#2 / JUN. 2015 www.lcz.ch Informationsblatt des Leichtathletik-Club Zürich BENI GFÖHLER FLIEGT AN DIE CH-SPITZE U23 CH-REKORD JUN 15 / LCZ MAGAZIN 1 BESTE RESULTATE Nicole Büchler Stab 4.55 m WM uns OS Limie Abdi Ciise Nur 2. Rang SM 3000m Steeple 9:46,65 m Cléa Formaz Schweizermeisterin 3000m Steeple 10:44,28 m Beni Gföhler Weit 7.75 m U23 CH-Rekord – U23 EM Limite Kariem Hussein 400m Hürden 48.76 s DL Rom 5. Platz 49.24 s DL Eugene 4. Platz Sales Inglin Top 10 in Europa! 110m Hürden 13.56 s U18 CH Rekord Nicole Büchler ist gut in die Saison gestartet, musste zuletzt aber in Birmingham wegen eines Muskelfaserrisses auf den Start verzichten. Mit Sprüngen über 4,50m und 4,55m hat sie in diesem Jahr bereits zweimal die Limite für die WM in diesem und die OS im nächsten Jahr übersprungen! Angelica Moser Stab 4.41 m U20 CH Rekord und U20 EM Limite Angela Peter Diskus 43.77 m Vereinsrekord Aktive Robine Schürmann 400m Hürden 56.65 s Vereinsrekord Aktive Nicola Spirig 1. Rang European Games Baku Triathlon SVM Männer LCZ 1. Platz SVM Bern Agenda 2015 SUI 4x100m F mit Marisa Lavanchy 8. Platz Staffel WM Nassau, OS Quali zahl d eft es h es 4 y, anch sind v a L ler, ein Büch nd Hussdabei. 6 gu Spiri Rio 201 in 2 4. Juli 5. Juli 9. Juli 14. Juli 21. Juli 7./8. August 15./16. August 22. August 29./30. August 29./30. August 1. September 3. September 5. September 6. September 12. September 19. September Kant. Meisterschaften U16 und jünger Zürich Resisprint International La Chaux-de-Fonds Athletissima Lausanne Spitzenleichtathletik Luzern Gala dei Castelli Bellinzona SM Aktive Zug Mehrkampf SM Lausanne Oberseemeeting Rapperswil-Jona SM U20/U23 Basel SM U16/U18 Riehen Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich in Zürich Weltklasse Zürich UBS Kids Cup CH-Final Zürich Team SM Olten Staffel SM Lausanne Halbmarathon SM Uster LCZ MAGAZIN / JUN 15 INHALTSVERZEICHNIS 5 Beni Gföhler 8 Vorstandsmitteilungen 9 Limiten und Rekorde Erfolgreicher Start in seiner neuen Disziplin 2 neue Vereinsrekorde und 5 Limiten für Grossanlässe 10 Schüler Trainingslager Filzbach Das Traditionslager fand für einmal bei Traumwetter statt 12 SVM Final Aktive Die Männer verteidigten Gold, die Frauen erkämpften Bronze 14 SENIOREN SPORTPROGRAMM 15 Weltklasse Zürich Stark in die Saison gestartet! Kariem Hussein lief an den Diamond League Meetings in Eugene und Rom auf die Plätze 4 und 5. In Rom erreicht er dabei die drittschnellste Zeit seiner Karriere und das obwohl er sich im vergangenen Winter in erster Linie auf sein Studium konzentriert hat! Nebst der WM Limite 2015 hat er auch die OS Limite 2016 bereits in trockenen Tüchern! E D I TO R I A L Abwechslungsreiches Sportprogramm für einmal ohne Leichtathletik Stabhochsprung Männer neu im HB Zürich Verabschiedung Patrick Magyar an der VFG GV 18 Senioren Ausflug Ausflug in ins Schlemmerparadies bei Chocolat Frey Liebe Leichtathletik Freunde AC/DC haben fertig gerockt. Sepp Blatter auch. Unsere AthletInnen fangen gerade erst an. Die Top Cracks Kariem Hussein und Nicole Büchler haben bereits die Tickets für die WM 2015 (Bejing/China) im Sack. Und Samba Tanzen in Rio werden sie auch. Die Nachwuchs Hoffnungsträger stehen in nichts nach: Sales Inglin Junior fliegt nach Kolumbien an die U-18 WM, Angelica Moser nach Eskilstuna (Schweden) an die U-20 WM. Für Robine Schürmann steht Gwangju (Südkorea) auf dem Reiseplan. Am Anfang vieler LCZ Karrieren stand das Schülertrainingslager in Filzbach. Das Lager unter der Leitung von Irene Monteduro verspricht eine Woche mit viel Action und Spass. IMPRESSUM LCZ Magazin 02/2015 Redaktionsadresse Leichtathletik-Club Zürich Badenerstrasse 500, 8048 Zürich E-Mail: [email protected] MITARBEIT Jules Deon Roland Hirsbrunner Marco Aeschlimann Gaby Wachter Unsere Senioren sind immer noch äusserst fit. Ein vielseitiges Sportprogramm und kulinarisch hochstehende Ausflüge stehen auf dem Programm. Wer macht beim nächsten Mal mit? Beni Gföhler heisst unser Coverboy . Der Weitsprung Rookie reist an die U-23 EM in Tallinn (Estland). Wir verraten die Gründe für den Disziplinenwechsel und einiges mehr. Es wird ein rockiger Sommer! Herzlichst Gaby Wachter REDAKTION UND LAYOUT Steve Furrer (Gestaltung) Gaby Wachter, Marco Aeschlimann TECHNISCHE HERSTELLUNG Schraner Druck AG AUFLAGE 1300 Exemplare Erscheint 4x jährlich Für die Mitglieder des LCZ SIMPLY CLEVER SIMPLY CLEVER Antrieb Antrieb Abenteuer Abenteuer www.skoda.ch www.skoda.ch * New ŠKODA ŠKODA Yeti Outdoor New Outdoor4x4 4x4ab abCHF CHF24’580.– 24’580.–* Mitdem demneuen neuen ŠKODA ŠKODA Yeti Yeti Outdoor MitMit Mit Outdoor 4x4 4x4kann kanndas dasAbenteuer Abenteuerbeginnen. beginnen. seinenstarken starken Leistungen, Leistungen, den den seinen den intelligenten intelligentenFahrerassistenzsystemen, Fahrerassistenzsystemen, den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, dem wandlungsfähigen Platzangeindividuellen Gestaltungsmöglichkeiten, dem wandlungsfähigen Platzangebot und dem markanten Design schütteln Sie den Alltag locker ab. Auf jeder bot und dem markanten Design schütteln Sie den Alltag locker ab. Auf jeder Unterlage und jedem Terrain. 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Melisana AG 8004 Zürich Melisana AG 8004 Zürich Erhältlich in Apotheken Erhältlich inund Drogerien. Apotheken und Drogerien. HÄLT DICH IN BEWEGUNG HÄLT DICH IN BEWEGUNG INTERVIEW BENI GFÖHLER BENI GFÖHLT UNS Im Sand fühlt er sich pudelwohl. Die Neuausrichtung auf den Weitsprung hat sich für den Ex-Zehnkämpfer gelohnt. 7.75m bedeutet neue PB und U-23 CH-Rekord. Qualifikation für die U-23 EM vom 9.–12. Juli in Tallinn und Nomination für die Team-EM in Heraklion. Text: Gaby Wachter Fotos: Sam Mettler SIEG AM SVM BERN 2015 …UND DIE FRISUR HÄLT! Beni Gföhler ist ein Bewegungstalent und probierte vieles erfolgreich aus: Kunstturnen, Handball, Skifahren, Kite Surfen. Er wurde schnellster Winterthurer, brillierte beim Erdgas Cup und entdeckte so seine grosse Liebe: die Leichtathletik. Seine Karriere startete er beim LC Frauenfeld. Seit 2008 trainiert er bei Andreas Hediger, zuerst in der Nachwuchsund später in der Mehrkampf Gruppe (zuletzt unter der Hauptleitung von Torben Schade). Vor rund einem Jahr spezialisierte er sich auf den Weitsprung und trainiert weiterhin bei Andreas. Herzlichen Glückwunsch zu deinem U23 CH-Rekord. Hast du mit dieser Leistung gerechnet? Ich habe gehofft, mein Potential abzurufen. JUN 15 / LCZ MAGAZIN «Jeder Sprung ist eine neue Chance » Worauf führst du deine kontinuierliche Leistungssteigerung zurück? Ich konnte seit Jahren endlich einmal verletzungsfrei trainieren. Nach einer 3 monatigen Reha letzten Herbst planten wir einen sauberen Aufbau mit spezifischem Krafttraining. Waren deine häufigen Verletzungen der Grund für den Disziplinenwech- sel vom Zehnkampf zum Weitsprung? Das war sicher auch ein Grund. Mein Körper ist offensichtlich nicht ganz so robust, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Verletzungen haben mich immer wieder zurückgeworfen. Gerade im Zehnkampf war dies doppelt schwierig. Andererseits wollte ich einmal in EINER DISZPLIN brillieren, sie perfekt beherrschen. Im Zehnkampf hatte ich den Eindruck alles zu machen, aber die Disziplinen doch nicht richtig zu «können». Fiel dir der Entscheid schwer? Ja, schon. Ich liebe den Zehnkampf. Er ist nicht umsonst die Königsdisziplin der Leichtathletik. Der Wechsel zwischen den einzelnen Disziplinen ist äusserst komplex und anspruchsvoll. Und 5 BENI GRÖHLER SILBER AN DER SM 2014, IN FRAUENFELD DAS POTENTIAL WURDE NOCH NICHT VOLL AUSGESCHÖPFT. mir fehlt das Training mit meinen Mehrkampf Kumpels. War die Wahl für den Weitsprung klar? (schmunzelt…) Eigentlich schon, obwohl….. den Hürdensprint habe ich geliebt. Ich wollte diese Disziplin noch nebenbei trainieren. Aber mit dem Studium wurde es dann doch zu viel. Einen Diskus Wettkampf würde ich gerne wieder einmal bestreiten. «Das freut sicher Werni» Anmerkung der Redaktorin. Du hast früher unter anderem Handball gespielt. Wo siehst du die Vorund Nachteile als Einzelsportler? Als Einzelsportler bin ich alleine für meine Leistung verantwortlich. Ich habe nach dem Wettkampf ein Resultat, schwarz auf weiss. Ich muss dafür geradestehen und kann nicht einem Kollegen die Schuld geben, wenn es nicht optimal lief. Das ist ein Vorteil. Auf der anderen Seite vermisse ich das Mannschaftstraining mit meinen Kumpels. Es macht definitiv mehr Spass, sich in einer Gruppe zu quälen. Wenn einer 6 «Die Stunde der Wahrheit kommt erst nach der Landung. » einmal einen schlechten Tag hat, wird er von den Kollegen motiviert und getragen. Wenn man alleine trainiert ist die Schinderei manchmal schwierig. Es braucht sehr viel Disziplin. Was macht den Weitsprung so speziell für dich? Der Flug :-) Wo liegen deine Stärken? Ich hatte letzte Saison viele ungültige Sprünge. Seither haben wir die Anlaufregelmässigkeit verbessert und das Finetuning abgestimmt. Wo siehst du Verbesserungspotential? (Lacht…) überall. Es gibt noch einiges zu tun in den Bereichen Schnell-/Maximalkraft und Technik. Merkst du bereits nach ein paar Schritten, ob dein Sprung gelingt? Nein. Die Stunde der Wahrheit kommt erst nach der Landung. Wie schaffst du es, nach ungültigen oder schlechten Sprüngen sogar eine PB abzurufen? Keine Ahnung. Schlechte Sprünge gehören auch dazu. Ich versuche, das Finetuning zu verbessern und mich neu zu motivieren. Jeder Sprung ist eine neue Chance. Bis jetzt ist mir das meistens gelungen. Beni absolvierte das Kunst und Sportgymnasium Rämibühl (zusammen mit Dominik Alberto). Aktuell studiert er an der Uni Zürich Politikwissenschaften im Hauptfach, Publizistik und Kommunikationswissenschaften im Nebenfach. LCZ MAGAZIN / JUN 15 SILBER AN DER HALLEN SM, IN ST. GALLEN DER SAISONSTART IST GEGLÜCKT – DER FLUGSTIL WIRD NOCH OPTIMIERT die Lehrer nicht immer Verständnis für uns Sportler. Prüfungen kollidierten oft mit einer Wettkampfvorbereitung oder einem Trainingslager. Schwedisch lernt er auch noch (obwohl seine Freundin keine Schwedin ist…). Das erste Jahr ist erfolgreich abgeschlossen. Somit ist er auf bestem Weg zum Wunschberuf: Diplomat. Wie empfindest du die Belastung Ausbildung / Spitzensport? Während der Gymizeit gelang mir die Balance zwischen Sport und Ausbildung recht gut. Das Kunst und Sportgymnasium ist ideal. Dort lernte ich, strukturiert zu arbeiten. Leider hatten JUN 15 / LCZ MAGAZIN Nach der Matura hast du die Spitzensport RS absolviert Ich konnte zum Glück 2013/14 zusammen mit Christian Loosli und Dominik Alberto die Spitzensport RS absolvieren. Für uns Zehnkämpfer war diese Situation perfekt. Ich habe noch nie meinem Leben so viel trainiert (lacht…). Aber mit dem Studium wird es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, Sport und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. nieren, in Zentimetern schon gar nicht. Ganz Diplomat. Sein Trainer traut ihm noch einiges zu. Die beiden sind ein eingespieltes Team, fast wie ein altes Ehepaar. Beni verneint «dafür streiten wir zuwenig». J Wie hast du dein erstes Studienjahr bewältigt? Die Belastung war enorm hoch. Ich wollte aber das erste Studienjahr im Vollzeitpensum absolvieren. Jetzt habe ich den Dreh raus. Ich kann mir durchaus vorstellen, das Studium auszudehnen, um mehr Zeit für den Sport zu haben. Seine Ziele will Beni partout nicht defi7 MITTEILUNGEN VORSTAND VORSTANDS MITTEILUNGEN Ausrüster Schuhe – KS-Sport in Siebnen Urs Frehner übernimmt die Leitung des Samstagstrainings Brauchst du mal wieder neue Nagelschuhe? Oder Joggingschuhe? Bei KS-Sport in Siebnen (www.ks-sport.ch) wirst du sicher fündig. Im ständig wachsenden OnlineShop findest du Schuhe der Marken ADIDAS, ASICS, BROOKS, NIKE und PUMA. Auf alle Schuhe erhältst du als LCZ Mitglied 30% Rabatt! Natürlich kannst du auch im Ladengeschäft in Siebnen SZ vorbei gehen und die Schuhe gleich probieren. Nach mehreren Jahren Unterbruch steigt Urs Frehner wieder als Trainer beim LCZ sein. Bis 2006 war er als Nachwuchstrainer tätig, konzentrierte sich dann aber auf Familie und Beruf. Seit Anfang Mai ist er im Schülertraining am Samstag tätig und wird nach den Sommerferien die Hauptleitung übernehmen. Herzlich willkommen zurück! Neue Vereinsdresses – ERIMA Der LCZ wünscht gute Besserung Die Ausrüstung mit den neuen Vereinsdresses von unserem neuen Partner ERIMA ist auf Ende Jahr geplant, so dass alle neu eingekleidet in die Hallensaison starten können. Wir informieren euch zu einem späteren Zeitpunkt über den genauen Ablauf der Einkleidungsaktion. Sowohl Nachwuchstrainer Peter Berchtold, als auch Materialverwalter Peter «Dubi» Kvet, wurden in den letzten Wochen vom Schicksal hart getroffen. Unterdessen sind beide wieder auf dem Weg der Genesung. Wir wünschen beiden eine gute Besserung und hoffen sie schon bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen! Zwei Rücktritte im Schülertraining Annemarie Gentile und Kathrin Kuss-Schwab beenden mit Beginn der Sommerferien ihr Trainerengagement im Samstagtraining der Schülerabteilung. Beide müssen aus beruflichen Gründen kürzer treten. Der LCZ bedankt sich herzlich bei beiden für ihr jahrelanges Engagement für die Jüngsten in unserem Verein und wünschen viel Glück für die Zukunft! Anzeigen Transparenz schafft Vertrauen. • Verwaltung ganzer Liegenschaften • Beratung, Schätzung oder Verkauf von Wohneigentum • Ver-/Kaufen von Mehrfamilienhäuser und Bauland. 8 Lippuner Immobilien & Verwaltungen AG Luggwegstrasse 50, Postfach 8048 Zürich T +41 44 432 00 77 F +41 44 432 27 18 [email protected] wohngefühl www.immobilien-verwaltung.ch LCZ MAGAZIN / JUN 15 LIMITEN UND REKORDE LIMITEN UND REKORDE Nebst Nicole Büchler und Kariem Hussein (siehe Seiten 2/3) haben auch zahlreiche andere Athletinnen und Athleten im bisherigen Saisonverlauf brilliert. Vereinsrekorde sind gepurzelt, Schweizerrekorde gefallen und Grossanlasslimiten wurden erreicht. Text: Marco Aeschlimann Foto: Samuel Mettler DIE NÄCHSTEN GROSSANLÄSSE U18 Weltmeisterschaften 15. – 19. Juli 2015 Cali / Kolumbien Robine Schürmann 400m Hürden – neuer Vereinsrekord Am Swiss Meeting in Genf liess es Robine richtig krachen und lief zum ersten Mal unter 57 Sekunden. In 56,65 Sekunden verbesserte sie den 14 Jahre alten Vereinsrekord und näherte sich bis auf 4/10 Sekunden der WM Limite! Zuerst startet sie aber an der Universiade (3.–14. Juli) in Gwangju / Südkorea! Angela Peter Diskuswerfen – neuer Vereinsrekord Angi brilliert nebst dem Hammerwerfen jetzt auch im Diskuswerfen. Zuerst warf sie in Freienbach 42,05m und verbesserte damit den U23 Vereinsrekord aus dem Jahr 1997. Knapp vier Tage später setzte sie in Zug mit 43,77m noch einen drauf. Nun gehört ihr auch der Vereinsrekord bei den Aktiven und Platz Eins in der nationalen Bestenliste. JUN 15 / LCZ MAGAZIN Benjamin Gföhler Weitsprung U23 CH-Rekord und U23 EM-Limite Seine bisherige Saison gleicht einem Steigerungslauf. Von Wettkampf zu Wettkampf springt er weiter. In Oberteuringen (GER) sprang er 7,75m und egalisierte damit den U23 CH-Rekord von Christopher Ullmann. Die U23 EM-Limite von 7,55m übertraf er bereits eine Woche zuvor in Weinheim (GER) mit 7,64m. Sales Junior Inglin 110m Hürden – U18 WM Limite Platz Eins der Europabestenliste und Platz Zwei der Weltbestenliste muss sich gut anfühlen. Das sollte Sales einen gehörigen Schub für die U18 WM in Kolumbien geben! In 13,56 Sekunden stellte er natürlich auch einen neuen U18 CH-Rekord auf! U20 Europameisterschaften 16. – 19. Juli 2015 Eskilstuna / Schweden U23 Europameisterschaften 9. – 12. Juli 2015 Tallinn / Estland Universiade 3. – 14. Juli 2015 Gwangju / Südkorea Weltmeisterschaften 22. – 30. August Beijing / China Angelica Moser Stabhochsprung – U20 EM Limite Die U20 EM Limite von 3,95m war nur Formsache. Mit ihren aktuellen 4,41m, übersprungen am 25. Mai in Basel, liegt sie auf Platz Vier der U20-Weltbestenliste. Wenn ihre Saison so weiter geht, dann liegen auch WM und OS-Limite in Griffweite (4,50m). J 9 SCHÜLERTRAININGSLAGER FILZBACH Man ist geneigt zu sagen: «Alle Jahre wieder». Denn die Schülerabteilung reist seit Jahren nach Ostern ins beschauliche Filzbach ins Trainingslager. Doch das Trainerteam um Irene Monteduro wird bestätigen, dass es doch immer wieder anders ist! Text und Foto: Marco Aeschlimann In diesem Jahr wurden wir vom Wetter verwöhnt, denn wir konnten bei schon fast sommerlichen Temperaturen immer draussen trainieren und mussten unser Programm nie anpassen. Ein Luxus, der im 700m über Meer, hoch über dem Walensee, gelegenen Filzbach, nicht immer gegeben ist. würfelten Gruppen gegeneinander antreten. Auch diese Aufgabe meisterten sie mit Bravour. Natürlich durfte auch ein UBS Kids Cup nicht fehlen. Sprint, Weitsprung und Ballwurf wurde im Laufe der Woche ins Training integriert und so die einzelnen Kategoriensieger erkoren. Das Sportzentrum Kerenzerberg in Filzbach lässt sowohl Kinder- als auch Trainerherzen höher schlagen. Es gibt unterschiedlichste Hallen, eine schöne LA Anlage, ein Hallenbad, einen neuen Kraftraum und viele weitere Möglichkeiten um sich zu beschäftigen. Und diese Möglichkeiten wurden dann auch ausgiebig genutzt. Zum Abschluss des fünften und letzten Lagertages stand noch das Spiel ohne Grenzen und der grosse Hindernissparcours auf dem Programm. Die unterdessen müden Kinder holten nochmals das letzte aus sicher heraus, kämpften um jeden Punkt und jeden Millimeter und feuerten sich dabei kräftig gegenseitig an. Der grosse Sieger des Wochenwettkampfes war Leon, gefolgt von Nora und Oceana. Andrea erarbeitete mit den Kids in nur zwei Lektionen einen Tanz, den sie zum Schluss als Teil des Wochenwettkampfes vorführen durften. Wobei dürfen vielleicht nicht das richtige Wort ist. Müssen traf es bei Einzelnen besser. Auch das Staffeltraining kam nicht zu kurz. In einer ersten Lektion wurde noch mit den Trainern an den Übergaben gefeilt. Am Mittwochmorgen dann mussten die Kids in frei zusammenge 10 Wie immer ging die Woche, und damit auch das Trainingslager, viel zu schnell vorbei. Somit bleibt allen Teilnehmern nebst den vielen Erinnerungen nur die Vorfreude auf das Trainingslager im nächsten Jahr. J LCZ MAGAZIN / JUN 15 JUN 15 / LCZ MAGAZIN 11 SVM FINALE ROBINE SCHÜRMANN ERFOLGREICHSTE SVM ATHLETIN, GEWANN ÜBER 100 UND 400M HÜRDEN SVM FINAL AKTIVE Text: Marco Aeschlimann Foto: Samuel Mettler Den Glanz und Stellenwert der vergangenen Jahrzehnte hat der SVM nicht mehr. Dies hat auch damit zu tun, dass Jahr für Jahr der Unterschied zwischen den besten und schwächsten Athletinnen und Athleten grösser zu werden scheint. Auch ist zu beobachten, dass immer jüngere Athletinnen und Athleten von den Teams an den Start geschickt werden. Dennoch ist der LCZ der Meinung, dass der SVM für unseren Verein auf allen Stufen ein wichtiger Wettkampf zur Förderung des Vereinsgedankens und des Zusammenhalts ist. Aus diesen Gründen nimmt der SVM Final einen wichtigen Platz im Kalender ein und wird auch dementsprechend vorbereitet. Wir legen auch grossen Wert darauf, dass alle unsere Athletinnen und Athleten, die verfügbar und gesund sind, teilnehmen. 12 So konnten wir am diesjährigen SVM Final sowohl bei den Männer als auch bei Frauen mehr oder weniger auf unsere kompletten Teams zählen. Wie bereits auf der Website berichtet, sicherten sich die Männer relativ souverän den 47. Titel in der Vereinsgeschichte. Auch für die Zukunft zuversichtlich stimmt hier vor allem die Tatsache, dass bereits viele junge Athleten ins Team integrierte werden konnten und auch schon fleissig Punkte fürs Schlussresultat beisteuerten. Unser Frauenteam erreichte am Final im Wankdorfstadion in Bern den dritten Rang. Da wünscht man sich als 34facher Titelgewinner vielleicht mehr, doch das sehr junge Team zeigte tolle Leistungen. Nur 14,5 Punkte fehlten zum Sieg und dies obwohl im Vergleich zum letzten Jahr einige sichere Punktelieferantinnen fehlten. Die jungen Ath letinnen brauchen aber noch etwas Zeit, um sich zu Leistungsträgerinnen zu entwickeln. In beiden Teams zeigte sich an diesem Tag immer wieder die gute Arbeit unserer Nachwuchsabteilung unter der Leitung von Rita Schönenberger! J MÄNNER 1. LC Zürich 2. LG Basel Regio 3. LG Bern 359 Pkt. 318 Pkt. 294 Pkt. FRAUEN 1. ST Bern 2. LG Bern 3. LC Zürich 300 Pkt. 297 Pkt. 285.5 Pkt. LCZ MAGAZIN / JUN 15 JUN 15 / LCZ MAGAZIN 13 SENIOREN IM FOKUS FITNESS FÜR ALLE Text und Foto: Jeanot Wälti Die Seniorenabteilung des Leichtathletik-Clubs Zürich bietet jeden Mittwoch ein Fitnesstraining für Frauen und Männer jeder Altersgruppe an. Die Stunden werden von verschiedenen, erfahrenen Trainerinnen durchgeführt und eignen sich für alle Arten von Fitness. Die Lektionen finden jeweils von 19:00 – 20:00 Uhr in der Turnhalle des Seminars Unterstrass (edu), Seminarstrasse 29, 8006 Zürich statt. Es besteht kein Vereinszwang. Kosten pro Lektion Fr. 5.–. Gesucht werden auch Leiterinnen oder Leiter für dieses Training. Wer Interesse hat soll sich doch bitte bei Jürg Lüthi Telefon 079 713 51 88 melden. Vielen Dank und gut Training wünscht Jeanot Wälti VELOTOUR DER SENIOREN Sonntag 14. Juni 2015 – Rund um den Zürichsee. Text und Foto: Walter Grob Rennvelotouren haben in der Seniorengruppe eine lange Tradition, aber in letzter Zeit haben sich nur noch Wenige für diese Anlässe angemeldet. Und so war ich überrascht, dass sich am Sonntagmorgen 4 Senioren beim Hafen Enge einfanden. Das Wetter war perfekt, obwohl eigentlich Regen angesagt wurde. Zu klären war noch, ob wir die normale Route, entlang dem Seeufer oder die etwas anspruchsvollere Variante über die Forch, nach Rapperswil fahren würden, aber der letztere Vorschlag wurde mehrheitlich abgelehnt. So fuhren wir los, entlang der rechten Seeseite Richtung Rapperswil, schon bald musste ich die Teilnehmer ermahnen, das Tempo zu drosseln, der eine oder andere wollte seinen Formstand zur Schau stellen. Nach einer Kaffeepause in Rapperswil gings über den Damm, im Gegenwind nach Zürich. Wieder zurück, waren wir Alle zufrieden mit dem Geleisteten. Wer hat Lust mitzukommen? Zur nächsten Tour geht es am 5. Juli in den Schwarzwald. 14 LCZ MAGAZIN / JUN 15 STABHOCHSPRUNG HB STABHOCHSPRUNG IM HB: S I T Z P L ÄT Z E B E R E I T S AUSVERKAUFT! Im Rahmen von «Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof» kommt es in der Zürcher Bahnhofshalle am Mittwoch, 2. September zur grossen Stabhochsprung-Show. Der erstmals stattfindende Stabhochsprung-Wettkampf der Männer stösst auf grosses Interesse. Die Tribünenplätze im HB sind bereits ausverkauft. Text: Weltklasse Zürich Weltklasse Zürich kehrt nach einem Jahr Unterbruch in den Hauptbahnhof zurück. Erneut stellen die Veranstalter des renommiertesten LeichtathletikMeetings der Welt eine temporäre Leichtathletik-Arena in der Bahnhofshalle auf. Waren es zwischen 2010 und 2013 die Kugelstosser und Kugelstosserinnen, so haben nun die Stabhochspringer die Gelegenheit, vor ganz besonderer Kulisse anzutreten. Männer im HB, Frauen im Stadion Die Überflieger der Leichtathletik werden sich bis zu 6 Meter in die Luft katapultieren und einen Tag vor dem grossen Leichtathletik-Meeting Zuschauern und Passanten hochstehenden Sport und viel Spektakel bieten. Im HB findet der Wettkampf der Männer statt, während die Frauen ihren Final der IAAF Diamond League tags darauf im Stadion Letzigrund austragen werden. «Passanten und Zuschauer können das Spektakel aus nächster Nähe beobachten. Dadurch wird die Faszination des Stabhochspringens noch besser sichtund erlebbar», erklärt Meeting Co-Direktor Christoph Joho. Acht bis zehn der besten Stabhochspringer werden in Zürich erwartet und sich mit dem Stab bis zu 6 Meter in die Luft katapultieren. JUN 15 / LCZ MAGAZIN Der offizielle Stabhochsprungwettkampf am Mittwoch, 2. September (Wettkampfbeginn 18:00 Uhr) wird der Höhepunkt der zweitägigen Präsenz von Weltklasse Zürich im HB sein. Bereits ab Dienstag, 1. September wird der Ausstellungsbereich mit zahlreichen Sponsorenattraktionen geöffnet sein. Stehplatzbereich im HB ohne Tickets zugänglich Auch wenn die Sitzplatztickets ausverkauft sind, besteht die Möglichkeit das Spektakel live im HB zu verfolgen. Für den Zugang zu den Stehplätzen wird nämlich kein Ticket benötigt. J LETZTE TICKETS FÜR WELTKLASSE ZÜRICH ERHÄLTLICH! Gewohnt gross ist das Interesse am Meeting Weltklasse Zürich im Letzigrund-Stadion. Die meisten Blöcke sind bereits ausverkauft, darunter auch der neu eingeführte UBS Swiss Fan Corner. Letzte Sitzplatztickets, vorwiegend in der Nordkurve, sind allerdings noch erhältlich, ebenso Stehplätze. Familien können weiterhin vergünstigte Sitzplatztickets für Kinder (CHF 25 in Begleitung Erwachsener) kaufen, obwohl die beiden für die Familien vorgesehen Blöcke längst ausverkauft sind. Buchung und weitere Infos: www.weltklassezuerich.ch 15 DARF STOLZ AUF SEINE JAHRE ALS MEETINGDIREKTOR ZURÜCK BLICKEN: PATRICK K. MAGYAR MIT VFG-PRÄSIDENT GERRY WEBER. PATRICK MAGYAR MIT GROSSEM APPLAUS VERABSCHIEDET An der GV des Vereins für Grossveranstaltungen des LC Zürich wurde Patrick K. Magyar als Meetingdirektor von Weltklasse Zürich verabschiedet. Text/ Foto: Weltklasse Zürich Acht Jahre lang hat Patrick Magyar Weltklasse Zürich als Meetingdirektor angeführt. Seine Verdienste gehen weit über das Zürcher Leichtathletik-Meeting hinaus. Er war in seiner Amtszeit treibende Kraft in der IAAF Diamond League und vor allem auch der Leichtathletik-EM Zürich 2014. Dass die Schweizer Leichtathletik dermassen von der Heim-EM profitieren konnte und aktuell starken Aufwind verspürt, hat stark mit Patricks weitsichtigem und nachhaltigem Schaffen zu tun. Davon wird Weltklasse Zürich auch in Zukunft profitieren. Die Verabschiedung von Patrick, seinen Vorstands- und OKKollegen war der emotionale Höhepunkt der GV. Die ordentlichen Traktanden der von Gerry Weber geleiteten Versammlung gingen einmal mehr zügig und reibungslos über die Bühne. J Die neuen Meeting Co-Direktoren informierten über ihre Pläne: Christoph Joho und Andreas Hediger 16 LCZ MAGAZIN / JUN 15 VERABSCHIEDUNG PATRICK MAGYAR Wurden aus dem Vorstand verabschiedet (von links): Dieter Baumgartner, Peter Schraner, Heinz Haas und Patrick Magyar. Es fehlt Thomas Frauenfelder, der auch zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Neue Ehrenmitglieder des VfG: Aurelia Denzler und Heinz Haas Hat seine Zahlen im Griff: Finanzchef Stephan Schmidli Aufmerksamer Zuhörer: Ehrenpräsident Res Brügger JUN 15 / LCZ MAGAZIN Auch er hat die Leichtathletik die letzten Jahre stark mitgeprägt: Hansjörg Wirz, der abtretende Präsident von European Athletics. Im VfG bleibt Hansjörg Vize-Präsident. 17 SCHOGGI-PARADIES DIE LCZ-SENIOREN IM SCHOGGI-PARADIES UND BEI DEN BÖSEN PIRATEN – PETRUS WAR AUCH DABEI LCZ-Seniorinnen und -Senioren müssen gute Menschen sein. Denn wie wäre es sonst zu erklären, dass sich der Samstag unseres diesjährigen Frühlingsausflugs trotz zweifelhafter Wetterprognose zu einem wunderschönen Frühlingstag entwickelte. Text: Jules Deon Foto: Jeanot Wälti Am 9. Mai 2015 trafen sich um 12:00 zahlreiche unternehmungslustige LCZSeniorinnen und -Senioren auf dem Carparkplatz Sihlquai in Zürich. Die Begrüssung durch unseren Präsidenten Walter Grob und die organisatorischen Weisungen von Jeannot Wälti im bewährten Köchli-Reisecar fielen erfreulich kurz aus. Nach einem kleinen Schlenker in Buchs bei Aarau traf die Reisegruppe pünktlich beim Besucherzentrum der Chocolat Frey ein. Hier gesellten sich noch einige weitere LCZler dazu, was die Besucherschar auf beachtliche 56 Teilnehmer/innen erhöhte. Offensichtlich ist es heute so, dass wohl aus Hygienegründen ein direkter Besuch in der Lebensmittel-Produktion nicht mehr möglich ist. In vier Gruppen erlebten die Teilnehmer/innen den Weg durch das Zentrum an verschiedenen Video-Stationen vorbei, an denen Mit18 arbeiterinnen und Mitarbeiter der Chocolat Frey die Produktion der Schokolade und die Logistik auf den Bildschirmen erklärten. Ausgestellte Rohmaterialien konnten auf Wunsch verkostet werden, und der Geruchssinn der Besucher wurde in einem Labor geprüft. Ein Test an einem Touch-Screen ermittelte aufgrund verschiedener Fragen den Schoko-Typ der Besucher. Der Verfasser wurde sehr schmeichelhaft als stilvoller Gourmet bezeichnet. Diese Beurteilung teilte er mit 13 % der Besucher. Der Degustation am Laufmeter Schokolade wurde aus meiner Sicht sehr zurückhaltend und diszipliniert zugesprochen. Wer nach dem Rundgang noch Lust verspürte, konnte im hauseigenen Kino einen Film zu den ursprünglichen Produktionsabläufen bei Chocolat Frey anschauen. Die Chocolat Frey wurde bereits 1887, also vor dem heutigen Besitzer Migros, von Robert und Max Frey gegründet . Erstaunlich war auch zu erfahren, dass Frey in der Schweiz Marktführer in Schokolade ist, mit 37 % Marktanteil und in Buchs die grösste Schoggi-Fabrik unseres Landes betreibt. Da der Rundgang durch das Zentrum weniger Zeit als geplant in Anspruch nahm, auch wenn man sich noch einen feinen Espresso auf der sonnigen Terrasse des hauseigenen Cafés gönnte, erklärte sich der freundliche Chauffeur des Carunternehmens Köchli bereit, den Weg nach Biberstein um eine kleine Aargauer Rundfahrt zu bereichern. Mir sind besonders der Blick auf die riesigen Wohnblöcke im Aarauer TelliQuartier, die schöne Aussicht auf das Schloss Wildegg und auf die prallvolle Aare in Erinnerung geblieben. LCZ MAGAZIN / JUN 15 _ Was gibt es noch vom Abend in Käpten Jo‘s Aarfähre zu berichten, die entgegen den Befürchtungen unseres Präsidenten nicht vom Hochwasser überschwemmt worden war? Gestärkt und ermutigt durch einen Apéro mit einem feinen Aargauer Weissen, wagte sich die Gruppe ins Unterdeck, wo sie einen Sturm auf hoher See mit Getöse, heftigen Windstössen und bissigen Rauchschwaden erlebte. Trotz dem kräftigen Gerumpel ist dem Verfasser kein Fall von akuter Seekrankheit gemeldet worden. Das reichhaltige Nachtessen, serviert von charmantem Personal auf dem Oberdeck, konnte also beschwerdefrei genossen werden. Wer sich nochmals ins Unterdeck zu einem kurzen Abstecher zum Piratenfrass verirrte, konnte da Jubel, Trubel und Heiterkeit geballt erleben. Immerhin sind keine Fälle von frechen Attacken auf LCZler bekanntgeworden, und niemand hatte ein ausgestochenes Auge oder ein abgeschnittenes Ohr zu beklagen. Mit einer kleinen Verspätung erfolgte dann die problemlose, sichere Rückfahrt nach Zürich. Dem Vorstand und den Organisatoren Jeanot und Roger sei auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für einen schönen, abwechslungsreichen und geselligen Tag ausgesprochen. Der zwangsverpflichtete Redaktor Jules Deon. J JUN 15 / LCZ MAGAZIN 19 _ y Schraner Druck AG GRAFIK SATZ LAYOUT DRUCK KOPIE HEFTEN BINDEN T 044 431 78 22 F 044 431 12 10 info @ schranerdruck.ch www.schranerdruck.ch 20 LCZ MAGAZIN / JUN 15
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