Fr Dit un Dat CMS Pflegewohnstift St. Pankratius 10. Jhrg. - Ausgabe 38 Herbst 2015 Bei unserem Zooausflug gab es wieder viel zu bestaunen CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Inhalt Herbst 2015 3 Vorwort/Editorial 4 Pflegenoten 5 Unser Verwaltungs-Praktikant stellt sich vor 6 Ausflug in den Kölner Zoo 9 Seniorennachmittag der Gemeinde Odenthal 10 Evangelischer Gottesdienst 12 Mein Ehrenamt im CMS Pflegewohnstift St. Pankratius 14 Margarete Orth: Mein Vormittag in der Alltagsbegleitung 15 Sommerfest 18 Einzüge 18 Aktuelles 19 Geburtstage 20 Rätsel „op Platt“ 21 Wir nehmen Abschied 22 Gedanken von Josef Schluck 24 Rezepte und ihre Geschichten aus Omas Zeiten 25 Tipps von unserer Hauswirtschaftsleitung Schweißflecken entfernen 26 Fortbildungszentrum 27 Auflösung unseres Rätsels 28 Veranstaltungskalender 30 Zu guter Letzt 30 Impressum 6 9 12 15 Seite 2 Dit un Dat - Herbst 2015 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser, ich begrüße Sie ganz herzlich zu der Herbstausgabe der „Dit un Dat“. Der heiße Sommer, der uns allen schwer zu schaffen gemacht hat, liegt nun hinter uns. Der Herbst verwöhnt uns nun mit den letzten goldenen Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg durch die morgendlichen Nebelfelder bahnen. Mit das Schönste am Herbst ist die farbenfrohe Veränderung des Laubes. So wie sich das Gesicht des Waldes wandelt, so gibt es auch Veränderungen in unserem Hause. Einige Mitarbeiter haben uns verlassen, andere sind hinzugekommen und weitere neue Mitarbeiter werden folgen. Seit dem 01.08.2015 hat Herr Becker die Regionalleitung für unser Haus übernommen und die Position der Einrichtungsleitung an mich übertragen. Zur Verstärkung des Leitungsteams ist die Position der Pflegedienstleitung seit dem 01.10.2015 mit Frau Ricken wieder neu besetzt. Ich bin sehr glücklich, dass wir uns in dieser spannenden Zeit auf so tolle Mitarbeiter in der Pflege, der Sozialen Betreuung, der Küche, der Reinigung, der Verwaltung und der Haustechnik verlassen können. Dafür ein großes Dankeschön! Auch unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern möchte ich ein großes Lob aussprechen. Ich bin froh, dass uns so gute Helfer zur Seite stehen. In den letzten Wochen war in unserem Haus auch in anderer Hinsicht viel los. Wir haben gemeinsam gefeiert, gelacht und getanzt. Am 28. August wurde unser Sommerfest bei schönstem Wetter nachgeholt. Eine Woche danach hatten wir einen tollen Tag im Kölner Zoo und kurze Zeit später die Feier für unsere Mitarbeiter, die bis in die Nacht ging. Die schönsten Eindrücke des Sommerfestes sowie des Zooausfluges finden Sie auf den nächsten Seiten. Ich hoffe, ich konnte Sie auf den Inhalt dieser „Dit un Dat“ neugierig machen und wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Seite 3 Mit besten Grüßen Ihre Sarah Harig CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Pflege-Noten: Kölner CMS Gruppe bester mittelgroßer Pflegeheimbetreiber 2015 Die CMS Gruppe mit Sitz in Köln weist unter den 50 größten privaten Pflegeheimbetreibern auch 2015 die besten MDK-Pflegenoten bei den mittelgroßen Betreibern (16 bis 29 Einrichtungen) aus. Zugleich erreichte der Kölner Pflegeheimbetreiber diesmal Platz 2 in der Zeitreihenanalyse der Pflegenoten 2011–2015. Mit dieser Zeitreihenanalyse sollen konstant herausragende Leistungen bei der Versorgung pflegebedürftiger Menschen gewürdigt werden. Damit landete die CMS Unternehmensgruppe auf Platz 1 des Gesamtranking. Das geht aus der 5. MDK-Notenanalyse des Bad Homburger Beratungsunternehmens Avivre Consult hervor, das die 50 größten privaten Betreiber von Pflegeheimen analysiert hat. In die Untersuchung sind folgende Teilbereiche mit insgesamt 83 Einzelkriterien eingegangen: • Pflege und medizinische Versorgung • Umgang mit demenzerkrankten Bewohnern • Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft, Hygiene • Soziale Betreuung und Alltagsbegleitung Über alle 50 Betreiber betrachtet erreicht die CMS Unternehmensgruppe die beste Platzierung. Einzelheiten können der „Analyse der MDK-Noten nach Betreibern, Erhebungszeitraum April 2015“ von Avire Consult (www.avivre-consult.eu) entnommen werden. Klaus Rosenthal, Geschäftsführer der CMS Unternehmensgruppe: „Auch wenn die Bewertung primär auf formalen Kriterien fußt, so dokumentiert dieses Ergebnis die Kontinuität unserer Leistungen und unseren hohen Anspruch an die Qualität aller Häuser. Der sehr gute Schnitt der MDKNoten über alle unsere Einrichtungen und alle Bereiche ist auch eine erneute Bestätigung der hervorragenden Arbeit aller Mitarbeiter unserer Häuser. Darauf kann jeder Einzelne stolz sein. Es ist uns zugleich Motivation und Ansporn, diesen hohen Standard auch weiterhin zu halten und zu verbessern.“ Die CMS Gruppe aus Köln betreibt derzeit mit 1.500 Mitarbeitern in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen insgesamt 19 Häuser mit rund 1.500 Pflegeplätzen und 257 Seniorenwohnungen sowie zwei ambulante Pflegedienste. Die CMS Unternehmensgruppe beabsichtigt, ihr erfolgreiches Wachstum fortzusetzen und weitere präzise ausgesuchte Standorte und Senioreneinrichtungen in ihr Unternehmen zu integrieren. Zwei weitere Einrichtungen befinden sich derzeit im Bau. Mit 18 Platzierungen in der aktuellen FOCUS-Liste der Top-Pflegeheime in Deutschland ist die CMS Gruppe zudem bundesweit einer der besten privaten Anbieter. Mehr unter www.cms-verbund.de Kontakt: CMS Unternehmensgruppe, Konrad Adenauer Straße 25, 50996 Köln Tel. +49 (0) 221-93576-0 Fax +49 (0) 221-93576-22 E-Mail [email protected] www.cms-verbund.de Seite 4 Dit un Dat - Herbst 2015 Unser Verwaltungs-Praktikant stellt sich vor M ein Name ist Niklas Nelles, ich bin 17 Jahre alt und möchte mich auf diesem Wege bei Ihnen vorstellen. Ich wohne mit meiner Familie und meinem jüngeren Bruder in Odenthal. Seit dem 01.08.2015 arbeite ich hier im CMS Pflegewohnstift St. Pankratius als Praktikant in der Verwaltung. Diese Möglichkeit bietet mir der zweijährige Besuch des Berufskollegs in Leverkusen. Das erste Jahr besteht daraus, ein einjähriges Praktikum zu absolvieren und gleichzeitig die Berufsschule zu besuchen. An drei Tagen in der Woche arbeitet man in seinem Betrieb als Praktikant und an den anderen zwei Tagen geht man zur Schule. Im zweiten Jahr meiner Berufskolleglaufbahn besuche ich dann die Schule die ganze Woche über. Wenn ich damit fertig bin, habe ich mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Somit erhoffe ich mir dann gute Chancen auf dem Ausbildungsmarkt, da ich dann bereits über praktische Erfahrungen verfüge. Da ich gerne mit Menschen arbeite, bin ich froh, in dieser Einrichtung einen Platz gefunden zu haben. In meiner Freizeit spiele ich in meinem Verein, den Bergischen Panthern, Handball. Zudem fahre ich gerne Motorroller oder treffe mich mit Freunden. Nebenbei erledige ich Mini-Jobs (Rasenmähen) in meiner Nachbarschaft. Von Beginn an wurde ich hier im Hause sehr herzlich von allen Mitarbeitern und allen Bewohnern empfangen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. Wenn sie mich suchen, finden sie mich im Bereich des Empfangs. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und freue mich auf ein erstes Kennenlernen! Niklas Nelles Seite 5 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Z Ausflug in den Kölner D isen Tag hatten unsere Bewohnerinnen und Bewohner lange herbeigesehnt! Endlich war es so weit: Es ging in den Kölner Zoo! Wie in jedem Jahr brachten uns zwei Busse der Wupsi in die Dom-Stadt. Kaum angekommen, wurden die Rollstühle ausgepackt und Lunchpakete verteilt, und schon ging es los. Es gab so viele Tiere zu bestaunen und zu beobachten. Darunter waren auch zwei Affenbabys, die erst vor kurzem im Zoo geboren worden waren. Die Großen Bambuslemuren sind eine der seltesten Affenarten der Welt und zugleich vom Aussterben bedroht. Aber auch bei alt Bekannten, etwa den Elefanten, die mittlerweile aus ihrer Quarantäne entlassen waren, ließ es sich gut verweilen. Und was für die Kölner sicherlich ein Garaus ist, müssen sie trotzdem einmal im Jahr ertragen: Dann nämlich kommen die Besucher aus Odenthal und führen ihre Lunchpakete grundsätzlich in Tüten des Fußballvereins Bayer 04 Leverkusen mit sich! Die Tüten waren gut erkennbar auf Seite 6 Dit un Dat - Herbst 2015 dem gemieteten Bollerwagen drapiert, den unser ehrenamtlicher Mitarbeiter Walter Theisen fleißig durch den Zoo bugsierte. Und auch an jedem Rollstuhl baumelten die schwarzen „Bekenntnisse“! Da konnte selbst Geißbock Hennes VIII, seines Zeichens Masskottchen des 1. FC Köln und Bewohner des Zoos, nichts gegen ausrichten! „Der Ausflug hat mir sehr gut gefallen. Ein ganz großes Lob an alle Mitarbeiter, die diesen Tag so gut organisiert haben. Sie haben Großes geleistet, alle Achtung!“ freute sich unsere Bewohnerin Elisabeth Thomas. Mit Mitarbeitern sind natürlich auch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter gemeint, die sich einmal mehr wieder mächtig ins Zeug gelegt hatten. Eine besondere Unterstützung hatten wir diesmal zusätzlich: Cathrine Tiling arbeitet nicht nur seit einigen Jahren als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei uns im Hause, sondern engagiert sich aktuell auch für die in Odenthal aufgenommenen Flüchtlinge. Da wir noch dringend Verstärkung brauchten, brachte sie just zwei engagierte junge Männer mit. Emon und Ernest erklärten sich spontan bereit, unser ehrenamtliches Helferteam zu unterstützen. Seite 7 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Auch ihnen danken wir an dieser Stelle ganz besonders für ihre aufmerksame und hilfsbereite Art. „Unsere Bewohner haben sich sehr über die jungen Männer gefreut. Sie haben unser Team wunderbar bereichert“, resümmierte Frau Tiling. Vielleicht kommt es hier zu einer weiteren Zusammenarbeit, wir werden darüber berichten. Und während Köln in heller Aufregung die Ankunft der Bundeskanzlerin Angela Merkel am frühen Abend in der Flora erwartete, saßen unsere Bewohner längst wieder im heimischen Odenthal zusammen und hatten sich bei leckerer Gulaschsuppe viel zu erzählen. Bis zum nächsten Jahr, mal sehen, wo es dann hingeht … Christiane Mocerino Seite 8 Dit un Dat - Herbst 2015 Seniorennachmittag der Gemeinde Odenthal E s war ein schöner Sommertag, als wir mit unseren Bewohnern Cäcilie Wolf, Josef Schluck und Günter Struth am 20. August zum Seniorennachmittag der Gemeinde Odenthal ins Schulzentrum fuhren. Unser Bürgermeister Wolfgang Roeske hatte auch in diesem Jahr wieder alle Senioren aus Odenthal und Umgebung zu einem bunten Nachmittag mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Roeske ließen es sich alle Gäste schmecken. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die „Gaudibuben“. Bei kölschen Evergreens, Schlagerhits der vergangenen Jahre und dem „Bergischen Heimatlied“ wurde mitgesungen und geschunkelt. Unsere Bewohner hatten sehr viel Spaß. Es wurde viel gelacht und man war sich einig, dass man im nächsten Jahr wieder dabei sein möchte. Dorothee Malek Alltagsbegleitung Seite 9 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Evangelischer Gottesdienst J eden zweiten Donnerstag im Monat findet um 10.30 Uhr im Weiterbildungsraum der evangelische Gottesdienst statt. Das Personal und Ehrenamtler bereiten den Raum vor. Auf dem Altartisch stehen Blumen, eine Kerze und ein Kreuz. Auch das Klavier mit Pianistenstuhl darf nicht fehlen. Frau Pfarrerin Posche und in Vertretung Pfarrer Sticherling gestalten den Gottesdienst. Auf dem Flur stehen die Rollatoren in Reih´ und Glied, sauber ausgerichtet. Alle sind mit Namen versehen. Schon bei der Eingangsliturgie wird deutlich, dass etwa die Hälfte der Gottesdienstbesucher Katholiken sind. Sie machen das Kreuzzeichen. So dürfen wir von wirklicher Ökomene sprechen. Die Katholiken kommen auch deshalb gern zu ihren protestantischen Brüdern, weil Frau Posche den Gottesdienst anschaulich und spannend durchführt. Die Predigt hat immer einen aktuellen „Aufhänger“. Manchmal sind es die Blumen, das Kreuz, Tiere, das Wetter, die Jahreszeit. Also wird es keine Frontalpredigt, sondern sie bezieht oft die Besucher in ein Frage- und Antwortspiel mit ein. Frau Posche hat auch schnell erkannt, dass beide Konfessionen dieselben Kirchenlieder mögen. Da brauchen die Anwesenden kein Gesangbuch. Der Raum hallt und die Wanderer draußen auf dem Bürgersteig bleiben manchmal stehen und lauschen ergriffen. Es sind die beliebten Lieder im Gesangbuch Nr. 317 und Nr. 322. Neudeutsch würde man vielleicht von Oldies, Top Hits oder Ohrwürmern sprechen. Meistens singen wir alle Strophen, so schön sind Melodie und Text. Nr. 317: Nr. 322: Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, meine geliebte Seele, das ist mein Begehren. Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang hören! Nun danket all und bringet Ehr, ihr Menschen in der Welt, dem, dessen Lob der Engel Heer im Himmel stets vermeld`t. Das letzte Lied hat sieben Strophen, die meistens alle gesungen werden. Welch´ eine große Freude ist das: Katholiken und Protestanten vereint im lauten Gesang. Frau Nieswand, wie der Verfasser katholisch, begleitet uns am Klavier. Für ihre „Soloauftritte“ erhält sie manchmal spontanen Beifall. So auch beim letzten Gottesdienst. „Bei dieser Hitzewelle Seite 10 Dit un Dat - Herbst 2015 habe ich die Wassermusik von Händel gespielt. Bitte vergessen Sie nicht, viel zu trinken.“ Frau Posche weiß auch, dass wir Älteren sehr gerne Volkslieder singen. Auch da benötigen wir kein Liederbuch. Ich erinnere mich, dass wir bei folgenden Liedern recht textsicher waren und alle kräftig aus voller Kehle mitsangen: • Alle Vögel sind schon da • Das Wandern ist des Müllers Lust • Der Mai ist gekommen • Geh aus, mein Herz und suche Freud • Hoch auf dem gelben Wagen • In einem kühlen Grunde • Kein schöner Land in dieser Zeit • Oh Tannenbaum • Stille Nacht, heilige Nacht Und viele andere Lieder … Nach dem Gottesdienst verabschiedet sich Frau Posche von jedem Besucher persönlich und freut sich besonders, wenn auch Frau Güzel immer kommt. Ohne Namensnennung darf ich verraten, dass ein männlicher Besucher Frau Posche die Hand küsst: Ein Zeichen des Dankes für eine wunderbare Stunde. Wir kommen nächsten Monat wieder! Elmar Forst Ehrenamtlicher Mitarbeiter Seite 11 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Mein Ehrenamt im CMS Pflegewohnstift St. Pankratius R entner haben ja eigentlich nie Zeit – so behaupten sie meistens. Eigentlich stimmt das ja so überhaupt nicht: Wenn der Beruf wegfällt, dann bauen sich die Rentner selbst so viele Aktivitäten in den Terminkalender ein, bis dieser voll ist und sie wirklich kaum Zeit haben. Aber das ist ja alles ganz freiwillig und kein Rentner sollte darüber stöhnen. Als ich vor drei Jahren als Rentnerin meinen Terminkalender so anschaute, waren da noch so einige leere Stellen – kurz, ich überlegte, was ich da vielleicht noch Sinnvolles einbauen könnte. Und als ich meinen Dackel Nannerl so anschaute, dachte ich, der könnte auch noch was Sinnvolles gebrauchen. (Denn auch ein Hund kann nicht den ganzen Tag nur rumliegen und ab und an spazieren gehen!) Auch Nannerl braucht Anregungen und Beschäftigung, um körperlich und geistig fit zu bleiben – genau wie ich als Rentnerin. Kurz, wir beide beschlossen, im Altenheim St. Pankratius, das ja ganz in der Nähe meiner Wohnung liegt, bei einem Spaziergang vorbei zu schauen und zu fragen, ob Besuche mit einem Hund bei den älteren Herrschaften erwünscht seien. Frau Maik traf ich gleich im Flur an und sie war von der Idee und von meinem Hund begeistert. Sie berichtete, dass noch zwei andere Damen ebenfalls mit ihrem Hund regelmäßig zu Besuch kämen. Und sie schrieb mir auf einem Zettel ein paar Namen von Heimbewohnern auf, die sich sicher über meinem Besuch mit Nannerl freuen würden. Wir vereinbarten den Mittwoch als Besuchstag. Und so komme ich mehr oder minder regelmäßig seit Mai 2014 ins Altenheim, bleibe ca. 2 Stunden, besuche die bettlägerigen Bewoh- ner in ihren Zimmern, gehe durch die Speisesäle und plaudere mit den einzelnen Heimbewohnern, frage nach, wie es ihnen geht und ob sie Nannerl mal streicheln wollen. Bei einigen darf Nannerl sogar auf dem Schoß sitzen oder sogar ins Bett. Manche erzählen mir dann, dass sie selbst früher einen Hund oder eine Katze gehabt hätten. Dann wird das Gespräch natürlich auch ein wenig traurig, besonders, wenn wir gemeinsam die Fotos von ihrem Liebling, die an der Wand hängen oder im Fotoalbum zur Erinnerung aufbewahrt werden, anschauen. Dann versuche ich, etwas Positives vom Nannerl oder aus meinem Leben zu erzählen. Und so entstehen oft auch persönliche Beziehungen, und schon im ersten Jahr musste ich Seite 12 Dit un Dat - Herbst 2015 auch für mich neue Erfahrungen machen, wenn ein(e) Heimbewohner(in) beim nächsten Besuch im Krankenhaus oder verstorben war. Da merkte ich plötzlich, dass mich das innerlich tief berührte und traurig machte. Und seitdem schaue ich jedes Mal zuerst in das Kondolenzbuch, ob nicht schon wieder jemand fehlt, den ich oft besucht hatte. Nach ca. einem Jahr erfuhr ich von Frau Maik, dass im 2. Stock ein gut gestimmtes Klavier steht, das ich selbstverständlich auch benutzen dürfte. Seitdem spiele ich jeweils mittwochs um halb 12 Uhr Klavier für die Bewohner, die auf dem Weg zum Speisesaal am Wohnzimmer vorbeikommen. Manche bleiben stehen, manche kommen rein und setzen sich zu mir. Manche stört es aber auch und bitten die Schwester, die Tür zum Speisesaal zu schließen. Darüber bin ich aber gar nicht böse. Ich erlebe persönlich durch meine Besuche soviel Positives und fühle mich immer sehr bereichert durch die Gespräche und neuen Erfahrungen. Und Nannerl freut sich auch immer auf die Besuche und wedelt eifrig mit dem Schwanz bei jeder Begrüßung. Aber nach zwei Stunden merke ich, dass der Hund müde wird und heim will. Er ist ja auch schon neun Jahre alt. Leider sind meine Besuche im letzten Jahr oft unterbrochen worden durch meine Krankheit (ich bin schon 75 Jahre alt und werde von mancherlei Unpässlichkeiten auch nicht verschont!) und zwei kleineren Unfälle mit nachfolgenden Operationen. Das tut mir persönlich auch sehr leid, ist aber nicht zu ändern. Aber - so oft ich kann, werde ich auch weiterhin zu Besuch kommen, das versprechen Nannerl und ich. Und so freuen wir beide uns schon auf den nächsten Besuch … Irene Röbbeling Ehrenamtliche Mitarbeiterin Seite 13 CMS PflegewohnstiftOrth: St. Pankratius Margarete Mein Vormittag in der Alltagsbegleitung B ereits seit Januar 2004 bin ich hier im Hause tätig. Zunächst war ich fast neun Jahre lang in der Wäscherei beschäftigt. 2012 schließlich bot sich mir die Möglichkeit, in die Alltagsbegleitung zu wechseln. Dazu musste ich zunächst eine Ausbildung bei der DEKRA absolvieren. Nach erfolgreichem Abschluss wurde ich auf Wohnbereich I eingesetzt. Seitdem kümmere ich mich mit viel Freude um unsere Bewohner. Mein Tag sieht in etwa so aus: Morgens startet die aktive Frühstücksgruppe, und zwar von 8.00 bis 10.00 Uhr. Die Bewohner werden langsam wach, angeregt auch durch den frischen Kaffeeduft, der morgens durch den Speisesaal zieht. Während unsere Bewohner gemütlich frühstücken, sorge ich für Kaffee-, Marmeladen- und sonstigen Nachschub. Die Bewohner werden beim Frühstück oder auch später beim Mittagessen bei Bedarf motiviert und unterstützt. Natürlich möchte nach dem Frühstück auch das Geschirr gespült werden. Im Anschluss an die Frühstücksgruppe gibt es verschiedene Angebote. Montags etwa ist Gedächtnistraining angesagt. Dazu verwende ich die Sprichwörterbox. Hierbei würfeln wir oder bilden aus verschiedenen Buchstaben des Alphabetes einzelne Wörter. In der Spielerunde am Dienstag spielen wir meistens „Sechs gewinnt“ oder „Vertellekes“. Hier wird auch mal spontan gesungen, denn unsere Bewohner singen wirklich gern. In der Leserunde am Freitag lese ich am liebsten aus dem Buch „Wenn die Kaffeemühle streikt“. Hier gibt es viele kurze, lustige Geschichten für unsere Bewohner. Auch die Einzelbetreuung gehört zu meinem Aufgabenbereich. Den bettlägerigen Bewohnern bringe ich gerne die Tageszeitung, lese ihnen etwas vor und erzähle mit ihnen. Je nach Möglichkeit und Wunsch wende ich die basale Stimulation an. Die Bewohner freuen sich über jeden Besuch. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Margarete Orth - Alltagsbegleitung Seite 14 Dit un Dat - Herbst 2015 Unser Sommerfest N achdem der erste Termin für unser Sommerfest am dritten Juli aufgrund von zu großer Hitze abgesagt werden musste, hatte sich das Wetter für den Ersatztermin Ende August ganz mächtig ins Zeug gelegt. Bei perfekten spätsommerlichen Temperaturen soll heißen nicht zu warm und nicht zu kalt - konnten wir unser Sommerfest in vollen Zügen genießen. Kaum hatten sich unsere Bewohner und ihre Angehörigen im bunt geschmückten Innenhof des Hauses versammelt, roch es auch schon nach frisch gebackenen Waffeln, serviert mit heißen Kirschen und Sahne. Und wer stand denn da in schicker Küchenmeister-Kleidung hinter dem Waffeleisen? Das sah doch ganz nach unserem Herrn Becker aus! „Ich freue mich sehr, Sie heute begrüßen zu dürfen, wünsche Ihnen allen viel Spaß und vor allem: Lassen Sie es sich gut schmecken“, begrüßte er mit seiner großen Kochmütze dann auch die Anwesenden. Zusammen mit unserer Küchenleiterin Toska Neruda und ihrem Team sorgte er für die einwandfreie Versorgung unserer Bewohner. Ganz besonders zu erwähnen ist auch Alleinunterhalter Stefan Pischl, der erstmals bei uns im Hause auftrat. Er sorgte während der ganzen Veranstaltung für die musikalische Untermalung. Mit seinem Akkordeon ging er durch die Reihen und gab alt bekannte Lieder zum besten. Anschließend erfreute er die Anwesenden am Keyboard etwa mit dem „Schneewalzer“, „Seemann lass das Träumen“, „Dom zu Kölle“ oder „Aloah“. Natürlich durfte auch fleißig mitgesungen werden! Und unsere Bewohner singen sehr gerne, das wissen wir. Seite 15 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius SOMME Aber auch der ein oder andere Mitarbeiter singt gerne, oder sagen wir mal: Muss gerne singen wollen… Denn plötzlich ließ Herr Pischl verlauten: „Und nun alle Mitarbeiter zu mir nach vorne, auch die ehrenamtlichen!“ Oh Gott! Da war der Schock erst einmal groß! Jeder bekam ein Textblatt in die Hand gedrückt und dann ging es los! Nach den ersten zaghaften Tönen wurde der spontan entstandene Mitarbeiterchor dann immer sicherer. Bei dem ein oder anderen kamen bestimmt auch Erinnerungen an unser 10-Jähriges im vergangenen Jahr auf… Nach „Lass die Sonne in dein Herz“ startete während des Liedes „Pack die Badehose ein“ sogar eine spontane Polonaise. Die strahlenden Gesichter dabei sprachen wohl für sich! Seite 16 ERFEST Dit un Dat - Herbst 2015 An solch einem schönen Sommertag wurde dann natürlich auch der Grill befeuert. Bei Koteletts, Grillwürstchen, verschiedenen Salaten und - nicht zu vergessen - auch dem ein oder anderen Gläschen Kölsch ließen es sich alle gut schmecken. Schließlich klang der Nachmittag langsam aus. „Es war ein sehr schönes Fest und ich danke auch allen Mitarbeitern für die Mühe, die sie sich gemacht haben,“ freute sich unsere liebe Bewohnerin Agnes Weiß. Dem ist wirklich nichts mehr hinzu zu fügen! Christiane Mocerino Seite 17 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Herzlich Willkommen Neueinzüge im Pflegewohnstift Wohnbereich I Arnold Balzer 15.07. Hannelore Garrido Fernandez 11.08. Wohnbereich II Gerhard Neumann 04.08. Christa Arndt 15.08. Gerda Buchmüller 24.08. Sigrid Balzer 14.09. "designed by Freepik.com" Aktuelles • Wir möchten Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, nochmals darüber informieren, dass Sie die Möglichkeit haben, sonntags an der Heiligen Messe in der Kirche St. Pankratius teilzunehmen. Dazu fährt uns extra der Odenthaler Bürgerbus um 9.30 Uhr an. Zurzeit nimmt nur Herr Schluck diesen Service in Anspruch. Vielleicht hat doch noch der ein oder andere Bewohner Interesse daran, auch mitzufahren. Die Fahrer des Bürgerbusses würden sich sehr darüber freuen. • Unser Erntedankfest feiern wir am Donnerstag, 15.10.2015, im Rahmen des evangelischen Gottesdienstes zusammen mit den Kindern des Caritas Familienzentrums Odenthal. Seite 18 Dit un Dat - Herbst 2015 Herzlichen Glückwunsch Geburtstage unserer Bewohner Oktober Elfriede Hänsel 03.10. Babette Margarete Hehl 05.10. Anneliese Meyer 07.10. Eugen Bamfaste 18.10. Gerhard Wolf 28.10. Ruth Lieber 29.10. Ruth Schade 31.10. November Dezember Täglich frische Schnittblumen Topfpflanzen HanneloreVogt 06.12. Hochzeitsfloristik Trauerflor Geschenk Allflora Günther Struth 01.11. Elisabeth Kontny 03.11. Kaethe Kuhl 05.11. am artner und Te Ursula Baumg ch u es B ren Regina Hubo Ih17.12. freut sich auf Karla Pohland 09.11. Öffnungszeiten Hannelore Garrido Fernandez 21.12. Erich Meglin 24.11. Altenberger-Dom-Straße 25 Telefon: 0 Marianne Schiffmann Samstag: 8.00 - 13.00 Uhr 27.12. · Sonntag: 10.00 - 12.00 Uh Rita Balzer 08.12. Ursula Baumgartner Montag - Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.30 Uh 51519 Odenthal Telefax: 0 Hannelore Büchel 27.12. Altenberger-Dom Straße 25 · 51519 Odenthal Telefon: 0 22 02 / 74 04 · Telefax: 0 22 02 / 97 98 025 Ursula Baumgartner Öffnungszeiten Montag - Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr und 15.00 - 18.30 Uhr Samstag: 8.00 - 13.00 Uhr · Sonntag: 10.00 - 12.00 Uhr Täglich frische Schnittblumen • Topfplanzen • Hochzeitsfloristik • Trauerfloristik • Geschenkartikel • Allflora Altenberger-Dom Straße 25 • 51519 Odenthal Telefon: 0 22 02 / 74 04 • Telefax: 0 22 02 / 97 98 025 Seite 19 uschi dreiucker /pixelio.de CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Rätsel „op Platt“ Wer weeß wat, bedück dat op Platt. 1. Zappes A B C Zapfen (Eiszapfen) Zapfer, Zapfbursche Geld, Moneten 2. mucksmüsjestell A B C jefangenes Mäuschen mürrisch totenstill 3. jebuchpinselt A B C lackiert geehrt, geschmeichelt beklebtes Buch 4. Enmaachsdöppe A B C Einmachstopf, Einmachstonne Einweckapparat Pflanztopf 5. Knävvel A B C Knecht Prügel, Holzstück Brotstück Wir danken Hans Bruchhausen ganz herzlich für das Erstellen dieses Rätsels! Die Lösung finden Sie auf Seite 27 Seite 20 Dit un Dat - Herbst 2015 Wir nehmen Abschied Hildegard Mommertz 01.07. Otto Salemka 03.07. Christel Brakemeier 18.07. Hannelore Lasch 19.08. Alice Fischer 27.08. Klara Bläsius 07.09. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer Seite 21 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Gedanken von Josef Schluck Was denken Sie über Ihr Leben? M ein Name ist Josef Schluck und ich wurde am 1. März 1932 geboren. Ich bin verwitwet, habe vier Söhne, vier Töchter, 16 Enkel und drei Urenkel. Wir sind eine große Familie. Ich wurde in Burscheid geboren und bin dort aufgewachsen. Später wohnte ich mit meiner Familie in LeverkusenRheindorf. Beruflich arbeitete ich als Laborant; ehrenamtlich war ich sechs Jahre Schiedsmann. Seit dem 18. März 2011 lebe ich in Odenthal. Was fehlt Ihnen zum Glück? Ein Partner, egal ob weiblichen oder männlichen Geschlechts, mit dem ich mich unterhalten kann. Ein Mensch, der einfach da ist, der ein Gefühl des Beisammenseins vermittelt. Früher war das meine Frau. Wir begleiteten uns im Alltag, auf gemeinsamen Reisen, beim Bergwandern. Das war ein großes Glück. Welches Tier bedeutet Ihnen etwas? Wir hatten einen Boxer, der mit sechs Jahren zu uns kam und weitere acht Jahre mit uns lebte. Dann wurde er sehr krank und starb. Das war für die ganze Familie ein großer Verlust. Ich mag Tauben sehr gern und war 25 Jahre lang Brieftaubenzüchter. Der Taubenschlag war gleich am Haus. Etwa 60 Tauben waren in meinem Schlag. Die 7. oder 8. Täubin, die ich hatte, flog von Budapest bis nach Hause an einem Tag, das waren etwa 1.000 km. Da habe ich mich sehr gefreut. Ich habe viele gute Erinnerungen, was die Tauben angeht, es waren wunderbare Tiere. Was sollen Ihre Kinder so machen wie Sie selbst? Ich durfte mir früher meinen Beruf selber auswählen, und das war gut so. Meine Kinder wollten und sollten auch ihre Entscheidungen selber treffen. Sie haben sehr unterschiedliche Berufe ergriffen. Ich bin katholisch und war viele Jahre in der Kirche aktiv. Das habe ich mir auch für meine Kinder erwünscht. Sie sind religiös aufgewachsen und geblieben, waren teils Messdiener und übernahmen andere Aufgaben. Seite 22 Dit un Dat - Herbst 2015 Ich war stets ein fleißiger Mensch und habe mich eingebracht. Das haben meine Kinder von mir übernommen. Wofür sind Sie dankbar? Ich bin mehr als dankbar, so eine gute Ehefrau gefunden zu haben. Wir waren 55 Jahre glücklich verheiratet. Darauf schaue ich mit großer Dankbarkeit zurück. Hoffen Sie auf ein Jenseits? Ja, darauf hoffe ich. Ich bin ohne Zweifel, dass es für mich dieses Jenseits gibt. Dieser Gedanke bzw. diese Hoffnung erleichtern mir mein tägliches Leben. Auch meinen Kindern habe ich diese Hoffnung weitergegeben. Ich meine sehr wohl, dass auch meine Frau die Hoffnung auf ein Jenseits hatte. Danken Sie gerne an Ihre Kindheit?Ja. Meine Kindheit in Burscheid war eine gute Zeit. Zwar war ich ein eher ruhiges Kind, habe aber viel unternommen. Wir spielten oft im Wald, auf der Wiese Fußball. Ich habe mich wissentlich nur einmal mit einem Kameraden richtig „gekloppt“. In der Schule machte mir in der Turnstunde insbesondere der Barren, die Ringe und das Reck große Freude. Mit neun Jahren meldete ich mich eigenständig auf dem Gymnasium an. Ich würde meine Kindheit rückblickend nicht umtauschen. Mit Herrn Schluck sprach unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin Veronika Kappenstein Seite 23 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Rezepte und ihre Geschichten aus Omas Zeiten I n Erinnerung schwelgen, sich mit den Bewohnern über das Essen auszutauschen ist immer wieder ein Erlebnis. Sie erzählen von der Nachkriegszeit, was da gekocht wurde, wenn überhaupt gekocht wurde. Nachkriegszeit hieß Küchenmeister Schmalhans, Not macht erfinderisch, dies die Weisheit der alten Menschen. Sie stellten ihren Einfallsreichtum unter Beweis, um mit dem wenigen, was sie hatten, eine Mahlzeit zu zaubern. Es gab Lebensmittelkarten und den eigenen Garten, Hamsterfahrten aufs Land und der Schwarzmarkt boten die Möglichkeit für die Familie, täglich etwas zum Essen auf den Tisch zu bringen. Oft gingen die Menschen mit knurrendem Magen zu Bett und konnten vor Hunger nicht einschlafen. Rheinische Schwarzbrotsuppe Rheinische Schwarzbrotsuppe, früher ein Armeleute-Essen, heute wieder neu entdeckt und ein Gaumenschmaus. Vor allem, weil wir in der heutigen Zeit Speck haben. Speck darf in der Schwarzbrotsuppe nicht fehlen. Oma hat die Schwarzbrotsuppe ohne Speck in der Nachkriegszeit gemacht. Diese Suppe hat Oma gern in großen Mengen gekocht und sie wurde mehrmals aufgewärmt. Am fünften Tag war die Suppe so steif das der Löffel darin stand. Nur die Optik war nicht mehr so schön … aber sie ist lecker gewesen! Rezept für 4 Personen: Zutaten: Zubereitung: • • • • • • • • • • • 8 Schwarzbrotscheiben 2 mittelgroße Zwiebeln 200 g Speck oder Bacon 1 Bund Blattpetersilie 1,2 l Fleisch- oder Gemüsebrühe • Schwarzer Pfeffer • • • • Brotscheiben toasten Zwiebeln pellen und in feine Würfel schneiden Brühe erhitzen Bacon in einem großen Topf auslassen Zwiebeln dazu geben und bei leichter Hitze garen Brotscheiben in kleine Würfel schneiden und in den Topf geben, zwei Minuten rösten, anschließend auf vier Suppenteller verteilen Brühe kurz aufkochen lassen, damit sich die restlichen Röststoffe vom Boden lösen, anschließend die vier Suppenteller auffüllen Petersilie zupfen und auf die vier Teller verteilen sofort heiß servieren dazu passt natürlich ein Kölsch Guten Appetit!!! Seite 24 Toska Neruda Küchenleitung Dit un Dat - Herbst 2015 Tipps von unserer Hauswirtschaftsleitung „Dä Dreck muss fott“ Schweißflecken entfernen H ier kann das „Wundermittel Backpulver“ eingesetzt werden, z.B. bei weißen T-Shirts, Blusen oder Hemden. Auf den angefeuchteten Schweißfleck Backpulver verteilen, einreiben, einwirken lassen, dann ausspülen und waschen. Ein ebenfalls gutes Hausmittel ist Zitronensäure, 3-4 Teelöffel Zitronensäure (gibt es in Pulverform in der Drogerie) in 1 l heißem Wasser auflösen und die Kleidung darin einweichen und danach waschen. Das Hausmittelchen ist für weiße Kleidungsstücke geeignet, bei farbigen sollten Sie vorher die Farbbeständigkeit testen. Ebenso kann Essig (klar) oder verdünnte Essigessenz (1 Teil Essigessenz auf 4 Teile Wasser) benutzt werden. Kleidung einige Stunden in Essig bzw. Essigessenz einweichen, Flecken ausreiben und anschließend waschen. Auch für farbige Kleidung kann Essig fast ohne Risiko verwendet werden. Gegen Schweißgeruch, der oft auch beim Waschen nicht rausgeht, hilft Einweichen in verdünnter Essigessenz (1 Teil E. 4 Teile W.) und dann waschen. Aber immer die Temperaturvorgaben auf den Etiketten beachten! Das Team der Barbara Apotheke – Ihr kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen rund um: - Arznei- und Hilfsmittel Vitamine und Mineralstoffpräparate Homöopathische Arzneimittel, Schüßler Salze Aromatherapie Kompressionsstrümpfe nach Maß Cholesterinbestimmung; Blutdruck-/Blutzuckermessung Arzneimittellieferservice umfassender Beratungsservice auf unserer Internetseite www.barbara-apotheke.com Unsere Öffnungszeiten: Montag – Freitag: Samstag: Nicola Ciliax-Kindling Bergstrasse 213 51519 Odenthal Tel.: 02174/743911 Fax: 02174/743912 8.30h – 13.00h und 15.00h – 18.30h 8.30h – 13.00h Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Seite 25 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Fortbildungszentrum im CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Mit freundlichen, hellen Farben uns aktuellster Technik ausgestattet, so präsentiert sich unser moderner Fortbildungsraum. Er befindet sich im Erdgeschoss der Rotrunde unseres Hauses und ist auch direkt von der Altenberger-Dom-Straße aus zu errreichen. Gerne können Privatpersonen, Vereine, etc. unseren offen gestalteten Raum anmieten. Er ist für 25 Personen ausgelegt und bietet Beamer, Flipchart, Lichtbildwand, zwei Moderationstafeln und einen Tageslichtprojektor. Weiter Informationen erhalten sie direkt bei uns im Haus oder unter Telefon 02202 /818 - 0. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Vier Jahreszeiten Bistro - Café Täglich Mittagstisch 12.00 Uhr – 13.30 Uhr Montag - Sonntag 12.00 Uhr – 17.00 Uhr Sie planen eine Feier mit Familie, Freunden oder Bekannten? Sie wünschen sich, dass Ihre Gäste mit Ihnen zusammen eine schöne Zeit verbringen? Sie möchten ein köstliches Essen, ein Buffet ein Menü oder leckere Häppchen genießen? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Sprechen Sie unsere Küchenleiterin, Frau Neruda, unter der Telefonnummer: 02202/818291 an. Sie berät Sie gern und plant mit Ihnen Ihre Veranstaltung. Es ist uns sehr wichtig, unsere Gäste und Bewohner zu begeistern. Seite 26 Dit un Dat - Herbst 2015 Auflösung unseres Rätsels von Seite 20 Richtige Antworten: 1B - 2C - 3B - 4A - 5B 1. Dat Faas es aanjeschlaare, et fählt noch de Zappes. (Das Faß ist angeschlagen, es fehlt nur noch der Zapfbursche.) 2. Do wor et mucksmüsjestell, mr kunnt en Stecknohl falle hüüre (Da war es totenstill, man konnte eine Stecknadel fallen hören.) 3. Dä föhlt sesch jebuchpinselt. (Der fühlt sich geschmeichelt.) 4. Mir hatten en Enmaachsdöppe für Bunne un suure Kappes. (Wir hatten eine Einmaachstonne für Bohnen und Sauerkraut.) 5. Met Knävvele han se sesch zerschlaare. (Mit Prügel haben sie sich geschlagen.) Ingrid Schwarz Friseurmeisterin im CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Altenberger-Dom-Str. 19 - 51519 Odenthal Telefon: 0172 - 2137102 Preisliste Waschen / Legen o. Föhnen mit Festiger u. Spray Waschen / Schneiden / Legen o. Föhnen u. Spray Dauerwelle neutral Färben Haubensträhnchen Foliensträhnchen Haarkur Haarwasser Herren Trockenschnitt Herren / Waschen / Schneiden / Föhnen Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Donnerstags von 9.00 Uhr – 14.00 Uhr sind wir für Sie da. Gerne bieten wir Ihnen auch Geschenkgutscheine an. Seite 27 18 € 30 € 60 € 30 € 26 € 35 € 5€ 4€ 10 € 14 € CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Montag 9.00 Uhr 10.30 Uhr 15.00 Uhr 16.30 Uhr Individuelle Einzelangebote Kraft- und Balancetraining Männerkaffee jeden 2. Montag im Monat Philosophisches Seminar Dienstag 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 14.00 Uhr 15.00 Uhr Hören und Erinnern Spielen Erzählen Bewohnereinkäufe Spaziergänge Speiseplanbesprechung jeden 1. Dienstag im Monat Skatrunde im Bistro Mittwoch 9.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 13.00 Uhr 15.00 Uhr Individuelle Einzelangebote Gymnastik Treffen der ehrenamtlichen Mitarbeiter jeden 1. Mittwoch im Monat Besuchshund Nannerl Kreativangebot Donnerstag 10.30 Uhr 15:00 Uhr 15.30 Uhr Evangelischer Gottesdienst jeden 2. Donnerstag im Monat Katholische Messe jeden letzten Donnerstag im Monat Alternativ dazu: Gesprächskreis Individuelle Einzelangebote Chorangebot Seite 28 Dit un Dat - Herbst 2015 Freitag 10.30 Uhr 15.00 Uhr Bibelkreis 1 x im Monat Kegeln Samstag 15.00 Uhr 15.30 Uhr Geburtstagskaffee alle 2 Monate Kurzgeschichten Sonntag 09.30 Uhr 15.30 Uhr Fahrt zum katholischen Gottesdienst Bingonachmittag jeden 1. Sonntag im Monat Kulturelles Angebot alle 2 Monate Änderungen sind vorbehalten Weitere aktuelle Veranstaltungen und Feste entnehmen Sie gerne unseren Aushängen im Foyer und auf den Wohnbereichen. Apotheke zur Post Petra Eckstein e. K. Altenberger-Dom-Str. 18 51519 Odenthal Ihr Partner in Gesundheitsfragen Persönlich erreichen Sie uns von Mo. - Fr. 8:30 Uhr - 19:00 Uhr Sa. 8:30 Uhr - 13:30 Uhr Es freuen sich auf Sie Petra Eckstein und ihr Team! Seite 29 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Zu guter Letzt Es ist wieder geschafft! Viel Arbeit und manchmal auch Stress, aber vor allem ganz viel Spaß und Freude stecken in dieser Ausgabe. Besonders freue ich mich darüber, dass wieder einmal viele verschiedene Mitarbeiter mit ihren Texten zum Gelingen unserer „Dit un Dat“ beigetragen haben. Ein aktuelles Thema, nämlich das der Flüchtlingswelle, hat auch unser Haus erreicht, allerdings auf eine etwas andere Art. So bekamen wir spontane Unterstützung von zwei Odenthaler Asylbewerbern, die uns sehr engagiert bei unserem Zooausflug zur Seite gestanden haben. Einer der beiden kommt mittlerweile sogar regelmäßig zu uns ins Haus und begleitet eine Bewohnerin. Das freut uns wirklich sehr! Abschließend wünsche ich Ihnen einen wunderschönen, bunten Herbst. Bis zur nächsten Ausgabe Ihre Christiane Mocerino Impressum Auflage: 300 „Dit un Dat“ ist die Hauszeitschrift des CMS Pflegewohnstifts St. Pankratius. Erscheinungsweise: vierteljährlich Herausgeber: CMS Dienstleistungen GmbH CMS Pflegewohnstift St. Pankratius Altenberger-Dom-Str. 19 51519 Odenthal Telefon: Telefax: (02202) 818-0 (02202) 818-255 E-Mail: Internet: [email protected] www.cms-verbund.de Layout: Printmedien-Design Stefan Brösicke Auf der Hardt 7 51580 Reichshof-Denklingen Druckerei: printaholics GmbH Am Faulenberg 9 51674 Wiehl-Oberbantenberg Redaktion: C. Mocerino, S. Harig, M. Orth, D. Malek, R. Sandhof, T. Neruda, N. Nelles, H. Bruchhausen, E. Forst, V. Kappenstein, I. Röbbeling Redaktionsschluss für die Herbstausgabe: 04.12.2015 Fotos: Christiane Mocerino, Dorothee Malek oder im Text angezeigt Die Redaktion behält sich u.a. aus druckund platztechnischen Gründen die Korrektur, redaktionelle Bearbeitung und/oder Kürzung der Beiträge vor. Seite 30 Dit un Dat - Herbst 2015 Seite 31 CMS Pflegewohnstift St. Pankratius ... im Kö lne rZ oo Seite 32
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