Liebe Gemeinde! 14.01.2016 Das neue Jahr ist da und wir dürfen uns freuen auf viele Gelegenheiten Gottes Gnade zu erleben und seinen Beistand zu erfahren. Ich denke immer noch an die Zeit der Gebets- und Fastentage zurück, wo wir starke Zeiten des gemeinsamen Gebetes hatten. Eine Passage aus dem Johannesevangelium hat uns dabei begleitet: „Jesus aber antwortete ihnen: »Mein Vater wirkt ununterbrochen bis zu dieser Stunde; darum wirke ich auch.« … »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: der Sohn vermag von sich selber aus nichts zu tun, als was er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn“. Johannes 5,17+19 Jesus macht deutlich, dass Gott ein handelnder Gott ist und dass er beständig dabei ist zu wirken. Und er sagt auch, dass er ebenso handelt, solange der Vater im Himmel am Wirken ist. Da Jesus uns ein Beispiel gegeben hat und wir herausgefordert sind unser Leben nach seinem Vorbild zu gestalten, gibt uns diese Stelle einiges zum Nachdenken: Unser Herr Jesus und der Vater sind beständig am Wirken, nur merken wir es oft nicht. Sollten wir im Gebet uns mehr nach seinem Handeln ausstrecken und ihn bitten unsere Augen zu öffnen, damit wir sehen, was er gerade am Tun ist? Nur aus der intimen Nähe zum Vater erwächst die Fähigkeit Gott wirklich zu kennen und seine Wege zu verstehen. Nur so können auch wir fruchtbar handeln, egal ob in unserem persönlichen Leben oder als Zeugen in dieser Welt. Da wo wir es auf eigene Faust versuchen, werden wir scheitern und brauchen uns nicht zu wundern, dass wir an Gottes Handeln vorbeigehen. Wenn Jesus sich so in die Abhängigkeit vom Vater gestellt hat, wer sind dann wir, wenn wir glauben, wir könnten es aus eigener Kraft schaffen? Jesus macht in V.30 ganz klar, dass er nur so redet, handelt und richtet, wie er es vom Vater gehört hat. Für ihn zählt nur der Wille Gottes und nicht was er selbst für eine gute Idee hält. Mal ganz ehrlich: Wie oft suchen wir den wirklich den Willen Gottes für unseren Tag, für unsere Entscheidungen, für die Art und Weise wie wir unterwegs sind? Das ist doch oft viel seltener, als es uns gut tut, oder? Möglicherweise ist es ein guter Vorsatz für unser Leben, für dieses neue Jahr, dass wir uns neu und verstärkt ausrichten auf den Vater und fragen: „Was willst du, Vater? Wo bist du am Wirken? Was hast du auf dem Herzen?“ Wer weiß, ob wir dann nicht viel mehr von Gottes Wirken in unserem Leben sehen werden. Seid gesegnet Euer Jochen P.S. Wenn ihr für mich beten wollt – hier meine Dienstverpflichtungen im Februar: 04.-05.02.: Vorbereitung FSQ-VS-Sitzungen;19.-21.02.: Besuch von Jeff Roper, FMI-Repräsentant in Europa; 26.-28.02.: Pastorentreffen FSQ-D und Gemeindedienste in Bingen und GauAlgesheim;
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