Zugestellt durch Post.at In dieser Ausgabe Aus dem Gemeinderat Susanne Mair: Halbmarathon Pfarrer Rudolf Theurl Ehrung 65 Jahre Hauskrankenpflege Termine Chronik Gesundheit Kindergärten und Schulen Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite Seite 4 7 8 14 17 18 23 27 ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG 38. Jahrgang, Nummer 219, 06. Mai 2015 An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung Vor 100 Jahren erreichte der Erste Weltkrieg Tirol Landesweites Gedenken an den Einsatz der Standschützen Vor 100 Jahren tobte der Erste Weltkrieg bereits seit neun Monaten. 42 weitere sollten folgen, bevor die kriegsführenden Parteien nicht mehr weiterkämpfen konnten und aufgrund von totaler Erschöpfung Frieden schlossen. Zurück ließ diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ schließlich nicht nur eine völlig veränderte politische Landkarte sondern auch rund 20 Millionen Verwundete und 10 Millionen Tote. Eine unvorstellbar große Zahl, die erst greifbar wird, wenn man sie herunterbricht: Pro Stunde forderte der Krieg 265 Menschenleben! Unter den Gefallenen und Vermissten befanden sich über 60 Asslinger, die als Kaiserjäger, Landesschützen, Landsturmmänner oder Standschützen für „Gott, Kaiser und Vaterland“ in den Krieg ziehen mussten. Sie sind an Orten begraben, die so fern von der Heimat liegen, dass sie uns heute fremd sind. Wer weiß schon noch, wo Uhnów, Komarow, der San oder die „Knochenmühle“ des Pasubio liegen? In vielen Ländern, auch in Österreich, gedachte man bereits im Fortsetzung Seite 3 Feldmesse des Standschützen-Bataillons Lienz am Mortbühel, 1915 (Fotograf: unbekannt; Sammlung Stadtgemeinde Lienz, Archiv Museum Schloss Bruck – TAP) 04/2015 Seite 2 ... der Bürgermeister Goldene Hochzeit Bereits im Februar feierten Aloisia und Eckehard Passler aus Unterassling ihre goldene Hochzeit und – wie bei solchen Anlässen üblich – wurde dazu natürlich auch seitens des Landes Tirol und der Gemeinde gratuliert. Unsere Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner überreichte im Rahmen eines gemeinsamen Essens Mitte April im Gasthof Aue die Jubiläumsgabe des Landes Tirol und das Jubelpaar nahm unsere Glückwünsche für Gesundheit, Zufriedenheit und noch viele weitere schöne Jahre im Kreise der Familie entgegen. Die Gemeinde Assling gratuliert an dieser Stelle noch einmal herzlich zum Jubeltag und wünscht für die Zukunft alles erdenklich Gute! ehrenamtliches Engagement und wünsche euch weiterhin viel Freude und Spaß und hoffe, dass wir noch lange auf euer Mitwirken zählen können – Dankeschön! Die Prüfungskommission mit den frisch gebackenen Bibliothekarinnen! Projekt schnelles Internet - Lichtwellenleiter (LWL) Um die Gemeinde Assling flächendeckend mit schnellem Internet auszustatten, wurde in den letzten Monaten im Gemeindeamt und im Planungsverband Lienzer Talboden viel Denkarbeit geleistet. Ziel soll im ersten Ausbau, in Zusammenarbeit mit dem EWA, eine LWL-Anbindung bis zu den Trafostationen des EWA sein. Von dort aus sollen die Gemeindebürger die Möglichkeit haben, über WLAN schnelles Internet zu empfangen. Zur Zeit wird eine Hauptleitung vom Sonneckhof bis zum Gemeindeamt verlegt, um die erste Hauptverbindung von Thal nach Assling in Betrieb nehmen zu können, wobei der Hauptknoten für das Internet von Assling im Gemeindeamt entsteht. Die Hauptverbindung zwischen Thal und Mittewald wird in den nächsten Wochen hergestellt. Bücherei Assling Zwei Jahre gibt es sie nun schon, unsere Bücherei, die von vielen Lesebegeisterten sehr gut angenommen wird und sich großer Beliebtheit erfreut. Wir können uns glücklich schätzen, dass unser Büchereiteam die Betreuung und Organisation perfekt im Griff hat. Zwei fleißige Damen dieses Teams - Christine Weis und Marlies Lukasser haben sich der Aufgabe gestellt und mittlerweile die Ausbildung zur ehrenamtlichen bzw. nebenberuflichen Bibliothekarin im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in St. Wolfgang erfolgreich abgeschlossen! v.l.n.r.: Kursleiterin Andrea Heinrich, Mag. Markus Feigl vom Büchereiverband Österreich, Dr. Reinhold Hohengartner vom Bundeskanzleramt (Abteilung VI/4 ) Liebe Christine, liebe Marlies, im Namen der Gemeinde Assling bedanke ich mich hiermit noch einmal ganz herzlich für euer Grabungsarbeiten bei „Peintner Reide“ und im Bereich Peintner/Karler Die ersten Gemeindebürger sollen noch 2015, spätestens aber im Jahr 2016 in den Genuss eines schnellen Internets kommen. In diesem Zuge wird von unserem Bauhofteam gleichzeitig auch die Oberflächenentwässerung von Ober- und Unterassling optimiert. 04/2015 e5 – European Energy Award Österreichische Gemeinden, die am e5-Programm teilnehmen – so auch die Gemeinde Assling - sind automatisch Teil des europäischen „European Energy Award“-Programms. Wenn mehr als 50 % aller möglichen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien sowie zum Klimaschutz umgesetzt wurden, wird die Gemein- Seite 3 de mit dem European Energy Award ausgezeichnet und dies ist uns gelungen! Anlässlich der 10 Jahresfeier von e5 Österreich und der Verleihung des European Energy Award wurden diese Bemühungen am 24. April in Mürzzuschlag gewürdigt und wir konnten – gemeinsam mit 45 weiteren Gemeinden - aus den Händen von Bundesminister Rupprechter diese tolle Auszeichnung entgegennehmen. Ich bedanke mich hiermit beim Energieteam für die engagierte und ausgezeichnete Zusammenarbeit, besonderer Dank gilt unserem Klärwärter Seppl, der intensiv im Team mitgearbeitet und diese Tätigkeit mittlerweile wohlverdient zurück gelegt Bürgermeister Bernhard Schneider, MBA hat. Dankeschön! Sprechstunden Gemeindewaldaufseher Montags, von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr, Tel. Nr.: 8209 Durchwahl 23, Mobiltel. 0664/5318409 Verleihung European Energy Award an die Gemeinde Assling v.l.n.r.: Bundesminister Andrä Rupprechter, Bruno Oberhuber (Energie Tirol), Bgm. Bernhard Schneider, Harald Stocker und Helmut Strasser (e5 Österreich) Bild: BMLFUW/ APA-Fotoservice Sprechstunde des Bürgermeisters Terminvereinbarungen unter 04855/8209-10 Fortsetzung von Seite 1: Gedenkjahr 2015 vergangenen Jahr des Ausbruches des Ersten Weltkrieges. Der Tiroler Gefallenen wird man landesweit, auch bei uns in der Gemeinde, am 23. Mai 2015 gedenken. Ein Datum, das nicht zufällig ausgewählt worden ist, während eine Menge anderer zur Auswahl gestanden hatten: Das Attentat auf den Thronfolger in Sarajewo (28. Juni 1914), die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien (28. Juli 1914), die für Österreich-Ungarn siegreiche Schlacht bei Tarnów-Gorlice (2. Mai 1915), die Eroberung Belgrads durch die k. u. k. Truppen (8. Oktober 1915), die Sprengung des Col di Lana (17. April 1916), der Beginn der Südtiroloffensive (15. Mai 1916) oder der Waffenstillstand am 3. November 1918. Warum also genau der 23. Mai? An diesem Tag erklärte das italienische Königreich Österreich-Ungarn den Krieg und machte damit gleichzeitig aus Tirol – und im speziellen aus Süd- und Osttirol –, das bis dahin im sicheren Hinterland gelegen hatte, unmittelbares Frontgebiet. Dies bedeutete für die zurückgebliebenen Familien, die ihre Männer und Söhne bereits nach Serbien und Galizien hatten schicken müssen, eine dramatische Veränderung: Zur allgemeinen Not durch die Versorgungsengpässe, der Mühe die Höfe unter Schwund der wehrfähigen Männer weiterhin bewirtschaften zu können, kam die ständige Angst hinzu, vor dem Feind flüchten oder evakuiert werden zu müssen. Zu allem Überdruss musste man auch noch Requirierungen durch die eigene Armee dulden, die im Einsatzraum Tirol eingetroffen war, um das Land zu verteidigen. Wenn also am 23. Mai 2015 landesweit den Tiroler Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedacht werden wird, sollte auf die Schicksale jener, die an der „Heimatfront“ Not gelitten hatten und ihrerseits genauso um das nackte Überleben kämpfen mussten, nicht vergessen werden. Mag. Markus Wurzer 1915-2015 „An der Front“ - Gedenken an den Einsatz unserer Standschützen im 1. Weltkrieg Zum 100 - Mal jährt sich der Ausbruch des 2. Weltkrieges an der südlichen Landesgrenze. Tirol gedenkt am Pfingstsamstag, 23. Mai 2015 der Kriegsereignisse die vor 100 Jahren unsere engste Heimat schwer trafen. An diesem Tag, genau vor 100 Jahren hat der 1. Weltkrieg mit dem Kriegseintritt Italiens auch Tirol erreicht. Programm Aufstellung der Formationen auf dem „Tischler Platz“ und festlicher Einmarsch am Asslinger Dorfplatz 19:00 Uhr: Gedenkmesse zelebriert von Pfarrer Rupert Roalter und Herrn Pfarrer Rafal Novak, musikalisch gestaltet von den Asslinger Chören unter der Gesamtleitung von Herrn Max Trojer 20:00 Uhr: Gedenken und Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, gestaltet von den Musikkapellen und den Schützenkompanien, Ansprache von Bgm. Bernhard Schneider, Abschluss der Gedenkfeier mit der Tiroler Landeshymne Seite 4 04/2015 Aus dem Gemeinderat Sitzung vom 24.03.2015 Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung und Bedeckung außer- und überplanmäßiger Mehrausgaben für das Rechnungsjahr 2014 Einstimmig wird beschlossen, die laut Aufstellung der Kassenverwaltung im Rechnungsjahr 2014 ausgewiesenen außerund überplanmäßigen Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen nachträglich zu genehmigen. Beratung und Beschlussfassung über den vom Bürgermeister erstellten Jahresabschluss der Gemeinde Assling für das Rechnungsjahr 2014 gem. § 108 TGO 2001 Der Rechnungsabschluss der Gemeinde Assling für das Rechnungsjahr 2014 weist folgende Gesamtziffern auf: Da in dieser Sache die Stellungnahme des Amtes der Tiroler Landesregierung noch nicht vorliegt, wird dieser Punkt von der Tagesordnung genommen. Beratung und Beschlussfassung über die Aufhebung des Gemeingebrauchs für die in der Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr GZ. 4174/2013 vom 09.09.2013 ausgewiesenen, aus dem Öffentlichen Gut unter Verwaltung der Gemeinde Assling abzuschreibenden Teilflächen „2“, „5“ und „7“ des Gst 304 KG Thal Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Gemeingebrauch der aus dem Gst 304 abzuschreibenden Teilflächen lt. Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr aufzuheben und erteilt gleichzeitig ausdrücklich die Zustimmung zur grundbücherlichen Durchführung. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke 224, 289/2, 289/12, 290/6 und 552/4, KG Unterassling, Stocker Reinhard Um eine Mauer errichten zu können, muss eine einheitliche Bauplatzwidmung vorliegen. Der Gemeinderat beschließt die Auflage des Entwurfes der Widmungsänderung. In Abwesenheit des Bürgermeisters wird der vorgelegte Jahresrechnungsabschluss für das Rechnungsjahr 2014 genehmigt und dem Bürgermeister als Rechnungsleger die Entlastung erteilt. Beratung und Beschlussfassung über die Verlängerung eines Kontokorrentkredites nach § 84 Abs. 3 TGO 2001 Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Aufnahme eines Kontokorrentkredits mit einem Rahmen von € 190.000,00 und einer Laufzeit bis 30.04.2016 beim Bestbieter, das ist die Hypo Landesbank Tirol. Beratung und Beschlussfassung über Erlassung einer Verordnung betreffend Festsetzung des Gesamtumlagebetrages nach § 10 der Tiroler Waldordnung für das Rechnungsjahr 2015 Die Waldumlage wird einstimmig mit € 14.892,55 beschlossen. Beratung und Beschlussfassung Ansuchen Kindergartenplatz für Niklas Unterweger Nach eingehender Beratung wird einstimmig beschlossen, Niklas Unterweger befristet für das Kindergartenjahr 2015/2016 einen Kindergartenplatz im Kindergarten Assling zur Verfügung zu stellen. Beratung und Beschlussfassung der Übernahme der Kosten des Raumplaners bei raumordnungstechnischen Sanierungen Beratung und Beschlussfassung über die Auflage eines Entwurfs für einen Bebauungsplan im Bereich der Grundstücke 291/1, 291/6, 291/7 und 291/8, KG Unterassling, Fa. ATA Die Fa. ATA plant einen Zubau zum Betriebsgebäude auf Gst 291/1 und hat dazu das Gst 291/8 gekauft. Um eine mögliche Verbesserung der Grundstücksstruktur zu erreichen, wird der Planungsbereich auf das gesamte bebaubare Gewerbegebiet westlich der Bahnquerung ausgedehnt. Der Gemeinderat beschließt die Auflage des Entwurfes über die Neuerlassung eines Bebauungsplanes. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des Grundstückes, 40/5, KG Bannberg, Antrag Rustam Davar Zur Herstellung der einheitlichen Bauplatzwidmung, welche Voraussetzung für eine baurechtliche Genehmigung zur Errichtung eines Wohnhauses ist, wird die Auflage des Entwurfes der Widmungsänderung im Bereich einer Teilfläche des Gst 40/5 von derzeit Freiland in künftig Wohngebiet beschlossen. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des Grundstückes 601/2, KG Bannberg, Antrag Angelika Willis Die Errichtung eines Wohnhauses auf Gst 601/2 ist geplant, es liegt jedoch keine einheitliche Bauplatzwidmung vor. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung wird beschlossen. Beratung und Beschlussfassung über die Sanierung der Volksschule Assling und des Gemeindeamtes Vom Land Tirol gibt es die Zusage für eine Bedarfszuweisung in Höhe von € 320.000,—, jeweils die Hälfte für 2015 und Fortsetzung von Seite 5 Seite 5 04/2015 Fortsetzung von Seite 4: Aus dem Gemeinderat 2016, wobei sich die vorläufigen Sanierungskosten auf ca. € 647.000,00 belaufen. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Ausarbeitung des Sanierungsvorschlages an den dafür eingerichteten Bauausschuss zu delegieren. Beratung und Beschlussfassung über die Sanierung der Wohnung in der Volksschule Bannberg Mit 01.04.2015 steht die Wohnung in der VS Bannberg zur Vermietung zur Verfügung. Um die Wohnung auf einen zeitgemäßen Standard zu bringen, müssten ca. € 46.000,00 investiert werden. Es wird beschlossen, die weitere Vorgangsweise an den Gemeindevorstand zu delegieren. Beratung und Beschlussfassung über die Satzungsänderung für den Gemeindeverband Tierkörperentsorgungsanlage Die dem Gemeinderat zur Kenntnis gebrachten, in der Satzung rot dargestellten Änderungen stellen großteils eine Anpassung an die Tiroler Gemeindeordnung dar. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die Änderungen der Satzung, wie im Vorschlag dargestellt, zu genehmigen. Beratung und Beschlussfassung über die Umsetzung der Breitbandversorgung im Planungsverband 36 Lienz Umgebung Inzwischen wurde von der Fa. LWL Competence Center eine Detailplanung für den Planungsverband erstellt. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die laut Vorlage der Fa. LWL Competence Center anteiligen Budgetkosten zur Verfügung zu stellen. Beratung und Beschlussfassung über das Ansuchen von Herrn Ernst Schneider, Thal-Aue 5, um Errichtung eines Buswartehäuschens bei der Haltestelle Thal-Aue in Fahrtrichtung Sillian Es wird beschlossen, dieses Anliegen im Rahmen des Projektes der Dorfkernrevitalisierung Thal zu berücksichtigen und an den dafür zuständigen Ausschuss zu delegieren. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung werden geklärt. Beratung und Beschlussfassung über die Ansuchen des EWA um Sondergebrauch von Straßengrund der Gemeinde Assling Die beiden Anträge des EWA um außerordentlichen Benützung von Straßengrund zur Verlegung von Kabelschutzrohren werden genehmigt. Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke 291/1, 291/3 und 586, KG Unterassling, Fa. ATA Geplant ist die Errichtung eines Zubaues beim Betriebsgebäude. Um die baurechtliche Genehmigung dafür erlangen zu können, sind Widmungsänderungen notwendig. Die Auflage des Entwurfes derselben wird beschlossen. Änderung des Bebauungsplanes im Bereich der Grundstücke 909/18, 909/19, 909/20 und 909/21, KG. Oberassling, Sonnenhang Geplant ist die Errichtung eines Einfamilienhauses. Aufgrund der Höhendifferenzen im Planungsbereich würde sich eine turmartige Bebauung ergeben, welche es aus orts- und landschaftsbildtechnischen Gründen zu vermeiden gilt. lm Sinne einer zweckmäßigen Bebauung wird die Festlegung von Höhenlagen vorgeschlagen, welche die Erschließung von Norden (bergseitig) annimmt und die Situierung einer Garage an der Grundstücksgrenze ermöglicht. Die Auflage des Entwurfs über die Änderung des Bebauungsplanes wird beschlossen. Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des Grundstückes 59/4, KG Unterassling, Antrag Huber Helene Durch den Ankauf von Grundstücksflächen ist die einheitliche Bauplatzwidmung verloren gegangen, welche für die geplanten Zubauten erforderlich ist. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung wird beschlossen. Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des Grundstückes 592/4, KG Kosten, Antrag Kraler Andreas, Mittewald Geplant ist die Errichtung von Zu- und Umbauten beim bestehenden Gebäude, welches ursprünglich im EG als Geschäft und im OG als Wohnung genutzt wurde und nunmehr Betriebsstätte für einen Installateur ist. Die Zubauten dienen dem Betrieb. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung von derzeit Wohngebiet in künftig gemischtes Wohngebiet wird beschlossen. Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke 627/1 und 627/23, KG Kosten, Antrag Agrargemeinschaft Nachbarschaft Kosten Geplant ist die Vergrößerung des Gst 627/29 (Jungmann Walter). Da sich die Wohnvoraussetzungen aufgrund der Lärmschutzmaßnahmen an der B100 und der geordneten Erschließung geändert haben, ist das Siedlungsgebiet attraktiver geworden und somit die Wohnlandwidmung argumentierbar. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung im Bereich von Teilflächen von derzeit Freiland in Wohngebiet wird beschlossen. Aus dem Standesamt EHESCHLIESSUNGEN: keine GEBURTEN: 31.03.2015: Leon Johannes, Sohn der MARKL Ulrike und des MARKL Alois, Dörfl 2; TODESFÄLLE: Aloisia Wischounig, Thal-Aue 53a, verstorben am 12.03.2015 in Lienz, 82 Jahre; Anna Baumgartner (Gurter-Mame), Bannberg 20, verstorben am 29.03.2015 in Lienz, 92 Jahre; Zuwanderungen: 10 Abwanderungen: 9 NÄCHTIGUNGSSTATISTIK Februar 2015 1363 2014 909 2013 1251 2012 1006 März 2015 262 2014 685 2013 278 2012 210 Seite 6 04/2015 Amtliche Verlautbarungen zur Tierseuchenbekämpfung Von den zuständigen Veterinärbehörden wurden auch für das heurige Jahr Maßnahmen zur Bekämpfung von Tierseuchen und als Vorbeugemaßnahmen Kontrollen angeordnet und Impfaktionen angeboten. Räudebekämpfung bei Schafen und Ziegen Die Schaf- und Ziegenräude ist eine Milbenerkrankung der Schafe und Ziegen, die mit erheblichen wirtschaftlichen Verlusten für die Tierhalter einhergeht. Die Bezirksverwaltungs- behörde ordnet daher zur wirksamen Bekämpfung der Räude im Jahr 2015 Folgendes an: Sämtliche Schafe und Ziegen des Bezirkes Lienz die auf Almen oder Weiden aufgetrieben werden und Schafe und Ziegen, die zum Zwecke der Alpung oder Weidung aus umliegenden Bezirken kommen, müssen im Frühjahr 2015 einer Räudebehandlung unterzogen werden. Die Räudebehandlung erfolgt in Form einer Badung in hiezu eigens errichteten Räudebädern unter Aufsicht eines Bademeisters mit dem Badezusatz Sebacil EC 50%, das aus öffentlichen Mitteln zur Verfügung gestellt wird. Als Alternative kann die Räudebehandlung mittels Injektion eines Räudemittels durch den Tierarzt erfolgen. Die Kosten für diese Behandlung sind zur Gänze vom Tierbesitzer zu tragen. Die tierärztliche Bestätigung ist für Kontrollzweck aufzubewahren. Die Räudebehandlungen in den Räudebädern stehen ausnahmslos unter der Aufsicht des (der) Bademeisters der jeweiligen Gemeinde. Als solche wurden von der Gemeinde bestellt bzw. dieser namhaft gemacht: Für die Ortsteile Bichl, Oberassling, Thal und Unterassling Trojer Thomas, vlg. Gedaler. Für die Ortsteile Bannberg, Dörfl, Oberthal, Penzendorf u. Schrottendorf - Robert Lukasser-Weitlaner , vlg. Weber. Für den Ortsteil Kosten – Mair Martin, vlg. Mesner. Im Zuge der Schaf- und Ziegenbehandlung ist die Kennzeichnung aller Schafe und Ziegen gemäß Tierkennzeichnungs- und Registrierungsverordnung 2009 zu überprüfen. Die Räude gebadeten Tiere dürfen frühestens 35 Tage nach einer Badung mit Sebacil EC 50% zum Zwecke der Fleischgewinnung geschlachtet werden (Wartezeit!). Bei einer tierärztlichen Behandlung ist die vom Tierarzt angegebene Wartezeit einzuhalten! Bei Tieren, von denen Milch für den menschlichen Verzehr gewonnen wird (Schafmilch-, Ziegenmilchbetriebe) darf Sebacil nicht angewendet werden. Von den Tierärzten und Bademeistern sind über die Anzahl der behandelten Tiere, Bestätigungen auszufolgen (Behandlungsscheine). Diese Bestätigungen sind beim Auftrieb von den Schaf- bzw. Ziegenhaltern oder deren Beauftragten zu Kontrollzwecken mitzuführen und auf Aufforderung den Kontrollorganen vorzuweisen. Die Badezeiten sind mit den Bademeistern (noch) in der Zeit von Anfang Mai 2015 bis zum Abschluss des Auftriebes ca. Anfang Juni 2015 zu vereinbaren und in der Gemeinde in ortsüblicher Weise kundzumachen. Die festgelegten Badetermine sind der Bezirkshauptmannschaft Lienz rechtzeitig vorzulegen. Sowohl Alp- und Weidebesitzer als auch Hirten sind verpflichtet, unbehandelte Schafe und Ziegen vom Weidebetrieb fernzuhalten. Tritt trotz dieser Maßnahmen dennoch bei einem Tier Räude auf, so ist gemäß § 17 des Tierseuchengesetzes Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft oder beim Bürgermeister zu erstatten. Übertretungen der Bestimmungen laut dieser Kundmachung werden nach dem Tierseuchengesetz geahndet. Moderhinke Zur Bekämpfung der Moderhinke wird wieder auf die Empfehlung des Amtstierarztes verwiesen: 1. Schafherde auf Lahmheit der Tiere untersuchen. 2. Kranke Tiere absondern, behandeln (Klauenschnitt, Desinfektion, tierärztliche Behandlung) und erst nach völliger Gesundung wieder zur Herde lassen. 3. Für möglichst trockenen und leicht zu reinigenden Stallboden sorgen; bei Weidegang enge Koppelhaltung vermeiden. 4. Über die Möglichkeit der Schutzimpfung gibt der behandelnde Tierarzt Auskunft. Alpweidegang: Almbesitzer können vom Besitzer krankheitsverdächtiger Schafe eine Bescheinigung über die erfolgte Behandlung verlangen. Wer kranke oder krankheitsverdächtige Tiere auftreibt, haftet für Schäden, wenn gesunde Tiere angesteckt werden. Außerdem kann nach Anzeige bei der Behörde der Abtrieb kranker Tiere angeordnet und fallweise auch ein Strafverfahren eingeleitet werden. Vor der Herbsteinstallung müssen verseuchte Schafställe saniert werden. CAE Bekämpfung bei den Ziegen Für die Organisation der Durchführung der CAE-Bekämpfung in Sinne der Richtlinien der Landesveterinärbehörde ist der Amtstierarzt der Bezirksverwaltungsbehörde zuständig. Diese Richtlinien liegen im Gemeindeamt auf und sind an der Amtstafel angeschlagen. Wegen des großen Umfanges dieser Richtlinien und der eher geringen Zahl an Ziegenhaltern wir auf den Abdruck in der ACHSE verzichtet. Alle Tierhalter werden auch von der Gemeinde aufgefordert, die vorstehenden Informationen zur Kenntnis zu nehmen, die Bekämpfungshinweise zu beachten und danach zu handeln. Für weitere Informationen stehen der Amtstierarzt bei der BHLienz oder der zuständige Haustierarzt zur Verfügung. Der Bürgermeister Berhard Schneider, MBA Seite 7 04/2015 Verlautbarung: EU-Austritts-Volksbegehren Aufgrund der am 7. Jänner 2015 auf der Amtstafel des Bundesministeriums für Inneres sowie im Internet veröffentlichten Entscheidung des Bundesministeriums für Inneres, mit der dem Antrag auf Einleitung des Verfahrens für ein Volksbegehren mit der Kurzbezeichnung „EU-AUSTRITTS-VOLKSBEGEHREN“ stattgegeben wurde, wird verlautbart: Die Stimmberechtigten können innerhalb des gemäß § 5 Abs. 2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBI. Nr. 344, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz BGBI. ll Nr. 103/2013, festgesetzten Eintragungszeitraums, das ist von Mittwoch, dem 24. Juni 2015, bis (einschließlich) Mittwoch, dem 1. Juli 2015, in den Text des Volksbegehrens Einsicht nehmen und ihre Zustimmung zu dem beantragten Volksbegehren durch einmalige eigenhändige Eintragung ihrer Unterschrift in die Eintragungsliste erklären. Die Eintragung hat außerdem den Familiennamen oder Nachnamen, den Vornamen sowie das Geburtsdatum der Stimmberechtigten oder des Stimmberechtigten zu enthalten. Eintragungsberechtigt sind alle Frauen und Männer, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, in einer Gemeinde des Bundesgebiets den Hauptwohnsitz haben, mit Ablauf des letzten Tages des Eintragungszeitraums (1. Juli 2015) das 16. Lebensjahr vollendet haben und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. Stimmberechtigte, die ihren Hauptwohnsitz nicht in dieser Gemeinde haben, benötigen zur Ausübung ihres Stimmrechts eine Stimmkarte. Die Eintragungslisten liegen während des Eintragungszeitraums an folgender Adresse auf: Unterassling 28 (Gemeindeamt) Eintragungen können an nachstehend angeführten Tagen und zu folgenden Zeiten vorgenommen werden: Mittwoch, 24. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Donnerstag, 25.Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Freitag, 26. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Samstag, 27. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr, Sonntag, 28. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr, Montag, 29. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Dienstag, 30. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr, Mittwoch, 1. Juli 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr Der Bürgermeister Berhard Schneider, MBA Susanne Mair siegte beim Vienna City Halbmarathon Unsere heimische Spitzensportlerin Susanne Mair siegte beim heurigen Wiener City Marathon in der Damenklasse souverän mit 26 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Susanne bewältigte den „Halbmarathon“, dessen Strecke über 21,09 Kilometer führt in einer Stunde, 18 Minuten und 25 Sekunden. Das Rennen schildert die Sportlerin auf ihrer Homepage: Dieser Tag wird mir lange in Erinnerung bleiben. Es war einfach ein unglaubliches Gefühl, als erste Dame die Ziellinie vor tausen- Bild links: Susanne Mair schaffte die 21,09 Kilometer - Strecke des den Menschen Halbmarathon in einer Stunde, 18 Minuten und 25 Sekunden. überqueren zu können. Diese Bild oben: Susanne bei der Siegerehrung am Wiener Heldenplatz Stimmung ist nicht in Worten zu fassen, und ich glau- (1:17:22) nicht verbessern konnte, bin be, ich werde noch lange davon träu- ich überglücklich mit diesem Resultat, denn man sieht an den Zeiten der Elitemen. Das Rennen selbst war jedoch nicht sehr läufer, welche auch 2-3 Min. von deren einfach. Der starke Wind und die war- Bestzeit entfernt waren, dass diese men Temperaturen machten mir schon Strecke ihre Tücken hat. ein wenig zu schaffen. Auch der Strek- Nochmals danke an meine Familie, die kenverlauf in Wien ist sehr anspruchs- mich immer unterstützt und mich stets voll mit seinen vielen Steigungen, die begleitet, ohne sie wäre dies alles nicht man schnell in den Beinen spürt. möglich! Herzliche Gratulation! Obwohl ich meine Bestzeit von 2014 Seite 8 04/2015 Pfarrer Rudolf Theurl: Ehrenbürger der Silberstadt Schwaz „Der Gemeinderat der Silberstadt Schwaz hat in seiner Sitzung vom 25. 02. 2015 den einstimmigen Beschluss gefasst, Herrn Pfarrer Rudolf Theurl in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um unsere Heimatstadt zum Ehrenbürger der Silberstadt Schwaz zu ernennen. Gegeben zu Schwaz im April 2015, Bürgermeister Dr. Hans Lintner.“ So der Wortlaut der Urkunde, die bei einem Festakt im übervollen großen Rathaussitzungssaal im Beisein des Gemeinderates, einer Bläsergruppe der Knappenmusik Schwaz und zahlreicher Ehrengäste vom Stadtoberhaupt Dr. Hans Lintner dem neuen Ehrenbürger, Pfarrer Rudolf Theurl, an seinem Namenstag unter zustimmenden Applaus überreicht worden war. Diese höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde einem ihrer Bürger vergeben kann, erfolgte in Würdigung und Dank für sein großes seelsorgerisches und soziales Wirken über 50 Jahre als Priester, 45 Jahre als Seelsorger in Schwaz, davon 30 Jahre in seiner Pfarre St. Barbara. Pfarrer Rudolf Theurl Ehrenbürger der Stadt Schwaz: v.l.: Vize-Bgm. Michael Kirchmair. LA Vize-Bgm Martin Wex. Pfarrer Rudolf Theurl und Bgm. Dr. Hans Lintner Dem Festakt wohnten unter anderem bei: An der Spitze als Vertreter des Bischofs Manfred Scheuer, Monsignore Josef Stock und Dekan Stanislavs Majewski, die beide Grußworte an den Ehrenbürger richteten; Stadtpfarrer Martin Müller; Guardian Pater Jakob Wegscheider vom Franziskanerkloster Schwaz; Ehrenbürger Alt-BgM Hubert Danzl; Vize-Bgm. a.D. Margit Knapp, stellvertretend genannt für alle anwesenden Ehrenringträger der Stadt Schwaz; anwesend auch der Bruder des neuen Ehrenbürgers Prof. Max Theurl; Vertreter des öffentlichen Lebens des Bundes, des Landes, der Gemeinde und der Schulen, gemeinsam mit Mitgliedern des Pfarrgemeinde- und Kirchenrates sowie dem Singkreis St. Barbara, der ein Ständchen sang, gefolgt von Gedichten, vortragen von den Johannes-Messner-Schülern unter Direktorin Hildegard Danler. Ernst, launig, dann aber auch wieder nachdenklich bedankte sich zum Abschluss Ehrenbürger Rudolf Theurl für diese höchste Auszeichnung. Er freute sich auch über die Gratulationen vom türkischen Verein ATIB in Schwaz, die über das Stadtoberhaupt von Schwaz ihre Grüße dem „Papst“ in Schwaz ausrichten ließen. Dankesansprache des neuen Ehrenbürgers. Es folgte abschließend vor dem Rathaus ein Aufmarsch zahlreicher Vertreter von Vereinen und Formationen, der Ehrenformationen der 1. Schwazer Schützenkompanie mit Ehrensalut und der Knappenmusik Schwaz. Ein Festbankett im Rathaus beendete die Festlichkeiten. Die 1. Schwazer Schützenkompanie präsentierte sich als Ehrenformation vor dem Rathaus. Der neue Ehrenbürger von Schwaz stammt aus Osttirol, geboren 1936 in Assling, auf einem Bauernhof im unteren Pustertal, der Großfamilie beim „Solderer“ in Schrottendorf mit 12 Kindern. Die Pflichtschulzeit wurde in Assling absolviert, ab 1951 das Gymnasium Hall in Tirol besucht, 1959 maturiert, mit dem Ziel Missionär zu werden. Das Jahr 1959/60 wurde in Brixen im Missionshaus der Mill-Hill-Missionare verbracht Fortsetzung Seite nächste Seite unten 04/2015 Seite 9 Pfarre St. Barbara/Schwaz feiert 30. Geburtstag mit Pfarrfest Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Rudolf Theurl, unterstützt vom Aushilfspriester Yohanes Subali und Diakon Josip Kasljevic, gesanglich und musikalisch gestaltet vom Singkreis unter Sylvia Peer, feierte die Pfarre St. Barbara am Sonntag, 19. April 2015, bei prächtigem Frühlingswetter, ihren 30. Geburtstag. Rund um den Altar hatten Fahnenabordnungen der Kolpingfamilie Schwaz, ÖKB – Schwaz, Knappenmusik Schwaz, Kaiserjäger Schwaz, Andreas-Hofer-Schützenkompanie, Schützengilde Schwaz und die 1. Schwazer Schützenkompanie Aufstellung genommen. Dank und anerkennende Worte zum 30. Geburtstag der Pfarre St. Barbara richtete Bürgermeister Dr. Hans Lintner während der heiligen Messe an den vor drei Tagen ernannten Ehrenbürger Pfarrer Rudolf Theurl und sein Team. Pastoralassistent Anton Mascher und Monika Geiger ließen die letzten 30 Jahre kurz Revue passieren. Abschließend hatten Kinder der Johannes-Messner-Volksschule unter Direktorin Hildegard Danler mit vorgetragenen Versen über Pfarrer Theurl für Schmunzeln gesorgt und ernteten spontanen Applaus, darunter auch vom anwesenden DI Architekten des Pfarrzentrums Peter Josef Margreiter. Danach unterhielt die Knappenmusik Schwaz unter Kapellmeister Mathias Schreier beim Frühschoppen die vielen FestFortsetzung: Pfarrer Rudof Theurl, Ehrenbürger der Stadt Schwaz und die Jahre 1960 bis 1965 an Universität in Innsbruck. Die Priesterweihe erfolgte zu Peter und Paul 1965 in Axams von Bischof Paulus Rusch. Es folgten Arbeitsjahre 1965/66 als Kooperator in Dölsach bei Lienz und als Katechet an der HS-Lienz, danach von 19661970 Kooperator in Matrei am Brenner. Im Herbst 1970 Kooperator in Schwaz, Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt, mit den Hauptaufgaben Schule, Hausbesuche, Besuche im Krankenhaus und in Altersheimen. Am 1. Oktober 1981 wurde das Vikariat St. Barbara in Schwaz errichtet und Rudolf Theurl von Bischof Paulus Rusch mit dem Bau des Pfarrzentrums St. Barbara beauftragt. Am 24. April 1985 wurde das Zentrum St. Barbara von Bischof Reinhold Stecher und Altbischof Dr. Paulus Rusch geweiht. Von einem Architektenwettbewerb ist das Projekt des Architekten DI Peter Margreiter ausgewählt worden. Der Bau sollte eine gäste im Pfarrhof, zu denen sich kurz mit ihrem lautstarken Gebimmel die Grasausläuter der 1. Schwazer Schützenkompanie gesellten; ausgewählte Speisen und Getränke fanden zufriedene Abnehmer, eine große Tombola, ein Unterhaltungsnachmittag mit den „Zitherman and Friends“ und ein Spielenachmittag für große und kleine Kinder sorgten für genügend Abwechslung. Die Organisation oblag Gerhard Geiger. Den vielen Helferinnen und Helfern sowie der Stadt Schwaz mit Bauhof, den Sponsoren und Wohltätern dieses Geburtstagsfestes ist herzlich gedankt worden. Aus der Geschichte der Pfarre St. Barbara: Hauptbeweggrund zur Errichtung eines neuen Pfarrzentrums im Osten der Bezirksstadt Schwaz war die starke Ausdehnung der dortigen Wohnbevölkerung. Viele Schwazer sind dieser neuen Kirche vorerst sehr kritisch gegenüber gestanden. Namensgeberin wurde die Hl. Barbara. Rudolf Theurl ist am 1. Oktober 1981 zum bestellten Pfarrvikar und seit 1985 Pfarrer von St. Barbara geworden. Am 21. April 1985 war Kirchenweihe durch Altbischof Paulus Rusch und Bischof Reinhold Stecher. Vieles ist in den 30 Jahren in St. Barbara geschehen, durch die Hilfe der Stadt Schwaz und vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, wie zum Beispiel: Das Eltern-Kind-Zentrum, die öffentliche Bücherei, der Altkleiderladen, der Sozialmarkt Barbara Laden, das monatliche Kino IRIS, der BUZUKI (Bus zur Kirche), die Kinderkirche. Den Kern bilden die vielen Gottesdienste, von den Taufen bis zu den Sterbegottesdiensten. Ankündigung: Pfarrer Rudolf Theurl ist 50 Jahre Priester und 45 Jahre Seelsorger in Schwaz. Jubiläumsgottesdienst, Sonntag, 28. Juni 2015, gesanglich umrahmt vom Gospelchor Wildschönau. Für die Bewirtung sorgen: Regional-Altenwohnheim Schwaz und das Seniorenheim St. Josef in Weidach; Kuchen gibt es vom Asylantenheim, für Getränke sorgt der Barbara Laden. Hans Sternad, Chronicus der Pfarre St. Barbara/Schwaz Die Asslinger Senioren organisieren aus diesem Festanlass einen Bus nach Schwaz. Siehe eigene Ankündigung Seite 19 unten! Missionsstation sein, nach außen unauffällig, ohne Turm, ohne Geläute, offen für alle, wohnlich nach innen. Der Einzug in das neue Pfarrhaus erfolgte am 1. Mai 1985. Bei der Kirchenweihe hat Bischof Reinhold Stecher das Vikariat zu St. Barbara aufgehoben. Die Kirche St. Barbara will da sein für alle Menschen in Trauer und Freude, für Junge und Alte, für Kleine und Große, Arme und Reiche. All das war und ist nur möglich geworden durch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hauptamtliche und ehrenamtliche, Freunde, Gönner, Beter und Wohlwollende. Geistliche Ehrentitel lehnt der neue Ehrenbürger von Schwaz kategorisch ab und will, wie er meinte, nur als Pfarrer Theurl angesprochen werden, dies genügt und macht ihn zufrieden. Seine Kirchengemeinde freut sich und ist stolz über die höchste Auszeichnung, die eine Stadt einem ihrer hochgeschätzten Bürger, ihrem Pfarrer und Seelsorger, mit der Verleihung der Ehrenbürgerschaft angedeihen lässt. Text und Bilder: OAR Hans Sternad Chronicus von St. Barbara Seite 10 04/2015 Freiwillige Feuerwehr Assling Jahreshauptversammlung 2015 Leistungsprüfung Atemschutz am 21.03.2015 Traditionsgemäß am 1. Freitag nach Aschermittwoch – also am Freitag, den 20. Feber 2015 fand die 106. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Assling im Kulturheim statt. Kommandant Hansjörg Unterweger und Kommandant-Stellvertreter Manuel Oberwasserlechner blickten auf das Feuerwehrjahr 2014 zurück. Insgesamt 39-mal rückten die Männer und Frauen zu Einsätzen aus (5 Brandeinsätze, 17 Technische Einsätze, 16 Brandsicherheitswachen, 1 Fehlalarm). Es wurden zahlreiche Übungen und Schulungen zur Ausbildung der Feuerwehrkameraden abgehalten. Zusätzlich nahmen Manuel Oberwasserlechner, Markus Mair und Hannes Stocker an den „Rescue Days“ in St. Valentin in Niederösterreich teil. Auf 9 Praxisstationen wurden verschiedene technische Einsätze geübt und abgearbeitet. Gratulation den zwei Trupps, die bei der Leistungsprüfung Atemschutz Stufe II Silber mit Erfolg teilgenommen haben. Danke auch an die Ausbildner und Betreuer Robert Mayr und Anton Weis Trupp 1: Niederwieser Thomas, Eder Peter und Stocker Christian Elf Personen wurden befördert und Johannes Niederwieser wurde angelobt. Für 25-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen wurden Hans Jungmann, Erwin Mayr, Johannes Kontriner und Harald Oberlaner und für 40-jährige Tätigkeit Josef Oberhauser geehrt. Konrad Libiseller, Johann Senfter und Alois Theurl sind schon 60 Jahre im Dienst der Feuerwehr tätig. Bürgermeister Bernhard Schneider bedankte sich bei der Feuerwehrführung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Gemeindeeinsatzleitung beim Üben von Planspielen. Auch Abschnittskommandant Anton Kreuzer und Bezirksschriftführer Edi Gander bedankten sich bei den Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz und die vielen geleisteten Stunden für die Allgemeinheit. Text u. Bilder FF-Assling Trupp 2: Stocker Markus, Mair Markus und Mariacher Fabian Die Atemschutzleistungsprüfung stellt einen umfangreichen Teil der Atemschutz (kurz ATS) Ausbildung dar. Sie dient in erster Linie der eigenen Sicherheit der ATS-Geräteträger, die sich bei Einsätzen immer wieder in gefährliche Situationen begeben müssen. Neben theoretischen Wissen werden unter anderem das richtige An- bzw. Ablegen des technischen Gerätes und der ATS-Masken bewertet. Außerdem müssen die Feuerwehrkräfte zeigen, dass sie in der Lage sind eine fachgerechte Menschenbergung bzw. einen Löschangriff sicher und effizient auszuführen. Seite 11 04/2015 Musikkapelle Assling Erfolge bei prima la musica Frühjahrskonzert 2015 Auch heuer nahmen wieder Asslinger Musikantinnen beim österreichischen Jugendmusizierwettbewerb „prima la musica“ teil und konnten sehr beachtliche Erfolge erzielen. Der Landeswettbewerb ging im März in Südtirol über die Bühne. Emma Schrotter erspielte in der Altersgruppe I auf der Oboe einen zweiten Preis. Johanna Mairer konnte auf dem Saxofon in der Altersgruppe II einen ersten Preis mit der Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb erzielen. Viktoria Mair stellte sich mit ihrer Querflöte der Bewertung der Jury und bekam in der Altersstufe III einen ersten Preis verliehen. Die Musikkapelle Assling gratuliert ganz herzlich zu diesen tollen Leistungen und wünscht weiterhin viel Fleiß und vor allem Freude beim Musizieren! Am Muttertagabend, dem 10. Mai 2015, lädt die Musikkapelle Assling zum traditionellen Frühjahrskonzert in den Bärenstadel Assling ein! Unter der Leitung von Kapellmeister Gerhard Pitterle werden die Musikantinnen und Musikanten wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentieren. Neben sinfonischen Originalkompositionen, einer Ouvertüre, einem Konzertwalzer und einem Solo für Klavier werden auch traditionelle Polkas und Konzertmärsche zu hören sein. Die Musikkapelle Assling freut sich auf zahlreiches Publikumsinteresse! Detailliertere Informationen zum Konzertprogramm sowie zu allen Auftritten der MK-Assling sind unter www.mkassling.at zu finden! Jubiläumsfest 170 Jahre MK Assling mit Bezirksmusikfest 2016 Kapellmeister Gerhard Pitterle und Obmann Martin Felder gratulierten den erfolgreichen Musikschülerinnen. Ebenfalls erfolgreich bei diesem Wettbewerb waren die Asslinger Musikschullehrer Rainer Annewandter, Martin Mairer und Gerhard Pitterle mit ihren Schülern. Rainer Annewandter konnte mit seinen Schülern der Landesmusikschule Sillian-Pustertal zwei erste Preise erreichen. Martin Mairer trat mit Schülern der Altersgruppe III beim Bewerb an und konnte einen ersten Preis und einen ersten Preis mit Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb erzielen. Die Flötenschülerin von Gerhard Pitterle erspielte in der Altersgruppe II ebenfalls einen ersten Preis mit der Berechtigung zur Teilnahme am Bundeswettbewerb. Die Musikkapelle Assling gratuliert herzlich und wünscht euch viel Freude und Geduld für eure Arbeit und alles Gute für die Auftritte beim Bundeswettbewerb! Parallel zu den momentanen Vorbereitungen fürs heurige Frühjahrskonzert läuft auch schon die Planung und Organisation des Jubiläumsfestes“ 170 Jahre MK Assling“, welches im nächsten Jahr über die Bühne gehen wird. Am Samstag, 2. Juli 2016 und Sonntag, 3. Juli 2016 wird die Festveranstaltung am Dorfplatz in Assling stattfinden. Die Partnerka- pelle „Bergkapelle Hohe Wand“ wird aus diesem Anlass aus Niederösterreich und die“ Trachtenmusikkapelle Maishofen“ aus Salzburg anreisen. Am Sonntag werden dann alle Musikkapellen des Musikbezirkes Lienzer Talboden mit ihren verschiedenen Trachten den Ortskern von Assling „bevölkern“ und im Zuge des Jubiläumsfestes das Bezirksmusikfest 2016 feiern und gestalten. Die Musikkapelle Assling hofft schon jetzt auf ein gelungenes Festwochenende und freut sich darauf, zahlreiches Publikum, in erster Linie natürlich viele Asslingerinnen und Asslinger, beim Jubiläumsfest begrüßen zu dürfen! Seite 12 04/2015 Agenda 21: Aktuelles aus den Arbeitsgruppen Umwelt und bewusstes Leben Diesen Film „Die Zukunft pflanzen“ haben in unseren drei Fraktionen Bannberg, Mittewald und Assling in der vergangene Woche fast 80 Personen gesehen und dann sehr aktiv mit Prof. Dr. Christian Vogl von der BOKU Wien diskutiert. Der Film ist eine fundiert gemachte Dokumentation von Marie-Monique Robin, die sehr eindrücklich zeigt, dass es trotz allen wissenschaftlichen Fortschritts bis heute nicht gelungen ist, den Hunger auf der Welt zu besiegen. Noch immer leidet ein Sechstel der Erdbevölkerung unter Hunger oder Mangelernährung. Dabei wäre Nahrung für alle da! Zusätzlich führt die aktuelle industrialisierte Landwirtschaft zu massiven Schäden und toxischen Belastungen von Boden, Grundwasser, Lebensmitteln und Menschen, was in Osttirol viel zu wenig wahrgenommen wird, weil unsere engste Umwelt doch noch so gesund wirkt Die Kosten für diese Schäden und deren Beseitigung sind nicht in den Preisen der angeblich doch so „billigen“ Lebensmittel eingerechnet, sondern werden von uns als Steuerzahlern getragen ohne dass wir dies merken oder wahrhaben wollen. Der Film beweist, dass dagegen eine ökologische Landwirtschaft nicht nur umweltgerecht und ressourcenschonend arbeitet, sondern ausreichend Nahrung für alle Menschen bereitstellen kann, ja sogar bis zu 9 Milliarden Menschen ernähren könnte. Wenn noch immer ein Sechstel der Weltbevölkerung gegenwärtig an Hunger leidet, werden hierfür im Film mit guten Argumenten Agrar- und Lebensmittelkonzerne verantwortlich gemacht, die vom Thal: synthetiEinladung zum Wandern Verkauf scher Dünger, Pestizide, HerbiziDie Steigmacher teilen mit, dass folde, von Gentechgende Wandersteige gereinigt und nik-Saatgut sowie instandgesetzt sind: von der Spekulation mit LebensTONISTEIG mitteln leben und (Kronenbach – Oberthal) damit gute G e s c h ä f t e LANERSTEIG machen. (Thal/Dörfler Bachl – Klausen) Es sind diese KonWILFERNSTEIG zerne, die behaup(Oberthal – Compratzl – Kohler) ten, dass nur die Lebendige Diskussion nach dem Film mit Univ. Prof. Dr. Christian Vogl. industrielle Landwirtschaft den Hunger bekämpfen könne. Dass dies nicht stimmt, zeigt der Film eindrücklich. Nicht nur der Film, sondern etwa auch der Weltagrarbericht und viele Bauernbewegungen fordern ein weltweit zunehmend radikales Umdenken. Die Lebensmittelkette muss anders verwaltet und organisiert werden, um dem Hunger in der Welt Abhilfe zu schaffen und die erschreckenden negativen Auswirkungen auf Menschen und Umwelt hintanzuhalten. Diese Lebensmittelkette muss wieder lokal, ökologisch und sozial werden. Sehr einprägsam zeigt der Film Initiativen, Bäuerinnen und Bauern aus Mexiko, Japan, Malawi, Kenia, Senegal, den USA und mehreren europäischen Ländern, die beweisen dass biologische Landwirtschaft, die umweltgerecht und ressourcenschonend verfährt, nicht nur möglich ist, sondern auch ertragreicher wirtschaftet als die Kritiker (meist ohne Ahnung zu haben) auf Grund eigener Geschäftsinteressen ihr zugestehen wollen. Das Beispiel eines Biobauern aus Japan zeigt etwa, wie er mit nur 3 ha Land sich selbst und weitere 10 Familien versorgen kann. Wenn wir Konsumenten nicht nur auf den Preis sondern vor allem auf die Produktionsart unserer Lebensmittel mehr Wert legen, die oft aus industrieller Landwirtschaft stammen, aber auch die politisch Verantwortlichen den Biobauern bessere Chancen einräumen, wird es gelingen, gesündere Lebensmittel in viel größeren Mengen anzubieten. Ein souveränes Land wird es nur dann geben, wenn eine ökologische und sozial verträgliche Lebensmittelversorgung gaText: Dr. Christian Vogl, Bilder: Klaus Kraler rantiert ist. Seite 13 04/2015 Theurl Leimholzbau: 380.000 Kilowattstunden aus „Solarkraftwerk“ Eine große Photovoltaikanlage mit 350 kWp elektrischer Leistung konnte Mag. Michael Theurl am Freitag, 17. April 2015, nach rekordverdächtig kurzer Bauzeit von lediglich vier Wochen in Betrieb nehmen. Mit den 1272 Photovoltaikmodulen erwartet sich der Betriebsinhaber eine Jahresleistung von 380.000 Kilowattstunden im Jahr, obwohl am Standort auf Grund der Nähe zum steil aufragenden Gebirge die Sonne etwa drei Monate die Anlage nicht erreicht! „Mit unserer neuen PV-Anlage können wir dazu beitragen, dass wichtige Wertschöpfung in Osttirol bleibt. Im Bezirk werden im Jahr etwa 50 bis 70 Millionen Euro für fossile Brennstoffe aufgewendet. Diese nicht unerhebliche Kaufkraft fließt ab”, sagte Mag. Theurl im Rahmen der Vorstellung des Solarkraftwerkes. Bürgermeister Bernhard Schneider freute sich ebenso und meinte: „Assling als energieautarke Gemeinde macht mit dieser neuen PV-Anlage einen weiteren wesentliche Schritt zur Sicherung der eigenständigen Energieversorgung der GemeindeAssling”. Dieses Elektroauto wird den Eigentümern der 16 Wohneinheiten in der Premium-Wohnanlage SOLUX in Lienz zur Verfügung stehen. v.l.n.r.: Bgm. Bernhard Schneider, Mag. Michael Theurl, Franz Oberstaller von der Firma OET Sunpower Betriebsintern vertraut die Firma Theurl Leimholzbau schon seit Jahren auf Stapler mit elektrischem Antrieb, weil Elektromotoren wirtschaftlicher betrieben werden können als Verbrennungsmotoren und nebenbei keine Schadstoffe produzieren. Michael Theurl errichtet zur Zeit in Lienz eine „Premium-Wohnanlage“ (SOLUX) mit 16 Wohneinheiten. Auch hier versucht er das Konzept der Nachhaltigkeit konsequent umzusetzen und stellt den SOLUX-Bewohnern im Rahmen von „Car-sharing“ ein Elektroauto zur Verfügung. Bilder: Theurl Leimholzbau Kurz zusammengefasst: Bauzeit: 4 Wochen 1.272 Module 2.100 m² Solarpanelfläche Mit der elektrischen Leistung dieser Anlage könnten 85 Wohnungen mit Strom versorgt werden oder sagenhaft drei Millionen Kilometer mit dem SOLUX-Elektroauto zurückgelegt werden. Inbetriebnahme am 17.04.2015 Trotz des Nachteils eines bergnahen Horizonts mit deutlicher Verschattung werden Werte wie im Flachland mit 1.090 kWh pro Jahr erzielt. (drei Monate überhaupt keine Sonne!) Energie-Spartipp: 1272 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtfläche von etwa 2200m² am Dach des Leimholz-Werkes. Für Mag Michael Theurl war das Engagement des heimischen Stromversorgers Elektrowerks Assling im Bereich der Photovoltaik mit der Errichtung von vier Großanlagen als Vorbild, in diese zukunftsweisende Technologie einzusteigen. Runter mit der Temperatur: Kochwäsche bei 95° C muss nicht sein, denn moderne Waschmittel und Waschmaschinen reinigen schon bei 60° C hygienisch sauber. Bild: CC-Lizenz, Andrea Prock Seite 14 04/2015 65 Jahre Hauskrankenpflege in Assling Jubiläumsfeier am 13. März 2015 In Assling konnte man am Freitag, dem 13. März 2015 auf 65 Jahre Hauskrankenpflege zurückblicken, die Maturantinnen Rebecca Theurl und Manuela Mair hatten zu diesem Anlass eine Chronik und einen Kurzfilm als Maturaprojekt gestaltet. Dass die Hauskrankenpflege in Assling schon eine lange Tradition hat, machte Obmann BM Bernhard Schneider in seinem Rückblick bewusst. Mit der Anstellung einer Gemeindekrankenschwester im Jahr 1950 hatten die damaligen Gemeindepolitiker besonderen Weitblick und Mut bewiesen und Pionierarbeit in Sachen Menschlichkeit geleistet. Heute hat jede Mitarbeiterin ein eigenes Smartphone mit den geplanten Einsätzen hinterlegt, die auf Knopfdruck gestartet, dokumentiert und verrechnet werden können. Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeiterführung sind heute unverzichtbar, auch die Führung und Weiterentwicklung eines modernen und zeitgemäßen Betriebes. Was sich im Laufe der 65 Jahre aber nicht verändert hat, berichtet GF Martha Theurl, ist, dass man in der mobilen Betreuung ganz nah am Menschen ist, sich Zeit nehmen kann für die großen und kleinen Sorgen der betreuten Menschen. Auch für die pflegenden Angehörigen findet man immer Zeit und ein offenes Ohr. „Es ist schön und zeugt von großem Vertrauen, wenn wir Menschen auf ihrem oft letzten Lebensabschnitt zu Hause begleiten dürfen“ sagt Martha Theurl. v.l.: Melanie Maier, Martha Theurl, Andreas Goller, Josef Theurl, Bernhard Schneider, Rebecca Theurl, Manuela Mair Ehrenobmann Josef Theurl erinnert an die Zeit der Gemeindeschwester Josefa Walder, der „Schwester Sefe“, die von einem Patienten zum anderen oft auch über 25 Kilometer zu Fuß zurücklegen musste. Sonntags nach dem Gottesdienst war das Wohnzimmer ihrer kleinen Gemeindewohnung voll mit Menschen, die ein körperliches oder seelisches Problem hatten. Nach sieben Jahren erst wurde für die Krankenschwester ein Auto angekauft. Ihre größte Sorge dabei war, was sie tun sollte, wenn ihr ein Auto von Thal bis Assling entgegen kommt, erzählte Josef Theurl. Vieles hat sich im Laufe der 65 Jahre verändert, berichtete die Geschäftsführung (GF) Martha Theurl, die seit 1993 im Sozialsprengel tätig ist, seit 2004 als Geschäftsführung. Reichte damals am Anfang der Sprengelgründung im Jahr 1987 für die damalige Krankenschwester noch ein Tagebuch aus, in dem die Namen der besuchten Patienten als Arbeitsnachweis aufgeschrieben wurde, so sind heute gesetzliche Vorschriften und Förderrichtlinien einzuhalten. 1991 wurde erstmals ein „Handtelefon“ für den damaligen Pfleger Alois Fuchs angeschafft, damit er auch untertags erreichbar war. Sich rechtzeitig Hilfe zu holen und die Verantwortung der Pflege daheim auf mehrere Schultern zu verteilen, dazu appelliert GF Martha Theurl. Auf die Frage von Moderatorin Christine Brugger, warum die Pflege immer noch weiblich ist und ob das so bleiben muss, meinte Theurl: „Hundert Prozent der derzeit 19 Mitarbeiter im Sozialsprengel sind weiblich. Ich denke, dass es ein Stück Dankbarkeit ist, das wir Frauen unseren Angehörigen zurückgeben möchten.“ Pflegedienstleitung (PDL) Melanie Maier kommt aus Kärnten und arbeitet seit fast drei Jahren im Sozialsprengel Assling. Sie hat sich bewusst für die Arbeit in der mobilen Pflege entschieden. „Es ist schön, genügend Zeit für die Betreuung zu haben, da man bei der Pflege zu Hause das ganze Umfeld mit einbeziehen muss. Jede Betreuung ist individuell und manchmal auch eine kleine Herausforderung.“ Sie ist dankbar für die Möglichkeit, dass Menschen, die oft über mehrere Jahre vom Sozialsprengel betreut werden, auch zu Hause sterben dürfen, in vertrauter Umgebung verabschiedet werden können. Der Sprengel bietet die notwendige Struktur und dadurch kann auch das Vertrauen und die Sicherheit für diesen letzten „Heimgang“ aufgebaut werden. Fortsetzung nächste Seite 04/2015 Fortsetzung: 65 Jahre Hauskrankenpflege in Assling Maturaprojekt: Chronik und Kurzfilm Passend zum Jubiläum haben Rebecca Theurl und Manuela Mair, Schülerinnen der HLW Lienz, als Maturaprojekt für den Sozialsprengel die Chronik mit dem Titel „Von der Gemeindekrankenschwester bis zum Sozialsprengel - 1950 bis 2015“ erstellt. Auch haben sie einen ganz besonderen Film über die Tagesbetreuung „Sprengelstube“, das jüngste Angebot des Sprengels, gestaltet. Hiermit haben die beiden Maturantinnen die zahlreichen Besucher der Jubiläumsfeier beeindruckt und sehr berührt. Seite 15 „Es war für uns beide eine besondere Bereicherung, diesen Kurzfilm zu gestalten. Wir haben für die Filmaufnahmen mehr als einen Tag in der Tagesbetreuung verbracht und es war schön zu sehen, wie gut es den Menschen dort geht. Sie fühlen sich sehr wohl, werden von den Mitarbeiterinnen liebevoll betreut und verbringen einen wunderschönen und abwechslungsreichen Tag in der Sprengelstube“ meinten Rebecca Theurl und Manuela Mair. Obmann Bgm. Bernhard Schneider bedankte sich bei der Druckerei Weger, bei Christine Brugger für die hervorragende Moderation und beim Singkreis Assling Vocal unter der Leitung von Karin Theurl, die mit ihrer besonderen Liedauswahl sehr zur feierlichen Umrahmung dieses gelungenen Abends beigetragen haben. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten im Anschluss an die Feier die Bäuerinnen von Assling. Weitere Exemplare der Chronik liegen in den Gemeindeämtern von Assling, Anras und Abfaltersbach auf, sowie in der Raika Thal, in der Tagesbetreuung in Abfaltersbach und im Sozialsprengel selber. Sie können gegen eine freiwillige Spende zugunsten der Tagesbetreuung „Sprengelstube“ erworben werden. Obmann Bgm Bernhard Schneider bedankt sich bei Rebecca (rechts) und Manuela (Mitte) für das tolle Ergebnis ihrer Projektarbeit. Bilder: Sozialsprengel Der wirklich sehenswerte und sehr berührende Film über die Tagesbetreuung kann auf der Homepage des Sozialsprengels unter www.sozialsprengel.info/die-sprengel/assling-anrasabfaltersbach angesehen werden. Sprechstunden der Pflegedienstleitung des Sozial- und Gesundheitssprengels im Sprengelbüro in Assling: Montag bis Freitag: jeweils von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr, Telefon: 04855/8133 Seite 16 Gedenken an Anna Baumgartner „Gurter Wirtin“ Als einfaches Bauernmädel 1922 in Gaimberg geboren, hat sie der Gurter Ferdl, unser lieber Tate, vom sonnseitig gelegenen Grissmannhof ins sonnige Bergdorf nach Bannberg zur Wirtin, Bäuerin und Geschäftsfrau erkoren. Die Nachkriegsjahre waren nicht einfach, das saftige Obst ihres Elternhauses hat unsere liebe Mame wohl oft vermisst. Sie hat trotz der vielen Arbeit 10 Kindern das Leben geschenkt. Uns Kindern hat sie gelehrt, wie sehr der Glaube ihrem Leben Kraft gegeben hat und am Sterbebett hat sie noch alle ihre Lieben mit viel Weihwasser gesegnet, was sie Zeit ihres Lebens übrigens jeden Abend tat. Die Kirche war ihr Lieblingsplatzl, dort hat sie stets Ruhe und Kraft gefunden. Die Mame hatte zwar keinen akademischen Titel, aber sie hat uns alle durch ihren Fleiss und ihr beispielhaftes Leben wunderbar begleitet. Ihr großer Wunsch – an einem Palmsonntag sterben zu dürfen, wurde ihr erfüllt. Herr unser Gott, wir danken dir für die schöne ZEIT mit unserer liebe Mame, Oma und Uroma. Möge sie nun in deiner Liebe geborgen sein. Liedtext von Julia Baumgartner, Enkelin von Baumgartner Anna - Gurter Mame. Sie hat ihn spontan zur Beerdigung geschrieben und zum Schluss der Messe vorgetragen: Was uns bleibt, ist die Erinnerung an unsere liebe Mame, Oma und Uroma. Dei ganzes Leben – hasch über deine Kinder gwacht. Dei ganzes Leben – hasch du buggelt und ganz viel gschafft. In deim Leben – hasch a Einiges mitg´macht und in deim Leben – hasch a immer wieder nett glacht. Liebe Mame – mir wearn di beschenken- bei jeder Kirchn und im Gebet weama an di denken. Unsre Osttiroler Oma – de habn alle gern, iatz bisch do obn und wochsch über uns als Stern. Wir danken dir – ohne di warn mir nit hier, wir danken dir, ohne di warn mir nit hier. Über Besuch hosch du di ollweil gfreit – drum warn bei enk – immer so viele nette Leit. Hiatz bisch do obn – und hosches ganz fein- kannsch hiatz endlich wieder mitn Opa beinander sein. Liebe Oma, mir habn di so gern, du wachsch iatz über ins, ob als Engel oder als Stern. Lieber Gott, schenk ihr den ewigen Frieden, wir werden sie für immer im Herzen tragen und lieben. Insre Oma, de habn mir so gern, sie wacht iatz über ins, ob als Engel oder als Stern. Lieber Gott, schenk ihr den ewigen Frieden, wir werden sie für immer im Herzen tragen und lieben. 04/2015 Gedenken an Loise Wischounig Der Himmel lacht heute Was hat dich so stark gemacht in deinem Leben? Wo Schwäche bei vielen zur Gewohnheit wurde? Du warst versunken, liebe Mame, nicht in der Welt der Sorgen und Nöte. Du warst versunken beim Beten in Gott. Dir ist nichts erspart geblieben. Du bist mehr als andere herausgefordert worden. Du hast gezeigt, wie stark Gott ist. „In Gottes Namen“ – war dein tägliches Beginnen. Es war ein Tragen, ein Mitgehen, ein Stillsein, ein Verstehen – wo andere nicht verstehen konnten. Sieben Kinder geboren, in einer harten Zeit voller Entbehrungen, und doch jedem Zuwendung, Geborgenheit und Heimat geschenkt. Wie oft müssen wir an deine ruhigen Hände denken, die das Weihwasser verteilten in alle Richtungen, um uns zu beschützen. Manche fuhren in die Fremde, dein Segen hat alle wieder heimgeholt. Deine Mühe hat Frucht gebracht und Hindernisse haben dich reifen lassen. Nun hat dich dein Schöpfer heimgeführt. Dein Vermächtnis ist in unseren Herzen eingeschrieben: Seid gut zueinander, vergesst nicht aufs Beten. Was uns bleibt ist die Gewissheit. Auch die dunkelste Zeit wird durch Liebe erträglich, dein Leben hat es uns gezeigt. Danke, dass es dich gab – und in unseren Gedanken immer noch gibt. Danke, dass du unser Leben geprägt hast – und noch immer prägst. Danke für all das, was du uns Gutes getan hast – und von dort aus, wo du jetzt bist, immer noch tust. Danke dafür, dass wir teilhaben durften an einem einzigartigen Leben. Und dieser Dank ist größer als unsere Trauer – dieser Dank ist größer als unser Verlust. Wir sagen „Danke“ für dich und geben dich in die besten Hände, die wir uns denken können – in die Hände unseres Gottes. Seite 17 04/2015 W i c h t i g e Te r m i n e Sprechtage Pensionsversicherungsanstalt Regelmäßig an jedem Freitag (außer an Feiertagen) in der Kammer für Arbeiter und Angestellte, 9900 Lienz, Beda-Weber Gasse 22, jeweils von 08 – 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr. Tel. 050303-0 Sozialvers. Anstalt der Bauern - Regionalbüro Tirol Mittwoch, 06. Mai 2015, Mittwoch, 10. Juni 2015, Mittwoch, 08. Juli 2015 von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Bezirkslandwirtschaftskammer in Lienz und außerdem Mittwoch, 06. Mai 2015 und Mittwoch, 08. Juli 2015 von 15:00 - 16:00Uhr im Gemeindeamt Anras Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft Dienstag, 19. Mai, Dienstag, 16. Juni, in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Bezirkstelle Lienz der Wirtschaftskammer Tirol, Amlacherstraße 10 Recyclinghof - Öffnungszeiten für die Anlieferung von Altstoffen, Sperrmüll und Problemstoffen an jedem ersten Donnerstag und am darauf folgenden Freitag im Monat: Donnerstag, 07. Mai 2015 in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr und Freitag, 08. Mai 2015 in der Zeit von 12.00 bis 19.00 Uhr. Donnerstag, 04. Juni 2015 wegen Feiertag geschlossen Freitag, 05. Juni 2015 von 12.00 bis 19.00 Uhr. Donnerstag, 02. Juli 2015 in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr und Freitag, 03. Juli 2015 in der Zeit von 12.00 bis 19.00 Uhr. Der Recyclinghof ist zu diesen Terminen auch A l t k l e i d e r a b g a b e s t e l l e für den sozialökonomischen Betrieb „s’ Gwandtl“. Die Sammelsäcke für Altkleider und Alttextilien gibt es in der Gemeinde, in der Geschäftsstelle Thal der Raika Assling und an den Sammeltagen auch im Abfallsammellager in der Gewerbezone. Kadaversammelstelle Anras im Klärwerk Anras des AVOP – Übernahmezeiten: a) An jedem Montag, Mittwoch und Freitag der Woche, jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr. b) An den übrigen Wochentagen und am Wochenende (Samstag und Sonntag) sowie an Feiertagen erfolgt eine Übernahme nur in dringenden Fällen und nur bei vorheriger telefonischer Vereinbarung. Der Anlieferer hat in solchen Fällen einen Selbstkostenbeitrag von Euro 20,- zu bezahlen. Telefonische Anfragen oder Anmeldungen während der Dienstzeiten im Klärwerk unter der Tel.Nr. 04846/6638 oder beim Klärwärter Erwin Rauchegger, Tel. 04846/6622 bzw. 0676/5392340. Dienstleistungen von Schindel & Holz Mobil „Wir tischlern vor Ort, wir montieren und demontieren Einrichtungsgegenstände, wir erledigen Ausbesserungsarbeiten, wir verlegen Böden, wir montieren Zäune! Wir helfen ihnen beim Übersiedeln, transportieren Möbel und Hausrat, räumen Wohnungen, Dachböden und Keller, wir liefern ihr Klavier in jeden Konzertsaal! Wir räumen, verliefern und entsorgen! Wir betreuen ihre Wohnanlagen, wir helfen ihnen bei der Gartenpflege, wir kümmern uns um den Strauchschnitt, wir sorgen für ihre Freude am und im Schrebergarten! Wir bieten Ihnen unsere Mithilfe bei Bau- und Hilfsarbeiten – egal ob privat oder für Ihren Betrieb!“ Adresse: 9900 Lienz, Bürgeraustraße 31; Tel.Nr.: 04852 69880 Der Rauchfangkehrer kommt Bannberg Schrottendorf Klausen Dörfl Penzendorf Thal-Römerweg Oberthal Thal-Aue Thal-Wilfern Nr. 1 – 20 Unterassling Oberassling Bichl Herol Kosten Burg Vergein St. Justina Mittewald Thal-Wilfern Nr. 21-52 01. Juni 01. Juni 02. Juni 02. Juni 02. Juni 02. Juni 03. Juni 08./09. Juni 08. Juni 09./10. Juni 09./10. Juni 15. Juni 15. Juni 15. Juni 15./16. Juni 16. Juni 16. Juni 22./23. Juni 30. Juni Bei Krankheit od. Ausfall eines Mitarbeiters kann sich der Kehrtermin um einen Tag verschieben! Der Rauchfangkehrermeister M üllabf uhr t e r m ine Regelmäßig an jedem dritten Freitag im Monat. Nächste Abfuhrtermine daher: Freitag, 15. Mai 2015 Freitag, 19. Juni 2015 Freitag, 17. Juli 2015 Abfuhr der gewerblichen und privaten Müll- und Abfallcontainer an jedem zweiten Dienstag (in jeder ungeraden Kalenderwoche): Dienstag, 19. Mai 2015 Dienstag, 02. Juni 2015 Dienstag, 16. Juni 2015 Dienstag, 30. Juni 2015 Dienstag, 14. Juli 2015 M u t t e rElternberatung an jedem 2. Mittwoch im Monat, von 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr im Gemeindeamt Assling Mittwoch, 13. Mai 2015 Mittwoch, 10. Juni 2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 Sie werden beraten von Dipl. Krswr. Annelies Maier-Moser Seite 18 04/2015 Albert Fuchs: Gallus Platzer (Pinter) Sohn des Wolfgang an der Platzn und der Clara Gottharterin heiratete am 03.07.1686 die Maria Angerer, Tochter des Konrad Angerer und der Christina Toldin deren Kinder: 20.09.1687 Mathäus 29.10.1691 Peter 24.11.1693 Katharina 29.01.1696 Blasius Marcus Mayr an der Platzn heiratete am 22.07.1705 die Maria Vergeiner * 10.08.1681 Tochter des Gregor Vergeiner, Gorger in Vergein und der Margaretha Konraterin deren Kinder: 05.10.1705Andrä 31.01.1707 Maria 23.09.1710 Michael 15.01.1712 Agnes 21.01.1715 Maria 24.02.1717 Mathias 01.08.1719 Peter 10.03.1723 Josef 10.03.1723 Maria 16.09.1725 Mathäus Andrä Mayr * 05.10.1705 + 28.11.1788 Sohn des Marcus Mayr, Unterplatzer in Burg und der Maria Vergeiner heiratete am 04.02.1739 die Maria Neuhuber * 12.08.1700 Tochter des Andrä Neuhuber, Obweger in Penzendorf und der Maria Goller deren Kinder: 26.01.1740 Brigitta Aus der Chronik: Familien und B 01.09.1742 Maria Andrä Mayr besitzt 1780 das Unterplatzer Soldhäusl Hausnummer 4 Bauparzelle 28 Freistift des Amtes Anras (Steuerkataster 119/10 Folio 571) Bartlmä Mayr * 20.08.1732 + 17.11.1791 Sohn des Andrä Mayr, Mayr zu Burg und der Kunigunde Vergeiner heiratete am 23.01.1771 die Brigitta Mayr * 26.01.1740 + 25.05.1816 Tochter des Andrä Mayr, Unterplatzer in Burg und der Maria Neuhuber deren Kinder: 10.05.1773 Peter 26.09.1778 Andrä 31.12.1783 Johann + 23.03.1785 Bartlmä Mayr Unterplatzer scheint 1783 beim Widumsbau in St. Justina auf, er ist verpflichtet jährlich im März jeden Jahres zum Unterhalt des Kuraten 4 Eier zu geben. Peter Mayr * 10.05.1773 + 07.07.1822 Sohn des Bartlmä Mayr, Unterplatzer Taglöhner in Burg und der Brigitta Mayr heiratete am 19.05.1806 die Gertraud Obmascher * 1765 + 20.01.1840 Tochter des Thomas Obmascher, Brugger in Obertilliach und der Elisabeth Egger deren Kind: 12.03.1807 Peter Andrä Mayr * 26.09.1778 + 12.11.1857 Sohn des Bartlmä Mayr, Unterplatzer in Burg und der Brigitta Mayr heiratete am 12.05.1834 die Maria Mayrer * 12.08.1799 + 13.01.1854 Tochter des Josef Mayrer, Langairer in Vergein und der Katharina Bodner deren Kind: 17.02.1836 Katharina + 17.11.1906 Frau des Josef Niederwieser, Obrist zu Kosten Johann Gatterer hatte mit Maria Duregger das Kind Elisabeth * 24.08.1810 Burg Hn. 4 Peter Pargger * 28.10.1796 + 05.03.1878 von Panzendorf, in Burg gestorben heiratete am 16.04.1833 die Maria Rogger * 12.03.1808 + 07.07.1879 von Abfaltersbach in Burg gestorben Peter Pargger * 08.10.1837 + 16.12.1916 Sohn des Peter Pargger, Schneidermeister von Panzendorf und der Maria Rogger heiratete am 27.10.1862 die Anna Gsaller * 04.04.1832 + 24.07.1903 Tochter des Andrä Gsaller, Gratzer in Bannberg und der Gertraud Reiter deren Kinder: 28.08.1863 Josef + 05.09.1937 Mann der Maria Vergeiner beim Enderlinder in Kosten 17.05.1865 Anna + 13.04.1868 03.10.1866 Franz 24.03.1868 Maria + 24.11.1874 11.09.1869 Michael + 03.11.1929 10.09.1871 Justina + 19.05.1874 17.08.1872 Joachim + 17.08.1872 25.01.1874 Anton + 04.09.1938 Priester 22.06.1877 Aloisia + 10.01.1946 Frau des Anton Mairer, Platzer in Vergein Laut Kaufvertrag vom 14.03.1862 Folio 148 wurde Peter Pargger Besitzer der Einlagezahl 11 II. K.G. Burg-Vergein Hausnummer16 später 15 Michael Pargger * 11.09.1869 + 03.11.1929 Sohn des Peter Pargger, Platzschneider in Burg und der Anna Gsaller heiratete am 15.04.1901 die Karolina Niederwieser * 16.07.1873 + 01.04.1946 Tochter des Josef Niederwieser, Obrist in Kosten und der Katharina Mayr deren Kinder: 14.05.1903 Johanna, Frau des Franz Aichinger in Mittewald Seite 19 04/2015 esitzer beim Unterplatzer in Burg 18.11.1906 Anton + 10.07.1944 gefallen im 2. Weltkrieg Laut Übergabsvertrag vom 13.12.1905 wurde Michael Pargger Besitzer des Platzschneidergutes in Burg. Laut Einantwortungsurkunde vom 12.12.1929 wurde Anton Pargger geb. 1906 Besitzer. Anton Pargger * 18.11.1906 + 10.07.1944 Sohn des Michael Pargger, Platzschneider in Burg und der Karolina Niederwieser heiratete am 20.10.1931 die Franziska Lukasser * 22.12.1903 + 21.05.1979 Tochter des Josef Lukasser, Pedretscher in Oberassling und der Franziska Vergeiner deren Kinder: 25.02.1933 Franz + 25.02.1933 Rosa, Paula, Anton, Hermine, 14.10.1939 Maria + 15.10.1939, Adolf Laut Einantwortungsurkunde vom 21.12.1945 wurde Franziska Pargger geb. Lukasser zu 5/20 stel und die Kinder Rosa, Paula, Anton, Hermine und Adolf zu je 3/20 stel Besitzer des Platzschneidergutes in Burg. Franziska Lukasser, Witwe nach Anton Pargger heiratete am 28.06.1948 in 2. Ehe den Anton Lukasser * 21.02.1911 + 25.08.2006 Sohn des Josef Lukasser, Plazoller in Kosten und der Maria Mairer ohne Kinder Laut Übergabsvertrag vom 24.05.1973 wurde Anton Pargger Alleinbesitzer des Unterplatzergutes Einlagezahl 11 II. und 12. II. Hochäcker K. G. Burg-Vergein Hn. 15 Neue Hausnummer seit dem Jahre 2000: Burg 23 Dem Unterplatzerhof in Burg entstammt der Priester Anton Pargger (geboren am 25. Jänner 1874). Er feierte seine Primiz in Assling, worüber der „Tiroler Volksbote“ in der Nummer 16 vom 28. Juli 1898 auf Seite 5 und 6 berichtet. Seine erste Kooperatorenstelle trat der Neupriester in der Pfarre Vintl im Unterpustertal an. Kulturausschuss der Gemeinde Veranstaltungen 2015 Das heurige Jahr steht für den Kulturausschuss unter dem Motto „ Wirtschaft trifft Kunst“. Wir haben uns bemüht ein abwechslungsreiches und buntes Jahresprogramm zusammenzustellen. Da sowohl die Asslinger Wirtschaft als auch die Kunst weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt sind, wollten wir aufzeigen, dass Wirtschaft und Kunst sehr gut harmonisieren. An dieser Stelle DANKE an alle Wirtschaftstreibenden, die ihre Firmenräumlichkeiten als Ausstellungsort zur Verfügung Freitag 8. Mai Vernissage: Junge Kunst aus Assling Lukas Lukasser und Josef Zangerl 19:00 Uhr Beginn - Vitalpinum Thal Freitag 3.Juli Vernissage: Künstlerinnen aus Assling stellen sich vor Pölt Martina, Annemarie Klotz, Weiler Manuela, ….. 19:00 Uhr Beginn - Walter Stubn Ende August/ Anfang September Vernissage: Holz in Bild und Skulptur Lanzinger Josef und Fröhlich Harald Bürogebäude Theurl Holz stellen und damit die Kunstwerke einem breiten und internationalen Publikum zugänglich machen. Danke auch an unsere heimischen Künstler für die gute Zusammenarbeit. Zum Abschluss unserer Funktionsperiode haben wir gemeinsam mit den Asslinger Bäuerinnen im Dezember ein Adventkonzert mit dem Carinthia Chor Millstatt organisiert. Wir hoffen, dass für jeden etwas dabei ist, und würden uns freuen, euch auf den diversen Veranstaltungen begrüßen zu Ursula Niedrist dürfen. Sa/So 14/15. November Ausstellung: Krampuslarven und Krippen angefertigt von Asslinger Künstlern Sa 13:00 Uhr –18:00/So 13:00 – 18:00 Uhr Bannberg - Unterheacher Stadl (Bitte melden, wenn jemand seine handgefertigte Krippe oder Krampuslarve ausstellen möchte!) So 13.Dezember: Asslinger Bäuerinnen und Kulturausschuss Carinthia Chor Millstatt Adventkonzert mit anschließender Agape 19:00 Uhr Pfarrkirche Assling Seite 20 04/2015 Gedenken an Florian Lanzinger Liebe Leute, „Leitln“)! (liabe Den Flor hat jeder gekannt, und jeder wird wohl auch das eine oder andere Gschichtl über ihn erzählen können. Trotzdem darf ich versuchen, einen kurzen Blick auf sein Leben zu werfen. Unser Papa (der Lanzinger Flor) wurde am 21. September 1924 in Thal als Kind von Theresia und Florian Lanzinger geboren. Er hatte zwei Schwestern, von denen die ältere, Maria (s’ Moidile) schon als 9 jähriges Kind an Lungenentzündung verstorben ist. Gewohnt hat die Familie zuerst beim Thole-Moafa-Bauer, der auch der Taufpate vom Papa war, dann in der „Garba Werkstatt“ gleich unterhalb von St. Korbinian, wo Papa auf die Welt kam. Später wurde von seinem Vater, der Wegmacher war, das alte Hansler Haus in Oberthal-Brücke (bzw. die Grundmauern) gekauft, und dort war dann sein Zuhause. Unser Tate (der Flor) hatte eine recht freie, von seinen Eltern beschützte Kindheit. Der Krieg machte das zunichte. Er musste als Neunzehnjähriger in den Krieg, und kam über Jugoslawien, Deutschland und Polen bis nach Russland. Der junge Flor musste da eine schwere Zeit mit Krankheit, Verletzungen, Lazarettaufenthalten und russischer Gefangenschaft erleben. Davon hat er früher nicht sehr viel erzählt. Gerade in den letzten Jahren aber kamen viele Kriegserinnerungen in ihm hoch, über die er dann auch ausführlicher gesprochen hat, oft war er dabei dem Weinen nah. 1945, Ende des 2. Weltkrieges, Europa in Scherben. Wenige Tage vor seinem 21. Geburtstag kam er endlich wieder nach Hause. Nach dem Krieg arbeitete er zuerst als Knecht auf Bauernhöfen und dann ein Leben lang als „freier Holzknecht“ mit seinen Kollegen (Veidla-) Friedl und (Winkla-)Tondl. Eine schwere Arbeit, die bei ihm auch gesundheitliche Spuren hinterlassen hat, aber er hat den Wald immer geliebt. Viele Jahre spielte er beim Asslinger Theater mit, was ihm sehr großes Vergnügen bereitete. Solange es ihm (vom Gehör her) möglich war, blieb er ein begeisterter Theatergeher. Seine jüngere Schwester Barbara (s’ Warbile) war verheiratet mit Thomas Goller in Thal. Sie starb schon 32-jährig 1961 und hinterließ vier kleine Kinder (Bernhard, Thresl, Thomas und Irmgard). Nach dem Tod der Goller-Mutter war Papa als „Téte“ eine wichtige Bezugsperson für die vier Goller-Kinder. Später auch für die nachfolgende zweite Ehefrau von Thomas, die GollerMariedl „Goller-Mutti“ und ihre Tochter Annelies, nachdem Thomas tragisch beim Hochwasser 1965 verunglückte. Papa fühlte sich dieser Familie ein Leben lang sehr verbunden und genoss auch die Wertschätzung sehr, die ihm entgegen gebracht wurde. Im Dezember 1959 wurde die „Thresl“ Theresia Vergeiner vom Dörfl-Moafa-Bauer seine Frau. Auf den Mauern des Hansler-Hauses bauten sich die beiden eine gemeinsame Familienexistenz auf. Mit viel Mühe und unter Entbehrungen wurde das Haus immer wieder umgebaut und erweitert. Dem Paar wurden 5 Kinder geboren: Josef (1961), Maria (1963), Stephan (1965), Johannes (1967) und Martina (1971). Die siebenköpfige Familie lebte vom Einkommen der harten Waldarbeit, der Kunst seiner Frau Thresl, unserer Mama, mit wenig auszukommen und die Kleidung für die Familie größtenteils selbst zu schneidern. Das war sicher auch keine leichte Zeit. Nebenher, vor allem in den Wintermonaten wurde stets „gemachlt“. Da wurde geklopft, geschnitzt, geleimt. Vom Spielzeug für uns Kinder bis zu Zirbenholztruhen, welche den Weg in viele Häuser fanden. Unser Tate (der Flor) war bekannt für seine Fähigkeit mit Holz umzugehen, und viele fragten ihn, ob er für sie dies oder das reparieren könnte. So wurde von ihm vom Kastenkranz bis zum Fuße der Heiligenstatue wieder ergänzt, was dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen war. Eine seiner Kundinnen, die Gemeindekrankenschwester in unserer Kindheit, die „Grazer Sefe“ sagte einmal zu ihm, nachdem Papa für sie ein Kruzifix renoviert hatte: „Naa Flor, bisch tu a kinschtlicho Mon!“ Die selbstgebaute orientalische Krippe, die er jede Weihnacht nach seiner genauen Vorstellung aufgebaut hat, war eines seiner Lieblingsprojekte. Die Weihnachstkrippe steht dieses Jahr bis heute, was ihm sicher gefällt. Eine andere Lieblingsbeschäftigung war das Kartenspiel und dort vor allem das „Canastern“. Da war er samstags und sonntags wohl so manchesmal länger beim „Trojer“, als bei uns zu Hause. Er war auch ein sehr gastfreundlicher Mensch, ist auf alle zugegangen. Da kam es schon öfters vor, dass unbekannte Leute bei uns (bei Flora) in der Küche saßen, die der Tate (der Flor) von der Straße hereingebeten hatte. Denen erzählte er dann von Gott und der Welt. Und zum Abschluss durften sie auch noch einen Blick auf seine Schnitzereien und Zirbentruhen werfen. Ebenso waren alle Verwandten, und die Freunde von uns Kindern jederzeit in seinem Haus willkommene Gäste, die er gerne um sich hatte. Über Ungerechtigkeiten konnte er sich maßlos aufregen, auch wenn er dagegen nicht viel tun konnte, außer Schwächere zu unterstützen. Es machte ihm große Freude, das Wenige, das er hatte mit anderen zu teilen. Darum hat er auch oft und gerne gespendet. Es war nicht seine Stärke, über Beziehungen zu reden, aber für die Kinder war er immer im Hintergrund vorhanden. Er hat nicht versucht „dreinzureden“ und sich einzumischen, sondern hat jeden seinen Weg gehen lassen. Und wenn es mal schwierig war, dann wusste man, er lässt einen nicht fallen. Im Alter von fast 80 Jahren wurde ihm die Gelegenheit geboten, neu zu bauen. Das Haus in Oberthal bei der Brücke, welches lebensbegleitend mit geringsten Mitteln immer ein bisschen weitergebaut wurde, war in die Jahre gekommen, und Fortsetzung nächste Seite Seite 21 04/2015 Fortsetzung: Gedenken an Florian Lanzinger für ein Straßenbauprojekt ein bisschen im Wege. So hat er nach Beratung mit der Familie gemeinsam mit seiner Frau Theresia diesen Schritt eines Neubeginns in schon recht hohem Alter gewagt, und wir glauben, sicher nicht bereut. Die Familie konnte zu Weihnachten im Jahr 2002 in ein neues Haus in Thal einziehen. Für einen angenehmeren Lebensabend in einer warmen Stube war damit gesorgt. Die vergangenen Jahre bzw. Jahrzehnte, in seiner Pension, hat er sich nicht zurückgezogen, sondern war immer interessiert daran, was so geschieht. Unterwegs zwischen „Trojer“, „Spar“ und „Aue“, hat er gewusst, was so läuft in der Gemeinde, auch wenn sein schlechtes Gehör eine immer größere Einschränkung bedeutete. Vor allem aber wusste er über die verschiedensten Leute und deren Abstammung und Werdegang zu erzählen, was er auch sehr gerne und sehr ausführlich tat. Abwechslung und Bereicherung haben auch die mittlerweile sieben Enkelkinder in sein Leben gebracht. Da war immer wieder was los im Hause Lanzinger. Auf jedes einzelne seiner Enkelkinder war er sehr stolz. Dass sein Enkel Florian seinen Namen trägt und Veit, das jüngste Enkele genau an seinem Geburtstag zu Welt kam, hat ihn sehr geehrt. Im September des vergangenen Jahres hat er gemeinsam mit der Familie seinen 90. Geburtstag gefeiert, bei zwar eingeschränkter, aber für das Alter doch noch erstaunlich guter Gesundheit. Er hat aber gespürt, dass seine Zeit abläuft. Und so ist er auch recht schnell gebrechlicher geworden, konnte nicht mehr aus dem Haus. In seinen letzten Lebensmonaten wurde er liebevoll betreut von Mama, und von Andrea (seiner Schwiegertochter), die ihm hilfreich beigestanden ist und ihn bis zum Schluss begleiten konnte. So ist unser Tate jetzt von uns gegangen. Wir glauben daran, dass es ihm gut geht. Tanzkurs der Asslinger Landjugend In Assling wird das Tanzbein geschwungen, um fit für die Feste im Sommer zu werden! Erlernt werden Walzer, Polka, Bairische Polka, Discofox und Cha Cha Cha mit Tanzlehrer Alexander Tscharnidling. Vieles haben die Teilnehmer/innen beim Tanzkurs schon gelernt und es scheint ihnen Spaß zu machen. Wir wünschen allen weiterhin viel Freude! Text und Fotos: Landjugend Assling Dank Die Asslinger Kirchenaufräumerinnen danken dem Spender für den neuen Staubsauger. Vergelts Gott! Ferialjobs Das Cafe Vithal in Thal-Aue sucht für Sommersaison Küchenhilfe und Schülerin/Schüler für Kiosk. Tel. 0664/532 33 44 Seniorenfahrten: Wir haben noch Plätze frei! Samstag, 26. Juni: Ausflug zum Landestreffen der Senioren in Roppen Sonntag, 27. Juni: Fahrt zum 50-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Theurl Rudolf in Schwaz. Der „Soldrer Rudl“ würde sich wohl sehr freuen, einen Bus voll Asslinger begrüßen zu können. Der Fahrpreis ist noch nicht bekannt, wird euch aber sicher nicht erschrecken. Es können sich natürlich auch Nichtmitglieder anmelden. Anmeldeschluss: 22. Mai Dienstag, 21.7.: Tagesausflug nach Hüttschlag - Großarltal im Nationalpark Hohe Tauern. wunderbare Almen und Einkehr beim Talwirt erwarten uns. 22.bis 24. September: Herbstausflug in die Region Graz-Umgebung. Wir freuen uns über Anmeldungen! Du bleibst in unseren Herzen! Obmann Pepe mit Team Seite 22 04/2015 Obst- und Gartenbauverein: Aktuelles Liebe Gartenfreunde! Und alles lebt und liebt und singt und preist den Frühling wunderbar, den Frühling, der die Freude bringt. Adalbert von Chamisso So könnte man es beschreiben das Wunder Frühling das einen jedes Jahr von neuem begeistern und stauen lässt. Auch der Vortrag „Rosenliebe“ von Gerda Walton konnte hinreißen und ich bin mir sicher dass einige neue Rosen einen Platz in euren Gärten finden. mieren. Die Fallen und das Pheromon können bei Siegfried Stocker erstanden werden. Desto mehr Gärtner und Gärtnerinnen mitmachen und je mehr Fallen aufgestellt werden, umso größer ist auch der Erfolg bei der Schädlingsbekämpfung! „Schauen-Staunen-Erleben“: Unter diesem Motto gibt es am 21.Juni 2015 von 10:00-17:00 Uhr den Tag der offenen Gartentür Das Besondere in diesem Jahr ist, das nur Gärten im Gemeindegebiet Assling mitmachen. Es sind alle herzlich eingeladen die vier ganz verschieden Gärten anzuschauen, sich auszutauschen und vielleicht die eine oder andere Idee mit nach Hause zu nehmen. Folgende Gärten sind zu besichtigen: Beim Sträucher- und Obstbaumschnittkurs gab es viele praxisorientierte Tipps und Ratschläge, die im eigenen Garten wichtig sind, denn nur mit richtig gepflegten Obstbäumen und Ziersträuchern hat man viele Jahre Freude. Die Lehrfahrt nach Padua und in die Prosecco-Straße war sicher das Highlight des Frühjahrs, es gab viel zu sehen, zu verkosten und natürlich auch zu lachen. In Assling der Nutzgarten in Hanglage mit Wein und Obst sowie Kräuterschnecke von Thomas Schrotter Weiteres in Assling der Wohngarten in steiler Hanglage mit Sommerblumen, Stauden, Obst und Wein von Hilde und Karl-Heinz Sprenger In Oberthal steht der Garten von Frieda und Josef Mair zur Besichtigung, der schmale Hausgarten weist trotz Kleinheit eine große Vielfältigkeit auf In Mittewald der Wohngarten mit Biotop und vielfältiger Stauden und Ziergehölz Bepflanzung von Sandra und Martin Linder Der Garten von unseren langjährigen Mitgliedern Elfriede und Josef Mair wurde mit dem Preis „Natur im Garten“ ausgezeichnet. Das bedeutet auf Kunstdünger und Pestizide zu verzichten, heimische Gehölze verwenden, Vogel- und Insektenfauna fördern usw. Herzliche Gratulation dazu! Sandra Ströbl-Linder Luftballon flieg davon Zur Firmung bekam ich meinen ersten Luftballon Silberfarbig in Tierherzchenform. Ich hielt ihn fest in meiner Hand, ich ließ ihn nicht los und doch wollt ich ihn fliegen sehen. So gab ich ihm seine Freiheit und er stillte meine Neugierde meine Hand öffnet sich. Der Frühling bringt nicht nur die erwünschten Pflanzen und Nützlinge zum Wachsen sondern auch Schädlinge die weniger Freude breiten, dazu gehört sicher der Gartenlaubkäfer! Der Laubkäferbefall lässt sich durch Pheromon Fallen dezi- Ich schaute ihm lange hinterher bis er ins Blau des Himmels verschwand. Er war nur noch als kleiner Punkt zu sehen. Ich dachte mir: Wie schön müsste das Fliegen sein. So weit oben in den Himmel hinein. Mein erster Luftballon wusste es und flog davon. Gerda Kurz Seite 23 04/2015 Die Seite für die Gesundheit mit Doktor Adelbert Bachlechner Küchenzwiebel: Heilpflanze des Jahres 2015 Ein wahres Multitalent, nicht umsonst trägt sie den Beinamen Königin des Gemüses. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen und sehr gesund. Bei den alten Ägyptern wurden Zwiebeln bereits angebaut, den Göttern geopfert und den beim Pyramidenbau eingesetzten Arbeitern als eine Art Zahlungsmittel täglich zugeteilt. Heuer wurde das Lauchgewächs zur Heilpflanze des Jahres 2015 gewählt. Die Küchenzwiebel ist zweifellos ein Grenzfall zwischen Gewürz und Gemüse. Als Gemüse für eigenständige Gerichte wie Zwiebelkuchen oder Zwiebelsuppe, für Eintopfgerichte zum Würzen und Binden (Gulasch) oder als Gewürz für fast alle Speisen einsetzbar, ob roh gegessen, gedünstet, gebraten, gekocht, die Zwiebel passt zu Fleisch wie Fisch und gibt nicht nur einen guten Geschmack, sie hilft uns dazu auch noch gesund zu bleiben. Aus der Volksheilkunde ist die gute Wirksamkeit von Zubereitungen aus der Küchenzwiebel schon lange bekannt. Mit der Wahl zur Heilpflanze des Jahres sollen überlieferte Hausmittel in Erinnerung gerufen werden. Das Nahrungs- und Würzmittel wirkt sekretionsanregend, verdauungsfördernd, appetitsteigernd, wassertreibend, wundheilend und hilft bei Husten, kann aber auch bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten verwendet werden. Verwendeter Pflanzenteil: Frische oder getrocknete Zwiebel (=Speicherorgan aus unterirdischen Blättern, in denen die Pflanze Nährstoffe für schnelles Wachstum im nächsten Frühjahr speichert). Die oberirdischen Blätter der Zwiebelpflanze sind röhrenförmig und ebenfalls als Gewürz brauchbar; sie können als Ersatz für Schnittlauch verwendet werden. Inhaltsstoffe: Schwefelhaltige Verbindungen: beim Zerschneiden der Zwiebel werden mehrere Verbindungen frei, die unter anderem schleimhautreizend sind (verantwortlich für die tränenden Augen beim Zwiebelschneiden). Weitere Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Flavone und Flavonglykoside, Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe (bes. Kalium, Calcium, auch Eisen und Zink). Anwendungsgebiete: Appetitlosigkeit; zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen; lipidsenkende Wirkung: ähnlich wie Knoblauch beeinflusst Zwiebelpresssaft die Blutfette. Notwendige Tagesdosis dafür sind 50 g frische Zwiebeln. Volksmedizinische Anwendung: Innerlich: bei Husten, Keuchhusten, Bronchitis, Asthma, Angina. Äußerlich: bei Insektenstichen, Wunden, leichte Verbrennun- gen, Furunkeln, Warzen und zur Nachbehandlung von Blutergüssen. Weitere Wirkungen: antibakterielle, den Blutdruck und den Blutzucker schwach senkende Wirkungen. Unerwünschte Wirkungen: Bei empfindlichen Menschen können Zwiebeln Blähungen verursachen. Bei der Verarbeitung von Zwiebeln können allergische Kontaktekzeme auftreten. Des Weiteren sind seltene Allergien gegen Zwiebelproteine bekannt. Tiergiftig: bei Säugetieren können Küchenzwiebeln Vergiftungserscheinungen auslösen. Es kann zu einer Zerstörung des roten Blutfarbstoffs kommen (Hämolyse). Die gefährliche Dosis beim Hund beträgt 5 g pro Kilogramm Körpergewicht. Die meisten Pflanzenzwiebeln sind für den Menschen giftig oder zumeist sehr unbekömmlich. Einzige Ausnahme: die Küchenzwiebel ist für den Menschen ungiftig. Bestandteil in Salben und Gelen Zwiebelextrakt wirkt entzündungshemmend, abschwellend und bakterizid. Er verhindert die Bildung von wulstigem Narbengewebe und ist daher Bestandteil sogenannter Narbensalben. Homöopathie Das Homöopathikum „Allium cepa“ wird aus frischen Zwiebeln bereitet. Es wird bei Schnupfen, Entzündungen der Luftwege, Blähungskoliken, Neuralgien und Phantomschmerz empfohlen. Hausmittel Zwiebelsirup: Eine ganze Zwiebel wird fein zerhackt und mit 3 Esslöffeln Zucker vermischt. Dann gibt man 1/8 Liter Wasser dazu und lässt das Ganze einige Minuten vorsichtig köcheln. Den Ansatz einige Stunden stehen lassen und dann durch ein Tuch auspressen. Von diesem Saft bei Husten 3 bis 5mal täglich 1 bis 2 Teelöffel einnehmen. Zwiebelsalbe: Eine Küchenzwiebel fein hacken und mit Schweineschmalz eine halbe Stunde köcheln lassen. Wenn die Zwiebelstücke glasig sind, abseihen, Fett erkalten lassen und wie eine Salbe auf Brust und Rücken anwenden. Zwiebelwickel: Auch ein warmer Zwiebelwickel zählt zu den alten Hausmitteln. Dazu wird eine frische Zwiebel in Stücke geschnitten und in ein Tuch verpackt. Der Wickel wird über Wasserdampf erwärmt und besonders bei Ohr- oder Halsschmerzen verwendet. Neben der „Heilpflanze des Jahres“ wird auch noch die „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt und das war heuer das Johanniskraut. Dazu ein andermal. Bild: CC-Lizenz, Reinhold Embacher Seite 24 04/2015 Gottesdienstzeiten zu den Bitttagen und den Festtagen im Frühjahr und Sommer Seite 25 04/2015 Ein Paradies auf Erden: Von der „Cote d‘ Azur“ wieder daheim Zwischen dem Blau des Meeres und dem Gelb der Mimosen am Mittelmeer gelegen die wunderschöne Blumenriviera. Hier leben sie die Reichen und Schönen. Nizza die heimliche Hauptstadt an der Cote d‘ Azur, ein Flughafen, ein Opernhaus, eine Universität und Museen, den Ausgang nimmt eine palmengesäumte Prachtstraße, uns allen bekannt aus dem Film „über den Dächern von Nizza“. Das Fürstentum Monaco, hier lebt Fürst Albert und seine Charlene mit den Zwillingen. Prunk und Reichtum das Leben der Fürstenfamilie. Auf dem Felsen von Monaco steht der Fürstenpalast. Eine himmlische Küste, das Spielcasino von Monte Carlo, teure Jachten und Schickeria. Die Cathedrale Notre-Dame – Immacùlée das Gotteshaus der Grimaldis birgt die Ruhestätten der Fürsten von Monaco, das Grab der Fürstin Grazia Patrizia (Grace Kelly) und Fürst Rainier. Menton, eine wunderschöne Gartenstadt: Die „Fete du Citron“ das Zitronenfest, ein weltweit einzigartiges Erlebnis zieht Jahr für Jahr viele Besucher in ihren Bann. Ganz besondere Orchideen verbreiten einen geheimnisvollen Duft. San Remo beliefert Blumen in die ganze Welt. Man muss sie gesehen haben diese faszinierende Landschaft, wunderschön gelegen in voller Blütenpracht, Glamour und Reichtum. Ein wahres Paradies auf Erden. Nach all dieser Pracht wieder zu Hause angekommen in meinem bescheidenen Heim und Garten, haben die Frösche gequakt, die Vögel gesungen, Schmetterlinge und Hummeln haben mich begrüßt. Das ist mein Paradies auf Erden und ich würde es mit keinem Reichtum der Welt tauschen. Mein Daheim, meine Heimat. Rosa Goller „Kuhl“: Gewinner beim Osterschätzspiel im Kaufhaus Unterweger Beim „süßesten Schätzspiel seit es Ostern gibt“ im Kaufhaus Unterweger in Thal galt es zu schätzen, mit wie vielen Milka-NAPS ein übergroßes Glas befüllt wurde. Genau 361 waren es! Von mehr als 200 abgegebenen Schätzungen hat es Herbert Unterweger (Thal) am besten erwischt. Den Siegespreis, eine große lila Plüschkuh, haben Nico und Lisa dann für ihren Papa abgeholt … Das Hochzeitsbild Mir sitzn do so Hond in Hond und betrachtn des Hochzeitsbild an der Wond. Do moant die Kloane: „Gell Oma, do hom sich zwoa verliebt, wos decht olles gibt.“ Jo, kensch du den Monn und die Frau ? Schau amol gonz genau. Noch longem Hin und Her, moant sie, dass es der Onkel Andreas wär. Die Frau wor ihr gänzlich unbekonnt, do druck i fein ihr kloane Hond. Na, des isch dei Opa, los i hörn, a, sog sie glei, donn wearsch du wohl do dazua kearn. Maria Weiler Malou, 4 Jahre Seite 26 04/2015 Union RAIKA Compedal: Sektion Tennis Neben Meisterschaft und Rangliste steht die Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt: Zum Beispiel sind wieder Schnuppertage für die Schulen geplant und im Sommer werden Trainingskurse mit Martin Kirchmair angeboten. Das Meisterschaftsteam: Stefan Unterweger, Werner Stocker, Markus Stocker, Clemens Kontschieder, Chris Fuchs, Erwin Gasser, Andi Fuchs, Martin Theurl, Michael Jungmann Thaler Team bei Kärntner Tennismeisterschaft Früher denn je herrscht in Thal bereits wieder reger Spielbetrieb: Schon seit Ende März wird das „Racket geschwungen“. Die Vereinsrangliste ist wieder voll im Laufen und das traditionelle Maschele-Turnier zum Saisonauftakt durchgeführt. Sogar ein Trainingslager in Kroatien wurde organisiert, um optimal in die Freiplatzsaison zu starten … Dabei liegt die Latte hoch, denn der Winter durchaus erfolgreich verlaufen: So erreichte unsere Mannschaft (Stefan Unterweger, Martin Kirchmair, Clemens Kontschieder, Werner Stocker …) beim stark besetzten Vitalpinum/ebs Wintercup das Obere Playoff, beim DebantCup schaffte es Thal (Martin Kirchmair, Werner Stocker, Franz Kirchmair) bis ins Finale. „Diesen Schwung nehmen wir in den Sommer mit!“, gibt Sektions- Tenniskurse für Kinder und Erwachsene Tennistraining mit Spaß: Im Sommer werden wieder Kurse für Groß und Klein angeboten. Nachdem das Training mit unserem staatlich geprüften ÖTV-Tennisinstruktor Martin Kirchmair im Vorjahr bestens angekommen ist, werden auch diesen Sommer Kurse angeboDetailinfos bei Martin Kirchmair: 0664 /4985862 Preise Tenniskurs 1 Einheit für 2 / 3 / 4 Teilnehmer € 24,(= pro Teilnehmer: € 12,- / 8,- / 6,-) Stundenpreis wird durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt Eine Einheit: 55 Minuten Termine: nach Vereinbarung Erfolgreiches Wintercup-Team (v.l.): Stefan Unterweger, Jürgen Legerer, Clemens Kontschieder, Martin Kirchmair. Stefan und Clemens wollen auch bei der Kärntner Meisterschaft 2015 für Thal punkten. leiter Stefan Unterweger die Richtung für die neue Saison vor und hat ein Team für die Kärntner Meisterschaft nominiert. Als Neueinsteiger startet Thal in der vierten Klasse und dürfte dort wohl ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden haben … ten. Und zwar für Kinder und Erwachsene! Neben gezieltem Training in kleinen Gruppen kommt dabei der Spaß nie zu kurz … Die Kurse starten in der ersten Ferienwoche, wobei die Termine dann jeweils kurzfristig mit den Teilnehmern ausgemacht werden. Wenn also jemand in Urlaub fährt oder zeitweilig nicht mitmachen kann, ist das kein Problem. Zum Abschluss wird es wieder ein kleines Turnier geben … Um den Einstieg für Erwachsene noch attraktiver zu machen, werden die Kurse zu gleichen Preisen wie für Kinder angeboten und die Sektion Tennis stellt die Plätze für die Kurse gratis zur Verfügung. Für das freie Spielen (außerhalb der Kurse) gibt´s „unschlagbare“ Preise: Kinder bis Ende 17 spielen (sofern sie Unions- Die Heimspiele: 17.05. 31.05. 07.06. 21.06. Sillian (Derby!) TCL 4 Berg TCL 3 Reservierung Tennisplätze: www.compedal.assling.at Platzpreis pro Stunde: € 10,Saisonkarte Erwachsene € 70,für Nichtmitglieder € 90,Unionsmitglieder bis „Ende 17“ spielen gratis mitglied sind) bis 17:00 Uhr gratis, für Erwachsene empfiehlt sich die „günstigste Saisonkarte Osttirols“ um € 70,- Seite 27 04/2015 Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten Kindergarten Assling Ein Wunder der Natur Hasen backen Ein Hase der besonderen Art schaute heuer aus unserem Osternest heraus. Sonja Ganner hatte die Idee aus zwei Semmelteigrohlingen ein Hasengesicht zu gestalten. Gerne folgten wir dieser Einladung, und es machte allen sichtlich viel Spaß! Noch am selben Tag konnten wir die Semmelhasen mit unseren gefundenen Osternestern nach Hause tragen! Danke! Heuer ergab es sich, dass wir am Weilerhof ein Gelege von Hühnereiern beobachten durften. Wir erfuhren viel über die Entwicklung der Kücken im Ei, über die Dauer der Brützeit und schlussendlich wie die Kücken sich aus dem Ei heraus picken. Gleichzeitig haben wir vom Straußenei bis zum Wachtelei die verschiedensten Größen betrachtet und ver- glichen, aber auch verschiedene Zubereitungsarten der Eier ausprobiert. An unsern selbstgebastelten „Kückenausschlüpfkalender“ konnten wir genau erkennen, wann wir zum Ausschlüpfen zu „Weiler“ spazieren mussten. Es war ein einmaliges Erlebnis, die frisch geschlüpften Kücken zu betrachten, zu streicheln und zu „hoppen“! Danke! Text und Bilder: Lanser Edith, KG Assling Gemeinsames Projekt aller Asslinger Kindergärten Klimaschutz: „Kleine grüne Füßchen“ Unter diesem Titel haben die Kindergärten der Gemeinde Assling an einem Projekt teilgenommen, das schon Kindergartenkinder auf Umweltschutz und CO2-Sparsamkeit sensibilisieren soll. Von Innsbruck kam Sabine Aigner, um uns einen kindgerechten Einblick in dieses umfangreiche Thema zu verschaffen. Begrüßt hat uns die Klimafee, eine Handpuppe, die den Kindern die Begrif- fe Klima und Atmosphäre erklärt hat. Mit Hilfe einer großen Weltkugel reisten wir in verschiedene Klimazonen und konnten so erkennen, dass Klima weltweit unterschiedlich ist. Natürlich waren die Experimente zum Thema Luft der Höhepunkt dieser Aktion. Am meisten hat den Kindern der Versuch, wo CO2 entsteht, beeindruckt. Mit dem Versprechen, das Wachstum der Kresse im Atmosphärenglas und das Wetter zu beobachten, verabschiedeten wir uns von der Klimafee. Wir freuen uns schon auf den zweiten Teil des Klimaprojektes. Die Kindergartenpädagoginnen: Edith, Anna, Sarah Andrea, Seite 28 04/2015 Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten Kindergarten Thal Nachdem die kalte Jahreszeit wieder Geschichte ist, wollten auch wir im Kindergarten Thal SPÜREN, durch welche Naturmaterialien sich Tiere bewegen, wenn sie aus dem Winterschlaf bzw. aus der Winterruhe erwachen. Für die Kinder war dies ein „stupfiges“, aber interessantes Erlebnis!!! Mit Händen und Füßen tastend wurden sie mit Materialien wie: Steine, Heu, Stroh, Moos, Mais, Zapfen, Kastanien und Zweigen vertraut. Mit Freuden bereiteten wir uns dann mit stimmungsvollen Einheiten auf Ostern und den Frühling vor. Jedes Kind gestaltete mit viel Fantasie, Geschick und Begeisterung eine eigene Osterkerze. Die künstlerischen Exemplare können sich durchaus sehen lassen. Zudem machten wir uns miteinander auf die Suche nach Palmkätzchen, denn wir wollten ja auch österliche Stimmung in unserem Gruppenraum spüren und erfreuten uns daran, daraus einen farbenfrohen Osterstrauß zu gestalten. Nun freuen wir uns auf die vielen Erlebnisse in der wärmeren Jahreszeit! Text und Bilder: Mascher Andrea Volksschule Thal Volksschule Bannberg Wir haben neue Bewohner in der Schule Bücherwürmer und Leseratten sind schon seit längerem ständige Bewohner bei uns in der Volksschule in Thal. Vom 20. – 24. April 2015 haben sie uns bei einigen Projekten begleitet. Unsere gut besuchte Leseecke war richtig ausgebucht. Die Buchvorstellungen unserer Viertklässler waren informativ, spannend und lustig zugleich. Zusätzlich kam auch noch Frau Nagele zu uns mit ihrem Programm „So ein Theater, Herr Kater!“ Hier durften wir für kurze Zeit in eine andere Rolle schlüpfen. Wir werden unsere „Haustiere“ weiterhin gut pflegen und noch lange eine Freude mit ihnen Klassenlehrerin Daniela Green haben. Lesen einmal anders Im Rahmen des Projektes L.E.S.E.N 15, das an vielen Osttiroler Volksschulen vom in der Woche vom 20. bis zum 24. April durchgeführt wurde, zeigte uns Frau Lehrerin Uschi Moser, wie wir auch anders lesen können, nämlich kombiniert mit viel Bewegung, im Freien oder sogar mit einem Fernglas! Das machte richtig viel Spaß! Seite 29 04/2015 Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten erzählte von ihrer Familie und von der Arbeit am Bauernhof. Der Bauer Michael brachte dann zu unserer Überraschung Henne Gerda in die Stube. Wir erfuhren interessante Dinge über die Hennen, den Hahn, die Küken und die Eier. Danach machten wir einen Wettbewerb im Butterrühren und formten viele kleine Laugenbrezen. Während die Brezen im Ofen waren, bastelten wir mit Michael einen Palmbesen und richteten die Jause her, die wir uns gut schmecke ließen. Anschließend durften wir im Stall sogar ein Osternest suchen. Nach einem Rundgang durch den Hof war die „Schule am Bauernhof“ auch schon zu Ende und wir fuhren zurück nach Bannberg. Wir sind uns einig: „Schule am Bauernhof“ können wir echt weiter empfehlen! Volksschule Bannberg Schule am Bauernhof Am 17. März 2015 machten wir uns auf zur „Schule am Bauernhof“ bei Familie Halbfurter in Dölsach. Das war für uns alle ein ganz besonderes Erlebnis. Zuerst stellte uns Bäuerin Karin den Hof vor, Schule in der Gärtnerei Besucht hat die Gärtnerei wohl schon jeder von uns. Aber wer durfte sich schon alles genau anschauen, Kräuter kosten und sogar selber eine kleine Blu- Volksschule Klausenberg Betriebsbesichtigung Sägewerk Theurl Am Mittwoch, dem 18. März, spazierten wir Klausenberger Schüler, zu Fuß zum Sägewerk Theurl. Dort erwartete uns Robert Theurl für eine Führung durch das Werk. Bevor wir starteten, mussten wir gelbe Warnwesten anziehen. Zuerst schauten wir uns an, wie schnell ein Highlifter einen Holz-LKW ablud. Der Lärm in der großen Halle war schnell vergessen, weil alle gespannt und neugierig den Vorgängen bei den Anlagen folgten. Bei der Trockenanlage durften wir auch kurz hineinschauen; das fühlte sich an wie in einer Sauna. Wir waren sehr erstaunt darüber, wohin das Holz überall verkauft wird. Nach den vielen tollen Eindrücken, wurden wir noch zu einer Jause eingeladen. Dafür Fortsetzung nächste Seite me pflanzen? Wir, die Schülerinnen und Schüler der VS Bannberg, hatten diese Gelegenheit am 15. April 2015 in der Gärtnerei Seeber. Karin, die Juniorchefin, zeigte uns alles ganz genau. Über die Bewässerung bis hin zur „Setzmaschine“, die uns besonders gefiel, wissen wir jetzt bestens Bescheid. Zum Abschluss gab es noch Butterbrote mit frischen Kräutern zur Jause. Die selbst gepflanzten Blumen durften wir natürlich mit nach Hause nehmen. Danke, Karin, für diesen interessanten und lehrreichen Vormittag Agnes Mayr in der Gärtnerei. Seite 30 04/2015 Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten Volksschule Klausenberg Fortsetzung von Seite 29: Besichtigung Sägewerk Theurl Osternest selbst gemacht möchten wir uns noch einmal recht herzlich bedanken und auch für die interessante und spannende Führung von Robert. Klausenberger Schüler Bereits zu Schulbeginn haben uns die Gemeindearbeiter notwendige Teile einer Küche im Bewegungsraum eingebaut. Den Arbeitern danken wir genauso wie unserer Elternvertreterin Manuela Mair, die uns diese Küche vermittelt hat, dafür, dass wir jetzt in der Schule kochen können. Mit Ende März haben wir endlich die lang erwartete „Kitchenbox“ bekommen – Geschirr zum Kochen und Essen von der Tiroler Gebietskrankenkasse für Gesunde Ernährung zur Verfügung gestellt. Mit großer Freude bereiteten die Kinder mit der fachkundigen Unterstützung von Frau Lehrerin Christine Weis eine gesunde Jause zu und konnten vor allem zum Abschluss ein selbst gemachtes Osternest nach Hause mitnehmen. Den Stolz und die Freude darüber ist den Kindern wohl anzusehen! Danke, Christine, dass du uns immer wieder besuchst und uns mit deinen vielfältigen Talenten hilfst und Freude bereitest! Fastensuppe für die Kinder von Kindergarten und Volksschule Klausenberg (Bild link, Bild unten) DANKE sagen wir Anita und Michaela, die uns alle in Klausenberg mit einer köstlichen Buchstabensuppe gestärkt haben. Diese Fastensuppe ist uns genauso wie die Auflegung des Aschenkreuzes und der vorösterliche Gottesdienst in Dörfl ein vertrauter Brauch im Jahreskreis geworden. Solches gemeinsames Erleben und Feiern bereichert den Schulalltag und die Gemeinschaft von Kindergarten und Volksschule. Mögen solche positiven Erfahrungen genauso das Leben jedes einzelnen Kindes bereichern! Angelika Theurl 04/2015 Seite 31
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