Schülerzeitung Kloppi Ausgabe 19 - Ernst-Göbel

Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Kloppi
Nr. 19 / 2015
3,00 Euro
2015
1
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Kloppenheimer Schulgeschichte
von Maximilian Seifert, ehemalige 4b
Ich heiße Maximilian und
gehe in die 4. Klasse der
Ernst-Göbel-Schule in
Kloppenheim. Mich hat
interessiert, wie Schule in
Kloppenheim früher war.
Dafür hat mir meine Mama
alte Schriften über Kloppenheim gegeben.
Erstaunt war ich, dass
Kloppenheim schon so alt
ist. Es gibt alte Funde aus
der „Hinkelsteinzeit“ ca.
5000 v. Chr. Im Bierhausweg und der Pfortenstraße
fand man Frankengräber
aus dem 6./7. Jahrhundert
n. Chr. und 927 n. Chr.
wurde „Clopheim“ erstmals
urkundlich erwähnt. Eine
Kloppenheimer Schule gibt
es seit 1578.
Aus dem Jahr 1663
existiert eine Anklageschrift gegen Schulmeister Dietrich Bößbier, der
nebenbei eine Schankwirtschaft betrieb. Ihm
wurde unter anderem
vorgeworfen, dass er am
Tage, an dem er das hochheilige Abendmahl genommen hatte „über Feld
ging und auswärts ein Glas
Wein getrunken habe“.
Ich glaube, unsere Schulleiterin Frau Bonk ist froh,
dass heute alles nicht mehr
so streng ist. Aber sie betreibt trotzdem keine Bar
nebenbei.
1701 machte die Gemeinde
die Schule zu einer Freischule, d.h. die Schüler
zahlten kein Schulgeld
mehr, Tinte wurde gestellt
und arme Kinder bekamen
sogar Papier und Bücher. Ab
jetzt konnte sich also jeder
Schule leisten.
1750 ist der Neubau einer
Schule erwähnt, das ist
unser heutiges Rathaus.
In den Jahren 1898 bis
1900 baute die Gemeinde
für 40.000 Goldmark ein
neues und größeres Schulgebäude. Darin befindet
sich heute unsere Schulbetreuung. Bis 1963 war die
Kloppenheimer Schule eine
Volksschule, hier wurden
alle Kinder der Klassen 1 bis
8 unterrichtet, außer
denen, die weiterführende
Schulen besuchten. 1963
wurde die Schule dann in
eine Grundschule für die
Klassen 1 bis 4 für Kloppenheimer und Heßlocher
2
Kinder umgewandelt. Sie
erhielt den Namen „ErnstGöbel-Schule“, zu Ehren
des Pädagogen und Schulreformers Ernst Göbel, der
1897 in Kloppenheim geboren wurde.
Ostern 2011 wurde dann
unser modernes Schulgebäude fertiggestellt, das
ich echt toll finde.
Schon meine Uroma, meine
Oma und meine Mama
gingen auf unsere Schule.
Also echt ein Ort mit viel
Geschichte.
Da gibt es doch bestimmt
auch einen Schulgeist! Oft
hört man auch gruselige Geräusche, die bestimmt nicht
von uns Schülern stammen.
Und es geschehen seltsame
Dinge, so verschwinden immer wieder auf geheimnisvolle Weise Hausaufgaben.
Die Existenz
unseres
Schulgeistes
wollen wir nun
als nächstes
erforschen,
aber das ist
ein neuer
Artikel!
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Stadtmeisterschaften
von Greta Siegel, ehemalige 4b
Am 9. Juni 2015 sind wir, Luka Vranic, Moritz Klärner, Luka Jakesevic`,
Maximilian Seifert, Niklas Wilhelm, Antonia Haica, Chiara Elingsheuser, Talea
Emmel, Annabel Linck, Frau Bonk und ich um 7:30 Uhr mit dem Bus in den HelmutSchön-Park gefahren. Im Bus waren wir sehr aufgeregt, weil die meisten Kinder
noch nie an den Stadtmeisterschaften „Leichtathletik“ teilgenommen hatten.
Als wir angekommen waren, bat Frau Bonk Chiara, dass sie mit uns
Aufwärmübungen machen sollte. Anschließend begann der Wettkampf. Die erste
Disziplin war der Sprint. Moritz war der schnellste Läufer mit 8,19 Sekunden.
Als nächstes gingen wir zum Weitsprung. Hier sprang Luka Vranic am weitesten
mit 3,55 Metern. Als dritte Disziplin mussten wir zum Ballwurf gehen. Dort
sollten wir erst einmal warten und spielten „Schweinchen in der Mitte“. Am
weitesten warf Luka Vranic mit 35 Metern. Als wir mit dem Werfen fertig waren,
liefen
wir eine Staffel gegen die Pestalozzi–Schule. Vorher
beobachteten wir noch bei Kindern einer anderen Schule, wie man es
am besten macht. Wir verloren aber leider. Nach der Staffel hatten
wir eine lange Pause, in der wir essen und trinken konnten. Danach
kam der 800-Meter-Lauf, den zwei Jungen, Moritz und Luka Vranic,
und zwei Mädchen, Talea und ich, liefen.
Nun war die Siegerehrung. Wir waren alle sehr aufgeregt und freuten uns immer
wieder, dass wir nicht auf dem aufgerufenen Platz waren, weil mit dem
schlechtesten Platz angefangen wurde. Am Ende belegten wir den 24. Platz von
30 Plätzen, haben uns aber doch gefreut. Zum Schluss machten wir noch ein
Gruppenfoto mit unserer Urkunde. Danach fuhren wir mit dem Bus zurück in die
Schule.
Die Schwimmer aus unserer Schule waren dieses Jahr besonders erfolgreich. Bei
den Stadtmeisterschaften im Schwimmen holten unsere
besten Schwimmer der Schule einen sensationellen dritten
Platz. Herzlichen Glückwunsch!
3
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Zauberhaftes Wiesbaden
Bereits zum zweiten Mal hat der Rotary Club ein Buch mit Märchen aus
Wiesbaden herausgebracht. Autoren sind Kinder aus den 3. und 4.
Klassen aus Wiesbaden. Insgesamt wurden in diesem Jahr rund 200
Märchen eingereicht. Im Buch wurden aber nur die 30 besten
Geschichten Wiesbadener Grundschulkinder veröffentlicht. Das
Märchenbuch beinhaltet kreative, lustige, traurige und zauberhafte Geschichten, die alle in
Wiesbaden spielen und in deren Mittelpunkt Wiesbadener Wahrzeichen stehen.
Wir sind sehr stolz, dass in dem Buch „Zauberhaftes Wiesbaden“ zehn Geschichten aus
der Ernst-Göbel-Schule veröffentlicht wurden.
Das Buch kann im Buchhandel für 9,90 € erworben werden.
Hier die Titel der Märchen und unsere Autoren:
Die magische Reise durch Wiesbaden
von Chiara Lindner und Jonna Wiegand, ehemalige 4a
Die abenteuerliche Zeitreise
von Chiara Elingsheuser und Sarah Bartosch, ehemalige 4a
Die Heldin
von Jannik Menzinger, Klasse 4a
Der gemeinsame Kampf gegen Drachen
von Simon Olsson, Klasse 4a
Das Geheimnis des Vogels
von Manuela Kräusel, ehemalige Klasse 4a
Die zwei Flöhe
von Julius Müller, Klasse 4a
Die verschwundene Prinzessin
von Eric Damm, Moritz Klärner und Timon Kreß, ehemalige 4a
Der mutige König Manfred
von Leonard Bendel, Dennis Neuhäuser und Luka Vranic, ehemalige Klasse 4a
Der Gesundheitstrunk
von Aleyna Birgül und Celia Spindler, ehemalige 4a
Der geheime Raum
von Marcel Düben, Klasse 4a
4
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Redewendungen
von den ehemaligen Klassen 4a und 4b
Oft sagen wir Dinge und meinen eigentlich etwas ganz anderes. Dann haben wir vielleicht eine
Redewendung benutzt. Auf dieser Seite findest du deutsche Redewendungen. Wir haben Fotos von den
Bildern gemacht, die in den Redewendungen stecken. Schau sie dir genau an und überlege, was die
Kinder dargestellt haben. Unter den Bildern findest du Texte mit Nummern. Ordne diese den Bildern
zu.
1. Die Beine unter die Arme nehmen (sich beeilen).
2. Jemandem das Fell über die Ohren ziehen (jemanden betrügen).
3. Jemandem einen Bären aufbinden (Unsinn erzählen).
4. Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf den Tischen
(ist der Aufseher weg, macht jeder, was er will).
5. Jemandem auf das Dach steigen (jemanden strafen).
6. Den Löffel abgeben (sterben).
7. Du gehst mir auf den Geist (du nervst mich).
8. Du kannst mir mal den Buckel runterrutschen (lass mich in Ruhe damit).
9. Schreib dir das hinter die Ohren (merke dir das).
10. Auf dem Kopf stehen (alles ist irgendwie verkehrt).
11. Einen Korb bekommen (zurückgewiesen werden).
5
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Nachrichtenseiten
Kloppi-
Auf den nächsten Seiten entdeckt ihr wieder viele spannende Dinge, die sich in den
letzten Monaten in der Ernst-Göbel-Schule ereignet haben. Wir haben sie für euch
zusammengestellt und hoffen, dass ihr viel Spaß beim Lesen haben werdet.
Welttag des Buches
von Chiara Elingsheuser, ehemalige 4a
Am 23.04.2015 war Welttag des Buches. Die vierten und fünften
Klassen konnten sich deshalb umsonst in einer Buchhandlung ein
bestimmtes Buch abholen. Das Buch heißt „Die Krokodilbande in
geheimer Mission.“ Man bekam das Buch aber nur geschenkt, wenn man
einen Gutschein hatte, den die Lehrerin vorher bestellen musste. Auf diesen Gutschein
mussten die Kinder ihren Namen schreiben. Das Buch bekam man ab dem 20.04.2015
überreicht. Die ehemalige 4a der Ernst-Göbel-Schule in Kloppenheim holte sich das
Buch ab und las es gemeinsam in der Schule. „Die Krokodilbande in geheimer Mission“
ist spannend. Das Buch handelt von drei Kindern, die Tier-schmugglern auf der Spur
sind. Allen Kindern machte es Spaß, das Buch zu lesen. Dieses Buch hat auch ein Quiz.
Die Theater AG
von Jaimee Vo, ehemalige 4a
An der Ernst-Göbel-Schule in Kloppenheim gibt es eine Theater-AG. Die findet
mittwochs von 14 Uhr - 15:30 Uhr im Mehrzweckraum statt. Martina Settelmeier leitet
sie.
Dort haben wir viel Spaß. Wir spielen Theaterspiele, bei denen man lernt, zu
schauspielern und laut und deutlich zu sprechen. Wenn alle Kinder das gut können, dann
üben wir ein Theaterstück ein.
Damit wir üben, vor anderen Leuten aufzutreten, teilt Martina uns manchmal in Gruppen
ein. Dann bekommen wir 10 Minuten Zeit. In denen sollen wir dann eine Szene proben.
Wenn wir fertig sind, führen wir es den anderen Kindern vor.
Wir üben auch ganz oft für große Theaterstücke, die wir dann den Eltern und der
Schule vorspielen.
6
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Ratte nimmt Flugstunden
von Sarah Bartosch, ehemalige 4a
Es war an einem Mittwoch vor den Osterferien. Meine Freundin Celia und ich waren auf
dem Schulhof der Ernst-Göbel-Schule in Kloppenheim, um dort Tischtennis zu spielen.
Auf einmal knallte etwas neben uns auf. Wir dachten, es wäre ein Vogel. Als wir dann
aber genauer hinschauten, sahen wir, dass es kein Vogel, keine Maus – sondern eine
Ratte war. Meine Freundin und ich schauten hoch. Da sahen wir einen Falken, der über
unseren Köpfen kreiste. In einiger Entfernung entdeckten wir noch zwei weitere
Falken. Einer der Falken hatte die Ratte fallengelassen. Das fanden Celia und ich
ziemlich eklig, also das mit der Ratte. Man sah an ihr sogar noch die Krallenspuren, die
der Falke hinterlassen hatte und eine Schürfwunde am kahlen Schwanz. Wir baten
unseren netten Putzmann, die Ratte wegzuräumen. Eine Runde spielten wir dann noch
Tischtennis, dann fuhren wir nach Hause.
Der Wandertag
von Bjarne Baumann, 3a, Till Rosenthal, Henry Sommer und Daniel
Kraus, 3b
Die Klassen 2b und 2a machten im letzten Schuljahr am 8. Mai einen
Ausflug ins Grüne. Das Wetter war sehr schön. Zuerst trafen wir uns in der Schule und
dann gingen wir zusammen durch den Wald. Wir pflückten Brennnesseln und bauten eine
Festung. Dort entdeckten wir viele Sachen, z.B. gelben Löwenzahn. Wir pusteten
Pusteblumen und kämpften mit Stöcken. Dann machten wir eine Pause und aßen unser
Picknick. Auf dem Heimweg sahen wir Minipferde. Wir wollten mit dem Bus fahren,
doch wir verpennten ihn. Frau Friemel rief die Eltern an und alle Kinder nahmen einen
späteren Bus. Es war ein sehr schöner Frühlingsausflug.
Küken im Klassenzimmer
von Lea Fritsch, Leonie Oehler, Maya Tramnitz und Flora von
Rango, 3a
Herr Dörr, Kathis Vater, kam im Mai in die Schule mit fünf
Kükeneiern. Er brachte eine Brutmaschine mit und legte Kükeneier hinein. Zwei Küken
schlüpften. Ein Küken am Wochenende, das andere in der Schulzeit. Luise und Leonie
schauten dabei zu. Leonie sah, wie das Küken in die Eierschale pickte und dann
schlüpfte. Ein drittes Küken ist leider im Ei gestorben. Küken sind sehr süß und sehr
weich. Damit wir alles gut verstehen, bekamen wir von Herrn Dörr Arbeitsblätter, die
mussten wir ausfüllen.
7
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Ausflug ins Museum
von Simon Olsson, 4a
Am Dienstag, den 12.05.2015 fuhren wir mit dem Bus ins Museum. Dort sahen
wir uns eine Fliegenausstellung an. Es wurden dort lebende Fliegen,
ausgestopfte Fliegen, Fliegen auf einem Bild und gebastelte Fliegen ausgestellt. Wir
lernten, dass es eine Fliegenart gibt, die genau wie eine Biene aussieht, damit sie sich
vor Feinden schützen kann. Am Ende durften wir noch Fliegen abmalen und Modelle
unter dem Mikroskop anschauen. Der Ausflug war toll.
Bachexkursion
von Simon Olsson, 4a
Am Mittwoch, den 03.06.2015 machte unsere Klasse eine Bachexkursion und wurde von
Fridolin, der zur „Grünen Schule“ gehört, geführt. Als wir im Aukammtal ankamen,
durften wir zunächst frühstücken. Danach spielten wir und gingen schließlich zum Bach.
Dort
betrachteten
wir
Flohkrebse,
Wasserläufer,
Köcherfliegenlarven,
Dreieckskopfstrudelwürmer und Eier. Fridolin brachte uns dann noch zur Bushaltestelle. Die Bachexkursion hat total viel Spaß gemacht.
Besuch auf dem Kinderbauernhof
von Julius Bährle, 2a
Die Klasse 2a war im letzten Schuljahr vom 27.04. – 30.04.2015 auf dem
Kinderbauernhof im Kleinfeldchen, von morgens 7:50 Uhr bis kurz vor 16 Uhr. Dort
haben wir die Tiere gefüttert, gefrühstückt, zu Mittag gegessen, gespielt und uns
gefreut.
Zoobesuch
von Jan Krambs, 3a
Am 3. Juli machten die damaligen Klassen 2a und 2b einen Ausflug in den Opelzoo. Hier
konnten wir viele Tiere beobachten, zum Beispiel: Elefanten, Giraffen, Ziegen und
Schlangen, Schildkröten, Kaninchen, Affen und einen Rotfuchs. Wir machten eine
Rallye durch den Zoo. Der Ausflug hat allen Kindern viel Spaß gemacht.
8
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Erste Hilfe Kurs
von Manuela Kräusel, ehemalige 4a
Schaut man sich die Bilder an, dann denkt man, es wäre ein Unglück in der ehemaligen
4a geschehen. Aber wir hatten nur einen Erste-Hilfe-Kurs, in dem wir lernten, wie man
Menschen in Not helfen kann. Wir lernten die stabile Seitenlage kennen, richtig
Verbände anzulegen und auch, wen man wie im Notfall verständigt.
Ausflug ins Museum
von Isosa Agkakowa, Ben Herlitzius, Raphael Horcher, Fabius Mees, Svenja Ruf,
3a
Kurz vor Ende des vergangenen Schuljahres, am 16.07.2015, unternahmen wir einen
Klassenausflug ins Museum nach Wiesbaden. Als wir ankamen, machten wir zunächst ein
Picknick. Dann begrüßte uns eine Frau, die uns auch durch das Museum führte. Zunächst
in die Eingangshalle, in der ein sehr großer und schöner Spiegel ist. Der Spiegel ist so
angebracht, dass man denkt, dass man in die Tiefe fällt. Anschließend setzten wir uns
in einen Sitzkreis und stellten uns vor. Die Frau brachte uns zur Naturabteilung. Dort
gab es viele ausgestopfte Tiere, z.B. Krabben, Seesterne, Vögel und Eisbären. Der
Eisbär war sehr groß. Jedes Kind sollte sich ein Tier zum Abmalen aussuchen. Svenja
malte einen Wolf ab. Einige Kinder zeichneten Meerestiere ab. Wir schauten uns auch
die Coco de Mer an. Diese Seychellennuss sieht aus wie ein Popo. Sie gefiel
Ben am besten, da sie so lustig ausschaut. Außerdem sahen wir noch Käfer,
Spinnen und Muscheln. Die Museumsführerin gab uns auch noch Muscheln, die
wir zuordnen mussten. Im Museum hängen auch noch viele Bilder, aber die
schauten wir nicht genau an. Dann mussten wir verschiedene Aufgaben lösen. Danach
gingen wir in den Keller. Dort ist der Bastelraum des Museums und wir bastelten Tiere
aus Ton. Als alle Kinder fertig waren, fuhren wir mit dem Bus wieder zurück zur Schule
und ein schöner Ausflug ging zu Ende. Hoffentlich fahren wir mal wieder hin.
9
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Wie Tiere sich bewegen
von Till Rosenthal, Henry Sommer und Daniel Kraus, 3b
Im letzten Schuljahr besuchten wir das Museum in Wiesbaden. Wir fuhren mit dem
Bus in die Stadt und gingen durch das Museum. Wir sahen eine BZZZZZ-Ausstellung,
dort ging es um Tiere, die solche BZZZZZZ-Laute machen, wie z.B. Bienen. Wir
betrachteten jedoch andere Tiere genauer und schauten auch, wie sie sich bewegen.
Tiere, die man bestaunen konnte, waren ein Gepard, eine riesige Schnecke, ein Eisbär,
ein Pottwal und ein Hai. Wir spielten ein Spiel mit Federn, denn es gab auch Vögel zu
sehen. Am Ende töpferten wir noch. Dann gingen wir schnell an dem Spiegel in der
Eingangshalle vorbei, weil wir Angst hatten, dass wir in die Tiefe fallen, denn das denkt
man, wenn man in den Spiegel schaut. Mit dem Bus ging es dann zurück.
Die vier Jahre sind zu Ende
von den Mädchen der ehemaligen Klasse 4a
Unsere Schulzeit an der Ernst-Göbel-Schule ging für die Klassen 4a und 4b mit einer
Feierwoche zu Ende. Die 4b machte am Dienstag noch eine Klassenfahrt mit Übernachtung nach Bacharach. Sie fuhren mit Bus, Bahn und Schiff in die Jugendherberge
und fühlten sich mit Frau Bonk und Frau Nachtigal wie Ritter. Besonders cool war die
Rutsche auf dem Schiff. Am Montag feierten die Kinder mit allen Eltern, Frau Bonk
und den ehemaligen Klassenlehrerinnen ein Abschiedsfest in der Hockenberger Mühle.
Wir fuhren am Montag zu den Burgfestspielen nach Sonnenberg. Dort saßen wir im
Regen und schauten uns den Räuber Hotzenplotz an. Nach der Vorstellung durften wir
die Schauspieler noch interviewen. Am Mittwoch besuchten wir Frau Tolle. Aber der
aufregendste Tag war der Dienstag. Da wollten wir eine ganz entspannte Tour mit der
Thermine machen. Als wir losfuhren, da dachten wir schon: „Was ist dieser Zug laut?“
Man konnte gar nicht verstehen, was über Wiesbaden erzählt wurde. Dann begann die
Bahn, immer stärker zu rumpeln. Und plötzlich schrie
ein amerikanischer Fahrgast: „Fire!“ Wir sahen Funken
aus einem Reifen kommen. Fast alle Kinder gerieten in
Panik und wollten aus der Bahn aussteigen, doch die
fuhr noch, weil der Fahrer nicht bemerkte, was los war.
Frau Tolle schrie so laut wie noch nie: „Keiner steigt
aus. Sitzenbleiben. Aussteigen ist gefährlich!“ Und
dann rief sie zum Fahrer: „STOOOOOOOOP!“ Der
reagierte endlich, hielt an, stieg aus und sah, dass ein Reifen total zerfetzt war, er
fuhr schon auf der Felge. Wir warteten dann nicht auf eine neue Bahn. Wir bekamen
10
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
das Geld zurück und kauften uns Eis. Am Donnerstag war dann unser wunderschönes
Abschiedsfest in Heßloch. An diesem Vormittag verabschiedete die Schule im
Abschiedsgottesdienst die 4a und die 4b. Diesen hatten alle Kinder der 4a und 4b
vorbereitet. Wir mussten ein bisschen weinen, denn unsere Schulzeit war toll.
Erfrischung gefällig
von Manuela Kräusel, ehemalige 4a
Es war ein sehr heißer Tag und da hatten Frau Bonk
und Frau Pepi eine super Idee. Frau Bonk machte eine
Durchsage, dass alle Kinder ohne Schuhe auf den
Schulhof kommen sollten. Dort stand dann Frau Pepi
und spritzte alle Kinder mit einem Schlauch nass. Das
war sehr lustig.
Nicht
nur
wir
Kinder
hatten
großen Spaß – auch Frau Pepi fand es klasse. Sie tat
manchmal so, als wollte sie uns nicht abspritzen, doch
plötzlich kam wieder ein Strahl auf uns nieder.
So macht Schule auch ohne Hitzefrei Spaß.
Bundesjugendspiele 2015
Auf den Fotos sieht man unsere besten Sportler und Sportlerinnen. Besonders
erfolgreich bei den diesjährigen Bundesjugendspielen waren: Luka Vranic, Max
Albrecht, Niklas Wilhelm, Fabian Golumbeck, Johann Siegel, Johanna Simon, Annabel
Linck, Talea Emmel, Greta Siegel und Chiara Elingsheuser.
11
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Wir hatten Besuch von einer Redakteurin
von Greta Siegel, ehemalige 4b
Im April und Mai nahmen die
Kinder der vierten Klassen
wieder an dem Projekt
„Schüler lesen Zeitung“ teil.
Vier Wochen bekamen die
Kinder kostenlos eine
Tageszeitung zur Verfügung
gestellt. Rund um das Thema
Zeitung gab es eine Menge
Aktionen. So auch den
Besuch der Redakteurin
Anke Hollingshaus vom
Wiesbadener Kurier. Als sie
zu uns hereinkam, brachte
sie noch einen Fotografen
mit. Frau Hollingshaus
erklärte uns, dass ein
Fotograf zu vielen Ereignissen hintereinander fahren
muss. Deshalb machten wir
ganz am Anfang ein Foto, bei
dem wir alle die Zeitung von
diesem Tag mit der Titelseite zur Kamera halten
mussten.
Als der Fotograf gegangen
war, stellten dann alle Frau
Hollingshaus Fragen, die wir
vorher in unseren Klassen
gesammelt hatten und die
Frau Bohrmann und Frau
Tolle aufgeschrieben hatten.
Wir stellten ihr sehr viele
Fragen, wie zum Beispiel:
„Wo kriegen Sie die ganzen
Informationen her? Wie
viele Zeitungen werden an
einem Tag gedruckt? Wie
lange dauert es, bis eine
Zeitung fertig gedruckt ist?
Kaufen Kurier und Tagblatt
von der Nachrichtenagentur
dpa einzelne Artikel oder
gleich eine ganze Sammlung?“
Diese ganzen Fragen beantwortete uns Frau Hollingshaus. Danach sprachen wir
noch darüber, wie ein guter
Artikel aufgebaut ist. Zuerst
erklärte sie uns, dass ein guter Artikel die sogenannten
W-Fragen beantworten muss
und dass ein Bericht, anders
als ein Kommentar, nicht die
private Meinung des Autors
enthalten darf.
12
Hinterher nannte sie uns
dann Themen für Berichte,
wie Unfälle oder Einbrüche.
Dann war der Besuch leider
auch schon zu Ende, aber
Frau Hollingshaus versprach
uns, dass sie einen Artikel
über unser Treffen
schreiben würde und das
fanden wir alle super. Am
nächsten Tag freuten wir uns
dann, denn der Artikel, den
Frau Hollingshaus uns versprochen hatte, war tatsächlich in der Zeitung.
Nachdem unsere Lehrerin ihn
uns einmal vorgelesen und wir
ihn uns einmal selbst
durchgelesen hatten, klebten
wir den Artikel in unser
Zeitungsheft. Später
schrieben wir im Deutschunterricht noch Artikel für
den Wiesbadener Kurier,
einige davon wurden wirklich
veröffentlicht.
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Das Europa-Musical
von Chiara Elingsheuer, ehemalige 4a und
Niklas Wilhelm, ehemalige 4b
„Wir werden ein Europamusical aufführen“, sagte
Frau Schmand. Alle Kinder
vom Chor waren sofort begeistert und begannen direkt
mit den Vorbereitungen. Im
Musical geht es darum, dass
es toll wäre, wenn alle Menschen in Europa friedlich
miteinander leben könnten.
Es ist egal, wie man ist.
Wenn man Vielseitigkeit
akzeptiert, ist für jeden
Menschen das Leben
leichter.
Das Besondere an der
Vorführung dieses Musicals
war, dass wir mit unseren
neuen Scheinwerfern
auftreten sollten, denn im
Mehrzweckraum gibt es nun
eine Vorrichtung, an der
Scheinwerfer ganz leicht
installiert werden können.
Darauf freuten wir uns
natürlich ganz besonders.
Zunächst übten wir einige
Wochen gemeinsam mit den
Drittklässlern. Dann ohne
sie, denn wir Kinder aus den
vierten Klassen waren
Solisten.
Es wird dann spannend, wenn
wir zur Probe vom Musikraum
in den Mehrzweckraum
umziehen und auf der großen
Bühne üben. Dann weiß man,
es geht bald los. Da es ein
Musical war, mussten wir
nicht nur Lieder auswendig
lernen, sondern auch viel
Sprechtext lernen. Dann kam
der Freitag der Generalprobe. Wir probten fünf
Stunden. Jetzt war natürlich
auch die Klasse 3 wieder
dabei. Das Üben war sehr
anstrengend. Immer nur
Stehen und Singen und
Warten, aber trotzdem
machte es viel Spaß. Am
Dienstag, den 16. Juni 2015
fand dann unsere erste Aufführung statt. Wir waren
besonders aufgeregt und es
kribbelte im Bauch. Diese
Aufführung und auch die
13
zwei folgenden waren ein
großer Erfolg. Zur Aufführung für die Schulkinder
waren auch die Vorschulkinder eingeladen. Diese
waren sehr lieb und hörten
ganz aufmerksam zu. Dafür
wurden sie von Frau Bonk
gelobt. Wir bekamen viel
Applaus. Am Ende der
Vorstellung war die Aufregung weg. Frau Bohrmann
bediente während der Vorführung das Mischpult mit
den Scheinwerfern. Es war
wie in einem richtigen
Theater. Sie, Frau Schmand
und Frau Focke, die immer
hilft, bekamen am Ende von
Frau Bonk eine Topfblume.
Wir wurden dann noch
gebeten, eine Zugabe zu
singen. Das machten wir
gerne. Während der Zugabe
machte Frau Bohrmann so
eine Art Discolicht an. Wir
wurden immer mit farbigen
und blinkenden Lichtern
beleuchtet.
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Ausflug zum Kochbrunnen
von Manuela Kräusel, ehemalige 4a
Am Donnerstag, den
26.6.2015 fuhr unsere
Klasse mit dem Bus zum
Dern´schen Gelände und
lief noch einen kurzen Weg
bis zum Kochbrunnen. Dort
frühstückten wir zunächst
gemütlich, bis uns dann
Frau Tolle rief, da unsere
Museumspädagogin eintraf.
Wir kannten Frau Weber
bereits und freuten uns,
sie wiederzusehen. Frau
Weber legte viele verschiedene Dinge auf den
Boden, die alle mit dem
Kochbrunnen in Verbindung
standen. So lagen dort beispielsweise ein Handtuch,
ein Bikini, eine Seife, ein
Spielzeug, ein Pferd und
ein Glas. Wir sollten überlegen, warum dort genau
diese Sachen lagen und
erfuhren spannende Dinge.
Besonders erstaunt waren
wir darüber, dass früher
kranke Pferde nach Wiesbaden zur Kur gebracht
worden sind. Man behandelte sie mit dem
Wasser des Kochbrunnens
und glaubte fest daran,
dass das Wasser die
Pferde heilen würde. Das
Glas war das Symbol für
die Brunnenmädchen. Dies
waren junge Frauen, die
sich damals am Brunnen ein
bisschen Geld verdienten.
Sie füllten das heiße
Wasser in die Gläser und
verteilten es dann an die
vielen reichen Kurgäste.
Das hört sich nach einem
leichten Beruf an, doch er
war sehr hart, da das
Wasser sehr heiß ist und
die Mädchen sich ständig
die Finger verbrannten.
Dann probierten wir natürlich noch das Wasser.
Keinem Kind schmeckte
es, doch ein Mädchen
aus unserer Klasse war
davon überzeugt, dass sich
nach dem Trinken der
lästige Husten verbessert
hatte.
Unsere
nächste
Aufgabe
war es,
sich den
Platz
rund um
den
Kochbrunnen genau
14
anzuschauen. Die Gebäude,
der Spielplatz, die Lokale,
die Hotels, die Staatskanzlei - alles prägten wir
uns genau ein. Dann gingen
wir in das Museum, um
dort den Kochbrunnenplatz
so umzugestalten, wie wir
ihn toll finden würden.
Wir lagen auf dem Boden
zwischen Unmengen von
Papieren und schnitten,
klebten und bastelten uns
unseren Kochbrunnenplatz.
Am Ende stellte jedes Kind
seinen Platz vor. Alle
Ideen waren toll. Zum
Schluss durften wir unsere
Plakate mitnehmen und der
schöne Schultag war auch
schon vorbei.
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Zirkus in der Ernst-Göbel-Schule
von Luise Kania, 3a
In der Zeit von Montag,
gleiche Programm. Im Zelt
Mittwoch gab es in der
06.07. 2015 bis Freitag,
stellten sich Lesley und
Schule einen Basteltag
10.07. 2015 fand unsere
zum Zirkus und im Zelt
diesjährige Projektwoche
trainierten wir nochmals.
zum Thema Zirkus statt.
Das war sehr schön. Am
Am Montag kamen alle
Donnerstag blieb keiner in
Kinder in die Schule und
der Schule. Alle fuhren
Frau Müller las die Namen
nach Heßloch. Die Gruppe
der Zirkusgruppe eins vor.
eins nahm den ersten Bus
Diese fuhr dann mit dem
und die Gruppe zwei
Bus nach Heßloch. Dort
wartete auf den zweiten.
stand das Zirkuszelt. Die
In Heßloch ging die Gruppe
zweite Gruppe blieb auf
eins in die Turnhalle und
dem Schulhof und ging
machte an Stationen viele
dann in die Schule. Dort
bastelten die Kinder mit
Frau Friemel und Frau
Bohrmann Werbung für die
Zirkusaufführungen. Ich
war in der Gruppe zwei und
wir gestalteten Handzettel und Plakate. Die
Handzettel nahmen wir mit
nach Hause, die Plakate
wurden in Heßloch und
Kloppenheim ausgehängt.
Danach wechselten wir.
Wir fuhren in den Zirkus
und die Gruppe eins kam in
die Schule und machte das
Tino vom Zirkus Baldini vor
und wir durften alle Angebote ausprobieren. Dann
mussten wir uns entscheiden. Jonglieren, Hula
Hoop, Trampolin, Akrobatik, Seiltanz, Römischer
Ring oder Clownsnummer
standen zur Auswahl. Am
Dienstag schaute meine
Gruppe zunächst einen
Zirkusfilm und musste
danach in einem Quiz viele
Fragen beantworten. Im
Zirkuszelt übten wir dann
unsere Nummer ein. Am
15
Spiele, die mit Zirkus zu
tun hatten. Im Zelt gab es
dann eine Durchlaufprobe.
Wir probten alles von
vorne bis hinten durch. Am
Freitag fanden die Generalproben mit Musik statt.
Bei der Gruppe zwei waren
die Kindergartenkinder da
und schauten sich die Vorstellung an. Am Abend
waren dann zwei ausverkaufte Vorstellungen. Alles
klappte sehr gut und wir
hatten viel Spaß.
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Die diesjährige Projektwoche war ein voller Erfolg, da waren sich Kinder,
Lehrerinnen und Eltern einig. Dem Kloppi wurden viele Texte oder
Interviews geliefert, die diese Begeisterung widerspiegeln. Hier eine
Auswahl.
Flora von Rango, 3a:
Ich war in der Seiltanzgruppe. Ich
hockte mich auf das
Seil, streckte ein
Bein aus, setzte mich
dann hin und drehte
mich um. Das
Rückwärts-laufen auf
dem Seil war
kompliziert. Um es
gut zu machen,
brauchte man Mut
und Gleichgewicht.
Ich habe mir die
Gruppe ausgesucht,
weil man sonst ja
keine Ge-legenheit
hat, Seil zu laufen.
Lea Fritzsch, 3a: Ich war mit der
ganzen Schule im Zirkus Baldini. Da
haben wir verschiedene Sachen
gemacht. Ich bin auf dem Drahtseil
gelaufen und habe ein Bein
hochgehoben. Mein Auftritt war sehr,
sehr schön. Als Überraschung gab es
eine Hundevorführung und auch die war
schön. Das war die beste Projekt-woche
der Welt und die Zirkusleute waren nett
und freundlich und lustig.
Luise Kania, 3a: Hula
Hoop ist toll. Ich
habe in dieser
Woche gelernt, wie
man den Reifen um
den Hals schwingt.
Es war schwer, eine
Nummer in der
Gruppe zu üben, weil
man auf die anderen
Kinder achten
musste. Ich weiß
jetzt, was Artisten
so können müssen.
16
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Maya Tramnitz, 3a: Wir waren mit allen Kindern der
Schule im Zirkus Baldini. Wir waren in Gruppen
aufgeteilt und fuhren nach Heßloch. Eine Woche lang
haben wir jeden Tag geübt. Bei meiner Nummer
schwebte ich an Ringen und machte Kunststücke. Das
Schweben in der Luft war toll. Ich hatte keine Angst.
Ich hatte Schmerzen in den Kniekehlen und am
Rücken. Ich machte es aber trotz der Schmerzen, weil
es Spaß machte. Die Vorstellung war dann toll. Im
Zirkus gab es Zuckerwatte und Fanta. Alles hat viel
Spaß gemacht.
Svenja Ruf, 3a: Lesley hatte
die Idee, dass ich auf dem
Seil den Reifen schwingen
könnte und dann durch ihn
steigen sollte. Ich fand die
Idee toll. Ich wollte immer
schon Seiltanzen. Jetzt
konnte ich es endlich machen.
Vor dem Auftritt war ich
sehr aufgeregt.
Maya Höhn, 3b: Das Schweben am Römischen Ring war toll.
Es war für mich nur schwer, in ihn zu kommen, denn er
hängt hoch und ich bin klein. Bei meiner Nummer musste
ich im Ring hängen und eine Brücke machen – in der Luft.
Und dann sollte man noch die ganze Zeit die Zuschauer
anschauen. Das Turnen im Ring tat weh. Greta ist ja super
sportlich und besonders beweglich. Sie musste sich viel im
Ring bewegen und hatte deshalb Schrammen am Körper.
Sie hatte sich als Polster einen Schal und ein Stirnband
unter das T-Shirt gebunden. Lesley erzählte, dass man
nach vier Wochen Hornhaut an den Stellen bekommt, die
man besonders beansprucht.
17
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Konrad Macyszyn, 3a: Ich
wollte was mit Sport
machen und bin bei der
Leiternummer gewesen. Die
war super. Das Training hat
mir sehr gut gefallen. Tino
ist sehr nett und er
erklärte es mir so, dass ich
es verstand. Am Ende
machten wir mit der Leiter
eine Pyramide. Das war toll.
Alles war sehr aufregend.
Marc Puchta Ocampo, 2a: Die Clowns waren
witzig. Meine Freunde und ich waren dabei. Der
große Clown konnte nicht frühstücken, weil wir
ihm immer alles wegnahmen. Wir waren die kleinen
Clowns. Wir sollten während einer Nummer auch
unsere Schokoladenseite zeigen, da zeigten wir
den Popo. Das war besonders lustig.
Kai Muntaniol, Klasse 3b: Ich finde den
Zirkus gut. Er ist sehr
abwechslungsreich. Mir gefielen die
Clowns besonders gut. Ich war beim
Trampolin und machte einen Backflip.
Da hüpft man hoch und die Beine
gehen zur Seite und die Hand geht an
den Kopf. Wir übten auch Flugrolle und
Salto. Das war ganz schön schwierig.
Freestyle fand ich am besten. Da
konnte man machen, was man will.
18
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Burgfestspiele auf der Burg Sonnenberg
ein Klassenbeitrag der ehemaligen 4a
Am 20.07.2015 besuchte die
damalige Klasse 4a die Burgfestspiele auf der Burg Sonnenberg.
Dort wurde das Stück vom Räuber
Hotzenplotz gespielt. Nach der
Vorführung zogen sich die Schauspieler ihre Kostüme aus und gaben der 4a ein Interview.
Wie lange sind Sie schon Schauspieler?
Wir sind unterschiedlich lange Schauspieler. Der Seppel ist erst seit zwei Jahren ein
Schauspieler, der Kasperl seit vier Jahren, Räuber Hotzenplotz seit 13 Jahren und
Zauberer Zwackelmann arbeitet bereits seit 33 Jahren in diesem Beruf.
Wie wird man Schauspieler?
Es gibt eine Schauspielschule. Dort lernt man drei Jahre lang, wie man Schauspieler
wird. In Mainz gibt es eine solche Schule.
Spielen Sie immer nur ein Stück oder auch mehrere gleichzeitig?
Wir spielen immer mehrere Stücke gleichzeitig, oft auch an unterschiedlichen Bühnen.
Im Sommer haben wir etwas weniger an den größeren Bühnen zu tun, da haben wir dann
Zeit für solch ein Festival.
Haben Sie sich denn schon einmal vertan und sind mit den einzelnen Rollen durcheinander gekommen?
Das ist uns noch nie passiert. Oft sind die Stücke ja auch total unterschiedlich, da kann
man sich gar nicht vertun.
Wie lange muss man für einen Text lernen?
Der Text für den Räuber Hotzenplotz war nicht schwer. Es gibt allerdings Stücke, da
ist das Auswendiglernen sehr kompliziert, z.B. bei Stücken von Goethe. Allerdings wird
man immer besser durch das regelmäßige Lernen. Im Gehirn verknüpfen sich Synapsen
und dann geht es wirklich irgendwann schneller.
Haben Sie lange für dieses Stück geübt?
Nach vier Wochen beherrschten wir das Stück.
Sie haben ja manchmal ein bisschen getrickst. Der Zauberer konnte nicht wirklich
zaubern und die Kröte war auch nicht echt. Wir glauben, dass viele der Tricks in
der Hütte auf der Bühne stattfanden. Dürfen wir da mal reinschauen?
Ob ihr das dürft? Mmh, da sind wir unsicher. Sollen wir sie euch zeigen? Nein, lieber
nicht. Das Besondere im Theater ist ja, dass man sich verzaubern lassen kann. Und
dieses Verzaubern geschieht ja auch durch unsere kleinen Tricks. Wenn ihr euch nun
alles anschaut, dann gehen eure Illusionen weg, das wäre zu schade.
Das Theaterstück war kürzer als das Buch.
19
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Ja, das stimmt. Würden wir das ganze Buch vorspielen, dann würde es drei oder vier
Stunden dauern und das ist eindeutig zu lang für Kinder. Nach einer Stunde fangen
Kinder häufig an, zu zappeln und wollen aufstehen.
Aber an einer Stelle haben Sie ein langes Klatschspiel eingebaut. Das kam nicht im
Buch vor, das Klatschspiel ist auch ganz neu, das spielen wir auch auf dem Schulhof. Warum haben Sie das gemacht?
Ihr habt sicher bemerkt, dass einige Schauspieler eine Doppelrolle spielten. Und in
einer Szene muss sich die Fee ganz schnell umziehen und zur Großmutter werden. Und
das dauert sehr lange, denn ihr habt ja gesehen, wie prächtig das Feenkleid ist. Und da
wir ihr für das Umziehen etwas zusätzliche Zeit geben wollten, hatte unser Regisseur
die Idee mit dem Klatschspiel. Seine Kinder spielen das immer und so gewannen wir Zeit.
Heute hat es plötzlich geregnet und einige Zuschauer rannten weg, um sich
unterzustellen. Wie ist das für Sie, wenn die Leute vor dem Regen flüchten?
Das ist kein schönes Gefühl, wenn die Reihen plötzlich leer werden und sich alle Leute an
den Rändern unterstellen. Aber wir erleben das nicht so oft. Wir fanden es für euch
schade, dass ihr nass geworden seid.
Wir fanden das eher lustig, der Regen war warm. Sind sie auch nass geworden?
Dem Seppel ist der Regen in den Kragen getropft, weil er am Bühnenrand saß, er durfte
sich nicht wegbewegen, da er verzaubert war. Ansonsten haben wir es gut, denn die
Bühne ist überdacht.
Hotzenplotz verbrennt auf der Bühne die rote Zipfelmütze vom Kasperl. Ist das
immer die echte Mütze oder nur ein Stück roter Stoff? Wir glauben, dass es
Stoff ist.
Das habt ihr gut beobachtet. Es wäre wirklich zu teuer, wenn wir bei jeder Vorstellung
die gute Mütze verbrennen würden. Deshalb tauscht Hotzenplotz sie schnell in seiner
Höhle aus und verbrennt roten Stoff.
Wie oft spielen Sie das Stück vor?
Elf Vorstellungen sind für diese Bühne geplant und einmal spielen wir noch auf dem
Stadtfest.
Der Geburtstagskuchen von der Oma, den alle essen, ist das ein echter Kuchen?
Ja, der ist echt und wirklich lecker.
Herr Hotzenplotz, am Ende stecken Sie in einem Vogelkäfig fest, also eigentlich ihr
Kopf. Ist das unbequem?
Nein, überhaupt nicht. Der Käfig passt mir perfekt. Ich würde ihn am liebsten immer
tragen, so bequem ist er.
Danke, dass wir Sie interviewen durften. Können wir noch ein Autogramm von allen
Schauspieler haben?
Ja, gerne, wir schenken euch ein Plakat vom Stück und unterschreiben dann.
Die Rückfahrt mit dem Bus war lustig, denn wir fuhren mit Kasperl und Seppel im
gleichen Bus zurück und wurden vom Zauberer Zwackelmann überholt, der auf
einem Fahrrad an uns vorbeisauste. Ohne das Interview hätten wir die drei niemals
erkannt, denn sie fielen – ohne Kostüme – überhaupt nicht auf und man konnte
nicht ahnen, dass sie gerade auf einer Bühne jemand ganz anderes waren.
20
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Die Seite zum Lachen
von Jan Höhn, 2a
Maya fragt ihre Mutter: „Wo warst du, als ich geboren wurde?“ Da sagt die
Mutter: „Im Krankenhaus.“ Fragt Maya weiter: „Und wo war Papa?“ Da
antwortet die Mutter: „Bei der Arbeit.“ Maya: „Dann war ja niemand da, als
ich geboren wurde.“
von Manuela Kräusel, 4a
Der Vater bringt den Sohn ins Bett und liest ihm noch eine Geschichte vor.
Nach einer Weile ruft die Mutter: „Schläft er schon?“ „Ja, er ist gerade
eingenickert!“, ruft der Sohn.
Klaus und Willi sitzen vor dem Ofen. Sagt Klaus: „Feuere den
Ofen mal an!“ Sagt Willi: „Ofen vor – noch ein Tor.“ Sagt
Willi: „Nein, ich meine, du sollst den Ofen anmachen!“ Klaus
zum Ofen: „Hallo, du kleiner süßer Ofen. Hast du heute Abend schon was
vor?“
Stehen zwei Zahnstocher am Waldrand - kommt ein Igel vorbei. Sagt der
eine Zahnstocher zu dem anderen Zahnstocher: „Oh, ich glaube unser Bus
kommt". Meint der andere Zahnstocher: „Stimmt, lass uns schnell
einsteigen, sonst verpassen wir ihn!“
Treffen sich eine Neun und eine Sechs. Fragt die Neun: „Hey,
wieso machst du Kopfstand?“
Lustige Abzählreime – ausgedacht von Sara Mammis und Leonie Lahme:
Bidel, Badel, Bödel,
da rennt ein blöder Knödel,
der ist sooo dick und das ist schön,
den will ich nimmer wiedersehen.
Bimel, Bamel, Bomel,
da ist ein kleiner Pomel,
der ist so dick,
da sagt er sich – das will ich nicht.
21
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Unsere Schulmauer
von den ehemaligen Klassen 4a und 4b
Vielleicht habt ihr in unserem Eingangsbereich schon einmal
Mauersteine mit Begriffen wie Rücksicht, Konzentration oder Fleiß gesehen.
Warum stehen diese Steine dort?
Aus diesem Grund: Vor fast 5 Jahren wurde aus diesen Steinen eine Mauer
bei der Einweihungsfeier der Schule aufgebaut. Die Kinder, die dies damals
machten, sind heute schon in der 9. Klasse. Die Kinder damals wünschten
sich, dass das Leben in der Ernst-Göbel-Schule so werden sollte - wie es im
folgenden Gedicht beschrieben wird. Das Gedicht trugen die Kinder damals
auch vor.
Wir bauen aufeinander
Die Lehrerin hat einen Plan,
nach dem man richtig bauen kann.
Der Fleiß ist sicheres Gerüst,
ohne das kein Bauwerk möglich ist.
Übung ist die lange Leiter,
denn Üben bringt uns rascher weiter.
Als Werkzeug stellen wir bereit
die Freude und die Fröhlichkeit.
Bemühen, das ist unser Kran,
der schwere Lasten heben kann.
Mit viel Geduld wird nun gemauert,
weil gute Arbeit eben dauert.
Friede sei hier der erste Stein,
denn Frieden soll die Basis sein.
Mut ist die Tür zu unserem Haus:
Mit Mut geht´s in die Welt hinaus.
Fantasie soll unser Fenster sein,
so können Licht und Luft herein.
Konzentration all das zusammenhält,
damit das Bauwerk nicht zerfällt.
22
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Zur Festigkeit gehört die Pflicht,
wer bauen will, vergisst sie nicht.
Gerechtigkeit trägt unsere Mauer,
was gerecht ist, ist von Dauer.
Gemeinschaft fügen wir daran,
damit das Werk was taugen kann.
Hier kommt der Stein der Liebe drauf,
auf Liebe baut ja alles auf.
Rücksicht sei darauf gestellt,
damit die Mauer sehr gut hält.
Das schützend’ Dach sei Gottes Segen,
denn daran ist uns auch gelegen,
dass Gott uns gütig nun begleite
und unserem Werk Erfolg bereite.
Wir waren der erste Jahrgang, der von der ersten Klasse bis zur vierten
Klasse in dem Neubau unterrichtet wurde. Deshalb überlegten wir jetzt zum Ende unserer Grundschulzeit -, ob wir die Steine mit Leben gefüllt
haben, ob wir also z.B. Rücksicht nahmen, gerecht und fleißig waren. Wir
wollten wissen, ob die Mauer durch uns hielt.
Wir waren sehr oft fleißig. Besonders fleißig waren wir alle beim
Einmaleins. Da haben wir die Reihen vorwärts und rückwärts geübt. Wir
können die jetzt wirklich im Schlaf.
Geübt haben wir auch sehr viel, besonders mit dem Igel-Heft.
Drei lange Jahre – ungefähr 70 Seiten pro Heft. Das sind 210
Seiten Rechtschreibung. Aber das ist noch nicht alles - zusätzlich
haben die Deutschlehrerinnen uns noch mit ABC-Heft, Knickdiktat und
Abschreibheft zum Üben gebracht.
Fröhlich waren wir sehr oft, denn wir haben ständig lachen
müssen über die unterschiedlichsten Sachen. Freude empfanden
wir, wenn wir eine gute Arbeit geschrieben haben.
23
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Bemühung zeigten wir bei den Bundesjugendspielen. Wir wollten so weit
werfen, so schnell rennen und so weit springen wie wir nur konnten.
Man brauchte viel Geduld, wenn man auf die Rückgabe einer Klassenarbeit
wartete. Und dann brauchte man auch viel Geduld, wenn man auf sein
Lieblingsfach wartete. Wenn man Kunst gerne mag, dann musste man
manchmal bis zur letzten Stunde warten, bis es endlich begann. Wir hatten
die Geduld.
Friede war uns auch wichtig. Wenn es mal nicht ganz so
friedlich war, sprachen wir ganz lange und intensiv im
Klassenrat darüber, wie wir friedlicher miteinander
umgehen könnten und das klappte dann auch super. Wir hatten tolle
Klassengemeinschaften.
Mutig waren wir auf der Klassenfahrt. Viele Kinder waren das erste Mal
ohne Eltern weg. Neben der Jugendherberge war ein kleiner Wald, dort
haben wir ganz alleine gespielt. Und dann war da auch noch die
Nachtwanderung….
Wir zeigten sehr oft Fantasie, schrieben z.B. ganz fantastische Märchen.
Aber ganz besonders viel Fantasie benötigten wir im Kunstunterricht.
Konzentration zeigten wir bei Klassenarbeiten, aber auch beim Flöten.
Dort musste man sich sehr gut konzentrieren, die Noten lesen und
gleichzeitig spielen. Ohne Konzentration ging es da nicht.
Unsere Pflicht erfüllten wir bei den Klassendiensten. Es gab den
Tafeldienst, den Kehrdienst, den Austeildienst oder den Kalenderdienst.
Jeder kam mal an die Reihe und musste seine Pflicht erfüllen.
Gerecht waren wir auch. Und wenn wir einmal Probleme hatten, wurden
unsere Streitschlichter gerufen. Die sind extra ausgebildet worden und
konnten dann helfen.
Gemeinschaft war uns und unseren Lehrerinnen
besonders wichtig. Bei Frau Nachtigal hatten wir
einmal eine ganze Projektwoche zu diesem Thema.
24
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Und auch Liebe wurde uns oft entgegengebracht. Wenn wir
mal verletzt waren, dann haben Frau Damm, Frau Pepi oder
die Lehrerinnen uns ganz schön oft liebevoll umsorgt. Und
davon lernten wir Kinder und kümmerten uns um unsere
Mitschüler mit viel Liebe.
Rücksicht lernten wir auch. Das war am Anfang ganz schön schwer, wenn
man auch mal abwarten musste, weil die anderen Kinder dran waren.
Aber wir nahmen nicht nur auf Menschen Rücksicht, sondern auch auf Tiere.
Als die Küken in der Schule waren, drehte sich alles um sie. Wir waren ganz
leise, damit sie sich nicht gestört fühlten.
Und um den Segen kümmerte sich Frau Wiegand.
Wir haben es also geschafft und die Mauer, die vor 5 Jahren
aufgebaut wurde, perfekt mit Leben gefüllt. Und was wir
schafften, das schafft ihr auch. Viel Glück dabei!
25
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Unsere erste Schulwoche
ein Klassenbeitrag der 1a
Unsere erste Schulwoche war toll. Wir sind am
Dienstag mit den Familien in die Kirche gegangen.
Da
waren die Lieder gut, aber besser waren die Raben. Die sollten
auch in die Schule gehen und kamen dann auch in die Kirche.
Es waren drei Raben. Die Raben hatten ihre
Schultüten dabei. Aber da waren nur Sachen für
Raben drin. Der eine Rabe hatte ein Nest in der
Schultüte, der andere Rabe hatte einen Regenwurm in seiner
Schultüte und der andere eine Tröte zum Krächzen. Das
waren keine Sachen für Kinder. Frau Bonk und die
Klassenlehrerinnen spielten die Raben. Frau Bonk hat
gekrächzt. Das hörte sich sehr lustig an. Ein Rabe setzte die
Schultüte auf den Kopf. Die Klassenlehrerinnen und Frau Bonk
packten dann noch eine Schultüte mit Dingen für Kinder aus.
Dann liefen wir
in die Schule. Dort begrüßten uns alle anderen
Schulklassen. Die Kinder
klatschten und der Chor
sang. In der ersten Schulwoche lernten wir
das A schreiben und wir wissen jetzt auch, was ein
Stationslauf ist. Der Stationslauf ist gut, da kann man an
verschiedenen Stationen arbeiten. Wir lernten die 1 an den
Stationen. Unsere Paten sind nett. Sie haben uns alles
gezeigt. Blöd ist nur, dass man bis 9:20 Uhr auf die
Frühstückspause warten muss.
26
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Die Busverkehrsschule
ein Beitrag der Klassen 1a und 1b
Die Klassen 1a und
1b waren in der
Busverkehrsschule.
Ein Bus kam nur
für uns zur Schule
und wir hatten
Schule im Bus.
Herr Weber erklärte uns viele
Sachen. Man soll im
Bus nicht rumlaufen und sich gut
festhalten.
Der Bus hat Notausgänge. Ein Notausgang ist im
Dach. Den kann
man öffnen, wenn
der Bus umgekippt
ist. Für die anderen Notausgänge
muss man die
Scheiben mit einem
kleinen Hammer
zerschlagen. Die
Fenster sind aus
einem besonderen
Glas. Die Scherben
tun nicht weh. Wir
haben sie angefasst. Auch die
Türen können einen
nicht verletzen.
Wenn sie schließen
und ein Mensch
dazwischen ist,
gehen sie sofort
wieder auf.
Jonathan war mutig. Er hat es ausprobiert. Wir sind
dann alle ausgestiegen und haben
ein oranges Hütchen direkt an die
Bordsteinkante
gestellt. Der Bus
fuhr an und das
Hütchen wurde
umgefahren.
Deshalb muss man
immer drei Schritte vom Bordstein
entfernt stehen.
Sonst wird man
auch umgefahren.
27
Dann stiegen wir
wieder ein und
fuhren mit dem
Bus nach Bierstadt
und Heßloch.
Unterwegs machte
der Bus extra drei
Vollbremsungen.
Vorher hatte der
Busfahrer einen
Kanister vor den
mittleren Platz in
der hintersten
Reihe gestellt. Der
Kanister hieß Kai
Kanister. Auf den
Kanister war ein
Gesicht gemalt. Bei
der ersten Vollbremsung rutschte
der Kanister ein
Stück, bei der
zweiten
bis zur
Mitte
und bei
der
dritten
rutschte
er bis
zum Fahrer. So
lernten wir, dass
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
der Platz hinten
gefährlich ist und
man sich immer gut
festhalten muss.
Bei der dritten
Vollbremsung saß
Finn fast auf dem
Schoss von Linus.
Zum Schluss zeigte
Herr Weber uns
den sogenannten
„Toten Winkel“.
Wir durften alle
auf dem Fahrersitz
sitzen und dann
schauten wir durch
den Rückspiegel.
Auf dem Gehweg
stand die Kollegin
von Herrn Weber.
Kein Kind konnte
sie im Rückspiegel
erkennen. Dann
setzte sich Frau
Pape auf den
Fahrersitz und
Frau Tolle stellte
immer mehr Kinder
in den „Toten Winkel“. Frau Pape
konnte zwölf
Kinder nicht sehen.
Wenn man neben
dem Bus steht,
dann kann es sein,
dass der Busfahrer
einen übersieht,
wenn man im
„Toten Winkel“
steht. Deshalb
muss man immer
aufpassen. Denn es
kann gefährlich
sein. Wir bekamen
28
noch Geschenke
und Herr Weber
sagte, dass wir gut
waren.
Wir hatten viel
Spaß und haben
viel gelernt. Im
Smartboardraum
durften wir die
Geschenke auspacken. Jeder
bekam eine Brotdose und einen
Stoffbeutel. Jetzt
werden wir uns
noch einen Film
zum „Toten
Winkel“ anschauen.
Das machen wir
alles im Sachunterricht.
Kloppi-Schulzeitung der Ernst-Göbel-Schule
Die letzte Seite: „Kindermund“
All diese lustigen Sprüche stammen von den Kindern der
Ernst-Göbel-Schule .
Schüler erzählt vom Wochenende: „Ich
bin am Samstag durch den Hasensprenger gesprungen.“ Die
Mitschüler
schauen
ihn
fragend an. „Eh, ich meine
durch den Rasensprenger.“
Junge fragt Frau Müller
nach dem Sportunterricht:
„Machen wir nach der
Leichtathletik die
Schwerathletik?“
Beim Hausaufgabenkontrollieren schluckt
Frau Müller bei der Betrachtung eines
Heftes und sagt zum Schüler: „Das sieht
ja aus wie Kraut und Rüben.“ Der Schüler
erwidert: „Ich bin ja auch
ein Bauernjunge. Da kenne
ich mich mit Kraut und
Rüben aus.“
Beim Kennlernvormittag sollen die Kinder
Junge der Klasse 4 hat die unterste
Aufgabe der Hausaufgabe vergessen:
„Weißt du, ich habe die Aufgabe
übersehen, weil ja beim Schreiben mein
Arm so auf dem Blatt liegt und der lag
gestern genau auf der Aufgabe und da
dachte ich, es gäbe sie nicht.“
Mädchen aus der vierten Klasse nach dem
Besuch des Dalai Lama: „Mein Vater hat
dem Daisy Lama die Hand ge-schüttelt.“
aus einer Fülle von Gegenständen
Spielzeuge erkennen. Ein Junge sortiert
einen Baum in diese Gruppe und erklärt:
„Auf Bäumen spielen ist
super.“
Junge der Klasse 4 kommt zu spät: „Kann
es sein, dass es heute früher geklingelt
hat?“
Beim Kennlernvormittag
fragt die Lehrerin: „Was
sollte man am ersten Schultag mit in die
Schule bringen?“ Junge: „Sein Gehirn.“
29