Basel - Migros

MIGROS-WELT | MM27, 29.6.2015 | 69
Jazz uf em Platz
Bunt gemischt und erst noch gratis
Am Samstag, 18. Juli, bringt das
31. «Jazz uf em Platz» mit einem
bunten Programm aus Jazz, Swing,
Boogie, R&B und Blues, Leben auf
den Muttenzer Dorfplatz.
Die P.S. Corporation All Stars mit
den Engadiner Ländlerfründa
und d’Pfyffer, die Drew Davies
Rhythm Combo, die Turtle Rambles Jazzbande und viele weitere
sorgen für gute Stimmung auf
den Bühnen. Das Openair steht
seit über 30 Jahren für hochkarätige Bands und tolles Ambiente –
und der Eintritt ist gratis!
Weitere Infos auf www.jazzufemplatz.ch
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für CumulusKarten-Inhaber auf
Familienpässe
Ihre Region
Neues aus der
Genossenschaft
Migros Basel
Schatzinsel
Für eine Faust
voll Gold
Jacky Hawkins erhält
vom Seemann Bill
Bones vor seinem Tod
eine Kiste. Darin findet sie unter anderem
eine Schatzkarte, in
der die Lage des verschollenen Schatzes
von Captain Flint eingezeichnet ist.
Zusammen mit ihrem
Freund Baron Trelawney, plant Jacky eine
Expedition zur Schatzinsel. Dafür engagiert
sie Captain Smollett
mit seinem Schiff
Hispaniola. Zur Mannschaft der Hispaniola
gehört auch der Seemann und Pirat Long
John Silver, der – was
der Baron und Jacky
nicht wissen – den
Schatz für sich selbst
haben will!
Regisseur Peter
Keller bearbeitete die
Am 15. und 16. August findet im Park im Grünen die diesjährige
Ausgabe des Lilibiggs Kinder-Festivals statt – mit einem Programm, das Kinderherzen
höher schlagen lässt. Konzerte mit den grössten Stars der Kinderzimmer wie zum Beispiel
auch Marius & die Jagdkapelle feat. Pepe Lienhard Horns, Hip-Hop-Shows für Familien mit
Deine Freunde, einzigartige Zaubershows für Kinder mit dem Zauberduolino Domenico,
Silberbüx und vieles mehr.
Lilibiggs Kinder-Festival
Weitere Infos zum Anlass und Programm auf www.lilibiggs-kinder-festivals.ch
Geschichte des bekannten Romans
«Treasure Island» zu
«Schatzinsle», einem
spannenden Theaterstück für die ganze
Familie. Wie immer
spielen die Kinder im
Publikum eine wichtige Rolle und helfen,
die Geschichte aktiv
mitzugestalten.
Vorstellungen von Samstag, 4. Juli, bis Sonntag,
16. August, um 15 und
17 Uhr, in der Arena im
Park im Grünen.
Eintritt gratis – keine
Reservation nötig.
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Mehr Wissen!
Die Migros
Basel beschäftigt zur Zeit
rund 150 Lernende
in 10 verschiedenen
Berufen.
Berufe
Bereit für
alle Fronten
Beim Wort «Systemgastronomie» kommt den meisten als erstes
nicht das grosse orange, sondern das gelbe M in den Sinn. Die
Ausbildung zur Fachperson Systemgastronomie garantiert jedoch
Abwechslung und Karriereperspektiven und hat überhaupt nichts
mit Fast Food zu tun.
Text und Bilder: Moritz Weisskopf
E
rst seit drei Jahren gibt es die
Ausbildung zur Fachperson
Systemgastronomie in der
Schweiz. Im Moment sind es
schweizweit 56 SystemgastronomieLernende, fünf davon kommen aus
Basel. Joshua Sigg ist einer dieser
fünf und der erste Lernende der Migros Basel, der diesen Ausbildungsweg gewählt hat. Sein erstes Lehrjahr
ist beinahe überstanden, zwei weitere
folgen noch. Doch wie kommt man
überhaupt auf die Idee Systemgastronom zu werden? «Ganz ehrlich gesagt, bin ich nicht von alleine auf die
Idee gekommen», gesteht Joshua
Sigg. «Mein Berufsberater hat mir
die Ausbildung empfohlen.»
Nach kurzer Schnupperzeit wusste
er, dass es das Richtige für ihn ist. Er
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schätzt die Abwechslung, die der Job
bietet. Seine Aufgaben umfassen Tätigkeiten in Küche, Service und Verkauf. So bereitet er die frischen Speisen zu, präsentiert diese appetitlich
und berät die Kundschaft. Doch er ist
nicht nur an der Front tätig. Im Hintergrund organisiert er am Computer
das Bestellwesen, kontrolliert die angelieferten Lebensmittel und erstellt
Arbeitspläne.
Intensive Ausbildung zahlt sich aus
So verbindet der Systemgastronom
die kaufmännische mit der gastronomischen Arbeitswelt und übernimmt
mit dieser Grundbildung oft bereits in
jungen Jahren Führungs- und Fachverantwortung. Dementsprechend
anspruchsvoll ist der Lehrgang. Zu-
sammengerechnet ist man länger in
der Schule, als bei einer normalen
KV-Lehre. Da es schweizweit zurzeit
nur eine Schule für Systemgastronomen gibt, müssen alle betroffenen
Lernenden nach Weggis – und das
acht bis zehn Wochen en bloc. Darauf
folgt jeweils wieder ein Arbeitsblock.
Dass man entweder nur Arbeit
oder nur Schule hat, erweist sich für
Joshua Sigg als Vorteil. «Man kann
sich so voll auf die Schule oder auf
die Arbeit konzentrieren und ist
während der Schule nicht mit dem
Kopf bei der Arbeit oder umgekehrt.» Da der Lehrgang auf ein sehr
positives Echo stösst, sind zwei bis
drei weitere Schulen in der Schweiz
geplant. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist man bereit,
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1. Ob an der Kasse im Kontakt
mit der Kundschaft ...
2. ... im Lager bei der Waren-
bewirtschaftung
3. im Büro oder 4. in der
Küche – der Systemgastronom
ist omnipräsent und sein
Wissen überall gefragt.
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ein eigenes Restaurant zu führen.
Die ideale Grundlage also für grosse
Gastro-Karrieren. Was Joshua Sigg
später machen will, weiss er noch
nicht. Muss er aber auch noch nicht,
es bleibt ihm genügend Zeit. Überall
wo Restaurants nach einem Konzept
geführt werden, sind Systemgastronomiefachleute sehr gefragt. Bis dahin kann er seine volle Aufmerksamkeit den Themen rund ums Essen
widmen. Apropos: Was isst die Person, die sich tagein tagaus mit Essen
beschäftigt, eigentlich am liebsten?
«Als Basler trau ich mich fast nicht es
zu sagen, aber: Zürcher Geschnetzeltes», sagt Joshua Sigg und muss
schmunzeln. MM
www.new-talents.ch
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