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Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik
Leiter: Prof. Dr.-Ing. habil. Boris Lehmann
Franziska-Braun-Str. 7, 64287 Darmstadt, Tel. +49 6151 16 – 4067
Studentische Abschlussarbeit im
Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik
Stand / Verfasser:
Oktober 2015 / Lehmann
1. Interesse bekunden
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Nutzen Sie die Sprechstunde, um Ihr Interesse an einer Abschlussarbeit unter Betreuung und Bewertung des Fachgebietes Wasserbau und Hydraulik mitzuteilen.
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Machen Sie sich im Vorfeld des Sprechstundentermins bereits Gedanken zu einen für
Sie interessanten Themenbereich, über den Ihre Abschlussarbeit handeln soll.
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Alternativ dazu können Sie sich am Schwarzen Brett des Fachgebietes über angebotene Themen informieren oder Kontakt mit Planungsbüros oder Behördenstellen aufnehmen, um dort nach möglichen Themen zu fragen (siehe dazu u.a. Liste möglicher
regionaler Büros und Behörden am Schwarzen Brett oder auf der Fachgebietshomepage im Bereich „Lehre“ / „Studentische Arbeiten“).
2. Randbedingungen und Modalitäten kennen lernen
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Informieren Sie sich über die am Fachgebiet üblichen Randbedingungen und die Modalitäten gemäß Prüfungsordnung. Dazu steht Ihnen ein Kompaktleitfaden auf der
Homepage des Fachgebietes im Bereich „Lehre“ / „Studentische Arbeiten“ / „Leitfaden“ zur Verfügung.
3. Aufgabenstellung entwickeln
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Bemühen Sie sich, aus den für Sie interessanten Themenbereich eine aus Ihrer Sicht
lohnende Aufgabenstellung abzuleiten. Arbeiten Sie sich dazu zunächst in die Lehrunterlagen und gut zugängliche Fachliteratur etwas ein und verschaffen Sie sich einen
Überblick über gegenwärtig bestehende Defizite, Diskussionen oder Wissenslücken.
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Beachten Sie dabei das grundsätzliche Anforderungsniveau: Bei BSc-Thesen soll der
Stand der Technik angewendet und ggf. kritisch diskutiert werden. Msc-Thesen gehen
darüber hinaus und diskutieren den Stand des Wissens in einem konkreten Kontext
bzw. zu einem konkreten Projekt.
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•
Werden Sie in der Sprechstunde mit Ihrer Idee vorstellig – beachten Sie dazu die
Hinweise im Kapitel 3.1 „Bewerbungsgespräch vor Annahme eines Kandidaten“ aus
dem Fachgebiets-Leitfaden.
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Gemeinsam mit dem Betreuer wird sodann vom Fachgebiet aus die Aufgabenstellung
entwickelt, ggf. mit extern beteiligten Institutionen abgestimmt und dem Studienbüro
gemeldet. Dazu hinterlassen Sie bitte beim Betreuer folgende Daten für das Anmeldeformular der Thesis beim Studienbüro: Name, Matrikelnummer, Studiengang, Adresse, Mail, Telefonnummer und die Version / das Jahr der Studienordnung, nach der
Sie an der TU Darmstadt eingeschrieben sind.
4. Auslösen der Arbeit
•
Sie können nun Ihre Thesis durch Abholung der Aufgabenstellung beim Studienbüro
auslösen. Damit beginnt für Sie der Bearbeitungszeitraum, welcher gemäß der Prüfungsordnung entsprechend festgelegt ist.
5. Meilensteingespräche mit dem Betreuer am Fachgebiet
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Während der Bearbeitungszeit stehen für Sie die speziellen Sprechzeiten am Fachgebiet zur Abstimmung wichtiger Arbeitsschritte zur Verfügung. Folgende Abstimmungsmöglichkeiten sollten Sie insbesondere nutzen:
o
Besprechung des Arbeits- und Zeitplanes relativ kurz nach Auslösen der Arbeit.
o
Besprechung eines Grundlagenexzerptes mit Feedback vom Betreuer zur
Einschätzung ggf. notwendiger Verbesserungsmaßnahmen hinsichtlich
schriftlicher Ausdrucksweise und wissenschaftlichem Schreiben (vgl. Fachgebietsleitfaden Kapitel 3.4 „Grundlagenexzerpt“). Dieser Schritt sollte im ersten
Drittel des Bearbeitungszeitraumes erfolgen.
o
Besprechung wesentlicher Ergebnisse und Erkenntnisse sowie entwickelte
Ideen zur Be- und Verwertung der selbigen im Rahmen der Aufgabenstellung.
Dies sollte im mittleren Abschnitt oder zu Beginn des letzten Drittels des Bearbeitungszeitraumes erfolgen.
o
Besprechung der Gliederung der schriftlichen Arbeit und Abstimmung eines
Termins für die Verteidigung. Dies sollte im letzten Drittel des Bearbeitungszeitraumes stattfinden.
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6. Abgabe der Arbeit
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Die Arbeit muss in zweifacher Ausfertigung in Papierform als auch in digitaler Form
als PDF-File innerhalb des Bearbeitungszeitraumes beim Studienbüro abgegeben
werden.
•
Die Verteidigung erfolgt innerhalb von ca. 6 Wochen nach Abgabe der Arbeit. Zuvor
findet durch den Betreuer und Referenten eine Durchsicht und Vorbeurteilung statt.
7. Verteidigung
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Am Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik ist es üblich, dass alle Abschlussarbeiten zu
präsentieren und zu verteidigen sind.
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Die Verteidigung ist hochschulöffentlich und findet i.d.R. im Besprechungsraum des
Fachgebietes statt. Dort stehen Beamer und Tafel zur Verfügung – ein Laptop muss
ggf. mitgebracht werden.
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Die Verteidigung besteht aus 2 Teilen:
o
Vortrag – maximal 15 Minuten mit Darstellung von
Veranlassung
Aufgabenstellung
Gewählter Lösungsweg
Erzielte Ergebnisse (und ggf. deren Bewertung)
Zusammenfassung und Ausblick
Ein ausführlicher Überblick über die fachlichen Grundlagen wird nicht verlangt. Je nach methodischem Aufbau des Vortrages macht jedoch eine kurze
Erläuterung grundlagenspezifischer Zusammenhänge Sinn.
o
15-minütiges Verteidigungsgespräch mit Betreuer(n) und Prüfer(n), bei dem
gestellte Fragen zum Thema allgemein und zur Arbeit im Speziellen möglichst
fachlich prägnant und korrekt zu beantworten sind.
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8. Bewertung
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Für die Bewertung der Abschlussarbeit wird die erkannte Arbeitshaltung bei den Meilensteingesprächen, der schriftliche Bericht als auch das Verhalten bei der Verteidigung berücksichtigt.
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Bewertet werden unterschiedliche Aspekte, welche sich grob in folgende Kategorien
aufteilen lassen:
o
Bearbeitung und Lösung der gestellten Aufgabe sowie Qualität der Ergebnisse
o
Initiative und Selbstständigkeit, Systematik und Problemlösungskompetenz
o
Dokumentation der Arbeitsergebnisse
o
Ergebnispräsentation und Verteidigung
o
Gesamteindruck und Arbeitshaltung
•
Die Wichtung der einzelnen Aspekte wird je nach Thema und Anforderung angepasst.
So wiegen wissenschaftlicher Ausdruck und Argumentationstiefe bei einer Arbeit auf
Basis einer reinen Literaturrecherche bspw. deutlich mehr als bei einer Arbeit mit umfangreicher experimenteller Tätigkeit im Labor oder Freiland, wo dann Aspekte wie
Eigeninitiative und kreativer Methodeneinsatz schwerer gewichtet werden.
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Das Ergebnis der Bewertung wird schriftlich verfasst und an das Studienbüro gesendet. Zudem werden die Endnote als auch einzelne Bewertungspunkte dem Prüfling
per Mail durch den Referenten und/oder Betreuer kommuniziert.
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Nach erfolgter Ergebnismitteilung besteht für den Prüfling die Möglichkeit, im Rahmen eines Feedbackgespräches mit dem Betreuer und/oder Referenten eine ausführliche Notenbegründung zu bekommen.
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Folgende grundlegende Bewertungsmaßstäbe gelten dabei am Fachgebiet Wasserbau
und Hydraulik:
o
1.0 (sehr gut): Eine im Vergleich zu anderen Arbeiten hervorragende Leistung
mit Bestbewertung hinsichtlich aller bewerteten Aspekte. Es sind keine Fehler
oder Defizite erkennbar.
o
1.3 (sehr gut): Eine im Vergleich zu anderen Arbeiten hervorragende Leistung
mit Bestbewertung hinsichtlich der am schwersten gewichteten Aspekte. Es
sind keine Fehler oder Defizite erkennbar.
o
1.7 (gut): Eine im Vergleich zu anderen Arbeiten hervorragende Leistung mit
überwiegender Bestbewertung der beurteilten Aspekte. Es sind nur wenige
und zudem unbedeutende Fehler oder Defizite erkennbar.
o
2.0 (gut): Eine im Vergleich zu anderen Arbeiten überdurchschnittliche Leistung mit mindestens guten Bewertungen bei allen beurteilten Aspekten. Es
sind wenige unbedeutende Fehler oder Defizite erkennbar.
o
2.3 (gut): Eine im Vergleich zu anderen Arbeiten überdurchschnittliche Leistung mit guten Bewertungen bei den am schwersten gewichteten Aspekten. Es
sind ein bedeutender Fehler oder Defizit als auch einige unbedeutende Fehler/Defizite vorhanden.
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o
2.7 (befriedigend): Eine dem Leistungsdurchschnitt gerecht werdende Arbeit
mit überwiegend befriedigenden Bewertungen der Einzelaspekte und maximal zwei bedeutenden Defiziten.
o
3.0 (befriedigend): Eine dem Leistungsdurchschnitt gerecht werdende Arbeit
mit überwiegend befriedigenden Bewertungen der Einzelaspekte. Es sind einige Fehler und Defizite vorhanden, wovon drei schwerwiegend sind.
o
3.3 (befriedigend): Eine dem Leistungsdurchschnitt grade noch gerecht werdende Arbeit mit befriedigenden Bewertungen in den schwerwiegenden Aspekten und einigen schlechteren Bewertungen bei weniger bedeutenden Aspekten. Es sind einige Fehler und Defizite vorhanden, wovon vier schwerwiegend sind.
o
3.7 bis 4.0 (ausreichend): Die erbrachte Leistung liegt hinter dem Durchschnitt anderer Arbeiten. Die Einzelbewertungen sind überwiegend befriedigend oder schlechter. Es sind zahlreiche Fehler und Defizite vorhanden, wovon mindestens vier schwerwiegend sind.
o
5.0 (ungenügend): Die Arbeit erfüllt nicht den zu erbringenden Kompetenznachweis. Alle Teilbewertungen sind mindestens befriedigend oder schlechter
und es sind sowohl fachliche als auch formale Fehler in großem Ausmaß vorhanden.
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