Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft

develoPPP.de
Entwicklungspartnerschaften
mit der Wirtschaft
Informationsveranstaltung „Dezentrale Energieversorgung unter Einsatz
erneuerbarer Energien in China“ am 24.06.2015 in Darmstadt
„Wenn du schnell gehen willst,
gehe alleine, wenn du weit
kommen willst, gehe zusammen.“
Afrikanisches Sprichwort
02.06.2015 – develoPPP.de
Herausforderungen gemeinsam meistern
Mit develoPPP.de fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Zusammenarbeit von
Wirtschaft und Entwicklungspolitik zu beiderseitigem Nutzen.
In gemeinsamen Entwicklungspartnerschaften stellt das BMZ
fachliche Unterstützung zur Verfügung und trägt bis zu 50 Prozent
der Projektkosten.
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Ihre unternehmerischen Ziele
Sie möchten:
• Märkte in Entwicklungs- und Schwellenländern
erschließen
• Innovative Technologien und Produkte pilotieren
• Ihre bestehenden Aktivitäten in Entwicklungs- und
Schwellenländern auf nachhaltige Weise ausbauen
• Wertschöpfungsketten sichern und die Qualität
und Standards Ihrer Zulieferer erhöhen
• Sich als werteorientiertes, nachhaltig handelndes
Unternehmen positionieren
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develoPPP.de unterstützt Sie dabei
Wir helfen Ihnen, indem wir:
• Finanzielle Risiken für Unternehmen minimieren
• Zugang zu unserem breiten Netzwerk von
Entscheidungsträgern aus Politik, NROen und
Wirtschaft vor Ort bieten
• Unser Know-how über ökonomische, soziale
und ökologische Rahmenbedingungen in
Entwicklungs- und Schwellenländern einbringen
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Ihr Beitrag für nachhaltige Entwicklung
Sie unterstützen Entwicklung vor Ort, indem Sie:
• Zukunftsfähige Technologien einführen und Know-how vermitteln
• Arbeits- und Sozialstandards verbessern
• Lokale Bevölkerungen in Wertschöpfungsketten einbinden und
so dazu beitragen, Globalisierung gerechter zu gestalten
• Umweltverträglich handeln und natürliche Ressourcen schonen
• Junge Menschen ausbilden und ihnen damit Perspektiven ermöglichen
• Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten schaffen
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Projektbeispiel China
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Sozial produzieren
Ziele
• Die Produktivität und Produktqualität in TchiboZulieferbetrieben werden gesteigert
• Die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in
asiatischen Produktionsstätten werden weitreichend und
nachhaltig verbessert
Maßnahmen
• Es wurde ein innovativer Dialogansatz zwischen
Arbeiter/innen und Fabrikmanagement entwickelt
• 18 lokale Trainer wurden ausgebildet und leiten Betriebe
an, Maßnahmen zur Verbesserung der
Arbeitsbedingungen zu entwickeln
Wirkungen
• Soziale Indikatoren wie Gesundheits- und Arbeitsschutz
sind verbessert
• Die Produktivität und Qualität in der Fertigung sind
gestiegen
• Tchibo weitet den Ansatz auf alle strategischen
Zulieferbetriebe aus
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Partner: Tchibo GmbH
und GIZ
Land: China, Thailand,
Bangladesch
Laufzeit: 09/2007 - 03/2012
Projektbeispiele / Energie
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Solarlicht für ländliche Gebiete in Mosambik
Ziele
• Phaesun baut eine Vertriebsstruktur in Mosambik auf und
erschließt einen neuen Markt
• Ländliche Regionen Mosambiks sind umweltfreundlich elektrifiziert
Maßnahmen
• Ein Netz aus lokal betriebenen Solarshops wird aufgebaut
• Universitätskurse zur Ausbildung von Technikern/innen und
Marketingspezialisten/innen werden angeboten
• Privathäuser, Gewerbebetriebe und öffentliche
Institutionen werden mit Photovoltaiksystemen elektrifiziert
Wirkungen
• Solarshops sind etabliert und bieten zusätzliche Arbeitsplätze
• Know-how über Solarenergie verbreitet sich in Mosambik
• Preiswerter und umweltfreundlicher Solarstrom erreicht auch
netzferne Gegenden
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Partner: Phaesun GmbH und
DEG
Land:
Mosambik
Laufzeit: 02/2010 - 06/2013
Energie aus Erdnussschalen
Ziele
• Der Ort Kalom im Senegal ist mit Strom versorgt
• Die Stadtwerke Mainz steigen in den senegalesischen Strommarkt ein
Maßnahmen
• Die Stadtwerke Mainz haben ein mit Erdnussschalen und
Hirsestängeln betriebenes Biomassekraftwerk gebaut
• Haushalte wurden über Erdkabel an das lokale Stromnetz
angebunden
Wirkungen
• 1.200 Einwohner/innen und lokales Gewerbe Kaloms haben Zugang
zu Strom
• Das „Dorfwerk“ wird selbstständig von lokalen Beschäftigten betrieben
• Die Stadtwerke Mainz profitieren von den Erfahrungen und der hohen
Übertragbarkeit des Projekts in andere Regionen
Partner: Stadtwerke Mainz
GmbH und DEG
Land:
Senegal
Laufzeit: 05/2010 - 05/2012
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Bewerben Sie sich für develoPPP.de!
 Die nächste Bewerbungsphase
beginnt am 15. August 2015.
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Die Fristen
Ihren Projektvorschlag reichen Unternehmen bis zum
Ende der jeweiligen Bewerbungsphase bei dem von ihnen ausgewählten Partner ein.
Die Bewerbungsphasen laufen jeweils von:
15. Februar bis 31. März
15. Mai bis 30. Juni
15. August bis 30. September
15. November bis 31. Dezember
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Diese Kriterien müssen Sie erfüllen
Kriterien für Projekte
Kriterien für Unternehmen
• Vereinbarkeit mit entwicklungspolitischen Zielen
• > 1 Mio. Euro Jahresumsatz
• Komplementarität von privaten und öffentlichen Zielen,
• > Zehn Mitarbeiter/innen
Rentabilität und Entwicklungsnutzen
• Subsidiarität: Das Projekt wird ohne den öffentlichen
• Drei Jahre am Markt
Beitrag nicht durchgeführt
• Wettbewerbsneutralität: Offen für alle Unternehmen
• Langfristiges Engagement im
Partnerland
• Eigenbeitrag der Wirtschaft:
mindestens 50 Prozent der Projektkosten
• Einbettung des Projekts in ein nachhaltiges Engagement
des Unternehmens im Zielland
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• Erkennbares kommerzielles
Interesse des Unternehmens
Diese Partner stehen Ihnen zur Verfügung
Im Rahmen von develoPPP.de kooperieren Unternehmen mit einem der drei öffentlichen
Partner, die das Programm im Auftrag des BMZ umsetzen: DEG, GIZ und sequa.
DEG – Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbh
• Tochter der KfW Bankengruppe
• Beratungs- und StrukturierungsKnow-how für komplexe Unternehmens- und Projektfinanzierungen
sowie Büros auf allen Kontinenten
• Langfristige Finanzierungen für
Investitionen privater Unternehmen
in Entwicklungs- und Schwellenländern
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Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
• Ausgewiesene und jahrzehntelange
Sektor- und Regionalexpertise
• Weltweites Netzwerk und Kontakte
zu Regierungen, Behörden und
NROen vor Ort
• Praxiserprobtes Managementwissen
in Partnerschaften und Allianzen
mit Partnern aus Wirtschaft, Politik
und Zivilgesellschaft
sequa
• Nähe zu Unternehmen, Kammern
und Verbänden über Gesellschafter
BDA, BDI, DIHK, giz, ZDH
• Förderung von wirtschaftsnahen
Berufsbildungsmaßnahmen zur
Qualifizierung von Fachkräften
• Kernkompetenzen sind berufliche
Bildung, sozialer Dialog, Kammern
und Verbandsentwicklung sowie
Wirtschaftsförderung
„Für uns war das Projekt der Start in einen ganz neuen Markt.
Die GIZ war dabei mit ihrem Know-how vor Ort eine
große Hilfe. Durch die Kooperation konnten wir das Risiko
im afrikanischen Markt besser kontrollieren und neue
Geschäftspotenziale erschließen.“
Johannes Puy, Teamleiter bei Mörk
Water Solutions, zur Kooperation mit
der GIZ auf Sansibar
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Der Ablauf unserer Entwicklungspartnerschaft
Schritt 1
Einreichung
Projektvorschlag
Einsendefrist
jeweils zum
Quartalsende
Schritt 2
Prüfung
der Bonität
Beurteilung
nach
festgelegten
Kriterien
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Gemeinsame
Ausarbeitung
Prüfung
des Konzepts
Realisierung
Projektende
Auszahlung
nach Projektfortschritt
Abschlussbericht
Projektkonzept
Kostenrahmen
(nur Wettbewerbe)
➔ Weitere Informationen unter www.develoPPP.de
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Vertragsabschluss
Zwischenberichte
Abrechnung
und Schlusszahlung
Strategische Entwicklungspartnerschaften
• Projekte, die einen herausragenden entwicklungspolitischen Nutzen erzielen,
können als Strategische Entwicklungspartnerschaften außerhalb der Ideenwettbewerbe gefördert werden.
• Sie sind in der Regel überregional angelegt, umfassen mehrere Branchen und
bringen Akteure aus Industrie und Handel, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen zusammen.
• Strategische Entwicklungspartnerschaft müssen folgende zusätzliche Kriterien
erfüllen:
• Hoher Innovationsgrad und Potenzial zur Replizierbarkeit
• Überdurchschnittliche strukturbildende Wirkungen
• Hohe Breitenwirksamkeit
• Multi-Stakeholder-Ansatz
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Strategische Entwicklungspartnerschaften
Im Rahmen von develoPPP.de gibt es zwei Möglichkeiten,
eine Strategische Entwicklungspartnerschaft einzugehen.
DEG: Strategische Projekte
GIZ: Strategische Allianzen
• Strategische Projekte werden mit einem
Partnerunternehmen in einem oder
mehreren Entwicklungs- und Schwellenländern durchgeführt.
• Strategische Allianzen werden mit
mindestens zwei Partnerunternehmen
in mindestens zwei Entwicklungs- und
Schwellenländern durchgeführt.
• Das Gesamtvolumen des Projekts
(öffentliche und private Beiträge) beträgt
mindestens 750.000 Euro.
• Das Gesamtvolumen des Projekts
(öffentliche und private Beiträge) beträgt
mindestens 750.000 Euro.
• Der öffentliche Förderbeitrag liegt dabei
bei maximal 50 Prozent.
• Auch hier ist der öffentliche Förderbeitrag
auf maximal 50 Prozent begrenzt.
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Das Wichtigste im Überblick
Teilnehmer
Deutsche und europäische Unternehmen sowie deren Tochtergesellschaften
Finanzielle
Förderung
Bis zu 50 Prozent der Kosten (max. 200.000 Euro) aus Mitteln des BMZ
Teilnahmekriterien
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Bewerbung
Im Rahmen vierteljährlicher Ideenwettbewerbe können Unternehmen
Projektvorschläge einreichen
Alle Informationen und Unterlagen finden Sie auf www.develoPPP.de
Strategische
Partnerschaften
Herausragende Projekte können als Strategische Entwicklungspartnerschaften
außerhalb der Ideenwettbewerbe umfangreicher gefördert werden
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Der Jahresumsatz des Unternehmens muss 1 Mio. Euro übersteigen
Es müssen mehr als zehn Mitarbeiter/innen angestellt sein
Das Unternehmen muss mindestens drei Jahre am Markt sein
Das Engagement im Partnerland muss langfristig angelegt sein
Kontaktieren Sie uns!
Erik Ruh
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main
Tel: +49 (0) 69 – 97172-405
Fax: +49 (0) 69 – 97172-5405
Email: [email protected]
Internet: www.giz.de und www.develoPPP.de
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
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