FREITAG, 13. NOVEMBER 2015, 10.00 UHR
PRESSEMITTEILUNG
DIE JUNGE ISLAM KONFERENZ – HAMBURG STARTET MIT „VOLLER VIELFALT VORAUS“ INS
ZWEITE JAHR
HAMBURGER STADTTEILE UND VIELFALT IM FOKUS
Berlin/ Hamburg, 13. November 2015 - Die Junge Islam Konferenz (JIK) – Hamburg startet
morgen in die zweite Runde. Vierzig junge Hamburgerinnen und Hamburger zwischen 17 und
23 Jahren wurden ausgewählt, um über Vielfalt und die Rolle von Islam und Muslimen in
Hamburg zu debattieren. Unter der Schirmherrschaft von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf
Scholz hatte das Dialogforum für junge Menschen mit und ohne muslimischen
Migrationshintergrund im vergangenen Jahr seinen Auftakt in der Hansestadt. In diesem Jahr
wird die JIK unter dem Motto „Volle Vielfalt Voraus“ erfolgreich fortgesetzt. Die Junge Islam
Konferenz – Hamburg ist ein Projekt der Forum K&B GmbH und der Humboldt-Universität zu
Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration,
gefördert durch die Stiftung Mercator.
Die Junge Islam Konferenz – Hamburg startet an diesem Wochenende mit dem Schwerpunktthema
„Gelebte Vielfalt in meinem Stadtteil“ im Kontext der aktuellen Debatten. Vierzig Jugendliche aus allen
sieben Bezirken Hamburgs sind vertreten und nehmen an drei Modulen (Vorbereitungsseminar,
Planspiel und Dialogforum) teil.
An insgesamt zwei Wochenenden im November (14/15. und 21./22.11.) beschäftigen sich die jungen
Konferenzteilnehmenden mit dem diesjährigen Themenschwerpunkt. Im Austausch mit Experten aus
Wissenschaft und Praxis diskutieren sie im Rahmen eines Vorbereitungsseminars, Planspiels und
Dialogforums über das gemeinsame Leben von Muslimen und Nicht-Muslimen in Hamburg. Im Fokus
stehen dabei Fragen zu Vielfaltserfahrungen in diversen Stadtteilen, die Integration von Geflüchteten
und der Einfluss des eigenen Stadtteils auf Identität und Zukunftschancen. Im JIK-Planspiel simulieren
die Teilnehmenden eine öffentliche Debatte um den Neubau einer Moschee und die Funktion von
Moscheegemeinden als soziale Akteure. Dabei nehmen die Schüler, Auszubildenden, Studierenden,
Jugendlichen im Freiwilligen Sozialen Jahr und jungen Berufstätigen die Rolle verschiedener
Interessengruppen ein.
Thomas Völsch, Bezirksamtsleiter Harburg, wird am 21. November das JIK-Planspiel im Harburger
Rathaus eröffnen und erklärt: „Der Bezirk Harburg ist ein bunter Bezirk und der ideale Standort für
den Planspielauftakt der zweiten JIK Hamburg. Wir in Harburg haben schon oft die Erfahrung
gemacht, dass ein wichtiger Schlüssel für ein erfolgreiches Miteinander der Dialog ist. Miteinander
reden, sich austauschen, sein Gegenüber ernst nehmen und letztendlich voneinander lernen – all
das hilft Vorurteile abzubauen. Die Konferenz bietet jungen Hamburgerinnen und Hamburgern
unterschiedlicher Herkunft und Religion hierfür eine ideale Plattform.“
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Die Junge Islam Konferenz – Hamburg ist ein Projekt der Forum K&B GmbH und der
Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für
Arbeit, Soziales, Familie und Integration, gefördert durch die Stiftung Mercator.
Sally Mary Riedel, Koordinatorin der Jungen Islam Konferenz – Hamburg, betont: „Hamburg gilt als
Tor zur Welt, aber wie wird Vielfalt auf Stadtteilebene und in der Nachbarschaft tatsächlich akzeptiert
und gelebt? Diese Frage ist gerade jetzt relevanter denn je. Warum ist in manchen Hamburger
Stadtteilen Interkulturalität längst Normalität und in anderen nicht und welchen Einfluss hat der eigene
Stadtteil auf die Zukunftschancen des Einzelnen? Ich freue mich sehr, dass wir mit unserem neuen
Hamburger Jahrgang junge Menschen aus allen Bezirken zusammenbringen, um diese Fragen zu
diskutieren und Ideen zu entwickeln.“
Über die Junge Islam Konferenz – Hamburg
Die Junge Islam Konferenz – Hamburg ist ein Dialogforum und Multiplikatorennetzwerk junger
Menschen aus Hamburg im Alter von 17 bis 23 Jahren. Sie ist ein Projekt der Forum K&B GmbH und
der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für Arbeit, Soziales,
Familie und Integration, gefördert durch die Stiftung Mercator. Als landesweites Forum bietet die Junge
Islam Konferenz – Hamburg religiösen und nicht-religiösen jungen Menschen mit und ohne
muslimischen Migrationshintergrund eine Plattform für Wissensgewinn, Austausch und Teilnahme an
gesellschaftlichen Debatten. Sie entsendet zudem Delegierte in die Bundeskonferenz der Jungen
Islam Konferenz. Das Projekt wird durch die Forschungsgruppe JUNITED an der Humboldt-Universität
zu Berlin im Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM)
wissenschaftlich begleitet.
Weitere Informationen unter www.junge-islamkonferenz.de
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Danielle Cohn | Kommunikationsmanagerin
[email protected]
Junge Islam Konferenz – Deutschland (JIK)
Am Festungsgraben 1 | D- 10117 Berlin
T +49 30 2887 4567-0
www.junge-islamkonferenz.de
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Die Junge Islam Konferenz – Hamburg ist ein Projekt der Forum K&B GmbH und der
Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit der Hamburger Behörde für
Arbeit, Soziales, Familie und Integration, gefördert durch die Stiftung Mercator.