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Showdown auf dem Hockenheimring
Die letzten Meter, die letzten Punkte, die letzten Kämpfe der Saison: Am kommenden
Wochenende (25. bis 27. September) findet auf dem Hockenheimring das große Finale der
SUPERBIKE*IDM statt. Während einige Champions bereits feststehen, werden in den Klassen
Superstock 1000 und Supersport 600 packende Duelle um den Titel erwartet.
Superbike: Finaler Fight um die Plätze
Der Sieger der Klasse Superbike steht fest – um die Plätze wird weiter gefightet. Mit elf ersten und drei
zweiten Plätzen sicherte sich Markus Reiterberger (Team Van Zon-Remeha-BMW) in Assen vorzeitig
den Meistertitel. Der 21-Jährige war von Saisonbeginn an nicht zu stoppen. Während in anderen
Teams noch grob- bis feingetunt wurde, lief Reiterbergers BMW ab dem ersten Rennen auf
Hochtouren. Durch den gewaltigen Sprung, den sowohl Pilot als auch Motorrad seit dem Vorjahr
gemacht hatten, avancierte Reiterberger zum Überflieger. Auch beim letzten Rennwochenende
verspricht der frischgebackene Champion einen heißen Kampf mit Xavi Forés und Lorenzo Lanzi
(beide 3C-Racing Team). Auf dem Hockenheimring fällt die Entscheidung, welcher der beiden DucatiPiloten Vizemeister wird. Vorjahreschampion Forés hat mit 43 Punkten Vorsprung auf seinen
Teamkollegen freilich beste Voraussetzungen. Auf Platz vier der Gesamtwertung liegt im Moment Jan
Halbich (Holzhauer Racing Promotion). Sein Landsmann Matej Smrz (Wilbers-BMW-Racing-Team),
hat jedoch nur einen Punkt weniger auf dem Konto. Und auch Max Neukirchner hat noch die Chance,
den vierten Rang zu holen. Nach langer Verletzungspause kehren er und Damian Cudlin (beide Team
Yamaha MGM) ins Renngeschehen zurück und brennen darauf, die verpatzte Saison mit einem
glänzenden Abschluss zu beenden. Neukirchner war bei sämtlichen Rennen vor Ort, unterstützte sein
Team in der Box und machte keinen Hehl daraus, dass er sein Comeback kaum erwarten konnte.
Auch Cudlin dürfte beflügelt zurückkehren. Der Australier wurde zwischenzeitlich Vater und verbrachte
die Verletzungspause mit Frau und Kind in Down Under.
Superstock 1000 Finale: Frankreich versus Schweiz
Die Leistungsdichte in der Klasse Superstock 1000 ist in diesem Jahr enorm hoch. Von Rennen zu
Rennen wechselten die Kandidaten auf dem Podium. Als beständige Gäste auf dem Treppchen
kristallisierten sich bald der SUPERBIKE*IDM-Neuzugang Mathieu Gines (Langenscheidt Racing by
Fast Bike Service) aus Frankreich und der Schweizer Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team
Motorex) heraus. Gines, der Endurance-WM-Champion des vergangenen Jahres, zeigte auch auf
neuem Terrain seine Klasse, er führt die Meisterschaft seit Saisonbeginn an. Stamm hatte nach einem
starken Wochenende in Schleiz nur einen Punkt Rückstand auf Gines. Doch kurz vor der Zielgeraden
liegt der Franzose nun mit 24 Punkten in Führung vor Roman Stamm. Lukas Trautmann (Freudenberg
Racing Team) hat in der letzten Saisonphase mit drei Siegen und einem dritten Platz nochmals
ordentlich Boden gut gemacht. Meister kann der Salzburger, der sich beim SUPERBIKE*IDM-Auftakt
verletzte und erst seit Juli wieder richtig fit ist, nicht mehr werden. Doch den dritten Platz will
Trautmann unbedingt verteidigen. Lokalmatador Marvin Fritz (Bayer-Bikerbox Racing) liegt derzeit auf
Rang vier der Gesamtwertung. Rechnerisch wäre für ihn noch der dritte Platz drin. Auf dem
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Hockenheimring mischen erneut Ondrej Jezek und Marc Moser (beide Triple-M by Barni) in den
Superstock 1000-Rennen mit. Bereits bei ihrem Gaststart auf dem Schleizer Dreieck sorgten die
beiden Permanentstarter des FIM Superstock 1000 Cups für Furore. Im Titelkampf müssen Gines und
Stamm also mit zwei weiteren harten Konkurrenten rechnen, die ihnen zwar keine
Meisterschaftspunkte, aber die Veredelung des Titels mit einem Sieg beim Finale streitig machen
könnten.
Supersport 600: Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel
Lauslehto oder Bühn? Finnland oder Deutschland? Suzuki oder Yamaha? Die Antwort auf diese
Fragen gibt es erst beim Finale. Tatu Lauslehto (Team Suzuki Stoneline-Mayer) hat gute
Voraussetzungen, auf dem Hockenheimring nach 2012 erneut den deutschen Meistertitel in der Klasse
Supersport 600 einzufahren. Doch ganz durch ist die Sache noch nicht. Jan Bühn (Team RäthRomero-Yamaha) hat lediglich acht Punkte Rückstand auf den Finnen. Und: Der Kronauer fährt auf
dem Hockenheimring sein langersehntes Heimrennen. Die Bühn-Fans stehen schon in den
Startlöchern, um den Local Hero zum Sieg zu tragen. Gute Chancen auf den Meistertitel hatte
zwischendurch auch Christian Stange (HPC-Power Suzuki Racing). Nach einigen Siegen zur
Saisonmitte, war an den vergangenen Rennwochenenden jedoch immer mal wieder der Wurm drin.
Jetzt steht der 17-Jährige auf dem dritten Platz im Gesamtklassement. Jasha Huber (Kawasaki
Schnock Team Motorex) liegt 36 Punkte hinter Stange zurück. Er hat wiederum 27 Punkte Vorsprung
vor seinem Teamkollegen Christian von Gunten. Beim Finale der SUPERBIKE*IDM wird Kevin Wahr
an den Start gehen. Der deutsche Meister der Klasse Supersport 600 von 2013 ist seit vergangenem
Jahr in der Supersport-WM unterwegs und freut sich auf seinen Gaststart mit Team Kielbassa Racing.
SuperNaked: Erneuter Gaststart von Ralf Waldmann
Der Meister der Klasse SuperNaked steht bereits vor dem Finale fest: Kjel Karthin (Team KARTHIN
MSB Suzuki) wird als erster Champion der neu geschaffenen Klasse in die Geschichte der
SUPERBIKE*IDM eingehen. Der 26-jährige Duisburger führte auf seiner Suzuki GSR750 seit
Saisonbeginn das Gesamtklassement an. Die Titelentscheidung fiel bei der Rennveranstaltung im
niederländischen Assen dementsprechend vorzeitig. Nichtsdestotrotz wird Karthin beim Finale in
Hockenheim nochmals auf Sieg fahren und sich einen Kampf mit seinem Verfolger Uwe Reichmann
(Völpker NRT 48) liefern. Karthins Lieblingsgegner Michael Galinski (Team Yamaha MGM) kann
aufgrund eines Oberarmbruchs nicht starten. Stattdessen steht Ralf Waldmann nach seinem Gaststart
in Schleiz auch auf dem Hockenheimring wieder am Grid. Der 20-fache Grand Prix-Sieger und
zweifache Vizeweltmeister wird auf einer Ducati Monster 821, aufgebaut von Ducati Frankfurt, ins
Renngeschehen der SuperNaked-Klasse eingreifen.
Moto3: Keine Geschenke
Um jede Hundertstelsekunde haben die Moto3-Youngsters in dieser Saison gekämpft. Unter den
ehrgeizigen Nachwuchshoffnungen tat sich besonders Jonas Geitner (Freudenberg Racing Team)
hervor. Der 19-Jährige dominierte die Rennen der Moto3 GP-Wertungsklasse und fuhr bereits in Assen
zum Titel. Sein größter Widersacher Ernst Dubbink (Ernst Dubbink Eveno racing) hielt von Rennen zu
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Rennen stärker dagegen und verwies Geitner in Assen auf Platz zwei. Auch wenn der Titel
entschieden ist, wird der Niederländer auf dem Hockenheimring nochmals alles aus seiner Honda
NSF250R rausholen. Dagegenhalten wollen nicht nur die Gegner aus seiner Wertungsklasse, sondern
auch die Moto3 Standard-Fahrer. Vor allem Tim Georgi (Freudenberg Racing Team) gelang es
während der Saison immer wieder, an die schnellsten GP-Fahrer heranzukommen. Georgis
Teamkollege Matthias Meggle, Philipp Freitag (F. Koch Rennsport & Hannes Allwardt) und Walid
Soppe (Ernst Dubbink Eveno racing) bissen sich wiederum an Georgi die Zähne aus. Beim Finale auf
dem Hockenheimring steht nun auch Georgi als deutscher Meister der Standardklasse fest. Offen ist
der Vizemeister, wobei Matthias Meggle mit 16 Punkten Vorsprung auf Philipp Freitag die besten
Karten hat. Wer die jungen Talente in dieser Saison beobachtet hat, weiß, dass sie sich nichts
schenken – und schon gar nicht beim großen Finale.
Sidecar: Mit Minimalvorsprung nach Hockenheim
Dass der neue Champion der Sidecar-Klasse so schnell feststehen würde, hatte wohl kaum jemand
vermutet. Bis zuletzt waren es vier Teams, die sich allesamt berechtigte Hoffnungen auf den
deutschen Meistertitel 2015 machen konnten. Im Jahresendspurt blieb dann doch einer nach dem
anderen auf der Strecke. Mike Roscher und Anna Burkard (RSC Roscher/Burkard) traten in Schleiz
aufgrund eines gleichzeitig stattfindenden WM-Laufs nicht an und vergaben so ihre Titelchancen. Uwe
Gürck und Manfred Wechselberger (Polizeisportverein Wels Gürck Racing) entschieden sich gegen
den WM-Lauf und für Schleiz und bauten mit einem zweiten Platz ihre Führung aus. Ihre ärgsten
Konkurrenten Andre Kretzer und Jens Lehnertz (MSC Freier Grund e.V. im ADAC) stürzten auf dem
Schleizer Dreieck und mussten aufgrund einer Handverletzung des Fahrers auch das Rennen in Assen
ausfallen lassen. Nun lag die Entscheidung zwischen Gürck/Wechselberger und Josef Sattler mit Uwe
Neubert (Sattler Motorsport). Als sich Vorjahreschampion Josef Sattler sowohl in Schleiz als auch im
Sprintrennen in Assen an die Spitze setzte, schmolz der Vorsprung von Gürck/Wechselberger dahin.
Das Sonntagsrennen in Assen über die volle Distanz wurde mit Spannung erwartet. Doch
Sattler/Neubert mussten aufgrund eines technischen Defekts kapitulieren und Gürck/Wechselberger
vollendeten das Werk, an dem sie seit Saisonbeginn gearbeitet hatten mit der vorzeitigen
Entscheidung der Meisterschaft. Spannend bleibt der Kampf um den Vizemeistertitel. Denn
Roscher/Burkard haben nur einen halben Punkt mehr auf dem Konto als Sattler/Neubert.
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