03.2015 by M Plan ns: Sie u n e h c su Be E17, d n a t S , lle 4.0 a H , Pkw, w A A I t a IAA Pk career d n a E31 s d n job a t S .0, Halle 4 Da rollt was auf uns zu Asiatische Hersteller entdecken den Westen IAA: „Jeder will Talk of Show sein …“ S. 04 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 1 – S. 08 Unimog 411 Forst: Rettung einer Rarität S. 14 21.08.15 20:18 8,2 M INTERVIEW M NUMBERS M SPOTLIGHT M AT WORK M NEWS M MARKET M PASSION M PEOPLE M AT WORK M GAME M DATES M NEWS Mitglied im RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 2 je 1.000 Einwohner wurden im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre in Deutschland geboren – die niedrigste Geburtenrate der Welt. 4 „Jeder will Talk of Show sein“ Johannes Plass, Chef der Designagentur Mutabor, über die Bedeutung eines gelungenen Messeauftritts bei der IAA. 7 Zahlen, Daten, Fakten Für 235.220 Euro einen legendären Rennwagen versteigert. Die Queen ist bei Paraden mit 47 PS unterwegs u. a. m. 8 Frischer Wind aus Fernost Asiatische Hersteller entdecken den Westen – und machen den europäischen und amerikanischen OEM die Heimatmärkte streitig. 11 Unterwegs auf Flüster-Fahrt Bei M Plan Stuttgart wurde im März 2015 ein mobiler Außengeräuschprüfstand in Betrieb genommen. 12 Am Beispiel SLK-Tür den Nachwuchs schlaugemacht Als Partner renommierter Bildungseinrichtungen leistet M Plan seinen Beitrag zur Qualifizierung des Nachwuchses. 13 Interessantes aus der Welt der Mobilität Reifen von der Wiese, Innovations-Champions VW und Mercedes, Renault fährt in Deutschland elektrisch vorneweg u. a. m. 14 Rettung einer Rarität Oliver Wutz hat einen total vernachlässigten Unimog 411 Forst aus dem Baujahr 1963 von Grund auf restauriert. 16 Nur nicht aus der Reihe tanzen Sabrina Gleichmann, Manager Recruitment in der M Plan-Zentrale, brachte es in der Formation Disco Dance zu WM-Ehren. 17 Qualität ist ihm immer einen Versuch wert M Plan-Mitarbeiter unterstützt einen Systemlieferanten von Stoßdämpfern und Federbeinen im Bereich Versuch/Erprobung. 18 Neues aus der Welt von M Plan Hydro2Motion-Team mit neuer Bestmarke. Außerdem: Mit M Plan einen exklusiven DeLonghi-Kaffeeautomaten gewinnen! Impressum Mobility World by M Plan Ausgabe 03.2015 Auflage 15.000 5. Jahrgang 2 Kinder Herausgeber: M Plan GmbH Steinmüllerallee 2 51643 Gummersbach www.m-plan.de Verantwortlich für den Inhalt: Bernd Gilgen Realisierung und Gestaltung: Monika Schmitt, www.fachwerkdesign.de Redaktion extern: Jonen Medien Service Redaktionsleitung: Katrin Reiners Druck: Gronenberg Druck & Medien www.gronenberg.de Fotografie: Peter Hildebrandt www.working-image.de Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 M EDITORIAL War for Talent » Ziel der Maßnahmen ist es unter anderem, sowohl die Quantität als auch die Qualität der Initiativbewerbungen von Absolventen zu erhöhen. « Bernd Gilgen, Geschäftsführer M Plan »»» Liebe Leserinnen, liebe Leser, auch wenn er die Schlagzeilen nicht mehr permanent beherrscht, ist der War for Talent unverändert aktuell. Verschärft wird er durch den fortschreitenden demographischen Wandel. In vielen Industriestaaten sinkt seit langer Zeit die Geburtenrate, was zwangläufig zu einem Engpass an Nachwuchskräften führt. Deutschland trifft es besonders hart, denn hier werden nicht länger nur europaweit, sondern auch weltweit die wenigsten Kinder geboren (8,2 je 1.000 Einwohner). Das ergab erst kürzlich eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO und des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Infolge dieser Entwicklung gewinnt das Thema Rekrutierung permanent an Bedeutung. Das ist auch der Grund dafür, dass M Plan als Aussteller auf der diesjährigen IAA auch auf der begleitenden Karriereplattform „job and career at IAA Pkw“ vertreten ist (17.–27.09., Halle 4.0, Stand Nummer E31). Die damit verbundene Investition in einen noch höheren Bekanntheitsgrad der Marke M Plan sowie die Chance zur Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte kommen nicht nur uns, sondern vor allem Ihnen, den Kunden aus der Automobilindustrie, zugute. Damit Sie bei Ihren Projekten auch in Zukunft passgenau von den richtigen Fachkräften unterstützt werden, haben wir unser Recruiting weiter optimiert und mit Sabrina Gleichmann eine bundesweit zuständige RecruitmentManagerin eingestellt. Sie lenkt und koordiniert die Tätigkeit der in den M Plan-Niederlassungen tätigen Personalfachkräfte und verantwortet die Weiterentwicklung unseres HR-Managements. Dazu gehören zum Beispiel die nach dem Best-Practice-Prinzip erfolgende Ermittlung regional besonders erfolgreicher Methoden und Verfahren sowie deren unternehmensweite Installierung. Ziel der Maßnahmen ist es unter anderem, sowohl die Quantität als auch die Qualität der Initiativbewerbungen von Absolventen zu erhöhen. Bei der Auswahl der Kandidaten spielen in Zukunft neben den fachlichen Qualifikationen verstärkt auch Soft Skills wie kommunikative Kompetenz und Sensibilität im Hinblick auf andere Kulturen eine wichtige Rolle. Hintergrund ist die im Rahmen der Wachstumsstrategie 2017 geplante Internationalisierung unseres Geschäfts. Dabei geht es darum, unsere OEM-Kunden auch bei Entwicklungsaufgaben an Fertigungsstandorten wichtiger Auslandsmärkte effektiv zu unterstützen. Interkulturelle Kompetenz ist aber auch an den deutschen Standorten gefordert. Beispielsweise in der Zusammenarbeit mit aus anderen Kulturkreisen stammenden Mitarbeitern von OEMs und/oder deren Systemlieferanten. Der Bedarf an geeigneten Fachkräften ist also groß – und ein Grund mehr für uns, eine nachhaltige Offensive im War for Talent zu starten. Herzlichst Ihr Bernd Gilgen Geschäftsführer ©Bloomberg/Getty Images (Titel); BMW AG; SsangYong; Ulrich Metz Ein wesentlicher Punkt ist darüber hinaus die Professionalisierung und Institutionalisierung unseres Hochschulmarketings. Zu diesem Zweck haben wir fünf zentrale Handlungsfelder definiert, in denen speziell ausgerichtete Aktivitäten noch gezielter zum Tragen kommen. Das Spektrum reicht dabei von Social Media und Sponsoring über die Teilnahme an Hochschulmessen und Netzwerkveranstaltungen bis hin zur Aufnahme von Gastdozententätigkeiten und zur Vergabe von Stipendien und Abschlussarbeiten. Fokussiert sind diese Aktivitäten schwerpunktmäßig auf die „TU9“: jene neun führenden technischen Universitäten in Deutschland, in deren regionalem Umfeld sich auch ein Großteil der M Plan-Niederlassungen befindet. Intensiviert wird aber auch der Kontakt zu Technikerschulen (siehe Bericht auf Seite 12). 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 3 3 21.08.15 20:18 M INTERVIEW „Jeder will Talk of Show sein“ Johannes Plass, Chef der Designagentur Mutabor, über die Bedeutung eines gelungenen 4 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 4 »»» Herr Plass, vor zwei Jahren haben Sie bei der IAA die Elektro-Offensive von BMW mit einer spektakulären Elektro-Autobahn und endlos kreisenden i3-Modellen in Halle 11 in Szene gesetzt. Wie wollen Sie diese Inszenierung dieses Jahr übertreffen? Trotzdem eine Nachfrage zu BMW: Dort wird auf der IAA der 7er als Konkurrent zur S-Klasse präsentiert. Welche Rolle spielt der Messeauftritt eines solchen prestigereichen Flaggschiff-Modells für seinen späteren Erfolg am Markt? Das Thema war einmalig. Es ist natürlich etwas anderes, eine neue Fahrzeug-Kategorie einzuführen, als eine neue Fahrzeug-Generation. Wir werden dieses Jahr versuchen, unser Konzept in Zusammenarbeit mit einer anderen Marke zu übertreffen. Welche das ist, das kann ich jetzt noch nicht verraten. Aus meiner Sicht ist das direkte, ungefilterte Feedback direkt am Fahrzeug ein wichtiger Indikator für Erfolg oder Misserfolg eines Fahrzeugs. Und das ist nirgendwo intensiver und belastbarer als auf der IAA, wo die Meinungen der Branchenteilnehmer registriert werden. Aussagen zum Design lassen sich ja sehr schnell treffen, und auch in der Autobranche gilt: © BMW AG Messeauftritts bei der IAA. Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 IAA-AUTOBAHN: Bei der Frankfurter Automobilmesse vor zwei Jahren hatte Johannes Plass für BMW eine Elektroauto-Achterbahn in Halle 11 bauen lassen. You never get a second chance to make a first impression – für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Leider gibt es auf den Automobilmessen ja kaum noch echte Weltpremieren. Auch der neue 7er ist dank einer sehr frühen Pressemitteilung bereits im Netz unverhüllt sichtbar. So vermischen sich „Online-“ und „Offline-Meinungen“ zu einer belastbaren Aussage, die auch Rückschlüsse auf den Erfolg des 7ers zulässt. Natürlich funktioniert die IAA für uns über mehrere verschiedene Touch-Points, wie wir sagen, auf mehreren Kommunikationsebenen. Die wichtigste Message vor zwei Jahren war: E-Autos fahren. Dazu kommen Themen wie die interaktive Besucherführung, wie die Apps … Es geht darum, die höchste Ebene des technisch Möglichen auf der IAA zu bespielen. Wie übersetzt man Markenwerte in Messe-Architektur? Ihre i3-Indoor-Straße vor zwei Jahren war das große Thema bei der IAA. Wie entsteht eine neue Idee für einen IAA-Auftritt? Haben Sie morgens beim Joggen die Eingebung: Ich baue eine Elektro-Achterbahn in die Halle? Als Designer glaube ich an Iteration. Natürlich steht am Anfang eine Idee, diese aber in der Brillanz und exzellenten Qualität auf die Straße zu bringen, die den Anforderungen der Branche entsprechen, ist täglich hartes Teamwork. Kunde und Externe kneten ein Konzept so lange, bis es perfekt ist. Meine Ideen entstehen überall, ich kann mein Hirn bezüglich dieser Tätigkeit gar nicht ausschalten. Hier gibt es keinen Lieferengpass. Sollten die Besucher seinerzeit in die BMW-Halle gehen und sagen: Alles klar, Elektromobilität finde ich gut, ich nehme einen i3, wo geht‘s zur Kasse? Zur Person Johannes Plass ist Chief Executive Officer und Mitinhaber der Hamburger Designagentur Mutabor. Der Kommunikationsdesigner entwirft mit seinem Team nicht nur Logos und Markenkampagnen für Unternehmen wie Adidas und die Deutsche Telekom, sondern auch Messeauftritte. Plass und Mutabor gestalteten unter anderem für Audi und BMW die Präsentationen auf den weltweit wichtigsten Messen, darunter die IAA. Immer langsam … Unser Ziel ist erst einmal, dass die Besucher sagen: Wow! Was für ein Markenauftritt! Was für tolle Produkte! Wir hatten vor zwei Jahren eine reale Straße in die Halle gebaut, auf einer 10.000 Quadratmeter großen Fläche. Drei Stockwerke hoch. Man war respektvoll erschlagen von der Geste dieser Architektur. Ein starkes, emotionales Bild. Man betrat die Halle, da kam einem schon das erste Elektroauto entgegengesaust. Dynamisch wie ein BMW, mit 60 km/h, was in so einer Halle schnell ist. Die Message war: Das sind echte Autos. Die können fahren. Für so eine Message betreiben Sie einen ganz schönen Aufwand. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 5 Am wichtigsten ist: Der Kunde muss sich fokussieren. Ein Thema definieren, das wir umsetzen. Das ist die große Herausforderung für ein Unternehmen, in dem unzählige Abteilungen mit ihren Themen auf den Marktplatz IAA drängen. Markenwerte bekomme ich aber nur vermittelt, indem ich eine Eigenschaft herausarbeite. Der Besucher soll die Halle mit einer klaren Idee im Kopf verlassen. Die Themenfülle auf so einer Messe ist ja unendlich. Da steht Messestand neben Messestand neben Messestand, Weltpremiere neben Weltpremiere neben Weltpremiere. Für einen Werber ist es ja eher ungewöhnlich, dass er seine Ideen auf 10.000 Quadratmetern Realität werden lassen kann. Normalerweise kreieren Werbeagenturen TV-Spots, Internet-Kampagnen … Das ist genau der Kick! Deswegen liebe ich diese Disziplin so. Wir schaffen etwas Echtes. Etwas Innovatives. Der Kunde wie auch wir als Agentur stehen ja unter » Indoor-Rennstrecke von BMW: Besucher sollen „Wow!“ sagen. 5 21.08.15 20:18 M INTERVIEW NEUE GATTUNG: Vor zwei Jahren wurde der i3 von BMW vorgestellt – eine neue Fahrzeug-Kategorie, für Werber wie Johannes Plass eine spannende Herausforderung. einem enormen Innovationsdruck: Wir müssen, zumal auf der so wichtigen Messe IAA, etwas Außergewöhnliches schaffen. Von der kreativen Idee her, aber auch in Sachen Technik. Wie grenzen sich die großen Hersteller dabei voneinander ab? Deren Markenwerte ähneln sich ja sehr. Nehmen wir einmal Mercedes … HABT ACHT: Auch ein neues Modell wie der Hybridsportwagen i8 von BMW verlangt nach einer imposanten Präsentation. Mercedes kommt über das Luxusverständnis. Man hat eine traditionelle Marke, die sich mit tradierten Elementen inszeniert. Die Festhalle ist ein Traditionsgebäude. Dort präsentiert man sich in einer Art Kaufhausästhetik: Mit den Rolltreppen geht es nach ganz oben, von dort nach unten erschließt sich das Produktportfolio. Das ist nicht progressiv, aber passend. Und Audi und Volkswagen? Volkswagen versucht, Nähe zum Produkt zu schaffen. Das ist dann eher so eine Händlerästhetik. Der Messestand sagt: Komm herein und schau dir in Ruhe unsere Produkte an. Audi geht es um seinen „Vorsprung durch Technik“, um Hochwertigkeit und Sportlichkeit. Die Themen Hightech und Architektur werden immer auf den höchstmöglichen Level getrieben. Bei welchen Messeauftritten schlagen Sie die Hände über dem Kopf zusammen? Bei den meisten. Und ich habe Erfahrung, ich bin auf jeder wichtigen Automobilmesse. Für viele ist Messe eben nur Messe, ein Marktplatz, auf dem ich meine Neuheiten präsentiere. Die große Chance, die gesamte Marke in einem bestimmten Licht erscheinen zu lassen, wird von vielen Herstellern verspielt. Auch die US-Hersteller präsentieren sich eher reserviert. Das hängt mit der Location zusammen. In Detroit präsentieren die sich viel aufwendiger. Die Deutschen wiederum ziehen ihr Ding auf allen Messen durch. Da weiß man: Detroit, langweiliges Publikum. Aber riesiges Medieninteresse, wegen des Termins zum Jahresanfang. Da muss man der Presse Bilder anbieten, zeigen: Hier, bei uns, da passiert es! Die deutschen Premiumhersteller sind auch deswegen so erfolgreich, weil sie das Thema Markenmanagement verstanden haben. Jeder will Talk of Show sein. Immens wichtig. Wobei man in Peking oder Schanghai mit ganz anderen Herausforderungen zu kämpfen hat. Da bewegen sich Abermillionen von Besuchern über deinen Stand. Da geht es vor allem darum: Wie lotse ich diese Massen über die Ausstellung? Zum Beispiel müssen die Abstände zwischen den Autos deutlich größer sein – deswegen will jeder möglichst viel Ausstellungsfläche ergattern. Sie planen jedes Detail für Ihre Auftraggeber. Bestimmen Sie auch, wie hoch die Absätze der Hostessen neben den Fahrzeugen sein müssen? Nein. Die langbeinige Hostess ist ein Anachronismus. Bei den deutschen Premiummarken werden Sie die nicht mehr finden. Ein Produkt muss für sich überzeugen. Man sagt: Wir als Marke haben eine Begegnungskultur, die spiegelt sich auch im Messepersonal wider. Da herrscht das BusinessOutfit vor. Die Mitarbeiterinnen treten als kompetente Berater auf, nicht als langbeinige Schönheit. 6 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 6 © BMW AG; Land Rover; Bloodhound; VW AG; AUCTIONATA Wie wichtig ist der entsprechende Auftritt in China? Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 M NUMBERS 47 PS müssen künftig ausreichen, um Königin Elisabeth II. von England bei Paradeterminen an ihren schaulustigen Untertanen vorbeizufahren. Der englische Autohersteller und Hoflieferant Land Rover spendierte der Queen jetzt einen neuen Range Rover mit langem Radstand und einem zusätzlich installierten 47-PS-Elektromotor, der das Fahrzeug lautlos und umweltfreundlich im Winke-winke-Tempo dahinschnurren lässt. Für die normalen Fahrten schaltet sich ein 3-Liter-Turbodiesel hinzu. Der neue Range Rover ist bereits das vierte Paradefahrzeug von Land Rover für das Königshaus; 1953 machte ein Land Rover Series 1 den Anfang. Zum Dank zeichnete die Königin Land Rover mit dem Queen’s Award for Enterprise 2015 aus. 1.600 will ein britisches Team mit dem Raketenauto „Bloodhound SSC“ erreichen und damit einen neuen Landgeschwindigkeitsrekord aufstellen. Bei 1.600 km/h wird die Distanz von einem Kilometer in 2,2 Sekunden zurückgelegt. Der Antrieb des Rekord-Geschosses besteht aus einem Jet- und einem Raketentriebwerk, die im Verbund 135.000 PS leisten. Als Energielieferant dient eine Mischung aus Feststoff-Treibstoff und einer Wasserstoffperoxid-Lösung, die mit Hilfe eines Silbergeflechts als Katalysator extremen Schub leistet. Als Treibstoffpumpe wur- 14.000 km/h Megawattstunden Energie pro Jahr spart ein neuentwickelter Lacktrockner am Volkswagen-Standort Hannover. Das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von etwa 824 Durchschnittshaushalten und ergibt für den Autobauer unterm Strich einen Kostenvorteil von rund 400.000 Euro. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts in Hannover kommt das Verfahren künftig bei allen neuen Trocknern zum Einsatz; und bereits bestehende Anlagen sollen nachgerüstet werden. Das neue Trocknungsverfahren funktioniert mittels „lastabhängiger Volumenstromregelung“. Dabei wird die für die Lacktrocknung erhitzte Luftmenge abhängig von der Stückzahl der zu trocknenden Karosserien reguliert, bislang spielte die Zahl der Fahrzeuge keine Rolle. VW verfolgt das Ziel, bis 2018 den Energie- und Wasserverbrauch sowie den Anteil an Abfall, CO2- und Lösemittelemissionen in allen Werken um 25 Prozent zu senken. de ein aktueller Formel-1-Motor verbaut. Mehr als 10.000 Stunden Entwicklungszeit verschlang allein die Herstellung der handgeformten, lediglich 200 Kilogramm schweren Monocoque-Konstruktion aus Karbon, Aluminium und Spezialkunststoff, die eine Belastung von drei Tonnen pro Quadratmeter aushalten soll. Noch in diesem Jahr sind erste Testfahrten in Südafrika geplant, 2017 dann soll der bisherige Rekord von rund 1.200 km/h geknackt werden. 235.220 Euro lautete für den Brabham BT23-5 das Gebot, zu dem der legendäre Formel-2-Rennwagen kürzlich beim Online-Auktionshaus Auctionata versteigert wurde. Das Auto aus dem Jahr 1967 wurde damals von Jochen Rindt pilotiert, der mit dem Wagen zu neun Siegen und damit zum Formel-2-Titel des Jahres 1967 raste. Aktuell befindet sich das Fahrzeug in komplett restauriertem und rennfähigem Zustand. In den Jahren 1967 und 1968 wurden insgesamt 31 Chassis des BT23-5 produziert – 22 davon für die Formel 2. Heute existieren nur noch drei Original-Wagen aus dieser Serie. Kein anderer Formel-Wagen war Ende der sechziger Jahre erfolgreicher als der Brabham. Das lag nicht zuletzt an der risikofreudigen Fahrweise Jochen Rindts. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 7 7 21.08.15 20:18 M SPOTLIGHT Frischer Wind aus Fernost Asiatische Hersteller entdecken den Westen – immer mehr Marken aus Fernost machen den europäischen und amerikanischen OEM die Heimatmärkte streitig. SUV AUS SÜDKOREA: Der neue Hyundai Tucson soll europäische Kunden locken – und wurde hauptsächlich in Deutschland entwickelt. »»» Sein Name verweist auf den Wilden Westen, auf das Land der schnurgeraden Highways, auf die Metropole Tucson im US-Bundesstaat Arizona. Seine Heimat liegt im Fernen Osten, in Südkorea, wo der Automobilhersteller Hyundai-Kia seinen Hauptsitz hat. Doch seine Weltpremiere erlebte der Hyundai Tucson weder in der Wüste von Arizona noch in Seoul: In Berlin präsentierte das südkoreanische Unternehmen Anfang des Jahres den rundum erneuerten SUV. Im coolen Hauptstadt-Ambiente des E-Werks im Hipster-Stadtteil Mitte, im ehemaligen Umspannwerk. Hier, wo in den neunziger Jahren TechnoMusikgeschichte geschrieben wurde und wo sich heute Unternehmen präsentieren, die das weltoffene, urbane Flair suchen – im Herzen der deutschen Hauptstadt, im Herzen von Europa. So auch Hyundai. Die Bühne für die Weltpremiere war wohlüberlegt ausgesucht worden – denn sie steht für die neue Ausrichtung des südkoreanischen Autoproduzenten. Deutschland, Europa, die USA – in Korea nimmt man die traditionellen Stammmärkte der westlichen Konkurrenz ins Visier. Aus- 8 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 8 gerechnet in Deutschland, in der Heimat von Premiummarken wie Mercedes, BMW und Audi, präsentierte man den rundum erneuerten Tucson, ein Modell, das enorm wichtig ist für Hyundai. Danach wurde das Auto dem breiten Publikum auf dem Autosalon Genf vorgeführt. Für den ersten Fahrtermin der Motorjournalisten schließlich wurde Anfang Juli dieses Jahres nach Frankfurt geladen – dorthin, wo Hyundai-Kia seinen Europasitz und ganz in der Nähe ein großes Design- und Entwicklungszentrum unterhält. Mit mehr als einer Million SUV-Verkäufen in Europa hat Hyundai sich seit der Einführung des ersten Santa Fe vor rund 15 Jahren als glaubwürdiger SUV-Spezialist etabliert. Das Segment der SUVs entscheidet heute bei vielen Herstellern über Umsatz und Marge. Allgemein entwickelt sich diese Fahrzeugkategorie weiter positiv und soll noch über Jahre gute Absatzzahlen garantieren. Allein im vergangenen Jahr hat diese Fahrzeugkategorie 22 Prozent des gesamten Hyundai-Absatzes gebracht. Doch Zahlen sind das eine, Image ist das andere. Und da haben die deutschen Stammmarken einen großen Vorsprung. Wer 40.000, 50.000, 60.000 Euro oder mehr für einen Neuwagen ausgibt, sieht im Preis inbegriffen gerne zum Beispiel den Stern aus Stuttgart, das weiß-blaue Logo aus Bayern oder die vier Ringe aus Ingolstadt. Das ins quergelegte Oval eingebettete „H“ aus Seoul hat es bei der Konkurrenz nicht leicht. Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 Zur Person Peter Schreyer, Chefdesigner der Hyundai Kia Automotive Group Er wuchs neben einem kleinen Flugplatz in Bayern auf und ist seitdem Fan von Oldtimer-Flugzeugen – vielleicht stammt Peter Schreyers Gespür für schöne Formen und windschnittiges Design schon aus dieser Zeit. Der studierte Industriedesigner verantwortete unter anderem die Gestaltung des New Beetle, VW Golf IV und Audi TT, bevor er 2006 zu Kia wechselte. Asia goes west – abgeguckt hat man sich den neuen Blick bei den OEMs aus Europa und den USA. Denn die haben die Eroberung von Anteilen auf dem chinesischen Markt und in Schwellenländern wie Indien im Blick. Viele produzieren sogar Sondereditionen oder Accessoires für spezielle Märkte, was eine gängige Strategie ist. BMW zum Beispiel fertigt speziell für den chinesischen Markt Langversionen des 3er und 5er BMW. „In China spielen Prestige und ein besonders großzügiges Platzangebot für Geschäftspartner wie auch die Familie eine herausragende Rolle“, heißt es in München. Und VW plant einen SUV extra für den US-Markt, um das eher schlappe Geschäft der Wolfsburger dort anzukurbeln. © Automedien-Net; Hyundai Auch Mazda gehört zu den West-Entdeckern. Die japanische Marke verkauft mittlerweile rund zwölf Prozent ihrer Fahrzeuge in Europa, im vergangenen Geschäftsjahr waren das 180.000 Stück. Europa-Chef Jeff Guyton setzt hier weiter auf Wachstum, will schon dieses Jahr 200.000 Fahrzeuge auf Europas Straßen bringen, 60.000 davon in Deutschland. „Im Gegensatz zu anderen Herstellern machen wir Gewinne“, sagt er selbstbewusst. Und setzt dabei „auf außergewöhnliches Design“ als » HINGUCKER: Das InterieurDesign wurde auf den Geschmack der westlichen Autofahrer abgestimmt. „Wir haben Defizite beim Image, Hyundai und Kia sind keine emotionalen Marken“, verriet unlängst ein Manager des Konzerns in der Tageszeitung „Welt“. „Wir haben uns lange darauf konzentriert, gute und günstige Autos zu bauen.“ Und dann entschieden, die Marke aufzuwerten. Dafür wurden deutsche Top-Manager verpflichtet. 95 Prozent der in Europa verkauften Hyundai-Modelle sind das Ergebnis deutscher und europäischer Designund Ingenieurskunst im Design- und Entwicklungszentrum von Hyundai in Rüsselsheim. Für das Design zeichnet Thomas Bürkle verantwortlich, Chefdesigner von Hyundai in Europa. Auch die globale Designverantwortung trägt ein Deutscher: Peter Schreyer, der über allem thronende Designchef. Schreyer ist der erste deutsche Automobilmanager, der erste Ausländer überhaupt, der eine der drei Präsidenten-Positionen des koreanischen Herstellers bekleidet. Und jetzt konzentriert sich Hyundai-Kia nicht nur auf Masse, sondern auch „auf Premium“, wie Peter Schreyer sagt. Das merken auch die europäischen Hersteller. Berühmt ist die Reaktion von VW-Chef Martin Winterkorn, als dieser bei der IAA 2011 den GolfKonkurrenten Hyundai i30 begutachtete und dabei gefilmt wurde: „Warum kann’s der?“, so Winterkorn. „Da scheppert nix. BMW kann’s nicht, wir können’s nicht.“ VW mag dazu heute nichts sagen, doch man kann sicher sein, dass Winterkorns Asia-Auto-Erfahrung zu noch mehr Bemühen in Wolfsburg um perfekte Qualitätslösungen und Detailversessenheit führte. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 9 9 21.08.15 20:18 M SPOTLIGHT FREMDER FREUND: der bislang noch recht unbekannte Tivoli soll auch als Zweitwagen vermarktet werden. wichtigstes Kaufargument. Solide Qualität allein zieht nicht mehr, gerade nicht in Europa. „Designer waren lange unterbewertet, hatten einen zu geringen Stellenwert“, sagt Hyundais Chefgestalter Schreyer daher auch. „Design ist heute das wichtigste Kaufkriterium.“ Es ist ein Paradigmenwechsel, der sich vollzieht. „Marken wie Hyundai haben erkannt, dass sich die Kundenwünsche in Europa von denen auf den asiatischen Märkten oft stark unterscheiden“, sagt Stefan Bratzel, Professor für Automobilwirtschaft und Leiter des Center of Automotive in Bergisch Gladbach, zu dessen Forschungsschwerpunkten die Automobilmärkte der Zukunft gehören. „Automobilkäufer in Märkten wie Deutschland interessieren sich vor allem für Merkmale wie Premium, gutes Design und vor allem Markenimage“, so der Automobilexperte. In asiatischen Märkten wiederum zählt oft der Nutzwert des Autos noch vor zum Beispiel seinem Aussehen. Das hat auch die in Europa beim Endkunden noch weitestgehend eher unbekannte Marke SsangYong erkannt – ein südkoreanischer Hersteller, der vor fünf Jahren vom indischen Produzenten Mahindra & Mahindra übernommen wurde und sich mit durchaus attraktiven Modellen wie dem Korando oder dem Actyon Sports aus dem Nischendasein herausarbeitet. Zwar werden die Fahrzeuge des Allradspezialisten noch ausschließlich in Südkorea produziert. Doch das neue Motorenprogramm wurde mit Hilfe von deutschen und österreichischen Entwicklungsdienstleistern entworfen. Neuestes Produkt ist der SUV Tivoli, der gezielt auch für europäische und nordamerikanische Kunden entwickelt wurde. Dies zeigen schon allein die Produktfotos des Tivoli: Europäisch anmutende Pärchen tragen die Golftasche zum Auto oder parken vor einer Filiale der Edel-Schreibinstrument-Manufaktur Montblanc. Man peile als Zielgruppe designinteressierte Kunden an, sagt SsangYong-Deutschland-Chef Ulrich Mehling. „Zweitwagenbesitzer ab 30 Jahre, aktive Paare und Fahrer von 50 Jahren und älter.“ Um den Tivoli dieser Zielgruppe bekannt zu machen, wurden jetzt erstmals Werbespots im europäischen Fernsehen geschaltet, bis September soll der Spot, der den Tivoli als Begleiter im urbanen Leben zeigt, noch auf Eurosport zu sehen sein. „Um die Marke weiter bekannt zu machen, engagiert sich SsangYong auch zielgruppenorientiert auf Veranstaltungen“, so Mehling – etwa als Sponsor des Reitturniers Munich Indoors in München. Außerdem wurde jüngst die Reiterin und Paralympionikin Angelika Trabert als Markenbotschafterin verpflichtet. Die Aktivität zahlt sich aus: Von 353 Autos im Jahr 2011 haben sich die Koreaner im vergangenen Jahr auf 1.171 Neuzulassungen gesteigert. Mit dem neuen Kompakt-SUV sollen im kommenden Jahr 2.500 Autos in Deutschland verkauft werden, in fünf Jahren hofft Mehling auf einen Absatz von 8.000 Fahrzeugen. Ambitionierte Pläne. Doch wer einen Blick in die Firmengeschichte wirft, sollte SsangYong nicht unterschätzen. Der heutige Name des vor rund 60 Jahren als Ha Dong-hwan Motor Workshop gegründeten Unternehmens verweist auf die Legende von zwei unzertrennlichen Drachen, die darauf warteten, gemeinsam in den Himmel eingelassen zu werden. Der Herrscher verweigerte ihnen zwar zunächst den Eintritt, aber die beiden blieben standhaft, bis sie ihr Ziel, den Zugang zum Paradies, schließlich erreichten. 10 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 10 © BMW AG; SsangYong BMW 3er IN XXL: Für den chinesischen Markt fertigt der bayrische Hersteller spezielle Langversionen des 3er und 5er BMW. Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 M AT WORK UNTERWEGS AUF FLÜSTER-FAHRT Bei M Plan Stuttgart wurde ein mobiler Außengeräuschprüfstand in Betrieb genommen. In den Mercedes Sprinter voller Highend-Messtechnik wurden rund 200.000 Euro investiert; außerdem entstand ein neuer Arbeitsplatz im Bereich Prüfstandsmechanik. »»» Sandra Müller hat es am liebsten ruhig und sonnig, denn das sind Idealbedingungen für ihre Arbeit. Die Akustikingenieurin bei M Plan in Stuttgart gehört nämlich zur Stammbesatzung des neuen Außengeräuschprüfstands, der seit März in Betrieb und inzwischen schon voll ausgelastet ist. Und gemessen werden darf nur bei trockenem, möglichst windstillem Wetter und Lufttemperaturen zwischen 5 und 40 Grad Celsius. Gemeinsam mit einem Prüfstandsmechaniker hilft Sandra Müller den Automobilherstellern dabei, ihre Fahrzeuge leiser zu machen. Denn nur dank exakten und vergleichbaren Geräuschmessungen lassen sich neue Autos so konstruieren, gestalten und abstimmen, dass sie die vom Gesetzgeber vorgegebenen Geräuschgrenzwerte auch einhalten. „Der Messaufbau ist stets gleich“, sagt Sandra Müller. „Wir benötigen einen normgerechten Asphaltbelag und bauen dann unsere Messstrecke auf. Die ist 30 Meter lang, am Anfang und am Ende wird eine Lichtschranke installiert, und exakt in der Mitte steht auf beiden Seiten ein Mikrofon.“ Das eingespielte M Plan-Team installiert die Pylonengasse inklusive aller Technik binnen einer halben Stunde, dann kann es losgehen. Meist werden drei Messszenarios absolviert: Bei der „beschleunigten Vorbeifahrt“ fährt das Auto mit Tempo 50 in die Messstrecke ein, dann wird voll beschleunigt, so dass der Wagen die Lichtschranke am Ende mit etwa 60 oder 65 km/h passiert. Bei der „Konstantfahrt“ rollt das Auto mit gleichbleibend Tempo 50 durch die Lichtschranken. Und bei der „Reifenrollgeräuschmessung“ müssen insgesamt zehn Durchgänge mit Geschwindigkeiten zwischen 30 und 90 km/h absolviert werden, bei denen jeweils am Beginn der Messstrecke der Fahrer des Autos auskuppelt und im Leerlauf durch die Pylonengasse rollt. Datenanalyse in Echtzeit „Diese Messverfahren sind natürlich normiert, und für eine Typzulassung eines neuen Autos ist es notwendig, dass beispielsweise bei der ‚beschleunigte Vorbeifahrt‘ ein Pkw mit Benzinmotor nicht lauter ist als 74 dB(A) und ein Dieselfahrzeug nicht lauter als 75 dB(A)“, erklärt Sandra Müller. Während der Messungen sitzt sie an ihrem Arbeitsplatz im M Plan-Transporter, ist über Funk mit dem Fahrer des Autos verbunden und kann sofort alle relevanten Akustikdaten auf den Bildschirmen ablesen. Auch Fahrzeugdaten wie Motordrehzahl, Drehmomentverlauf und die via GPS-Signal erfasste Geschwindigkeit werden ermittelt, um vergleichbare Messergebnisse zu erzielen. Selbstverständlich sind das Team sowie die Technik auch auf das ab 2016 geltende, neue Geräuschmessverfahren (ECE 51.03) vorbereitet. Dann wird die Ermittlung der Werte etwas komplizierter, doch das Prinzip bleibt gleich: Autos sollen insgesamt leiser werden. Deshalb sind Messungen 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil1.indd 11 wie die der M Plan-Spezialisten für alle großen Automobilhersteller relevant. Vor allem, weil durch Messungen bereits in der Entwicklungs- und Prototypenphase sichergestellt werden kann, dass spätere Serienmodelle nicht plötzlich an den strengen Grenzwerten vorbeirauschen. 57 Akustikexperten im Einsatz Dr. Angelo Fantini, Bereichsleiter Akustik und Schwingungen der M Plan-Niederlassung Stuttgart, beschreibt die Herausforderungen so: „Die reine Messung dient in erster Linie zur Ermittlung des Status quo. Im Anschluss erarbeiten wir gemeinsam mit den Kunden Maßnahmen sowohl zur eventuellen Senkung des Außengeräuschpegels als auch zur Optimierung des Fahrgeräusches, das für viele Hersteller ein wichtiges Wiedererkennungsmerkmal ihrer Marke darstellt. Dafür haben wir in unserer unternehmenseigenen Akustikwerkstatt ein spezialisiertes Team von inzwischen 57 Fachleuten, das an speziellen Innen- und Endkomponentenprüfständen Optimierungen erarbeiten kann.“ ALLES AUF DEM SCHIRM: Während der Messungen können am Arbeitsplatz im M Plan-Transporter sofort alle relevanten Akustikdaten auf den Bildschirmen abgelesen werden. Zu den Aufgabenstellungen dieser Experten gehören strukturdynamische Analysen bei der Konstruktion eines neuen Modells ebenso wie die Ausstattung von Probefahrzeugen mit neuester Messtechnik bis hin zu Tests im Akustikstudio, bei denen beispielsweise der Klang einer zuschlagenden Tür oder das Geräusch des Elektromotors zur Betätigung der Seitenscheiben markenspezifisch optimiert werden können. 11 21.08.15 20:18 M NEWS Am Beispiel SLK-Tür den Nachwuchs schlaugemacht Ob aus dem Hochschulbereich oder von Technikerschulen: Qualifizierte Absolventen sind gesucht. Als Partner renommierter Bildungseinrichtungen leistet M Plan seinen Beitrag zur fachlichen Qualifizierung des Nachwuchses. »»» Ein Montagabend im April dieses Jahres: Die Aula der Fachschule Maschinentechnik der berufsbildenden Schulen Osnabrück Brinkstraße ist mit über 100 Schülern* der Vollund der Teilzeitform bis auf den letzten Platz gefüllt. Was die angehenden „staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Maschinentechnik“ in Scharen anlockt, ist ein von M Plan in Kooperation mit der Fachschule organisierter Fachvortrag zur Entwicklung automobiler Karosserieteile, Titel: „Vorstellung der Prozesskette – von der Produktentwicklung über Methodenplanung, Werkzeugkonstruktion bis zur Pressendurchlaufsimulation“. Auf dem Programm stehen Ausführungen mit hohem Praxisbezug sowie die Möglichkeit, mehr über berufliche Aufgaben wie diese bei einem der führenden Spezialisten für mobility engineering zu erfahren. Aufbau nach Fertigungsfolge TAG DER „OFFENEN TÜR“: Die Ausführungen der M Plan-Referenten wurden am Beispiel der Tür des Mercedes SLK anschaulich dargestellt. Das Mercedes-BenzWerk Bremen stellte die entsprechenden Operationsteile zur Verfügung. Die Erwartungen der Schüler werden an diesem Abend alles andere als enttäuscht. Ansgar Ostendorf, Leiter des Center of Competence Produktionstechnik von M Plan und einer der Referenten des Abends, erinnert sich: „Wir haben das Thema am Beispiel der Tür des Mercedes SLK dargestellt und dafür die entsprechenden Operationsteile vom Mercedes-BenzWerk Bremen erhalten. Diese wurden im Ablauf der Fertigungsfolge – vom platten Blech bis zum fertigen Karosserieteil – vor der Bühne aufgebaut. Auf diese Weise konnten wir den Technikschülern die Entwicklung der Tür anschaulich vermitteln: vom ersten Verformungsschritt, dem Tiefziehen, über das erste und das zweite Beschneiden bis hin zum Nachformen.“ Kurt Nederkorn, Leiter Aus- und Weiterbildung am Center of Competence Gesamtfahrzeug von M Plan, erläuterte in einem separaten Vortragsteil die Teilentwicklung einer Kfz-Tür. Der Technikernachwuchs zeigte sich beeindruckt von den praxisnahen Ausführungen und nutzte die Chance zu einer ausgiebigen Befragung der M Plan-Spezialisten – auch in zahlreichen Einzelgesprächen. Dabei ging es neben Themen wie Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten bei einem hochspezialisierten Dienstleister um das betriebswirtschaftliche Management von Projekten sowie um zentrale Anforderungen an Techniker im AutomotiveSektor. Ansgar Ostendorf und seine Kollegen erläuterten notwendige fachliche Qualifikationen ebenso wie 12 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 12 Voraussetzungen aus dem Bereich der Sozialkompetenz und verwiesen auf die ausgezeichneten Karrierechancen von Absolventen: „Techniker kommen in allen Tätigkeitsbereichen unserer Centers of Competence Produktionstechnik und Gesamtfahrzeug zum Einsatz. Jeder wird nach seinen Fähigkeiten weiterentwickelt und anfangs von einem Mentor unterstützt, der ihn an seine Tätigkeit heranführt und jederzeit ansprechbar ist.“ Hohe Rekrutierungskompetenz Blieb die oftmals gestellte Frage, wie es M Plan gelingt, passgenau die richtigen Fachkräfte zur optimalen Unterstützung von OEMs und Zulieferern zu rekrutieren. Hier verwiesen die Referenten auf die Kompetenz der M PlanPersonalfachkräfte. Ausschlaggebend für die erfolgreiche Tätigkeit der in der Zentrale und in den Niederlassungen tätigen Jobprofis ist nicht nur ihre hohe fachliche Qualifikation, sondern auch ein regelmäßiger Austausch hinsichtlich der Rekrutierung gesuchter Spezialisten. Zu diesem Zweck treffen sich die 17 Personalreferenten zweimal jährlich an jeweils einem anderen M PlanStandort. Dort steht nicht nur ein Best-Practices-Austausch, sondern auch ein Werksbesuch bei einem OEM oder Tier-1Supplier auf dem Programm. Ziel ist es, im Kontakt mit den Verantwortlichen sowohl die Anforderungen des Kunden als auch die Unternehmensprozesse noch besser kennenzulernen. Außerdem geht es darum, noch intensiver zu erfassen, wo die Aufgabenschwerpunkte einzelner Positionen liegen und wie diese in die unternehmensspezifische Wertschöpfungskette eingebunden sind. Vermittelt bekamen die Technikschüler aber auch einen Eindruck davon, wie umfangreich und komplex sich die Aktivitäten zur Rekrutierung geeigneter Fachkräfte darstellen. So sind die M Plan-Jobprofis jährlich unter anderem auf rund 60 Fach- und Rekrutierungsmessen anzutreffen. Und das selbstverständlich auch auf der diesjährigen IAA in Frankfurt, wo M Plan mit einem eigenen Stand bei der „job and career at IAA Pkw“ vertreten ist und vom 17. bis 27. September über Karrieren in Technik und Vertrieb informiert (Halle 4.0, Stand E31). * Alle Nennungen im Beitrag: m/w Mobility World by M Plan 21.08.15 20:17 M MARKET Reifen von der Wiese »»» Autoreifen aus Löwenzahn-Kautschuk – das klingt verwegen, doch offenbar verbirgt sich dahinter eine erfolgversprechende Idee. Jetzt wurden das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, das Institut für Biologie und Biotechnologie der Uni Münster und der Hannoveraner Reifenhersteller Continental mit dem renommierten „Joseph-von-Fraunhofer-Preis“ ausgezeichnet. Und zwar für ihre gemeinsame Forschung mit dem Ziel der Kautschuk-Herstellung aus Russischem Löwenzahn und die Entwicklung von Autoreifen-Prototypen auf Basis des neuen Rohstoffs. Das Charmante an diesem Projekt: Die Löwenzahnpflanze kann aufgrund ihrer geringen Ansprüche auch auf Flächen in Nordeuropa angebaut werden, die sich nicht für die Nahrungsmittelherstellung eignen. Erste ReifenPrototypen aus Löwenzahn-Kautschuk zeigten bei Sommer- und Wintertests die gleichen Eigenschaften wie Reifen aus herkömmlichem Gummibaum-Kautschuk. Nach Angaben eines Continental-Sprechers ist mit einer Serienproduktion von Löwenzahn-Pneus in fünf bis zehn Jahren zu rechnen. Innovations-Champions VW und Mercedes »»» Volkswagen und Mercedes führen die Rangliste der weltweit innovativsten Automobilhersteller an, das ergab die jüngste Auswertung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und des Center of Automotive Management in Bergisch Gladbach, bei der insgesamt 53 Marken von 18 Konzernen analysiert wurden. Nach dem Ranking der Experten belegt Volkswagen mit insgesamt 244 Innovationen im Jahr 2014 den ersten Platz in der Kategorie „Innovationsstärkster Automobilkonzern“. In der Rangliste der innovationsstärksten Automarken liegt aktuell Mercedes auf dem ersten Platz. Als innovationsstärkstes Automodell des Jahres 2014 ermittelten die AutomotiveFachleute den Volvo XC90 vor dem VW Passat und dem Jaguar XE. Elektrisch vorneweg »»» Der französische Hersteller Renault hat in der Kategorie Elektrofahrzeuge die Spitzenposition auf dem deutschen Markt inne. Seit Renault 2011 die ersten Elektrofahrzeuge hierzulande anbot, hat kein anderer Hersteller mehr Elektroautos in Deutschland verkauft als die französische Marke. Von den insgesamt 30.378 in diesem Zeitraum neu zugelassenen Fahrzeugen entfielen 8.691 auf Renault. Im Monat Mai dieses Jahres war der ElektroKleinwagen Zoe mit 104 Neuzulassungen das meistgefragte Elektrofahrzeug auf dem deutschen Markt. © Continental; Volvo; LSP/Statista; Renault Im Auto erreichbar »»» Die Integration des Smartphones im Automobil wird für eine zunehmende Zahl von Autokäufern wichtiger (siehe Grafik). Laut einer aktuellen Erhebung koppeln rund 27 Prozent der Befragten ihr Smartphone bei Autofahrten an die Fahrzeugelektronik an. Mehrheitlich geschieht dies noch über eine Bluetooth-Verbindung (51 Prozent); weitere 25 Prozent nutzen dazu ein USB-Kabel. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 13 13 21.08.15 20:17 M PASSION Rettung einer rot-grünen Rarität „Das Auto ist einfach schön“, sagt Oliver Wutz über seinen Unimog, der aussieht wie fabrikneu. Tatsächlich stammt das Fahrzeug aus dem Baujahr 1963 und war ein Wrack, als sich Wutz, Berechnungsingenieur beim Automobilzulieferer Hilite in Nürtingen, vor knapp zwei Jahren daranmachte, die schwäbische Legende von Grund auf zu restaurieren. »»» „Irgendwann war sogar der Weinkeller komplett ausgefüllt mit Teilen“, sagt Oliver Wutz. In der Garage, aus der sein Pkw längst hatte ausziehen müssen, war zu diesem Zeitpunkt sowieso kein Platz mehr. Überall lagen die Teile eines komplett zerlegten Unimogs vom Typ 411 Forst. Wutz hatte sich vorgenommen, das Auto perfekt und so originalgetreu wie möglich zu restaurieren. Eine Herkulesaufgabe, wie sich während des eineinhalb Jahre dauernden Projekts zeigte. „Mehr als einmal war ich an dem Punkt, an dem ich mich selbst fragte, was ich da bloß angefangen habe“, erinMaximale Übersichtlichkeit herrscht im Cockpit des Unimog-Oldies. nert sich Wutz. „Zugleich war aber immer klar, dass der Unimog richtig oder gar nicht restauriert wird.“ Und wenn Wutz „richtig“ sagt, dann meint er „bis auf die letzte Schraube“. Oliver Wutz, 43 Jahre alt, lebt in Weilheim bei Tübingen. Seinen ersten Unimog kaufte er vor sieben Jahren, ein Modell des Typs 421, Baujahr 1970. Mit dem Fahrzeug bewirtschaftet er in seiner Freizeit ein zwei Hektar großes Waldstück; das Allzweckmobil wird als Arbeitsgerät eingesetzt, für Sentimentalitäten ist da nicht viel Platz. Ganz anders verhielt es sich Ende 2013, als Wutz beim Stöbern im Internet in den Kleinanzeigen von ebay auf einen Unimog 411 Forst stieß. Das Modell ist eine Rarität, und bei Wutz flackerte augenblicklich Interesse auf. „Es fehlte der Platz, es fehlte die Zeit – aber dieses Auto musste ich mir ansehen.“ Also fuhr er nach Mühlheim an der Donau, wo der Wagen mit kaputtem Motor, unvollständig und teilzerlegt seit zwölf Jahren in einer Scheune vor sich hin gammelte. „Ich habe mich spontan in den Unimog verliebt“, sagt Wutz. Natürlich kaufte er ihn und schaffte das seltene Stück per Anhänger nach Hause. In seiner Garage richtete er die Restaurierungs-Werkstatt ein, der Familien-Pkw wurde fortan vor dem Haus geparkt. Dann begann das große Schrauben. Der Motor beispielsweise musste vollständig zerlegt und neu aufgebaut werden. Neue Kolben, Lager, Ventile und Ventilschaftabdichtungen waren nötig. Der Zylinderlaufbahnen mussten neu gehont, der Zylinderkopf neu geschliffen werden, das erledigten Fachwerkstätten. Vieles andere erledigte Wutz selbst, praktisch jede freie Minute verbrachte er inmitten des zerlegten Unimogs. Oder vor dem Computer. Denn während es die Motorenkomponenten noch bei Mercedes zu kaufen gibt, brauchte es geradezu detektivischen Spürsinn, um etliche andere Ersatzteile aufzutreiben. 14 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 14 © Ulrich Metz; © Oliver Wutz (u.re.) TRAUMWAGEN: Der Unimog 411 Forst in seiner natürlichen Umgebung. Oliver Wutz, Berechnungsingenieur beim Automobilzulieferer Hilite, restaurierte das Nutzfahrzeug-Kleinod von 1963. Mobility World by M Plan 21.08.15 20:17 SCHWÄBISCHE GRÜNDLICHKEIT: Mehr als 1.000 Arbeitsstunden investierte Oliver Wutz in die Restaurierung des Unimogs, der jetzt wieder aussieht wie bei der Auslieferung vor 52 Jahren. „Man muss sich in der Unimog-Community umhören, viel nachfragen und oft geschickt organisieren“, sagt Wutz. So kam er beispielsweise an einen Motorständer und viele andere Ersatzteile, die ihm fehlten, jedoch unbedingt nötig waren, um mit den Arbeiten voranzukommen. Bei der Restaurierung der Kabine, die ebenfalls arg mitgenommen war, half ihm ein Freund, der Karosseriebauer ist. Immer wieder samstags wurde an dem Aufbau gearbeitet; allein die Karosseriearbeiten zogen sich über acht Monate. „Eigentlich war dieses Projekt Wahnsinn“ Kompromisse ließ Wutz nicht zu. Bis auf die letzte Schraube wurden alle Einzelteile gesäubert, sandgestrahlt und wenn nötig ersetzt oder repariert. Es war wie ein riesiges Technik-Puzzle. „Wenn man im Nachhinein darüber nachdenkt, dann war dieses Projekt eigentlich ein Wahnsinn. Aber wenn man erst einmal damit angefangen hat, gibt es nur noch eine Richtung – weitermachen, und zwar so gut und originalgetreu wie möglich“, sagt Wutz. Dabei half natürlich, dass der Unimog ein durch und durch robustes und schier unverwüstliches Fahrzeug ist. „Da gibt es nicht ein Plastikteil“, sagt Wutz, „und es lässt sich vieles, wenn nicht sogar alles an diesem Auto wieder instand setzen.“ Technische Daten: So geschah es auch mit dem Typ 411 Forst. Im Sommer 2014 sprang der neu aufgebaute Motor zum ersten Mal an. „Ein erhebender Moment“, schwärmt Wutz noch heute. Anschließend folgte sozusagen die Neumontage der Karosserie, der Elektrik und aller Anbauteile – wie etwa des Rückeschilds oder der Seilwinde. Modellbezeichnung: Unimog Typ 411 Forst Baujahr: 1963 Motor: 1,8-Liter-Vierzylinder-Diesel Leistung: 32 PS bei 2.550 U/min Im Mai 2015 schließlich ließ Wutz seinen Unimog zu. Das mehr als 50 Jahre alte Arbeitsgerät funkelte in der Frühlingssonne wie aus dem Ei gepellt. Und jetzt? „Ich genieße das Auto“, sagt Wutz. Ein paar Ausfahrten mit Frau und Tochter hat er schon unternommen. „Wir nutzen den Unimog als Cabrio, das ist ein großer Spaß.“ Demnächst möchte Wutz mit dem grün-roten Klassiker auch ein paar Oldtimertreffen besuchen. „Das wer den ein paar schöne Familienausflüge.“ Höchstgeschwindigkeit: 53 km/h Bodenfreiheit: 385 mm (Differential), 460 mm (Achse) Leergewicht: 1.795 kg Ausstattung: Glogger-Rückgerät und -Zwillingsmotorseilwinde, Zapfwellen/Hydraulikanschlüsse vorn und hinten Druckluft Arbeitstier auf Rädern Wo der Unimog auftaucht, heißt es Ärmel hochkrempeln. Das „Universal-Motor-Gerät“ – abgekürzt und zusammengezogen: UniMoG – wurde ab Ende 1945 entwickelt, zunächst unter dem Projektnamen „Allzwecktraktor“. Doch das Fahrzeug, das dann ab 1949 produziert wurde, war viel mehr: Schlepper, Traktor, stationäre Antriebsmaschine, Lkw, Geländewagen, Schneefräse, Rennwagen (und Sieger der Lkw-Wertung) bei der Rallye Paris–Dakar und Cabrio – um nur einige Einsatzbeispiele zu nennen. Portalachsen, Allradantrieb, Differentialsperren und etliche Anbaumöglichkeiten für Geräte an der Fahrzeugfront, in der Mitte und am Ende machten das Auto tatschlich zu einem Allround-Arbeitsgerät für alle Gelegenheiten. Seit 1951 gehört die Unimog-Produktion zu Daimler, die aktuelle Unimog-Generation wird in Wörth produziert. Insgesamt wurden von der Automobillegende bis heute mehr als 360.000 Exemplare gebaut. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 15 Das Foto zeigt das Rumpffahrzeug mitten im Zerlegungsprozess. 15 21.08.15 20:18 M PEOPLE Nur nicht aus der Reihe tanzen Deutsche Meisterin, Weltmeisterin: Die Titelsammlung von Sabrina Gleichmann, Manager Recruitment in der M Plan-Zentrale Köln, ist ebenso beeindruckend wie die von ihr ausgeübte Tanzsportart: der in der Formation getanzte „Disco Dance“. »»» Sie tanzen auf 140 Beats pro Minute* – und das bis zu drei Minuten lang: „Disco Dance“ (Dancefloor) ist der tänzerische Spagat zwischen Show und Leistungssport. Und für Sabrina Gleichmann ein idealer Ausgleich zum Beruf: „Weil ich mich dabei komplett auspowern kann und den Kopf freibekomme. Außerdem macht es mir Spaß, mich im Wettbewerb mit anderen zu messen.“ Was ihr und dem Team mit sehr viel Erfolg gelingt. So hat „ihre“ Formation 2013 eine Art „Grand Slam“ gewonnen und den Sieg bei den vier größten Turnieren davongetragen: den westdeutschen Meisterschaften, dem Deutschland-Cup, der Weltmeisterschaft und der deutschen Meisterschaft. Auch 2014 war mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft und dem Vizeweltmeistertitel in Turin ein erfolgreiches Jahr. Fortgesetzt werden soll die Erfolgsserie unter anderem bei der diesjährigen WM vom 8. bis 11. Oktober im RuhrCenter Bochum, wo die Formation mit Sabrina Gleichmann ebenfalls zum Favoritenkreis zählt. zu unterscheiden. Selbst meine Eltern und Freunde haben da manchmal Probleme.“ Ein intensives Make-up und auffallende Kostüme, die im Übrigen selbst geschneidert werden, komplettieren das attraktive Erscheinungsbild. „Schließlich müssen Wertungsrichter und Zuschauer bei Laune gehalten werden …“ Tägliches Training vor Turnieren Den Formationstanz für sich entdeckt hat die M PlanRecruitment-Managerin nach ihrem Umzug nach Köln, im Jahr 2011. „Ich habe eine Tanzschule gesucht, um meinem Hobby Tanzen nachzugehen.“ Über Zumba, eine Kombination von Aerobic, lateinamerikanischen und internationalen Tänzen, kam sie zur Formation Disco Dance. „Ich musste vortanzen und mich den kritischen Augen meiner Trainer und des Teams stellen und wurde schließlich Teil der Formation.“ Deren Trainingspensum ist vor allem vor Wettbewerben hart: „Kurz vor Turnieren trainieren wir täglich von 20 bis 23 Uhr oder länger, und das auch an den Wochenenden. Blutige Füße und blaue Flecken sind dann keine Seltenheit.“ Doch auch zu „normalen“ Zeiten wird zwei- bis dreimal pro Woche trainiert. Joggen und Fitnessstudiobesuche sorgen zusätzlich für Kondition. „Man muss schon sehr diszipliniert sein, sowohl was das sportliche Training als auch was das Essen vor Turnieren betrifft. Dafür gibt es am Ende hoffentlich den Pokal und die Urkunde – auf jeden Fall aber reichlich Schokolade. Das gehört dazu.“ Von ihrem semiprofessionell betriebenen Sport nimmt Sabrina Gleichmann auch viel Positives in ihren Job Bis zu 24 in der großen Formation Disco Dance, eine „Street Dance“-Tanzsportart, wird in unterschiedlichen Kategorien – „Solo Male“ und „Solo Female“, „Duo“, „Small Group“ und „Formation“ – getanzt, wobei eine zusätzliche Einteilung nach Altersklassen erfolgt. Die große Formation setzt sich aus bis zu 24 Tänzern zusammen, während es bei der kleinen (Small Group) bis zu sieben sind. In den Sichtungs- und Wertungsrunden der Turniere werden Technik (zum Beispiel Synchronität), Choreographie und Image (unter anderem Bühnenpräsenz und Ausstrahlung) bewertet. Wichtig ist aber auch der Teamspirit, denn: „Jede Formation ist nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette“, so die gebürtige Erfurterin. „Daher sind Teamgeist und Verständnis für Patzer der Kollegen unverzichtbar.“ Große Bedeutung kommt auch der Mimik und Gestik der Tänzer zu, die gezielt trainiert werden. Und auch die Optik spielt eine wichtige Rolle: „Die Mädels sind, was das Aussehen betrifft, im Wettbewerb kaum voneinander Zur Person Sabrina Gleichmann M Plan-Zentrale Köln Sabrina Gleichmann, geboren am 10. Dezember 1980, hat in Bremen internationales Management studiert und einen Abschluss als Diplomverwaltungsbetriebswirtin erworben. In der M Plan-Zentrale Köln ist die gebürtige Erfurterin seit Oktober 2014 beschäftigt. In ihre Zuständigkeit als Manager Recruitment fallen die Lenkung und die Koordination der in den M Plan-Niederlassungen tätigen Personalreferenten sowie die Weiterentwicklung des HR-Managements. Sabrina Gleichmann als Teil der „Small Group” (Foto oben, 2. v. r.) und nach dem Gewinn des Vizeweltmeistertitels 2014 in Turin (ganz l.). mit: „Da ist vor allem der Teamgeist, ohne den es beim Disco Dance in beiden Formationen nicht geht. Es sind aber auch Dinge wie Empathie, Zielstrebigkeit, Disziplin und die Fähigkeit zum Durchbeißen, von denen man im beruf lichen Alltag profitiert.“ * Zum Vergleich: Hip-Hop hat üblicherweise Tempi zwischen 70 und 120 Beats pro Minute 16 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 16 Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 M AT WORK Qualität ist ihm immer einen Versuch wert Sein Aufgabenspektrum erstreckt sich vom Support bei der Angebotserstellung bis zur letzten Optimierung vor dem SOP: Alexander Vukas von M Plan Dortmund unterstützt den führenden Systemlieferanten von Stoßdämpfern und Federbeinen, ThyssenKrupp Bilstein, im Bereich Versuch/Erprobung. Plausible Schadenshypothese Zur Person Alexander Vukas Mitarbeiter M Plan Dortmund Alexander Vukas, geboren am 22. Juli 1983 in Rheine/Westfalen, hat an der Hochschule Osnabrück ein Maschinenbaustudium mit Schwerpunkt Energietechnik als Diplomingenieur (FH) abgeschlossen. Danach war er für M Plan Stuttgart bei einem Hersteller von Hydrauliksystemen und -komponenten tätig. 2012 zog der heute 32-Jährige zurück nach Nordrhein-Westfalen, wo er im November seine Tätigkeit bei M Plan Dortmund begann. Seit dieser Zeit ist er für ThyssenKrupp Bilstein aktiv. »»» Organisieren, koordinieren, kommunizieren – so lauten drei wichtige Aufgaben von Alexander Vukas: Der 32-jährige Diplomingenieur unterstützt bei einem renommierten Systemlieferanten den gesamten Entwicklungsprozess im Bereich Versuch, wenn es OEMseitig heißt: „Wir möchten für ein neu auf den Markt kommendes Fahrzeugmodell bestimmte Spezifikationen bei den Dämpfern realisieren – Lastenheft beigefügt.“ Dann schlägt zunächst einmal die Stunde des gewissenhaften Rechners und Planers, der die Angebotserstellung bei der Festlegung der Prüfkosten berät. „Anhand des Lastenhefts mit der Kundenspezifikation entwickele ich anschließend gemeinsam mit dem Kunden den Prüfplan, der genau darauf abgestellt ist, den Dämpfer in einem bestimmten Zeitraum zur Serienreife zu führen.“ Prüfungen für jedes Gate Grundlage dafür sind in der Regel Standardbauteile, die von der Vorentwicklung bereits serienreif geprüft wurden. Allerdings muss die reibungslose Funktionsweise der Komponenten in der neuen Konfiguration in aufwendigen Tests verifiziert und validiert werden. Dazu kommt, dass der Kunde im Laufe des Entwicklungsprozesses meist noch spezielle Optimierungsmaßnahmen wünscht, die nach der Realisierung ebenfalls verifiziert werden müssen. Vor diesem Hintergrund ist der gebürtige Westfale für die Organisation und Koordination der verschiedenen Prüfschleifen und Prüfverfahren zuständig. „Zu jedem definierten Kundentermin sind genau abgestimmte Versuche durchzuführen und deren Ergebnisse dem Kunden zu kommunizieren. Ich terminiere in Abstimmung mit den Verantwortlichen die Versuche im Prüffeld, informiere die Mitarbeiter über Art und Umfang der Prüfverfahren und führe die Dämpfer dem Prüffeld zu.“ Die später im Prüfbericht mitgelieferten Messdaten 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 17 „Die besondere Herausforderung bei dieser Tätigkeit liegt darin, auf Basis der vorliegenden Messdaten und von am Prüfling vorhandenen Schäden eine plausible Schadenshypothese aufzustellen“, weiß der diplomierte Maschinenbauingenieur. „Denn das Produkt ist ausgesprochen komplex. Wir haben verschiedene Bauteile, verschiedene Metalle, verschiedene Verbindungen – und diese können alle ganz unterschiedliche Beschädigungen aufweisen, die wir erst einmal vom Grundsätzlichen her verstehen müssen. Dafür ist eine genaue Kenntnis des Gesamtsystems Stoßdämpfer erforderlich.“ Hier kommen Alexander Vukas berufliche Erfahrungen aus einer früheren Tätigkeit als Versuchsingenieur für hydraulische Komponenten wie Ventile und Aggregate zugute, denn: „Hydraulische Öl-Gasdruck-Dämpfer funktionieren nach den gleichen physikalischen Gesetzen. Im Zusammenhang mit dem Thema Fahrwerk musste ich mir am Anfang meiner Tätigkeit allerdings doch noch einiges aneignen. Aber solche Herausforderungen sind ja auch ein idealer Routine-Killer.“ wertet der M Plan-Mitarbeiter zum Teil selbst aus und präsentiert sie im Rahmen des Reportings den Ansprechpartnern beim OEM. Das schließt bei Bedarf auch die Unterbreitung entsprechender Optimierungsvorschläge ein. Ergänzt werden die internen Untersuchungen im Prüffeld durch Langzeitqualitätstests wie zum Beispiel Straßenund Schlechtwegdauerläufe, bei denen auf speziellen Prüfständen bei externen Dienstleistern oder auch direkt beim OEM ein Autoleben im Zeitraffer simuliert wird. „Die Stoßdämpfer aus diesen Erprobungen kommen zum Teil zu uns zurück und müssen befundet werden, was von mir in Auftrag gegeben wird. Die Auswertung der Messdaten nehme ich dabei erneut meist selbst vor.“ Und auch hier stehen im Fall der Fälle wieder Schadensanalysen und die Unterbreitung von Optimierungsvorschlägen im Rahmen des Reportings an. MANN FÜR ALLE (TEST-) FÄLLE: Alexander Vukas ist regelmäßig im Prüffeld anzutreffen. 17 21.08.15 20:18 M NEWS Drei neue Stipendiaten »»» Drei neue Stipendien haben aktuell M Plan-Niederlassungen vergeben. Jan Paul Gerhardt absolviert an der Technischen Universität Dortmund den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen und wird von der örtlichen M Plan-Vertretung (Foto) unterstützt. Sein Stipendium hat mit dem Sommersemester 2015 begonnen und erstreckt sich über insgesamt vier Semester. Ebenfalls vier Semester lang wird ab dem Wintersemester 2015/2016 Dominik Kogel von M Plan Stuttgart unterstützt. Er ist im Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eingeschrieben und hat bereits in einem zweimonatigen Praktikum in der Akustikwerkstatt von M Plan Stuttgart sowie im Porsche-Entwicklungszentrum Weissach Praxisluft geschnuppert. Zum Stipendiatenkreis der M Plan-Niederlassung München gehört seit dem Sommersemester 2015 Felix Specker. Er studiert im Diplomstudiengang Fahrzeugtechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und ist im von M Plan gesponserten Hydro2Motion-Team aktiv (siehe Meldung auf Seite 19). Acht neue Azubis bei M Plan »»» Neben der Zusammenarbeit mit dem Hochschulbereich engagiert sich M Plan auch intensiv in den übrigen Zweigen der Ausbildung des beruflichen Nachwuchses. So wurden zum 1. August und 1. September 2015 insgesamt acht neue Ausbildungsverhältnisse abgeschlossen. Eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner (m/w) starteten zum 1. August Jasmin Krützmann und Philipp Glane (Center of Competence Produktionstechnik, Bissendorf bei Osnabrück) sowie Jona Peters und Anja Hehemann (Niederlassung Osnabrück). Philipp Glane absolviert seine Ausbildung in Kombination mit einem Bachelorstudiengang Maschinenbau im Praxisverbund (MPV). Am 1. September begannen Inga-Mareike Lühr und Nicole Root bei M Plan Wolfsburg ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Mit Malte Morfeld und Janik Hoúgardy starteten in Wolfsburg am 1. September zwei weitere Azubis ihre berufliche Laufbahn, beide als Kfz-Mechatroniker. Willkommen bei M Plan Holger Schulze ist seit 1. August 2015 Fachteamleiter Softwaretechnik bei M Plan Wolfsburg. Der gebürtige Hannoveraner hat Mathematik mit Studienrichtung Informatik studiert und verfügt über umfangreiche berufliche Erfahrungen im Automotive-Bereich. Beispielsweise bei der Softwareentwicklung für Embedded Systems sowie bei der Entwicklung von Infotainment- und Navigationssystemen. Zuletzt war der 43-Jährige bei der ICT Software-Engineering Nord GmbH beschäftigt, wo er unter anderem als Competence Group Manager des Teams Software Integration and Validation tätig war. Darüber hinaus baute er für das Unternehmen einen neuen Standort in Braunschweig auf. 18 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 18 M Plan Osnabrück verleiht StudyUp-Award »»» Die M Plan-Niederlassung Osnabrück verleiht im Herbst 2015 an der Hochschule Osnabrück einen StudyUp-Award für eine herausragende Abschlussarbeit im Fachgebiet Fahrzeugtechnik. An der Hochschule werden jedes Jahr Förderpreise für hervorragende Leistungen vergeben. Die Preise, gestiftet von namhaften Unternehmen, Organisationen, Verbänden und Stiftungen, werden in den verschiedensten Kategorien verliehen. Die Vielfalt an Auszeichnungen soll das breite Fächerspektrum der Hochschule widerspiegeln. M DATES 6 6 . I N T E R N A T I O N A L E A U T O M O B I L - A U S S T E L L U N G MOBILITÄT VERBINDET 17. bis 27. September 2015, Frankfurt am Main 15.–27.09.2015 IAA Pkw, Frankfurt/Main Halle 4.0, Stand E17 (ACOD-Gemeinschaftsstand) 17.–27.09.2015 job and career at IAA Pkw, Frankfurt/Main Halle 4.0, Stand E31 Karriere-Veranstaltungen 11.09.2015 VDI Nachrichten Recruiting Tag, Dortmund 25.09.2015 VDI Nachrichten Recruiting Tag, Darmstadt 14.–15.10.2015 Jobtotal, Ingolstadt 15.10.2015 VDI Nachrichten Recruiting Tag, Nürnberg 20.10.2015 VDI Nachrichten Recruiting Tag, Köln 28.10.2015 Expect’15-Messe Deine(r) Zukunft, Wolfsburg 29.10.2015 VDI Nachrichten Recruiting Tag, Leipzig Fachmessen Automotive 28.08.–06.09.2015 Caravan Salon Düsseldorf Die weltgrößte Messe für Reisemobile und Caravans 20.–22.10.2015 eCarTec München Internationale Messe für Elektromobilität 28.11.–06.12.2015 ESSEN MOTOR SHOW, Essen For drivers and dreams Mobility World by M Plan 21.08.15 20:18 M KONTAKT M NEWS „Hydro2Motion-Team“ mit neuer Bestmarke »»» Spektakulärer Erfolg für das von M Plan gesponserte Hydro2Motion(H2M)-Team der Hochschule München: Beim diesjährigen Shell Eco-marathon Europe in Rotterdam (21.–24. Mai) erreichten die Bayern in der Wertungsklasse „Prototypfahrzeuge mit Wasserstofftechnologie“ unter 20 Teilnehmern einen hervorragenden dritten Platz. Mit einer hochgerechneten Reichweite von 603 km/m³ Wasserstoff (201 km/kWh) konnte H2M den Vorjahreswert nochmals verbessern und führte das deutsche Feld in dieser Kategorie an. Damit liegt das Team bei den Shell-Ecomarathon-Wettbewerben auch weltweit an dritter (Vorjahr: fünfter) Stelle aller Wertungen. Für den größten EnergieeffizienzWettbewerb hatte die studentische Crew das Fahrzeug nochmals in vielen Bereichen optimiert – mit Erfolg, wie Rotterdam zeigte. René Smickt, Personalreferent von M Plan München, war vor Ort dabei und zeigte sich begeistert: „Das Team hat eine Top-Performance hingelegt und es aufs Podest geschafft – eine großartige Leistung, die Respekt und Anerkennung verdient.“ M Plan GmbH Zentrale Oskar-Schindler-Straße 3, 50769 Köln Fon +49 221 33734-0, [email protected] Sitz der Gesellschaft Steinmüllerallee 2, 51643 Gummersbach www.m-plan.de Niederlassung Braunschweig Fon +49 531 12062-0, [email protected] Niederlassung Dortmund Fon +49 231 475470-0, [email protected] Niederlassung Düsseldorf Fon +49 211 302346-0, [email protected] BUNTE VIELFALT: Der Shell Eco-marathon ist der weltweit größte Energieeffizienz-Wettbewerb und hat sich zu einem der wichtigsten Foren für nachhaltige Mobilität entwickelt. Niederlassung Frankfurt Fon +49 69 4305219-0, [email protected] Niederlassung Ingolstadt Fon +49 841 993540-0, [email protected] Niederlassung Köln Fon +49 221 33734-0, [email protected] Niederlassung Leipzig Fon +49 341 2710-322, [email protected] Niederlassung München Fon +49 89 3074812-0, [email protected] Niederlassung Osnabrück Fon +49 5402 70-2000, [email protected] Niederlassung Stuttgart Fon +49 711 814708-0, [email protected] Niederlassung Wolfsburg Fon +49 5308 5219-0, [email protected] Center of Competence (CoC) Produktionstechnik, Bissendorf Fon +49 5402 70-1300, [email protected] M GAME ©Shell; Presse Der Kaffee ist fertig … … sang einst der Österreicher Peter Cornelius und landete damit einen Riesenhit. Ein Hit für Fans des schwarzen Muntermachers ist auch der DeLonghi-Kaffeeautomat ECAM 23.420 in elegantem Silber/Schwarz. Dank einer einzigen Auswahltaste und dem digitalen Klartextdisplay ermöglicht er die einfache Zubereitung aller Arten von Kaffee auf Knopfdruck. Geeignet für Bohnen und Pulver, bietet das Gerät zahlreiche Komfortfunktionen wie einstellbare Kaffeetemperatur und Wasserhärte oder voll- automatisches Spül- und Entkalkungsprogramm. Darüber hinaus verfügt es über eine spezielle Cappuccino-Aufschäumdüse mit Varioregler für Cappuccino, Latte macchiato oder heiße Milch. Dieses tolle Teil möchten Sie mit Fortunas Hilfe gewinnen? Dann klicken Sie sich ein unter www.m-plan.de/go/gewinnspiel und sagen Sie uns, wo sich der M Plan-Stand auf der IAA 2015 befindet. Kleiner Tipp: Aufmerksam Seite 3 lesen. Einsendeschluss ist der 02.10.2015. Viel Glück!* * Disclaimer: Am Gewinnspiel teilnehmen dürfen alle natürlichen Personen. Nicht teilnahmeberechtigt sind gesetzliche Vertreter und Mitarbeiter von M Plan sowie deren Angehörige. Die Teilnahme über die Einschaltung Dritter, z. B. Gewinnspielagenturen, ist ausgeschlossen. Die Gewinne sind nicht übertragbar. Barauszahlungen sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.m-plan.de/go/gewinnspiel. 03_2015 RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 19 19 21.08.15 20:18 Besuchen Sie uns auf: ABENTEUER MOBILITÄT ODER: WARUM ES FÜR DIE ZUKUNFT KEINE ABKÜRZUNG GIBT. Wir glauben, dass Mobilität der Zukunft nur im Einklang mit ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren funktionieren kann. Unsere Teams arbeiten an den Schlüsselpositionen der Automobilentwicklung und meistern damit eine der größten Aufgaben der Zukunft – mit dem Mut zum Ungewöhnlichen und der Erfahrung aus Jahrzehnten. Damit begleiten wir smarte Fahrzeugentwicklungen und scheuen auch vor kurvigen Strecken nicht zurück. Denn wir haben gelernt: Es zählt nicht nur der kurze Weg, sondern vor allem – der richtige! M PLAN GMBH Oskar-Schindler-Straße 3, 50769 Köln Fon +49 221 33734-0, Fax +49 221 33734-190 [email protected] RZ_M_World_03_2015_Teil2.indd 20 m-plan.de 21.08.15 20:18
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