Begleiter - SEMINAR-SCHWAEBISCH-GMUEND

Der Begleiter
Informationen zum Vorbereitungsdienst
Kurs 2016
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung
Schwäbisch Gmünd (Abteilung GS)
Lessingstraße 7
73525 Schwäbisch Gmünd
Seminarleitung:
Frau Direktorin Kristina Schmid
Tel.: 07171 602-702
Stellvertretende Seminarleitung Abteilung GS:
Frau Seminarschuldirektorin Nicole Rathgeb
Tel.: 07171 602-750
Sekretariat/Verwaltung:
Telefon Zentrale:
07171 602-700
 Telefon Abt. GS: 07171 602-752
Fax:
07171 602-768
E-Mail:
[email protected]
Homepage:
www.gwhrs.seminar-schwaebisch-gmuend.de
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Inhaltsverzeichnis
1
2
Vorwort .................................................................................................................................................... 4
1.1
Organigramm Verwaltung ............................................................................................................... 5
1.2
Organigramm Abteilung GS ............................................................................................................ 6
1.3
Mitarbeiterliste GS........................................................................................................................... 7
1.4
Geschichte des Seminargebäudes ................................................................................................. 9
Der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen ..................................................................11
2.1
3
Strukturierung des Vorbereitungsdienstes (vgl. GPO II vom 08.06.2015) ......................................11
Ausbildung an Seminar und Schule .......................................................................................................12
3.1
Ausbildungsstandards ....................................................................................................................12
3.2
Ausbildungsformate .......................................................................................................................12
3.3
Führen eines Portfolios ..................................................................................................................12
3.4
Kooperation in Tandems ................................................................................................................13
3.5
Modulveranstaltungen ....................................................................................................................13
3.5.1 Überblick ....................................................................................................................................13
3.5.2 Pflichtmodule..............................................................................................................................15
3.5.3 Wahlpflichtmodule ......................................................................................................................15
3.5.4 Wahlmodule ...............................................................................................................................16
3.5.5 Anmeldeverfahren ......................................................................................................................17
3.6
Veranstaltungen Multimedia – Blended Learning ...........................................................................18
3.7
Beratung in der Ausbildung ............................................................................................................19
3.7.1 Beratungsprinzipien ...................................................................................................................19
3.7.2 Beratungsfelder ..........................................................................................................................19
3.7.3 Unterrichtsberatung ....................................................................................................................20
3.7.4 Kollegiale Unterrichtsberatungen in Pädagogik und Fachdidaktik ..............................................20
3.7.5 Beratung und Unterstützung bei individuellen Problemen und Belastungen ..............................20
3.7.6 Ausbildungsgespräche ...............................................................................................................21
3.8
4
2
„Treffpunkt Grundschule“ ...............................................................................................................22
Ausbildung an Schule und Seminar .......................................................................................................23
4.1
Ausbildung an der Schule ..............................................................................................................23
4.2
Leitlinien für die Ausbildung in der Schule......................................................................................24
4.3
Leitlinien für die Ausbildung an der Schule – Mentorinnen und Mentoren......................................27
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
4.4
Hinweise für Schulleiterinnen und Schulleiter ................................................................................30
4.5
Unterrichtsbesuche ........................................................................................................................31
4.6
Leitlinien zur Unterrichtsplanung ....................................................................................................32
4.6.1 Schriftlicher ausführlicher Unterrichtsentwurf .............................................................................32
4.6.2 Mündlicher Vortrag der Unterrichtsplanung mit Planungsskizze ................................................36
5
Qualitätsmanagement ............................................................................................................................37
6
Zweite Staatsprüfung .............................................................................................................................38
7
Wissenswertes von A-Z..........................................................................................................................39
8
Anhang...................................................................................................................................................46
9
8.1
Adressen ........................................................................................................................................46
8.2
Raumpläne des Seminargebäudes ................................................................................................49
Struktur ..................................................................................................................................................52
3
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
1 Vorwort
Liebe Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter,
wir heißen Sie gemeinsam und auch im Namen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Seminar in
Schwäbisch Gmünd herzlich willkommen. Wir wünschen Ihnen, dass der neue Berufs- und Lebensabschnitt
für Sie zu einem Gewinn wird und dass unsere Zusammenarbeit von einer vertrauensvollen und menschlich
angenehmen Atmosphäre geprägt ist.
Durch die Neustrukturierung der Seminarlandschaft wurden die seither getrennt geführten Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS bzw. RS) am Standort Schwäbisch Gmünd zu einem gemeinsamen Seminar (GWHRS) umgestaltet. Dies bedeutet, dass wir ab dem Kurs 2016 unter gemeinsamer Leitung und Verwaltung für Sie da sind. Die Gesamtleitung hat Direktorin Kristina Schmid, für die "Abteilung
Grundschule" ist als stellvertretende Seminarleiterin Seminarschuldirektorin Nicole Rathgeb, für die "Abteilung WHRS" ist als stellvertretender Seminarleiter Seminarschuldirektor Thomas Lenz zuständig.
Wir versichern Ihnen, dass alle an der Ausbildung Beteiligten – Seminarleitung, Bereichsleiterinnen und
Bereichsleiter, Fachleiterinnen und Fachleiter sowie Lehrbeauftragte – ihr Bestmöglichstes tun, Sie optimal
auf Ihren zukünftigen Beruf als Lehrerin oder Lehrer an Grundschulen bzw. an Hauptschulen, Werkrealschulen, Realschulen sowie Gemeinschaftsschulen vorzubereiten, Sie zu begleiten und kompetent zu beraten.
Um dieses Ziel zu erreichen ist es notwendig, dass auch Sie Ihre Ausbildung an Schule und Seminar aktiv,
eigenverantwortlich und konstruktiv mitgestalten und Verantwortung für Ihr professionelles Lehrerhandeln
übernehmen.
Der Ihnen vorliegende Begleiter durch den Vorbereitungsdienst stellt wichtige Informationen über Struktur
und Inhalte der Ausbildung zusammen.
Ihr Seminar Schwäbisch Gmünd wünscht Ihnen einen guten Start, viel Erfolg und Zuversicht bei Ihrer neuen
Aufgabe.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die Begegnung mit Ihnen!
Ihre
Ihre
Ihr
Kristina Schmid
Direktorin
Nicole Rathgeb
Seminarschuldirektorin
Thomas Lenz
Seminarschuldirektor
4
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
1.1 Organigramm Verwaltung
5
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
1.2 Organigramm Abteilung GS
6
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
1.3 Mitarbeiterliste GS
Bereich Deutsch
E-Mail
Telefon dienstl.
Raum
BL
Mailänder, Elke (Dipl.-Päd.)
[email protected]
07171 602-761
005
FL
Deutsch
Günzler, Ulrike (Dipl.-Päd.),
(M.A.)
Menke, Elisabeth
[email protected]
07171 602-765
G 104
[email protected]
07171 602-765
G 104
Klingmann, Nicole
[email protected]
07181 602-491
E-Mail
Telefon dienstl.
Raum
[email protected]
07171 602-762
003
G 107
LB
Bereich Mathematik, Englisch
BL
Hampp, Elke
Mathematik
FL
Walther, Isabel
[email protected]
07171 602-771
LB
Gertis, Christine
Mager, Gunter
[email protected]
[email protected]
07324 955-1401
07182 938-3333
[email protected]
[email protected]
[email protected]
0711 21698-930
07151 2008-28
07173 416-0
Englisch
LB
Grethe, Andrea
Knaupp, Christian
Wald, Sabine
Bereich Sachunterricht, Alltagskultur und Gesundheit, Kunst und Werken, Musik,
Bewegung, Sport und Spiel
E-Mail
BL
FL
LB
Telefon dienstl.
Raum
Wiedenmann, Birgit (Dipl.-Päd.)
Sachunterricht
Hopfenziz, Ellen
Popic, Sandra
Stanislowski, Monika
[email protected]
07171 602-756
019
[email protected]
[email protected]
[email protected]
07171 602-772
07171 602-767
07171 602-772
G 103
G 116
G 115
Beiermeister, Katrin
Hänsler, Andrea (Dipl.-Päd.)
[email protected]
[email protected]
07195 953-80
07963 301
[email protected]
07171 602-xxx
123
[email protected]
07171 602-757
019
[email protected] 07171 602-764
122
Alltagskultur und Gesundheit
FL
Hahn, Marianne (Dipl.-Päd.)
Kunst und Werken
FL
Haarer, Silke
Musik
FL
Bauder-Reissing, Ulrike
7
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Bereich Kooperation und Inklusion, Schuleingangsstufe, Medienbildung
BL
Böhringer, Carmen
E-Mail
Telefon dienstl.
Raum
[email protected]
07171 602-763
101
G 115
Kooperation und Inklusion
FL
Stanislowski, Monika
[email protected]
07171 602-772
LB
Kitzinger-Gaus, Elsa
[email protected]
0711 5851-284
Medienbildung in der Grundschule
Batsch-Weber, Cornelia
[email protected] 07171 602-766
G 113
Kuhn, Andreas
[email protected]
07171 602-755
009
E-Mail
Telefon dienstl.
Raum
[email protected]
07171 602-766
G 113
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
07171 602-764
07171 602-766
07171 602-757
07171 602-762
07171 602-772
07171 602-756
122
G 113
019
003
G 115
019
FL/Koord. Batsch-Weber, Cornelia
[email protected] 07171 602-766
G 113
LB
[email protected]
07181 998-120
E-Mail
Telefon dienstl.
[email protected]
[email protected]
07151 603-342
07162 922-610
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
07151 603-342
07195 953-80
07162 922-610
07173 635-2
07331 842-1
07366 963-10
07331 961648
07195 974-80
FL
Bereich Pädagogik, Theologie
FL
Graser, Simone
Pädagogik
Ausb.
Bauder-Reissing, Ulrike
Graser, Simone
Haarer, Silke
Hampp, Elke
Stanislowski, Monika
Wiedenmann, Birgit (Dipl.-Päd.)
Theologie
Köpple, Ursula
Schulrecht
Koord.
Baumann, Henriette
Ege, Erich
Schulrecht
Ausb.
8
Baumann, Henriette
Bischoff, Eberhard
Ege, Erich
Falkenberg, Achim
Hagmeyer, Rainer
Hajszan, Ute
Straub, Christof
Ziegler, Jörg
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
1.4 Geschichte des Seminargebäudes
Bereits seit 1825 waren die Seminaristen des katholischen Lehrerseminars im ehemaligen Gmünder Franziskanerkloster untergebracht. Da bis 1902 die Zahl der „Zöglinge“ im Lehrerseminar auf 105 angewachsen
war, machten die räumliche Enge und hygienische Missstände einen Neubau nötig. Zwischen 1903 und
1905 wurde nach den Plänen des königlichen Baurats Albert von Beger ein neues Seminargebäude für das
katholische Lehrerseminar am heutigen Standort in der Lessingstraße errichtet. Das 92 Meter lange
schlossartige Gebäude wurde im Neorenaissancestil mit barocken und Jugendstilelementen errichtet.
Ab 1905 wohnten die Seminaristen nun in
diesem Haus und hatten anfangs nur wenig
Kontakt zur Außenwelt. Der Unterricht basierte meist auf Lehrbüchern und Leitfäden.
Lerngänge in Biologie, Erdkunde oder Geologie fehlten noch gänzlich. Übungsstunden
in den naturwissenschaftlichen Fächern
waren nicht vorgesehen.
Das „Pädagogenschlösschen“ wird ein Waisenhaus
Weil 1934 das Evangelische Landeswaisenhaus in Ellwangen für die SS geräumt werden musste, verfügte
man kurzerhand die Aufhebung des Gmünder Seminars und verlegte dessen noch vorhandene Klassen an
das Lehrerseminar in Rottweil. Ins Gmünder Seminargebäude zogen nun 130 Waisenkinder aus Ellwangen
ein.
9
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Zusatzbelegung im Zweiten Weltkrieg
Nach dem Großangriff auf Stuttgart im Juli 1944 wurden 40 Schwerverletzte im Erdgeschoss untergebracht.
Von Oktober 1944 bis April 1945 kamen die Soldaten einer Panzerabwehr-Kompanie hinzu. Anfang 1945
wurden weitere 100 Personen, Obdachlose und Vertriebene, im Festsaal untergebracht. Die Gänge des
Untergeschosses dienten für die fast 300 Hausbewohner als Luftschutzräume.
Ab 1946 wurden in dem Gebäude, in dem immer noch die Waisenkinder lebten, wieder Lehrer ausgebildet.
Der erste Kurs startete mit 56 angehenden Lehrerinnen und Lehrern. 1953 beschloss das Kultusministerium,
das Landeswaisenhaus von Gmünd nach Esslingen zu verlegen. Von 1953 bis 1957 erfolgte der Umzug
nach Esslingen „auf Raten“.
Die Lehrerausbildung kehrt zurück
Das ganze Gebäude stand nun dem Pädagogischen Institut zur Verfügung. 1962 wurde dieses zur Pädagogischen Hochschule erhoben. 1975 war die Zahl der PH-Studenten auf fast 1 600 angewachsen, so dass die
Lehrerausbildung in den Neubau auf den Hardt verlegt werden musste. Der Umzug erfolgte über mehrere
Jahre, lediglich das Fach Musik verblieb bis heute – auch wegen der Orgeln im Festsaal und in der Kapelle.
Anfang der 1980er-Jahre erfolgte eine grundlegende Reform der Lehrerbildung durch die Einführung einer
eigenständigen zweiten Phase im Anschluss an das erste Staatsexamen. 1981 wurde daher im Westflügel
das GHS-Seminar untergebracht, ab 1984 gefolgt vom Realschullehrerseminar. In die frei gewordenen
Räume im Obergeschoss zog das Staatliche Schulamt ein und blieb bis zur Verwaltungsreform 2005.
Heute ist der Ostflügel des denkmalgeschützten Gebäudes durch das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd
belegt, im Westflügel startet mit dem Kurs 2016 das gemeinsame GWHRS-Seminar in eine neue Ära der
Lehrerausbildung.
10
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
2 Der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Grundschulen
2.1 Strukturierung des Vorbereitungsdienstes (vgl. GPO II vom 08.06.2015)
„Der Vorbereitungsdienst ist ein zielgerichtetes Ausbildungsverhältnis und dauert in der Regel drei Unterrichtshalbjahre“ (GPO II § 10 Abs. 1).
Der Vorbereitungsdienst ist in zwei Ausbildungsabschnitte gegliedert, in welchen alle Aufgaben mit wachsender Eigenständigkeit wahrgenommen werden (GPO II § 11 Abs.1).
I. Ausbildungsabschnitt
Dauer: ein Unterrichtshalbjahr vom 01.02. bis zu
den Sommerferien
Ziele:
 Vertiefte Einführung in eine zunehmend
selbstständige Erziehungs- und Unterrichtstätigkeit
 Kennenlernen der schulischen Arbeitsfelder
 Hospitationen in der Klasse der Mentorin bzw.
Mentors, vielfältige Hospitationen in möglichst
vielen Klassen und Schulstufen
 Eigene Unterrichtsversuche und das Kennenlernen der Aufgaben von Klassenlehrerinnen
bzw. Klassenlehrer.
 Planen, durchführen und reflektieren von ganzen Unterrichtssequenzen
Zeitlicher Umfang des Unterrichts:
„… wöchentlich in der Regel bis zu zwölf Stunden.
Sie/Er (Anm.: der LAA) beginnt damit baldmöglichst und
unterrichtet zunehmend eigenverantwortlich im Rahmen
des Lehrauftrags anderer Lehrkräfte. Sie nehmen an
sonstigen Veranstaltungen der Schule teil und lernen
die Klassenlehreraufgaben und die schulischen Gremien kennen.“ (GPO II § 13, Abs. 3).
In der Zeit nach den Osterferien erfolgen durch die
Ausbilderinnen bzw. Ausbilder des Seminars die ersten
beratenden Unterrichtsbesuche in jedem Ausbildungsfach. Die zwei Ausbildungsfächer entsprechen den
beiden an der Pädagogischen Hochschule studierten
Hauptfächern.
Nach Abschluss der Unterrichtsbesuche entscheiden
Schule und Seminar Anfang Juli gemeinsam, ob die
Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter im
kommenden Schuljahr selbstständig unterrichten kann.
II. Ausbildungsabschnitt/Phase
des selbstständigen Unterrichts
Dauer: das sich anschließende gesamte Schuljahr
Ziel:
 selbstständiger Unterricht mit eigenem kontinuierlichem Lehrauftrag
Zeitlicher Umfang des Unterrichts:
„Während des zweiten Ausbildungsabschnitts wird in
der Regel dreizehn, bei Schwerbehinderung zwölf,
Wochenstunden selbstständig unterrichtet, davon mindestens elf, bei Schwerbehinderung zehn, Wochenstunden in kontinuierlichen Lehraufträgen. Diese sollen
die Ausbildungsfächer umfassen, darunter stets Mathematik oder Deutsch. Ein Lehrauftrag ist in der Schuleingangsstufe (Klasse 1 und/oder 2) zu übernehmen.“
(GPO II § 13, Abs. 4)
Im ersten Unterrichtshalbjahr erfolgen je Ausbildungsfach zwei weitere Unterrichtsbesuche durch die Ausbilderinnen und Ausbilder des Seminars.
11
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
3 Ausbildung an Seminar und Schule
3.1 Ausbildungsstandards
Ausbildungsstandards der Staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung an Grundschulen unter:
www.gwhrs.seminar-schwaebisch-gmuend.de
3.2 Ausbildungsformate
0
20
40
60
Module
65
Schulrecht
35
Kompetenzbereich
35
Fachdidaktik 2
70
Fachdidaktik D o. M
70
Pädagogik
80
100
120
120
Stundenvolumen (1 Stunde ≙ 45 Minuten)
Die Terminierung der einzelnen Ausbildungsangebote ist in der "Ausbildungsstruktur" abgebildet.
Pädagogik findet meistens vormittags in der Pädagogik-Stammgruppe statt.
Die Ausbildung in Schul- und Beamtenrecht schließt sich in der Regel an die Pädagogikveranstaltung an.
Nachmittags findet im Wechsel die Ausbildung in den beiden Fachdidaktiken und im Modulbereich statt. Der
Modulbereich ist gegliedert in Pflicht-, Wahlpflicht und Wahlmodule und wird über Ausschreibungen in einem
Kompendium organisiert. Damit ab den Sommerferien verlässlich nur an 1,5 Tagen das Seminar besucht
werden muss, sind im ersten Halbjahr Sondertermine und Kompaktwochen vorgesehen.
3.3 Führen eines Portfolios
In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd hat das Seminar, beginnend mit
dem Wintersemester 2006/07, die Portfolioarbeit in die Ausbildung aufgenommen. Damit soll mit Blick auf
eine neue Lernkultur die Eigenverantwortlichkeit der Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter in der
Ausbildung, die Lernprozessbegleitung, das individuelle Lernen, die stärken- und ressourcenorientierte Ausbildung, sowie die Reflexion der Unterrichtsarbeit und des eigenen Lernprozesses begleitet werden. Im Hin-
12
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
blick auf die Umsetzung der Ausbildungsstandards und der Qualitätsentwicklung ist die Portfolioarbeit ein
prozessorientiertes Element der Ausbildung.
Was genau ist ein Portfolio?
Ein Portfolio dokumentiert die Biografie des Lernens. Es begleitet die Entwicklung auf dem Weg zur Lehrerin
bzw. zum Lehrer und spiegelt so die persönliche Weiterentwicklung wider. Individuell gesetzte Lernziele
können im Portfolio dokumentiert und reflektiert werden und zeigen damit den persönlichen Lernprozess auf.
Das Portfolio ist eine Mappe gesammelter und individuell erstellter und ausgewählter Arbeiten, eine Dokumentation des eigenen Lernprozesses. Es konzentriert sich auf die pädagogische, fachliche und erzieherische Arbeit einschließlich einer Reflexion dieses Arbeitsprozesses.
Die zu Beginn des Vorbereitungsdienstes ausgehändigte Dokumentationsmappe enthält zum einen begleitende Aufgaben und ermöglicht zum anderen individuelle Einträge, basierend auf eigenen Erfahrungen, die
im Laufe der Ausbildung zum persönlichen Entwicklungstagebuch und zur Dokumentation einer individuellen
Profilentwicklung ausgestaltet werden können. Im Rahmen des Pädagogischen Kolloquiums kann dieses
persönliche Arbeits- und Entwicklungsdokument ins Prüfungsgespräch eingebracht werden.
Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Portfolioarbeit sind die Begleitung von Seiten des Seminars in
Pädagogik und in Fachdidaktikveranstaltungen sowie die aktive Ausgestaltung und Dokumentation der Reflexion durch die Lehramtsanwärterin bzw. des Lehramtsanwärters.
„Wenn man über etwas spricht oder schreibt, sieht man, dass man mehr weiß, als man dachte.“
Jean Paul (1763 - 1825; dt. Schriftsteller)
3.4 Kooperation in Tandems
Für eine selbstverantwortliche und zielorientierte Ausbildungsgestaltung ist für die Lehramtsanwärterin und
den Lehramtsanwärter eine Rückmeldung zum eigenen unterrichtlichen Handeln von besonderem Wert. Es
wird daher von Seminarseite empfohlen, dass sich eigenverantwortlich Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner zusammenfinden, die ein Tandem oder eine Dreiergruppe bilden. Sie planen, gestalten
und reflektieren gemeinsam Unterricht und dokumentieren ihre selbst formulierten Entwicklungsziele im
Portfolio. Diese Form des Peerfeedback ist ein Teil des Beratungskonzepts am Seminar. Weitere Informationen dazu erteilen die Pädagogikausbilderinnen und Pädagogikausbilder in den Seminarveranstaltungen.
3.5 Modulveranstaltungen
3.5.1
Überblick
Im Rahmen der Modulveranstaltungen haben die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter die Möglichkeit, über die Ausbildung in Pädagogik und Fachdidaktik hinaus verschiedene Pflicht-, Wahlpflicht- und
Wahlmodule zur Erweiterung ihrer beruflichen Kompetenzen zu besuchen.
Alle Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter besuchen Modulveranstaltungen im Umfang von
65 Ausbildungsstunden.
13
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Durch Schwerpunktsetzungen im Bereich der Wahlmodule wird in Eigenverantwortung das persönliche und
berufliche Profil ausgebildet.
Pflichtmodule
Oktober
2016 bis
Januar
2017
19 Stunden
Wahlpflichtmodule
Februar
2016 bis
Juni 2016
20 Stunden
Wahlmodule
April 2016
bis
Juli 2017
26 Stunden
14
SES – Schuleingangsstufe
SES – Schuleingangsstufe
Inklusion und Kooperation
Kooperation Kindergarten-Grundschule
Grundlagen Schriftspracherwerb oder
Arithmetik in der Eingangsstufe
Arbeiten in inklusiven
Settings
4 Stunden
8 Stunden
7 Stunden
SES – Schuleingangsstufe
Multimedia-Kurse
Grundlagen zum Unterricht in der Schuleingangsstufe
4 Stunden
16 Stunden
SES –
Schuleingangsstufe
Fachliche
Grundlagen
Persönlichkeitsentwicklung
Überfachliche
Bereiche
Besondere
Herausforderungen
Vertiefende
Angebote und
Workshops
z.B. Nawi/
Sowi, Grundschulenglisch, Musik, Kunst,
……..
z.B. Präsenztraining, Supervision/
Coaching,
……
z.B. Theater,
Multimedia,
bewegte Schule, Prävention,
Sucht/Gewalt,
…….
z.B. Interkulturelles
Lernen, DaZ,
Umgang mit
Tod und
Trauer,
…….
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
3.5.2
Pflichtmodule
Pflichtmodule „Schuleingangsstufe“ (SES)
Das erste Pflichtmodul zur Schuleingangsstufe beinhaltet Grundlagen zur Kooperation KindergartenGrundschule und findet als gemeinsame Veranstaltung mit dem Institut für soziale Berufe St. Loreto statt.
Der gemeinsame Austausch zwischen angehenden Erzieherinnen bzw. Erziehern und angehenden Lehrkräften nimmt hier einen Schwerpunkt ein.
Termin:
Donnerstag, 20. Oktober 2016:
13.45 bis 17.00 Uhr
Die beiden darauffolgenden Pflichtmodule zur Schuleingangsstufe haben einen fachlichen Schwerpunkt.
Innerhalb der beiden Pflichtmodule bekommen alle Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter mit dem
Fach Deutsch Grundlagen zur Arithmetik in der Schuleingangsstufe vermittelt. Alle Lehramtsanwärterinnen
bzw. Lehramtsanwärter mit dem Fach Mathematik erhalten Grundlagen zum Schriftspracherwerb.
Termine:
Donnerstag, 12. Januar 2017:
13.45 bis 17.00 Uhr und
Donnerstag, 19. Januar 2017:
13.45 bis 17.00 Uhr
Die Einteilung zu den jeweiligen fachlichen Grundlagen erfolgt durch die zuständigen Ausbilderinnen.
Pflichtmodul „Inklusion und Kooperation“
Das Pflichtmodul zur Inklusion und Kooperation beinhaltet die Hospitation bei einer inklusiven Lerngruppe
sowie einen anschließenden Austausch in einer Expertenrunde zum Thema Inklusion. Dieses Modul findet
innerhalb der Pädagogikgruppe statt.
3.5.3
Wahlpflichtmodule
Wahlpflichtmodule „Schuleingangsstufe“ (SES)
Die Wahlpflichtmodule zur Schuleingangsstufe beinhalten grundlegende Themenbereiche zum Unterricht in
der Schuleingangsstufe. Zu jedem Modul werden zwei Wahlangebote zu zwei Wahlterminen angeboten.
Jede Lehramtsanwärterin bzw. jeder Lehramtsanwärter wählt ein Angebot zu einem der beiden Wahltermine ganz nach Interesse und/oder Bedarf.
Themenbereiche der Wahlpflichtmodule „Schuleingangsstufe“:
 Modul 1: Grundlagen zum Lernen in der Schuleingangsstufe
 Modul 2: Unterrichtsorganisation in der Schuleingangsstufe inkl. Hospitation
 Modul 3: Hospitation in einer Kindertagesstätte
 Modul 4: Diagnose und Förderung an der Schnittstelle Kindergarten-Grundschule
Alle Wahlpflichtmodule „Schuleingangsschule“ finden innerhalb des ersten Ausbildungsabschnittes (Februar
bis Juli 2016) statt.
Wahlpflichtmodule „Multimedia“
Die Wahlpflichtmodule Multimedia beinhalten den Besuch einer Veranstaltung zu einem der folgenden Themen:
 Präsentieren in der Grundschule
 Tablets: Unterrichtspraktische Ideen und Konzepte für die Grundschule
15
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Die Inhalte der Veranstaltungen orientieren sich inhaltlich an wichtigen Aspekten der Medienbildung im Bildungsplan der Grundschule.
3.5.4
Wahlmodule
Wahlmodule „Schuleingangsstufe“ (SES)
Die Wahlmodule zur Schuleingangsstufe beinhalten vertiefende Angebote und Workshops zum Unterricht in
der Schuleingangsstufe. Das Angebot umfasst dabei Kurzmodule im Umfang von 4 Ausbildungsstunden und
Langmodule im Umfang von 12 Ausbildungsstunden. Jede Lehramtsanwärterin bzw. jeder Lehramtsanwärter wählt Angebote ganz nach Interesse und/oder Bedarf.
Durch eine Wahl weiterer Module zur Schuleingangsstufe (neben den Pflicht- und Wahlpflichtmodule) erfolgt
eine Profilbildung im Bereich Schuleingangsstufe.
Alle Wahlmodule zur Schuleingangsstufe finden im zweiten Ausbildungsabschnitt (November 2016 bis Juli
2017) statt.
Wahlmodule „fachliche Grundlagen“
Die Wahlmodule zu fachliche Grundlagen beinhalten Basisinformationen zur Methodik und Didaktik einzelner Fächer bzw. Fachbereiche. Es können beispielweise naturwissenschaftliche oder sozialwissenschaftliche Schwerpunkte im Rahmen des Sachunterrichts, Grundschulenglisch, Musik oder Kunst etc. angeboten
werden. Das Angebot umfasst für jedes Angebot in der Regel ein Langmodul im Umfang von 12 Ausbildungsstunden.
Die Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter haben so die Möglichkeit, sich Basiswissen in einem
nicht studierten Fach anzueignen.
Alle Wahlmodule zu fachlichen Grundlagen finden im ersten und zweiten Ausbildungsabschnitt (März 2016
bis Juli 2017) statt.
Wahlmodule „Persönlichkeitsentwicklung“
Die Wahlmodule zur persönlichen Weiterentwicklung haben ihren Schwerpunkt bei der ganz individuellen
Entwicklung der Lehrerpersönlichkeit. Angebote wie zum Beispiel Präsenztraining, Supervision/Coaching
und Erlebnispädagogik können hierzu wahrgenommen werden. Das Angebot umfasst dabei Kurzmodule im
Umfang von 4 Ausbildungsstunden und Langmodule im Umfang von 12 Ausbildungsstunden.
Alle Wahlmodule zur persönlichen Weiterentwicklung finden im ersten und zweiten Ausbildungsabschnitt
(März 2016 bis Juli 2017) statt.
Wahlmodule „überfachliche Bereiche“
Die Wahlmodule zu überfachlichen Bereichen bieten grundlegende Informationen über die regulären Unterrichtsinhalte hinaus. Angebote zu Theater, Kunst, Multimedia, Suchtprävention und Bewegtem Unterricht
können hier wahrgenommen werden. Das Angebot umfasst dabei Kurzmodule im Umfang von 4 Ausbildungsstunden und Langmodule im Umfang von 12 Ausbildungsstunden.
Alle Wahlmodule zu überfachlichen Bereichen finden im ersten und zweiten Ausbildungsabschnitt
(März 2016 bis Juli 2017) statt.
16
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Wahlmodule „besondere Herausforderungen“
Die Wahlmodule zu besondere Herausforderungen im beruflichen Alltag, wie zum Beispiel Interkulturelles
Lernen, Deutsch als Zweitsprache (DaZ) und Umgang mit Tod und Trauer bieten den Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärtern die Möglichkeit, sich grundlegend mit diesen besonders fordernden Inhalten
des unterrichtlichen Alltags auseinanderzusetzen. Das Angebot umfasst dabei Kurzmodule im Umfang von
4 Ausbildungsstunden und Langmodule im Umfang von 12 Ausbildungsstunden.
Alle Wahlmodule zu besonderen Herausforderungen finden im ersten und zweiten Ausbildungsabschnitt
(März 2016 bis Juli 2017) statt.
3.5.5
Anmeldeverfahren
Pflichtmodule
Alle Lehreramtsanwärterinnen und Lehreramtsanwärter werden automatisch zu den Pflichtveranstaltungen
angemeldet. Die Teilnehmerlisten werden rechtzeitig auf Moodle veröffentlicht.
Wahlpflichtmodule
Alle Wahlpflichtmodule finden im ersten Ausbildungsabschnitt (Februar bis Juli 2016) statt. Die konkreten
Termine sowie Themen der jeweiligen Veranstaltungen können nach individuellem Bedarf und/oder Interesse gewählt werden.
Anmeldezeitraum: Dienstag, 2. Februar (20.00 Uhr) bis Mittwoch, 3. Februar (20.00 Uhr)
Wahlmodule
Innerhalb der verbleibenden 26 Ausbildungsstunden im Bereich der Modulveranstaltungen bilden alle Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in Eigenverantwortung ihr persönliches und berufliches Profil aus.
Zur Wahl stehen vertiefende und grundlegende Angebote. Der Umfang der Wahlmodule beträgt 4 Stunden
(Kurzmodul) oder 12 Stunden (Langmodul).
Vertiefende Angebote und Workshops finden zum Unterricht in der Schuleingangsstufe und im Multimediabereich statt.
Grundlegende Angebote finden zu unterschiedlichen Schwerpunkten statt:
 Fachliche Grundlagen, wie zum Beispiel naturwissenschaftliche Schwerpunkte im Rahmen des Sachunterrichts oder sozialwissenschaftliche Schwerpunkte im Rahmen des Sachunterrichts oder Englisch
in der Grundschule
 Persönliche Weiterentwicklung, wie zum Beispiel Präsenztraining, Supervision/Coaching, Erlebnispädagogik
 Überfachliche Bereiche, wie zum Beispiel Bewegter Unterricht, Theater, Kunst, Multimedia
 Besondere Herausforderungen, wie zum Beispiel Interkulturelles Lernen, DaZ, Umgang mit Tod und
Trauer
Anmeldezeiträume:
 Montag, 22. Februar 2016 (20.00 Uhr) – Freitag, 25. Februar 2016 (20.00 Uhr) für die Wahlmodule bis
Juli 2016
 Montag, 12. September 2016 (20.00 Uhr) – Mittwoch, 14. September 2016 (20.00 Uhr) für die Wahlmodule bis Dezember 2016
17
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 Montag, 8. Mai 2017 (20.00 Uhr) – Mittwoch, 10. Mai 2017 (20.00 Uhr) für die Wahlmodule bis Juli 2017
Für alle besuchten Module erhalten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter als Nachweis eine
Teilnahmebescheinigung.
3.6 Veranstaltungen Multimedia – Blended Learning
Organisatorische Rahmenbedingungen:
Alle Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter können während ihrer Ausbildungszeit zwei voll ausgestattete Computerräume nutzen. Hierfür erhalten sie einen individuellen Benutzeraccount (Benutzername,
Passwort).
Anmeldungen zu Veranstaltungen und sämtlichen Evaluationen erfolgen ausschließlich auf elektronischem
Weg.
Am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung wird die E-Learning-Plattform Moodle benutzt. Sie findet in folgenden Bereichen Anwendung:
 verpflichtende Blended Learning-Veranstaltungen in Pädagogik
 in Fachdidaktiken
 Multimediaveranstaltungen
 Organisatorisches wie Kursanmeldungen und Information der Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter
 als zusätzliches Lernangebot und Fördermaßnahme
Zu Beginn der Ausbildung erhalten alle einen Account auf dieser Plattform.
Die Nutzung dieser E-Learning-Plattform ist Teil der Ausbildung und somit für alle Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter verpflichtend.
Ansprechpartner am Seminar sind:
Carmen Böhringer (Bereichsleiterin u. a. für den Fachbereich Multimedia; Teletutorin)
Cornelia Batsch-Weber (Fachleiterin, Teletutorin, Moodle-Administration, Multimedia-Kurse)
Andreas Kuhn (Fachleiter, Teletutor, Moodle- und Website-Administration, Multimedia-Kurse)
Johannes Knies (Administrator Ausbildungsnetz)
Ausbildung
Eine Grundkompetenz der Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter ist das Wissen über informations- und kommunikationstechnologische Zusammenhänge und das Beherrschen von Anwendungen auf
dem Computer und der digitalen Medien. Im neuen Bildungsplan wird sich die Leitperspektive "Medienbildung" in allen Fachcurricula widerspiegeln. Daher ist es für alle Lehrerinnen und Lehrer unerlässlich ihre
eigene Medienkompetenz weiterzuentwickeln.
Für die Ausbildung am Seminar bedeutet dies, dass zur Vermittlung von grundlegenden Medienkompetenzen alle Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter eine Multimedia-Veranstaltung verpflichtend besuchen. Diese Multimedia-Veranstaltung orientiert sich inhaltlich an wichtigen Aspekten der Medienbildung im
18
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Bildungsplan, wie z.B. dem digitalen Präsentieren. Des Weiteren sind Aspekte der Medienbildung durch
einen seminarinternen Medienbildungsplan in die Pädagogik, das Schulrecht, die einzelnen Fachbereiche
und im fächerverbindenden Arbeiten integriert. Um Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter bedarfsorientiert in der Entwicklung der eigenen Medienkompetenz zu unterstützen, stehen im Wahlbereich weitere
Multimedia-Veranstaltungen zur Auswahl.
Vorausgesetzt werden grundlegende Erfahrungen mit einem Betriebssystem und Standardsoftware. Die
Ausbildung ist im Medienkonzept des Seminars verankert (siehe Homepage).
3.7 Beratung in der Ausbildung
Neben Beratungsgesprächen im Rahmen der Nachbesprechungen von Unterrichtsbesuchen, gehören vertiefende Beratungsangebote und Supervision zu wichtigen Elementen der Ausbildung im Vorbereitungsdienst.
3.7.1
Beratungsprinzipien
Ziel von Beratungen ist:
 Schärfung der Wahrnehmungs- und Reflexionsfähigkeit der Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter
 Stärkung der Lehrerpersönlichkeit durch positives Feedback
 Thematisierung subjektiver Sichtweisen
 Anregung und Unterstützung der Veränderung subjektiver Sichtweisen durch konfrontative Methoden
 modellhafte Erfahrbarmachung professioneller Gesprächsführung
Prinzipien bei der Gesprächsgestaltung:
 Atmosphäre der Wertschätzung und Akzeptanz
 Transparenz der Beratungsinhalte
 Ritualisierung und Visualisierung des Gesprächsablaufs
 Zielvereinbarungen und Beratungsprotokoll
3.7.2
Beratungsfelder
 Unterrichtsberatung
- Unterrichtsbesuche durch Ausbilderinnen und Ausbilder an den Schulen der Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter
- Gruppenberatung, z.B. beim Hospitationstag
 Kollegiale Unterrichtsberatungen in Pädagogik und Fachdidaktik
 Ausbildungsgespräche
 Beratung und Unterstützung bei individuellen Problemen und Belastungen
 Individuelle Beratungsangebote
19
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 Supervisionsangebote
 Präsenztraining
3.7.3
Unterrichtsberatung
Grundlage für die Beratung bildet das vom Ministerium erstellte Beratungskonzept, nach dem folgende Bereiche in Unterrichtsberatungen berücksichtigt werden sollen:
 Unterricht und schulische Erziehung
 Interdisziplinäre Dimension
 Vorbereitung und Gestaltung des Unterrichts
 Person der Lehrerin bzw. des Lehrers
3.7.4
Kollegiale Unterrichtsberatungen in Pädagogik und Fachdidaktik
Die kollegiale Unterrichtsberatung ist ein Verfahren, mit dem gemeinsame Beobachtungen, Erlebnisse und
Erfahrungen in einer kollegialen Gruppe ausgewertet werden können. Haupteinsatzbereich des Verfahrens
ist die Nachbesprechung von Hospitationsstunden. Ziel ist es, der hospitierten Person Rückmeldungen und
Impulse zu der von ihr gehaltenen Stunde zu geben, damit sie – als Experte bzw. als Expertin ihrer selbst –
ihr Handeln reflektieren und weiterentwickeln kann.
 Kollegiale Unterrichtsberatung findet Anwendung in Gruppen, die eine Stärke von ca. 7 bis 10 Personen haben. Eine Sitzung umfasst in aller Regel ca. 60 bis 75 Minuten. Denkbar sind auch ohne weiteres größere Gruppen, für die allerdings mehr Zeit einzuplanen ist.
 Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es sowohl auf der Inhalts- als auch auf der Prozessebene einer eindeutigen Struktur unterliegt, die allen Gesprächsbeteiligten bekannt ist. Genaue Rollenverteilung und ein Ablaufplan dienen als Strukturierungshilfe für die kollegiale Beratung.
 Innerhalb der Pädagogikveranstaltungen wird zweimal an Ausbildungsschulen die Methode der kollegialen Unterrichtsberatung durchgeführt. In Fachdidaktikveranstaltungen kann eine kollegiale Unterrichtsberatung optional stattfinden. Um die Ausbildungspartnerschaft Schule – Seminar zu intensivieren, sind zu diesen Veranstaltungen auch Schulleiterinnen bzw. Schulleiter und Mentorinnen bzw. Mentoren herzlich eingeladen.
3.7.5
Beratung und Unterstützung bei individuellen Problemen und Belastungen
Der Beruf des Lehrers/der Lehrerin ist komplex und bietet vielfältige Herausforderungen. Die sich ständig
wandelnden Ansprüche des Bildungssystems im Allgemeinen sowie der Umgang mit Kolleginnen und Kollegen, Vorgesetzten, schwierigen Schülern, Eltern und die damit verbundenen Rollenerwartungen stellen eine
hohe Anforderung an Person, Urteilsvermögen, Spontaneität und den Umgang mit Konflikten dar.
Nicht alle fühlen sich diesen Herausforderungen gewachsen. Darüber hinaus können sich besondere Situationen im schulischen oder auch im privaten Bereich zusätzlich belastend auswirken.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, durch verschiedene Angebote die beruflichen Kompetenzen zu erweitern und auch bei individuellen Schwierigkeiten und Problemen geeignete Ansprechpartner aufzusuchen.
20
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Ziel ist es, die vielseitigen Herausforderungen in der komplexen Rolle als Lehrerin bzw. als Lehrer annehmen und bewältigen zu können sowie alle darin zu unterstützen.
Folgende Angebote sind möglich:
 Individuelle Beratungsangebote
Außerhalb der regulären Veranstaltung gibt es nach individueller Terminabsprache Einzelberatungen
zur Unterstützung bei persönlichen Schwierigkeiten und Problemen.
 Supervision (Wahlmodul)
Supervision begleitet und unterstützt Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter bei der Entwicklung ihrer beruflichen Identität und ihrer Handlungskompetenzen in der Schule. In der Supervisionsgruppe haben sie die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen aktuelle Anliegen oder Schwierigkeiten einzubringen. Eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster können überdacht werden. Gemeinsam
mit der Supervisorin und der Gruppe werden individuelle Lösungen und Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Die Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer gewinnen dadurch an Klarheit und Sicherheit für ihr Auftreten und Handeln als Lehrperson.
 Präsenztraining (Wahlmodul)
Im Mittelpunkt des Präsenztrainings steht die Auseinandersetzung mit dem eigenen sicheren Auftreten
vor einer Klasse, aber auch vor Eltern und vor dem Kollegium. Elemente sind dabei die Körpersprache,
der Atem und die Stimme. Selbstbewusstes Auftreten beginnt im inneren Erleben und zeigt sich dann in
äußeren Merkmalen. Dieses Seminar unterstützt Sie dabei, an Ihrer inneren und äußeren Haltung sowie am Einklang von Auftritt und Absicht zu arbeiten.
3.7.6
Ausbildungsgespräche
Ausbildungsgespräche sind ein professionelles Instrument, das der Reflexion der Ausbildungsprozesse im
Vorbereitungsdienst dient. Sie sind zu verstehen als Klärungs- und Unterstützungsgespräche für die Lehramtsanwärterin bzw. den Lehramtsanwärter. In den Blick genommen wird die individuelle berufliche Entwicklung bezogen auf Stärken und Entwicklungsfelder (z.B. im Bereich Lehrerpersönlichkeit, Klassenführung,
Unterricht).
Am Gespräch beteiligt sind die Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter, die Schulleiterin bzw. der
Schulleiter, die Mentorin oder der Mentor und eine Ausbilderin bzw. ein Ausbilder, zumeist die Pädagogin
bzw. der Pädagoge. Es wird Wert darauf gelegt, dass die Gespräche dialogisch, prozess- und ressourcenorientiert durchgeführt werden. Gesprächsergebnisse, wie Zielvereinbarungen und eine Sammlung möglicher Handlungsschritte sowie Unterstützungsangebote, werden festgehalten.
Das erste Ausbildungsgespräch findet im ersten Ausbildungsabschnitt zwischen Mai und Juli 2016 gekoppelt
an einen Unterrichtsbesuch des Pädagogikausbilders bzw. der Pädagogikausbilderin statt. Ein weiteres
Ausbildungsgespräch findet dann vor den Prüfungen (§ 21) statt und hat bilanzierenden Charakter mit Ausblick auf den dritten Ausbildungsabschnitt. Zudem kann auf Wunsch nach Bestehen der (in § 17 Nummern
2 bis 6 genannten) Prüfungsteile ein Bilanzgespräch mit Blick auf die Berufseingangsphase stattfinden, das
sich an den individuellen Bedürfnissen der Lehramtsanwärterin bzw. des Lehramtsanwärters orientiert.
21
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
3.8 „Treffpunkt Grundschule“
Der "Treffpunkt Grundschule" (im Raum 124) ist eine praxisorientierte Einrichtung des Staatlichen Seminars
für Didaktik und Lehrerbildung (Abteilung GS) Schwäbisch Gmünd und verfolgt mehrere Intentionen:
 Unterstützung und Beratung der Lehramtsanwärterinnen bzw.
Lehramtsanwärter bei unterrichtspraktischen Fragestellungen insbesondere im Fach Sachunterricht.
Im Rahmen von festen Öffnungszeiten an Seminartagen - und nach
Vereinbarung - können Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter
kompetente Beratung bei Fragen zur Unterrichtsplanung bekommen.
Materialien zu zahlreichen aktuellen Themen können eingesehen und ausgeliehen werden. Wechselausstellungen über erprobte fächerverbindende Unterrichtseinheiten geben Anregungen für den eigenen Unterricht.
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 12.15 bis 13.15 Uhr und nach Vereinbarung.
 Eines der Bindeglieder zwischen Seminar und Schule
In regelmäßigen Abständen bietet das Team des „Treffpunkts Grundschule“ Fortbildungen für Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter, Mentorinnen bzw. Mentoren und Lehrerinnen bzw. Lehrer
an. Der Schwerpunkt dieser Fortbildungsreihe liegt auf der praktischen Umsetzung des aktuellen Bildungsplans im Bereich Sachunterricht.
Die Ausschreibungen zu den jeweiligen Fortbildungsangeboten erfolgen – online – direkt an unsere
Ausbildungsschulen.
 Ansprechpartnerinnen: Marianne Hahn, Fachleiterin
Birgit Wiedenmann, Bereichsleiterin
Tel. 07171/602-756
22
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
4 Ausbildung an Schule und Seminar
4.1 Ausbildung an der Schule
Die Ausbildung an der Schule erfolgt schwerpunktmäßig an der Schule, die der Lehramtsanwärterin oder
dem Lehramtsanwärter zugewiesen wird. Für die Ausbildung vor Ort ist die Schulleitung im Einvernehmen
mit der Leitung des Seminars verantwortlich.
Erster Ausbildungsabschnitt: (Februar bis Juli)
Der erste Ausbildungsabschnitt dauert ein Unterrichtshalbjahr, in welchem die Lehramtsanwärterin oder der
Lehramtsanwärter nicht selbstständig unterrichtet. Sie/er hospitiert und unterrichtet im Umfang von etwa 12
Wochenstunden in den Klassen der Mentorinnen und Mentoren und nimmt darüber hinaus an allen Schulveranstaltungen aktiv teil. Ziel ist der stufenweise Übergang vom Hospitieren zu eigenen Unterrichtsstunden.
Dabei wird berücksichtigt, dass die Unterrichtserfahrungen und Voraussetzungen der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in ihren Fächern sehr unterschiedlich sind, sodass ihnen durch eine kontinuierliche Begleitung und Beratung durch die Mentorinnen und Mentoren eine Hinführung zum eigenverantwortlichen Unterricht ermöglicht wird.
Lehraufträge im zweiten Ausbildungsabschnitt
Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt vor dem zweiten Ausbildungsabschnitt den Lehrauftrag fest in der
Regel 13 Wochenstunden. Ein Lehrauftrag ist in Klassenstufe 1/2 zu übernehmen. Sie/Er achtet bei der
Stundenplangestaltung darauf, dass die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter mit den Mentorinnen und Mentoren auch im zweiten Ausbildungsabschnitt genügend Zeit für gegenseitige Unterrichtsbesuche und Besprechungen haben.
Zweiter Ausbildungsabschnitt: Selbstständiger Unterricht (September bis Juli)
Der zweite Ausbildungsabschnitt dauert ein volles Schuljahr. In diesem Zeitraum unterrichten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter selbstständig 13 Wochenstunden davon mindestens 11 Wochenstunden in kontinuierlichen Lehraufträgen. Mindestens ein Lehrauftrag ist in Klasse 1/2 zu übernehmen. (GPO II
§ 13, Abs. 4) Auch hier stehen die Mentorinnen und Mentoren bei Bedarf beratend zur Seite und unterstützen so die zunehmende Eigenverantwortung der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters.
Beratungsbesuche durch Lehrbeauftragte:
Die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter erhält während des Vorbereitungsdienstes in jedem
Fach mindestens drei beratende Unterrichtsbesuche. Die Ausbilderin bzw. der Ausbilder vereinbart einen
Termin mit der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter, zu dem die Schulleitung und die Mentorinnen und Mentoren eingeladen werden. Unmittelbar nach jedem Besuch wird ein Beratungsgespräch geführt,
an dem auch die Mentorin bzw. der Mentor und die Schulleitung nach Möglichkeit teilnehmen. Die Ausbilderin oder der Ausbilder verfasst ein Ergebnisprotokoll, das die Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter und die Pädagogin bzw. der Pädagoge erhalten.
23
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Unterrichtsbesuche durch die Schulleiterin oder den Schulleiter
Der Schulleiter ist verpflichtet, die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter in jedem Ausbildungsfach mindestens einmal im Unterricht zu besuchen. Bestehen Bedenken im Hinblick auf den eigenverantwortlichen Unterricht im zweiten Ausbildungsabschnitt, sollte baldmöglichst (bis spätestens Pfingsten) Kontakt mit der Seminarleitung aufgenommen werden.
Schulkunde
Während des Vorbereitungsdienstes bildet die Schulleiterin oder bzw. der Schulleiter die Lehramtsanwärterin und den Lehramtsanwärter regelmäßig (im Allgemeinen wöchentlich) in Schulkunde aus.
Schriftliche Schulleiterbeurteilung
Die Schulleiterin oder der Schulleiter erstellt etwa drei Monate vor Ende des Vorbereitungsdienstes eine
schriftliche Beurteilung über die Berufsfähigkeit der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters und
beteiligt hierbei die Mentorinnen und Mentoren und die Ausbildungslehrkräfte (GPO II § 13, Abs. 5,6). Beurteilt werden vorrangig die Kompetenzbereiche „Unterrichten“, „Erziehen“ sowie „Schule Mitgestalten“. Kriterien für die Beurteilung und Bewertung stehen auf der Homepage des Landeslehrerprüfungsamts.
4.2
Leitlinien für die Ausbildung in der Schule
Ausgehend von den pädagogischen, fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kenntnissen und Erfahrungen sowie den Fähigkeiten und Fertigkeiten, welche die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter
während des Studiums erworben haben, hat die Ausbildung an Seminar und Schule das Ziel, die berufsfeldbezogenen Handlungskompetenzen weiter zu entwickeln. Von den Mentorinnen und Mentoren werden die
Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter auf der Grundlage der aktuell gültigen Bildungspläne eingeführt in zeitgemäße Formen des Lehrens und Lernens, in die zentralen Themen und Aufgaben der Schule
und in Formen der Kooperation mit schulischen und außerschulischen Partnern. In diesem Prozess entwickeln die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter eine in pädagogischer Verantwortung handelnde
Lehrerpersönlichkeit.
Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter …
Im gesamten ersten Ausbildungsabschnitt:
 hospitieren im Unterricht ihrer Mentorinnen und Mentoren und ggf. anderer Kolleginnen und Kollegen.
 legen vor jeder zu haltenden Unterrichtsstunde/Lernsequenz der Mentorin oder dem Mentor eine
schriftliche Vorbereitung (Verlaufsskizze) vor.
 dokumentieren ihre schriftliche Vorbereitung von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen und ggfs. deren
Reflexion.
 besprechen mit der Mentorin und dem Mentor allgemeine Unterrichts- und Erziehungsaufgaben sowie
Handlungsmöglichkeiten.
 nehmen an der regelmäßigen Schulkundeveranstaltung der Schulleitung teil.
24
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 machen sich mit dem Profil der Schule vertraut.
 nehmen an Klassenpflegschaftssitzungen teil.
 nehmen an schulischen und außerschulischen Veranstaltungen teil.
In den ersten vier Wochen:
 informieren sich über Formen der Organisation der Schule (Infotafeln, Informationsfluss, usw.).
 informieren sich über Arbeitsmittel und Einrichtungen an der Schule (Kopierer, Fachräume, Sammlungsräume, usw.).
 erstellen zusammen mit ihren Mentorinnen und Mentoren einen Stundenplan und berücksichtigen darüber hinaus Zeiten für die Vor- und Nachbesprechung von Unterrichtsstunden.
 erhalten in der Phase „Schule kompakt“ Einblicke in den Unterricht der Mentorinnen und Mentoren, der
Tandempartnerin/des Tandempartners, in anderen Klassen und Klassenstufen sowie über die studierten Fächer hinaus.
 nehmen Einsicht in die Stoffverteilungspläne der Mentorinnen und Mentoren.
 beginnen in der Phase „Schule kompakt“ mit eigenen Unterrichtsversuchen, planen zunehmend zusammenhängende Unterrichtssequenzen, mit Ziel, in der letzten Woche von „Schule kompakt“ 10
Stunden zu unterrichten.
 erhalten bei der Unterrichtsplanung und der Materialbeschaffung Unterstützung von Mentorinnen und
Mentoren.
 begleiten eine Schulklasse einen ganzen Schultag.
 begleiten einen Lehrerin oder einen Lehrer einen ganzen Schultag.
 bearbeiten die vom Seminar erteilten Portfolio- bzw. Beobachtungsaufgaben.
Bis zu den Pfingstferien:
 unterrichten zunehmend 12 Stunden an der Schule wöchentlich und hospitieren in den jeweils verbleibenden Stunden im Unterricht der Mentorinnen und Mentoren sowie anderen Lehrkräften.
 reflektieren die gehaltenen Stunden mit den Mentorinnen und Mentoren.
 erhalten einen Einblick in die Aufgaben der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers.
 nehmen Einblick in die Planung und Durchführung von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen in heterogenen Lerngruppen sowie in Beratungssituationen mit einzelnen Schülerinnen oder Schülern.
 vereinbaren mit den Ausbilderinnen und Ausbildern des Seminars in Absprache mit Schulleitung und
Mentorinnen und Mentoren die Termine für die beratenden Unterrichtsbesuche.
 erhalten einen Termin für das erste Ausbildungsgespräch, an dem Lehramtsanwärterin oder Lehramtsanwärter, Schulleitung, Mentorinnen und Mentoren sowie eine Seminarausbilderin oder ein Seminarausbilder teilnehmen.
 nehmen an Schulveranstaltungen teil.
Bis zu den Sommerferien:
 übernehmen die Planung und Umsetzung von Unterrichtseinheiten.
 konzipieren zusammen mit den Mentorinnen und Mentoren eine Leistungsfeststellung oder Lernstanderhebung und übernehmen Korrekturaufgaben und reflektieren darüber.
25
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 achten bei ihren Lehrauftragswünschen für den zweiten Ausbildungsabschnitt darauf, dass mindestens
ein Lehrauftrag in der Schuleingangsstufe sowie im Fach Deutsch oder Mathematik übernommen werden muss (kontinuierliche Lehraufträge in Höhe von mindestens 11 Stunden, in den beiden studierten
Fächern, auf jeden Fall in Deutsch oder Mathematik; insgesamt 13 Stunden).
Im gesamten zweiten Ausbildungsabschnitt:
 dokumentieren weiterhin ihre schriftlichen Planungen von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen und ggfs.
deren Reflexionen.
 besprechen mit der Mentorin oder dem Mentor wichtige Unterrichts- und Erziehungsaufgaben.
 nehmen als Fachlehrerin bzw. Fachlehrer an Konferenzen teil.
Vor Beginn des neuen Schuljahres:
 informieren sich über die Klassen und über schulinterne Beschlüsse.
 informieren sich über Empfehlungen und Beschlüsse bezüglich der Gewichtung von Schülerleistungen
(Transparenzerlass) bzw. über schulinterne Regelungen (z.B. Coachinggespräche und Lernstanderhebungen).
 erstellen für jedes Fach/Fächerverbund einen Stoffverteilungsplan und berücksichtigen dabei die Beschlüsse bezüglich der Jahresplanung der Schule und das Schulcurriculum.
Vor den Weihnachtsferien:
 wählen, in welchen beiden Ausbildungsfächern sie den ausführlichen schriftlichen Unterrichtsentwurf
vorsehen und in welchem sie den mündlichen Vortrag der Überlegungen zur Unterrichtsplanung mit einer Planungsskizze abgeben.
 legen bis Mitte Oktober das mit einer Ausbilderin oder einem Ausbilder des Seminars abgesprochene
Thema der Hausarbeit zur Genehmigung vor.
 erarbeiten und erproben das pädagogische Handlungsfeld für die Hausarbeit.
 geben den Mentorinnen und Mentoren regelmäßig Einblick in ihren Unterricht, in die schriftlichen Planungen und reflektieren Unterrichtsstunden/Lernsequenzen mit den Mentorinnen und Mentoren.
 geben den Mentorinnen und Mentoren sowie der Schulleitung Einblick in die schriftlichen Planungen
der Unterrichtsstunden/Lernsequenzen.
 vergewissern sich bei den Mentorinnen und Mentoren bezüglich Fragen der Leistungsfeststellung oder
Lernstanderhebung.
Bis zu den Prüfungslehrproben:
 geben den Mentorinnen und Mentoren regelmäßig Einblick in ihren Unterricht und reflektieren Unterrichtsstunden/Lernsequenzen mit den Mentorinnen und Mentoren.
 erhalten einen Termin für das zweite Ausbildungsgespräch, an dem Lehramtsanwärterin oder Lehramtsanwärter, Schulleitung, Mentorinnen und Mentoren sowie eine Seminarausbilderin oder ein Seminarausbilder teilnehmen.
 erstellen die Stoffverteilungspläne für den Prüfungslehrprobenzeitraum.
26
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 halten auf eigenen Wunsch im Rahmen der Besuche durch die Mentorinnen und Mentoren einen münd-
lichen Vortrag mit Überlegungen zur Unterrichtsplanung vor Beginn der Unterrichtsstunde/Lernsequenz
und reflektieren diesen bei der nachfolgenden Beratung.
Bis zu den Sommerferien:
 nehmen an schulischen und außerschulischen Veranstaltungen teil.
 informieren sich vertieft über die Aufgaben und Pflichten einer Klassenlehrerin bzw. eines Klassenlehrers.
4.3 Leitlinien für die Ausbildung an der Schule – Mentorinnen und Mentoren
Die Mentorinnen und Mentoren sind für das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung GWRHS
Schwäbisch Gmünd wichtige Ausbildungspartner. Sie fördern die fachlichen, didaktisch-methodischen und
erzieherischen Potenziale der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter. Auf der Grundlage der aktuellen Bildungspläne führen sie ein u.a. in zeitgemäße Formen des Lehrens und Lernens, in die zentralen
Themen und Aufgaben der Schule und in Formen der Kooperation mit schulischen und außerschulischen
Partnern.
Die Mentorin oder der Mentor ...
Im gesamten ersten Ausbildungsabschnitt:
 unterstützt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter auf ihrem/seinem Weg zur Entwicklung
eines eigenständigen Unterrichtens und erzieherischen Wirkens.
 unterstützt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter beim Planen und Reflektieren von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen.
 lässt sich für jede Unterrichtsstunde/Lernsequenz die schriftliche Vorbereitung (Verlaufsskizze) der
Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters vorlegen.
 macht die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter mit dem Profil der Schule und dem
Schulcurriculum vertraut.
 weist die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter anhand praktischer Beispiele in die Bedeutung der Elternarbeit ein.
 ermöglicht die Teilnahme an Klassenpflegschaftssitzungen ihrer/seiner Klasse; und führt in die Aufgaben einer Klassenlehrerin, eines Klassenlehrers ein.
 ermöglicht die aktive Teilnahme der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters an schulischen
und außerschulischen Veranstaltungen.
 tauscht sich mit den anderen Mentorinnen oder Mentoren über die Fortschritte der Lehramtsanwärterin
oder des Lehramtsanwärters aus, damit die/der an den Ausbildungsgesprächen teilnehmende Mentorin
oder Mentor über den Entwicklungsstand der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters in allen
Fächern informiert ist.
27
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
In den ersten 4 Wochen:
 bemüht sich um eine rasche Integration der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters ins Kollegium.
 informiert die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter über Formen der Organisation der Schule (Infotafeln, Informationsfluss sowie über Arbeitsmittel und Einrichtungen (Kopierer, Fachräume,
Sammlungsräume, usw.).
 bietet der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter in der ersten Woche vielfältige Hospitationsmöglichkeiten im Unterricht.
 erstellt in der Phase „Schule kompakt“ zusammen mit der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter einen Stundenplan und berücksichtigt darüber hinaus Zeiten für die Vor- und Nachbesprechung
von Unterrichtsstunden.
 gibt der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter im Rahmen von Unterrichtshospitationen Einblicke in verschiedene fachtypische Arbeitsformen, Methoden und Stundentypen (Einführungsstunden,
Übungsstunden, usw.).
 gibt der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter den eigenen Stoffverteilungsplan.
 führt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter schrittweise zu eigenen Unterrichtsversuchen
und unterstützen sie/ihn bei der Unterrichtsplanung und Materialbeschaffung.
 gibt der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter die Möglichkeit, eine Schulklasse einen ganzen Schultag zu begleiten.
 gibt der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter die Möglichkeit, eine Lehrerin oder einen Lehrer einen ganzen Schultag zu begleiten.
Bis zu den Pfingstferien:
 gibt der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter die Möglichkeit, 12 Stunden an der Schule in
zunehmendem Maße zu unterrichten und die jeweils verbleibenden Stunden im eigenen Unterricht zu
hospitieren.
 bespricht mit der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter regelmäßig die schriftlich vorgelegte
Planung von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen und reflektiert über die Beobachtungen aus den
durchgeführten Unterrichtsstunden/Lernsequenzen.
 berät die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter in Unterrichts- und Erziehungsaufgaben.
 gibt Einblick in die Planung und Durchführung von Unterrichtssunden/Lernsequenzen in heterogenen
Lerngruppen sowie in Beratungssituationen mit einzelnen Schülerinnen oder Schülern.
Bis zu den Sommerferien:
 ermöglicht die Planung und Umsetzung einer ganzen Unterrichtseinheit.
 konzipiert zusammen mit der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter eine Leistungsfeststellung oder Lernstanderhebung und überträgt ihr/ihm ausgewählte Korrekturaufgaben.
 nimmt an den Beratungsbesuchen der Ausbilderinnen und Ausbilder des Seminars und an den Beratungsgesprächen teil.
 nimmt am ersten Ausbildungsgespräch zusammen mit Lehramtsanwärterin oder Lehramtsanwärter,
Schulleitung sowie einer Seminarausbilderin oder einem Seminarausbilder teil.
28
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 beurteilt zusammen mit der Schulleitung und den Ausbilderinnen und Ausbildern des Seminars, ob die
Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter im zweiten Ausbildungsabschnitt selbstständig unterrichten kann.
 unterstützt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter bei den Planungen für das neue Schuljahr.
 achtet bei der Lehrauftragsverteilung für den zweiten Ausbildungsabschnitt darauf, dass mindestens ein
Lehrauftrag in der Schuleingangsstufe sowie im Fach Deutsch oder Mathematik übernommen werden
muss. Insgesamt werden in der Regel 13 Wochenstunden selbstständig unterrichtet, davon mindestens
11 Wochenstunden in kontinuierlichen Lehraufträgen.
Vor Beginn des neuen Schuljahres:
 berät die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter bei der Erstellung der Stoffverteilungspläne.
 informiert die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter über schulinterne Beschlüsse und über
Empfehlungen und Beschlüsse bezüglich der Gewichtung von Schülerleistungen (Transparenzerlass)
bzw. über schulinterne Regelungen von Coachinggesprächen und Lernstanderhebungen.
Bis zu den Weihnachtsferien:
 besucht die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter regelmäßig im Unterricht und führt mit der
Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter Beratungsgespräche.
 unterstützt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter bezüglich allgemeiner Fragen der Leistungsfeststellung und der Gestaltung von Lernstanderhebungen.
 nimmt an den Beratungsbesuchen der Ausbilderinnen und Ausbilder des Seminars und an den Beratungsgesprächen teil.
 nimmt Einblick in die schriftlichen Planungen von Unterrichtsstunden/Lernsequenzen der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters.
 unterstützt die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter bei Fragen zu Klassenpflegschaftssitzungen, Elternsprechstunden, Fachkonferenzen usw.
 unterstützt ggfs. die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter bei der Bewältigung von Konflikten.
 tauscht sich mit den anderen Mentorinnen und Mentoren über die Fortschritte der Lehramtsanwärterin
oder des Lehramtsanwärters aus, damit die/der am zweiten Ausbildungsgespräch teilnehmende Mentorin oder Mentor über den Entwicklungsstand der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters in allen Fächern informiert ist.
Bis zu den Prüfungslehrproben:
 besucht die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter weiterhin im Unterricht und führt mit der
Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter Beratungsgespräche.
 ermöglicht im Rahmen dieser Besuche der Lehramtsanwärterin oder dem Lehramtsanwärter auf deren
Wunsch, einen mündlichen Vortrag der Überlegungen zur Unterrichtsplanung vor Beginn der Unterrichtsstunde/Lernsequenz zu halten und diesen bei der folgenden Beratung zu reflektieren.
 nimmt am zweiten Ausbildungsgespräch zusammen mit Lehramtsanwärterin oder Lehramtsanwärter,
Schulleitung sowie einer Seminarausbilderin oder einem Seminarausbilder teil.
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Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Bis zu den Osterferien:
 gibt der Schulleitung Rückmeldung über den Ausbildungsprozess und den erreichten Ausbildungsstand
zur Erstellung des Schulleitergutachtens.
Nach den Pfingstferien:
 ermöglicht die Teilnahme an außerschulischen Veranstaltungen der Klassen bzw. der Schule.
4.4 Hinweise für Schulleiterinnen und Schulleiter
Krankmeldung
Im Krankheitsfall an Schultagen benachrichtigt die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter direkt
und unverzüglich die Schule (rechtzeitig vor Beginn des Unterrichts). Die Krankmeldung wird von dort aus
an das Seminar weitergeleitet. Dauert die Erkrankung länger als eine Woche, so benötigt die Schule eine
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung durch den behandelnden Arzt. Das Original ist auf dem Dienstweg über
die Schulleitung an das Seminar weiterzuleiten. An Seminartagen ist das Seminar bis spätestens 8.00 Uhr
telefonisch oder per Mail zu informieren. Ebenso muss die Schule benachrichtigt werden.
Freistellung von Seminarveranstaltungen
Über eine Beurlaubung an Seminartagen wegen schulischer Veranstaltungen (z.B. Schullandheim) entscheidet die Seminarleitung auf Antrag. Die Beantragung einer Freistellung ist schriftlich (Formular) mindestens zwei Wochen vor Antritt über die Schulleitung bei der Seminarleitung zu entrichten.
Organisation
Schulleitung und Mentoren erstellen unter Einbeziehung der Lehramtsanwärterin bzw. des Lehramtsanwärters einen Organisationsplan für den ersten Ausbildungsabschnitt.
Schulkunde
Während des Vorbereitungsdienstes bildet die Schulleiterin oder bzw. der Schulleiter die Lehramtsanwärterin und den Lehramtsanwärter regelmäßig (im Allgemeinen wöchentlich) in Schulkunde aus.
Unterrichtsbesuche
Der Schulleiter ist verpflichtet, die Lehramtsanwärterin oder den Lehramtsanwärter in jedem Ausbildungsfach mindestens einmal im Unterricht zu besuchen. Bestehen Bedenken im Hinblick auf den selbstständigen
Unterricht im zweiten Ausbildungsabschnitt, sollte unverzüglich Kontakt mit der Seminarleitung aufgenommen werden.
Lehraufträge im zweiten Ausbildungsabschnitt
Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt vor dem zweiten Ausbildungsabschnitt den Lehrauftrag mit in der
Regel 13 Wochenstunden fest, davon mindestens 11 Wochenstunden in kontinuierlichen Lehraufträgen:
Diese sollen die Ausbildungsfächer umfassen, darunter stets Mathematik oder Deutsch. Ein Lehrauftrag ist
in der Schuleingangsstufe zu übernehmen. (GPO II §13, Abs. 4) Die Schulleitung achtet bei der Stundenplangestaltung darauf, dass die Lehramtsanwärterin oder der Lehramtsanwärter mit den Mentorinnen und
30
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Mentoren auch im zweiten Ausbildungsabschnitt genügend Zeit für gegenseitige Unterrichtsbesuche und
Besprechungen hat.
Ausbildungsgespräche
Während des Vorbereitungsdienstes finden zwei verbindliche Ausbildungsgespräche statt, an welchen die
Schulleiterin bzw. der Schulleiter sowie Mentorin bzw. Mentor und eine Ausbilderin bzw. Ausbilder sowie die
Lehramtsanwärterin bzw. Lehramtsanwärter teilnehmen.
Schriftliche Schulleiterbeurteilung
Die Schulleiterin oder der Schulleiter erstellt etwa drei Monate vor Ende des Vorbereitungsdienstes eine
schriftliche Beurteilung über die Berufsfähigkeit der Lehramtsanwärterin oder des Lehramtsanwärters und
beteiligt hierbei die Mentorinnen und Mentoren. Beurteilt werden vorrangig die Kompetenzbereiche „Unterrichten“, „Erziehen“ sowie „Schule Mitgestalten“. Kriterien für die Beurteilung und Bewertung stehen auf der
Homepage des Landeslehrerprüfungsamts. Die Schulleiterbeurteilung steht bis zum Ende der Ausbildung
unter Änderungsvorbehalt.
4.5 Unterrichtsbesuche
Die Lehramtsanwärterinnen bzw. Lehramtsanwärter erhalten von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern am
Seminar in jedem Ausbildungsfach mindestens drei Unterrichtsbesuche, vgl. GPO II § 12 Abs. 2, Satz 1. Der
erste Unterrichtsbesuch eines jeden Faches findet im ersten Ausbildungsabschnitt (möglichst bis Ende Juni)
statt.
Die Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter fertigt vor jedem Unterrichtsbesuch entweder einen
ausführlichen Unterrichtsentwurf oder eine schriftliche Planungsskizze an, die mündlich vorgetragen wird. An
diesen Unterrichtsbesuchen nehmen außer der Ausbilderin oder dem Ausbilder in der Regel auch der Schulleiter bzw. die Schulleiterin der Ausbildungsschule und der Mentor bzw. die Mentorin teil. Unmittelbar nach
jedem Besuch wird ein Beratungsgespräch geführt und danach ein Ergebnisprotokoll verfasst. Die Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter und die zuständige Ausbilderin bzw. der Ausbilder in Pädagogik
erhalten eine Fertigung des Protokolls.
Die beratenden Besuche werden von den Ausbilderinnen und Ausbildern in Absprache mit den Lehramtsanwärterinnen bzw. den Lehramtsanwärtern und den Schulleitungen organisiert und letzteren spätestens
eine Woche zuvor schriftlich angekündigt.
31
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
4.6 Leitlinien zur Unterrichtsplanung
4.6.1
Schriftlicher ausführlicher Unterrichtsentwurf
Aufbau des Entwurfs:
 Deckblatt mit formalen Angaben
 Inhaltsverzeichnis
 Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen
- Äußere Bedingungen
- Bedingungen der Lerngruppe
 Didaktische Überlegungen
- Verschränkung von Kompetenzen und Inhalten unter der Berücksichtigung der Lerngruppe
- Lernziele
 Sachanalyse
 Methodische Überlegungen
 Verlaufsplanung
 Literaturangaben
Deckblatt mit formalen Angaben (Vorlage unter www.llpa-bw.de)
Name, Privatadresse
Fach/Fächerverbund
Klasse/Anzahl der Schülerinnen und Schüler
Thema der Unterrichtssequenz
Schule, Schuladresse
Datum und Uhrzeit der Stunde
Name des Schulleiters/der Schulleiterin und des Mentors/der Mentorin
Namen von Ausbilderin/Ausbilder und Pädagogin/Pädagoge
Inhaltsverzeichnis
Überlegungen zu den Lernvoraussetzungen
Intention:
Hier geht es um eine Darstellung und Analyse der Lernvoraussetzungen und Lernsituationen im Hinblick auf allgemeine Rahmenbedingungen, Bedingungen der Lerngruppe sowie individuelle Voraussetzungen einzelner Schülerinnen oder Schüler.
Erwähnenswert ist alles, was sich auf die anschließende Unterrichtsplanung und Unterrichtsdurchführung
sinnvoll
beziehen
lässt und Auswirkungen
auf diewichtig),
methodisch-didaktischen
EntÄußere
Bedingungen
(wenn
für Entscheidungen
bezüglich der Planung
z.B.
scheidungen
schulischeshat.
Umfeld




32
Lage der Stunde
Raum, Ausstattung
Organisationsrahmen
Sitzordnung
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Bedingungen der Lerngruppe, z.B.
 Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler (alterstypisch, geschlechtstypisch,...)
 Zusammensetzung der Lerngruppe
 Lernstand (vgl. GPO II, § 21)
 Schülerinteressen
 Bemerkungen zu einzelnen Schülerinnen oder Schülern, z.B. Lern- und Verhaltensauffälligkeiten, sofern diese für die zu planende Unterrichtsstunde Relevanz haben.
Didaktische Überlegungen
Verschränkung von Kompetenzen und Inhalten unter der Berücksichtigung der heterogenen Lerngruppe
Intention:
In diesem Abschnitt geht es um die Verschränkung von Kompetenzen und Inhalten.
Ausgangspunkt aller Überlegungen zur Unterrichtsplanung bildet die zentrale Frage:
„Warum wird für die Anbahnung der angestrebten Kompetenzen dieses Unterrichtsthema für diese Klasse/Lerngruppe zu diesem Zeitpunkt gewählt?“
Dabei findet eine Auswahl der durch den Bildungsplan verbindlich vorgegebenen Kompetenzen statt,
die anschließend mit einem geeigneten Inhalt verknüpft werden. Es kann aber auch die Auseinandersetzung mit Inhalten stattfinden, die anschließend mit ausgewählten Kompetenzen verschränkt werden.
In den didaktischen Überlegungen wird die Kompetenzorientierung daran deutlich, dass es immer darum
geht, Kompetenzen mit Inhalten bzw. Inhalte mit Kompetenzen unter Berücksichtigung der heterogenen Lerngruppe miteinander in Verbindung zu bringen.
Es geht um das, was Schülerinnen und Schüler hinsichtlich des Kompetenzerwerbs bereits können bzw.
in dieser Unterrichtssequenz dazu lernen können.
Hier wird die Verortung der Unterrichtssequenz im Bildungsplan hinsichtlich der anzubahnenden Kompetenzen in Verbindung mit den ausgewählten Inhalten dargestellt. Weiterhin findet die Begründung und Eingrenzung des Themas vor dem Hintergrund der Lerngruppe statt. Außerdem wird hier die Stellung der Unterrichtssequenz innerhalb der Unterrichtseinheit aufgezeigt.
In diese Überlegungen müssen bildungs- und unterrichtsrelevante Faktoren einbezogen werden, die im
Hinblick auf den Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten zukünftiges Lernen fördern und erleichtern (z.B.
aktives und konstruktives Lernen, vernetztes Denken, zieldifferenter Unterricht, Anschlussfähigkeit, …).
33
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Lernziele
Intention:
Aus den Überlegungen zur Verschränkung von Kompetenzen und Inhalten sowie dem "Hauptanliegen"
der Stunde (Warum halte ich diese Stunde?) werden nun konkrete, meist überprüfbare Lernziele für die
Unterrichtssequenz abgeleitet.
Lernziele beschreiben den angestrebten Lernzuwachs des Lernenden bezogen auf bestimmte Kompetenzen. Sie beschreiben auch, an welchem Inhalt gelernt wird und stellen eine Grundlage für unterrichtliche Entscheidungen wie bspw. Phasen, Methoden, Medien oder Aktivitäten dar.
Die meisten Kompetenzen im Bildungsplan sind „überdimensioniert“, d.h. Schülerinnen und Schüler können
die jeweilige Kompetenz nicht in einer Stunde erwerben. Aus diesem Grund sind die Stundenziele didaktisch
von den ausgewählten Kompetenzen abzuleiten.
Um aus Kompetenzen Lernziele abzuleiten hilft die Überlegung: „Was müssen Schülerinnen und Schüler
gelernt haben, um das zu können?“
 Die Ziele stehen in einem engen Verhältnis zu den ausgewählten Kompetenzen.
 Die Darstellung dieser wenigen, meist überprüfbaren Ziele findet in Form einer Aufzählung statt.
 Die Ziele werden aktiv formuliert.
 Lernzielformulierungen sind didaktische Zielsetzungen. Eine bloße Aufzählung von Unterrichtsschritten
bzw. Schüleraktivitäten wird dem nicht gerecht.
 Will man die heterogenen Lernvoraussetzungen in besonderer Weise berücksichtigen, können Lernziele differenziert beschrieben werden (Differenzierungsmaßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen, Anforderungsprofile, Niveaustufen bezogen auf einzelne Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen).
Bildungsplanvorgaben
Kompetenzen
Inhalte
Planung der Lehrkraft
Unterrichtseinheit
Unterrichtssequenz
Hauptanliegen
Was müssen Schülerinnen und Schüler gelernt haben, um das zu können?
34
Lernziele
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Sachanalyse
Intention:
Sich selbst so intensiv wie möglich mit der Sache auseinandersetzen, Inhalte geistig durchdringen.
 knapper Überblick über die Thematik
 fundierte Darstellung der Sache bezüglich dieser Unterrichtssequenz
 Darstellung der inneren Gliederung und fachlichen Struktur der Thematik
Methodische Überlegungen
Intention:
An dieser Stelle wird die Unterrichtsplanung konkret. Hier sollte man aufzeigen, wie sich aus den Lernvoraussetzungen, den didaktischen Überlegungen und den Sachüberlegungen schlüssige didaktische Entscheidungen im Hinblick auf die Stundenziele ergeben und wie die jeweiligen Zielerreichungen im Laufe
des Lernprozesses festgestellt werden können.
Im Entwurf werden reflektierte Begründungen der didaktischen Entscheidungen diskutiert. Leitfragen sollten
hierbei sein:
“Wie und womit bringe ich das Thema in den Fragehorizont der Schülerinnen und Schüler, wie initiiere ich Problemlöseprozesse?“
„Wie und womit unterstütze ich die Schülerinnen und Schüler beim Kompetenzerwerb bzw. bei der
Erreichung der Stundenziele?“ z.B.
 methodische Großformen (projektorientiert, handlungsorientiert; Artikulationsschemata,...)
 Methodenentscheidungen in einzelnen Phase
 Sozialformen
In Abhängigkeit zu Lerngruppe, Stun Gesprächsformen
denzielen, Thema und Medien disku Medien
tieren, reflektieren und begründen.
 Lernschwierigkeiten und daraus folgende Hilfestellungen
 Differenzierungsangebote
 sinnvolle Alternativen aufzeigen, begründet verwerfen und die gewählten Methodenentscheidungen
argumentativ vertreten
Verlaufsplanung
Die tabellarische Darstellung enthält folgende Punkte:
 Zeit, Phase
 Tätigkeiten der Lehrerin bzw. des Lehrers
 Tätigkeiten der Schülerinnen bzw. der Schüler
 Methoden/Medien/Sozialformen
 Didaktisch-methodischer Kommentar
Die tabellarische Verlaufsplanung kann sich auch an den Überlegungen des "kompetenzorientierten Planungsmodells" orientieren.
35
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Umfang
 maximal 10 Seiten ohne Anhang im üblichen Format (Arial 12, 1,5-zeilig)
 zum Anhang gehören z.B. alle Schülerarbeitsblätter, Texte
4.6.2
Mündlicher Vortrag der Unterrichtsplanung mit Planungsskizze
Bei dieser Art von Unterrichtsentwurf legt die Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter eine Planungsskizze nach Maßgabe der GPO II, § 12 (2) vor und stellt die Planung vor dem Unterricht mündlich dar.
Der mündliche Vortrag soll 15 Minuten nicht überschreiten.
Weitere Hinweise zur Umsetzung werden in der jeweiligen Pädagogikveranstaltung erläutert.
36
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
5 Qualitätsmanagement
Als lernende Organisation muss das Seminar einerseits auf wechselnde Anforderungen und Bedingungen
reagieren und andererseits die Qualität der Ausbildung sichern und optimieren. Dies geschieht auf verschiedenen Ebenen nach dem Zyklus der Qualitätsentwicklung.
Prozess der Qualitätsentwicklung
Seminarentwicklung
Seminarentwicklung ist ein stetig laufender Prozess, der von verschiedenen Arbeitsgruppen am Seminar
getragen wird. Nicht nur Ausbildungsinhalte sondern auch Strukturen und Konzeptionen werden immer
wieder evaluiert und ggf. weiterentwickelt.
Im Zuge der Neuordnung der Vorbereitungsdienste an Seminaren zum 01.02.2016 sind wir hier in
Schwäbisch Gmünd in der einzigartigen Lage, dass wir die Kompetenzen zweier gut funktionierender Seminare, einem GWHS Seminar und einem RS Seminar, zu einem Kombiseminar fusionieren können. Diesen
Prozess begleitet eine Arbeitsgruppe, die sich aus zwei Prozessbegleitern und paritätisch aus jeweils 4 Mitgliedern der Seminare zusammensetzt. Aktuelle Informationen zur Seminarfusion stehen auf der Infotafel im 1. OG.
Evaluation als Instrument der Weiterentwicklung
Gute Ausbilderinnen und Ausbilder sind an der Wirkung ihrer Ausbildungstätigkeit interessiert.
In Ausbildungsveranstaltungen geschieht dies unter anderem durch Stellen von Fragen, Gesprächen in den
Pausen, Feedbackrunden. Dies hilft, einen Eindruck von den Auswirkungen der Ausbildungstätigkeit zu gewinnen und somit die Ausbildung kontinuierlich zu verbessern.
Am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Abt. GS) Schwäbisch Gmünd werden alle Ausbildungsveranstaltungen durch Online-Fragebögen evaluiert. Man könnte diese Form der Evaluation als eine
institutionalisierte Form der Überprüfung von Wirksamkeit der Ausbildung bezeichnen. Somit dient
dieses Instrument nicht nur der eigenen Überprüfung, sondern vor allem auch zur Sicherstellung und Verbesserung der Ausbildung.
37
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Die Technik der Evaluation steht hierbei nicht im Vordergrund, sondern das grundlegende Verständnis von
Ausbildung, dass Lehrende immer auch Lernende sind.
Lehreramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter werden ernst genommen, ihre Anteilnahme und ihr Engagement während der Ausbildungsveranstaltungen steigt, das Klima zwischen ihnen und ihren Ausbilderinnen
und Ausbildern wird offener.
6 Zweite Staatsprüfung
38
Prüfungselement
Gewichtung
Umfang/Dauer
Schulrechtsprüfung § 18
einfach
20 Minuten
Hausarbeit § 19
dreifach
15 Seiten
+ 10 Seiten Anhang
Pädagogisches Kolloquium § 20
dreifach
30 Minuten
Unterrichtspraxis § 21
- mit schriftlicher Unterrichtsplanung
- mit Vortrag zur Unterrichtsplanung
je fünffach
Dauer entspricht Alltag,
min. 45 Minuten
Fachdidaktische Kolloquien § 22
je dreifach
30 Minuten
Schulleiterbeurteilung § 13
fünffach
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
7 Wissenswertes von A-Z



































Änderung der persönlichen Verhältnisse
Anschriften
Anwesenheitspflicht
Aufenthaltsräume
Ausbildungsschulen
Beihilfe und Besoldung
Beratungsangebote
Bibliotheken
Bildungsplan
Computernutzung
Dienstweg
Dienstliche E-Mail-Adressen
Dienstunfall
Dienstbefreiung bei Prüfungen
Ferienregelung
Freistellung von Seminarveranstaltungen
Formulare
Getränkeautomat
Kopieren
Krankheit an Schul- und Seminartagen
Krankheit bei Prüfungen
Krankenversicherung
Lehrereinstellung
Medienzentren
Mehrarbeitszeitstunden (MAU)
Moodle-Plattform
Mutterschutz, Elterngeld und Erziehungsgeld
Nebentätigkeit
Parken
Prüfung
Rauchen
Reisekosten
Stadt Schwäbisch Gmünd
Vertretungsunterricht
W-LAN
39
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Änderung der persönlichen Verhältnisse
Änderungen der persönlichen Verhältnisse (z.B. Wohnungswechsel, Änderung der Bankverbindung, Heirat,
Schwangerschaft, Geburt eines Kindes) müssen dem Seminar unverzüglich mitgeteilt werden. Das Seminar
leitet die Information dem Regierungspräsidium und dem Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV)
weiter. Der Vordruck hierfür ist unter www.lbv.bwl.de zu finden (Link auf Homepage des Seminars). Es genügt die einfache Ausfertigung.
Anschriften
→ 8.1 Anhang Adressen
Anwesenheitspflicht
Nach § 9 der GPO II bzw. der WHRPO II sind die Lehramtsanwärterinnen und die Lehreramtsanwärter verpflichtet, an den sie betreffenden Veranstaltungen des Seminars und der Ausbildungsschulen teilzunehmen
und die sonstigen im Rahmen der Ausbildung vorgeschriebenen Aufgaben zu erfüllen.
Aufenthaltsräume
Im Seminargebäude befinden sich im 1.OG 125 und im 3.OG 320 Aufenthaltsräume. Beim Verlassen der
Räume ist darauf zu achten, dass die Fenster geschlossen sind und das Licht ausgeschaltet ist.
Ausbildungsschulen
Die Ausbildungsschulen des Seminars sind auf der Homepage zu finden:
www.gwhrs.seminar-schwaebisch-gmuend.de
Beihilfe und Besoldung
Für Beihilfe und Besoldung ist das Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg (LBV)
zuständig. Vordrucke stehen unter www.lbv.bwl.de/Vordrucke zum Download bereit. Den Beihilfeanträgen
sind die Rechnungen und Rezepte als Fotokopien beizulegen.
Beratungsangebote
Den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern stehen bei Bedarf verschiedene Beratungsangebote
zur Verfügung.
→ 3.7.5 Beratung und Unterstützung bei individuellen Problemen und Belastungen
Bibliotheken
In Schwäbisch Gmünd können folgende Fachbibliotheken genutzt werden.
 Pädagogische Hochschule
Oberbettringer Str. 200
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.:
07171 983-0
E-Mail:
[email protected]
Homepage: www.bibliothek.ph-gmuend.de
40
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
 Bibliothek des Religionspädagogischen Instituts (RPI)
Franziskanergasse 3 (3. Stock)
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.:
07171 39-156
Homepage: www.rpigd.de
Bildungsplan
Die aktuellen Bildungspläne aller Schularten stehen auf dem Landesbildungsserver Baden-Württemberg
unter www.bildung-staerkt-menschen.de bzw. unter www.bildungsplaene-bw.de.
Computernutzung
Internet und Intranet stehen den Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern in den Computerräumen
UG -110 und 2.OG 211 zur Verfügung. In der Mittagspause ist der Schlüssel zum Öffnen der Computerräume im Sekretariat erhältlich. Für die Anmeldung wird der Nachname, der erste Buchstaben des Vornamens
sowie das persönliche Kennwort benötigt.
Dienstweg
Dienststelle der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter ist das Seminar. Die jeweilige Ausbildungsschule ist der Dienstort. Bei Schreiben an das Regierungspräsidium, das Landeslehrerprüfungsamt oder das
Kultusministerium ist der Dienstweg über das Seminar grundsätzlich einzuhalten.
Dienstliche E-Mail-Adressen
Die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter erhalten vom Seminar eine dienstliche E-Mail-Adresse.
Die gesamte Kommunikation läuft aus datenschutzrechtlichen Gründen ausschließlich über diese E-MailAdresse. Es gehört zu den dienstlichen Pflichten der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, dieses
Postfach täglich zu überprüfen.
Dienstunfall
Dienstunfälle sind umgehend auf dem im Sekretariat erhältlichen Formular über das Seminar dem Regierungspräsidium anzuzeigen.
Dienstbefreiung bei Prüfungen
An Tagen, an denen eine Prüfung im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung stattfindet, sind die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter von allen weiteren dienstlichen Verpflichtungen befreit.
Im Prüfungszeitraum wird zur Vorbereitung von Prüfungen an insgesamt zwei Tagen zusätzlich Dienstbefreiung gewährt. Die Termine dieser unterrichtsfreien Tage müssen direkt vor einem Prüfungstag liegen, sie
können gegebenenfalls kumuliert werden. Diese Tage sind in Absprache mit den jeweiligen Schulleitungen
frühzeitig festzulegen.
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Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Ferienregelung
Die Ferienpläne des Landes stehen unter www.kultusportal-bw.de zur Verfügung. Zu beachten ist, dass die
darüber hinaus gehenden beweglichen Ferientage sich zum Teil in den einzelnen Schulbezirken unterscheiden. Da die Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowohl der Schule als auch dem
Seminar zugeordnet ist, kann es zu Terminüberschneidungen kommen.
Freistellung von Seminarveranstaltungen
Über eine Freistellung an Seminartagen wegen schulischer Veranstaltungen entscheidet die Seminarleitung.
Freistellungsanträge sind mit dem entsprechenden Formular (Homepage) über die Schulleitung an die Seminarleitung zu richten. Während des Prüfungszeitraums sind mehrtägige Freistellungen (z.B. Schullandheim) in der Regel nicht möglich.
Über eine Freistellung aus persönlichen Gründen (Sonderurlaub) entscheidet die Seminarleitung.
Formulare
Auf der Homepage des Seminars stehen unter der Rubrik Service verschiedene Formulare und Links bereit.
Getränkeautomat
Heiße und kalte Getränke können im Aufenthaltsraum 1.OG 125 erworben werden. Es wird darum gebeten,
das Leergut dorthin zurück zu bringen.
Kopieren
Ein Münzkopierer steht im Aufenthaltsraum 1.OG 125 zur Verfügung.
Krankheit an Schul- und Seminartagen
Im Krankheitsfall ist stets das Seminar zu informieren.
An Seminartagen ist bis spätestens 8.00 Uhr das zuständige Sekretariat des Seminars per Mail oder telefonisch zu informieren. Bei Seminarveranstaltungen außer Haus, z.B. Hospitationstage, Schulrecht (WHRS),
ist zusätzlich die Ausbilderin bzw. der Ausbilder zu verständigen.
Im Krankheitsfall an Schultagen ist sowohl die Schule (rechtzeitig vor Beginn der ersten Unterrichtsstunde)
als auch das Seminar zu verständigen.
Dauert die Erkrankung länger als eine Woche, so benötigt das Seminar eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Diese wird der Schule vorgelegt, die dann das Original an das Seminar weiterleitet.
Krankheit bei Prüfungen
Bei einer Erkrankung am Prüfungstag müssen das Landeslehrerprüfungsamt Außenstelle Stuttgart (LLPA)
sowie das Seminar rechtzeitig vor Beginn der Prüfung telefonisch informiert werden.
Zusätzlich ist im Laufe des Prüfungstages dem LLPA ein ärztliches Zeugnis vorzulegen, welches die für die
Beurteilung der Prüfungsunfähigkeit nötigen medizinischen Befundtatsachen enthält (§ 25 (2) der GPO II
bzw. der WHRPO II). Hierfür steht ein entsprechendes Formular auf der Homepage des LLPA zum Download bereit.
42
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Krankenversicherung
Beamte auf Widerruf sind nicht versicherungspflichtig. Da die Beihilfe nur 50% der Kosten übernimmt, ist der
Abschluss einer privaten Krankenversicherung dringend zu empfehlen.
Lehrereinstellung
Das Regierungspräsidium Stuttgart informiert im Laufe der Ausbildung über die Lehrereinstellung. Weitere
Informationen sind unter www.lehrer-online-bw.de zu finden.
Medienzentren
Im Umkreis der Ausbildungsschulen stehen verschiedene Medienzentren zur Verfügung. Links zu diesen
Medienzentren sind unter www.lmz-bw.de zu finden.
Darüber hinaus stellen einige Schuldekanate Medien für den Religionsunterricht zur Verfügung.
In Schwäbisch Gmünd sind diese zu finden unter:
 Kreismedienzentrum Schwäbisch Gmünd
Oberbettringer Straße 166
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.:
07171 32-4333
E-Mail:
[email protected]
Homepage: www.kmz.ostalbkreis.de
 Medienstelle des Religionspädagogischen Instituts (RPI)
Franziskanergasse 3 (3. Stock)
73525 Schwäbisch Gmünd
Tel.:
07171 39-156
Homepage: www.rpigd.de
Mehrarbeitszeitstunden (MAU)
Lehreranwärterinnen und Lehramtsanwärter können nach erfolgreicher Ablegung aller Prüfungsteile Mehrarbeit übernehmen. Hierzu muss von der Schulleitung das Einverständnis der Lehramtsanwärterin/des
Lehramtsanwärters sowie des zuständigen Seminars eingeholt werden; das zuständige Schulamt ist zu
informieren. Es werden immer nur die geleisteten Unterrichtsstunden vergütet, die über die Zahl der für
selbstständigen Unterricht vorgesehenen Stunden hinausgehen. Pro Monat können maximal bis zu 24 Stunden Zusatzunterricht vergütet werden. Die Abrechnung ist von der Schule über das zuständige Regierungspräsidium, in dessen Einzugsbereich die Ausbildungsschule liegt, innerhalb von sechs Monaten einzureichen.
Moodle-Plattform
Die Moodle-Plattform ist über die Homepage des Seminars zu erreichen (https://moodle.gwhrs-seminargmuend.de/moodle). Für die Anmeldung wird der Nachname, der erste Buchstaben des Vornamens sowie
das persönliche Kennwort benötigt.
Die Zugangsschlüssel zu einzelnen Kursen erhalten die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter von
den jeweiligen Ausbilderinnen und Ausbildern.
43
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Mutterschutz, Elternzeit und Erziehungsgeld
→ Änderung der persönlichen Verhältnisse
Weitere Informationen erhalten Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter über die Beauftragte für
Chancengleichheit.
Nebentätigkeit
Die Genehmigung einer Nebentätigkeit ist bei der Seminarleitung unverzüglich zu beantragen. Das Formular
dazu steht auf der Homepage zum Download bereit.
Parken
Das Parken auf dem Seminargelände ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorbehalten.
Verbilligtes Parken für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern ist im Parkhaus Stadtgarten möglich
(P3, Rektor-Klaus-Straße 9). Karten für das Parkhaus sind vor der Einfahrt im Büro des Stadtgartens (Künstlereingang) erhältlich. Von den Parkgebühren werden bei der Reisekostenabrechnung 50% gegen Nachweis
erstattet.
Prüfung
Das Landeslehrerprüfungsamt Außenstelle Stuttgart (LLPA) informiert im Laufe der Ausbildung über die
Zweite Staatsprüfung.
Die Prüfungsordnungen, Termine und notwendige Formulare werden über die Homepage des LLPA unter
www.llpa-bw.de zum Download bereitgestellt.
Rauchen
Im Seminargebäude ist das Rauchen verboten. Auf dem Seminargelände ist Rauchen nur in der Raucherecke bei den Fahrradständern erlaubt. Bitte benutzen Sie den Aschenbecher!
Raumpläne
→ 8.2 Anhang Raumpläne
Reisekosten
Fahrten, die im Rahmen der Ausbildung am Seminar notwendig werden (z.B. Fahrten zu Seminarveranstaltungen, Fahrten zu anderen Schulen bei Hospitationen), sind Ausbildungsreisen. Für diese Fahrten werden
50 % der geltenden Reisekostensätze (Fahrkosten und ggf. Tagegeld) auf Antrag erstattet.
Für Fahrten von der Wohnung an die Ausbildungsschule, also von der Wohnung an den Dienstort, werden
keine Reisekosten erstattet. Die Kosten dieser Fahrten können später ggf. steuerlich als Werbungskosten
bei der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden.
Reisekostenformulare sind auf der Seminarhomepage oder in den Sekretariaten erhältlich. Die ausgefüllten,
unterschriebenen und von den Ausbilderinnen und Ausbildern in Pädagogik als "sachlich richtig" abgezeichneten Anträge sind, sobald sie vollständig ausgefüllt sind (14 Fahrten), in den Sekretariaten abzugeben. Da
der Anspruch auf Erstattung der Reisekosten nach sechs Monaten verfällt, sind die Anträge innerhalb dieser
Ausschlussfrist schriftlich einzureichen. Die Frist beginnt mit dem Tag nach Beendigung der Dienstreise.
Nähere Informationen zu den Reisekosten entnehmen Sie bitte dem in der Einführungswoche ausgehändigten Merkblatt.
44
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Stadt Schwäbisch Gmünd
Informationen und Stadtpläne sind beim i-Punkt der Stadt Schwäbisch Gmünd oder über die Homepage
www.schwaebisch-gmuend.de erhältlich.
Vertretungsunterricht
Die duale Ausbildung an Seminar und Schule entspricht vom Zeitumfang und von der Belastung her einem
vollen Deputat. Um eine optimale Ausbildung zu gewährleisten, ist daher die Anordnung von Vertretungsstunden nur in besonders dringenden Fällen und in einem der Ausbildung Rechnung tragenden Umfang
angebracht. Im ersten Ausbildungsabschnitt ist zu bedenken, dass Anwärter noch keinen eigenverantwortlichen Unterricht geben und i.d.R. die Mentorin/der Mentor im Unterricht dabei ist. Generell dürfen Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter nicht in Vorbereitungsklassen unterrichten.
W-LAN
Im Seminargebäude steht W-LAN zur Verfügung. Der aktuelle W-LAN-Schlüssel wird auf der MoodlePlattform veröffentlicht.
45
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
8 Anhang
8.1 Adressen
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Postfach 10 34 42
70029 Stuttgart
Tel.: 0711 279-0
Homepage: www.km-bw.de
Regierungspräsidium Stuttgart – Landeslehrerprüfungsamt
Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart
Ansprechpartnerin: Frau Regierungsschuldirektorin Ulrike Michel
Tel.: 0711 904-17810
Fax: 0711 904-17890
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.llpa-bw.de
Regierungspräsidium Stuttgart – Schule und Bildung
Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart
Ansprechpartner für Einstellung (Referat 73): Hr. Regierungsschuldirektor Andreas Pesch
Tel.: 0711 904-17322
Fax: 0711 904-17491
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.rp-stuttgart.de/rps/Abt7
Ansprechpartner/-in bei Personalangelegenheiten für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter:
Fr. Sarah Saraiva
Hr. Markus Szauer
Tel.: 0711 904-17328
Tel.: 0711 904-17327
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.rp-stuttgart.de/rps/Abt7
Homepage: www.rp-stuttgart.de/rps/Abt7
Landesamt für Besoldung und Versorgung Baden-Württemberg (LBV)
70730 Fellbach
Tel.: 0711 34 26-0
Fax: 0711 34 26-2002
Homepage: www.lbv.bwl.de
46
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Staatliches Schulamt Backnang
Spinnerei 48
71522 Backnang
Tel.: 07191 3454-0
Fax: 07191 3454-160
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-backnang.de
Staatliches Schulamt Göppingen
Burgstraße 14 – 16
73033 Göppingen
Tel.: 07161 63-1500
Fax: 07161 63-1575
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-goeppingen.de
Staatliches Schulamt Künzelsau
Oberamteistraße 21
74653 Künzelsau
Tel.: 07940 930 79-0
Fax: 07940 930 79-66
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-kuenzelsau.de
Staatliches Schulamt Biberach
Rollinstraße 9
88400 Biberach
Tel.: 07351 5095-0
Fax: 07351 5095-195
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-biberach.de
47
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Schulpsychologische Beratungsstelle Backnang
Eugen-Adolff-Straße 120
71522 Backnang
Tel.: 07191 3454-241
Fax: 07191 3454-246
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-backnang.de
Schulpsychologische Beratungsstelle Göppingen
Standort Göppingen
Standort Aalen
Burgstraße 14 – 16
Galgenbergstraße 8
73033 Göppingen
73431 Aalen
Tel.: 07161 63-1585
Tel.: 07361 52656-0
Fax: 07161 63-1578
Fax: 07361 52656-99
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-goeppingen.de
Homepage: www.schulamt-goeppingen.de
Schulpsychologische Beratungsstelle Künzelsau
Standort Künzelsau
Standort Tauberbischofsheim
Bahnhofstraße 3
Am Wört 1
74653 Künzelsau
97941 Tauberbischofsheim
Tel.: 07940 93079-40
Tel.: 09341 89544-0
Fax: 07940 93079-77
Fax: 09341 89544-19
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-kuenzelsau.de
Homepage: www.schulamt-kuenzelsau.de
Schulpsychologische Beratungsstelle Biberach
Standort Biberach
Standort Ulm
Rollinstraße 9
Olgastraße 109
88400 Biberach
89073 Ulm
Tel.: 07351 5095-171
Tel.: 0731 189-2730
Fax: 07351 5095-195
Fax: 0731 189-2733
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.schulamt-biberach.de
Homepage: www.schulamt-biberach.de
48
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
8.2 Raumpläne des Seminargebäudes
Raumplan Seminargebäude, Lessingstraße 7
Erdgeschoss
Zwischengeschoss
Erstes Obergeschoss
49
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Zweites Obergeschoss
Drittes Obergeschoss
Untergeschoss
50
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Raumplan Seminargebäude "Blaues Haus", Goethestraße 9
Erdgeschoss
Erstes Obergeschoss
Dachgeschoss
51
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
Stand 21.12.2015
9 Struktur
52
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
53
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
54
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
55
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
56
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
57
Begleiter durch den Vorbereitungsdienst
58