Fortbildungsprogramm 2016 - Der PARITÄTISCHE Hamburg

Fortbildungsprogramm 2016
Leitung / Management und mehr | Qualitätsentwicklung |
Achtsamkeit | Jugendhilfe | KITA | Krippe | GBS | Eingliederungshilfe |
Pflege | Öffentlichkeitsarbeit
DER PARITÄTISCHE HAMBURG | www.paritaet-hamburg.de
IMPRESSUM
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V.
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Projektverantwortung/Organisation:
Iris Weisser
Tel. 040 41 52 01 66
Fax: 040 41 52 01 33
E-Mail: [email protected]
V.i.S.d.P.:
Joachim Speicher (Geschäftsführender Vorstand)
Fotografen
Cover:
(oben v.l.n.r.) Dörthe Hagenguth, Melpomen-Fotolia.com,
Natallia Vintsik-Fotolia.com
(unten v.l.nr.) Andreas Weiss, Patrizia Tilly-Fotolia.com,
ra2 studio-Fotolia.com
Innenseiten:
S. 8
Andreas Weiss
S. 18 Coloures-pic-Fotolia.com
S. 24 Francesco De Paoli- Fotolia.com
S. 30 ra2 studio-Fotolia.com
S. 36 Natallia Vintsik-Fotolia.com
S. 54 Carsten Costard, Mainz; Stiftung Haus der kleinen Forscher
S. 56 Patrizia Tilly-Fotolia.com
S. 64 Dörthe Hagenguth
S. 72 Melpomen-Fotolia.com
Fortbildungsprogramm 2016
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
mit einem breiten Angebot vieler verschiedener Fortbildungsthemen möchten wir Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch im kommenden Jahr wieder
motivieren und Ihnen neue Erkenntnisse ermöglichen.
Fortbildungen bringen neues Wissen, entwickeln neue
Fähigkeiten und schaffen Raum für gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Für all das sind wir gerne Ihr Gastgeber!
Immer mehr Unternehmen sehen die Fortbildung ihrer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als wertvolle Investition in ihre Organisation. Wenn Sie Ihre Fachkräfte
beruflich weiterbilden und ihre Qualifikation stärken,
wird auch die Anerkennung und Wertschätzung als Arbeitgeber steigen. So haben Sie zufriedenere Fachkräfte
und einen Marktvorteil.
In unser neues Fortbildungsprogramm haben wir zahlreiche Anregungen unserer Mitglieder und von Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern aufgenommen. So
gibt es im Jahr 2016 auf mehrfachen Wunsch auch das
Angebot „Projektfinanzierung und Zuwendungsrecht“,
bei dem wir u.a. Ihre Fragen zur Beantragung und Abrechnung beantworten.
Im Programm finden Sie auch neue Themen wie „Rhetorik für Frauen“. Mit Hilfe zahlreicher Tipps und Beispiele
können Sie erlernen, Botschaften gekonnt zu platzieren,
sich in schwierigen Situationen durchzusetzen und mit
Einwänden schlagfertig umzugehen.
Das Thema „Inklusion“ wird auch in den kommenden
Jahren ein wichtiges Thema bleiben. Aufgrund wachsender Anforderungen an alle Beteiligten müssen wir den
Blick über den Tellerrand wagen. Darauf möchten wir Sie
in der Lernwerkstatt „Einmal am Tag in den Sozialraum
lüften reicht nicht“ neugierig machen. Inklusion soll keine Leitidee bleiben, sondern wir möchten mit Ihnen und
gemäß Ihrer Handlungsmöglichkeiten nach praktischen
Lösungen suchen.
Weiterhin beinhaltet das Programm wichtige Themen
wie Kinderschutz, Ganztagsbetreuung, Achtsamkeit,
Ressourcenorientierung in den Bereichen Kita und
Jugendhilfe, Hygienemanagement in der Pflege und
Sozialraumorientierung in der Eingliederungshilfe. Sie
sehen, wir bieten Ihnen auch 2016 wieder ein anregendes und vielseitiges Programm, bei dem wir die kulturelle Vielfalt noch stärker als bisher mitdenken wollen.
Einen Wermutstropfen gibt es allerdings. Werner Pieper
ist aus privaten Gründen ins Rheinland gezogen. Er
arbeitet dort bei einem großen Kita-Träger. Wir bedanken uns sehr herzlich bei ihm! Er hat die PARITÄTISCHE
Akademie Nord aufgebaut und wesentlich das Fortbildungswesen im Verband geprägt. Wir wünschen
ihm alles Gute! Seine bisherige Wegbegleiterin in der
Akademie, Iris Weisser, steht Ihnen auch zukünftig als
Ansprechpartnerin zur Seite.
Sollten Sie etwas vermissen: Für alle Bereiche bietet auf
Wunsch das Kompetenzzentrum Sozialwirtschaft (KoSo)
(träger-)individuelle Lösungen für Ihren Träger und Ihre
Einrichtungen an. Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie
gerne.
Joachim Speicher
Iris Weisser
Geschäftsführender Vorstand
Koordinatorin PARITÄTISCHE Akademie
3
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Inhaltsverzeichnis
3Vorwort
4Inhaltsverzeichnis
6 Zusatzangebote Flüchtlinge
82Anmeldeformular
Leitung / Management und mehr
Qualitätsentwicklung
9 Als Führungskraft den Wandel gestalten
12 Projektfinanzierung – Zuwendung
13 Aus Verletzung Kraft schöpfen
14 Überzeugend reden – Rhetorik für Frauen
15Schlagfertigkeit
16 Doch dann fand ich meine Gruppe
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20
21
22
Achtsamkeit
Jugendhilfe
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28
29
4
Robustheit in Beruf und Alltag
Achtsamkeit entdecken
Stressbewältigung
Gewaltfreie Kommunikation
Basislehrgang Qualitätsmanaement PQ-Sys®
Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys®
Wie finden wir die Löcher im Schweizer Käse?
Gesundheitsfördernde Führung
31Kinderschutz
33 Messies + Kinderschutz
34 Die biografische Wunde
KITA / GBS
Krippe
37Konsultationskitas
39 Leitungswerkstatt 2016
40 GBS - Ein Blick über den Tellerrand
42 Ich – im Kontakt mit mir und anderen
43 Sexualpädagogische Kompetenz
47 Mit Eltern im Gespräch
49 Die pädagogische Fachkraft als Sprachvorbild
50 Schatzsuche statt Fehlersuche
50 Interkulturelles Spielzeug
51 Musik im Kita-Alltag
52 Lieder mit der Gitarre begleiten
53 Durch den Tag mit Aminata
54Haus der kleinen Forscher – Naturwissenschaften für Kinder
57 Herausforderung Krippe
60 Beißen, Kratzen, Hauen in der Krippe
61In die Sprache hinein mit den 0- bis 3-Jährigen und
ihren Eltern
62Entwicklungspsychologie und Kommunikation mit
Kindern von 0 bis 3 Jahren
Fortbildungsprogramm 2016
Inhaltsverzeichnis
Eingliederungshilfe
Pflege
65Einmal am Tag in den Sozialraum lüften reicht
nicht
67Pflegereformen – Auswirkungen auf ambulante
Betreuungs- und Wohnformen der Behinderten­
hilfe und Psychiatrie
69 Gesund – Normal – Verrückt
70 Neue Ufer
73
74
75
76
Optimale Hygiene für Ihre Bewohner
Arzneimittel im Alter und bei Demenz
Förderung der Kontinenz
Demenz – Aktivierung mit allen Sinnen
Öffentlichkeitsarbeit
79
80
81
Pressearbeit – Grundlagen
Alles Facebook oder was?
Chancen und Risiken sozialer Netzwerke
Einführung ins Online-Fundraising
Herzlich willkommen in der PARITÄTISCHEN Akademie Nord
Was können wir für Sie tun? Haben Sie Fragen zu unserem Programm?
Möchten Sie ausführlicher beraten werden?
Dann sprechen Sie uns gerne an.
Ich freue mich auf Sie
Iris Weisser
Kontakt:
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Fax: 040 | 41 52 01-33
E-Mail: [email protected]
Folgende Veranstaltungsorte sind barrierearm:
Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Chaussee 8, 22089 Hamburg
Zentrum für Aus- und Fortbildung, Normannenweg 26, 20537 Hamburg
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
Zusatzangebote
Flüchtlingshilfe
Aus aktuellem Anlass werden wir in unser Fortbildungsprogramm 2016 einige Angebote zum Themenfeld
Flüchtlingshilfe aufnehmen. Da die meisten Fortbildungen noch in Planung sind, können wir Sie zum jetzigen
Zeitpunkt nur stichwortartig darüber informieren. In den nächsten Wochen werden wir die Angebote und Projektideen konkretisieren. Wir informieren Sie aber bereits jetzt, damit Sie wissen, was Sie erwartet.
Auf unserer Website (www.akademienord.de), in unserem Kita-Newsletter (nur für Mitglieder) und im Newsletter
der Akademie Nord (für alle Interessierten), erfahren Sie bald Konkreteres zu den hier aufgeführten Angeboten,
aber auch zu entsprechenden Fortbildungen aus anderen Fachbereichen. Wenn Sie unseren E-Mail-Newsletter
noch nicht erhalten, wenden Sie sich gerne an uns. Wir nehmen Ihre Adresse dann im Verteiler auf.
Frühe Bildung, Betreuung und
Erziehung
Die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen werden ihre Schatten weit
über die Hamburger Kita-Szene hinaus werfen. Sie werden damit (fast) alle
Kindertagesstätten auch konkret berühren. Nicht alles davon ist beim Redaktionsschluss und Druck unseres Fortbildungsprogramms für das kommende
Jahr bereits absehbar. Zwei große Entwicklungen sind aber u. E. bereits heute
deutlich erkennbar:
• Unsere Einrichtungen werden in ihren Zusammensetzungen durch die
vielen geflüchteten Kinder und ihre Familien deutlich vielfältiger zusammengesetzt werden und
• wir werden intensiver als bisher über die Bedeutung eines inklusiven KitaAngebots an Stelle der bekannten integrativen Angebote nachdenken
müssen.
Beides wird unsere Kita-Landschaft bunter und – so hoffen wir – für alle betreuten Kinder und ihre Familien damit auch noch einladender machen.
Dazu werden wir Ihnen im kommenden Jahr unterschiedliche Module und
Arbeitsformen sowie über das vorliegende Programm hinausgehende Fortbildungsangebote und Fachveranstaltungen anbieten.
Die Arbeit mit Kindern mit Fluchterfahrung – wie kann ich in der
pädagogischen Praxis angemessen
handeln?
Themen des zweitägigen Seminars werden sein:
• Trauma / Traumatherapie: Möglichkeiten und Grenzen
• Wo entstehen Gefühle?
• Kompetenzmöglichkeiten von Kindern / Stärken und Ressourcen wecken
• Resilienz (auch der Mitarbeitenden): 7 Säulen
• Familien im Blick: Bleiben – Arbeiten – Familiennachzug
• Neues Asylrecht
• Notfallkoffer fürs Team: Netzwerke, Adressen und Kontaktstellen in Hamburg
• Selbstfürsorge der pädagogischen Fachkräfte
Dozentin: Susanne Beucher
6
Fortbildungsprogramm 2016
Werkstatt-Tag zum Thema „Kinder
und Eltern mit Fluchthintergrund
in der Kita“
Themen werden sein:
• Rechtliche Fragestellungen
• Umgang mit psychosozialer Situation und Traumatisierung
• Das Team und die Eltern mitnehmen
• Umgang mit Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden
„Willkommens-Kita“ – vielfältig
und inklusiv
Unser Ziel:
Wir möchten Ihnen und Ihren Teams ermöglichen, eigene Haltungen zu entwickeln, mit Fragen und Anregungen im Team „zu spielen“ und dabei Schritt
für Schritt Ihren eigenen Weg zur „Willkommens-Kita“ – vielfältig und inklusiv
– zu entdecken und zu entwickeln.
Kinder- und Jugendhilfe
Angebote und Rechte minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge
Der Bereich Kinder- und Jugendhilfe plant eine Fortbildungseinheit zu
Angeboten und Rechten minderjähriger unbegleiteter Flüchtlinge. Hierbei
wird es auch um die Frage gehen, wie die Konsequenzen für Anbieter der
Jugendhilfe aussehen.
Behindertenhilfe
Geflüchtete Menschen mit (psychischen) Beeinträchtigungen oder Behinderung in den Quartieren Hamburgs
Bis zum Jahresende werden sich mehrere Tausend Menschen in den verschiedenen Quartieren Hamburgs aufhalten. Viele von ihnen werden bleiben und
ihre Familien nachholen. Einige dieser Menschen können Unterstützung brauchen, wenn die traumatisierenden Erlebnisse ihre Auswirkungen zeigen oder
weil ein Familienmitglied eine Behinderung hat. Kontakte zu und Anfragen in
den Begegnungsstätten der Ambulanten Sozialpsychiatrie gibt es bereits jetzt.
Andere Einrichtungen der Behindertenhilfe werden vielleicht später aktiv werden. Schon jetzt ist die Lebenswelt ein interkultureller Raum und die PARITÄTISCHEN Träger werden hier zunehmend Fortbildungsangebote benötigen.
Wir planen Angebote für die Mitarbeitenden aus dem Bereich der Hilfen
für Menschen mit Behinderung bzw. Beeinträchtigungen zu verschiedenen
Themen der interkulturellen Öffnung, zur kulturell sensiblen Beratung, zu
Anti-Rassismus / Rechtsradikalismus im Arbeitsalltag und zum Einstellungswechsel im Spannungsfeld von Diversität und Inklusion.
Gern nehmen wir Ihre Wünsche und Anregungen aus der Praxis auf, um in
diesem flexiblen Modul ein Fortbildungsangebot für Sie zu entwerfen.
7
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Leitung, Management
und mehr
8
Fortbildungsprogramm 2016
R
Leitung, Management und mehr
Nr.: 1600
Als Führungskraft den Wandel gestalten
Erwerben Sie in zehn Modulen kompaktes Führungswissen
Termine:
siehe Module
Modul 1,2, 3, 5 und 8
dauern 2 Tage,
jeweils 09:00 - 17:00 Uhr.
Modul 4, 6 und 9 – 10
dauern 1,5 Tage,
1. Tag: 09:00 – 17:00 Uhr,
2. Tag: 09:00 – 13:00 Uhr.
Modul 7
dauert einen Tag,
09:00 – 17:00 Uhr.
Dozent/in:
siehe Module
Zielgruppe:
Leitungskräfte und angehende
Leitungskräfte aller Fachbereiche
max. 14 Teilnehmer
Veranstaltungsorte:
diverse – siehe Module
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
1.859 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(2.259 € für Externe)
283 € / 337 € für die zweitägigen
Veranstaltungen
217 € / 257 € für die eineinhalbtägigen Veranstaltungen
162 € / 202 € für die eintägige
Veranstaltung
R Inkl. Mittagsimbiss für
die Hamburg-Termine
R Modulweise buchbar
Inhalt:
Als Führungskraft sehen Sie sich einer Fülle von Anforderungen gegenüber.
Mitarbeiter, Vorgesetzte und Kunden haben unterschiedliche Erwartungen
an Ihre Rolle, die sich zum Teil widersprechen und Entscheidungen von
Ihnen abverlangen. Auch Sie selbst haben Ansprüche an Ihre Arbeit und
wollen Ziele erreichen – mit hoher Qualität. Diese Qualifizierungsreihe bietet
Ihnen Rahmen und Rüstzeug, um sich auf künftige Herausforderungen vorzubereiten und erfolgreich zu agieren.
Die 16-tägige Weiterbildung stärkt Sie in Ihrer Führungsrolle. Sie lernen das
Handwerkszeug kennen. Dazu gehören beispielsweise delegieren, Ziele
vereinbaren, kommunizieren, das Team entwickeln oder Veränderungen
gestalten. Darüber hinaus gewinnen Sie Sicherheit in Entscheidungs- und
Konfliktsituationen.
Einen echten Mehrwert bietet Ihnen der Fakt, dass Sie in einer Gruppe nicht
nur miteinander, sondern auch intensiv voneinander lernen. Sie knüpfen
dabei ein Netzwerk, das Sie nachhaltig unterstützen wird.
Die Qualifizierungsreihe führt der PARITÄTISCHE Hamburg in Kooperation
mit dem PARITÄTISCHEN Bremen durch. Die einzelnen Module finden im
Wechsel in Hamburg und Bremen statt, um so die Teilnehmer/innen aus den
verschiedenen Städten zusammenzubringen sowie Austausch, Vernetzung
und Perspektivwechsel anzuregen.
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Referent/in:
Dr. Matthias A. Grimm – Diplom-Psychologe, Dr. phil., Berater,
Trainer, Coach, Führungskräfte- und Projektleiterentwicklung,
langjährige Praxiserfahrung in der Wirtschaft und im Sozialbereich,
Geschäftsführer von p-e-d (project excellence development)
Nils Gehrke – Studium Lehramt Allgemeinbildende Schulen,
Gymnasium (Staatsexamen), Berater, Trainer, Coach, Gesundheitsmanagement, Teamentwicklung, freier Mitarbeiter bei p-e-d
(project excellence development)
Anne Michel – Diplom-Sozialwirtin, angehende Promotion BWL/
Marketing, Beraterin, Trainerin, Kommunikation, Kundenmanagement, Zeitmanagement, Präsentation, freie Mitarbeiterin bei p-e-d
(project excellence development)
9
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1600
Modul 1
Führungsrolle klären –
Herausforderungen annehmen
14. – 15.04.2016
•
•
•
•
Führungskonzepte – Elemente moderner Führung
Aufgaben delegieren – Ziele vereinbaren
Mitarbeiter/innen überzeugen und motivieren
Mit unterschiedlichen Charakteren umgehen
Dozent: Dr. Matthias A. Grimm, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
Modul 2
Als Führungskraft professionell
kommunizieren
10. – 11.05.2016
•
•
•
•
Den eigenen Kommunikationsstil reflektieren
Elementartechniken der Kommunikation beherrschen
Zweiergespräche zielorientiert führen
Sitzungen leiten
Dozent: Nils Gehrke, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Bremen, Außer der Schleifmühle 55–61, 28203 Bremen
Modul 3
Das Team zum Erfolg führen
13. – 14.06.2016
• Stärken und Schwächen erkennen – Mitarbeiter richtig einschätzen
• Teamdynamiken und psychologische Rollen im Team erkennen
und lenken
• Phasen der Teamentwicklung wahrnehmen und konstruktiv
beeinflussen
Dozent: Nils Gehrke, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
Modul 4
Beurteilungsgespräche
zielorientiert führen
08. – 09.09.2016
• Die Arbeitsleistung der Mitarbeiter/innen einschätzen und differenziert
Feedback geben
• Arbeits- und Entwicklungsziele mit Mitarbeiter/innen vereinbaren
• Entwicklungsmaßnahmen definieren
Dozent: Dr. Matthias A. Grimm, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Bremen, Außer der Schleifmühle 55-61, 28203 Bremen
Modul 5
Konflikte wahrnehmen und
klären
11. – 12.10.2016
•
•
•
•
Risiken und Chancen von Konflikten
Konfliktsymptome frühzeitig erkennen und zur Lösung nutzen
Lösungsstrategien abwägen und zeitnah intervenieren
Konstruktiv Konfliktgespräche führen
Dozent: Nils Gehrke, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
10
Fortbildungsprogramm 2016
Modul 6
Veränderungen proaktiv
gestalten
21. – 22.11.2016
Leitung, Management und mehr
•
•
•
•
Als Führungskraft für Kontinuität und Wandel stehen
Reaktionsmuster auf Veränderungen wahrnehmen und deuten
Mit Veränderungswiderstand umgehen können
Mitarbeiter mit Veränderung konfrontieren – Phasen der Bewältigung
begleiten
Dozent: Nils Gehrke, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Bremen, Außer der Schleifmühle 55-61, 28203 Bremen
Modul 7
Zeitmanagement – Zeitfresser
entlarven und Prioritäten setzen
14.12.2016
•
•
•
•
Tätigkeiten analysieren, priorisieren, planen und organisieren
Störungen und Zeitfressern konsequent begegnen
Die eigene Leistungskurve analysieren, Leistungshochs nutzen
Das Geheimnis der Aufschieberitis
Dozent: Anne Michel, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
Modul 8
Ergebnisse sicher und
wirkungsvoll präsentieren
10. – 11.01.2017
•
•
•
•
•
Präsentationen zielgruppenorientiert vorbereiten
Rhetorische Elemente einbauen und Spannung erzeugen können
Geeignete Medien auswählen und gezielt einsetzen
Kontakt zum Publikum aufbauen und steuern
Körpersprache verstehen und bewusst steuern
Dozent: Anne Michel, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
Modul 9
Gesund führen
16. – 17.02.2017
• Arbeit und Freizeit gekonnt ausbalancieren
• Als Führungskraft gesund bleiben – die Gesundheit der Mitarbeiter/innen
im Blick haben
• Die individuelle Leistungsfähigkeit steigern können
• Vital bleiben, Stress abbauen und ausgeglichen führen
Dozent: Nils Gehrke, p-e-d
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Ch. 8, 22089 Hamburg
Modul 10
Einstellungsinterviews
professionell führen
20. – 21.03.2017
•
•
•
•
•
Ziele, Ablauf und Bestandteile von Einstellungsinterviews
Anforderungsorientierte Gestaltung von Interviewleitfäden
„Falsche“ Fragen und verbreitete Beurteilungsfehler im Interview
Das strukturierte Interview – Fragetechniken
Auswertung des Interviews und Entscheidungsfindung
Dozent: Dr. Matthias A. Grimm, p-e-d
Ort: Zentrum für Aus- und Fortbildung, Normannenweg 26, 20537 Hamburg
11
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1601
Projektfinanzierung – Zuwendung
Allgemeines Zuwendungsrecht – Projektabrechnung – Verwendungsnachweis
Termine:
Modul 1: 12.04.2016
Modul 2: 08.11.2016
jeweils von: 09:00 Uhr – 13:00 Uhr
Dozentin:
Katrin Haubner
Zielgruppe:
Projektfinanzierer /
Zuwendungsempfänger
max. 15 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
kostenlos für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(39 € für Externe)
je Modul: kostenlos / 22 €
bitte Modul auf der
Anmeldung notieren.
Viele gute und innovative Angebote in Hamburg werden als Projekt über
eine Zuwendung bezuschusst. Zuwendungen erfolgen ausschließlich nach
dem Zuwendungsrecht. Neben den sozialrechtlichen Bestimmungen (z. B.
§ 74 SGB VIII) bilden die gesetzlichen Regelungen der §§ 23, 44 und 46 der
Landeshaushaltsordnung (LHO vom 23.12.1971) den rechtlichen Rahmen für
die Gewährung von Zuwendungen.
Der § 23 LHO schreibt die Voraussetzungen vor, nach denen für Zuwendungen Haushaltsmittel veranschlagt werden dürfen.Der § 44 LHO regelt
die Vergabe der Zuwendungen. Daraus ergeben sich oft Fragen aber auch
Fehler bei der Beantragung oder Abrechnung.
Inhalt:
Modul 1: Allgemeines Zuwendungsrecht
• Finanzierungen im Überblick
• Rechtsgrundlagen Zuwendung
• Besserstellungsverbot
• Zuwendungsarten
• Projektförderung – Erläuterung von ANBest.
• Finanzierungsarten
• Antragsqualität – Finanzierungsplan anhand eines Beispiels
• Bestandteile Zuwendungsbescheid
Modul 2: Projektabrechnung – Verwendungsnachweis
• Sachgerechter Verwendungsnachweis mit Übung
• Wirksamkeits- und Wirtschaftlichkeitskontrolle
• Verbindlichkeit von Wirtschafts-, Finanzierungs- und Stellenplänen
• Behandlung von Mehreinnahmen und Minderausgaben
• Verwendung nicht verbrauchter Zuwendungsmittel (Rücklagen)
• Zuwendungsfähigkeit
• Projektabrechnung anhand von einem Beispiel
Ziel:
Diese Fortbildung unterstützt Sie dabei, diese Bestimmungen besser zu verstehen und Zuwendungen sachgerecht zu beantragen sowie abzurechnen.
Mehr Sicherheit beim sachgerechten Umgang mit Zuwendungen und
Rechtssicherheit bei Anträgen, Widerspruch und Abrechnung.
Katrin Haubner – Der PARITÄTISCHE Hamburg –
betriebswirtschaftliche Beratung
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Leitung, Management und mehr
Nr.: 1602
Aus Verletzung Kraft schöpfen
Empowerment für pädagogische Fachkräfte mit Migrationshintergrund (People of Color)
Termine:
09. und 10.11.2016
jeweils von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozent:
Dr. Ali Fathi
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
mit Migrationshintergrund
max. 15 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
105 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(125 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Diskriminierung ist ein wirkungsmächtiges und präsentes Phänomen, das
wissen Sie am besten. Diskriminierung ist Ausdruck von Gewalt und Unterdrückung. Sie strukturiert die soziale Wirklichkeit hierarchisch und machtungleich.
Auch in der Sozialen Arbeit machen Sie Diskriminierungserfahrungen.
Sie brauchen mehrfach geschützte Räume, in denen Ihnen über die eigenen
Erfahrungen eine solidarische Begegnung im empathischen Verstehen und
Vertrauen mit Ihresgleichen und anderen möglich ist. Ein wichtiger Ansatz, um
Empowerment real erfahrbar zu machen.
Inhalt:
Annährung an die Themen Rassismus und Diskriminierung
•
•
•
•
Der Rassismusbegriff aus kolonial- und migrationsgeschichtlicher Perspektive
Die Bedeutung von Rassismus und Diskriminierung in der eigenen Biographie
Prozesse der Verinnerlichung von Rassismus und Diskriminierung
Mechanismen von Rassismus und Diskriminierung begreifen
Strategien gegen Rassismus und Diskriminierung
• Wie gehe ich selbst mit Rassismus und Diskriminierung im Arbeitskontext um?
• Wie möchte ich mit Rassismus und Diskriminierung im Arbeitskontext umgehen?
• Welchen Rahmenbedingungen sind nötig, um neue Handlungsmöglichkeiten
umzusetzen?
Ziel:
• Selbstermächtigung und Empowerment
• Reflexion der eigenen (Diskriminierungs-)Erfahrungen
• Kenntnisse über Mechanismen von Diskriminierung und Rassismus gewinnen
• Strategien für den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung im beruflichen Alltag entwickeln
Dr. Ali Fathi – Berater und Trainer im Bereich der transkulturellen
Kompetenz, Demokratieerziehung und der Menschenrechte
(www.miteinanders.de)
13
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1603
Sprachlos war gestern – Überzeugend reden
Rhetorik für Frauen
Termin:
07.04.2016 oder
14.09.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentin:
Nadine Kmoth
Zielgruppe:
Abteilungsleiterinnen
weibliche Führungskräfte
max. 8 Teilnehmerinnen
Veranstaltungsort:
Georg-Asmussen-Haus
Böckmannstraße 3
20099 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
195 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(229 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
R Bitte geben Sie Ihren Wunschter-
min auf der Anmeldung an.
Um Botschaften gekonnt zu platzieren, benötigen wir eine verständliche
und überzeugende Redetechnik, eine lebendige wie engagierte Stimme
und eine motivierende sowie begeisternde Körpersprache.
Wir analysieren die persönliche Wirkung in den wichtigsten Gesprächssituationen und optimieren diese. Um Widerwillige, Höhergestellte oder Kunden
zu überzeugen, bedarf es allerdings eines Quäntchens mehr: Ein gutes
Standing, keine Angst vor Gegenwind und der Mut, andere auch mal aus der
Reserve zu locken, sind nötig.
Hier leistet nicht nur die innere Einstellung, nämlich sich durchsetzen zu
wollen, eine wertvolle Unterstützung, sondern auch das Abrufen einstudierter Verhaltensweisen. Sie werden in diesem Tagesseminar in vielfältigen
Praxissequenzen eingeübt.
Außerdem erarbeiten wir praktische Handwerkzeuge für einen souveränen
und doch schlagfertigen Umgang mit Einwänden und Fragen. Denn diese
Fähigkeit ist von großem Vorteil in der Überzeugungsarbeit.
Inhalt:
• Botschaft platzieren
• Planung und Vorbereitung
• Dramaturgie der Überzeugung
• Argumentationshilfen
• Innere Einstellung überprüfen
• Positiver Beziehungsaufbau
• Persönliche Wirkung aufdecken und verbessern
• Körpersprache und Stimme optimieren
• Durchsetzungswillen unterstreichen
• Überzeugend und selbstsicher auftreten
• Positiv auf Einwände und Fragen reagieren
• Simple Techniken der Schlagfertigkeit
• Tipps & Tricks
Ziel:
• Botschaften überzeugend rüberbringen
Nadine Kmoth – Kommunikationstrainerin mit Schwerpunkt
Körperrhetorik, Rhetorik, Verhandlung, Führung, und Präsentation.
In Non-Profit, mittelständischen Wirtschaftsunternehmen und
Konzernen tätig
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Leitung, Management und mehr
Nr.: 1604
Schlagfertigkeit
Klug kontern – nie mehr sprachlos
Termin:
15.06.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe:
Jeder, der sich angesprochen fühlt
max. 8 Teilnehmer
Dozentin:
Jana Winterling, p-e-d
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
195 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(229 € für Externe)
Wir kennen es alle: Da wird gegen uns ein Vorwurf erhoben, und wir wissen
nicht, darauf zu reagieren. Wir verfallen in Sprachlosigkeit oder in die Rechtfertigung. Ein paar Stunden später fällt uns plötzlich ein, was wir hätten sagen können. Zu spät. Dann eben das nächste Mal. Wie viele „nächste Male“ kennen Sie?
Oft fehlt der Mut, um direkt zu reagieren. Und zwar so, dass es sich gut anfühlt
und dem Gegenüber deutlich wird, dass Sie sich diesen Vorwurf nicht gefallen
lassen. Es braucht Mut, um die Schlagfertigkeits-Verhinderungs-Programme
auszuschalten und das Risiko einzugehen, sich einmal unbeliebt zu machen.
Dieses eintägige Seminar gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihren Mut (neu) zu
entdecken, ihn als stabile Größe einzusetzen und dabei auf einem Niveau der
angemessenen Auseinandersetzung zu bleiben.
Inhalt:
• Grundsätzliches über die Qualitäten von Kommunikationsmethoden
• Die vier Lebenseinstellungen
• Abgrenzung – der innere Kritiker und der innere Antreiber
• Techniken der Schlagfertigkeit
• Die Wunderdroge der Neuformulierung
• Übungen zur Gefühlsbalance und Provokation
Ziel:
• Sie wissen mehr über sich und Ihre Grundhaltung
• Sie verfügen über Kenntnisse, Methoden und Erfahrungen von Reaktionen,
die Sie stärken
• Sie sind in der Lage, schlagfertig zu reagieren und somit in eine emotionale
Balance zu kommen bzw. die Balance zu erhalten
R Inkl. Mittagsimbiss
Jana Winterling – Bankkauffrau, Fachstudium Personalfachkauffrau,
Trainerin, Coach, Kommunikation, Arbeitstechniken, freie Mitarbeiterin bei p-e-d (project excellence development)
15
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1605
„…doch dann fand ich meine Gruppe!“
Menschen in kollektiver Selbsthilfe unterstützen
Termin:
27.09.2016
von: 15:00 – 17:30 Uhr
Dozentin:
Bettina Brooks
Zielgruppe:
Mitarbeiter/innen pädagogischer
und sozialer Einrichtungen
max. 15 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
kostenlos für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(15 € für Externe)
Wer an Selbsthilfegruppen denkt, der hat viele Bilder im Kopf. Auch vielen
Fachkräften aus sozialen Arbeitsfeldern fällt häufig als erster Gedanke zum
Thema ein Meeting der Anonymen Alkoholiker ein. Doch die Suchtselbsthilfe bildet nur einen Teil der bunten Selbsthilfelandschaft Hamburgs ab;
das Spektrum und die Möglichkeiten von Selbsthilfegruppen sind weitaus
vielfältiger. So tauschen sich z. B. Mütter mit chronischen Erkrankungen und
Behinderungen neben depressiven Jungerwachsenen aus, während andere
gemeinsame Freizeitaktivitäten planen oder ein großes soziales und beratendes Netzwerk zu ihrem Thema gründen.
Aktuell unterstützt KISS Hamburg mehr als 1 200 Selbsthilfegruppen und
-organisationen. Inhaltlich beschäftigen sich die sehr unterschiedlichen
Zusammenschlüsse mit Krankheits- und Gesundheitsthemen, besonderen
Lebenssituationen wie z. B. Trennung und Scheidung, Armut, Alter oder den
Herausforderungen von pflegenden Angehörigen. Dabei wirkt ihr Dasein
vielfach der Vereinsamung und erlebten Stigmatisierung entgegen. Selbsthilfegruppen bewirken in besonderer Weise eine Kontakt- und Selbststärkung ihrer Mitglieder. Einrichtungen profitieren oft von diesem ergänzenden
Hilfsangebot, das sie ihren Klient/innen vermitteln können.
Inhalt:
• Was ist eine Selbsthilfegruppe? Charakteristika, Chancen und Grenzen
• Wie funktioniert Selbsthilfe? Ansatz, Empowerment und
Autonomieförderung
• Was bedeutet Selbsthilfegruppenunterstützung? Wie kann sie gelingen?
• Welche Schritte gehören zur Gründung einer Selbsthilfegruppe?
• Wie können Gruppenzusammenschlüsse in meiner Einrichtung befördert
werden?
• Raum für individuelle Fragen
Bettina Brooks – KISS Hamburg - Selbsthilfeberaterin,
Dipl. Sozialpädagogin
16
Fortbildungsprogramm 2016
Leitung, Management und mehr
17
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Qualitätsentwicklung
18
Fortbildungsprogramm 2016
Qualitätsentwicklung
Basislehrgang Qualitätsmanagement PQ-Sys®
Die Basisausbildung im Qualitätsmanagement
Termine:
1. Modul
02.02.2016, 03.02.2016, 04.02.2016
2. Modul
01.03.2016, 02.03.2016, 03.03.2016
jeweils von:
09:00 – 16:30 Uhr
am 04.02.16 +
03.03.2016
09.00 – 15.00 Uhr
Dozentin:
Kirsten Rudolph
Veranstaltungsort:
Der Paritätische Bremen
Außer der Schleifmühle 55-61
28203 Bremen
Anmeldefrist:
4 Wochen vor Beginn
Anmeldung:
[email protected]
Tel: 0421/ 79199-0
Der Basislehrgang PQ-Sys® wendet sich an Führungskräfte, zukünftige QMBeauftragte und an alle interessierten MitarbeiterInnen, die aktiv im Bereich
Qualitätsmanagement (QM) tätig sein wollen. Vorkenntnisse im QM sind
nicht erforderlich. Die Teilnehmenden erhalten im Rahmen des Lehrgangs
grundlegende Fachkenntnisse zu Inhalten, Methoden und Techniken des
QM unter Berücksichtigung ausgewählter gesetzlicher und normativer
Anforderungen. Sie werden darauf vorbereitet, aktiv und zielgerichtet am
Aufbau eines Qualitätsmanagement-Systems mitzuarbeiten. Sie erhalten
umfangreiche Schulungsunterlagen inklusive Materialien zu Methoden und
Werkzeugen des QM. Revisionsänderungen der DIN EN ISO 9001 werden
entsprechend berücksichtigt.
Inhalt:
• Einführung in das Qualitätsmanagement und das PARITÄTISCHE Qualitätssystem PQ-Sys®
• Analyse und Umsetzung gesetzlicher und kundenspezifischer Anforderungen
• Analyse und Umsetzung der Qualitätsforderungen der DIN EN ISO 9000 ff.
• Grundlagen der Organisationslehre
• Grundlagen von Projekt- und Prozessmanagement
• Ausgewählte QM-Methoden und Techniken
Im Anschluss an den Lehrgang können Sie die Prüfung zum/zur QualitätsAssistent/-in PQ-Sys® ablegen.
Bitte beachten Sie: Die Teilnahme am Basislehrgang ist die Voraussetzung für
die Zulassung zum Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys® und zur Prüfung Qualitätsmanagement-Beauftragte/-r PQ-Sys®.
Kosten:
995 € für Mitglieder des
PARITÄTISCHEN
(1180 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
In Zusammenarbeit mit:
Kirsten Rudolph – Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtschaftsing., Referentin
Qualitätsmanagement, PQ GmbH – Paritätische Gesellschaft für
Management und Qualität.
19
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys®
Die Ausbildung zum/r Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB)
Zugangsvoraussetzung: Basislehrgang QMB PQ-Sys®, Qualitäts-Check PQ-Sys® plus oder eine
andere adäquate Ausbildung
Termine:
1. Modul
06.09.2016, 07.09.2016, 08.09.2016
2. Modul
25.10.2016, 26.10.2016, 27.10.2016
jeweils von:
09:00 - 16:00 Uhr am 08.09.2016
und 27.10.2016; 09:00 – 15:00 Uhr
Dozentin:
Kirsten Rudolph
Veranstaltungsort:
Der Paritätische Bremen
Außer der Schleifmühle 55-61
28203 Bremen
Anmeldefrist:
4 Wochen vor Beginn
Der nachhaltige Erfolg einer Organisation hängt maßgeblich von optimalen
Prozessabläufen und zufriedenen Kunden ab. Ein wirksames und innovatives
Qualitätsmanagement ist die Grundlage für die Umsetzung kontinuierlich
identifizierter und umgesetzter Verbesserungspotenziale. Das Qualitätsmanagement erhält durch die Einbindung der MitarbeiterInnen in die Prozessanalyse
und -Optimierung und durch eine offene Kommunikationskultur eine höhere
Akzeptanz in Organisationen.
Sie vertiefen dazu im Aufbaulehrgang alle Anforderungen der DIN EN ISO 9001
und erweitern Ihre Methoden- und Fachkompetenz.
Zugangsvoraussetzung: Basislehrgang QMB PQ-Sys®, QualitätsCheck PQ-Sys®
plus oder eine andere adäquate Ausbildung.
Die Ausbildung zum/r Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) PQ-Sys®
schließt mit einer Prüfung ab. Basierend auf der Ausbildung zum/r QMB sind
Weiterführungen zum/r QualitätsmanagerIn und AuditorIn nach den EOQRichtlinien möglich. Damit ist eine Anerkennung außerhalb des PARITÄTISCHEN gewährleistet.
Anmeldung:
[email protected]
Tel: 0421/ 79199-0
Der Aufbaulehrgang knüpft an den Basislehrgang QMB PQ-Sys® an. Anhand
zahlreicher Beispiele werden QM-Themen praxisnah aufbereitet. Der Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys vermittelt vertiefende, anwendungsbezogene Fachkenntnisse und Fertigkeiten, um das QM-System in der Organisation systematisch aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Kosten:
1095 € für Mitglieder des
PARITÄTISCHEN
(1280 € für Externe)
zzgl. Prüfungsgebühr: 230 €
Sie erhalten umfangreiche Schulungsunterlagen inklusive Materialien zu Methoden und Werkzeugen des QM. Revisionsänderungen der DIN EN ISO 9001
werden entsprechend berücksichtigt.
R Inkl. Mittagsimbiss
In Zusammenarbeit mit:
Inhalt:
• Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems
• Vom Leitbild zur Prozessstruktur
• Prozesse optimieren und gestalten
• Qualität sichern und verbessern
• Lenkung der Dokumente und Aufzeichnungen
• Interne Audits und Managementbewertung
• Methoden und Werkzeuge für Fortgeschrittene
• Vorbereitung zur Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r PQ-Sys
Der Zertifikatskurs Aufbaulehrgang QMB PQ-Sys® (2 x 3 Tage) ist Teil der Gesamtausbildung zum/r Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) PQ-Sys®. Der
Lehrgang schließt mit der Prüfung Qualitätsmanagementbeauftragte/r (QMB)
PQ-Sys® ab.
20
Fortbildungsprogramm 2016
R
Qualitätsentwicklung
Nr.: 1612
Wie finden wir die Löcher im Schweizer Käse?
Fehlerkultur und Fehlermanagement in Institutionen
Termin:
07.06.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozent/in:
Birgit Maschke
Ulrich Kaulen
Zielgruppe:
Leiter/innen, Personalverantwortliche, Mitarbeiter/innen sozialer
Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
max. 25 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Qualitätsentwicklung und -sicherung bedeuten immer auch, verantwortlich
mit Unzulänglichkeiten, Fehlverhalten und Risiken zu umgehen. Atom- und
Flugfahrtindustrie sowie Medizin forschen intensiv im Feld der Fehlerkundung und -vermeidung. Als ein Ergebnis dieser Forschung wird das notwendige Paradox beschrieben, eine Kultur der Fehlerfreundlichkeit zu etablieren,
um Fehler eher vermeiden zu können.
Einrichtungen der Jugendhilfe und andere soziale Systeme in Deutschland stehen erst am Anfang dieses Diskurses. Zunehmend werden solche
Systeme als sogenannte „risikosensible Organisationen“ bewertet und die
Chancen einer konstruktiven Fehlerkultur erkannt.
Inhalt:
Im Rahmen des Fortbildungstages möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten,
einen Einstieg in dieses Themenfeld zu finden und mit unserer Unterstützung zu untersuchen, welchen Gewinn Sie davon haben könnten, wenn Sie
innerhalb Ihres Arbeitskontextes für eine konstruktive Fehlerkultur werben.
Unter anderem wird es um folgende Fragestellungen gehen:
• Wie ist unser bisheriger Umgang mit Fehlern und Erfolgen?
• Was können wir aus der Fehlerforschung anderer Disziplinen lernen?
• Welche Chance liegt in der konsequenten Anwendung einer systemischen
Fehlerperspektive?
• Und was braucht es, um eine konstruktive Fehlerkultur in meinem Arbeitskontext zu etablieren?
• Welche ersten Schritte können dabei hilfreich sein?
Kosten:
99 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(118 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Birgit Maschke – Sozialpädagogin, Familientherapeutin (DGSF),
Traumatherapeutin, Supervisorin, STEEP-Qualifikation, Qualitätsentwicklerin (Kronberger Kreis e.V.). Angestellt beim Jugendamt
des Kreises Hzgt. Lauenburg in der Fachstelle Kinderschutz, freiberufliche Tätigkeit mit Schwerpunkten: Supervision, Fortbildung,
Fallwerkstätten, Moderatorin und Gestalterin dialogischer Prozesse
Ulrich Kaulen – Diplom-Sozialpädagoge; Praxis für Supervision
& Systemische Beratung in Hamburg, langjähriger Mitarbeiter im
Kinderschutzzentrum Hamburg, Fortbildungsreferent u.a. in sexualpädagogischen Qualifizierungen, Entwicklung zu Schutzkonzepten
in Institutionen
21
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1613
Gesundheitsfördernde Führung –
Möglichkeiten und Grenzen
Termine:
14. und 15.11.2016
von 09:00 – 17:30 Uhr
Zielgruppe:
Führungskräfte und Vorgesetzte
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kostenlos:
nur für PARITÄTISCHE Mitglieder
R Inkl. Mittagsimbiss
In Zusammenarbeit mit:
22
Was hat Mitarbeitergesundheit mit Führung und Management zu tun? Eine
ganze Menge, werden Sie in diesem Seminar feststellen. Führungskräfte
nehmen eine Schlüsselrolle ein und können durch ihr Führungsverhalten
Gesundheit, Zufriedenheit und die Leistung ihrer Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter positiv beeinflussen.
Wir stellen Ihnen das Modell der „Salutogenese“ als eine Grundlage für die
gesundheitsfördernde Führung vor. Es versteht Gesundheit und Krankheit
als Prozess, der in großen Teilen beeinflusst werden kann. Sie lernen, Ihre eigene Rolle als Führungskraft zu reflektieren, und erfahren, welche Möglichkeiten sich Ihnen bieten, direkt und indirekt auf die Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit Ihres Teams einzuwirken. Aber Sie setzen
sich auch damit auseinander, wo Ihnen Grenzen gesetzt sind.
Sie erarbeiten – im aktiven Austausch mit Kollegen und Kolleginnen – konkrete Leitlinien und Handlungshilfen für die Praxis. Außerdem wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, mit gutem Beispiel voranzugehen. Denn: Auch wenn
es um die Gesundheit geht, hat eine Führungskraft Vorbildfunktion.
Themen:
• Gesundheit, Führung und Management
• Modell „Salutogenese“ als Grundlage gesundheitsfördernder Führung
• Leitlinien gesundheitsfördernder Führung
• Die Führungskraft als Vorbild
Fortbildungsprogramm 2016
Qualitätsentwicklung
23
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Achtsamkeit
24
Fortbildungsprogramm 2016
R
Achtsamkeit
Nr.: 1620
Robustheit in Beruf und Alltag –
Intensiv-Workshop für pädagogische Fachkräfte
und Fachpflegekräfte
Gelassen und sicher bei Stress
Termine:
25. und 26.05.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe:
Pädagogisches Personal,
Erzieher/innen, Pflegekräfte,
alle die robuster und
gelassener mit den alltäglichen
Herausforderungen
umgehen möchten
max. 12 Teilnehmer
Dozentin:
Elisabeth Wilhelm
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Kinder mit besonderem Entwicklungsbedarf, Reformen im Gesundheits- und
Bildungswesen, ein schier unbegrenzter pädagogischer Auftrag (immer könnte man noch mehr investieren) – die Liste der Belastungen für Pädagog/innen,
Erzieher/innen und Fachpflegekräfte ist lang. Ihre Aufgaben sind herausfordernd, und der Druck auf Sie ist groß. Um einen stabilen und kreativen Entwicklungsraum für Kinder und Jugendliche zu eröffnen, brauchen wir starke
und kreative Erzieher/innen und pädagogische Mitarbeiter/innen.
Wir unterstützen Sie dabei, Freude an unserer vielgestaltigen und zuweilen
herausfordernden Zeit zu haben und robust in Beruf und Alltag zu werden.
Wenn Sie sich intensiver damit befassen möchten, wie Sie diese psychische
und mentale Widerstandskraft erlernen und trainieren können, sind Sie herzlich zum unserem Workshop „Robustheit in Beruf und Alltag“ eingeladen.
Inhalt:
Einführung – Analyse der Belastungen und Belastungsfolgen
Etablierung des eigenen Frühwarnsystems für schädliche Stressbelastung
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
189 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(219 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
25
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1620
Die 3 Säulen der individuellen Stresskompetenz
1. Strategien, um Stress erst gar nicht entstehen zu lassen.
• Das Setzen von Unterbrechungen – schon im Laufe des Vormittags
• Entwicklung von Kompetenzen zur Selbstbehauptung, z. B. Grenzen
setzen, Nein sagen
• Selbst- und Zeitmanagementtechniken für Erzieher/innenberuf bzw.
pädagogischen Beruf
• Sich selbst Prioritäten setzen und realistische Ziele ermitteln (einen Gegenpol zu schier unbegrenzt erscheinenden Fördermöglichkeiten setzen)
• Problemlösekompetenzen und Handlungsspielräume stärker nutzen
2. Mentale Strategien
• Analyse der persönlichen Stressfaktoren, der Stress verstärkenden Denkmuster und Bewertungen
• Entwicklung von förderlichen Gedanken und Einstellungen
• Vorstellen und Training von mentalen Strategien zur Stressprävention
speziell für Erzieher/innen, Pädagog/innen und Fachpflegekräfte
• Mentales Training für Gruppensituationen
3. Strategien zum Krafttanken und Abschalten
• Achtsamkeitsübungen und Kurzzeitentspannungstechniken für den beruflichen und privaten Alltag
• Blitzentspannung in der Kita bzw. am Arbeitsplatz
• Atemübungen zur Entschleunigung und Regeneration für den beruflichen
Alltag
• Genusstraining und Miniauszeiten als Energiequellen
Ziel:
Im Rahmen dieses zweitägigen Workshops erarbeiten Sie sich Strategien
zur Stärkung der eigenen Widerstandskraft und individuellen Stressprävention speziell für Ihren pädagogischen Beruf. Sie lernen, was Sie tun können,
damit Stress erst gar nicht entsteht und wie Sie mit mentalen und regenerativen Techniken in Ihrem Alltag robust und gelassen werden können.
Elisabeth Wilhelm – Gründerin der Agentur „zukunftsvermögen“,
Trainerin und Coach, Stresstherapeutin in der Schön Tagesklinik
Eilbek, Forschungstätigkeit an der Universität Hamburg zum Thema
Robustheit und Stressprävention
26
Fortbildungsprogramm 2016
R
Achtsamkeit
Nr.: 1621
Achtsamkeit entdecken und Stress
auf neue Weise begegnen
Basisübungen der Achtsamkeitspraxis im Kompaktformat
Termin:
17. und 18.06.2016
jeweils von: 10:00 – 17:00 Uhr
Zielgruppe:
Leitungs- und Fachkräfte der
Sozialen Arbeit
max. 10 Teilnehmer
Dozentin:
Sylke Känner
Veranstaltungsort:
BIFF Harburg
Neue Straße 59
21073 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
179 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(209 € für Externe)
Achtsamkeit ist eine innere Haltung, mit der Sie Ihre Aufmerksamkeit in den
gegenwärtigen Moment bringen. Sie lernen zu spüren, bewusst wahrzunehmen und sein zu lassen, was sich zeigt, ohne zu werten. Achtsamkeit ist ein
weit verbreiteter und anerkannter Zugang zur Stressbewältigung, dessen
positive Wirkungen vor allem in den Neurowissenschaften vielfach nachgewiesen wurden: So wächst z. B. bei regelmäßiger Praxis der Teil im Gehirn,
der für Konzentrationsfähigkeit und bewusstes Handeln bzw. Impulskontrolle zuständig ist. Der Teil, der für Angst- und Stressreaktionen verantwortlich
ist, schrumpft. Durch Achtsamkeit gewinnen Sie mehr innere Ruhe, Präsenz
und neue Handlungsspielräume – vor allem in schwierigen Situationen.
Inhalt:
Der Schwerpunkt der zweitägigen Fortbildung liegt auf den eigenen Erfahrungen mit den praktischen Übungen. Sie lernen eine Auswahl klassischer
Basisübungen aus der Achtsamkeitspraxis kennen: Dazu gehören z. B. kurze
Meditationen im Sitzen und Gehen, achtsame Körperübungen (Body Scan
und Yoga), Anleitungen zum Erforschen der eigenen Sinneswahrnehmung
und Übungen zum achtsamen Sprechen und Zuhören.
Kurz-Inputs zu Grundlagen der Stressentwicklung und -bewältigung sowie
Hilfestellungen für die Integration der Übungen in den (beruflichen) Alltag
bereichern die eigenen Erfahrungen.
Ziel:
Entspannung, Stressbewältigung, Gesundheitsprophylaxe, mehr Gelassenheit und Zufriedenheit im (beruflichen) Alltag entwickeln.
Sylke Känner – Diplom-Pädagogin, Tai Chi-Lehrerin, Achtsamkeitstrainerin (nach Jon Kabat-Zinn – MBSR), Referentin für Projektentwicklung und Grundsatzfragen FBBE beim PARITÄTISCHEN Hamburg
27
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1622
Stressbewältigung durch Achtsamkeit
nach Jon Kabat-Zinn (MBSR)
8-Wochen-MBSR-Kurs zur Stressbewältigung und -prophylaxe
Termin:
31.10.2016
07.11.2016
14.11.2016
21.11.2016
28.11.2016
05.12.2016
12.12.2016
19.12.2016
jeweils von: 18:30 – 21:30 Uhr
Tag der Achtsamkeit
10.12.2016
10:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe:
Leitungs- und Fachkräfte der
Sozialen Arbeit
max. 10 Teilnehmer
Dozentin:
Sylke Känner
Veranstaltungsort:
BIFF Harburg
Neue Straße 59
21073 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
380 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(420 € für Externe)
R Der Kurs kann auf Wunsch auch
als Inhouse-Angebot für Teams
oder Leitungskräfte gebucht
werden.
Wachsende und anspruchsvolle fachliche Aufgaben, hohe Betreuungsspannen und
der Umgang mit emotional schwierigen Situationen gehören heute immer mehr
zum beruflichen Alltag in der Sozialen Arbeit. Nicht selten bleiben dabei die eigene
Balance und Gesundheit auf der Strecke.
„Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR) – „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“ wurde Ende der siebziger Jahre von dem Verhaltensmediziner Prof. Dr.
Kabat-Zinn an der Universität von Massachusetts entwickelt. Zahlreiche Studien haben seitdem die Wirksamkeit dieses 8-Wochen-Programms zur Stressbewältigung
wissenschaftlich belegt. Weltweit wird das Programm erfolgreich in vielen Gesundheitszentren, sozialen Organisationen, Kliniken und in Unternehmen durchgeführt.
Sie lernen, Ihre Aufmerksamkeit bewusst in den gegenwärtigen Moment zu lenken.
Stressbedingte körperliche und psychische Symptome verringern sich – Gelassenheit
und Handlungsspielräume im beruflichen und privaten Alltag wachsen.
Inhalt:
• Übungen zur Stärkung des Körperbewusstseins (Body Scan)
• Achtsamkeitsübungen in Ruhe und Bewegung: Sitz- und Gehmeditation, Übungen für den (Berufs-)Alltag
• Einfache Dehn- und Körperübungen
• Impulsvorträge zu folgenden Themen
– Stress und seine Auswirkungen auf Körper und Geist mit belastenden
Gefühlen (z. B. Wut, Ärger, Trauer, Angst)
– Umgang mit stressverschärfenden Gedanken
– Achtsame Kommunikation
• Geleiteter Erfahrungsaustausch in der Gesamtgruppe sowie Einzel-, Paar- und
Kleingruppenarbeit
• Ein Tag der Achtsamkeit zur Vertiefung der eigenen Erfahrungen
Hausaufgaben und Reflexionen helfen, die Achtsamkeitspraxis in den Alltag zu
integrieren. Für die weitere Praxis erhalten die Teilnehmer/innen drei Übungs-CDs
sowie ein ausführliches Handout.
Ziel:
Entspannung, Stressbewältigung, Gesundheitsprophylaxe, mehr Gelassenheit und
Zufriedenheit im (beruflichen) Alltag entwickeln.
Teilnahmevoraussetzungen:
Individuelles Vorgespräch mit der Dozentin sowie die Bereitschaft, während der
acht Wochen eine tägliche Übungszeit von ca. 45 Minuten einzuplanen.
Sylke Känner – Diplom-Pädagogin, Tai Chi-Lehrerin, Achtsamkeitstrainerin (nach Jon Kabat-Zinn – MBSR), Referentin für Projektentwicklung und Grundsatzfragen FBBE beim PARITÄTISCHEN Hamburg
28
Fortbildungsprogramm 2016
R
Achtsamkeit
Nr.: 1623
Gewaltfreie Kommunikation
Termine:
02. – 03.11.2016
jeweils von: 09:00 – 16:00 Uhr
Kommunikative Kompetenz kann uns helfen, Konflikte im beruflichen oder
privaten Umfeld zu vermeiden und zu einem fairen und lebendigen Miteinander zu kommen. Dabei kann die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) helfen.
Zielgruppe:
Menschen, die mehr Gelassenheit,
Gesundheit und Sinnerfüllung im
Alltag erleben und dem Konflikt
und Stress erfolgreich begegnen
möchten
max. 15 Teilnehmer
In diesem Seminar wird anhand von Übungen gezeigt, dass die GfK Menschen ermöglicht, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GfK kann in diesem
Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen
Konfliktlösung im persönlichen oder beruflichen Bereich hilfreich sein.
Dozent:
Heiko Starck
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
199 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(229 € für Externe)
Die Teilnehmer lernen den Verzicht auf Vorwürfe und Schuldzuweisungen
und dass im Vordergrund nicht steht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu
entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Die Erfüllung der Bedürfnisse aller Kommunikationspartner ist der Schlüssel zu erfolgreichen Beziehungen – privat und im Beruf.
Inhalt:
• Sich des eigenen Konfliktverhaltens bewusst werden
• Das Grundmodell der GfK kennenlernen und anwenden
• Eine nachhaltige Verhaltensänderung erreichen
• Den eigenen Standpunkt, die eigenen Bedürfnisse entspannter
und sicherer vertreten
• Das Gegenüber besser verstehen
• Grenzen setzen, ohne zu verletzen
• Lösungen finden, die mehr sind als Kompromisse
Ziel:
Das Modell der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung ist vermittelt
und geübt.
R Inkl. Mittagsimbiss
Heiko Starck – Trainer (IHK), NLP-Practitioner (DVNLP), Coach (DCV),
Gestalttherapeut und Wirtschaftsmediator (IHK). Coach und Trainer
der Techniken aus NLP, Gestalttherapie und gewaltfreier Kommunikation
29
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Jugendhilfe
30
Fortbildungsprogramm 2016
R
Jugendhilfe
Nr.: 1624
Kinderschutz
Gefährdungsrisiken einschätzen – Auflagen und Aufträge professionell umsetzen
Termine:
23./24.03.2016 und
22.04.2016
Diese Fortbildung besteht aus zwei gleichwertigen Workshops und vermittelt Ihnen umfassend Werkzeuge zum Umgang im Bereich von Gefährdungsrisiken.
1. Tag: 10:30 – 16.00 Uhr
2. Tag: 09:00 –16:00 Uhr
3. Tag: 09:00 – 14:00 Uhr
Workshop: Das Modell der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung
Die Risikoeinschätzung nach § 8a SGB VIII stellt Fachkräfte vor besondere
Herausforderungen: Das Gefährdungsrisiko soll im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eingeschätzt werden. In den zahlreichen Kommentierungen
zum § 8a SGB VIII, in der Fachliteratur und im Untersuchungsausschussbericht zum Fall Kevin wird immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig es
ist, kritische Fälle der Risikoeinschätzung (Leistungsbereich? Graubereich?
Gefährdungsbereich?) unter Fachkolleg/innen vorzunehmen. Hierfür ist
eine zeitunaufwendige Methode notwendig (das zeigt der Untersuchungsbericht, aber vor allem auch die Gegebenheiten in der Praxis). Zudem ist
es wichtig neben einer Falleinordnung auch Begründungen und weitere
Vorgehensweisen zu erörtern.
Zielgruppe:
Mitarbeiter der sozialen Dienste,
Fachkräfte Hilfen zur Erziehung,
Kindertageseinrichtungen
Dozentin:
Brigitte Paterson
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
3. Tag:
Therapiehilfe e. V.
Conventstraße 14
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
378 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(448 € für Externe)
Inhalt:
• Vorgehensweise in der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung
• Fokussierte Fallpräsentation zu den Aspekten des Kindesschutzes
• Orientierungshilfen für die Präsentation von Fällen im Grau- und
Gefährdungsbereich
• klare Zielrichtungen in der kollegialen Beratung
• Praxistaugliche Dokumentationsmöglichkeiten zur Absicherung
• Grundhaltungen und Standards in der Fallbesprechung
• Perspektivwechsel orientiert an Gefährdungsbereichen und Fakten
• klare Rollen- und Aufgabenverteilung im Team während der
Beratung
• Umgang mit Zeiteinheiten
• Hilfsmittel zur Effektivierung des Beratungsvorgangs
• Erfahrungen aus anderen Kommunen
Ziel:
Das Modell der Kurzberatung zur Risikoeinschätzung ist vermittelt
und geübt.
R Inkl. Mittagsimbiss
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
Workshop: Gestaltung von Auflagen und Aufträgen
im Gefährdungs- und Graubereich
Auflagen haben den Sinn, eine augenblicklich vorliegende Kindeswohlgefährdung abzuwenden! Aufträge sollen eine vermutete Kindeswohlgefährdung überprüfen bzw. drohender Kindeswohlgefährdung entgegenwirken.
Dies soll für alle Beteiligten im Rahmen der Hilfeplanung Klarheit und
Verbindlichkeit schaffen. Zugleich sind klare Auflagen und Aufträge für die
MitarbeiterInnen Grundlage für die Maßnahmenplanung, für eindeutige
Vereinbarungen und die notwendigen Kontrollen. Zudem sind sie ein Instrument der Absicherung. Im Rahmen des Seminars wird deshalb trainiert,
wegzukommen von der gängigen Praxis, Maßnahmen zu bestimmen und
stattdessen klare zukünftige Zustände zu definieren, die erreicht werden
müssen, um die Kindeswohlgefährdung abzuwenden.
Inhalt:
• Das systematische Vorgehen in den drei Arbeitsbereichen der Jugendhilfe:
Leistungsbereich, Graubereich und Gefährdungsbereich
• Die Gefährdungsbereiche der Jugendhilfe
• Beispiele für Indikatorenlisten im Gefährdungsbereich
• Grundlagen des § 8a SGB III
• Checkliste für Standards von Auflagen und Aufträgen
• Exemplarische Auflagen und Aufträge (im Unterschied zu Maßnahmen)
• Indikatorengestütze Erarbeitung von Auflagen und Aufträgen anhand
mitgebrachter Fallbeispiele
• Arbeitshilfen für die Formulierung von Auflagen und Aufträgen
Ziel:
Die Erarbeitung von klaren Aufträgen und Auflagen nach fachlichen Standards, bezogen auf die vorhandenen Indikatoren aus den Gefährdungsbereichen der Jugendhilfe, ist trainiert.
32
Fortbildungsprogramm 2016
R
Jugendhilfe
Nr.: 1625
Messies und Kinderschutz
Desorganisiertes Wohnen – Hintergründe, Funktionen und Hilfemöglichkeiten
mit dem Schwerpunkt „Messies mit Kindern“
Termin:
12.04.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
in der Familienhilfe
max. 20 Teilnehmer
Dozent:
Wedigo von Wedel
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
96 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(115 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Die Unfähigkeit, in seinen vier Wänden Ordnung zu halten, ist nicht selten.
Die Grenzen vom vertretbaren Chaos bis zur befremdlichen Hygiene sind oft
fließend. Das Problem ist in allen Bevölkerungsschichten und allen Altersstufen anzutreffen.
Wenn Wohnen zum Problem wird, kann dies vielfältige Ursachen haben
Dazu zählen ein zwanghaftes Sammelverhalten, das sogenannte MessieSyndrom, eine Vernachlässigung der Wohnung aufgrund einer psychischen
oder physischen Erkrankung, Schwierigkeiten bei der Organisation und
Strukturierung des Alltags, insbesondere des Haushalts, oder eine allgemeine Desorganisation, die sich auf die Wohnsituation niederschlägt und eine
positive Entwicklung von Kindern gefährden kann.
In Deutschland sind etwa 1,8 Millionen Menschen vom Messie-Syndrom
betroffen. Die Krankheit, die auf seelische Störungen (traumatische Erlebnisse, Bindungsstörungen, Armutsängste und andere Erkrankungen) beruht, ist
bisher noch weitgehend unerforscht. Häufig zeigt sich bei den betroffenen
Personen ein extremes Schamgefühl bis hin zur Isolation. Eine unordentliche, überfrachtete und chaotische Wohnung hat mit den inneren Befindlichkeiten zu tun. Kinder erleiden unter Umständen emotionale und materielle
Vernachlässigung und einen Geheimhaltungsdruck.
Inhalt:
• Begriffsdefinitionen, Formen und Ursachen sowie Lösungsstrategien von
Wohnungsverwahrlosung
• Handlungsmöglichkeiten, lösungsorientierte Handlungsansätze, methodische Ansatzpunkte und sozialhilferechtliche Ressourcen
• Einbeziehung der gesamten Familie und deren Ressourcen
• Altersspezifische Auswirkungen auf die Kinder und Abgrenzung zum
Gefährdungsfall
• Entwicklung eines Handlungsleitfadens
• Kooperationspartnerarbeit (Sozialhilfe, Krankenkassen) und Netzwerke
• Reflexion der eigenen Haltung und Rolle
Ziel:
Überblick über die Begriffe, Hintergründe und Ursachen sowie Lösungsstrategien bei Wohnungsproblematik, Vermüllung und Verwahrlosung zu
erhalten, mit den beteiligten Personen Lösungen zu erarbeiten und dabei
den Blick auf eine mögliche Gefährdung der Kinder in den Vordergrund zu
stellen. Somit gewinnen Fachkräfte größere Souveränität in der Konfrontation mit der Messie-Problematik.
Größere Souveränität von Fachkräften der Familienhilfe in der Konfrontation
mit der Messie-Problematik.
Wedigo von Wedel – Vorstand und Geschäftsführung des H-TEAM in München
33
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1626
Die biografische Wunde
Traumatisierung als Herausforderung im (sozial-)pädagogischen Arbeitsfeld
Termine:
24. – 25.01.2017
jeweils von: 09:00 –16:00 Uhr
Dozentin:
Corinna Scherwath
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Pädagogisch-Therapeutisches
Fachzentrum
Gertigstraße 28
22303 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
199 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(238 € für Externe)
Häufig werden (sozial-)pädagogische Fachkräfte im professionellen Alltag
mit extrem herausfordernden Reaktionen und Verhaltensweisen von Kindern, Jugendlichen und erwachsenem Klientel konfrontiert, die mit etablierten pädagogischen Handlungsansätzen kaum zu erreichen sind.
Neue Erkenntnisse aus Hirnforschung und Psychotraumatologie machen
deutlich, dass gerade dieses Verhalten aus der Perspektive traumasensibler
Interpretation neu zu betrachten ist. Entsprechend individueller biografischer Belastungen (Gewalt / Vernachlässigung, Trennung / Verlust, frühe
Krankenhausaufenthalte, Frühchen / Brustkasten, Unfälle oder schwerere
Erkrankungen) und damit verbundenen frühen Prägungen haben diese
Menschen oft Überlebensstrategien und -reaktionen entwickelt, die sich in
Form von Impuls / Affektdurchbrüchen, Schwierigkeiten im Bindungsverhaltens, stagnierender Lern- / Konzentrationsfähigkeit, Verweigerungshaltungen o. Ä. ausdrücken. Die traumatischen Vorerfahrungen haben somit nicht
nur Auswirkungen auf das eigene Leben der Betroffenen, sondern auch auf
das Miteinander im pädagogischen Alltag.
In diesem Seminar sollen zunächst einmal die Hintergründe dieser Erlebensund Verhaltensmuster verstehensorientiert näher beleuchtet werden.
Im Schwerpunkt wird es dann darum gehen, eigenständige (sozial-)pädagogische Ansätze und Haltungen kennenzulernen, die aus traumapädagogischer Sicht – unabhängig von psychotherapeutischen Angeboten – hilfreich
dabei sein können, für Entlastung, Stabilisierung und Entwicklung bei
traumabasierten biografischen Verwundungen zu sorgen.
Inhalt:
• Was ist ein Trauma?
• Traumabasierte Symptombildung
• Der traumasensible Blick: Verstehensorientierung und
Psychoedukation
• Leitlinien traumapädagogischen Handelns
Corinna Scherwath – Erzieherin; Dipl. Sozialpädagogin; KInder- /
Jugendsozialtherapeutin; NLP-Practioner; Fachberaterin für
Psychotraumatologie und Traumapädagogik; Leitung des
Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrum Hamburg (PTFZ)
34
Fortbildungsprogramm 2016
Jugendhilfe
35
PARITÄTISCHE Akademie Nord
KITA / GBS
36
Fortbildungsprogramm 2016
KITA / GBS
Konsultationskitas:
Lernen von der Praxis für die Praxis
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V. hat die Konsultationskitas ins
Leben gerufen, um neue Wege in der Fort- und Weiterbildung zu gehen. Für uns
sind „klassische“ Fortbildungsangebote wie Seminare und Coachings genauso
wichtig wie Angebote, bei denen Einrichtungen voneinander lernen – eben aus
der Praxis für die Praxis. Bis Ende 2016 öffnen vorbildliche Hamburger Kindertageseinrichtungen ihre Türen, um im Rahmen von Hospitationen oder Fortbildungen ein „Lernen von der Praxis“ zu ermöglichen.
Für die Schwerpunkte
• Partizipation
• Raumgestaltung
• Bewegungskindergarten
• Forscher-Konzept
• Elternarbeit
• Waldorfpädagogik
• Stadtteilarbeit
haben wir jeweils eine Konsultationskita ausgewählt, die exemplarisch ihr Haus
für Besuche von Fachkräften anderer Kitas oder interessierte Gruppen wie z.B.
Fachschulen oder Auszubildende öffnet. Vor Ort informieren die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Kitas über ihre praktische Arbeit (Strukturen) und ihre Konzepte (Inhalte) und kommen mit Ihnen ins Gespräch. Lernen Sie von der Praxis für
Ihre Praxis.
Die Konsultationskitas und ihre Ansprechpartner:
Kita Burgwedel
„Partizipation“
„Uns ist das Bild vom Kind und der Blick auf die Eltern besonders wichtig.“
Ansprechpartnerin: Dorothea Held-Samsche (Leitung) Telefon: 040 | 55 08 7-77
[email protected] | www.asb-hamburg.de
Naturkindergarten Kokopelli
„Raumgestaltung“
„Wir passen unser Raumkonzept den veränderten Gruppenstrukturen und Projekten an.“
Ansprechpartnerin: Annette Engler (Leitung) Telefon: 040 | 64 91 70-40
[email protected] | www.rudolf-ballin-stiftung.de
Bewegungskindergarten Sonnenblume
„Bewegung und Psychomotorik“
„Unsere Kinder leben in einem naturbelassenen Paradies.“
Ansprechpartnerin: Rose Porombka-Schröder (Leitung) Telefon: 040 | 64 11 8-47
[email protected]
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
Kita Im Stadtpark
„Forscher-Konzept“
„Wir wollen Spaß an Naturwissenschaften und den Forschergeist der Kinder wecken
und entwickeln.“
Ansprechpartnerinnen: Ariane Schwartau (Leitung), Juliane Deguri
Telefon: 040 | 27 05 4-74
[email protected] | www.rudolf-ballin-stiftung.de
Kita Unizwerge
„Elternprogramm Schatzsuche“
„Wir stellen ein neues und erfolgreiches Instrument zur Elternarbeit vor.“
Ansprechpartnerinnen: Antje Friedrichs und Marie Schöbel (Referentinnen)
Telefon: 040 | 76 50 1-46
[email protected] | www.unizwerge-kindergarten.de
Blankeneser Waldorfkindergarten
„Waldorfpädagogik“
„Wir möchten unser Konzept nach außen tragen.“
Ansprechpartnerin: Sabine Nachtsheim-Focken Telefon: 040 | 27 86 66 64
[email protected] | www.waldorfkindergaerten-hamburg.de/blankenese.html
Die Kita Schilleroper und ihr Eltern- Kind-Zentrum im Haus der Familie
„Netzwerkarbeit, Kooperation, Erziehungspartnerschaft“
„Wir begegnen den Familien mit Respekt und Anteilnahme und nehmen sie in ihrem
sozialen Kontext wahr.“
Ansprechpartnerin: Krimhild Strenger (Leitung) Telefon: 040 | 55 56 63 1-00
[email protected] | www.kita-schilleroper.de
Die Kosten für eine Konsultation betragen 195 €. Dabei spielt das Format – ob
Hospitation, Führung oder Veranstaltung – keine Rolle. Ausnahme: Die Kita
Schilleroper bietet ihre Konsultationen kostenfrei an. Wenn Sie eine Konsultationskita mit einer anderen Einrichtung oder Gruppe gemeinsam besuchen,
können Sie sich die Kosten teilen.
Nach dem Besuch einer Konsultationskita schickt Ihnen der PARITÄTISCHE
Hamburg eine Rechnung zu. Die Abrechnung erfolgt quartalsweise. Zur
Terminabstimmung und für inhaltliche Absprachen nehmen Sie bitte direkt
Kontakt mit den Ansprechpartnern der Konsultationskitas auf.
Bei Fragen zu den Kosten oder zur Rechnung hilft Ihnen beim PARITÄTISCHEN
Hamburg Frau Wildenauer-Schubert gerne weiter. Gleiches gilt auch für Verbesserungsvorschläge und weitere Ideen.
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Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1630
„Leitungswerkstatt 2016“
Wirksam führen in bewegten Zeiten – Veränderung(en) als Kita-Leitung aktiv gestalten
Termin:
04. und 05.04.2016
Zielgruppe:
Kita-Leitungen
max. 20 Teilnehmer
Dozent/in:
Lenore Albers
Martin Peters
Veranstaltungsort:
Haus am Schüberg
Wulfsdorfer Weg 33
22949 Ammersbek
Gesellschaftliche Entwicklungen vollziehen sich rasant. Dies spiegelt sich in
der Anforderung wider, Kindertageseinrichtungen professionell zu führen.
Kaum ist eine neue gesetzliche Vorgabe umgesetzt, folgt direkt oder parallel
schon die nächste Umstrukturierung, z. B. weil sich der Bedarf im Stadtteil
verändert hat.
Veränderungsblockaden bei Mitarbeitenden (oder sich selbst) erkennen, mit
Widerstand, Ängsten und Komfortzonen umgehen, Offenheit und Akzeptanz für Neues stärken, eine gut abgestimmte Kommunikation gewährleisten – das sind wichtige Aufgaben in Veränderungs- oder so genannten
Change-Prozessen.
Neben den emotionalen und kommunikativen Aspekten spielt die sachliche
Ausrichtung, die Planung und Steuerung von Veränderungen eine wesentliche Rolle für den Leitungserfolg.
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Zu folgenden Themen erhalten Sie Bausteine und Methoden:
• Akzeptanz für Veränderung schaffen
• Spielräume ausloten, um „Bewährtes“ zu verteidigen
• Veränderungsblockaden bei Mitarbeitenden erkennen und überwinden
• das eigenen Verhalten flexibel auf unterschiedliche Veränderungstypen
von Mitarbeiter/innen ausrichten
Kosten:
277 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(299 € für Externe)
Die Leitungswerkstatt // 2016 soll gleichzeitig Raum für informellen, fachlichen Austausch ermöglichen und ist als Angebot für Kopf, Herz und Hand
konzipiert. Dazu steht uns für zwei Tage das Haus am Schüberg zur Verfügung. Die An- und Abreise erfolgt in Eigenregie.
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
R Der Preis beinhaltet:
Übernachtung (EZ)
und Verpflegung
während der gesamten
Veranstaltung
R Eigene Anreise!
Lenore Albers – Dipl. Päd.; Fachberaterin und Trainerin im sozialen
Bereich; Referentin und Dozentin an Universitäten und Fortbildungsinstituten
Martin Peters – Der PARITÄTISCHE Hamburg –
Referent Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung
39
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1631
GBS: Ein Blick über den Tellerrand
Wie Schule und Jugendhilfe gemeinsam den besseren Ganztag gestalten
Termine:
15.04.2016
Werfen Sie mit uns einen Blick über den Tellerrand hinaus in die bemerkenswerte Bremer Ganztags-Grundschule „Auf den Heuen“.
Dozent:
Martin Peters
Neben einer ausführlichen Einführung durch die Schulleitung, Frau Lesniarek-Spieß und den Jugendhilfeträger „Hans-Wendt-Stiftung“ haben wir die
Möglichkeit, das gesamte Raumkonzept (inkl. den Arbeitsplätzen für die
Pädagog/innen) und die einladende Mensa kennenzulernen (in der wir auch
gemeinsam zu Mittag essen werden) sowie mit einzelnen Pädagog/innen
vor Ort ins Gespräch zu kommen.
Zielgruppe:
Mitarbeitende aus Ganztagsschulen, Bildungshaus-Interessierte,
Leitungskräfte, Verantwortliche
und Interessierte aus den
Bereichen Jugendhilfe und Schule
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Ganztagsschule „Auf den Heuen“
28239 Bremen
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
Fahrtkosten (Bahn/Sammeltaxi)
zzgl. 11,- € / p. P.
für Vortrag und Verpflegung
40
Für ihre Zukunftsvision einer transparenteren, offeneren Schule gingen die
Bremer Kolleg/innen zunächst selbst auf Entdeckungsreise: „Im Futurum
(Schweden) haben wir die Freiheit der offenen Räume geschnuppert; in
Herford (NRW) die machbare Variante entdeckt und in Bremen verfeinert.“
Ausgangspunkt dazu war eine Schule im Niedergang – gelegen an einem so
genannten Bremer Problemquartier mit sinkenden Schülerzahlen, fehlenden
Perspektive usw.
Im Januar 2005 begannen die Planungen für eine „andere Schule“ und einen,
dem neuen Schulkonzept entsprechenden Umbau des Gebäudes. Inzwischen sind fast zehn (auch anstrengende) Jahre vergangen, und die Schule
ist inzwischen für ihren Ansatz und die Ergebnisse ihrer Arbeit preisgekrönt.
So gehörte sie 2013 zu den fünfzehn besten Schulen auf der Auswahlliste
zum Deutschen Schulpreis.
Heute gehören zum Schulprofil: Musik, jahrgangsübergreifendes Lernen,
Arbeit mit Entwicklungsberichten ohne Noten, die Sprachförderung, das
Mentorenmodell sowie die Eltern- und Stadtteilarbeit. Ab dem Schuljahr
2015/16 wird die Schule verstärkt inklusiv arbeiten.
Fortbildungsprogramm 2016
KITA / GBS
Abschließend können wir am frühen Freitagnachmittag am WochenschlussRitual der Schule teilnehmen (die Schule endet freitags bereits um 14:00
Uhr).
Obwohl es sich bei der Schule Auf den Heuen um eine gebundene Ganztagsgrundschule handelt, lassen sich viele Erfahrungen auf die Hamburger
Ganztagsschul-Entwicklungen (GBS & GTS) übertragen.
Die Schule erlaubt Ihnen im Rahmen der Exkursion Foto- und Filmaufnahmen (keine Schüler/innen), bittet die Gäste aber, im Innenbereich der Schule
Hausschuhe zu tragen.
Inhalt:
• Zusammenarbeit beider Professionen live erleben
• Der Raum als „dritter Pädagoge“
• Theorie und Praxis einer lohnenden Entwicklungsarbeit erleben
• Wenn aus Fragen Lösungen werden …
Ziel:
Ganztagsschule von den Bedürfnissen der Kinder aus gestalten –
nicht von den (vermeintlichen) Notwendigkeiten der Systeme
Martin Peters – Der PARITÄTISCHE Hamburg –
Referent Frühe Bildung, Betreuung und Erziehung
41
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1632
Ich – im Kontakt mit mir und anderen:
Wahrnehmung, Stressreduktion, Bewegungsspiele und Entspannung
(für die Altersgruppe 8 bis 15Jahre)
Termine:
11. und 12.04.2016
jeweils von: 09:30 – 17:30 Uhr
Dozentin:
Marieke Klein
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 16 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Kreisel e.V.
Ehrenbergstraße 25
22767 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
165 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(195 € für Externe)
Es gibt viele Arten, mit anderen in Kontakt zu kommen. Allen voran jedoch
steht der Kontakt zu sich selber: Erst mit einer guten Verbindung zu mir
selbst, in einem entspannten, gelösten Zustand werde ich bereit sein, guten
Kontakt zu anderen aufzubauen. In diesem Seminar werden daher verschiedene Techniken zur Entspannung und Stressreduktion mit anderen bewegten Arten des Kontaktes, z. B. Bewegungsspielen, Ringen und Raufen sowie
leichten Akrobatikformen, verbunden.
Es erwartet Sie ein bewegungsreiches Seminar mit vielen Möglichkeiten zur
Selbsterfahrung und zum Ausprobieren. Alle Übungen und Spiele können
mit wenig Materialbedarf mit Gruppen durchgeführt werden und eignen
sich für die Altersgruppe ca. 8 bis 15 Jahre.
Inhalt:
• Ich fühle, also bin ich: Wahrnehmungsübungen und Stressreduktion
• Auf Dis-Tanz mit dem Partner: Ringen und Raufen
• Klettern am und mit dem Partner: Akrobatik
• Ein Gespräch von Haut zu Haut: Massagen
• Kopf hoch: Forschung zum Thema Embodiment und deren Nutzen in der
Arbeit mit Gruppen
lte Spiele neu entdecken: Bewegungsspiele
• A
Ziel:
Durch die Reflexion des Berufsalltags sowie durch das Erlernen und Üben
bekannter und neuer Kommunikationstechniken mehr Zufriedenheit im Alltag zu gewinnen und entspannt und mit Wertschätzung auf Kollegen, Eltern
und Kinder zugehen zu können.
Marieke Klein – Diplom Bewegungswissenschaftlerin, Erlebnis­
pädagogin, Systemische Supervisorin, Lerntherapeutin Leitungsteam
KREISEL e.V.
42
Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1633
Sexualpädagogische Kompetenz
Zertifizierte Weiterbildung zur sexualpädagogischen Fachkraft
Termine:
08.09.2016 bis 22.06.2017
jeweils von: 09:00 – 16:30 Uhr
(außer Modul 10 und Zertifikatsverleihung – siehe dort)
Dozent/innen:
Elke Heptner
Ulrich Kaulen
Silke Moritz
Mario Müller
Annica Petri
Sven Vöth-Kleine
Ralf Specht
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
in Krippe und Elementarerziehung
max. 18 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
diverse – siehe Module
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
875 €
Diese Fortbildung findet
in Kooperation mit dem
Sozialpädagogischen
Fortbildungszentrum (SPFZ) statt.
In Kindertageseinrichtungen begegnen Erzieher/innen und Leitungskräften
täglich verschiedene Ausdrucksformen kindlicher Sexualitäten. Manche
Situationen bieten Anlass zur Freude, andere können verunsichern:
• Welches Verhalten ist in welchem Alter normal?
• Wie verhalte ich mich angemessen, wenn ein Kind sich häufig an den
Genitalien berührt?
• Darf ich Kindern Doktorspiele erlauben?
• Was ist, wenn es Konflikte mit Eltern, dem Team oder dem Träger gibt?
• Wie können wir Kinder stärken und vor möglichen Übergriffen schützen?
Kinder sind neugierig, haben viele Fragen und erobern die Welt mit allen
Sinnen. Voller Neugier und Tatendrang begreifen und erkunden sie die Welt
und sich selbst. Auch der Körper, die Gefühle, die eigene Geschlechterrolle
und Sexualität sind von Geburt an bedeutsame Themen.
Eine sexualfreundliche Erziehung in der Kita ist ein wichtiger Aspekt von
Gesundheitsförderung und Prävention von sexueller Gewalt. Die Hamburger Bildungsempfehlungen verweisen darauf, dass Kinder kompetente
Ansprechpersonen in sexualpädagogischen Fragen brauchen, um einen
positiven Umgang mit dem eigenen Körper zu erlernen.
Die Weiterbildung qualifiziert Erzieher/innen im Krippen- und Elementarbereich zur sexualpädagogischen Fachkraft. Durch erworbenes Fachwissen,
Methodenkompetenz und Reflexion der eigenen Haltung können sexualpädagogische Angebote ins Team und in den Arbeitsalltag der Kita eingebracht werden. Sexualpädagogische Kompetenz hilft in Konfliktsituationen,
mit denen Erzieher/innen, Leitungen und Träger konfrontiert werden.
Für Fachkräfte von Einrichtungen des Programms „Kita-plus“ ist das
Seminar besonders geeignet.
Diese Weiterbildung ist eine gemeinsame Veranstaltung von pro familia
Hamburg, dem Familienplanungszentrum, dem SPFZ und dem PARITÄTISCHEN Hamburg.
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
43
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1633
Modul 1
Psychosexuelle Entwicklung
von Kindern – Bedeutung und
Ausdrucksformen kindlicher
Sexualität
08. und 09.09.2016
• Psychosexuelle Entwicklung von Kindern in Krippen- und
Elementarerziehung
• Bedeutung der eigenen Rolle der Erzieherin / des Erziehers
• Sexualität und Sprache
Modul 2
Geschlechtssensible Pädagogik
13.10.2016
• Geschlechterrollen (heute)
• Umgang mit Familienformen im pädagogischen Alltag
• Lesbisch, schwul, bi – (k)ein Thema für die Kita?
Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungeszentrum, Südring 32, 22303 Hamburg
Ort: pro familia, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg
Modul 3
Sexualpädagogische Praxis
in der Kita
25.11.2016
• Altersgerechte Ausrichtung von Angeboten
• Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener Materialien für Krippe und
Elementarpädagogik
• Mediensichtung und Bewertung
• Bearbeiten von Situationen im Alltag
Ort: Familienplanungszentrum, Bei der Johanniskirche 20, 22767 Hamburg
Modul 4
• Zusammenarbeit mit Eltern in der sexualpädagogischen Arbeit
Zusammenarbeit mit Eltern
• Elterngespräch und Elternabende
14.01.2017
Ort: pro familia, Seewartenstraße 20, 20459 Hamburg
Modul 5
Grenzverletzendes Verhalten
19.02.2017
• Sexuell übergriffiges Verhalten unter Kindern
• Handlungsmöglichkeiten bei Vermutung von sexueller Gewalt
• Überlegungen zur Prävention
Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungeszentrum, Südring 32, 22303 Hamburg
Modul 6
• Besonderheiten in der Arbeit mit Familien mit Migrationshintergrund
Interkulturelle Kompetenz
• Umgang mit unterschiedlichen Werten und Normen
30.03.2016
• Den eigenen Standpunkt finden
Ort: pro familia, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg
44
Fortbildungsprogramm 2016
KITA / GBS
Modul 7
Sexualpädagogik mit Kindern
mit Behinderung
01.04.2017
• Behinderung und Sexualität
• Besonderheiten in der Arbeit mit Kindern mit Behinderung
Modul 8
Verändertes sexualpädagogisches Handeln
11.05.2017
• Umgang mit der eigenen (neuen) Position in der Einrichtung
bzw. im Team
• Kooperation und Vernetzung
• Konzeptentwicklung und Qualitätssicherung
• Vorbereitung der Präsentation der Praxisprojekte
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Chaussee 8, 22089 Hamburg
Ort: pro familia, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg
Modul 9
Praxispräsentationen
12.05.2017
• Impuls-Referat
• Präsentation des Praxisprojekts
• Inhaltliche Reflexion
Ort: pro familia, Seewartenstraße 10, 20459 Hamburg
Modul 10
Konzeptentwicklung
08.06.2017
09:00 – 13:00Uhr
• Gemeinsam mit den jeweiligen Leitungskräften und den Teilnehmer/
innen der Weiterbildung werden Eckpunkte eines sexualpädagogischen
Konzeptes entwickelt.
Ort: Der PARITÄTISCHE Hamburg, Wandsbeker Chaussee 8, 22089 Hamburg
Zertifikatsverleihung
07.07.2016
Beginn: 15:00Uhr
R
Ort: Sozialpädagogisches Fortbildungeszentrum, Südring 32, 22303 Hamburg
• Dr. Dirk Bange (angefragt) wird die Teilnehmer/innen persönlich begrüßen. In angenehmer Atmosphäre wird die Weiterbildung öffentlich reflektiert und die Präsentationen ausgestellt. Nach der feierlichen Zertifkatsverleihung wird der Nachmittag bei einem reichhaltigen Buffet ausklingen.
Fortsetzung auf der nächsten Seite
45
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1633
Zertifikatsverleihung
In angenehmer Atmosphäre wird die Weiterbildung öffentlich reflektiert, und die Präsentationen werden ausgestellt.
Dr. Dirk Bange (angefragt) wird die Teilnehmer/innen persönlich begrüßen. Nach der feierlichen Zertifikatsverleihung
wird der Nachmittag bei einem reichhaltigen Buffet und angeregten Gesprächen ausklingen.
Veranstaltungsort: Sozialpädagogisches Fortbildungeszentrum, Südring 32, 22303 Hamburg
• Für die Erlangung des Zertifikats ist eine eigenständige Beteiligung an einer Präsentation, die Teilnahme an den
ersten beiden Tagen (1. Modul) der Präsentationsvorstellung sowie an mindestens sieben weiteren Seminartagen
verpflichtend. Falls Plätze frei sind, können Module im Folgejahr kostenpflichtig nachgeholt werden.
• Die Entwicklung eines Praxisprojektes, die Durchführung und die Präsentation im geschützen Rahmen werden von
Dozent/innen fachlich begleitet.
Ulrich Kaulen – Diplom-Sozialpädagoge; Praxis für Supervision &
Systemische Beratung in Hamburg, langjähriger Mitarbeiter im
Kinderschutzzentrum Hamburg, Fortbildungsreferent u.a. in sexualpädagogischen Qualifizierungen, Entwicklung zu Schutzkonzepten
in Institutionen
Silke Moritz – Diplom Sozialpädagogin; Sexualpädagogin,
Mitarbeiterin Pro Familia Hamburg
Annica Petri – Diplom Sozialpädagogin; Sexualpädagogin, Beraterin
im Familienplanungszentrum, Referentin in Schulen und in der
Erwachsenenbildung
Sven Vöth-Kleine – Diplom Sozialpädagoge, Sexualpädagoge,
Mitarbeiter Pro Familia Hamburg
Ralph Specht – Diplom Pädagoge und Sexualpädagoge; langjährig tätig
in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung
Mario Müller – Dipl.-Pädagoge; Sexualpädagoge, Systemischer Berater,
Supervisor, Coach, Pädagogischer Leiter der „Agentur für Prävention“
Elke Heptner – Dipl. Sozialpädagogin, Kinderschutzzentrum Hamburg
46
Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1638
Mit Eltern im Gespräch
Konstruktiv, auch wenn es schwierig wird
Termine:
28., 29.06.2016 und 08.09.2016
jeweils von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentin:
Lenore Albers
Zielgruppe:
Leitungen und
Pädagogische Fachkräfte
max. 14 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
316 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(336 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Die partnerschaftliche / konstruktive / gute Zusammenarbeit zwischen
Ihnen und den Eltern ist eine wichtige Grundlage für die gelungene Entwicklung des Kindes. Pädagog/innen gehen mit ihrer professionellen Haltung
davon aus, dass Eltern grundsätzlich das Beste für ihr Kind wollen. Mit dieser
Überzeugung und Herangehensweise schaffen Sie ein vertrauensvolles
Verhältnis und stärken die Kompetenz der Eltern. Manchmal ist es aber nicht
so einfach, diese Haltung immer wieder einzunehmen.
Gespräche über die pädagogische Arbeit der Einrichtung, Erfahrungen,
Sichtweisen und Wünsche der Eltern, die Einschätzung der Entwicklung des
Kindes berühren sensible Bereiche. Manchmal gibt es einen großen Unterschied zwischen der Einschätzung des Kindes durch Sie und der Sichtweise
der Eltern auf ihr Kind. Es müssen unangenehme, schwierige Themen angesprochen und Vereinbarungen mit den Eltern getroffen werden. Das braucht
viel Sicherheit und Handwerkszeug, um diese Gespräche für alle Beteiligten
gut zu gestalten.
Die Fortbildung unterstützt durch die Schulung der Selbst- und Fremdwahrnehmung, durch Kommunikationsübungen sowie durch Rollenspiele die
Fähigkeit, in Gesprächen mit Eltern die gegenseitige Anerkennung zwischen
Elternhaus und Kindertageseinrichtung zu stärken und einen konstruktiven
Raum für Veränderung und Verständigung zu gestalten.
Inhalt:
• Modell der Transaktionsanalyse
• Methoden Konstruktiver Gesprächsführung (nach Bedarf)
• Umgang mit „schwierigen“ Eltern
• Elterngespräche vorbereiten, führen und dokumentieren
• Rolle der Leitung oder pädagogischen Fachkraft in Elterngesprächen
• Aufgreifen der Anliegen der Teilnehmenden.
Ziel:
• Sicherheit im Führen von Elterngesprächen
• Erweiterung des Kommunikationskoffers
• Durch Feedback und Reflexion die Selbstwahrnehmung stärken
• Die eigenen Stärken in Gesprächen besser einsetzen können
Lenore Albers – Dipl. Päd.; Fachberaterin und Trainerin im sozialen
Bereich; Referentin und Dozentin an Universitäten und Fortbildungsinstituten
47
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1639
Die pädagogische Fachkraft als Sprachvorbild
für die 0- bis 6-Jährigen
Wie Ihr eigenes Sprachverhalten den Spracherwerb von Kindern stärken kann
Termine:
24. und 25.05.2016
jeweils von: 09:00 – 16:30 Uhr
Dozentin:
Susanne Kühn
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 16 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Zentrum für Aus- und Fortbildung
Normannenweg 26
20537 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
199 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(229 € für Externe)
Sie begleiten den Spracherwerb der Kinder den ganzen Tag über: Überall
steckt Sprache drin. Und Kinder erwerben Sprache in der Interaktion mit
interessierten, zugewandten und feinfühligen Dialogpartnern. Wie kann es
pädagogischen Fachkräften im Kita-Alltag gelingen, so ein Dialogpartner zu
sein und die Sprache von Kindern zu stärken?
In dieser Fortbildung setzen wir uns damit auseinander, wie Sie den KitaAlltag sprachbildend gestalten, Gespräche und Aktivitäten sprachförderlich
nutzen sowie gezieltes Material einsetzen können. Und wir werden darüber
nachdenken, wie das eigene Sprachverhalten optimiert und reflektiert
werden kann.
Inhalt:
• Sprachbildende Situationen aufgreifen und schaffen
• Sprachliche Potenziale von Alltagssituationen erkennen und nutzen
• Handlungsbegleitendes Sprechen: warum, wann und wie?
• Sprachbildendes Material auswählen und einsetzen
• Für jedes Kind das Passende finden
• Sprachliche Bildung gestalten mit Sprachförderstrategien (Aktives Zuhören, Offene Fragen, Korrektives Feedback)
Ziel:
• Stärkung der Sprachförderkompetenz von pädagogischen Fachkräften im
Kita-Alltag
• Reflexion des eigenen Sprachverhaltens der pädagogischen Fachkräfte
R Inkl. Mittagsimbiss
Susanne Kühn – Multiplikatorin für das DJI-Konzept „Die Sprache
der Jüngsten entdecken und begleiten“, Verbundskoordinatorin des
Projektes „Wilhelmsburg mit BiSS“, langjährige Fortbildnerin
48
Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1640
Schatzsuche statt Fehlersuche
Ressourcenorientiertes Arbeiten bei Kindern mit auffälligem bzw. herausforderndem Verhalten
Termine:
13. – 14.10.2016
jeweils von: 09:30 – 16:30 Uhr
Dozentin:
Corinna Scherwath
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 14 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Pädagogisch-Therapeutisches
Fachzentrum
Gertigstraße 28
22303 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
140 €
In Kooperation mit dem:
Pädagogisch-Therapeutisches
Fachzentrum (PTFZ)
Wenn Kinder in ihrer Entwicklung störende, herausfordernde oder allgemein
auffällige Verhaltensweisen zeigen, kann dies vielfältige Ursachen haben.
Gemeinsam ist all diesen Kindern, dass meist zentrale Grundbedürfnisse
nach Bindung, Sicherheit, Orientierung bzw. Selbstwertsteigerung nicht
hinreichend befriedigt sind. Das führt dazu, dass Schwierigkeiten und
Entwicklungsaufgaben nicht angemessen bewältigt werden. Die daraus resultierenden Verhaltensphänomene, die wir dann oft als Störungen bezeichnen, führen im pädagogischen Alltag häufig zu Fragen und Unsicherheiten,
großen Anstrengungen und Herausforderungen für die Fachkräfte.
Ausgehend von der Grundannahme, dass selbstbewusste und starke Kinder
Schwierigkeiten und Entwicklungsaufgaben angemessen bewältigen können, werden wir in diesem Seminar Ansätze vorstellen und erarbeiten, die
uns dazu verhelfen, speziell diese Kinder in ihrer Entwicklung so zu stärken,
dass sich Schwächen abmildern und Verhaltensauffälligkeiten verändern
können.
Inhalt:
• Einführung in Resilienztheorie und ressourcenorientiertes Denken und
Handeln
• Erkenntnisse aus Hirnforschung und Bindungstheorie zur Bedeutung von
Beziehung als stabilisierendem Faktor kindlicher Entwicklung
• Methoden zur ressourcenorientierten Fallarbeit
Ziel:
Im Vordergrund des Seminars steht die Entwicklung hilfreicher Sichtweisen
und Haltungen. Ausgangspunkt einer stärkenden Pädagogik ist die Ermittlung, Beachtung und Nutzung von Ressourcen (Schätzen).
Corinna Scherwath – Erzieherin; Dipl. Sozialpädagogin; KInder- /
Jugendsozialtherapeutin; NLP-Practioner; Fachberaterin für
Psychotraumatologie und Traumapädagogik; Leitung des
Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrum Hamburg (PTFZ)
49
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1641
Interkulturelles Spielzeug im Kita-Alltag
Wie Sie Wertschätzung und positive Identifikation in die Kita bringen können
Termine:
27.04.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentinnen:
Anna Cardinal
Sina Hätti
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
Krippen- und Elementarbereich
max. 25 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
99 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(119 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Kinder brauchen eine Umgebung, die sie dabei unterstützt, ein positives
Selbstbild zu entwickeln, sich in ihrer Haut wohl zu fühlen und in der Welt
zurechtzufinden. Mit der Auswahl der Spielmaterialien, der Kinderbücher
und der Spiele werden in der Familie, im Kindergarten und der Schule
entscheidende Akzente gesetzt. Spielzeug und Kinderliteratur können
dabei helfen, einen wertschätzenden Umgang mit Differenz im Hinblick
auf Haut- und Haarfarbe, Geschlechterrolle, Sprache, Religion, geografische
Herkunft, kulturelle Vielfalt und körperliche Beeinträchtigung im Kita-Alltag
zu etablieren.
Anhand von ausgewähltem interkulturellen Spielzeug, das auf dem deutschen Markt erhältlich ist, möchten wir über dessen Einsatzmöglichkeit und
seinen pädagogischen Wert informieren und Sie auf diese Weise zu Reflexion und Austausch anregen.
Inhalt:
• Reflexion Ihrer Praxis: Umgang mit Verschiedenheit
• Erfahrungsaustausch
• Reflexion von Fallbeispielen aus Ihrem Kita-Alltag
• Information über Material, Auswahlkriterien und Bezugsquellen
• Übungen zu Anwendungsmöglichkeiten ausgewählten Spielmaterialien
Ziel:
Interkulturelles Lernen beginnt schon im Kinderzimmer. Kinder können früh
darin bestärkt werden, einander auf gleicher Ebene zu begegnen, gemeinsame Interessen zu entdecken und die Vielfalt der Menschen, ihre Fähigkeiten,
Kenntnisse und Lebensformen, als Bereicherung wahrzunehmen.
Der Workshop zielt darauf ab, die interkulturelle Kompetenz von Fachkräften
als Multiplikator/innen und Gestalter/innen des Kita-Alltages zu stärken.
Die Teilnehmer/innen sollen befähigt werden, eigene Auswahlkriterien zu
entwickeln und eine entsprechende Materialauswahl zu treffen. Auf diese
Weise werden die Kinder empowert und ihre positive Selbstwahrnehmung
wird gestärkt.
Anna Cardinal – M. A. Sinologie, freiberufliche Referentin für
Diversitythemen, Vorstand des Verbandes binationaler Familien und
Partnerschaften
Sina Hätti – M. A. Soziologie, Freiberufliche Referentin für Diversitythemen, Vorstand des Verbandes binationaler Familien und
Partnerschaften
50
Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1642
Musik im Kita-Alltag
Termin:
17.10.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozent:
Matthias Klein
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 15 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Neuer Saal
Stiftstraße 15
20099 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Im Kita-Alltag sollte Musik Raumfinden, schließlich ist sie einer der sieben
Bildungsbereiche. Häufig aber fühlen sich Erzieherinnen und Erzieher mit
der Musik überfordert. „Wie soll ich denn Musik machen, ich kann ja noch
nicht einmal singen!“ Ganz davon abgesehen, dass das nicht stimmt, ist
es erstaunlich, wo sich Musik überall verbirgt. Welch ein Rhythmus, wenn
beim Frühstück die Tassen klappern, welche Melodien, wenn die Räder der
Spielzeugautos surren, wofür ein Konzept, wenn Luftballons um die Wette
quietschen. Musik ist überall. Entdecken Sie sie! Musikalische Elemente im
Kita-Alltag aufspüren, aufgreifen und mit passenden Liedern oder Instrumenten unterstützen – darum soll es in dieser Fortbildung gehen. Musik
gibt es nicht nur im Morgenkreis oder einer Musikstunde, sondern überall im
Kinderalltag.
Inhalt:
• Unterstützende Lieder zu alltäglichen Abläufen (Essen, Zähneputzen,
Ausflüge etc. …)
• Wie kann Musik bei Integration, Streit oder Wut helfen?
• Wie können Musikinstrumente im Kita-Alltag Verwendung finden?
Ziel:
Mehr Musik im Kita-Alltag.
Kosten:
105 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(125 € für Externe)
Matthias Klein – Studium der Schulmusik und Rhythmik; selbständiger
Rhythmiklehrer; freiberuflich tätig in Kitas
51
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1643
Lieder mit der Gitarre begleiten
Anfängerkurs für Pädagog/innen
Termine: (15 x 1 Stunde)
23.03.2016
30.03.2016
06.04.2016
13.04.2016
20.04.2016
27.04.2016
04.05.2016
11.05.2016
25.05.2016
01.06.2016
08.06.2016
15.06.2016
22.06.2016
29.06.2016
06.07.2016
jeweils von: 18:45 – 19:45 Uhr
Dozent:
Matthias Klein
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 10 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Schule Fahrenkrön
Fahrenkrön 115
22179 Hamburg
Musizieren mit Kindern und Jugendlichen macht richtig Spaß, kann Brücken
bauen und für Stimmung sorgen. Es ist gesellig und fördert den Zusammenhalt.
Die Gitarre ist das ideale Instrument. Man hat den Mund frei zum Singen
(anders als bei der Blockflöte), man ist ganz dicht bei den Kindern und
Jugendlichen (anders als beim Klavier), und es ist – wenn man nur an die
Liedbegleitung denkt – erstaunlich leicht zu lernen.
In diesem Kurs geht es darum, ein einfaches Handwerkszeug bereitzustellen.
Es werden Akkorde gelernt und geübt, mit denen (Kinder-)
Lieder zu begleiten sind, und es geht um verschiedene Anschlagstechniken
der rechten Hand. Es ist kein klassischer Gitarrenunterricht, es wird nicht
nach Noten gespielt. Notenkenntnisse sind also nicht erforderlich.
In diesem Kurs wird sowohl mit Kinderliedern als auch mit Gassenhauern
und Musikklassikern gearbeitet. Lieder, die Jugendlichen und Kindern Spaß
machen und sofort umsetzbar sind. So ganz nebenbei wird das Liedrepertoire wachsen.
Die Gewichtung des angebotenen Repertoires wird auf die teilnehmende
Gruppe zugeschnitten. So ist es möglich, aus verschiedenen Arbeitsfeldern
an diesem immer ausgebuchten Kurs teilzunehmen.
Voraussetzung für diesen Kurs ist, dass Sie Spaß daran haben, mit Kindern
Musik zu machen. Die in den Stunden erworbenen Kenntnisse müssen zu
Hause wiederholt und geübt werden.
Bitte bringen Sie eine Gitarre mit!
Anmeldefrist:
8 Wochen vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
279 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(299 € für Externe)
Matthias Klein – Studium der Schulmusik und Rhythmik;
selbständiger Rhythmiklehrer; freiberuflich tätig in Kitas
52
Fortbildungsprogramm 2016
R
KITA / GBS
Nr.: 1644
Durch den Tag mit Aminata
Lebenswelten von Kindern in Westafrika und Deutschland im Vergleich
Termin:
31.05.2016
von: 09:00 – 12:00 Uhr
Dozent/in:
May Evers
Jens Raygrotzki
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 16 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kostenlos!
Die Fortbildung vermittelt Erzieherinnen und Erziehern, wie sie Kinder am
Beispiel eines Kindes in Westafrika an die Lebenswelt von Menschen in anderen Kulturen auf spielerische Weise heranführen und dabei Weltoffenheit,
Empathie und Vorurteilsfreiheit fördern können.
Im Rahmen der Fortbildung setzten wir uns zunächst mit Fragen der Verteilungsgerechtigkeit in unserer einen Welt und Themen der Entwicklungszusammenarbeit auseinander. Im zweiten Schritt erhalten Sie praktische
Anregungen zur Gestaltung einer entsprechenden Bildungsarbeit in Ihrer
Einrichtung. Wir stellen Ihnen Materialien und Aktionsvorschläge vor, mit denen Kinder die Lebenswelten Gleichaltriger in Westafrika kennenlernen und
darüber ihre eigene Lebenssituation reflektieren können. Als roter Faden
dient dabei der Tagesablauf von Aminata, einem Mädchen aus Westafrika.
Das Seminar beinhaltet Lernstationen und Diskussionen zur Steigerung
der interkulturellen Kompetenz und Module für die praktische und flexible
Umsetzung in der Kita.
Inhalt:
• Kennenlernen von Lebenswelten von Kindern in Afrika
• Reflektion der eigenen Lebenswelten
• Stärkung von sozialen und interkulturellen Kompetenzen
• Empathie für andere Kulturen entwickeln
• Vorurteilsbewusstes Lernen
• Module für die praktische Umsetzung in der Kita
• Vorschläge für direktes Handeln der Kinder
May Evers – Plan International Deutschland e. V.
Jens Raygrotzki – Plan International Deutschland e. V.
53
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Haus der kleinen Forscher
Naturwissenschaft für Kinder
Viele Fach- und Lehrkräfte aus Hamburger Kitas
und Grundschulen haben in den beiden vergangenen Jahren im neu gegründeten Netzwerk „Kleine
Forscher Hamburg“ Fortbildungen besucht und sich
auf den Weg gemacht, gemeinsam mit den Kindern
die Welt zu erforschen und zu entdecken.
Diese Fortbildungen tragen dazu bei, die alltägliche
Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik
und Technik dauerhaft und nachhaltig in Hamburgs
Einrichtungen zu verankern und bessere Bildungschancen für Mädchen und Jungen im MINT-Bereich
zu schaffen.
Für Einrichtungen, die bisher noch keine Fortbildungen des „Hauses der
kleinen Forscher“ besucht haben, gibt es folgendes Angebot: Workshop 1
„Forschen mit Wasser“ oder Workshop 2 „Forschen mit Luft“. Ein hoher Praxisanteil und viel Raum für Austausch und Reflexion zeichnen diese Fortbildungen aus, in denen mit dem bewährten Konzept der Stiftung „Haus der
kleinen Forscher“ gearbeitet wird.
Bereits länger aktive Einrichtungen haben die Möglichkeit, neue Themenfelder zu entdecken. Neben den bewährten Vertiefungen „Sprudelgas
– Chemie ist überall“, „Wasser in Natur und Technik“ sowie „Mathematik in
Raum und Form entdecken“ wurden die Themen „Licht, Farben, Sehen“ und
„Technik – Kräfte und Wirkungen“ entwickelt. Die pädagogischen Begleitthemen sind vielfältig und regen dazu an, das Thema „Forschen und Entdecken“
immer wieder unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten.
54
Fortbildungsprogramm 2016
KITA / GBS
Termine:
Einstiegs-Workshop 1 „Forschen mit Wasser“
Dienstag, 19. Januar 2016
Dienstag, 16. Februar 2016
Einstiegs-Workshop 2 „Forschen mit Luft“
Mittwoch, 27. Januar 2016
Mittwoch, 03. Februar 2016
Freitag, 12. Februar 2016
Themenworkshop „Forschen zu Wasser in Natur und Technik“
Dienstag, 02. Februar 2016
Themenworkshop „Mathematik in Raum und Form entdecken
Freitag, 29. Januar 2016
Themenworkshop „Forschen mit Sprudelgas“
Dienstag, 12. Januar 2016
Themenworkshop „Technik – Kräfte und Wirkungen“
Freitag, 22. Januar 2016
Themenworkshop „Forschen zu Licht, Farben, Sehen –
Optik entdecken“
Dienstag, 26. Januar 2016
fortlaufend
jeweils von: 09:00 – 16:30 Uhr
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte in Kita / GBS und Grundschule
max. 15 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Wird bei Anmeldung mitgeteilt
Organisation:
Sabine Stüttgen
Tel.: 0151 / 114 74 210
[email protected]
Weitere Termine finden Sie unter: www.kleine-forscher-hamburg.de
55
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Krippe
56
Fortbildungsprogramm 2016
R
Krippe
Nr.: 1650
Herausforderung Krippe –
Bausteine einer modernen Pädagogik
Zertifizierte Weiterbildung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik – Kurs ab Mai 2016
Termine:
31.05.2016 – 12.01.2017
9 Module – Termine siehe Module
jeweils von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentinnen:
Corinna Scherwath
Kerstin Müller-Belau
Christa Kursch-Anbuhl
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Pädagogisch-Therapeutisches
Fachzentrum
Gertigstraße 28
22303 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
750 €
In Kooperation mit dem:
Pädagogisch-Therapeutisches
Fachzentrum (PTFZ)
Im Zuge einer gesetzlich verankerten Erweiterung der Betreuungsplätze
für Null- bis Dreijährige haben sich zusätzliche Verantwortungsbereiche für
Kindertagesheime ergeben.
Parallel dazu weisen in den letzten Jahren neue Erkenntnisse aus Neurobiologie und Entwicklungspsychologie verstärkt daraufhin, dass insbesondere
die Erfahrungen der ersten Lebensjahre von zentraler Bedeutung für die
weitere Entwicklung eines Kindes sind.
Wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem eindeutigen Ergebnis,
dass die Qualität der Einrichtung – in der Kleinstkinder betreut werden – und
das Maß, in dem diese auf die besonderen Bedürfnisse unter Dreijähriger
eingestellt ist, entscheidend für Wohlbefinden und Entwicklungsverlauf der
betreuten Kinder sind.
Vor diesem Hintergrund soll die vorliegende Weiterbildung dazu beitragen,
dass die Einrichtungen und pädagogischen Fachkräfte, die Kleinstkinder
aktuell oder zukünftig betreuen, dieser anspruchsvollen Aufgabe sicher
begegnen können.
Im Vordergrund der Betrachtung steht dabei die intensive Auseinandersetzung sowohl mit den spezifischen Bindungs- wie auch den Erkundungs- und
Lernbedürfnissen dieser Altersgruppe, um daraus praxisrelevante Handlungskonzepte zu entwickeln, die Kleinstkindern einen guten Start ins Leben
ermöglichen.
Für die Erlangung des Zertifikates ist die verbindliche Teilnahme an den
Modulen 1– 3 sowie an 6 weiteren Seminartagen verpflichtend. Ebenfalls ist
eine eigenständige schriftliche Reflektion verpflichtend.
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
57
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1555
Modul 1 – 3:
31.05. - 02.06.2016
Referentin: Corinna Scherwath
Modul 1:
Entwicklungspsychologische
Aspekte
(1 Tag)
Modul 2:
Beziehung und Bindung
gestalten
(1 Tag)
Modul 3:
Wer bin ich? Was kann
ich? – Selbstständigkeit, Autonomie und Selbstwirksamkeit
anregen
(1 Tag)
Modul 4:
Grundbedürfnisse und
Wohlbefinden
11./12.07.2016
•
•
•
•
Erkenntnisse aus der Hirnforschung
Grundannahmen zur Entwicklung
Entwicklungsaufgaben Null- bis Dreijähriger
Resilienz: Schutzfaktoren als Orientierung für eine stärkende Pädagogik
• Auseinandersetzung mit Bindungsbedürfnissen bei Kindern
(Bindungstheorie)
• Aspekte emotionaler Sicherheit
• Eingewöhnung als Schlüsselsituation
• Emotionale Stabilität und Widerstandsfähigkeit
•
•
•
•
Auseinandersetzung mit Erkundungsbedürfnissen von Kindern
Selbst-Bewusstsein, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen anregen
Eigenaktivität und Selbstständigkeit fördern
Teil einer Gruppe werden
•
•
•
•
Ernährung
Schlaf
Sauberkeit
Tagesstruktur
Referentin: Kerstin Müller-Belau
Modul 5
Bewegung ist Bildung
• Wahrnehmungs- und Bewegungsentwicklung
13.09.2016
Referentin: Corinna Scherwath
Modul 6:
Altersspezifischen Herausforderungen begegnen: Beißen,
Kratzen, Hauen …
01.11.2016
58
• Ein professioneller Umgang mit frühkindlichen Aggressionen
Referentin: Christa Kursch-Anbuhl
Fortbildungsprogramm 2016
Krippe
Modul 7:
Anregende Räume und
Materialien
12.12.2016
• Der Raum als Dritter Erzieher
• Gestaltung von Räumen für Kinder unter drei
Modul 8:
Beziehung zu Eltern gestalten
11.01.2017
• Grundlagen einer vertrauensvollen Beziehung
• Unterstützen beim Übergang
• Elterngespräche
Referentin: Kerstin Müller-Belau
Referentin: Corinna Scherwath
Modul 9:
Abschluss der Weiterbildung
12.01.2017
• Checklisten
• Qualitätsstandards
• Auswertung
Referentin: Corinna Scherwath
Corinna Scherwath – Erzieherin; Dipl. Sozialpädagogin; KInder- /
Jugendsozialtherapeutin; NLP-Practioner; Fachberaterin für
Psychotraumatologie und Traumapädagogik; Leitung des
Pädagogisch-Therapeutischen Fachzentrum Hamburg (PTFZ)
Christa Kursch-Anbuhl – Dipl. Sozialpädagogin; NLP-Master
(DVNLP); Eltern- und Familienberaterin; Kooperationspartnerin
im Pädagogisch-therapeutischen-Fachzentrum (PTFZ) Hamburg
Kerstin Müller-Belau – Erzieherin, Sozialpädagogin, Fachkraft für
Kleinstkindpädagogik (DPWV), Psychopädagogische Kindertherapeutin™ (PTFZ), Ressourcenfokussierte Elternberaterin™ (PTFZ);
langjährige Berufs- und Leitungserfahrung in pädagog. Arbeitsfeldern mit Schwerpunkt im Bereich Kita und Krippe
59
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1652
Beißen, Kratzen, Hauen in der Krippe
Verstehen und angemessen handeln
Termine:
07. – 08.06.2016
jeweils von: 09:30 – 16:30 Uhr
Dozentin:
Christa Kursch-Anbuhl
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
Krippe
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
PädagogischTherapeutisches
Fachzentrum
Gertigstraße 28
22303 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
189 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(226 € für Externe)
Wenn Kinder in der Krippe Verhaltensweisen wie Beißen, Kratzen, Hauen zeigen, sind die pädagogischen Fachkräfte häufig verunsichert, wie dieses Verhalten einzuordnen ist. Wenn es generell als Aggression gedeutet wird und
durch den Druck seitens der Eltern noch eine zusätzliche Verunsicherung
hinzukommt, kann das dazu führen, dass die betroffenen Kinder anstelle
einer hilfreichen Unterstützung eine schnelle Stigmatisierung erfahren. Die
Folge davon ist nicht selten eine Ausgrenzung dieser Kinder, die zu einem
fatalen Teufelskreis führen kann.
In dieser Fortbildung geht es zunächst einmal um das Verstehen dieser
gezeigten Verhaltensweisen und im Zusammenhang damit um den eigenen
Umgang und die eigene Bewertung von Aggressionen sowie angemessenen
Handlungsmöglichkeiten. Da Kenntnisse über Bindung und Beziehungsgestaltung in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung sind, wird
der Schwerpunkt am ersten Tag auf dieser Thematik liegen.
Inhalt:
• Verstehen des Verhaltens vor dem Hintergrund kindlicher Entwicklung
• Eigener Umgang mit und Bewertung von Aggression
• Entwicklung angemessener Handlungsmöglichkeiten
• Kommunikation mit Eltern zu diesem Thema
• Fallarbeit anhand eigener Beispiele der Teilnehmer/innen
Ziel:
Sie erkennen den Zusammenhang zwischen eigenem Verhalten und dem
Verhalten der Kinder und können daraus Rückschlüsse für eine professionelle und hilfreiche Unterstützung der Kinder ableiten.
Christa Kursch-Anbuhl – Dipl. Sozialpädagogin; NLP-Master
(DVNLP); Eltern- und Familienberaterin; Kooperationspartnerin
im Pädagogisch-therapeutischen-Fachzentrum (PTFZ) Hamburg
60
Fortbildungsprogramm 2016
R
Krippe
Nr.: 1653
In die Sprache hinein mit den 0- bis 3-Jährigen
und ihren Eltern
Termine:
Teil1: 12.04.2016
Teil2: 13.04.2016
jeweils von: 09:30 – 16:30 Uhr
Reflexion:
06.09.2016
von: 09:00 – 12:30 Uhr
Dozentin:
Susanne Kühn
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte
Krippe
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Teil 1+2:
Zentrum für Aus- und Fortbildung
Normannenweg 26
20537 Hamburg
Reflexion:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
269 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(299 € für Externe)
Teil 1: Wie die Kleinsten Sprache erwerben
Schon die Kleinsten zeigen uns ihre erstaunlichen sprachlichen Kompetenzen. Sie fordern uns zur Kommunikation heraus und füllen ihren Wortschatzkorb. Dabei können wir sie im Krippenalltag aufmerksam beobachten und
begleiten.
In dieser Fortbildung lernen Sie dafür die wichtigsten Meilensteine des
frühen Spracherwerbs kennen und erfahren, mit welchen Strategien Sie dies
unterstützen können.
Inhalt:
• Vom Gurren, Lallen und Brabbeln zum ersten Wort
• Vom ersten Wort zum ganzen Satz
• Mehrsprachig von Geburt an
Teil 2: Wie die Eingewöhnung mehrsprachiger Kinder gelingen kann
In dieser Fortbildung erarbeiten wir, was Sie in der Eingewöhnungszeit tun
können, um mehrsprachigen Kindern und ihren Eltern das Ankommen in
der Kita zu erleichtern.
Inhalt:
• Die Eingewöhnung kultursensibel gestalten
• Den Einstieg in die deutsche Sprache erleichtern
• Den Krippen-Alltag und die Sprachbildung für Eltern transparent machen
Reflexionstag: Sprache der Kleinsten beobachten und wahrnehmen
Dieser halbe Tag gibt die Möglichkeit, die an den beiden vorangehenden
Fortbildungstagen erworbenen Kenntnisse und die in der Praxis vorgenommenen Veränderungen zu reflektieren. Sie können sich über Ihre Beobachtungen zum kindlichen Spracherwerb auszutauschen.
Inhalt:
• Die Sprachbildung und die Eingewöhnung mehrsprachiger Kinder in die
Krippe reflektieren
• Sprachliche Kompetenzen der Kleinsten beobachten und analysieren
Ziel:
• Diese Fortbildung vermittelt die wichtigsten Informationen zum frühen
Spracherwerb.
R Inkl. Mittagsimbiss
Susanne Kühn – Multiplikatorin für das DJI-Konzept „Die Sprache
der Jüngsten entdecken und begleiten“, Verbundskoordinatorin des
Projektes „Wilhelmsburg mit BiSS“, langjährige Fortbildnerin
61
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1654
Entwicklungspsychologie und Kommunikation
mit Kindern von 0 bis 3 Jahren
Krippenkinder beobachten, verstehen und feinfühlig begleiten
Termine:
13.09.2016 - Modul 1
11.10 2016 - Modul 2
08.11.2016 - Modul 3
jeweils von: 09:30 – 16:30 Uhr
Dozent/in:
Julia Weber
Martin Sievers
Zielgruppe:
Krippenerzieher/innen
und weitere Fachkräfte
der Frühen Kindheit
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Kreisel e.V.
Ehrenbergstraße 25
22767 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
240 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(270 € für Externe)
Die Kommunikation mit kleinen Kindern ist zu weiten Teilen körperbezogen.
Kinder bringen von Geburt an die Erfahrung von und das grundlegende
Bedürfnis nach Berührung mit auf diese Welt. Und sie haben die große Kompetenz, ihr Befinden mitzuteilen. Sie drücken mit ihrem Körper aus, wie es
ihnen gerade geht, was sie fühlen oder brauchen. Sind sie gerade offen für
Anregungen und einen Austausch, oder sind eher eine Pause und Unterstützung nötig?
Dabei hat jedes Kind sein einzigartiges Temperament. Es ist angeboren und
wird von vielen Einflussfaktoren bestimmt. Doch das Temperament legt
nicht alles fest, vielmehr ist es ein Ausgangspunkt für die Entwicklung des
Kindes. Die Reaktion der Bindungspersonen kann diese Besonderheit des
Kindes verstärken oder abmildern.
Für Erzieher/innen ist es eine große Herausforderung und wichtige Aufgabe,
diese Sprache, die Sprache des Körpers, zu erkennen und passend darauf zu
reagieren. Feinfühliger Umgang in den alltäglichen Verrichtungen und feinfühlige Berührung, Massage und körperbezogene Spiele unterstützen das
Kind dabei zu entspannen, fördern die körperliche, seelische und geistige
Entwicklung des Kindes und vertiefen die Bindung.
Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit der Fachkräfte, sich selbst zu regulieren
und entspannt zu arbeiten. Dies wird ebenso thematisiert wie die Übertragung der Fortbildungsinhalte in die eigene Praxis.
Die Fortbildung verbindet theoretisches Fachwissen mit systemischer
Sichtweise und bewegter, berührender und spielerischer Praxis: Lernen mit
Händen und Füßen, Kopf und Körper – vertieft, persönlich und nachhaltig.
Bitte bringen Sie eine bewegliche Puppe oder ein Stofftier sowie bewegungsfreundliche Kleidung mit.
Diese Fortbildung kann auch als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden.
Module auch einzeln buchbar.
(80 € / 90 € pro Modul)
62
Fortbildungsprogramm 2016
Krippe
Inhalt:
Modul 1:
• Berührung: Die erste Sprache des Kindes
• Die Bedeutung der Haut für die seelische, körperliche und soziale Entwicklung des Kindes
• Was ist feinfühlige Berührung?
• Der Beitrag der Berührung zu einer guten Bindung
• Kommunikation mit allen Sinnen: Kleine Massagen sanft und handfest
• Geschichten und Spiele auf der Haut
• Sich selbst entspannen als Voraussetzung dafür, entspannt zu arbeiten
Kursleitung: Martin Sievers
Modul 2:
• Feinzeichen, Feinfühligkeit und Stress-Reduktion im Krippenalltag
• Feinzeichen von Belastung und Offenheit
• Pflege ist mehr als Routine
• Anziehen und Wickeln im Kontakt
• Stress-Reduktion und Entspannung für Erzieher/innen und Kinder
Kursleitung: Martin Sievers
Modul 3:
• Jedes Kind ist anders: Unterschiede im Temperament
• Temperament und Selbstregulation
• Die Auswirkungen auf die Interaktion mit ihren Bezugspersonen
• Die Veränderungen von individuellen Eigenschaften im Entwicklungsverlauf
• Der Umgang mit ängstlichen, zurückhaltenden, empfindsamen, sehr aktiven oder schwierigen Kleinkindern
Kursleitung: Julia Weber
Martin Sievers – Bewegungspädagoge, Shiatsu-Praktiker, Systemischer Berater Frühe Kindheit. Leitung von Elternkursen und
Eltern-Kind-Kursen, Fortbildungen und Seminare, Mitarbeiter im
KREISEL e.V.
Julia Weber – Dipl. Sozialpädagogin; NLP-Master
(DVNLP); Eltern- und Familienberaterin; Kooperationspartnerin
im Pädagogisch-therapeutischen-Fachzentrum (PTFZ) Hamburg
63
PARITÄTISCHE Akademie Nord
Eingliederungshilfe
64
Fortbildungsprogramm 2016
R
Eingliederungshilfe
Nr.: 1660
Einmal am Tag in den Sozialraum lüften reicht nicht
Eine Lernwerkstatt zur inklusiven Gemeinwesenarbeit
Termin:
28. und 29.09.2016
jeweils von: 10:00 – 15:30 Uhr
Dozent/in:
Bettina Süphke
Holger Wittig-Koppe
Zielgruppe:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
aus Einrichtungen und Diensten
in der Eingliederungshilfe,
Studentinnen und Studenten
der sozialen Arbeit
max. 25 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
In der Diskussion um die Leitidee Inklusion in den vergangenen Jahren ist
sichtbar geworden, dass diese Idee mit Leben gefüllt werden kann, wenn
man den Blickwinkel deutlich erweitert. Inklusion ist kein Spezialthema der
Hilfen für Menschen mit Behinderung. Inklusion stellt die gleichberechtigte
Partizipation aller Menschen, die ausgrenzt werden, in den Fokus. Damit
wird Inklusion zu einer Leitidee aller sozialpädagogischen Arbeitsfelder.
Darüber hinaus stellt Inklusion das Zusammenleben in unserer Gesellschaft
in den Mittelpunkt. Erfolgreich lässt sich Inklusion nur erreichen, wenn wir
Gemeinwesen haben, in denen die gleichberechtigte, selbstverständliche
Partizipation der anderen gelebt wird.
So wichtig es auch ist, in sozialen Einrichtungen und Diensten die Arbeit
unter der Leitidee Inklusion weiterzuentwickeln, ohne Gemeinwesen, die
bereit sind, sich dieser Idee zu öffnen, werden alle Bemühungen auf halber
Strecke stehen bleiben. Inklusion stellt uns vor die Herausforderung, das
Gemeinwesen zu befähigen, das Miteinander verschiedener Menschen
zu verehren und das Zusammenleben aller Menschen neu auszuhandeln.
Hierfür brauchen wir einen Perspektivenwechsel weg von den Zielgruppen
Sozialer Arbeit hin zu den Menschen in einem überschaubaren lokalen
Gemeinwesen.
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Kosten:
149 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(169 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
65
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1660
Inhalt:
Hintergrund dieser Lernwerkstatt sind unsere Erfahrungen in der Begleitung
und Initiierung selbstorganisierter Projekte und Initiativen von Bürgerinnen
und Bürgern in unterschiedlichen Kommunen in Schleswig-Holstein. Der
Kurs bietet die Möglichkeit, die Leitidee Inklusion noch einmal theoretisch
zu reflektieren und das Konzept inklusive Gemeinwesenarbeit mit zu entwickeln. Es sollen aber auch ganz praktische Methoden zur Gemeinwesenarbeit, Sozialraumerkundung oder Aktivierung erarbeitet werden. Mögliche
Themen sind u.a.:
•
•
•
•
•
•
•
•
Inklusion, Sozialraumarbeit und Gemeinwesenarbeit
Sozialraumerkundung
Netzwerkarbeit, Gemeinsinnwerkstatt
Community Organizing und Community Development
Aktivierung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern
Beziehungsgespräche führen
Kommunaler Index Inklusion als Selbstevaluationsinstrument
Etc.
Ziel:
Inklusive Gemeinwesenarbeit ist nicht auf ein bisschen sozialpädagogisches
Handwerkszeug reduziert, um ein paar Brücken aus der Einrichtung ins
Gemeinwesen zu bauen. Sie erfordert einen radikalen Perspektivenwechsel
einer zielgruppenspezifischen Einzelfallarbeit. Klient einer inklusiven Gemeinwesenarbeit ist das Gemeinwesen. Diesen Perspektivenwechsel wollen
wir reflektieren, aber auch nach praktischen, machbaren Lösungen suchen,
um Gemeinwesen zu befähigen, mit Vielfalt umzugehen.
Da wir ganz dicht an den Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer arbeiten wollen, ist der Kurs als Lernwerkstatt konzipiert. Das heißt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind aufgefordert, ihre Erfahrungen und ihr Wissen aktiv einzubringen. Die Inhalte des
Kurses werden eng mit ihnen abgestimmt.
Bettina Süphke – Sozialpädagogin, Team Bürgerengagement,
Gemeinwesenarbeit und Inklusion, sozialraumorientierte Inklusionsarbeit bei gemeindepsychiatrischen Träger, landesweite
Koordinatorin für Bürger- und Nachbarschaftsnetze, Moderatorin
und Seminarleiterin
Holger Wittig-Koppe – Teamleitung Bürgerengagement, Gemeinwesenarbeit und Inklusion beim Paritätischen SH, Soziologe, Beratung selbstorganisierter bürgerschaftlicher Projekte und Initiativen
und von Inklusionsprojekten, Aktivierungs- und Bürgerbeteiligungsprozesse in Schleswig-Holstein
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Eingliederungshilfe
Nr.: 1661
Pflegereformen – Auswirkungen auf ambulante
Betreuungs- und Wohnformen der Behindertenhilfe und Psychiatrie
Termine:
28.04.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentin:
Dr. Ursula Pitzner
Zielgruppe:
Verantwortliche in …
ambulant betreutem Wohnen,
ambulant betreuten Wohngruppen,
Beratungsstellen,
der gesetzlichen Betreuung,
Familienunterstützenden Diensten
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
115 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(135 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Änderungen im SGB XI führen zu zahlreichen Leistungsverbesserungen. Insbesondere für Personen mit einer geistigen Behinderung, einer körperlichen
Behinderung, einer psychischen Erkrankung oder einer Demenz. Sie gelten in
der Regel als Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (PEA).
Damit erhalten sie bereits ab „Pflegestufe 0“ niedrigschwellige Betreuungs- und
Entlastungsleistungen, Pflegegeld, Pflegesachleistungen, Wohngruppenzuschlag, Wohnraumanpassung u. v. m. Die Vielzahl der Änderungen bei den Leistungen bewirkt einen erhöhten Beratungs- bzw. Betreuungsbedarf bei Betroffenen, Eltern, Betreuer/innen, ambulant betreuten Wohngemeinschaften, etc.
Für viele Leistungsberechtigte und Leistungsanbieter in der Behindertenhilfe
und Psychiatrie sind der Zugang zu und die Nutzung der Leistungen nach dem
SGB XI noch absolutes Neuland. Nur wer das breite Spektrum der Hilfen kennt,
kann diese auch personen- und teilhabeorientiert nutzen. Das Seminar bearbeitet daher in einem ersten Schritt die für die Praxis der ambulanten Behindertenhilfe und Psychiatrie wichtigen Grundlagen aus den Gesetzesänderungen und
zeigt Möglichkeiten für die praktische Umsetzung auf.
Inhalt:
Einführung:
• Pflegeversicherung (SGB XI) und Teilhabe
• Verhältnis: Pflegeversicherung – Hilfe zur Pflege (SGB XII)
• Verhältnis: Pflege – Eingliederungshilfe
• Netzwerke in der Pflege – Bedeutung für EGH
• Ausblick: Pflegestärkungsgesetz II
Beantragung und Begutachtung
• Pflegebedürftigkeitsbegriff
• Besonderheit der PEA-Begutachtung
• Antrags-, Begutachtungs-, Bewilligungs-, Widerspruchsverfahren
Ambulante Leistungen der Pflegekasse – Überblick
• für Pflegende
• für Pflegebedürftige, insbesondere für PEA
• für ambulant betreute Wohngemeinschaften
• Leistungen für PEAs in vollstationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe
• in Zeiten der Abwesenheit z. B. Ferien
Leistungen „Hilfe zur Pflege (HzP)“ SGB XII (kurz)
• Bindungswirkung
• Ambulante Pflegeleistungen nach dem SGB XII
• Einkommens- und Vermögensschongrenzen
• Rückgriff auf Unterhaltsverpflichtete
R
Fortsetzung auf der nächsten Seite
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1661
Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsleistungen
• Vernetzung / Ergänzung zu bestehenden Angeboten
• Freizeit-, Einzel- und Gruppenangebote
• Die Rolle des Freiwilligen-Managements
Verfahren zum Erwerb und zum Erhalt der Anerkennung als niedrigschwelliger Anbieter
• Länderspezifische Besonderheiten im Überblick
• Im Besonderen: Hamburg, Bundesländer (orientiert an Teilnehmenden)
• Anerkennungsfähige niedrigschwellige Betreuungsangebote
• Konzeptionelle, inhaltliche, fachliche, (…) Voraussetzungen
• Förderung niedrigschwelliger Betreuungsangebote
Niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote in
ambulanten Betreuungs- / Wohnformen der Eingliederungshilfe /
Psychiatrie
• Pflege trifft Teilhabe: zwei Systeme in einem Dienst – worauf zu achten ist
• Strukturen für PEAs: Behindertenhilfe / Gemeindepsychiatrie, Betreuungsverein, Pflegerische Dienste, …
• Bedeutung der Themen „Bildung und Qualifizierung“
• Strukturen für niedrigschwellige Helfer: Haupt- oder Ehrenamt
• Vernetzung: intern – extern, lokal – regional
Ziel
Schwerpunkte
• Schnittstelle: Pflege – Eingliederungshilfe
• Handlungssicherheit bei der Beantragung und im Umgang mit Leistungen
der Pflegeversicherung / Hilfe zur Pflege für PEA erlangen
• Kennenlernen der Bedeutung „niedrigschwelliger Angebote“
• Wissen rund um Anerkennung und Abrechnungsverfahren als niedrigschwelliger Betreuungsanbieter
• Angebotsentwicklung im Kontext der Eingliederungshilfe
zielführende Blickwinkel
• Kritische Reflexion, Bedeutung der Veränderung im Kontext „Inklusion“
• Ausblick: Bedeutung der bzw. für die vorhandenen Strukturen des Betreuten Wohnens
Dr. Ursula Pitzner – seit 2001 bundesweit tätig als Beraterin, Lehrende, Coach oder Begleiterin von Projekten, wissenschaftlicher Beirat
Competence Center Cluster-Management CCCM, Lehrbeauftragte
Studienzentrum Pflege & Gesundheit der Hamburger Fern-Hochschule, Multiplikatorin Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“, Fachberaterin „UnternehmenswertMensch“
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Eingliederungshilfe
Nr.: 1662
Gesund – Normal – Verrückt
Gesundheitsorientierung in der Sozialpsychiatrie
Termine:
08.04.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozent:
Bernd Prezewowsky
Zielgruppe:
Fachkräfte der psychiatrischen und
psychosozialen Arbeit mit und
ohne Vorerfahrungen
max. 18 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
90 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(108 € für Externe)
Seit einigen Jahren wird die sozialpsychiatrische Diskussion von Begriffen
geprägt, die eine Erneuerung der überwiegend defizitorientierten psychiatrischen Versorgung versprechen. Salutogenese, Recovery, Inklusion und
Partizipation, Empowerment – was ist mit diesen Begriffen gemeint, was
gewollt? Und welche Ansätze für die praktische Arbeit mit Klient/innen
ergeben sich daraus?
Das Seminar will Lust auf eine gesundheitsorientierte sozialpsychiatrische
Arbeit machen. Dabei geht es zum einen darum, wie die Gesundheit und
Lebensqualität von auch schwer beeinträchtigten Klient/innen gefördert
werden kann. Zum anderen beschäftigen wir uns mit der Frage, was das
Konzept der Gesundheitsorientierung für unser Selbstverständnis, unsere
Grundhaltung und die praktische Gestaltung des Hilfeprozesses bedeuten
kann. Nicht zuletzt sollen die aktuellen Grenzen und Hindernisse zur Sprache kommen sowie die Perspektiven ihrer Überwindung.
Inhalt:
• Psychische Gesundheit – was ist das?
• Einflussfaktoren auf psychische Gesundheit und Krankheit: Subjekt und
Lebenswelt
• Die Macht der Begegnung: Arbeitshaltung und Beziehungsgestaltung
• Hilfreiche Methoden und Werkzeuge
Ziel:
Die Teilnehmer/innen gewinnen ein Grundverständnis für subjekt- und
lebensweltorientierte Behandlungs- und Betreuungsansätze. Sie machen
Erfahrungen mit einzelnen methodischen Vorgehensweisen und entwickeln
Ideen für eine Bereicherung ihrer alltagspraktischen Arbeit.
R Inkl. Mittagsimbiss
Bernd Prezewowsky – Dipl.-Psychologe, Projektentwicklung,
Leitung, Aufbau im Bereich der psychosozialen und psychiatrischen
Arbeit, Beratung, Coaching, Supervision und Fortbildung von Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen und Verwaltungen
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1663
Neue Ufer
Begleitung von Teams in Umstrukturierungsprozessen
Termin:
07.12.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozent:
Lars Hartwig
Zielgruppe:
Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe, deren Teams sich in Prozessen der Neuorientierung und
Umstrukturierung befinden
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
99 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(118 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Aus alten Zöpfen lassen sich Brückenseile zu neuen Ufern knüpfen.
Lili U. Kreßner
In der hamburgischen Sozialpsychiatrie löst seit 2014 das Schlagwort der
Ambulanten Sozialpsychiatrie eine ganze Reihe von Umstrukturierungen
aus. Aber auch in den anderen Bereichen der Behindertenhilfe ist dieses
Phänomen allgegenwärtig.
In diesem Workshop wird es darum gehen, solche Umbruchphasen für sich
und das eigene Team konstruktiv zu nutzen.
Es gilt, die eigenen Ressourcen in den Blick zu nehmen und der Situation mit
Klarheit und Kreativität zu begegnen. So gelingt es auch dann die eigenen
Handlungsspielräume zu nutzen, wenn Veränderungen von außen ausgelöst
werden.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, die eigene Situation in den Blick zu
nehmen sowie die Erfahrungen und Ideen der anderen Teilnehmenden für
die eigene Praxis nutzbar zu machen.
Inhalt:
Ausgehend von der konkreten Herausforderung im eigenen Arbeitskontext
erfolgt eine gemeinsame Analyse der aktuellen Situation. Die Teilnehmenden bekommen anhand verschiedener Methoden die Möglichkeit, sich
ihren konkreten Fragen zu nähern und dabei von der Gruppe unterstützt zu
werden. Es entsteht so die Möglichkeit, konkrete Ideen und Methoden mit in
den eigenen Arbeitsalltag zu nehmen.
Ziel:
Entwicklung kreativer Ideen im Umgang mit den aktuellen Herausforderungen im eigenen Arbeitsfeld. Schärfung des Blicks auf die eigenen Ressourcen
und Handlungsspielräume.
Lars Hartwig – Diplom Psychologe und systemischer Berater mit
langjähriger Praxis in der Sozialpsychhiatrie, Fortbildungstätigkeit
seit 2001
70
Fortbildungsprogramm 2016
Eingliederungshilfe
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
Pflege
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Pflege
Nr.: 1670
Optimale Hygiene für Ihre Bewohner
Aktuelles und Standards der Hygiene
Termin:
22.06.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentinnen:
Gudrun Beckmann
Angelika Mielke
(Institut für Hygiene und
Umwelt Hamburg)
Zielgruppe:
Pflegekräfte aus stationären
Einrichtungen, einschließlich
Abteilungs- bzw. Stationsleitungen
max. 30 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
115 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(135 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Schlagzeilen wie „Killerkeime im Krankenhaus“ sind heutzutage immer
wieder in den Medien zu finden. Gemeint sind hiermit meist multiresistente
Erreger (MRE), d. h. jene Erreger, die mit den üblichen Antibiotika nicht mehr
behandelbar sind. Sie stellen das Gesundheitssystem und auch stationäre
Pflegeeinrichtungen vor immer größere Herausforderungen. Lassen sich
Infektionen nicht mehr behandeln, kommt der Verhinderung ihrer Verbreitung ein wichtiger Stellenwert zu. Der Schlüssel hierzu ist die konsequente
Einhaltung hygienischer Standards.
Im Rahmen der Fortbildung erfahren Sie,
• welche Maßnahmen der Personalhygiene einzuhalten sind,
• welche Standards Sie als Basishygiene in der täglichen Pflege und Betreuung umsetzen müssen,
• was im Umgang mit MRE zu beachten ist,
• wie die Flächendesinfektion durchgeführt werden sollte und
• was Sie im Fall eines Ausbruchsgeschehens bedenken müssen.
Diese Grundlagen rüsten Sie zum einen für die Hygiene-Erfordernisse im
stationären Alltag und erleichtern Ihnen zum anderen den Umgang mit den
Anforderungen zur Hygiene durch Prüforgane.
Inhalt:
• Personalhygiene: mit den Schwerpunkten Händehygiene, Dienst- und
Schutzkleidung
• Basishygiene – Umsetzung der alltäglichen Standardmaßnahmen der
Hygiene
• Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE)
• Durchführung der Flächendesinfektion einschließlich des Umgangs mit
dem Tuchspendersystem
• Ausbruchsmanagement am Beispiel von Noroviren
Ziel:
Mitarbeiter in stationären Pflegeeinrichtungen sollen die Grundlagen der
im Alltag notwendigen Hygienemaßnahmen beherrschen und notwendige
Maßnahmen bei einem Ausbruchsgeschehen einleiten können.
R Rabatt für Mitglieder
QG-Pflege
Gudrun Beckmann – Krankenpflegeausbildung, Lehrerin für Pflegeberufe, Hygienefachkraft, Herausgeberin u.a. des Buches „Hygiene
in stationären Pflegeeinrichtungen sicher und sofort umsetzen“
Angelika Mielke – Krankenpflegeausbildung, Hygienefachkraft,
Herausgeberin u.a. des Buches „Hygiene in stationären Pflegeeinrichtungen sicher und sofort umsetzen“
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1671
Arzneimittel im Alter und bei Demenz
Was wirkt, was schadet und wie behält man den Überblick?
Termin:
06.10.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentin:
Merja Sinz
Zielgruppe:
Pflegekräfte älterer,
multimorbider Menschen
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Der Workshop gibt einen Überblick über die häufigsten Probleme bei der
Arzneimitteltherapie älterer Menschen. Typische Nebenwirkungen wie
Verwirrtheit und Schläfrigkeit, Sturzgefahr, Verdauungsprobleme oder
Störungen beim Wasserlassen werden beleuchtet. Im Anschluss werden die
aktuellen Arzneimittel in der Demenztherapie und ihre Wirksamkeit besprochen.
Anhand von einfachen Fallbeispielen kann das Gelernte dann erprobt und
gefestigt werden.
Da ältere und demente Menschen häufig eine Vielzahl an Arzneimitteln
einnehmen, hilft dieser Workshop außerdem, den Überblick zu behalten und
zeigt, wie man mit dieser Polymedikation umgehen kann. Abschließend gibt
es noch ein paar praktische Tipps für die Tabletteneinnahme (Was tue ich bei
Schluckstörungen? Welche Arzneimittel zu welcher Tageszeit und warum?).
Es besteht außerdem die Gelegenheit, Fragen aus dem Pflegealltag zu
stellen.
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
115 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(135 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
R Rabatt für Mitglieder
QG-Pflege
Merja Sinz – Apothekerin, Klinische Pharmazeutin, seit 2008 promovierend im Fach geriatrische Pharmazie, Vorträge für Kammern,
Krankenhäuser, Ärzte und Pflegekräfte
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Pflege
Nr.: 1672
Förderung der Kontinenz bei Personen
mit Demenz
Verstehen und angemessen handeln
Termin:
07.09.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Dozentin:
Karin Voigt
Zielgruppe:
Mitarbeiter in der
pflegerischen Versorgung
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
125 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(145 € für Externe)
Inkontinenz, hauptsächlich Urin-Inkontinenz, ist ein häufiges Problem bei
fortschreitender Demenz. Das kann zu geringerer Lebensqualität, gesteigerter Belastung für die Pflegenden, Komorbiditäten, früherer Übersiedlung
ins Heim und hohen Kosten führen (Bostok and Kralik 2005, Han and Wang
2007, Palmer 2009). Die häufigste Form der Inkontinenz bei Personen mit
Demenz ist die funktionale Inkontinenz (z. B. Probleme, den Harn- oder
Stuhldrang (rechtzeitig) wahrzunehmen, Probleme, die Toilette zu finden, als
solche zu erkennen, schnell genug hinzukommen und adäquat zu nutzen).
Der urogenitale Trakt ist dabei nicht oder kaum beeinträchtigt (Sakakibara et
al, 2008, Yap & Tan 2006). Eine eigene Literaturrecherche hat ergeben, dass
bei Personen mit Demenz in Heimen in erster Linie Inkontinenz gemanagt
wird. Eine gezielte Förderung von Kontinenz für diesen Personenkreis findet
in der Regel nicht statt.
Inhalt:
• Positive Personenarbeit nach Tom Kitwood
• Demenz und Inkontinenz – Grundlagen und Wechselwirkungen
• Bedeutung der Kontinenz für Personen mit Demenz
• Auswirkungen von Inkontinenz auf Betroffene, Angehörige, Pflegende,
Gesellschaft
• Fachkonzepte: Kette der Kontinenz, funktionale Inkontinenz, Kontinenzbiographie u. a.
• Förderung der Kontinenz
• Umgang und Kommunikation bei der Toilettenassistenz und pflegerischen
Versorgung
Als Methoden kommen Theorieimpulse, Übungen und Fallvignetten aus der
eigenen Erfahrung der Teilnehmenden zum Einsatz.
R Inkl. Mittagsimbiss
R Rabatt für Mitglieder
QG-Pflege
Ziel:
• Relevantes Fachwissen wird vermittelt und/oder vertieft
• Haltung und Einstellung zu Personen mit Demenz und deren Bedürfnissen
wurden überprüft, ein Weiterentwicklungsprozess ist somit unterstützt
• Steigerung der Sensibilität und des empathischen Einfühlungsvermögens
bezüglich der Förderung von Kontinenz und des Umgangs mit Inkontinenz
• Erkennen konkreter, personen- oder milieubezogener Verbesserungsmöglichkeiten
Karin Voigt – Beraterin im Sozial- und Gesundheitswesen, Schwerpunkt: Leben und Arbeiten mit Personen mit Demenz, MSc „Dementia Studies“ (University of Bradford UK), Diplom-Sozialarbeiterin,
Supervisorin DGSv, Qualitätsmanagerin nach DIN ISO
75
PARITÄTISCHE Akademie Nord
R
Nr.: 1673
Demenz – Aktivierung mit allen Sinnen
Termin:
13.04.2016
von: 10:00 – 16:30 Uhr
Dozentinnen:
Anne Jakobs
Silke Ehrlich
Zielgruppe:
Pflegekräfte, Betreuungskräfte,
Ehrenamtliche
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Bei der Aktivierung von Menschen mit (fortgeschrittener) Demenz hat die
Anregung der Sinne eine besondere Bedeutung. Über das Sehen, Hören,
Riechen, Schmecken und über die Körperwahrnehmung können Erinnerungen geweckt und Inhalte „begreifbar“ gemacht werden. Anhand vieler
praktischer Beispiele wird den Teilnehmer/innen vermittelt, welche Aktivierungsangebote bei einer fortgeschrittenen demenziellen Erkrankung
sinnvoll sind und wie eine gezielte Anregung der verschiedenen Sinne zu
mehr Lebendigkeit und Lebensfreude führen kann.
Inhalt:
• Ressourcenorientierte Angebote für Menschen mit Demenz
• Biographiearbeit
• Anregung der Sinne
• Basale Stimulation
• Einsatz von Musik
• Tiergestützte Intervention
Ziel:
Die Teilnehmer/innen erhalten zahlreiche praxisorientierte Ideen und Anregungen für die Aktivierung von Menschen mit Demenz, insbesondere bei
fortgeschrittener Erkrankung.
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040 | 41 52 01-66
Kosten:
99 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(119 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
R Rabatt für Mitglieder
QG-Pflege
Anne Jakobs – Ergotherapeutin B.Sc., Teamerin für Integrative
Validation
Silke Ehrlich – Ergotherapeutin
76
Fortbildungsprogramm 2016
Pflege
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PARITÄTISCHE Akademie Nord
Öffentlichkeitsarbeit
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Fortbildungsprogramm 2016
R
Öffentlichkeitsarbeit
Nr.: 1680
Pressearbeit – Grundlagen
Termine:
11.11.2016
von: 09:00 – 13:30 Uhr
Dozentin:
Katja Wohlers
Zielgruppe:
PR-Verantwortliche und Interessierte ohne oder mit geringen
Vorkenntnissen
max. 20 Personen
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Wer viele Menschen mit seinen Themen erreichen will, braucht die Medien.
Und Medien brauchen gute Themen. Das passt. Trotzdem ist es nicht immer
ganz einfach, mit den eigenen Themen in den Redaktionen Gehör zu finden.
Einfacher wird es, wenn das kleine Einmaleins der Pressearbeit beherrscht
wird. Genau darum geht‘s.
Inhalt:
• Pressearbeit versus Journalismus
• Aus dem Alltag in den Redaktionen
• Gute Geschichten / geeignete Themen
• Pressemitteilungen schreiben und verschicken
• Pressetermine organisieren
• Verteiler und Kontaktaufnahme
• Erfahrungsaustausch
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
69 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(89 € für Externe)
Katja Wohlers – Selbstständige Texterin und Kommunikationsberaterin, gelernte Tageszeitungsredakteurin, langjährige Erfahrungen
als PR-Beraterin und Pressesprecherin in Politik und Wirtschaft
79
Der PARITÄTISCHE Hamburg Akademie Nord
R
Nr.: 1681
Alles Facebook oder was?
Chancen und Risiken sozialer Netzwerke
Was das Web 2.0 (nicht nur) für soziale Einrichtungen leisten kann
Termin:
08.06.2016
von: 10:00 – 14:30 Uhr
Dozent:
Sascha Dinse
Zielgruppe:
Einsteiger mit und ohne Vorwissen
max. 25 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
69 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(89 € für Externe)
Der Einsatz sozialer Medien zur Erreichung der eigenen Zielgruppen, zur Vermittlung von Informationen, zur Akquise neuer Mitarbeiter/innen und zur
Teilhabe an der Kommunikation im Web 2.0 ist etwas, dem sich kein Verband
und keine Einrichtung langfristig entziehen kann.
Grundlegende Kenntnisse über die Funktionsweise sozialer Netzwerke sind
dringend erforderlich, um nicht den Anschluss zu verlieren. Das bedeutet
nicht, dass jede Beratungsstelle twittern und jeder Verband ein Profil bei
pinterest betreiben muss – es bedeutet aber, dass man zumindest wissen
sollte, was sich dahinter verbirgt.
Die Veranstaltung richtet sich an Einsteiger, setzt kein Vorwissen voraus und
stellt die populärsten Dienste und Netzwerke vor. Dabei liegt der Fokus auf
den Einsatzmöglichkeiten für den Bereich der sozialen Arbeit, für Verbände, Vereine und Beratungsstellen. Praktische Vorführungen der OnlineKommunikation gehören ebenso dazu wie die Diskussion zu Themen wie
Datenschutz, Zeitaufwand für Online-Kommunikation, Auswirkungen von
Äußerungen von Mitarbeiter/innen im sozialen Netz und vieles mehr.
Ziel:
Die Teilnehmer/innen sollen durch die Fortbildung in die Lage versetzt werden, den Nutzen und die möglichen Risiken des Einsatzes sozialer Netzwerke als Kommunikationsmittel für die Arbeit im sozialen Bereich einschätzen
zu können.
R Inkl. Mittagsimbiss
Sascha Dinse – Dipl.-Soziologe; freiberuflicher Social-Media-Berater
für soziale Einrichtungen; Schwerpunkte: online-Kommunikation,
Web 2.0 (Online-) Computerspiele sowie Jugendschutz im Netz
80
Fortbildungsprogramm 2016
R
Öffentlichkeitsarbeit
Nr.: 1682
Einführung ins Online-Fundraising
Neue Spender online gewinnen
Termin:
11.04.2016
von: 09:00 – 16:00 Uhr
Neue Spender online gewinnen – das wünschen sich viele Organisationen
für ihr Fundraising. Doch wie erreichen Sie neue Zielgruppen, und wie werden Interessierte zu Spendern?
Dozent:
Jona Hölderle
Der Tagesworkshop gibt einen Überblick über die verschiedenen Bereiche
des Online-Fundraisings: von der eigenen Homepage über E-Mail-Marketing
bis hin zu Fundraising-Plattformen und dem Einsatz von sozialen Medien. Er
zeigt auf, was durch Online-Fundraising möglich ist und welche Erwartungen überzogen sind.
Zielgruppe:
Fundraiser sowie Einsteiger
mit ersten Vorerfahrungen
im Bereich Website-Betreuung
und/oder Fundraising
max. 20 Teilnehmer
Veranstaltungsort:
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Anmeldefrist:
1 Woche vor Beginn
Inhalt:
• Marketing auf der eigenen Website
• E-Mail-Marketing
• Fundraising-Plattformen
• Social-Media-Marketing
Ziel:
Die Teilnehmer/innen können das Fundraising in bestehende Online-Maßnahmen einordnen und sind in der Lage, Fundraising und Online-Marketing
zu integrieren.
Organisation:
Iris Weisser
Tel.: 040/415201-66
Kosten:
99 € für Mitglieder
des PARITÄTISCHEN
(115 € für Externe)
R Inkl. Mittagsimbiss
Jona Hölderle – Studium der Verwaltungswissenschaften,
Freiberufler im Bereich Social-Media-Marketing und Online
Fundraising
81
Fax-Nr.: 040 41 52 01 33
E-Mail: [email protected]
Anmeldungen online: www-akademienord.de
Anmeldung zum
Fortbildungsprogramm 2016
Der PARITÄTISCHE Hamburg
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende(n) Fortbildungs-Kurs(e) an:
(Bitte in Blockschrift)
Nummer _________ Titel ________________________________________________
Nummer _________ Titel ________________________________________________
Nummer _________ Titel ________________________________________________
Bei Wahlmöglichkeit bitte unbedingt die Module oder Termine benennen.
Name:
________________________________________________
Vorname:
________________________________________________
Funktion:
___________________________________________
Rechnungsadresse: Privat □ Einrichtung □
Mitglied im Paritätischen: Ja
□
Nein □
Einrichtung:
________________________________________________
Straße:
________________________________________________
QG-Pflege
□
PLZ und Ort: ________________________________________________
Telefon:
________________________________________________
E-Mail:
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Ihre Teilnahme wird mit der Anmeldung verbindlich. Eine Teilnahmebestätigung in Form einer Rechnung erhalten
Sie ca. 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Die Anmeldefristen entnehmen Sie bitte den einzelnen
Ausschreibungen. Spätere Anmeldungen werden bei freien Plätzen berücksichtigt. Der PARITÄTISCHE behält sich
jederzeit die Absage des Seminars vor, wenn nicht genügend Anmeldungen eingegangen sind.
Absagen sind bei schriftlicher Benachrichtigung bis spätestens 6 Wochen vor Kursbeginn kostenfrei, danach
berechnen wir die volle Kursgebühr. Ersatzteilnehmer können selbstverständlich benannt werden. Die
Teilnehmer/innenzahl ist begrenzt. Falls eine Teilnahme an dem Kurs nicht möglich ist oder ein Kurs nicht
stattfinden kann, benachrichtigen wir Sie rechtzeitig.
Studienreisen: Die Anmeldungen für Studienreisen sind nach Eingang beim PARITÄTISCHEN verbindlich, d.h. bei
einer Stornierung werden, unabhängig vom Stornierungsdatum, alle bis dahin angefallenen Kosten berechnet. (z.B.
Flugticket)
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Ort, Datum
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Unterschrift des Teilnehmers
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Stempel / Unterschrift des Trägers
Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e.V.
Wandsbeker Chaussee 8
22089 Hamburg
Tel.: 040 | 41 52 01-57
Fax: 040 | 41 52 01-90
[email protected]
www.paritaet-hamburg.de