Stellungnahme des Vorstandes der Stiftung Regensburger Domspatzen zum Statement von RA Ulrich Weber vom 8.1.2016 Der Vorstand der Stiftung Regensburger Domspatzen ist froh und dankbar, dass Rechtsanwalt Ulrich Weber, der unabhängig von Bistum und Stiftung Regensburger Domspatzen arbeitet, mit seiner verantwortungsvollen Arbeit der Aufarbeitung mit Betroffenen offenbar gut vorankommt, von den Opfern als Gesprächspartner akzeptiert wird und sich ein unabhängiges Bild machen kann. Rechtsanwalt Weber gibt in der Sache den Takt vor. Wir werden ihn weiterhin in allen Belangen, die er an die Stiftung richtet, vorbehaltlos unterstützen. Es ist wichtig, dass er den eingeschlagenen Weg weiterhin unabhängig und transparent gehen kann. Die heute vorgelegte Zwischenbilanz ist laut RA Weber in erster Linie dafür gedacht, die Opfer öffentlich über den Stand seiner Arbeit zu informieren. Die in diesem Zwischenbericht genannten Opferzahlen erschrecken uns und wir möchten betonen, dass uns jeder einzelne Fall im Innersten berührt, zutiefst erschüttert und auch sprachlos macht. Deshalb möchten wir auch an dieser Stelle erneut unsere Entschuldigung gegenüber allen Opfern von Missbräuchen und Misshandlungen in Einrichtungen der Domspatzen wiederholen in tiefer Erschütterung und Scham. Dieser Zwischenbericht möge als Baustein dazu dienen, sich einen differenzierten Einblick in die Geschehnisse verschaffen zu können. In besonderer Weise begrüßt es der Vorstand der Stiftung, dass sich Anfang Februar das Beraterkuratorium konstituieren wird, in dem Opfervertreter, zwei Mediatoren, Mitglieder des Stiftungsvorstandes, Generalvikar Michael Fuchs und Bischof Rudolf Voderholzer vertreten sind. 8. Januar 2016 Vorstand der Stiftung Regensburger Domspatzen: Roland Büchner, Domkapellmeister, Vorsitzender Berthold Wahl, Oberstudiendirektor i. K., stellv. Vorsitzender Domvikar Rainer Schinko, Internatsdirektor Petra Stadtherr, Rektorin i. K. Berthold Klug, Geschäftsführer
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