für die Dörfer Hohentannen und Heldswil Neue Ortstafel in

Februar 2016
53. Ausgabe
Dorfziitig
für die Dörfer Hohentannen und Heldswil
Mitteilungsblatt der Politischen Gemeinde Hohentannen
Herausgeber:
Politische Gemeinde Hohentannen
Redaktion:
Käthi Hertach (Redaktionsleitung), Irena Noci, Christof Rösch, Michael Schönholzer
Neue Ortstafel in Hohentannen
Photo: Spanferkelfest in Hohentannen im August 2015
Seite 1
weil ein nicht (mehr) gebrauchter Gegenstand so
wieder ein sinnvolles Plätzli finden kann – gratis oder
für ein paar Fränkli.
Und merken Sie sich heute schon den Samstag, 17.
September 2016: Der Dorfverein stellt einen riesigen
Herbstmarkt in den Strassen von Hohentannen auf
die Beine – da müssen Sie alle dabei sein!
Liebe Leserinnen und Leser
Entschleunigung
Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen
Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser
kurzen Zeit fast keine bleibt, um zu geniessen.
Jean-Jacques Rousseau
Keine Zeit?! Bei mancher Gelegenheit treffe ich Berufskollegen, Einwohner, Freunde und Bekannte, die
über Zeitnot (allein schon das Wort!) und Rastlosigkeit klagen. Mir scheint ein neues Modewort tut Not:
Entschleunigen (also das Gegenteil von Beschleunigen). Der Gemeinderat hat im November 2015
dieses Thema traktandiert und beraten, wie wir dieses „Projekt“ verwirklichen können. Die Lösungen
werden von Fall zu Fall verschieden ausfallen – sicher ist bereits die Erkenntnis der Notwendigkeit
einer Entschleunigung wertvoll. Der Gemeinderat hat
entschieden, 2016 auf gewisse Gemeinde-Projekte
zu verzichten oder diese zu verschieben nach dem
Motto „weniger ist mehr“.
Voller Freude stelle ich fest, dass die Aktivitäten in
unserer Gemeinde, wie z. B. die Augustfeier, Gemeindeversammlungen, Vereinsanlässe immer sehr
gut besucht sind. Beim Neujahrsapéro 2016 in der
Hirscheschür, organisiert durch den Dorfverein, wo
über 80 Personen teilnahmen, wurde sogar getanzt,
was wie mir scheint, ein deutliches Zeichen von
Wohlbefinden und Gemütlichkeit darstellt. Freude
herrscht, würde da ein Alt-Bundesrat sagen. Ihnen
einen grossem Dank für Ihre Teilnahme an den Anlässen, womit Sie den Organisationsteams Anerkennung und Wohlwollen entgegenbringen. Ein paar
Personen fallen mir jeweils besonders positiv auf:
Unter anderem dieses Trio! Sie sind an jedem Anlass
dabei. Davor ziehe ich meinen Hut. Aber „Chapeau“
auch allen, die jeweils im Organisationsteam mitarbeiten.
Viele Veranstaltungen in diesem Jahr 2016 sind bereits auf unserer Homepage unter Freizeit / Veranstaltung aufgeschaltet.
Haben Sie etwas zu verkaufen oder sind Sie auf der
Suche nach etwas? Dann schauen Sie auf
www.marktplatz-hohentannen.ch vorbei.
Dieses
neue, bemerkenswerte Projekt ist sehr nachhaltig,
Sie sehen, es läuft etwas in der Gemeinde Hohentannen – ich hoffe, dass Sie die Zeit geniessen
und wünsche Ihnen, dass Sie möglichst stressfrei
durchs 2016 kommen.
Ihr Gemeindepräsident
Christof Rösch
Inhaltsverzeichnis
Gemeindekanzlei
Gemeinderat
Versorgung / Entsorgung
Schulgemeinden
Kirchgemeinden
News aus den Vereinen
Verschiedenes aus den Dörfern
Allerlei, Kulturelles, Veranstaltungen
GemeindePOWER.ch
Seite 1
Seite 6
Seite 12
Seite 14
Seite 16
Seite 18
Seite 19
Seite 21
Seite 25
GEMEINDEKANZLEI
Aus der Einwohnerkontrolle
Einwohnerbestand per 31. Dezember 2015:
612 Einwohnerinnen und Einwohner
Todesfälle
19.10.2015
Rüfenacht Trudi, Heldswil
Zuzüge
Als neue EinwohnerInnen heissen wir herzlich willkommen:
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Baumann Maya mit Laurin, Hohentannen
Beiermann Selina, Heldswil
Clénin Marco, Heldswil
Contreras Perez Juan-Jesus, Hohentannen
Gerber Remo und Anita, Hohentannen
Kern Ewald, Heldswil
Kuster Milica, Hohentannen
Lenzinger Ramona, Hohentannen
Rutishauser Corina, Hohentannen
Yelküren Ates, Hohentannen
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Wegzüge
Aus unserer Gemeinde verabschieden wir:
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Buff Kathrin, Heldswil
Gerber Nadja, Hohentannen
Leuenberger Nelly, Heldswil
Marbacher Marek, Heldswil
Menne Kevin, Heldswil
Schenk Silas, Heldswil
Sommer Daniel, Hohentannen
Tanner Adrian, Heldswil
Tschopp Ariane, Heldswil
Tschopp Tobias, Heldswil
Zanolari Nicole, Heldswil
Gratulationen
90 Jahre
26. Januar
Niklaus Max, Heldswil
85 Jahre
24. Februar
5. August
18. August
9. September
8. November
Am 1. September 2008 durfte ich die Stelle als Gemeindeschreiber in Hohentannen antreten. Seither
habe ich eine Vielzahl von Ressorts, Aufgaben und
Funktionen wahrnehmen dürfen (Gemeindekanzlei,
Bauverwaltung, Hundekontrolle, Bestattungsamt,
Krankenkassenkontrollstelle, Steueramt / Steuerkassieramt, AHV/IV-Zweigstelle, Informatik, Wirtschaftspolizei / Gastgewerbe, Homepage, Stimmregisterführer, Preiskontrollstelle, Datenschutzverantwortlicher,
Archiv, Saalvermietung, Protokollführer, Projekte,
Diverses, Dorfziitig / Flugblatt, Fürsorger-Stv. / Sozialberatung / Triage, Integrationsbeauftragter, Einbürgerungen, Stellvertreter der übrigen, Verwaltungsangestellten, Supervisor, usw.).
Sie haben mir während den letzten 7 ½ Jahren das
Vertrauen geschenkt, wofür ich Ihnen herzlich danke.
Ich durfte für Sie arbeiten und habe dabei Einblicke in
Ihre persönlichen Lebenssituationen erhalten. So
habe ich zu jedem einzelnen Einwohner irgendeinen
Bezug, sei es durch persönliche Kontakte oder in
Papierform. Und umgekehrt kennt mich praktisch
auch jeder von Ihnen, ich gehöre in unserer kleinen
Verwaltung ja inzwischen fast ein bisschen zum Inventar. Diese Nähe habe ich stets sehr geschätzt.
Schenk Trudi, Heldswil
Benzinger Lisely, Heldswil
Niklaus Hanni, Heldswil
Niklaus Arthur, Heldswil
Niklaus Elsi, Heldswil
80 Jahre
19. Mai
6. August
28. August
27. Oktober
Volck Günter, Heldswil
Zeberli Franz, Heldswil
Frieden Heidi, Hohentannen
Buschor Trudi, Heldswil
75 Jahre
14. April
19. Juni
1. Juli
17. Oktober
Frieden Peter, Hohentannen
Balmer Verena, Hohentannen
Hertach Magdalena, Hohentannen
Berchtold Walter, Hohentannen
70 Jahre
7. Juni
12. Juni
2. Juli
Huber Fritz, Heldswil
Bundi Hans, Hohentannen
Helg Ruedi, Hohentannen
Liebe Einwohnerinnen
Liebe Einwohner
von Michael Schönholzer, Gemeindeschreiber
Eigentlich hätte jeder von Ihnen einen persönlichen
Dankesbrief verdient. Jedoch musste ich mir eingestehen, dass dies aus Kapazitätsgründen wohl kaum
möglich sein würde. Leider kann ich mich auch nicht
von allen persönlich verabschieden. So nutze ich
diese Gelegenheit der Dorfziitig.
Sie haben es mir einfach gemacht, meinen Platz hier
zu finden. Viele von Ihnen haben mir das „Du“-zis
angeboten und den meisten ist es auch gelungen
zwischen Privat- und Amtsperson (z.B. wenn ich
Vorschriften durchsetzen musste), zu unterscheiden.
Im Laufe der Zeit haben viele von Ihnen Vertrauen zu
mir gewonnen und mich auch für den einen oder
anderen Rat aufgesucht. Ich habe stets versucht,
Ihrem Anliegen gerecht zu werden und habe mich
über das Zutrauen gefreut.
Soweit es mir zeitlich möglich war, habe ich denn
auch immer gerne die Anlässe in der Gemeinde besucht. Ich fühlte mich schon fast als Hohentanner, so
gut war ich integriert.
Es kam mir jeweils fast das Augenwasser vor lauter
Rührung, wenn die Stimmbürger an der Gemeindeversammlung zur Geburt meiner Kinder spontan mit
Ovationen gratulierten oder mir an der letzten Gemeindeversammlung mittels Applaus für die geleistete Arbeit gedankt haben. Herzlichen Dank für diese
schönen Momente der ehrlichen und sehr menschlichen Anteilnahme sowie für die Zeichen und Worte
der Wertschätzung. Was für tolle Hohentanner und
Heldswiler Einwohner!
Seite 3
In solchen Momenten wurde mir aufgezeigt, dass es
sich lohnt und es eine dankbare Aufgabe ist, für die
Einwohner von Heldswil und Hohentannen zu arbeiten.
Auch für die vielen Danksagungen nach Bekanntgabe meines Weggangs möchte ich Ihnen ganz herzlich
danken. All die vielen Überstunden und Fronarbeit,
auch von Zuhause aus und die ständige Präsenz
während den Wochenenden, in den Ferien und im
Militärdienst haben sich gelohnt.
Die Gemeinde Hohentannen verlasse ich in grosser
Dankbarkeit und im Guten. Ich habe mich um gute
Arbeit bemüht und bin ehrlich geblieben. Ich freue
mich darauf, dass ich mich wieder im Dorf blicken
lassen kann. Die vielen schönen Bekanntschaften
bleiben auch nach meinem Weggang erhalten und so
freue ich mich darauf, dem einen oder anderen bei
einer Gelegenheit wieder begegnen zu dürfen.
Ich wünsche mir, dass Sie meiner Nachfolgerin, Frau
Karin Gust, ebenfalls soviel Wohlwollen und Vertrauen zukommen lassen, wie ich es spüren durfte.
Ganz herzlichen und aufrichtigen Dank, allseits eine
gute Zeit und alles Gute.
Michael Schönholzer
Herzlich Willkommen Karin Gust
von Käthi Hertach, Redaktion
Wir freuen uns, Ihnen Frau Karin Gust als Nachfolgerin von Gemeindeschreiber Michael Schönholzer
vorstellen zu dürfen.
Frau Karin Gust ist
seit dem 1. Februar
2016 als Gemeindeschreiberin
auf
der Gemeindekanzlei anzutreffen. Sie
wird gründlich in
ihre neuen Aufgaben eingearbeitet.
Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung sowie der
Gemeinderat freuen sich über ihr neues Teammitglied und heissen Karin Gust ganz herzlich willkommen.
Interview mit Karin Gust
Karin, wir sind alle neugierig. Wer ist die neue Gemeindeschreiberin der Politischen Gemeinde Hohentannen? Kannst du dich kurz vorstellen?
Mein Name ist Karin Gust, ich bin verheiratet mit
Ruedi Gust und von Beruf Informatikerin mit der
Fachrichtung Projektleitung. Ich bin in Zihlschlacht
aufgewachsen und habe in Bischofszell die Sekundarschule besucht. Nachdem ich in den letzten 15
Jahren bei der Stadtverwaltung in Frauenfeld gearbeitet habe, freue mich auf meine Aufgabe „hier Zuhause“ als Gemeindeschreiberin in Hohentannen.
Was hat dich bewogen, dich in Hohentannen zu bewerben?
Warum Hohentannen? Den Ausschlag für meine
Bewerbung hat ganz klar der „Happy Hohentannen“Film gegeben. Dieses Dorf und den Gemeinderat,
der im Rosengarten tanzt, wollte ich unbedingt kennen lernen. Dann hat mich das Konzept GemeindePower angesprochen. Mich begeistert dieses Denken, das nicht einfach nur hoheitlich verwaltet, sondern zusammen mit den Einwohnern das Dorf und
das Zusammenleben aktiv gestaltet. Und natürlich
hat die geografische Nähe zu meinem Wohnort auch
eine Rolle gespielt.
Worüber freust du dich am meisten am neuen Arbeitsort?
Am meisten freue ich mich auf die Menschen und
insbesondere auf das neue Team in Verwaltung und
Gemeinderat.
Was wolltest Du werden als Du jung warst?
Sängerin und Gitarristin in einer Rockband. Dazu ist
es leider nie gekommen. Zum Ausgleich habe ich
einen Mann geheiratet, der dreissig Jahre lang als
Keyboarder in einer Thurgauer Rock-Formation mitgewirkt hat. In der Zwischenzeit sind wir beide bei der
klassischen Musik angelangt. Aber für heulende Gitarrensoli und dröhnende Bassgitarren kann ich mich
heute noch begeistern.
Nenne drei Dinge, auf die Du persönlich verzichten
könntest.
Verzichten zu können ist etwas Positives und bedeutet für mich ein Stück Freiheit. Ich sehe darin auch
eine Parallele zum Thema „Entschleunigung“, dem
sich der Gemeinderat aktuell widmet. Deshalb formuliere ich die Frage um in „Worauf möchte ich persönlich zukünftig verzichten?“. Darüber muss ich noch
nachdenken. Aber ganz bestimmt möchte ich auf
kostspieligen Perfektionismus verzichten und den
Mut zur Lücke aufbringen.
Auf was kannst Du nicht verzichten?
Auf meinen Ehemann.
Was machst Du in deiner Freizeit am liebsten?
Mit meinem Mann wandern gehen.
Was spornt Dich an?
Ich habe immer wieder Lust auf etwas Neues und
den Anspruch an mich selbst, alles was ich anpacke
auch gut zu machen.
Seite 4
Was war Dein grösster persönlicher Erfolg?
Ich war in meinem Leben immer wieder erfolgreich
und ein paar Mal sogar sehr erfolgreich. Für mich hat
jedes Gelingen seinen eigenen Wert. Über meinen
erfreulichen Abschluss des Lehrgangs Verwaltungsökonom Thurgau 2014 freue ich besonders, zumal
ich eine der ältesten Teilnehmerinnen war und erschwerend enorm unter Prüfungsangst leide.
Wozu kannst Du nicht “Nein” sagen?
Zu Marzipanschokolade.
Ergänze den Satz: Kommunikation ist …
Kommunikation bedeutet sorgfältig zuzuhören, über
das Gehörte nachzudenken und dann aufbauend
darauf zu reagieren.
sind erst im Folgejahr bezugsberechtigt. Bei Bezügern von Ergänzungsleistungen wird die ELPrämienpauschale durch das Sozialversicherungszentrum Thurgau (SVZ TG) monatlich direkt an die
Krankenkasse überwiesen. In diesem Fall ist keine
Anmeldung mehr einzureichen.
Berechnungsgrundlage
Grundlage für die Berechnung der Prämienverbilligung 2016 ist die provisorische Steuerrechnung 2015
per Stichtag 31.12.2015. Massgebend ist die einfache Steuer der satzbestimmenden Faktoren. Lassen
sich für die Prämienverbilligung 2016, gestützt auf die
definitive Steuerveranlagung 2016, verschlechterte
wirtschaftliche Verhältnisse nachweisen, so können
die betreffenden Personen innert 30 Tagen seit
rechtskräftiger Schlussrechnung, im Falle der Jahresaufenthalter gestützt auf die Tarifkorrektur 2016,
eine Neubemessung der Prämienverbilligung verlangen.
Bei GrenzgängerInnen und KurzaufenthalterInnen
wird das im Jahr 2016 in der Schweiz erzielte Einkommen und bei IPV-berechtigten Familienmitgliedern zusätzlich das ausländische Einkommen und
Vermögen kaufkraftbereinigt.
Vielen Dank Karin für das Gespräch. Wir freuen uns
auf dich und wünschen dir einen guten Start auf der
Gemeindekanzlei in Hohentannen.
Information zur Prämienverbilligung 2016 im Kanton Thurgau
Grundsatz
Gemäss dem seit 1.1.1996 geltenden Bundesgesetz
über die Krankenversicherung gewähren die Kantone
den Versicherten in bescheidenen wirtschaftlichen
Verhältnissen eine Prämienverbilligung. Die Prämienverbilligung für die obligatorische Krankenversicherung wird Personen ausgerichtet, die am 1.1.2016
ihren steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt im
Kanton Thurgau hatten oder während eines Teils des
Jahres als KurzaufenthalterInnen oder GrenzgängerInnen im Kanton Thurgau angemeldet sind und die
in der Schweiz gemäss KVG obligatorisch grundversichert sind. Im Ausland wohnhafte nicht erwerbstätige Familienangehörige von Niedergelassenen,
GrenzgängerInnen, Jahres- und KurzaufenthalterInnen mit EG-/EFTA-Staatsbürgerschaft sind ebenfalls
zum Bezug einer Prämienverbilligung berechtigt, falls
sie in der Schweiz gemäss KVG obligatorisch versichert sind.
Anspruchsberechtigung
Für die Berechtigung massgebend sind die persönlichen Verhältnisse am 1. Januar 2016 (Ausnahmen:
KurzaufenthalterInnen und GrenzgängerInnen). Nach
diesem Stichtag Geborene sowie aus dem Ausland
oder einem andern Kanton zuziehende Personen
Prämienverbilligung für Erwachsene
Es gelten drei Abstufungen:
Einfache Steuer zu 100%
in Fr.
bis 400.-bis 600.-bis 800.--
Prämienverbilligung 2016
in Fr.
1‘800.-1‘356.-900.--
Prämienverbilligung für Kinder
Die Prämienverbilligung für Kinder bis zum vollendeten 18. Altersjahr (Jahrgänge 1998 bis 2015) beträgt:
Einfache Steuer zu 100%
in Fr.
bis 800.-bis 1‘600.--
Prämienverbilligung 2016
in Fr.
864.-540.--
Bedingung für die Ausrichtung der Prämienverbilligung an Kinder ist, dass das provisorisch veranlagte
steuerbare Vermögen 2015 der in ungetrennter Ehe
lebenden Eltern oder einer andern antragsberechtigten Person die Summe von Fr. 0.-- nicht übersteigt.
Ablauf
Die Gemeinden ermitteln per 1.1.2016 die bezugsberechtigten Personen und stellen diesen im Verlauf
des Frühjahrs ein Antragsformular zu. Ausnahmen:
Personen, die im Jahr 2015 ihren Wohnsitz innerhalb
des Kantons Thurgau gewechselt und kein Antragsformular erhalten haben, melden sich bis spätestens
31.12.2016 bei derjenigen Gemeinde, in der sie am
1.1.2016 Wohnsitz hatten. Kurzaufenthalter müssen
ihren Anspruch spätestens 30 Tage vor ihrer Abreise
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ins Ausland bzw. vor Ablauf der Aufenthaltsbewilligung bei der Gemeinde unter Vorweisung des Versicherungsausweises und Nachweis der Prämienbeitragszahlungen geltend machen. Grenzgänger haben
ihren Antrag auf Prämienverbilligung bis 31.12.2016
bei derjenigen Gemeinde zu stellen, wo ihr Arbeitgeber seinen Sitz hat.
Die Bezugsberechtigten ergänzen das Antragsformular und unterschreiben es. Das Formular muss innerhalb von 30 Tagen seit Empfang an die Krankenkassenkontrollstelle der Gemeinde, in der die bezugsberechtigte Person am 1.1.2016 Wohnsitz hatte, retourniert werden.
Jeweils gegen Ende Monat, erstmals ab Ende Mai
2016, erfolgt die Meldung der Prämienverbilligung an
die Krankenkasse der bezugsberechtigten Person.
Die Überweisung nimmt das Sozialversicherungszentrum Thurgau (SVZ TG) vor. Die Gutschrift wird
durch eine Zahlungsmitteilung dem Versicherten
angezeigt.
Weitere Informationen
Der Anspruch auf Prämienverbilligung 2016 aufgrund
der vorjährigen provisorischen Steuerrechnung verfällt am 31.12.2016. Wenn das Formular nicht fristgerecht eingereicht wurde, kann auch keine Neubemessung aufgrund der Schlussrechnung mehr verlangt werden.
Sollten Sie von Ihrer Wohngemeinde im Frühjahr
keinen Antrag erhalten haben und sind Sie der Meinung, dass Sie aufgrund Ihrer Steuerfaktoren zum
Bezug der Prämienverbilligung berechtigt sind, melden Sie sich bis spätestens 31.12.2016 bei der
Wohngemeinde, in der Sie am 1.1.2016 Wohnsitz
hatten. Diese Gemeinde wird Ihr Gesuch prüfen und
Sie über das Ergebnis orientieren.
Für weitere Fragen über die Prämienverbilligung
wenden Sie sich bitte an die Krankenkassenkontrollstelle Ihrer Wohngemeinde.
Provisorische Steuerrechnung 2016
Im April werden die provisorischen Steuerrechnungen für das Jahr 2016 versandt. In diesem Zusammenhang haben wir ein Anliegen:
Bitte machen Sie dem Steueramt Rückmeldung, falls
das angenommene steuerbare Einkommen wesentlich von den tatsächlichen Verhältnissen abweicht.
Wir sind auf Ihre Rückmeldung angewiesen und können gestützt darauf die Rechnung entsprechend
anpassen. Allenfalls sind die Angaben zu belegen.
Insbesondere bitten wir die Lehrabgänger / Studienabgänger, welche einem Erwerb nachgehen, uns
über des steuerbare Einkommen zu informieren. So
kann eine hohe Nachzahlung der Steuern bei der
definitiven Rechnung vermieden werden.
2. Mahnung
Es gab im Jahr 2015 einige Reklamationen bezüglich
der 2. Mahnung. Es wurde gewünscht, dass die Einwohner über die 2. Mahnung telefonisch informiert
werden und sie keine 2. Mahnung per Post erhalten
sollen. Bitte beachten Sie, dass dies nicht möglich ist.
Aus Beweisgründen muss die 2. Mahnung per Einschreiben gesandt werden. Auch ist der Aufwand zu
gross, jeden Einwohner persönlich auf den Verzug
aufmerksam zu machen. Es ist Sache des Steuerpflichtigen sich um die eigenen Finanzangelegenheiten zu kümmern.
Fälligkeiten provisorische Steuerrechnung 2016
1. Rate fällig per 31.05.2016
2. Rate fällig per 31.08.2016
3. Rate fällig per 31.10.2016
Fälligkeit definitive Steuerrechnung
Zahlungsfrist innert 30 Tagen
Mutterschaftsurlaub von Irena Noci
Wie bereits im Flugblatt Oktober 2015 mitgeteilt, wird
die Steueramtsleiterin voraussichtlich Ende Februar
2016 den 14-wöchigen Mutterschaftsurlaub antreten.
Aus dem Steueramt
Steuererklärung 2015
Frist
Die Steuererklärung muss im Kanton Thurgau bis
zum 30. April 2016 eingereicht werden. Sollten Sie
diese Frist nicht einhalten können, können Sie schriftlich und begründet um Fristverlängerung ersuchen.
Bitte beachten Sie, dass die Frist auch für selbständig Erwerbende gilt.
Unterschrift und Hauptformular
Bitte reichen Sie die Rekapitulation sowie das Wertschriften- und Guthabenverzeichnis immer unterzeichnet ein. Das Hauptformular muss immer retourniert werden, auch wenn die Daten elektronisch
übermittelt werden.
Während dem Mutterschaftsurlaub wird das Steueramt von einer externen Person geführt, welche auch
ein Steueramt leitet. Das Steueramt wird nur mittwochs besetzt sein.
Herzlichen Dank für Ihre Mitwirkung und Verständnis.
Bei Fragen steht das Steueramt gerne zur Verfügung.
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GEMEINDERAT
Bauverwaltung
Baubewilligungen
Von Ende Juli bis Ende Dezember 2015 wurden folgende Bewilligungen erteilt:
31.07.2015 Frieden Ruedi, Projektänderung zu Abbaubewilligung 2009-01 bezüglich Standort Oberbodendepot, Parz. 184
13.08.2015 Germann Daniel / Wild Lea, Neubau
EFH, Parz. 500
24.08.2015 Steinlin Marco / Angehrn Marlis, Anbau
Balkon, Fensterersatz, Aussenisolation, Parz. 133
24.08.2015 IG Kaspersgarten, Kehrichtsammelplatz,
Parz. 1259
14.10.2015 Meyer Kieswerk AG, Installation
Schlamm-Filterpresse und Verlängerung Betriebsbewilligung, Parz. 318
22.10.2015 Kuhn Leo und Helene, Verglasung
Hauseingang, Parz. 1245
19.11.2015 Schenk AG Heldswil, Überdachung
Hocheinfahrt Scheune inkl. PVA sowie PVA auf
Überdachung Holzlagerplatz, Parz. 1248
03.12.2015 Keller Bruno, Carport, Parz. 1277
10.12.2015 Huber Christian, Neubau Grüngutsammelplatz / Aufhebung bestehender Grüngutsammelplatz Neurüti, Parz. 1300
10.12.2015 Krall Thomas, Fassadenisolation und
Anbau Balkone nordseitig, Parz. 1009
23.12.2015 Genossenschaft SunnePower, PVA
Smartflower (freistehend), Parz. 138
23.12.2015 Meyer Kieswerk AG, Rekultivierung /
ökologischer Ausgleich im Bereich Freudenberg,
Parz. 368, 441, 152
Damit ein zielgerichtetes Arbeiten ohne Leerläufe möglich ist, bitten wir Sie freundlich
vor jedem Bauvorhaben
(egal ob im, am oder ums Haus)
frühzeitig mit der Bauverwaltung Kontakt
aufzunehmen.
Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei der Baueingabe. Gegebenenfalls bestätigen wir Ihnen auch,
dass gar kein Baugesuch einzureichen ist oder das
vereinfachte Verfahren angewendet werden kann.
Nützen Sie diese Serviceleistung. Die Bauverwaltung
Hohentannen steht Ihnen gerne zur Verfügung. Tel.
071 422 54 80, [email protected].
Gemeindeschreiberwechsel
von Christof Rösch, Gemeindepräsident
Michael Schönholzer ist am 1.9.2008 als Nachfolger
von Martina Wick als Gemeindeschreiber gewählt
und eingestellt worden. Als damals 26-jähriger junger
Mann hat er sich rasch in die neue Aufgabe eingelebt. Mit seinem weitreichendem Wissen und seiner
Fachkompetenz hat er die Gemeinde geprägt. Loyalität, Zuverlässigkeit sowie umfassende Rechts- und
Fachkenntnisse im Bauwesen sind herausragende
Qualitäten, die Herrn Schönholzer auszeichnen.
Nach langjähriger anspruchsvoller Arbeit in der Hohentanner Gemeindekanzlei wechselt er in die Gemeinde Märstetten, um einer seiner „Lieblingsdisziplinen“ nachzugehen. In der neuen Herausforderung
als Chef Bauverwaltung mit einem kleinen Team
wünschen wir Michael Schönholzer viel Elan, Freude
und Befriedigung. Der Gemeinderat und die Verwaltungsmitarbeiter danken Dir für dein stetes Engagement und die gute Zusammenarbeit in den letzten 7
½ Jahren. Der letzte Arbeitstag von Michael Schönholzer ist Freitag, der 19. Februar 2016.
Michael Schönholzer
Gemeindeschreiber
Hohentannen
bis am 19.02.2016
Seine Nachfolgerin, Frau Karin Gust, welche am 1.
Februar zur Einarbeitung begonnen hat, übernimmt
ab diesem Datum die Führung der Kanzlei. Ihr wünschen wir ein gutes Einleben und viele schöne Kontakte mit der Bevölkerung.
So lebt es sich in Heldswil und
Hohentannen ...
Arbeiten, wohnen, leben - der Lebensqualitätsindex
bietet ein umfassendes Bild der Schweizer Lebensqualität.
Bewerten und vergleichen auch Sie die Lebensqualität Ihrer Wohngemeinde und geben Sie bekannt,
welche Themen Ihnen besonders wichtig sind auf:
www.solebtdieschweiz.ch
Seite 7
Fahrverbot Iberg in Hohentannen,
Hummelbergstrasse nach
Bischofszell
Das Fahrverbot am Iberg gilt der Schulwegsicherheit
für unsere Oberstufenkinder. Nur der Zubringer zum
Restaurant Hummelberg wäre erlaubt – da dieses
jedoch seit einigen Jahren geschlossen ist, gibt auch
dies keine Fahrberechtigung mehr. So bleibt noch
der Zubringer zu den beiden Anwohnerfamilien am
Iberg, sowie für landwirtschaftliche Fahrzeuge, welche am Iberg ein Grundstück bewirtschaften. Wenn
man die Verkehrslage betrachtet, müsste man meinen, dass die beiden Iberg-Bewohnerfamilien unwahrscheinlich viel Besuch haben.
So gibt dieses Fahrverbot immer wieder Grund zu
Ärger, sei es, wenn ein Fehlbarer von der Polizei
gebüsst wird oder wenn besorgte Eltern um die Sicherheit ihrer Eltern bangen. Sogar wenn Kinder sich
auf der Fahrverbotsstrasse einem Auto in den Weg
stellen, kam es schon vor, dass gehupt, geschimpft
und der Finger gezeigt wurde.
Wir appellieren daher an
die Vernunft jedes einzelnen, sich an die Verkehrsregeln
zugunsten
der Schulwegsicherheit
für unsere Kinder zu halten.
PS: Als Ausrede nützt auch
nicht, auf den ökologischen
Unsinn mit dem Umweg über den Heidelberg hinzuweisen, (nur 1 Minute länger). Oder das freundliche
Grüssen des Gemeindepräsidenten auf seinem
Iberg-Spaziergang, obwohl der sich über jedes Winken natürlich freut; weniger aber über die Reklamationen von Einwohnern, welche sich über die Fahrten
am Iberg zu Recht stören.
Neues Schulbehördenmitglied als
Vertreterin des Ortsteils Hohentannen
Der Gemeinderat lädt jedes Jahr die beiden Schulpräsidenten von der Primarschule Götighofen und
von der VSG Bischofszell zum Gespräch und Austausch ein, um zum Beispiel Lösungen für anstehende Probleme und die Zusammenarbeit zu besprechen.
Im November 2015 wurde uns mitgeteilt, dass das
jetzige Schulbehördenmitglied Daniel Sommer aus
unserer Gemeinde weggezogen ist und somit auch
aus der Behörde austreten muss. Gemäss der Gemeindeordnung der Volksschulgemeinde Bischofszell
hat jede ehemalige Primarschulgemeinde des Schul-
gemeindegebietes einen Sitzanspruch bis Ende der
Legislatur 2014 – 2017. Auf der Suche nach einer
geeigneten Person konnte Frau Judith Zimmermann
aus Hohentannen als Kandidatin gefunden werden.
Am 10. April 2016 wird sie sich in der Volksschulgemeinde der Wahl stellen. Der Gemeinderat freut sich
über diese Kandidatur und bittet das Stimmvolk, sie
mit grosser Beteiligung zu wählen, denn es ist wichtig
für unsere Gemeinde, dass wir im Behördengremium
Einfluss nehmen können.
Bewirtschaftung Freihaltezone TeilParzelle 138
Die Teil-Parzelle 138 ist eine Freihaltezone vor dem
Restaurant Hirschen, welche seit 2008 vom Pächter
des zur Gemeinde gehörenden 1 ha grossen Obstgartens hinter der Hirscheschür bewirtschaftet wurde.
Durch den Verkauf der Nachbarparzelle im 2015
musste die Bewirtschaftung neu geregelt werden. Mit
den neuen Besitzern wurde eine gemeinsame Lösung gefunden, sodass ab 1.1.2016 Herr Werner
Keller aus Hohentannen die beiden Wiesen oberhalb
der Schulstrasse pflegt und bewirtschaftet und seine
Zwergschafe im Sommer und Herbst darauf weiden
lässt. Der Gemeinderat bedankt sich bei Valentin
Fässler für die jahrelange unentgeltliche Bewirtschaftung dieser Parzelle.
GEP in Überarbeitung
Die Generelle Entwässerungsplanung, kurz GEP,
muss alle 10 Jahre überprüft werden. Es handelt sich
dabei um die Kanalisationsleitungen. Die Vertragsgemeinden der ARA Bischofszell, ARA Halden und
ARA Amriswil, wo unsere beiden Ortsteile angeschlossen sind, arbeiten gemeinsam und koordiniert
an diesem Projekt. Dabei geht es hauptsächlich darum, das Leitungsnetz zu überprüfen und gegebenenfalls zu sanieren.
Zukunft ARA Halden
Der Vorstand der ARA Halden hat eine Projektstudie
in Auftrag gegeben, wo eine Auflösung der ARA und
der Anschluss an ARA Bischofszell geprüft wird.
Vorgesehen wäre bei einem positiven Entscheid, den
ARA Betrieb innert ca. 5 Jahren dort anzuschliessen.
Die Gründe für einen allfälligen Anschluss sind die
hohen Investitionskosten in den nächsten 10 Jahren
in einen Kleinbetrieb sowie die wesentlich höheren
jährlichen Betriebskosten als bei der ARA Bischofszell. Bei der ARA Halden ist der Ortsteil Hohentannen
mit Tellen sowie Halden und Schweizersholz angeschlossen. Der Betrieb wird regelmässig vom Kanton
geprüft und läuft gut.
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Kieswerk Meyer AG
Rekultivierung anfangs 2016
Für die Rekultivierung des östlichen Teils auf dem
Areal von Kieswerk Meyer AG wurde Ende 2015 die
Baubewilligung erteilt und die Rekultivierung wird im
ersten Halbjahr 2016 fertiggestellt. Dabei wird es eine
schöne Weiherlandschaft geben. Dies als Teil des
ökologischen Ausgleichs im Zusammenhang mit dem
Kiesabbau I.
Mitfinanzierung Jugendtreff
Bischofszell
jedoch dieser dunklen „Vorhersage“ und sie sind
auch mit dem heutigen Strompreis durchaus fit und
konkurrenzfähig. Die knapp 300 Stromkunden unseres Werkes profitieren von den günstigsten Tarifen in
der Umgebung. Dies zeigt der Vergleich mit neun
umliegenden Elektrizitätswerken auf. Beim Niedertarif
mit 10.35 Rp pro kWh haben wir den tiefsten Preis
(Durchschnitt der Vergleichsgemeinden 12.61 Rp.
Bandbreite zwischen 10.35 und 16.85), beim Hochtarif mit 18.40 Rp mit den dritttiefsten Sätzen (Durchschnitt der Vergleichsgemeinden 19.91 Rp. Bandbreite zwischen 17.15 und 24.40). Beim Leistungspreis
mit Fr. 6.-- pro kWh weisen wir den zweittiefsten Tarif
auf (Durchschnitt der Vergleichsgemeinden 8.59 Rp.
Bandbreite zwischen 5.75 und 11.50).
Der Jugendraum in Bischofszell, wo auch unsere
Jugendlichen sich aufhalten können, wird mit Fr.
6'000.-- finanziell unterstützt.
Hirscheschür
Renovationen abgeschlossen
In den vergangen Jahren wurden jährlich grössere
und kleinere Renovationsarbeiten in der Hirscheschür vorgenommen. So sind beispielsweise die
Fenster gegen Norden und Westen neu geweisselt,
die Küche sowie der Saal frisch gestrichen worden.
Im 2013 wurde das Parterre mit der Gemeindeverwaltung neu gemalt und einzelne Wände farbig gestaltet. Das Foyer hat in der hinteren Ecke mit dem
Warteraum ein bisschen Wohnzimmercharakter bekommen. Daneben wurden die Büros mit neuen Möbeln eingerichtet. Gefällig sind auch die über die
Büroräumlichkeiten und das Foyer verteilten 10 Bilder mit dem Appenzeller Bauern, der seine Tiere
über alles liebt. Im 2014 waren das HauptTreppenhaus sowie die Toiletten und Duschräume
dran. Die Zivilschutzräume, welche für 75 Personen
Platz bieten, wurden letztes Jahr neu geweisselt und
mit farbigen Wänden ergänzt.
Alle Investitionen konnten über die Erfolgsrechnung
finanziert werden. In der Jahresrechnung 2015 wurden noch ein letztes Mal Fr. 60'000.-- abgeschrieben,
sodass per 1.1.2016 die gesamte Hirscheschür auf
Fr. 1.-- abgeschrieben ist. Sie ist im jugendlichen
Alter von 25 Jahren in einem sehr guten Zustand.
EW Hohentannen
Strompreisvergleich 2016
Vor einigen Jahren hatte man den kleinen GemeindeElektrizitätswerken den Untergang vorausgesagt.
Dies vor allem in der Zeit ab der Strommarktliberalisierung I im Jahre 2008. Die meisten EW’s trotzen
Auffallend ist auch die Preisdifferenz in der Schweiz.
In den Nordostschweizer Kantonen, die von AXPO
via Kantonswerke beliefert werden, ist das Preisniveau heute viel tiefer als etwa im CKW-Kanton Luzern oder im BKW-Kanton Bern und der Romandie.
Auf www.strompreis.elcom.admin.ch findet sich ein
Preisvergleich mit Grafiken.
Schadensbilanz nach Unwetter
vom 14.06.2015
Geplante Investitionen im 2016
Die Schadensbilanz für Sofortmassnahmen in der
Gemeinderechnung 2015 sieht bei Ausgaben von Fr.
56'000.— und Rückzahlungen von Bund und Kanton
in Höhe von Fr. 14'000.— im Vergleich zu unseren
Nachbarsgemeinden bisher gnädig aus.
Im 2016 sind aber weitere grössere Ausgaben nötig.
Alleine Fr. 30'000.— sind für den neuen Teerbelag
zur Wolfsgrueb geplant – dieser Belag wurde durch
die starken Regenfälle einfach weggespült. An der
Kradolferstrasse muss die Hangrutschung mit Pfählen gesichert werden. Die Kosten sind noch nicht
bekannt. Die Sanierung sollte jedoch bis im Frühling
erledigt sein.
Östlich vom Bauernhaus von Familie Wehrli in
Heldswil ist ein grosses Retentionsbecken geplant,
welches bei einem weiteren Jahrhundertwasser ca.
3
6‘000 m Wasser fassen muss, welches dann kontrolliert durch den eingedohlten Bach in den Tülebach
Richtung Kradolf fliessen kann. Die Verhandlungen
mit den Grundeigentümern sind im Gange und das
Projekt ist mit dem Kanton vorbesprochen.
Seite 9
Vorankündigung
Speedy-Auswertungen
Essen für Senioren und Junggebliebene „für än
Füfliiber“. Das nächste Essen findet am Montag, 11.
März 2016 um 11.30 Uhr statt.
Der „Speedy“ (mobiles Geschwindigkeitsmessgerät
mit Anzeige) ist seit 2009 erfolgreich im Einsatz. Das
Gerät misst im Erfassungsbereich mittels eines
Doppler-Radars die Eingangs- und Ausgangsgeschwindigkeit. Die Daten werden gespeichert und auf
der Gemeindekanzlei ausgewertet.
Mit vorgängigem Referat von 10.15 Uhr bis 11.30 Uhr
zum Thema Testament und Anordnung im Todesfall mit den Referenten lic. iur. Martin Schmidiger und
Gemeindepräsident Christof Rösch.
Wir freuen uns immer darauf und hoffen auf zahlreiches Erscheinen und gemütliches Beisammensein.
Reservieren Sie sich auch schon den Herbstanlass:
Donnerstag, 27. Oktober 2016, 11.30 Uhr.
Erinnerungsbuch an die Feier
anlässlich Zurich Klimapreis 2014
Am 23. August hat die Politische Gemeinde Hohentannen den Preis zusammen mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern im Wald bei einem Spanferkelfest gefeiert. Als Erinnerung dazu ist ein Photobuch entstanden, welches im Foyer der Gemeindekanzlei als Ansichtsexemplar aufliegt.
Der Speedy wird im Monatsrhythmus von Gemeinde
zu Gemeinde weitergegeben. D.h. alle drei Monate
ist er auf dem Gemeindegebiet von Hohentannen im
Einsatz, die sonstige Zeit wird er in ZihlschlachtSitterdorf und Hauptwil-Gottshaus montiert.
Gerne publizieren wir wieder einmal einen Auszug
aus den Resultaten der letzten Messungen, welche
aber mit Vorsicht zu geniessen sind. Teilweise
herrschte Winterwetter (Schnee und Eis), aber vor
allem haben die Kinder – absolut nachvollziehbar –
grosse Freude an dem Gerät. Es misst nämlich auch
horizontal fliegende Äpfel, Schneebälle und andere
Tiefflieger wie namentlich Buben mit frisiertem Töffli
oder gar motorisiertem Gokart …. 
Hauptstrasse Heldswil
Fahrtrichtung Zihlschlacht-Sitterdorf
Tempolimit: 50 km/h (verdeckte Messung)
08.09.2014 - 16.09.2014
Total Fahrzeuge:7015
0 – 10 km/h
11 – 20 km/h
21 – 30 km/h
31 – 40 km/h
41 – 50 km/h
51 – 60 km/h
61 – 70 km/h
71 – 80 km/h
81 – 90 km/h
91 – 100 km/h
101 – 110 km/h
> 110 km/h
0.01%
1.34%
4.60%
9.27%
18.85%
43.44%
19.42%
2.69%
0.27%
0.10%
0.00%
0.01%
Ansichtsexemplar Thurgallien
Insgesamt wurde die Tempolimite von 65.9% der
Verkehrsteilnehmer überschritten.
Termine
Hauptstrasse Dorf Hohentannen
Fahrtrichtung Bischofszell
Tempolimit: 50 km/h
Die Gemeindeversammlung mit Rechnung 2015
findet am Montag, 2. Mai 2016, um 20.00 Uhr in der
Hirscheschür statt, inkl. Jungbürgerfeier der Jahrgänge 1997 und 1998. Die Jungbürger und der Gemeinderat treffen sich schon um 18.00 Uhr zum
Nachtessen.
Die Gemeindeversammlung mit Budget 2017 findet
am Mittwoch, 23. November 2016, um 20.00 Uhr in
der Hirscheschür statt.
23.06.2015 – 02.07.2015
Total Fahrzeuge:4448
0 – 10 km/h
11 – 20 km/h
21 – 30 km/h
31 – 40 km/h
41 – 50 km/h
51 – 60 km/h
61 – 70 km/h
71 – 80 km/h
0.24%
2.42%
8.79%
5.75%
21.00%
51.91%
8.99%
0.65%
Seite 10
81 – 90 km/h
91 – 100 km/h
101 – 110 km/h
> 110 km/h
0.02%
0.00%
0.00%
0.00%
Insgesamt wurde die Tempolimite von 61.6% der
Verkehrsteilnehmer überschritten.
Der Gemeinderat hat dieses Traktandum an zwei
Sitzungen geprüft und darüber befunden. Am Montag, 16.11.2015, wurde der Vorschlag im Gemeinderat verabschiedet. D.h. dass Sie, liebe Bürgerinnen
und Bürger, am 2. Mai 2016 über diesen Vorschlag
abstimmen dürfen.
Tellen, Fahrtrichtung Kradolf
Tempolimit: 80 km/h
21.12.2015 - 02.01.2016
Total Fahrzeuge:7990
0 – 10 km/h
11 – 20 km/h
21 – 30 km/h
31 – 40 km/h
41 – 50 km/h
51 – 60 km/h
61 – 70 km/h
71 – 80 km/h
81 – 90 km/h
91 – 100 km/h
101 – 110 km/h
> 110 km/h
Im
Oktober
kam
dann
die
KiesgrubenPlanungskommission, kurz KIPLAKO, zusammen.
Die KIPLAKO beriet zwischen verschiedenen Lösungen und entschied sich dann für einen Vorschlag,
welchen sie als Grundlage für die Beratung im Gemeinderat einreichten.
0.00%
0.04%
0.13%
0.23%
0.46%
2.45%
15.66%
41.44%
32.73%
6.06%
0.65%
0.16%
Insgesamt wurde die Tempolimite von 39.6% der
Verkehrsteilnehmer überschritten.
Informationen über die Kiesabbauplanung II und die Kiesgrubenkommission (KIKO)
von René Honauer, Gemeinderat
Nach der letzten Gemeindeversammlung, an welcher
der Vorschlag zum Kiesabbau II zurückgewiesen
wurde, setzte sich der Gemeinderat wie auch die
Planungskommission zusammen und analysierte die
Abstimmung. Es wurde beschlossen, sofort mit dem
Kanton Kontakt aufzunehmen, wie auch Gespräche
mit den Bürgern zu führen, welche sich an diesem
Abend zu Wort gemeldet hatten. Anfangs Juli führten
wir das Gespräch beim Kanton. Dieses Gespräch
sollte uns aufzeigen, welche Anliegen und Bedürfnisse der Kanton an uns als Kiesabbaugemeinde stellt
und wie wir diese in der nächsten Planung zu berücksichtigen hätten.
Da die Sommerferien vor der Türe standen, konnten
die geplanten Gespräche mit den beteiligten Einwohnern erst anfangs September durchgeführt werden.
Wie eingangs erwähnt wurden in diesem zweiten
Schritt Gespräche mit allen Personen geführt, welche
sich an der Gemeindeversammlung gemeldet hatten.
Für unsere Planung wollten wir wissen, welches die
Bedenken und Anliegen jedes Einzelnen sind, damit
wir diese für die nächste Planung soweit als möglich
integrieren und einfliessen lassen konnten.
Wie geht es weiter bis zur Abstimmung
vom 2. Mai 2016
Am Donnerstagabend, 14.01.2016, von 18.00 Uhr bis
20.30 Uhr, hatten wir der Bevölkerung die Möglichkeit
gegeben, sich ein Bild von der Planung zu machen,
welche dann im Mai vors Volk kommen wird. Zwischen 20 – 30 Personen nutzten diese Gelegenheit,
um sich mit den Fachleuten von NPR Ingenieure, der
KIBAG und der Gemeinde über die Planung auszutauschen.
Am 15.01.2016 haben wir mit der Vernehmlassung
begonnen. Die Bevölkerung hatte 10 Tage Zeit (bis
am 25.01.2016), uns ihre Meinung schriftlich zukommen zu lassen. Eine Anregung ist aus der Bevölkerung eingegangen, welche jedoch die jetzige Planung
nicht in Frage stellt.
Während der öffentlichen Auflage vom 08.02.2016
bis 29.02.2016 haben Sie die Möglichkeit Einsprache
gegen diese Planung einzureichen. Wir von der Planungskommission hoffen natürlich, den Anliegen aus
der Bevölkerung in dieser Planung weitgehend
Rechnung getragen zu haben.
Neues KIKO-Mitglied
Die Kiesgrubenkommission, kurz KIKO genannt, hat
die Aufgabe, Kontrollen in allen Kiesgruben auf Hohentanner Boden im wöchentlichen Turnus durchzuführen und Unregelmässigkeiten dem KIKO Präsidenten und Gemeinderatsmitglied zu melden (entbindet aber den Landbesitzer nicht, auch selber Kontrollen vorzunehmen). Die KIKO ist die vorberatende
Seite 11
Stelle bei Kiesgrubenbaugesuchen und stellt Anträge
an den Gemeinderat.
Aktivmitgliedern und zwischendurch zieht es mich
immer wieder in die Berge.
Folgende Mitglieder übernehmen diese verantwortungsvolle Aufgabe:
René Honauer, KIKO-Präsident; Manfred Negraszus,
Gemeinderat; Valentin Fässler, Beat Schenk, Herbert
Kuhn und Pascal Plavec. Ursula Brüschweiler, ehemalige KIKO-Präsidentin bis Ende Mai 2015, ist
zwecks Unterstützung und Einarbeitung noch eine
Zeit lang dabei. Ab 01.01.2016 dürfen wir Judith
Zimmermann als neues KIKO-Mitglied bei uns begrüssen. Sie wurde einstimmig in die KIKO gewählt.
Bist du schon tätig für die Gemeinde oder andere
öffentliche Institutionen?
Innerhalb der Gemeinde bin ich seit 4 1/2 Jahren im
Bürgerrat und seit rund 7 Jahren im Milchlieferungsverein Hohentannen als Aktuar im Vorstand tätig. Zur
Feuerwehr Hohentannen stiess ich im Jahr 2007,
nach dem Zusammenschluss mit Zihlschlacht und
Sitterdort (Zweckverband Felsenholz). Dort bin ich
als Offizier (Zugführer) tätig sowie an der Delegiertenversammlung als Offizier der Gemeinde Hohentannen dabei. Ausserhalb der Gemeinde gehöre
ich im Landwirtschaftlichen Verein Bischofszell seit 6
Jahren zum Vorstand. Zudem übe ich seit rund einem Jahr das Amt des Aktuars in der ZuckerrübenVerladegemeinschaft Oberthurgau aus.
Interview mit Philipp Stark
Gemeinderatskandidat
von Käthi Hertach, Redaktion
Auf der Suche
nach einem Nachfolger für den zurücktretenden Gemeinderat
Franz
Tschopp wurde die
Wählerkommission
nach
intensivem
Suchen und spannenden
Gesprächen mit Philipp
Stark fündig. Gerne
möchten wir ihn in
einem Interview der Bevölkerung vorstellen.
Philipp, du stellst dich als Gemeinderat zur Verfügung. Wir möchten dich unseren Stimmbürgerinnen
und Stimmbürgern näher vorstellen. Kannst du einige
Angaben zu deiner Person machen?
Ich heisse Philipp Stark, bin am 10. Mai 1985 geboren und in Hohentannen aufgewachsen. Wohnhaft
bin ich an der Hauptrasse 5 in Hohentannen und bin
somit Ortsbürger unserer schönen Gemeinde. Schon
seit Kindesbeinen an war mein Traumberuf derjenige
des Landwirtes, welchen ich heute mit Freude ausübe.
Was machst du beruflich und wie verbringst du deine
Freizeit?
Wie bereits erwähnt, bin ich gelernter Landwirt. 2006
absolvierte ich die Rekrutenschule, wo ich anschliessend weitergemacht habe. Nach der Armeezeit bin
ich auf dem elterlichen Betrieb eingestiegen und seit
2008 bewirtschaften wir den Landwirtschaftsbetrieb
in einer Generationengemeinschaft. 2012 absolvierte
ich die Betriebsleiterschule im Arenenberg, die ich
über zwei Winter besuchte. Sofern es die Zeit zulässt, arbeite ich in Spitzenzeiten zusätzlich beim
Lohnbetrieb Werner Christen in Schweizersholz mit.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen
Freunden. Als Ausgleich darf bei mir der Sport nicht
fehlen. Im Seilziehclub Wuppenau zähle ich zu den
Wo liegen deine Stärken, wo deine Schwächen?
Zu meinen Stärken zähle ich meine ausgeglichene,
fröhliche und offene Wesensart und dass ich gut auf
Menschen zugehen kann. Ich bin ein aufmerksamer
Zuhörer, habe für Neues stets ein offenes Ohr und
respektiere verschiedene Ansichten. Eine Schwäche
von mir zeigt sich darin, dass ich selten nein sagen
kann.
Was ist deine Motivation für den Gemeinderat?
Da ich meinen Betrieb in Hohentannen habe, bin ich
interessiert, dass die Infrastruktur unserer Gemeinde
gepflegt und unterhalten wird. Die Gemeinde ist ein
Dienstleistungsbetrieb der Bevölkerung und ich
möchte mithelfen, die Ideen und Bedürfnisse der
Einwohner umzusetzen.
Was macht für dich Hohentannen und Heldswil besonders lebenswert und attraktiv?
Die Dörfer mit den gepflegten Häusern und die dazugehörigen Aussenweiler, der jeder für sich einzigartig
ist. Die Landschaft mit Bäumen und verschiedenen
Kulturen, kurzum eine abwechslungsreiche Natur.
Das macht Hohentannen – Heldswil zu einem wertvollen Naherholungsgebiet.
Hast du besondere Anliegen, die du umsetzen möchtest?
Die Bedürfnisse und Anliegen der Bevölkerung ernst
nehmen, diese im Gemeinderat einbringen und nach
einer konstruktiven Lösung suchen, zugunsten der
Einwohner.
Wie sieht die Zukunft der Politischen Gemeinde Hohentannen aus?
Die Zukunft der Gemeinde Hohentannen soll sich wie
bisher weiterentwickeln. Wir müssen die Eigenständigkeit und Wertschöpfung beibehalten sowie die
Nutzung der einzelnen Ressourcen stärken. „Gemeinsam kommen wir ans Ziel.“
Hast du einen Wunsch an die Einwohnerinnen und
Einwohner?
Seite 12
Persönlich habe ich keine grossen Wünsche. Ich
hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit den Einwohnerinnen und Einwohnern aus der Gemeinde sowie
natürlich auch unter den Ratsmitgliedern.
werden. Diesbezüglich gilt es zu bedenken, dass
Bewässerungsmengen stark von der Witterung abhängig sind, grossen Schwankungen unterworfen
sind und in der Regel zeitlich von kurzer Dauer sind.
Danke Philipp für das Interview. Wir wünschen dir
viel Erfolg bei den Wahlen.
Herzlichen Dank.
Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von Regio
Energie Amriswil hat sich sehr gut bewährt. Dank
dem neuen Reservoir Felsenholz kam es zu keiner
Wasserknappheit. Grössere Bedarfsmengen können
jedoch nicht berücksichtigt werden.
VERSORGUNG
ENTSORGUNG
Wasserproben: Die im Berichtsjahr gezogenen
Wasserproben entsprachen alle den lebensmittelrechtlichen Anforderungen für einwandfreies Trinkwasser. Nachstehend einige Parameter:
pH-Wert
7,4
Gesamthärte
35,8
Nitrat
8,4 mg/l
Natrium
9,8 mg/l
Kalium
2,8 mg/l
Magnesium
23,8 mg/l
Calcium
103,0 mg/l
Rund ums Wasser
WVZV Felsenholz und Gemeindewasserwerk von Hohentannen
von Fritz Huber, Präsident WVZV Felsenholz
Unser Wasser wird knapp!
Quell-Ergiebigkeit: Kaum zu glauben, aber es ist
eine messbare Tatsache, dass unsere
Quellergiebigkeit
Kistenmühle
seit
August 2015 um
knappe 30% gegenüber dem Normalstand
abgenommen hat. Die
3
festgestellte Abnahme beträgt pro Tag ca. 185 m .
Die Ursache dürfte vorwiegend auf die geringen Niederschläge im 2015 zurückzuführen sein. Bis jetzt ist
noch keine Trendwende in Sicht.
Bedingt durch die trockene und heisse Witterung im
Berichtsjahr stieg der Wasserbedarf um gut 20%
gegenüber einem Normaljahr. Im Hitzemonat Juli
3
mussten 4‘000 m Wasser von Amriswil zugekauft
3
werden. Die tägliche Bedarfsmenge betrug 670 m
gegenüber dem durchschnittlichen Tagesbedarf von
3
3
440 m . Mit 1‘166 m wurde am 7. Juli der Höhepunkt
des täglichen Wasserbedarfes erreicht. Mit solchen
Bedarfsmengen kommen wir voll an die mögliche
Kapazitätsgrenze unserer Wasserwerke, aber trotzdem ist es eine Meisterleistung, die es nicht zu überfordern gilt!
Der grosse Mehrbedarf ist vor allem auf die Bewässerung von Gemüse- und Landwirtschaftlichen Kulturen zurückzuführen. Aufgrund der vorhandenen Quellergiebigkeit, den Rohrleitungen und den Pumpleistungen können diese Flächen in unserem Versorgungsgebiet nicht ausgedehnt werden. Im Gegenteil,
die täglichen Bewässerungsmengen müssen limitiert
Es mag für die Leser dieser Zeilen müssig sein, wenn
ich mich immer wiederhole. Aber tragen wir miteinander Sorge zu unserer Wasserqualität. Jeder von
uns kann dazu einen wertvollen Beitrag leisten. Dabei denke ich an die Landwirtschaft, an die Kiesgrubenbewirtschaftung und an jeden Einzelnen von uns.
Besten Dank!
Sanierungs- und Reparaturarbeiten: Im Berichtsjahr wurden grössere Investitionen für die Erneuerungen von
bestehenden
Wasserleitungen
getätigt. So wurde
im Februar 2015
die Hauptleitung
Zihlschlachterstrasse in einer
Länge von 840
Metern und mit Kosten von Fr. 350‘000.-- in Betrieb
genommen. Aufgrund von grösseren Wasserverlusten musste die Eternitleitung aus dem Jahre 1939
ersetzt werden. Im Weiteren wurden bei der Sanierung der Dorf-/Höhenstrasse in Heldswil sämtliche
Wasserleitungen und Hausanschlüsse bis ausserhalb
des Strassenrandes ersetzt.
Wasserleitungsbrüche sind bezüglich Zeitpunkt und
Ort oft sehr unberechenbar. Sie kommen wann sie
wollen, treten auf wo sie wollen und haben eigenwillige Auswirkungen! So war im Berichtsjahr ein Leitungsbruch unter einer Garage zu beheben. Die Abklärungen ergaben, dass das Leck sich unter der
Garage befand. Diverse Überlegungen und Abklärungen ergaben, dass es sinnvoll wäre, die Zuleitung
neu zu verlegen, was Kosten über Fr. 40‘000.-- verursachte. Solche Schäden belasten die Rechnungen
der Wasserwerke extrem stark. Die sonst angefallenen Leitungsbrüche behielten sich in der Grössenordnung der Vorjahre.
Seite 13
Zweitwasserversorgung: Unter dieser Bezeichnung ist die Wasserversorgung zu
verstehen,
wenn
unser Quellgebiet
Kistenmühle verunreinigt ist oder die
Ergiebigkeit
den
Bedarf nicht mehr
abdeckt. Gemäss
generellem Wasserversorgungs-Projekt (GWP) wurde für unser Versorgungsgebiet eine tägliche Wassermenge von 460
3
m berechnet. Dieses Wasser beziehen wir über
Regio Energie Amriswil.
Am 11. November trafen wir uns mit den Gemeindepräsidenten der Bezügergemeinden, einzelnen Behördemitgliedern, den Vertretern von Regio Energie
Amriswil und der Betriebskommission vom Felsenholz zu einer Sitzung. Bei dieser Sitzung ging es
darum, Fragen über die Kosten der Zweitwasserversorgung zu klären. Das Wasserwerk von Regio
Energie Amriswil muss in der Lage sein, zu jeder Zeit
3
eine tägliche Wassermenge von 460 m für die
Grundversorgung zu liefern.
Für diese Grundversorgung zahlt der WVZV Felsen3
holz Fr. 110.-- je m und Jahr. Die Zweitwasserversorgung generiert somit jährlich Kosten von Fr.
50‘600.--. Dies hat eine Wassergrundpreiserhöhung
für das nächste Jahr zur Folge. Da sind mögliche
Preiserhöhungen für den Betrieb der Wasserwerke
nicht inbegriffen.
Anregungen und Dank: Als Wasserversorgung
sind wir bestrebt, weiterhin eine gute Leistung für alle
Wasserbezüger zu gewährleisten. Für Bedenken,
Kritik und konstruktive Vorschläge sind wir dankbar
und offen, meldet euch! Nur gemeinsam und miteinander sind wir in der Lage, langfristig eine gute
Wasserversorgung zu haben.
Unserem Wasserwart Thomas Stark und seinem
Stellvertreter Stefan Löpfe gebührt ein herzliches
Dankeschön. Oft sind sie zu jeder Tages- und Nachtzeit, an Sonn- und Feiertagen unterwegs, damit
Schäden rasch behoben werden.
Immer mehr Lebensmittel werden zudem in Kunststoff verpackt. Ein jährliches Wachstum von 4% würde bereits in weniger als 20 Jahren zu einer Verdoppelung der heutigen Kunststoffabfallmenge führen!
Recycling von Kunststoffabfällen aus Haushalten
verringert nicht nur den Hauskehricht, sondern spart
nachweislich kostbares Erdöl und schädliches CO 2.
Eine Ökobilanzstudie im Auftrag des Amtes für Umwelt Thurgau vom 2013 bringt es auf den Punkt: gegenüber einer Entsorgung in einer Kehrichtverbrennungsanlage wird die Umweltbelastung um bis zu
80% reduziert.
Was ist neu?
Der Gemeinderat hat sich intensiv mit der kommunalen Kunststoffsammlung auseinandergesetzt und
möchte nun ab März 2016 einen neuen Lösungsweg
in der Kunststoffsammlung und -wiederverwertung
beschreiten. Alle im Haushalt anfallenden Kunststoffabfälle werden in einem transparenten 60 LiterSammelsack gesammelt. Die Sortierung und die
Wiederverwertung übernimmt die Thurgauer Firma
InnoRecycling AG in Eschlikon, welche sich darauf
spezialisiert hat.
Wo erhalte ich diese Sammelsäcke?
Diese transparenten Säcke sind speziell gekennzeichnet, fassen 60 Liter und sind à 10 Stück auf
einer Rolle für Fr. 20.-- auf der Gemeindeverwaltung
in Hohentannen ab sofort erhältlich. Ein 60-LiterKehrichtsack-Rolle (KVA) kostet vergleichsweise Fr.
30.-.
Welche Kunststoffe kann ich abgeben?
Sämtliche Haushalt-Kunststoffe wie Flaschen für
Milch, Spül- und Putzmittel, Shampoo, Essig, Öl,
Joghurtbecher, Plastiktuben, PET-Flaschen, Tragetaschen, Fleisch- und Käsefolien aber auch alle Tetraverpackungen (Getränkekartons) können im Sammelsack abgegeben werden. Gartenschläuche, Einweggeschirr, Spielzeuge und stark verschmutze Verpackungen von Grillwaren mit Marinade gehören
weiterhin in den Kehrichtsack. In den nächsten Tagen wird mit einem separaten Flyer detailliert über
die Sammlung informiert.
Wann und wo muss ich meinen KunststoffSammelsack abgeben?
Neues Abfallkonzept für HaushaltKunststoffe
Die gefüllten Sammelsäcke müssen am Sammelplatz
bei der Käserei in Heldswil in den grünen Container
entsorgt werden.
von Manfred Negraszus, Gemeinderat
„Leisten Sie einen Beitrag zur verantwortungsvollen Kunststoffwiederverwertung
und sparen dabei noch Abfallgebühren“
Ein grosser Teil des anfallenden Haushaltkehrichts
besteht aus Kunststoffabfällen. Heute wird alles noch
in die Kehrichtverbrennung gebracht. Der Verbrauch
an Kunststoffen steigt praktisch in allen Branchen.
Bitte beachten Sie die Ruhezeiten am Abend und am
Wochenende.
Helfen Sie mit
… wertvolle Rohstoffe wie Kunststoffe wiederzuverwerten!
… Abfälle zu vermeiden und umweltschonend zu
beseitigen!
Seite 14
SCHULGEMEINDEN
Primarschule Hohentannen
von Madeleine Hugentobler und SchülerInnen
Gemeinsamer Sport- Spiel- und Sonnentag in Zihlschlacht
Bei bewölktem Himmel mit sonnigen Wettervorhersagen trafen sich die Kinder aus Zihlschlacht und
Hohentannen zum Sporttag. Kaum war das Schuljahr
drei Wochen alt, fand das Kräftemessen in gemischten Gruppen statt.
Gemeinsam wärmten sich vom Kindergärtler bis zum
Teenager alle auf und danach gab es ein Kennenlernen in den Farbgruppen, da sich alle nur vom Namen
her kannten. Blau, gelb, rot, grün, orange, schwarz,
türkis und lila trafen sich beim gleichfarbigen Töggeli
und dann ging es los. Der Kindergarten führte einen
eigenen Spieltag auf der Vorderseite des Schulareals
durch mit vielen lieben Helferinnen und Helfern.
Auf der Rückseite des Schulgeländes wurden die
grosse Wiese und der rote Platz durch die Primarschule in Beschlag genommen. Jede Gruppe durchlief acht verschiedene Stationen. Im Schulturnen
übten die Kinder in den letzten Wochen eifrig die
Leichtathletik-Disziplinen: Weitsprung, Hochsprung,
Ballweitwurf und Sprint.
Die Sonne zeigte sich während des Tages immer
strahlender und schon bald waren die Schattenplätze
sehr beliebt. Der erfrischendste Posten war der Wasserparcour, wo in einer grossen Wasserpistole die
Flüssigkeit in einen grossen Eimer transportiert werden musste. Sich dabei selbst nass spritzen war sehr
gefragt. Nicht nur Schnelligkeit sondern auch Köpfchen war beim Kaplaturm bauen wichtig. Denn nicht
die schnellsten erhielten die meisten Punkte, sondern
die mit dem höchsten Turm. Das Korbwerfen mit
verschiedenen Wurfgegenständen war auch eine
Herausforderung. Gehen der Rugby, der Schaumstoffwürfel, der Igelball und der Fluffi auch ins Netz
vom Korb? Natürlich! Gross war die Freude bei jedem erzielten Korb! Beim Sprint liefen immer zwei
Personen gegeneinander und der Rest der Gruppe
feuerte eifrig die Läuferinnen und Läufer an.
In der Mitte des Sportplatzes war der Ballweitwurf.
Die brauchten am meisten Platz und die Messfrauen
waren mit dem langen Massband ständig gefordert.
Beim Hochsprung gab es je nach Technik und Körpergrösse der Sportlerin/des Sportlers hohe und tiefe
Sprünge. Gespannt wurden alle Hopser von der gesamten Gruppe verfolgt. An einem Schattenplatz
fand der Weitsprung in die Sandgrube statt. Während
der Mittagspause wurde diese zum Sandkasten un-
genutzt und war plötzlich bebaut mit Gebäuden, Burgen und Garagen.
Während der Mittagspause suchten sich alle zum
Zmittag ein schattiges Plätzchen. Dort wurde das
bestellte Sandwich mit den Lieblingszutaten genossen. Nach dem Energieschub entwickelte sich eine
grosse Wasserschlacht, Jungs gegen Mädchen, klein
gegen gross, alle gegen alle. Hui, was für ein erfrischendes Vergnügen! Im Auswertungsbüro wurden
gleichzeitig die Ranglisten erstellt und alle Stationen
ausgewertet. Nur verraten wurde noch nichts. Denn
am Nachmittag ging es noch weiter. Zum Abschluss
gab es ein Seilziehturnier mit K.-o-System. Die Siegergruppe kam weiter und zum Schluss zogen blau
gegen lila. Da beide Gruppen sehr stark waren, gab
es ein zähes Hin und Her des Seiles, bevor Lila alle
Kräfte mobilisierte und die blaue Gruppe über die
Linie zog.
Die Rangverkündigung fand am Schatten auf dem
Pausenplatz statt. Schwarz, Gelb und Orange erhielten für ihre Podestplätze ein Sporttagesdiplom.
Die Schulleiterin sprach allen Kindern ein Kompliment aus für den grossen Einsatz und die Bewegungsfreude an diesem besonderen Tag. Wir Lehrpersonen möchten uns bei den lieben Helferinnen
und Helfern bedanken, ohne die so ein Anlass gar
nicht möglich wäre. Ein grosses DANKE an die zupackenden Eltern, die Hauswarte und die Fans.
Ein Abend mit vielen Sternen
Es war am 14.12.15, als die Schule Hohentannen
das Adventsfenster hatte. Alle Kinder hatten Spass,
aber am tollsten fand ich das Liedersingen. Nach
dem Singen gab es Lebkuchen, der von der Mittelstufe gebacken wurde. Aus meiner Sicht gab es viel zu
lachen und alle hatten es lustig. Beim Singen musste
jemand lachen und alle machten mit. Das Adventsfenster bestand aus 33 Sternen mit 3 Kamelen und
Reiter und der Krippe. Später dann um neunzehn Uhr
gingen die meisten wieder, da es kalt und neblig war.
Falls sie das Adventsfenster noch nicht gesehen
haben, können sie es bis am 3. Januar noch bestaunen.
Autor: C. 6. Klasse
Seite 15
Herbstliche Papiersammlung
Der letzte Schultag vor den Herbstferien war ein etwas anderer Tag, denn wir trafen uns nicht in den
Schulzimmern, sondern vor dem Schulhaus. Auf dem
Stundenplan stand: Papier- und Kartonsammlung.
Diese ist bei den Schülerinnen und Schülern immer
sehr beliebt, vor allem auch dann, wenn das Wetter
mitspielt.
Die neuen Gruppenchefinnen und – chefs wurden im
letzten Frühling eingearbeitet und konnten nun zeigen, was sie noch wussten. Voller Eifer wurde den
neuen Kindern das Sammelgebiet gezeigt, die Tipps
und Tricks beim Auf- und Abladen erklärt und das
Mitfahren auf den mit Papier beladenen Sammelwagen praktiziert. Sogar ein ehemaliger Sechstklässler,
jetzt Oberstufenschüler, war dabei und half fest mit.
Er wollte diesen besonderen Tag nochmals erleben.
Wegen mehr starken Armen als in den letzten Jahren
wurde auf die Zwischensammelstelle in der Mitte des
Dorfes verzichtet und somit trafen sich immer mal
wieder einzelne Gruppen bei der Sammelstelle auf
dem Pausenplatz. Wie gewohnt waren die Bündel
von den Hohentannerinnen und Hohentanner kindgerecht geschnürt. Dennoch spürten einige die müden
Arme und genossen in der Pause das Brötli, den
frischen Apfel und das Getränk.
Die ersten fertigen Gruppen halfen nach der Pause in
Quartieren, die noch Material vor den Häusern hatten
und so war dann bald das Papier des gesamten Dorfes eingesammelt.
Ohne Wagen, sondern nur mit Rucksack, wanderten
wir zur Brötlistelle am Hummelberg und genossen
das Spiel im Wald. Bald schon waren die Gluten
bereit um die Würste knackig zu braten. Einige ins
Spiel vertiefte Kinder hatten fast keine Zeit zum Zmittagessen. Wie jedes Jahr musste viel zu schnell zusammengepackt werden.
Jetzt warten wir gespannt auf das Resultat der gesammelten Papiermenge und würden dies in nächsten Frühling dann gerne übertreffen.
Leider war das Resultat der Sammlung nicht sehr
ausgiebig. Nach Vergleichen mit den letzten 3 Jahren
merkten wir, dass es bei jeder Sammlung weniger
Papier und Karton gibt. Liebe Hohentannerinnen und
Hohentanner, wir würden uns freuen, wenn Sie das
Papier weiterhin zwei Mal jährlich vor Ihr Haus stellen, anstelle es selbst zu entsorgen. Danke.
Nächste Papiersammlungen in Hohentannen
Mittwoch, 23. März 2016
Freitag, 30. September 2016
jeweils am Morgen
Podest zu verschenken
Auf unserem Pausenplatz steht ein grosses Podest
neben dem Schulhaus. Vor allem die Basisstufenkinder hatten hier eine zusätzliche Spielmöglichkeit. Die
Primarschülerinnen und Primarschüler würden diesen Platz nun gerne für ungehinderte Ballspiele benutzen, deshalb möchten wir das Podest entfernen
lassen und verschenken.
Hätten Sie Verwendung für das Podest und würden
Sie es auch abholen? Interessierte Familien melden
sich bei der Schulleiterin Verena Licordari 071 422 21
66 oder [email protected]. Bei
mehreren Interessierten entscheidet das Los.
Öffentlicher Informationsabend der Volkschule Bischofszell
Wann 16. März 2016 um 19.30 Uhr - ca. 21.00 Uhr
Wo
Aula Sandbänkli, Bischofszell
Die Behörde der Volkschulgemeinde Bischofszell
informiert über Änderungen in der Gemeindeordnung
der Volksschulgemeinde und weiteren strukturellen
Anpassungen in der Führungsstruktur.
Für die Schulbehörde
Felix Züst, Präsident
Seite 16
PIMARSCHULE
GÖTIGHOFEN
Primarschule Götighofen
Schulstrasse 20
8583 Götighofen
www.schule-goetighofen.ch
Durch Götighofen über den Buchenberg und freies
Feld wand sich die Lichterkette zum Schulhaus, wo
flackernde Finnenkerzen und Feuerschale den stimmigen Rahmen gaben, als zum Abschluss die Lieder
nochmals angestimmt wurden, nun etwas besinnlicher durch Geigenspiel begleitet.
Auch ohne klamme Finger und mit offen getragenen
Jacken haben die heissen Wienerli, Suppe und
Punsch bestens geschmeckt und zur guten Stimmung beigetragen.
Bericht Räbeliechtli-Umzug
Götighofen 2015
von Hans-Jörg Besimo, Schulleitung
Wenn trübe Nebeltage aufziehen, das Tageslicht
kaum kommen will und bleierne Wolken baldigen
Schneefall ankündigen, dann ist Räbeliechtli Zyt. Von
alledem war wenig zu sehen und zu spüren als die
Götighofer Kinder von Basis- bis Mittelstufe am
Dienstag in der Schule ihre Räben schnitzten: Heller
Sonnenschein und laue Temperaturen liessen eher
an den kommenden Frühling denken und nicht an
Winter und Schneefall, die hoffentlich noch kommen
werden.
Die Schule Götighofen
(Gemeindegebiet Heldswil)
hat für die Altpapiersammlung 2016
folgende Daten vorgesehen:
Jeweils Freitag
18. März 2016
8. Juli 2016
11. November 2016
KIRCHGEMEINDEN
kultur.religion kapelle heldswil
von Karin Schenk, Heldswil
Immerhin dunkel war es, als sich Kinder, Eltern und
weitere Begleitungen mit den Lehrerinnen auf dem
Platz bei der Linde Götighofen besammelten, die
Kerzen die geschnitzten Räben zum Leuchten brachten und die ersten Lieder angestimmt wurden, kräftig
unterstützt durch schallende Dudelsackklänge, die
vernehmlich zum mitmarschieren einluden.
Die Gruppe kultur.religion kapelle heldswil (Silvia
Hug, Stefan Fischer, Daniel Ebnöther und Karin
Schenk) freut sich auch 2016 ein attraktives Programm vorlegen zu können. Im Februar 2009 startete
die Gruppe mit ihren Aktivitäten in der Kapelle
Heldswil. Das Konzept hat sich von Beginn an bewährt, so dass wir nun schon unseren 8. Zyklus vorstellen dürfen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die EinwohnerInnen von Hohentannen und
Heldswil für ihr Interesse.
«Die Kapelle in Heldswil (ad Sancta Catarina) wurde
1489 erbaut und eingeweiht. Kollator war das Stift
Bischofszell, und aus dessen Vermögen wurde sie
bei dessen Aufhebung dotiert. Die Pfarrei Sulgen hält
am Mittwoch und Sonntag nach der Auffahrt dahin
Prozession. Der Pfarrer ist nur verpflichtet, hie und
da in derselben zu zelebrieren. Da sie aber so ziemlich in der Mitte der Pfarrei liegt, so ist es Übung geworden, die Sonntagschristenlehre öfters in derselben zu halten. Unter Pfarrer Germann wurde sie
geschmackvoll renoviert.» So ist zu lesen in der
Thurgovia sacra in Band 1 von 1869.
In der der Geschichte der Kapelle gab es mehrmals
Verschönerungen im Stil und Geschmack der jeweiligen Zeit. In Dokumenten des Chorherrenstifts Bi-
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schofszell sind von 1641 Auslagen an Turm und
Kanzel, 1664 an einen neuen Beichtstuhl belegt.
1770 ist das Ausbessern des gesamten Baus und
1781 das Weissen des Innern bezeugt. Nach Aufhebung des Stiftes erhielt die Kapelle dann ein neues
Dach samt Türmchen, einen Sakristananbau am
Chor, eine Empore, eine Ausmalung durch J. Eichholzer, einen Christenlehrkanzel und einen aus Ittingen für 16 Gulden gekauften Altar, den man schleunigst reparieren musste, weil er «vor Baufälligkeit fast
zusammensinken» wollte. Er musste dann trotzdem
in den 80-er Jahren einem neugotischen Anbau weichen. Aus Ittingen sind wahrscheinlich auch die beiden Statuen der Heiligen Agatha und Barbara nach
Heldswil gekommen.
1989 zum 500-Jahr-Jubiläum erhielt die Kapelle
Heldswil drei neue Kunstglasfenster für den Chor.
Die Entwürfe dafür schuf der Kunstmaler Hans Affeltranger aus Winterthur.
Von 2006 - 2009 wurde die Kapelle, welche zur katholischen Pfarrei St. Peter und Paul Sulgen gehört,
innen und aussen renoviert. Jeden Dienstag wird um
9 Uhr eine Eucharistiefeier abgehalten.
Einladung
zu den Abendgottesdiensten
in der Kapelle Oetlishausen am
29. Mai 2016
10. Juli 2016
21. August 2016
18. September 2016
23. Oktober 2016
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NEWS AUS DEN VEREINEN
Mehr wollen wir noch nicht verraten, die genauen
Infos dazu werden wir ausführlich in der Dorfziitigsausgabe im August bekanntgeben
Infos vom Dorfverein
von Werner Keller, Hohentannen
Schnee Fun Tag
Gamplüt / Wildhaus,
Samstag, 5. März 2016
Vorlesenachmittag
Abfahrt Heldswil, Parkplatz Rest. Blume, um 8.00 Uhr
Abfahrt Hohentannen, Parkplatz Rest. Hirschen, um
8.15 Uhr
Rückreise ab Wildhaus um 16.00 Uhr
Wie im letzten Jahr findet der Schnee Fun Tag wieder in Wildhaus statt. Der Dorfverein übernimmt auch
dieses Jahr die Kosten für die Carfahrt. Die Teilnehmer müssen nur das Mittagessen (Fr. 18.00) und die
Tageskarte (Erw. Fr. 30.00 / Kinder Fr. 23.00) sowie
bei Benützung der Sportgeräte (Tagespauschale Fr.
20.00) selber bezahlen.
Anmeldungen bis spätestens am 29. Februar an
[email protected]
oder Tel. 078 851 58 14.
Hoffen wir wieder auf einen unvergesslichen Ausflug
mit besten Pistenverhältnissen und strahlend blauem
Himmel!
Am 25. Februar laden wir Sie herzlich zu einem
gemütlichen Vorlesenachmittag ein.
Zeit: 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Ort: Kaspersgarten 11, 9216 Heldswil
Es werden leichte unterhaltsame Texte für Erwachsene vorgelesen. Danach werden wir den
Nachmittag bei Kaffee und Kuchen gemütlich
ausklingen lassen.
Anmeldungen bis am 23.02.2016 bei Silvia Lutz
Hauptversammlung Dorfverein
Freitag, 22. April 2016 um 20.00 Uhr
im Rest. Blume in Heldswil
Die Traktandenliste wird den Vereinsmitgliedern
rechtzeitig verschickt.
Wenn Sie einen Fahrdienst benötigen, melden Sie
sich bitte bis am 23.02.2016.
Email: [email protected] / Tel.: 079 479 04 94
Vereinsausflug April/ Mai
Genaue Infos werden den Mitgliedern rechtzeitig
verschickt. Dieser Anlass ist nur für Vereinsmitglieder. „Gluschtig gmacht?“ Alle erwachsenen Einwohner aus der Gemeinde Hohentannen können Mitglied
des Dorfvereins werden. Wann wirst du Vereinsmitglied?
Herbstmarkt Hohentannen
Kulinarik + Handwerk
Samstag, 17. September 2016
Die Planung des Herbstmarktes ist
schon weit fortgeschritten und die Rückmeldungen
aus dem Dorf und der Region sind riesig. Das Kürbisfest wird im Markt integriert und eine Prämierung der
Kürbisse wird es auch dieses Jahr wieder geben.
Reserviert euch diesen Tag unbedingt!
Eidg. Feldschiessen 2016
FSV Hohentannen-Heldswil
von Kurt Riesen, Heldswil
Das Eidg. Feldschiessen 2016 im Schiesskreis Zihlschlacht und Umgebung wird auf dem Schiessstand
in Zihlschlacht geschossen und vom FSV Hohentannen-Heldswil durchgeführt.
Die Schiesszeiten wurden wie folgt festgelegt:
FR 20.05.2016
FR 27.05.2016
SA 28.05.2016
SO 29.05.2016
18.00-19.30 Uhr
18.00-19.30 Uhr
13.30-16.00 Uhr
09.00-11.30 Uhr
Der Vorstand freut sich auf eine grosse Beteiligung.
Für das leibliche Wohl sorgt eine reichhaltige Festwirtschaft.
Seite 19
Standerneuerungsschiessen
Zihlschlacht 2016
Jugendlichen und Eltern offen. Der Plan ist ab 12.
April auf www.musikschule-bischofszell.ch publiziert.
Baustellenkonzert bei der Raiffeisenfiliale in
Bischofszell
8. Juni 2016, 18.00 Uhr
FSV Hohentannen-Heldswil
FSG Zihlschlacht
Im Juni 2016 führt die Standgemeinschaft Zihlschlacht, bestehend aus dem FSV HohentannenHeldswil und der FSG Zihlschlacht, ein Standerneuerungsschiessen durch. Damit wird die neue elektronische Trefferanzeige, die umgebaute Schützenstube
sowie die Neugestaltung des Eingangsbereiches
eingeweiht.
Mit Musik und Tanz bringen wir die Baustelle so richtig zum Klingen! Unsere Ensembles, Solisten und
Tanzklassen treten in verschiedenen Orten im noch
in der Bauphase stehenden Gebäude auf.
Sommerkonzert in der Hirscheschür,
Hohentannen
Mittwoch, ? Juni 2016, 19.00 Uhr
Die Schiesszeiten wurden wie folgt festgelegt:
FR 03.06.2016
SA 04.06.2016
SO 05.06.2016
FR 10.06.2016
SA 11.06.2016
08.00-12.00
08.00-12.00
08.00-12.00
08.00-12.00
13.00-19.00
13.00-19.00
13.00-19.00
13.00-16.00
Zu diesem Anlass sind alle herzlich eingeladen, ob
im Schiesstand oder in der Festwirtschaft. Weitere
Infos unter www.fsg-zihlschacht.ch
Die Musikschule
Bischofszell im Jahr 2016!
von Verena Weber, Schulleitung MSB
„Schnuppern in Musik und Tanz“ – Info-Tag der
Musikschule
16. April, 9.00-12.00 Uhr, Haus der Musik,
Steigstrasse 3, Bischofszell
Alle 22 verschiedenen
Instrumente
können ausprobiert
werden, dazu finden
Schnupperstunden
im
Tanzunterricht
statt! Wir stehen mit
Rat und Tat zur Seite für Fragen rund
ums Musizieren und
Tanzen!
Neue Fächer ab
August 2016 sind:
Gesang, Akkordeon
mit Manual III
Woche der offenen Tür vom 18. – 23. April 2016
In der „Woche der offenen Tür“ sind unsere Unterrichtstüren für Besuche aller interessierten Kinder,
Die Musikschule ist zusammen mit der Jugendmusik
AachThurLand zu Gast im sommerlichen Hohentannen und hat ein tolles Konzertprogramm dabei. Ein
kurzweiliger Anlass für Gross und Klein.
Gerne steht Ihnen die Schulleitung auch für Fragen
und Auskünfte zum Musik- und Tanzunterricht zur
Verfügung.
verena.weber@musikschule-bischofszell
www.musikschule-bischofszell.ch
VERSCHIEDENES AUS DEN
DÖRFERN
Merci viel „mol“!
von Fritz und Marianne Huber, Heldswil
Ja, dieses Merci viel „mol“ kam immer
wieder über dankbare Lippen von
besuchten Erwachsenen, von Leiterinnen von diversen Heimen und Kindern währen der “Päcklireise“ in die
Ukraine, kurz vor Weihnachten. Es ist
echt schwierig, die Freude der Beschenkten zu beschreiben, aber der
Blick in ihre Augen und die Tränen in
den Augen drückten eine grosse
Dankbarkeit und Anteilnahme an ihrer
Not aus. Oft war zu hören: Was, es
gibt Menschen in der Schweiz, die an
uns denken, die für uns Pakete machen, Socken für
uns stricken und Menschen, die zu uns kommen und
uns beschenken. Beim Abschied haben die Menschen regelmässig ein Dankeschön und herzliche
Grüsse für die Spender in der Schweiz mitgegeben.
Die Nachwehen des Krieges und die instabile politische Situation hinterlassen Auswirkungen. Die Produktepreise haben sich in kurzer Zeit verdreifacht
und die Verdienstmöglichkeiten stagnieren oder
nehmen ab. In ländlichen Regionen ist die Arbeitslo-
Seite 20
sigkeit über die Winterszeit sehr hoch (der Ackerbau
ruht). Unsere Übersetzerin, eine Mittelschullehrerin,
verdient monatlich 140 Euro. Im Gegensatz zu den
Finanzen nimmt der Glaube an Gott in der Not zu.
Die Weihnachtsgeschichte und die verschenkten
Bibeln wurden dankbar entgegengenommen.
Die Freude war gross, als wir Ende November 40
Pakete und Geldspenden für weitere 10 Pakete von
Hohentannen und Heldswil an der Sammelstelle in
Sulgen abliefern durften. Die Pakete kamen an den
verschiedenen Verteilzentren rechtzeitig und in gutem Zustand an.
Familie möglich ist. Wenn nicht, werden die Kinder
zur Adoption freigegeben.
Der Zustand des Heimes hat in den letzten 50 Jahren
vermutlich keine Veränderung erfahren. Sauberkeit
und Ordnung waren einwandfrei. Die Kinder freuten
sich riesig und waren sehr stolz, dass sie ein Paket
erhielten. Kaum zu glauben, wie sich ein Kinderherz
erfreuen kann! Wir durften schenken und wurden
selber reich beschenkt!
Unser Einsatzort war in der Umgebung von
Schitomir, einer Stadt mit 200‘000 Einwohnern. Wir
fuhren als Gruppe von 8 Personen, in Begleitung
einer Dolmetscherin mit dem Bus in die Einsatzgebiete. So waren wir jeden Tag an einem anderen Ort zu
Gast. Allerorts waren wir sehr willkommen! Die
Strassen werden von Jahr zu Jahr schlechter und
dennoch wird die Fahrgeschwindigkeit nicht angepasst, was hie und da zu heiklen Situationen führte.
Wir haben in dieser Zeit eine Reha für Alkohol- und
Drogenabhängige besucht (8.12.15). Ein sehr interessantes Projekt, welches seit einigen Jahren grosse Erfolge ohne öffentliche Zuschüsse zu verzeichnen hat. Die Reha mit 9 Männern wird nebenbei von
einem Pastor geleitet. Die Bewohner betreiben Kleinviehzucht, Gemüse- und Kartoffelbau, Schreiner- und
Maurerarbeiten. Die Reha Kosten pro Klient betragen
1,5 Euro pro Tag. Nach 8 Monaten Reha werden die
Männer auf diverse Kirchgemeinden verteilt und resozialisiert. Die Erfolgskote sei über 80%. Wir haben
Essenspakete übergeben, die Freude und die Dankbarkeit waren riesengross. Ja, dieses Projekt hat
mich echt beeindruckt. Arbeit ist offenbar immer noch
eine gute Therapie!
Da die medizinische Versorgung vielerorts miserabel
ist, hat LIO in die Ausbildung- und Weiterbildung von
Spitexfrauen investiert. Am 12.12.2015 waren wir mit
Spitexfrauen unterwegs. So hatten wir die Gelegenheit eine ältere Frau mit offenen und vereiterten Beinen zu besuchen. Der Geruch war speziell, einige
von uns mussten den Raum verlassen! Die Frau war
im Spital, ihr konnte leider nicht geholfen werden und
so wurde sie ohne Genesung entlassen. Die Frau
wird nun mit flüssigem Honig unter grossen Schmerzen täglich von den Spitexfrauen behandelt. Als wir
ihr das Essenspaket überreichten, von unserem Land
und von den Schweizer Spendern erzählten, rollten
grosse Tränen über ihre Wangen.
Am 18.12.2015 besuchten wir ein Kinderheim mit 30
Kindern im Alter von 2 bis 10 Jahren. Kinder, die aus
zerrütteten Familien (Alkohol und Drogen) stammen.
Die Drogen- und Alkoholsucht ist in der Ukraine ein
Riesenproblem. Die Kinder werden von 9 Betreuerinnen liebevoll umsorgt. Sie sind 8 Monate im Heim
und danach wird festgestellt, ob eine Rückkehr in die
Es gäbe noch sehr vieles zu beschreiben, vor allem
über die sehr interessanten Gespräche oder über
den Patriotismus der Ukrainer. Wir machen Schluss
und danken für euer Engagement. Wir beabsichtigen
das Projekt in diesem Jahr zu wiederholen und werden wieder in die Ukraine reisen.
Besten Dank und liebe Grüsse
von Fritz & Marianne Huber
Schoggikäferli-Aktion
Vom 20. Februar bis 2. April 2016 findet die Schoggikäferli-Aktion des Blauen Kreuz Prävention & Gesundheitsförderung TG/SH in Ihrer Gemeinde statt.
Mit dem Erlös der Aktion wird die präventive Arbeit
unter Kindern und Jugendlichen unterstützt.
Nebenbei verdient
etwas Sackgeld.
die/der
Verkäuferin/Verkäufer
Wir suchen Depotstelle, Verkäuferinnen und Verkäufer sowie Schulklassen, die uns unterstützen.
Gerne geben wir Auskunft darüber.
Kontakt:
Doris Rüedi
Tel. 071 622 40 46
[email protected]
www.blaueskreuz-tgsh.ch
Seite 21
ALLERLEI, KULTURELLES
UND VERANSTALTUNGEN
Es herzlichs Dankeschön
a alli, wo sich Ziit gnoh hend,
eis vo ihrnä Fenschter z’schmücke.
coffee talk – exceptional meetings!
We next meet on Mondays February 8th
and March 7th at 1.30 pm at the Restaurant Blume Heldswil.
Everyone interested in conversation in
English for approximately 1 hour is
warmly welcome to join us!
For more information:
Mir hend wieder 24 Mol d’Möglichkeit gha
zum änand z’tröffe und gmüetlichi Stunde
mitenand z’verbringe.
Mir wünsched allne es guets, gsunds 2016 und
freue düs ufs nöchscht Mol.
Regula Edelmann und Beate Schnetzer
GETU TV Zihlschlacht
Der TV Zihlschlacht hat zum Jahreswechsel ein neues Projekt zur Förderung von motivierten Jungs an
den Geräten gestartet. Das Ziel ist, eine leistungsorientierte Geräteriege für Knaben aufzubauen.
Altersgruppe:
Jahrgang 2000 bis 2009
Trainingszeiten:
Mittwoch, 18.00 - 20.00 Uhr
in Hohentannen
Samstag, 08.30 - 10.30 Uhr
in Zihlschlacht
Das Leiterteam freut sich sehr, neue Gesichter in den
Trainings begrüssen zu dürfen.
Bei Fragen zu den Trainings steht Ihnen das Leiterteam gerne zu Verfügung.
Baratto Stefano
Edelmann Manuel
079 595 87 93
079 469 22 92
Ursula Brüschweiler, Hohentannen, 071 642 74 11
Seite 22
Neueröffnung des Dorfrestaurants
„Hirschen“
von Helena Beck und Arthur Kyburz
Der Landgasthof Hirschen wurde im Jahre 1828 von
Konrad Stark erbaut. Der schöne Riegelbau, ein typischer Baustil im Thurgau, hat sich über all die Jahre
erhalten und prägt das Dorfbild von Hohentannen.
Schon bei der ersten Besichtigung haben sich Helena und Arthur in den „Hirschen“ verliebt.
Ab 5. März 2016 sind sie das neue Wirtepaar.
Helena ist eine zauberhafte Köchin und hat in verschiedenen Gastronomiebetrieben gearbeitet und
auch selber geführt.
Auch dieses Jahr findet wieder das
Holzhüttengaudi
statt. Frisch mit jungem Wind steht das
Fest in voller Planung.
Freitag, 1. April 2016
mit Dj Schildi und Vereinsspecial
Gratis Eintritt mit Vereinskleidung
Samstag, 2. April 2016
mit Dj Corinne Wacker
Start an beiden Abenden um 21.00 Uhr
in der Hirscheschür in Hohentannen.
Jedermann/frau ist willkommen.
Arthur Kyburz und Helena Beck
Eine bodenständige und gutbürgerliche Küche sind
bei uns an der Tagesordnung. Täglich werden drei
Tagesmenüs offeriert.
Ein Familienbrunch am Sonntagmorgen oder sogar
ein Country Brunch mit toller Live Musik und Line
Dancer? Sie haben die Möglichkeit selber mitzutanzen. Lassen sie sich überraschen!
Wie wär’s: Geniessen sie ein spannendes Krimi Dinner zusammen mit ihren Freunden. Auch feine
„Metzgete“ oder üppige Bauernbüffet‘s sind geplant.
Wir empfehlen unseren Hirschen aber auch für Geburtstage, Familienfeiern, Hochzeiten, Taufessen und
für Firmenanlässe.
Wir freuen uns auf ihren Besuch!
2 x warm und
dazu noch gratis!?
von Fritz Huber, Heldswil
Ja, so etwas gibt es! Dazu darf noch frische Waldluft
eingeatmet werden und die Muskeln werden gestärkt.
Die Bürgergemeinde Hohentannen gibt einige Aren
Wald zur Durchforstung frei. Dabei handelt es sich
vor allem um Brenn- und Stangenholz. Die Durchforstung hat nach den Anweisungen von Daniel Niklaus, Verantwortlicher für den Bürgerwald, zu erfolgen. Das Holz wird gratis abgegeben, die Durchforstung erfolgt auf eigene Gefahr.
Interessenten und Interessentinnen melden sich bitte
bei Daniel Niklaus in Hüttenswil.
Seite 23
Seifenkistenrennen und
Schnellster Hohentanner
Samstag, 11. Juni 2016
Deutschland. Seit vielen Jahren organisieren Rolf,
Stefanie und Manuel Buri diesen Abend. Nur der DJ
ist immer noch derselbe und ist wie dieser Anlass in
die Jahre gekommen. Jörg Buri legt Schallplatten auf
mit Musik aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Die
Gäste schätzen die heimelige Hirscheschür mit dieser Musik.
In der Zwischenzeit ist dieser Anlass mehrfach kopiert worden in der Ostschweiz - aber die Organisatoren sind der Meinung: das Original wird nie erreicht.
Am Samstag, 12. März 2016, findet die 20. Oldies
Night statt.
Seifenkistenrennen 9.00 – 12.00 Uhr
Rangverkündigung Seifenkistenrennen
13.00 Uhr
Einschreiben Schnellster Hohentanner
13.30 Uhr
Start Schnellster Hohentanner
14.00 – 15.30 Uhr
Rangverkündigung Schnellster
Hohentanner 16.00 Uhr
Das Seifenkistenrennen findet nur bei
trockener Witterung statt.
Kein Verschiebedatum!
Wir hoffen auf viele originelle Seifenkisten.
Das OK
Die Oldies Night Hohentannen
feiert Geburtstag
von Jörg Buri, DJ
Zum 5. Jahrestag nach der Wiedereröffnung des
Restaurant Hirschen vor 20 Jahren entschloss sich
die damalige Ortskommission (Ortsbehörde Hohentannen), eine Oldies Night in der Hirscheschür,
zusammen mit dem Wirteehepaar, zu organisieren.
Die BehördenmitgliederInnen und PartnerInnen halfen tüchtig mit beim Einrichten und standen selber
hinter der Bar.
Schon dieser erste Anlass war ein derart grosser
Erfolg, dass das Wirteehepaar diesen Anlass weiterführen wollte. Die Oldies Night wurde dadurch zu
einem Traditionsanlass und Gäste kommen selbst
von Zürich, vom Rheintal oder auch aus dem nahen
Wir stellen uns vor:
Tagesfamilien Mittel- und Oberthurgau wird ab 1.
Januar 2016 im Rahmen einer Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Hohentannen zusammen
arbeiten. Unsere Organisation ist Ansprechpartner für
die Suche nach Betreuungsplätzen für Kinder von 0 –
14 Jahren in Tagesfamilien.
Seite 24
Tagesfamilien betreuen
ein Kind oder mehrere
Kinder bei sich zu Hause. Ein Betreuungsplatz
in einer Tagesfamilie ist
eine individuelle und
flexible Lösung. Die
Kinder erleben Betreuung in einem familiären
Umfeld und werden von
einer
zuverlässigen
Tagesmutter oder einem
Tagesvater betreut.
Eltern, die ihr Kind einer Tagesfamilie beim Verein
TAGESFAMILIEN MITTEL- UND OBERTHURGAU
anvertrauen, können darauf zählen, dass:





die Tagesfamilie sorgfältig ausgewählt wird
das Betreuungsverhältnis rechtlich abgesichert ist
sie von administrativen Aufgaben entlastet
sind
die Tagesmutter / der Tagesvater beim Verein angestellt und versichert ist
sie sich bei Fragen oder Schwierigkeiten an
die zuständige Koordinatorin wenden können
Tagesfamilien, die ein Tageskind bei sich aufnehmen, können darauf zählen, dass:





die Arbeitsbedingungen mit einem Arbeitsvertrag geregelt sind
sie regelmässig und einheitlich entschädigt
werden
sie haftpflichtversichert sind
sie fachliche Unterstützung erhalten
sie Weiterbildungen angeboten bekommen
Durch eine Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde
Hohentannen kann der Verein den Eltern einkommensabhängige Tarife anbieten:
Wir freuen uns über Ihr Interesse – informieren Sie
sich unverbindlich!
TAGESFAMILIEN MITTEL- UND OBERTHURGAU
Fabrikstrasse 1, 8586 Erlen
071 620 29 43, [email protected]
www.tagesfamilien-motg.ch
Pro Senectute Thurgau
erledigt Ihre Steuererklärung prompt und kompetent
Pro Senectute Thurgau erstellt Steuererklärungen,
berät und überprüft Steuerveranlagungen für ältere
Menschen. Wir entlasten von administrativen Arbeiten, die nicht mehr selber ausgeführt werden können.
Unsere Tarife sind sozial verträglich. Sie profitieren
von unserer langjährigen Erfahrung.
Gerne geben wir Auskunft:
Pro Senectute Thurgau
Rathausstrasse 17
8570 Weinfelden
Tel. 071 626 10 86
[email protected]
www.tg.pro-senectute.ch
Generation 60+
Alkohol und
Medikamente beim Älterwerden
Älter werden beinhaltet Veränderungen mit ihren
Chancen und Risiken: die Erwerbstätigkeit tritt in den
Hintergrund, familiäre Konstellationen verändern sich
und die eigene Leistungsfähigkeit nimmt ab. Der
Umgang damit kann für betroffene Personen und ihr
Umfeld sehr belastend und beängstigend sein. Alkohol kann kurzfristig dabei helfen, eine Lücke, die der
Verlust der Erwerbsarbeit oder eines Ehepartners
hinterlassen hat, zu füllen oder der Langeweile entgegenzuwirken. Medikamente helfen dabei, besser
einschlafen zu können oder Zukunftsängste für eine
gewisse Zeit zu vergessen.
Werden Alkohol und Medikamente längerfristig zur
Lösung von Belastungen eingesetzt, führt dies –
anfangs oft unbemerkt – zu weiteren und schwerwiegenderen Problemen bis hin zu einer Suchtentwicklung. Einen nicht zu unterschätzten Faktor dabei
spielen die körperlichen Veränderungen im Alter: der
Stoffwechsel verändert sich, sodass der Körper empfindlicher auf Alkohol und Medikamente reagiert und
die betreffenden Substanzen vom Körper langsamer
abgebaut werden. Selbst ein scheinbar moderates
Konsumverhalten, das vielleicht über viele Jahre
kaum zu Problemen führte, kann nun schneller zu
körperlichen Schädigungen oder zu einer Suchtentwicklung führen. Bei gleichzeitiger Einnahme von
Medikamenten und Alkohol können unerwünschte
Wechselwirkungen auftreten.
Wie viel ist zu viel?
Gemäss Empfehlungen von Sucht Schweiz sollte der
tägliche Alkoholkonsum eines gesunden erwachsenen Mannes die Menge von 2 Standardgläsern nicht
übersteigen (dies entspricht beispielsweise 6dl Bier
2dl Wein oder 4 cl Spirituosen). Frauen sollten nicht
mehr als 1 Standardglas trinken, da ihr Wasseranteil
im Körpergewebe geringer ist und der Alkohol aus
diesem Grund stärker wirkt. Ausserdem sollten pro
Woche 2 abstinente Tage eingeplant werden. Bei
besonderen Gelegenheiten darf es gemäss Sucht
Schweiz auch einmal mehr sein, jedoch nicht mehr
als vier Standardgläser für einen erwachsenen Mann.
Seite 25
Mit zunehmendem Alter lohnt es sich, vorsichtiger zu
sein und diese Empfehlungen dem Gesundheitszustand entsprechend anzupassen.
In Bezug auf Medikamente gibt es keine klaren Richtlinien. Besondere Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme verschiedener Medikamente oder bei
langanhaltender Einnahme von Schlaf-, Beruhigungsoder Schmerzmitteln mit Wirkstoffen der Benzodiazepine Gruppen. Besagte Medikamente können sehr
schnell und schwer abhängig machen. Bei Fragen
oder Unsicherheiten empfehlen wir, Informationen bei
einem Arzt / einer Ärztin oder in einer Apotheke einzuholen.
Wie erkenne ich eine mögliche Suchterkrankung
im Alter?
Häufig ist es so, dass die Folgen einer Suchterkrankung mit Altersbeschwerden verwechselt und folglich
nicht erkannt werden. Folgende Symptome könnten
auf eine Suchterkrankung hinweisen: Unsicherer
Gang, Stürze, Appetitstörungen, Gewichtabnahme,
Aggressivität, Vernachlässigung des äusseren Erscheinungsbildes, Händezittern, Schwitzen, sozialer
Rückzug, Gedächtnisstörungen, Verwirrtheit und
optische Gefässerweiterungen im Gesicht.
Hilfe beanspruchen
Die Suchtberatung der Perspektive Thurgau unterstützt nicht nur Direktbetroffene, sondern auch Angehörige dabei, mit den Herausforderungen des Älterwerdens einen Umgang zu finden. Unser Team besteht aus 14 Psychologinnen und Psychologen sowie
Fachpersonen aus der Sozialen Arbeit mit therapeutischer Zusatzausbildung. Alle Mitarbeitenden unterstehen der Schweigepflicht und das Beratungsangebot ist kostenlos.
diesem Zeitpunkt absolut sicher einen Renault Twizy
zuzulegen.
Beflügelt und voller Ideen durchforstete ich kurzerhand den Schweizer Automobilmarkt nach Elektrofahrzeugen und dabei stiess ich überraschend auf
mein zukünftiges neues Fahrzeug. Es sollte ein
Renault Fluence Z.E. (Zero Emission) werden, welchen ich sehr günstig (preislich fast identisch mit
einem Renault Twizy) ergattern konnte. Mein dazumal aktuelles Arbeitsfahrzeug sah auch schon bessere Zeiten und rief bei jeder Bremsung nach der Erlösung.
Die anschliessende Probefahrt hat mich schlussendlich überzeugt, dieses Fahrzeug für meinen Arbeitsweg (Distanz pro Weg ca. 6 km = Total 24 km/Tag)
anzuschaffen.
Kurzvorstellung
Mein Name ist Pascal Scherrer, ich bin Mitglied der
Energiekommission und seit Oktober 2013 stolzer
Besitzer eines Renault Fluence Z.E. Elektroautos.
Der Fluence ist seit über zwei Jahren mein tägliches
und zuverlässiges Fahrzeug zum Arbeitsplatz oder
zu Kundenterminen.
Vorab einige technische Daten
 Marke: Renault
 Modell: Fluence Z.E.
 Leistung: 95 PS (70 kW)
 Akkukapazität: 23 kWh
 Reichweite gemäss Prospekt: 160-170 km
 Reichweite durchschnittlich gemäss
2-jährigem Erfahrungswert: 110-120 km
 Schnellladefunktion: Nein
 Ladedauer: zwischen 9 und 12 h (normale
230V Steckdose)
Kontaktaufnahme:
Perspektive Thurgau, Suchtberatung
071 626 02 02, [email protected]
www.perspektive-tg.ch
GemeindePOWER.ch
Spassiger Strassengleiter
von Pascal Scherrer, Hohentannen
Wie es dazu kam
Durch den E-Mobility Event vom 5. Oktober 2013,
organisiert durch die Energiekommission, entfachte
in mir das Interesse an der Elektromobilität. An diesem Event konnten verschiedene Elektroautos getestet werden und irgendwie hat mich der Renault
Twizy, ein sehr lustiges 2-plätziges Spassfahrzeug,
fasziniert. Kurzerhand habe ich mit dem Verkäufer
der Buga Oberbüren vereinbart, dass ich so ein
Fahrzeug im harten Winter testen darf. Ich war mir zu
Erfahrungsbericht
Die ersten Tage mit dem neuen Fahrzeug waren, wie
bei jedem neuen Fahrzeug, sehr spannend und zeitintensiv. Durch die angeborene Männerkrankheit, alle
technischen Funktionen sofort bis ins Detail auszuprobieren, war mir der Fluence sehr schnell vertraut.
Diese Männerkrankheit hat übrigens viele Vorteile, so
kennen wir alle Raffinessen und Knöpfe bereits vor
der ersten Verwendung in- und auswendig.
Sehr schnell musste ich mich um mir nicht vertraute
Fragestellung kümmern, wie z.B. wo und wie lade ich
den Fluence auf oder wie mache ich durch meine fast
geräuscharme Fahrweise auf mich aufmerksam?
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Der Fluence wird bei mir, zumindest vorläufig, an
einer normalen 230 Volt Steckdose aufgeladen. Dies
dauert leider 9-12h, kann ich aber ohne weiteres
verkraften. Mit einer stärkeren Steckdose in Verbindung mit einer Ladestation sind Ladezeiten von 5-6h
möglich.
peration (= Akku wird beim Bremsen mit dessen
Energie geladen) kann die Reichweite je nach Gelände extrem verlängert oder verkürzt werden. Diese
Technik führt auch dazu, dass im Leerlauf (ohne
Betätigung von Gas und Bremse) das Fahrzeug sich
selber ausbremst.
Zum Thema Aufmerksamkeit habe ich folgende Erfahrungen gemacht: Fussgänger merken nicht, wenn
man mit dem Auto hinterher oder aus einem Parkplatz fahren will. Dasselbe gilt für „nach Gehör“ fahrende Velofahrer, welche ohne Blick zurück gemäss
Geräuschpegel die Seite wechseln. Folglich musste
ich bei solchen Situationen extrem vorsichtiger und
weitsichtiger sein. Selbstverständlich besitzt im
schlimmsten Fall auch ein Elektrofahrzeug eine gut
hörbare Hupe.
Eine Testfahrt ging zum Beispiel in den Kinderzoo
nach Rapperswil über den Ricken und gleicher Weg
wieder zurück. Die Strecke über den Ricken zeigt die
Nach- wie auch die Vorteile eines Elektrofahrzeuges.
Die Bergauffahrt frisst regelrecht die Energie aus
dem Akku und die Bergabfahrt lädt den Akku allmählich (jedoch nicht so stark wie die Entladung bei der
Bergauffahrt) wieder und ein sehr grosser Vorteil: ich
brauchte für die Strecke von Hohentannen bis Rapperswil ca. 5-6 mal die Bremse, die restlichen
Bremswege erledigte die Rekuperation inkl. Energiegewinnung für den Akku.
Durch die angepasste Fahrweise konnte ich somit
viel Energie sparen und habe gemäss Anzeige für die
verfügbaren Restkilometer für die Strecke nach Rapperswil nur 19 km verbraucht, das bei einer Strecke
von ca. 66 km.
Das Fahrgefühl bei einem Elektroauto ist in vielen
Belangen nicht vergleichbar mit einem Auto mit Verbrennungsmotor. Einige Unterschiede:
-
Super Beschleunigung auch bei kleiner Anzahl PS
Keine Fahrgeräusche (ausser die Abrollgeräusche der Pneus)
Keine Aufwärmzeit des Motors nötig, man
kann sofort losfahren.
Keine spürbaren Gangwechsel wie bei einem
Auto mit Automatikgetriebe.
Beim Fluence aufgrund der schlechten Gewichtsverteilung etwas träge in den Kurven
Bereits nach einigen Tagen musste meine Familie
einige Testfahrten an das Limit der Reichweite absolvieren. Dies nicht immer kritiklos und widerstandslos,
vor allem dann, wenn die Batterieanzeige schöne
Warngeräusche von sich gibt. Ich konnte mich zum
Glück fast immer durchsetzen, sodass eben auch
weitere und vor allem ebene Strecken ausprobiert
werden konnten.
„Mer blibet stoh,
mer schaffets
nüme hei!“
Eins vorweg, wir sind nie mit leerem Akku stehengeblieben, auch wenn meine Frau Nicole einige Male
„Mer blibet stoh, mer schaffets nüme hei“ sagen
musste.
Ach ja, reichlich Platz bietet mein Stromer auch: für
bis zu 5 Personen inkl. Beinfreiheit. Durch die Reku-
Selbstverständlich habe ich den Fluence auf einem
öffentlichen Parkplatz, an einer öffentlichen Ladestation für 40 Rappen während dem Besuch im Zoo
wieder aufgeladen. Somit war auch die Rückreise
ohne Probleme oder Ängste möglich. Auch Ausflüge
an den Walensee, Rorschach, Frauenfeld und Winterthur waren nie ein Problem. Ich habe mich einfach
vorgängig mit den Lademöglichkeiten auseinandergesetzt. Viele wissen es nicht, aber in der Schweiz,
Österreich und in Deutschland sind sehr viele Ladestationen (öffentliche wie auch private) verfügbar.
Im Alltagsbetrieb hat mich der Fluence nach über
zwei Jahren noch nie im Stich gelassen. Jeden
Abend wird er an die „Stromleine“ genommen und
darf im günstigen Nachttarif seinen Akku wieder aufladen. Wenn es in der Nacht kühl wird schalte ich die
Vorheizfunktion für einen angenehm vorgewärmten
Innenraum ein. Somit wird für die Vorheizung kein
Strom vom Akku benötigt und die Fahrt zur Arbeit bei
Minustemperaturen ist von Beginn weg angenehm.
Nachteile und Probleme
Zu den Nachteilen zählt sicher mal die geringe
Reichweite von ca. 120 km wie auch die sehr lange
Aufladezeit, da keine Schnellladung beim Fluence
möglich ist. Probleme mit der Reichweite fangen an,
wenn während dem Aufladen die Aussentemperatur
unter 5 Grad beträgt. Ab diesem Zeitpunkt kann die
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Batterie nicht Ihre ganze Kapazität auffüllen, d.h. die
Batterie wird zu tief entladen, was dann im Winter zu
einer durchschnittlichen Reichweite von ca. 85-90 km
führt.
Ein weiterer Nachteil
und zugleich eine Beeinträchtigung
des
Fahrverhaltens ist die
Position der Batterie.
Die Batterie ist zwischen der hinteren
Bankreihe und dem
Kofferraum
untergebracht. Durch das Gewicht und der Position
hat der Fluence hinten
zu viel Gewicht, was
wiederum zu durchdrehenden Vorderrädern führt. Ansonsten
sind mir keine Nachteile und Probleme bekannt und aufgefallen.
Kosten für Unterhalt und Steuern
Aufgrund der Förderung von Elektromobilität hat man
zur Zeit noch sehr günstige Verkehrsabgaben. Der
Fluence kostet im Jahr Fr. 48.00 Strassenverkehrssteuern. Die Fahrzeugversicherungen geben momentan auch noch Rabatte für Elektrofahrzeuge, das sind
wiederum einige 100.00 Franken unterhalb von Verbrennungsmotoren in der gleichen Kategorie.
Da ein Elektromotor viel weniger Öl und sehr wenig
Verschleissteile beinhaltet ist, natürlich auch ein Service dementsprechend günstig. Wenn ich dies mit
einem neuen Diesel-Motor vergleiche, so ist mein
Fluence in den Servicekosten 50-65% günstiger. Die
Bremsen sind durch die Rekuperation langlebiger
und halten dadurch meistens 1.5 – 2 mal länger als
bei Verbrennungsmotoren.
Bei Renault wird die Batterie nicht gekauft, sondern
für den Nutzungszeitraum gemietet. Die Miete beträgt
rund Fr. 100.00 im Monat und beinhaltet Abschleppgebühren, falls doch mal der Strom ausgehen sollte,
und die Sicherheit für einen Batteriewechsel, sollte
dieser die Ladekapazität von 70% unterschreiten. Bei
anderen Herstellern kann die Batterie auch gekauft
werden, was sich demzufolge auch im Preis niederschlägt. Batterien für diesen Verwendungszweck
kosten schnell zwischen Fr. 10'000.00 – 20'000.00.
Geschichte zum Fluence
Im Jahr 2012 kam Renault mit dem auf der Basis des
Renault Mégane 3 basierenden Fluence Z.E. auf den
Markt. Das Konzept sah vor, dass sogenannte
Tauschstationen für die Batterie erstellt werden. Damit sollte der Fluence wie an einer „normalen“ Tankstelle „aufgetankt = Batterie ausgewechselt“ werden.
Die Batterie wurde so montiert, dass diese schnell
und einfach von unten zugänglich ist.
Im Jahre 2011/2012 wurde dann der Fluence zuerst
in Israel mit Kooperation der Firma BetterPlace lanciert und der Verkauf vorangetrieben. BetterPlace
finanzierte und unterhielt die Batteriewechselstationen und Renault warf viele Fluence auf den israelischen Markt mittels sehr günstigen Leasingoptionen.
Die Einführung in Europa, vorerst ohne BetterPlace,
verlief sehr schlecht, da das Stufenheck im westlichen Europa, vor allem Deutschland, gar nicht gut
angekommen ist. Zusätzlich war auch der Kaufpreis
von über Fr. 35'000.00 eher an der oberen Grenze
des Zumutbaren. Anfangs 2014 war BetterPlace auf
dem Weg in den Konkurs und die Fluence Modelle
verschwanden allmählich von der Bildfläche. Die
Produktion dieses Modells wurde mittlerweile komplett eingestellt. Erfolgreicher Nachfolger des Renault
Fluence Z.E. ist der gut bekannte Renault ZOE.
Mein persönliches Fazit
Mit einem Elektroauto ist man, gesamtheitlich betrachtet, ein wenig günstiger als mit einem modernen
Verbrennungsmotor unterwegs. Wenn man dazu
noch stolzer Besitzer einer Photovoltaikanlage ist,
kann die gewonnene Energie 1:1 ohne zusätzliche
Kosten für die Batterieladung verwendet werden und
aus ökologischer Sicht - da gibt es sehr viele Faktoren und Meinungen - ist man je nach Infrastruktur
sehr gut unterwegs.
Ich würde mir, ohne zu zögern, sofort wieder ein
Elektroauto anschaffen und kann dies jedem nur
empfehlen. Denn für 80-90% unserer Fahrziele genügt die Reichweite vollkommen aus.
Gerne stehe ich für Auskünfte, Besichtigungen, usw.
zur Verfügung.
Zu guter Letzt
… zum Thema Entschleunigen