joel burgunder

#1 / MAR. 2016
www.lcz.ch
Informationsblatt des Leichtathletik-Club Zürich
JOEL BURGUNDER
FOKUS
AMSTERDAM
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
1
Sensationelle WM Vierte!
Nicole Büchler krönt ihre sowieso schon überragende Hallensaison mit dem sensationellen
vierten Platz an der Hallen WM
in Portland! Einen packenden
Wettkampf, während dem sie
zum Publikumsliebling avancierte, schloss sie mit einem
Sprung über die neue Rekordhöhe von 4,80m ab! Es war
dies die fünfte Verbesserung
des Rekords in diesem Winter
mit einer Gesamtsteigerung
von 17cm.
BESTE RESULTATE
Hallen WM, Portland
Nicole Büchler
4,80 m
Stabhochsprung, 4. Rang
Schweizer Rekorde
Nicole Büchler
4,80 m
Stabhochsprung, Aktive
4,72 M
28. 02. 16, SM ST. GALLEN
ÜBERFLIE
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4,75 M
04. 03. 16, BAD OEYNHAUSEN
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Angelica Moser
Stabhochsprung, U20 Sales Junior Inglin
60m Hürden, U18 4,50 m
7,80 Sek.
Schweizer Meister Aktive
Nicole Büchler
Stabhochsprung (CH-Rekord)
4.72 m
Dominik Alberto
Stabhochsprung (PB)
5,35 m
Benjamin Gföhler
Weitsprung
7,58 m
Schweizer Meister
Nachwuchs
Sales Junior Inglin
60m (PB)
7,10 Sek.
Sales Junior Inglin
60m Hü
7,93 Sek.
Lynn Mantingh
Kugelstossen
12,21 m
Nathacha Kouni
Kugelstossen
12,21 m
2
Agenda 2016
08.APR
LCZ Generalversammlung Ristorante da Cono
30.APR
Meeting Willisau
05.MAI
Auffahrtsmeeting Kreuzlingen
05. MAI Auffahrtsmeeting Langenthal
07. MAI Hürden- und Sprintmeeting Basel
14.MAI
LCZ Q-Wettkampf Zürich
14.MAI
Q-Wettkampf Adliswil
14.MAI
Swiss Meeting Zofingen
16.MAI
Susanne Meier Memorial Basel
22.MAI
SVM Final Aktive Langenthal
21./22.MAIMehrkampfmeeting Landquart
25.MAI
Abendmeeting Freienbach
27.MAI
Abendmeeting Winterthur
28.MAI
Nat. Nachwuchsmeeting Bern
04.JUN
Obersee Meeting
06.JUN
Galà dei Castelli
11.JUN
Swiss Meeting Genf
14.JUN
Spitzenleichtathletik Luzern
18.JUN
LCZ Q-Wettkampf Zürich
18.JUN
LCZ U20/U18 Meeting Zürich
25./26.JUN Regionenmeisterschaften Ost
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
4,80 M
INHALTSVERZEICHNIS
17. 03. 16, HALLEN WM,
PORTLAND
5
Ein Blick in das Leben des berühmtesten Hundehalters
der Schweiz
8
UBS Kids Cup Team Final
10
Hallen Nachwuch SM
in Magglingen
EGERIN
Joel Burgunder
Spannende Wettkämpfe am Ende der Welt
Die LCZ AthletInnen überzeugten
12 Vorstandsmitteilungen
13 Weltklasse Zürich
Stabhochsprung Frauen neu im HB
Weitere News aus erster Hand
Fairplay Programm
16 LCZ Anlässe Saison 2016
Vorschau auf alle von uns organisierten Anlässe
17 LCZ Senioren Generalversammlung
Geschichtsstunde und GV im gemütlichsten
EDITORIAL
Dorf der Stadt
Diesen Winter immer höher, höher und höher
Ich gebe es zu. Ich bin ein wenig voreingenommen was den
Stabhochsprung betrifft. Habe ich doch selber Stabhochsprung gemacht und jahrelang Athletinnen betreut. Doch
was wir in dieser Hallensaison erleben durften, das hat der
LCZ noch nie gesehen!
Nicole Büchler hat nicht weniger als fünf Mal den eigenen
Schweizer Rekord bis auf 4,80m verbessert und die Hallen
Weltmeisterschaften auf dem vierten Platz beendet. Es ist
dies das zweitbeste Resultat dass eine LCZ’lerin je an einer
Hallen WM erreicht hat.
Auch Angelica Moser konnte den Hallen Rekord verbes-
IMPRESSUM
LCZ Magazin 01/2016
Redaktionsadresse
Leichtathletik-Club Zürich
Badenerstrasse 500, 8048 Zürich
E-Mail: [email protected]
MITARBEIT
Roland Hirsbrunner
Marco Aeschlimann
Gaby Wachter
Jeanot Wälti
sern. Mit den übersprungenen 4,50m sicherte sie sich auch
gleich noch die Teilnahme an den Olympischen Spielen
im Sommer und dies im Alter von 18 Jahren!
Und dann wären da noch zwei Herren, die brillierten. Dominik Alberto verbesserte seine PB auf 5,35m und Mitch
Greeley (der Mann von Nicole) sprang 5,41m!
Natürlich berichten wir im aktuellen Magazin aber nicht
nur über Stabhochsprung. Viel Spass beim Lesen!
Marco Aeschlimann
REDAKTION UND LAYOUT
Steve Furrer (Gestaltung)
Gaby Wachter,
Marco Aeschlimann
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INTERVIEW JOEL BURGUNDER
TEST ÜBER 300M GEGLÜCKT
SIEG AM HÜRDENSPRINT 2015,
BASEL
JOEL BURGUNDER:
AUF DEN HUND
GEKOMMEN
Lord Nelson ist ja bereits eine Legende. Sein Besitzer will es noch werden. Unser Schnupperstift Abdi Cali, der
auch Athlet von Jacqueline Muri ist, interviewte unseren Neo 400m Flitzer höchst persönlich. Im Restaurant
Oval im Letzigrund. Allerdings ohne Lord Nelson. Der Hund mit Kult Status musste draussen bleiben.
Text: Abdi Cali, Gaby Wacher Fotos: Sam Mettler, dogmodelworld.ch, Danny Brand, Joel Burgunder
Wie bist du zur Leichtathletik gekommen?
Eigentlich durch meine zwei besten
Kollegen. Ich war aber zuerst 7 Jahre
lang Fussballer, doch das hat mir nicht
mehr so richtig gefallen. So landete ich
beim TV Herzogenbuchsee und bei Urs
Aebi. Später trainierte ich dann am NLZ
in Bern bei Jacques Cordey und arbeitete regelmässig mit Ralph Mouchbahani zusammen. Im Oktober 2013 kam
ich dann nach Zürich, um vermehrt mit
Lucio di Tizio zusammen zu arbeiten.
Ab der Saison 2014 startete ich dann für
den LCZ.
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
Wo bist du zu Hause?
In Heimenhausen, einem kleinen Dorf
mit 500 Einwohnern in der Nähe von
Herzogenbuchsee. Eigentlich habe ich
noch nie woanders gewohnt.
Wie sieht eigentlich eine kalte Winter
Trainingswoche aus?
Winter? Habe ich gar nicht gerne. Aber
meinem Trainer ist das Wetter so ziemlich egal und er jagt uns bei jedem Wetter nach draussen. Ich liebe aber den
Sommer, darum war auch das Trainingslager in Südafrika der absolute
Hammer. Das beste Trainingslager, das
ich bis jetzt erlebt habe und zudem habe
ich es auch ohne die geringste Verletzung überstanden.
Wenn du das gerade ansprichst. Wie
viele Trainingslager hast du geplant?
Diesen Winter sind zwei Trainingslager
geplant. Das erste in Südafrika in Potchefstroom ist bereits vorbei, jetzt stehen noch 10 Tage in Belek auf dem Programm.
Wolltest du immer 400m Sprinter
werden?
Nein, nicht von Anfang an. Zuerst war
5
© dogmodelworld.ch
INTERVIEW
LORD NELSON
HUND MIT KULT STATUS
ich ja in erster Linie über 100m und
200m unterwegs. Irgendwie hat mich
das mit der Zeit nicht mehr fasziniert,
weshalb ich auf die Bahnrunde wechseln wollte. Unser Stadion ist so schön,
da muss man doch über die ganze Runde sprinten und nicht einfach nur über
die halbe.
Worin bestehen die Schwierigkeiten
bei den 400 m?
Der 400m Lauf ist eine anspruchsvolle
Disziplin. Man muss mit der Energie
haushälterisch umgehen, da die Bahnrunde sehr lang ist. Da ich noch wenig
Erfahrung über diese Distanz habe, ist
jedes Rennen für mich eine Herausforderung. Ich versuche vor allem meine
Stärken aus dem Kurzsprint auf die
Bahnrunde mitzunehmen. Bisher
klappt das recht gut.
Was sind deine grössten Defizite?
Ich habe zu wenig Kraft, dies sagen zumindest die letzten Analysen. Da gibt es
also noch Potential nach oben. Sicherlich ist auch wichtig, dass ich lockerer
werde, nicht immer alles zu eng sehe.
Was machst du sonst noch in deinem
Leben?
Neben Arbeiten und Leichtathletik
bleibt schon nicht mehr allzu viel Zeit
übrig. Ich reise gerne und tue dies am
liebsten mit meiner Freundin . Es muss
dabei auch nicht immer weit weg sein,
oft entdecken wir auch uns bisher unbekannte Ecken der Schweiz.
Daneben versuche ich möglichst oft
Konzerte zu besuchen. Heavy Metal
und im Speziellen Iron Maiden stehen
dabei zuoberst auf meiner Prioritäten
Liste.
Und dann ist da natürlich noch mein
Hund. Lord Nelson. Er ist mein ständiger Begleiter, begleitet mich bei der Arbeit, beim Trainieren, bei den Wettkämpfen.
6
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
JOEL BURGUNDER
Seit wann hast du deinen berühmten
Hund?
Seit 1 ½ Jahren. Er kam mit ca. 6 Monate von seinem ehemaligen Besitzer in
Deutschland zu uns. Leider wurde er
dort sehr schlecht gehalten. Deshalb ist
er meist sehr scheu. Er kann aber auch
«die Sau rauslassen».
Welche Rasse hat er?
Ein Beagle, er hat sogar einen adligen
Stammbaum und das gleiche Sternzeichen wie ich (Stier). Ich wollte ja unbedingt einen sportlichen Hund (schmunzelt…).
Wie bist du auf den Namen «Lord Nelson» gekommen?
Er führt sich immer so auf, wie wenn er
Chef wäre. (lacht….). Anmerkung der
Redaktion: Für diejenigen, die im Geschichtsunterricht geschlafen haben:
Admiral Lord Nelson gewann die berühmte Schlacht am Kap Trafalgar gegen die verbündeten Franzosen und
Spanier und ermöglichte den Engländern die uneingeschränkte Seemacht
für die nächsten 100 Jahre. Ist schon
WINTERTRAINING IM LETZI
eine Weile her.
Inwiefern hat er dein Leben verändert?
Er ist bekannter als ich (grinst..).Letztes
Jahr hat er im «20 Minuten» bei einem
Wettbewerb den ersten Preis und ein
Profishooting im Stadion Letzigrund
gewonnen. Mein Nervenkostüm ist
auch besser geworden. Ich rege mich
nicht mehr so schnell auf. (Redaktion:
können das Berner überhaupt??) Er ist
ein Familienmitglied und ein treuer
Freund. Er begleitet mich überall hin
und schläft neben meinem Bett.
Du bist ja wahrscheinlich kein Profi,
sondern musst noch arbeiten, um dir
dein Leben zu finanzieren.
Ja das ist so. Ich arbeite 40 % als Immobilien Bewirtschaftungs Assistent in der
Firma meines Vaters. Das ist der ideale
Job für mich, da ich viele der anfallenden Arbeiten im Zug auf der Hin- oder
Rückreise vom Training erledigen kann
Hast du deshalb den Burgunder Fanclub ins Leben gerufen?
Mein Einkommen reicht nicht, um meinen Lebensunterhalt zu finanzieren.
Mein treuer Fanclub wächst langsam
aber sicher und finanziert meine zusätzlichen Ausgaben wie Trainingslager,
Zusatznahrung, Massagen, etc. Und natürlich werde ich von meinen treuen
Fans unterstützt und motiviert. Meine
Vermarktung macht mir unheimlich
Spass. Ich nutze die Sozialen Medien regelmässig und publiziere selber einen
Newsletter. Schaut doch mal rein:
www.burgunder-fanclub.ch.
Was würdest du als deinen grössten
Erfolg bezeichnen?
Die EM Qualifikation 2014 über 200m
und 4 x 400m. Ich lief die EM Limite
über 200m in Zofingen vor meinem
Heimpublikum. Das war ein Hühnerhaut Moment. Die 20.93 s sind nach wie
vor meine PB über die halbe Bahnrunde.
Was hast du dir für die kommenden
Wettkämpfe vorgenommen?
Dieses Jahr muss ich früh in Form sein.
Die Saison beginnt Anfang Mai. Am 22.
Mai findet der SVM statt. Dann folgt ein
solider und stetiger Aufbau, den ich
hoffentlich verletzungsfrei bestreiten
kann.
Was sind deine Ziele für 2016?
Ich will unbedingt an der EM Amsterdam teilnehmen
Nimmst du Lord Nelson mit?
Habe ihm schon einen Sitz auf der VIP
Tribüne reserviert. J
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
7
UBS KIDS CUP TEAM
UBS KIDS CUP TEAM SAISON 2016
4 TEAMS
SCHAFFTEN DEN SPRUNG IN DEN FINAL
Die UBS Kids Cup Team Saison 2015/16 ist bereits wieder vorbei. Der Schweizer Final ging am 13. März in
Domdidier über die Bühne. Du weisst nicht genau, wie dieser Wettkampf funktioniert? Dann bist du hier
richtig. Gerne erklären wir dir, um was es geht und wie unsere Teams am Final abgeschnitten haben.
Text: Marco Aeschlimann Fotos: Sam Mettler
Der UBS Kids Cup Team ist ein dreistufiger Wettkampf. Wer in den Final will,
muss zuerst zwei Qualifikationsrunden
überstehen. In sechs Regionen in der
Schweiz finden zuerst jeweils drei lokale Ausscheidungen statt. Jeweils die ersten drei Teams pro Kategorie qualifizieren sich für den Regionalfinal. Von dort
wiederum können nur die besten zwei
Teams pro Kategorie am Schweizer Final teilnehmen.
Und dennoch gibt es grosse Unterschiede. Beim Kids Cup Team wird der Wettkampf wie der Name schon sagt, in einem Team absolviert. Bei den Jüngeren
besteht das Team aus Sechs, bei den Älteren aus Fünf Kindern. In nicht ganz
alltäglichen Disziplinen wie Stabweitsprung, Ringlisprint oder Mehrfachsprung-Challenge geht es wie immer
darum, am meisten Punkte zu erzielen
oder am wenigsten Zeit zu brauchen.
gramm. Keine Angst, Gewehre kommen nicht zum Einsatz. Es geht hier
darum möglichst viele Runden zu laufen und nach jeder Runde mit dem Tennisball möglichst viele der 15 Hütchen
herunter zu werfen. Am Schweizer Final schaffte unser bestes Team, die U12
Boys, 54 Runden und 13 Hütchen in 3
Minuten, was für Platz 8 von 12 Teams
reichte. Gleich vier Teams erreichten 56
Runden und alle 15 Hütchen.
Der UBS Kids Cup Team ist kurz gesagt
die Hallenvariante des UBS Kids Cup.
Nach dem ersten Teil mit den Disziplinen steht der Biathlon auf dem Pro-
Zum Schluss steht die interessanteste
Disziplin an: der Teamcross. Die 12
8
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
FABIENNE HUG
Als Volunteer dabei sein?
Am 6. November 2016 organisieren wir eine lokale Ausscheidung des
UBS Kids Cup Team. Wenn du uns dabei unterstützen möchtest, melde
Dich über den folgenden Link an:
www.weltklassezuerich.ch/umfrage
FINN ANTELMANN
Mannschaften pro Kategorie treten
gleichzeitig zu einem Hindernisparcours an, bei welchem jedes Teammitglied zwei Runden absolvieren muss.
Ein spannendes Rennen mit vielen Führungswechseln ist vorprogrammiert.
Unsere U12 Girls waren im Final nicht
zu schlagen und liessen alle 11 andern
Teams hinter sich.
Vier von unseren Teams haben den Weg
in den Final geschafft. In den Kategorien U12 Boys und Girls, sowie U14 Boys
und Girls war jeweils ein Team am Start.
Die U12 Girls und die U14 Boys holten
sich schlussendlich einen sehr guten
fünften Platz. Die U12 Boys wurden
Sechste und die U14 Girls Elfte. Sehr
tolle Ergebnisse! Vor allem wenn man
bedenkt, dass gesamthaft über 14,000
Kinder an dieser Wettkampfserie teilgenommen haben! J
SOPHIE BORREGO
DAS TEAM DER U12 BOYS
BEIM RINGLISPRINT
Mehr Informationen?
Falls du mehr wissen möchtest,
findest du alles Wissenswerte
auf der Website des UBS Kids
Cup – www.ubs-kidscup.ch
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
9
NACHWUCHS SM 2016
HALLEN NACHWUCHS SCHWEIZERMEISTERSCHAFTEN 2016
VERSPRECHEN
FÜR DIE ZUKUNFT
Unsere Nachwuchsathletinnen und –athleten haben in diesem Winter nicht nur an zahlreichen Wettkämpfen, sondern vor allem auch an den Nachwuchs Schweizermeisterschaften brilliert. Neun Medaillen, vier goldene, zwei silberne und drei bronzene, brachten sie aus Magglingen nach Hause.
Text: Marco Aeschlimann Fotos: Athletix.ch
Neu ins Rampenlicht trat Lynn Mantingh. Die Tochter von Maggie (Nachwuchstrainerin) und Adrik Mantingh
(Physio von Sanya Richards) startete
diesen Winter richtig durch. Vor allem
über 200m konnte sie ihre Grösse in
Geschwindigkeit umsetzen und lief
zweimal 24,77 Sekunden. So schnell
war in ihrem Alter zuletzt Mujinga
Kambundji unterwegs. Natürlich gewann sie die Goldmedaille in der Kate-
gorie U18 und lief zwei Wochen später
mit der gleichen Zeit bei der Hallen SM
der Aktiven auf den sehr starken fünften Platz! Nebenbei gewann sie auch
noch Silber über 60m in 7,70 Sek. an der
NW SM.
Sales Junior Inglin, der junge Hürdensprinter, den die meisten von euch Lesern wahrscheinlich bereits aus dem
letzten Jahr kennen. Er war in der letz-
ten Saison einer der schnellsten U18
Athleten der Welt und konnte an den
U18 Weltmeiserschaften in Cali, Kolumbien teilnehmen. Im Winter knüpfte er dort an, wo er im letzten Herbst
aufgehört hatte. In 7,80 Sek. stellte er
eine U18 Allzeit Bestleistung auf!
Gleich sechs Mal blieb er unter 7 Sekunden, lief die 60m Hürden mit Männerhöhne in 8,20 Sek. und gewann an den
Nachwuchsmeisterschaften sowohl
NATHACHA KOUNI
Ein Sportabo –
24 Wohlfühloasen
Eintauchen in die
Stadtzürcher Bäder.
10
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
ANGELICA MOSER
Medaillengewinner
Goldmedaillen
Sales Junior Inglin
60m – 7,10 Sek. (PB)
Sales Junior Inglin
60m Hü – 7,93 Sek.
Lynn Mantingh
200m – 24,77 Sek. (PB)
Nathacha Kouni
Kugel – 12,21m
Silbermedaillen
Lynn Mantingh
60m - 7,70 Sek. (PB)
über die Hürden, als auch über 60m
flach die Godmedaille!
Und dann war da noch die uns allen bekannte Stabhochspringerin Angelica
Moser. Die letztjährige U20 Europameisterin legte in der Hallensaison einen regelrechten Steigerungslauf hin,
der sie an einem Hallenmeeting in
Dornbirn zu ihrer neuen persönlichen
Bestleistung von 4,50m führte. Eine au-
LYNN MANTINGH
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
sserordentliche Leistung, die ihr bereits
jetzt die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio sichert! Nebst der
Quali liegt sie aktuell auf Platz Drei der
Weltbestenliste der Junioren! Dass auch
sie mal scheitern kann, zeigte sie mit ihren drei Nullern auf der Anfangshöhe
an der Nachwuchs SM. Trösten konnte
sie sich mit der Bronzemedaille im Kugelstossen. Ja, du hast schon richtig gelesen! J
Alessia Danelli
Weit – 5,68m (PB)
Bronzemedaillen
Nathacha Kouni
60m – 7,86 Sek. (PB)
Angelica Moser
Kugel – 12,51m
Matthieu Demierre
Kugel – 15,49m
SALES JUNIOR INGLIN
11
MITTEILUNGEN VORSTAND
VORSTANDS MITTEILUNGEN
LCZ Generalversammlung
Am Freitag, 8. April findet im Ristorante da Cono, gleich
neben dem Stadion Letzigrund, die 94. Generalversammlung des LCZ statt. Der Anmeldeschluss für das Essen vor
der GV ist bereits vorbei, jedoch kannst du dich noch für
eine Teilnahme an der Versammlung anmelden.
ERIMA Wettkampfkleider
Abholung/Bestellung
Einige Athletinnen und Athleten haben ihre bestellten Artikel bis jetzt noch nicht abgeholt. Wir bitten darum, dies
noch vor Beginn der Sommersaison zu tun. Wer noch
nichts bestellt hat und für den Sommer ein Dress benötigt,
soll bitte schnellstmöglich beim Sekretariat vorbeikommen.
KS-Sport Siebnen
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Wer neue Lauf-, Hallen- oder Nagelschuhe braucht ist
beim KS-Sport in Siebnen an der richtigen Adresse. Gekauft werden können die Schuhe entweder direkt vor Ort
oder via Onlineshop mit bequemer Heimlieferung. Bitte
nutzt dieses attraktive Angebot. Einfach bei der Bestellung
angeben, dass du Mitglied des LCZ bist.
Corinne Meier macht eine Pause
Corinne, die sich seit gut zwei Jahren um den Werfer Nachwuchs in der Wurfgruppe gekümmert hat, wird ab April
ihre Trainertätigkeit vorläufig auf Eis legen. Als Mutter von
drei Kindern und Selbständigerwerbende wird sie ihre Zeit
vermehrt im privaten Umfeld investieren.
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
12
Spitzendiagnostik für jedermann
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Ihnen zuliebe wählt Ihr Arzt das beste Labor
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LCZ MAGAZIN / MAR. 16
WELTKLASSE ZÜRICH
WELTKLASSE ZÜRICH IM HB: DIESMAL MIT DEN
S TA B H O C H-
S P R I NG E R I N N E N
Nach der tollen Premiere im Vorjahr findet auch 2016 ein Stabhochsprungwettkampf im Zürcher Hauptbahnhof statt. Diesmal messen sich am Vorabend von Weltklasse Zürich die besten Stabhochspringerinnen
der Welt – mittendrin zwei LCZ’lerinnen.
Text: Roland Hirsbrunner Foto: Weltklasse Zürich / Sam Mettler
«WE WANT MORE». So lautete das Fazit der Leichtathletik-Plattform SPIKES
im Bericht über den letztjährigen Stabwettkampf im Zürcher HB. Die Messlatte für einen Leichtathletik-Wettkampf ausserhalb des Stadions sei auf
ein völlig neues Level gelegt worden, so
das Urteil.
Diesem Wunsch kommt Weltklasse ZüMAR. 16 / LCZ MAGAZIN
rich nach. Der von Fachpublikum, Passanten und Athleten gleichermassen gelobte letztjährige Event in der
proppenvollen Bahnhofshalle findet
auch 2016 wieder am Vorabend von
Weltklasse Zürich statt.
Nach den Männern die Frauen
Einziger Unterschied: Diesmal dürften
die besten Frauen der Welt für das Spek-
takel sorgen. Das eröffnet auch zwei
LCZ’lerinnen tolle Perspektiven.
Schweizer Rekordhalterin Nicole Büchler und Junioren-Europameisterin Angelica Moser kommen so zu ihrem
grossen Heimauftritt. Tags darauf findet
im Letzigrund-Stadion der DiamondLeague-Final der stabspringenden
Männer statt.
13
WELTKLASSE ZÜRICH
SO BIST DU DABEI
Weltklasse Zürich im HB beginnt am Mittwoch, 31. August um 17:00 Uhr mit dem Warm-Up der Athletinnen.
Wettkampfbeginn ist um 18:00 Uhr. Bereits ab Dienstag,
30. August ist das Weltklasse Zürich Village mit diversen
Attraktionen geöffnet. Für die Sitzplatztribüne ist ein Ticket erforderlich (Achtung: bald ausverkauft!), der Wettkampf kann aber auch von den Stehplätzen kostenlos
verfolgt werden. J
14
LCZ MAGAZIN / MAR. 16
WELTKLASSE ZÜRICH
FAIRPLAYPROGRAMM
IN ZUSAMMENARBEIT MIT
SWISS ATHLETICS UND
ANTIDOPING SCHWEIZ
Text: Roland Hirsbrunner Foto: Weltklasse Zürich
In den nächsten Wochen soll zusammen mit den beiden Botschaftern, Swiss Athletics und Antidoping Schweiz ein Fairplay-Programm zusammengestellt werden, das sich an unterschiedliche Zielgruppen richtet. Geplant ist unter anderem
ein Forum zum Thema Zivilcourage mit Vertretern aus unterschiedlichen Branchen. Zusammen mit Swiss Athletics
werden Workshops für Athleten und Trainer, sowie mit Antidoping Schweiz für die eigenen Mitarbeitenden durchgeführt. Aber auch Eltern von Nachwuchssportlern sollen bei
Sensibilisierungsworkshops mit dem Thema «Fairplay und
Clean Sports» in Berührung kommen.
«Für Swiss Athletics kommt der Anti-Doping-Präventionsarbeit innerhalb der Schweizer Leichtathletik grosse Bedeutung zu. Swiss Athletics trägt dem mit verschiedenen Massnahmen, unter anderem mit dem kürzlich erarbeiteten Ethik
Konzept Rechnung. Als Teil einer globalen Sportart sind wir
aber auch darauf angewiesen, dass Fairplay und «Clean
Sports» auf der ganzen Welt gleich gelebt wird. Nur so kann
die Chancengleichheit für unsere Schweizer Athletinnen und
Athleten gewährleistet werden. Das Fairplay-Programm ist
eine wertvolle Initiative, welche sowohl auf nationaler als
auch auf internationaler Ebene wichtige Zeichen setzen wird,
erklärt Peter Bohnenblust, Geschäftsführer von Swiss Athletics.
Matthias Kamber, Direktor von Antidoping Schweiz sagt: «Es
ist zentral für die Dopingbekämpfung, dass alle involvierten
Parteien, also auch Veranstalter und Sportverbände einen
Beitrag im Kampf gegen Dopingmissbrauch leisten. Deshalb
bin ich sehr erfreut über die Initiative von Weltklasse Zürich
und Swiss Athletics. Wir freuen uns in diesem Fairplay-Programm aktiv mitzuwirken.» J
DIVERSE NEWS:
DIE DISZIPLINEN 2016 IM ÜBERBLICK
Männer: 100 m, 400 m, 3000 oder 5000 m, 400 m Hürden, Stabhochsprung, Dreisprung, Kugelstossen, Speerwerfen. Frauen: 200 m, 800 m, 1500 m, 3000 m Steeple, 100
m Hürden, Hochsprung, Weitsprung, Diskuswerfen. Zusätzliche Disziplinen ausserhalb des Diamond-League-Finals
(vorbehältlich Änderungen): 200 m Männer, 4x100 m Frauen.
NEUE PUNKTEVERTEILUNG:
Neu gibt es in der IAAF Diamond League für die ersten
sechs Athleten Punkte zu gewinnen. Die Punkteverteilung
lautet: 10, 6, 4, 3, 2, 1 für die ersten sechs Plätze. Bisher erhielten bloss die ersten 3 Athleten Zähler für das sogenannte
Diamond Race. Unverändert bleibt, dass am Final in Zürich
und Brüssel doppelte Punkte verteilt werden.
RABAT NEU IN DER DIAMOND LEAGUE
Die IAAF Diamond League expandiert nach Afrika. Mit dem
Meeting in Rabat (Marokko) vom 22. Mai macht die Diamond League nun auf vier verschiedenen Kontinenten halt.
Nicht mehr im Programm ist dagegen das Meeting von New
York.
ERSTMALS IN LANGNAU UND ST. GALLEN
Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich findet am Dienstag,
30. August erneut dezentral in der ganzen Deutschschweiz
statt. Neben dem Austragungsort im Zürcher LetzigrundStadion kommen in diesem Jahr Basel, Langenthal, Langnau, Schaffhausen, St. Gallen und Zug in den Genuss des
Trainings mit den Stars von Weltklasse Zürich. Für Langnau
und St. Gallen ist es eine Premiere.
WEITERER REKORD BEIM UBS KIDS CUP
Das Interesse am von Weltklasse Zürich durchgeführten
UBS Kids Cup wird immer grösser. Bei der Wintervariante,
dem UBS Kids Cup Team, nahmen in der Saison 2015/2016
insgesamt 14‘017 Kinder teil. Das ist erneut eine Steigerung
von rund 5 %. Zählt man die Rekordzahl der vergangenen
Sommersaison dazu (127‘164), so haben in den letzten 12
Monaten über 140’00 Teilnehmende an einem UBS Kids
Cup mitgemacht.
HEIMSPIEL FÜR SCHWEIZER CRACKS
Weltklasse Zürich teilt sich zusammen mit dem Meeting in Brüssel auch in diesem Jahr
die 32 Finaldisziplinen der IAAF Diamond League auf. Interessant dabei ist, dass die vier
Schweizer Aushängeschilder, Selina Büchel (800 m), Mujinga Kambundji (200 m), Noemi Zbären (100 m Hürden) und Kariem Hussein (400 m Hürden), alle ihren DiamondLeague-Final vor Heimpublikum in Zürich austragen werden. Ebenfalls wieder im Finalprogramm stehen die 100 m der Männer. Zusätzlich zu den Finaldisziplinen sind
aktuell die 4x100 m der Frauen und die 200 m der Männer geplant.
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
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LCZ WETTKÄMPFE
LCZ ANLÄSSE UND
WETTKÄMPFE 2016/17
Melde dich jetzt als Volunteer auf www.weltklassezuerich.ch/umfrage
Text: Marco Aeschlimann Foto: Weltklasse Zürich
14. Mai 2016
3. September 2016 6. November 2016
Qualifikationswettkampf ZLV
UBS Kids Cup Schweizer Final
UBS Kids Cup Team
Seit Jahren unser Standardwettkampf
der ersten Saisonhälfte. Die Nachwuchsathleten müssen sich an diesen Wettkämpfen für die Kantonalen Einkampfmeisterschaften qualifizieren und wir
bieten ihnen dafür gute Bediungungen.
Der Final der grössten Nachwuchs
Wettkampfserie der Schweiz findet wieder zwei Tage nach Weltklasse Zürich
im Stadion Letzigrund statt. Für die
Nachwuchsathleten das Highlight des
Jahres!
Nach zwei Jahren Regionalfinal organisieren wir im Herbst dieses Jahres wieder eine lokale Ausscheidung. Es ist dies
der abwechslungsreichste und stimmungsvollste Leichtathletik Anlass des
Jahres.
18. Juni 2016
27. Oktober 2016
14. Januar 2017
Qualifikationswettkampf ZLV
LCZ Day
LCZ Hallenmeeting
Da diese Wettkampfserie des Zürcher
Leichtathletik Verbandes aus 8 Wettkämpfen plus Final besteht und wir mit
Abstand die meisten Teilnehmer stellen,
müssen wir meistens zwei solcher Anlässe organisieren.
Nach 2014 der zweite Sponsorenlauf.
Hier sind nicht Volunteers, sondern alle
Vereinsmitglieder gefragt.
Gemeinsames Ziel ist das Erlaufen eines
möglichst hohen Betrages für die Vereinskasse.
Das Lauftunnel-Meeting geht in die
neunte Runde! Sprint, Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Kugel; all das
können wir in unserem Heimstadion
anbieten und so ein kleines, aber feines
Meeting durchführen.
1. September 2016
Weltklasse Zürich
Das erste Finale der IAAF Diamond League im Stadion
Letzigrund ist natürlich für uns Alle das absolute Highlight.
Für unseren grössten Anlass des Jahres sind wir auf die
Unterstützung von all unseren Volunteers angewiesen!
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LCZ MAGAZIN / MAR. 16
SENIOREN-GENERALVERSAMMLUNG
SENIOREN-GENERALVERSAMMLUNG AM 4. MÄRZ
ZU GAST IM
DORF IN
DER STADT
ALBISRIEDEN IST DAS QUARTIER MIT DEN
ZUFRIEDENSTEN BEWOHNERN ZÜRICHS
Zum 79. Mal trafen sich die LCZ-Senioren zu ihrer Generalversammlung. Seniorenpräsident Walter Grob
durfte 71 von 378 Mitgliedern der LCZ-Seniorenabteilung zur diesjährigen Generalversammlung im Ortsmuseum Albisrieden begrüssen.
Text: René Von Euw Foto: Rosmarie Hoegger
Die vor dem Ortsmuseum Albisrieden
aufgehängten LCZ-Clubfahnen wiesen
die Passanten daraufhin, dass dort am
vergangenen 4. März besondere Dinge
im Gange waren. Besonders war dann
auch der Aufmarsch der LCZ-Seniorinnen und -Senioren: 71 von ihnen füllten den Versammlungsraum im Ortsmuseum bis auf den letzten Platz. Doch
vor der Versammlung gab es Informationen über das Stadtquartier, in dem die
mit ihrer Wohnsituation am zufriedenste Bevölkerung lebt. Dies hatte eine
kürzlich im «Tages-Anzeiger» veröffentlichte Umfrage ergeben.
Albisrieden hat auch einen Bezug zum
LCZ: Der Senioren-Präsident Walter
Grob wohnt dort, auch unser früherer
und leider viel zu früh verstorbene Stabhochspringer und Bobpilot Heiner
Pfenninger war ein Albisrieder, und
MAR. 16 / LCZ MAGAZIN
auch der Schreibende lebte zwölf Jahre
lang am Fusse der Waldegg. Zudem liegen auch die Sporthalle und der Sportplatz Utogrund auf Albisrieder Boden.
Durch den Augenschein im Quartier
wurde auch der Fitness Genüge getan
mit einem Fussmarsch beim Rundgang
durch Albisrieden. «Es ist für mich eine
besondere Ehre, einen so prominenten
Zürcher Verein wie den LCZ zu Gast zu
haben», begrüsste Hans Amstad, Präsident des Ortsmuseums, die Seniorinnen und Senioren. Der pensionierte
Lehrer und Ur-Albisrieder vermittelte
während des Rundgangs durch das
Quartier viel Interessantes und konnte
dies auch mit vielen Fotos und Stichen
illustrieren. Hans Amstad zeigte die
eindrückliche Entwicklung des einstigen Bauerndorfs zum heutigen Stadtquartier mit fast 20’000 Einwohnern
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HERBSTAUSFLUG DER LCZ – SENIOREN
Ehrungen
Wie jedes Jahr wurden langjährige Mitglieder für ihre Clubtreue geehrt. Es waren dies:
30 Jahre
Anja Lauener Barelkowski
Claudia Vetsch
Wolf Rainer Scriba
Peter Mühlebach
50 Jahre
René Pfister
André Fehr
60 Jahre
Kurt Spillmann
Edgar Stahel
Werner Otto Müller
Karl Grätzer
Eine besondere Würdigung erfuhr Otto Isler: Er ist 94 Jahre alt und seit 75 Jahren LCZ-Mitglied.
Trotz seines hohen Alters ist Otto noch beneidenswert aktiv und nimmt an vielen Senioren-Anlässen teil, und er ist auch regelmässiger Gast bei den Stadt-Lunches der Senioren im Restaurant
Belcanto beim Bellevue.
auf. Und dennoch nennen viele Albisrieder ihr Quartier immer noch Dorf. Sinngemäss heisst die Bushaltestelle im Zentrum denn auch «Albisrieder Dörfli».
Zurück im Ortsmuseum liess Walter Grob in seinem Jahresbericht die Aktivitäten der Seniorinnen und Senioren Revue
passieren. Er erwähnte den Frühjahresausflug vom 9. Mai zur
Firma Chocolat Frey im aargauischen Buchs mit Abendessen
in Käpten Jo,s Aarfähre in Biberstein. Am 3. Juli traf sich die
Seniorenfamilie zum Sommerfest auf der Sportanlage Heerenschürli in Schwamendingen, am 29. August gings in
höchste Zürcher Höhen in die Gegend ums Schnebelhorn.
Den Abschluss machte der Herbstausflug am 3. Oktober in
die Glasfabrik Roberto Niederer in Hergiswil mit anschliessendem Abendessen im Hotel Ermitage in Luzern.
Die Seniorinnen und Senioren geniessen nicht nur ihr Rentnerdasein, sie sind auch aktiv: Unter anderem mit Velotouren, Wanderungen, Musik-, Fussball- und Basketballtrainings
sowie Reisen, organisiert von der Reisegruppe der LCZ-Senioren.
Die finanziellen Belange erläuterte Kassier Jeanot Wälti in gewohnt souveräner Art. Beim Jahresprogramm stellte unser
deutscher Club-Kamerad Herbert Schade das angepeilte Ziel
Bamberg im bayrischen Oberfranken vor. Diese Reise findet
vom 19. bis 21. Mai statt. Im Sommer organisiert unser ChefWanderer Viktor Baumann die traditionelle Wanderung, die
diesmal in seine Heimat rund um den Pfannenstil führt. Im
Herbst gehts auf den Niesen am Thunersee, und die Reisegruppe der LCZ-Senioren besucht das Veneto und die Gegend um den Gardasee.
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Unter Traktandum 6 verabschiedete sich Ernst Alder als LCZPräsident, und Martin Nyfeler stellte sich als sein Nachfolger
vor. Zudem gaben die Co-Präsidenten von Weltklasse Zürich,
Andy Hediger und Christoph Joho, einen Rück- und Ausblick
auf das letztjährige und das diesjährige Meeting.
Der gemütliche Teil
Nach dem statutarischen Teil der GV bewegten sich die Seniorinnen und Senioren zum Apero und danach zum nahegelegenen Restaurant Friedbrunnen. Dort genoss eine grosse
Schar von 76 LCZlerinnen und LCZler ein formidables Menü,
bestehend aus Nüsslisalat mit Ei, Kalbssteak mit Morchelsauce, Nudeln und Broccoli. Ein Mousse al cioccolato con panna rundete das Abendessen, begleitet von vielen «weisch-no»Gesprächen, vorzüglich ab. J
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