Problemzonen in der Personalarbeit Teil 2: Survivor

Problemzonen in der Personalarbeit - Survivor-Syndrom
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Problemzonen in der Personalarbeit
Teil 2: Survivor-Syndrom
entnommen aus dem Werk:
Unternehmenscoaching - Teamentwicklung fördern
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ISBN 978-3-938684-15-3
E-Book: ISBN 978-3-938684-31-3
Dieser Band ist Teil des Gesamtwerkes
Der Masterplan „Unternehmenscoaching für langfristigen Erfolg“
Print:
ISBN 978-3-938684-27-6
Einblicke in die Inhaltsverzeichnisse sowie bibliografischen Angaben unter
www.uvis-verlag.de/uv5100.htm.
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© ISBN 978-3-938684-15-3 Jürgen Arnold, Geschäftsführender Gesellschafter - UVIS Beratung GmbH Ulm/Burgrieden
Problemzonen in der Personalarbeit - Survivor-Syndrom
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Hierzu gehört das Survivor-Syndrom, dass vor einigen Jahren mit der Verschlechterung des Standort
Deutschlands häufiger angetroffen wurde. Zudem sorgten die Finanz- und Wirtschaftskrise für
Rückschläge in verschiedenen Branchen. Vor allem waren die Zulieferindustrie und viele un- und
mittelbar tätige Dienstleister davon betroffen. Diese Entwicklung wurde flankiert durch Liquiditätsengpässe und eine Zunahme der Insolvenzen.
Viele junge Unternehmen, die die Etablierungsphase ihrer Existenzgründung nicht überlebten, aber
auch alteingesessene Unternehmen, die schon längere Zeit am Markt agierten und zum Teil sogar
namhafte Großunternehmen, waren von dieser Entwicklung betroffen.
Mit Leankonzepten und den vertikal unternehmensübergreifenden Lopezeffekten im Zulieferbereich
(Kostendruck in der Zulieferung) steuerten die flexibleren Unternehmen gegen das konjunkturell
unfreundliche Klima und investierten zudem in den gar zunächst nicht so geschätzten außerdeutschen
Regionen.
Begründung:
Der europäische Binnenmarkt und die Herausforderungen der Globalisierung fordern ihren Tribut und
sollten der Sicherung der Ertragskraft und vieler Arbeitsplätze dienen.
Beobachtet man die öffentliche Meinung hierzu, wird genau dies auch erwartet.
Neben dem verschlankenden Lean, wurde konkret mit
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•
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Outsourcing,
innerbetrieblichen Dienstleistungen und
Outplacement
in Organisation und Workflow-Prozessen hinein der Produktionsfaktor „Mensch“ verändert.
Nicht nur horizontal wurde stark beschnitten, auch vertikal fielen zum Teil ganze Managementebenen
dem Rotstift zum Opfer.
Gesundschrumpfen, auf eine wirtschaftlich solide Grundlage reduzieren, waren angesagte
Erfolgsstrategien, die zudem die verbliebenen Ressourcen und Potenziale auf die Kernkompetenzen
stutzen sollten.
Dass das Verschlanken, je weiter es sich zum totalen Kahlschlag orientierte, Risiken in sich barg,
wurde in den Diskussionen über die Wege des Wiedergesundens immer wieder vermutet, letztlich
aber den ergebnisorientierten, kurzfristigen Zielsetzungen wegen verdrängt.
Vor diesen wirtschaftshistorischen Änderungsprozessen entwickelte sich das Survivor-Syndrom,
dessen Ursache, Entwicklung und Wirkung - in einer für die Betroffenen recht schmerzhaften
Ausprägung - sich Zug um Zug mit einem gewissen Zeitversatz in den Unternehmen offenbarte.
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Ziel der Lean-Konzepte
Produktivität
Wettbewerbsfähigkeit
Qualitätsbewusstsein
Kostenstruktur
Overhead
Bürokratismus
BL-00541
Symptome
Ein rätselhaftes Verhalten wurde im Rahmen der auf den Schrumpfungsphasen folgenden
Restruktuierungsmaßnahmen beobachtet.
Führungskräfte, Projekt- wie auch Ressort-verantwortliche legten in den Analyse- und
Konzeptionsphasen der extern begleitenden Beratungs- und Restrukturierungsmaßnahmen ein
Engagement an den Tag, das zwischen
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Apathie und
geschäftigen Scheintätigkeiten
eingestuft werden musste.
Es ging besonders von den überlebenden Managern und Führungskräften aus, die den personellen
Showdown überstanden hatten und sich nach wie vor im Unternehmen vorfanden. Aber nicht nur
Führungskräfte betraf dieses Phänomen, jeder qualifizierte und kompetente Mitarbeiter konnte an
dessen Stelle treten.
Dabei wurden die Verschlankungsmaßnahmen nicht nach dem Gießkannenprinzip durchgeführt. Die
präzise Methode und soziale Kompetenz mit der die Personalreduzierungen geregelt wurden, gaben
zu denken. Jene, die den Ausleseprozessen zum Opfer fielen, wurden in ihrem Outplacement
mustergültig begleitet. Direkte persönliche Gespräche wurden geführt. Individuelle zeitliche und
finanzielle Regelungen getroffen. Um sich in etwa vorzustellen, was bei den in den Unternehmen
„glücklich“ Verbliebenen vorging, sei auf psychologische Erkenntnisse nach Katastrophen verwiesen.
So hat man bei Flugzeugentführungen, Hochhausbränden, Erdbeben, Schiffsuntergängen oder bspw.
Geiselnahmen feststellen können, dass die Betroffenen nach dem für sie glücklichen Ausgang, sich in
ihrer weiteren Lebensgestaltung sehr unterschiedlich verhielten.
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Problemzonen in der Personalarbeit - Survivor-Syndrom
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Es gab die Gruppe der euphorischen, optimistischen, die jedes Ereignis als Zugewinn ihrer persönlichen Stärke empfanden. Sie feierten zum zweiten Male Geburtstag und betrachteten ihr Überleben
als ein Geschenk. Sie änderten ihre Lebensinhalte zu einem intensiveren Selbstzweck. Die Mehrzahl
der anderen reagierte irritiert, scheu, introvertiert und vermochten nicht, bspw. sich ein zweites Mal
jenem Verkehrsmittel „anzuvertrauen“.
Verlorengegangenes Vertrauen steht ursächlich für das Survivor-Syndrom
Führungskräfte, die über viele Jahre in einem Unternehmen mitgearbeitet haben, jeden Raum, jede
Schraube, Mitarbeiter und Probleme kennen und wissen, wo man ansetzen muss, stellen jetzt zu
„ihrem Unternehmen“ quasi die nicht ausgesprochene Vertrauensfrage. Sicherlich ist richtig zu
vermuten, dass es die Betriebszugehörigkeit, die Erfahrung und der Fleiß gewesen sein muss, der
dazu geführt hat, nicht ausgestellt worden zu sein.
Da die Vertrauensfrage jedoch nicht offen gestellt wird, kann sie auch nicht beantwortet werden. Für
den Survivor-Geschädigten eskaliert die innere Zerrissenheit durch weitere Fragestellungen. Warum
der ausgestellte Kollege - eine langjährige Führungskraft - gegangen ist (wurde)? Nur Zufall oder war
die Zeit reif? Wann ist wohl die eigene Zeit gekommen, so der nächste Gedanke.
Betroffene Mitarbeiter entwickeln in derartigen Momenten
eine erhöhte Sensibilität für ihre nächste Umgebung
Die Beobachtungsgabe wird geschärft. Auch mit der Konsequenz, dass manche Dinge gesehen und
interpretiert werden, die bei einer unvoreingenommenen, offenen Betrachtungsweise so gar nicht zu
erkennen waren.
Survivor-Syndrom
Produktivität
Wettbewerbsfähigkeit
Qualitätsbewusstsein
Vertrauensverlust
Hilflosigkeit
Ausgeliefertsein
BL-00542
Der so typische Stuhlsäge-Komplex wird verstärkt
Survivor-Geschädigte hören die Säge bei jeder noch so kleinen Handlung.
Hinter jedem Argument werden in Diskussionen Vorstellungen hineininterpretiert, die bei objektiver
Betrachtung mit dem Angesprochenen gar nichts zu tun haben. Ein weiterer Stressor tritt hinzu.
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Neben dem Vertrauensschwund entwickelt sich ein Gefühl des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit.
Bisher war der Betroffene stets der Meinung, seine Arbeit gut gemacht zu haben.
Er ging auch davon aus, dass Wert auf seine Kompetenz und Beurteilung gelegt wurde. Letztlich
wurde Loyalität von ihm erwartet und nicht in Frage gestellt. Doch auf einmal wurden Entscheidungen
getroffen, die für ihn bar jeder Vernunft erschienen. Neben dem Vertrauensschwund und der
Resignation stellte sich nun noch Frustration ein.
Derartige Auswirkungen können sich, wenn sie dann auftreten, fatal weiterentwickeln. Neben den
polarisierenden Ausprägungen der inneren Kündigung und der totalen Resignation findet sich
dazwischen nicht selten ein optimistischer Bereich der Hoffnung.
Wohlwissend, dass Fairplay nicht mehr erwartet werden darf, so die Vorstellung der SyndromGeschädigten, wird eine Mauer aufgebaut und eine Wagenburgmentalität erzeugt. Je nach
charakterlicher Ausprägung entwickelt sich Zorn bis hin zu einer für das Unternehmen recht
unangenehmen Form, der vorsätzlichen Schädigung (Betriebssabotage).
Auswirkungen
Im persönlichen Überlebenskampf mit der nicht eindeutig verstandenen Situation ändert sich das
Verhalten des Survivor-Geschädigten in eine für das Unternehmen kontraproduktive Ausprägung.
Mögliche erkannte Fehler und logisch nachvollziehbare Verbesserungen werden nicht beseitigt bzw.
realisiert. Das Unternehmen, der organisatorische Ablauf, die Kollegen und letztlich auch die
Vorgesetzten werden auflaufen.
Der Survivor-Geschädigte entwickelt Scheinaktivitäten,
damit seine Überlegungen nicht so schnell durchschaut werden
Damit werden Zeitpotenziale und Mitarbeiter gebunden, denen dann im erforderlichen Moment Schuld
zugewiesen werden kann.
Der Survivor-Geschädigte verhält sich objektiv betrachtet zusehends ineffizienter
Bei größeren Unternehmen kommen neben der formalen Organisation die informellen Bindungen in
andere zum Teil funktionsübergreifende Gruppen noch hinzu.
Folge: Ehe man es vermutet, hat eine für das Unternehmen destruktive Prägung quasi über den
„privaten Kanal“ Zugang zu anderen Bereichen, Abteilungen und Funktionen. Diese jetzt zusätzlichen
Probleme, durch den Survivor-Überlebenden initiiert, bilden neue Posten in der Schadensbilanz, die
der bisher auf einvernehmliche Trennung von Mitarbeitern einseitig ausgerichteten Lean-Strategie
hinzuzurechnen sind.
Werden Berater als externe Stabsstelle oder Coach in Folgezeiträumen mit den Aufgabenstellungen
einer Reorganisation oder mit Restrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen betraut, sind neben den
bisher bekannten üblichen Abwehrmechanismen weitere, die neuen Symptome des SurvivorSyndroms hinzugekommen.
Vor jedweden Analysen und Konzeptionen muss der Berater Sensibilität und Gespür sowohl für die
Ausgangslage als auch den Auftrag, die Entscheider und betroffenen Personen entwickeln.
Er muss sich insbesondere mit den Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit aus- einander gesetzt
haben, bevor er mit dem Auftraggeber, allein vor dem Hintergrund die Ziele zu erreichen, die
Lösungswege vereinbart.
Vertrauen, Loyalität, Zuversicht und ein ehrliches Engagement bilden die Grundlage einer jedweden
Berater- und Projekttätigkeit.
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Survivor-Spätfolgen
Produktivität
Wettbewerbsfähigkeit
Qualitätsbewusstsein
Ineffizienz
Fluktuation
Know how-Mangel
BL-00543
Werden diese als K.O.-Kriterien bezeichneten Voraussetzungen nicht vom Auftraggeber (Inhaber,
Geschäftsführer, zuständigen Manager) und den eingebundenen Führungskräften überzeugend
vertreten, ist die angestrebte Problemlösung als riskant anzusehen.
Der Auftrag kann den Berater in eine erfolgbelastende Schieflage bringen, wenn er sich in Unkenntnis
des Syndromes in einen Erläuterungs-, Realisierungs- und Erfolgsnotstand manövriert. In einem
äußerst ungünstigen Fall könnte durch dieses Phänomen am Ende das Scheitern des Auftrages im
Raum stehen.
Lösungsansätze
Über Einzelgespräche mit allen Beteiligten ist ein Einblick in die jeweilige organisatorische, informelle
und faktische Positionierung der in Frage kommenden Personen innerhalb der Unternehmensstruktur
und des Workflow-Prozesses zu nehmen.
Stärken-/Schwächen-/Potenzialanalysen zu Personen, Funktionen und deren Stellungen zu
Vorgesetzten und Betriebsabläufen, erweisen sich als hilfreich. Der Berater sollte als Partner bei den
Problemlösungen mitwirken.
Seine Funktionen sind
•
•
•
koordinieren,
moderieren und
zur Entscheidungsfindung beitragen.
Die Meinungen, Ideen und Bedenken der Befragten sind jederzeit zu berücksichtigen, sollen
tragfähige Entscheidungsvorschläge, mit Chancen auf Verwirklichung zustande kommen. Vertrauen,
Loyalität und Zuversicht, die bei Survivor-Geschädigten (unausgesprochen) in Zweifel stehen, lassen
sich auf diese Weise zurück gewinnen.
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Ohne Rücksicht auf Unternehmensstruktur, -größe und -branche gilt es, den Grundsatz der
Marktorientierung und Kundennähe zu wahren.
Wandel, neue Wege, Restrukturierungsmaßnahmen und Veränderungen setzen eine vom operativen
Tagesgeschäft abgekoppelte Kraft voraus. Diese bekommt, um die ange-dachten Unternehmensziele
sicherer zu erreichen, zusätzlichen Auftrieb, wenn Arbeitskreise eingesetzt und unter externer
Kompetenz koordiniert werden.
Damit unterscheiden sich diese aufgabenorientierten Arbeitskreise von vorneherein von üblichen
Meetings und Routinebesprechungen, die trotz besten Wohlwollens nicht immer wirtschaftliche
Ergebnisse erzielen.
Revitalisierungskonzepte
Vertrauen
Loyalität
Zuversicht
Engagement
Die Ziele ...
… wieder herstellen
Stärken-, Schwächen- und Potenzialanalyse
bei Personen, Funktionen, Vorgesetzen
Trennung
Operatives Geschäft
Arbeitskreis
- Chancen der persönlichen
Neupositionierung
- Ziel- und ergebnisorientiertes Handeln
- Transfer von AK-Erkenntnissen
in den betrieblichen Alltag
- Loslösen von historischen und
aktuellen Ängsten
- Wiederbeleben von Kompetenzen,
Qualifikationen und Gefragt sein
- Freisetzen von Innovationen,
Synergien und Verbesserungen
BL-00544
Die Funktionstüchtigkeit der eingerichteten Arbeitskreise sind für die Unternehmen
nicht nur langfristig, sondern auch kurzfristig existenziell wichtig
Sie sind die einzige Chance, Systemverbesserungen zeitlich neben dem üblichen, erweiterten und
notwendigen Engagement im operativen Tagesgeschäft zu erreichen. Zudem werden in den
Arbeitskreisen die verbliebenen und survivor-geschädigten Mitarbeiter bzw. Führungskräfte neue
Ausgangsvoraussetzungen vorfinden, die ihrer Qualifikation Rechnung tragen.
Damit die Momente des Neuanfangs und der angestrebten Systemverbesserung auch richtig genutzt
werden, ist durch die externe Begleitung eine absolute Gleichwertigkeit der Arbeitskreisteilnehmer
anzustreben.
Übliche Arbeitskreise sind zeitlich begrenzt. Sie können zur Lösung einzelner Problemstellungen und
Wünsche eingesetzt werden. Durch eine längerfristig angedachte Etablierung lassen sich
systematisch auch komplexere Organisations- und Ablaufverbesserungen erzielen. Dies ist dann
möglich, wenn in den Arbeitssitzungen zwei bis drei prägnante Punkte zeitlich parallel behandelt
werden. Erfahrungen zeigen, dass nach ca. drei bis fünf Sitzungen einzelne Problemstellungen
beseitigt und Verbesserungen initiiert wurden. Diese werden dann sukzessive in das operative
Alltagsgeschäft überführt.
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Problemzonen in der Personalarbeit - Survivor-Syndrom
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Damit ist die Zeit reif, Voraussetzungen zu schaffen, nicht nur horizontale, sondern auch vertikale
Funktionsträger einzubinden, sowie ihre Vorschläge, Verbesserungen und den gewünschten
Feedback hierarchieübergreifend einzuarbeiten.
Systemverbesserungen durch Arbeitskreise
zeitliche Merkmale
punktuelle Merkmale
Elemente erfolgreicher Teamarbeit
- wiederbelebende Motivation
- gleichwertiger Umgang
- funktionsübergreifende Mitglieder
- externes Coaching
- zeitlich begrenzt zur Lösung von Problemen
- längerfristig für kontinuierlichen Wandel
- Interimszeiträume zur parallelen Einführung
- Kontrollphasen zur Erfolgskontrolle
BL-00545
Da die Koordinierung und Betreuung zweckmäßigerweise über eine externe Moderation erfolgt, sind
neben der eigentlichen Leitung des Arbeitskreises die Aufgaben und Schnittstellen zum operativen
Tagesgeschäft mit dem Coach zu definieren. Nach einer überschaubaren Startphase bieten
Feedback-Analysen die erforderlichen Erfolgskontrollen und ermöglichen Anpassungen.
Ergo: Strukturierte und vom operativen Tagesgeschäft losgelöste Arbeitskreise sind geeignete
Instrumente, die durch das Survivor-Syndrom eingeschränkten Engagements zu revitalisieren, LeanSpätschäden abzubauen und sonst auftretende Störfaktoren jedweder Restrukturierung und
Neuausrichtung von vorneherein zu beseitigen.
Quelle:
Unternehmenscoaching - Teamentwicklung fördern
Kapitel:
2.1. Problemzonen in der Personalarbeit
Themenzone:
Motivations- und Erfolgsdefizite
Inhaltsverzeichnis: www.uvis-verlag.de/inhaltsverzeichnisse/uvinhbluc5.htm
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