www.siemens.com MediaService Dezember 2015 Inhalt PRODUKTE 2 Flexibel dosieren 3 Neue Zulassung für Motorschutzgeräte 4 Auf einer Linie 5 Flexible Netzwerkkonfiguration ANWENDUNGEN 6 Kafka-Skulptur verdreht Prag den Kopf 7 Mit Logo! zum perfekten Grillgenuss 9 Anker gelichtet! 10 Auf der Überholspur Siemens MediaService Dezember 2015 – Neuigkeiten aus dem industriellen Umfeld Kurz vor Ende des Jahres bietet die Dezember- Ausgabe des SiemensMediaService eine Vielfalt an Themen aus der Antriebs- und Automatisierungspraxis: Bei neuen Produkten starten wir mit einer Wägeelektronik für Dosier- und Abfüllprozesse sowie einem Hutschienenadapter und einem SFP(Small Form-factor Pluggable)-Line-Modul für die EthernetKommunikation. Zudem gibt es Motorschutz-Leistungsschalter mit neuer Zulassung. Automatisierungs- technik kann auch Kunst: Franz Kafkas Skulptur in Prag bewegt sich mit Siemens-Technik. Mit dem Logikmodul Logo! gibt es auch im Winter den perfekten Grillgenuss und „Pulled Pork“ via Handy. Zudem hat Karoline, das weltweit erste elektrische Fischerboot, seinen Anker gelichtet. Und zu guter Letzt optimiert der kanadische Automobilzulieferer Cosma seine Entscheidungs- und Produktionsprozesse mit Siemens PLM-Software. « MediaService 2 Dezember 2015 Flexibel dosieren Neue Wägeelektronik für Dosier- und Abfüllprozesse Nürnberg. Siemens erweitert sein Portfolio für Wägetechnik mit der Wägeelektonik Siwarex WP251, einer flexiblen Lösung für Dosier- und Abfüllprozesse mit Simatic S7-1200. Zudem kann die Wägeelektronik auch autark ohne CPU (Stand-Alone-Betrieb) genutzt werden. Je vier digitale Ein- und Ausgänge, ein Analogausgang, ein Ethernetport (Modbus TCP/IP), eine RS485-Schnittstelle (Modbus RTU) und der S7-1200 Systembus stehen standardmäßig zur Verfügung und ermöglichen zahlreiche Anwendungsund Integrationsmöglichkeiten – ohne Zusatzkosten. Die neue Wägeelektronik Siwarex WP251 integriert sich nahtlos in das Engineering Framework TIA Portal. Siwarex WP251 steuert Dosier- und Ab- Die neue Wägeelektronik Siwarex WP251: Sie ermöglicht eine schnelle und genaue Steuerung der Dosier- und Abfüllprozesse füllaufgaben komplett unabhängig und erfüllt die typischen Anforderungen solcher Prozesse, wie Genauigkeit und Schnelligkeit. Die kostenfreie Beispielapplikation „Ready-for-use Siwarex WP251“ erleichtert Start und Inbetriebnahme der Waagen: Die Inbetriebnahme, Justierung sowie der Betrieb der Waage können vollständig über ein Touchpanel beziehungsweise die CPU (Central Processing Unit) erfolgen. Siwarex WP251 bietet zudem einen erweiterten Einsatzbereich: Integriert in eine Simatic S7-1200 können alle kunden- beziehungsweise anlagenspezifischen Anforderungen problemlos in der S7-1200 CPU hinzugefügt und programmiert werden. Somit entsteht eine frei program- mierbare Wägelösung unter Verwendung der Simatic-Standardkomponenten. Im Stand-Alone-Betrieb können alle Parameter und Funktionen mittels Kommunikationsprotokoll Modbus RTU oder Modbus TCP/IP erreicht und editiert werden. Zur Optimierung der Waage steht ein Aufzeichnungsmodus (Trace-Funktion) zur Verfügung. Zudem können die gespeicherten Wägewerte sowie die dazugehörenden Zustände mit der Parametriersoftware Siwatool V7 in Microsoft Excel dargestellt und analysiert werden. « Wägemodul Siwarex WP251 www.siemens.de/siwarexwp251 MediaService 3 Dezember 2015 Neue Zulassung für Motorschutzgeräte Weltweiter Motorschutz in explosionsgefährdeten Bereichen Nürnberg. Siemens bietet ab sofort seine Motorschutz-Leistungsschalter Sirius 3RV und thermischen Überlastrelais 3RU mit IECEx-Zertifizierung an. Dies erleichtert weltweit den Einsatz der Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen. Mit der neuen IECEx-Zertifizierung gemäß IEC 60079 zählen die Motorschutzgeräte Sirius 3RV und 3RU zu den ersten zertifizierten Schaltgeräten auf dem Markt. Das Zertifikat ist im Siemens Industry Online Support (SIOS) herunterladbar. Bislang sind die Leistungsschalter für Motorschutz 3RV sowie die thermischen Überlastrelais 3RU nach der in Europa geltenden Explosionsschutzrichtlinie ATEX zugelassen. Damit schützen sie Motoren in explosionsgefährdeten Umgebungen. Weltweit gewinnt die IECEx-Zertifizierung für nationale ExZulassungen an Bedeutung. Dies erleichtert somit den weltweiten Einsatz zertifizierter Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen und verringert die Komplexität für Schaltschrankplaner und -bauer. Sirius 3RV sind kompakte, strombegrenzende Leistungsschalter bis 100 Ampere für den Motor- oder Starterschutz. Sie schalten sicher bei Kurzschluss ab und schützen Verbraucher und Anlage vor Überlast. Außerdem eignen sie sich für das betriebsmäßige Schalten von Verbrauchern bei geringer Schalthäufigkeit sowie zur sicheren Trennung der Anlage vom Netz. Die IECEx-Zertifizierung ist für weitere nach ATEX zugelassene Produkte aus dem Sirius-Spektrum gedacht. « 3RU Überlastrelais https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/109477548 3RV Leistungsschalter https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/view/109479079 3RV und 3RU mit zusätzlicher Zertifizierung ausgestattet. Siemens Industry Online Support (SIOS) https://support.industry.siemens. com/cs/ww/de/ps/16243/cert MediaService 4 Dezember 2015 Auf einer Linie Neuer Hutschienenadapter für Scalance-Produkte Mit dem S7-1500-„Mounting Kit“ ist eine einfache Montage der kompakten Geräte der Scalance-Xund Scalance-S-Produktfamilie an der Simatic S7-1500-Profilschiene möglich. Nürnberg. Für die einfache Befestigung von Scalance-Produkten auf gleicher Höhe der speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) Simatic S7-1500 bietet Siemens einen neuen Hutschienenadapter: die passende Lösung zur Montage der Geräte der Scalance X- und Scalance S-Produktfamilie auf der Simatic S7-1500-Profilschiene. Mit der neuen Simatic S7-1500 Steuerungsgeneration wächst der Bedarf der Anwender, Siemens Industrie Produkte auf Basis der Simatic S7-1500-Profilschiene einfach montieren zu können. Dafür hat Siemens das S7-1500-„Mounting Kit“ entwickelt, mit dem eine einfache Montage der kompakten Geräte der Scalance-Xund Scalance-S-Produktfamilie möglich ist. Das Kit besteht aus zwei Montagewinkeln, die auf der metallischen Gehäuserückseite der Scalance-Produkte angebracht werden. Damit können diese auf der Profilschiene eingehängt und über Schrauben fixiert werden. Dies erleichtert die Handhabung, da die Scalance-Geräte so auf der gleichen Profilschiene wie die Simatic S71500-Baugruppen angebracht sind. lance X-100, X-200, X-300 und S-600 entwickelt. Die Scalance-Produktfamilie umfasst Netzwerkkomponenten für zuverlässigen Betrieb in jeder Industrieumgebung, ein Verkabelungssystem für schnelle, vormontierte Verbindung vor Ort und ein Meldekonzept zur permanenten Überwachung der Netzwerkkomponenten. « Steuerungen www.siemens.de/simatic Das S7-1500-“Mounting“ Kit wurde für die kompakten und metallischen Produkte der Industrial Ethernet und Industrial Security Produktlinien Sca- Netzkomponenten www.siemens.de/scalance S7-1500-“Mounting Kit“ https://mall.industry.siemens. com/mall/de/WW/Catalog/ Product/6GK5980-2EA00-0AA1 MediaService 5 Dezember 2015 Flexible Netzwerkkonfiguration Ruggedcom RX5000 Multi-Service-Plattform wird um SFP-Line-Modul erweitert Der integrierte Switch und Router Ruggedcom RX5000 ist eine Routing- und Switching-Ethernet-Plattform mit hoher Portdichte für den Betrieb in rauen Umgebungen. Concord, Kanada. Für den industrietauglichen Router und Switch Ruggedcom RX5000 bietet Siemens ein neues Modul für 100 Mbit/s (Megabit pro Sekunde)-Glasfaser- Ethernetleitungen, das speziell SFP-Transceiver unterstützt. Damit können Anwender bis zu acht Glasfaserkabel unterschiedlicher Länge an RX5000 anbinden – und so ihre Netzwerke flexibel anpassen und konfigurieren. Hauptanwendungsgebiete sind die Bereiche Energieversorgung sowie der Schienen- und Straßenverkehr. Weiterentwicklung und Vorteile Mit dem neuen Ruggedcom RX5000 SFP-Line-Modul erweitert Siemens das vorhandene Portfolio fester Transceiver Line-Module, die 100 Mbit/s Glasfaseranschlüsse unterstützen. Das Modul unterstützt bis zu acht 100BASE-X SFP Transceiver und ist kompatibel mit den bereits verfügbaren Ruggedcom 100BASE-FX SFP mit Reichweiten von 2, 20, 50 und 90 Kilometern. Mit SFP-Transceivern können unterschiedliche Anbindun- gen, Längen und Fasertypen in einem Modul miteinander kombiniert werden, wodurch eine kostengünstige, flexible und erweiterbare Konfiguration möglich wird. Die Ruggedcom RX5000 Multi-Service-Plattform ist ein industrietauglicher Switch und Router mit hoher Portdichte sowie Routing- und Switching-Funktionen für das BreitbandEthernet. Der Layer-3-Switch, der Geschwindigkeiten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) unterstützt, wurde für den Einsatz in BackboneNetzwerken entwickelt, um den Hochgeschwindigkeitszugang auf Anwendungen in den Bereichen Energieversorgung oder Verkehrswesen zu gewährleisten. Jede Multi-ServicePlattform verfügt über 96 Ports für den Zugriff auf lokale Netzwerkelemente und über 10 Gbit/s-Uplinks für eine direkte Anbindung an BreitbandNetzwerke. Durch den modularen Aufbau ist die Plattform schnell und einfach erweiterbar. Zudem verringern sich damit Reparaturzeiten und Ersatzteilbedarf. « Mit dem Ruggedcom RX5000 SFP LineModul erweitert Siemens das Angebot unterstützter Glasfaserchnittstellen mit 100BASE-FX SFP. Ruggedcom RX5000 www.siemens.de/rx5000 MediaService 6 Dezember 2015 Kafka-Skulptur verdreht Prag den Kopf © Deimos Franz Kafka bewegt sich: Kafka-Skulptur mit Siemens-Technik automatisiert Das beweglliche Gesicht Höhe d.Skulptur Incl. Sockel Krümmungen in der Ummantelung Bauwerk Die endgültige Form der Edelstahlummantelung besteht aus 18.500 Krümmungen Die ganze Skulptur setzt sich aus 252 größeren Konstruktionsteilen zusammen © Von Franz Kafka Verbindungselemente 12.500 Stck. Schweißnieten und über 3.800 Stck.weitere Verbindungsteile, insgesamt also über 16.300 Stck Verbindungselemente. Gewicht der Skulptur In Prag, unweit der Metro-Station Národní třída, kann Kafkas Verwandlung live verfolgt werden - eine elf Meter hohe, bewegliche Skulptur, deren 42 unterschiedlich rotierende Ebenen das Gesicht von Franz Kafka bilden. Die Skulptur wurde nach einem Entwurf des tschechischen Künstlers David Černý geplant und konstruiert. Antrieb 42 Synchronmotoren mit erhöhtem Trägheitsmoment sichern die Rotation der Ebenen Positionserkennung Die richtige Ausrichtung der Ebenen bestimmen 42 Induktionssensoren Gerüst der Skulptur Höhe des Sockels Kurvenrolle Strebe Energie Die verwendeten Rekuperationseinheiten senken den Energiebedarf Getriebemotor Steuerungssystem Die bewegliche Konstruktion im Zentrum Prags besteht aus 42 einzelnen Platten mit unterschiedlichen Wellen und Krümmungen und kommt so auf rund 18.500 Kurven. Durch das Verschieben und Drehen der Platten ergibt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Ansichten. Für die Plastik wurden 2.039 technische Zeichnungen für Planung und Konstruktion angefertigt so- wie in rund 8.900 Arbeitsstunden über 250 Konstruktionsteile angefertigt und ein Kilometer Kabel verbaut. Die Technik in Kürze: Die 42 rotierende Lagen werden unter anderen mit Sinamics-Antrieben und SimoticsMotoren sowie einer PC-basierten Simotion-Steuerung von Siemens automatisiert. Zum Beispiel kommen für die Drehbewegungen der Platten 21 Double Motor Modules Sinamics S120 mit Safety-Funktionen und 42 Synchronmotoren Simotics S1FK7 zum Einsatz. Durchmesser der Skulptur Sockel Platz für Steuerungssystem, Steuerungspanel, Schaltanlage, Transformatoren für die Servomotore und weitere Elektroausrüstung Edelstahl mit Spiegelglanz © Deimos Prag. Mit elf Metern Höhe, 42 Ebenen und einem Gesamtgewicht von fast 40 Tonnen verdreht die Skulptur des Kafka-Kopfes den Prager Bürgern den Kopf. Die Skulptur des 1883 in Prag geborenen Autors, die aus 1.500 Quadratmetern hochglanzpoliertem Edelstahl besteht, wurde mit Siemens-Antrieben, -Motoren und -Steuerungen automatisiert. Der Kopf des Bauwerks ist das Steuerungssystem Siemens Simotion mit der Möglichkeit einer Datenfernübertragung Die von dem tschechischen Künstler David Černý entworfene Plastik wurde mit dem in Prag ansässigen Automatisierungsspezialisten Deimos realisiert. « Video www.youtube.com/ watch?v=Nm15Qb4NFwg#t=51 Schwerste Ebene: 520 kg MediaService 7 Dezember 2015 Mit Logo! zum perfekten Grillgenuss Pulled Pork via Handy Mit Logo! auf den Punkt gegart © pottfeuer GmbH Barrel-Smoker mit Logo! Wetter, Ruhrgebiet. Gleich ob Sommer oder Winter – gegrillt wird immer. Immer beliebter wird das „Smoken“ nach Art des American Barbecue. Dabei wird das Grillgut über einen Zeitraum von bis zu 20 Stunden im Rauch gegart. Um die benötigte Temperatur über diesen langen Zeitraum problemlos konstant halten zu können, hat die Grillagentur pottfeuer ihren Smoker mit dem Logikmodul Logo!8 automati- siert und erhält so beispielsweise perfekt gegartes „Pulled Pork“. Gut gesteuert – perfekt gegart Bei Axel Kähne und Markus Mizgalski, den Geschäftsführern der Grillagentur pottfeuer GmbH, dreht sich alles um den perfekten Grillgenuss, vom Live-Grillen über Grillzubehör, -seminare und -literatur bis zum Ein- kauf des Gillgutes. Der klassische Barrel-Smoker besteht aus einem Brennraum mit Holz oder Kohle und dem Garraum. Die Herausforderung ist, im Garraum über bis zu 20 Stunden eine konstante Temperatur zwischen 100 und 120 Grad Celsius zu halten. Diese sollte man zudem gelegentlich kontrollieren können, und zwar im Idealfall auch von unterwegs. Bevor beispielsweise der aus den USA stammende Klassiker „Pulled Pork“ (engl. für zerzupftes Schwein) zubereitet werden kann, muss Schweinenacken oder -schulter bis zu 20 Stunden lang im Rauch gegart werden. Erst dann lässt sich das zarte Fleisch so zerrupfen (engl.: to pull), dass es zum Beispiel mit Barbecue-Soße und Krautsalat im Sandwich genossen werden kann. Bisher hatten die beiden Grillprofis den Tagesablauf so strukturiert, dass einer etwa alle zwei Stunden die Temperatur im Smoker kontrollierte und bei Bedarf die Lüftungsklappen manuell öffnete oder schloss. Zwar MediaService 8 Dezember 2015 Grillen, Smoken, Barbecue Die drei Grillarten unterscheiden sich durch Temperatur, Grillmethode und Zeit. Beim Grillen ist es rund 250 Grad heiß, von 120 bis 180 Grad spricht man vom Barbecue und 90 bis 120 Grad entsprechen dem sogenannten „Smoken“. Während beim Grillen das Fleisch direkt über der Hitzequelle liegt, wird das Grillgut beim Barbecue und Smoken indirekt gegrillt, also vom heißen Rauch des Holzfeuers umgeben und so über einen langen Zeitraum schonend gegart. Das Fleisch bleibt dabei saftig und zart und erhält einen unverwechselbaren Rauchgeschmack. Im Smoker, einem lokomotivenähnlichen Grill, liegt das Grillgut in einer Trommel oder Rauchkammer. Die benötigte Hitze kommt von einer außen angebrachten Feuerbox, durchströmt die Rauchkammer und verlässt diese durch ein Kaminrohr. Pulled Pork, Beef Brisket und Spareribs sind einig von vielen Spezialitäten, die die Grillagentur pottfeuer GmbH vor Ort bei Familien- oder Firmenfeiern anbietet. « gibt es durchaus Systeme mit Temperaturfühler und abhängig von der Temperatur geschaltetem Lüfter für eine automatisierte Regelung der Hitze im Garraum im Angebot. Doch das Logikmodul Logo! bietet alles, was Kähne und Mizgalski benötigen: eine Grillsteuerung, die auch Fernabfragemöglichkeiten bietet, hochflexibel und erweiterbar ist und über die reine Temperaturregelung deutlich hinausgeht. Zudem ermöglicht Logo! auch die Anbindung ans firmeneigene Netzwerk. Smoke via Logo!8 Die Basislösung für einen einfachen Smoker mit elektrischem Lüfter – montiert auf eine Hutschinenbox – besteht aus einem 12-Volt-Grundgerät Logo!8 mit integriertem Display, einem Netzteil Logo! Power sowie einem Erweiterungsmodul AM2RTD für den Anschluss der PT100- und PT1000-Temperaturfühlern. Dabei misst einer der beiden Fühler die Temperatur im Garraum, der andere, sozusagen als Einstechthermometer, die Temperatur im Inneren des Gargutes. Denn auch letztere entscheidet – etwa beim Pulled Pork – über die Qualität des Grillguts. Beide Temperaturen werden auf dem Display angezeigt. Sinkt die Temperatur im Garraum unter die voreingestellte Wunschtemperatur, schaltet Logo! den Lüfter an, der dann so lange Luft in die Glut bläst, bis die Temperatur wieder ihren Sollwert von 110 Grad Celsius erreicht hat. Besonders begeistert Markus Mizgalski aber die einfache Programmierung mit Logo! SoftComfort sowie der komfortable Fernzugriff auf die Steuerung mit PC, Tablet oder Smartphone über den integrierten Webserver, Internet oder WLAN: „Wir konnten die Logo!8 über Netzwerk-Port und eine WLANBridge in unser firmeneigenes Netzwerk einbinden, und sie lässt sich über eine interne IP-Adresse ohne Probleme von jedem Browser aus ansprechen. So können wir im Prinzip von überall den Stand der Dinge kontrollieren. Das erleichtert unsere Arbeit und macht uns viel freier und flexibler bei unserer Tagesplanung“. Für die Zukunft hat Mizgalski noch viele Ideen, Logo! in unterschiedlichen Smokertypen einzusetzen: So ließe sich zum Beispiel der bedarfsgerechte Transport der Holzpellets per Förderschnecke im Smoker steuern oder auch ein Servomotor für einen Drehregler in drei Stufen ansteuern. « Logo! www.siemens.de/logo MediaService 9 Dezember 2015 Anker gelichtet! Das weltweit erste elektrische Fischerboot sticht in See Karoline Der weltweit erste elektrische Fischkutter Karoline, der vom Unternehmen Selfa entwickelt wurde. Im Gegensatz zu anderen Schiffen bezieht die Karoline – je nach Route – die gesamte oder einen Großteil ihrer Antriebsenergie aus Batterien. Trondheim, Norwegen. „Batteriebetriebene Fischkutter werden bereits in fünf Jahren völlig normal sein“, sagt Erik Ianssen, Inhaber und Geschäftsführer der Selfa Arctic AS. Das gleichmäßige Brummen eines dieselbetriebenen Fischkutters, der eine schwarze Rauchschwade hinter sich herzieht, steht im krassen Gegensatz zur majestätischen Schönheit der Fjorde und den schroffen Küsten Norwegens. Dieses Bild könnte allerdings schon bald der Vergangenheit angehören – mit dem weltweit ersten elektrischen Fischerboot „Karoline“, das vom Unternehmen Selfa entwickelt wurde. Im Gegensatz zu anderen Schiffen bezieht die Karoline – je nach Route – die gesamte oder einen Großteil ihrer Antriebsenergie aus Batterien. Da die meisten Fahrten acht bis zwölf Stunden dauern, könnte der Dieselverbrauch damit um insgesamt mindestens 80 Prozent gesenkt werden. Für Notsituationen wurde ein Dieselaggregat eingebaut. Die Akkus werden über Nacht am Kai über einen herkömmlichen Netzstromanschluss wieder auf- geladen. Da Norwegen seine Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewinnt, ist der Schiffsverkehr umweltfreundlich und zudem deutlich kostengünstiger als bei dieselbetriebenen Alternativen. Batteriebetriebene Elektroantriebe sind außerdem wartungsfreundlicher, das heißt die Wartungskosten entsprechend reduziert. Erik Ianssen, Inhaber und Geschäftsführer der Selfa Arctic AS erklärt: „In kalten Wintern muss die Fischereiflotte Minustemperaturen widerstehen, und die Schiffe müssen beheizt werden solange sie im Hafen liegen. Bei herkömmlichen Lösungen werden letztendlich sowohl das Wasser als auch das Schiff beheizt, wobei bis zu 70 Prozent Wärme verloren gehen. Die Karoline verfügt über ein effizientes Heizsystem, das mit sauberem Strom direkt aus Akkus oder aus einem Kaianschluss betrieben wird. Hier wird kein Diesel benötigt.“ Dieselverbrauch senken Aus Sicherheitsgründen und bei Langstreckenfahrten verfügt das Antriebssystem des Schiffes über eine Akku- bank und einen Generator mit variabler Drehzahl, der von einem effizienten und leisen Dieselmotor mit Common-RailEinspritzung angetrieben wird. Der Lieferumfang von Siemens umfasst das komplette elektrische Antriebssystem, Power Management System, Steuerungsystem, Frequenzumrichter für Pumpen, einen jeweils 60 kW (Kilowatt)-Generator und -Motor sowie zwei 97,5 kWh (Kilowatt per Stunde)Batteriemodul. Selfa Arctic und Siemens haben dieses Antriebs- und Hilfssystem gemeinsam entwickelt. „Obwohl wir auch mit verschiedenen anderen Unternehmen Kontakt aufgenommen und unser Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet hatten, entschieden wir uns doch für Siemens: wegen der nachgewiesenen Expertise auf diesem Gebiet, und weil Siemens große Begeisterung für das Projekt entwickelte. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden und überrascht, dass ein so großes und durchorganisiertes Unternehmen auch so persönlich sein kann“, so Ianssen. « Naval & Commercial Vessels www.siemens.de/marine Video https://vimeo.com/138592868 MediaService 10 Dezember 2015 Auf der Überholspur Optimierte Entscheidungs- und Produktionsprozesse Simulationen bis ins kleinste Detail stellen den Produktionsprozess dar. Zudem gewährleisten Überwachungsprogramme fehlerreduzierte Prozesse. Brampton, Ontario Canada. Um im globalen Wettbewerb wirtschaftlich erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihre Geschäftsstrategien und Fertigungsprozesse kontinuierlich anpassen und optimieren. Der Automobilzulieferer Cosma International, mit Sitz in Brampton, Ontario, setzt dabei auf die digitale Fertigungslösung Tecnomatix von Siemens PLM Software. Die hauseigene Ingenieursgruppe Cosma Assembly Technology (CAT) nutzt von Tecnomatix die Anlagensimulationslösung, um Produktions- und Logistiksysteme zu simulieren, zu analysieren und dadurch zu optimieren. Das Ziel von Cosma International ist, die optimalen Prozesse für Produktions- und Logistikketten noch weit vor dem eigentlichen Produktionsstart zu identifizieren und optimal zu gestalten. Die Lösung Tecnomatix Plant Simulation von Siemens PLM Software ermöglicht es den Ingenieuren, digitale Modelle und Simulationen eines geplanten Fertigungsprozesses zu erstellen. Sie konstruieren dabei verschiedene virtuelle Szenarien und können das Systemverhalten im späteren realen Produktionsprozess voraussagen. Komplexe Prozesse werden auf diese Weise analysiert und ein optimierter Produktionsprozess entwickelt. Effizient und erweiterbar „Plant Simulation bietet funktionsreiche Analyseinstrumente und eine sehr gute Nutzerführung“, lobt J. Charles, Simulationsspezialist bei CAT. William Liang, Simulationsingenieur, begründet die Wahl der Siemens-Lösung mit der einfachen Erweiterbarkeit und Anpassungsfähigkeit an vorhandene Software. Der Datenaustausch zwischen verschiedenen Softwareplattformen ist dadurch reibungslos möglich. Auch das effiziente Berechnungsverfahren so- wie die in-memory Datenbank der Siemens-Lösung überzeugen das CAT-Team: „Mit Plant Simulation können wir ein gesamtes Produktionsjahr für ein Großproduktionssystem in nur wenigen Minuten darstellen.“ Ressourcen einsparen und Kosten senken Darüber hinaus können die Ingenieure mit Tecnomatix sicherstellen, dass Produktionsprozesse so effizient wie möglich arbeiten. Die virtuelle Vorplanung trägt dazu bei, Ressourcen einzusparen und Investitions- und Arbeitskosten zu senken. « PLM Software www.siemens.de/plm MediaService 11 Dezember 2015 Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebsund Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2015, das am 30. September 2015 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 75,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 7,4 Milliarden Euro. Ende September 2015 hatte das Unternehmen weltweit rund 348.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com. MediaService: www.siemens.com/press/de/materials/mediaservice.php MediaService Digithek zum Herunterladen der Einzelbeiträge aller Ausgaben: http://press-mediaservice.de/digithek/ Aktuelle Presseinformationen: Siemens: www.siemens.com/presse/ Siemens PLM Software: www.plm.automation. siemens.com/de_de/about_us/newsroom/ Industriethemen von Siemens in Social Media MediaService Industries Blog: https://blogs.siemens.com/mediaservice-industries-de/ Twitter: https://twitter.com/siemensindustry YouTube: www.youtube.com/Siemens Pressekontakte: Process Industries and Drives Stefan Rauscher Tel.: +49 (0)911 - 895 7952 [email protected] Ines Giovannini Tel.: +49 (0)911 - 895 7946 [email protected] David Petry Tel.: +49 (0)9131 7 - 26616 [email protected] Digital Factory Peter Jefimiec Tel.: +49 (0)911 - 895 7946 [email protected] Evelyne Kadel Tel.: +49 (0)211 - 6916 1003 [email protected] Claudia Lanzinger Tel.: +49 (69) 480052 - 404 [email protected] Gerhard Stauß Tel.: +49 (0)911 - 895 7945 [email protected] Kontakt MediaService Ursula Lang Tel.: +49 (0)911- 895 7947 [email protected]
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