Werner Stürmann Sehr geehrter Herr Bürgermeister Helling

Werner Stürmann
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Helling,
sehr geehrter Herr Herr Professor Hollmann,
meine sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitwirkende,
ich freue mich sehr, dass unsere 2. Fachtagung so einen großen Zuspruch gefunden hat.
Das war schon in Borken so. Wir konnten damals nicht alle Anmeldungen berücksichtigen
und das war auch bei dieser Tagung der Fall.
Das zeigt, wie wichtig das Thema und wie groß das Interesse ist. Wir werden weitere solche
regionalen Fachtagungen durchführen. In diesem Jahr noch eine im Rheinischen und im
nächsten Jahr weitere zwei.
Ich hätte gerne an dieser Stelle auch unsere Ministerin, Frau Ute Schäfer, begrüßt. Sie
kommt aus dieser Region, aus Ostwestfalen, und ist hier sozusagen Zuhause. Sie wäre
gerne dabei gewesen, weil ihr diese Veranstaltung und das Thema insgesamt ein
Herzensanliegen ist. Ich möchte Ihnen aber die Grüße unserer Sportministerin von
Nordrhein-Westfalen überbringen.
Ich wünsche mir, dass es mit unserer Veranstaltungsreihe „NRW bewegt in Form“ gelingt,
zuerst einmal das allgemeine Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung von
ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung, besonders aber das von Multiplikatoren
in Vereinen, in Verbänden, Ämtern und weiteren Institutionen zu schärfen.
Aber, wenn man das so formuliert, dann weiß man, dass bei Ihnen keine
Überzeugungsarbeit zu verrichten ist. Das wissen Sie. Sie sind nämlich deswegen
hergekommen und da braucht man keine Eulen nach Athen tragen.
Entscheidend ist, wie wir das bei anderen Menschen erreichen. Und das ist das Ziel dieser
Tagung - darüber zu sprechen, Strategien zu entwickeln, zu überlegen, welche Methoden
und Wege die Besten sind.
Ich wünsche Ihnen erst einmal, dass Sie heute spannende Diskussionen erleben und neue
Erkenntnisse mitnehmen, wie man am besten überzeugen kann.
Das zweite Ziel ist, Ihnen auch eine Plattform zu bieten für einen interessanten Austausch
von Wissenschaft und Praxis. Wir haben heute sehr hochkarätige Beiträge von
Wissenschaftlern und ich bin ganz sicher, Sie werden ganz neue Erkenntnisse erhalten und
das dann hoffentlich mitnehmen und vergleichen können mit Ihren eigenen Erfahrungen.
Verstehen Sie die Ideen und Ergebnisse, die hier heute und insbesondere auch am
Nachmittag, dargelegt werden als Anregung, als Denkanstoß, als Impuls für Ihre Aktivitäten
und Projekte zur Vernetzung von Bewegung und Ernährung in Ihrer Kommune, in Ihrem
Stadtteil, in Ihrem Quartier, Ihrem Verein, Ihrem Amt, oder wo immer Sie sonst tätig sind.
Dort vor Ort werden wir die Menschen nur erreichen, um die es uns geht, um die es in der
nationalen Plattform geht und um die es uns hier in Nordrhein-Westfalen geht. Wie, soll in
den Workshops erörtert werden, die verschiedene Zielgruppen und Themen bearbeiten, Sie
kennen sie und haben sich entsprechend angemeldet.
Sicher ist dabei nur eins - wir müssen von den Menschen ausgehen, wie sie sind. Es helfen
uns keine allgemeinverbindlichen Raster. Jeder und Jede muss seinen Weg finden und
dabei die Probleme lösen, oft zu wollen, aber nicht zu können. Erkenntnisse zu haben ist
nicht schwer. Schwer ist, diese Kenntnisse umzusetzen, das wissen wir alle selber.
Es ist nichts auf diesem Feld mit einem Erlass oder einem Gesetz zu lösen, mit einer
Anordnung. Sondern es geht nur aus eigenem Antrieb, aus eigenem Wollen, aus der Lust
heraus, besser zu leben und nicht schlechter, darum geht es eigentlich. Und ich hoffe, dass
wir dazu beitragen können, insbesondere auch dadurch, dass wir verschiedenste
Institutionen zusammenbringen - denn alleine kann man nicht erfolgreich sein. Es ist
deswegen ganz wichtig, dass wir Politik zusammen mit Wissenschaft, mit
Bildungseinrichtungen, mit dem Sport, mit dem Gesundheitswesen zusammen bringen, um
gemeinsam Erfolg zu erreichen.
Deswegen möchte ich mich an dieser Stelle auch ganz ausdrücklich bei unseren Partnern
bedanken, beim Landessportbund, bei dem Strategiezentrum Gesundheit des
Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen sowie bei den Kooperationspartnern. Die
Ministerien sind schon genannt worden. Der Dank gilt den örtlichen Trägern, dem
Stadtsportbund Bielefeld, allen, die dazu beigetragen haben. Auch diejenigen, die diese
Stände machen, die auf dem Markt der Möglichkeiten sich präsentieren. Das alles gehört zu
einer erfolgreichen Veranstaltung dazu. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen heute einen
sehr, sehr fruchtbaren Tag.
Vielen Dank.