NLZ Brugg erweitert das Trainerteam

NLZ Brugg erweitert das Trainerteam
Seit dem 1. Juni 2015 hat das NLZ mit Alberto Borin einen neuen 100% Trainer angestellt.
Als zusätzliche Unterstützung im Trainerteam werden alle NLZ-Athleten von seinem Können
und seiner Erfahrung profitieren. In einem kurzen Überblick wird Alberto vorgestellt. Er
stellte sich den Fragen nach seinen Zielen, seinen ersten Eindrücken und den Stärken und
Schwächen des NLZ und der Nationalmannschaft.
Name:
Alberto Borin
Geb.:
16.08.1981
Grad:
3. Dan
Kader:
Ital. Nationalmannschaft 1996-2014
Erfolge:
5. Rang Mediterranean Games
3. Rang WC Bukarest
2x Italienischer Meister
4x Italienischer Meister Mannschaft
NLZ:
100% Trainer seit 1. Juni 2015
In einem Gespräch mit Alberto lässt er bereits einiges von seiner Persönlichkeit preisgeben.
Ein hilfsbereiter offener Typ, ehrlich und unkompliziert und ein guter Kumpel bereits nach
kurzer Zeit. Gleichzeitig ist Alberto ein harter Trainer, der die Athleten fordert und sie in
allen Belangen unterstützen will.
Alberto, was ist deine persönliche Motivation, am NLZ als Trainer zu arbeiten?
Ich möchte einerseits meine Erfahrungen und mein Können weitergeben. Gleichzeitig will ich
hier selber etwas lernen und mich weiter entwickeln. Von jedem Athleten lassen sich neue
Aspekte im Judo erkennen. Aber vor allem bin ich hier um alle Athleten 100% zu unterstützen,
damit sie 100% geben können.
Was ist dein persönliches Ziel?
Jetzt kommt die Standardantwort: die Olympischen Spiele! Natürlich ist es das Fernziel, klar.
Aber da wir uns in einem Prozess befinden, ist es vor allem mein Anliegen, allen Athleten
helfen zu können. Ich will möglichst viele Athleten auf ein hohes Niveau bringen, damit sie
den Anschluss ins Grand-Slam Kader schaffen.
Nach einem ersten Eindruck: Was sind die Stärken und wo liegt das Verbesserungspotenzial
der Athleten?
In erster Linie bin ich von der Organisation beeindruckt. Jeder erhält die Möglichkeit in
einem optimalen Umfeld mit bester Betreuung zu arbeiten. Wo ich herkomme, war das nicht
immer so. Was wir verbessern sollten ist, dass alle Athleten 100% richtig eingestellt werden
und sie es dann auch umsetzen. „Wollen“ bedeutet nicht automatisch „Werden“. Dafür bin
ich hier, dass alle Athleten ihre Pläne auch umsetzen können! Dank der super Organisation
schaffen wir das auch.
Text/ Interview: Benar Baltisberger