Unterrichtsvorhaben II Vom Alkohol zum Aromastoff Schwerpunkte / Inhalt Konkrete Kompetenzerwartungen Vgl. Kapitel im Schulbuch Rund um das Parfum: Fachwissen: N.N. Aromastoffe (Vorkommen, Gewinnung, 1. beschreiben Verwendung) und Lösemittel Zusammenhänge zwischen (Ethanol) Vorkommen, Verwendung - Vorkommen und Isolierung von und Eigenschaften wichtiger Aromastoffen Vertreter der Stoffklassen - Trennung etherischer Öle durch der Alkohole, Aldehyde, Gaschromatographie Ketone, Carbonsäuren und - Wirkung etherischer Öle sowie Ester (UF2), Verwendung - Herstellung Parfum 2. ordnen organische - Ethanol als Lösemittel für Verbindungen aufgrund ihrer Aromastoffe (Atom und funktionellen Gruppen in Bindungsmodelle und Stoffklassen ein (UF3), Wechselwirkungen) - Stoffklasse der Alkohole 3. beschreiben den Aufbau (Vorkommen, Verwendung, einer homologen Reihe und Eigenschaften wichtiger Vertreter, die Strukturisomerie Alkoholische Gärung, Vor- und (Gerüstisomerie und Nachteile bei Einsatz, Homologe Positionsisomerie) am Reihe, Strukturisomerie, Benennung Beispiel der Alkane und nach IUPAC) Alkohole (UF1, UF3), - Vorhersagen von Siedetemperaturen von Alkanen und 4. benennen ausgewählte Alkoholen organische Verbindungen mithilfe der Regeln der Umfang: Jgst.: 38 EF Anmerkungen Rund um das Parfum: Aromastoffe (Vorkommen, Gewinnung, Verwendung) und Lösemittel (Ethanol) Methoden - Gruppenpuzzle zu verschiedenen Alkoholen - Recherche zu Vorkommen, Verwendung, Eigenschaften - Protokolle Experimente: - Isolierung und Vorkommen von Aromastoffen - ggf. Aufnahme Chromatogramm - Herstellung eines Parfums - Löseversuche mit Ethanol - Alkoholische Gärung, Zucker - Eigenschaften unterschiedliche Alkohole Materialien: Molekülbaukasten Auf dem Weg zum Aromastoff: Vom Alkohol zur Carbonsäure - Aromastoffe ( Stoffklasse, funktionelle Gruppen, Regeln zur Nomenklatur, Formelschreibweisen) - Vom Alkohol zum Aldehyd oder Keton (Redoxreaktionen als Elektronenübertragungsreaktion mit organischen Verbindungen, Vorkommen, Verwendung und Eigenschaften der Aldehyde und Ketone) - Vom Aldehyd zur Carbonsäure (Redoxreaktionen und Oxidationszahl, Oxidationsreihe der Alkohole unter dem Aspekt des Donator-Akzeptor-Prinzips) - Carbonsäuren in der Natur und ihre Verwendung Am Ziel: Mit Alkoholen Carbonsäuren zu den Aromastoffen systematischen Nomenklatur (IUPAC)(UF3), 5. erläutern ausgewählte Eigenschaften organischer Verbindungen mit Wechselwirkungen zwischen den Molekülen (u.a. Wasserstoffbrücken, Vander-Waals-Kräfte) (UF1, UF3), Auf dem Weg zum Aromastoff: Vom Alkohol zur Carbonsäure Experimente: - Reduktion von Kupferoxid durch verschiedene Alkohole - Silberspiegelprobe Methoden: - Protokolle 6. erklären die Oxidationsreihen der Alkohole auf molekularer Ebene und ordnen den Atomen Oxidationszahlen zu (UF2), 7. ordnen Veresterungsreaktionen dem Reaktionstyp der Kondensationsreaktion begründet zu (UF1). - Mit Alkohol und Carbonsäure zum Aromastoff (Estersynthese) Erkenntnisgewinnung: - Esterhydrolyse - natürliche, naturidentische und 1. stellen anhand von künstliche Aromstoffe (Vorkommen, Strukturformeln Nomenklatur, Verwendung, VorVermutungen zu und Nachteile bei Einsatz) Eigenschaften ausgewählter Stoffe auf und schlagen geeignete Experimente zur Am Ziel: Mit Alkoholen Carbonsäuren zu den Aromastoffen Experimente: - Estersynthese im Reagenzglas - Demoversuch Esterhydrolyse Methoden - Protokolle Überprüfung vor (E3), 2. beschreiben Beobachtungen von Experimenten zu Oxidationsreihen der Alkohole und interpretieren diese unter dem Aspekt des Donator-Akzeptor-Prinzips (E2,E6), 3. erläutern die Grundlagen der Entstehung eines Gaschromatogramms und entnehmen diesem Informationen zur Identifizierung eines Stoffes (E5). 4. führen qualitative Versuche unter vorgegebener Fragestellung durch und protokollieren die Beobachtungen (E2, E4) 5. nutzen bekannte Atom- und Bindungsmodelle zur Beschreibung organische Moleküle und Kohlenstoffmodifikationen (E6) Kommunikation: 1. dokumentieren Experimente in angemessener Fachsprache (u.a. zur Untersuchung der Eigenschaften organischer Verbindungen, zur Einstellung eines chemischen Gleichgewichts, zu Stoffen und Reaktionen eines natürlichen Kreislaufes) (K1), 2. nutzen angeleitet und selbstständig chemiespezifische Tabellen und Nachschlagewerke zur Planung und Auswertung von Experimenten und zur Ermittlung von Stoffeigenschaften (K2), 3. beschreiben und visualisieren anhand geeigneter Anschauungsmodelle die Strukturen organischer Verbindungen (K3), 4. wählen bei der Darstellung chemischer Sachverhalte die jeweils angemessene Formelschreibweise aus (Verhältnisformel, Summenformel, Strukturformel) (K3), 5. analysieren Aussagen zu Produkten der organischen Chemie (u.a. aus der Werbung) im Hinblick auf ihren chemischen Sachgehalt und korrigieren unzutreffende Aussagen sachlich fundiert (K4), 6. recherchieren angeleitet und unter vorgegebenen Fragestellungen Eigenschaften und Verwendungen ausgewählter Stoffe und präsentieren die Rechercheergebnisse adressatengerecht (K2, K3). Bewertung: 7. zeigen Vor- und Nachteile ausgewählter Produkte des Alltags (u.a. Aromastoffe, Alkohole) und ihrer Anwendung auf, gewichten diese und beziehen begründet Stellung zu deren Einsatz (B1, B2). Lehrmittel, Material: Chemie heute S II NRW EF 2014 Überprüfungen: ein bis max. zwei schriftliche Übungen
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