Verwertungspotenzial der Lupine in Ackerbau, Tierhaltung und

„Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk
zu Anbau und Verwertung von Lupinen“
(Laufzeit 01.10.2014-31.12.2017)
Weitere Projektpartner:
www.lupinen-netzwerk.de
Verwertungspotenzial der Lupine
in Ackerbau, Tierhaltung und
Humanernährung
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
2. BioÖkonomie Konferenz - „Wir schreiben Zukunft“
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Gliederung
1. Eiweißpflanzenstrategie
2. Erntejahr 2015
3. Verwertungspotential Körnerleguminosen/ Lupine
(SWOT-Analyse)
- Anbau
- Aufbereitung
- Tierernährung
- Humanernährung
- stoffliche/ energetische Nutzung
4. LUPINEN-NETZWERK
5. Danksagung
Foto: A. Gefrom (LFA MV)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Pro-Körnerleguminosen
-
Fokus auf nachhaltigere landwirt. Produktion
Diskussion um Importe GVO-Pflanzen
Ertragsrisiken und Preisschwankungen bei Soja
steigende eigene Verwertung durch Soja produzierenden Länder - z.B. im Bioenergiemarkt
Anstieg der Weltbevölkerung und höhere Eiweißbedarf
Klimawandel
- Ackerbau
- geringere Standort- und Niederschlagsansprüche
- Ökosystemleistung mit niedriger Intensität im Produktionsmitteleinsatz
- Futtermittel
- alternative heimische Eiweißpflanzen zur Erweiterung des Futtermittelspektrums
- Nahrungsmittel
- eiweiß- und kohlenhydratreich, weltweit für die menschliche Ernährung genutzt
- Marktpotential im Non Food Bereich ?
Maximierung des Selbstversorgungsgrades mit hochwertigem Protein durch
Anbau heimischer Pflanzen (Ackerfläche 15-25 % möglich)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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LUPINEN-NETZWERK
Eiweißpflanzenstrategie
- Ökosystemleistungen und Ressourcenschutz im Leguminosenanbau nutzen
- Eiweißversorgung aus heimischer Produktion steigern
- Regionale Wertschöpfungsketten stärken
Ausweitung des Anbaus und verbesserter Verwertung von Lupinen
Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG; Priepke, LFA MV
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Eiweißpflanzenstrategie/ Agrarumweltmaßnahmen/ Greening 2015
EU-Anbaufläche für Hülsenfrüchte: Juli 2015 um rd. +170.000 ha (+17,6 %)
Anbau von Körnerleguminosen in Deutschland
2012 2013 2014 2015
in 1000 ha
Ackerbohne
15,8 16,5 20,5
37,7
Futtererbse
44,8 37,9 41,7
79,1
17,8 17,4 21,4
29,8
Lupine
20,2
Lupine Saatgutumsatz (1000 dt) 15,4 15,4 19,0
Summe
78,4 71,8 92,4 160,6
+84 %
+90 %
+39 %
+6 %
+74 %
Anbau von Körnerleguminosen in Mecklenburg Vorpommern 2012 2013 2014 2015
Lupinen
2,6 2,2 2,8 5,2
Leguminosen insges.
4,8 4,7 5,3 15,0
Flächen mit stickstoffbindenden Pflanzen als ökologische Vorrangflächen
zur Erfüllung der Greening-Auflagen der Gemeinsamen Agrarpolitik
http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Markt-Statistik/Ernte2015Bericht.pdf?__blob=publicationFile
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Vergleich der Lupinenerträge (dt/ha) in den LSV mit den Erträgen in der Praxis
2012
2013
2014
2015
LSV Anbaugebiet D-Standorte
35,0
37,0
31,6
8,0 - 22,0
LSV Lö- und V-Standorte
39,3
32,5
37,0
Praxiserträge
17,6
17,9
17,6
Quelle: eigene Angaben,
A. Böhme; http://lupinenverein.de/wp-content/uploads/2015/02/Boehme.pdf
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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0 - 35,0
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Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Aufgaben für die Akteure im Lupinen-Anbau, Aufbereitung und Verwertung
- agrarpolit. Bedingungen
- Forschung und Entwicklung
- Qualifizierungs-/ Beratungsbedarf decken
Vorurteile abbauen
Zucht/ Anbau
- Zuchtfortschritt und produktionstechnische Innovationen
- Pflanzenschutz investieren
- Saatgutverfügbarkeit sicherstellen
- Ökosystemleistung berücksichtigen
- Gute Fachliche Praxis
- einheitliche große Partien mit definierter Qualität für Handel
Verwertung
- produktionstechnische Innovationen und Investition (Lagerung/ Aufbereitung/ Futterwertverbesserung)
- Wertschöpfungsketten entwickeln (Petfood, Nebenprodukte,
Aquakultur,
Genussmittel)
Der Betrieb
wird betreut
durch:
- vom Nischenprodukt in die breite Anwendung
- Aufbau von Verarbeitungskapazitäten (regional, mobil)
- Substitution von Import-Soja aus heimischen Körnerleguminosen durch Aufbau von großflächigen
Handelsstrukturen (Zentralvertrieb deklarierter Handelsware, handelsfertige Produkte)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Zuchtziel
- Ertrag
- Inhaltsstoffe
- Krankheitsresistenz
Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH und Co KG; I.G. Pflanzenzucht GmbH
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Zuchtziel
Saatzucht Steinach GmbH & Co KG (www.saatzucht.de)
Ertrag:
- Verringerung des Blüten- und Hülsenabwurfes
- Erhöhung der Anzahl Körner/ Hülse
- Verbesserung der Platzfestigkeit
Inhaltsstoffe:
- niedriger Alkaloidgehalt
- hoher Rohproteingehalt
- günstige Rohproteinzusammensetzung
- niedriger Schalenanteil
- Krankheitsresistenz
Forschung und Entwicklung:
LupiBreed: Lupinenzüchtung - Kombination Resistenz/ Wuchstyp, Selektion Platzfestigkeit, Proteingehalt,
Alkaloidgehalt, Unkrautunterdrückung, Nutzung genetischer Ressourcen
(JKI, Thünen-Institut, IPK, Saatzucht Steinach)
http://orgprints.org/28840/
Foto: Saatzucht Steinach GmbH & Co KG
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Zuchtziel
neue Sorte: LILA BAER
IG-Pflanzenzucht GmbH (www.ig-pflanzenzucht.de)
Kombination aus Standfestigkeit und Gesundheit
Foto: A. Gefrom (LFA MV)
Quelle: I.G. Pflanzenzucht GmbH
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Zuchtziel
Weiße Lupine – Anthraknosetoleranz
Forschung und Entwicklung:
Optimierung der Anbautechnik der Weißen Lupine sowie Prüfung der Anbauwürdigkeit der Blauen
Lupine und deren verschiedener Wuchstypen unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus,
(LfL in Freising, Bildungszentrum Triesdorf, Landwirtschaftliche Lehranstalten)
http://www.lfl.bayern.de/iab/landbau/095521/index.php
11
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Zuchtziel
Weiße Lupine – Anthraknosetoleranz
- Blaue Lupine ist widerstandsfähiger als Weiße und Gelbe Lupine
- neue Zuchtstämme Weißer Lupine in Prüfung
12
Quelle: DLZ Agrarmagazin, Vol. 7/ 2015, 46-48; http://www.lfl.bayern.de/iab/landbau/095521/index.php
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Foto: Saatzucht Steinach
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Anbau
-
Anbau von Körnerleguminosen als Greening Maßnahme - Ökologische Vorrangflächen
Vertragsanbau für Landwirt interessant
Erzeugung von hochwertigen Eiweißfutter
Ökosystemleistung berücksichtigen, Prozesskostenfreie Leistung statt Deckungsbeitrag
Foto: J. Mösinger (LMS)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Anbau
botanische Merkmal
-
Standortansprüche vielseitig
geringere Standort- und Niederschlagsansprüche
GVO-frei Saatgut
Erweiterung Fruchtfolgepalette
(Erbsengrenzstandorte)
robuste Kulturart (Witterung, Boden)
als Hauptfrucht und Zwischenfrucht
als Reinsaat oder in Mischungen
einfache Bestandsführung
frühzeitig räumende Vorfrucht
N-Fixierung (Symbiose mit Knöllchenbakterien) Aufschluss schwer löslicher Mineralstoffe
(Phosphat)
Humusanreicherung
Pfahlwurzel (2 m)
positive Wirkung
Anpassungsmöglichkeiten an Klimawandel
Agrobiodiversität, Ökosystemleistung
phytosanitäre Wirkungen
(Herbizid-/ Fungizidkosten; - 25%)
Entzerrung von Arbeitsspitzen, Maschinennutzung
Verminderung von Treibhausgasemissionen
Mineral-, Stickstoffdünger (- 15–25%)
Mehrerträge in Folgefrüchten +10–30% möglich
Verbesserung der Bodengare
Bodenbearbeitung (- 25–30%)
Quelle: Positionspapier zur Eiweißstrategie 2012, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG, Bernd Schachler, [email protected]
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Anbau – Lupinenwurzel mit Knöllchen
Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG;
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Foto: Julius Kühn-Institut
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Anbau – Anbaugründe
(Nennungen der Befragten in %; Mehrfachnennungen möglich)
Quelle: D. Alpmann, J. Braun, B.-C.Schäfer (2012): Analyse einer Befragung unter Körnerleguminosenanbauern; 2. Körnerleguminosentag,
Haus Düsse, 28.11.2012, Bad Sassendorf
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Vermarktung/ Aufbereitung
Blaue Lupine „Boregine“
Weiße Lupine „Amiga“
Blaue Lupine
„Bolivio“
Gelbe Lupine „Bornal“
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
Blaue Lupine „Sonet“
2. BioÖkonomie Konferenz - „Wir schreiben Zukunft“
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Foto: A. Gefrom (LFA MV)
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Vermarktung/ Aufbereitung
-
Wachstumspotential als Lebensmittel
vom Nischenprodukt zur breiten Anwendung
eiweißreiche Futtermittel/ Verzicht auf GVO-haltige Futtermittel
für Fütterungsprogramme der Agrarindustrie geeignet z.B. „mit EU-Herkunft/ Deutschland“
- Qualifizierung und Beratung
- Mengen und Qualitätssicherung/ kontinuierliche Verfügbarkeit für Handel
- Innovationen/ Investition in Technologien/ Produktentwicklung zur
Lagerung/ Aufbereitung/ Futterwertverbesserung nötig
- Aufbau von Verarbeitungskapazitäten (dezentral, mobil)
- Substitution von Import-Soja mit heimischen Leguminosen durch Aufbau von großflächigen
Handelsstrukturen (Zentralvertrieb deklarierter Handelsware, handelsfertige Produkte)
Integration von Futtermittelindustrie/ Futtermühlen im LUPINEN-NETZWERK
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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C
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A
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C
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E
N
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I
G
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Aufbereitung
uneinheitliche Abreife der Bestände
- Erntegut meist zu niedrige Trockensubstanzgehalte für die Lagerung
- aufgrund hoher Eiweißgehalte besteht höhere Gefahr durch Verderb
- in Partien mit Bruchkorn besteht Gefahr der Verpilzung
Lupine („Borlu“) in verschiedenen
Reifestadien zum Erntetermin
antinutritive Inhaltsstoffe
- verminderte Futteraufnahme
- eingeschränkte Protein- und Aminosäurenverdaulichkeit
- Beeinträchtigung von Leistung und Gesundheit der Tiere
Lupine:
- Alkaloide,
- α-Galactoside,
- Phytat-Phosphor,
- Nicht-Stärke-Polysaccharide
- max. Alkaloidgehalt für Feed 0,05 % und Food 0,02 %
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Foto: A. Gefrom (LFA MV)
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Aufbereitung für innerbetriebliche Nutzung – Silierung
Feuchtkornsilierung mit chemischen und biologischen Siliermitteln
Notwendig
- Technologien/ Produktentwicklung
zur Lagerung/ Aufbereitung/ Futterwertverbesserung gefragt
- Gute Fachliche Praxis
- Qualifizierung und Beratung
Lupinenschrot
Lupinenschrot mit Propionsäure siliert mit Luftabschluss/ ohne Luftabschluss
Quelle: Gefrom, A. (2015): Eigenes Eiweißfutter aus dem Silo. DLZ Agrarmagazin, Vol. 7, 49-53
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Foto: A. Priepke (LFA MV)
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Aufbereitung als Handelsware – thermische Behandlung
Börde-Kraftkorn-Service GmbH – HTS-Toastverfahren
Notwendig
- Technologien/ Produktentwicklung zur Lagerung/ Aufbereitung/ Futterwertverbesserung gefragt
- Aufbau von Verarbeitungskapazitäten (dezentral, mobil)
Integration von Futtermittelindustrie/ Futtermühlen im LUPINEN-NETZWERK erwünscht
Quelle: http://lupinenverein.de/wp-content/uploads/2015/02/Abraham.pdf
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Aufbereitung als Handelsware – thermische Behandlung
Börde-Kraftkorn-Service GmbH – HTS-Toastverfahren
- Wasserentzug – Erhöhung der Konzentration aller Nähr- und Inhaltsstoffe bis 3 %
- keine Hitzeschädigung, Lagerfähigkeit für 12 Monate, leichte Schrotbarkeit
- Geschmacksneutralität und höhere Futterakzeptanz
- Erhöhung der Verdaulichkeit der OS, Rohprotein und Aminosäuren um bis 4 %
antinutritive Inhaltsstoffe:
Inaktivierung: Trypsininhibitoren 90–100 %, Lectine 90–100 %
Reduzierung: Tannine 40–50 % , Vicin/ Convicin 25 %, Alkaloide keine Reduzierung
Rind:
- Eiweiß:+ 30–50 % UDP8 (Rohprotein zur enzymatischen Verdauung im Dünndarm)
- 7,8–8,4 MJ NEL/kg OS und Rohfasergehalt fördern die bakterielle Eiweißsynthese im Pansen
- RNB pro kg getoasteter Körnerleguminosen beträgt -5 bis +8
- Getoastete KL in Kombination mit Rapsextraktionsschrot als vollwertiger Ersatz von Sojaextraktionsschrot
erwiesen (bei getoasteten Sojabohnen wirkt hohe Rohfettgehalt restriktiv)
Monogastrier:
- importiertes Sojaextraktionsschrot kann mit aufbereiteten einheimischen Körnerleguminose nicht
vollständig ersetzt, jedoch bis zu einem Anteil von etwa 50 % eingespart werden
Quelle: http://lupinenverein.de/wp-content/uploads/2015/02/Abraham.pdf
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Tierernährung
Rationsanteile [%, kg/Tier/Tag] am Kraftfutter
Ferkel
Sau
ab 15 kg
laktierend/ tragend
Mastschwein
Rind
Anfangs-/Mittel-/ Endmast
Milchkuh
Mastrind
Kälber
Jungrind (4 Monate)
Mutterschaf/ Mastlämmer
Legehennen
Mast
Puten (< 5 / > 5 Wochen)
Schafe
Geflügel
Lupine (blau)
5%
15/ 20 %
20 %
3,0 - 4,0 kg/d
1,0 - 2,5 kg/d
20 %
40 % (0,2 - 1,2 kg/d)
0,4 kg
20 %
20 %
5/ 10 %
Quelle: nach UFOP, verschiedene Autoren
Foto: A. Gefrom (LFA MV)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Tierernährung – Lupine in der Milchviehfütterung
Leuchtturmbetrieb im LUPINEN-NETZWERK 1
- Lupine getoastet (Börde-Kraftkorn-Service GmbH)
- TMR je nach Fütterungsgruppen
- Vorbereiter 1,3 kg/Ration
- Kälber 3,3 kg/Ration
- Abmelkenden 3 kg/Ration
- Leistung ca. 8750 l Milch (3,7 % Fett, 3,1 % Eiweiß)
Leuchtturmbetrieb im LUPINEN-NETZWERK 2
- Lupine ohne thermische Behandlung
- Einsatz von 7 % (1,5 kg/ Kuh/ Tag)
- Leistung 8070 l Milch (3,7 % Fett , 3,1 % Eiweiß
Foto: J. Mösinger (LMS)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung
Stärken
- Körnerleguminosen weltweit zur menschl. Ernährung als Proteinquelle und zur Ölgewinnung
- hohe Gehalte an Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen
- sekundäre Inhaltsstoffe mit versch. gesundheitsfördernden Wirkungen
- gluten-, cholesterin-, laktosefreie , GVO-freie Produkte
- sehr hohe Wertschöpfung möglich
Chancen
- steigende Nachfrage nach pfl. Lebensmitteln
- Trend nach nachhaltig erzeugten regionalen
Produkten
- Einfluss internationaler Küche
- Substitution von Sojaprodukten durch
Lupinenerzeugnisse möglich
Notwendigkeit
- Technologien in Aufbereitung/
Produktentwicklung
- Öffentlichkeitsarbeit, Beratung zur Steigerung
der Nachfrage
Quelle: Lupinen – Verwertung und Anbau, Gesellschaft zur Förderung der Lupine e. V.
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung
- „PlantsProFood“
Zielstellung: Herstellung innovativer Lebensmittel aus Inhaltsstoffen der
Blauen Süßlupine.
Laufzeit 2011 – 2013
http://www.plantsprofood.prolupin.de/
- LeguAN“
„Innovative und ganzheitliche Wertschöpfungskonzepte für funktionelle
Lebens- und Futtermittel aus heimischen Körnerleguminosen vom Anbau
bis zur Nutzung“,
Zielstellung: Entwicklung neuer Lebensmittel auf der Basis von
Ackerbohnen und Körnererbsen
Laufzeit 2011 – 2014
Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung
Anwendung
Lupinen-Isolat Lupinen-Konzentrat
Fleisch- und Wurstwaren
Kochschinken, Geflügelprodukte
x
Würstchen, Leberwurst
x
Hamburger
x
x
Backwaren
Brot, Kekse
x
Kuchen, Pfannkuchen, Süßwaren
x
Sonstige/ Feinkost
Nudeln, Brotaufstrich,
x
Frühstückscerealien, Schmelzkäse
x
Kaffeeweißer, Kindernahrung
x
Majonaise, Getränke
x
x
Diätnahrung
x
x
Geschmacksstoffträger
innere Faser
x
x
x
x
Quelle: Gesellschaft zur Förderung der Lupine e.V. (2007)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung
in Portugal und Italien werden gequollene und gesalzene Lupinenkörner traditionell als "Snack" gegessen
Foto: Mirko Runge, Saatzucht Steinach GmbH & Co KG; A. Gefrom (LFA MV)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung
patentierte Fraktionierung ergibt 4 neuartige Lebensmittelzutaten: Schale, Öl, Faser und Protein-Isolat
- Auftrennung des Lupinenkorns in mehrere Fraktionen entwickelte die Firma Mittex
in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Lebensmittel- und
Verpackungstechnologie (IVV)
„Lupinenisolat“ mit einem Proteingehalt > 90 %
Hervorstechendste Eigenschaft der Lupinenproteine ist die ausgezeichnete
Emulgierfähigkeit und -stabilität
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung – Produzenten – Prolupin GmbH (www.prolupin.de)
patentierte Fraktionierung ergibt 4 neuartige Lebensmittelzutaten: Schale, Öl, Faser und Protein-Isolat
Lupinen Samen
Schälen
Lupinen Schalen
- Tierfutter
- Backwaren
Gelbe Flocken
Flockieren
Lupinen Öl
- Lösungsmittelfreier CO2 Extraktionsprozess
- natürlicher Lebensmittelfarbstoff
- reich an ungesättigten Fettsäuren
- Backwaren, Nudeln und Fleischersatz
Weiße Flocken
Entölen
Lupinen Faser
- wässriger Protein-Extraktionsprozesses
- Fettersatz in fettreduzierten Produkten z.B. Nudeln
LPI
Extraktion
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
Lupinen Protein-Isolat (LPI)
- sensorisch neutrale, hochwertige LPI (> 90 % Eiweißgehalt)
- Pulver bzw. Quark
- hohe Funktionalität (Emulgierfähigkeit) erlaubt komplette
Substitution von Tierproteinen ohne Qualitätseinbußen
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www.prolupin.de
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung – Produzenten – Greifen-Fleisch GmbH (www.greifenfleisch.de)
fettreduzierte, kalorienreduzierte Produkte:
- in Wurstproduktion wurde Schweinefleisch durch Lupinen-Eiweiß ersetzt.
- Fettgehalt bei Wiener Würstchen von 25 % auf 11 % gesenkt
- Leberwurst auf 11 % fettreduziert
Lupinen-Wurstprodukte
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
www.greifen-fleisch.de
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Humanernährung – Produzenten
Lupinen-Wurstprodukte
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
www.greifen-fleisch.de
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Non Food Bereich
- keine stoffliche Nutzung der Leguminoseninhaltsstoffe
- relativ niedrige Entwicklungs-/ Forschungsstand
Chancen/ Potential
stoffliche Nutzung:
- Proteine / Proteinisolate
- Papier- / Verpackungsindustrie, Kleber
- Stärke (Erbse)
- Verpackungsmaterial
- Öl (Sojabohne)
- Akrylharze, Anstrich- / Druckfarben
- spezielle Faserbestandteile
- biologisch abbaubare Werkstoffe
- Gesundheitseffekt
- Reduzierung Blutdruck, Cholesterin
- Inhaltsstoffe mit fungizide Effekt ?
Notwendigkeit
- Forschung und Entwicklung
- Technologien für Verwendungsmöglichkeiten
- Wertschöpfungsketten entwickeln
- interessante Nischenmärkte mit hohem
regionalem Wertschöpfungspotenzial ?
energetische Nutzung:
- als Untersaaten Auflockerung von Biogasfruchtfolgen "Anbau- und Verwertungspotenzial von Körnerleguminosen in Sachsen-Anhalt“
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
Die Frage, was man alles aus Lupinen machen kann, wurde eindrucksvoll beim
„Lupinenfestessen“ der Gesellschaft für Angewandte Botanik im Oktober 1918 in
Hamburg demonstriert: Auf einem Tischtuch aus Lupinenfasern wurden eine
Lupinensuppe, danach ein in Lupinenöl gebratenes und mit Lupinenextrakt
gewürztes Lupinensteak serviert. Dazu wurden gereicht: Lupinenmargarine mit 20%
Lupinenbestandteilen, Käse aus Lupineneiweiß, Lupinenschnaps und Lupinenkaffee.
Erhältlich waren außerdem Lupinenseife sowie Papier und Briefumschläge mit Lupinenklebstoff.
Foto: A. Gefrom, LFA MV
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Verwertungspotenzial für Ackerbau, Tierhaltung und Humanernährung
oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie bietet Ansatzpunkte für Unternehmen
LUPINEN-NETZWERK
Betrieb ist Mitglied im:
-
Demonstration von Lupinenanbau/ -verwertung
betriebsindividuelle Beratung mit Bezug zu einzelnen Stoffströmen
Vernetzung aller Akteure in das Netzwerk
Erfahrungsaustausch, Erkenntnisgewinn für Netzwerk und Beratung
Zuarbeit für Mengen- und Qualitätssicherung für Wertschöpfungsketten
Rückkopplung zw. Forschung, Beratung, Praxis/ Wirtschaft und Politik
Fruchtfolge- und Anbausystemplaner („ROTOR“, ZALF e. V.)
Wirtschaftlichkeit Lupinenanbau mit Ökosystemleistung bewerten
Aufwandsentschädigung für Betriebe
Öffentlichkeitsarbeit
Initiierung von F&E aus Netzwerkarbeit heraus möglich
Ziel ist die Verstetigung der Struktur über Projektlaufzeit hinaus
www.lupinen-netzwerk.de
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Verwertungspotenzial der Lupine/ Körnerleguminosen im Ackerbau, der Tierhaltung und
der Humanernährung oder zukünftig in der verarbeitenden Industrie
Verbundpartner
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
Projektpartner/ Kompetenzzentren
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Kooperationspartner
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Projektebenen
Projektpartner - Praxisbetriebe - Kompetenzstandorte - Lupinenforum
Dr. agr. Annett Gefrom
(Projektkoordination)
Tel: 03843 789-203
[email protected]
Jannika Mösinger
Tel: 0385 3953-215
Mobil: 0162 1388032
[email protected]
FKZ: 2814EPS016
FKZ: 2814EPS017
Dr. Ulrich Klischat
Tel: 0511 3665-4394
[email protected]
Luise Hagemann
Tel: 03328 436-124
[email protected]
FKZ: 2814EPS018
FKZ: 2814EPS015
Dr. Claudia Hof-Kautz
Tel: 0221 5340-177
[email protected]
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
Wernfried Koch
Tel: 03471 334-220
[email protected]
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Moritz Reckling
Tel.: 03343282257
[email protected]
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Projektebenen
Projektpartner - Praxisbetriebe - Kompetenzstandorte - Lupinenforum
H. Heilmann
(LFA MV)
W. Koch
(LLFG ST)
C- Hof-Kautz
(LWK NRW)
U. Klischat
(LWK NI)
L. Hagemann
(LELF BB)
Verbundpartner
Datenmanager
Projektkoordination
A. Gefrom (LFA MV)
A. Steffen (LFA MV)
Projektberater
K. Bothe
(LFA MV)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
G. Schrage
(LLFG ST)
E. Engels
(LWK NRW)
C. Kreikenbohm
(LWK NI)
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J. Mösinger
(LMS)
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M. Reckling
(ZALF)
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Projektebenen
Projektpartner - Praxisbetriebe - Kompetenzstandorte - Lupinenforum
Demonstration von Anbau & Wertschöpfungsketten
Anbau erfahrene Landwirte als Multiplikatoren
Leuchtturmbetriebe gesamt: 21 (10 öko und 11 konv.)
Datenerfassungsbetriebe gesamt: 31 (13 öko und 17 konv.)
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Projektebenen
Projektpartner - Praxisbetriebe - Kompetenzstandorte - Lupinenforum
Leuchtturmbetriebe – Demonstrationsanbau
Feldtage 2015 im LUPINEN-NETZWERK
Aerostar-Exact-Striegel, Mario Nink (Fa. Einböck)
Demonstration relevanter Themen im Lupinenanbau
Foto: C. Hof-Kautz (LWK NRW), A. Gefrom (LFA MV)
Dr. Annett Gefrom; LFA MV
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Projektebenen
Projektpartner - Praxisbetriebe - Kompetenzstandorte - Lupinenforum
Planung - Öffentlichkeitsarbeit
2016 steht unter dem Motto „Jahr der Körnerleguminosen“
- Gesellschaft zur Förderung der Lupine
13. Januar 2016 unsere Vortragstagung in Ruhlsdorf-Teltow
- Grüne Woche in Berlin 2016 LUPINEN-NETZWERK & Soja-Netzwerk
mit Kochvorführung Lupinenprodukte
- DLG Feldtage mit Unterstützung der UFOP e. V.
14.-16. Juni 2016 in 97437 Haßfurt (Unterfranken/ Bayern)
- Tag des offenen Hofes 2016
zusammen mit dem Deutschen Bauernverband e. V.
- Lupinenkonferenz 2016/17
AP4.3/ MS16 Vorbereitung 2016 durch NRW/ NI/ ST und 2017 durch MV/ BB
Wir würden gern die Teilnahme an Veranstaltungen bzw.
Veranstaltungen wie Feld-/ Hoftage und Lupinenkonferenzen
mit Ihnen vorbereiten und durchführen
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„Ich meinerseits glaube auch,
wenn es dem Bauern an allem anderen fehlt,
Dann gibt es immer noch
die stets anwendbare
Hilfe der Lupine.“
.
COLUMELLA, 1. Jh. n. Chr
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Gefördert durch das BMEL aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der BMEL Eiweißpflanzenstrategie (FKZ 2814EPS016)
vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Wir laden Sie zur aktiven Teilnahme im LUPINEN-NETZWERK ein:
- interessierte Landwirte
- Akteure aller Lupinenkompetenzen
- Vertreter der Verarbeitungsindustrie und
- des Handels
www.lupinen-netzwerk.de
Ansprechpartner:
Annett Gefrom
[email protected]
Landesforschungsanstalt
für Landwirtschaft
FischereiMV
MV
Landesforschungsanstalt
für Landwirtschaft
undund
Fischerei
Institut
für Pflanzenproduktion
und Betriebswirtschaft
Institut für
Pflanzenproduktion
und Betriebswirtschaft
1, Gülzow-Prüzen,
18276 Gülzow-Prüzen,
phone:
03843
/ 789-203fax:
fax:
-111
DorfplatzDorfplatz
1, 18276
phone:
03843
/ 789-203
-111
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Literatur
- Gesellschaft zur Förderung der Lupine e. V. (http://lupinenverein.de/)
Fachbeiträge der GFL Jahrestagung 14.012015, Bernburg: http://lupinenverein.de/?p=965)
- Lupine - Verwertung und Anbau (http://lupinenverein.de/?page_id=523 )
- Anbau- und Verwertungspotenzial von Körnerleguminosen in Sachsen-Anhalt
http://www.llfg.sachsenanhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MLU/LLFG/Dokum
ente/04_themen/ack_pfl_bau/15_leguminosen-studie.pdf2.
- Wink, M. (2012): Nutzen der Inhaltsstoffe von Lupinen für Humanernährung und Medizin. PlantsProFood,
18. Januar 2012, Rostock
- Saatzucht Steinach GmbH & Co KG (http://www.saatzucht-steinach.de/)
- Praxisinfo Anbauratgeber (UFOP e.V. http://www.ufop.de/):
- UFOP: Pilzkrankheiten bei Lupinen
-
Thermischen Behandlung der Lupine (http://www.boerde-kraftkorn-service.de/Startseite.htm)
UFOP-Praxisinformation: Körnerleguminosen: Konservieren oder silieren?
Dialogforum für nachhaltigere Eiweißfuttermittel (http://eiweissforum.de/)
UFOP-Praxisinfo Lupinen in der Nutztierfütterung
UFOP-Praxisinfo Körnerleguminosen in der Milchviehfütterung
http://www.ufop.de/files/2714/1503/2454/RZ_UFOP_1245_Broschure_Milchkuh-Soja_web.pdf
- Prolupin GmbH (www.prolupin.de)
- Brotbüro GmbH (www.brotbuero.de/)
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