacher Altstadt die ehemalige
Tennishalle im Sportgebiet. Ein großes Projekt und ein gewagter Schritt
für das Palestra-Team. Gewaltige Investitionen, waren erforderlich um
das neue Zentrum auf die neuen und
modernen Anforderungen
der Kunden zu bringen.
Doch die Rechnung ging
auf und die heutige
Leitung Klaus Heusel,
Gregor Haslberger
und Stefan Speth bekamen mit ihrem
Konzept recht:
56
Schönes Ambiente und gemütliche Atmosphäre. Individuelle und
persönliche Beratung ohne Stress
und Hektik und ein zielorientiertes Training mit Hinblick auf
Problemlösungen. Schließlich hat
ja fast jeder Probleme – und wenn
nicht, kann oder sollte man schon
mal vorbeugend aktiv werden. Aber
nicht „auf Teufel komm‘ raus“ loslegen, sondern sich erst einmal durch
einen der Trainer beraten lassen.
Die ausgebildeten Palestra-Trainer
machen sich ein Bild von Ihrem gesundheitlichen Zustand, besprechen
Schwerpunkte, Lösungsmöglichkeiten und testen Ihre sportliche
Leistungsfähigkeit, um gezielte
Trainingsabläufe vorzuschlagen.
Immer freundlich,
professionell und hilfsbereit:
Die Palestra Geschäftsleitung
Klaus Heusel, Gregor Haslberger
und Stefan Speth
Die drei Hauptsäulen
Die drei Palestra Trainings-Säulen
bieten für jeden Problembereich optimale Lösungen:
1.) Das Herz-Kreislauf-Training
Das ist ein mit Chipkarten gesteuertes Kraftausdauer-Training mit
dem Motto: „Fit in 35
Minuten“. In 2 x 17,5
Minuten ermöglicht der sogenannte „Milon Zirkel“ ein
Ganzkörpertraining, das an Einfachheit, Sicherheit und Effektivität nicht
zu überbieten ist. Das Programm ist
ideal geeignet für Menschen mit Problemen des Herzkreislauf-Systems
(auch nach Herz-OPs) oder bei Diabetes und zeigt unmittelbar nach
dem Training merkliche Erfolge.
2.) Das Gewichtsmanagement
Ihre Figur macht Probleme? Machen
Sie Ihre Problemzone zur Lieblingszone! Ein schonendes Ausdauertraining an verschiedenen Geräten wird
individuell auf Sie zugeschnitten.
Durch dieses sanfte Training wird
mit Hilfe des SlimBelly der Fettstoffwechsel in der Bauchregion angeregt. Innerhalb der letzten zwei
Jahre haben bei Palestra über 500
Personen an diesem Programm (jeweils 4-Wochen) mit einem enormen
Erfolg teilgenommen. Resultat: Ein
durchschnittlicher Körpergewichtsverlust von 2,5 kg und Reduzierung
des Bauumfangs von fast 10 cm.
Wir haben mal gerechnet: Das sind
insgesamt 1,34 Tonnen Fett und
52,5 Meter Bauchumfang! Slimbelly
ist geeignet für Frauen und Männer
jeden Alters mit einem Übergewicht
von bis zu 20 Kilo. Aber auch Personen, die garnicht abnehmen wollen, nutzen das Programm, um ihre
Problemzonen gezielt zu bearbeiten.
Und das beste: Von nun an gibt es
lindern somit nachweislich vorhandene Rückenschmerzen.
Neben dem individuellen Training
werden auch zahlreiche Gruppenkurse
angeboten. Von entspannendem Yoga
über Bauch-Beine-Po bis zum fetzigen Zumba oder Indoor-Cycling mit
heißer Musik ist alles im Programm.
Ein Stundenplan mit über 100 Stun-
das Programm auch für Beine und Po
und nennt sich SlimLegs.
3.) Die Rückenproblematik
Über Rückenschmerzen klagen fast
98% der deutschen Bevölkerung. Seit
Oktober 2011 arbeitet Palestra als eines der ersten Studios in Deutschland
mit dem neuen und revolutionären
Beweglichkeitskonzept FIVE. Spezielle Dehnungsübungen an handgefertigten Geräten lösen muskuläre
Spannungsverhältnisse im Körper und
den/Monat gibt darüber Auskunft.
Das hört sich alles sehr anstrengend
an. Ist es auch. Aber keine Angst! Es
gibt auch Entspannungsmöglichkeiten.
Eine davon ist der Empfangsbereich,
in dem man zum Abschluss oder auch
mal zwischendurch ein Aufbaugetränk
oder einen Cappuccino zu sich nehmen kann. Und wer bis dahin noch
nicht genug geschwitzt hat, versucht es
zum Abschluss bei einem Besuch des
Sauna-Bereiches. Dort warten neben
einem Sanarium eine GemeinschaftsSauna und eine eigene Damen-Sauna.
Zum Relaxen kann ein Rundgang im
Außenbereich oder ein Nickerchen im
Liegebereich dienen.
PALESTRA Fitness & Freizeit GmbH
In der Au 6 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 – 77 624
www.palestra-fitness.de
[email protected]
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 8 - 22 Uhr • Sa. 11-17 Uhr
So. 9 - 17 Uhr
57
Gerade durch diese vielseitigen und
individuellen Angebote hat sich Palestra mit über 1300 Mitgliedern zu einer
der größten Fitnessanlagen zwischen
Heidelberg und Heilbronn entwickelt.
Steigende Mitgliederzahlen und ständige Erweiterungen der aktuellen Trainingsangebote, sowie eine regelmäßige
Modernisierung der Räumlichkeiten
sind Beweis für den Erfolg dieses
Teams.
Palestra wirkt eben!
Eberclub
Golfen für Jedermann im GC Mudau
Fühlen Sie sich wie zu Hause bei Freunden im Golf-Club Mudau und genießen
Sie im Naturpark des Neckartal-Odenwaldes die seit über 20 Jahren etablierte,
wunderschön naturnahe Golfanlage.
„Spielen bei Freunden“
Im Golfclub Mudau im schönen
Odenwald genießen Sie Natur pur.
Sie erfahren Ruhe und Ausgewogenheit und werden gleich zu Beginn
vom freundlichen Team mit einem
Lächeln empfangen.
Die familienfreundliche Anlage in
der wunderschönen Natur des Odenwaldes ist naturnah und lebt die Philosophie: „Spielen bei Freunden“.
Golfschule und
Jugendarbeit
Die angesiedelte Golfschule von
Swen Stier unterstützt Golfer aller
Spielstärken und bietet Kurse vom
Schnupperkurs bis zum Feintuning
der Könner an. Insbesondere die Jugendarbeit wird „groß“ geschrieben
und somit werden im Clubleben alle
Altersklassen wunderbar miteinander vereint.
Seit über 20 Jahren ist die stetige Anzahl der wiederkehrenden Gastspieler sowie der konstante Mitgliederbestand ein Zeichen für das gelungene
Konzept des Golfclub Mudau.
Herzlich willkommen!
Besuchen Sie den Golfclub Mudau
auf der Homepage und wählen Sie
Ihr Partnerhotel für Ihren nächsten
Urlaub aus oder informieren Sie sich
bei der Golfschule über das vielfältige Angebot.
Zahlreiche
Turnierveranstaltungen
Es finden zahlreiche Turniere statt
für diejenigen, die ihre sportlichen
Leistungen messen möchten.
Wer es lieber etwas ruhiger angehen
möchte, spielt ungezwungen und
mit viel Freude seine Golfrunde mit
Gleichgesinnten.
Spüren Sie das „Savoire Vivre“ das
im südländischen, eleganten Ambiente zum Ausdruck gebracht wird
und genießen Sie von der Terrasse
aus einen herrlichen Blick auf Wald
und Wiesen, die rundum Harmonie
ausstrahlen.
Die Gäste werden zusätzlich von
den ausgewählten Partnerhotels begeistert sein. Kurze Anfahrtswege
zum Club, herzliche Gastfreundschaft, schöne Unterkünfte und ein
reichhaltiges Frühstück lassen keine
Wünsche offen.
„Savoire Vivre“
Das italienische Flair im Clubrestaurant Carrubo ist unverwechselbar.
Im Ristorante & Trattoria der Familie
Cannizzo, wird Klein und Groß mit
kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt.
Golfclub Mudau e.V.
Donebacher Str. 41 • 69427 Mudau
Tel.: 06284 - 8408
Fax: 06284 - 95807
Gastronomie: 06284 - 929287
[email protected]
Platz: 18 Loch, Par 73
Länge: Herren 6.134 m
Damen 5.243 m
CR: Herren 72,3
Damen 73,6
Slope: Herren 127
Damen 125
Öffentlicher 6 Loch Kurzplatz
für Jedermann
58
Das Golfclub-Team Mudau freut sich
Sie demnächst in ihrer Mitte begrüßen zu dürfen.
Weitere Informationen erhalten Sie
auf der Webseite unter
www.golfclub-mudau.de
Golfen bei Freunden
59
Selected Whisky Composition of eleven Species
The Flying Five ist die fünfte Komposition
von 8 Blended Malt Whisky-Kreationen der
Whiskyfreunde Heidelberg Highlands.
Es wurden ausschließlich hochwertige Malt Whiskys aus Schottland von
insgesamt elf verschiedenen Destillerien
miteinander verheiratet. Kernstück dieses
Blends ist ein junger, fruchtiger Whisky
der Destillerie Tomatin. Dieser wird unter
anderem ergänzt durch rare und alte, gut
gereifte Whiskys der Destillerien Dailuanie,
Clynelish und durch einen Sherry-Whisky
von Glenfarclas. Eine Spur Rauch bringt
ein Whisky der Destillerie Springbank und
ein alter Whisky von Caol Ila.
Die Produktion ist auf 200 Flaschen
beschränkt.
500 ml/50 cl, 43,5%Vol.
Preis pro Flasche Euro 76,50
153,00 Euro/Liter
V E R T R I E B : G R O V E MA N U F A K T U R
Bestellungen/Anfragen: [email protected]
Herzlich willkommen bei
Eine Stadt fordert Sie heraus.
Nehmen Sie die Herausforderung an?
Dann mögen die Spiele beginnen.
61
Es erwartet Sie:
eine Stadt mit 1200 Jahre alter Geschichte
ein einst einflussreiches Rittergeschlecht mit weitreichenden
Verbindungen und Besitztümern
eine Burganlage als beredter Zeitzeuge der Geschichte
eine Stadtmauer, an der sich Kapitel für Kapitel der Lebenslauf
Hirschhorns ablesen lässt
der Neckar – damals wie heute Schlagader der Region
enge Gassen und Fachwerkhäuser – prallvoll mit Geschichten
der Hirschhorner, die nur darauf warten, entdeckt zu werden
Worauf warten Sie noch?
62
Spielend fördern
Eine Stadt und ihre Geschichte können auf unterschiedliche Weise entdeckt werden. Wir laden Sie ein, in die Geschichte Hirschhorns einzutauchen wie in ein gutes Buch.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie unser historisches Hirschhorn
nacherleben, dass Sie das Leben von einst in vielen Facetten spüren. Sie werden sehen, es ging damals ganz schön
rund.
Mit GeoSpiele Hirschhorn können Sie unsere Stadt aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen, als Ritter, als
Besucher aus Übersee oder als Kripobeamter bei der Aufklärung eines Verbrechens. Sie haben die Wahl.
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen dabei.
63
Eine historische Altstadt ist ein Gesamtkunstwerk, das gepflegt sein will. Der Zahn
der Zeit nagt unaufhörlich an den alten
Schätzen, an alten Fassaden, an Wappen,
an der Stadtmauer und, und, und. Es ist
unser Anliegen, dem Verfall und der Erosion
entgegenzuwirken. Dafür engagiert sich der
Verein Freunde der Altstadt Hirschhorn.
Mit dem Beitrag für das GeoSpiel Hirschhorn
unterstützen Sie dieses Engagement. Denn
der Ertrag aus jedem Spiel wird dem Verein
Freunde der Hirschhorner Altstadt e.V. zur
Verfügung gestellt, der diese Mittel in einem
Sanierungsfonds sammelt und als Eigenkapitalhilfe zur Gebäudesanierung für Eigentümer von historischen Gebäuden verwendet.
Stellen Sie sich vor:
die Kulisse: eine ganze Stadt mit ihren Einwohnern.
die Challenge: Botschaften entziffern, Hinweise deuten, knifflige
Rätsel lösen. Mit Cleverness und allen Spürsinnen der richtigen
Fährte folgen.
das Werkzeug: auf dem neuesten Stand der Technik – GPSgesteuertes Programm, Tablet und Smartphone und was Sie
dabei sonst noch brauchen.
im Mittelpunkt: die Stadt Hirschhorn und ihre mehr als 1200
Jahre alte Geschichte. Je nach Handlungsrahmen begegnen
Sie unterschiedlichen Persönlichkeiten und Orten, die die
Geschichte der Stadt und ihre Entwicklung geprägt haben,
und begeben sich so – je nach Vorliebe – auf eine faszinierende
Schatzsuche oder eine packende
Schnitzeljagd.
64
Mit GeoSpiele Hirschhorn werden die
Stadt Hirschhorn und ihre Einwohner zur lebendigen historischen Kulisse. Sie treffen auf die
Ritter von Hirschhorn, auf Mark Twain oder
andere lokale Persönlichkeiten und Sie werden
die Stadt mit deren Augen sehen und erleben.
Hirschhorn mit seinen Gassen und Fachwerkhäusern, mit seiner Burg und der imposanten
Stadtmauer wird so zum interaktiven Parcours,
der Sie mit spannenden Aufgaben auffordert,
seine Geheimnisse zu lüften.
Eines ist dabei immer garantiert: viel Spaß und
Action für Jung und Alt.
Jede Challenge kann erst ab
einer Gruppengröße von mindestens drei Teilnehmern gemeistert
werden. Dafür wird Ihr Team per
GPS von Aufgabe zu Aufgabe geführt – einfach und unkompliziert.
Die eigentliche Herausforderung beginnt
dann jeweils erst vor Ort. Lassen Sie sich
überraschen.
Ihr Team ist noch nicht vollzählig?
Dann ist unser Tipp: Sprechen Sie
andere Gäste, Paare oder
Gruppen als Mitspieler an.
Sie werden sehen, gemeinsam ist das ein Heidenspaß.
1 Samsung-Tablet mit LTE Funk 4G
1 Code-Tabelle für Geheimcode
1 Klemmbrett mit Stift und Notizpapier
1 Sicherheitsweste für Gruppenleiter
und weitere Ausrüstung je nach Spiel ...
Am besten, Sie lassen sich
Ihre Ausrüstung gleich aushändigen und los geht’s!
65
Spiel 1:
Auf den Spuren von
MarkTwain
Es ist vermutlich die legendärste Floßfahrt der Geschichte, über
die Mark Twain im Rückblick seiner Reise ins Neckartal schreibt.
Im Sommer des Jahres 1878 in dunkler Nacht bei Regen und
Sturm angelandet, machen er und seine Begleiter Station im
Hirschhorner Hotel Zum Naturalisten. Was er in den folgenden
Tagen hier noch alles erlebt hat, wird erst jetzt so richtig offenbar. Unfassbar.
In diesem Spiel verfolgen Sie die Spuren von Mark Twain. Indem
Sie die kniffligen Denksport-Aufgaben lösen, kommen Sie hinter
so manches Geheimnis, das die Stadt Hirschhorn bis heute mit
Mark Twain teilt. Sie werden Hirschhorn mit anderen Augen
sehen. Mit den Augen Mark Twains. Let’s go!
Spiel 2:
Autor: Richard Köhler
Dipl.- Musiklehrer, Musiker,
Event-Manager und TourGuide, Naturliebhaber und
Freund spannender Abenteuer mit Kindern und
Erwachsenen.
Unser Tipp:
Bequeme Schuhe.
Der Trail führt Sie über
historisches Kopfsteinpflaster bergauf und bergab.
Historischer
CityTrail
Ein Rätsel als Stadtführer – kann das funktionieren? Und wie!
Autor:
Wenn es Ihnen in der Schule schon nicht gefallen hat, einfach nur
Dr. Ulrich Spiegelberg;
aneinandergereihte historische Fakten zu pauken, sind Sie hier
Kinderarzt und echter
genau richtig. Hier verraten wir Ihnen nämlich gar nix! Und doch
Kenner und Erforscher der Gewerden Sie am Ende alles genau wissen. Denn wir machen die
schichte Hirschhorns; ernannt
Sache so spannend, dass Sie es vor Neugierde kaum aushalten
zum Mitglied der Hessischen
und die historischen Tatsachen selbst ergründen wollen. Machen
Historischen Kommission.
Sie sich auf einen faszinierenden Ausflug in die Vergangenheit
gefasst. Auf eine historische Schnitzeljagd.
Unser Tipp:
Wir Hirschhorner helfen Ihnen gerne dabei. Aber aufgepasst:
Manch einer von uns flunkert schon mal. Nicht dass wir gute
Lügner wären; man erkennt schnell, ob das stimmen kann, was
so behauptet wird. Dennoch raten wir: Holzauge, sei wachsam!
Lassen Sie sich bei einem
Kaffee oder Tee auf einen
Plausch mit Hirschhornern
ein – das ist häufig sehr
informativ ...
66
Spiel 3:
Die Wunderkammer von
Carl Langbein
Endlich ein Regentag! Das würde vermutlich Carl Langbein
sagen. Denn das ist eine prima Gelegenheit, seine Sammlung
genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Langbein-Sammlung
wurde inzwischen als „regionales Kulturerbe” ausgezeichnet.
Autor:
Dr. Ulrich Spiegelberg;
er war federführend bei der
Konzeption des Langbein-
Wenn Ihre Kinder jetzt vor dem Museum enttäuschte Gesichter
machen, dürfen Sie ihnen guten Gewissens Spiel, Spaß und
Spannung versprechen. Denn dieser Museumsbesuch ist einer
der besonderen Art und nicht nur für die Eltern ein Vergnügen.
Unser Museumsquiz macht aus dem Langbein-Museum einen
Abenteuerspielplatz für Kinder und Erwachsene. Am Ende
werden Sie sich fühlen wie Carl Langbein persönlich als er
seine Schätze zusammengetragen hat. Warum er das tat?
Finden Sie’s heraus!
Spiel 4:
Museums und der
wissenschaftlichen
Aufarbeitung des Bestands.
Unser Tipp:
Lesebrille nicht vergessen.
Des Rätsels Lösung
steckt hier mitunter im
Kleingedruckten.
Mord im
Neckartal
Ein brisanter Fall der hessischen Kriminalgeschichte. An einem
Sommertag im Jahre 1870 wird der Förster Kleinschwarz im
Wald tot aufgefunden. Schnell ist klar, dass er keines natürlichen
Todes starb. Die – wenn auch nicht üblichen – Verdächtigen sind
schnell gefunden. Der Kriminalkommissar der kurhessischen
Kriminalpolizei Arno Müller braucht jedoch Unterstützung dabei,
die Aussagen der insgesamt 17 Zeugen zu überprüfen und aus
dem Informationsgemenge den Täter herauszufiltern.
Er ist sich sicher, einer von ihnen war’s. Aber wer?
Bevor es losgeht, haben Sie Zugang zur Akte, hören alle Zeugen,
und mit etwas detektivischem Spürsinn kommen Sie dem Täter
auf die Spur. Und lernen Hirschhorn von einer ganz anderen
Seite kennen. Wo möchten Sie anfangen, Sherlock?
Autoren: Simon,
Johannes und Elias – drei
vielseitig begabte Schüler des
Hohenstaufen-Gymnasiums
in Eberbach; in ihrer Freizeit
entwickeln sie interessante
Apps und interaktive Spiele
mit hohem Spaßfaktor.
Unser Tipp:
Suchen Sie sich ein nettes
Plätzchen im Café oder am
Neckar und machen Sie sich
mit dem Fall vertraut.
67
Spiel 5:
Der Fluch
des Goldes
So ein Rittergeschlecht hat es auch nicht leicht. Da gibt es mal
gute, aber häufig auch mal schlechte Zeiten. Dieses Auf und Ab in
der Geschichte der Hirschhorner Ritter hat der Sage zufolge viel
mit dem Gold zu tun, das sich Engelhardt von Hirschhorn einst
unter den Nagel gerissen hat. Nicht ohne Folgen, wie diese Geschichte zeigt. Über ihn und seine Nachkommen wurde ein Fluch
verhängt, der den kommenden Generationen schwer zu schaffen
machte.
In diesem Spiel folgen Sie dem Auf und Ab derer vom Hirschhorn.
Sie lernen einige Burgherren und -fräulein näher kennen. Sie erfahren, welchen Tribut der Fluch des Goldes von ihnen forderte
und was sie alles unternahmen, um dem zu entkommen.
Übrigens: Nicht nur die Ritter, häufig waren auch ihre Damen
die treibenden Kräfte hinter dem oft haarsträubenden Geschehen. Wer damals gewonnen hat? Mal der Fluch, mal die
Ritter ... Doch sehen Sie selbst!
Machen Sie sich auf einiges gefasst. Die Hirschhorner Ritter
waren ideenreich und keineswegs zimperlich. In diesem Spiel
lernen Sie Ritter Engelhardt und Nachfahren von einer ganz
neuen Seite kennen. Erleben Sie ein Stück Geschichte, wie sie
nicht im Geschichtsbuch steht. Zum Glück nicht alles wirklich
passiert. Aber spannend!
68
Autor: Dr. Ulrich Spiegelberg – ein begeisterter
Förderer des historischen
Hirschhorns, Entdecker und
Schatzgräber (fast) vergessener Geschichten und
Geschichte.
Unser Tipp:
Ein Spiel für Hartgesottene,
die nicht so leicht aufgeben.
Nicht ganz so gefährlich
wie die Abenteuer von
Indiana Jones, aber seinen
Spürsinn und sein Geschick
brauchen Sie schon.
Schwierigkeitsgrad (von 1 bis 10)
Spaßfaktor – eigentlich immer hoch
Hier ist besonders viel Teamgeist gefragt
Es wird sportlich – sind Sie fit?
Personenzahl – je mehr, desto besser
Diese Aufgabe wird erst vor Ort angezeigt
Spieldauer
Für Regentage geeignet
Preis inklusive
Komplettausstattung mit Tablet, Weste und Zubehör
Spielanleitung
Echtzeit-Helpline
pro Person 9,00 Euro
Gruppen-Events auf Anfrage
Für Gruppen bis 350 Personen: Vereine, Betriebsausflug, Firmenevents,
Teamtrainings etc. In diesen Fällen übernehmen wir das komplette
Eventmanagement und planen und gestalten Ihr Event von Anreise
bis Abreise. Für ein unvergessliches Erlebnis.
... für einen guten Zweck:
Den Erlös aus diesem Spiel erhält der Altstadtverein zur
Förderung und Stadtentwicklung der Hirschhorner Altstadt.
Buchungen unter
Tourismusbüro Hirschhorn
Telefon: 06272 / 17 42
Mail: [email protected]
69
Sie sind auf der Suche nach einem besonderen Firmen-Event oder
einem Ziel für Ihren nächsten Vereinsausflug? GeoSpiele Hirschhorn lässt sich perfekt auf Ihre Ziele und Ihre Gruppengröße zuschneiden. So wird Ihr Event zu einem großen Erfolg.
Ihre Vorteile:
modellierbar auf bis zu 350 Teilnehmer
anzupassen auf Ihre jeweilige Zielsetzung und Ihren Anlass
(Verein, Jubiläum, Firmenevent, Teamfindung)
Integration von individuellen Aufgaben, wie z. B. Team- oder
Führungsaufgaben
attraktives Rahmenprogramm (Preisverleihung, vielseitiges
Abendprogramm – vom KrimiDinner bis zur fetzigen Party)
Fahrdienste (bei Bedarf)
Komplettbetreuung von der Anreise bis zur Abreise
einzigartiges, bis ins Detail auf Ihre Wünsche angepasstes
Programm
70
13:00Uhr
Endlich: Meeting zu Ende, ab in den Bus.
Transfer zum Start.
14:00Uhr
Herzlicher Empfang und Begrüßung
durch den Trainer/Betreuer.
14:15Uhr
Einteilung der Teams, Einweisung in
Spielregeln und Technik.
für Firmen und Vereine und private Gruppen
Sie suchen das Besondere? Etwas, das es nur einmal gibt?
Ein ideales Rahmenprogramm für Ihren Besuch in Hirschhorn?
Dann haben wir etwas für Sie:
1. Zusammenspiel wörtlich genommen: Noch nie ein
Instrument gespielt? Kein Problem. Wir zeigen Ihnen, wie es
geht, und nach einer Stunde bereits spielen Sie als Gruppe Ihr
erstes Stück (fast) bühnenreif. Ein echtes Erfolgserlebnis.
2. Auf dem Klangteppich fliegen: Das wird ein Spaß.
Diesen Klangteppich weben Sie (musikalisch) gemeinsam und
stellen so eine rhythmische Harmonie her, die sich auch auf
Ihren Alltag überträgt. Mit wunderbaren Nachwirkungen.
Startschuss: Von jetzt an drei
Stunden Spaß und Spannung.
15:30Uhr
Die ersten Caches sind gefunden. Top!
16:45Uhr
Kurzer Zwischenstopp am Treffpunkt, kleine Stärkung
und weiter geht’s.
17:15Uhr
3. Sagenhafte Hintergrundmusik – dezent, außergewöhnlich, stimmungsvoll. Während Ihres Empfangs, als Begleitung zum Essen ... Und wo es passt, erzählen wir Ihnen
sagenhafte Geschichten dazu. Ungewöhnlich. Schön.
Noch schnell mit Teamfoto
Sonderpunkte einheimsen
und ab zum Ziel.
4. Mark Twain, „the tramp abroad“: Begleiten Sie den
Europareisenden musikalisch durch seine Zeit – mit deutschitalienischer Klassik und Romantik. Bezaubernd und leicht.
5. Magische Orte rund um Hirschhorn: Wir zeigen Ihnen
sagenumwobene Plätze in der Natur. Drachenquelle, Einsiedlerhöhle mit Felsbild aus keltischer Zeit oder das geheimnisvolle
Ritterkreuz in Weidenau ... Vom kurzen Spaziergang bis zur
ausgedehnten Wanderung – Sie haben die Wahl.
Anfragen an:
Richard Köhler
06272/912370
[email protected]
www.richard-koehler.de
14:30Uhr
18:00Uhr
Ende und Zieleinlauf an der Abendlocation.
Rückgabe des Equipments.
18:30Uhr
Hunger? Dinner oder BBQ –
Sie haben die Wahl.
20:00Uhr
Große Siegerehrung mit
Preisverleihung.
21:00Uhr ggf. Start
der Party mit DJ und Acts. Fun pur.
71
Kontakt
Impressum:
Herausgeber: Altstadt Plus GmbH,
Grabengasse 11, 69434 Hirschhorn
Geschäftsführer: Michael Trost
E-Mail: [email protected]
Konzeption, Text und Gestaltung:
Aloisia Sauer Marketing, Hirschhorn;
Dorothea Weber, Wiesbaden;
Fotos: Photo Artig, Art-Faces, Thomas Hartmann
Foto-Design, Odenwald Fotografie, iStock-Photo
72
Eberclub
Panorama-Fotos in schwarz/weiß
Gestochen scharfe
Panoramafotos in
jeder gewünschten Größe auf
Fotopapier oder
als FinArt Print auf
unterschiedlichen
Materialien.
Auf Wunsch auch
im dezenten
schwarzen oder
silbernen Alurahmen.
Motive
Eberbach
Hirschhorn
Neckargemünd
Neckarsteinach.
Preise:
Z.B.:
Fotopapier
13 x 38 cm
22,50
20 x 60 cm
35,00
30 x 90 cm
55,00
FineArt Papiere
20 x 60 cm
52,00
30 x 90 cm
81,00
Alurahmen
mit Galerieglas
nach Maß
in passender Größe
ab Euro 15,00
Lieferung auf
Wunsch zu Selbstkosten
Bestellungen / Anfragen:
WAG Werbeagentur Grove & Partner
Burghälde 19a, 69412 Eberbach
Tel.: 06271 925050
Fax: 06271 925054
info@ werbeagentur-grove.de
73
Eberclub
Semih nimmt es haargenau
Wenn Semih alles
haargenau nimmt,
hat das seinen
Grund!
Nur mal eben
Haare schneiden
mag der gelernte
Friseurmeister
überhaupt nicht.
Kreativität, Ideen und
Leidenschaft verbunden mit viel
Einfühlungsvermögen machen
ihn zum Lieblingsfriseur seiner
Kunden.
Den Star-Coiffeur mag er gar nicht!
„Uffbasse: Monnemer” steht manchmal auf seinem Polohemd und dazu
steht er auch. Bodenständig, einfühlsam und aufmerksam ist er wenn es
um die Haare seiner Kunden geht.
Auf sein handwerkliches Können ist
er stolz und das merkt man sofort,
wenn man den Friseursalon in der
Kellereistraße betritt. Eine gewisse
Art von Gemütlichkeit und Wohlfühlatmosphäre tritt sofort ein
und Hektik und Stress
bleiben draußen.
Neue Trends
oder Styling Tipps
gibt es nur wenn
Struktur und Beschaffenheit
der Haare es zulassen. Kurzlebige
Experimente schaden dem Haar und
die eigentliche Friseurkunst liegt darin dem Kunden eine
perfekte, professionelle und typgerechte Frisur
zu kreieren.
Schonend und
pflegend! Diese Philosophie
macht sich im
gesamten Teambereich bemerkbar und wer immer vom Team den
Kunden bedient
– Semih hat
seine Augen bei allen Kunden.
„Unsere Kunden sollen gut aussehen
und einen guten Eindruck hinterlassen! Das macht selbstbewusst, sicher
und öffnet Türen - ausserdem ist es
für uns die beste Werbung!“
Leider, leider trägt Semih immer
noch sein Polohemd „Uffbasse: Monnemer!“ Nach unserem Interview
haben wir uns entschieden Semih ein
neues Hemd mit der Aufschrift „ich
bin ein Ewwerbacher“ zu schenken.
Er ist auf dem besten Weg!
Kellereistr. 9 • 69412 Eberbach
Tel.: 06271 8099411
Öffnungszeiten:
Montag Ruhetag
Di. - Mi. 9:00 - 18:00 Uhr
Do. 9:00 - 19:00 Uhr
Fr. 9:00 - 18:00 Uhr
Sa. 9:00 - 14:00 Uhr
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Das wollen wir Ihnen nicht vorenthalten! 10 Minuten vor Drucklegung von Rainer Hofmeyer erhalten:
Ein Kuckucksmarktplakat von 1930. Heute durchaus wieder zeitgemäß. Vielen Dank für die Zusendung!
Eberclub
Die Zukunft
im Blick
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