„Linke Lügenpresse“? Fragwürdige Berichterstattung über Flüchtlinge Das Schicksal von Millionen Flüchtlingen kann uns manchmal das Herz zerreißen. Bei einigen Reportern allerdings bleibt auf der Jagd nach tollen Bildern, Stories und Prämien die Wahrheit und Ethik auf der Strecke. Die Leser werden belogen. Am 29.02.2016 berichteten deutsche Medien, wie „traumatisierte Flüchtlinge auf freiem Feld übernachten müssen“. „Aus Verzweiflung und Wut rissen sie den Zaun bei Idomeni an der Grenze zu Mazedonien nieder“. „Schwer bewaffnetes mazedonisches Militär schoss Tränengasgranaten in die Menge, auch auf Kinder“. Analysiert man Berichte und Filme in internationaler Presse und sozialen Netzwerken, ergibt sich ein etwas anderes Bild. Der Grenzzaun wurde nicht niedergerissen. Dazu die österreichische Kronen-Zeitung: „Es war ein filmreifer, inszenierter Sturm auf Mazedoniens Grenze“. „Auslöser waren Gerüchte über eine angebliche Öffnung der Grenze, gestreut in Athen aus politischen Gründen, um für Verhandlungen mit der EU Chaos entstehen zu lassen“. Täglich wurden Flüchtlinge per Zug von Athen an die Grenze transportiert, obwohl diese geschlossen war und nur Personen mit gültigen Papieren passieren durften. Auf Feldern vor der Grenze entstanden wilde, illegale Lager. Medien zeigten nur diese wilden Camps, nicht die trockenen Unterkünfte mit Betten, medizinischer Hilfe, Verpflegung und die wartenden Busse zum Transport in ordentliche Lager. Taxifahrer beschwerten sich, dass ihnen die Bahn mit Zugtickets zu 25 Euro das Geschäft mit Flüchtlingen zur Grenze verdarb. Sie stiegen in den Preis ein, kassierten für eine Rückfahrt nach Athen aber 40 bis 60 Euro. Örtliche Tankstellen und Kioske machten das Geschäft ihres Lebens mit „Zelten“ für 40 Euro, Getränken und Sandwiches. Sie gerieten in Streit mit Hilfsorganisationen, die Verpflegung gratis austeilten. Für 500 bis 1.000 Euro boten Schlepper illegale Grenzübertritte. Inzwischen ist das Ganze ein Millionengeschäft geworden. Die Flüchtlinge werden regelrecht „ausgeplündert“. Am Grenztor versuchten Aufpeitscher, friedliche Flüchtlinge „in Stimmung“ zu bringen. Dutzende Reporter drängelten sich, um beste Bilder zu schießen und „zu berichten“. Radikale Aktivisten erstürmten vor den wartenden Fotografen medienwirksam das Tor des Grenzzauns. Als Schutzschild schoben sie Frauen und kleine Kinder vor, berichtet die Kronen-Zeitung, unverantwortlich, wie Fotos weinender Kinder zeigen. Mit Stangen brachen die Chaoten das Tor teilweise ein. Auf mazedonische Polizisten ging ein minutenlanger Steinhagel nieder. Verletzte Polizisten wurden von Kollegen in Sicherheit gezogen. Zwischen den Chaoten hasteten Reporter mit Fotoapparaten und Filmkameras auf der unwürdigen Jagd nach besten Bildern. Die Chaoten fühlten sich zu ihren Taten offensichtlich animiert und den Fotografen verpflichtet. Ohne die Presseleute, heißt es, hätte es diese Szenen nicht gegeben. Ehrenamtliche „Flüchtlingshelfer“, linke Aktivisten aus Deutschland, Österreich, England und griechische Anarchisten, verteilten Bolzenschneider zum Aufschneiden des Grenzzauns. Sie riefen mit Handzetteln, wie dem „Kommando-Norbert-Blüm“, zum illegalen Grenzübertritt auf. Sie unterstützten arabische Rädelsführer beim Sturm auf die mazedonische Grenze. Das angeblich „schwer bewaffnete mazedonische Militär“ waren relativ zurückhaltende Polizisten, arme Prügelknaben, nicht „schwer bewaffnet“. Sie wehrten sich am Schluss lediglich mit Knüppeln und Tränengas gegen die ungewöhnlich aggressiven, Steine werfenden arabischen Männer, kriminelle Migranten, keine Flüchtlinge auf der Suche nach Asyl, Gastrecht und Schutz. Auf griechischer Seite marschierte Polizei auf, beobachtete das Geschehen aber nur aus der Ferne und griff - angeblich auf höhere Anordnung aus Athen - nicht ein. Friedliche Flüchtlinge beobachten das Geschehen bei Idomeni. Aufpeitscher heizen die Menge an Aufpeitscher mit Schild für die Weltpresse, geschultert auf Kumpel, für die Demo sogar mit Kind Reporter warten am Grenztor auf „tolle Bilder“ mit Chaoten, drängeln sich an vorderster Front Steinewerfer im Spalier der Fotografen, Verletzung und Tod von Polizisten in Kauf genommen Verabredung zum Sturm. Mehr Fotografen als Demonstranten. Schutzsuchende oder Chaoten? „Tolles“ Action-Foto, über Reuters/AFP weltweit teuer verkauft „Toter Mann“ für die Presse. Helfer schickte er einfach weg Das kannten wir schon: World-Press-Photo-Wettbewerb „Flüchtling bei Mondlicht mit Kind am Stacheldrahtzaun“. Siegerfoto, dotiert mit 10.000 Euro vom AJPI, Frankfurt. Fotografen brüsten sich mit solch ausgefallenen Fotos. Warren Richardson: "Für dieses Foto haben wir mit der www.krone.at/Welt/Inszenierter_Sturm_auf_Mazedoniens_GrenzzaunPolizei die ganze Nacht Katz und Maus gespielt" 01.03.2016/upd-414 www.kreuzthaler-nachrichten.de Quelle: www.krone.at/ www.youtube.com/watch?v=9rZQMOMRf0k, www.blick.ch/news/ausland www.youtube.com/watch?v=_k4SppR-i7A www.youtube.com/watch?v=8w6H5qgLaEw ARD/RTL/ZDF/Reuters/dpa/AFP/N24/SZ
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