Informationsblatt für Patientinnen und Patienten nach Narbenhernien-OP mit Netzimplantation Bauchdecken-OP/ Narbenbruch Verschluss Sie sind in der chirurgischen Abteilung des Johanniter Krankenhauses Geesthacht an einem Narbenbruch operiert worden. Hierbei wendeten wir ein Operationsverfahren an, bei welchem die Region mit Hilfe eines Kunststoffnetzes stabilisiert worden ist. Um das Operationsergebnis nicht zu gefährden, sollten Sie die folgenden Punkte in Ihrem Verhalten nach der Operation beachten. 1. Umgang mit der Operationswunde: 24 Stunden nach der OP ist die Wunde fest verschlossen und es bestehen keine Einwände gegen Duschen und Baden, wenn nicht ärztlicherseits aufgrund des örtlichen Befundes Einwände bestehen. Die Fäden sind in der Regel resorbierbar und müssen nicht gezogen werden. 2. Körperliche Belastung: Ab dem 1. Tag nach der Operation sollten Sie aufstehen und sich leicht körperlich betätigen, z.B. Spazierengehen. Ab der 3. Woche sind leichte Sportarten wie Wandern, Schwimmen oder leichtes Joggen möglich. Eine normale körperliche Belastung ist ab der 6. Woche erlaubt. 3. Intimverkehr: Wenn die Operationswunde reizlos ist und kein wesentlicher Bluterguss oder Schwellung vorliegt, bestehen keine Einwände gegen vorsichtigen Intimverkehr, 14 Tage nach erfolgter Operation. 4. Stuhlgang: Auf regelmäßigen Stuhlgang nach der Operation mit entsprechendem Ernährungsverhalten ist zu achten, evtl. sind milde Abführmittel einzunehmen. 5. Komplikationen: Wundschmerzen sollten in der Regel 3 Wochen nach Operation abgeklungen sein. Länger bestehende oder sich verstärkende Schmerzen, Schwellungen mit Rötungen im Bereich der Wunde sollten Sie veranlassen Ihren Hausarzt oder unser Krankenhaus aufzusuchen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.
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