lesen Sie gleich hier, wie es geht

September 2015
NOW-Firmengruppe und AREA
est. 2005
NEUkunden
im Netz
Mehr Marktanteil durch Facebook,
Instagram, Newsletter, WhatsApp
Edi the torial
Urban Gardening am POS - nachhaltiger Konsum, ökologisches Denken und bewusste Ernährung finden ihren Platz auf den Verkaufsflächen internationaler Modehäuser.
Liebe Leser, Kunden und Freunde von NOW und AREA!
Laut einer aktuellen Studie des Netzwerkspezialisten Cisco und der Wirtschaftshochschule International Institute of Management Development (IMD) in Lausanne, die in 13 Ländern mit der Beteiligung von 1000 Entscheidern durchgeführt
wurde, sind 40 % der Unternehmen von der digitalen Transformation bedroht.
Günter Nowodworski
Interessant dabei ist, dass 72 % der Führungskräfte die fortschreitende Digitalisierung und die Eröffnung neuer Geschäftsfelder für etwas Gutes halten, aber in
fast der Hälfte (44 %) der Unternehmen findet noch immer keine strategische Diskussion über die sich verändernden Prozesse statt.
was uns gefällt
Wir gehen für Sie auf Spurensuche und sammeln viele tolle, außergewöhnliche, spektakuläre
und manchmal auch kuriose Ideen aus der Modewelt. Sehen Sie hier, was uns in den letzten Wochen
vor die Linse gekommen ist, und lassen Sie sich von unseren Highlights inspirieren.
Wir von NOW spüren das in der trendorientierten Modebranche nicht. Im Gegenteil.
Noch nie haben wir so viele Websites kreiert sowie Facebook-, Instagram- und
WhatsApp-Seminare und Workshops durchgeführt wie in den ersten sechs Monaten
dieses Jahres. Der Modehandel gibt digital Gas. Was es braucht ist auch hier ein
gemeinsames Vorgehen mit den Industriepartnern für mehr Frequenz auf den Flächen.
Jantje Nowodworski
Die zweite Strategie, neben dem Vorantreiben der digitalen Transformation, ist das
Emotionalisieren des POS. Denn der ROPO (Research online, purchase offline) kommt
mit viel Knowhow und voller Erwartung in die Geschäfte. Er informiert sich online,
kauft aber offline. Was er im Netz nicht findet, sind kreative, inspirierende Warenwelten, die faszinierend aufgebaut sind. Menschen, die ihn lächelnd empfangen
und ebenso liebevoll wie kompetent beraten. Auch echte, persönliche Erlebnisse und
Events mit allen Sinnen, die sein Herz hüpfen lassen, gibt es nur im analogen Leben.
Ausdrucksstarke Elemente schaffen ein futuristisches Hightech-Ambiente.
Aus Alt wird Neu: Komfort dank Denim-Recycling.
Insofern gilt es zwei Dinge im Mode-, Sport- und Schuhhandel voranzutreiben: das
emotionalisierende Merchandising auf der Fläche und die digitale Kommunikation
mit dem (Neu)kunden. Mit AREA und NOW haben Sie hierfür ein starkes Netzwerk,
um die Zukunft zu gestalten.
Rosie Hutner
Lesen Sie los!
Günter Nowodworski
Jantje Nowodworski
GeschäftsführungVertriebsleitung
NOW COMMUNICATION
NOW COMMUNICATION
02
Rosie Hutner
Geschäftsführung
AREA MANAGEMENT
Heart Work. (Mensing, Bottrop)
Dreidimensionalität schafft Aufmerksamkeit. (Ludwig Beck, München)
Nachhaltigkeit wird vorgelebt.
03
weitere Inspirationen
Gold und Silber als Ausdruck für Exquisites: In beinah sakraler Anmutung harmoniert die Schaufenstergestaltung perfekt mit der aktuellen Kollektion.
Now steigert mit neuen Medien Frequenzen am POS für Industrie und Handel
Tradition und Ethno: Holz, Pflanzen, Gras und Stroh versinnbildlichen die Verbundenheit mit der Natur. (PEDZ, Bangkok)
Frühlingserwachen: Gute Laune mit Polo Ralph Lauren. (Lodenfrey, München)
04
Traumhafte Verzierung und tiefenwirkendes Licht lädt zum Entdecken ein.
Fotos: Now
Handel und Industrie kommunizieren zunehmend auf
boomenden Online-Kanälen mit den Endverbrauchern.
Noch handelt es sich dabei um eine Art Kakophonie.
Alle rufen ihre Botschaften hinaus, eine Koordination
findet unzureichend statt. Dabei gibt es gerade bei der
Gewinnung von Neukunden via Facebook und Instagram
sowie der Aktivierung von Stammkunden per Newsletter und WhatsApp-Marketing große Chancen, die Frequenzen am POS zu steigern. Denn bedauerlicherweise
brechen der Industrie wie dem Handel die Reichweiten
über die klassischen Printmedien zunehmend weg.
Gerade junge Zielgruppen (14 bis 25 Jahre) lassen sich
kaum noch über die Tageszeitung erreichen.
Nun, was braucht es zum vereinten Vorgehen im Netz?
„Einfach eine Erweiterung des 360-Grad-Marketings
um die Online-Medien“, erklärt Günter Nowodworski. Er
führt mit seiner Werbeagentur NOW Communication
für Marken wie Gerry Weber, Bench, ara, Vaude und
Schöffel-LOWA rund 1.500 Aktionen am POS durch. Dabei werden im Vorfeld die Kunden via Direktmailing aktiviert, Tageszeitungsanzeigen geschaltet, Großflächen
beklebt und Dekokonzepte inszeniert. Am Eventtag
finden Fashionshows und eventorientierte Verkaufsveranstaltungen statt. Und das mit großem Erfolg.
„Am Ende bleibt nicht nur die schöne Erinnerung an ein
emotionales Erlebnis auf der Fläche, sondern eben eine
massive Umsatzsteigerung darüber hinaus“, so Nowodworski. Jetzt gelte es, die großen Erfolge, der Händler
mit den digitalen Kanälen wie Facebook, Instagram,
Newsletter und WhatsApp im gemeinsamen Kommunikationskonzept zwischen Industrie und Handel zu
vermengen.
„Genau daran arbeiten wir mit führenden Herstellern
derzeit“, lässt Nowodworski durchblicken und verweist
auf die NOW-Facebook-Page. Dort will er in den nächsten Wochen über konkrete Projekte berichten.
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Interview mit Harald Weyergans, Erfa-gruppenleiter und Berater bei
result 21 über das erfolgreiche Modehaus der Zukunft
Ab Herbst setzt das Glamour-Label Basler zusammen mit AREA auf ein neues DekoKonzept
1936 gegründet, ist das Womenswear-Label Basler heute
ein international expandierendes Unternehmen mit
weltweit 160 eigenen Monobrand-Shops und -Stores
und mehr als 1.600 POS in 60 Ländern. Das besondere
Gespür für Farben und Drucke macht die Basler-Kollektion, die für Femininität und zeitlose Eleganz steht, zu
etwas ganz Besonderem. Anmutig, sinnlich und selbstbewusst – diese Attribute treffen auf die Basler-Kundin
zu, unabhängig von Alter und Konfektionsgröße. Nicht
verwunderlich, dass AREA Management stolz darauf ist,
seit 2013 Visual-Merchandising-Agentur der Goldbacher
zu sein. Denn die AREA Merchandiser betreuen sowohl
Wholesale- und Concession-Flächen wie auch die Stores in
Hannover, Berlin, Hamburg und Oldenburg und sind für die
Umsetzung der Basler-Vorgaben bezüglich der Instore-Präsentation und der Schaufensterdekoration verantwortlich.
Im Mittelpunkt des neuen Konzepts:
Ausdrucksstarke Schaufenster
Aktuell wird der visuelle Auftritt der Stores und Shop-inShops von Basler unter der Leitung des neuen CorporateVisual-Merchandising-Managers Thomas Gräber umfassend überarbeitet. „Wir sind schon sehr gespannt darauf,
den neuen Auftritt am POS begleiten und realisieren
zu dürfen“, so die AREA-Projektleiterin Petra Engelhardt,
die alleiniger Ansprechpartner von Basler bei AREA ist
und als Key-Account-Managerin das Merchandising-Team
entsprechend koordiniert. In einem Reportingtool werden
dabei zum Beispiel alle Schaufensterwechsel dokumentiert, sodass jederzeit für alle Beteiligten Transparenz über
den aktuellen Status quo der Stores besteht.
06
Harald Weyergans, Erfa-Gruppenleiter
Fotos: AREA
Aufmerksamkeiterregende Schaufenster stehen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit.
Zeitreise in die GroSSstädte der 30er-Jahre
Thomas Gräber legt besonders viel Wert auf die Gestaltung der Schaufenster, um das Glamour-Image und die
Wertigkeit der Marke stimmiger nach außen zu kommunizieren. In der kommenden Herbst-Winter-Saison – so
viel verrät der Kreativchef bereits – geht es in die 30erJahre: „Unsere Schaufenster werden von den Großstädten und der Industriekultur dieser Zeit inspiriert sein.
Mit verschiedenen Requisiten wie Paravent, Lampen,
Stelen und einer Lederbank gestalten wir eine moderne
Interpretation dieser Epoche, nehmen die Kundinnen mit
auf eine Zeitreise und schaffen eine Atmosphäre, in der
sie sich wohlfühlen werden.“ Petra Engelhardt von AREA
blickt der Umsetzung des neuen Dekokonzepts erwartungsvoll entgegen: „Wir freuen uns, dass Thomas Gräber
der Schaufenstergestaltung noch mehr Aufmerksamkeit
zukommen lässt, und unterstützen das Basler-Team dabei
mit allen Kräften.“
NOW Communication betreut zwei Mode-Erfa-Gruppen
von result 21 in Fragen des Marketings. Auf den Veranstaltungen halten NOW-Inhaber Günter Nowodworski und
Projektleiterin Jasmin Schneider Vorträge und Workshops
vor den rund 40 Mitgliedsfirmen zu den Themen „Strategische Neukundengewinnung“, „Kreative Frequenzsteigerung am POS“ sowie „e-communication“ für den neuzeitlichen Modehandel.
Neben gemeinsamen Projekten im Rahmen des Erfa-Treffens engagiert sich NOW darüber hinaus mit individuellen
Marketingprojekten bei den jeweiligen Mitgliedsfirmen.
IQ-Marketing-News sprach mit Harald Weyergans, ErfaGruppenleiter und Berater bei result 21, über die Beziehung
von Zahlen und Ideen, also über betriebswirtschaftlichbasierende Erfa-Arbeit und Marketing.
Herr Weyergans, was erwarten die Mitglieder Ihrer ErfaGruppen von den Treffen in Zeiten, in denen der Modefachhandel trotz guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen ein Minus schreibt?
Wir brauchen eine konsequente Orientierung an den klar
definierten strategischen Zielen. Dazu gehört die Vereinbarung von Schlüsselprojekten, die über einen längeren Zeitraum vorangetrieben werden. Das Ganze hat zu erfolgen in
Kooperation mit Spezialisten aus den verschiedenen Disziplinen, die da wären:
Kundenbeziehung und Kundenbindung,
Personalentwicklung,
Führungskräfte und Verkaufsmitarbeiter,
Zusammenarbeit mit den Schlüssellieferanten.
Petra Engelhardt, AREA-Projektleiterin
Thomas Gräber, Basler
Wie bereiten Sie Ihre Mitglieder auf die digitale Transformation der Verbraucher vor?
Zuerst müssen die klassischen Hausaufgaben gemacht sein.
Die digitale Transformation ist ein wichtiger Zukunftsbaustein. Erste Priorität für alle: die digitale Vernetzung mit den
Kunden. Ein Online-Shop kann zusätzlich ein Weg für einzel-
ne Unternehmen sein, muss aber nicht. E-Communication
ist hingegen unentbehrlich. Facebook, Youtube, Instagram,
WhatsApp sind ein Muss.
Welche Merkmale hat das inhabergeführte Modehaus der
Zukunft für Sie?
Für mich hat das die Adjektive „individuell, persönlich, emotional und beweglich“. Dabei dominiert der Fokus auf klar
definierten Zielgruppen und Sortimentsfeldern. Haus und
Mitarbeiter sind vernetzt mit den Kunden und seinen Schlüssellieferanten. Dabei ist es wirtschaftlich solide geführt.
Und wie sieht denn die Erfa-Arbeit für das Modehaus der
Zukunft aus?
Nur sortiments- und kennzahlengetrieben zu sein wie in der
Vergangenheit reicht nicht. Der Fokus wird auf der individuellen Entwicklung jedes Unternehmens im Vergleich zur
Erfa-Gruppe liegen. Es gelten die Vereinbarung individueller
Entwicklungsziele auf drei Jahre sowie eine kontinuierliche
Erfolgskontrolle. Hier bevorzuge ich gegenseitiges Chefcontrolling und wechselseitige Motivation.
result 21
www.result21.de: result 21 ist eine Partnerschaftsgesellschaft von Unternehmensberatern für den Handel.
Zielgruppe: Inhaber-Fachhandel, Platzhirsche in den
Branchen Mode, Schuhe, Sport sowie anderen Einzelhandelsbranchen. Alle Partner sind langjährige Experten in
ihren Branchen.
Leitidee: Partner für den Inhaber-Fachhandel auf dem
Weg in eine positive Zukunft.
Leistungen: Individuelle Beratung, Moderation von ErfaGruppen, Führungskräfteentwicklung, Planungs- und
Controllingtools.
07
seine hochwertigen Outdoorschuhe ausschließlich in Europa, um hohe Qualitätsstandards gewährleisten zu können.
Besonderes Ambiente für Mehr Kreativität
Ein ganz besonderes Projekt hat die Visual-Merchandising-Agentur AREA Management, Xanten, gemeinsam
mit dem Team von Schöffel-LOWA realisiert: den Umzug
des Freiburger Schöffel-LOWA-Stores in die bisherige
„Osteria“ – eines der schönsten italienischen Restaurants
in Freiburg. Nach dem Umbau teilen sich der 120qm
große Store und eine „kleine Osteria“ mit einer Auswahl
an Getränken und Snacks die Fläche in dem historischen
Gebäude in unmittelbarer Nähe zur alten Markthalle.
Ziel des Store-Konzepts: Werte und Traditionen
erlebbar machen
Aber nicht nur das einmalige Ambiente mit Stuck und
Jugendstilakzenten macht den Store so einzigartig,
sondern auch das neue Design- und VM-Konzept, das
von AREA unter der Projektleitung von Marlies Niehuis
entwickelt wurde: Durch liebevoll zusammengestellte
Einrichtungs- und Ausstellungsstücke, wie antiquarische
Werkzeuge, Maschinen und Materialien, werden die
Werte, Traditionen und Geschichte der Unternehmen
Schöffel und LOWA spürbar und erlebbar gemacht. Außerdem wird den Kunden durch entsprechende Präsentationen aufgezeigt, dass sich die beiden Outdoor-Unternehmen an ihren Produktionsstandorten für Nachhaltigkeit
engagieren und soziale Verantwortung übernehmen.
Schöffel ist u.a. seit 2014 Systempartner bei bluesign®,
dem strengsten Textilstandard für Umwelt-, Verbraucherund Arbeitsschutz. Und LOWA produziert zum Beispiel
08
Für das VM-Team von AREA um Marlies Niehuis gab es
also in Sachen POS-Kommunikation und Visual Merchandising einiges zu tun, sollten doch trotz allem auch
die innovativen Kollektionen beider Marken perfekt in
Szene gesetzt werden. „Das war wirklich eine tolle Herausforderung, die wir gerne angenommen haben. Es
macht einfach Spaß, für eine Marke zu arbeiten, bei der
nicht geredet, sondern auch verantwortungsbewusst
gehandelt wird“, so Marlies Niehuis, und die AREA-Visual-Merchandiserin Marie-Cathleen Wilde ergänzt: „In
dem einzigartigen Flair des Stores durch die Kombination mit der Osteria hat es besonders viel Freude bereitet,
kreativ zu sein. Ein Hingucker sind auch die ausgefallenen Fenster, für die wir immer wieder neue Dekoideen
entwickeln werden.“
Vom leeren Geschäft zur Outdoor-Erlebniswelt
Zuvor hatte Marie-Cathleen Wilde ihrer Kreativität auch
schon bei der Einrichtung des ersten österreichischen
Schöffel-LOWA-Stores in Innsbruck freien Lauf lassen können. Hier galt es, auf einer Fläche von 140qm eine moderne und attraktive Outdoor-Welt mit vielen Naturmaterialien, einem stimmigen Lichtkonzept und warmen Farben
entstehen zu lassen. „Ich bin raus“ lautet der bekannte
Claim von Schöffel, und genau dieses Gefühl soll den Kunden mit dem Storedesign und dem Visual Merchandising
vermittelt werden. In Coburg – der dritten Neueröffnung
in diesem Frühjahr – ist dies ebenfalls mit der Unterstützung von AREA überzeugend gelungen. „Es war toll mitzuerleben, wie aus einem leeren Geschäft eine solche
Erlebniswelt entstanden ist bis hin zur LOWA-Teststrecke,
die von den Kunden begeistert genutzt wird“, resümiert
AREA-Mitarbeiterin Christin Rolof, die den Store auch weiterhin in Sachen VM betreuen wird.
Insgesamt gibt es 23 Schöffel-LOWA-Stores in Deutschland,
Österreich und Italien. Sechs werden in Eigenregie betrieben und 17 von Franchise-Partnern. AREA Management
arbeitet seit über zehn Jahren mit der Outdoor-Marke
Schöffel zusammen und betreut sowohl die Stores als auch
die über 50 Shop-in-Shop-Flächen und gewährleistet so einen perfekten POS-Auftritt der Marken im Saisonverlauf.
Marie-Cathleen Wilde, Area Management:
„Die Einrichtung des Stores in Freiburg war für mich
ein besonderes Erlebnis. Durch den ausgefallenen Ladenbau und die Kombination mit der Osteria hat der
Store sein ganz eigenes Flair, was mir besonders viel
Freude bereitet hat, mich hier kreativ ausprobieren
zu können. Durch die ausgefallene Fensterform kann
ich hier regelmäßig mit Doreen Herrmann (Filialleiterin) neue Ideen ausprobieren. Gemeinsam schaffen
wir es immer wieder, neue Hingucker für das Fenster
zu inszenieren. “
„Bei der Shop-Einrichtung in Innsbruck durfte ich
das erste Mal ein LOWA-Fenster dekorieren. Das war
für mich eine neue Herausforderung, die Schuhe richtig in Szene zu setzen. Mit viel Begeisterung hat mich
das Team aus dem Store unterstützt, um auch für
sich die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten
und die Dekoration abzuschauen.“
Schöffel-LOWA-Store in Freiburg.
Fotos: AREA
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AREA Management hat die POS-Präsentation des innovativen Zip-In!-Konzepts von Schöffel erarbeitet
Now Campus schult Industrie und Handel neuzeitlich
Orientierung ohne Überforderung: Ware des ZipIn!-Konzepts wird so präsentiert, dass Kunden auf den ersten Blick die Kombinationsmöglichkeiten erkennen können.
Fotos: AREA
„Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“, wusste schon Aristoteles. Der griechische Philosoph hätte an
dem genialen Layering-Konzept „ZipIn!“ von OutdoorSpezialist Schöffel seine wahre Freude gehabt: Windund wasserdichte Außenjacken lassen sich bei diesem
System mittels des signalgrünen Reißverschlusses mit
verschiedenen Innenjacken und -westen verbinden und
bieten so für jede Witterung die beste Lösung. Und zwar
unabhängig, ob Wandern in den Bergen, der Spaziergang durch den Stadtpark, Sightseeing oder einfach nur
auf dem Weg zur Arbeit. Outdoor-Bekleidung ist längst
salonfähig geworden und wird von vielen als treuer Begleiter im Alltag geschätzt.
Funktionelle Bekleidung ist
längst salonfähig geworden
Schöffel kennt die Bedürfnisse seiner Zielkunden
und hat deshalb das erfolgreiche ZipIn!-Konzept zur
Herbstsaison um zwei neue Modelle für den alltäglichen Einsatz ergänzt: Agnes (Damenmodell) und Rhys
(Herrenmodell) aus dem wind- und wasserdichten
atmungsaktiven Venturi-2-Lagen-Material sind etwas
länger geschnitten als die sportlicheren Varianten. Sie
lassen sich, dem ZipIn!-Konzept folgend, mit vielen ver-
schiedenen Innenmodulen verbinden. Darunter neu
zur nächsten Saison: eine weiche Strickfleece-Jacke.
Damit die Kunden all die funktionellen Eigenschaften
und die verschiedenen Optionen des Layering-Systems
möglichst schnell erkennen, ist ein durchdachtes Visual Merchandising am POS notwendig. Gut, dass AREA
Management schon seit über zehn Jahren mit Schöffel
zusammenarbeitet und mit der Philosophie und Denkweise der Marke bestens vertraut ist. Die Herausforderung besteht darin, den Kunden die verschiedenen
Kombimöglichkeiten aufzuzeigen, ohne sie zu überfordern. „Wir haben das ZipIn!-Thema in den Fokus der
Shop-in-Shop-Flächen gestellt und die Rückwände so
aufgebaut, dass die Kunden den Baukasten-Gedanken
auf den ersten Blick erkennen können“, erklärt AREAProjektleiterin Marlies Niehuis. Dazu wird jeder einzelne Artikel dieser Serie jeweils mit seiner funktionellen
Besonderheit dargestellt. Die Warenpräsentation wird
durch die Fotos in der Rückwand, die erklärenden Grafiken und durch zusätzliches POS-Material, wie informative Dreiecksaufsteller und Bügelanhänger unterstützt.
„Bei einem so komplexen Warenthema kommt es auf
die richtige Mischung zwischen Information und Inspiration an, die den Kunden die nötige Orientierung bei
der Produktauswahl bietet“, weiß Niehuis.
Gerade im Marketing für die Mode-, Sport- und Schuhbranche jagt eine Revolution die andere. Wer hier nicht
als Pionier die neuen Entwicklungen bei den OnlineMedien nutzt, verliert den Kontakt zu seinen Kunden
und gilt als konservativ. Wer sich jedoch schnell anpasst,
frequentiert seine Flächen für kleines Geld mit kreativen
Konzepten, die online verbreitet werden. Wissen schafft
Vorsprung. Darum bietet Now seinen Kunden spannende
Seminare und Workshops für mehr Erfolg auf den
Flächen an. Da dieser gerade auch am Umsatzzuwachs
gemessen werden muss, denken die kreativen von NOW
Communication von der Frequenzgewinnung bis hin
zum Verkaufserfolg vernetzt. So werden dann auch die
Was wir bieten
Marketing-Workshops
E-Communication-Workshops
Coaching
Key-Note-Speaking
Training des Außendienstes der Industrie
Training der Verkaufsmitarbeiter auf der Fläche
Facebook-Workshop in Bremen mit Jasmin Schneider.
Schulung der Promotionkräfte
Kontakt
Jantje Nowodworski
[email protected]
www.nowcom.de/
now-campus
Die Teilnehmer des Marketing-Workshops in Kopenhagen 2015.
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Außendienstmitarbeiter der Industrie ebenso geschult,
wie die Promotionkräfte von NOW Sales und auch die
Verkaufsmitarbeiter am POS. Gerade die Menschen,
die mit den Kunden direkt Kontakt haben, entscheiden
maßgeblich über den Erfolg. „Wenn die Kassiererin keine
E-Mail-Adressen rekrutieren kann, verpassen sie die
Chancen des Fashion-Newsletters“, erklärt Jantje Nowodworski vom NOW Campus. Sie trainiert auch Fragetechnik
und Einwandsbehandlung mit den Verkaufsteams auf
den Flächen. Im Falle von Roland Kleidung in Bremen wurden so in wenigen Wochen über 3.500 Kundenadressen,
inklusive E-Mail-Kontaktdaten, nach der NOW-CampusSchulung rekrutiert.
Fotos: NOW
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Facebook – nicht mehr cool? und ob!
Die zunehmende Verbreitung von Smartphones befeuert
auch die Nutzung von Facebook. Durchschnittlich gehen
Facebook-User 14-mal am Tag via Smartphone auf die Plattform und posten, liken oder kommunizieren mit ihrer Community. Dabei kommt eine unglaubliche Menge an Daten
zusammen: Pro Minute werden alleine 136.000 Fotos auf
Facebook hochgeladen. „Wer als stationäres Modehaus in
dieser Informationsflut von seiner Zielgruppe wahrgenommen werden möchte, braucht die richtige Facebook-Strategie und sollte seine Posts mithilfe von Facebook-Adds bewerben, um die Reichweite zu erhöhen. Mit 0815-Posts geht
man hoffnungslos unter“, warnt Jasmin Schneider, OnlineMarketingexpertin bei NOW Communication.
Dass das Ganze kein Hexenwerk und auch für kleinere
Unternehmen bezahlbar ist, zeigt das Beispiel eines Facebook-Gewinnspiels, bei dem bekannte Markennamen
erraten werden mussten. NOW Communication hatte
die Aktion für das Modehaus Ganzbeck in Neuötting
realisiert. Ergebnis: Mit fünf Posts, die zusätzlich als Facebook-Adds beworben wurden, wurde die Anzahl der
Fans des Unternehmens erheblich gesteigert. Und das
ganze bei einem Mediabudget von 400 Euro.
Neuer Facebook-Filter:
Langeweile wird abgestraft
Professionelles Online-Marketing Steigert Frequenz und Umsatz am POS
„Amazon ist Deutschlands größter Showroom“, fassten die Online-Experten des ECC Köln die Ergebnisse ihrer jüngsten Cross-Channel-Studie zusammen.
Soll heißen: Immer mehr Einkäufe im stationären
Handel werden durch die Informationssuche im Internet vorbereitet. Der umgekehrte Fall, vom Handel
gerne als „Beratungsklau“ reklamiert, spielt der Studie zufolge übrigens kaum noch eine Rolle. Fakt ist,
dass die Handelswelt mittlerweile nicht mehr ohne
das World Wide Web gedacht werden kann. Und
damit auch nicht das Handelsmarketing, wie Günter
Nowordworski, Geschäftsführer der Werbeagentur
NOW Communication im bayerischen Aichach, weiß:
„Es geht mitnichten darum, dass der stationäre
Modehandel Online-Shops eröffnen sollte. In den
meisten Fällen sind diese nicht rentabel zu betreiben. Aber er muss dringend online kommunizieren:
E-Communication statt E-Commerce lautet die Lösung.“
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Und dies umso mehr, da die mobile Nutzung des Internets
durch die Verbreitung der Smartphones und Tablets weiter
zunimmt. „Always on“ lautet für viele die Devise. Durchschnittlich schaut jeder Smartphone-Besitzer hundert Mal
am Tag auf seinen geliebten Begleiter und informiert sich
mobil über aktuelles Geschehen. Egal ob zu Hause, unterwegs, auf der Arbeit oder gerne auch auf dem stillen Örtchen. Wer also seine Zielgruppe erreichen möchte, sollte
sich ebenfalls im mobilen Netz tummeln. Absolute Pflicht
sind eine mobil optimierte Website (z.B. im Responsive
Design) und ein Newsletter, der auch auf kleinformatigen
Endgeräten interessant und informativ rüberkommt.
Darüber hinaus führt an Online-Marketing kein Weg
vorbei, wenn die Kunden an den POS gelockt werden
sollen. Immer mehr Einkäufe werden im Internet vorbereitet. Wer dort nicht präsent ist, verliert seine Kunden.
Wir zeigen, wie Facebook, Instagram und WhatsApp
erfolgreich fürs Marketing genutzt werden können:
Das gilt umso mehr, da Facebook gerade seinen Newsfeed-Algorithmus geändert hat. Das Motto: Content
matters. Zu Deutsch: Unternehmen, die langweilige
Inhalte verbreiten, werden mit sinkender Reichweite
abgestraft. Und müssen mehr bezahlen, wenn sie die
Posts bewerben wollen, um die Reichweite zu erhöhen.
Also: Je interessanter die Werbebotschaft ist, desto größer
ist die organische Reichweite und desto günstiger
der Preis für die werbliche Unterstützung. „Wichtige
Faktoren bei der Beurteilung sind die Beliebtheit vergangener Posts, die Aktualität sowie die Attraktivität
der Inhalte, wie ansprechende Fotos oder tolle Videos“,
erklärt Jasmin Schneider.
Die gute Nachricht für unsere Branche: Themen wie
Modetrends und Stylingideen sind sehr beliebt und
haben gute Chancen, dem Facebook-Filter zu entgehen.
Auch Berichte von Modemessen, über tolle Events oder
angesagte Marken können erfolgreich gepostet werden.
Vorausgesetzt, sie sind gut gemacht und stechen direkt
ins Auge. Wichtig dabei:
- jedes einzelne Bild mit erkennbarem Motiv
(kein Bilderpuzzle)
- wenig und sinnvoller Text
- kurze, prägnante Botschaft mit Aufforderung
(Call-to-Action)
- keine Doppelungen in Überschrift und Text
Reichweiten: Video Content is the king
Besonders gute Reichweiten werden zurzeit auch mit Videos erreicht. Entweder mit selbst gedrehten Spots (Achtung: kurz und knackig!) oder mit Kampagnen-Clips der
Lieferanten. Das Modehaus Hofmann in Laupheim hat
beispielsweise mit dem Clip „Raw for the Oceans“ von
G-Star super Reichweiten erzielt.
Egal ob Videos, Text oder Fotos, der beste Content bringt
nichts, wenn die Zielgruppe nicht passt. Facebook bietet
für seine Facebook-Adds verschiedene Möglichkeiten an,
die Reichweite und den Adressatenkreis gezielt zu beeinflussen:
Fortsetzung folgt auf Seite 14
13
Fortsetzung von Artikel der Seite 12 und 13
Custom Audience: Die Werbeanzeigen werden allen in
der Kundendatei registrierten Personen oder allen Website-Besuchern angezeigt, die einen eigenen FacebookAccount haben.
Scheduling: Durch das Ausspielen der Werbeanzeige an
bestimmten Tagen und zu festgelegten Zeiten kann die
Reichweite bei der relevanten Zielgruppe individuell und
exakt geplant und damit erhöht werden.
Lookalike Audience: Hier werden gezielt Personen
angesprochen, deren Profil den Kunden der Custom
Audience-Liste ähnelt (Zwillingszielgruppe). Vorteil: Die
Relevanzwahrscheinlichkeit ist hierbei sehr hoch.
Also: Wer über Facebook nicht nur seine Stammkunden
aktivieren, sondern auch Neukunden erreichen möchte,
sollte seine (interessanten und damit relevanten) Posts
bewerben, um die Reichweite signifikant zu erhöhen.
Instagram – am beliebtesten bei generation y
4,8%
Sehr hoch:
Interaktionsrate
Whatsapp – best friends aktivieren
WhatsApp ist nicht nur ein beliebtes Mobile-MessagingTool, sondern auch eine perfekte Marketingplattform.
Zumindest wenn es um die Aktivierung von Best Friends
geht, also jene Stammkunden, die einen großen Teil des
Umsatzes bringen. WhatsApp hat mit 35 Millionen Nutzern in Deutschland eine enorme Reichweite und wird
von den meisten extrem intensiv genutzt: Jeder WhatsApper verschickt pro Monat durchschnittlich über tausend
Textnachrichten und vierzig Fotos.
„Auch wenn die Stammkunden vielleicht nicht zu diesen Intensivnutzern gehören, die meisten davon sind bei
WhatsApp registriert und damit über diesen Kanal erreichbar,“ ist sich Jasmin Schneider sicher. Vorausgesetzt,
sie möchten es und haben sich aktiv für den WhatsAppNewsletter registriert. Dieser sollte von einem speziellen
Aktions-Smartphone des Modehauses verschickt werden.
Wichtig: Den Verteiler nicht als normale Gruppe anlegen,
da die Mobilnummern aller Teilnehmer dann sichtbar
sind. Empfehlenswert ist eine Broadcast-Liste: Die Empfänger erhalten die Nachricht dann gleichzeitig, können
sich und ihre Nachrichten untereinander aber nicht sehen. „Online-Marketing via WhatsApp bietet gute Chancen, mit seinen wichtigsten Kunden im persönlichen Dialog zu bleiben und ihnen mit aktuellen Informationen
über neue Styles oder Einladungen zu VIP-Events echten
Mehrwert zu bieten“, resümiert Schneider.
Also: Stay in Contact – Stammkundenpflege und -aktivierung ist durch WhatsApp unkomplizierter.
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Mode Muster
Aufgepasst! Komm morgen
zum Fashion-Frühstück ab
10 Uhr. Leckere Crossiants
und frischer Kaffee warten!
Wir freuen uns auf Dich! :)
Liebe Grüße,
Dein Mode Muster-Team
Klasse Idee! Bis morgen!
Die kostenlose Sharing-App für Fotos und Videos, die
ausschließlich auf Mobilgeräten funktioniert, wird immer beliebter und damit fürs Online-Marketing interessanter. Inzwischen nutzen 300 Millionen Menschen die
Plattform, bei der Visual Content die Hauptrolle spielt. Im
Gegensatz zu Facebook wird nichts herausgefiltert: Alles
wird den Usern ausgespielt. „Mit interessanten Inhalten
können also hohe Reichweiten erzielt werden“, so Jasmin
Schneider. Weiterer Vorteil von Instagram: Die Interaktionsrate ist mit 4,8 Prozent sehr hoch. Zum Vergleich:
Bei Facebook liegt sie bei 0,72 Prozent.
Visual Storytelling –
Die Marke geschickt in Szene setzen
Ein Instagram-Account ist aber kein Selbstläufer. Im Gegenteil: Da alles (noch) ungefiltert ausgespielt wird, wird
nur guter Content wirklich wahrgenommen. Logisch, dass
Fotos hierbei die Hauptrolle spielen. Bildinformationen
werden 60.000-mal schneller wahrgenommen als Text.
Sie sollten authentisch sein (nicht nachbearbeitet), exklusive Eindrücke vermitteln (Messe, Modenschau), neue Stylingtrends zeigen und sympathisch (likeable) sein. Gerade
Themenfelder wie Fashion, Beauty, Lifestyle und Food haben gute Chancen auf Aufmerksamkeit.
In der internationalen Fashionszene ist Instagram darum
längst Standard. Fast alle Brands haben einen InstagramAccount. Aber auch immer mehr deutsche Modehändler,
egal ob klein oder groß, nutzen diese Plattform: Ludwig
Beck postet zum Beispiel Fotos seines Duftseminars,
die Würzburger Boutique Mondelli Lifestyle zeigt neu
eingetroffene Kollektionen und das Modehaus Lodenfrey fesche Wiesn-Outfits. „Um die Sichtbarkeit des eigenen Accounts zu erhöhen, sollte man auch selbst aktiv
sein und anderen auf Instagram folgen sowie Links zu
interessanten Themen setzen“, empfiehlt Schneider, die
Online-Expertin von NOW Communication. Außerdem
sollte man für den eigenen Auftritt Hashtags vergeben,
also Suchbegriffe, die auf die eigene Seite führen (z.B.
#Modehaus, #styleoftheweek, #fashionhamburg). Übrigens: Instagram startet aktuell mit ersten Werbeanzeigen. Ausgewählte Unternehmen wie Zalando durften
erstmals Anzeigen schalten. Das ist mit Sicherheit erst
der Anfang der werblichen Nutzung.
Also: Die Zahl der Instagram-User wächst auch aufgrund
des Smartphone-Hypes stark. Wer die Aufmerksamkeit
der 14- bis 29-Jährigen erreichen möchte, sollte sich einen Account zulegen und ihn mit professioneller Unterstützung nutzen.
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Welcome
to london!
Trendscouts für drei Tage: Ein VM-TrendSeminar von AREA führte in die faszinierende
britische Metropole
Keine Frage: London ist der Hotspot der Retailszene in
Europa. Der Mix aus Departmentstores, internationalen
Marken, Flagships der vertikalen Filialisten, innovativen Conceptstores und individuellen Spezialisten bietet
einen umfassenden Einblick in aktuelle Retailtrends.
Entsprechend begeistert waren die Teilnehmer des AREAVM-Trend-Seminars, das Anfang März stattgefunden
hatte. „Die Kombination aus Theorie und umfangreichen
Storecheck-Touren hat mir sehr gut gefallen. Das AREATeam hat uns spannende Impulse zu den aktuellen Trends
und Bestperformern der Branche gegeben, die wir für
unsere Arbeit bereits sehr gut nutzen konnten“, freut sich
Katharina Meindertsma von Lloyd-Schuhe.
Faszination und Inspiration im Fokus
Drei Tage dauerte die (erfolgreiche) Spurensuche nach
den aktuellen VM-Trends Clarity & Lightness, Craft &
Culture, History & Elegance sowie Humour & Curiousity. Zum Einstieg ins Thema wurden im Rahmen eines
halbtägigen Seminars die aktuellen Entwicklungen
im Storedesign, Visual Merchandising, POS-Marketing
sowie Multi-Channel-Retail aufgezeigt und so wurde der
Blick der Teilnehmer für die anschließenden Exkursionen
geschärft. Im Fokus stand dabei die zentrale Frage: Wie
gelingt es, die Kunden am Point of Sale immer wieder
neu zu faszinieren und sie zu inspirieren. Michael Polak
von der Wäschemarke Skiny hat in den drei Tagen viele
Antworten dazu gefunden: „Ich sehe Schaufenster und
Warenpräsentationen jetzt mit ganz anderen Augen und
habe viele Ideen gesammelt, wie wir unsere Ware am POS
stärker in den Fokus der Endkunden bringen können.“
Schulungsleiterin Anja Müller: „Wir freuen uns alle
schon sehr auf das nächste Seminar – diesmal im September in Mailand.“
Craft &
Culture
„Ursprüngliche Materialien und Formen experimentell gemixt
mit modernen Elementen, schaffen überraschende Blickfänge –
oft auch in Do-it-yourself-Optik.“
Timberland präsentiert ein bis ins letzte Detail ausgefeiltes Konzept, bei dem Store Design
Hermes zelebriert mit dem aus Sperrholz ausgeschnittenen Londoner Stadtplan die
kulturelle Verwurzelung in der britischen Hauptstadt.
und Visual Merchandising Herkunft, Kompetenz und Anspruch einer Marke und ihrer Produkte perfekt visualisieren.
Einige Highlights der Londoner Retail-Szene:
Clarity &
Lightness
Chanel setzt in diesem Frühjahr mit den ganz in Weiß gehaltenen
Fenstern ebenfalls auf Minimalismus.
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„Klar, schlicht und mit einem Hauch von Romantik ver-
breitet dieser Stil das Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit.“
Zara, die Nummer eins beim Umsetzen von Visual-Merchandising-Trends, interpretiert
„Clarity & Lightness“ durch Minimalismus mit geradlinigen Dekoelementen.
History &
Elegance
„Dunkel, schwer, luxuriös – Tradition trifft auf moderne
Entwürfe voller Eleganz und Leidenschaft, gerne auch mit
Hightechausstattungen kombiniert.“
Ohne Zweifel: Der Burberry-Store hat den Heritage-Trend definiert. Edelste Materialien
Ein hochglänzender Boden, dunkles Holz und kunstvolle geografische Elemente – so fängt
zu einem Konzept, das jeder gesehen haben muss.
passen zum Vintage-/Heritage-Trend.
und Handwerkskunst vereinen sich mit den unzähligen digitalen Displays und Tools
man die Blicke moderner Männer, die Wert auf gutes Aussehen legen. Die Faceless-Figuren
Fotos: AREA
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Humour &
Curiousity
„Unorthodoxe Lösungen sorgen für Überraschungen
– ein spontan wirkender Stil für alle, die das Schräge,
Schrille und Skurrile lieben.“
Die
Kraft des Lichts
Dula und AREA bieten ein neues Seminar
"Lichtinszenierungen"
Louis Vuitton in der New Bond Street: schräg, schräger am schrägsten! Die Franzosen machen
das Fenster mit den wilden Collagen zur Kunst mit Aha-Effekt.
Wie so viele Exklusivmarken setzt auch Fendi in diesem Frühjahr auf den Spaßfaktor:
Volumig pinke Fallschirme bringen die Accessoires „from heaven to earth“.
Ausserdem noch zu
entdecken gab es:
Ein Restaurantbesuch der anderen Art.
INAMO mit seiner thailändischen Küche nutzt E-Table, das
weltweit erste interaktive Bestellsystem für Restaurants
mit Overhead-Projektionstechnik. Neben der Bestellung
von Speisen auf dem interaktiven Tisch können die Gäste
aus einer Reihe von virtuellen Tischdecken wählen, mithil-
fe der „Chef-Cam“-Funktion die Köche in Echtzeit sehen so-
wie eine Vielzahl von praktischen Dienstleistungen ordern,
wie Taxi-Buchungsmöglichkeiten entdecken oder schlicht
und ergreifend den Kellner rufen.
Die stärkere Emotionalisierung und Individualisierung
des Storedesigns ist neben der Digitalisierung ein strategischer Erfolgsfaktor des stationären Handels im
Wettbewerb mit dem Internet. Trotz des Online-Booms
oder gerade deswegen entwickeln die Menschen eine
Sehnsucht nach Authentischem, nach Echtem. Nach
Orten, an denen sie inspiriert werden, ihre Community
treffen und verweilen. Läden werden deshalb immer
mehr zu Gesamtkunstwerken mit hohem Erlebniswert.
Nicht mehr das Sortiment spielt hier die Hauptrolle,
sondern die Art, in der es inszeniert wird. Eine immer
größere Bedeutung kommt dabei dem Licht zu, das inzwischen mehr ist als nur Beleuchtung. Zusammen mit
des Spezialisten für ganzheitliche Ladengestaltung,
dem Dortmunder Unternehmens Dula hat AREA Management deshalb erstmalig ein Seminar zum Thema
„Lichtinszenierung am POS“ angeboten. Teilnehmer
waren die Mitarbeiter sowie die Inhaberfamilie Wagner
des norddeutschen Parfümeriefilialisten Schuback.
Ganz schön helle: Glühbirnen-Lianen zur Accessoire-Inszenierung.
telt wurden: „Es war total faszinierend zu erleben, wie sich
die Wirkung ein und derselben Warenpräsentation durch
verschiedene Lichtinszenierungen verändert.“
Auf einer Storecheck-Tour am zweiten Seminartag in
der Dortmunder Innenstadt und in der Thier-Galerie
konnten die Teilnehmer das Gelernte anwenden und
die Lichtkonzepte der verschiedenen Stores im Hinblick
auf ihre verkaufsfördernde Wirkung unter die Lupe nehmen. „Das war rundum wirklich eine gelungene Sache
mit vielen interessanten Informationen und direkt umsetzbaren Praxistipps“, resümiert Müller. Für das Team
von der Parfümerie Schuback war das Lichtseminar bei
Dula ein Baustein einer sechsteiligen Seminarreihe, die
im Sommer mit dem Seminar Train the Trainer – Kommunikation und Praxistransfer endete.
Mehr Umsatz durch das richtige Lichtkonzept
Ein Highlight für viele Teilnehmer: Das in zehn verschiedenen
Variationen illuminierte interaktive Fabergé-Ei bei Harrods.
Jeder konnte sich sein Lieblingsdesign aussuchen und sich
damit fotografieren lassen.
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Eine Rückkehr zum Oldschool-Retail nennt Peter Ruis, CEO
Anthropologie – alles andere als normal: Kein einziger Wa-
Der Store mit integriertem Cafe soll Shopping gesellig ma-
einem Sammelsurium von einzigartigen Objekten.
von Jigsaw, das neue Storekonzept „duke-streetemporium“
chen und ein Treffpunkt für Menschen werden.
renträger gleicht dem anderen, das Gesamtkonzept gleicht
Fotos: AREA
Das Personal wurde zwei Tage lang in Dortmund von Dula
in die Geheimnisse der verkaufsfördernden Wirkung von
Licht eingeweiht. Im Mittelpunkt stand dabei das DulaLichtstudio: In dem Showroom wird anhand verschiedener
Inszenierungen die Wirkung unterschiedlicher Lichtlösungen gestestet: Wie verändert die Art des Lichts die Wirkung
der Warenpräsentation? Wie beeinflusst es die Stimmung
der Kunden und damit deren Kaufverhalten? Wie wirkt farbiges Licht? Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Lichttechniken wie LED- oder Halogenlampen? Seminarleiterin Anja Müller war begeistert von den Eindrücken,
die der Gruppe durch die multimediale Lichtshow vermit-
Colour up your window: Farben-Spiel bringt Spannung.
Fotos: privat
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Hochfahren, um
runterzukommen
Unsere Termine:
VM-Grundlagen Training 17. & 18.09.2015
Dekorations Schulung 24.09.2015
VM-Dekotrends 21. bis 23.09.2015
Kaufmännische Zahlen
22. & 23.09. oder 26. & 27.10.2015
AREA Management eröffnet neues Schulungszentrum in Sankt Johann in Tirol
Rosie Hutner, Geschäftsführung
Sina Koch, Reisemanagement
Anja Müller, Schulungsleitung
Der Klang von Kuhglocken, das
Rauschen des Bergbaches, der
Duft von Almwiesen – diese
Sinneseindrücke assoziiert man
eher mit Urlaub. Im neu eröffneten Schulungszentrum von
AREA Management, Xanten,
sind dies aber die angenehmen
Rahmenbedingungen für Schulungen, z.B. zu den Themen
Kommunikationstechniken
und Kundenbindung, Grundlagen des Visual Merchandising
oder Kaufmännische Kennzahlen. Die Grundidee ist einleuchtend: Raus aus dem Tagesgeschäft, hochfahren, um den
Kopf frei zu bekommen für neue
Informationen und vor allem
Inspirationen.
Das Training bleibt
in den Köpfen
„Durch die Verbindung von
Lerninhalten mit unterschiedlichen Plätzen erreichen wir,
dass die Lektionen besonders
gut verinnerlicht werden“, erklärt AREA-Geschäftsführerin
Rosie Hutner, und Anja Müller, die neue Schulungsleiterin
bei AREA, ergänzt: „Wenn wir
das Arena-Aufbauprinzip einer
Kommunikationstechniken
und Kundenbindung 21. & 22.12.2015
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei
unserer Schulungsleiterin, Frau Anja Müller:
Warenpräsentation vor der imposanten Kulisse des Kitzbüheler Horns erklären, erinnern sich die Teilnehmer eher
daran, als wenn sie in einem langweiligen Schulungsraum sitzen.“ Apropos Schulungsraum: Den gibt es im
neuen Trainingszentrum natürlich auch – aber er ist alles
andere als langweilig: lichtdurchflutet und mit immerwährendem Blick auf die Alpen.
Telefon (0 28 01) – 9 87 21 – 0
E-Mail [email protected]
Gelungene Premiere
Wie gut das Lernen in dieser wundervollen Umgebung
funktioniert, hat bereits die Auftaktveranstaltung im
Frühjahr gezeigt: Sieben Teilnehmerinnen ließen sich
in die Grundlagen des Visual Merchandising einführen:
das erwähnte Arenaprinzip, Gangbreiten, Legetechniken,
wahrnehmungspsychologische Grundlagen, Erarbeitung
von Präsentationsvorschlägen. Wenn den Teilnehmerinnen der Kopf allzu sehr rauchte, ging es raus in die Natur:
Wanderungen an der Großache, Trainingseinheiten an
der Griesbachklamm und natürlich eine zünftige Jause in
einer Almhütte waren ein willkommener Ausgleich.
„Unser Ziel ist es, den größten Teil unserer Schulungen
künftig in Sankt Johann durchzuführen, weil wir erleben,
dass die Aufnahme- und Konzentrationsbereitschaft
dort wesentlich höher sind“, so Rosie Hutner. Selbstverständlich können auch kundenspezifische Seminare wie
Außendiensttrainings oder Schulungen des firmeneigenen VM-Teams in Sankt Johann durchgeführt werden.
Auf Wunsch auch konzipiert als Kombination von Event
und Training. Sina Koch vom AREA Reisemanagement
übernimmt die Organisation. Die Anreise ist dank guter
Flugverbindung nach München und einem Shuttleservice unkomplizierter als gedacht. Und bei den Unter-
Impressum
V. i. S. d. P.
Günter Nowodworski
Teamwork vor eindrucksvoller Kulisse – so geht Training heute.
Fotos: AREA
künften besteht die Qual der Wahl: von einfachen Pensionen bis zum Fünfsterneressort.
Es gibt sehr viele Gründe, nach Sankt Johann
zu fahren
Auf dem Programm für dieses Jahr stehen bereits diverse
interne und offene Seminare. Die Kunst der Gesprächsführung und das Kundenmanagement sind wichtige
Bausteine in der AREA-Merchandising-Ausbildung, aber
auch der Umgang mit kaufmännischen Kennzahlen und
das Zeitmanagement-Training sind elementar. Einige Kurse davon werden von Hutner-Training aus Memmingen
durchgeführt. Diverse weiterführende Ausbildungen im
Bereich Flächenmanagement werden für viel Frequenz im
neuen Schulungszentrum sorgen.
Redaktion
Günter Nowodworski
Ulrike Lach
Jantje Nowodworski
Jasmin Schneider
Kristina Förster
Ramona Bösch
Simone Schreier
Katharina Hülsmann
Rosie Hutner
Anja Müller
Sina Koch
Layout/Grafik
Claudia Kistler
Grafiker
Claudia Denner
Simon Stephan
Julia Hanisch
Miriam Wirths
Auflage 1.200 Stück
20
21
Nächste idays-Veranstaltung:
Zeitraum
Ort
Vom 19. bis 21. Oktober 2015
Berlin
Kosten
2 Personen, 750 € Tagungsgebühr, zzgl. MwSt.
Begrenzte Teilnehmerzahl
Mitmachen statt berieseln lassen: Auf den i-days ist Aktivität gefragt.
Präzision: "Vorsprung entsteht oft durch den
entscheidenden Schritt, der mehr gemacht
wird“, so Christoph Dücker.
Let the sunshine in your heart: dem Austausch unter Kollegen wird
Raum gegeben.
Fotos: NOW
Ich komme bestimmt wieder!
Volles Haus: In Hamburg arbeiteten 60 Modehändler über 3 Tage an diversen
Zukunftskonzepten.
idays
„idays“ begeisterten 60 Modehändler mit brandneuen Konzepten für die Zukunft
Fashion-Coaching, Flächenentertainment, Standortsicherung, Online-Marketing, Neukundenakquise – die Teilnehmer der idays hatten einen bunten Strauß voller neuer
Ideen, exklusiver Informationen und Inspirationen, die sie
während des dreitägigen Workshops vermittelt bekommen haben, in der Hand. Jetzt hieß es für alle, schnell nach
Hause fahren, Fakten und Tipps in Ruhe durchgehen und
analysieren, was davon für das eigene Haus von Relevanz
ist. Für Resi Popp vom Modehaus Frey, Marktredwitz, stand
es sogar schon vor der Abreise fest: „Uns ist deutlich geworden, dass wir unseren Fokus noch viel stärker auf unsere
Verkaufsmitarbeiter legen müssen, indem wir sie noch viel
stärker einbeziehen. Sie sind die wichtigste Stellschraube,
wenn wir unsere Kunden begeistern wollen.“
Von Begeisterung war während der idays, die zweimal
im Jahr gemeinsam von der Akademie für Training und
Entwicklung, der Unternehmensberatung TUB und der
Werbeagentur NOW Communication organisiert werden,
häufig die Rede. „Zufriedene Kunden reicht unter den
heutigen Wettbewerbsbedingungen nicht aus. Es muss
gelingen, sie zu begeistern. Nur dann kommen sie immer
wieder und bringen Freunde mit“, so Jens Seipel von der
TUB, der ebenfalls betonte, dass der Schlüssel dazu bei
den Mitarbeitern liegt. „Sie können bei den Kunden die
Begehrlichkeit nach einem modischen Outfit aber nur wecken, wenn sie im Rahmen von internen Trainings über die
neuen Trends der Saison informiert und als Fashion-Coach
qualifiziert werden.“
22
Letztlich, das unterstrichen alle Referenten, muss es Ziel
sein, den Kunden Wow-Momente zu verschaffen: also positive Erlebnisse, die sie überraschen und von denen sie im
Bekanntenkreis erzählen. Neben einer besonders kompetenten und ehrlichen Beratung kann dies zusätzlich auch
durch nette Aktionen am POS gelingen. „Gute Ideen brauchen kein großes Budget“, so Frank Rehbein von der Akademie für Training und Entwicklung, der eine Reihe von
Aktionen vorstellte. Darunter die „Versteigerung“ von Mitarbeitern, deren Arbeitskraft an einem Tag für einen guten
Zweck zur Verfügung gestellt wurde. Oder die Teilnahme
am Geocaching, eine Art Schnitzeljagd, bei der im Modehaus etwas versteckt wird. „Häufig sind es Kleinigkeiten,
mit denen man den Kunden Wow-Momente verschafft. Sie
schätzen Authentizität und persönliche Nähe mehr als Rabatte“, ist sich Rehbein sicher.
Dass neben der Stammkundenpflege die Neukundengewinnung der Überlebensfaktor im Modehandel ist,
zeigte Günter Nowodworski von NOW Communication:
„Durchschnittlich gehen jährlich acht Prozent der aktiven Stammkunden verloren. Der Frequenzverlust
lässt sich mit der verstärkten Aktivierung bestehender
Kunden nicht auffangen. Deshalb ist es entscheidend,
das Marketing auf die Neukundenakquise auszurichten.“ Zum einen durch den Einsatz klassischer Werbemedien, den gezielten Versand wertiger Neukundengewinnungs-Magazine an ausgewählte Zielgruppen in
konkreten Eroberungsgebieten als auch über das On-
Max. 50 Firmen
line-Marketing. Seine Mitarbeiterin Jasmin Schneider
entführte die idays-Teilnehmer zum Abschluss in die
digitale Welt von Facebook, Instagram und WhatsApp
und machte mit Best-Practice-Beispielen deutlich, dass
diese Tools auch kleineren Unternehmen attraktive Werbemöglichkeiten bieten. Für Teilnehmer Janis Brintrup
war deshalb klar, dass das Thema Online-Marketing beim
Modehaus Rusche in Oelde auf der To-do-Liste weiter oben
stehen sollte: „Ich könnte mir für eine begrenzte Zielgruppe im Bereich Premium zum Beispiel eine WhatsAppGruppe gut vorstellen.“
Die nächsten idays finden vom 19.-21.10.2015 in Berlin statt.
Mehr Infos unter www.idays.eu.
Programminfo
und Anmeldung:
Christian Gennat
Telefon: 08861 / 6 94 69 46
Mail: [email protected]
www.idays.eu
Holger Wellner, Modehaus Wellner, Hameln:
„Ich habe selten eine Veranstaltung besucht, bei der ich so viel
Input in einem so breitenThemenspektrum bekomme habe.
Ich komme bestimmt wieder.“ (Links)
Resi Popp, Modehaus Frey, Marktredwitz:
„Wir waren zum ersten Mal dabei und nehmen als
Hausaufgabe mit, dass wir unseren Fokus noch stärker
auf die Mitarbeiter legen müssen.“ (Mitte)
Marcel Jundt, Modehaus Blum-Jundt, Emmendingen:
„Wir waren schon häufiger hier und schätzen neben den
Fachvorträgen auch die Möglichkeit, uns im Kollegenkreis
austauschen zu können.“ (Rechts)
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Emotionalisierung am POS: Die Keramundo Fliessenaustellungen wurden inspirierend und optisch verkaufsfördernd gestaltet.
Sie können niemanden
motivieren!
IQ-Marketing: NOW schafft mit Marketing Kundenfrequenzen. Das NOW Sales Team begeistert mit Personal
auf diesen Flächen. Warum boomt die Nachfrage nach
externen Verkaufskräften, die temporär während der
Frequenzspitzen eingesetzt werden?
Lorenz: Die Personaldecken sind dünn. Die Frequenzen
gehen generell zurück. Wird der Kunde jedoch durch Aktionsmarketing kreativ getriggert, reagiert er und kommt
ins Geschäft. Aber eben temporär. Hier gilt es, mit qualifiziertem Personal sicherzustellen, dass aus Frequenz
Umsatz wird.
„Wir qualifizieren Mitarbeiter selbst“
IQ-Marketing: Wie kann ein externer Verkäufer, der
nur zeitweilig auf der jeweiligen Fläche eingesetzt
wird, eine Beratungsqualität liefern, die mit der des
angestammten Personals vergleichbar ist oder darüber
liegt?
Lorenz: Wir beschäftigen ausschließlich Mitarbeiter,
die wir selbst durch NOW-Coaching qualifiziert haben.
Unsere Teams beherrschen als Grundlage neuzeitliche,
professionelle Verkaufstechniken. Darüber hinaus wird
er in Bezug auf Auftraggeber und dessen aktuelle Kollektionen geschult.
Pamela Lorenz,
Leiterin NOW-Sales-Team
[email protected]
IQ Marketing: Für wen arbeiten Sie konkret?
Lorenz: Für unterschiedlichste Marken aus den Bereichen
Mode, Sport, Schuhe. Wir arbeiten, um nur jeweils zwei
pro Genre zu nennen, gerade für MAC und Bench in der
Mode, für Ara und Clarks bei Schuhen sowie Maier-Sports
und Gonso im Sport.
IQ-Marketing: Welche Ergebnisse liefern Sie?
Lorenz: Neben klimatischen Faktoren wie Freundlichkeit
und Co. geht es um Umsatzsteigerung. Daran werden wir
gemessen. Wir verkaufen an einem guten Tag 44 Paar
Schuhe und 90 Modeartikel, je nach Marke und POS.
„Motivations-Blockaden
ausräumen ist Voraussetzung“
IQ-Marketing: Wie motivieren Sie Ihre Sales-Kräfte?
Lorenz: Gar nicht. Sie können niemanden motivieren,
sondern nur Motivation auslösen. Dazu muss man wissen, die meisten Menschen wollen die ihnen übertragenen Aufgaben erfolgreich lösen. Wir beseitigen Motivationsblockaden und Frustrationsfaktoren. Darüber hinaus
regen wir unsere Mitarbeiter zur Höchstleistung an
IQ-Marketing: Kann ich NOW Sales einsetzen, ohne frequenzsteigerndes Aktionsmarketing?
Lorenz: Ja, sofern Sie auch so über eine kalkulierbare und
hohe Frequenz verfügen, zahlt sich unser Einsatz in Cent
und Euro aus.
Fotos: AREA
Wohlfühlatmosphäre
im Baufachhandel
So wird aus einer Fliesenausstellung eine Inspirationsquelle für Wohnträume
Dass die richtige Präsentation der Ware am Point of Sale
nicht nur in der Fashion- und Lifestyle-Branche erfolgsentscheidend ist, zeigt die Zusammenarbeit der Visual-Merchandising-Profis von AREA Management, Xanten, mit der
Unternehmensgruppe Saint-Gobain Building Distribution
Deutschland. Das Tochterunternehmen des 350 Jahre alten
französischen Konzerns Saint-Gobain gehört zu den führenden Baufachhändlern, der für alle Bereiche vom Keller über
den Garten bis hin zum Dach eine Lösung parat hat. Zu den
bekanntesten Marken gehören Raab Karcher mit 126 Niederlassungen und der Fliesenfachhändler Keramundo, der an
25 Standorten über 10.000 Fliesendesigns an Profihandwerker und Endkunden vertreibt.
Bei Keramundo werden Wohnträume wahr
In den Keramundo-Niederlassungen wird eindrucksvoll gezeigt, wie eine moderne Fliesenausstellung gestaltet sein
muss, damit sie Handwerkern und Bauherren als Inspirationsquelle für die Gestaltung individueller Wohnträume
dienen kann. Bei der Planung und Umsetzung dieser Träume
helfen zahlreiche Tools wie etwa eine 3-D-Visualisierung, und
natürlich die kompetenten Mitarbeiter, die in der hauseigenen Akademie und vor Ort geschult werden. 2014 wurden
durch AREA Management in verschiedenen Niederlassungen
in Deutschland Praxiscoachings durchgeführt, um die Ausstellungen zu emotionalisieren, optisch verkaufsfördernder
zu gestalten und die Mitarbeiter für dieses wichtige Thema
zu sensibilisieren. „Gerade bei den in der Ausstellung gezeigten Lösungen für Badezimmer oder Wohnräume ist es wichtig, durch entsprechende Dekoration und Accessoires den
Kunden Wohlfühlatmosphäre zu vermitteln“, weiß AREAProjektleiterin Anja Müller. Gemeinsam mit Keramundos
Marketingleiter Marc Heusch hat AREA ein maßgeschneidertes Schulungskonzept erarbeitet. Mithilfe der entwickelten
Checkliste sind die Verkaufsmitarbeiter nach den Coachings
in der Lage, die Präsentationsflächen verkaufsfördernd zu
gestalten und gezielt zu verändern, um Kunden neue Impulse zu geben. Das bewies der Coachingcheck, der nach einem
halben Jahr die Weiterentwicklung der Niederlassung widerspiegelte.
Checklisten sorgen für nachhaltigen Erfolg
Ähnlich gestaltet sich auch die Zusammenarbeit mit Raab
Karcher: Checklisten sollen ein einheitliches und vor allem
kundenfreundliches Erscheinungsbild aller Niederlassungen
sicherstellen. Dazu gehören ein ansprechender Außenauftritt genauso wie die Wegeführung und die Präsentation der
verschiedenen Sortimente, einschließlich der optimalen Platzierung der Eigenmarke Novipro. Kundenorientierung leicht
gemacht – so lautet dabei eine wichtige Grundregel. In elf
Niederlassungen wurden in diesem Frühjahr Coachings zur
optischen Verkaufsförderung im Bereich Berlin-Brandenburg
durchgeführt. Im Rahmen von Coachingchecks wird Anfang
2016 überprüft, ob die Inhalte der Schulungen nachhaltig
wirken und weiter erfolgreich umgesetzt werden. „Dabei ist
es wichtig, dass diese Seminare stark praxisorientiert sind,
denn Learning-by-Doing ist die effektivste und nachhaltigste Lernmethode“, weiß Müller von AREA Management, die
in enger Zusammenarbeit mit der Marketingabteilung der
SGBDD dieses Schulungstool bei Raab Karcher umgesetzt hat.
25
Bench
now
at work
BENCH unterstützte den Einzelhandel mit dem attraktiven 360°-POS-Paket „Grill & Chill“. Damit
wurden die Kunden für die BENCH-Kollektion begeistert, und der Abverkauf wurde gesteigert. Im
Aktionszeitraum standen die neuen BENCH-Styles im Fokus des Geschehens, schließlich ging es
darum, diese erfolgreich zu inszenieren und zu verkaufen. Damit der Kaufabschluss noch leichter
wurde, begeisterte ein sommerlicher BENCH-Grilleimer die Kunden.
Die Medien: Mailing, dreidimensionaler Verteilwürfel, Anzeige, POS-Plakate
Aktionen mit Industriepartnern Frühjahr/Sommer 2015
Vaude
Gonso
Der umweltfreundliche und nachhaltige Outdoor-Ausrüster VAUDE startet mit individuellen POS-Konzepten in die
Saison Sommer 2016. Ab sofort können die Handelspartner für Sommer 2016 die POS-Pakete für eine attraktiven
Schaufenster- und / oder Verkaufsflächengestaltung buchen. VAUDE setzt ab sofort für das einfache Anmelden und
anschließende Abwickeln auf das Onlinetool von NOW.
ALT gegen NEU: Während der Aktion kamen Kunden mit einer alten Fahrradhose zum Fachhändler.
Dafür winkten 10 Euro in Form eines Gutscheins. Dieser kann beim Kauf einer neuen Fahrradhose von
GONSO eingelöst werden. Aussehen und Größe der alten Hose spielte keine Rolle, nur sauber sollte
sie sein. Eine geschulte Passformberaterin aus dem NOW-Sales-Team unterstützte an einem Aktionstag das Team vor Ort im Abverkauf und in der Kundenberatung.
Die Medien: Schaufensterdeko + Warenpräsentation, POS-Aufsteller, Anzeige, opt. Stammkundenmailing
Die Medien: Mailing, Hosenbox, Schaufensterdeko, Anzeige, POS-Aufsteller, Plakate
Ara
Wenn es ein modischer Schuh mit guter Passform werden soll, ist ara die beste Wahl! NOW musste es nun gelingen, die Botschaft zu senden und die Kundinnen ins Geschäft zu locken. Dazu verteilten die Händler Karten
mit aufgeklebtem Puzzleteil. Dieses sollte am Aktionstag zurück gebracht werden, um zu prüfen, ob das Teil
passte. Damit die gestiegene Frequenz auch Umsatz bringt, gab es im Aktionszeitraum zusätzlich ein Armband als Geschenk beim ara-Schuhkauf überreicht. Spieltrieb und Mehrwert war der Schlüssel zum Erfolg! Die
Teilnehmer wurden mit durchschnittlich 22 % Response und 23 Paar verkauften ara-Schuhen belohnt.
Ein Event dass die Umsätze in die Höhe trieb! Dazu wurden, als Ihr wichtigstes Kapital, die Bestandskunden per Mailing zur Fashionshow eingeladen. Drei Models und eine professionelle
Outfitberatung zeigten den Kunden die GERRY-WEBER-Outfits mit vielen Trendtipps. Dazu gab es
ein Willkommensgeschenk und die Aussicht auf ein weiteres Präsent beim Einkauf – für Kunden
ein unwiderstehliches Angebot!
Die Medien: Mailing, Verteilkarten, Prospekt, Anzeige, POS-Dekoration, Puzzleaufsteller
Die Medien: Mailing, Verteilkarte, POS-Plakat, Facebook- Gewinnspiel, E-Mailmarketing
Maier Sports
Während der Aktion kamen Kunden mit einer alten Hose in den Sporthandel. Dafür winkten zehn
Euro in Form eines Gutscheins. Dieser wurde beim Kauf einer neuen Hose von Maier-Sports eingelöst. Aussehen und Größe der alten Hose spielten keine Rolle, nur sauber sollten sie sein. Am Ende
wurden die gesammelten Hosen einer Organisation in der Nähe gespendet. Von dieser Aktion profitierten alle: der Geld sparende Kunde, die wohltätige Organisation und der Händler.
Die Medien: Mailing, Hosenbox, Schaufensterdeko, Anzeige, Pressemitteilung, POS-Aufsteller,
Plakate
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Gerry Weber
LOWA
LOWA unterstützt den Sportfachhandel aktuell mit attraktiven 360°-Eventkonzepten im Abverkauf. Bereits im 2. Saisonjahr geschieht dies erfolgreich mit dem Onlinetool von NOW. Auch im
Sommer profitierten die Schöffel-LOWA-Stores erneut bundesweit von einer tollen Aktion, die
das Ziel verfolgte, die Kunden auf die vielfältigen LOWA-Sommerkollektionen bestehend aus
Trekking- & Hikingschuhen, Sandalen & Travelschuhen aufmerksam zu machen.
Die Medien: Mailing, Schaufensterdeko + Schuhpräsentation, POS-Aufsteller, Großflächen
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Now COMMUNICATION GmbH
Flurstraße 65 · 86551 Aichach · Fon + 49 (0) 82 51 / 8 19 96-0 · Fax + 49 (0) 82 51 / 8 19 96-20
www.nowcom.de
Insgesamt rund 100 Modehändler – 1.500 Aktionen im Jahr
AREA Management GmbH
Mölleweg 5 · 46509 Xanten · Fon + 49 (0) 28 01/ 9 87 21-0 · Fax + 49 (0) 28 01/ 9 87 21-21
www.areamanagement.de
Wir betreuen:
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Optiker Bode
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Saint Gobain
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Sport Schuster Schöffel Schöffel LOWA Umdasch Vaude Wellensteyn Zero