ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG Vor 100 Jahren erreichte der

Zugestellt durch Post.at
In dieser Ausgabe
Aus dem Gemeinderat
Susanne Mair: Halbmarathon
Pfarrer Rudolf Theurl Ehrung
65 Jahre Hauskrankenpflege
Termine
Chronik
Gesundheit
Kindergärten und Schulen
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ASSLINGER GEMEINDEZEITUNG
38. Jahrgang, Nummer 219, 06. Mai 2015
An einen Haushalt der Gemeinde Assling - Amtliche Mitteilung
Vor 100 Jahren erreichte der Erste Weltkrieg Tirol
Landesweites Gedenken an den Einsatz der Standschützen
Vor 100 Jahren tobte der Erste Weltkrieg bereits seit neun
Monaten. 42 weitere sollten folgen, bevor die kriegsführenden Parteien nicht mehr weiterkämpfen konnten und aufgrund von totaler Erschöpfung Frieden schlossen. Zurück
ließ diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ schließlich nicht nur eine völlig veränderte politische Landkarte
sondern auch rund 20 Millionen Verwundete und 10 Millionen Tote. Eine unvorstellbar große Zahl, die erst greifbar
wird, wenn man sie herunterbricht: Pro Stunde forderte
der Krieg 265 Menschenleben!
Unter den Gefallenen und Vermissten befanden sich über 60
Asslinger, die als Kaiserjäger, Landesschützen, Landsturmmänner oder Standschützen für „Gott, Kaiser und Vaterland“
in den Krieg ziehen mussten. Sie sind an Orten begraben, die
so fern von der Heimat liegen, dass sie uns heute fremd sind.
Wer weiß schon noch, wo Uhnów, Komarow, der San oder die
„Knochenmühle“ des Pasubio liegen?
In vielen Ländern, auch in Österreich, gedachte man bereits im
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Feldmesse des Standschützen-Bataillons Lienz am Mortbühel, 1915
(Fotograf: unbekannt; Sammlung Stadtgemeinde Lienz, Archiv Museum Schloss Bruck – TAP)
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... der Bürgermeister
Goldene Hochzeit
Bereits im Februar feierten Aloisia und Eckehard Passler
aus Unterassling ihre goldene Hochzeit und – wie bei solchen
Anlässen üblich – wurde dazu natürlich auch seitens des Landes Tirol und der Gemeinde gratuliert. Unsere Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner überreichte im Rahmen eines
gemeinsamen Essens Mitte April im Gasthof Aue die Jubiläumsgabe des Landes Tirol und das Jubelpaar nahm unsere
Glückwünsche für Gesundheit, Zufriedenheit und noch viele
weitere schöne Jahre im Kreise der Familie entgegen. Die
Gemeinde Assling gratuliert an dieser Stelle noch einmal herzlich zum Jubeltag und wünscht für die Zukunft alles erdenklich Gute!
ehrenamtliches Engagement und wünsche euch weiterhin viel
Freude und Spaß und hoffe, dass wir noch lange auf euer Mitwirken zählen können – Dankeschön!
Die Prüfungskommission mit den frisch gebackenen Bibliothekarinnen!
Projekt schnelles Internet - Lichtwellenleiter (LWL)
Um die Gemeinde Assling flächendeckend mit schnellem
Internet auszustatten, wurde in den letzten Monaten im
Gemeindeamt und im Planungsverband Lienzer Talboden viel
Denkarbeit geleistet. Ziel soll im ersten Ausbau, in
Zusammenarbeit mit dem EWA, eine LWL-Anbindung bis zu
den Trafostationen des EWA sein. Von dort aus sollen die
Gemeindebürger die Möglichkeit haben, über WLAN schnelles Internet zu empfangen.
Zur Zeit wird eine Hauptleitung vom Sonneckhof bis zum
Gemeindeamt verlegt, um die erste Hauptverbindung von Thal
nach Assling in Betrieb nehmen zu können, wobei der Hauptknoten für das Internet von Assling im Gemeindeamt entsteht.
Die Hauptverbindung zwischen Thal und Mittewald wird in
den nächsten Wochen hergestellt.
Bücherei Assling
Zwei Jahre gibt es sie nun
schon, unsere Bücherei, die
von vielen Lesebegeisterten
sehr gut angenommen wird
und sich großer Beliebtheit
erfreut. Wir können uns
glücklich schätzen, dass
unser Büchereiteam die
Betreuung und Organisation
perfekt im Griff hat. Zwei
fleißige Damen dieses
Teams - Christine Weis
und Marlies Lukasser haben sich der Aufgabe
gestellt und mittlerweile die
Ausbildung zur ehrenamtlichen bzw. nebenberuflichen Bibliothekarin im
Bundesinstitut für Erwachsenenbildung in St. Wolfgang erfolgreich abgeschlossen!
v.l.n.r.: Kursleiterin Andrea Heinrich, Mag. Markus Feigl vom Büchereiverband Österreich, Dr. Reinhold
Hohengartner vom Bundeskanzleramt (Abteilung VI/4 )
Liebe Christine, liebe Marlies, im Namen der Gemeinde Assling bedanke ich
mich hiermit noch einmal
ganz herzlich für euer
Grabungsarbeiten bei „Peintner Reide“ und im Bereich Peintner/Karler
Die ersten Gemeindebürger sollen noch 2015, spätestens aber
im Jahr 2016 in den Genuss eines schnellen Internets kommen.
In diesem Zuge wird von unserem Bauhofteam gleichzeitig
auch die Oberflächenentwässerung von Ober- und Unterassling optimiert.
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e5 – European Energy Award
Österreichische Gemeinden, die am e5-Programm teilnehmen
– so auch die Gemeinde Assling - sind automatisch Teil des
europäischen „European Energy Award“-Programms. Wenn
mehr als 50 % aller möglichen Maßnahmen zur Steigerung der
Energieeffizienz, zur Versorgung mit erneuerbaren Energien
sowie zum Klimaschutz umgesetzt wurden, wird die Gemein-
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de mit dem European Energy Award ausgezeichnet und dies
ist uns gelungen!
Anlässlich der 10 Jahresfeier von e5 Österreich und der Verleihung des European Energy Award wurden diese Bemühungen am 24. April in Mürzzuschlag gewürdigt und wir konnten
– gemeinsam mit 45 weiteren Gemeinden - aus den Händen
von Bundesminister Rupprechter diese tolle Auszeichnung
entgegennehmen.
Ich bedanke mich hiermit beim Energieteam für die engagierte
und ausgezeichnete Zusammenarbeit, besonderer Dank gilt
unserem Klärwärter Seppl, der intensiv im Team mitgearbeitet
und diese Tätigkeit mittlerweile wohlverdient zurück gelegt
Bürgermeister Bernhard Schneider, MBA
hat. Dankeschön!
Sprechstunden
Gemeindewaldaufseher
Montags, von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr,
Tel. Nr.: 8209 Durchwahl 23,
Mobiltel. 0664/5318409
Verleihung European Energy Award an die Gemeinde Assling
v.l.n.r.: Bundesminister Andrä Rupprechter, Bruno Oberhuber (Energie
Tirol), Bgm. Bernhard Schneider, Harald Stocker und Helmut Strasser
(e5 Österreich)
Bild: BMLFUW/ APA-Fotoservice
Sprechstunde des Bürgermeisters
Terminvereinbarungen
unter 04855/8209-10
Fortsetzung von Seite 1: Gedenkjahr 2015
vergangenen Jahr des Ausbruches des Ersten Weltkrieges.
Der Tiroler Gefallenen wird man landesweit, auch bei uns in
der Gemeinde, am 23. Mai 2015 gedenken. Ein Datum, das
nicht zufällig ausgewählt worden ist, während eine Menge
anderer zur Auswahl gestanden hatten: Das Attentat auf den
Thronfolger in Sarajewo (28. Juni 1914), die Kriegserklärung
Österreich-Ungarns an Serbien (28. Juli 1914), die für Österreich-Ungarn siegreiche Schlacht bei Tarnów-Gorlice (2. Mai
1915), die Eroberung Belgrads durch die k. u. k. Truppen (8.
Oktober 1915), die Sprengung des Col di Lana (17. April
1916), der Beginn der Südtiroloffensive (15. Mai 1916) oder
der Waffenstillstand am 3. November 1918.
Warum also genau der 23. Mai? An diesem Tag erklärte das
italienische Königreich Österreich-Ungarn den Krieg und
machte damit gleichzeitig aus Tirol – und im speziellen aus
Süd- und Osttirol –, das bis dahin im sicheren Hinterland gelegen hatte, unmittelbares Frontgebiet. Dies bedeutete für die
zurückgebliebenen Familien, die ihre Männer und Söhne
bereits nach Serbien und Galizien hatten schicken müssen,
eine dramatische Veränderung: Zur allgemeinen Not durch die
Versorgungsengpässe, der Mühe die Höfe unter Schwund der
wehrfähigen Männer weiterhin bewirtschaften zu können, kam
die ständige Angst hinzu, vor dem Feind flüchten oder evakuiert werden zu müssen. Zu allem Überdruss musste man auch
noch Requirierungen durch die eigene Armee dulden, die im
Einsatzraum Tirol eingetroffen war, um das Land zu verteidigen.
Wenn also am 23. Mai 2015 landesweit den Tiroler Gefallenen
des Ersten Weltkriegs gedacht werden wird, sollte auf die
Schicksale jener, die an der „Heimatfront“ Not gelitten hatten
und ihrerseits genauso um das nackte Überleben kämpfen
mussten, nicht vergessen werden.
Mag. Markus Wurzer
1915-2015
„An der Front“ - Gedenken an den Einsatz
unserer Standschützen im 1. Weltkrieg
Zum 100 - Mal jährt sich der Ausbruch des 2. Weltkrieges an der südlichen Landesgrenze.
Tirol gedenkt am Pfingstsamstag, 23. Mai 2015 der Kriegsereignisse die vor 100 Jahren unsere engste Heimat schwer
trafen. An diesem Tag, genau vor 100 Jahren hat der 1.
Weltkrieg mit dem Kriegseintritt Italiens auch Tirol erreicht.
Programm
Aufstellung der Formationen auf dem „Tischler Platz“
und festlicher Einmarsch am Asslinger Dorfplatz
19:00 Uhr: Gedenkmesse zelebriert von Pfarrer Rupert
Roalter und Herrn Pfarrer Rafal Novak, musikalisch gestaltet von den Asslinger Chören unter der Gesamtleitung von
Herrn Max Trojer
20:00 Uhr: Gedenken und Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal, gestaltet von den Musikkapellen und den
Schützenkompanien, Ansprache von Bgm. Bernhard
Schneider, Abschluss der Gedenkfeier mit der Tiroler Landeshymne
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04/2015
Aus dem Gemeinderat
Sitzung vom 24.03.2015
Beratung und Beschlussfassung über die Genehmigung
und Bedeckung außer- und überplanmäßiger Mehrausgaben für das Rechnungsjahr 2014
Einstimmig wird beschlossen, die laut Aufstellung der Kassenverwaltung im Rechnungsjahr 2014 ausgewiesenen außerund überplanmäßigen Mehrausgaben bzw. Mindereinnahmen
nachträglich zu genehmigen.
Beratung und Beschlussfassung über den vom Bürgermeister erstellten Jahresabschluss der Gemeinde Assling für
das Rechnungsjahr 2014 gem. § 108 TGO 2001
Der Rechnungsabschluss der Gemeinde Assling für das Rechnungsjahr 2014 weist folgende Gesamtziffern auf:
Da in dieser Sache die Stellungnahme des Amtes der Tiroler
Landesregierung noch nicht vorliegt, wird dieser Punkt von
der Tagesordnung genommen.
Beratung und Beschlussfassung über die Aufhebung des
Gemeingebrauchs für die in der Vermessungsurkunde des
DI Rudolf Neumayr GZ. 4174/2013 vom 09.09.2013 ausgewiesenen, aus dem Öffentlichen Gut unter Verwaltung der
Gemeinde Assling abzuschreibenden Teilflächen „2“, „5“
und „7“ des Gst 304 KG Thal
Der Gemeinderat beschließt einstimmig, den Gemeingebrauch
der aus dem Gst 304 abzuschreibenden Teilflächen lt. Vermessungsurkunde des DI Rudolf Neumayr aufzuheben und
erteilt gleichzeitig ausdrücklich die Zustimmung zur grundbücherlichen Durchführung.
Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des
Flächenwidmungsplanes im Bereich der Grundstücke 224,
289/2, 289/12, 290/6 und 552/4, KG Unterassling, Stocker
Reinhard
Um eine Mauer errichten zu können, muss eine einheitliche
Bauplatzwidmung vorliegen. Der Gemeinderat beschließt die
Auflage des Entwurfes der Widmungsänderung.
In Abwesenheit des Bürgermeisters wird der vorgelegte Jahresrechnungsabschluss für das Rechnungsjahr 2014 genehmigt
und dem Bürgermeister als Rechnungsleger die Entlastung
erteilt.
Beratung und Beschlussfassung über die Verlängerung
eines Kontokorrentkredites nach § 84 Abs. 3 TGO 2001
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Aufnahme eines
Kontokorrentkredits mit einem Rahmen von € 190.000,00
und einer Laufzeit bis 30.04.2016 beim Bestbieter, das ist die
Hypo Landesbank Tirol.
Beratung und Beschlussfassung über Erlassung einer Verordnung betreffend Festsetzung des Gesamtumlagebetrages nach § 10 der Tiroler Waldordnung für das
Rechnungsjahr 2015
Die Waldumlage wird einstimmig mit € 14.892,55 beschlossen.
Beratung und Beschlussfassung Ansuchen Kindergartenplatz für Niklas Unterweger
Nach eingehender Beratung wird einstimmig beschlossen,
Niklas Unterweger befristet für das Kindergartenjahr
2015/2016 einen Kindergartenplatz im Kindergarten Assling
zur Verfügung zu stellen.
Beratung und Beschlussfassung der Übernahme der
Kosten des Raumplaners bei raumordnungstechnischen
Sanierungen
Beratung und Beschlussfassung über die Auflage eines
Entwurfs für einen Bebauungsplan im Bereich der Grundstücke 291/1, 291/6, 291/7 und 291/8, KG Unterassling, Fa.
ATA
Die Fa. ATA plant einen Zubau zum Betriebsgebäude auf Gst
291/1 und hat dazu das Gst 291/8 gekauft. Um eine mögliche
Verbesserung der Grundstücksstruktur zu erreichen, wird der
Planungsbereich auf das gesamte bebaubare Gewerbegebiet
westlich der Bahnquerung ausgedehnt. Der Gemeinderat
beschließt die Auflage des Entwurfes über die Neuerlassung
eines Bebauungsplanes.
Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des
Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des
Grundstückes, 40/5, KG Bannberg, Antrag Rustam Davar
Zur Herstellung der einheitlichen Bauplatzwidmung, welche
Voraussetzung für eine baurechtliche Genehmigung zur
Errichtung eines Wohnhauses ist, wird die Auflage des Entwurfes der Widmungsänderung im Bereich einer Teilfläche
des Gst 40/5 von derzeit Freiland in künftig Wohngebiet
beschlossen.
Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des
Flächenwidmungsplanes im Bereich einer Teilfläche des
Grundstückes 601/2, KG Bannberg, Antrag Angelika Willis
Die Errichtung eines Wohnhauses auf Gst 601/2 ist geplant, es
liegt jedoch keine einheitliche Bauplatzwidmung vor. Die
Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung wird
beschlossen.
Beratung und Beschlussfassung über die Sanierung der
Volksschule Assling und des Gemeindeamtes
Vom Land Tirol gibt es die Zusage für eine Bedarfszuweisung
in Höhe von € 320.000,—, jeweils die Hälfte für 2015 und
Fortsetzung von Seite 5
Seite 5
04/2015
Fortsetzung von Seite 4: Aus dem Gemeinderat
2016, wobei sich die vorläufigen Sanierungskosten auf ca. €
647.000,00 belaufen. Der Gemeinderat beschließt einstimmig,
die Ausarbeitung des Sanierungsvorschlages an den dafür eingerichteten Bauausschuss zu delegieren.
Beratung und Beschlussfassung über die Sanierung der
Wohnung in der Volksschule Bannberg
Mit 01.04.2015 steht die Wohnung in der VS Bannberg zur
Vermietung zur Verfügung. Um die Wohnung auf einen zeitgemäßen Standard zu bringen, müssten ca. € 46.000,00 investiert werden. Es wird beschlossen, die weitere Vorgangsweise
an den Gemeindevorstand zu delegieren.
Beratung und Beschlussfassung über die Satzungsänderung für den Gemeindeverband Tierkörperentsorgungsanlage
Die dem Gemeinderat zur Kenntnis gebrachten, in der Satzung
rot dargestellten Änderungen stellen großteils eine Anpassung
an die Tiroler Gemeindeordnung dar. Der Gemeinderat
beschließt einstimmig, die Änderungen der Satzung, wie im
Vorschlag dargestellt, zu genehmigen.
Beratung und Beschlussfassung über die Umsetzung der
Breitbandversorgung im Planungsverband 36 Lienz
Umgebung
Inzwischen wurde von der Fa. LWL Competence Center eine
Detailplanung für den Planungsverband erstellt. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die laut Vorlage der Fa. LWL
Competence Center anteiligen Budgetkosten zur Verfügung
zu stellen.
Beratung und Beschlussfassung über das Ansuchen von
Herrn Ernst Schneider, Thal-Aue 5, um Errichtung eines
Buswartehäuschens bei der Haltestelle Thal-Aue in Fahrtrichtung Sillian
Es wird beschlossen, dieses Anliegen im Rahmen des Projektes der Dorfkernrevitalisierung Thal zu berücksichtigen und an
den dafür zuständigen Ausschuss zu delegieren. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung werden geklärt.
Beratung und Beschlussfassung über die Ansuchen des
EWA um Sondergebrauch von Straßengrund der Gemeinde Assling
Die beiden Anträge des EWA um außerordentlichen Benützung von Straßengrund zur Verlegung von Kabelschutzrohren
werden genehmigt.
Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der
Grundstücke 291/1, 291/3 und 586, KG Unterassling, Fa.
ATA
Geplant ist die Errichtung eines Zubaues beim Betriebsgebäude. Um die baurechtliche Genehmigung dafür erlangen zu
können, sind Widmungsänderungen notwendig. Die Auflage
des Entwurfes derselben wird beschlossen.
Änderung des Bebauungsplanes im Bereich der Grundstücke 909/18, 909/19, 909/20 und 909/21, KG. Oberassling, Sonnenhang
Geplant ist die Errichtung eines Einfamilienhauses. Aufgrund
der Höhendifferenzen im Planungsbereich würde sich eine
turmartige Bebauung ergeben, welche es aus orts- und landschaftsbildtechnischen Gründen zu vermeiden gilt. lm Sinne
einer zweckmäßigen Bebauung wird die Festlegung von
Höhenlagen vorgeschlagen, welche die Erschließung von Norden (bergseitig) annimmt und die Situierung einer Garage an
der Grundstücksgrenze ermöglicht. Die Auflage des Entwurfs
über die Änderung des Bebauungsplanes wird beschlossen.
Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich einer
Teilfläche des Grundstückes 59/4, KG Unterassling,
Antrag Huber Helene
Durch den Ankauf von Grundstücksflächen ist die einheitliche
Bauplatzwidmung verloren gegangen, welche für die geplanten Zubauten erforderlich ist. Die Auflage des Entwurfes über
die Widmungsänderung wird beschlossen.
Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des
Grundstückes 592/4, KG Kosten, Antrag Kraler Andreas,
Mittewald
Geplant ist die Errichtung von Zu- und Umbauten beim bestehenden Gebäude, welches ursprünglich im EG als Geschäft
und im OG als Wohnung genutzt wurde und nunmehr
Betriebsstätte für einen Installateur ist. Die Zubauten dienen
dem Betrieb. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung von derzeit Wohngebiet in künftig gemischtes
Wohngebiet wird beschlossen.
Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der
Grundstücke 627/1 und 627/23, KG Kosten, Antrag
Agrargemeinschaft Nachbarschaft Kosten
Geplant ist die Vergrößerung des Gst 627/29 (Jungmann Walter). Da sich die Wohnvoraussetzungen aufgrund der Lärmschutzmaßnahmen an der B100 und der geordneten
Erschließung geändert haben, ist das Siedlungsgebiet attraktiver geworden und somit die Wohnlandwidmung argumentierbar. Die Auflage des Entwurfes über die Widmungsänderung
im Bereich von Teilflächen von derzeit Freiland in Wohngebiet wird beschlossen.
Aus dem Standesamt
EHESCHLIESSUNGEN: keine
GEBURTEN:
31.03.2015: Leon Johannes, Sohn der MARKL Ulrike und
des MARKL Alois, Dörfl 2;
TODESFÄLLE:
Aloisia Wischounig, Thal-Aue 53a, verstorben am 12.03.2015
in Lienz, 82 Jahre; Anna Baumgartner (Gurter-Mame), Bannberg 20, verstorben am 29.03.2015 in Lienz, 92 Jahre;
Zuwanderungen: 10
Abwanderungen: 9
NÄCHTIGUNGSSTATISTIK
Februar
2015
1363
2014
909
2013
1251
2012
1006
März
2015
262
2014
685
2013
278
2012
210
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04/2015
Amtliche Verlautbarungen zur Tierseuchenbekämpfung
Von den zuständigen Veterinärbehörden wurden auch für das
heurige Jahr Maßnahmen zur Bekämpfung von Tierseuchen
und als Vorbeugemaßnahmen Kontrollen angeordnet und
Impfaktionen angeboten.
Räudebekämpfung bei Schafen und Ziegen
Die Schaf- und Ziegenräude ist eine Milbenerkrankung der
Schafe und Ziegen, die mit erheblichen wirtschaftlichen
Verlusten für die Tierhalter einhergeht. Die Bezirksverwaltungs- behörde ordnet daher zur wirksamen Bekämpfung
der Räude im Jahr 2015 Folgendes an:
Sämtliche Schafe und Ziegen des Bezirkes Lienz die auf
Almen oder Weiden aufgetrieben werden und Schafe und Ziegen, die zum Zwecke der Alpung oder Weidung aus umliegenden Bezirken kommen, müssen im Frühjahr 2015 einer
Räudebehandlung unterzogen werden.
Die Räudebehandlung erfolgt in Form einer Badung in
hiezu eigens errichteten Räudebädern unter Aufsicht eines
Bademeisters mit dem Badezusatz Sebacil EC 50%, das aus
öffentlichen Mitteln zur Verfügung gestellt wird.
Als Alternative kann die Räudebehandlung mittels Injektion eines Räudemittels durch den Tierarzt erfolgen. Die
Kosten für diese Behandlung sind zur Gänze vom Tierbesitzer
zu tragen. Die tierärztliche Bestätigung ist für Kontrollzweck
aufzubewahren.
Die Räudebehandlungen in den Räudebädern stehen ausnahmslos unter der Aufsicht des (der) Bademeisters der
jeweiligen Gemeinde.
Als solche wurden von der Gemeinde bestellt bzw. dieser
namhaft gemacht:
Für die Ortsteile Bichl, Oberassling, Thal und Unterassling Trojer Thomas, vlg. Gedaler.
Für die Ortsteile Bannberg, Dörfl, Oberthal, Penzendorf u.
Schrottendorf - Robert Lukasser-Weitlaner , vlg. Weber.
Für den Ortsteil Kosten – Mair Martin, vlg. Mesner.
Im Zuge der Schaf- und Ziegenbehandlung ist die Kennzeichnung aller Schafe und Ziegen gemäß Tierkennzeichnungs- und Registrierungsverordnung 2009 zu überprüfen.
Die Räude gebadeten Tiere dürfen frühestens 35 Tage
nach einer Badung mit Sebacil EC 50% zum Zwecke der
Fleischgewinnung geschlachtet werden (Wartezeit!). Bei einer
tierärztlichen Behandlung ist die vom Tierarzt angegebene
Wartezeit einzuhalten! Bei Tieren, von denen Milch für den
menschlichen Verzehr gewonnen wird (Schafmilch-, Ziegenmilchbetriebe) darf Sebacil nicht angewendet werden.
Von den Tierärzten und Bademeistern sind über die
Anzahl der behandelten Tiere, Bestätigungen auszufolgen
(Behandlungsscheine). Diese Bestätigungen sind beim Auftrieb von den Schaf- bzw. Ziegenhaltern oder deren Beauftragten zu Kontrollzwecken mitzuführen und auf Aufforderung
den Kontrollorganen vorzuweisen.
Die Badezeiten sind mit den Bademeistern (noch) in der Zeit
von Anfang Mai 2015 bis zum Abschluss des Auftriebes ca.
Anfang Juni 2015 zu vereinbaren und in der Gemeinde in ortsüblicher Weise kundzumachen. Die festgelegten Badetermine
sind der Bezirkshauptmannschaft Lienz rechtzeitig vorzulegen.
Sowohl Alp- und Weidebesitzer als auch Hirten sind verpflichtet, unbehandelte Schafe und Ziegen vom Weidebetrieb
fernzuhalten. Tritt trotz dieser Maßnahmen dennoch bei einem
Tier Räude auf, so ist gemäß § 17 des Tierseuchengesetzes
Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft oder beim Bürgermeister zu erstatten.
Übertretungen der Bestimmungen laut dieser Kundmachung werden nach dem Tierseuchengesetz geahndet.
Moderhinke
Zur Bekämpfung der Moderhinke wird wieder auf die Empfehlung des Amtstierarztes verwiesen:
1. Schafherde auf Lahmheit der Tiere untersuchen.
2. Kranke Tiere absondern, behandeln (Klauenschnitt, Desinfektion, tierärztliche Behandlung) und erst nach völliger
Gesundung wieder zur Herde lassen.
3. Für möglichst trockenen und leicht zu reinigenden Stallboden sorgen; bei Weidegang enge Koppelhaltung vermeiden.
4. Über die Möglichkeit der Schutzimpfung gibt der behandelnde Tierarzt Auskunft.
Alpweidegang:
Almbesitzer können vom Besitzer krankheitsverdächtiger
Schafe eine Bescheinigung über die erfolgte Behandlung verlangen. Wer kranke oder krankheitsverdächtige Tiere auftreibt, haftet für Schäden, wenn gesunde Tiere angesteckt
werden. Außerdem kann nach Anzeige bei der Behörde der
Abtrieb kranker Tiere angeordnet und fallweise auch ein Strafverfahren eingeleitet werden.
Vor der Herbsteinstallung müssen verseuchte Schafställe
saniert werden.
CAE Bekämpfung bei den Ziegen
Für die Organisation der Durchführung der CAE-Bekämpfung
in Sinne der Richtlinien der Landesveterinärbehörde ist der
Amtstierarzt der Bezirksverwaltungsbehörde zuständig.
Diese Richtlinien liegen im Gemeindeamt auf und sind an
der Amtstafel angeschlagen.
Wegen des großen Umfanges dieser Richtlinien und der eher
geringen Zahl an Ziegenhaltern wir auf den Abdruck in der
ACHSE verzichtet.
Alle Tierhalter werden auch von der Gemeinde aufgefordert,
die vorstehenden Informationen zur Kenntnis zu nehmen, die
Bekämpfungshinweise zu beachten und danach zu handeln.
Für weitere Informationen stehen der Amtstierarzt bei der BHLienz oder der zuständige Haustierarzt zur Verfügung.
Der Bürgermeister
Berhard Schneider, MBA
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04/2015
Verlautbarung: EU-Austritts-Volksbegehren
Aufgrund der am 7. Jänner 2015 auf der Amtstafel des
Bundesministeriums für Inneres sowie im Internet veröffentlichten Entscheidung des Bundesministeriums für
Inneres, mit der dem Antrag auf Einleitung des Verfahrens für ein Volksbegehren mit der Kurzbezeichnung
„EU-AUSTRITTS-VOLKSBEGEHREN“ stattgegeben
wurde, wird verlautbart:
Die Stimmberechtigten können innerhalb des gemäß § 5 Abs.
2 des Volksbegehrengesetzes 1973, BGBI. Nr. 344, zuletzt
geändert durch das Bundesgesetz BGBI. ll Nr. 103/2013, festgesetzten Eintragungszeitraums, das ist von Mittwoch, dem
24. Juni 2015, bis (einschließlich) Mittwoch, dem 1. Juli 2015,
in den Text des Volksbegehrens Einsicht nehmen und ihre
Zustimmung zu dem beantragten Volksbegehren durch einmalige eigenhändige Eintragung ihrer Unterschrift in die Eintragungsliste erklären. Die Eintragung hat außerdem den
Familiennamen oder Nachnamen, den Vornamen sowie das
Geburtsdatum der Stimmberechtigten oder des Stimmberechtigten zu enthalten.
Eintragungsberechtigt sind alle Frauen und Männer, die die
österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, in einer Gemeinde
des Bundesgebiets den Hauptwohnsitz haben, mit Ablauf des
letzten Tages des Eintragungszeitraums (1. Juli 2015) das 16.
Lebensjahr vollendet haben und vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen sind. Stimmberechtigte, die ihren Hauptwohnsitz
nicht in dieser Gemeinde haben, benötigen zur Ausübung
ihres Stimmrechts eine Stimmkarte. Die Eintragungslisten liegen während des Eintragungszeitraums an folgender Adresse
auf: Unterassling 28 (Gemeindeamt)
Eintragungen können an nachstehend angeführten Tagen
und zu folgenden Zeiten vorgenommen werden:
Mittwoch, 24. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
Donnerstag, 25.Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr,
Freitag, 26. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
Samstag, 27. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr,
Sonntag, 28. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 10:00 Uhr,
Montag, 29. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr,
Dienstag, 30. Juni 2015, von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr,
Mittwoch, 1. Juli 2015, von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Der Bürgermeister
Berhard Schneider, MBA
Susanne Mair siegte beim Vienna City Halbmarathon
Unsere heimische Spitzensportlerin
Susanne Mair siegte beim heurigen
Wiener City Marathon in der Damenklasse souverän mit 26 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Susanne
bewältigte den „Halbmarathon“, dessen
Strecke über 21,09 Kilometer führt in
einer Stunde, 18
Minuten und 25
Sekunden. Das
Rennen schildert
die Sportlerin
auf ihrer Homepage:
Dieser Tag wird
mir lange in
Erinnerung bleiben. Es war einfach
ein
unglaubliches
Gefühl, als erste
Dame die Ziellinie vor tausen- Bild links: Susanne Mair schaffte die 21,09 Kilometer - Strecke des
den Menschen Halbmarathon in einer Stunde, 18 Minuten und 25 Sekunden.
überqueren zu
können. Diese Bild oben: Susanne bei der Siegerehrung am Wiener Heldenplatz
Stimmung
ist
nicht in Worten zu fassen, und ich glau- (1:17:22) nicht verbessern konnte, bin
be, ich werde noch lange davon träu- ich überglücklich mit diesem Resultat,
denn man sieht an den Zeiten der Elitemen.
Das Rennen selbst war jedoch nicht sehr läufer, welche auch 2-3 Min. von deren
einfach. Der starke Wind und die war- Bestzeit entfernt waren, dass diese
men Temperaturen machten mir schon Strecke ihre Tücken hat.
ein wenig zu schaffen. Auch der Strek- Nochmals danke an meine Familie, die
kenverlauf in Wien ist sehr anspruchs- mich immer unterstützt und mich stets
voll mit seinen vielen Steigungen, die begleitet, ohne sie wäre dies alles nicht
man schnell in den Beinen spürt. möglich!
Herzliche Gratulation!
Obwohl ich meine Bestzeit von 2014
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04/2015
Pfarrer Rudolf Theurl: Ehrenbürger der Silberstadt Schwaz
„Der Gemeinderat der Silberstadt Schwaz hat in seiner Sitzung vom 25. 02. 2015 den einstimmigen Beschluss gefasst,
Herrn Pfarrer Rudolf Theurl in Anerkennung seiner herausragenden Verdienste um unsere Heimatstadt zum Ehrenbürger der Silberstadt Schwaz zu ernennen.
Gegeben zu Schwaz im April 2015, Bürgermeister Dr. Hans
Lintner.“
So der Wortlaut der Urkunde, die bei einem Festakt im übervollen großen Rathaussitzungssaal im Beisein des Gemeinderates, einer Bläsergruppe der Knappenmusik Schwaz und
zahlreicher Ehrengäste vom Stadtoberhaupt Dr. Hans Lintner
dem neuen Ehrenbürger, Pfarrer Rudolf Theurl, an seinem
Namenstag unter zustimmenden Applaus überreicht worden
war. Diese höchste Auszeichnung, die eine Gemeinde einem
ihrer Bürger vergeben kann, erfolgte in Würdigung und Dank
für sein großes seelsorgerisches und soziales Wirken über 50
Jahre als Priester, 45 Jahre als Seelsorger in Schwaz, davon 30
Jahre in seiner Pfarre St. Barbara.
Pfarrer Rudolf Theurl Ehrenbürger der Stadt Schwaz:
v.l.: Vize-Bgm. Michael Kirchmair. LA Vize-Bgm Martin Wex. Pfarrer
Rudolf Theurl und Bgm. Dr. Hans Lintner
Dem Festakt wohnten unter anderem bei: An der Spitze als
Vertreter des Bischofs Manfred Scheuer, Monsignore Josef
Stock und Dekan Stanislavs Majewski, die beide Grußworte
an den Ehrenbürger richteten; Stadtpfarrer Martin Müller;
Guardian Pater Jakob Wegscheider vom Franziskanerkloster
Schwaz; Ehrenbürger Alt-BgM Hubert Danzl; Vize-Bgm. a.D.
Margit Knapp, stellvertretend genannt für alle anwesenden
Ehrenringträger der Stadt Schwaz; anwesend auch der Bruder
des neuen Ehrenbürgers Prof. Max Theurl; Vertreter des
öffentlichen Lebens des Bundes, des Landes, der Gemeinde
und der Schulen, gemeinsam mit Mitgliedern des Pfarrgemeinde- und Kirchenrates sowie dem Singkreis St. Barbara,
der ein Ständchen sang, gefolgt von Gedichten, vortragen von
den Johannes-Messner-Schülern unter Direktorin Hildegard
Danler.
Ernst, launig, dann aber auch wieder nachdenklich bedankte
sich zum Abschluss Ehrenbürger Rudolf Theurl für diese
höchste Auszeichnung. Er freute sich auch über die Gratulationen vom türkischen Verein ATIB in Schwaz, die über das
Stadtoberhaupt von Schwaz ihre Grüße dem „Papst“ in
Schwaz ausrichten ließen.
Dankesansprache des neuen Ehrenbürgers.
Es folgte abschließend vor dem Rathaus ein Aufmarsch zahlreicher Vertreter von Vereinen und Formationen, der Ehrenformationen der 1. Schwazer Schützenkompanie mit
Ehrensalut und der Knappenmusik Schwaz. Ein Festbankett
im Rathaus beendete die Festlichkeiten.
Die 1. Schwazer Schützenkompanie präsentierte sich als Ehrenformation vor dem Rathaus.
Der neue Ehrenbürger von Schwaz stammt aus Osttirol, geboren 1936 in Assling, auf einem Bauernhof im unteren Pustertal, der Großfamilie beim „Solderer“ in Schrottendorf mit 12
Kindern. Die Pflichtschulzeit wurde in Assling absolviert, ab
1951 das Gymnasium Hall in Tirol besucht, 1959 maturiert,
mit dem Ziel Missionär zu werden. Das Jahr 1959/60 wurde in
Brixen im Missionshaus der Mill-Hill-Missionare verbracht
Fortsetzung Seite nächste Seite unten
04/2015
Seite 9
Pfarre St. Barbara/Schwaz feiert 30. Geburtstag mit Pfarrfest
Mit einem Festgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Rudolf
Theurl, unterstützt vom Aushilfspriester Yohanes Subali
und Diakon Josip Kasljevic, gesanglich und musikalisch
gestaltet vom Singkreis unter Sylvia Peer, feierte die Pfarre St. Barbara am Sonntag, 19. April 2015, bei prächtigem
Frühlingswetter, ihren 30. Geburtstag.
Rund um den Altar hatten Fahnenabordnungen der Kolpingfamilie Schwaz, ÖKB – Schwaz, Knappenmusik Schwaz, Kaiserjäger
Schwaz,
Andreas-Hofer-Schützenkompanie,
Schützengilde Schwaz und die 1. Schwazer Schützenkompanie Aufstellung genommen.
Dank und anerkennende Worte zum 30. Geburtstag der Pfarre
St. Barbara richtete Bürgermeister Dr. Hans Lintner während
der heiligen Messe an den vor drei Tagen ernannten Ehrenbürger Pfarrer Rudolf Theurl und sein Team. Pastoralassistent
Anton Mascher und Monika Geiger ließen die letzten 30 Jahre
kurz Revue passieren. Abschließend hatten Kinder der Johannes-Messner-Volksschule unter Direktorin Hildegard Danler
mit vorgetragenen Versen über Pfarrer Theurl für Schmunzeln
gesorgt und ernteten spontanen Applaus, darunter auch vom
anwesenden DI Architekten des Pfarrzentrums Peter Josef
Margreiter.
Danach unterhielt die Knappenmusik Schwaz unter Kapellmeister Mathias Schreier beim Frühschoppen die vielen FestFortsetzung: Pfarrer Rudof Theurl, Ehrenbürger der Stadt Schwaz
und die Jahre 1960 bis 1965 an Universität in Innsbruck. Die
Priesterweihe erfolgte zu Peter und Paul 1965 in Axams von
Bischof Paulus Rusch.
Es folgten Arbeitsjahre 1965/66 als Kooperator in Dölsach bei
Lienz und als Katechet an der HS-Lienz, danach von 19661970 Kooperator in Matrei am Brenner. Im Herbst 1970
Kooperator in Schwaz, Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt,
mit den Hauptaufgaben Schule, Hausbesuche, Besuche im
Krankenhaus und in Altersheimen.
Am 1. Oktober 1981 wurde das Vikariat St. Barbara in Schwaz
errichtet und Rudolf Theurl von Bischof Paulus Rusch mit
dem Bau des Pfarrzentrums St. Barbara beauftragt. Am 24.
April 1985 wurde das Zentrum St. Barbara von Bischof Reinhold Stecher und Altbischof Dr. Paulus Rusch geweiht. Von
einem Architektenwettbewerb ist das Projekt des Architekten
DI Peter Margreiter ausgewählt worden. Der Bau sollte eine
gäste im Pfarrhof, zu denen sich kurz mit ihrem lautstarken
Gebimmel die Grasausläuter der 1. Schwazer Schützenkompanie gesellten; ausgewählte Speisen und Getränke fanden
zufriedene Abnehmer, eine große Tombola, ein Unterhaltungsnachmittag mit den „Zitherman and Friends“ und ein
Spielenachmittag für große und kleine Kinder sorgten für
genügend Abwechslung. Die Organisation oblag Gerhard Geiger. Den vielen Helferinnen und Helfern sowie der Stadt
Schwaz mit Bauhof, den Sponsoren und Wohltätern dieses
Geburtstagsfestes ist herzlich gedankt worden.
Aus der Geschichte der Pfarre St. Barbara:
Hauptbeweggrund zur Errichtung eines neuen Pfarrzentrums
im Osten der Bezirksstadt Schwaz war die starke Ausdehnung
der dortigen Wohnbevölkerung. Viele Schwazer sind dieser
neuen Kirche vorerst sehr kritisch gegenüber gestanden.
Namensgeberin wurde die Hl. Barbara. Rudolf Theurl ist am
1. Oktober 1981 zum bestellten Pfarrvikar und seit 1985 Pfarrer von St. Barbara geworden. Am 21. April 1985 war Kirchenweihe durch Altbischof Paulus Rusch und Bischof
Reinhold Stecher.
Vieles ist in den 30 Jahren in St. Barbara geschehen, durch die
Hilfe der Stadt Schwaz und vieler ehrenamtlicher Helferinnen
und Helfer, wie zum Beispiel: Das Eltern-Kind-Zentrum, die
öffentliche Bücherei, der Altkleiderladen, der Sozialmarkt
Barbara Laden, das monatliche Kino IRIS, der BUZUKI (Bus
zur Kirche), die Kinderkirche. Den Kern bilden die vielen Gottesdienste, von den Taufen bis zu den Sterbegottesdiensten.
Ankündigung:
Pfarrer Rudolf Theurl ist 50 Jahre Priester und 45 Jahre
Seelsorger in Schwaz. Jubiläumsgottesdienst, Sonntag, 28.
Juni 2015, gesanglich umrahmt vom Gospelchor Wildschönau. Für die Bewirtung sorgen: Regional-Altenwohnheim
Schwaz und das Seniorenheim St. Josef in Weidach; Kuchen
gibt es vom Asylantenheim, für Getränke sorgt der Barbara
Laden.
Hans Sternad, Chronicus der Pfarre St. Barbara/Schwaz
Die Asslinger Senioren organisieren aus diesem Festanlass einen
Bus nach Schwaz. Siehe eigene Ankündigung Seite 19 unten!
Missionsstation sein, nach außen unauffällig, ohne Turm, ohne
Geläute, offen für alle, wohnlich nach innen. Der Einzug in
das neue Pfarrhaus erfolgte am 1. Mai 1985. Bei der Kirchenweihe hat Bischof Reinhold Stecher das Vikariat zu St. Barbara aufgehoben.
Die Kirche St. Barbara will da sein für alle Menschen in Trauer und Freude, für Junge und Alte, für Kleine und Große,
Arme und Reiche. All das war und ist nur möglich geworden
durch die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hauptamtliche und ehrenamtliche, Freunde, Gönner, Beter und Wohlwollende.
Geistliche Ehrentitel lehnt der neue Ehrenbürger von Schwaz
kategorisch ab und will, wie er meinte, nur als Pfarrer Theurl
angesprochen werden, dies genügt und macht ihn zufrieden.
Seine Kirchengemeinde freut sich und ist stolz über die höchste Auszeichnung, die eine Stadt einem ihrer hochgeschätzten
Bürger, ihrem Pfarrer und Seelsorger, mit der Verleihung der
Ehrenbürgerschaft angedeihen lässt.
Text und Bilder: OAR Hans Sternad
Chronicus von St. Barbara
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04/2015
Freiwillige Feuerwehr Assling
Jahreshauptversammlung 2015
Leistungsprüfung Atemschutz am 21.03.2015
Traditionsgemäß am 1. Freitag nach Aschermittwoch –
also am Freitag, den 20. Feber 2015 fand die 106. Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Assling im Kulturheim
statt.
Kommandant Hansjörg Unterweger und Kommandant-Stellvertreter Manuel Oberwasserlechner blickten auf das Feuerwehrjahr 2014 zurück. Insgesamt 39-mal rückten die Männer
und Frauen zu Einsätzen aus (5 Brandeinsätze, 17 Technische
Einsätze, 16 Brandsicherheitswachen, 1 Fehlalarm). Es wurden zahlreiche Übungen und Schulungen zur Ausbildung der
Feuerwehrkameraden abgehalten. Zusätzlich nahmen Manuel
Oberwasserlechner, Markus Mair und Hannes Stocker an den
„Rescue Days“ in St. Valentin in Niederösterreich teil. Auf 9
Praxisstationen wurden verschiedene technische Einsätze
geübt und abgearbeitet.
Gratulation den zwei Trupps, die bei der Leistungsprüfung
Atemschutz Stufe II Silber mit Erfolg teilgenommen haben.
Danke auch an die Ausbildner und Betreuer Robert Mayr
und Anton Weis
Trupp 1: Niederwieser Thomas, Eder Peter und Stocker Christian
Elf Personen wurden befördert und Johannes Niederwieser
wurde angelobt. Für 25-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen
wurden Hans Jungmann, Erwin Mayr, Johannes Kontriner und
Harald Oberlaner und für 40-jährige Tätigkeit Josef Oberhauser geehrt. Konrad Libiseller, Johann Senfter und Alois Theurl
sind schon 60 Jahre im Dienst der Feuerwehr tätig.
Bürgermeister Bernhard Schneider bedankte sich bei der Feuerwehrführung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der Gemeindeeinsatzleitung beim Üben von Planspielen.
Auch Abschnittskommandant Anton Kreuzer und Bezirksschriftführer Edi Gander bedankten sich bei den Feuerwehrkameraden für ihren Einsatz und die vielen geleisteten Stunden
für die Allgemeinheit.
Text u. Bilder FF-Assling
Trupp 2: Stocker Markus, Mair Markus und Mariacher Fabian
Die Atemschutzleistungsprüfung stellt einen umfangreichen
Teil der Atemschutz (kurz ATS) Ausbildung dar. Sie dient in
erster Linie der eigenen Sicherheit der ATS-Geräteträger, die
sich bei Einsätzen immer wieder in gefährliche Situationen
begeben müssen. Neben theoretischen Wissen werden unter
anderem das richtige An- bzw. Ablegen des technischen Gerätes und der ATS-Masken bewertet. Außerdem müssen die Feuerwehrkräfte zeigen, dass sie in der Lage sind eine
fachgerechte Menschenbergung bzw. einen Löschangriff
sicher und effizient auszuführen.
Seite 11
04/2015
Musikkapelle Assling
Erfolge bei prima la musica
Frühjahrskonzert 2015
Auch heuer nahmen wieder Asslinger
Musikantinnen beim österreichischen
Jugendmusizierwettbewerb „prima la
musica“ teil und konnten sehr beachtliche Erfolge erzielen. Der Landeswettbewerb ging im März in Südtirol über die
Bühne. Emma Schrotter erspielte in
der Altersgruppe I auf der Oboe einen
zweiten Preis. Johanna Mairer konnte
auf dem Saxofon in der Altersgruppe II
einen ersten Preis mit der Berechtigung
zur Teilnahme am Bundeswettbewerb
erzielen. Viktoria Mair stellte sich mit
ihrer Querflöte der Bewertung der Jury
und bekam in der Altersstufe III einen
ersten Preis verliehen. Die Musikkapelle Assling gratuliert ganz herzlich zu
diesen tollen Leistungen und wünscht
weiterhin viel Fleiß und vor allem Freude beim Musizieren!
Am Muttertagabend, dem 10. Mai
2015, lädt die Musikkapelle Assling
zum traditionellen Frühjahrskonzert
in den Bärenstadel Assling ein!
Unter der Leitung von Kapellmeister
Gerhard Pitterle werden die Musikantinnen und Musikanten wieder ein
anspruchsvolles und abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentieren.
Neben sinfonischen Originalkompositionen, einer Ouvertüre, einem Konzertwalzer und einem Solo für Klavier
werden auch traditionelle Polkas und
Konzertmärsche zu hören sein. Die
Musikkapelle
Assling
freut sich auf zahlreiches
Publikumsinteresse!
Detailliertere Informationen zum Konzertprogramm sowie zu allen
Auftritten der MK-Assling sind unter
www.mkassling.at zu finden!
Jubiläumsfest 170
Jahre MK Assling
mit Bezirksmusikfest 2016
Kapellmeister Gerhard Pitterle und Obmann
Martin Felder gratulierten den erfolgreichen
Musikschülerinnen.
Ebenfalls erfolgreich bei diesem Wettbewerb waren die Asslinger Musikschullehrer Rainer Annewandter,
Martin Mairer und Gerhard Pitterle
mit ihren Schülern. Rainer Annewandter
konnte mit seinen Schülern der Landesmusikschule Sillian-Pustertal zwei erste
Preise erreichen. Martin Mairer trat mit
Schülern der Altersgruppe III beim
Bewerb an und konnte einen ersten Preis
und einen ersten Preis mit Berechtigung
zur Teilnahme am Bundeswettbewerb
erzielen. Die Flötenschülerin von Gerhard Pitterle erspielte in der Altersgruppe II ebenfalls einen ersten Preis mit der
Berechtigung zur Teilnahme am
Bundeswettbewerb. Die Musikkapelle
Assling gratuliert herzlich und wünscht
euch viel Freude und Geduld für eure
Arbeit und alles Gute für die Auftritte
beim Bundeswettbewerb!
Parallel zu den momentanen Vorbereitungen fürs
heurige Frühjahrskonzert
läuft auch schon die Planung und Organisation
des Jubiläumsfestes“ 170
Jahre MK Assling“, welches im nächsten Jahr
über die Bühne gehen
wird. Am Samstag, 2.
Juli 2016 und Sonntag,
3. Juli 2016 wird die Festveranstaltung am Dorfplatz
in
Assling
stattfinden. Die Partnerka-
pelle „Bergkapelle Hohe Wand“ wird
aus diesem Anlass aus Niederösterreich
und die“ Trachtenmusikkapelle Maishofen“ aus Salzburg anreisen. Am Sonntag
werden dann alle Musikkapellen des
Musikbezirkes Lienzer Talboden mit
ihren verschiedenen Trachten den Ortskern von Assling „bevölkern“ und im
Zuge des Jubiläumsfestes das Bezirksmusikfest 2016 feiern und gestalten.
Die Musikkapelle Assling hofft schon
jetzt auf ein gelungenes Festwochenende und freut sich darauf, zahlreiches
Publikum, in erster Linie natürlich viele
Asslingerinnen und Asslinger, beim
Jubiläumsfest begrüßen zu dürfen!
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04/2015
Agenda 21: Aktuelles aus den Arbeitsgruppen
Umwelt und bewusstes Leben
Diesen Film „Die Zukunft pflanzen“ haben in
unseren drei Fraktionen Bannberg, Mittewald
und Assling in der vergangene Woche fast 80
Personen gesehen und dann sehr aktiv mit Prof. Dr. Christian
Vogl von der BOKU Wien diskutiert. Der Film ist eine fundiert gemachte Dokumentation von Marie-Monique Robin,
die sehr eindrücklich zeigt, dass es trotz allen wissenschaftlichen Fortschritts bis heute nicht gelungen ist, den Hunger
auf der Welt zu besiegen. Noch immer leidet ein Sechstel der
Erdbevölkerung unter Hunger oder Mangelernährung. Dabei
wäre Nahrung für alle da! Zusätzlich führt die aktuelle industrialisierte Landwirtschaft zu massiven Schäden und toxischen Belastungen von Boden, Grundwasser, Lebensmitteln
und Menschen, was in Osttirol viel zu wenig wahrgenommen
wird, weil unsere engste Umwelt doch noch so gesund wirkt
Die Kosten für diese Schäden und deren Beseitigung sind
nicht in den Preisen der angeblich doch so „billigen“ Lebensmittel eingerechnet, sondern werden von uns als Steuerzahlern
getragen ohne dass wir dies merken oder wahrhaben wollen.
Der Film beweist, dass dagegen eine ökologische Landwirtschaft nicht nur umweltgerecht und ressourcenschonend arbeitet, sondern ausreichend Nahrung für alle Menschen
bereitstellen kann, ja sogar bis zu 9 Milliarden Menschen
ernähren könnte. Wenn noch immer ein Sechstel der Weltbevölkerung gegenwärtig an Hunger leidet, werden hierfür im
Film mit guten Argumenten Agrar- und Lebensmittelkonzerne
verantwortlich
gemacht, die vom
Thal:
synthetiEinladung zum Wandern Verkauf
scher
Dünger,
Pestizide, HerbiziDie Steigmacher teilen mit, dass folde, von Gentechgende Wandersteige gereinigt und
nik-Saatgut sowie
instandgesetzt sind:
von der Spekulation mit LebensTONISTEIG
mitteln leben und
(Kronenbach – Oberthal)
damit
gute
G e s c h ä f t e
LANERSTEIG
machen.
(Thal/Dörfler Bachl – Klausen)
Es sind diese KonWILFERNSTEIG
zerne, die behaup(Oberthal – Compratzl – Kohler)
ten, dass nur die
Lebendige Diskussion nach dem Film mit Univ. Prof. Dr. Christian Vogl.
industrielle Landwirtschaft den Hunger bekämpfen könne.
Dass dies nicht stimmt, zeigt der Film eindrücklich. Nicht nur
der Film, sondern etwa auch der Weltagrarbericht und viele
Bauernbewegungen fordern ein weltweit zunehmend radikales
Umdenken. Die Lebensmittelkette muss anders verwaltet und
organisiert werden, um dem Hunger in der Welt Abhilfe zu
schaffen und die erschreckenden negativen Auswirkungen auf
Menschen und Umwelt hintanzuhalten. Diese Lebensmittelkette muss wieder lokal, ökologisch und sozial werden.
Sehr einprägsam zeigt der Film Initiativen, Bäuerinnen und
Bauern aus Mexiko, Japan, Malawi, Kenia, Senegal, den USA
und mehreren europäischen Ländern, die beweisen dass biologische Landwirtschaft, die umweltgerecht und ressourcenschonend verfährt, nicht nur möglich ist, sondern auch
ertragreicher wirtschaftet als die Kritiker (meist ohne Ahnung
zu haben) auf Grund eigener Geschäftsinteressen ihr zugestehen wollen. Das Beispiel eines Biobauern aus Japan zeigt
etwa, wie er mit nur 3 ha Land sich selbst und weitere 10
Familien versorgen kann. Wenn wir Konsumenten nicht nur
auf den Preis sondern vor allem auf die Produktionsart unserer
Lebensmittel mehr Wert legen, die oft aus industrieller Landwirtschaft stammen, aber auch die politisch Verantwortlichen
den Biobauern bessere Chancen einräumen, wird es gelingen,
gesündere Lebensmittel in viel größeren Mengen anzubieten.
Ein souveränes Land wird es nur dann geben, wenn eine ökologische und sozial verträgliche Lebensmittelversorgung gaText: Dr. Christian Vogl, Bilder: Klaus Kraler
rantiert ist.
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04/2015
Theurl Leimholzbau: 380.000 Kilowattstunden aus „Solarkraftwerk“
Eine große Photovoltaikanlage mit 350 kWp elektrischer
Leistung konnte Mag. Michael Theurl am Freitag, 17.
April 2015, nach rekordverdächtig kurzer Bauzeit von
lediglich vier Wochen in Betrieb nehmen. Mit den 1272
Photovoltaikmodulen erwartet sich der Betriebsinhaber
eine Jahresleistung von 380.000 Kilowattstunden im Jahr,
obwohl am Standort auf Grund der Nähe zum steil aufragenden Gebirge die Sonne etwa drei Monate die Anlage
nicht erreicht!
„Mit unserer neuen PV-Anlage können wir dazu beitragen,
dass wichtige Wertschöpfung in Osttirol bleibt. Im Bezirk
werden im Jahr etwa 50 bis 70 Millionen Euro für fossile
Brennstoffe aufgewendet. Diese nicht unerhebliche Kaufkraft
fließt ab”, sagte Mag. Theurl im Rahmen der Vorstellung des
Solarkraftwerkes. Bürgermeister Bernhard Schneider freute
sich ebenso und meinte: „Assling als energieautarke Gemeinde macht mit dieser neuen PV-Anlage einen weiteren wesentliche Schritt zur Sicherung der eigenständigen
Energieversorgung der GemeindeAssling”.
Dieses Elektroauto wird den Eigentümern der 16 Wohneinheiten in der
Premium-Wohnanlage SOLUX in Lienz zur Verfügung stehen.
v.l.n.r.: Bgm. Bernhard Schneider, Mag. Michael Theurl, Franz Oberstaller von der Firma OET Sunpower
Betriebsintern vertraut die Firma Theurl Leimholzbau schon
seit Jahren auf Stapler mit elektrischem Antrieb, weil Elektromotoren wirtschaftlicher betrieben werden können als Verbrennungsmotoren und nebenbei keine Schadstoffe
produzieren. Michael Theurl errichtet zur Zeit in Lienz eine
„Premium-Wohnanlage“ (SOLUX) mit 16 Wohneinheiten.
Auch hier versucht er das Konzept der Nachhaltigkeit konsequent umzusetzen und stellt den SOLUX-Bewohnern im Rahmen von „Car-sharing“ ein Elektroauto zur Verfügung.
Bilder: Theurl Leimholzbau
Kurz zusammengefasst:
Bauzeit: 4 Wochen
1.272 Module
2.100 m² Solarpanelfläche
Mit der elektrischen Leistung dieser Anlage
könnten 85 Wohnungen mit Strom versorgt werden
oder sagenhaft drei Millionen Kilometer mit dem
SOLUX-Elektroauto zurückgelegt werden.
Inbetriebnahme am 17.04.2015
Trotz des Nachteils eines bergnahen Horizonts
mit deutlicher Verschattung werden Werte wie im
Flachland mit 1.090 kWh pro Jahr erzielt. (drei
Monate überhaupt keine Sonne!)
Energie-Spartipp:
1272 Photovoltaikmodule mit einer Gesamtfläche von etwa 2200m²
am Dach des Leimholz-Werkes.
Für Mag Michael Theurl war das Engagement des heimischen
Stromversorgers Elektrowerks Assling im Bereich der Photovoltaik mit der Errichtung von vier Großanlagen als Vorbild,
in diese zukunftsweisende Technologie einzusteigen.
Runter mit der Temperatur:
Kochwäsche bei 95° C muss
nicht sein, denn moderne
Waschmittel und Waschmaschinen reinigen schon bei 60°
C hygienisch sauber.
Bild: CC-Lizenz, Andrea Prock
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04/2015
65 Jahre Hauskrankenpflege in Assling
Jubiläumsfeier am 13. März 2015
In Assling konnte man am Freitag, dem 13. März 2015 auf 65
Jahre
Hauskrankenpflege
zurückblicken, die Maturantinnen Rebecca Theurl und Manuela Mair hatten zu diesem
Anlass eine Chronik und einen Kurzfilm als Maturaprojekt gestaltet.
Dass die Hauskrankenpflege in Assling schon eine lange Tradition hat, machte Obmann BM Bernhard Schneider in seinem
Rückblick bewusst. Mit der Anstellung einer Gemeindekrankenschwester im Jahr 1950 hatten die damaligen Gemeindepolitiker besonderen Weitblick und Mut bewiesen und
Pionierarbeit in Sachen Menschlichkeit geleistet.
Heute hat jede Mitarbeiterin ein eigenes Smartphone mit den
geplanten Einsätzen hinterlegt, die auf Knopfdruck gestartet,
dokumentiert und verrechnet werden können. Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeiterführung sind heute unverzichtbar, auch
die Führung und Weiterentwicklung eines modernen und zeitgemäßen Betriebes.
Was sich im Laufe der 65 Jahre aber nicht verändert hat,
berichtet GF Martha Theurl, ist, dass man in der mobilen
Betreuung ganz nah am Menschen ist, sich Zeit nehmen kann
für die großen und kleinen Sorgen der betreuten Menschen.
Auch für die pflegenden Angehörigen findet man immer Zeit
und ein offenes Ohr. „Es ist schön und zeugt von großem Vertrauen, wenn wir Menschen auf ihrem oft letzten Lebensabschnitt zu Hause begleiten dürfen“ sagt Martha Theurl.
v.l.: Melanie Maier, Martha Theurl, Andreas Goller, Josef Theurl, Bernhard Schneider, Rebecca Theurl, Manuela Mair
Ehrenobmann Josef Theurl erinnert an die Zeit der Gemeindeschwester Josefa Walder, der „Schwester Sefe“, die von einem
Patienten zum anderen oft auch über 25 Kilometer zu Fuß
zurücklegen musste. Sonntags nach dem Gottesdienst war das
Wohnzimmer ihrer kleinen Gemeindewohnung voll mit Menschen, die ein körperliches oder seelisches Problem hatten.
Nach sieben Jahren erst wurde für die Krankenschwester ein
Auto angekauft. Ihre größte Sorge dabei war, was sie tun sollte, wenn ihr ein Auto von Thal bis Assling entgegen kommt,
erzählte Josef Theurl.
Vieles hat sich im Laufe der 65 Jahre verändert, berichtete die
Geschäftsführung (GF) Martha Theurl, die seit 1993 im Sozialsprengel tätig ist, seit 2004 als Geschäftsführung. Reichte
damals am Anfang der Sprengelgründung im Jahr 1987 für die
damalige Krankenschwester noch ein Tagebuch aus, in dem
die Namen der besuchten Patienten als Arbeitsnachweis aufgeschrieben wurde, so sind heute gesetzliche Vorschriften und
Förderrichtlinien einzuhalten.
1991 wurde erstmals ein „Handtelefon“ für den damaligen
Pfleger Alois Fuchs angeschafft, damit er auch untertags
erreichbar war.
Sich rechtzeitig Hilfe zu holen und die Verantwortung der
Pflege daheim auf mehrere Schultern zu verteilen, dazu appelliert GF Martha Theurl. Auf die Frage von Moderatorin Christine Brugger, warum die Pflege immer noch weiblich ist und
ob das so bleiben muss, meinte Theurl: „Hundert Prozent der
derzeit 19 Mitarbeiter im Sozialsprengel sind weiblich. Ich
denke, dass es ein Stück Dankbarkeit ist, das wir Frauen unseren Angehörigen zurückgeben möchten.“
Pflegedienstleitung (PDL) Melanie Maier kommt aus Kärnten
und arbeitet seit fast drei Jahren im Sozialsprengel Assling.
Sie hat sich bewusst für die Arbeit in der mobilen Pflege entschieden. „Es ist schön, genügend Zeit für die Betreuung zu
haben, da man bei der Pflege zu Hause das ganze Umfeld mit
einbeziehen muss. Jede Betreuung ist individuell und manchmal auch eine kleine Herausforderung.“ Sie ist dankbar für
die Möglichkeit, dass Menschen, die oft über mehrere Jahre
vom Sozialsprengel betreut werden, auch zu Hause sterben
dürfen, in vertrauter Umgebung verabschiedet werden können.
Der Sprengel bietet die notwendige Struktur und dadurch kann
auch das Vertrauen und die Sicherheit für diesen letzten
„Heimgang“ aufgebaut werden.
Fortsetzung nächste Seite
04/2015
Fortsetzung: 65 Jahre Hauskrankenpflege in Assling
Maturaprojekt: Chronik und Kurzfilm
Passend zum Jubiläum haben Rebecca Theurl und Manuela
Mair, Schülerinnen der HLW Lienz, als Maturaprojekt für den
Sozialsprengel die Chronik mit dem Titel „Von der Gemeindekrankenschwester bis zum Sozialsprengel - 1950 bis
2015“ erstellt.
Auch haben sie einen ganz besonderen Film über die Tagesbetreuung „Sprengelstube“, das jüngste Angebot des Sprengels,
gestaltet. Hiermit haben die beiden Maturantinnen die zahlreichen Besucher der Jubiläumsfeier beeindruckt und sehr berührt.
Seite 15
„Es war für uns beide eine besondere Bereicherung, diesen
Kurzfilm zu gestalten. Wir haben für die Filmaufnahmen mehr
als einen Tag in der Tagesbetreuung verbracht und es war
schön zu sehen, wie gut es den Menschen dort geht. Sie fühlen
sich sehr wohl, werden von den Mitarbeiterinnen liebevoll
betreut und verbringen einen wunderschönen und abwechslungsreichen Tag in der Sprengelstube“ meinten Rebecca
Theurl und Manuela Mair.
Obmann Bgm. Bernhard Schneider bedankte sich bei der
Druckerei Weger, bei Christine Brugger für die hervorragende
Moderation und beim Singkreis Assling Vocal unter der Leitung von Karin Theurl, die mit ihrer besonderen Liedauswahl
sehr zur feierlichen Umrahmung dieses gelungenen Abends
beigetragen haben. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten im Anschluss an die Feier die Bäuerinnen von Assling.
Weitere Exemplare der Chronik liegen in den Gemeindeämtern von Assling, Anras und Abfaltersbach auf, sowie in der
Raika Thal, in der Tagesbetreuung in Abfaltersbach und im
Sozialsprengel selber. Sie können gegen eine freiwillige Spende zugunsten der Tagesbetreuung „Sprengelstube“ erworben
werden.
Obmann Bgm Bernhard Schneider bedankt sich bei Rebecca (rechts)
und Manuela (Mitte) für das tolle Ergebnis ihrer Projektarbeit.
Bilder: Sozialsprengel
Der wirklich sehenswerte und sehr berührende Film über die
Tagesbetreuung kann auf der Homepage des Sozialsprengels
unter www.sozialsprengel.info/die-sprengel/assling-anrasabfaltersbach angesehen werden.
Sprechstunden
der Pflegedienstleitung des
Sozial- und Gesundheitssprengels im
Sprengelbüro in Assling:
Montag bis Freitag: jeweils von
10:30 Uhr bis 11:30 Uhr,
Telefon: 04855/8133
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Gedenken an Anna Baumgartner
„Gurter Wirtin“
Als einfaches Bauernmädel 1922 in Gaimberg
geboren, hat sie der Gurter
Ferdl, unser lieber Tate,
vom sonnseitig gelegenen
Grissmannhof ins sonnige
Bergdorf nach Bannberg
zur Wirtin, Bäuerin und
Geschäftsfrau erkoren.
Die
Nachkriegsjahre
waren nicht einfach, das
saftige Obst ihres Elternhauses hat unsere liebe
Mame wohl oft vermisst.
Sie hat trotz der vielen
Arbeit 10 Kindern das Leben geschenkt. Uns Kindern hat sie
gelehrt, wie sehr der Glaube ihrem Leben Kraft gegeben hat
und am Sterbebett hat sie noch alle ihre Lieben mit viel
Weihwasser gesegnet, was sie Zeit ihres Lebens übrigens
jeden Abend tat. Die Kirche war ihr Lieblingsplatzl, dort hat
sie stets Ruhe und Kraft gefunden. Die Mame hatte zwar keinen akademischen Titel, aber sie hat uns alle durch ihren
Fleiss und ihr beispielhaftes Leben wunderbar begleitet.
Ihr großer Wunsch – an einem Palmsonntag sterben zu dürfen,
wurde ihr erfüllt.
Herr unser Gott, wir danken dir für die schöne ZEIT mit unserer liebe Mame, Oma und Uroma. Möge sie nun in deiner Liebe geborgen sein.
Liedtext von Julia Baumgartner, Enkelin von Baumgartner
Anna - Gurter Mame. Sie hat ihn spontan zur Beerdigung
geschrieben und zum Schluss der Messe vorgetragen:
Was uns bleibt, ist die Erinnerung an unsere liebe Mame,
Oma und Uroma.
Dei ganzes Leben – hasch über deine Kinder gwacht.
Dei ganzes Leben – hasch du buggelt und ganz viel gschafft.
In deim Leben – hasch a Einiges mitg´macht
und in deim Leben – hasch a immer wieder nett glacht.
Liebe Mame – mir wearn di beschenken- bei jeder Kirchn
und im Gebet weama an di denken.
Unsre Osttiroler Oma – de habn alle gern, iatz bisch do obn
und wochsch über uns als Stern.
Wir danken dir – ohne di warn mir nit hier, wir danken dir,
ohne di warn mir nit hier.
Über Besuch hosch du di ollweil gfreit – drum warn bei enk –
immer so viele nette Leit.
Hiatz bisch do obn – und hosches ganz fein- kannsch hiatz
endlich wieder mitn Opa beinander sein.
Liebe Oma, mir habn di so gern,
du wachsch iatz über ins, ob als Engel oder als Stern.
Lieber Gott, schenk ihr den ewigen Frieden,
wir werden sie für immer im Herzen tragen und lieben.
Insre Oma, de habn mir so gern,
sie wacht iatz über ins, ob als Engel oder als Stern.
Lieber Gott, schenk ihr den ewigen Frieden,
wir werden sie für immer im Herzen tragen und lieben.
04/2015
Gedenken an Loise Wischounig
Der Himmel lacht heute
Was hat dich so stark gemacht in deinem Leben?
Wo Schwäche bei vielen zur Gewohnheit wurde?
Du warst versunken, liebe Mame, nicht in der Welt der Sorgen und Nöte.
Du warst versunken beim Beten in Gott.
Dir ist nichts erspart geblieben.
Du bist mehr als andere herausgefordert worden.
Du hast gezeigt, wie stark Gott ist.
„In Gottes Namen“ – war dein tägliches Beginnen. Es war ein
Tragen, ein Mitgehen, ein Stillsein, ein Verstehen – wo andere nicht verstehen konnten.
Sieben Kinder geboren, in einer harten Zeit voller Entbehrungen, und doch jedem Zuwendung, Geborgenheit und Heimat
geschenkt.
Wie oft müssen wir an deine ruhigen Hände denken, die das
Weihwasser verteilten in alle Richtungen, um uns zu beschützen.
Manche fuhren in die Fremde, dein Segen hat alle wieder
heimgeholt. Deine Mühe hat Frucht gebracht und Hindernisse
haben dich reifen lassen.
Nun hat dich dein Schöpfer heimgeführt.
Dein Vermächtnis ist in unseren Herzen eingeschrieben:
Seid gut zueinander, vergesst nicht aufs Beten.
Was uns bleibt ist die Gewissheit. Auch die dunkelste Zeit
wird durch Liebe erträglich, dein Leben hat es uns gezeigt.
Danke, dass es dich gab – und in unseren Gedanken immer
noch gibt.
Danke, dass du unser Leben geprägt hast – und noch immer
prägst.
Danke für all das, was du uns Gutes getan hast – und von dort
aus, wo du jetzt bist, immer noch tust.
Danke dafür, dass wir teilhaben durften an einem einzigartigen Leben.
Und dieser Dank ist größer als unsere Trauer – dieser Dank
ist größer als unser Verlust.
Wir sagen „Danke“ für dich und geben dich in die besten
Hände, die wir uns denken können – in die Hände unseres
Gottes.
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04/2015
W i c h t i g e Te r m i n e
Sprechtage
Pensionsversicherungsanstalt
Regelmäßig an jedem Freitag (außer an Feiertagen)
in der Kammer für Arbeiter und Angestellte, 9900 Lienz, Beda-Weber Gasse 22,
jeweils von 08 – 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr.
Tel. 050303-0
Sozialvers. Anstalt der Bauern - Regionalbüro Tirol
Mittwoch, 06. Mai 2015, Mittwoch, 10. Juni 2015, Mittwoch, 08. Juli 2015
von 08:00 Uhr bis 11:00 Uhr in der Bezirkslandwirtschaftskammer in Lienz
und außerdem Mittwoch, 06. Mai 2015 und Mittwoch, 08. Juli 2015 von
15:00 - 16:00Uhr im Gemeindeamt Anras
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft
Dienstag, 19. Mai, Dienstag, 16. Juni, in der Zeit von 10:00 bis 13:00 Uhr
und von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der Bezirkstelle Lienz der
Wirtschaftskammer Tirol, Amlacherstraße 10
Recyclinghof - Öffnungszeiten
für die Anlieferung von Altstoffen, Sperrmüll und Problemstoffen an jedem ersten
Donnerstag und am darauf folgenden Freitag im Monat:
Donnerstag, 07. Mai 2015 in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr und
Freitag, 08. Mai 2015 in der Zeit von 12.00 bis 19.00 Uhr.
Donnerstag, 04. Juni 2015 wegen Feiertag geschlossen
Freitag, 05. Juni 2015 von 12.00 bis 19.00 Uhr.
Donnerstag, 02. Juli 2015 in der Zeit von 13.00 bis 16.30 Uhr und
Freitag, 03. Juli 2015 in der Zeit von 12.00 bis 19.00 Uhr.
Der Recyclinghof ist zu diesen Terminen auch A l t k l e i d e r a b g a b e s t e l l e
für den sozialökonomischen Betrieb „s’ Gwandtl“. Die Sammelsäcke für Altkleider und Alttextilien gibt es in der Gemeinde, in der Geschäftsstelle Thal der Raika
Assling und an den Sammeltagen auch im Abfallsammellager in der Gewerbezone.
Kadaversammelstelle Anras
im Klärwerk Anras des AVOP – Übernahmezeiten:
a) An jedem Montag, Mittwoch und Freitag der Woche, jeweils von 10:00 Uhr bis
12:00 Uhr.
b) An den übrigen Wochentagen und am Wochenende (Samstag und Sonntag)
sowie an Feiertagen erfolgt eine Übernahme nur in dringenden Fällen und nur bei
vorheriger telefonischer Vereinbarung. Der Anlieferer hat in solchen Fällen einen
Selbstkostenbeitrag von Euro 20,- zu bezahlen. Telefonische Anfragen oder
Anmeldungen während der Dienstzeiten im Klärwerk unter der Tel.Nr.
04846/6638 oder beim Klärwärter Erwin Rauchegger, Tel. 04846/6622 bzw.
0676/5392340.
Dienstleistungen von Schindel & Holz Mobil
„Wir tischlern vor Ort, wir montieren und demontieren Einrichtungsgegenstände, wir
erledigen Ausbesserungsarbeiten, wir verlegen Böden, wir montieren Zäune!
Wir helfen ihnen beim Übersiedeln, transportieren Möbel und Hausrat, räumen Wohnungen, Dachböden und Keller, wir liefern ihr Klavier in jeden Konzertsaal!
Wir räumen, verliefern und entsorgen! Wir betreuen ihre Wohnanlagen, wir helfen
ihnen bei der Gartenpflege, wir kümmern uns um den Strauchschnitt, wir sorgen für
ihre Freude am und im Schrebergarten! Wir bieten Ihnen unsere Mithilfe bei Bau- und
Hilfsarbeiten – egal ob privat oder für Ihren Betrieb!“
Adresse: 9900 Lienz, Bürgeraustraße 31; Tel.Nr.: 04852 69880
Der Rauchfangkehrer kommt
Bannberg
Schrottendorf
Klausen
Dörfl
Penzendorf
Thal-Römerweg
Oberthal
Thal-Aue
Thal-Wilfern Nr. 1 – 20
Unterassling
Oberassling
Bichl
Herol
Kosten
Burg
Vergein
St. Justina
Mittewald
Thal-Wilfern Nr. 21-52
01. Juni
01. Juni
02. Juni
02. Juni
02. Juni
02. Juni
03. Juni
08./09. Juni
08. Juni
09./10. Juni
09./10. Juni
15. Juni
15. Juni
15. Juni
15./16. Juni
16. Juni
16. Juni
22./23. Juni
30. Juni
Bei Krankheit od. Ausfall eines Mitarbeiters
kann sich der Kehrtermin um einen Tag verschieben!
Der Rauchfangkehrermeister
M üllabf uhr t e r m ine
Regelmäßig an jedem dritten Freitag im Monat. Nächste Abfuhrtermine daher:
Freitag, 15. Mai 2015
Freitag, 19. Juni 2015
Freitag, 17. Juli 2015
Abfuhr der gewerblichen und privaten Müll- und Abfallcontainer an
jedem zweiten Dienstag (in jeder
ungeraden Kalenderwoche):
Dienstag, 19. Mai 2015
Dienstag, 02. Juni 2015
Dienstag, 16. Juni 2015
Dienstag, 30. Juni 2015
Dienstag, 14. Juli 2015
M u t t e rElternberatung
an jedem 2. Mittwoch im Monat,
von 08:30 Uhr bis 09:30 Uhr
im Gemeindeamt Assling
Mittwoch, 13. Mai 2015
Mittwoch, 10. Juni 2015
Mittwoch, 08. Juli 2015
Sie werden beraten von
Dipl. Krswr. Annelies Maier-Moser
Seite 18
04/2015
Albert Fuchs:
Gallus Platzer (Pinter) Sohn des Wolfgang an der Platzn und der Clara Gottharterin heiratete am 03.07.1686 die
Maria Angerer, Tochter des Konrad
Angerer und der Christina Toldin
deren Kinder:
20.09.1687 Mathäus
29.10.1691 Peter
24.11.1693 Katharina
29.01.1696 Blasius
Marcus Mayr an der Platzn heiratete
am 22.07.1705 die Maria Vergeiner
* 10.08.1681 Tochter des Gregor Vergeiner, Gorger in Vergein und der Margaretha Konraterin
deren Kinder:
05.10.1705Andrä
31.01.1707 Maria
23.09.1710 Michael
15.01.1712 Agnes
21.01.1715 Maria
24.02.1717 Mathias
01.08.1719 Peter
10.03.1723 Josef
10.03.1723 Maria
16.09.1725 Mathäus
Andrä Mayr * 05.10.1705
+ 28.11.1788 Sohn des Marcus Mayr,
Unterplatzer in Burg und der Maria Vergeiner heiratete am 04.02.1739 die
Maria Neuhuber * 12.08.1700 Tochter
des Andrä Neuhuber, Obweger in Penzendorf und der Maria Goller
deren Kinder:
26.01.1740 Brigitta
Aus der Chronik: Familien und B
01.09.1742 Maria
Andrä Mayr besitzt 1780 das Unterplatzer Soldhäusl Hausnummer 4 Bauparzelle 28 Freistift des Amtes Anras
(Steuerkataster 119/10 Folio 571)
Bartlmä Mayr * 20.08.1732
+ 17.11.1791 Sohn des Andrä Mayr,
Mayr zu Burg und der Kunigunde Vergeiner heiratete am 23.01.1771 die Brigitta Mayr * 26.01.1740 + 25.05.1816
Tochter des Andrä Mayr, Unterplatzer in
Burg und der Maria Neuhuber
deren Kinder:
10.05.1773 Peter
26.09.1778 Andrä
31.12.1783 Johann + 23.03.1785
Bartlmä Mayr Unterplatzer scheint
1783 beim Widumsbau in St. Justina
auf, er ist verpflichtet jährlich im März
jeden Jahres zum Unterhalt des Kuraten
4 Eier zu geben.
Peter Mayr * 10.05.1773 + 07.07.1822
Sohn des Bartlmä Mayr, Unterplatzer
Taglöhner in Burg und der Brigitta Mayr
heiratete am 19.05.1806 die Gertraud
Obmascher * 1765 + 20.01.1840 Tochter des Thomas Obmascher, Brugger in
Obertilliach und der Elisabeth Egger
deren Kind:
12.03.1807 Peter
Andrä Mayr * 26.09.1778
+ 12.11.1857 Sohn des Bartlmä Mayr,
Unterplatzer in Burg und der Brigitta
Mayr heiratete am 12.05.1834 die Maria
Mayrer
* 12.08.1799 + 13.01.1854 Tochter des
Josef Mayrer, Langairer in Vergein und
der Katharina Bodner
deren Kind:
17.02.1836 Katharina + 17.11.1906 Frau
des Josef Niederwieser, Obrist zu
Kosten
Johann Gatterer hatte mit Maria
Duregger das Kind Elisabeth
* 24.08.1810 Burg Hn. 4
Peter Pargger * 28.10.1796
+ 05.03.1878 von Panzendorf, in Burg
gestorben heiratete am 16.04.1833 die
Maria Rogger * 12.03.1808
+ 07.07.1879 von Abfaltersbach in Burg
gestorben
Peter Pargger * 08.10.1837
+ 16.12.1916 Sohn des Peter Pargger,
Schneidermeister von Panzendorf und
der Maria Rogger heiratete am
27.10.1862 die Anna Gsaller
* 04.04.1832 + 24.07.1903 Tochter des
Andrä Gsaller, Gratzer in Bannberg und
der Gertraud Reiter
deren Kinder:
28.08.1863 Josef + 05.09.1937 Mann
der Maria Vergeiner beim Enderlinder
in Kosten
17.05.1865 Anna + 13.04.1868
03.10.1866 Franz
24.03.1868 Maria + 24.11.1874
11.09.1869 Michael + 03.11.1929
10.09.1871 Justina + 19.05.1874
17.08.1872 Joachim + 17.08.1872
25.01.1874 Anton + 04.09.1938 Priester
22.06.1877 Aloisia + 10.01.1946 Frau
des Anton Mairer, Platzer in Vergein
Laut Kaufvertrag vom 14.03.1862 Folio
148 wurde Peter Pargger Besitzer der
Einlagezahl 11 II. K.G. Burg-Vergein
Hausnummer16 später 15
Michael Pargger * 11.09.1869
+ 03.11.1929 Sohn des Peter Pargger,
Platzschneider in Burg und der Anna
Gsaller heiratete am 15.04.1901 die
Karolina Niederwieser * 16.07.1873
+ 01.04.1946 Tochter des Josef Niederwieser, Obrist in Kosten und der Katharina Mayr
deren Kinder:
14.05.1903 Johanna, Frau des Franz
Aichinger in Mittewald
Seite 19
04/2015
esitzer beim Unterplatzer in Burg
18.11.1906 Anton + 10.07.1944 gefallen
im 2. Weltkrieg
Laut Übergabsvertrag vom 13.12.1905
wurde Michael Pargger Besitzer des
Platzschneidergutes in Burg.
Laut Einantwortungsurkunde vom
12.12.1929 wurde Anton Pargger geb.
1906 Besitzer.
Anton Pargger * 18.11.1906
+ 10.07.1944 Sohn des Michael Pargger,
Platzschneider in Burg und der Karolina
Niederwieser heiratete am 20.10.1931
die
Franziska Lukasser * 22.12.1903
+ 21.05.1979 Tochter des Josef Lukasser, Pedretscher in Oberassling und der
Franziska Vergeiner
deren Kinder:
25.02.1933 Franz + 25.02.1933
Rosa,
Paula,
Anton,
Hermine,
14.10.1939 Maria + 15.10.1939, Adolf
Laut Einantwortungsurkunde vom
21.12.1945 wurde Franziska Pargger
geb. Lukasser zu 5/20 stel
und die Kinder Rosa, Paula, Anton, Hermine und
Adolf zu je 3/20 stel Besitzer des Platzschneidergutes
in Burg.
Franziska Lukasser, Witwe
nach Anton Pargger
heiratete am 28.06.1948 in
2. Ehe den
Anton
Lukasser
*
21.02.1911
+ 25.08.2006 Sohn des
Josef Lukasser, Plazoller in
Kosten und der Maria Mairer
ohne Kinder
Laut Übergabsvertrag vom
24.05.1973 wurde Anton
Pargger Alleinbesitzer des
Unterplatzergutes Einlagezahl 11 II. und 12. II. Hochäcker K. G. Burg-Vergein
Hn. 15
Neue Hausnummer seit dem
Jahre 2000: Burg 23
Dem Unterplatzerhof in Burg entstammt der Priester
Anton Pargger (geboren am 25. Jänner 1874). Er feierte
seine Primiz in Assling, worüber der „Tiroler Volksbote“ in
der Nummer 16 vom 28. Juli 1898 auf Seite 5 und 6 berichtet. Seine erste Kooperatorenstelle trat der Neupriester in
der Pfarre Vintl im Unterpustertal an.
Kulturausschuss der Gemeinde
Veranstaltungen 2015
Das heurige Jahr steht für den Kulturausschuss unter dem
Motto „ Wirtschaft trifft Kunst“. Wir haben uns bemüht ein
abwechslungsreiches und buntes Jahresprogramm zusammenzustellen. Da sowohl die Asslinger Wirtschaft als auch die
Kunst weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt sind,
wollten wir aufzeigen, dass Wirtschaft und Kunst sehr gut harmonisieren.
An dieser Stelle DANKE an alle Wirtschaftstreibenden, die
ihre Firmenräumlichkeiten als Ausstellungsort zur Verfügung
Freitag 8. Mai
Vernissage: Junge Kunst aus Assling
Lukas Lukasser und Josef Zangerl
19:00 Uhr Beginn - Vitalpinum Thal
Freitag 3.Juli
Vernissage: Künstlerinnen aus Assling stellen sich vor
Pölt Martina, Annemarie Klotz, Weiler Manuela, …..
19:00 Uhr Beginn - Walter Stubn
Ende August/ Anfang September
Vernissage: Holz in Bild und Skulptur
Lanzinger Josef und Fröhlich Harald
Bürogebäude Theurl Holz
stellen und damit die Kunstwerke einem breiten und internationalen Publikum zugänglich machen. Danke auch an unsere
heimischen Künstler für die gute Zusammenarbeit.
Zum Abschluss unserer Funktionsperiode haben wir gemeinsam mit den Asslinger Bäuerinnen im Dezember ein Adventkonzert mit dem Carinthia Chor Millstatt organisiert.
Wir hoffen, dass für jeden etwas dabei ist, und würden uns
freuen, euch auf den diversen Veranstaltungen begrüßen zu
Ursula Niedrist
dürfen.
Sa/So 14/15. November
Ausstellung:
Krampuslarven und Krippen angefertigt von Asslinger
Künstlern
Sa 13:00 Uhr –18:00/So 13:00 – 18:00 Uhr
Bannberg - Unterheacher Stadl
(Bitte melden, wenn jemand seine handgefertigte Krippe oder
Krampuslarve ausstellen möchte!)
So 13.Dezember: Asslinger Bäuerinnen und Kulturausschuss
Carinthia Chor Millstatt
Adventkonzert mit anschließender Agape
19:00 Uhr Pfarrkirche Assling
Seite 20
04/2015
Gedenken an Florian Lanzinger
Liebe
Leute,
„Leitln“)!
(liabe
Den Flor hat jeder
gekannt, und jeder wird
wohl auch das eine oder
andere Gschichtl über ihn
erzählen können. Trotzdem darf ich versuchen,
einen kurzen Blick auf
sein Leben zu werfen.
Unser Papa (der Lanzinger
Flor) wurde am 21. September 1924 in Thal als Kind von Theresia und Florian Lanzinger geboren. Er hatte zwei Schwestern, von denen die ältere, Maria (s’ Moidile) schon als 9
jähriges Kind an Lungenentzündung verstorben ist.
Gewohnt hat die Familie zuerst beim Thole-Moafa-Bauer, der
auch der Taufpate vom Papa war, dann in der „Garba Werkstatt“ gleich unterhalb von St. Korbinian, wo Papa auf die
Welt kam.
Später wurde von seinem Vater, der Wegmacher war, das alte
Hansler Haus in Oberthal-Brücke (bzw. die Grundmauern)
gekauft, und dort war dann sein Zuhause.
Unser Tate (der Flor) hatte eine recht freie, von seinen Eltern
beschützte Kindheit. Der Krieg machte das zunichte. Er musste als Neunzehnjähriger in den Krieg, und kam über Jugoslawien, Deutschland und Polen bis nach Russland.
Der junge Flor musste da eine schwere Zeit mit Krankheit,
Verletzungen, Lazarettaufenthalten und russischer Gefangenschaft erleben. Davon hat er früher nicht sehr viel erzählt.
Gerade in den letzten Jahren aber kamen viele Kriegserinnerungen in ihm hoch, über die er dann auch ausführlicher
gesprochen hat, oft war er dabei dem Weinen nah.
1945, Ende des 2. Weltkrieges, Europa in Scherben. Wenige
Tage vor seinem 21. Geburtstag kam er endlich wieder nach
Hause.
Nach dem Krieg arbeitete er zuerst als Knecht auf Bauernhöfen und dann ein Leben lang als „freier Holzknecht“ mit seinen Kollegen (Veidla-) Friedl und (Winkla-)Tondl. Eine
schwere Arbeit, die bei ihm auch gesundheitliche Spuren
hinterlassen hat, aber er hat den Wald immer geliebt.
Viele Jahre spielte er beim Asslinger Theater mit, was ihm
sehr großes Vergnügen bereitete. Solange es ihm (vom Gehör
her) möglich war, blieb er ein begeisterter Theatergeher.
Seine jüngere Schwester Barbara (s’ Warbile) war verheiratet
mit Thomas Goller in Thal. Sie starb schon 32-jährig 1961 und
hinterließ vier kleine Kinder (Bernhard, Thresl, Thomas und
Irmgard).
Nach dem Tod der Goller-Mutter war Papa als „Téte“ eine
wichtige Bezugsperson für die vier Goller-Kinder. Später auch
für die nachfolgende zweite Ehefrau von Thomas, die GollerMariedl „Goller-Mutti“ und ihre Tochter Annelies, nachdem
Thomas tragisch beim Hochwasser 1965 verunglückte. Papa
fühlte sich dieser Familie ein Leben lang sehr verbunden und
genoss auch die Wertschätzung sehr, die ihm entgegen
gebracht wurde.
Im Dezember 1959 wurde die „Thresl“ Theresia Vergeiner
vom Dörfl-Moafa-Bauer seine Frau. Auf den Mauern des
Hansler-Hauses bauten sich die beiden eine gemeinsame
Familienexistenz auf. Mit viel Mühe und unter Entbehrungen
wurde das Haus immer wieder umgebaut und erweitert.
Dem Paar wurden 5 Kinder geboren:
Josef (1961), Maria (1963), Stephan (1965), Johannes (1967)
und Martina (1971).
Die siebenköpfige Familie lebte vom Einkommen der harten
Waldarbeit, der Kunst seiner Frau Thresl, unserer Mama, mit
wenig auszukommen und die Kleidung für die Familie größtenteils selbst zu schneidern. Das war sicher auch keine leichte
Zeit.
Nebenher, vor allem in den Wintermonaten wurde stets
„gemachlt“. Da wurde geklopft, geschnitzt, geleimt. Vom
Spielzeug für uns Kinder bis zu Zirbenholztruhen, welche den
Weg in viele Häuser fanden. Unser Tate (der Flor) war
bekannt für seine Fähigkeit mit Holz umzugehen, und viele
fragten ihn, ob er für sie dies oder das reparieren könnte.
So wurde von ihm vom Kastenkranz bis zum Fuße der Heiligenstatue wieder ergänzt, was dem Zahn der Zeit zum Opfer
gefallen war. Eine seiner Kundinnen, die Gemeindekrankenschwester in unserer Kindheit, die „Grazer Sefe“ sagte einmal
zu ihm, nachdem Papa für sie ein Kruzifix renoviert hatte:
„Naa Flor, bisch tu a kinschtlicho Mon!“
Die selbstgebaute orientalische Krippe, die er jede Weihnacht
nach seiner genauen Vorstellung aufgebaut hat, war eines seiner Lieblingsprojekte. Die Weihnachstkrippe steht dieses Jahr
bis heute, was ihm sicher gefällt.
Eine andere Lieblingsbeschäftigung war das Kartenspiel und
dort vor allem das „Canastern“.
Da war er samstags und sonntags wohl so manchesmal länger
beim „Trojer“, als bei uns zu Hause.
Er war auch ein sehr gastfreundlicher Mensch, ist auf alle
zugegangen. Da kam es schon öfters vor, dass unbekannte
Leute bei uns (bei Flora) in der Küche saßen, die der Tate (der
Flor) von der Straße hereingebeten hatte. Denen erzählte er
dann von Gott und der Welt. Und zum Abschluss durften sie
auch noch einen Blick auf seine Schnitzereien und Zirbentruhen werfen. Ebenso waren alle Verwandten, und die Freunde
von uns Kindern jederzeit in seinem Haus willkommene
Gäste, die er gerne um sich hatte.
Über Ungerechtigkeiten konnte er sich maßlos aufregen, auch
wenn er dagegen nicht viel tun konnte, außer Schwächere zu
unterstützen. Es machte ihm große Freude, das Wenige, das er
hatte mit anderen zu teilen. Darum hat er auch oft und gerne
gespendet. Es war nicht seine Stärke, über Beziehungen zu
reden, aber für die Kinder war er immer im Hintergrund vorhanden. Er hat nicht versucht „dreinzureden“ und sich einzumischen, sondern hat jeden seinen Weg gehen lassen. Und
wenn es mal schwierig war, dann wusste man, er lässt einen
nicht fallen.
Im Alter von fast 80 Jahren wurde ihm die Gelegenheit geboten, neu zu bauen. Das Haus in Oberthal bei der Brücke, welches lebensbegleitend mit geringsten Mitteln immer ein
bisschen weitergebaut wurde, war in die Jahre gekommen, und
Fortsetzung nächste Seite
Seite 21
04/2015
Fortsetzung: Gedenken an Florian Lanzinger
für ein Straßenbauprojekt ein bisschen
im Wege.
So hat er nach Beratung mit der Familie
gemeinsam mit seiner Frau Theresia diesen Schritt eines Neubeginns in schon
recht hohem Alter gewagt, und wir glauben, sicher nicht bereut. Die Familie
konnte zu Weihnachten im Jahr 2002 in
ein neues Haus in Thal einziehen.
Für einen angenehmeren Lebensabend
in einer warmen Stube war damit
gesorgt.
Die vergangenen Jahre bzw. Jahrzehnte,
in seiner Pension, hat er sich nicht
zurückgezogen, sondern war immer
interessiert daran, was so geschieht.
Unterwegs zwischen „Trojer“, „Spar“
und „Aue“, hat er gewusst, was so läuft
in der Gemeinde, auch wenn sein
schlechtes Gehör eine immer größere
Einschränkung bedeutete.
Vor allem aber wusste er über die verschiedensten Leute und deren Abstammung und Werdegang zu erzählen, was
er auch sehr gerne und sehr ausführlich
tat.
Abwechslung und Bereicherung haben
auch die mittlerweile sieben Enkelkinder in sein Leben gebracht. Da war
immer wieder was los im Hause Lanzinger.
Auf jedes einzelne seiner Enkelkinder
war er sehr stolz. Dass sein Enkel Florian seinen Namen trägt und Veit, das
jüngste Enkele genau an seinem
Geburtstag zu Welt kam, hat ihn sehr
geehrt.
Im September des vergangenen Jahres
hat er gemeinsam mit der Familie seinen
90. Geburtstag gefeiert, bei zwar eingeschränkter, aber für das Alter doch noch
erstaunlich guter Gesundheit.
Er hat aber gespürt, dass seine Zeit
abläuft. Und so ist er auch recht schnell
gebrechlicher geworden, konnte nicht
mehr aus dem Haus.
In seinen letzten Lebensmonaten wurde
er liebevoll betreut von Mama, und von
Andrea (seiner Schwiegertochter), die
ihm hilfreich beigestanden ist und ihn
bis zum Schluss begleiten konnte.
So ist unser Tate jetzt von uns gegangen.
Wir glauben daran, dass es ihm gut geht.
Tanzkurs der Asslinger Landjugend
In Assling wird das
Tanzbein geschwungen,
um fit für die Feste im
Sommer zu werden!
Erlernt werden Walzer,
Polka, Bairische Polka,
Discofox und Cha Cha
Cha mit Tanzlehrer
Alexander Tscharnidling. Vieles haben die
Teilnehmer/innen beim
Tanzkurs schon gelernt
und es scheint ihnen
Spaß zu machen. Wir
wünschen allen weiterhin viel Freude!
Text und Fotos:
Landjugend Assling
Dank
Die Asslinger Kirchenaufräumerinnen danken dem Spender
für den neuen Staubsauger.
Vergelts Gott!
Ferialjobs
Das Cafe Vithal in Thal-Aue sucht
für Sommersaison Küchenhilfe
und Schülerin/Schüler für Kiosk.
Tel. 0664/532 33 44
Seniorenfahrten: Wir haben noch Plätze frei!
Samstag, 26. Juni: Ausflug zum Landestreffen der Senioren in Roppen
Sonntag, 27. Juni: Fahrt zum 50-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Theurl
Rudolf in Schwaz. Der „Soldrer Rudl“ würde sich wohl sehr freuen, einen Bus voll
Asslinger begrüßen zu können. Der Fahrpreis ist noch nicht bekannt, wird euch
aber sicher nicht erschrecken. Es können sich natürlich auch Nichtmitglieder
anmelden.
Anmeldeschluss: 22. Mai
Dienstag, 21.7.: Tagesausflug nach Hüttschlag - Großarltal im Nationalpark
Hohe Tauern. wunderbare Almen und Einkehr beim Talwirt erwarten uns.
22.bis 24. September: Herbstausflug in die Region Graz-Umgebung.
Wir freuen uns über Anmeldungen!
Du bleibst in unseren Herzen!
Obmann Pepe mit Team
Seite 22
04/2015
Obst- und Gartenbauverein: Aktuelles
Liebe Gartenfreunde!
Und alles lebt und liebt und singt und preist den Frühling
wunderbar, den Frühling, der die Freude bringt.
Adalbert von Chamisso
So könnte man es beschreiben das Wunder Frühling das einen
jedes Jahr von neuem begeistern und stauen lässt. Auch der
Vortrag „Rosenliebe“ von Gerda Walton konnte hinreißen
und ich bin mir sicher dass einige neue Rosen einen Platz in
euren Gärten finden.
mieren.
Die Fallen und das Pheromon können bei Siegfried Stocker erstanden werden. Desto mehr Gärtner
und Gärtnerinnen mitmachen und
je mehr Fallen aufgestellt werden,
umso größer ist auch der Erfolg bei der Schädlingsbekämpfung!
„Schauen-Staunen-Erleben“: Unter diesem Motto gibt es
am 21.Juni 2015 von 10:00-17:00 Uhr den
Tag der offenen Gartentür
Das Besondere in diesem Jahr ist, das nur Gärten im Gemeindegebiet Assling mitmachen. Es sind alle herzlich eingeladen
die vier ganz verschieden Gärten anzuschauen, sich auszutauschen und vielleicht die eine oder andere Idee mit nach Hause
zu nehmen.
Folgende Gärten sind zu besichtigen:
Beim Sträucher- und Obstbaumschnittkurs gab es viele
praxisorientierte Tipps und Ratschläge, die im eigenen Garten
wichtig sind, denn nur mit richtig gepflegten Obstbäumen und
Ziersträuchern hat man viele Jahre Freude.
Die Lehrfahrt nach Padua und in die Prosecco-Straße war
sicher das Highlight des Frühjahrs, es gab viel zu sehen, zu
verkosten und natürlich auch zu lachen.
In Assling der Nutzgarten in Hanglage mit Wein und
Obst sowie Kräuterschnecke von Thomas Schrotter
Weiteres in Assling der Wohngarten in steiler Hanglage mit Sommerblumen, Stauden, Obst und Wein von Hilde
und Karl-Heinz Sprenger
In Oberthal steht der Garten von Frieda und Josef Mair
zur Besichtigung, der schmale Hausgarten weist trotz Kleinheit eine große Vielfältigkeit auf
In Mittewald der Wohngarten mit Biotop und vielfältiger Stauden und Ziergehölz Bepflanzung von Sandra und
Martin Linder
Der Garten von unseren langjährigen Mitgliedern Elfriede und
Josef Mair wurde mit dem Preis „Natur im Garten“ ausgezeichnet. Das bedeutet auf Kunstdünger und Pestizide zu verzichten, heimische Gehölze verwenden, Vogel- und
Insektenfauna fördern usw.
Herzliche Gratulation dazu!
Sandra Ströbl-Linder
Luftballon flieg davon
Zur Firmung bekam ich meinen ersten Luftballon
Silberfarbig in Tierherzchenform.
Ich hielt ihn fest in meiner Hand,
ich ließ ihn nicht los
und doch wollt ich ihn fliegen sehen.
So gab ich ihm seine Freiheit
und er stillte meine Neugierde
meine Hand öffnet sich.
Der Frühling bringt nicht nur die erwünschten Pflanzen und
Nützlinge zum Wachsen sondern auch Schädlinge die weniger
Freude breiten, dazu gehört sicher der Gartenlaubkäfer!
Der Laubkäferbefall lässt sich durch Pheromon Fallen dezi-
Ich schaute ihm lange hinterher
bis er ins Blau des Himmels verschwand.
Er war nur noch als kleiner Punkt zu sehen.
Ich dachte mir:
Wie schön müsste das Fliegen sein.
So weit oben in den Himmel hinein.
Mein erster Luftballon wusste es
und flog davon.
Gerda Kurz
Seite 23
04/2015
Die Seite für die Gesundheit
mit Doktor Adelbert Bachlechner
Küchenzwiebel: Heilpflanze des Jahres 2015
Ein wahres Multitalent, nicht
umsonst trägt sie den Beinamen
Königin des Gemüses.
Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen und sehr gesund. Bei
den alten Ägyptern wurden
Zwiebeln bereits angebaut, den
Göttern geopfert und den beim
Pyramidenbau
eingesetzten
Arbeitern als eine Art Zahlungsmittel täglich zugeteilt.
Heuer wurde das Lauchgewächs zur Heilpflanze des Jahres
2015 gewählt.
Die Küchenzwiebel ist zweifellos ein Grenzfall zwischen
Gewürz und Gemüse. Als Gemüse für eigenständige Gerichte
wie Zwiebelkuchen oder Zwiebelsuppe, für Eintopfgerichte
zum Würzen und Binden (Gulasch) oder als Gewürz für fast
alle Speisen einsetzbar, ob roh gegessen, gedünstet, gebraten,
gekocht, die Zwiebel passt zu Fleisch wie Fisch und gibt nicht
nur einen guten Geschmack, sie hilft uns dazu auch noch
gesund zu bleiben.
Aus der Volksheilkunde ist die gute Wirksamkeit von Zubereitungen aus der Küchenzwiebel schon lange bekannt. Mit
der Wahl zur Heilpflanze des Jahres sollen überlieferte Hausmittel in Erinnerung gerufen werden. Das Nahrungs- und
Würzmittel wirkt sekretionsanregend, verdauungsfördernd,
appetitsteigernd, wassertreibend, wundheilend und hilft bei
Husten, kann aber auch bei Schnupfen und Erkältungskrankheiten verwendet werden.
Verwendeter Pflanzenteil:
Frische oder getrocknete Zwiebel (=Speicherorgan aus unterirdischen Blättern, in denen die Pflanze Nährstoffe für schnelles Wachstum im nächsten Frühjahr speichert). Die
oberirdischen Blätter der Zwiebelpflanze sind röhrenförmig
und ebenfalls als Gewürz brauchbar; sie können als Ersatz für
Schnittlauch verwendet werden.
Inhaltsstoffe:
Schwefelhaltige Verbindungen: beim Zerschneiden der Zwiebel werden mehrere Verbindungen frei, die unter anderem
schleimhautreizend sind (verantwortlich für die tränenden
Augen beim Zwiebelschneiden).
Weitere Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Flavone und Flavonglykoside, Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe (bes.
Kalium, Calcium, auch Eisen und Zink).
Anwendungsgebiete:
Appetitlosigkeit; zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen; lipidsenkende Wirkung: ähnlich wie Knoblauch
beeinflusst Zwiebelpresssaft die Blutfette. Notwendige Tagesdosis dafür sind 50 g frische Zwiebeln.
Volksmedizinische Anwendung:
Innerlich: bei Husten, Keuchhusten, Bronchitis, Asthma,
Angina.
Äußerlich: bei Insektenstichen, Wunden, leichte Verbrennun-
gen, Furunkeln, Warzen und zur Nachbehandlung von Blutergüssen.
Weitere Wirkungen: antibakterielle, den Blutdruck und den
Blutzucker schwach senkende Wirkungen.
Unerwünschte Wirkungen:
Bei empfindlichen Menschen können Zwiebeln Blähungen
verursachen. Bei der Verarbeitung von Zwiebeln können allergische Kontaktekzeme auftreten. Des Weiteren sind seltene
Allergien gegen Zwiebelproteine bekannt.
Tiergiftig: bei Säugetieren können Küchenzwiebeln Vergiftungserscheinungen auslösen. Es kann zu einer Zerstörung des
roten Blutfarbstoffs kommen (Hämolyse). Die gefährliche
Dosis beim Hund beträgt 5 g pro Kilogramm Körpergewicht.
Die meisten Pflanzenzwiebeln sind für den Menschen giftig
oder zumeist sehr unbekömmlich. Einzige Ausnahme: die
Küchenzwiebel ist für den Menschen ungiftig.
Bestandteil in Salben und Gelen
Zwiebelextrakt wirkt entzündungshemmend, abschwellend
und bakterizid. Er verhindert die Bildung von wulstigem Narbengewebe und ist daher Bestandteil sogenannter Narbensalben.
Homöopathie
Das Homöopathikum „Allium cepa“ wird aus frischen Zwiebeln bereitet. Es wird bei Schnupfen, Entzündungen der Luftwege, Blähungskoliken, Neuralgien und Phantomschmerz
empfohlen.
Hausmittel
Zwiebelsirup: Eine ganze Zwiebel wird fein zerhackt und mit
3 Esslöffeln Zucker vermischt. Dann gibt man 1/8 Liter Wasser dazu und lässt das Ganze einige Minuten vorsichtig
köcheln. Den Ansatz einige Stunden stehen lassen und dann
durch ein Tuch auspressen. Von diesem Saft bei Husten 3 bis
5mal täglich 1 bis 2 Teelöffel einnehmen.
Zwiebelsalbe: Eine Küchenzwiebel fein hacken und mit
Schweineschmalz eine halbe Stunde köcheln lassen. Wenn die
Zwiebelstücke glasig sind, abseihen, Fett erkalten lassen und
wie eine Salbe auf Brust und Rücken anwenden.
Zwiebelwickel: Auch ein warmer Zwiebelwickel zählt zu den
alten Hausmitteln. Dazu wird eine frische Zwiebel in Stücke
geschnitten und in ein Tuch verpackt. Der Wickel wird über
Wasserdampf erwärmt und besonders bei Ohr- oder Halsschmerzen verwendet.
Neben der „Heilpflanze des Jahres“ wird auch noch die „Arzneipflanze des Jahres“ gewählt und das war heuer das Johanniskraut. Dazu ein andermal.
Bild: CC-Lizenz, Reinhold Embacher
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Gottesdienstzeiten zu den Bitttagen und den Festtagen im Frühjahr und Sommer
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Ein Paradies auf Erden: Von der „Cote d‘ Azur“ wieder daheim
Zwischen dem Blau des Meeres und dem Gelb der Mimosen am Mittelmeer gelegen die wunderschöne Blumenriviera. Hier leben sie die Reichen und Schönen.
Nizza die heimliche Hauptstadt an der Cote d‘ Azur, ein Flughafen, ein
Opernhaus, eine Universität und Museen, den Ausgang nimmt eine palmengesäumte Prachtstraße, uns allen bekannt aus dem Film „über den
Dächern von Nizza“.
Das Fürstentum Monaco, hier lebt Fürst Albert und seine Charlene mit
den Zwillingen. Prunk und Reichtum das Leben der Fürstenfamilie.
Auf dem Felsen von Monaco steht der Fürstenpalast. Eine himmlische
Küste, das Spielcasino von Monte Carlo, teure Jachten und Schickeria.
Die Cathedrale Notre-Dame – Immacùlée das Gotteshaus der Grimaldis
birgt die Ruhestätten der Fürsten von Monaco, das Grab der Fürstin Grazia Patrizia (Grace Kelly) und Fürst Rainier.
Menton, eine wunderschöne Gartenstadt: Die „Fete du Citron“ das Zitronenfest, ein weltweit einzigartiges Erlebnis zieht Jahr für Jahr viele
Besucher in ihren Bann. Ganz besondere Orchideen verbreiten einen
geheimnisvollen Duft.
San Remo beliefert Blumen in die ganze Welt. Man muss sie gesehen
haben diese faszinierende Landschaft, wunderschön gelegen in voller
Blütenpracht, Glamour und Reichtum. Ein wahres Paradies auf Erden.
Nach all dieser Pracht wieder zu Hause angekommen in meinem
bescheidenen Heim und Garten, haben die Frösche gequakt, die Vögel
gesungen, Schmetterlinge und Hummeln haben mich begrüßt. Das ist
mein Paradies auf Erden und ich würde es mit keinem Reichtum der
Welt tauschen. Mein Daheim, meine Heimat.
Rosa Goller
„Kuhl“: Gewinner beim Osterschätzspiel im Kaufhaus Unterweger
Beim „süßesten Schätzspiel seit es Ostern gibt“ im
Kaufhaus Unterweger in Thal galt es zu schätzen, mit
wie vielen Milka-NAPS ein übergroßes Glas befüllt
wurde. Genau 361 waren es! Von mehr als 200 abgegebenen Schätzungen hat es Herbert Unterweger
(Thal) am besten erwischt. Den Siegespreis, eine große lila Plüschkuh, haben Nico und Lisa dann für
ihren Papa abgeholt …
Das Hochzeitsbild
Mir sitzn do so Hond in Hond
und betrachtn des Hochzeitsbild an der
Wond.
Do moant die Kloane:
„Gell Oma, do hom sich zwoa verliebt,
wos decht olles gibt.“
Jo, kensch du den Monn und die Frau ?
Schau amol gonz genau.
Noch longem Hin und Her,
moant sie, dass es der Onkel Andreas wär.
Die Frau wor ihr gänzlich unbekonnt,
do druck i fein ihr kloane Hond.
Na, des isch dei Opa, los i hörn,
a, sog sie glei, donn wearsch du wohl
do dazua kearn.
Maria Weiler
Malou,
4 Jahre
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Union RAIKA Compedal: Sektion Tennis
Neben Meisterschaft und Rangliste steht
die Nachwuchsarbeit im Mittelpunkt:
Zum Beispiel sind wieder Schnuppertage für die Schulen geplant und im Sommer werden Trainingskurse mit Martin
Kirchmair angeboten.
Das Meisterschaftsteam: Stefan Unterweger, Werner Stocker, Markus Stocker,
Clemens Kontschieder, Chris Fuchs,
Erwin Gasser, Andi Fuchs, Martin
Theurl, Michael Jungmann
Thaler Team bei Kärntner Tennismeisterschaft
Früher denn je herrscht in Thal
bereits wieder reger Spielbetrieb:
Schon seit Ende März wird das
„Racket geschwungen“. Die Vereinsrangliste ist wieder voll im Laufen
und das traditionelle Maschele-Turnier zum Saisonauftakt durchgeführt.
Sogar ein Trainingslager in Kroatien
wurde organisiert, um optimal in die
Freiplatzsaison zu starten …
Dabei liegt die Latte hoch, denn der
Winter durchaus erfolgreich verlaufen:
So erreichte unsere Mannschaft (Stefan
Unterweger, Martin Kirchmair, Clemens
Kontschieder, Werner Stocker …) beim
stark besetzten Vitalpinum/ebs Wintercup das Obere Playoff, beim DebantCup schaffte es Thal (Martin Kirchmair,
Werner Stocker, Franz Kirchmair) bis
ins Finale. „Diesen Schwung nehmen
wir in den Sommer mit!“, gibt Sektions-
Tenniskurse für Kinder und
Erwachsene
Tennistraining mit Spaß: Im Sommer werden
wieder Kurse für Groß und Klein angeboten.
Nachdem das Training mit unserem
staatlich geprüften ÖTV-Tennisinstruktor Martin Kirchmair im Vorjahr bestens angekommen ist, werden
auch diesen Sommer Kurse angeboDetailinfos bei Martin Kirchmair:
0664 /4985862
Preise Tenniskurs
1 Einheit für 2 / 3 / 4 Teilnehmer € 24,(= pro Teilnehmer: € 12,- / 8,- / 6,-)
Stundenpreis wird durch die Anzahl
der Teilnehmer geteilt
Eine Einheit: 55 Minuten
Termine: nach Vereinbarung
Erfolgreiches Wintercup-Team (v.l.): Stefan
Unterweger, Jürgen Legerer, Clemens Kontschieder, Martin Kirchmair. Stefan und Clemens wollen auch bei der Kärntner
Meisterschaft 2015 für Thal punkten.
leiter Stefan Unterweger die Richtung
für die neue Saison vor und hat ein Team
für die Kärntner Meisterschaft nominiert. Als Neueinsteiger startet Thal in
der vierten Klasse und dürfte dort wohl
ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden haben …
ten. Und zwar für Kinder und
Erwachsene! Neben gezieltem Training in kleinen Gruppen kommt dabei
der Spaß nie zu kurz …
Die Kurse starten in der
ersten Ferienwoche, wobei
die Termine dann jeweils
kurzfristig mit den Teilnehmern ausgemacht werden.
Wenn also jemand in
Urlaub fährt oder zeitweilig
nicht mitmachen kann, ist
das kein Problem. Zum
Abschluss wird es wieder
ein kleines Turnier geben
…
Um den Einstieg für
Erwachsene noch attraktiver zu machen, werden die
Kurse zu gleichen Preisen
wie für Kinder angeboten
und die Sektion Tennis
stellt die Plätze für die Kurse gratis zur Verfügung.
Für das freie Spielen
(außerhalb der Kurse)
gibt´s „unschlagbare“ Preise: Kinder bis Ende 17
spielen (sofern sie Unions-
Die Heimspiele:
17.05.
31.05.
07.06.
21.06.
Sillian (Derby!)
TCL 4
Berg
TCL 3
Reservierung Tennisplätze:
www.compedal.assling.at
Platzpreis pro Stunde: € 10,Saisonkarte Erwachsene € 70,für Nichtmitglieder € 90,Unionsmitglieder bis „Ende 17“ spielen gratis
mitglied sind) bis 17:00 Uhr gratis, für
Erwachsene empfiehlt sich die „günstigste Saisonkarte Osttirols“ um € 70,-
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04/2015
Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten
Kindergarten Assling
Ein Wunder der Natur
Hasen backen
Ein Hase der besonderen Art schaute
heuer aus unserem Osternest heraus.
Sonja Ganner hatte die Idee aus zwei
Semmelteigrohlingen ein Hasengesicht
zu gestalten. Gerne folgten wir dieser
Einladung, und es machte allen sichtlich
viel Spaß! Noch am selben Tag konnten
wir die Semmelhasen mit unseren
gefundenen Osternestern nach Hause
tragen! Danke!
Heuer ergab es sich, dass wir am
Weilerhof ein Gelege von Hühnereiern beobachten durften. Wir
erfuhren viel über die Entwicklung der Kücken im Ei, über die
Dauer der Brützeit und schlussendlich wie die Kücken sich aus
dem Ei heraus picken. Gleichzeitig haben wir vom Straußenei bis
zum Wachtelei die verschiedensten Größen betrachtet und ver-
glichen, aber auch verschiedene Zubereitungsarten der Eier ausprobiert. An
unsern selbstgebastelten „Kückenausschlüpfkalender“ konnten wir genau
erkennen, wann wir zum Ausschlüpfen
zu „Weiler“ spazieren mussten. Es war
ein einmaliges Erlebnis, die frisch
geschlüpften Kücken zu betrachten, zu
streicheln und zu „hoppen“! Danke!
Text und Bilder: Lanser Edith, KG Assling
Gemeinsames Projekt aller
Asslinger Kindergärten
Klimaschutz:
„Kleine grüne Füßchen“
Unter diesem Titel haben die Kindergärten der Gemeinde Assling an einem Projekt
teilgenommen,
das
schon
Kindergartenkinder auf Umweltschutz
und CO2-Sparsamkeit sensibilisieren
soll.
Von Innsbruck kam Sabine Aigner, um
uns einen kindgerechten Einblick in dieses umfangreiche Thema zu verschaffen.
Begrüßt hat uns die Klimafee, eine
Handpuppe, die den Kindern die Begrif-
fe Klima und Atmosphäre
erklärt hat. Mit Hilfe einer
großen Weltkugel reisten
wir in verschiedene Klimazonen und konnten so erkennen, dass Klima weltweit
unterschiedlich ist.
Natürlich waren die Experimente zum Thema Luft der
Höhepunkt dieser Aktion.
Am meisten hat den Kindern der Versuch, wo CO2 entsteht, beeindruckt.
Mit dem Versprechen, das Wachstum
der Kresse im Atmosphärenglas und das
Wetter zu beobachten, verabschiedeten
wir uns von der Klimafee.
Wir freuen uns schon auf den zweiten
Teil des Klimaprojektes.
Die Kindergartenpädagoginnen:
Edith, Anna, Sarah
Andrea,
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Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten
Kindergarten Thal
Nachdem die kalte Jahreszeit wieder
Geschichte ist, wollten auch wir im
Kindergarten Thal SPÜREN, durch
welche Naturmaterialien sich Tiere
bewegen, wenn sie aus dem Winterschlaf bzw. aus der Winterruhe erwachen.
Für die Kinder war dies ein „stupfiges“,
aber interessantes Erlebnis!!!
Mit Händen und Füßen tastend wurden
sie mit Materialien wie: Steine, Heu,
Stroh, Moos, Mais, Zapfen, Kastanien
und Zweigen vertraut.
Mit Freuden bereiteten wir uns dann mit
stimmungsvollen Einheiten auf Ostern
und den Frühling vor. Jedes Kind gestaltete mit viel Fantasie, Geschick und
Begeisterung eine eigene Osterkerze.
Die künstlerischen Exemplare können
sich durchaus sehen lassen.
Zudem machten wir uns
miteinander auf die
Suche nach Palmkätzchen, denn wir wollten ja
auch österliche Stimmung in unserem Gruppenraum spüren und
erfreuten uns daran, daraus einen farbenfrohen
Osterstrauß zu gestalten.
Nun freuen wir uns auf
die vielen Erlebnisse in
der wärmeren Jahreszeit!
Text und Bilder: Mascher Andrea
Volksschule Thal
Volksschule Bannberg
Wir haben neue Bewohner in der Schule
Bücherwürmer und Leseratten sind schon seit längerem ständige
Bewohner bei uns in der Volksschule in Thal. Vom 20. – 24. April
2015 haben sie uns bei einigen Projekten begleitet. Unsere gut
besuchte Leseecke war richtig ausgebucht. Die Buchvorstellungen
unserer Viertklässler waren informativ, spannend und lustig
zugleich. Zusätzlich kam auch noch Frau Nagele zu uns mit ihrem
Programm „So ein Theater, Herr Kater!“ Hier durften wir für kurze
Zeit in eine andere Rolle schlüpfen. Wir werden unsere „Haustiere“ weiterhin gut pflegen und noch lange eine Freude mit ihnen
Klassenlehrerin Daniela Green
haben.
Lesen einmal anders
Im Rahmen des Projektes L.E.S.E.N 15, das an vielen
Osttiroler Volksschulen vom in der Woche vom 20. bis
zum 24. April durchgeführt wurde, zeigte uns Frau Lehrerin Uschi Moser, wie wir auch anders lesen können,
nämlich kombiniert mit viel Bewegung, im Freien oder
sogar mit einem Fernglas!
Das machte richtig viel Spaß!
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Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten
erzählte von ihrer Familie und von der
Arbeit am Bauernhof. Der Bauer
Michael brachte dann zu unserer Überraschung Henne Gerda in die Stube. Wir
erfuhren interessante Dinge über die
Hennen, den Hahn, die Küken und die
Eier. Danach machten wir einen Wettbewerb im Butterrühren und formten viele
kleine Laugenbrezen. Während die Brezen im Ofen waren, bastelten wir mit
Michael einen Palmbesen und richteten
die Jause her, die wir uns gut schmecke
ließen. Anschließend durften wir im
Stall sogar ein Osternest suchen. Nach
einem Rundgang durch den Hof war die
„Schule am Bauernhof“ auch schon zu
Ende und wir fuhren zurück nach Bannberg. Wir sind uns einig: „Schule am
Bauernhof“ können wir echt weiter
empfehlen!
Volksschule Bannberg
Schule am Bauernhof
Am 17. März 2015 machten wir uns auf
zur „Schule am Bauernhof“ bei Familie
Halbfurter in Dölsach. Das war für uns
alle ein ganz besonderes Erlebnis. Zuerst
stellte uns Bäuerin Karin den Hof vor,
Schule in der Gärtnerei
Besucht hat die Gärtnerei wohl schon
jeder von uns. Aber wer durfte sich
schon alles genau anschauen, Kräuter
kosten und sogar selber eine kleine Blu-
Volksschule Klausenberg
Betriebsbesichtigung Sägewerk Theurl
Am Mittwoch, dem 18. März, spazierten wir Klausenberger
Schüler, zu Fuß zum Sägewerk Theurl. Dort erwartete uns
Robert Theurl für eine Führung durch das Werk. Bevor wir
starteten, mussten wir gelbe Warnwesten anziehen.
Zuerst schauten wir uns an, wie schnell ein Highlifter einen
Holz-LKW ablud. Der Lärm in der großen Halle war schnell
vergessen, weil alle
gespannt und neugierig den Vorgängen bei
den Anlagen folgten.
Bei der Trockenanlage
durften wir auch kurz
hineinschauen;
das
fühlte sich an wie in
einer Sauna.
Wir
waren
sehr
erstaunt
darüber,
wohin das Holz überall verkauft wird.
Nach den vielen tollen
Eindrücken, wurden
wir noch zu einer Jause eingeladen. Dafür
Fortsetzung nächste Seite
me pflanzen?
Wir, die Schülerinnen und Schüler der
VS Bannberg, hatten diese Gelegenheit
am 15. April 2015 in der Gärtnerei Seeber. Karin, die Juniorchefin, zeigte uns
alles ganz genau. Über die Bewässerung
bis hin zur „Setzmaschine“, die uns
besonders gefiel, wissen wir jetzt
bestens Bescheid. Zum Abschluss gab es
noch Butterbrote mit frischen Kräutern
zur Jause. Die selbst gepflanzten Blumen durften wir natürlich mit nach Hause nehmen. Danke, Karin, für diesen
interessanten und lehrreichen Vormittag
Agnes Mayr
in der Gärtnerei.
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04/2015
Asslinger Kindergärten und Volksschulen berichten
Volksschule Klausenberg
Fortsetzung von Seite 29:
Besichtigung Sägewerk Theurl
Osternest selbst gemacht
möchten wir uns noch einmal recht herzlich
bedanken und auch für die interessante und
spannende Führung von Robert.
Klausenberger Schüler
Bereits zu Schulbeginn haben uns die
Gemeindearbeiter notwendige Teile einer
Küche im Bewegungsraum eingebaut.
Den Arbeitern danken
wir genauso
wie
unserer Elternvertreterin Manuela Mair, die
uns diese Küche vermittelt hat, dafür, dass
wir jetzt in der Schule
kochen können. Mit
Ende März haben wir endlich die lang erwartete „Kitchenbox“ bekommen –
Geschirr zum Kochen und Essen von der Tiroler Gebietskrankenkasse für
Gesunde Ernährung zur Verfügung gestellt. Mit großer Freude bereiteten die
Kinder mit der fachkundigen Unterstützung von Frau Lehrerin Christine
Weis eine gesunde Jause zu und konnten vor allem zum Abschluss ein selbst
gemachtes Osternest nach Hause mitnehmen. Den Stolz und die Freude darüber ist den Kindern wohl anzusehen!
Danke, Christine, dass du uns immer wieder besuchst und uns mit deinen
vielfältigen Talenten hilfst und Freude bereitest!
Fastensuppe für die Kinder von Kindergarten und
Volksschule Klausenberg (Bild link, Bild unten)
DANKE sagen wir Anita und Michaela, die uns alle in Klausenberg mit einer
köstlichen Buchstabensuppe gestärkt haben. Diese Fastensuppe ist uns
genauso wie die Auflegung des Aschenkreuzes und der vorösterliche Gottesdienst in Dörfl ein vertrauter Brauch im Jahreskreis geworden. Solches
gemeinsames Erleben und Feiern bereichert den Schulalltag und die Gemeinschaft von Kindergarten und Volksschule. Mögen solche positiven Erfahrungen genauso das Leben jedes einzelnen Kindes bereichern!
Angelika Theurl
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