Das Mönchshofer Käsesortiment im neuen Outfit

Ausgabe 38 / Dezember 2015
Das Mönchshofer Käsesortiment
im neuen Outfit
Die Gläserne Molkerei ist als Spezialist für naturgereiften Käse bekannt.
Besonders in der Region Berlin und Brandenburg sind unsere Spezialitäten,
wie der Mönchshofer demeter-Heumilchkäse, Schlosskäse oder der Landkäse,
ein Muss in jeder Käse­theke. Mit einem neuen Kleid starten wir nun ins Jahr
2016. Eines bleibt natürlich gleich: Die hohe Qualität unserer traditionell her­
gestellten Käse.
Fortsetzung auf S. 2
Inhalt dieser Ausgabe
Das Mönchshofer Käsesortiment im
neuen Outfit – Fortsetzung von S.1 2 – 3
Nachruf
Hofportrait: Biohof Eckard Schate,
Brechtorf
Aktuelles vom Bio-Milchmarkt
Ein Herbst mit vielen Gästen
4 – 5
5
6 – 7
Nachhaltige Produktion –
unser Energiemanagement
7
Neu: Demeter-Bio-Naturjoghurt mild
3,8 % im 500g-Becher
8
Tipps & Termine / Impressum
8
Ab sofort präsentieren wir mit einer neuen
farbenfrohen Optik unsere Käse.
Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. 2015 standen wir alle vor großen Herausforde­
rungen – als Gesellschaft vor den hohen Flüchtlingszahlen, als Landwirte vor der teilwei­
se extremen Frühjahrstrockenheit, als Gläserne Molkerei vor einer knappen Rohstoff­
versorgung inmitten eines zusammenbrechenden konventionellen Milchmarktes.
Entscheidend ist letztlich, dass wir – und das heißt, jeder auf seiner Ebene – die rich­
tigen Schlüsse ziehen und entsprechend reagieren. So haben wir als Molkerei in den
zurückliegenden Monaten eine Reihe von Milchbauern in unserer Region überzeugen
können, ihren Betrieb neu auf ökologischen Landbau umzustellen.
Und wir konnten bestehende Bio-Milcherzeuger dafür gewinnen, ihre Milch künf­
tig an unsere Molkerei zu liefern – so etwa auch eine Gruppe dänischer Bio-Bauern
in unmittelbarer Nachbarschaft unserer nordfriesischen Landwirte. Durch diese
strategischen Partner­schaften können wir im kommenden Jahr unseren wachsenden
Rohmilchbedarf decken und somit sehr optimistisch und mit viel Vorfreude ins neue
Jahr blicken.
In diesem Sinne wünschen wir auch Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues
Jahr 2016, zunächst aber ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
3
Die Geschäftsführer
Hubert Böhmann und Klaus Frericks
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Das Mönchshofer Käsesortiment im neuen Outfit • Fortsetzung von S.1
In unseren Reiferäumen reifen die Käse je nach Sorte zwischen sechs
Wochen und sechs Monaten.
In einer Kupferwanne wird die Heumilch eingedickt und mithilfe von
Käseharfen bearbeitet.
Regionale traditionelle Verkäsung
den Kühen ihrem Bedarf entsprechend Kraft- und Ausgleichfuttermittel (z.B. Getreide oder Lupinen) gefüttert.
So wird eine hochwertige, tier- und bedarfsgerechte
Er­­­nährung der Tiere garantiert. Im Einzelnen sind Vorgaben zur Fütterung der Kühe in den „Heumilch-Bedingungen“ der Gläsernen Molkerei niedergelegt, zu deren
Einhaltung sich jeder Landwirt, der Heumilch erzeugt,
verpflichtet hat. Damit stellen wir eine hohe und stetige
Qualität der Heumilch und damit unseres Käse sicher: Von
Anfang an. Diese besondere Qualität hat uns nun dazu
bewegt, unser komplettes Käse-Sortiment auf Heumilch
umzustellen.
Unsere Mönchshofer Käsespezialitäten haben ihren Ursprung hier am Rande des Spreewalds in Münchehofe.
Wir garantieren eine traditionelle Verkäsung: Traditionelle
Rezepturen und das handwerkliche Können der Käsemeister lassen den Mönchshofer Heumilchkäse zu einer
ganz besonderen Käsequalität heranreifen.
In einer Kupferwanne wird die Milch durch Zugabe von
Bakterienkulturen und tierischem Lab eingedickt und
anschließend zu Käselaiben gepresst. Nach der Herstellung der Käse lagern unsere Schätze mindestens sechs
Wochen, der Schlosskäse drei Monate und unser demeterHeumilchkäse sogar sechs Monate, bis sie in den Handel
kommen.
Während der Reifezeit werden die Käse ständig mit Rot­
schmierekulturen affiniert und gepflegt. Der Käse soll
schließlich mit einer optimal gepflegten Naturrinde zum
Verbraucher kommen. Den unterschiedlichen Reifegrad
unserer Käse schmeckt man - und man darf es auch der
Rinde ansehen.
Den Nerv der Zeit treffen
Mit diesen Spezialitäten wollen wir nun auch in den
Käsetheken in den anderen Bundesländern eine stärkere
Präsenz erhalten. Dazu haben wir uns zu Konzept, Sortiment und auch dem Outfit viele Gedanken gemacht.
Die Hinweise aus dem Handel und der Verbraucher haben
uns gezeigt, dass wir mit unserem Käse aus demeter-Heumilch den Nerv der Zeit getroffen haben. Die Menschen
setzen sich mit der Tierhaltung und dem Tierfutter heute
immer mehr auseinander.
Das passt zu der Produktion unserer Heumilch: Schon die
Aufzucht und Fütterung der Kühe, die die Bio-Heumilch
für den Käse geben, ist einzigartig. Die Tiere werden im
Sommer überwiegend mit Gras, im Winter vorwiegend
mit Heu gefüttert – die Verfütterung von Silage, d.h.
vergorenem Futtermittel, ist nicht erlaubt. Weiterhin wird
Ein neues Kleid für die Kunden-Lieblinge
In der Vermarktung werden wir uns zukünftig auf die
Sorten konzentrieren, die die Lieblinge unserer Kunden
sind. Mit einem neuen Kleid wollen wir dem Ganzen
Rechnung tragen und die Käse mit einer neuen Optik
den Kunden präsentieren. Den Käseetiketten geben wir
nun mehr Platz, mit den kräftigen Farben sollen unse­re
Käse noch besser in der Käsetheke erkennbar sein. Die
aufgebrachten Tortenstücke sollen dem Einzelhandel
eine Hilfestellung im Alltag beim Anschnei­den der Käse
sein. Daneben wollen wir weiterhin mit der Bezeichnung
3
Mönchshofer, hergestellt im Spreewald, unsere Herkunft
kundtun.
Warum Mönchshofer?
Zu guter Letzt sei noch geklärt, warum unsere Käse den
Namen „Mönchshofer“ tragen. Diese Bezeichnung rührt
her von Mönchshoffe, dem mittelalterlichen Namen von
Münchehofe.
Die Münchehofer Dorf-Chronik reicht weit zurück, bis
in das frühe Mittelalter lassen sich die Spuren zurückverfolgen. Daher weiß man, dass dieser ursprüngliche
Orts­name auf einen Klosterhof der Zisterzienser hinweist.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Dorf schließlich zu
Münchehofe. (kf)
Nachruf
Stephanie Mai
17.6.1984 – 14.11.2015
Wir trauern um unsere Mitarbeiterin, Kollegin und Freundin
Stephanie Mai, die Leiterin der Käserei in Münchehofe, die wir
völlig unerwartet verloren haben.
Frau Mai hat die Käserei in den letzten beiden Jahren mit großem
Engagement, Hingabe und Kenntnisreichtum weiterentwickelt.
Für sie war die Arbeit in der Käserei nicht nur ein Beruf, sondern eine
Berufung. Sie hatte ein ganz besonderes Gefühl für die Milch und ihre
Liebe zum Produkt spiegelt sich in jedem Käse wider. Wir vermissen
ihre positive und menschliche Art sehr und werden ihr Wirken und
ihre Person in dankbarer Erinnerung behalten.
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Freunden.
Die Geschäftsleitung und Belegschaft der
Gläsernen Molkerei
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Hofportrait: Biohof Eckard Schate, Brechtorf
wirtschaftlichen Ambitionen hatten,
lag es an Herrn Schate, die Familientradition weiterzuführen. Der jetzt
58-jährige hat seine Ent­schei­dung für
den Hof nicht bereut.
Zu dem Betrieb gehören auch Pensionspferde, die unter der Obhut von
Frau Schate stehen. Zwei Auszubildende komplettieren das Hof-Team.
Schon seit 1990 vermittelt Herr
Schate Auszubildenden und Praktikanten die Schönheit des Berufes als
Landwirt. Die Arbeit mit den jungen
Menschen macht ihm Spaß. Bislang
wurden 35 Lehrlinge auf dem Hof
ausgebildet.
90 Hektar Wiesen umgeben den Hof
Brechtorf liegt am Westrand des
Drömling, eines Niedermoores im Allerurstromtal, unweit von Wolfsburg.
Neben der Aller bestimmt auch der
Mittellandkanal das Landschaftsbild
dieser Gegend. Durch seinen Artenreichtum, insbesondere vieler vom
Aussterben bedrohter Wiesenvögel,
ist der Drömling für den Naturschutz
von besonderer Bedeutung.
alten Kulturlandschaft bei. Auf 90
Hektar Wiesen weiden 110 schwarzbunte Milchkühe und ihr weiblicher
Nachwuchs. Das Winterquartier
der Milchkühe ist ein heller, luftiger
Laufstall, der 2001 gebaut wurde. Die
gut eingestreuten Hoch-Tiefboxen
bieten den Tieren einen optimalen
Liegekomfort. Die Herdenleistung
liegt bei rund 7.500 l/Kuh.
In dieser Landschaft liegt der Betrieb
von Eckhard Schate. Seit 2008
bewirtschaftet er einen Milchviehbetrieb nach ökologischen
Grundsätzen. Mit der Viehhaltung
trägt der Betrieb zur Erhaltung der
Herr Schate ist gelernter Landwirt
mit Leib und Seele und hat 1985
den elterlichen Betrieb übernommen. Als jüngster Sohn der Familie
war das nicht vorprogrammiert. Da
aber seine Geschwister keine land-
Der Hof ist Ausbildungsstätte, landwirtschaftlicher Betrieb und Standort für zwei Pensionspferde
Nördlich von Brechtorf werden ca. 60
Hektar sandiger bis anlehmiger Acker
bewirtschaftet. Kleegras, Silomais,
Getreide und Erbsen wechseln beim
Anbau ab. Die Erträge von diesen
Flächen dienen ausschließlich der
Futterversorgung der Rinder. Herr
Schate ist zufrieden mit der Ertragshöhe von seinen Flächen. Das
„Sorgenkind“ Mais wird besonders
behandelt. Durch mehrfaches
Striegeln und Hacken sind aber
auch ausreichende Erträge zu erreichen. Die Getreideerträge sind bei
der ökologischen Bewirtschaftung
natürlich geringer, aber durch den
geringeren Aufwand an Spritzmitteln
usw. und die besseren Erlöse, ist das
Landwirt mit Leib und Seele: Eckhard Schate
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betriebswirtschaftliche Ergebnis vergleichbar mit dem aus der „konventionellen Zeit“. Rückblickend meint
Herr Schate, dass er „wahrscheinlich
30 Jahre sein Getreide umsonst
gespritzt“ hat. Und gerade seine
Sorge über die Auswirkungen des
intensiven Einsatzes von Spritzmitteln auf die Gesundheit der Familie
und die Umwelt hat Herrn Schate
bewogen, sich mit den ökologischen
Produktionsmethoden befassen. Ein
Prozess, der sich über mehrere Jahre
hinzog.
Das Bewirtschaften der Weideflächen
in diesem Naturschutzgebiet stellt
den Hof vor besondere Herausforde­
rungen. Im Frühjahr sind seit einigen
Jahren regelmäßig große Bereiche
überflutet, die aber bis zum Sommer
trocken fallen. Der Betrieb hat sich
auf diese Gegebenheiten eingestellt.
Die Überflutung ist ein Teil der Naturschutzmaßnahmen, um den Charakter des Niedermoores zu erhalten.
Ein heller, luftiger Laufstall als Winterquartier
Die Anhebung des Wasserspiegels
durch veränderte Wehre in den
letzten Jahren hat die Lage für
zahlreiche Pflanzen- und Tierarten
verbessert. Im Drömling mit seinen
feuchten Wiesen und zahlreichen
Wasserflächen haben viele vom
Aussterben bedrohte Pflanzen- und
Tierarten ihr letztes Rückzugsgebiet
gefunden. Durch das Gebiet der
Weideflächen von Herrn Schate zieht
sich ein Naturlehrpfad, der unter anderem über die geschützten Vogel­
arten informiert. Großer Brachvogel,
Kiebitz, Bekassine, Wachtelkönig und
Wiesenpieper leben hier. (al)
Aktuelles vom Bio-Milchmarkt
Im zu Ende gehenden Jahr ist der
Milchmarkt extrem auseinander gedriftet: Dramatischer Preisverfall und
hohe Übermengen bei konventioneller Milch – und knappe Rohstoffversorgung bei steigenden Milchpreisen
im Bio-Bereich. Die Rohstoffknapp­
heit entsteht dadurch, dass die
Bio-Milcherzeugung in Mitteleuropa
in den vergangenen Jahren nur langsam angestiegen ist, weil nur wenige konventionelle Landwirte neu auf
ökologischen Landbau umgestellt
hatten. Gleichzeitig wächst die
Nachfrage der Verbraucher nach
biologisch erzeugten Milchprodukten von Jahr zu Jahr stetig an. Allein
der Bio-Frischmilchabsatz hat in den
ersten drei Quartalen dieses Jahres
gegenüber dem entsprechenden
Vorjahreszeitraum um mehr als
10 Prozent zugelegt (siehe Grafik).
Dabei ist zu berücksichtigen, dass
erst rund 6 Prozent der Trinkmilch
auf Bio-Milch entfallen. Von der
gesamten deutschen Milcherzeugung entfallen erst gut 2 Prozent auf
die ökologische Produktion. Diese
Zahl verdeutlicht das grundsätzlich
enorme Potenzial der Bio-Milch. Aber
es zeigt sich auch die Sensibilität des
Bio-Milchmarktes. Würden aufgrund
der hohen Erzeugerpreisdifferenz
zwischen konventioneller und ökologischer Rohmilch auch nur 1 Prozent
der konventionellen Milchbauern
umstellen, würde die Bio-Milcherzeu-
gung um etwa die Hälfte anwachsen.
Insofern haben alle Marktbeteiligten
ein hohes Interesse daran – und eine
hohe Verantwortung dafür –, dass
die Bio-Milch „organisch“ wächst.
Eine Umstellung auf ökologischen
Landbau ist sicher kein Allheilmittel
gegen die Misere auf dem konventionellen Markt. (uk&fw)
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Ein Herbst mit vielen Gästen
Erntedankfest in Münchehofe
Bei strahlendem Sonnenschein luden wir zu unserem traditionellen
Erntedankfest
Volles Haus schon um die Mittagszeit: Der Markt vor dem Haus lockte
mit zahlreichen Spezialitäten aus der Region…
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Tem­
pe­raturen feierten wir am 4. Oktober 2015 unser traditionelles Erntedankfest. Rund 1000 Besucher nahmen an
kostenlosen Führungen durch unseren Betrieb teil und
probierten sich durch die verschiedenen Käsesorten. Ein
Markt vor dem Gebäude lockte mit Ziegenkäse, Spree­
wald-Gurken, Räucherfisch und anderen regionalen
Spezialitäten.
Tiere des Waldes in der rollenden Waldschule kennenlernen – es warteten viele Erlebnisse auf dem Fest!
Ein Jahr lang hatten wir in unserem Hofladen für den
Posau­nenchor in Münchehofe gesammelt und den Spen­
den­betrag aufgestockt, so dass 500 Euro an die Musiker
übergeben werden konnten. Auch dieses Mal begleiteten
sie unser Fest wieder musikalisch und trugen zur guten
Stimmung bei.
Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Neu­gierige den Weg zu uns finden und freuen
uns schon auf die Brandenburger Landpartie am 11. und
12. Juni 2016! Auch hier warten wieder viele Erlebnisse
auf unsere Gäste. (lb)
Besonders bei unseren kleinen Gästen kam keine Langeweile auf: Ob toben auf der Strohburg, die eigene Butter
herstellen, melken an der Modellkuh, reiten auf dem
Pony­parcours, einmal im Feuerwehrauto sitzen oder die
Bio-Landpartie in Dechow
Zahlreiche Besucher kamen trotz trübem Wetter zu uns nach Dechow
und feierten mit uns die Landpartie
Schmied Fabian Droste aus Neschow zeigte sein Können und heizte das
Eisen ordentlich ein
Einen echten Norddeutschen hält nichts davon ab, auch
bei Nieselregen ein Fest zu besuchen. So kamen am 19.
September 2015 zahlreiche Besucher mit Regen-Wind-
jacken, Mützen und guter Laune auf unser Gelände zur
Landpartie Mecklenburg-Vorpommern. Die Stände im
Außenbereich boten eine umfangreiche Vielfalt: Herbst­
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liche Pflanzen und Kränze, Schmiedekunst, Keramik bis
hin zu Fellen und Wolle und vieles Leckere aus Kürbis
sowie feinem sortenreinen Apfelsaft.
Im Inneren lockten kostenlose Betriebsführungen und
Verkostungen mit unseren Produkten. Alle Beteiligten
waren sich einig: Natürlich sind wir im nächsten Jahr
wieder mit dabei, wenn es heißt: „Bio Landpartie
Mecklenburg-Vorpommern die Dritte“ in der Gläsernen
Meierei Dechow.
Toto Eggert vom Schaalseehof Dargow brachte unseren „Teppich“
zum Fliegen
Ein Dankeschön an alle helfenden Hände und auch an
die Anbieter, die trotz des Regens bis zum Ausklang
dieses schönen Herbstfestes zum Gelingen beigetragen
haben. (pa)
Nachhaltige Produktion – unser Energiemanagement
Um 5% pro Liter Trinkmilch möchten wir unseren Stromverbrauch verringern
Wir als Gläserne Molkerei stehen
nicht nur für den Gedanken, ökologische erzeugte Bio-Rohstoffe zu
verarbeiten und Bio-Produkte
herzustellen. Wir betrachten unsere
Umwelt umfassender und versuchen, die Wertschöpfungskette
insgesamt zu betrachten.
Ein Mosaiksteinchen in der Wert­
schöpfungskette ist der mit der
Produktion verbundene Energie­
verbrauch. Ein in der Tat sehr
wichtiges Mosaiksteinchen. Wir
haben uns daher in entschlossen,
ein Energiemanagementsystem
einzuführen und dieses auch
zertifizieren zu lassen. Das Energie­
managementsystem nach der DIN
Stellen wir zunächst ansetzen wollen. Ein wesentliches Ziel für 2016 ist
es, den spezifischen Stromverbrauch
an unseren Hauptverbrauchern, den
Linien zur Trinkmilchabfüllung, zu
senken, und zwar um 5% pro Liter
Trinkmilch. Dies ist sicher nur ein
erster Schritt in die richtige Richtung, aber jeder Weg beginnt mit
den ersten Schritten. Wir möchten
uns an dieser Stelle noch einmal
ganz herzlich bei allen Mitarbeitern
bedanken, die mit ihrem Einsatz und
Engagement zum Erfolg des Projektes beigetragen haben! (kb&aa)
EN 50001 beinhaltet die Erfassung
und Bewertung der Ener­gieflüsse
und Energieverbräuche im Unter­
nehmen sowie die Identi­fizierung
der für den Energieverbrauch besonders bedeutsamen Anlagen und
Prozesse. Auf dieser Basis können
Maßnahmen entwickelt werden,
die erforderlich sind, um den spezi­
fischen Energieverbrauch nachhaltig
zu senken.
Mit dem 1. November 2015 wurde
das neue System in unseren beiden
Betrieben in Dechow und Münchehofe eingeführt. Vor rund einem
Jahr haben wir mit den Vorbereitungen begonnen und uns seitdem mit
der Frage beschäftigt, an welchen
Frequenzumformer – sorgen für passgenauen
Stromverbrauch
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Neu: Demeter-Bio-Naturjoghurt
mild 3,8 % im 500g-Becher
Naturjoghurt mild 3,8 % im 500gBecher als neuen Artikel ein.
Zur Zeit gibt es demeter-Vollmilch­
joghurt nur im 500g Glas oder in
kleineren Bechern; unser Produkt
schließt daher eine Sortiments­
lücke. Demeter-Fans werden den
Joghurt im praktischen Becher als
leckeren Begleiter durch den Tag
schnell zu schätzen wissen, ob zum
Frühstücks-Müsli oder als kleine
Zwischenmahlzeit.
In den vergangenen Jahren ist der
Fachhandelsumsatz unserer Marke
„Gläserne Molkerei“ stetig gewachsen. Insbesondere unsere demeterHeumilch und unser demeterHeumilchkäse erfreuen sich großer
Beliebtheit.
Im Januar 2016 führen wir unter
unserer Marke „Gläserne Molkerei“
den cremig- gerührten demeter-Bio-
Nun soll der neue demeter-Voll­
milchjoghurt unser Sortiment
noch attraktiver machen. Unseren
demeter-Landwirten möchten wir in
der Gläsernen Molkerei eine Heimat
bieten. Dazu gehört auch ein attraktives demeter-Sortiment. (pk)
Die Hofboten-Berichterstatter dieser Ausgabe
Gedruckt auf Recyclingpapier aus 100% Altpapier • Auflage 1.300
Es recherchierten und schrieben für Sie: Dr. Kirsten Böhmann (kb), Klaus
Frericks (kf) und Peter Knopp (pk, alle Geschäftsführung), Andreas Abs (aa,
Gesamtbetriebs­leiter), Dr. Frank Wetterich (fw), Annegret Lüpken (al) und
Undine Kühle (uk, alle Abteilung Landwirtschaft); Petra Abs (pa) und Lisa
Mirka Brüchle (lb, beide Öffentlichkeits­arbeit)
Gibt es Schwerpunkte, Themen oder Fragen, die Sie besonders interessieren?
Wenn Sie Tipps und Anregungen haben, schreiben Sie uns bitte, gerne auch
per E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns über jede Nachricht!
Den Hofboten gibt es auch per E-Mail. Wenn Sie ihn nicht mehr per Post
er­halten möchten, senden Sie einfach eine kurze Nachricht an
[email protected].
ERINNERUNG:
Liebe Landwirte, bitte denken Sie
daran, uns bis spätestens zum
23.12.2015 Ihre Zertifikate
(EU-Bio und Verband) für 2016
zuzusenden.
Fax 038873-337910
(Dechow) oder 033760-207710
(Münchehofe)
landwirtschaft@
glaeserne-molkerei.de
Tipps & Termine
15. – 24. Januar 2016
Internationale Grüne Woche
81. Internationale Ausstellung für
Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Der Regionalbezug nimmt einen
immer wichtigeren Platz ein.
Messegelände Berlin
unter dem Funkturm, Berlin
Öffnungszeiten:
Täglich 10 – 18 Uhr
Verlängerte Öffnungszeiten:
Samstag, 16. Januar: 10 – 20 Uhr
Freitag, 22. Januar: 10 – 20 Uhr
Samstag, 23. Januar: 10 – 20 Uhr
www.gruenewoche.de
Wir sind mit unseren Produkten auf
dem Bio-Gemeinschaftsstand des
FÖL Berlin-Brandenburg e.V. in der
Brandenburg-Halle (Halle 21a), Stand 141
vertreten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
10. – 13. Februar 2016
BioFach 2016
Weltleitmesse für Bio-Produkte, nur für
Fachbesucher
Messezentrum Nürnberg
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Freitag: 9 – 18 Uhr
Samstag: 9 – 17 Uhr
Auch auf dieser Messe sind wir sind mit
unseren Produkten am Gemeinschaftsstand mit der Molkerei Biedermann in
Halle 6, Stand 351 vertreten und freuen
uns auf Ihren Besuch!
Impressum:
Gläserne Molkerei GmbH
Molkereiweg 1
19217 Dechow
Dr. Kirsten Böhmann (V.i.S.d.P.)
Tel. 033760-20770
[email protected]
Geschäftsführung:
Dr. Kirsten Böhmann, Peter Knopp
www.glaeserne-molkerei.de