stehen wir Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Dr. med. Christoph Zörb Vivien Hönicke-‐Molling Patienteninformation und Aufklärung Name des Patienten! ! ____________________________________ (Ggf. des Bevollmächtigten) Magnetresonanztomographie Geburtsdatum des Patienten! _______________________________ Fachärzte für Radiologie (MRT) Dr. med. Christoph Zörb Privatärztliche GemeinschaEspraxis Vivien Hönicke-Molling Hubertusstraße 7 • 35619 Braunfels Fachärzte für Radiologie Magnetresonanztomographie des Herzens - Kardiale MRT unter Belastung mit Gefäß-erweiterndem Medikament (z.B. Adenosin) unter Belastung mit Pumpaktivität-steigerndem Medikament (z.B. Dobutamin) Grundprinzip Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein Verfahren, das in der Medizin zur Erzeugung von Schnittbildern ohne Röntgenstrahlen eingesetzt wird. Es basiert auf dem Prinzip der Magnetresonanz. Die Magnetisierung der Wasserstoffteilchen wird in einem starken Magnetfeld ausgerichtet. Durch zusätzliches Einschalten und wieder Abschalten eines Hochfrequenzfeldes (ähnlich Radiowellen), werden schwache Signale erzeugt, die vom Gerät empfangen und mittels eines Computers in ein Bild des untersuchten Körpers umgerechnet werden. Anstelle körperlicher Anstrengung/sportlicher Betätigung erfolgt die Belastung (der „Stress“) des Herzens durch die Gabe eines Medikaments, welche gefäßerweiternd wirkt (z.B. Adenosin) oder die mechanische Tätigkeit des Herzens anregt (z.B. Dobutamin). Dadurch können krankhafte Veränderungen des Herzmuskels und/oder Funktionsstörungen besser oder manchmal überhaupt erst erkannt werden. Das in Ihrem Fall erforderliche Medikament ist oben angekreuzt. Untersuchungsvorbereitung Wichtig ist, in den 24 Stunden vor dem Untersuchungstermin zu verzichten auf: Koffeinhaltige Lebensmittel/Getränke (z.B. Tee, Kaffee, Cola, Kakao, „Energy-Drinks“, Schokolade). Zudem ist u.U. eine geänderte Einnahme Ihrer regelmäßigen Medikamente erforderlich, insbesondere der Herz- und Lungenmedikamente (z.B. Weglassen eines Beta-Blockers). Folgen Sie dazu den ärztlichen Anweisungen. Da Sie Sich in einem starken Magnetfeld befinden, ist es zunächst sehr wichtig, alle metallischen Gegenstände zu entfernen. Dazu gehören Schmuckstücke aller Art, Kleidungsstücke mit Metallapplikationen, Brille und künstliche Gebisse. Metallplomben und Brücken gefährden weder Sie noch die Untersuchung. Da die Untersuchung 30 bis 60 Minuten dauern kann und Sie ruhig liegen sollten, ist es ratsam, die Blase vor der Untersuchung zu entleeren. Für einen bestimmten Personenkreis ist diese Art der Untersuchung nicht geeignet. Um zu erfahren, ob Sie zu diesem Personenkreis gehören, füllen Sie bitte sorgfältig den Fragebogen aus. Untersuchungsablauf Sie werden bequem auf unserem Untersuchungstisch gelagert und zwei Venenverweilkanülen für die Medikamentengabe gelegt. Zum Messen der schwachen magnetischen Signale bekommen Sie eine Antenne auf die zu untersuchende Region gelegt. Während der Messungen kommt es im Gerät zu lauten Klopfgeräuschen. Um diese Geräusche zu dämpfen, erhalten Sie von uns Ohrstöpsel oder Kopfhörer. Über die gesamte Dauer der Untersuchung werden Sie durch ein Sichtfenster überwacht, werden Atmung, Blutdruck und Puls kontrolliert und die Herzaktionen durch EKG überwacht. Mittels einer Gegensprechanlage können Sie auch jederzeit mit uns sprechen. Sie halten während der Untersuchung eine kleine Klingel in der Hand, die Sie betätigen können, wenn Sie die Untersuchung beenden wollen. Für einige Messungen ist es wichtig, dass Sie für kurze Zeit die Luft anhalten. Wir werden Sie rechtzeitig darauf aufmerksam machen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Alternative Untersuchungsmethoden Herzenmuskel, Herzdurchblutung und Herzfunktion können auch mit anderen Methoden beurteilt werden (z.B. Stress-Echokardiographie, Myokardszintigraphie, Computertomographie, Herzkatheteruntersuchung), mit jeweils eigenen typischen Risiken und Komplikationen (z.B. durch radioaktive Medikamente, Röntgenstrahlung oder Einbringung von Kathetern in die Gefäße). Diese Untersuchungsmethoden können jedoch im Einzelfall alleine nicht ausreichend sein zur Abklärung der Beschwerden. Wir informieren Sie gerne näher über die Alternativen und erklären Ihnen, warum in Ihrem Fall eine kernspintomographische Untersuchung empfohlen ist. Nach der Untersuchung Im Anschluss an die Herz-MRT erfolgt über ca. 30 bis 60 min in unserem Ruheraum die Überwachung (Blutdruck, Puls, EKG). Sollten Sie beruhigende Medikamente während der MRT-Untersuchung erhalten haben, kann Ihre Seh- und/oder Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Dies kann zu Einschränkungen der Verkehrstüchtigkeit bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung führen. In diesen Fällen sollten Sie sich unbedingt abholen lassen. Seite 1 von 3 Komplikationen In sehr seltenen Einzelfällen, kann es bei der risikoarmen • in seltenen Fällen kann es zu einem Blutdruckabfall oder Magnetresonanztomographie zu Komplikationen kommen: zur Verlangsamung der Herzfrequenz (v.a. nach Gabe von Hautreizungen, sehr selten Verbrennungen durch Adenosin oder ähnlich wirkenden Medikamenten) kommen. metallhaltiges Makeup oder Tätowierungen. Ohrgeräusche, Die medikamentöse Stimulation Magnetresonanztomographie (MRT)wird dann abgebrochen die extrem selten verbleiben können. Platzangst in der und es kommt in aller Regel sehr schnell zu einer Untersuchungsröhre, die regelmäßig wieder auftreten Normalisierung von Blutdruck und Puls; kann. Haut-, Weichteil-, Nervenschäden durch Einspritzen • sehr selten kann es wie bei körperlicher Belastung auch von Kontrastmitteln oder Medikamenten, die sehr selten unter medikamentöser Stimulation zu Herzrhythmusoperativ behandelt werden müssen. Extrem selten störungen kommen, die durch Gabe von Medikamenten allergische Reaktionen auf Medikamente / Kontrastmittel, oder durch Defibrillation beendet werden müssen; die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Sehr • besonders bei Patienten mit einer schweren selten kann es bei Patienten mit einer Nieren- oder Lungenerkrankung oder Herzschwäche, die nur in Leberfunktionsstörung zu einer schweren und nicht Ausnahmefällen untersucht werden, kann es zu stärkerer behandelbaren Bindegewebserkrankung (NSF = Luftnot kommen. nephrogene systemische Fibrose) durch das MRTDes Weiteren weist jedes Medikament auch seltene und Kontrastmittel kommen, die durch Schädigung innerer seltenste unerwünschte Wirkungen auf, die im gesetzlich Organe, der Gelenke, Haut und und Weichteile zum Tode vorgeschriebenen Beipackzettel beschrieben sind. Der Arzt führen kann. wird Ihnen, soweit erforderlich, Risiken und Durch die Herz-stimulierenden Medikamente können Nebenwirkungen des Medikamentes erläutern. auftreten: Melden Sie plötzliches Unwohlsein während/nach der • Symptome wie bei körperlicher Belastung (z.B. Untersuchung oder in den Tagen danach (z.B. Juckreiz, Herzklopfen, verstärkte Atmung, Druck im Brustkorb), Niesreiz, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, sowie Hitzegefühl, Schwindel und Druckgefühl im Kopf Atembeschwerden, Durchfall, Schmerzen) bitte sofort dem können auftreten. Diese Beschwerden stellen jedoch eine Arzt! normale Antwort auf die Gabe des Medikamentes dar und sollten nicht Anlass zur Beunruhigung sein; Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten: Sind Sie Träger eines Herzschrittmachers, Defibrillators, künstlichen Herzklappe oder eines Neurostimulators? nein ja Besteht eine Herzschwäche? nein ja Bestehen Herzrhythmusstörungen? nein ja Hatten Sie einen Herzinfarkt? nein ja Sind Sie schon einmal operiert worden ? Falls ja, tragen Sie bitte ein, an welchem Organ: ________________________________ nein ja Reagieren Sie allergisch auf bestimmte Medikamente, Nahrungsmittel oder Kosmetika? nein ja Ist bei Ihnen eine Nieren- oder Lebererkrankung bekannt oder besteht ein solcher Verdacht? nein ja Besteht oder bestand eine Lungenerkrankung (z.B. Asthma)? nein ja nein ja Tragen Sie ein Hörgerät, eine Insulinpumpe oder eine herausnehmbare Zahnprothese? (wenn ja, nehmen Sie es/sie bitte vor Untersuchungsbeginn heraus) Sind in Ihrem Körper evtl. Metallteile (frühere Metallsplitter-/Schussverletzungen, OPClips)? nein ja Sind oder waren Sie in der metallverarbeitenden Branche tätig? nein ja Gibt es Gründe, dass Sie nicht längere Zeit ruhig liegen können(z.B. Niesen bei Erkältung, Husten, Zittern, Juckreiz oder starke Schmerzen)? nein ja Für Frauen im gebärfähigen Alter: Besteht bei Ihnen zur Zeit die Möglichkeit einer Schwangerschaft? nein ja nein ja Bitte nennen Sie uns Ihr aktuelles Körpergewicht: ! ! ! ______ kg und Ihre Körpergröße: ! ! ______ cm Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein? Wenn ja, welche: ____________________ __________________________________ Seite 2 von 3 Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch Magnetresonanztomographie (MRT) Einwilligung Mit der vorgeschlagenen Durchführung der Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens - unter Anwendung der aufgeführten Besonderheiten - erkläre ich mich einverstanden. Ich hatte Gelegenheit, Fragen zu stellen, die zu meiner Zufriedenheit beantwortet wurden und habe keine weiteren Fragen mehr. Braunfels, ___________________ Ort Datum __________________________________ _______________________________ Unterschrift d. aufklärenden Arztes Unterschrift Patient/-in Ablehnung Die Durchführung der vorgeschlagenen Untersuchung wurde nach ausführlicher Aufklärung abgelehnt. Über die möglichen Risiken nicht erkannter Herzerkrankungen (z.B. Herzinfarkt, bedrohliche Herzrhythmusstörungen durch unerkannte Durchblutungsstörungen) ist der Patient aufgeklärt. Braunfels, ___________________ Ort Datum __________________________________ _______________________________ Unterschrift d. aufklärenden Arztes Unterschrift Patient/-in Seite 3 von 3
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