WERTDERBIENE WERTSCHÄTZUNG Unsere Natur ist vielfältig – damit das so bleibt, brauchen wir die Honigbiene. Sie sorgt zusammen mit rund 560 verschiedenen Wildbienenarten für Vielfalt, denn sie bestäubt die allermeisten Wild- und Kulturpflanzen und verhilft ihnen so zu Blüte und Frucht. Dazu zählen z.B. Ackerbohnen, Tomaten, Kürbis, Brokkoli, Gurken, Kirschen, Äpfel, Birnen, Pflaumen, Beeren, Kiwi, Mango, Avocado, Kaffee uvm. DIE FLIEGENDEN LANDSCHAFTSGÄRTNER DAS BISSCHEN HAUSHALT MACHT SICH VON ALLEIN... Ein einziges Honigbienenvolk kann pro Tag bis zu 3 Millionen Obstblüten bestäuben. In gleicher Weise bestäuben sie als „Universalbienen“ ein großes Blütenspektrum von Wildpflanzen. Diese bilden dann reichlich Samen, aus denen neue Pflanzen hervor gehen. Ihre Blätter, ihr Nektar, Pollen, Samen und Früchte dienen wiederum anderen Tieren wie Vögeln, Insekten und Säugetieren als Nahrung. Mehr als 60.000 Arbeiterinnen erledigen in einem Bienenstaat gleichzeitig ihre Aufgaben. Perfekt aufeinander abgestimmt lösen sie sich ab, füttern den Nachwuchs, erzeugen Honig, putzen, bauen, ernten, tanzen und schieben Wache. MÄDCHEN FÜR ALLES: DIE ARBEITERINNEN Schon am Tag, an dem sie schlüpft, beginnt für die Arbeiterin die erste Schicht. Während der ersten fünf Lebenstage bereitet sie die Wabenzellen für die Eiablage vor, indem sie diese putzt. Sie wird zur Ammenbiene, füttert und betreut die Brut und verstaut den Nektar. Auch das Erzeugen von Honig zählt zu den Aufgaben einer Arbeiterin. www.facebook.com/baerenjaeger www.baerenjaeger.de WERTDERBIENE GOD SAVE THE QUEEN WIE WAR DAS MIT DEN BIENCHEN UND BLÜMCHEN? Die Königin ist die einzige Biene im Volk, die Nachkommen zeugt. Im Frühjahr legt sie bis zu 2000 Eier pro Tag in den Brutzellen des Bienenstocks ab. Aus den befruchteten Eiern schlüpfen die weiblichen Bienen, die Arbeiterinnen und Königinnen, aus den unbefruchteten Eiern die Männchen, die Drohnen. Die Biene, die den Nektar sammelt, wird Flugbiene genannt. Sie saugt mit ihrem bis zu 5 mm langen Rüssel den Nektar ein. Nun wird der Nektar in den so genannten “Honigmagen” transportiert. Dort wird der Nektar mit anderen Stoffen vermischt, wodurch er sich in dünnflüssigen Honig umwandelt. LET’S DANCE! Die Bienen weisen sich gegenseitig durch Tänze den Weg zur Nahrung. Der Rundtanz weist auf eine Nahrungsquelle in der Nähe hin: Die Biene läuft im Kreis und ändert nach einer Runde die Richtung. Liegen die Futterquellen weiter entfernt, signalisiert die Biene das durch den Schwänzeltanz: Die Biene läuft zunächst einige Zentimeter geradeaus und vibriert dabei mit dem Hinterteil. Anschließend geht sie im Bogen zu dem Punkt zurück, an dem sie gestartet ist. www.facebook.com/baerenjaeger www.baerenjaeger.de WERTDERBIENE ALLES GEDECKELT! Die Biene lagert den Honig in den Zellen ab, aber noch enthält er sehr viel Wasser. Deshalb fächern die Bienen mit ihren Flügeln dem Honig so lange warme Luft zu, bis das meiste Wasser verdunstet ist und er schön dickflüssig wird. Anschließend verschließt die Biene die Zelle mit dem reifen Honig mit einem Wachsdeckel. Fertig ist der Wintervorrat! FEIERABEND Um an den Honig zu gelangen, muss der Imker zuerst den Wachsdeckel vorsichtig entfernen. Anschließend trennt er den Honig mit einer Maschine, der Honigschleuder, von der Wabe. Damit die Bienen im Winter nicht verhungern, ersetzt der Imker den wertvollen Honig durch Zuckerwasser. Das schmeckt den Bienen genau so gut wie der Honig. Zum Schluss wird der Honig noch gesiebt, um Wachsreste zu entfernen und anschließend in Gläser abgefüllt. AUFGEPASST! Wenn unsere fleißigen Freunde also nicht mehr da sind, hätte das immense Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht unserer Erde. Denn wer macht dann die ganze Arbeit? Ihr Schutz ist daher die gemeinschaftliche Aufgabe von allen! Mehr Informationen findet ihr auch unter dem Punkt „Bienenschutz“! www.facebook.com/baerenjaeger www.baerenjaeger.de
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