HAMBURGISCHE WISSENSCHAFTLICHE STIFTUNG. UNDNOTGEMEINSCHAFT DER DEUTSCHEN WISSENSCHAFT PALAU VON ERGEBNISSE " DER S ODSEE- EXPED ITI 0 N 1908-1910 HERAUSGEGEBEN PROF. DR. AUGUSTIN KRAMER 5. TEILBAND (SCHlOSS) VON DR. G. THILENIUS DIREKTOR o. o. PROFESSOR DER VQLKERKUNDE, DES MUSEUMS FUR VOLKERKUNDE IN HAMBURG ABTEILUNG IX: ZIERKUNST UND KUL TURVERGLEICH II. ETHNOGRAPHIE: B. MIKRONESIEN BAND 3 AUGUSTIN KRAMER: 5. TEILBAND PALAU ABTEILUNG X: BAIVERZEICHNIS MIT 20 ABBILDUNGEN, 15 L1CHTDRUCKTAFELN UND 35 DOPPELTAPELN (2PARBIG) (2FARBIG) (SCHlOSS) HAMBURG FRIEDERICHSEN, DE GRUYTER & Co. m. b. H. 1929 FRIEDERICHSEN, HAMBURG DE GRUYTER & Co. m. b. H. 1929 Kramer, Palau, Tlbd. 5 Tafel I. ALLE RECHTE VORBEHAL TEN Bai 50 MeJekeiok C. Slirngiebcl. DRUCK UND EINBAND VON J.J. AUGUSTIN IN CLOCKSTADT UND HAMBURG v.,.~ F~rich><:n, dt Gruyter .t Co. m. b. H., Hambnrg. Pac. R//.5> /-I.;l.~ '" 'V. + .13 2 3 ) ~t .S- Q.I a ~ed Vorwort S s. Teilband 4. Inhaltsverzeichnis. Abreilung IX. a) Die Zierkunst Obszonitaten Scjl~ und einiges zurErLiuterung der Bildergeschichten ... .................................... d;!J,Ndi·Figuren Plastik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . • . . . . . . . • . . . . . . . • . . . . . • • . . . • . . . Einlegearbeiten .. . . . . . •. . . . .•.•. . •. .. •. . .. . . . •.•.. . . . Kleinzierat ..................•...•.•..........•..•....•............ Dreiecke und Vierecke . .. . . . . . . . . . . . . . .•. . .•. . . . . .•. . . •. . . •. . . . Stilisiertlng...... . .. .............•.....•.•.•..•.....•...•...•..... Brachvogel, Hahne, Flederhunde ............•...•.•.....•............. Fische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . •. . . •. . . . . . . Bildcrgeschichten, gerabai . . . . . . . . . . . . . . • . . . • . . . • . . . . . . . . . . . . . • . . . • . . . Kunstlcr, Herktlnft, Technik .. . . . . .•......... .. Darstellllng ... .. . ....•.... ...•........... .. . .. Entwickllll1g, Gl'o13enverhiiltllisse . . ... .•....... .. . . . . . .•...•... Darstellung von oben, Baume . . . . .. . . . . .•... .. . .. .. Bewaltigung des Stoffes ........ . . . . . . . . .. . . •. . . . . •. . . . . . . . Zwciscl1ichtigkcit .....•...........•......... , .•. . .. Perspektive, lnhalt, Umwelt ...........•........ ,...... .. . . . . . . . . .•.... Welche Vorwiirfe beliebtr . . . . . ....•.........•. .. .•...•.... Schcrzhaftes, Fremdes ,..................................... Unserc Wicdergabe ................•..•..••...•...•...•...•.....•... Bewcise richtiger Wiedergabe .... ...•...•.........••..••...•. . . . . . .. .. Was uud \va wirel gcschmiickt? ......• , ....•.•..........•••.• ,......... b) Kulturvergleich .......................••...•...•...•.........•.... SloR'liches ..............................•...•.•.•.••...•........... Ilolzwaren, Hocker, Tonlampen, Haus .............•...•.•.••..•....... Bildergeschichten .......................•.••...•.......•...•...•.... Steinbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . • . • . • • • • . . . • . . . • . . . • . . . • . . .. Hahnenkampfc .........•.•.•..............•...•...•.•.............. Perlcngeld .............•...•.....••...•...•...•......•..••.•••..... Geistig:es .............•.......•...•.....••••••...•...•...•...•..... Sagcnpfeiler . . . . . . . . . . . . . . . . . • . • . . . . . . • . . . • . . . • . . . • . • . . • . • . . . • . . . . .. Indische 1'.1ythen .••..••.•......... . . . ....•...•.•.•.•.... Beziehungen zur Fremde ...........•...•.••..•••..•...•...•...... 2 4 S 7 7 9 rI Ir 12 r3 14 r6 17 18 18 19 20 20 2I 22 23 23 24 2S 26 27 28 29 29 30 31 33 34 h<::/ves, t( INHAL TSVERZEICHNIS. VI Abteilung X. Abkiinungen ", . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Aufzahlung der guten mit Bildern geschmiickten Bai (Baiverzeichnis) Bai I-ISO Modellbai 151 Berlin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. Modellbai 1;2 Hamburg. . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . .. Die logukl - ...........•.........•.... 153 154 J55 • . • . . . . . . • . . . • • •. 156 Die Aquarelle SEMPER'S. . . . . • . . . • . . . . . . • . . . • . . . • . . . • . . • . . • • . . . . . . • . .. 158 SEl'oIPER'S . . . . . . . . . • • . • • • • • • . • • • . • • • . • . ••• Verzeichnis der Abbildungen zu Tlbd. 5. S·38-152 ·.··.························· Modellbai IS3 Stuttgart ......•............ 37 38 Se;I~ Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. Abb. 1. Vignette Gr06fu6hiihner mil Ei Bai 1]5 I Omamente a-m 8 3. Flechtmuster . . . .. . . . .•. .•. . . .. . .. . . . 9 4. Sonnenrad Bai 120.·················· 10 5. gerabdi a-h · .. ·········· .. · 15 6. Bai48 Siidseite, pict. des Umang (Tlbd. I Taf.]) .........•...............•.... ]6 7. Plan der Giebel- und Binderbalkenbezekhnung , . . . .. . . .. ]6 8. log. Bai 21 Sebmeuerling ······ 55 9. Hai 69 Gesch. IS0 Ratte auf Kokosschale 95 10. Bai 69 IIa keldt·Fisch-Fang........... 95 II. Bai 90 II a Geseb. 4 b Boote 107 2. s"ite Abb. 12. Hai if> Westgiebel Gescb.9 Fischmmter und Nu.ukuk·Fische .........••...... Abb. I]. Bai 10] We5tgiebcl Geseb. 6 u. 1]9 .... Abb. q. Bai 106 lila Gesch.94a Gogioer.imes Abb. 15. Bai 107 I V a Gescb. 1p. a Spritzloch ... Abb. 16. Bai 124 II a Gesch. 95a Damalaslii, der Fliegeomann . Abb. 17. Bai 124 IlIa Ornament ..•....•.... Abb. 18. Bai 127 Gesch. 19. Brotfrucbtbaum stili· siert .........• ················ .. · . Abb. 19. Rai 1]0 Westgiebel mit Riesen . Abb. 20. Geseh. 17 ulogOu}[ mit Fischeo . Verzeichnis der Tafeln ~wi..::hen Seite Tdel I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . (farbig) Bai 50 Melekl~iok C., mad. N.Giebel. Aqu. v. E. KR;'i.MER. Tafel II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . a), h) Bai I. Mangaflang A., Vorder· O. u. Hinter-Giebel W. c), d) Bai48. Melekeiok A., Nord· und Siidgiebel. Tlfel III a) Bai 4. Ngeungel A., Int. von hinten mitkg.aufimiUVlb, Vb, IVb-lb; im Hintergrund stehl jm Raum r. ein Tel (TIM. 3 S. 228), l. ein a i/ingll(Tlbd.3 S. 119)· b) Bai 14. NgabiUI E. Int. von hinten, log. auf VI I b - I b, die ersten 3 schwach siehtbar-. c) Bai 48. Melekeiok A., lnt. von "am, log. auf Ila.lIla, IVa u. Va. d) Baj 60. Nggesar 8., Int. \"On "om, log. auf IIa- VIII a erkennbar. Til. IV ......•.....•....... a) Bai 55. Ngaremcgau Hiotergiebel O. b) Bai69.alme6.ngsA., VordergiebelO. mit dilukai- Figur und hang-cnder hnnba/ll- Figur. Tilel ]8 u. 39 78 u. 79 ZU '" 115 ,,' ,,' 1]2 '33 '35 '37 t58 Tlbd. 5. .wl.eben Tlfel V ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . a) Bai 64. Nggesar G., Int. von hinten, [f/I[. auf VII b, VI b usw. bis lb. h) Bai 69. a Itnetlllgs A., Int. "on hioten, log. 3ufVIlb, Vib IlSW. his lb. T.fel VI . . a) Sai 72. a lmclmgs D., Madgiebel O. b) Bai 75. a ImeUngs G., Butgiebel W. Tarel vn. . .. . . .. . . .. . . . . .. a) Bai 72. a Imeungs D., lnt. von vorn, log. auf Ita - VIII a. b) Bai 114. Goreol A., Int. von hinten, log. auf VI, Vb usw. Tafel VIIl Bai 86 Bai re keii.... a) unten das 1910 im Verfall begTiffeoe Hai 86 von Ngarek~. b) dariiber: die ooch stehende Planke (b auf S. 234 in Tlbd. 3). c) die Planke c des Qstgiehels. d) gan~ oben die Planke c des West· giebels. Tafel IX •........................... a) Hai9S.Med6rllrn C. Gaiidbai,Vorder' giebel W. b) Bai 109. Goik6l A., Int. ,-on hioten; hg. auf VIlb, VI b us,,". his lb. Sei •• 94 u. 95 96 lI. 97 98 u. 99 106 u. 107 bag;;" 84 u. 85 11411.115 VII! VERZEICHNIS c) Bai 110. Goikul C., Int. yon hinlen; log. auf Vb, IVb - lb. d) Hai '33. NgardoI61ok C., Int. von mad. aus; log_ auf Ha, lIla usw. bis Villa. r.fel X ' ..•.... a) Sai 133. Ngardol61ok C., mad-GiebelO. b) Bai 133. Ngardol61ok C., bul·Gie· belW. Tatel Xl _ a) Bai 1]8. NgasiisC., Int. vonbutaus; log. aufVIIb, Vlb US"',bis lb. b) Bai 139. Ngasias D., lot. von mad. aus; IOJ[. auf Ila, IlIa usw. bis Villa. T.fel XII ...........................• a) Bai 140. Ngasiis E., Int. "00 mad. aus; log. auf lIla, IVa U5W. bis VIII a. b) Sai '40 _ hut. aus; log. aufYllb, Vlb usw. bis lb. Tafel XIII .......................•... a) Bai 142. NgarakeUkI A., mad·Giebel. b) Bai 142. NgarakeUkI A., btl/·Giebel. Talel XlV Lichtblldervon bemalten Gips' abgiissen aus Ahklatschpapi eren (2 Sterne von Bai 120 a Du· gor6nger In Gordlr 6. u. 17. Reihe). I. Bai 24 VI a Ngabuked D., Gesch. 84a Reg6s1ig. 2. Sai 132 II a (Ill b) Ngardol610k B., Gesch. 168 Sonnensllcher. 3. Hai 4 I Ngeungel A., Gesch. 16 Totenkrebs. 4. Hai 18 I I I b Golei A., gabinJ[ll' Fischerei. 5. Bai z I Mangaflang D., Speer· kampf. 6. BaizVllbMangaflangD.,Donner Ges. z03 Vers 12. 7. Sai I 17 III b Gore~r D., Gesch.54. 8. Bai 75 VIlb a Imeungs G., Gesch. l66a Kultbauser. 9. Bai 94 VII I Gamliangel, Gesch. 17b Fest des Gobak. 140 U. 141 1# u. 14; 146 u. 147 148 u. 149 156 u. 157 DER TAFELN. 10. Bai 108 III b Madil A., Gesch.9 Brach\'ogel erprelk II. Bai90Vb Galcglii A., Gesch.I32 Falscber Dugong. 12. Bai 9 Ilib NgTiI D., Gesch.13 Totenfest der Bers6i1lg. 13· Bai94llb GimliangeIC., Gesch.34 :lwei Brotfrllchtbaume. 14. Rai 16 III a Ngarabau A., Frau auf Schaubiibne. 15· Bai 94 VllbGamliangeI C., Gesch. SBa Dankbare VOgel. 16. Bai 132 IVa Ngardol61ok B., Gesch. 170 Taromutter. 17. ~ai 2 tVb Mangatlang D., Gesch. 26 Zauberbai. lB. Bai IS VII b lebUkiil A., Gesch.61 Ngirakloultiog. 19· Bai 105 IIlb a Irai G., Gesch.8 Fischfang. 20. Bai 15 V I b IebUkiil A., Gesch. B Seeschlange. 21. Bai 105 Vb a Irai G., Gesch.6<}h Frauenstreit. 22. Bai 73 VII b a lmeungs K, Gesch. 121 a frecher Liebhaber. 23· Bai 32 Vb Galap F., Geseh.34 Brotfruchtbaum. 24. Dai 90 [I b GaH~guiA., Gesch. Boa Geldriiuber. 25. Bal 16 I Ngarabau A., Gesch. 113 Geldschlange. 26. Bai 94 II a Gamliangel c., Geseh. 185 Befrcundctc Biiume. 27. Bai 26 Va Ngabuked F., Gcseh. 180 Aliks Kampf. 28.8ai9 Via Ngrll D., Gesch.IIB Anhiingliche Katze. 29· Bai S II a Ngrll A., Geseh. 85 a Einigung. 30.8ai 105 I a lrai G., Geseh.175 Fremde Murane. 31.l.iai 120 [Vb Gon!~r G., Spanier mit Regenschirm, Soldatell mit Gewehr. Tafel XV (farbig). . . .. . .. . . . . . .. . .. . . . Bai 28 Galap A., Int. \'on but aus; 10J:. auf I I I b, I I b, I. Aqu. E. KR.\MER. Verzeichnis der Doppeltafeln (D.-Taf.) 1-35. (Doppelrafeln folgen oach S. 1 i8). D.-Tal. I. a) Hai 33 VIII a Ge5Ch. "2 Riese Gua.p. b) Bai 22 IVb Ge5Ch. 4a Zusammenkommlauber. c) Bai 62 "2 b Gesch. 6 :'>Iondanfertigung. Bai 87 VI I b Geseh. 6 Paar im Mond. d) Bai 8 Vb Gesch. 7 Schaffung der Geschlechter. e) Bai 59 IVb Gcsch. 8 u. II Federbotschaft mit Gaiid Hoi mit Fischschwann. f) Bai 128 VIII Ge5Ch. B Federbotschaft mit Haar' schnur. Hai 55 VI a Gesch. B SOrau. D.-TaI_ 2. a) Hai 29 IVa Gesch. 9 Blai Ngatelk6u. b) Bai 46 I lIb Geseh. 9 Geldspender Brach\'Ogel. c) Dai 108 I1Ib Gesch, 9 Braehvogel ausgeprellt. Rai 119 Braehvogel. Bai 5 IVb Geseh. 10 Der Gabelfels im Osten. d) Hai 130 Vb Geseh. I I Hoi mit den Fischschwiirmen. e) Bai 114 ilia Geseh. II Der wandernde Doi 1m Regen. Hai 47 VI b Geseh. I I Hoi mit den Hiihnen. Bai 41 VIll Geseh. !I Jegad gui- n 158 c D.-Tat. 3. a) Bai 26 !11 b Gesch. 1:1 Spinllc vom Sprltzllsch ge' !Toffell. b) Bai 56 Va Geseh. 12 Spinne 1m Fisehmascl1. e) Bai 18 Va Gesch. 13 Mutterdes Gonig!!1 aufBaum. Hai 23 II a Geseh. 13 Gefalltcr Baurn mit Schlange. d) Bai 35 IlIa Geseh. 13 Angetricbene Pandanus· frucht. Hai 24 VIII Gescb. 14 Tmel6god als Schlange. e) Bai 138 Vila Gesch. 13 Baibau aufMeeresboden. f) Bai 17Vb Gesch. 13Totenfest fUr Sehlangenmutter. D.-Tal. 4. a} Bai I IVb Gescb. 14 Angelung \'on Land. b) Bai 50 Vila Gesth. 16 TOlcnkrebs. Hai 117 VIIb Gesch. 16. HananellSlammsymbol. c) Sai 120 VI I I Gescb. 16 Wettfahrt urn "gas Zweig. Hai 24 lib Gesch. 17a von Gobak alsSchlange. d) Bai 35 IVb Gesch. I7a von Tipetip. e) Hai 127 lIb Gesch_ 17b Gobakrailames mit Gosilek. f) Bai 151 Va Ge5Cb. 17b Fest des G6bakrailami!s. D.-Tat. 5. a) Bai liS IIb Gesch. J7c J. ~iariar und Goreng, r. Gosil€k. b) Bai 3S Va Gesch. 18 Khibud singal, der Flieger. c) Hai 133 IVb Gesch. 18 Klubud in Ngarckeklau. Hai 57 Via Mandelfischladung. d) Bai "9 VJlI Gesth. 19 Fallung des Brotfruchlbaums aof Ngiptil. Bai 52 \'b Gcsch. 17d yom Frosch. e) Bai 28 I Gesch. 19 Sintflut. f) Bai 58 Gescb. 19 Temdoki. Hai S II I b Gcseb. 19 l\fiIad's Griindung. D.-Tal. 6. a) Bai 103 VI b Gesch. 20 Flut von Nga.ruangel. bJ Bai 127 IlIa Gesch. na Nggci"angel in Golei. c) Bai 6; I[b Gesch. 22b Taiflln in Ngg"ciangeL d) Bai 24 [ Gescb. 23 Eule auf Nggci'angel. Bai 30 SehildkrOtenfang. e) Bai 53 Vila Geseh. 24a VOIll Unhold Malauvat. Bai 23 VI I a Stollelsehleifen. f) Bai "4 Vb Geseh. 24b Land Bigaket, Frauen' und Miinnertam. Bai'2 IVb Geseh. 26 Schwimmendes Bai. D.-Tat. 7. a) IJai 22 VI b Gesch. 25 vom Sehreiknaben. b) Bai 9 Vlb Geseh. 28b Ubennut in Ngatmcl. c) Bai 26 VII! Geseh. 28a Laus in Ngatlllcl. Bai 71 VIIb Geseh. 30a Stehlendc Scham der Diltegogo. d) Hai !O3 Ila Geseh. 27a u. 30a Geldbaulll lind GeldbooI (s. D.-Taf. 29d). e) .llai 63 lila Geseh. 31a Leiehenstreit. f) Bal 61 II b teseh. 32 Er fiel in den Zwisehenralll1l. D.-Tat. 8. a) Bai 32 IIlb Gesch. 31b Wahrc Verwandle. Sai 124 lib Gesch. 34 Die beiden Brotfruchtbiiullle. b) Rai 41 Va Gesth. 34 Btotfrucbtbaun1. Bai 119 ilIa Geseh.35 Zwei Bruder fangen den gleichen Fisch. c) Sai 16 II b Gestb. 38 Bai-Bmndstiftung. d) Eai 62 Va Geseh. 40 Eidechse auf dem Stein. Bai 24 IVa Ente. e) Hai 48 III b Gesch. 44 Priifung der Ehefrauen. Hai 60 Vlb Gesch:45 Gefangener im Korb. f) Bai 40 VI b Gescb. 46 Galfd unter der Erde. D.-Tat. 9. a) Bai 126 VIa Geseh. 48 Anner Siid. reicher Nord. Bai 39 I I b Gesch. 52 Beseelte Keule. b) Hai 73 II I a Gesch. 56 Die Rache der Hoi. Bai 56 VI a Gesch. 60a Fronarbeil an Treibholt. ,• i. I x VERZEICliNIS VERZEICHNIS DER DOrrELTAFELN. DER DOPPELTAFELN. I c) Bai 25 VII ( Gesch. 57 Ker;]. d) Bai 52 Vb Gescb. 61 Ngirakl6ultiog. Bai 72 Via Seeigelfischen. e) Bai 16 IVa Gesch. 62 Riese nod Kriippel. Bai 34 Va Gesch. 63 Timenfisch. f) Rai 34 II b Gescb. 64a Krebsfiscbcr. Bai 58 VII b GaUd stort Fischer. D.-Tal. to. a) Bai 62 III a Gesch. 64 b Apbrodisiakum. Bai 48 II b Gescb. 64b Festvorbereitung. b) Bai 61 Ilia Geseb. 6; Ebebruch. c) Bai 44 I II a Gesch. 67 Gefesselter Braebvoge\. d) Bai 65 IIa Gesch. 69b Ratten und Katzen. e) Bai 65 Va Gesch. 6ge Wildschwein. f) Bai 51 Va Gesch. 70 Fang von Flederfiseben. Bai I I I b Gescb. 71 Leiebenbiindel. D.-Taf. 11. a) Bai 23 V I I I Geseb. 72 a Ein Proviant fUr zwei. Bai 8 Vlb Gesch. ph Eisvogel. b) Bai 36 lib Geseh. 73 NgeiilngartUkur. Bai 124 Tatauieruog. e) Bai 23 IVa Gescb. 74 l'IIgirangeang. d) Bal 9 II a Geseh. 75 Unhold I1etemu. e) Bai 37 II b Geseh. 75 Flederhund als ZersWrer. Bai 22 VII b Geseh. 76 Ngiragosisil.ng. f) Bai 9 VIII Geseh. 77 Ngirakoranges, der Boot· bauer. D.·Taf. 12. a) Bai 2 I I Ia Gesch. 78 Garbedul. Gesch. 79a s. D.-Ta£. 30£. Bai 28 bmgrt Geseh. Roa Mad ra klai. b) Bai 67 11 b Gesch. 80a Mad ra klai. e) Rai 62 VI b Geseh. 80 b Krebs als Berater. d) Bai 151 IV b Geseh. 81 b Wahrer und falschcr Held. e) Bai 59 VI I a Gesch. 82 b Gefliekter Fullboden. Bai 135 gomkuk-Fiseb. f) Bai 75 I II b Gesch. 82 c Bitatul. D.-Tat. 13. a) Bai 35 I1lb Geseh. 83 Baum als Kulihaus. Rai 23 Va Gesch. 87a Kriippel Kuei. bJ Bai 48 I Geseh. 84a Das Ange des Rdeg6r. Bai 52 Gesch. 86b Lange Finger. c) Bai]1 IVb Gesch. 88a Dankbare Vogel. Bai 50 lIb Gesch. 88a Dankbarer Vogel. d) Bai 21 VIII Geseh. 88a Gefesselter Braeh~·ogel. e) Bai 28 VIII Gesch. 88b Zwei Blinde. Bai 65 IVb Gesch. 85b Albioo. £) Bai 72 II a Geseh. 88c Unmfriedene Lielx:hen. D.-Tat. 14. a) Hai 2S Vila Gesch. 92a Exhibitionismus, Bai 58 II b Erinnerung dureh Gerueh. b) Bai 66IVb Gescb. 92b Sodomie. Bai SI lib Geseh. 94a Plejaden. e) Bai 29 IVb Geseh. 94a Plejaden. d) lIai 16 I I I b Gescb. 94 a Lenker der Sterne. Hai 43 I I b Ge.sch. 94a Plejaden. e) Bai 60 I I I b Gesch.93 Erfindungdes Tritonshorns. r) Bai 48 Va Ge.sch. 95a Fliegenmann. Bai 59 Ilia Franentanz. D.-Tat. 15. a) Bai 29 VI a Gescb. 95b Sehlafen obne Glieder. Rai 120 I Gesch.96 Rekesiv:i.ng's Bootziehen. b) Bai 10;: Via Geseb.1}8 Tod der Seescblange (s. D.·Taf.29d)' c) Bai 45 II a Gesch. 99 Krebsmutter Mangro\·e. d) Bai 40 II b Gesch. 100 Lebenswasser. e) Bai 66 I Gesell. 100 Fahrt naeb Ngatpang. Bai 4 IVa Gesch. 10] Vogelbund. f) I. Bai 74 Gcsch.204 Kind in Brotfrucht. Bai9 Vllb Geseb. 101 a Reuse \·on Ngarsui. Bai]6 Vlb Geseh. 101 b Hestrafter DugoDgfang, t. Bai 51 VIII Gescb. 215 ~Iadeben mit Schlangen· liebehen. D.·Tat.16. a) Bai 29 III a Geseh. 102 a Zerhrochenes Boot. h) Bai 64 Vila Gesch. I02b Scblechter Vo~nger. c) Bai 10 II a Geseh. 110 Der dicke Iluluk. Bai 59 IVa Geseh. 106 Gute Sohne. d) Bai 5 \I a Geseh. 108 Geange!tet Dieb. Hai 3; Geseh. 113 Geldausstelltisch. e) Bai 43 I V b Cesch. 114 Feuersbrunst. f) lhi I Ilia Geseh.115 Feuergewinnung. Bai 63 Va Gesch. [zoa Prahleriseher Geist. D.·Taf.17 (fublg). a) Bai42 Iia Geseh. 1[6 Scheiterhaufen. Bai61 Illb Geseh. Iwb Spondiasbaum. b) Bai 3 VI I a Gesch. 117 Der I110rgenvogeI. Rai 31 VIII Geseh. 118 Zweistockiges Bai. c) Dai ! Vila Geseh 118 Anhangliehe Katze. d) Bni 115 IXb Gesell. 119 Krokodilfang. e) Bai 127 Geseh. I Ig Krokodile. Bai 107 Vila Kopftrophae. f) Bai 9 I Geseh. 121 b Betrogener Liebhaber. Bai 119 Vb Taubenfang mit Sehlingen. Geseh. 132b s. D.-Tal. 3]a. D.·Taf. 18. a) Bai 65 I Geseh. 124 Gestohlene Leiche. b) Rai 75 Vb Gesch. 126a Ratten und Pangiumbaum. Bai 29 Vb Gesch. 1Z7a Siinfte des lcikI. c) Bai 130 I Gesch. I Gesch. IZ7b Unholde. d) Bai go III b Gesch. Iz8 Schlange von Galegui. e) Bai 69 III a Geseh. I]Z Falsehes Dugongfischen. f) Bai 42 VI I a Gesch. 13401Die lwei Freunde. Bai 52 III b Gesch. 134b Boot urn Liebe. D.-Tat. 19. a) Sai 13] lila Gesch.l]5b Vom BOsen. Bai 5 VII a Geseh. 1]6a Denken und Erinnem. b) Bai 55 Va Ge.sch. 1]7 Geisterplatz (s. D.-Ta£. 2gd u·39f. e,'B'al 62 IIlb Gescb. 137 SchratemitEulenkopfen. Bai 4; 1I b Gesch. 164 Treibender Magen. d) Bai 52 II a Gescb. 1]7 Mann im Bootsraum. e) Bai 103 VIII Geseb. 1]8 Geldbobrer !"geraod. f) Bai 62 VI a Gesch. 140 Armer und re[cher Hahn. D.·Td.20. . a) Bai Ilg VII a Gesch. 141 Elerholkelle. Bai I I Gescb. 142 Doppe!hohle. b) Bai 8 IVa Geseh. 148 Scbildkriitenfang. Bai 23 Ilia Gesch. 148 Verborgene Schildkr6te. e) Bai -1 IVb Geseb. 148 Sprecbender Kopf. Bni 27 VIII Geseb. 148 Kopfim Kochlopf. d) Bai 23 VIII b Gesch. 148 Sprechender Kopf. Bai 128 VI b Geseb. T 49 b Wundertatige Baifigur. e) Bai 122 Via Ceseh. 150 Scb'l\oimmende R~ten. Bai 120 Vila Gesch. 155a Melog6tog agau. f) Bai IO] Va Gescb. 155 e Bestrafter Ehebruch. D.-Tat. 21 (farlllg). a) Bai :22 I I a Geseh. 156 Seblangentotnng. b) Bai 36 VIII a Geseb. 157 Tarodiebin. Bai 4] III a Malaiischer Seilmnzer. e) Bai 70 lIa Geseh. 158 Gamasi6gel. d) Bai 21 Va Geseh. IS8 Das zweiseitige BootshauS. Geseh. 15gb s.D.·Taf. 2ge. Bai 53 VIII Geseh. 16] Mad ra skesuk. e) Bai 67 III a Gesch. 160 Murane von Dengesfk. Gesch. 161 s. D.-Taf. 31d. Rai 30 Va Geseh. 144 Gefehlter Roehen. f) Rai 131 VI b Geseh. 164 Unhold M1iluil.d Wgur. Rai 1411Vb Geseh.lo4 In der Hohle(s.obenIgc). D.·TIt. 22. a) Bai 21 VIa Geseh. 165 Fisehbeobachter. Bai 59 I Geseh. 166a Bau der Prunkhiiusehcn. b) Rai 114 lib Geseb. 167 Vageluntier. c) Rai ]4 Vb Geseh. 169 Kannibalin. Geseh. 173b s. D.·Taf. 2gb. Bai 31 IVa Geseb. 180a WeHler und Dugong. d) Bai 40 II Ia Geseh. 170 Golungis. Bai 52 IVb Geseh. 170 Tarofeldarbeit. e) Bai 88 VII b Geseh. 170 llu6gt:l und Tung~lbai. f) Bai 29 VI a Geseh. 107 Tarobringende IIu6geL Rai 1]6 III b Geseh. J7t b Schiffbruch. D.-Taf.23. a) Bai 109 IVa Gesch. Ipa Spritzloch. Bai 135 IVa Ceseh. '72a HaL Rai 135 IVb Gesch. 172a Heeht. Bai 35 Schnecke. b) Bai 65 Vila Gesch. 17]a Seelentlug. e) Bai 21 IIIb Gescb. 173b Seelen, spielend. Bai 42 Ruk·nnzer. d) Bai 67 Vllb Gescb. 174 Dengeld von S6nserol. Bai 6z II a Strandgebiisch. e) Bai 52 VI b Gesch. 176 Feuersnot. f) Bai 127 III b Gesch. 178 Steingeld brechende Yaper. XI D.-Tat. 24. a) Bai 41 lib Gesch. 179 Verschlagung. b) Bai 28 IVa Gesch. ISob Holcome's Ermordung. 1:) Bai 4 Vb Gesch. 181 Gerra-Bige Scblange. d) Bai 48 Vb Geseh. 183 l\Iurafie im Gabelstein. e) Bai I Vb Geseh. 182a Die sich belfenden Krebse. Bai 47 IVb Gescb. 182 b Gestrandeler Kofferfiscb. f) Bai 127 gU1Ilkiik III Geseh. 184 Wettrennen. Bai 59 lIa Geseh. 186e Rochenfang lemen. D.-Tat. 25. a) Bai 66 Ila Gesch. 185 Befreundete Baume. Bai 2611bGeseh.188a Fiscbrettungts. D.-Taf. 27C). b) Bai 13 IVb Geseh. l88b Versteekspiel. c) Bai 87 Via Geseb. 11)0Haifischkampf. d) Bai I III b Geseh. 191 Schildkrote und Grollfu6· huhn. Bai 6g Geseh. Igl GroBfuBhuhn. Bai 37 Gesch. 191 Huhn mit Sehildkrote. e) Bai 2 II b Gesch. 192 Abgebissene Hand. Bai 128 IVb Gesch. 192 Fiscb und Oetopus. f) Bai 10] tIla Gesch.19] Palmsaftgewinnung (s. D.-Ta£. 2gb). Bai 73 Va Kanalgmben. D.-Td.26. a) Rai 115 IXa Geseh. 193 Fischliebchen. b) Bai 9 Vlla Geseh. 196 Sanger Goldeg6!. Bai 36 IXb Geseh. 198 Ngirog6kebai. c) Bai 48 IIa Gesch. zo] 1m Himmel. Bai 1]3 IVa Geseb . .237 Uble Reden. d) Rai 67 Vb Geseh. 206 lIiangitfp's Strafe. Bai 74a Geseb. 20] Regenbogen. Bai 133 IVa Geseh. 238 AbfiilIe. e) Bai 56 VIII Geseh. 215 Zauberbaum. f) Bai 110 III a Geseh. 227 Frau aufScheiterhaufcn. D.·Tal.27. a) Bai 47 11 a HaibiB. Bai 27 IVa Haifang. Bai 28 Haifang. b) Rai 131 IVb Treibholzstamm. c) Rai loS IV b Hai und Flederfiseh. Bai II Nasenfiseh. Bai 87 IVb sma.e-·Fiscbe. Bai S VII b Geseh. 188a Rettung des gorovidll. d) Sai 16 Korallenfisehe. Bai 119 lib Dynamit·Hand\-erlust. Bai 16 Goldmakrele jagt F1ederfisehe. e) Bai 18 Heniochusfisehe. Bai 115 Hornhecht Bai 18 Homhecht und Fische. f) Bai 120 Fische. Bai 120 Fische. Bai 120 Fiscbe. Bai 18 Cang·Fisch. Bai 115 gum-Fisch. XII VERZEICHNIS D.-Tlf.28. a) Bai 115 II b fischfries. b) Bai 48 kM11t Nasenfisch. Bal 48 demul. Bai 115 Haie. c) Bai 13 VI a Ameisengange. d) Bai 14 III a Vogelungeheuer. Bai II 5 X II I Rarten. e) Bai 121 IVb 2 verbundene Ballme(Gescb. Bai 47 Via Boot gekentert. o 99?). D.-Tat. 29. a) Bai 117 I Gesch. 41 Paprikaschen. Bai 60 IVb Gesch. 131 Debikl. b) Bal 125 IVb Gesch. 193 Fischliebchen. Rai 128 lila Gescb. 173b Ngedel6g. c) Bai 122 I Gesch. '59b Scbildkriite. Bai II Inse!. Bai 19 I Gescb. 30a Gabelstein. d) Bai 92 VI I a Gesch. 98 Besl:Tafter Diebstahi. Bai 92 Vb Gesch. 137 Geisterort Nger.iod. e) Bai 135 I [I a Baibau. Bai 82 IV b Lufdorl. f) Hai 52 Va Krieg. Bai 52 I Kampf, Bodenspielle. D.-Taf.30. a) Bal 145 Va Taifunbrecher. Bai 3 I! I b Sturmwind. b) Bai 28 I I a Kopfjagd. c) Bal 121 VIII Palau und Ausland. d) Bai 44 IVb Geschicbte unbekannt. e) Bai 67 Schwein, Krebs Affen zwickend. Bai 71 a Totem essen. f) nai 1 141Vh Gesch. IJ7 Briicke iiber den '1'o(\g1:I·. mid. Bai 24 Vilb Gesch. 793 Baimadchcn. D.·Taf.3t. a) Bai 120 Brachvogei. b) Bai 1I 5 XVI Betelranker. c) Bai 91 II a Geschiehte ullsicher (Gesch. g8 ?). d) Hai 62 IVa Cesch. 161 Eiersucben. e) Bai 106 VII b Flederbundfang. f) Bai 58 Vogelfang. g) Bai 115 VIII Wandelnde vuk. h) Bai "5 Vllb Mission. i) Bai 16 Ranker, k) Bai 36 2 Spiegel. I) Bai 119 Bracbmgel voll Geld. 01) Bai 120 IVb Spanier in Palau. n) Bai 9kim·Band. o} AR"en nacb Fischen uachtend. p) Sai 16 Rautenflache. q) Bai 16 k/ivuk-Band. r) Bai 35 Geldranker. 5) Bai 28 Ziclaackband t) Bai 36 Coprabereitung. VERZEICIINIS DER DOrrEL TAFET.N. DER DOI'PELTAFELN. I D.-Tat. 32. a) Spinne und Spiegel. b} Spione, stilisiert. c) Bai 16 Schwelle mit Froschen usw. d~ Bai 1 Ralte und Ananas. e) Bai 59 Vogel, wohl deroioj[. f) Bai 36 Zierrat an Innenpfosten. g) Bai 1 Zierrat an Innenpfosten. h) Sai 36 lierrat an Innenpfosten und MaUenlrager. i) Bai 36 Zierrat an :\Iattentrager. k) Bai 71 Kopf an Innenpfosten. I} Bai 16 Zierrat innen. m) Bai II VOgel an Mattentriger. n) Bai 1 lierat an Pfosten. 0) Bai 1 Taubenschiefien. p} Dai 1:27 Kopf. .q) Bai 16 Lausender Hahn. r) Hai 29 Hahn s) l3ai 114 Hahnenkampf an Mattentriiger. t} Bai 114 Hahncnkampf. u) Dai 36 Hahn. v) Bai ]6 klilJuk-Mu"ter. D.·Tat. 33. a) Bai 96 I Gesch. J2]b Hahn Katiiik. Hai 96 IVb Brotfrucht. b) Bai 145 [Vb Vielkupfig. Bal 145 Va Sclllingenkraut NgorOt. Bai II Kokosflascben am Rechen. Bai 59 Affen. c) Bai 5 3 Arten Geldranker. tI) Bai I Delphine. 13ai 36 GroGfuC!hiihner. I3ai 58 Nautilus. e) nai 36 I3rachvogel mit Geldranker. Bai 36 Brachvogel mit kim als Flligeln. Bai 21 klil)/lk. Bni 16 Braehvogel auf Wel1en, f) Bai 12it Hornhecht spieilt Tintenfisch. Bai 120 Hornhecht schIingt fungI[. Bai 124 Spritzfische(?). D._Taf.34. a) Bai 59 lierat an Innenpfost~n. b) Bai 57 Zierat an Innenpfosten. c) Bai 1:27 Zierat an hlllenpfosten. d) Bai 31 lierat an Innenpfosten. e) Hai 59 u. 67 I I a Windrad. f) Bai 100 Sonne. g) GorBlr? Wirbelrad. h} Bai 124 Vierkopffigur. i) Hai t 27 Stern. k) Sai 58 Frauentanz auf Mattentrager. I) Bai 57 Fische usw. m) Bai 59 Geld usw. n} Bai 31 Wellen. 0) Sai 57 Spiegel, labne an Mattentrager. p) Bai 16 Zabne. \") Bai 127 Stern. r) Sai 59 Spiegel, lahne, Kopfe, Geld, Schachbrett usw. s' Sai 31 Miander. t) Bai 57 Zahnradbahn. u) Sai 128 Vogel anf Baum. ,.'; Bai 57 Rautensramm mil Zickzackzweigen. II') Bai 31 Geldvierecke. XI1l D.-Tat. 35. a) Bai 54 Va F1ederdracben. b) Haus Sabaluong. Rind. c) Bai 124 Fremder. d) Bai 59 Frau an Betelpfelfer. e) Bai 15 SchiJdpattschale. f) Bai 124 Ostgiebel, Dampfer, LOwe, Karolinenboot. g) Bai 120 Uber Tiir: Flederhund. h) Bai 1;.>0Vogeluntier. i) Sai 170 Vogeluntier. AbkUrzungen . s. s. s. s. Tlbd. Tlbd. Tlbd. Tlbd. 2 S.XIII 3 S. XV 4 S. I, lnde..'t \'On Palauworrem 5 S.37. Druckfehler S.375 und Zusatze. Tlbd.5. S. 16 zu Anm. I: OarsteHung cler Gcschlechtsteile sind im allen Agypten uberaus sellen; ich kenne nul' einen stark erigierten Phallos bei Frucbtbarkeitsgott? in Luxor. S. 30. Zeile 23 zu K opfj agd: Vertcidigungsmlttel waren wie im Archipel Bam busfu!l angeln s. Bai 52 lund Fangmittel (s. Tlbd.3 S.303) \\,je auf Java (Atlas Taf.]1 Abb.1011. JI) und Tau auf Tomb!'lra (A. K. I925 5.61 Nr.4 u. 5.52). S. 31. Anm.4, Zelle 6 seae statt Ihlen: Thien. S. 138 zu 1[ b ~Frcmde mit Gewehren.: NgarsUI wurde von NgarelngnJ zerslfirl; die Leute flohen naeh Ngarbaged a wurden aber dart \'on Ngarmld (I.) schlecht behandelt, his sie von Ngurusar(r.) befreit wurden. Taf. VIII statt a) n"i 85 setze: 86. b) nicbt: Giebelplanke bei a, ... sondern ... planke, bei a ... D.·Taf. 18f start Brat setze: Boot. D.·Tal. 76d hinrer Rai 74 setze: Gescb. 20]. sau., • Abb. 1. Grollfllllhiihnerpaar auf dem Nest {Blatlerhaufen) Bai 135. Abteilung IX. . a) Die Zierk.unst und einiges zur Erliluterung der Bildergeschichten. . Es ist eine merkwUrdige Tatsache, und ein Beweis dafur, wie sehr die Reisenden in Kunst und V61kerkunde einer Schulung bediirfen, dan die meisten Besucher von Palau fast achtlos an den reichgeschmUckten Bai I vorUber gegangen sind. Jedenfalls hat ihnen diese Zierde, die in ihrem Reichtum und ihrer Art ihresgleichen auf Erden sucht und der nur die vergangenen Grabdenkrnale Agyptens, Mexikos usw. an die Seite gestellt werden k6nnen 2, keinen so tiefen Eindruck gemacht, daG sie sich schrift· lich hatten darUber aul3ern mUssen. Und doch sind die logt'tkl, wie die Verzierungen ja genannt werden, ein marchenhaftes Wunder. Ais Beispiele der geringen Beachtung m6ge folgendp.s dienen: Von WILSON ist schon in Tlbd. r S. 109-119 berichtet. Man wird vergeblich etwas einschlagiges suchen. Nicht einmal eine besondere Besprechung der Hauser bei KEATES. 308-310 erwahnt die SchmUckung und Bemalung. Man k6nnte glaubcn, es seien damals, in alter Zeit, die logukl noch nicht vorhanden gewesen und erst mit clem Eisen, das die Englander brachten, ware diese Kunst durch die Erfindung eines Einzelnen emporgeblUht. Dies ist schon ethnologisch ausgeschlossell; denn es 5011noch dargetan werden, dal3 die !og1lkl-Kunst rein inclonesisch ist. Noch beweiskrartiger flir das Alter dieser Kunst sind die Bilder, die Me CLUER (s. HOCKLN" Tlbd. I S. II9) mitgebracht hat. Da ist die Giebel- und die Langseite des Bai Meketf in Goreor dargestellt, mit den Verzierungen, wie wir sie tiberall sahen. Figurenpfosten, Hahne, Sonnen mit dem Manglebaum (s. unten), Geldreihen, Zickzackbander, btebdol.K6pfe jja sogar Kriegsboote fehlen als Bandreihen nicht, was ieh an den Seiten nirgends mehr beobachtet habel da diese aul3en jetzt nur noeh auf den Giebelfl.achen vorkommen (s. Tar. I). Oer Gesamteindruck kommt bei Me CLUER so zum Ausdruck: »Die Pyes oder 6ffentlichen Gebaude sind in Betracht der unerfahrenen Bauleute, welche sic aufflihren und ihrer ullgeschickten Werkzeug-e, wirklich so erstaunenswtirdige Gebaude, als wir jemals gesehen hat ten • uncl tiber das Innere 1 5. Tlbd. 3 S.229. I s. meillcn Aufsatz I I I (Tlbd. 2 S.367) . • lI:,i", •• : Pallu V. 2 ABTEILUNG ZIERKUNST UND ERLAUTERUNG DER BTLDERGESClilCHTEN. IX. \Vird gesagt: ~Das Innere des Hauses ist sonderbar bearbeitet und mit FiRUren, Blumen und Laubwerk ,-erziertc. - - Von den folgenden Besllchern in der ersten Halfte def Igoacr benchtete niemand von den buntcll Hausern. 70 Jahre nach Me CL';ER kam SEMPER. SDlPER, der so ,-jete poesievolle Schildenlllgcll tiber das Land llnd seine Bewohner uns vermittelt hat, \Vein tiber den Schmuck der Bai fast nichts zu sagen, obwohl er dUTch seincm Diener Gonzalez die logl'kl abmalen lidS, \Vie in Tlbd. I S. 141 ausgefuhrt und im A 11 ha 11 g des Baiverzeichnisses verzeichnet ist. In s~inem Buche ist nUT S. 334 erwahnt, dafi Figuren auf den Giebeln vorhanden waren, alte Geschichten bcdeutend, die Hingst vcrgessen seien. Das Verg.essensein behauptet auch KUBARv, obwohl es seinem emsig-en Forsehergeist schon frUh klar wurde, daB wenigstens einzelnen der log-liN bestimmte Sagen zu Grunde liegen. In seinem op. VIII hat er auf Tar. XXXI-XLVI Zeiehnungen von 4 Giebeln und zahlreiche farbige Ornamente, darunter so~r 3 a inuil·Balken "on Nggesar gebraeht und ihre Bedeutung riehtig gekennzeichnet (Geseh. 16, 31 a u. 206) i sagar die Giebel sind riehtig und ausflihrlich erHart. Damit war aber aueh sein Interesse fur diese Kunst erschopft, und S. 243 bei der Bespreehung der Verzierung mehrerer Giebel sagt er bezeiehnend: An vielen der Bay aber sind keine dergleiehen Sagen zur Vorstellung gebracht, weil die Ausfuhrung derselben nicht bcstimmt ist, sondern von Umstanden, so z. B. der Anwesenheit einer, eine Sage mitteilendetl Person und femer von freier Wahl abhangt. 1st vielleicht gerade keine Sage bekanllt, so fullt man den Platz mit Vorstellungen aus dem tagJichen Leben und in diesem spiden die Fische, die Frauen und die Geschlechtsteile die Hauptrolle, oder diese werden einfach durch eine gieichmaJ3ig Uber die ganze Oberflache verbreitete Verzierung ersetzt (Taf. 46).t Diese ethnischen Obszonitaten treten aber, wie man aus den Abbildungen sehen kann, im Gesamtbilde vallig zurUck, und bei Betrachtung der Sitten und Sagen muo. man sie gaOl anders als vom erotischcn Standpunkt aus betrachten. Aber der Neuling sieht oft nur sie, und verurteilt dann, nachdem er an den Figuren scin Ergotzen gehabt hat, das Volk, das neben seinen losen Gebrauchen, wie z. B. hinsichtlich der Baimade~.en, sehr strenge Mal3regeln kennt, z. B. beim Vergehen mit Ehefrallen oder beim Uberraschen einer Frau iOl Bade, weshalb die weiblichen BadepHitze streng von denen der Manner getrennt sind. bffentliche Liebkosung"en bei Parchen, wie sie PECHSTEIN naeh seinem Besuch des Archipels gezeichnet hat I, sind Undinge, die ausnahmsweise einmal vorkommen konnen, aber die Art des Volkstums ~~rkennen. Die ,"Vorte zu Anfang dieses Abschnittes gel ten auch hier:ur. Urn die.Aul1~runge~ solcher ~rt seitens der Palaubesucher abzuschliefien, bringe Ich noch die \\ orte eilles RegIerungsbeamten aus dem Deutschen Kolonialblatt 1900 S. 106: ~Auf Korror findet man viel auffallend gute, aus prachtvollem Hob gebaute HUtten, unter denen sich besonders die mit bunten, haufig obszonen I 15 .• Licht und Schatten_ 1915Jahrg. VI Nr. 4 M.'l.xPECHSTEIN·Nummer. • 3 Zeichnungen an den Aul1enwanden und clem inneren Balkenwerk bedeckten Versammillngshauser der jungell Leute beiderlei Geschlechts auszeichnen·. - Welch eine Verkellllullg und schiefe Beurteilung! Keiner findet also an den !og'lll.:! etwas zu loben. Ja, es muG Uberraschen, daG ein SO emster Forscher wie v. l\IlKLUCHO-MACI.E\' (Tlbd. I S. 149) sogar in das Gegenteil ,·erfiel. Nachdem er ausflihrlich die Dilukai-Figur am Giebel (s. Tlbd. 3 S. 235 u. 332) besprochen hat, sagt er: 11m lnnem der Bais fesselte meine Allfmerksamkeit cine Reihe geschnitzter Gesimsfiguren, die rot, schwarz und gelb bemalt waren. Sie stellen yerschiedene Szenen aus dem Leben der Eingcborenen dar und bilden Figuren oder Gruppen in allen mag-lichen, zlIweilen sehr zynischen Darstellungen nacho Sie sind anscheinend nur AUchtig entworfen und ausgesehnitten worden, so dal1 sie "om kiinstlerischen Standpunkt aus den astetischen Geschmack nicht befriedigen konnell, nicht einmaI den Geschmack der in diesem Punkte sehr hohe Anforderungen stel1enden Eingeborenen •. - -. In welch grausamen Irrtum der Forscher befallen war, davon boffe ich bei Besprechullg der IOgllkl iiberzeugen zu konnen. Zunachst mochte ich mich gegen die AlIffassung wenden, da13die Eingeborenen bei ihren Darstellungen nur von Zynismus ge1eitet gewesen seien. Die Bilder, lim die es sich vomehmlich handelt, sind in Tlbd. 3 S. 332-333 erwahnt worden und dart wurde auch schon das notigste zum Verst3ndnis der see1ischen Verfassllng jcner Naturmenschen beigebracht. Hier will ich an einem schanen Beispiel noch dartltn, in ethnologischer Untersuehung, daG bei solchen Darstellungen anderes am Werke ist als Freude am zynischen. Dieses Beispiel ist der klassische Stirngiebel e i n e 5 a Ite n R II b a k b a i. Man sieht ihn besonders deutlich auf den Abbildllngen in Tlbd. t Taf. 1, Tlbd. 2 Tar. ISl, Tlbd. 5 Taf. IV\) u. Tar. VIII. Taf. VIII zeigt deutlich die beiden u~teretl Giebe1bretter, von denen in Tlbcl. 3 S. 200 U. 235 schon die Rede war, bagei tinct ter'roipeh't. Die Planke b oag;" ist bei guten Hallsern nicht mit der linters tell Planke a =gadillg verbunden, wie es Abb. 17 7 ll. 200 in Tlbd. 3 zeigt, sondern ist frei, wie es eben auf Tar. VIII der Fall ist. Diese Planke b tragt beim klassischen Stirngiebel immer die Gesch. 168 der Sonnensucher I: mitten steht der dinges-Saum mit FrUchten O. I Vogel), darunter Fische, besonders Haie, I Schildkrote, I Krokodil? usw., dann I. das Boot der Sucher. Die ins Wasser geworfene Frucht, zur Ablenkung der Haie; sieht man deutlich aufTaf. XIV 2. Auch <ler unterste Giebe1balken a, gadellg-Hai mit Namen, spielt schon hinUber nach oben. Rechts und links vom Baum sind auf Taf. VIIlb je 2 Sonnen, von denen die 4. rechts stark g-ekriimmte Strahlen hat, um die Drehbewegung des Gestirns anzuzeigen (5. allch Abb. 4 U. Tar. IV). Sie wird laut Geseh. 6 verursacht durch die 2 Galid, auf die ie 2 Kopfe oben bei den linken drei hinweisen; die 4. rechts hat nur einen. 1 Die Giebel, auf deuen ich noch das Vorhandensein der Gesch. 168 ,-om Sounenlaud und seinem Nahrungsuberflul! beobachleI babe, sind in Tlbd.4 S. 188 aufgezihlt. Sicher waren friiher ,""eilmehr vorhanden. wie schon die Nachricht von M. CL. oben S. I lehrt. ," ZIERKUNST ABTEILUNG IX. 4 I Eigenartig uod auffallig ist aber weiter, dal3 unten an den 3 linken Scheiben, je 2 Phallos hervorstehen, bei def 4. wiederum sinngemaf1 nur einer. Hier im Zusammenhang mit der Sonne darf man sieher cine besondere Bedeutung annehmen, wie ja auch die mit 5 Phallos besetzte Sonnenscheibe D.-TaL 34 f zeigt, also ein Fruchtbarkeitssymbol. Auf clemBrett c dariiber ist namlich jederseits ganz an der Seite ein Phallostrager; beide Glieder reichen wurmartig bis an die Mitte heran, wo die dilukdiFigur thront, und auf ihnen marschieren sagar die anderen Manner, die mit den erstgenannten an langen Stangen 1. I Fisch 11. I Melassetopf, f. nur I Mf'lassetopt tragen; dieser und def Fisch I. hangen an einem Menschenhals, dessen Kopf tiber der Stange ist. Unter dem r. Topf ist eine kleine Frau mit erhobenen Armen. Diese fehlt auf der Planke d, wo daftir auf cler L Seite tiber dem fehlenden Topf ein Hahn ist, auf der Stange stehend. Sonst ist aber hinsiehrlieh des Fisches und des r. Topfes die gleiche Anordnung und Symbolisierung. Genaueres dartiber war in diesem FaIle nieht zu erfahren '. Aus den vielen log/(kj erhellt aber die Personifizierung und Belebung solcher Dinge, wie z. R aus cler Geseh. 185 der befreundeten Baume, Geseh. 148 cler Schildkrote, eines Krebses 15c, Seespinne nd, Fisch 7aJ Eideehse 26e usw. Bei den totemistisehen Volkern wird ja schliemieh a1Jes personifiziert oder damonisiert. Es kann kaum ein Zweifel bestehen, dail diese Ding-e alle Caben der Sonne sind, der Fruchtspenderin. Die Verehrung der Sonne im Sonnenschrein Tlbd. 3 S. 227 und die Anbetung S. 212 u. 239, dann die Gesell. 8, II lJsw. tun gentigend kund , dan ein malter Kult dieses Gestirns vorhanden ist. Dies wird durch die erwahnte Darstellung bestatigt, oft durch Beigabe von Hahnen, die auf der Planke b zu beiden Seiten z. B. cler 3. Scheibe vorhanden sind, hoehgereckt, w.ie die Einzeldarstellungen auf Abb. 4 und D.-Taf. 32; dann je noch einer in den beiden Ecken, wobei cler reehte, des Raumes halberJ sehr klein geworden ist Vergegenwartigt man sich die langen Phallos auf Planke e und d, und dazwisehen die ausgesprochen exhibitionistisehen diLukdi.Figuren (s. Bai I 7IV b), zur Schau gestellt auf den Stirngiebeln der Rubakbai an den DorfpIatzen, so ist es nieht venvunderlich, wenn die palauisehen Bildergeschichten alsobszon versehrien sind. Aber man mun sieeben vom ethnologischen Standpunkt aus betrachten und dabei immer bedenken, dan bei den Naturvolkern sogar schon die Kinder recht frtih alles kennen lind alles wissen, da das ganze Familienleben sich in e i n e m Raum abzllspie1en pflegtJ und dan deshalb und wegen des kultisehen Einsehlags die Bilder als gegeben und bekannt nieht weiter beachtet werden. Wem fiele es bei uns ein die Christusfigur am Kreuz weg-en ihrer Nackt· heit als anstofiig Zll betrachten 2? Hinsiehtlieh cler dllltkai habe ich schon in Tlbd. 3 S. 277-279 und weiter S. 333 das Ilotigste an Mythen und Ausdeutungen beigeJ I t Auf Tat. IV stehen die Zwei zu briden Seiten der Diluk1i; aber diese Darstellung ••.erriit schoD durch die FigureD eineD mangelhaften Kiinstler. was durch die 2 Leute links, die eine Geldkiste tragen, darunter ein schlechter Stern, beslitigt win!. Auch die Dengesbaumsage darunter ist schlecht dugestellt. Versuche IU seiner Bekleidung, wie z. B. in S. ~laria antiqua zu Rom (Malerei des 8. Jahrhunderts1 in einer Kirche Zll Rostock (plasrik usw.~ vermochten nkbt durchzudringen. UND ERLAUTERUNG DER BILDERGESCHJCHTEN. 5 bracht. Hingewiesen mUn aberJ neben der Wunclertatigkeit (Geseh. I49b)J hier schon darauf werden, was im Kulturvergleieh noeh erwahnt werden soIl, dan die weibliche lind mannliche Ausstellung in Indonesien zur Abwehnmg boser Geister und als Fruchtbarkeitszauber im Gebrauch ist. Den Giebelplanken b u. c folgt naeh oben clernach den gleiehnamigen Fischen genannte 11Iesebik (auf Taf. IVb sem gut siehtbar). In Tlbd. 3 S. 69 u. 308 wurde schon erwahntJ dan bei Festen die gro(l,en gOllgcd-Fischztige stattfindenJ die bei einem Hauptfestc unerlanlich sind. Der Fang des wohlschmeckenden nzesek1ik steht obenan. So wird hier nur weiter geschildertJ was auf Planke e schon versinnbildlicht wurdeJ die Essens"ersorgung im Leben und bei Festen. Die bombatel-Fig-uren an den zu Brach~ vogelnJ wie die NokbalkenJ umgestalteten bnigei-Enden (s_u. S. 6), die figurierten gad-Pfosten und die Hahne (alles auf Tar IVb und Tlbd. I Taf. I), die Reihenomamente "on BraehvogelnJ klivuk und Geldrankem an den Giebelramen und den \Vanden (Taf. I) sehaffen als Erganzung ein eindruekreiches und bedeutungsvolles Bild. Alles spendet die Sonne lmd so ist der klassische Stirngiebel nur eine Apothese auf den Sonnengott, das Schwelgen in Reichtum und Ansehell, und das Vorhandensein reichlicher Nahrullg namentlich fur Feste was das Sinnen und Traehten eines Rubak ausmacht und somit eines jeden Palauers. Es verkorpem sieh also Fruchtbarkeit und MannesstarkeJ Reichtum und Festesfrf:ude auf soleh oiner Schaustellung j sie ist an so hervorragender bedeutender Stelle dadurch das Wahrzeichen des Dorfes und des Volkes, das bei dem Mangel an Kleidung und bei dem Familienlehen in einem einzigen Raum die geschlechtliehen Vorgange weniger geheim halt wie wir. Das Obslone verbirgt sich bei uns nur hinter einem Wall von Herkommen lind Oberlieferungen, der aber Zl1 gewissen Zeiten der entfesselten Naturgewalt nicht mehr Stand halt. Die Mischung-.von Malerei und Plastik ist auf den Giebelseiten tiberaus wirksam. Obwohl das Bai ein Mannerhaus ist, nimmt liber cinem I-lintergnmd von Sonnensagen und Nahrungsfreuden die Frau als magnetisehe Lebensspenderin eine hervorragende Stelle ein. \Vie schon muG ein von ersten KUnstiern hergestelltes, nell bemaltes Rubakbai ausgesehen haben! Was wir selbst noch sahenJ wie z. B. Taf. I in Tlbd. I, ist nur noch ein matter Abglanz. Die Plastik der Palauer gipfelt in den diiukdi-Figuren; Taf. IV u. Taf. VIII zeigen einige gote Beispie1e. Eigentlich soliten sie eine freie Rundplastik darstellenJ deren Fline gegen die bntgeL-Balken (Tlbd. 3 S. 235-236) stemmenj aufTaf. I in Tlbd. 1 sieht es so aus. Solche Stticke sind nach Hamburg gekommen j zwei befinden sich im Stuttgarter Lindenmuseum und einesJ wenigstens cler Oberkorper mit sehr schlanken Weichen, in Ttibingen. Meist ist der Kopf abnehmbar und steht Olittelst eines viereckigen Zapfen im Leib, der, wie Kreuz und Beine mit der Rtiekenplanke aus einem Sttick gearbeitctJ also mit ihr verbunden sind. In manchen Fallen wie z. B. in Ngardmau am Kamang<:!lbaiwar nur das Kreuz an der Rtickwand fest. Also J J 6 ABTEILUNG IX. ZIERKUNST UNO ERUi.UTERUNG DER nILDERGESClUCHT~N. I Unterleib und Beine sind meist fest mit der Riickwand vcrbunden, somit die ganze Figur - ohoe Kopf - mit der Planke aus einem Holz gearbeitet. Das Stemmen gegen die bntgll-Balken1 jetzt meist tiberAtissig1 dcutet darauf hin, daB die Figuren eigentlich abnehmbar sein 5011ten. Die Haltung der Figuren ist steif, die Verhaltnisse der Teile ZlI einander nicht immer ganz richtig, die Beine meist zu dick und ungeschlacht, der Kopf oft zu klein, der Leib zu dUnn, die Briiste xu unscheinbar und unreizYoU, andererseits das tatauierte Schamdreieck I (s. Tlbd. 3 S. 36) zu stark betont, aber die Gesamtwirkung ist, wie z. B. auf Tar. VIlle ersichtlich, nicht unschon, cines gewissen Reizes nieht entbehrend. Die Gesichter haben zwar oft rohe, gelegentlich aber auch anmutige ZUge, so dal1 man den Palauern einen Sinn fur Plastik nicht absprechen kann j dies zcigen auch die Katzen und Affen, von denen auf Tar. 6 in Tlbd. 3 u. Abb. 104 Beispiele gegeben sind. Besonders erweekt aber das R i n d auf alcicher Tafel Erstaunen· . zwel soIcher StUcke, Stier und Kuh in natiirlicher Gro(l,e, befinden sich im LindenMuseum zu Stuttgart und sind als Beha-Iter Hir Melassemisehung hergestellt, wie Tlbd. 3 S. II6 schon bemerkt. Man wird auch hier die obcn angezeigten Fehler erkennen und eine gewisse Unbeholfcnheit feststellen, aber wenn man bedenkt, dan die Rinder neue Tiere im Archipel sind lind cler Holzschnitzer, so viel mir bekannt ist, sieh noeh nicht vorher an einen ahnlich gronen Vorwurf herangemacht hatte so wird man ihm die gebUhrende Achtung nicht versagen ktinnen. ' Stehende menschliche Figuren trifft man noch an den Loffeln in Tlbd. 3 Tar. 8 und als Ha us han g e r (bombdtlt) wic eine ~Kettc ¢ hangcnd (gleich dem Ornament Abb. 2611 in Tlbd. 3) sozusagen in den Schnabeln der als Brachvogel umgestalteten Enden der brttgel- oder der Nok-Balken (s. n.); soIche Figuren befinden sich auf Tar. 19, dann, wie schon erwahnt, auf Tar. I in Tlbd. I, und Tar. 19 in Tlbd. 3; charakteristisch sind bei cliesen Figuren die meist kurzen, viereckigen Beine mit vorstehenden Knien die eine scharfe, wagrechte Linie bilden. Die Gesiehter haben oft, namentlieh be; Frauen, cine wulstige, vortrctende Stirne , ebenso hebt sich die Mundaeaend heralls· , b b die Nase"hat oft cinen seharfen RUcken lind einen hohen Sattel, die Augen sind mandelformig, weit offen, bci Steinfigurcn oft rund mit HUgel in cler Mitte. In Tlbd. 3 Taf. r9 ist allch ein januskopf, worUber auf der Seite daneben berichtet ist. Dort wurde aueh schon er.vahnt, dan Gtitterbilder selten sind, und cler Hocker Mogololl auf Tar. 18, den ieh 1907 in Ngara.us (Tlbd. 2 S. 127) fand ist deshalb eine gro(l,e Scltenhcit. Sein gro(l,er abnehmbarer Phallos ist so zu deuten' wie die Darstellungen auf dem klassischen Stirngiebel. ' . DieT 0 n f~gii rchen auf den Lampen von Ngatpang, die Tar. win Tlbd. 3 zeigt, stellen emen erfreuhchcn Drang zur bildnerisehen \Viedergabe von Szenen aus dem Frauenleben dar. Sie sind roh und ungeschlaeht, aber doch voll Ausdruck und Empfindung. ., I zu heidenSeitendes Dreieckspflegtnocb eine handbreitehorizonlaleZickzacklinie {aufTaf.VI II deutlich erkcnnbar} vnrhandenzusein,als abklingenderTatauierschmuck gegcntiberdemschwarzenDreieck. 7 Die Veranlagung Zll plastischen Arbeiten prUfte ieh bei einigen Palaucrn durch Aufgaben im Plastilinkneten. Es wurden eine Menge Fische , als Aale , Rochen, Haie und sonstigc Fisehe hergestelh, die ein gutes Zeugnis fur diese Fahigkeit zeigten. Die Arbeiten wurden in einem Lichtbild festgehalten. Uber den Urspnmg diescr Kunst ist in Gesch. 197 einiges angegeben. Einc Art dcr KunstUbung- verdient hier nochmals ins Gedachtnis gerufen zu werden, die Einlegearbeiten; liber Teehnik und Ornamentik wurde schon in Tlbd. 3 S. 113-114 das notigste zusammengetragen. Man besehaue nur dort Tar. 5, 7 u. 9, urn den Ziergeschmack der Palauer gam: wiirdigen zu konnen. Hier herrscht der Kleinzierat vor, von dem schon in Tlbd. 3 S. 39 bei der Tatallierung, und S. 220-221 beim Blai Proben gegeben wllrdcn. Besondere Ver~ wenduog findet er bei den Bai, und fur diese sind in Erganzuog der farbigen Abbildungen bei KUl!. VIII Tar. 39-44 eine Reihe von Proben auf D.-Tar. 3-r-35 gebraeht. Man kann entnehmen, wie von Punkten, Linien} Zickzack, Dreiecken, \¥ellenlinien, Kreisen, Rauten, Vierccken usw. durch Ansatze, Zusammensetzung und Umgestaltung eine Menge von Mustern entstehen. Das Ziekzack z. b B., als bLdsag von omdslig ~ll1it dem Boote kreuzenc schon in Tlbd. 3 Abb. 26 aufgezeichnet, erschcint rein aufD.-Taf. 32c,d,c USW., unten s als Gelclrallkerl, wie auch D.-Tar. 33 c Mitte u. e links, wo aber die gcsagte Art mit den Geldanhangern die stilisierte Vcrlangerllng des Schnabels von einem Brachvoge1 ist, des Ge1dspenders (Gesch. 9); dieses togukl zeigt auch die Verwendung des reinen Zickzaek zur Einramung, wozu aber meist die Dreieckbander (Abb. 2b) verwcndet werden, wie zahlreiche Beispie1e an den Binderbalken auf den Tafeln Ill, V, VII usw. dartun2• Gclcgentlich ist bei Mangel von Bildergeschichten auch ein ganzer a. 11Jt1tL·Balken mit einem Geldranker bedeckt, \Vie z. B. auf Tar. XIIb; odeI' auf cineOl brugel unten (Taf. VlIb). Besonders beliebt sind aber diese Geldtrag~nden Zick.zaeklinien an den Giebelramen der Bai (s. Tar. IIc u. d tl. Tar. VIa u. b). Ganz gleich geschicht es statt des Geldes mit dem kiil/uk - M 1I S t e r (A bb. :2 c), deutlicher auf D.-TaL 1:2 d, .3 t q u. n als Reihe, D.-Tar. 32v, D.-Tar. 33e 3. Stelle. D.-TaL 33c links zeigt die Einzelschalen an den Ziekzaekecken und e Mitte als Fliige1 der Brachvtigel. Dies beweist, dal1 der k£m, der Tridacna gigas, cine ahnliehe Bedeutung zukommt, wie dem Geld, das in der Form von Abb. 26V in Tlbd. 3 zur Ausstattung fast aller Bai gehort, wie Tar. 5 in Tlbd. I, Tlbd. 2 Tar. 4 u. 17, Tlbd. 5 Tar. X u. XIII zeigen, und wirklich erscheint das Nivuk-Muster auch als Reihenomament in wirk~ samerWeise {Tlbd. 3 Abb.189m-o, Tlbd.S Tar.IIcu.d undTar.IVa, VIa, X,XIIl). Das Ziekzack hat an und fUr sich nichts mit dem Ge1dranker zu tun; dies geht schon daraus hervor, das es in reiner Form auch die aus clem Mund entweichende Rede versinnbildlieht (s. D.-Tar. 4e, lod, 13c, 14a, 201), 20e aber die beget3. End• s.11bd.3Abb.26y. I Weiteres tiberdieDr eiecke s. S. 9; Lin i e = SchnurD.·Tar. I e, Flull6e, Ast 7 b, Speeru. Stiel8e us\\". l11txt J S.333;.••. irken als ReizmittelnachGesch.15S,alsoauchalsEmanationauffaObar, s. auchD.·Taf·3Ig. 8 ABTEILUNG IX. ZIERKUNST UND ERLAUTERUNG DER BILDERGESCHICHTEN. 9 I lich konnen die Zickzack plektogen I sein, wie aus Abb. 3 erhellt und wie es auf Abb. 2 b auch fur das Dre iec kband angegeben ist, als Mattenrand (Tlbd. 3 Tar. 3). Abb. 3 zeigt in den heiden linken Striihnen das blsebttd-Zeichen, beziiglich desse~ ich auf Tlbd. 3 S. 145 n. 344 verweise, rechts das breite klotti/, das als Pflanzenornament schon Tlbd. 3 S. 6 gekennzeichnet ist j dieses Muster leitet tiber zum Ma- aJ\l\/VV\/ .t.~ ~Zickzackc MiHig, auch Grundlage ruT die Geldranker baepesil c:::~ susWk lacken der ki"" aucb lldOr", a I lui .~ dfi.l~ 6~ ~ r-. Pandanus-Dorn Mlfed suk. Sturzseen tUWb = MeeT. ,~ ,,-¥'o//yyy 'In. Meereswogen. Ielling'/[ nach Fam lutl!!l{. ,/, ~* ~gezackter Rand der Matteo_, klilluk geOlfnete ,b'm·Muschel. .•••••• ~.~ a N gO!ot. :I;< +-lftII- gdsebui/g nach den Frikhten der Palmcglhlug. de/fis eine Taschc oder Regenschirm. »Seegrasbliite. bodlSIJI!<ir. »Seeigel~ und .Seestern~, godk'fg und Idtl.t:a!atlj[. >~)':r~~» Fischgraten lengdl! Z a rai (PJattfisch). - Abb. 2. Haufigste Ziermuster an den Bai. ander, das unten S. 10 noch genannt wird. Es ist also nicht angangig, fUr ein cinfaches Ornament, das eotrop auf der ganzen Erde vorkommt, nur cine einzige Bedeutung gel ten zu lassen. Nach vorliegenden Beispielen kann das Zikzak z. B. der Weg eines kreuzenden Bootes, der Geldranker, die Rede, die verHingerten Labia minora, ein Flechtmuster usw. scin i Uber die Dreiecke usw. s. S. 9 ff. So ist es auch ganz nattirlich, dan an Stelle des fur eine Liane unnattirlichen Zickzack, das eben nm aus ornamentalcn Zwecken z. B. an den Giebelrahmen cler Bai gewahlt wurdc, auch die richtige \V ell enl i nie2 angewandt wird wie D.-Taf. 3 I i u. r, 1 bedengll_ihre Ham- der Mane, ibre Musler, s. das Wort in Geseh. 7). Ich \'ermeide das'VoT[ Schlangenlinie,' weil die Schlangen, Muriinen usw. meisl gerade dargeslellt %. B. auf D.-Taf. IS b, 21 e, 24d; seltener wenig gewunden lSd, 21 au. '24e. I D.-Taf. 33 C rechts und a rechts zeigen j beide zeigen Anklange an das Rankenornamen,t das aber auf Palau nicht zur Entwicklung gekommen ist, trotz der vorgesehrittenen Zierkunst. Auf clem Ngarmid-Giebel Abb. 19 findet sich zwar r. u. I. \'on den Ftinen des Riesen je ein Ornament, das Ranken vortauschcn konnte; es sind aber die stilisierten Doppe1kopfe \'on Hahnen I. Die Doppelspiralen aber auf den mcrinzlr-Geldstiicken (Tlbd. 3 S. 158) sind fremdes Gut; dies gilt nattirlich allch fur die iibrigen farbigen Perlen und ihre Form 2. Also nur die \Vellenlinie mit Anhangen kommt auf Palau vor, nicht Spirale und Ranke. D.-Tar. 33 e rechts zeigt die aufgcloste Wellenlinie als \Velle, die omamental auf D.-Tar. 34 n verwendet ist. Abb. 2f zeigt das Ornament und dartiber e die Wellen in cler Brandung, die so wirksam in den Bildern D.-Taf. 3e, 6a, 14e u. 20f in Erscheinllng treten. Diese Sturzseen kommen aIs Reihenornament allch gelegentlich (s. z. B. Taf. 5 in Tlbd. 2) an den Giebelramen vor, haufiger allerAbb.3. l·lechtstriinge. dings die geraden gesagten Reihen (Abb. 2d), wofur Tar. xa u. Tar. XIIIa u. b schone Beispie1e liefern. Man nennt sic gern Pandanusdorne. Besonders haufig sind, wie erwahnt, die gerade gestellten Dreiecke in Reihell, fUr die ja in Abb. 2 b 2 Bedeutungen 110tiert sind, die aber beliebig viet haben konnen. Kimzacken ist naheliegend, wenn man die scharfgezackten klivllk (s. oben S. 8) sieht, auf b cler D.-Taf. 34 sich gegcnUbergestelltj der Mattenrand wurde schon crwahnt; nebeneinander illl Kreis (D.-Taf. 34i) sind es Stern- oder Sonnenstrahlen (s. auch Abb. I3), oder im Kern der Scheibe (34 i u. g) die Drehbe\Vegung cler Sonne allzeigend3, \Vie sie das Windrad (e) nachweist. Auch ill cler SOllnenscheibe cler Abb.4 ist die kreisformige Dreieckreihe4. Abb. 26 in Tlbd. 3 nennt lIgekerbter Randc. Auf cler Ananas (D.-Tar. 32d) bedellten die Dreiecke die Schuppenj dann konnen sie die weibliche Scham vorstellen (Tlbd. 3 S. 36 u. D.-Taf. t (1), die Federn cines Voge1s (D.-Taf. 2c), Zahlle (D.-Taf. 7d) usw. Hintereinander gesetzte Dreiecke (Abb. 2i) sollen eine Tasche oder ein moderner Regensehirm sein. Es gilt also alleh hier, \Vas eben S. 8 schon gesagt wurde. Ahnlich steht es mit den Rauten (Abb. 2g u. h), und den Vierecken, die natUrlich eine Unmenge von Dingen vorstellen konnen aIs Steine (der Stcinwege D.-Taf. 4 c), Kisten, Leibesringe1 D.-Taf. 15 b), Geld (D.-Taf. 3 t I). Eine neuere Auslegung sind sieher die sog. Spiegel D.-Tar. 31 k, 32a, 34i u. r). werden Als Ranken kann man vielleichl die Abb. in Hai 141 II b auffassen. Die Ableimng der halbmondihnlicben oarll-Stilcke aus Ringen, die ieh I. c. \'ertrat, wird nun erhirtel durch die Ausgrabung5funde des Dr. J. G. ANDERSSONin China (s. Palaconlologia Sinicia PI. VII u. China Joumal of Science and An:s Nr. 7 July 19'25S. 364). • Ober das Wirbelornament als Anzeiger der Drehbewegung der Sonne, die dUTCbGesch. 6 belegt iSI, habe ich schon friiber Ausfiibruogen gemacbl. is. auch Taf.IVb, VIllb,Xlllau. Tlbd.3 Taf. 14r.ohen. I 1 AIlTElLUNG IX. 10 Aus den Viereckformcn fo r m igc III entstehen Muster (D.-Tar. 34°,5 ZIERKONST UND ERLAUTERUNG DER BILDERGESCIIICIlTEK. I auch die M a and e r - llnd Z a h n r a d - dann U. t), die fLir Palau so eigenartig sind; liber ihre atwebliche Entstebung aU5 einer PRanze s. o cben S. 8 A-!o/'lil. Durch Zusammensetzung cines Vicrecks mit Diagonalen llnd Vv'inkeln cntstand wohl spielhaft Abb. 16. Hier sei ooeh auf das Tetragramlll D.-Tar. 31g hingewiesen, das mit einem Strich gemacht werden kann, wie das Pentagramm, das aber auf Palau niehl beobachtet ist. Das Tetragramm ist wie das Triangel- Abb.4. Sonnenrad Rai 130w. kreuz zweifellos sehralt (beijercmias 1929 S. 194 protoe1amitisch), deshalb flir Palau merkwUrdig. Gefullt, in Schwarz, ist es ja als ein R aut e 11 k r e u z im Stern D.-Tar. 34 i, llnd die Vierkopffiguf h steht ihm nahe. Da die Dreieeke im Kopfe als Augen (D.·Tar. 20°), als Inneres des Ge!dbrachvoge1 (3 I I), in den vuk (3 I g), in und an den Sternen (r 4 d), als Umrandungen der Sonnen (Tar. VIIIb) usw. stetig vorkommen, kommt ihncn zweifellos in solchen Fallen eine emanatorische ''''irkung zu. Schon die klivuk-Muster stellten Formen dar, die ctwas bestimmtes vorstellen soli ten llnd nieht mehr ausdeutbar sindZj dies gilt aueh fur die Seegrasbltite Abb. 26m in Tlbd. 3, besonders aber in der Ausbildung Abb. 2k rechts; so kommt sie gestielt auf Holzgefaf3cn (Tlbd. 3 Taf. 7 I) vor und an den Hauswanden, Taf. I in Tlbd. I, wo die Stiele aus einem Ziekzackband hcrvorwaehsen. Sie gehoren also nieht die oben genanntwurden, setzt gabe ja das eigentliche und Nachbildung z. B. auf mchr zu den vie!deutigen primitiven Mustern, sondernzu den eindeutigcn gewollten. Hier KUnstlertum ein, von GegensUinden, die zielbewul1te WiederPflanzen, Tieren und IVlensehen3. Zunaehst erscheinen einzelne Tiere noeh in Reihenmustern, woftjr Tar. I, die Spinnen Taf. IlIb und Bai 90 die ganze GiebelAaehe Tlbd. 2 Frosehe und Vogel auf D.-Taf 3 2C u. e, dann auf m gute Beispiele sind; andern gleich, aueh die Delphine, Megapodien und Nautilus4, wie sie die Quallen Tar. 93, die eins ist dem auf Reihe d der D.-Tar. 33 H:rklirzt dargestellt sind, femer die schon erwahnten mehr sehematisierten Brachvogel (mIter den Grof!fuf!htihnern, s. aueh Taf. I usw.). Aber diese gam rcchts in Reihe e zeigen schon Versehiedenheiten und ihr Tanzen auf 1 s. die Zabnraclerauf dem DampferD,·Taf, 35, die abel' bUill die Ursacbe fUrdas Ornamentlieferten. • alJerdingsaucb hier noch nul' berlingt, delln ein sehr iihlllichesMuster auf den Admiralitats·lnselnund lU Matupitwird als Schmetterlingallsgelegt(s. A. K. III S. I). a Ich \·erv.'ciseder Kune halber auf meine Kunstausflihrungenin _Die l'\'lalanggane\'on Tombara· S. 87 und den Absat2 _AustronesiscbeKunst- im 6. Band von ANTON SPRIKGERsHandbuch del' Knnstgeschichte Bd.VI S.6S7ff. t diese Bedeutung nach Angabe cines j'alauers ist vie! wabrscbeinlicher,als die naheliegendeAnnahmejapanischell Ursprungs,v'omlomoe, den 3 Prinzipien,s. Korresp.llIatt del' D. A'pol. Ges. 1'}08 S. I. den ''''ellen ergibt eine erfreuliche Naturbeobachtung auch schon Reihe d bei den wenigen zur Darstellllllg II und vViedergabe. Zeigt doch gebrachten Stiicken gel-inge Unterschiede. Die ufoi-Fisehe ganz unten rechts streben schon in der GegenUberstellung der 2 Reihen eine feinere Komposition an, obwoh! die Darstellllng noch in die Reihe gebannt ist. Urn nicht zu viele Vogel in eine lange Reihe stellen zu mUssell, was zu oft wiederholt recht eintonig wirkt, wird der Leib nur einmal abgebildet und daftir Hals und Kopf ofter in einer Verlangerung Ende kommt der lange Schnabel in Gestalt eines Rachens, wie zeigt. Dies und das Geld weist auf den Brachvogel hin I, dessen Frel1werkzeug auf D.-Tar. 28d noeh eindrucksvoller absatzweise wiederholt; erst am D.-Tar. 31a u. 33a langes gekrtimmtes frei klinst!erisch be- handelt ist. Diese Art der Stilisierung wird auch bei mensch lichen Figuren gebrallcht, wenn es gilt, einen sehr langen und schmalell Raulll zu fUllen \Vie z. B. den Giebelramen 2. Das Bai Tar. Xb zeigt neben den Stern en (innen) einen Mensehen und Kopfe c1arUbcr (au(l,en), und Tar. xma nur game Figuren. Am Bai a Dngor6nger (Tlbd. I Taf. 5) ist aber (au(l,en) ein einzig-er Mensch dargestellt, nur ist der I-bls hier ein Geldrankerzickzack, \Vie er oben selbstandig auftrat. So wird die Flache mehr belebt und kUnstlerisch befriedigender gestaltet. Noeh ein vortreffliches Beispiel: das gleiehe Bai zeigt die Geschichte yom fischespendenden Brotfruehtbaum (Geseh. 19); nun beschaue man auf Abb. 18 hier diesen Baum stilisiert impressionis tisch dargestellt als einfaches belebtes Dreieek, eine erstaunliehe Auffassung; aueh auf D.- Taf. 29c sind drei hervor· ragcnde Beispie!e. Von den Flederhunden sich aber das 5tilisieren nicht so hervor, \vird alsbald die Rede sein. Sonst drangt namentlieh nicht in c1er Zierkllllst, \Vie bei den Papua usw. Besonders hUbsch sind Vall so1chen Reihen auch cine Art Stilleben, \Vie z. B. die Flaschen an dem Hausrechen aufgehangt sind (D.-Taf. 330, verg!. D.-Taf. 12c), und daneben die Affen, die aber schon zu den Erlebnissen Uberleiten. Aus den Reihen losen sieh dann die Einzelbilder von Tieren los, z. B. die Brachv6gel (s. D.c Tar. 2 , Taf. Xh), dann die Hahne (D.-Taf. 32Q, r-u), die erste Stelle als Sonnentiere einnehmend; aus ihrer Verbindung erstehen dann die hlibsehen Skizzen s u. Auch die Flederhunde spielen in den Rolle; ihr Bild hat aueh eine bevorzugte Taf. I) oder auf dem gob'k-Balken, der mit den Menschen, z. B. im Hahnenkampf, t, \Vie andere nicht veroffentlichte. Sagen (Geseh. 75,91 usw.) eine gewaltige Stelle in den Bai, auf den Giebeln (s. z. B. tiber dem Ttireingang an den Giebelseiten (Tlbd. 3 S. 234) sich befindet; auf seiner Unterseite pAegt meist ein Fledertier abgebildet Zll sein, wie man es aueh auf Taf. xa u. XIIIb gerade noeh sehen kann. Oft sind sie noch groner, wie auf D.-Taf. 35 If u. h erkennbar. Das letztere leitet Uber zu dem doppelkopfigen Meeresungeheuer auf D.-Tar. ge, nm dan die einfachen : D.·Taf.nb i~tein Vogeluntierahnlich stilisieltwiedergegebcn,aber del' Leib ist wenigstensanders. Am UllterenGiehelramen sind als Reihenomament fast immcr die Kopftrophaen (Tlbd.3 S. 2(}8) s. a Taf.l, Taf.IJ •••. e, IV_, Vlbusw. s. auch Rua. VIII Taf. 42'. Taf. 43' u. " dann weilereIleue\Viedergabenauf Taf.l, D.·Taf. 111>,IlJb,28e us\\'. ABTETLUNG IX. ZlERKUNST UND ERLAUTEkUNG DER BILDERGESCHICIITEN. I Krallen an den FIUgeln (s. z. B. auch D.-Tar. 16f) noch den golik "erraten, wahrend die Fu!!krallen durch die straffe Zeichnung Uberraschend wirken. Das Gefieder der Abb. h ist schon angelegt, die Schwungfedern zeigen sogar das den Fischgraten g-Ieiche Muster (Abb. 2 m), wahrend h nur durch die klare Anordnung imponiertj es versinnbildlicht das zweik6pfig-e Vogelungeheuer (s. auch Tar. VP). Die Stilisierung der Flugelfedern erinnert an ahnliche Arbeiten auf Tombara. Besonders treffend wiedergegeben, als Beweis eindringlichster Naturbetrachtung, sind die Fische in Reihe au. b auf D.-Tar. 28, ferner fast die ganze D.-Tar. 27, dann D.-Tar. 33 f Mitte, 12e, r. \¥ie vortrefflich Gestalt und Kennzeichen dieser sind , erhellt aus den ca. 127 Proben von Bleistiftzeichnungen, die ich durch verschiedene Palauer, JUngere und Altere, ausflihren lie!! (s. Tlbd. 4 Abb. 6). Es war iiberraschend, wie schnell sie die einzelnen Fische zeichneten. Der Rubak a Tkel (s. Tlbd. 2 Tar. 13, wo falschlich Ikel steht), der vortreffliche Holzschneider (s. Tlbd. 3 Taf. 6 Rind), zeichnete dabei eine ganze Reihe mit der linken Hand. als iiip IS, gadt~i 20h, gai 21 h, maml/ 67j ebensotat es Rekesivang (it. Taf. r32) bei bang 2b, deg 7, desOnzel 12, gat<lebesoi 24 b, glse1lgel 34 b, km'amara11ledt~ 49, kemed/tkls6b, sekos 96b, ta1zgadik 98, 1t/ag ICSb. Da bei mehreren eine andere Darstellung (a) vorhanden ist, sieht man die Unzulangliehkeit beim Zeiehnen mit der lioken Hand, wenn auch einige \ViegU1ll48, rul92 besser ge1ungen sind; dagegen sind z. B. 96b, 98 u. roSh sehr mangelhaft. Es mu!! noch erwahnt werden, da!! Rekesivang mit seiner Linken die RUckenlinie zuerst zeiehnete und dann von sich weg die Ubrigen J{orperteile, so da!! der Fisch ihm den Riieken zuwendete, der Kopf nach rechts; a Ikel's erwahnte Leistungen wurden genau so 3usgeH.ihrt; 13, 5 S, und 100 wurden aber am Schwanze begonnen; dann von sieh ab zeichnete er den Ubrigen Karper, den Kopf zuletzt, so dan also vor ihm der Fisch auf dem Schwanze stand. Diesc Art des Arbeitcns der linken Hand vom Auge weg, habe ieh schon bei clem Eintatauieren der Buchstaben auf Samoa bemerkt, wobei die Hacke mit cler Linken gefant werden mu!! I; dabei dreht sich offenbar das Bild leicht um. FUr Samoa gilt dies nieht allein beim Tatauieren, sondern auch beim Sehreiben von Namen auf die Rindenstoffe mit Buehstaben, die von der Mission gelehrt wurden; Schreiben und Zciehnen sind ja ursprUnglich sieh glcieh. Ober die hUbsche \Viedergabe der Vagel z. B. D.-Tar. 13cu.d, ISe Tar. Xb wurde schon oben berichtet. Meist stilisiert sind die Schmetterlinge (Abb. 8) und Spin nen D.-TaL32 2. Betreffs der Einzeltierfiguren ist noeh zu erwahnen, da!! die Naehbildungen der fremden Tiere als Rind s. D.-Taf. 3Sb, Ziegen 14b (u. Tar. VIla), Schwein ICe b d u. 30e, Katze 7 u IO , Affe ISb, 30e u. 3'°, Hund lSe u. 28e (u. Taf. XV) nieht so gut gelungen sind, wie die der heimisehen, als Vogel und Fische. Dasselbe gilt flir die aus dem Schulunterneht bekannten VorwUrfe, z. B. den Lowen s. 3Se unto u. 1 s. DieSamoa·rnseln Bd. II S.86. ~s. auchTlbd.3S. 29Abb.16a_ '3 Taf. Via: u. das Pferd Tar. XlIIb, illl ubrigen letzteres recht anerkennenswert. Die Vertrautheit mit den Fischen, wofl.ir in den Tafeln so sehr zahlreiche Beispiele \"orhanden u. z. T. schon genannt sind, springt ganz besonders hervor, und man kann daraus ohne weitcres den Schlu13 ziehen, dan das Meer mit seinem Fischreichtum als Nahrungsquelle im Leben obenan steht. Erfl.illt von den Formen der Fische drangen die Erlebnisse mit ihnen besonders stark zur Darstellung, weshalb ich diese Art der Auf1erung die his tor i sc h e genannt habe'. Solche Beobachtungen sind zunachst die "ieleo kleinen reizenden Lebensskizzen als clas Megapodienpaar auf dem Eierd hauren Abb. I (s. auch D.-Taf. 2S ), der Seiltanzer D.-Taf 2Ib, Hai einen Mann ,·er· schlingend 27a, und Goldmakrele Flederfisehe verfolgend (d), Ameisengange 2Se, der Flederhundfang D.-Tar. 3 Ie, der Spanier mit dem Regenschirm spazieren gehend 31 m, die Affen am Fischteller (0), Eingeborene fUr die Verschiffung KokosnUsse herbeischleppend und spaltend (t), Ratten eine Ananas anfallend (32d), Taubenschienen (0), Hahnenkampfe (s u. t), Hornhechte einen Tintenfisch aufspiefiend und einen Fisch rressend (33 I), Vogel auf Baum (34u), Weiner in der Schiffskabine 3Sc, und das Leben auf einem Dampfer {f)2, Frau an einer Betelpfefferranke und ihre Schildpattschale3 (d u. e), wie der Manglestrauch 23 d. Sind aBe diese Darstellungen allgenscheinlich nur zl1sammenhanglose Beobachtllngen, oft rein kontemplativer Art, so geschieht etwas ganz neues, wenn diese in Zusammenhang mit einer Begebenheit oder einer Sage gebracht werden, und in Vereinigung zur Darstellung kommen. Dann entstehen die Bildergeschichten, von dencn nun noch die Rede sein soil. Ein Beispiel zeigt D.-Tar. 32d, wo Ratten an einer Ananas als Stilleben verwertet sind; JOd aber bilden ahnliche Von •... Urfe die Darb stellung der Geseh. 6g . , Diese Bildergeschichten sind eine EigentUmliehkeit von Palau und nirgends auf der Erde sind die Holzhauser so systematisch mit einer Unzahl von Gesehichtsdarstellungen geschmUckt worden, wie hier. Gewir.. handelt es sich nur urn Schattenbildartige Wiedergaben, aber sie gewinnen durch die Anwendung der Farben schwarz· wei13-rot-gelb4 einen eigenartigen Rciz. Naturlich sind nieht aBe diese iogukl gleichwertig, da oft junge Neulinge eines Mannerklub sieh versuchen, und weil da, wo keine starke Oberleitung ist, mancher Uofug gesehehen kann. Ein guter Baumeister lafit aber nicht jeden nach seiner Lust und seinem Gefallen malen, sondern beschafft sich Vorlagen, die von einzelnen sagenkundigen alten Leuten auf Holztafelchen gezeichnet werden. Solchegerabdt'erhielt ich imJahre 1907 von einemGreise a Rdial in Nggesar. der aufTaf. 8 in Tlbd. 2 als Ngirtemci abgebildet ist und besungen in Ges. 242. lpek '925 S. Io). Manbeachtedie Wicbrigkeit des Hutes,der Kopfbedeckung, wasin Tibet3 S. I, schonheWntwurde.Filr denCheanierhat der reicbeundmachtige\Vei6emeisteinenHutauf,sogarderMaschinislan der Maschine (s. auch24c,)1 m,aberniehln u. 23e). I EinesehrihnlieheFormfandichan eiDem HausaufYap(vergl.auchAbb.19). 's Tlbd.3 S. 112,2°4u. 236. IS. I t I 14 ABTEILUNG 15 ZIERKUNST UND ERL,'i.UTERUNG nER BILDERCESCmCHTEN. IX. I Das \OVort heil1t eigentlich Lineal r und wird wahl angewandt, weil die Brettchen \VIC ein Lineal auszusehen pAegen, oder zur RichtschnUf dienen. Auf den von mir erworbenen 9 gerabdi2, befanden sich 18 Zeichnungen, also auf jeder Seite jedes Brettchclls cine. Sic sind mit B1eistift, teilweise rceht unbeholfen und fremdartig ausgefuhrt, aber sic lassen deutlich cine grUndliche Kenntnis des Sagenschatzes erkennen, was 7 Proben dartun (Abb. j a-g); sie zeigen die Unbeholfenheit, die durch die Fiihrung des Stiftes in Erscheinung tritt. Dies zeigte sich schon bei den Fischen cler Abb. 6 in Tlbd. 4. Es ist als ob cler fremde 5tift den FJuch des Ugel ngabard in 5ich trUge, des )Fremdengottesc, cler eine unselige Neigung zum Kitsch zeitigt. \Vcr die Zeichnungen der gerabdi und die 10gtfk/ der Bai aufmerksam vergleieht, wird den Untersthied rasch bemerken. Vor allen Dingen sind es die Kopfe, die der hergebraehten strengen Form spotten, dann die GlieclmaL\en. Wie anders, wenn ein Kundiger mit Rufipinsel oder Kohle seine EntwUrfe in cler Ubliehen GrtH3.e von 15-20 em macht und mit seinem Dechsel ohne grofie Vorbereitung das in ihm sehlummemde Bild in Umrissen heraushaut~ Gleiehe log. sind sehen; in 1 Bai z. B. 109 lib u.llIa, Illb u·. Vila, Bai 110 lyb u. YIb, 148 JIb u. VI, in 2 Bai 23 liP ll. 27 nau.b. FUr Kiinstler, den Anfertiger cler 10j['lIkf, gibt es kein eigenes Wort. Vier etwas kann, wird eben als gifdifgiil »gewandt, geschiekt« bezeiehnet, von 1llmtgldlgtil »gut arbeiten«; es ist wahl clas gIeiehe Wort wie das godog'l'l fUr llauzauber in Tlbd. 3 S. 238 u. 2 I 2, daher riehtiger godogiif gesehrieben; Kllllstwerk ocler gutes Werk hid~e dann glildifgfd. \tVir haben die Palauer wiederholt bei der Zierarbeit beobaehtet und habcn immer festgestellt, dan ohne viel Vorbereitungen ein im Innern fertiger Entwurf rasch ins Holz gebracht wirdJ wie es allch auf Tombara zu sehen war. Die Herkunft dieser Kunst betrachten die Palauer als von dem Gordgel des gcrabat' b stammencl; Geseh. 13 gibt das Erlebnis dieses Gottmcnschen wieder3. Er hat ja auch in seinen Handen den Richtstab, die BlUtenscheide zum 2eichnen, und das Rungefan. Als er aufgetaucht war und mit seiner Schiangenmutter nordwarts fuhr, versuchte er sich erstmals an den Fetsen von a Ul6ng, wo hellte noch an einer Felswand eine vuk zu sehen seill soli, dalleben viele rate Striehe, Er soil dann als Erster die Figuren in das Holz der Bai gemaeht haben. Gber die Technik berichtet schon kurz KUFI,VIII R. 246: »Die gewUnschte Figur wird mit Schwarze vorgezeichnet, cler Vmrin mit einem Meinel eingehauen, und hierauf das Holz nach aufien durch einen schragen Schnitt entfernt, wonach eine vertiefte, hernach mit Kalk ausgefullte Kontur entsteht.« Das Letzte bedarf der Vervol1standigung; denn nicht allein die Vertiefungen werden mit Kalk ausgefLillt, sondern die game Flache des Holzes, auf clem die logltkl eingekerbt sind 4, wird mit Wein Uberzogen, d. h. einer KalkbrUhe. Diese erhalt durch Calophyllum Blatter eine Tlbd. 3 S. 109. eines ist in Berlin mit Cesch.14 Landaufzug, ein andcres zeigt den Riesen aCuap(Cesch. 2). darunter(Cesch.l) Ugelianged und Ugeldatk mit den Fischfrauen und der Uriels mit Tpereakl und Utmikaik. in A. K. III schon ausftihrlich enahlt. ~ Figuren :lueh erhaben. z. B. ) cm{!) in Rai 141 Va. a) (GruBe 18: ).5 em). Gesch.6 Colt Jeb'iid re ngel mit Sonne in der Hohle. die oben in die Landspitze Pkurengel auslauft; r. Mond im Himmelshaus_ b) (GroBe 25: 12). Geseh. 131. Boot dureh SchlangellmUller festgehaltcn, l. von jhr in der Tiefe Coragel mit Riehtslab, Bliitenseheide u. RuBgefaB. Geseh, lor Gabelstein im Osten, DOOI mit Laiebad anlegcnd, allen de:,-oiog·Vogelll. Eideehse, r. oben .hm·/llusehel. °0 e) (GroBe [5 5 em). Geseh, 19. I. Milad, r. von ihr Bote, dann TemdokI, Eideehse tllll'le,t, Froseh. r. Himmelshaus. e) (Grotl.e 16: 5.5 em). Gescb. 136a I. gongor· Pandanus mit Rane Reap re ngururnkais, weiter r. Ltalatk u. Debedl!bek, Hau'> des NginurOng in a Imeungs. cI) (GroGe 15,5 :4,5 em), Geseh. 471. II16gemog, ver· ankertes Carolinenboot, Ngirakikimoi mit clem IJ/flml"l·Fiseh, darunter Ngaregur I. f) Ge'>ch. 136b gtlngaib--Baum, unten Taube, IS. t t ,-==~~~~J ( ~ 0 ~ g) G'Kh. <'4. I. SOnK"I, gM'"uidi/,FiKb "Ng, •••, Abb. 5. Die 5 Eo!'Taotii-Hobbrettchen des a Rdi<i.l. deo U"'P'I •• Khl,pp<nd, 16 ABTEILUNG ZIERKUNST UND ERLAliTERUNG DER BILDERGESClflCHTEN. IX. dan sanfte gelbliche Tonllng. Man erreicht sic dadurch, man die Blatter zerzupft und in eine mit Wasser beschickte Holzschale wirfr, wodurch cine milchige Fliissigkeit entsteht. In diese taucht man die kleinen schnullerahnlichen Beutel aus sageJer-Blattscheidc, die mit gepulvertem Kalk gefullt sind, cler nun auf die Bildflache abtropft. Nach clem Trocknen entsteht so ein trefl1icher Untergrund rlir die gelbe, rote und schwarze Farbe, wovon in Tlbd. 3 S. 112 schon die Rede war; Oft bleibt die Hauptflache des Gemaldes \Vein, wie z. B. aufD.-Taf. [7c u. 2IC zu sehen, meist wird sic aber gelb gestaltet. Dieses Gelb gleicht ganz 1I11sercm Ocker, cler ja auch cine Enlfarbe ist, cler ungebrannten gel ben Sienaerde, wah rend das rot dem englischen lind indischen Rot gleicht, etwa ziege1rot. Der Run wird von Tepfen usw. entnommen; er dient vor aHem fur die Darstellung cler Haare, cler Tatauierung, der Hausdacher, von Fels und Meer. Die Kerper sind fast immer gelb, wahrend rot besonders rur Boote, HolzschUsseln, FrauenschUrzen usw. verwendet wird, Dinge, die wirklich so aussehen und ja mit cler gleichen Farbe gefarbt sind (Taf. I). Aber auch HeidehUgel und brennende Dacher (D.-Tar. 2a U. 16e) erscheinen rot. Gelegentlich wird aber auch der Hintergrund gam oder teilweise (s. D.-Tar. 17d) rot gefarbt, wie Uberhaupt keine feste Regel fur die Farbgebung besreht. Oft ist sie unserer Beobachtung entgegen· gesetzt, wie z. B. wenn Sterne schwarz gegeben sind, Eier und Hunde rot. Die Darstellung von lebenden und toten Dingen geschieht grundsatzlh:::h von der Seite, wie ein Schattenbild. Die Korper des Menschen sind aber fast immer von vorne g-esehen, so dan beide Achseln und Anne einander gegenUber zur Schau stehen wie bei den alten Agyptern'; aber wie schon z. B. wahrencl cler S. Dynastie (um 2600 v. Chr.) ein delltliches Streben sich geltend macht, die Kerper ganz von der Seite darzu· stellen, so kommt dies auch vereinzelt bei unsern Bildergeschichten vor, ohne aber clurchzudringen. Dagegen werden clie GliedmaGen und Kepfe immer von der Scite abgebildet, wobei kleine Teile wie z. B. die Augen, nicht eingetragen werden. Eine Ausnahme gibt es auch, wie z. B. cler Kopf cler Schildkrete mit menschlichen Antlitz aufD.-Taf. 20a Augen und Mund als kleine Dreiecke richtig sirzend von vorne zeigt. Es ist ein Kopf ohne Rumpf. Das gleiche Bild zeigt noch etwas wichtiges zu dieser Frage: wenn kleine Kerperteile wie z. B. BrUste bei Frauen (12 f, 20d) und das Glied bei Mannern (D.-Tar. roe usw.) dargestellt werden sollen, so setzt man sie an die Seite des Kerpers, wenn dieser mit Brust und Bauch dem Beschauer zugewendet ist. Dadurch zeigt es sich, daB man auch diese Kerper sich nach der Seite gerichtet denkt, daB also nur die Obersichtlichkeit sie nach vorne zeigend bildet. So kann man die Arme besser zeigen. Wie in Agypten ist bei links schreitenden Leuten cler r. Arm voraus, bei r. schreitenden cler I.; werden aber beicle in der Richtung des Gesichtes gestreckt, so Uberdeckt der hinten gelegene Arm den Kerper (D.-Tar. I4 f rechts, l 5.1.. 13.26 wissensch. Ver. der Orient-Gesellschaft. Das Grabdenkmal des Konigs Sahn·Re Bd. II. Abschn. IV E. ASSMANN Die Schiffsbilder '9'3; femer ERMAN·RANKE Agypten 1923 S. 480: die Gesichter sind dart mei~t nach rechts gerichtet, wiihrend unsere Schattenbilder nach links zu blicken pflegen: bei den logukl gibt es keine Regel, keinen VOr1.ug. ohne dan er aber auf dem Leibe sichtbar ware; er wachst dann, wie z. B. die linke Brust, aus cler r. Seite hera us. Soil der Mann den Speer in der Linken tragen, sO gelingt die Wiedergabe leicht, \Venn er nach r. marschiert (I 8 f), dann ist der Speer vorn; marschiert er aber nach 1. (24 b), dann ist er hinten, weil die Linke richtig festgehalten wird. Streben sich 2 Feinde zu (I2d u. XIV 16), so kann die Speerhaltung gleicharmig oder llngleicharmig seill. Bei dem Tanz auf D.-Tar. 23 c halten, der ornamentalen Wirkllng halber, die sich gegenUber stehendell 2 Parteien den Zweig mit dem vorgestreckten Arm, so daB also die links stehenden ihn in der Linken halten, die rechtsstehenden in der Rechten. Die Haltung der Pagaien beim Rudern kann man am besten aus D.-Tar. 12 b und 30b ersehen. Die Schatten bi Ider haben in cler Regel eine ununterbrochene Flache; gelegent. lich bildet man aber durch Farben Haare und Kleider (.o.) nach; Krebse und Fische sind oft gestreift, die Haie mit Zahnen uncl die Vegel mit Farbung versehen; zahlreiche Beispiele finden sich auf D.-Tar. 25, 27, 28, sowie Tar. Xb usw. Noch eines ist hier im Vergleich mit Agypten anzurugen, dal3 die Palauer aile ihre Swffe in Friesen, in Reihen darstellen, wie es im alren und neuen Reich fast ausnahmslos geschah. Erst im Neuen Reich zu Echnatons Zeit ging man dazu tiber, greBere Flachen mit e i n e m gronen Bilde zu fullen, vorzUglich mit Schlachten, in denen der Flirst stark hervortrat. Die Reihenbilder sind auch in Palau, seit alters offenbar, herrschend; jede ist rur sich, auf eine andere nur selten Bezug nehmend, wie im alten Agypten. Sogar auf den Giebelflachen pflegt man meist Reihe Uber Reihe Zll setzen, wie Taf. I, II usw. zeigt. Aber beim klassischen Giebelschmuck (s. S. 3), der als sehr air angesprochen werden mun, stehen die 3 untersten Planken a, b, c schon in Verbindung, und Tar. Vlb nebst Taf. XIlP bringen ja eine fortIallfende Zllsammenhangende Geschichte. Besonders Tar. V in Tlbd. I zeigt aber ja, dan, wie im Nellen Reich, so allch hier eine den ganzen Raum rullende DarsteHling gelegentIich gewagt wird. Betrachtet man noch die naturalistisch freie Behandiling aller Begebnisse und aller Gesellschaftsschichtell, nicht allein von Armen und Kleinen, sondem auch von Reichen und Gronen, die man in Agypten nur in ehrerbietiger starrer Stellung wiederzugeben wagt, so geht auch daraus hervor, was ich oben schon betont habe, dafi die Palaukunst, trotzdem sie in der Hauptsache nur Umrin_, also Schattenbilder bringt, einen fortgeschrittenen Grad der Entwicklung zeigt, wie es ja bei dem indonesischen Einflul3 auch gar nicht anders zu erwarten ist. Ober die Entwicklung selbst, ob fmher eine primitivere Form vorhanden war wie in Agypten, ist leider nichts bekannt, da die Holzbearbeitungen und Bemalungen durch die tropische Feuchtigkeit und durch Ameisen oder Feuer, dann durch Taifune) wie berichtet, meist rasch vernichtet werden. Die GroBenverhaltnisse der Menschen lmd Gegenstande im Verhaltnisse zu einander sind naturgemaB sehr schwankend. 1m Ganzen werden Envachsene gleichmanig groG, Kinder klein dargestellt, Riesen sehr gron, wie D.-TaL 1 a zeigt. Nur selten 72 d) , 17 ~ Kr''''.r: Pal." V. { 18 ZIERKUNST UND ERLAUTERUNG DER BILDERGESCHICHTEN. ABTEILUNG IX. 19 I ist eine wichtige Person gro[l,er als die andern, wie z. B. die Schwester doppelt so groil auf D.-Taf. ge, ein Mann 13e links lind 14fl oder der Unhold auf lTd. Besanders groG (3: I) ist nut det beriihmte Ngira gokebai D.-TaL 26b hervorgehoben. Anders bei Gegenstanden und Tieren. Hauser, Boote, Baume, Berge sind immer zu klein, Tiere namentlich Vogd und Fische Zll gron dargestellt. Abet die Linienfl.ihrung, die den Umrin zeiRJ:und selten mittds det Farbe den Bau und die Zeichnung des Felles verdeutlicht - s. z. B. die Schildkrote D.-TaL 25 d -, ist oft iiberraschend. Die Schildkrote zeigt abet auch, dan die Abbildung von det Seite nieht durchgehaltel1 werden konnte; die Schildkrote auf 27 b besta.tigt dies. Wie soli man z. B. Plattflsche von der Seite abbildenj D.~Taf. 2Sb zeigt sie von oben, eben so Rochen He und 24f, Krokodile I7d,e, Taschenkrebse 24e und Dinge wie Steinreusen 19d usw. Da mufi natiirlich, urn eine Erkennung zu ermoglichen, die DarsteUung von oben erfolgen I. Sonst ist diese aber im Sinne des Schattenbildes durchgefuhrt, wie man auf den zahlreichen Tafeln sich Uberzeugen kann. Dies gilt auch fur die Baume, die aber nicht so differenziert werden, wie die Tiere. Deutlich erkennt man nur die Mangroven Sb I.,d I7d 2.,d den Pandanus Xb "" 17' 'Sh 2Id die Kokospalme 12,' 7a ,,;),,;), " 'Sf " 2Sf den Taro IUd " 7cu.d ge , lod , I2f , 19f ,-2"eu.f den Brotfruchtbaum-Sa , 33 a, Ananas IOd, Spondias 17 a u. Taf. lIP, Betelpfeffer 35 d, Pangium IS b. Was alles clarzuste11en versucht wird, das mun stets von neuem Uberraschen, und noch mehr die Bewaltigung des Stoffes. Man beginne mit cler I. Doppeltafel. Die Gesch.2 von Riesen ist so ZIlr Geltung gebracht, dan der Wille zum Sturz des Unholcles clurch einen Mann ztl seinen FUfien ausgedrUckt wird, nicht durch ein Feuer, clas Schwierigkeiten schaffen kunnte. Rechts zeigen die Leute Vall Ngeaur Schrecken tiber den Fall, ebenso die Leute des Nordens, die also schon da sind, wahl nur fur den Abschlun nach links; Reihe b zeigt die zusammengebogenen Palmen, und darunter das fischreiche Meer zwischen dem SUdell und Norden; auch hier Bewegung in SUd und Nord Uber das merkwlirdige Gesehehnis. c) Eine machtigeErregLlng wird gezeigt durch die Schaffung des Mondes und der Geslirne, wie sie Geschichte 6 schildert; d) Die Schaffung der Geschlechter durch einen Gatt und eine Gottin ist llicht minder lebhaft dargestellt, wobei ich auf das was ieh Uber das Obszone gesagt habe, verweisen mochte. Das magnctische Zusammenstreben von Mann und Frau kann bei vollkommener Realistik kaum weniger verletzend dargestellt werden. So geht es fort und fort. D.-Taf. 2a zeigt den Reichtum des Blai Ngat~lk6u durch zwei Geldanhange, ein buntes Steingeviert ist dabei und ein Kopf des Totemfisches gai. Ocr im Sarg liegende Mann mitten hat von dem Tab6fisch gegessenj 7 Eulen halten auf einem ungestlirzten Baum die Totenwachej zwischen der Leiche und dem Haus eine SchaubUhne fur die erstmals niedergekommene Frau aus dem \'ornehmen Hause, der das Weib (rechts von ihr) die FUfie waschen will. b) Wie niedlich ist !1uch das Leben auf clem Brachvogelbild, dessen Erpressung im besonderen bei c) links dargestellt ist. d) Ungemein belebt ist aueh das Erscheinen des Fischgottes Boi, verhUIlt in RegenbOen, auf e) links so elementar in Erscheinung tretend. ) J 1 s. die Kunst der Australier in A. Kr. in Springers Kunstgeschichte (5. o. S. loAnm. J). \Veitere eigenartigeBildersind die von Spinnengotte I der Gesch. 12 auf D.- Tar. 3 au. b. So geht es welter anscheinend in unendlicher Fiille. Wer sich die MUhe ninunt an der Hand der Geschichten lind des Baiverzeichnisses diese Illustrationen zu betrachtcn, der wird liberrascht sein, an was alles die Eingeborenenktinstler sieh herangemaeht haben. Freilich sind es meist nur einzelne Ereignisse, wie z. B. das Spucken des Fisches, das Verschlucktsein der Spinne usw.; aber wenn man die dazu gehorige Geschichte kennt - und das ist die Voraussetzung bei dieser Art von Bilderschrift -, so wird man durch die Beigaben rasch in den Stoff hineingefuhrt. Allerdings vennag der Primitive in seiner Kunst noch nicht die Geschehnisse und Aufierungen miteinander in eine organische Verbindung zu bringen: z. B. stehen Spinne, Mensch U1~dSpritzfisch unverbunden nebell einander j aber wer weill was vorgeht - und jeder envachsene Palauer wein das -, ist durch den Anblick rasch an die Mythe erinnert und in sie hineinversetzt. So lebt er in seiner \Velt. Dar.. er nicht nur an das Geschehnis selbst denkt) sondem auch an den art 2 und die Umwelt, das zeigt so recht deutlich cler Bilclstreifen (s. b.), auf dem die Spillne im Magen des Fisches ist j er strebt vom Bollwerk, auf dem die erregten Palauer stehen, hinaus in das Meer, das vall von Fischen ist. Links ist eine Frau, offenbar mit cler heiligen ufog6ug-Nur.. (Gesch. 17 c), nach der die Fische streben) so clan sie leicht gefangen werden konnell (s. auch D.-Tar. 4e). Also der Gedankengang ist so: der Fisch mit der Spinne strebt ins Meer, in dem viele Fische sind; diese Fische sind fur den Palauer eine hochst willkommene Beute. Man findet hier also, was man haufig, z. B. bei den flandrischen Malern feststellen kann: es wird irgend eine Begebenheit dargestelltJ dalleben ein reieh gedeckter Tisch, ein \Vildpret- und Fisehvorrat usw., was eben von jedem, der es sieht, verstanden wird und ihn fesselt. Ferner die Zweischichtigkeit. Bei cler Darstellung der Umwelt macht sich das Streben bemerkbar, nicht allein die Erd- oder Meeresoberflache, sondern auch, was darunter vorgeht, aufZLlzeigen. Wenll man selbst ohne Beispiel dies kunstgereeht ausfiihren will, so ist das nieht so ganz einfach. Wie der Palauer diese Aufgabe lost, zeigt D.-Taf. 3e, ge, ISc, 2Ja, 22eUSW. Besonders das ersteunddas letzteBeispiel ist lehrreich: zu beiden Seiten Land: im Meer dazwischen wird in cler Tiefe das Bai der Geseh. 13 gebaut. Losung: das Meer wird als ~esagter (See nach rechts-sUdwarts laufend) Aacher HUgel angesetztj oben fahren die Boote auf dem schwarzen v.,Tasser; wo der Baibau vor sich geht, ist das Schwarz ausgespart j ein Fisch im schwarzen Rest deutet die Meerschaft an. Die Boote im Boothaus beiderseits sind richtig in cler SUdan geb'igt (Tlbd. 2 S. ,84). Die Arbeit in Hohlen und darliber zeigen D.-Taf. 23 f. Wie das Unterirdische behandelt wird, gestahet sich einfacher, da in einen Ber~ leicht etwas einzusetzen ist. Aber wie gronartig und machtig ist hjer der Vorwurf bewaItigt! Das gottHche Paar ist durch einfache weille Umrandung aus der schwarzen Erde hervorgehoben j die heiden Boschungen aber sind in ornamental liberaus wirksamer \¥eise mit TaroIS. ," aucb Tal. IX a. I Land fiirsich allein Bai 111 IVb, Koralleninseln von oben Abb. Sd usw. 20 ABTElLUKG IX. , pflanzen bedeckt, deren Blatter rundlich, nur zurn Teil alldeutungsweise pfeilf6rmig sind; die Gottin als Tarozutragerin ist ja links danmter Zll seheoj so wird sie hier im Bild als Segenspenderin gefeiert. Noeh etwas zeigt die gleiche Tafel rechts uoten, die Abfertigung der Perspektive. Die Darstellung von Auslegerbooten ist naturgeman eine recht schwierige, namelltlich in verschiedener Lage. Die Palauer sind gelegentlich nicht clavor zurUckgeschreckt, hahen aber den Schattenbildstil dabei !licht verlassen, so dal1 das Boot ganz rechts wie cine SchUssel mit lwei Beinen aussieht. D.-Tar. 9 f links, geht einen Schritt weiter, da ein Querholz zwischen den Auslegerbalken liegt und das Floil lweifarbig ist; man sieht den Ausleger von oben, den Bootsleib von cler Seite. Manchmal wird aber doch versuchtJ ein wichtiges Holz auf einem Hillterg-rund gesondert darzustellen, wie auf 22 c, wo der Mast des 2. Bootes durch das Segel hindurch erscheint; da er aber einen be· sondern Kopf hat, schien die gesonderte Darstellung notig. Auch ein Stol3d im Gefa13 ist D.-TaL 7 b sichtbar. Das Bild darunter zeigt den Inhalt eines Sackes, TaL Xta oben eine Katze mit Ratte im Magen; auch was in einem Boot oder Hause ist, Hil3t man bei 'YVichtigkeit durchblicken, so gau,cJ 9b, 17c,bu.f, 19d, 22dj die Geschichte I 7 fist im ganzen von besonders gliicklichcr Raumverteilung und Relebung. Ein Dach mit Sparren, I Mann im SargJ I hohles Gefal3 ist auf 17 e. Beim aufmerksamen Betrachten der Bilder geht noch eines hervor: nicht die Personen stehen im Vordergrund, was in Agypten so sehrder Fall ist, sondern die Umweltj sie ist iiberaus reich dargestelltJ ganz dem Leben eines Naturvolkes angepal3t. Ich komme darauf im nachsten Abschnitt zurUck. Welche Vorwiirfe erfreuen sich bevorzugter Darstellung? Wie schon erwahnt wird die See mit ihrell Fischen besonders gem wiedergegeben, und noch hauliger setzt man einige Hauser und ein Steinpflaster zu beiden Seiten eines BildesJ um die beteiligten Derfer anzudeuten, aber ohne eigentUmliehe Kennzeichen. Der Fries soli eben nach heiden Seiten hin gefiillt und abgesehlossen werden. Auf den D.-Tafeln sind die rein dekorativen Hauser an beiden Enden der Friese haufig fortgelassen, urn mogliehst viel von Eigenartigem bringen zu kennen. Welche Geschichten waren am beliebtesten? Es wurden abgebildet gefunden: 36 mal Geseh. 16 Wettfahrt um den 71gas-Zweig. 27 JJ ,,17c. Gosilek's Nul3 u. Sturz. 24 " ,,19· Brodfruehtbaum u. die grone Flut. 2I II II 9· Geld u. Braehvogcl. IS " II 11,12,96, 16S. 17 " ,,76,140, 21S· 'S H II 170. '4 " II 14, IS5a, 160. b 13 II "S6 , 206. ZlERKONST UND ERL.~UTERUNG DER BILDERGESCHICHTEN. 21 S, 16 (Totenkrebs), ssa. 35, 1°3, 148. J I " " 13, 20, 64,b 100, 171b, 174, IS3· 10 Jl " 17b, 138, ISO. 9 " " IS, 31a, 102, 120b, 134a, 164, 193· 8 " " 4[1,23,32,37, 80a, 113, ISS, 169J 184· 7 " " 34,63, 72a, 94aJ lIS, 185 192. 6 " " 7, 24bJ 75,91, 9S, 127a, 134b, 141J 172a, 203199. 5 " " 10, 17a, 30a, 8Sa ISSbJ 204) ISSa. 4 " " ',2, 25J 28b, 45, 59, 60J 64\ 6S, 74, 80b, 84a, 99, 3 " " 101,108,132, '36,167,186, 186a. 5, 17d) 22, 27a, 29,40,43,44,46,52, 56J 61, 62J 2 " " 6gb, 71) 77, 82[1,S2b) 92a, 97, 105, 106, 107, 120, 123J 142,149aJ 156,157,166,176,182, IS7, 191. I mal die etwa So iibrigen Geschiehten. Als Regel darf gelten, dan die Gesehiehten und besonders die Begebenheiten, als KampfeJ in jenen Bai am meistcn dargestellt wurden, wo sie ihre Heimat haben. Beliebtere Gesehiehten fanden aber ihren Weg tiber den ganzen Archipel, und die eben gebrachte Statistik weist naeh, welche die am meist{'.nverbreiteten und die rein lokalen sind. Von Darstellungen muG noch erwahnt werden die des zehnfaltigen Himmels auf Tar. XlIIa. Man sieht, dal1 dieser Glaube im Eingeborenenmythus bestimmte Form angenommen hat; Geld, Taro und Fische, die erstrebenswertesten Dinge auf Erden, sind natUrlieh im Himmel reiehliehst vorhanden j anmutig ist in Stufe 3 die Landschaft rechts lind der Regengott links, in Stufe 5 links das Bad des Ehepaares, dariiber die Fisehschwarme zur Regenzeit (Geseh. r I) angedeutet dureh einen meas-Fiseh, und einen Regenniedergang, in Stufe 7 der Blitz- und Donnergott, und dariiber die Raume des obersten Himmelsgottes. Aueh Darstellungen aus der Seelen- und Geisterwelt linden sieh iiberaus haufig, und aus cler Untenvelt (Tar. X a); man mul3 die Erlauterung von Bai 133 lesenJ urn die reiehe Phantasie des Palauvolkes zu erfahren. An scherzhaften Vorwiirfen fehlte es nieht wie z. B. Geseh. 23 von der Eule auf D.-Tar. 6d, Geseh. 30a der stehlenden V1tk auf 7 c U. 2 I b, Gesch. 41 vom Paprika-Bad 29a, Geseh. 102 b vom schlechten Vorsanger 16 b, u. r6f der angefuhrte Trager. Auch die Bilder auf 14a (angesprochene vuk), e das erfundene Tritonshorn, f der Fliegenmann haben eine lustige Beimischung. Abderiten sind die von Ngatmel Gesch. 2Sb. Endlich wird ooeh gerne Fremdes dargestellt. Aus dem Siidseeleben stammen D.-Taf. 23 d die Heimkehr von Sons~rol, das durch das fremdartige HallS angezeigt wird I; 23 e die auf Palau Steingeld breehenden Yaper, eine in der Raumverteilung und in der Lebhaftigkeit hervorragende Arbeit j 24a, cler auf einem Vogel heimkehrende eine Yarer, wahrend der andere auf einem Korallenriff Zll Grunde geht, dazwisehen 12 mal Gesch. J 1 Hierher gehort auch der Doppelfels von Kusae der Gcsch. 8 D.·Taf. :2C. ( 22 ZIERKUNST ABTEILUNG IX. UND ERLAUTERUNG Dt:R BILnERGESCH1CHTEN. / die Meerstra[l,e in eigenartiger Auffassungj 24b HOLCOMis Ermordullg"1 durch die schwarzen Salomonier j 24 c, zeigt dann die Schlange, die vie! \Veifie mit Hausern us\\'. gefressen hat. Diese Hauser trctcn nun auf allen europischen Bildem als Kenozeichen neben Hut und Kleidung hervor, so Tar. XIV 30 und X a, \VO man alles siehl, was den Palauer in einem solchen Hans wichtig erscheint; in clem Haus cines Regierungsarztes waren es vor allem Schuhe und MedizinAaschen (Bai I 17 III a). Eine besondereFonn mit tunnartigem Mittelteil erscheint aufD.-Taf. 23 e, auf die Filipinen hin. weisend. Es ist die Gesch. 176 der ~Fcuersnot~, wie die Oper von RICHARD STRAUSS benannt ist; nur \Vird auf Palau das erloschene Feuer nicht aus clem Rticken der Jungfrau, sondern weiter nnten geholt, wahrscheinlich aber auch nicht aus dem Hintem, sondern aus der Scham, wie das Bild zeigt (s. S. 34). Eine ahnliche Parallel-Sage ist Gesch. 184 vom vVettrennen zwischen Hornhecht und Einsiedlerkrebs (D.-Tar. 24 f), die vollig wesensvenvandt mit unserem l\'larchen vom Hasen und Swinegel i?t. Hier ist der Untergrund aufgeheUt, seit KARL VON DEN STE1Na, Z beschrieb, da13 es sich dabei urn den Lauf von Mond und Sonne handeln muG. Ahnlich den europischen Hausern sind die Priesterhallser llSW., wie D.-Tar. 7d, 19a, b,~, d, e, 20C usw. zeigen. So erscheint diese Galid-Hausform auch fUr die Kirchen der spanischen Mission (31 h). Aber nicht allein an den Innenbalken, besonders auch an den Giebeln wurden die Zeugnisse der.neuen Zeit dargestellt, besonders die Dampfer und Segelschiffej von letztcren war eines hUbsch gezeichnet auf dem Vordergiebel des Rubak-Bai 114 auf Gore6r (s. d). Dampfer aber finden sich zahlreich z, B. auf Tar. VP, XIIb oben, XIIIb, D.·Tar. 3It und 3Sf1 letzteres Bild die gamo:e Konstruktion der Maschine und des Ruders aufweisend auf dem Giebel des Bai 124. Besanders traurig in dieser Hinsicht war es 1910 auf a Ngeiilr bestellt (5. Baiverzeichnis Ngeaur); eine Abbildung von dart findet sich z. B. in der Kolonialen Wochenschrift Kolonie und Heimat XII. Jahrg. Nr. 13; da finden sich sogar schon unter clem gronen Mittelkreuz einige Angaben in Pelau- und spanischer Sprache. So hat man auf Palau augenscheinlich das Beispiel, wie mit dem Einzug der GeistesKultur der Weifl.en die der Eingeborenen, vor aJlem die Kunst, dahinschwindet, um Minderwertigem, ja ScheunIichkeiten Platz zu machen. Unsere Wiedergabe der logukl geschah auf 3 verschiedene Weisen: 1. durch Abzeichnen und AquarelJieren. 2. durch Abphotographieren. 3· durch Abklatschen. {Papiere nach RUckkehr mit Gips abgegossen, die Abgilsse nach den farbigen Negativen bemalt, dann photographiert (s. Tar. XIV). Das I. Verfahren wurde am meisten und zwardurch E. K. geUbt. Etwa 50 aq uarel1 S. 84 in H. SCHNEE ~Bilder aus der Siidsee- KOLSHORN'S Ermordung auf dem .Seaghost. bei Bougainville 1898 erwahnt (5. Tibet 1 S. 152).Hauser aus Melanesien (Lut) zeigt 29' rechlS; s. auch Tal. 1 in Tibet I u. S. 151 die Lufgabel. ll~i[. f. Ethnol. 191~. Bd. 47. S. 32Z nach Jubelheft des Vereins rur Volkskunde, '3 lierte Blatterl mit za. je 7 Balken lieferten die Vorlagen fLir die 35 Doppeltafe1n, die yon Fraulein EMMAMAYER in Hamburg hingebungs,·oll gezeichnet worden sind. Der Kosten halber konnten nur zwei (D.-Tar. Ii U. 21, neben Tar. I u. XV) farbig wiedergegeben werden. Auch die ~Tiedergabe in Schwarz-Vveifl. war nicht fLir aile mog1ich. Immerhin ist aber 2/3 des Materials "eroffentlicht, darunter das Wichtigste und Schonste. Zum Beweis der richtigen Wiedergabe ,-erweise ich auf die Faile, wo Lichtbilder un d Zeichnungen vorhanden sind: Abklatsch. Taf. XIV Hand. Gesch. LichtbiId: D.-Tar. ZC Jinks 10 9 b 17 r. b Tar. VIlb links 1I.XIll 17 D.-Tar. 6 links u. rechts 24 lId Abb.6 " 206 "II1d Kub. VIIl n. 44' 88e II VIP D.-Tar. 13£ u. 9d 203 II Illc u. IJa II 26c 13Sb " VIld " 19a 181 II lIP II zoC 1I. 24c 95a " me " I Sf Spanier Jl 3 1m3 I So wird durch die Bildergeschichten nicht allein der Kllnstsinn der Palliauer bewiesen, sondern auch zahlenmafl.ig, welche Sagen und Geschichten die wichtigsten und beliebtesten sind, was sie am meisten bewegt. Zum Schlufl.: Was und wo wird geschmiickt? In Tlbd. 3 wurde schon erwahnt, dan die Palauer wenig oder gar kcinen Lcibesschmuck anlegen; die Manner tragen nur den Dugong-Armring, die Frauen etwas Geldperlen als Halsschmuck und seheller Muschelarmringe. Tatauierung wird bei beiden Geschlechtern nur in beschdinktem Mane angewandt, alles in schroffen Gegensatz zu den Zentral-Karoliniern. Auch ihre Gefane, die Holzschalen, Boote usw. be· malen sie our rot, bringen aber keine Kerbmuster auf ihnen an, hochstens Einlagen, WOvon oben S. 16 die Rede war. Der Hauptschmuck gilt den Hausern, den Blai {Tlbd. 3 S. 2zo)und vor allem den Baij bei diesen wird sozusagen alles geziert, Giebel, die heiden Giebe1ramen, die Hauswande, und sagar die bad, die 'Steine, r wie die Grundbalken nach heinen. Als 5teine haben sie sicher ehemals keine Verzierung getragen; natlirlich geschieht ihre SdlmUckung nur an den Giebelseiten, wie ja Bai 48 auf Tar. IIc zeigt; es war aber nur bei recht wenigen Hausern der Fall. Dagegen wird der Grundbalken geme bei den kleinen Kulthausern verziert, \Vie in Tlbd. 3 Tar. 14 rechts oben zu sehen, auf Abb.SI 5.73 auf Abb. 194 u. 195 S. 237 usw. I Darunter sind 8 Balken \"on Eingeborenen mit Bleistift gezeichnel, ahnlich wie der Giebel Abb.6. Zu den SOBlattern kommen 10-15 mit den Omamenlen. Von allen kODnte nur eine Aus'l"ahl gebracht werden. Die Originaie sind im Museum fUr Volkerkunde w Hamburg deponiert; ebenso natiirlich die zahlreichen Licht· bilder, \'on denen nur ein kleiner Teil bier erscheint. 24 ZIERKUNST ABTE1WNG IX. UND ERL.;;'UTERUNG DER BILDERGESCHICHTEK, KULTURVERGLEICH. 25 I schlagene G at t Kat mitdem Medegcipelau, clem Olifat cler Karolinen,Ahnlichkeit tesitzt (Tlbd. I S. ISS). Auf Simaluf, westlieh von Sumatra, heiBt lLandc 6ano (naeh eigener Aufnahme). 2. An die Neu-Hebriden gemahnt die strenge Einteilung der Mannerbtinde in 10 Klassen; l\'lannerblindeund Klubhauser tiberhaupt an1\le1anesicn. Auch Frauenbiinde sind auf Palau vorhanden, \Vie auf Neu-Guinea usw. 3. Die to t e mis tisch e 2 K I ass e n -E i n teil ung Melanesiens findet sich auf Palau deutlichst (s. Tlbd. 3 S. 287)j ebenso sind Totemtiere vorhanden und Abstammungsurkunden von ihnen (Gesch. 193), von Fischenl! Auch Individualtotemismus kommt vor (5. 288). Ferner fehlen nicht die Sippen (5. 289) u. Anhang (S. 359). Die Zweiteilung in Indonesien, z. B. Patalima und Patasiwa auf Ceram, cltirfte aueh auf melanesisehe EinAtisse zUriickgehen. 4. Anthropologisch ist Tlbd. 2 S. 320 (Tafel) bem~rkt, dan die Bewohner im Stidteil des Archipels, Neu-Guinea :zu, dunkler sind aIs im Norden; die gleiehe Beobaehtung cler Eingeborenen zeigt Geseh. 48. Auch kurzwelliges lind g-ekrauseltes Haar wird im Stiden mehr beobachtct als im Norden. 5. Das Betelkauen wird in Me1anesien und Indonesien (und lndien) getibt,ostwarts von Palau im Stidseegebiet nieht mehr; Palau und Yap bilden die ostlichc Den reichsten Schmuck tragen aber fast stets die Innenraume der Bai, die richtigen Zierstuben und Gemaldegalerieen gleichen; denn nicht allein die Wande, die Innenpfosten mit den Mattentragern und die Fenstereinfassungen tragen farbigen Schmuck, sondem tiber den grolkn Zugbalken auch die auf ihnen lagernden langs laufenden brUJ?el-Balken (s. besonders Tar. Vb) und die kleinen Zugbalken des Dachraumes. Soleh ein Raum ist die reinste Farbenweide, wie Tar. XV zeigt u. D.-Tar. 17 u. 2 I; dan 3uch die Aufienseite nicht imrner nachsteht, beweist Tar. L Diese Schopfungen sind richtige \\funder, und so lohnt es sich die Herkunft dieser Kunst und KuhuT noeh naher zu verfolgen. Eine Kunst fehlte fast ganz, die der Musik) wie schon in Tlbd. 3 S. 319 ausgefUhrt wurde. Dazu sei noeh bemerkt, dafi SEMPER'S Bilder in Dresden zwei Frauen zeigen, die mit dem Mund eine Flote blasen, was sie gerne in den Bai taten. Anders d~e Poesie. Das Geftihl ftir reine und vergeistigte Empfinclungen, fUr Ideate, Liebe und Treue kann bei einem Volke mit clem verbreiteten Mongolwesen und cler alles beherrschenden Geldgier, so soUte man meinen, nieht stark entfaltet sein. Aber ich venveise hinsiehtlieh der lLiebe his in den Tode an die Gesch. I7C von G6reng und Mariar, die allerdings vereinzelt, doeh als leuehtendes Beispiel im Yolk sehr verbreitet ist j unter den Gesangen, insbesondere von 204 ah, wird man femer manehe Perlen (z. B. 207) linden, die verdienen, in den Kreis der allgemeinen Sammlungen eingereiht zu werden; man beaehte z. B. den Ges. 236 vom .Tod, den man sieh als Mensehen wtinseht, damit er im frischgebundenen Boot davon fahren konnte, dem man trotz a11er Versllehe nieht entgehen kann. Eine grofie Lebensphilosophie spricht sich hierin aus, die mit den vielen eigenartigen Auffassungen des Lebens, mit der Kunst und manchem stofflichen Gut in Einklang steht. Grenze. 6. Das Hetaren wesco (Tlbd. 3 S. 274 ft) ist (mit Yap) von Japan bekannt, von den Chaleha-Mongolen2 usw. Auch China, Birma und beide Indien haben verwandte ZUge. Besonders seheinen die stark mutterrechtlichen Naga-Stamme in Assam ein Mongolwesen neben Klub, Zweiteilung usw. gehabt Zll haben. 7. Die Sprache gehort zur gronen malaio-pazifischen Sprachengrllppe. Polynesisehe und einige malaiisehe Worte, die bei der Possessivsllffigierllng den verschwundenen Endvokal anhangen, sind in Tlbd. 2 S. 315 aufgeftihrt. 1m tibrigen bezeichnet FTNcKHdie Palallsprache als indonesisch. Unmelanesiseh ist, dan im ganzen Archipel nur eine Sprache gesprochen wird. b) Kulturvergleich. Palau ist ein Randgebiet: es ist die letzte westliehe Inselgruppe von den pazifischen Inseln, zugleich die westlichste cler Karolinen, also von Mikronesienj im Westen von Palau liegt der grofie Arehipel der Philippinen, etwa 500 Sm =900 km entfemt, und genau stidlieh Iiegt ebenso weit der Westkopf von Neu-Guinea, so dafi also Palau an der Spitze eines reehhvinkligen gleichschenkligen Dreieeks liegt, dessen Ftisse in Indonesien und Melanesien stehen. Somit mtissen von beiden Spuren vorhanden und Einwirkungen naehzuweisen sein. Noch ein Nachbar ist zu envahnen, im N.W. China, allerdings in dreimaI gronerer Entfernung. Es ist woW das riehtigste, erst einiges von dem auf Palau vorhandenen Fremdgutnamlich solche Kulturbestandteile, die von den anderen Gebieten auch bekannt sindaufzuzahlen, und dann sie ahzuwerten. Vorauslusehicken ist, dafi unter Melanesien auch das papuanische Element mit einbegriffen ist, soweit es in Betraeht kommt. I. Der N arne Palau lautet auf den meisten Inseln cler Karolinen Baloi oder Banoi j letzteres bedeutct auf den Neuhebriden Untenvelt, wie dort auch der ver- Slolfliches. Das Frauenkleid, I Schlirze vorn und I hinten (Tlbd. 3 S. 3), kommt vornehmlieh aufNeu Guinea vor, ebenso die seltene Speerschleuderund das Wurfholz(Gesch. 204). Armringe vom Dugong (Tlbd. 3 Taf. 4) kommeo ahnlich auf Tenimber in Indonesien vor, die gekuppelten Frauen-Armrohren (Tlbd. 3 Taf. 4 Abb. 5) auf der Insel Plingi an der Stidkliste von Neu-Pommern j der Ohrschmuck, die Doppelperle Tlbd. S. 21, ist aueh voo den InseJo cler Torresstrane bekannt; auf S. 2I ist auch erwahnt, dan bei den Mannem nur das linke Ohr Schmuck trug-, hei den Frauen das linke und rechte; Fisc;htotem mit Abstammung kommt selten vor; so bei den Kutschin im IDnem AIaskas, der Aal auf einigen • ~~ID Indonesieos und bei den Munda\'olkern Indiens. • CONsrE~ Die WeidepHitle der Mongolen 1921. I ( 26 27 KULTURVERGLEICH. ABTELLUNG lX. I das ist heute noeh auf N ia 5 der Fall', An diese Inseln erinnern auch die mehrfuBigen Holzschemel (Atlas Tar. XV 27. u. Tlbd. 3 Tar. 5 ll. S. 119-120) und die Beliebtheit cler Manglefriichte (dalges Tlbd. 3 S. 104)1 die sonst meist verschmaht werden. Die Holzschtisseln mit Griffplatte (Tlbd. 3 Tar. 5 u. 153) haben sich unter indonesischem Einfluf3 als karolinisches Gut ausgebildet, ostwarts bis Truk2. VierfuJ3ige Schalen gibt es auch in Korea. Die Gestalt cler Schildpattschalen (Tlbd. 3 Taf. 8 links aben) ist auffallend ahnlich den Holzschalen von den Tobriancl-Inseln3 Eine besondere Holzschiissel mit kanneliertem Rand fand ich Igo7 auf GorMr4; sic ist im Berliner Museum fur Volkerkunde unter Nr. VI 26806; die gleichen kannelierten Rander haben die HolzgeHille der Kianganen auf den PhilipillenS. Dort bei den Kianganen und Igorroten sind auch die Holzlolfel mit Figuren, die mit denen der Palauer (Tlbd. 3 Taf. 8) eine verbliiffende Ahnlichkeit haben, endlieh die Hockerfiguren5 mit den Armen auf den Knien liegend, wie sie Tlbd. 3 Taf. 18 zeigt. Die vielen Figuren auf den Tonlampen (Tlbd.3 Taf. 10), deren Form ja auch von Pompeji bekannt ist, gemahnen an ahnliche Sehopfungen auf Borneo6 i ehenso findet man in China, Korea u. Japan solche Anordnungen und Gedanken. Das derq:7t-Fischnetz (Tlbd. 3 S. 89) hat seinen Vetter auf den Salomo-Inseln (H. Gurry Sal. lsI. 1887 S. ISS). Von Uberwiegender Wichtigkeit nir den augenscheinlichen engen Zusammenhang von Palau mit Indonesien ist das Haus, das Wohnhalls Blai und das Mannerhaus Bai. Zunachst sind es P fah 1ba ute n, die typisch ftirIndonesien sind, lind bei mangelnder BegrUndung fUr das Vorkommen dieser gehobenen Bauweise auf Palau nur durch Beharrungskultur entstanden gedacht werden konncn. Die Form des Bai ist das typische indonesische HallS, das ostwarts bis Kllsae vorkommt, nordwarts aber in China und Japan, von Hinterindien allsgehend noch nachgewiesen werden kann. Das Vorkommen dieser Ballweise auf Neu-Guinea ist hier als Paralleleinwirkung aufzufassen. Naheres tiber dieses HallS habe ieh iIll Atlas \i\festindonesien S. 9 u. 10 ausgefuhrt, besonders A. KRAMERAtlas von Westindonesien S. 38; Figuren Taf. XLIII 2. KUlI. VIII Tf. 2S Fig. 2 u. S. 202 eine Schiissel, die ihr Vorbild auf Luf haben sol!; sie ist ihrer 4 Fiille wegen sicher melanesisch, denn freie Fiille gibt es auf den Karolinen nieht. Dall zu Luf neuerdings Beziehungen bestanden, wurde schon Tlbd. I S. lSI er\\,ahnt. Die Schiissel hat aber auch eine Art Griffplatten, die in gleicher Arl mit Gesichtsunterlage nicbt in Melanesien vorkommen. In Luf se1bst babe ich aucb hine bcobachtet (s. Forschungsreise S. M. S. Planet 190617 Bd. V S. 7S). Die Lufschiissel gleicht am meisten einigen Formen auf den Neu·Hebriden, wo, wie auf Fidji, Neu-Sceland usw. zweispib;ige Schiisse1n haufig sind; aber eine karolinische Griffplatte kommt nirgends vor. I s. EOCE Partington Weapons and lools etc. Second Series Blatt 170. , auch in Dresden hal der Teller 5496 einen polygonalen (II eckigen) Rand. IS. Dresd. Pub!. Mus. VIII Taf. XIV 2, 4 u. 5, Holzloffel Taf. XVII I unten, Hockerfigur Taf. I. • A. KRAMER Atlas von Westindonesien S. 39; Figuren·Taf. XLIII~. DeT Atlas sollte in 4 B1inden die ganze stoffiiche Kultur a11erEinbeiten Austronesiens und im Zusammenhang aufzeigen. Dieses Ziel wurde aber durch kleinliehe Kritteleien bei den Besprechungen des I. Bandes \Vestindonesien vereitelt, namenllich seitens der Hollander, die aIles schon als bckannt und desbalb als fUrsie iiberfliissig hinstellten (s.z. B. jUYNBOLLInt. Arch. Eg. 1927 S.126, Berichtigung 1928). Das indonesische HailS in seiner ethnologischen Stellung ist aber, wie im Text ausgefiihrt, fUr sie l\o;e manches andere, unbekannt. Der Erfolg war aber, dal! das Unternehmen, trotl des Opfermutes des FRANCKH'schen Verlages, steckengeblieben ist. I I auch tiber den Nokbalken, den ich in Tlbd. 3 S. 232 Baischild (s. Abb. S. 200 U. 234t) genannt habe, weil er haufig den geldspendenden Brachvogel als \Vahrzeichen trilgt (s. Tlbd. I Taf. I u. D.-Taf. 311), und bombdtel{s. oben S. 5 u. 6) an sich hangen hat, die man auch an den Balumhausern von Neu-Guinea beobachten bnn. . Aber noch ein anderes Balkenende zeigt haufig Anklange an Bootgaillonen, die 6ntgel-Balken in der Planke C. Sie sehen z. B. wie der Gabelschwanz der Carolinenboote aus z. B. bei Bai 36, Bai 48 (Tar. lIe), Bai 65, Bai 68, Bai '37 phot. 16, j bei letzterem ist dabei die Dilukai vorhanden, wahrend sonst nur ein Querbalken aufliegt, der bootformig ist, ein weiteres Zeichen \Vie eng das indonesische Haus mit dem Boot verbunden ist. Ober die doppelbootformigen Geistersitze wllrde schon in Tlbd. 3 s. 330 berichtet_ Jeh will hier auch noch einmal envahnen, dan der untere querliegende Giebelramenbalken a, der Jradi1t% (Tlbd. 3 S. 234), statt hoW (konkav) zu sein, (Taf. IV, VI, VlII usw.) gewolbt (Tlbd_ 2 Taf. 161) ist, und somit das Walmdach in Indonesien vertritt, wie es im Atlas Taf. IXI von den Batak geschildert istj sogar Dachreiter wie dort wurden ooch von KUBARYauf Palau beobachtet, und dann sehe man auf gleicher Tafel Fig. IS, 17, 18 die Kulthauschen an lind die palauischen in Tlbd. 3 S. 227 u. 228, urn eine nahe Verwandtschaft nicht ablehnen Zll konnenl. Auf den Philippinen und sogar in Japan baut man diese Schreine auch. Mit den Ziergiebe1n auf gleicher Atlastafe1 IX llnd auf Taf. X, XIII mu13aber doch noeh kurz des Zierrats der Sai gedacht werden, besonders der Bildergeschichten, der logttkl. Sic kommen in ganz Indonesicll vor, sogar in Madagaskar. Man braucht nur den Atlas dllrchzublattern, urn eine ganze Reihe VOIl Beispie1en aufzufinden. Auch in Melanesien scheinen an einzelnen Platzen, zeitweise wenigstens, solche KllnsUi.u(ierungen vorgekommen zu sein, was ja bei clem, was wir von Neu-Guinea, Tombara w,w. an Zierat lind Plastik kennell, nicht verwunderlich ist. CODRINGTON (The Melanesians I89I S. 258) z. B. meldet von den Salomo-Inseln ein Boothaus, voll von Schnitzwerk und Malereien aus dem Eingeborenenleben: Iangs der Waodtafeln und auf den unteren Querbalkcn war cine Reihevon Gemalden, die die Vorkommnisse des taglichen Lebens so nattirlich schilderten, wie es in den agyptischen Grabem der Fall ist. Besonders bei den Batak2 wiederum gewahrt man grone Zierlust, aber nur an 'der Aufienseite der Hauser i Taf. IX 9 gewahrt man sogar Sonnen, und diese erscheinen - neben Bildergeschichten! - fast immer an den Hausern und Brlickenkopfen der Toradja auf Celebes, wie die schonen Bilder bei A. GRUBAUER3 zeigen. Ziertechnisch kommt im Arehipel das Rankenwerk hinzu, das auf Pelau fehlt. Fur schone Friesdarstellungen I 1 Beim Dachstubl sind Pfetten mit dem dicken und diinnen Rnde \\;chtig (Tlbd. 3 S. Z(H). Dasselbe iSI bei den Gajo auf Sumatra der Fall, und SCHEBESTAmeldet das gleiche \'on den primitiven Pultdachern der Semang auf Malakka. Bei diesen weTden die Prable ofl auf Steine geseb;t, wie auf Palau die Grundbalken bad ~Stein. heinen (so oben 5.23). 1 UnteT Kopljagem in Zentral-lelebes Leiptig 1913 S. 233-6, l45, 276-7 u. 287. der Bai, weshalb sie auch 28 ABTEILUNG IX. ! sind endlich die Nikobarell bekannt, wie Fig. 2~ u. 26 auf Tar. III des Atlasses zeigt, und dort Fig'. 25 findet man sagar das Vogel hoot, das D.-Tar ISe von Palau aufweist. Ob bei den Nikoharesen eine ahnliche Sagengrundlage wie bei Gesch. 10'" vorhanden ist, ist mirunbekannt, abet dafi die logllkl dort, namentlich auf den Henta~ Tafeln zur Abwehr boser Geister gebraucht wurden, lant die ganze Zierkunst Indonesiens in einem besonderen Lichte erscheinen. Dies gilt ja auch fut das Folgende. Betreffs des, besonders am klassischen Giebelschmuck in die Augen fallenden Ph alios habe ich im Kapitel a. S. 4 schon das notigste Zilt ErkJarung gebracht. Hier sei noch erwahnt, dan der Phallos in Indonesien nicht allein zur Abwehr boser Geister sondern auch als Fruchtbarkeitssymbol gebraucht wirdJ woriiber I. P. KLEIWEG D~ ZWAA~I AufkHirung gebracht hat. KULTURVERGLEICH. 1 Die Heilkunde der Niasser, Haag 1913 5.67 70. Die Geschichte von Sedawa S. 6<}. B. ANKERMAN!'i" Ba/.\Ierarchiv B. V Heft 1/2 u. Zeitschr. f. Ethnol. 1913 Heft 3. s. FRIEDERICI in Globus Bd. 74, 1818, S. 130. • Die Samoa-Inseln Bd. I I. S. uS. Viereckige, von Ma~ern umfriedete Hare fehIen aber meines Wissens in Indonesien, wie auch auf Palau, und kommen daflir auf Po nape und Kusae in den OSlkarolinen in ungeheuerlicher Grone vor, wie die Arbeiten von HAMBRUCH und S:\RFERTzeigen. Man kenot sie aber auch von Haw a i iJ von Tah i ti (aber nicht auf Samoa und Tonga), dann von Fidji, Neu-Hebriden, Tombara, kurzum in fast ganz Melanesien, WQ die Mannerhauser innerhalb des Mauergeviertes zu stehen pflegen. Da nun diese Hare meist Begrabnisplatze sind und wenigstens mit dem Totenkult zusammenhangen, die paIauischen Steinpfl.aster aber fast ausschIienlich die Toten cler Familien aufnehmen, so hangen beide Formen innig zusammen und diirfren in Me1anesien ihre Heimat haben. Dagegen spricht nicht, dan Ponape und Kusae auch die K a w a haben, da diese zwar flir Polynesien typisch ist, aber auch an einze1nen Platzen von Melanesien vorkommt. Indonesiseh sind die Hahnenkampfe, (Tlbd. 3 S. 321), auf Palau wohl erst neuerdings eingefiihrt (\Vie das Blasrohr), jedenfalls nicht so stark verwurzeIt wie auf Truk, wo ja auch die Spitzhlite noeh vorkommen, die auf Palau fehlen. Auf Borneo kennt man die Knotenschnlire (Tlbd. 3 S. ISS), die vVeibspriester (it. S. 343), das Krankenboot (it. S. 197 u. 328), Schwarzfarbung cler Zabne! (it. S. 32), den Kaiserschnitt (it. S. 269), die Turang (5. oben), das Perlengeld. Dieses kam sicher von Asien nach dem Sliden, oder wenigstens Uber diese Brlicke (Tlbd. 3 S. 156 ff). In Indonesien kennt man auner von Borneo auch Perlen von den Grabern von S a v lI, Sumba, Timor, Flores JAlor, Timorlau t. An die Aggriperlen Afrikas, die doppelt mit Gold aufgewogen wurdell, sei nochmals erinnert. Diese und die Ubrigen stammen wahrscheinlich von Cam bay, nordlich von Bombay; S. P. ROUFFAER 2 hat dies ausftihrlich nachgewiesen. FUr lndien spricht auch schon das indonesische Wort nmtt" flir lPerleCJ das malaiisch 1nut"iia, im Sanskrit 1nlIlya heint. 1516 war noch in Cambay ein groner Perlenhandel j schon 400 vor Christus sollen indische Perlen nach Griechenland gekommen sein, und nach SUdafrika, nach Agypten usw. Perlen romischen Fabrikat:; sind meines Wissens erst nach Christus bekannt geworden, und nur die alemannischen, von denen die kleinen kugeligen gelben und rotgelben an Palau erinnern, dUrften europaischen Ursprungs sein. Murano scheint mir nach ortlichen Erkundigungen nicht sehr alt Zll sein3. 1m Thermenmuseum zu Rom ist eine altere Sammlungj da sind auch Formen, die den KIuk mit den Augen (TIbd. 3 S. 158 Abb. ISSdu.e) ahneln. NIEUWENHUIS hat im Int. Arch. f. Ethnogr. Bd. 16 (1904) aufTa£. XIX 20, 21, 28 u. 29 solche Augenperlen von Borneo, Ungarn, Holland und Phonizien farbig abgebildet die sich aile sehr gleichen, und noch mehr ist dies der Fall bei den kleinen gel ben (22- 27), den br'rak und mOllgo1lgau auf Palau, so dan man mit Schliisscn hier sehr vorsichtig sein mun. Von den Halbmond-Stiicken bagllhabe ich schon auf S. 9 Anm. 2 , s. Bi~dbei AHred G. MAYER A history of Tahiti The popular SciencevoL36Nr.2. '91;, u. A. BASSLERNeue Siid. seeb'lder s. Tab. XVI, be;onders aucb bei KARL VON DEN STF.INEN Die Marquesaner und ihre Kunst Bd. II 5.28-]0. 's. AI/as Tar. XIV. Kommt auch sonst weit~'erbreitet "or, so in Buchara, Neu-Guinea usw. Bijdr. Ind. Taal_ 1.- en Volkskunde Bd. 6 1899 S. 409-67S. I STAUDINCERZeil:5chr. f. Ethnol. 1092 S. 248; s. VIRCHQWin Zeilschr. f. Ethnol. 17 S. (8s)und (}28). Die Bildergeschichten von Palau sind in ihrer Art denen von Indonesien am nachsten venvandt j jedenfalls sind a.hnliche Bilderreihen von A f ri k a 2 grundsatzlich verschieden. Nur die ganz modernen Hauser und Schiffe zeigen eine ahnliche Auff~sung. A.uch die agyptischen usw., Uber die im Abschnitt a schon gesprochen wurde J smd auf ernem andern Boden entstanden. Europische vorgeschichtliche Friese wie an den Eimern von Bologna USW'J erinnem natUrlich an die indonesischen Bilclerr~ihen gehoren aber cler MitteimeerkuItur an. Die umringten l{reuze der Villanovastufe di~ de~ PaI.augel.~abbild~ngen (s. ?-Taf. 12 C, J 5 e und unteres Baiband auf Taf. X) v~lIig glelch 1st, durfen bls auf welteres nur als eotrop aufgefant werden . .A.hnlicher sind die niedIichen Friese der E 5 ki III 0 3, teilweise lebendiger und zierlicherJ ohne die vie!seitige Monumentalitat der Palauer zu erreichen. Ganz verschiedell sind auch die a I tchinesischen Friese (Anthropos 1908 S. 14), sodan die indollesischen als eine geschlossene Kunstgattung betrachtet werden mUssen. Zu den Si e d lu n ge n gehoren die Steinbauten. Jede ano-esehene Rubakfamilie hat ja vor ihrem Blai ein SteingeviertJ das .fo!bed-PRasterJ un; jedes Bai steht auf einem g~d1tk!-SteinaufbauJ wie in Tlbd. 2 S. 3 ausgefUhrt ist und aus den Dorfplanen und B1Idern zu ersehen; Tafel 5 Bild 4 ll. I zeigt beidesJ Bild I, 2 U. 3 auch die SteinwegeJ mit den vVegkopfen. Das WohnhauspAaster erinnert besonders an Polynesien wo .z. B. auf T a hit i fUr cine schone TochterJ auf Sa moa fur Hauptlinge ein paejJae: Stempfl.aster unter und vor dem Wohnhaus, viereckig gebaut wird4; ebenso ist es auf den. Marq uesas-Inseln \ Os teri nsel j auch allfRaroto n ga sollen sievorkommen. Stemwege findet man besonders auf Nias6, das ja in der Bearbeitung der Steine hervorragendes leistet. : S.l. J 1 t 3° KULTURVERGLEICH. ABTEILUNG IX. I gesagt, dan ihre Fonn auf China hinweist, wo neuerdings ahnliche gefunden wurden. Da die Chinesen die Zutrager auf Palau gewesen sein mUssen, gewinnt dieser Fund an Bedeutung. Die palauischen bagel sind im Durchschnitt dreieckig und zweifellos Armringen entstammend I ; man wird warten miisseo, bis man soIche Originalstucke findet, die vielleicht auf den runden indonesisch-melanesischen Eberhauer zuriickgehen, clem magische Eigenschaften zugesprochen wurclen. Auch rohe Trochusanr.ringe haben den Dreieckdurchschnitt. Wegen cler Nahe von China wichtig sind auch die mindestens I200 Jahr alten koda11la~Per1ell vonJapan, die sich im Museum von Tokio befinden, und in Bidseng, Fukaoka us\\'. gefunden wurclen. Sie bestehen meist aus blauem und grtinem opaken Glas, sind auch oft durchscheinend; manehe sind mardama genannt und sehr br<rakahnJieh ge1b. Die6-8 seitigen, manehmal runden I..:£nkodamagleichen dem g01tgiakl2 und sind 3 em lang. Die roten heinen kudatama usw. Wenn aueh keine Gleiehheit mit den Palau-Peden vodiegt, so diirfte doeh eine gleiehsinnige Beeinflussung ftir beide Arten vorhanden sein. Abzulehnen ist aber die Ansieht, dan die Peden von Venedig3 in weiteren Sinne stammen, da aufTallende Ahnlichkeitell vorkommen. Der Osten scheillt aueh hier den Westen beeinfluf3t zu haben. Die Frage bleibt offen, aber der asiatische Ursprung und Handelsweg scheint mir fUr diese kunstvoIIen. Gebilde gesiehert, denn die Chinesen waren nieht allein schon frlih Handeltreibende, sondem sie waren aueh expansiv, wie die neuerell Forsehungen zeigen, daf3 namlich in den r 2 u. r 400 ern VOIl ihnen Java erobert und Ostafrika bedrangt wurde4. Man darf also annehmen, dan ihre Schiffahrt in vie! frtihere Zeiten wrUekreicht. Gemeinsam im indo·pazifischen Gebiet ist endlich die Kopfjagd (Tlbd. 3 s. 303) und das Auslegerboot. Yom Schiffsgerat sei nur erwahnt, dan die Pagaien mit Singknopf (Tlbd. 3 S. r82) auch auf den Nikobaren und bei den Batakern vorzu· kommen scheinen. Melanesiseh mutet aber an, dan nur KUstenschiffahrt getrieben wird. Geistiges. Die stofflichen GUter, unter denen Haus und Boot eine bevorzugte 5tellung einnehmen, zeigen neben der schon erwahnten gesellsehaftliehen Organisation (Manner. hauser und .BUnde, Totemismus usw.) schon deutliehst die Einwirkungen von aufien und die Zusammenhange. Was liefert der Mythensehatz hierzur Zunaehst ist festzustellen, dan oft in mehreren Geschiehten vcrschiedenen Inhalts gleiehe Begebnisse vorkommen, die als alte Sagenpfeiler von gro13er Wichtigkeit scin k6nnen. Einige Beispiele: Trunk der: Miiekenlan'e, Wiedergeburt, rasehes Wachstum: Geseh. 12, 14,21, 170 u. 197. I solche Armrioge keont mao voo NO.-Afrika usw.• aber nieht aus gebranntem Ton der IJagll gefertigt. I Form s. Tlbd. 3 Abb. ISik: libnlicbe \Vah.abnperlen kennt man von Hawaii. I HAI.DEMANNVenetian beads in Smitbsonian reports 18n S. 501 Note S. 305. 4 Sinica Frankfurt-Maio 1927 illS. 46. 3' Schnelles \Vaehstum naeh der Geburt: Geseh. 19 u. 204. Tarostampfbrett als Fahrzeug: Gesch. 19 (S. 65), Gesch. 169 (5. 19r). KokosblUtenscheide als Fahrzeug: Geseh. 1 1 u. 169 (aueh ikobaren). Tischlein deck dieh: Geseh. 10, r67, 168. . Ausblick aus dem Himmelsfenster dureh eine kim-Sehale I: Geseh. r 0, r 0 7, 168, 203. Antneb im Rohr2: lGeseh. 10 (5. 19)J Geseh. 14 (s. 36), 168 (Ietztere 3 oder Antrieb in Holzk-iste : aueh auf Truk, Ralik). Drei Geschenke, von denen das letzte beste ausgewahlt wird: Geseh. 10, 61, 107, 137· Vergebliehes Lebenswasser: Geseh. 19J Geseh. roo. Treibender Magen4 (D.-Taf. 19c): Geseh. 75,128,164. In seinem Buehe Das Zeitalter des Sonnengoues (Berlin 1904) hat LEO FROBENIUS S. 42 einigeMythen genannt, die auf Palau vorkommen, vor aHem die der Schwanenjungfrau (s. Geseh. 14 Tlbd. 4 S. 37), die er S. 304ff von Yap, Palau (ilaeh KUBARV), Nordeelebes, Nell.Hebriden, Japan, China, Iodien (Ioor Nacht!), mehr oder weniger erkennbar aueh von den Tsehuktsehen, Eskimo, W. Asien, Amerika, Australien, Polynesien, Afrika meldet. Es handelt sieh also betreffs Kleidablage, Baden, KleidraubJ Ehe· zwang usw. urn einen weit verbreiteten Sagenpfeiler. FUr Palau ist die Que!le wohl das indische Gebiet, von wo unten zahlreiehe andere Faden sich finden. Ferner die WaIrischdrachenmythe (Sonnengott im Fischbauch) (Gesell. 12 S. 28). Auf Palau ist sie mit der S pin n e verqllickt, die als Sonnen tier in VV. Afrika das Feuer gestohlell hatS; auch auf Palau hat sie Sonnenztige, da sie ja mit Tllrang6 verbunden ist. Es handelt sich hier llm den Jonas-My thus, dessen Grundpfeiler, wie die der schwanenjungfrausage, weit verbreitet ist. FROB. S. 6off. berichtet sie mit meist Ubereinstimmenden GrundzUgen von Me1anesien, Polynesien7 und, oft recht zweifelhaft im Zllsammenhang, von vielen andern Volkern der Erde. I L£Q FROBfo:NlUSDas Zeitalter des Sonnengottes S.61 in der Jonas-Sage voo der Salomo-Iosel Ysabel, aber Ita« Tridacna·Schale ein Stein: Heimkehr durch Rohr (s. auch Tlbd. 3 5.336) . • von PECKELaus Tombara gemeldet. Ober die Geburt usw. von Malaiieo aus Bambus s. lot. Arch. f. Ethnogr. Bel. XIII S. 71900: s. auch Gesch. 15. 5 Es sci an die gleicbartige Osiris-Sage erinnert us\\'. & F~OB.S. 68, 70 istder AnfangderGeseh. vom treibenden Magen, dieseTabeT, das corpus delicti, wird uichl erwahnt. ~~ gauze Sage findel sich voo den Sui ka auf Neu-Pommero (Birara) - bei PARKINSON30 Jahre in der Siidsee 1907 S. 69<}-703. S.700 sind als Naehriehtgegeostand die Brilste der Diimonin in einer Kokosschale eenanm; auch von \VATOM bekanot. leh bekam die gante Sage auf Tombara, wo Slat! des Magens ",:aare an eioe Frueht gebuodeo wurden (so Die Malanggane von Tombara S. 42 u. 43). Die heHlen Sieine als & Totungsmittel in West-Neuguinea (FROB. 5.70), die Ihlen bei den Khasi usw. FROB.S. 24; das daraulfolgende Motiv aus Mikronesien: Fische Betel kauend, woher rote Flecken am Maul I ..Gekh. 178b. Spinne auch auf Nauru (HAMBRUCH). In seiner VOikerkunde in Charakterbildem ll}O1:S. '199 1l~1 L~ FROBENIUS cine Erkllirung der Spinne als Sonnenlier dUTch ihr Strahleooetz, an der Hand \'on Ifrikanlschen Spinnenmarchen • ~oldgelbe Seebarbe /uran{../!Jang wird in Gesch. 193 die Frau des TiHimes; s. auch Gescb. 12; femer 3 S. 340, From des Medegeipelau. der dem Quat auf den Neu·Hebrideo gleich ist, dem dortigen Spinnen~ Auch ~ufNiasist dieSpinne wichlig. Tlirangkomml auch als Koseoame auf Borneo vor, s. BRENNER}.v. bob ch bel den KaonibaIen Sumatras 1893 S. 256. Als Olilat steigt er beim Hausbau in Truk durch den t ._•. Ien PfOStenempor, genau wie auf Palau Tlbd. 3 S. 341. au•..••t erw - h d" a nt Ie Sage von Samoa, von wo sie schon TURNER Samoa 1884 S. 245 beriehtel hal. 32 ABTElLUNG KULTURVERGLElCH. IX. Ebenso stehr es mit def Jungfraumuttermythe oben), cler A 11 gel sage (Geseh. 14), die ja besonders I (Trunk der MUckenlarve s. vom Gatt Maui auf Neu-See· land (Hacken hier und dort il11 Schlund der Alten) bekannt ist, lISW. Zu den SOllnellsagen gehort auch cler griechische My thus von den S y m pIe gad en J clem Son nell tor der Babylollier, als welches das ostliche Kusae fur Palau erscheint, in Gesch. 8 u. 10 Matang reng6s ~Gegabelt im Ostenr genannt; Tar. 41 in SARFERTS Kusae zeigt deutlich die Senke zwischen den beiden Bergstocken und die log. e auf D.-Tar. 2 U. Abb. Sb zeigen deutIich, daG die Palauer die Gabe1uog def losel kennen. SELER hat den My thus von den Alt-Mexikanern mitgeteilt', 33 Der Leie h en ka m p f (Gesch. 31 a) ist von Indonesien bekannt (Bali). DerBananenstamm als Ersatz flir cine Leiche (Geseh. 16 ll. Tlbd. 3 S. 353) wurde auf T a hit i fUr Menschenopfer verwendetJ eben so ist dort ein Anklang an Hoi mit den Fisehsehwarmen' Die Wettfahrt Ratakinseln. Der Weg ins (Geseh. II). urn den Casuarinenzweig Totenreieh tiber die (Gesell. 16) kennt Brtieke man auf den Ralik- mit Absturzgefahr 5.348 u. 353) kommt auch in Melanesien usw. vor. Indische My then 2 aus alter Zeit sind flir Palau besonders wert\'olL (Tlbd. 3 Nur einiges So stehen hier wieder viele Sagenpfeiler tiber die Erde hin verbreitet. Die Si n tflu t endlich (Geseh. 19) ist ja soztlsagen Gemeingut der Menschheit2J wie die Feuervoge1sage (it. S. 66). Die Gesell. 19 ist tibrigens auch ostkarolinisch und ieh erhielt sie fast gleieh auf wenige sei hier Zllsammengestellt: Die Ein te i lung des A lis in d rei VVel tenJ Himmel, Ober- und Unterwelt geht aus Geseh. 1 hervor; sie ist ja aueh von Java usw. bekannt (s. auch Tlbd. 3 S. 337)' Die Entstehung der Erde aus dem Lei b des U rr i e se n schildert flir Palau der kleinen Koralleninsel Polap bei Truk, nur daG Meli'p und Gabelebal dort Rong-erik und Rongelap hieGen. Diese Namen waren fUr mich eine Veranlassullg, Geseh. 2; an den Ymir in der Edda sei nebenbei erinnert. Aus seinen Teilen entstehen in Indien Himmel und ErdeJ in Palau die Lnseln des Archipels. Besonders mutet die Geseh. des Vaivaswata aus dem Manu-Codex an, des )Sol1nengeborenencJ dereinen Fisch im vVasehwasser fand; er half ihm mit dem vVahlspruch: HilfmirJ so he1fe ieh dir (Gesch. 62 u. 117). Der Fisch spraeh: ·50 lange wir Bach ganz klein sindJ droht uns vielfaches Verderben und besonders frifit ein Fisch den die vollig gleiehlautenden Inseln im Norden der Ralik-Gruppe zu besuehenJ ohne dal1 es mir gelungen wareJ etwas tiber die Ursache dieser Gleichheit zu erfahren. Auf den Mortiock-Inseln3.(Ku) - kennt man auch die Geseh. 40 von dem Gabelfels im vVesten, dem Tanglbad mit der gefahrlichen EidechseJ die c b auf clem log. D.~Taf. 29 nicht vorhanden istJ dagegen im Osten auf Abb. 5 ; aber dart war aueh eine Echse (Geseh. 10 S. IS Anm. 3). EidechsenJ die im My thus Indonesiens eine grone Rolle spielen 4, finden sich tibrigens aueh auf D.-Tar. 2 I fJ 25 usw.; die grUne Eideehse in Geseh. 19. Der Eisvogel (s. Tlbd. 3 S. 193 u. 340J Geseh. 72b) ist auf Birara heilig(DAHL, Liste der Vogel des Bismarck-Archipels S. 176); auch in Amerika (s. z. B. TAYLOR Anthropology 1881 S. 168). Der ho!zerne Zaubervogel als Flugzeug (Geseh. 18) kommt auch auf den Ra Ii k- Rata kinseln VOfJ wo auch das Ausstreuen von Asche flir die Inselbildung in Anspruch genommen wird, wie in Geseh. 13 (S. 35) fUr die KoralJeninsel Nggciangel und in Geseh. 14 S. 39. Auch in Lndien ist sie bekannt (s. d.). Von einem Flieger der sieh seIbst die Fedem in die Haut steckte und dann seine Frau holteJ beriehtet J G. TURl\'"ER(Samoa S. 30r) von Nui in der Ellice Gruppe. Ebenso von Nukufetau im gleichen Arehipe1 erzahlt TURNERS. 285 das Ent~ stehen von Feuer durch zwei sich reibende Baumstamme, wie in der Geseh 17a S. 48. 1 PETERA!. Geogr. Mitt. 1920 S. 229: KREICHGAUERhat im Anthropas 1917 weileres milgeteilt. ~ ANDREE, F. SCHWARZS. u. Volkerwanderungen Stgrt 1894, GEORG GERL'\ND Der Mytbus van der S. Bann 1912 usw. 3 KUB. Die Bewobner der MOltlock·lnseln Hamburg Mitt. Geogr. Ges. 1878/79 S. 74. Hinter Palau liege das Land Fanu Kfol, ,,"a die gefriil!ige Eidecbse (kiol) lebt:n sol1. Die neuerlicbe Enldeckung von Riesenecbsen bei Sumba scheint den Untergrund flir diese Sage gebracbl tU baben. • s. G. A. WILKEN De bagedis eiC. Bijdr. Ind. Taal- Land· und Volkskunde '; VI. 1891. andem. Hege mieh zuerst in einem Kruge. Wenn ieh Uber ihn hinauswaehseJ so grabe cine Grube und hege mieh in dieser. Und wenn ieh tiber sie hinauswachse, dann trage mich naeh dem Meere und setze mich hillein! Dann bin ich dem Verderben entwaehsen. Dann wird in dem lind dem Jahre die Flut kommen. Baue dann ein Schiff unci warte auf mieh I. Den ersten Vorgang findet man fast genau so in Geseh. 9 (Tlbd. 4 S. 13-14)3, die Sintflut in Geseh. 19 (S. 65). Es sind also beide Sagen hier verquickt. In Lndien zieht der Fisch das Schiff bei einsetzender Flut naeh dem Hochgebirge und hien den MannJ das Fahrzeug dart ail einen Baum bindenJ wie IOff. D.-Taf. 5 e es zeigtJ wahrend der das Schiff ziehende Fisch auf D.-Taf. 23d siehtbar is' (s. auch Abb. 5.). Aueh der in Indien als Wettermacher ~h. 17d (Tlbd. 4 S. 56) als Froschprinz • Uber die SehwanenjungfraumytheJ stebe oben. so wiehtige Frosch kommt wenigstens vor. die schon im Mahabharata in vorkommtJ Der hoi z ern e Z a u b e r v 0 gel als Flugzeug flir den Besueh der Geliebten (Geseh. 18) findet man als Garudasage bei HEI(1"EL S. 94 U. SCHMlDTS. 58 (5. Anm. 2). C: : ~ Arii ..Taimai, Denkwiirdigkeilen. Hamburg Mitt. Mus. YOlk. VIII. t ubersehbar sindJoH. HERTELS Indlsche Man::hen 1919: EMIL SCHMIDTReise nacb Siidindien 1894 usw. I Iegt .h. 9 hal.den Titel ••Wie das Geld nach Palau kam-, flir dessen Herkunrl oben ja Cambay in Indien be15[.Das Zusammentreffen kann nur ein Zufall sein, da der Sagens[off viel iller sein mul! als die Perlen· P«Iduktion. ' 1 Li.e.: P.I&"V. 34 ABTElLUNG IX. Der ohne GliedmaBen schlafende Mann (Gcsch. 9Sb D.-Taf. ISa) erinnert an den goldenen Mann (HERTEl. S. 7). Das Btindel von Ngeraod (Gesch. 137) erinnert an das Flugbett (HERTEL S. 123). Auch die Eule als Todverkiinder (Geseh. 9 D.-Taf. 2a), die Schlange die sich in einen scho n en} ii n g 1in g verwanclelt I (Gesch. I 7a S. 5 I) seien erwahnt. Die in Indien so wichtige Z ah I 72 spielt auch auf Palau cine grof3c Rolle (Tlbd. 3 S. 345). Wenn man danach zugeben muG, dan im alrcn Indien sich Sagenkerne befinden, die man auch in Palau nachweisen kann, genau \Vie es mit den Sprachrestcn cler Fall istJ, our dan eben cler Austrieb des Samens hei einem andern Volk und in einer andern Umwelt sich verschierlen gestaltet hat, so wird es kaum befremdlich erscheinen, wenn man, bei der nachgewiesenen alten Verbindung aucb in Persien und Babylonien ahn~ licbes vorfindet. Es ist nicbt cler Zweck dieser Arbeit solche Zusammenhange aufzudecken; dies mun besonderen Studien vorbehalten bleiben. Aber die sieben Dam 0 n e n mit den Voge1kopfen 4 erinnern doch zu sehr an die 7 Galid mehrfacher Art (Tlbd·3 S. 345) und an den Palaufries D.-Taf. 19c 5, urn so mehr als dabei der babyloniscbe Gatt amI- genannt wird, stammlicb das gleiche ,",Vort wie das pe1auische galid6. Noch mehrere sprachlicbe und sachliche Ubereinstimmungen lieGen sich an. fuhren, aber bevor dieser Boden nicht tUchtig durchgerodet ist, laf1t sich nichts naheres sagen. Vias die neueren Beziehungen zur Fremde, mit Europien anbetrifft, so kamen diese schon bald nach WILSON(1783) deutlich zum Ausdruck (5. Tlbd. r). In den logz/k/ sind die EinflUsse sichtbar gemacht, z. B. D.-Tar. 30C, 31 h, In, 0, t, 35, das Kanalgraben 25 (Tlbd. T S. 65) usw. Fremde Gegenstande als Gewehre, Regensehirme, Hosen, HUte, Hauser, Schuhe, Flaschen, Dampfer. und Sege1sehiffel Wagen, rferde, Rinder, Affen, Hunde, Katzen, Mission, alles das machte auf die Eingeborenen einen gronen Eindruck, was eben durch die logukl in Erscheinllng tritt (s. D.-Taf. 24 c). Eine der merkwUrdigsten Tatsachen ist die, dan auf unbekanntem Wege, wohl durch Spanier, die Gesch. 176 von der lFeuersl10tt naeh Palau gelangte und in der eigenen Art cler Eingeborenen sich ausgestaltete. Durch die Oper von RICHARD STRAUSS ist der Stoff, wie oben S. 22 erwabnt, ja bekannt geworden. Er entstammt der Erzahlung tDas erloschene Feuer zu Audenaerdec 7. Das log. D.-Taf. 23 e u. Tar. IXc zeigt zur Ubersendung der Naehricht einen Drachen, der ja auch als Haarschnur in Gesell. 8 erscheint und die Entnahme des Feuers geschieht nicht aus der AchselJ I s. EMIL SCHMIDT Siidindische Reise S. 81, "7. t E. THURSTON in RIDGEWAYSJubilaumsbuch Cambridge '9'4 S. 353, HERTEL S. '70---171, 174 usw. II'. W. SCH1UDTSAlbeit liber die i\[on·Khmer und Munda·Volker [euchret hier hinein. C s. das Fries Abb. 5 S. 25 in FRn:DR. DEUTZSCHS oDas Land ohne Heimkehro. i daB nur 5 Vogelkopfe auf dem Hilde sind, hat mil der richtigen Zahl 7 bzw. 9 nichts zu tun; beachte auch die 7 ralid in Gesch. 19 (5.65), Gesch. 58 (S. 95), Gesch. 73 (5. 109) usw . • s. Tlbd. 3 S. 335 Anm. , ; auf Nell·Guinea kommt auch allufu vor. T s. Niederlandische Sagen yon J. \V. WOLF. leipzig Brockhaus 1843. Nr. 407. KULTURVERGLEICH. 35 sondenl bezeichnenderweise etwas tiefer an einer bei Marchen nicht geme erwahnten Korperstelle. \Vie diese Geschichte von den Niederlanden nach Spanien kam und von dort nach Palau konllte ieh nicht erfahren. \Vahrscheinlich haben die spanischen Missionarel anger~gt durch die Betrachtung der IOffukl in den Bai, ihren Zoglingen diese Geschichte erzahlt und sie wurde, ihrer Merkwiirdigkeit halber, von den Eingeborenen aufgenonunen und mit ihrer Denkweise ausgestattet. :Moglich auch, dan ein auf den Philippinen weilender Palauer sie dort erfuhr und mitbrachte i denn Spuren yon dort sind ja nicht so selten nachzuweisen. Dal1 die Spanier den Himergrund liefertcll, geht aus den zahlreichen andern IOff. hervor j die langjahrige Verbindung von Spanien mit den Niederlanden aber ist ja aus der Geschichte bekannt. Die Abbildung der Feuer-Geschichle an einem Hause in Oudenarde, die yor noch nicht langer Zeit \"orhanden gewesen sein soli, konnte ieh trOlz langjahriger BemUhungen nicht erhalten. Es soli ein Basrelief an dem ~prachtigen Hause, in welchem die edeln Geschlechter Latour und Tassis, Vanden broucke und Vander meere ehedem blUhtent an der Seite nach der Katzenstrane hin vorhanden gewesen sein. Es ware interessant gewesen, die vlamiscbe und die palauische Darstellung dieser Geschichte nebeneinander sehen Zli konnen. Interessant ist bei der Obertragung des Stoffes in die Palaudenkweise j wie der indonesische Drachen, der zu Ngardmall eine so grone Rolle spielte (Tlbd. 4 S. 61), mit in die Geschichte verwebt wurde. Von Tahiti ist er Ubrigens auch bekannt. 1m indischen Mythus senden die Gotter ihre Briefe dureh die Luft (BASTIANLose matter II S. 101). Noch vieles konnte beigebracht werden, abel' eine zweifellose Klarstellung \Vird erst in einem indo-pazifischen Institute erfolgen konnen, das immer noeh auf sieh warten ltint. Das in diesem Abschnitt in Ausschl1itten Zusammengestellte zeigt aber schon untrUglieh, dal1 die Verwandtschaft mit Indonesien weitaus an erster Stelle steht, weshalb F. N. FINCKS1 Zuweisung des Palallidiomes ZH den indonesischen Sprachen das richtige treffen mlln. Dann zeigt sich aber eine Hinneigung zu Melanesien (fehlen cler Weberei), zu Polynesien und endlich zu Asien, namentIich Indien. 1st schon das ganze Karolinengebiet als indonesische Provinz zu bezeichen, so gilt dies fur Palau im besonderen. Die Ubereinstimmung so zahlreicher stofflichen GUter in oft weit abgeleg-enen Platzen, die Sagenkeme und Mythenpfeiler, sind ein Beweis fur die Kontinuitat der Grundelememe einer Urkultur, von der da lind dort einiges wie ein Pctrefakt sich erhalten hatl das meiste aber verloren ging oder in veriinderter oft unkenntlicher Form, oder durch Oberdeckung mit Neuem in langer eig-ensprachiger Gemeinschaft ~e neue Kultureinheit hervorgebracht hat. 'D·Ie Sprachstimme •• des Erdkreises S. 48. ( ABTEILUNG IX. Abteilung X. a) Aufzahlung der guten mit BilderlJ geschmiic!l.ten Bai. Einleirung (5. auch Anfang Ztl Abt. VII). Die Reihenfolge ist di~ cler Dorfer in Tlbd. 2; die Numerierung I-ISO geschieht zur raschen Auffindung j angefLigt sind als 151- I 5 3 die Modellbai von Berlin, Hamburg und Stuttgart. Endlich kommt 110eh ein Anhang: die log'ltkf, die in SEMPERS Auftrag gemalt wurden. \Vie die Bainumerienmg nur fUr rasche Auffindung und Erklarung gemacht ist, so bezeichnen folgcnde cler logukl Abktirzungen die Balken, auf denen sic sich befinden: Mad., mad. = maddl a bai Vordergiebel. Bid, Intt= but I bai Hintergiebel. a - h sind die 8 immcr vorhandcncn queren Giebelplanken , wie sie Abb. [77 S. 200 (und Abb. 200 S. 234) im Tlbd 3 zeigtj es konnen al1ch mehr, bis Zl1 12 Plankel 1 sein (s. z. B. Taf. 11), aber dies ist willkurlich und ullsicher , deshalb werden hier besser die Bilderreihen gezahlt. i = gongiatl aufkrer Giebe1ramen. k= gongoltlieb innerer Giebelramcn. I=bad. m = Imt'Jku. n= 1~gtttllm. w_ W ~..1<1; ~3~~ W.j).tii?~ _it~i~\i?t~ Gesch. 82 b _ll Gesch. 186b Abb. 6. Siidseite (Rul Giebel) des Rai 48. Zu pict. des a Umang. , I I I I I I a •..••.• '"'d ~ vortt N E. 1L~ m:~ lIt:;;~ ~ I I I I tlt, Yo "zJl[o =. I I w6 o=/[ad. ><I£" s. Tlbd. 3 S. 230 ff. P=Sd1ts [ , , q=ngldos. r= gasb6giJp. 8 =gorsog6k!. t=madd! a sikes.J Abb.7. Das Bai-Innere (lot.), die I. u. f. im laufenden Text=rechts und links. Numerierung der a im,il-Balken. mitt.} unt., ob. = Mitte, unten, oben us\\'. z= imiil ) Zugbalken c von besonderer \Vichtigkeit (Tlbd. 3 S. 236) meist 8 vorhanden, seltener 6 oder 10, 12 oder gar 16, daher Numerierung in der Regel Z. 1- VllI, oder, der Haufig-keit wegen, nur 1- VlII unmittelbar der Bainummer folgend, " ,,",0 I ~/ , 38 ABTEILUNG Kramer, Palau, Tlbd. 5 Tafel II. X. I und a u. b angefugt, die Vorder- und Hinterseite der Balken anzeigend wie Abb. 7 es zeigt. Beispiel: Bai 97 IVa=8ai Nr. 97, Zugbalken Nr. rv Vorclerseite. Da der I. und der letzte (VIII.) ganz nahe an den Giebe1planken liegen, bleiben ihre \Vandseiten ungeschmucktj also P ll. VlIIb (Vlllb, Xb) kommen nie vor. - Es sind nicht immer aUe Z-Balken aufgezahlt, sondem nur die, wdehe wert erscheinen, genannt Ztl werden. Die Vorcler- und Hinterseite der 8ai wurde immer dUTch Angabe der Eingeborenen festgestellt (s. Tlbd. 3 S. 262). In t., in t. = Innenraum. x=rek6i Mattentrager ) Tlbd. 3 S. 236. w = galdbad lnnenpfosten gam. =g011lk-t'k ) die kleinen Zugbalken tiber den t1mtl im 'Winkel der Hauptsparren y reo. = rebdrabal (Tlbd. 3 S. 236 u. Abb. 177, gut sichtbar auf TafVIl a u. Tar. XI). brug. = b17tgel die Giebelfigurtdiger (Tlbd. 3 S. 235, gut sichtbar auf Tar. I auGen, c Tar. m u. V innen). photo 669 bedeutet, dan der Vonvurf photographiert worden ist, und sich unveroffentlicht unter obiger Nr. im Hamburger Museum fur Volkerkunde befindet. gra ph. ist Z e i ch n u ng von Gegenstanden und Menschen s. die Akten in Hamburg. aq u. Blatt 62 bedeutet, dan der Vorwurf aquarclliert worden ist und sich unveroffentlicht, wie phot., in Hamburg befindet. Die Aquarelle von E. K. sind dart nieder· gelegt, etwa 70 Blatt logukt und zahlreiche Einze1bilder. a b kl. = a b g e k 1a ts c h t mit Leimpapier, namlich die beschnitzten und bemalten Balken. Die geformten Papiere wurden zu Hause mit Gips abgegossen und mit den Erdfarben gelb, rot und mit schwarz angemalt. Die Farben waren am Leimpapier schwach, aber meist sehr deutlich haften geblieben, so dan die Bemalung ohne Schwierigkeiten durchgeflihrt werden konnte. Der Hauptteil ist auf Tar. XIV photo wiedergegeben; die nicht veroffentlichten StUcke sind mit a b k I. Nr. bezeichnet. Ein Teil aller Stucke ist in Hamburg, der andere in Tubingen-Schlof3. abkl. n. a. heillt Abklatsch vorhanden, aber nicht abgegossen. Far ben: Die B ilder ges chich ten auf den Dop pel t afeln und Abbildungen sind, soweit nicht farbig (I 7 U. 2 I, Taf. I 1I. XV), in schwarz ausgeftihrt, zeigen aber die Farben der Vorlagen an: schwarz ist schwarz wein ist weiil gelb ist getupfelt rot ist senkrecht schraffiert. <I, Vordergiebel. Bai r Mangal'lang A. b) Himergiebel. c· Vordergiebel (Mad\ B",i 48 Melekeiok A. d) Hintergiebel (But). Rai 1. Mangal'1<ing A. Gosobulngau (Tar. 10, mad. SO,) gebaut vom bitat tdog (Tlbd. 2 S. 4) des Ortes, wahl schon vor langer Zeit, da es 1907 an heiden Seiten mit Sttitzbalken yersehen war. Das stattliche Haus ist innen aufiergewohnlich hoch, wie Tlbd. 2 S. 16 schon envahm. AUFZAHLUKG DER HAL 39 Vorderseite (Taf. IIa): Planke i (aunerer Giebelramcn): wie eine Leiter mit Teilstrieh in der Mitte; in jedem Felde je ein Brachvogel auf einem \Vellenkamm (ahnlich D.Tar. 33 e rechts), \·on Geld umgeben. An der Spitze ein bleoaol Kopf mit zackigen Haaren, beiderseits am Hals cine kleine menschliche Fig-ur. ) k (innerer Giebelramcn): Dreieckmuster. Auf der untersten go!ik-Planke ist rechts und links je ein gro13er Flederhund (golik) oben zu sehen. ) a) I I wanderndc zweikopfige Sonnen. ) b) 5 blebdo!-Kopfe mit Haar- und Bartzacken, oben und unten gezackt, grone weiGe Augen, auf den Wangen Bemalung. ) c) 6 mesek17k-Fische (s. Klassischer Giebel S. 3). In c beginnt mit 3 Wurzeln der (Calophyllum)-Baum der Gesch. 91, als senkrechter Strich, wie der Kalkstock auf Taf. XIII a j seine Krone ist als belaubter Kreis gam oben (9.~-IO. Reihe), zu sehen; von ihm hangt links eine Schnur herab, an del' in der 6. Reihe ein Gegenstand (Karb) hangt; rechts davon der grol1e goNk, darUber r. und 1. Zweige, auf denen Frauen stehen, die geraubten Madchen; iiber dem Zweig links ist die Gesch. 17c von Gosilek (Fels, Absturz, Botenboot). 4· Reihe I. Tanz, Dugong; r. verankertes Boot, t rag e 11 d e r Ban a n enb a u m, 2 einfenstrige Hauser auf PAaster. 5· Reihe I. Hauser u. Boot, Seevoge1; r. Fruchttragender Baum. Fensterbrett (Tlbd. 3 S. 232): r. 5 wandenlde ga!ebtlg-lj-Ge1dstuckei 1. 5 k!£lJ1fk (Abb. 2c) (auf der Hinterseite vVellenmuster)j auf den beiden Tiir- und Eekpfosten (0 ll. r) je ein Hahn) sUdwarts blickend, ebenso auf der Hinterseite. Hinterseite (Taf.llb): i) aul3en und innen eine Reihe Braehvogel, durch emen Mittelstrieh getrennt. k) MOlldsieheln mit Vollmondsehatten, in Felderreihen. a) Geseh. 69 b von den Ananas und den Ratten. b) Geseh. 168 vom dblgls-Baumj unter dem 1. Boot I Hai, rechts ein te1lla,('ai'-Fischj beiderseits lmten je 3 zweikopfige Sonnen mit kin, dariiber I. tan zende de!dp-Frauen, r. von ihnen I S rdrmigcr Stamm mit sts-Zweigen (ngas ?), r. mannliehe delep einen Baum aufrichtend (Gesell. 173 b). Bis zur Spitze, in der uber 2 Sonnen (Reihe 10) eine di!ukal'-Figur (Reihe 1 I) sitzt, Reihe 9 linter den beiden Sonnen Geseh. 13: ganz I. Ratte ll. Sultanshuhn, Gora.gi;:l und seine tote Schlangenmutter, zu 4' ABTEILUNG A\JTZAHLUNG I runden Kugeln darunter unerklart j vielleicht Holz_ teller mit Essen (meine Vermutung). Geseh. 8 Drachen an Haarschnur. Gesch. 118 von cler anhallglichen Katze. e Gesell. 17 Gosil6k. V' VI' Vlb VI!" abkl. 61 X. 11. Totenfest. Mitte Leiche im Haus lind Zll Haupten jemand sitzend, r. I Boot l\'1e1assetopfe bring-end, r. SteinpAaster mit Frauen in Festvorbereitung I. Boot Siruptopfe bringend, nach r. 2 Frauen mit je eioer T oehter lind I Siruptopf, Halls mit Leiche, 2 Grabgraber u. I Frau mit KokosAaschen. 1. Donner aus Ges. 203 Vers 12, r. (unabgebildet) a. III' IIIb Tar. lIP Geseh.140 Geseh. 12Gb Iva D._Tar.1se Geseh. 103 IVb Taf. III' Geseh. J VIIb Taf. XIV' wahrscheinlich VIII' Bai 3. Manga19ang fallen. IIIb D.-Tar. 30' Geseh. 18 F. Ngers6ng. Gesch. T :20b. u. D.-Tar. 48 201: Klubud singal. mad. SUd. 1907 noch stehend, '907 schon zer- Zwei Fischer (Mitte) hauen ihr Boot am Steeken festgemaeht (r.), naehdem sic die Steinreuse (ganz r.) naehgesehen hatten. Sie fanden ihr HallS (I.) niedergeweht, da cin Sturm wind mit Regen (Figllr) getoht hatte. (Nurdieser linkeTeil mit I Mann wiedergegebenJ r. Teil s. aqu. Blatt 20g) IVb Gesell. 27" von Tllrang regur, r. 4 Galid auf TanzbUhne unci Galid mit Sehildkrotenteieh, 1. Turang und ihr Bruder. VIP D.-Tar. 17b Geseh. 117 "am Morgenvogel, r. Renuirang krank im Hause, I. davon der ttUalt- Vogel auf der Draeaene, r. yom Haus der Calid, der in Gestalt einer Schlange den Vogel umsehhmgen hatte, I. Remarang in einer HUtte zum Taubensehie[l,en, wo er geweilt hatte. Sai 4. Ngeungel logukl Inneren iIll Bai J A. Ngaruong mad. W. Rubakbai, '903 von Ortsleuten gebaut, von Ngiraimeteng~l Nr. lX. Giebel niehts besonderes; photo des von der Tiir des Hintergiebels Tar. lWI; reehts hinten sieht man delltlich den Schrein clesgalid a Ugel iungcl. Int. : Ib Tar. X1V3 Gesell. 16 VOIll Totenkrebs Galallosagal; auf Phot. rechts u. Tar. IlIa verdeekt dureh Schrein; links Totenfest. II' Geseh 47 von Ngira kikim6i. lib phot. Geseh. 193 Mitte Telames mit Speer, rechts davon Netz mit V' Vb Tar. III' Geseh.136 Geseh. 18 I u. D.-Tar. 24 I: VI' VIb VII' VIIb VIII' Tar. III' Geseh.160 Geseh. 105 Geseh. 102 Geseh. 37 Gesch. 215 DER HAl. 43 den Fischen, die aus dem schwarzen Bai herauskamen usw. vom armen und reichen Hahn. Mitte SpondiasbaUIll, r. 2 Mann eine Frueht wegtragencl; I. und r. Leute und Hauser. Ngaragarm, I. Mann aufdem BruckenkopfinNgatpang, das Madehen verabsehiedend. Der Flederhund am Steuer; 2. Reiher, 3. Brachvogel, 4. Ente, 5. Madehen, 6. wei[l,er Reiher, 7. Reiher, 8. grauer Reiher, Fische speerend. Auf dem Briiekenkopf in Ngarameskang warten der Tropikvoge1 und Hahn. yom G alid aU el. Der Kopf cler Schilclkrote im Topf ist auf cler Photo ziemlieh genau in cler Mitte, auf dem Aqu. links, da cler linke Teil (1 Paar, blat" mit 4 Tiiren, 5 Mann wovon 3 auf einer Briicke) weggelassen ist. Auf Aqu. kommt links eill iliud mit 2 Rubak, von denen cler eine auf das Madchen einspricht, das den Kopf behiitete, den der Rubak von Mangal<lang eben zerteilt i r. davon 1 a tlblgifl, dann 3 Mann die auf den Tugeremel von Ngurusar einreden; dieser maeht im Morser sein PriemchenJ r. davon eine Bank mit Taro, dann Haus mit Geldkiste r., dann 1 Frau, dann wieder kleines Haus mit Ge1dkiste, dann noeh I Haus mit 2 Kesseln. s. 5. VIP. kmil a kik6i. Die Krabbe: fant die beiden Kiefer cler Schlange, naehdem sie deren Jungehintersich geworfen hat; r. auf dem Wegkopf cler Junge; dabei eine geschlossene kim-Muschel. 1m Leib der Schlange Saehen aus cler Fremde. Murane von Dengasik. aRisesil in NgaremeskangMitte, I.von ihmseineFrau, die nach seinem Gemachte greift, r. und I. Tanzerinnen und Essen i beiderseits stromen Leute mit Essen herbei. zerbrochenes Boot von Ngardorok. Singen in Ngarabau. vom Bars re kesau. aai 5. Ngeungel B., a Ilemau 111.ad_ W. Von der Seite gesehell auf Tar. 2 I in Tlbd. 2 j ca. 40 Jahre altJ von Ortsleuten gebaut. Auf den Giebeln niehts besonderes. am.: D.-Tar. 33 c. ABTEILUNG 44 AUFZAHLUNG X. Int. : Ila D_-Tar. 16d Geseh. 108 vom geangelten Diebj r. in Ngesis~g der Fischer bei cler Kokospalme, ein Haus ist fortgelassen j links a· Rois, wo im Haus, zu clem die Angelleine flihrt, cler Dieb liegt. Beim HallS ein GeldbauID von dem cler Flederhuncl 2 StUcke (I im 1\lagen) gefressen hat j r. "on ihm 5 Seetolpel (baddoKJ oder Puffinus (ffogdio) und I Hahn, auf der Leine 4 Braehvogel. lIb Geseh. 102 ,"am zerbrochenen Boot. IVa Geseh. 94 Die Plejadenlenkerin. c IVb D.-Tar. 2 r.Geseh. 10 vom Gabelfels im Osten (Kusae). Laiebad aul dem Fels, r. von ihm der derult1g-Vogel, unten das Boot mit den heiden anlegend. va Geseh. 150a vom Ankerplatz Ngartag a b~ap. Vb Geseh. 33 von Dingaladui und DupsgaseI. f VIa aqll. Blatt8 Der Baidieb von Kink bei G61ei (s. Tlbd. 2 S. 38), I. der Baiunterbau, r. der Oberteil, den sie eben forttragen, mitten die Uberrascher. VIP D.-Taf.19a Geseh. 136 von Debedebeka und aLtalatk Q, Kinder des u. abkl. 120 unvollsUi.ndig Rohres liM in Ngarsungj reehts ein ked-HUgel mit dem Rohr darauf, dabei auf Steinpflaster die beidenj 1. davon 2 Pandanusbaume, die Heide nordwarts darstellencl. Ein rater Hahn am Wegkopfvon Ngareke@, danebell ein Galidhaus mit Paar, I. davon HallS des Rtlngiilbai mit viel Geld obellllnd unten, Festbereitung, 1. im utongang - Prunkhausehen Debedebek mit der Toehter des Runglilbai, 1. davon ein Bai) in dem 4 Manner einen ruk-Tanz andeuten, 1. davon die Schwester a Ltalatk mit ihrem Mann a le6kl (auf der BrUeke mit Speer) von Ngatpang kommend, urn dem Bruder Geld zu bringen, das eine Frau auf dem Kopf tragt. c 3 VIlb D.-Tar. 27 Geseh. r8S ? I. eine Katze auf Fels, in dem eme Krabbe istj r. davon I gorovidlt-Fisch, dariiber'VUnnermard£1tgao!.J, ganz r. ein karamaramedt" (Gesehichte nicht bekannt). J Bai 6. Ngaramet6ng II' lIb abkl. 74 Geseh. Geseh. 45 ihm sein Sohn j das Boot ist mit Leine an cler Insel (r.) fest, die ein Fisch tragt. Geseh.138 von den ungeberdigen Geldbohrern, 1. Haus ilia abkl. 73 mit viel Geld, r. die Galid. Fisehe ziehen eine Leine, die in einen langen Balken II1b abld. 67 Ubergeht, von dem ein BUndel Kokosflasehen herabhangt j unter ihm ein Floil und 2 TonkrUge. Iva abkl. 103 Geseh.142 von der Doppelhohle bei Goikul. Geseh.170 "on der Tarobringerin aIlu6gei. IVb VIlb Geseh. 35 "011 den fisehenden Brtidern. kesokes·Fisehfang. VIII Bai 7. Ngaramet6ng D., Meliii mad. O. J n t. : Gesch.86b von der Diebin mit den lano-en Fino-ern Mercg6roCT0 o 0 !ijku (5. Tlbd. 2 S. 120 Anm. I u. Gesell. 8 S. TO Anm. r). II' lib III' IIIb IV' IVb V' Vb VI' VIb VII' Vllb VIII Geseh. 7 von legad re ngel und seiner Schwester. Geseh.137 von den Tek(elmalap. Gabasaioal s. Bai 15 lIIbj ob gleiche Geschichte? s. Ges. 199. Gesch. 91 Golik re idap buru6gtil. Gesch. 16 Wettfahrt lim den ftgas-Zweig. Gesch.170 von Golungis. ungedeutet. Geseh.174 Dengel;; VOll Sonsorol. Gesch. r03 vom Ngaragarm (Voge1bund). Fremdes (llgabd1-d). a Gesch. 173 Yon den Seelen (delip). Gesch. I 2I b von Kdisll s clem betrogenen Liebhaber. nichts besonderes. .• Bli 8. Ngril A., Gosobulngau mad. N. W. (Phot. 1183). 1m Bai war bei Aufnahme , Boot s. Abb. Tlbd. 3 S. '97. 111 t. a lI Taf. XIV 29 Geseh. A., Gosobulngauj mad. S. j altes Bai. Int. : 16 Wettfahrt um den ugas-Zweig. 9 von a Rdeg6rs Fahrtj I. er schlafend im Boot) r. von DER BAI. lib Geseh. : 8Sa vom KrUppel Kuei (r.), als er seinen Brucler a Ilai (auf Flon), cler einen Dugong gefangen hat (1.), mic clem Ruba:k Buk (auf Booc) eint, der ihn ihm abspenstig maehen will. 19 vom Brotfruehtbaum in Ngipta1. ( 46 ABTEILUNG III' abkl. 68 Geseh. IIIbD.-TaL S' Geseh. Iva D.-TaL ll. , von Galaiong und Galapup. 19 von Mllad und ihren Kindern. r. cler Doppelberg Rois m lungui a Gatiro!r und Ngaruak, L daven die M(Jad j oach links folgen a Imeungs, Me1ekeiok und Ngarekeai, durch je drei Steinpflaster angedeutet, auf denen tt'iud-Bauten als Rubaksitze stehen. Geseh. 148 von clem gafid a Vel; von I. !lach r.: a Irai-PAaster. liber clem Boot auf cler Welle 2 Fische an einer uloffoug-Nun (5. Gesch. 17c)j ein Knabe und das Madchen, das urn die Schildkrote Vel weint, die r. im Felsen Ngelil sichtbar istj r. vom FeIsen \Vird sie geschlachtet j r. von clem Mann auf clem Boot ein 20b abkl. 71 46 Palmsaftbereiter; IVb X. ganz r. Ngarmid. Geseh. 100 yom Lebenswasser. Geseh. 10 von MeHp und Gabelebcil. 7 Die Sehaffung Vb D.-TaL I d Geseh. der Geseh leehter, r. maeht Ief:"ad re ngel das Mannliehe, 1. seine Sehwester das Weibliehe, mitten die Vereinigung. Die Ziekzaekfransen sind die verlangerten labia minora (begll). a Vlb D.-Taf. II Geseh. pb vom Eisvogel als Lotse in der Mitte auf dem Boot, r. der fremde Platz, gaoz r. der \Virt, 1. Ngar. tllktlr1 ganz l. 2 g-alid-Hauser. v· aqu. Bai 9. Ngril D' l I D.-Taf. IIa D.-Tar. a Ulogot6ng 17 t Ild mad. O. am. Int.: D,-Taf. 3Ill Geseh. 121 b von K ras u s I 1. Ngatpang-, dann kommen die Manner von Ngaremeskang mit Loektauben, Bogen und Pfeilen. Einer sieht in die HiHte1 in der die Mongol Krasesial mit Krasus weilt j die zwei roten Stnehe oben sind duftende Ohrgehange; r. wieder z sehauende Manner; dann wieder Manner mit Loektauben auf der Stange, gaoz r. I Mann im Taubensehiel3haus wartend. Geseh. 75 vom Delep ra Iletemu, I.: Ngardmau verIassen, I. Haus mit Firstpfeilen gegen den Flederhund, z. Haus oiedergedrtickt dureh das Untier, dano in einer Hohle die Mutter nebst Topf und den zwei Knaben; einer hat dem Riesen ein Bein und den Kopf abgesehlagen, r. von ihm schwimmt seio Mag-en auf einer toluk-Bank naeh Norden und trifft auf die fischenden Ngardma~uleute, mit Handnetzen versehen und eine Fischtraube AUFZAHLU~G DER BAI. 47 mitschleppend; einer gibt den Leuten m G6lei (auf einem iliud) Naehrieht. IIb abkl. 88 Gesch. 3 I b \-Vahre Verwandte. lila Geseh. 64b von Ngira kerenguang. des G or age 11 IIIb Tar. XIV, 2 Gesch. 13 Totenfest der Bers6iOg, de r Mutter r. liegend, I. von ihr Wachtvogel wegen Larmverbot, 2 Siruptopfe fLirs Fest. una Rangem. IV' abkl. 89 ·Geseh. 134:1 von Rang-ad.gel Ges.199 von Ngirag6kebai; mitten er tiber Hai liegencl. IVb abkl. 92 Geseh. 31:\ vom Leiehenziehen. N g a re be ka 1in Ngatc;lngal (s. Tlbd. 2 S. r 36) wurde Vb abkl. 90 n. a. plotzlieh wegen zahlreichen Sterbens verlassen. Da kam eine Priesterin von Ngarsul hertiber und holte in einer Naeht alles lebend zurtiek gebliebene Viehzeug weg, r. Sehweioe, Katzen Hiibner, I. Manner mit Speeren und Frauen mit je 2 KokosAasehen in den Handen. VlaTaf. XIV 28 Geseh. IIS Anhangliehe Katze, r. Ngatpang, im Haus die tote Frau Teliku, daneben r. die klagende Tochter; I. kommt die Katze mit Siruptopfe tragenden Mannern fUrs T otenfest. Vib D.-Tat. 7b Geseh. 2Sb von Migovatmel1 I. Bai von Ngatmel mit drei Madehen darin. r. clavon I Madehen, dann kommt cler Blinde1 der sieh in cler kim-Sehale wascht; weiter r. der pkau-Baml1, auf dessen Ast 2 Letlte sitzellJ die ihn abhauen; weiter 3 Leutc, die sieh den Hintern vor der Entleerung reinig-en, ganz r. ein Mann, cler das Vtlasser im Kessel zersti:ifit. b Vlla D.-Taf. z6 Gesell. 196 von dem Sanger Golcleg61, der auf dem alten kaben~og-Boote mit seinen K6rben vol1 von Gesangen von Nggciangel naeh Sliden kam, urn die Werft Ngarekamais (r.) bauen zu helfen, I. Ngarekobasang. Vllb D.-Taf. 1St Geseh. 101 von R eke m is, aber nm die grofie schone ffabi1lffllReuse aus Bambus zu sehen, I. die Arme ffeimdl, mitten der Vorhor und ganz r. der Korb (s. Tlbd.3 va 1 VllI D.Taf. IIf Geseh. S 87)' 77 N g ira ko ra n gc; s 1 cler 1. beim Boot sitzt, das er mit der Axt (1.) behauen will, r. die Frau des Mel~lem mit Essen; sie sitzt unter einem Felsen, r. davon cler l I ABTEILUNG X. AUFZAIILUNG DER BAr. I Hugel von Ngesebei. Ganz r. das Haus, in clem Ngira. korangt:!s die geoffnetc Frau probiert; r. 1Ilaldm medu (Tlbd. 3 s. 333) und I. Beobachter (s. Bai. 59 lib), mitten Mel~lem, den Baum flirs Boot schlagend. Rai to. Ngril F' Gasp6ng ·mad. \V., ncuzeitig. 1n t. : I .a Rlredul. C lla D.-Tar. 16 Geseh. 110 vom dicken 1I61uk; 1. ange1nde Leute; im 2. Boot cler dicke Alte, der die Leine in der Hand hah; gaoz r. Ngadesiur. lib Fremdes. Geseh. 64b von Ngirakerenguang. lII' b ungedeutct. ('Wcibliche Scham auf cinco Holzstof.P). lII Geseh. 169 von Diragamartal. IV' IVb Geseh. r37 von den Tekf~lma1<ip. Kokemerang, rechts 2 Sanger. V' Vb nichts VOI1 Bedeutung. Geseh. 63 VOll a Llllet melasag. V!' FremdesJ Spielerei: Lowen! VI" ungedeutct. . VIi' 1'uk-Tanz. VII" Geseh. 35 von den 2 fischenden BrUdern. VlII m' m IV' IV" 86h 96 y' yb J Bai 11. Ngabi{tl A. GosobulngiU mad. 0.10 t'miit, aberschlechte logukl (Phot. Tlbd. 2 Tar. 23). Das Bai scheint in neue~er Zeit gebaut ltl sein und hat auch nicht die von KUD. beobachteten Figurenpfoscen, die nur bei Bai 12 noch da sind. Vordersei te: i) Schweine in wagerechter SteHung Ubereinander. k) klivllk, quer gelagert Ubereinander. Unterstes Giebelbrett Sonnen und Geseh. 168 von deuges Baum j darUber 111esekilk·Fisehej difukd£ verschwunden. Der g-anze obere Teil wie bei Bai I. Hinten: Gorag~l oder Mad lutk Ges. 203. Omam. D.~Taf. 27c Nasenfisch, 2ge Insel, 32m Vogel. 1 n t: BrUdern. I Gesch. 35 von den angelnden Gesch. 9 vom Brachvogel. II' lib Boot in Ngard6rok. Gesch. 102 yom zerbroehenen Geseh. Geseh. Geseh. b 72a Geseh. Geseh. VI' Vlb 17c 32 VII' VD" VDI' VDIb Geseh. Geseh. IX' 14 9 X D.~Tar 33 b 49 ailbegi a mlirir Isie zerbrechen ihr Boot •. zwei Leute. von einem Proviant flir zwei. von Mereg6rog bl}k6 (I. Tlbd 2 S. 120). von Rekesivang. Sehweine. niehts besonderes. von Gosilek. vom Fall in dem Zwisehenraum._ ungedeutet. ungedeutet: gespeerter Haifisch. Mause. vom Landangler Tmel6god. von der Geldinsel NgorOt. KokosfIaschen an Haken hangend. 8Il 12. Ngabiul B. Bilekelek Mad. O. (Tlbd. Tar. 23). Altes Haus mit Figurenpfosten \Vie in GorMr; von Ng-geiangeI-Mann aus Brotfruehtbaumholz gefertigt. War werst in CaMp als Rubakbai. Aber als Ngabiul von GorMr zerstort wurde, flohen die Einwohner naeh GaIap und erhielten bei ihrer Heimkehr das dortige Gosobulngau zum Geschenk, das sie mitnahmen und als Bilekeli:!k aufstellten. Die Giebelseiten sind ohlle Farbe, die logltkl wegen Verwitterung des Holzes nicht mehr erkennbar; allch im Haus sind sie nicht mehr sehr delltlieh und ohne Farbe. In lI' lIb III' Gesch.170 graph. IIlb IY' IVb Geseh.193 Gesch. 7 V, Vb VI' Ylb VII' Gesch. graph. vm • Lt..: 6 PloJauV. Geseh. 155a 2 t. : Tanz der Yapleute. von a Ilu6g~1. Fische: kemedukl, glmgg1ttel, gum. unkenntlieh. von Telam~s auf dem Meeresgrund. von Jegadrengel Schaffung der Geschleehter. gut erhaiten, aber nicht gedeutet, r. Frau Holz tragend, mitte Leute arbeitend. Schweine. Fische. Muranenfischer. vom jegadrengel. sehoner gum-Fisch, r. davon noch Schildkroten und Boot. Meleg6tog a gait mit dem langen Glied. AnTEILUNG X. 5° Bai 13. Ngabiul D. Ngatmadei I lin lIb lIla IIlb Gesch. 215 Gesch. 12 Ge::.ch. 103 mad. O. ca. Int. : 1900 erbaut. kesau. rutk61; erste spontane Geburt schlecht. vom Bars fa Mangidap Ngaragarrn. ein Kriegsboot cine Nlongol holend, Rochenstechen. Fischen mit derau-Handnetzen in NgatmeL IV' IVb D.-Taf. 25 b Gesch. 18Sb l. rai-Plattfischc, mine Fe1s, r. Langusten garabnikl. Versteckspiel: erstere vergraben sich im Sand, letztere gehco in den Feb, verg!. Rai 82 Iva. va Gesch. 91 Galik re idap buru6gi11. Golu ngis. Vb Gesch.170 Gang-e cler weifien Ameise blil a llffal, rotC! a Via D.-Tar. 28c 1lgal.• Halls, \,Veg cler ... c Eigenartig hiibsch. Vlb Gesch. 140 Malk ra besek. Die Galid mitden Eulenkopfen. VIP Gesch.137 VIIb klivuk·Muster. Gesch.174 Dengelci v. S6ngosor. VIIl Bai 14. Ngabiul E. a Pela-u mad. O. frUher Galidbai mit verziertem gom. Orn: aqu·57d. II' II b Tar. III b Geseh. Geseh. lIla D.-Tar. 28d IIlb Tar. IIlb Iva IVb Tar. IIlb V' Vb Tar. IIlb Geseh. Geseh. AUFZ.:i.IILl'NG DER / Int.: Taf.IIIb von But. Fremdes: 1. Hauser und Leute, dann das deutsche Kriegssehiff Jaguar mit Sporn, r. das Schiff von O'KEEFE in Yap die ~Santa Cruz~, r. der Regierungsarzt Dr. BORN schaut in das Haus, wo eine Leiehe seziert liegt; Yapmann j 1. BORNS Sehuhe in seinem HallS, ganz r. bekommt ein Eingeborener Prugelstrafe. 31 b 'meN! a teragaddl, rater Ton. 88a von den dankbaren Vogeln, r. eine lange Schnur, darunter Fisehe im Meer, j{anz r. ein Streifen Landes, 1. Hauser mit SteinpAaster und Rubak. Der Vogel Peag~d arsai (Geseh. 167) als Omament. 18 Spinnen nebelleinander. viele Mellsehen. Rautenband teHmgg (Abb. 2g) s. aueh gom. dariiber. 108 vom Palmsirup in Itebang. 5 von Tangalbad. Die delip (geAiigelte Seelen) und galid bauen die steinernen Hauspfosten (I. bei den BAT. gO/lgor·Pandanus) auf; r. auf einem Erdhiigel der Hahn, bci dessen Krahen sie versehwinclen. VI' Vlb VlIb VIII Tar. III b Geseh. Geseh. Tar. Illb Geseh. 75 \'on Delep ra iletemu. 36 N garuau '5 En t komm eo, I. G6lei; 4. Hausdas Bai, in dem die 11loltgol die Lampe loseht, wahrend reehts die Leute auf der Leiter hinaussteigen, r. ein Boot unter Daeh, eine Landungsbriicke und ein Boot an zwei Staken verankert. klivuk in brei len Mustern (4). a 9S Damalas6i von Ngerang. Bai 15. aJebukul A. Goso bu lngau mad. \A.T.(Phot.aufTaf. z:!imTlbd. z)Orn. D.-Taf 1Sa. Vordergiebel: Boote, Hauser, Steinwegc, Baume, Vogeill. s. \V'l versehiedene Gesehiehten anclelltend, aber nieht saehlieh durehgefiihrt. Hintergiebel: auf a) und b) je 3 Sehmetterlinge, die oberen schon ausgefuhrt ("ergl. Abb. 8); dariiber Kampfbilder zu Land und Ztl \Vasser zwischen PeHiiou und Ngeaur; auf g.: (6. Brett) Sonne. Int. : I Geseh. 53 vom abweisenden Ngiraing6lom. Geseh. 127a von ld.kl. II' lib Geseh. T 18 von cler anh~nglichen Katze. lIla Gesell.:II3 vall der Bagei ra UJuang. IIIb Geseh. 199 vall Gab<is. IVa abkl. 95 Geseh. 39 von Ngeddk~, 1. Ngareg{lr, r. G6lei. IVb Ein Yapboot mit Steingeld iiber Nggciangel naeh Yap segelnd, \vo cler Yapmann a Jegar wahl Beziehungen hatte. Die Frauen maehen Gesange. Geseh. 28b von Migovatmel,l. einBadeteieh, in demdie Rubak sich bei Trauer wllsehel1. a Vb abkl. 97 Geseh. 8S von Kuei, er mitten auf Flail, r. u.1. im dunklenMeer die beiden Streitenden. (s. Bai 8 na). VIa Fremdes. Vlb TaL XIV 20 Geseh. 8 Sehluil. Seesehlange und Katze naeh M6gemog sehwimmend, r. Rokiei. Auf dem Kopf cler Schlange die Katze; Sehildkrote, Fisehe. Vila Flederhundfanger. VlIb Tar. XIV 18 Gesell. 61 von Ngirakl6ultaog; I. Familie des Sagaraimiil in Segelbooten ankommend i r. N gartu kOr(Kloultaog), ganz r. Blai mit Geld. VIII Geseh. 76 von Ngiragosisang. AUFZ.~HLUl'\G ABTEILUNG X. 52 Anhang zu Rai I 5 ; Bai 15'. Ngarabau D. Galablapl wurde Bd. 2 S. 3' aus Versehen als nicht mehr vor~anden bezeichnet. Ich rand aber unter den Abklatschen 3 Bilderg-e. schlchten, so dan es doch noch vorhanden war, woriiber ieh keine Gewil1. heit mehr erlangen konnte. Jetzt ist es sicher schon zerfallen. abkL 82 n. a. r. Halls, clano hohe schwarze Inseln mit Baumen, auf einer ein eidechsenahnliches Tier; r. :Manner, I Boot (I Yap), Vogel darUber, clano HallS mit Geld und 3 Mannern, Manner, Hauser, Ba-ume. lIb abkl. 83 n. a. 1. Krebse I vierfti13iges, fischschw3.nziges Tier tiberfallend, r. Krebse, Schildkrote Rochen, Fische. llIb abkl. 840. a. Geseh. 185 Befreundete Baume, r. Haus mit 4 liegenden Mannem im Dach, Firstkopf nach rechts weisend, 1. Pandanus, dann Hauser (mit Kopf in der Tiire). Ende des Stein· pAasters, 1 0, dann der befrellndete Ballm, 1. dabei Baumstumpf, Mann mit Phallos usw. Iv'D.·TaL IVh V' ge Gesell. 62 Geseh.137 Geseh. 29 Vb Gesch. 76 VJa Vlb Geseh. Gesch. 12 J Bai 16. NgarabauA. II" lIb Ina lIlb 1 Gosobulngau' mad. O. Photo f12 (1907) into vom bl.llibaz" aus. Zahlreiche hUbsehe Ornamente s. D.-Tar. 27d, 31 i, 32c, I, q, 33e, 34P. Int. : Taf.X1V25 Gesch. 113 am Sehluf3: Bagci ra Uluang, Geldsehlange von Uluang in ciner Hohle (I), von Rengil mit Beil angesehlagen. a Galid. G esc.h 120 vom prah 1erischcll D.~Taf. 8c Geseh. 38 von von Rim(]"~g, I. Ngeungel 1 blaz"; r. davon das abgedeckte Blai Gesers in Ngarakeam, darin die ob· dachlose Frau; r. wandern die Ubeltater iiber die ked· Hiigel, der dritte ein Puddinghiigel, wohl der Berg Delobok mit den s~inernen Pfosten (Geseh. 5); ganz r. das Bai in Melekei}ll das das Netz angebracht ist, in dem sieh die Melekei·Leute gefangen haben j 1. vom Bai Rimireg Feuer anlegend. Frau nach der Erstgeburt aufSchaubiihne in Ngeaur. Tar. XIV 14 ra mesikt r. Ngenim~s (Melekeiok) D.-Tar. 14 d Geseh. 94 von Melo6dau weiter r. auf Phot. noch ein Haus, zwischen beiden 2 Manner mit Speeren j weiter l. der HUgel Gomls, dann die Senke Ng6rorak, in der ein Spion steht, der Das andere Rubakbai Bilekel~k war 1907 nach 60jahrigem Siand am Zusammellhmch: das Hob war von ""ei6en Amei.se~ gallzzerfressen_ Von den !off/ill! war nichts Uesonderes erkennbar. Die heiden anderen Hai au6er Ngam61ei waren ohne Schmuck. V1\' abkl. 112 (Tiib.)Gesch. V1\b VIlI Gesch. 96 53 DER HAL den Mann auf dem Kap Gogiberames beobaehtet, wie cr die Plejaden bespricht. Zu seinen FUl3en die ehemalige Steinwerft Ngeirang (Plan 8 Tlbd. 2), dann das Meer mit Ungeheuer, Hai, Fischen, dariiber Mond und weiter 1. die Steme; ganz 1. die Bersakl a rirames (Tlbd:2 S. 112). yOn Peiliai und Medug, I. Ngarlliktir, r. aKiak. von den Galid mi t den Eu1enkopfen. vom Seelen fan g, Turangoben im Haus,Mutterunten. \,on gi rag a sisan g, I.Ngardma-u undDiragosisang, mitten das Boot mit Ngiragosisang und einem FloG im SchlepPI r. a Nglabang und die I\'16ngol. "on Mangidap rutko1, spontane Geburt. von Rekesivang, t. Ngarev1.1d, r. clavon das Boot im Slllllpf an einer Leine, an cler viele Leute ziehen, r. der Alte beim Bai, ganz r. das Grab der Mutter. kesOkls a £d:ngld • Fischfang im Himmel«. 17c Der Sturz des Gosi1ek, 1. Goikul, Totenfestj im :2. Haus G6reng, auf der Leiehe des Mariar liegend; r. fahrt das Boot mit der Ungli.ieksbotsehaft clureh das fischreiche Meer nach a Ulong j unten an der Steilwand liegen die GJieder des zerschmetterten Gosilek. 1:6 von der \Vettfahrt um den ngas-Zwcig. Bat 17. Ngarabiil E. Ngam61ci mad. W. I 1\' Geseh.134 1\b III' IIIb IV' IVb Gesch. Der Dberrall von Ngaregobat:ing durch die Ngivalleute. von Diratkelgang von Goikul, die Liebeskiinstlerin; I. die 2. Frau die Diragologou Nr. VII von Nggamased, die zu ihr kam, um die ars coeundi zu lemen. Deshalb sind die Frauen von Nggamased liebestiichtig, aber sehr eifersiiehtig. Fischen mit Handnetzen. Fremdes. Die deraIl-Fischer von Ga1<ip toten eineo Mann von Keklau, und die Lellte von hier toten aus Raehe cinen Mann von dart. 16 vom Totenkrebs GalauosagaL Sonne, dztukai'.Exhibitionismus und I Mondsichel. (5. S. 4), r. 4 Sonnen 54 ABTF.lLUNG X. AUFZ.:\l-ILUNG • V' Gesch. T37 von den Galicl mit den Eulenkopfen. VbD ..Ta£. o,f Geseh. T 3 Totenfest fUr Gorag~Is Mutter; mitten die Heide Ngarbadlmangel, wo die Schlangenleiehe liegt· an ihrem Kopf die sogosiJg-5eesehwaIbe, die auf cl~ Lann\'erbot achtet; cler 2. Mann links von ihr ist cler 50hn Gonigt':!l; I. Ngarekeai; r. l\'Ielekeiok- Frauen Sirup lind Essen bringend. VI Fremdes. Nggciangel (5. 40). Die 4 bai hier waren neu lind ohne loguk!. zum Int. : I Gesch.137 von den Teki~lmalap. Fremdes. II' lib Geseh. 76 Ngiragosisang. III' abkl. 79 (Hambg.) Kampfszene; mitten BrUcke, clarauf und darunter I IIa va I Ge- speerter. Taf. XIV Reusen. (gabingll)- Fischerei; vor clem Ausgang cler Reuse: 1. 2 reMrJkl!d, dann 2 rekld und I keddol, ganz am Mund; wahrscheinlich des Gosilek (Geseh. I7(), der tinter clem Felsen r. sitztJ innerhalb der Reuse zwischen den Fischen die ulog6ug-Nun. IVa delip-Seelen. (Geseh. 173 a) IVb Geseh. 169 von Diragamartal vaaqu.BJatt48i Geseh. 13 Gorag~]'s Mutter, die BersoitJgschJange, lebt mit clem (l).~Taf. 3 c) verschlungenen Rubak R~mesegall im Leib auf clem miifg-Baum bei G6lei; unter dem Baum das Boot, in das sie den Dugongarmring des Rubak ausge10st hat, es liegt auf Klotzen; r. G6lei, 1. Kfok. Vb dele! mit Speer, Tanze in Ngeaur machend. (Gesell. 173 a). VI -Ngirabaliau von Ngatmel (28c) In den oberen Binderbalken Fisehe: bang (Mullus), oo{ooiJl (5pringfiseh) karamdr a med11-(Peitsehenfisch) usw. 4 I Bai 19. G61ei E Bages e legur mad O. J D.-Taf. 29c IS Geseh. Geseh. So Geseh. 16 19 Bai 20. Golei G. Met~ultlg61 Bai 18. G61ei A. Gosobulngall mod. 'lvV. Auf clem Vordergiebe1 Steinstrane Himmel (Zickzack); gro(l,er Zug; Galid zum Fest wandernd. Illb Geseh. In t.; Gabelstein (s. Geseh. 30 Anm. 1 5.75). Die Geseh. heiilt g01JlUllg1l1 a lehtol Iii j[1trltr, ist mir aber niehL Vb VI 55 D1·:R BAL mad. 'AT. (s. Tlbd. Abb.8 S·33)· Das frUhere Galidbai a lIu6ng des Rub. Nr. I Teg6go, das frUher auf dem Oberland stand. Das Aunere unschcinbar, fast ganz \¥etterholz. Int. : Fremdes. ungedeutet, b Dreieeke. b Geseh. 86 Mereg6rog btlku (Tlbd. 2 S. 120). Fisehen mit Handnetzen. ungedeutet. Bai 21. Ngabuk~d A. Gosobulngau. mad. 2 N. VV. (s. TaL 4 in Tlbd. 2). Das Haus ist niedriger als Bai 22, daflir aber breiter, so dan cler Giebel fast ein gleiehseitigesDreieek bildet. Auf clemun tersten Balken dreiSehmetterlinge,-(phot.1907Nr.119) -, darunter galebtlgep-GelclstUeke. Die darUber dargestellten Bildergesehiehten, r. der golik (Geseh. 75),1. Sehiffbrueh der Antelope (r. daAbb. 8. Schmetterling. von eine Hohle, in der ein Beobaehter san) USW'J bieten niehts Bes.onderes; erwahner.swert sind nur die Seevoge1 lin drittobersten kaddm-Feld (durchsehnitten vall der Betelpalme Geseh. 107), z. B. ein Tropikvogel mit der lang-en Sehwanzfeder. i) Ge1dranker von Ngor6t (Ziekzack) aus Mannsleib hervorgehend und beiderseits zusammen in einem Mittelkopf endend. k) klivuk (s. D.~Taf. 33 .). Hintergiebel ebenso die Flaehe se1bst gaoz mit Sehmetterlingen bedeckt (phot. 19°7 Nr. 119) s. Abb. 8. Int. : Geseh. 123a r. MelekeiokJ I. Ngatpang: der mittlere im r. Haus ist a R~klai. II' Fremdes. lIb Geseh. 17c von Gosilek. J ( \ ABTE1LUNG X. lIP Gesell. 25 VOI11schreienden Knaben. mb D.-Taf. 23c Geseh. 173b Seelenstrand Ngedel6g (Tlbd. 2 S. 282), Geister mit Treibholz, f. Kriegsboot. 3 IVa D.-Taf. 22 Gesch. 65 vom Vit:tgasias (Tlbd. 2 S. 274)j I. Ngeregong, mitten auf Baum Ngiragong6r, den 11lDmci beobach. tend, wie er an einer T ridacna-Muschel zupft und arbeiter, bis sie tot istj r. GogeaJ. aIlmaIk. Die Reihen_ folge der Fische von links nach rechts ist folgende: gaseaog, mdmll, klmldltkl. unt.: kafalk, ob kede.sau, unt.: mallfftJ,.tau. IV b Geseh. 64 b Ngira kerenguang (Aphrodisiakum). va D.-Tar. 21d Das zweiseitige Boorhalls (Bai) Ngitoai In Ngurusar (Tlbd. 2 S. Ig6), s. auch Geseh. 158. Hier lie13sich einmal ein Mann an heiden Sciren cinen \Vegzoll, ein Bootgeschenk gokosodll geben j r. u. 1. Manglebaume j r. Ngar5ung. I. 2 Manner Kom6ng und Kamarong mit einem Sack Geld j zwei br'rak-StUeke heiGen jetzt noeh Ngitoii. Geseh.loo yom Lebenswasser (peb" ra knJ{dok). Geseh. 173 b Seelen versuehen in Ngede16g (5. IIIb), wohin sie in ihrem kabCkt bei Neumond fahren, Treibholz aufzustell en. Gestrandetes Schiff. b VIb Geseh. I7 Fest des G6bak ra ilames. Geseh. 102 Das zerbroehelle Boot vall Ngard6rok. VII' Gesell. 20 Reg6s0g v~n N garebOku maehteinenkesokes·FisehVIIb zug in NggeiangH a VlII a D.-Taf. 13dGeseh. 88 Der gefesselte Braehvogel. Bai 22. Ngabuk~d B. Bilekelek. mad. N. W. (Abb. s. Tlbd. 2 TaL 4) mit 10 iml7lZugbalken, ca. 1885 von Ulimangleuten gebau1. Zeiehnungen auf der Giebelflaehe ohne Wert, zu unterst Geseh. 215 yom Bars re kesau.. Die durc,h die Planke C. stol1enden 2 brugdl-Balken haben an ihren Spitzen Gesiehter. Auf den vorspringenden Teilen liegt statt der dilukal'--Fi?}Jreine Planke, dideL dilukm ~Bruekeder dtlukatc genannt, auf derdrei kleme Figuren stt-hen, in der Mitte die Btiste einer Frau mit grtinem Mieder und Hut, zu ihren heiden Seiten je ein Matrose: sie sollen an den Kampf mit den Englandem und Goreoten im Jahr I860 erinnem. (Tlbd. I S. 137) vergl. Bai 59. In 1. : Ib kesokls- Fischen. a IJa D.-Taf. 2r Geseh. 156 der Schlange von Ngurukdapel, in cler Mirte unter den Gogealfelsen mit clem gefressenen Mann und • AUFZ'\HLONG DER BAI. 57 4 heifien Steillen im Leib, die von den 3 IVIannern illl Boote links davon geworfcn wurdcn; links die Fisehe im Meer, obere Reihe I. ulekiuld, mitten Ltmffg, r. duk!. 1\'litte 1. gero11gI bUllg, r. ballg. ullten 1. ngarengorodll, r. galebiop. Gaoz I. u. r. Gogealfelsen mit Pandanus. Die Bueht \lon Ngatpang (Tlbd. 2 Abb. 35), in die bei N. u. W.·\PVind Fisehe und Krebse hineintreiben; abgebildet: 3 karamldl-Fische, I ga11ltlllg-Krebs, kedesau Fisch, kamflzrs-Sehlange, biers re komeddol. Geseh.215 \'om Bars re kesau-Baum. Ge..'ieh. 72a Nur I Pro"iallt. Geseh. 171 b Zerbrochenes Boot, I. Ngar~keukl, r. NgeiUr. D.-Taf. 1 b Gesch. 4 vom Gomsaubuklzauber, 1. Ngeaur,r. Nggeiangel, unter den Palmen das Meer mit folgenden Fisehen von I.: 2 gadiug(Hai), I tuugg, kemedttkl, t kilers re komeddol, I gadhzg I blal der Ort Ngarbaged re nglll (5. Tlbd. 2 S. 153); 1. yom V' Haus cler Obeltater. Gesch. 160 von cler Murane von Dengasik. Geseh. 140 yom armeo lind reichcn Hahn. Knaben D.-Taf. 7 a Geseh. 25 vom schreienden 1. Ngglli mit Mutter des Knaben, r. M6gemog, mitten das Meer, in clem magisehe Wesen (gadeNd und tlok1fgit) Fisehe Zll clem Knaben sehleppel1J der gerade naeh M6gemog gereieht wird. VIla Geseh. 32 yom .Fall dazwischenc. VUh D.-Tar. 11 e Geseh. 76 von Ngiragosisang, der die Bretter zur Tanzblihne im Schlepp des Bootes hat. VIII' Von einem Mann, der in der Ngatpangeinfahrt (r.) ertrank j J. SiruptoIJfc flir Totenfest in Ng"arego16ng j im Haus ein kranker Onkel. VlIlb Geseh. '9 vom Brotfruchtbaum auf Ngiptalj r. Ngesegei in Geseh. 12. IX' Kampfszene. IXb Der Vogel deroiiJg. X· Wie der Handler A Ii k (Geseh. 180) auf der lnse! Ngarekekla-u die Kokosntisse an Leinen schleppen lid! s. Bai 36 lXa. I 58 ABTEILt"NG Bai 23. Ngabliked C. a Ream; I Geseh. 140 II- D.-Tar. 3 C Gesch. 13 lIb ma D.-Tar. 20b Geseh. 148. IIlb D.·Tar. 20d Gesch. 148 Aut"ZAr'ILUNG X. mad. NO. 1n t. : vom armeo und reich en Hahn. von Gorag~l; mitten seine l\'lutter, die bersOilJg. Schlange mit clem verschlung-enen Rubak Remescua-u b im Leib j der Baum, auf clem sic lehte, wurde dUTch den Mann l\'Iongadaraol (I.) umgesttirztj I. ein Haus mit Brotfruchtbaum in a Gol, r. der Hugel G6rabag und a Reng~dJ dabei der schwarze Stein Gordimel bedul j f. Mangallang (5. Bai 18 va). Eine bersolC1g-Schlange der rotlichen Art (derebelttltt) war gierig auf Vogel, lien sic kommen, wahlte cineo aus und fraG ihn; die andern schickte sic jedesmal wieder fort. Das Echo lIgarengClIl glJb't in cler Hohle mitten gerangen, von wo es oach den Kalkfelsen entkam; r. 3 an Stahen verankerte Boote, die von den Schiffern mit dem Osfan geleert werden (5. Bai 27 II a u. b). von Mad a tumI6k~t, mitten der Schildkrotenkopf im Kessel, den cler Rubak von Mangallang eben zerteiJen will; T. von ihm die Rubak beim Fest, auf clem iliud-PAaster an Steinlehnen sitzend noeh weiter r. (nicht abg.) ein alter Brotfruchtbaum lind ein 10 bad· Bai; 1.vom Kopf, jenseits von dem roten zi'dng-el-Standgefan fUr Sirupwasser, das lim den Kopf weinende Madehen. Weiter 1. Frauen die to/uk-Banke mit Taro fUrs Fest aLlfhaufend, uncl am Ende ein Gestell mit Arecanunrispen zum Heteln. von Ngirangeangj 1. Ngartllkur nicht mehr siehtbar j die drei Manner illl Boot bringen zwei Fische dem an Land Zll seinem Liebchen, der sitzenden Frau Roliang mit einen Hund wandernden Ngirangeang; r. von ihr je I Korb mit Bananen und Taro und jenseits des Baumes das schwarze gordnglf.Gestell zurn Fischrauchern; neben ihm ein dicker 4 eckiger geiber Fleck, der das Gebirge zwischen Ngartukur im VI. und Ngaregobatang im O. darstellt, wo die Freundin der RoIiang auf dem PAaster sitzt. Fremdes. vom Krlippel Kuei j nur die l'vlitte, wo Kuei von seiner J IVa D.-Tar. riC Geseh. 74 J IVb va D.-Tar. I 3a Geseh. 85'" Vb VII Vlb VIla D.-Taf. 6e Vllb VJII D.-Tar. I Ia 59 DER BAL Frau in den Korb geIegt; links em Streitender 1m Boot; der 2. Streitende im Boot und I HallS weg· ge1assen, ebenso r. 3 Personen und I HallS. Gesch.96 von Rekesivang. Geseh. 4 vom Zauber Gomsaubukl. Geseh.89 Die Muran·e vom Matanglbad. Herstellung von Bete1nun und Tarostampfern in G6lei, aus Tridacna-Schalen. Der weine Strich unter den Mannern der Flun Ibesang; 1. G6lei (SteinpAaster mit Hiusern und Leuten weggelassen). Gesch.32 vom Fall dazwischen. Gesch. 72a von nur einem Proviantj 1. u. r. Hauser und Landllngsbriicken von Ngartukur; mitten die beiden Boote mit dem einen Proviant (schwarz); im \;Vasser Fisehkorbe. aai 24. Ngabuked D. Meangeldil. mad. S. (1907 N. angegeben). Int. ; I D.-Tar. 6d Geseh. 23 Eule von Nggeiangel, mitten aufBaum, Leute in und unter den Hausern aus Angst sich verbergend; zwischen den heiden 1. Hillsem der Knabe mit dem Wasserkopr. Fremdes. I!' lib D_-Tar. 4c Gesch. 17a von Tfpetipakmf~gl die 1. von dem Sehlangenlei. bigen G6bak ra ibedagal steht; r. Ngarcmeskang, gam: 1.Ngareboku (nieht siehtbar), das durch Tipetip's Mutter reich ward, die (ganz links) die Kokosnu[!' des Gosilek (Gesch. 17c) in der Hand halt, wodureh sie die vielen Fische bekam; r. von ihnen Waldbcrge (gelb) und rate HeidehUge1. lIla graph. Blatt 5Sa Gesch. 132 vom falschen Dugongfisehen. IIIb Geseh. 192 vom g01lgedil a Tegogo JDas Fischboot des Tegogoc i kesOkls-Fisehen,1. Teg6go flir das Fest Fisehe fangend (Gesch. 30a) kesebiJkt'rMurane. IV- D_-Tar. 8 d Gesch. 100 vom langen Haus des Tangreg6i dabei 2 Enten. IVb auf Ngiptal. Geseh. 19 vom Brotfruchtbaurn J V- Kamprbild_ Vb VI- Tar. XIV I Geseh. Hauser und MenschenJ Bedeutung nicht bekannt. 84'" Merengel a R~g6sog Nr. I ,-on Ngareb6ku (Tlbd.2 S. 124) I. ein Prunkhausehen und eine Bank 60 ABTErLUNG X. AUFZ.:l.IILUNG • zum Rosten (gosekl) flir Essen beim Haushofj zwischen Mann und Bank cine Zaubernufi zum Fischfang (Gesch. I7c)j viele Vogel, die offenbar auch Fische bringen, wie in Gesch.88'\ woclurch a Rdegor mit seinem Bruder das Haus des Reg6sl5g (r.) befriedigt. Vib Fremdes. VIla Gesch. 173 Seelenstrand Ng-ede16g auf Ngeaurj schlecht. Vllb D.-Tar. 30f Gesch. 79a von clem Baimaclchen-Besuch in Ngardmau. Mitten die bfo/Mol-Schar (6 Q 3 Q), dazwischen der Mann auf seinem FloG beiwohnend j r. u.l. Fischreusen und Fische j auch von Ngeniir und Keklau erzahlt. d VIII D.-Tar. 3 Dec Galid l'\'langerenger kommt zum Blai I I Telegedci in Gahip (Tlbd. 2 S. 60) und kriecht dano ins Meer, am pkul Ngelas (s. Gesch. 14). + Bai 25. Ngabuked E. Ngarebukikiong (s. Tlbd. 2 S. 53) mad. N. Int.: Om. D.-Taf. 35 e. I Geseh. 17c von Gosilek. Geseh. 62 von Peluai und Mcd{lg, dem Zwerg und Riesen. JI' lIb Geseh. 187 vom ps6d~g-Fiseh. Geseh. 88a der gefesselte Vogel de!>Rebab~g. III' Geseh.103 Der Vogelklub von Ngaremeskang. IIIb b Geseh. 173 Seelen am Strand Ngedel6g; eine Frau tragt eine IV' Sehildpattschale. IVb Geseh· 191 von der Schildkrote und dem Grof3fuf3huhn; I. Ngaregur, r. davon Ngarekeklau, r. die Frau und die Sehilclkrote mit cler Henne auf dem RUcken. Gesell. ,6 Segelwettfahrt um den ttgas-Zweig. V' Vb 174 von Dengelci von S6ngoso1. Geseh. Geseh_ II von Boi. VI' VIb Gesch. 17b von G6bak ra ilam(;!s. VJI' D.-Tar. 14a Geseh. 92a von Gosulap; mitten die Anspraehe, links davon ein Beobachter linter den \Valdbaumen, 1. Ngivil, r. Melekeiok. VII b Kriegsboote, schlecht! c VIII D.-Taf. 9 Geseh. 57 von K(;!ral_iI. Ngabllk(;!d 2 Frauen auf einer Tarobank, daneben I ilbegll-Gefafi und Seelen Verstorbener (Fest); r. davon auf besonderem Pflaster das Himmelshaus mit Gotterpaar uod Geld, r. vom Haus die Sonnenmutter, die dasEi gebar, und clieihrer Tochter jenseits DER BAI. 61 des Wassers, das durch ein )zweikopfigesc (daher Teblopte!ul) Ungeheuer dargestellt ist, einen Korb an einer Leine sehickt; r. von ihr im Haus Kerii, cler ein Fest in Ulimang (r.) gibt; vor clem Haus die Frau, die das Ei fand. Bai 26. Ngabuk~d F. Beker<r6k. I II' lib D.-Tar. 25a Geseh. 188a , Iii" lIlb D.-Tar. 3 a Gesell. 12 Geseh.160 IV' IVb V' Tar. XIV '7 Vb abki. VI' Vlb Vila Vllb VIII 122 "wd. O. Int. : Speeren von 1tl-Fischen. r. Pelfliou und Insel Ngategeirur, mitten Boot mit 2 suld-Fisehen im Tiefwasser Sebes~p gefangen. von Gedead. Die Quallenmutter mitten; I. Geko am Stamm hinaufkletternd, urn Blatter zu holen; r. davon Seeaal geschmUckt tanzencl und schwarze Eidechse oben I, unten goYovidll mit ausgespuektem Krebs, r. von Frau psodog mit Ragen j ganz 1. 5 Hauser und I Frau, fehlend. Fremd e s: HOLcoME'sErmordung auf seinem Schiff, das in Neu-Guinea abgesehni.tten wurde. S pin n e mitten I., r. von ihrin Men~ehengestalt, herabgespritzt vom u!6i-Fiseh r.; ganz 1. Fisehe; ganz r. Fremder am Steinwegkopf. Murane von Dengasik. Flederhundfang in a Imi"Ji(5. Tlbcl. 2 S. 170). Kokosabsehalen bei clem Handler Alik (Geseh. 180) in Ngaregtir. Mitten Alik mit den Palauern urn den Dugong (im Boot) kampfend: 1. Yaper auf der Handelsstation Kopra herstellcnd, dureh Einsehlagen cler Nlisse in spitze Pfahle. Schilclkrofenfang, I Mann tauehend und das Tier fassencl, I. Boot, I Mann stakend, 1 osend. Leinenziehen (kle£skuys) beim Mondsehein (Tlbd. 3 S. 32 I) Gro(l,es :1uter-Fest mit viden Leuten. kes6kls-Fischen. Tanzbild. Aus Yap. Bai 27. Ngabuk~d H. Kleb~ang. mad. O. Int.: Die log1~kl sind klein lind unseheinbar. Om. abkl. 23 u. 24· ( I 62 ABTEILUNG I Bedeutung llilbekannt. II a lIb D.-Tar. Ill" 20C - ganz \Vie Bai 23 III a: Echo. rechts Geseh. 148 g-anz ",ie Bai :23 III a: SchiJdkrotenkopf. Fremdes. III b Kopfsteher IVa D.Taf. 27 3 IVb Vlb Vila Geseh. Geseh. Vllb Geseh. VIII D.-Tar. 7( Gesell. AUFZ.'\HLUNG X. in Ngaregamai. Haifangin Keklau bei Treibholz (r.), beidemsich gerne die groL\en Fische aufhalten, lim die im Schutz des Halzes befindlichen kleinen zu fangen. 88a vom gefessclten Vogel des Rebabag. melebt'dll Palmsaftdiehstahl (s. Tlbd 3 S. 46). ?11ur-Fest in N ge roia d. r. Tu rna Tkakl ·Stab und Stutzc., (5. Hausbau Tlbd. 3 S. 206); :2 Freunde in N gesa n g sttitzen HallS gegen Wind, I. Gesch. 723 von cineOl Provianr. unbekannt. 74 von Ng-irangeang. 173b Seelen in Ngedel6g. 28:1 Laus von Ngatmel; 1. die Laus (schwarzer Fleck) unter dem Querstab, r. das Fest, Holzgefaf!, Mann mit Betelpfeffer, Tarohaufen, Galgen mit Arekanu[\rispen, Steinsitz. Bai 28. Galap A.) Goso buln gau. mad. S. (s. Tlbd. 3 Tar. 16 und Tlbd. 5 Tar. XV), ca. 1870 erbaut, an den Seiten angebrannt (s. Tlbd. 2 S. 56 Anm. 2). Der untere Teil des Hintergiebels ist auf dem Tanzbild Tar. 16 in Tlbd. 3 siehtbar lind zeigt die Besonderheit, dan auf dem untersten gadi1tg-Balken eine kleine Dilukaifigur, aus dem Vollen gehauen liegt, auf jeder Seite daneben noeh je cine in gJeicher \\1eise exhibitionistische mannliehe Figur mit aufgezogenen Schenkeln. Dabei war offenbar frtiher auf den brtt.gl!Enclen noeh eine grone Dilukilfigur. Das bagei-Brett zeigt die Sonnensage Geseh. T68, clabei Sonnen mit Wirbeln. Int.: Das Innere naeh S. zu mit Anbliek von imiil lb, lIb u. IIIb aqu. von E. K. Taf. XV; an einem brttgel-Balken, innen vom but-Giebel (D.-Tar. 12a), hiibseh ausgeftih~ Gesch. soa vall Mad ra k 1 1 r. Ngardmau, 1. Kriegsboot von Ngarepkei, mitten ein tHttd-PAaster mit 2 Mannern, r. davon die getroffene, umfallende, sehwangere Frau; auf den gam. -Querholzem gerslwg- Fischel Seevogelusw. (Tar. XV); auf einem obersten reb.-Balken Boot, und Haifisch einell Mann fressend D.-Tar. 27a, Ziekzackbander 31 s. I D.·Taf. Se Geseh.19 von cler Sintflut, die ganz von rechts (schwarze und Tar. XV Wand) tiber Ngaramlungui hereinbrieht. An der End- a; DER HAl. pahne auf dem Steinweg I. ist das Flo[\ festgemacht, auf das Mflad und ihr Sohn (schwarz) sich beg-eben haben. Links davon T Fischer von Ngarevikl, dann die 7 GaUd und gaoz links Hauser und Gotter im Himmel. 1m Hause l. sieht man die Kopfe \'on 4 Sitzenden j der 5. links in ganzer Gestalt ist der Temcl6kJ. Ua D.-Taf. 30b Kopfjagd, r. :2 Kriegsboote von Gorel1r tiberraschen bei Ngerupesang (1.), wo drei Mann auf dem \-\leg-kopf es beobachten, ein Boot mit 3 Mann, von denen einer entkommt, indem er mit Hilfe eines Steines (schwarze Kugel) in der Ngatpaet-Einfahrt untertaucht und unter \-Vasser schwimmt, bis er aufs Trockene kommt. lIb Tar. XV Gesch. nicht erhalten. Taifunerlebnis (Geseh. :19, 20?), r. drei Frauen tanzend, l. davon I stehend, dann ein Palmsaftschneider mit 3 Kokosflasehen, dann am Baum eine rote Figur, die einen roten Klumpen in der Linken halt; mitten niederes Land mit Palmen, 1. davon ein Sttick durch Seen abgetragen; gam 1. Palmen~ hohe See und Inseln. Illb Taf. XV Gesch.202 vom Rest, r. Ngel'la-u, 1. cler Galidplatz Gomispis (s. Tlbd. 2 S. 120 Anm. I), r. davon Gobagad von der Kranken gelaust, r. davon ihre Genossinnen. b b IVa D.-Tar. 24 Geseh. :l80 Fremdes. Ermordung des Kapitans HOLCOME in Neu Guinea, r. die Sehwarzen mit Speeren, mit H. im Boot gespeert; unter clem Boot ein Palauer Mutulong, am Bug des Bootes ein Yapmann Remokot, der mit einem anclern entkam und spater nach M6g~mog ging; ganz I. auf clem Bugspriet des Sehiffes cler Rubak Ngiraget~t, einen Speer auffangend. Vlaaqu.BlauI9dGeseh. 69b von der Ananas (mitten rot), die von Rauen tiberfallen wird. Die Hauser r. sind fortgelassen (vergl. D.-Tar. 3,d). VIII D.-Taf. :l3e Geseh. 8gb von den 2 Blindenj mitten: der Blinde allein auf dem Boot, (1. vom Boot) im Seegras (5 von unten aufragende gekrUmmte Stabchen), der Einaugige mit einem ikurs·Handnetz fisehend. Didr6i von Blissang (r.) auf einem FloG (rot); I. vom FloG ein Tropikvogel, ganz I. ein Fisch (ff1lbez). • \ 64 AUF"""lAllLUNG ABTEILUNG X. Bai 29. Galap B. Bilekel~k Kopfc, dariiber IlIa D.-Tar. IVaD.-Taf. I6a Geseh. aGesch. 2 mad. S. Auf clem Vorder~ebel (4. 1Jlelik~Brett) 3 groGe ein Kampf zwischen Ngeniir und Ngival. Hier das am. 32 r. Int. : Int. : IIIbaqu. Blatt 1iaGeseh. 144 von der Diebin ohne Zehen, die I. in einer Hohle in den Gogeal sitzt, r. davon Mann auf Floil, der Sohn, der mit Taro zur l\'lutter fahrt; auf Fels gestrandetes Schiff, r. das Tarofeld, in dem die Frauen von Goik{il arbeiten, und dieses selbst (2 Hauser). D.-Tar. 2Ie Geseh. 145 yom gefehlten Roehen; im Boote 1. Ngerdek, dann Mutter, dann Vater, dann alterer Bruder. d D.-Taf. 6 auf g01llkJik IIlb. Fang einer Schildkrote, die unter einem FeJsen weilt, duteh einen Taucher; l. Boot von Tgarekobasang mit Segel. Das zcrbrochene Boot von Ngard6rok, mitten das cine Boot mit der Kauferin, r. davan die 2 Felsen Ngome6ng~l, auf dellen das andere Boot r. scheiterte' I. clef Ort Ngard6rok. I 9 vonNgati::!lk6uaufNgeaur(Tlbd.2S.28s),reiches HallS mit Geldbehang r., mit go/bed - Pflaster (bunt viercckig) lind clem Totem des gat-' (Fischkopf)j I. vom Halls als Vorrecht (5. Tlbd. 3 S. 272) die goroM,: va die eine zum ersten Mal Niedergekommene eben besteigen will; r. von ihr eine Frau mit Wasser zum Ful3waschen; I. davan ein gesargter Mann, der dutch Essen des Totem-Fisehes zu Grunde ging; 7 Ellien halten T otenwache auf det Heide (roter Untetgrllnd)_ IVb D.-Taf. 14c Gesch. 94 von det Plejadenlenketin; 1. der Feis Goglberam~s mit den 2 Ballmen, datan t. sieh anschliefiend der Steindamrn Gades a gaUd, auf dessen Kopf die Lenketin sitzt, die die Plejaden besehwott, der Sternhallfen L vom Himmeislenket Derungu.l'l«'u (mitten) j r. davon das 5ternbild gogddu, naeh der ~Feuerzange( bellannt, die ja einen Winkel bildet; hinter ihm det ktugformige gOllgau, ganz t. det grane Stern gomerded, 1. von der Lenkerin ihr 50hn , det sie etschriekt, so dan sie weine Haare bekamJ t. von ihr der Halbmond. b Vb D.-Taf. 18 Gesell. 127a vom bequemen ld.kl, r. der Doppelberg Klbaiel, auf den r. der Rllbak Irakl in einer Sanfte getragen wird, 1. Ngaraklemadel, Vorbereitungen Zll einem Fest; Holzziehen erinnnert an Rekesivang Geseh. 96. f VIa D.-Taf. 22 Gesch. 170 von aIlu6g~l, die auf ihren Armen die Tarofelder tragtj r. von ihr ihr Sohn Golungis, das Blai mitnehmend, daneben r. ein Mann mit dem Tarofeld ebenso verfahrend. D.-Tar. 15 a links r. Geseh. 95 b vom galid Dedebelng6t in Ngarameleg im Haus liegend ohlle Arme, Beine und Glied, die er beim Sehlafen abgelegt hat; ganz r. der Hugel Meleg. 6; Bat 30. Gal.ip C. Ngarapes6ng. IO:.? Plattforrn, DEH. HAL Bai 31. Galip D. a Vb.;. In t. : IVa D.-Tar. nC Geseh. I80a vom Handler Alik auf Ngareg-ur (I.) dart sein Haus u. Tar. XIV 27 und Yaper, er mit Flinte, die ihm einPalauer entteiL'lt; 1 Yaper auf Dugong; r. Palauer, die ihn holen. c IVb D.-Tar. l.3 Gesch. 88 vom gefesselten Vogel, der 1. vom 1. Manne ist; daneben ein sprechender groL'ler Brachvogel, dann ein kleiner, dann ein grauer Reiher usw. b VIII D.-Tar. 17 Geseh. ITS .von der anhanglichen Katze in Ngatpang, f. die tote Frau, daneben unter dem Baum vergrabenes Geld, 1. vom Haus die Katze und die Toehter mit Sirup zum Totenfeste kommend, mitten eine BrUeke, ganz 1. a Imelik mit einem 2 stockigen Bai, das allein wiedergegeben ist. Omamente an den 1'ek6i lIa D.-Tar. 345. lIb , 34w. , l1Ia ~ 34n. ~ V , 34d. Das Bai E. Kauderael hatte nur wenige mangelhafte logllkl, weshalb von einer AUfzahlungabgesehen wurde. Bai 32. CaMp F. a Roro. mad. O. I lIaaqu.BlattI7dGeseh. I ~: Palau v. Int. : Kleb~ang von a U lli i heimkehrend; I. Baimadchen, Mann weint. 34 yom Erotfruchtbaum in G61ei (mitten), L Ngarabau {mit Bai)l wo 1 Kind im Boot mit 5iruptopfen U5W.; r. Ngaramet6ngj mangelhafte Ausftihnmg. 66 ABTEILlING X. AUFZii.HL,UNG DEK HAl. I II baqu. Blatt I 7eGesch. 87 yomN gard 6ksee, L die Mutter, mitten die 2 Manner, r. davon die 2 Madchen erschreckt am Boden Iiegend, gaoz r. der Tarofeldrest. lIla Kampfbild. lIIb D.-TaC. 8a Gesch. 3Ib Wahre Verwandtc. auch ~Leichenstreit um Te. g6go~ genannt. So Angabe; abeT das IOff1tki wiirde besser fur die folgende Erzahlung (Iva) passen j T. :2 Frauen und 2 Manner mit Speeren bewaffnet weggelassen, I. :2 Hauser. (5. IIIb) Ein Mann holt die Gebeine seiner Mutter aus clem Grab llnd bringt sic fort; Korb im Halls. IVb Geseh. 35 \'011 den :2 HrUdern. va aqu. Blatt 47£ Eill Halbblut (G.) von Gore~r und Baud6ng \'on Ngaregobat:.ing gingen vom letzteren Platz nach Norden lind traren auf 3 Baimadchen, die kerdikes-Gras ftir SchUrzen holten und mit denen (2) sic in deri Wald gingell. Ein Mann Girang beobaehtete sie. Vb Tar. XIV 23 Geseh. 34 vom Brotfruehtbaum, Boot mit Ehepaar und Kind landend am Ballm (schone Darstellung); nieht siehtbar I. Frauen, eine dureh den Krik naeh r. sehauend, wo ein Boot mit einem darauf liegenden Mann (Leiehe?) kOl1lrnt. Geseh. 20 des Untergangs von Ngaruangel. VI' 2 vom Riesen a GlIap angH Bai 34. Ulimang F. a Mog6L mad. O. I Geseh. 140 II- aqu. Blatt gd Db D.-Tar. 9fGeseh. 64a Geseh. Gesch.137 Geseh. 69c IVb Va D.·Tar. ge Geseh. 63 Vb D.-TaL 22C Geseh. r69 Bai 33. Ulil1lang B. Bi I eke} ~ k. mad. O. (s. Phol'. in Tlbc1. 2 Tar. 5 I). AuGen schl1lllck- I II' lIb Ill' lIIb IV' IVb V' Vb VI' VIb VII' VIIb los. Das Bai ist von Ngardmau heriibergebraeht ca. 1870. lnt. : Bedeutung fraglich. Geseh. 16 die SegelwettCahrr llln den 1tgas.Zweig. Fremdes. Geseh. 4 der Zauber des ZlIsammenkommens. Mause. Ngeniod Zauberort? fraglich. Fremdes. Craglieh. fraglieh. Geseh. 16 vom Totenkrebs Galauosagl1l. fraglieh. fraglieh. (mitten); r. Ngeaur, I. Nggei- VI' Geseh.215 Int. : Del' arme lind reiehe Hahn. r. Dligongfang in Ngatmel mit Stellnetz lind B1attreuse; I. Braehvogel von Ngarekeklii.1 (Geseh. 9). DiestreitstiehtigenKrabbenfiseher;r.Ngaregobatang j mitten zwischen den mit Krabben gefUllten Fisehkorben das Boot, das Ngirabl6gU (I.) mit del' Axt teilt; Ngiram6gu (1'.) behalt den Teil mit dem Ausleger. von a Klbai. Tekielmalap beim Seelenfang mit Netzen. Wildsehwein als Storer beim Baibau des Klub von Ngaregobatang. Muranen. Del' Tintenfiseh von Ngaregobata.ng, mitten unten den Flun (weiG gewlindene Lillie) absperrend, r. voo ihm die Frau Wasser holen.d~ 1. Tarofeld, dann Ngaregobatang. Diragamart,il Kannibalin, mitten mit I-bar in sehwatz-roter Musehe1 festgehalten; 1. von ihr die Frau auf einem Tarostampfbrett fahrend, in cler Reehten den TarostOnel, 1. davon 2 Segelboote; ganz r. 11111gehallene Palme lIod Beil; 1': Ngg~iangel. Del' Zauberbaum Barsrekesau. Bat 35. KekJauA. Gosobulnga-u. Int: I IIlIb m•• mad. O. Lange des Bai (innen) 20,S m, Breite 3,5 m. An den unteren Fensterbrettern (goysogokl) schone Bandomamente (aqu. Blatt 56 h, i, k, I, Blatt 61 i, k, I, 111, n. Om. D.-Tar. 23a(Sehneeke) u. 3rt, Geldausstelltiseh Geseh. II3, D.-Tar. I6d. Geseh. 134 Rangatag~1 und Rang-em, in derMitteein Octopus, dane ben Flon. Geseh.174 Dengel;;-i von Songosol Fisehknoehen im HallS I' Fremdes. D.-Taf. d 3 Gesch. 13 \'on Gorag~l; l. Ngurang (5. Tlbd. 2 S. 70) und die Berge dabei mit dem a.-Kap, wo 2 Fischer mit je 2 decau-Fisehnetzen, die Pandanus-Frueht (zwischen ( '\ 68 ABTEILUNG IIIb D.-Tar. 13a Geseh. Iva IVb D.~Taf. Gesch. 4d Geseh. 1ja V' Geseh.122 Vb Gesch. 16 Geseh. r9 Geseh. 96 Gesch. r60 Geseh. 192 VP VIb Vii' Vilb ,I 83 :1 VllI Geseh. 723 X. , ihllCn) gefangen habcn j r. Pandanusbaume und Pkul a b~ap. vom Baum als Kulthauschen; l. der Galid, Mond (?), Boot verankert, r. Ngerair mit clem hohen Kap in der Mitte, gaoz r. der 1\11anl1, am Kulthauschcll arbeitend. von Manges clem Zerreiber, der alles zerschlug, und Mccort, clem Zerschncider, dec erhielt und Anhang bekam. von TipHipakmifg; sic ganz I. mit def uloglmg_ Nun fischend, in def Linken ein Handnetz, neben ihr ein ula1lga1/.g· Prunkhauschen, im B1ai daneben ein Topr auf 3 Steinen, ebenso nebcn clem Blai, wo auch Tarohaufen sind; dann I Frau mit Holzschusse1, dano Tfpetip, dann G6bak rai bedagal, Zli clem Frauen und Manner Essen Zllm Fest bringenj r. Blissang, ganz r. auf dem Ballm die Schlangenhaut des Gobak. von Keang und Siangeldep, I. Ngabekai, r. Nggamased. von der Segclwettfahrt. vom BrotfrucbtbaliOl auf Ngipuil. von Rekesivang. von der Mlirane in Dengasik. Das Fi sch boot des T ego go, 1. Knabe mit der abo gebissencll Hand, dancben Fisch bz'ttllJ% lind Octopus mit keso,{'es-Fischen, r. davon die Mllrane. vom einen Proviant. Bai 36. Keklau B. Ngaramesikt. mad. S. Sagcnsteine hier Tlbd 2 S. 65 i aufdem Vordergiebel3 beldk-Unholde, die Krankheit maehen; hUbsehe Ornamente (D.-Taf. 31k Spiegel, t. Koprabereitllng, 32f, h, i Billmen und Hahn, v. klivuk, 33d GroGfu13hUhner, e Brachvoge1ornamente usw.). Int. : I Geseh.177 Df:r bestrafte Dieb in Manila. ll:l Kampfbild von Ngaregamai. Ein Mann, del' ,'crwundet ist an der Seite, wird mittels Leiter auf den Kopf gestellt, damit er Billt speiej r. eine Frau, J!,Iatten bringend, um den Toten einzuwiekeln. lIb D.-Taf. II b Geseh. 73 von N geiil n ga rt u k n I' j die 7 gaLid (I.) vereiteln den rtlk-Tanz (r.) und senden den Hahn von Ngeraod und die Frauen (mitten). , AUFZ.:\HJ.UNG KampfbiJd in Ngerair III' Geseh. 32 Geseh. 127a Geseh. 17c Geseh. 149a V' \'b VI a VIb D.·Taf. ISf Gesch. VII' Vllb VIIIa D.-Taf. Geseh. rorh 21 b 12 Gesch. 157 VIIIb IXa D.-Taf. 31t Geseh. 1803 IXb D ..Taf. 26b Geseh. 198 x Geseh. r02 69 DER BAI. mit Asyl-BrUeke (s. Tlbd 2 S.125)· vom Fall dazwisehen. "om Abort auf dem Klbaiel. "on Gosilek. vom KrUppe1 Kelul:fu. killl a delds~g ftot "001 Totem t" essen i die :2 besehuldigten Parteien messen ab s. Bai 71 a. Fremdes. "om reiehen Gadra Ngarsld, der einen Dugong fing (5. Tlbd. 3 S. 95); 1. PlUnderer. von Mangidap. Fest cler Nicderkunft. Fremdes aus Yap (Geseh. 178 Die gierigen Vcrwandten); oben Geseh. 64 yon den streitsUehtigen Krabbenfischern. (Anm.) von D irag al s e k I (Q. ganz links), Sohn bringt ihr Fische j r. stehlende Frauen, die aile ein Bein krumm machcn; mitten: Berge von Gamliangel. Frcmdes allS Yap: erstes Boot 1., mitten ein Mann die Navigation naeh Sternen lernend. Ngaregllrals Handlerstatiol1j I. 2 Ma11nKokosnUsse alifStock spaltend, mitten: Schiff, r. : Mann NUsse an Leine ziehcnd (5. Bai 22 X a). von Ngirag.6k~bai mitten er liegend, sein Haus lind seine Frau, r. Ngiramoai, 1. sein sehwangeres Liehchen in Ngarbaged. vom zcrbroehencn Boot. mad. O. Om. D.-Taf. 2Sd. In t. : I Dynamitfischer in Ngaramlungui, del' die Hand veri or. II' Gesell. 4 vom Zauber des Zllsammenkommens. lib D.-Tar. 11 e Geseh. 75 "om Geist in Iletemu; 1.Ngardma-umitFlederhund, Haus mit Spitzen, reehts davon Hohle del' Mutter und sie selbst, mitt.: ein Mann in G61~ mit Fisehnetzen, die Schiissel mit dem Magen findend, r. G61d, Leute im Obermut. Geseh. 134a von Rangatagfl und Rangem. Liebessehule der Diratkelgang in Goikul (5. Gesell. '34 a), 1. Madal, Hohle lskimel, mitt.: Fels Go· Rai 37. Keklau D. U gehiol 7° ABTEILUNG IVb Vb VI Gesch. Bai 38. Keklau E. Bark6u X. , AUFZAHLUNG ~ lidil, darunter 2 r:I mit 2 Q: Beag und Gesebei heim Unterricht, r. Juang. 16 vom Totenkrehs. Dirabakerus in Geseh. '3 am Schlul3. Fremrles auf gum. D.-Tar. 2Sd Geseh. 19r von GroG. fu13huhn und Schildkrote. mad. O. hier Nautilus·Muster wie in Bai 58 (D.-Taf. 33.d) OER HAl. 7' Bai 39. a G6l D. i\!ledidedk. lib D.-Tar. 9a Geseh. mad. "V. Int. : 52 Keule von Utao~r, rot mit FIUge1n und Kopfj die 2 liegenden mitten von ihr ersehlagen, r. Tarohaufen, Sehussel mit Fisehen und Sirupwasserfal1 fur das Fest, l. zwei arme Frauen lind Sohn, der vom Himmel karo, I. Hauser und Leute; r. Slcinpflaster mit Rubak weg· gelassen. Int. : I II" lIb Geseh. III a aqu Blatt 49 e Geseh. Pteroceras-Schnecken (s. D.-Taf. :23a). Haitrager. 113 Geldschlange in a Vluang. 13 von Gorag~l; \. G61ei; neben clem Haus def :Mandelbaum mit clem Asplenium-Farn, auf clem di~ Bers6iog ruht, darunter das Boot) in das der Dugong-Annring hinabgelost wurde, mitt. : die gongor-Pandanus in G6rabag wo R~mes~gall gefressen wurde, r. Ngurang mit :2 Fischern1 die mitihren Handnetzen die gongbr-Fmcht 10 tingen. IIIb Geseh. 76 V" D.-Tar_ 5 b Geseh. 18 IVb VI" Vlb VII" VlIb VIII Geseh. 17c Zwei Flederhunde sich paarend. Ngirageitci sprach zu einer sehreienden Frau: Seid stille und lernt. (s. Liebessehule von Goikul Bai 37 III b) von E!giragosisang, eine TanzbUhne (goildol) von Nggeiang~l naeh a ltebang (Tlbd. 2 S. 77) tauend, wo seine Frau ist; er 1. naeh a Nglabang segelnd. fraglieh. von Klubud singcU, die Vogel von r. nach I. sind folgende: 1. 10. I I. beddog Tolpelseesehwalbe, 2. kinkirsSeesehwalbe, 3· sogbsof[ weil1eSeesehwalbe, 4.,8., 9· gotilifg ki'iLdt, S. gogaio Puffinus, 6 dttduk T ropikvogel, 7.ruaef ra bttsof[das Flugzeug, in dem Klubud sitzt. Fremdes. von Gosilek. I. Bueht von NgumerurmitTridaena-Sehale, r. Seelenplatz auf Peliliou fufk-Baum mit Badeteieh, Taulecken. Kampfbild? 3 Manner aufBrUeke, unter ihr 2 temakaz.. Fisehe, r. Manner mit Speeren. Hauser und Kokospalmen. Bai 40. Gurdmau A. Gosobulngau mad. W. Giebel mit difukil-Figur und Sonnen. Bai urn 1870 von Kekhlu-Leuten gebaut (s. unt. Via). Int. : Ila Geseh.4 vom Zauber des Zusammenkommens. IIb D ..Tar. ISd Geseh. 100 vom langen Haus des Tangreg6i (mitt.), r. der art des Lebens mit den griin bewaehsenen Lcuten, I. Ngarengasang mit Mutter, Toehter und 2 Sohnen. maD.-Taf. 22d Geseh. 170 von Golungis, err. im Haus mitgeftilltem Serotum, 1. seine Frau auf cler Meerspinne naeh G61ei reitend, I. davon 2 Flederfisehe und I Hai. IVa Trepangfischer. Va Geseh. 134 vom Boo t u 11l Li e be, I. Frau von GoikulJ r. a Imelik Rub. Nr. I Reblud Vall Galegui. VP Kampfbild, r. Keklau, I. der Berg Ngulft~l (Tlbd I S. 238), auf den die Leute im Krieg gcgen Melekeiok um J 870 geAohen waren; sie gingen dann nach Gurdmall und bauten dart das Bai A. Gosobulngau, r. fap.Baum. Vlb D.-Taf8f Geseh. 46 von Galai6ng und Galapup, 1. Galap Steinweg und Werft Ngarapes6ng, unter den winkelfonnig gehobenen Steinen die beiden Unholde, r. im Fisehkorb Galapup, r. davon Boot, Fisehkorbe und Fisehe. VIII Kam p fbild: Kopfstehen bei Brustverletzung. Bai 41. Gurdmau B. Bilekel~k mad. W. Neubau 1901 am Orte gefertigtj keine geschnitzte dtlllkat'-Figur, nur 3 gemalte auf dem untersten ffadbtg~Brett des Vordergiebels j das iibrige Giebclfeld dureh einen sehwarzen Stah in der Mitte in 2 Teile geteilt. Reich geschmUekt mit Menschen, Hausern, Booten, Fischen ,Vogeln , aber in neubeeinAul1ter V/eise. Inneres mit 4 brl~glf-Balken, die durchlaufen , von denen aber nur die beiden mittleren durch die heiden Giebelwande stol3en j aIle 4 sind mit {ogukt verziert. I ABTEILUNG • Int. : Verschlagung von M6g~mog-Leuten, mit ihren 2 Booten bei der Heimkehr von Yap, nach den Fili_ pinen, 1. Manila, r. l\'Ieer mit Fischen und Voge1n. Verschlagung von-M6g~mog-Leuten, r. Hauser von M6~~mog, daneben I. ein Gabelschwanzboot von dort, das im Taifull vertrieb. Das unbewohnte Riff ist durch das schwarze breite beinformige va D.-Tar. gb VIII D.·TaL 2 r AUfo-lAHL1JNG DER BAl. X. Band dargestelltj tiber clem r. Ende bedeuten 6 gewellte Linien die 7.ickzackformigen Kokosfiederstreifcll, mit denen das ma.ngalit-Orakel ausgeftihrt wurde, ob und wann sie weiter reisen sollten j der einc kam im Meer urn (liegend r.) und wmde von eiller Krabbe {r. im gelben Gcviert} aufgefressen; def letztere kam auf einem Vogel mit Kind nach Yap (s. dort Palauhauser, aber 2 StUck Steing-eld). Geseh. 34 vondenKindern desBrotfruchtbaumes,l.G61ci und der dortige Baum, dessell Wurzel unterirdisch (mitten Zickzack) bis Zliclem Baum f. in Ngurusar reichtj mitt. Boot mit clem schreienden Kind. Geseh. I I ]eg<icl e gui, deraus cineOl dicken Knie ein Kind geboren hat (5. Ngatmel Tlbel. 2 S. 38). Rai 42. Gurdmall C. N g a raga I i do mad. N. ca. 1875 gebaut; auf eincm cler hinteren br1tgel-Balken rttk-Tanzer mit gafiped-Keulen in den Hanelen; gam 1. cler gaiid Galangi] in a Gol, Zll dessen Ehren der Tanz stattfand. Int.: hier die 1"uk-Tanzer D.-Tar. 23c, 3 lIa D.-TaL 17 Geseh. 1 r6 von Ngarbagedrengul, mitten der Scheiterhaufen, r. davan zwischen den 2 Manncrn cler Rub. Nr. I a· Rmelik, ganz l. die beiden Frallen, denen die Eule den vVeg nach Ngarevikl zcigte. VI:l T a if {l n b i Id, 1.: 3 hohe anrollende Seen und Wasser wand, mitt. Mann auf Baum, r. 2 umgewehte Hauser. VIla D.-Tar. I8fGesch. 134a von Rangatag~1 und Rangem, letzterer I., im Stein zwei Tintenfische. Bai 43. Gllrdmau D. Mangek6ng Ilh D.-Tar. 14<1 Gesch. keine dtt'tlkal'-Figur mad. N. Int. : a 94 von der Plejadenlenkerin, von r. aus, wie bei b Bai [6 m , iiber der Steinwerft das Sternbild Bersak- 73 larir.im~s (Tlbd. 2 S. 112), I. da\"on das Siebengestirn, das der Gatt steuert 1. von seinem Kopf eine Figur gleicheinem Nasenklemmer=der Krebsgamdltg, I. von ihm die Feuerzange = der vVinkel gogadu, gaOl links oben (rechtcr \¥inkeI) bar aikngot, unto a/ngltkl (die 3 • Feuerstcincc). malaiischer Seiltanzer, der sich in NgardmatJ zeigtc. vom iibermutigen Ngaramcdangep (mitt.); 1. Ngatpang mit I dachlosen Haus; cler Mann zwischen clem 3. u. 4. Haus ist cler Bote mit cler Fischnacbricht, cler die I-Iauscr allziindet (rote Dacher), ganz r. fahren die Betrogenen wm Fischen. J lIla D.-Tar. 21 b IVh D.-Tar. J6e Gesch. 114 Bai 44. Gurdmau E. Kemang~lbai, mad NO. (phot.) Vordergiebe1 reich mit loguld \"ersehen und mit dlltlkai-Figur. Das gallze Dreieek durch senkreehte schwarze Hohenlinie geteilt, die den Kalkstock des 1\1a dl u t k darstellt; r. und 1. die 10 Himmel der Geseh_ 2°3, ahnlich wie bei Bai 142. In t. ; IlP D.-Tar. IOC Gesch. 67 vom gefesselten Brachvogel (mitt. I.), darUbcr ein zweiter, r. die Mongol, r. "on ihr Gobelebal und Keklcfu, 1. Ngarekcru. IVb D.-Tar. 30d Gesch. unbekannt, I. I-Iaus auf Stcinpflaster, r. Frau am vVegekopf mit Lehnsteinl weiter r. Mangroven mit Zapfen, HCihle mit Tier (galtd.,)), Boot verankert, 2 Manner Kisternit Geld davontragencl, 1 Mann, I Frau, Rubak an Steinlehne, clem ein Mann I StUck Geld hinhalt, Kult- und \¥ohn-Hauser, Sirupwasserfaf1. Bai 45. Gurdmau F. a Ikrebai 111ad.W. und dlt'llkol'-Figur lind Sonnen (Geseh. I68)j obere Bretter des Giebelfeldes fehlend (s. Tlbd. 2 Tar. 53 und Abb. 24 S. 75) (photo 1231 und 1232). Int. : c lla D.-Tar. 15. Gesch. 99. VOll der Mangrove, der Mutter aller Krebse, I. Ngatpang, r. Ngge.sar, \'erbunden durch die schwarze Manglewurze1, ganz 1. ein Krebs, clessen r. Hand a Rgivel nahm; r. vom HallS er noehmals mit gespreizten Handen bei der Krcbsmlltter, auf clem Weg naeh OstCll. JIb D.-Tar. 19c Geseh. 164 von M~luad Ie gur'5 trcibenclem Magen, mitt. in der HolzschUsse1. , , " . 74 ABTEILUNG X. , Bai 46. Ngerut6i A. Goldiang1Jlad. (s. Abb. 27 in Tlbd 2 S. i8) mit dtlttkai-Figuren; aug beokL-Holz, air, gestUtzt, am but-Giebel einige /offukl. auGen nur nceh schwach zu sehen, tiber clem 2. Brett 12 schmucklose Planken (phot. 1228) durch 3 aul3ere Bambusstangell in ihrer Lage erhalten, am mad-Giebel (phot. 1229) Bilder aus Ges. 204 (s. d.) von a Ugel regulsiang, our oaeh in Kerbp-Il : Planke b) r. Mangal'lang, L Ngril, » c) Ngardmau, » d) cler Gefallene von 7 Mann getragen in Ngival, e) NgabUked, f) Boot von Nganird kommend. Int.: III b D -Tar. 2 b Geseh. 9 vom Brach vogel inN gareke k leW, r. wie er Geld auslost; ein Mann nimmt eben eineo graGen br<rak in Empfang, cler jetzt bei Fam. Nr. II in Goret5r ist j mitt.: ein Dugong, den er rUr gute Labung des Vogels erhielt j I. ein Fischer aus dem Boot steigend, der zu spat kam. » Bai 47. Ngcnlt6i B. a Ilulk (auch Ngerag 1907 benannt) mad. S. (phot. 1227); mitten im schmucklosen Giebel ein Uhrenzifferblatt abgebildet (ohne Zahlen). In t. : a a II D.-Tar. 27 Haifisch hat einem Mann die Beine abgebissen; cr hicIt sich mit den Handen am Schwanz des Haifisches fest; 1. a Ngea-ur. IV b D.-Tar. 24 c Geseh. 182 h vom K off erfi seh mitt. illl Sande, r. u. I. die Krebse. Va Geseh. 100 vom lang-en I-laus. VIa D.-Tar. 28fGeseh. 17Ib (od. pb) mitt. Eisvogel auf Baum bei gekentertem Boot, r. sege1ndes Boot u. Steinreuse von Pelfliou, I. a Ngeaur? Vlb D.-Taf. 2e Gesch. I I "om Hahn des Boi (s. auch Tlbd 2 S. 33 u.38), mitt. 2 Hahne auf einer Saule, dieim Boot steht ("ergl. die Saule in G6lei Tlbd. 2 S. 33). Bai 48. Melekeiok A. Gosobulngau. mad. N., 1882 zerstort (Tlbd.2 S. 99) und erst 1900 von Bosokldil in Ngival neu gebaut (s. Tlbd. 2 Tar. 7b). Das frtiher hier vorhandene lbreitec Meteulbay hat Kub VIII Tar. XXXIII I abgebildet; es tragt die alte Ordnung: b) Sonnensucher; e) Manner; d) me· sekii'k-Fisehe usw. Das jetzige Bai ist das reichgeschmUekteste in Palau, was sehon daraus erhellt, dan sagar die Grundbalken bad mit einbegriffen AUFZAHLUNG DER BAI. 75 sind, wie Taf. lIe \'on der Nordseite zeigt, wahrend die Siidseite in ganzer Hohe von a Umang gezeichnet \'orliegt (Abb. 6); der Zweck war, zu zeigen, wie gut die Eingeborenen auch abzuzeichnen imstande sind, was durch das Lichtbild desselben Giebels (Tar. lId) crhartet wird. Es zeigt zwar die SUdseite nur in schiefer Richtung und den Grundbalken im Schatten, aber seine SchmUckung ist doch deutlich erkennbar. Hintergiebel S. (Taf.lld u. Abb. auf S. 36) bad 1. mit Gesch. 82b von der M Call g, die im zerhrochencn Hause oben ist, Llllten ihr Bruder Ngiraiet6kl das Geld besehend, 1. "om Haus G6lukl; mitten: Gesch. :I 86 b der Krebs Butlkaep mit Jegddunter der BrUcke, oben die Leute ZlImTotschlag schreitend, r. Ngaramasl1g; 1. ein Paar in cincr Hohle. Ein solches Paar findet sich auch auf dem I.(westlichen) Kopf des gad-Pfostens (0) an der TUroffnung, ehenso wie r. (ostlich) ein Paar unter einem Baume steht, r. u. 1. vun heiden finden sich auf den Fensterdeckelll (ilekolitl und auf den Ullteren Fensterramen goalag-Seeige1, kl-ivuk (Abb. 2 c) und galebtlgep-Ge1dstUcke; dicse letzten ziehen als zwei Bander tiber den untcren Teil der Wandbretter q lind Pfosten (0 u. c) laufend, um das ganze Haus herum. Auf der \-orspringenden l Nasec dec Schwelle v ist noeh eine Reihe von blebdol-Kopfen, so daG unter der Tiiroffnung drei Musterreihen erscheinen; Uber ihr sind gleiehfalls drei Musterlinien, auf dem gobk- Balken die Seegrasblutc (Abb. 2k), auf Planke a darUber 2 Reihen GeklstUcke. Die Giebelflache se1bst zeigt, aufPlankeb 1. ll. Mitte Geseh. ISba, gam 1. Ngaramas~g, Uber dem Haus ein staehliger Diodonfiseh, neben dem Haus die kim-Muschel, die vom Rochen gestoehen wird, r. bei den 4 Reihen Vall Fischen und zwar tU1lgg, gatlebesoi, gadeng llnd temakd-i, in Schlachtordnung aufgestellt gegen die TaropAanzen, zwischen der 3. u. 4. abgesehnittenen die Pinnamllschel (schwarzes Ova!); ganz r. oben Gesch. 141 von der Eierkette, unten der 2-kopfige galid a Ig61 von Melekeiok, der allc Lellte, die dureh Ngebureg (Tlbd. 2 S. 1 J 4) kamen, durch Krankheit tOtetc. c) Gesch. 9 1. PeHiiou mit gogedi-Fels und Sonne darubec, r. Ngeaur, mitten unten die Fischmutter und rechts von ihrer Schnallze eine vierbeinige Schale mit einem schwarzen Fleck darin, ihr Kind die Krabbe ,'ekI11lg, und r. clavon Dilepelau, aufgeschwollen von Geld, mit ihrer Freunclin i auf dem Fisch die Insel Ngor6t und der Brachvogel, umgeben von Geldstiicken. d) Gesch 170 von Golungis, der r. aufNgeaur im Halls mit seinem dicken gefullten Scrotum liegt,!,uf dem Tarisel sitzt, 1. davon 2 Boote lind I\'leer mit 3 Delphinen, 1.G61ei und dari.iber e) das Fest, das Golungis dort seiner Frau Tarise! gab; im Mittelhaus Tanzer, r. u. 1. davon Leute Essen herzuschleppendJ Hauser im Hintergrund; hUbsches Dorfbild! ABTEILUNG X. AUFlAHLUNG f) Tanz von Yapern. g) ~) I) k) Gesch. 215 vom Bars re kesall auf PeHliou. Fremdes 1. Flederhund, r. 2 \,Veil1e, mitten Baum mit Kind, oben Ambo13 besebescl a Ngor6t (s. Ornamente). tC1lgdtfl a rai (Abb. 2 m). J Die.~ a rdsei t.e (Tar. II c): Grundbalken I: Geseh. 76 von Ngiragosisang. ZweizeIhge Geschichte: r. oben und unten je zwei Hauser (Ngardmall) auf Steinwe . . y.. g m emen 'vegkopf cndend, oben sitzend 3 Hauptlinge, Betel bereitencl, 1. davoll Fra~~n Es~en auf clem Kopf tragend, unten 6 Manner nach I. schauend, (Ngira~oslsang .SItzt am Encle, seine Frau steht winkencl neben ihm - beicle verdeckt); J~ der .l\I'tte 2 Boote iibereinander, clas Floil mit clem Essen (wegen Treppe Illcht slchtbar) scWeppend, an clem je 2 Mann zu beiden Seiten im Wasser Hilfe leisten j ganz l. iibereinander 2 Steinwege in cler l\Iitte zusammenstoilend' auf i~nen Hauser, Menschen, Essenpyramiden usw. in a Nglabang; ganz am Ende die Mongol (Oberleib iiber der 2. Treppenstufe noeh gerade sichtbar). Fcnsterbrett r. klivuk-Muster. I. ein Steinweg mit Halls, Menschcn, Tieren usw. gad-Kopfc (0.) r. ein Parchen. ~ ~ ~ 1. 2 Manner betelnd. golik.: kl£vlIk-Muster. Planke a) blebdol-Kopfe (gron). b) Gesch. 91, 1. 4 Kriegshoote Vall Gon§tlr, die Ngamfngel (Tlbd. 2 S. 130) (1.) zerstOrten j mitten ein I-faus mit dem Flederhund darUber , r. davon Manner in den Kampf zichend, r. in der Ecke des sich spaltenden Steinweges cine BrUcke mit einer sehwangeren Frau darllnter liegend, auf den beiden Enclcn cler hervorstehe~den brz'tgelBalken je ein Gabelschwanz eines Zentralkarolinenbootes. c) Geseh. 17 C von Go s i Ie kJ I. Yom Felsen stUrzend; cler Manll cler ihm die Hiobspost brachte, ist auf c1er andern Scite in halber Hohe , unten das Boot, clas ihn brachte, r. clavon das Netz mit cler ttlogougNuG, zu der die Fische herzllstromen, 1. von den Fischen I Kormoran auf einem Felsblock, r. ein Gogeal mit 2 Palmen, clariiber ~ogel, worunter ein geflUgelter Mensch (Seele?); r. yon clem Gogeal em anderer Kalkberg mit 2 Palmcn auf der Spitze, auf jeder eine Eule sitzend als Todesverkiindiger, r. im Haus unten G6reng auf dem toten Mariar liegend. d} clopp.elte Reihe, unten Gesch.14 \'om Landfischer TmeI6gl1d, (r.) zJeht clas Land I. heraufj oben; wahrscheinlieh B rUe k en ba u I. das Brett hoehgehoben, r. Bemiihung, es nach oben zu ziehen: e) Geseh. 9 I. Fischmutter mit Toehtcr und Insel auf clem Riicken; r. . DER BAl. 77 Rubak mit Brachvogel besehaftigt; 1. neben der Tochter ein goso· godkl, ein Tritt fur kleine Kinder, dreibeiniges Gestell, auf clem jemand sitzt (Tlbd. 3 S. 120). f) 1. Prunkhausehen Golsug~ltet in Melekeiok mit Hahn darauf; r. clavon fgirain.'tog auf einer iJl.gi#g- Plattform; claneben I Huhn und I Mensch, unten 4 F rallen tanzencl (Tlbd. 2 S. 89 u. 10J). g} 2 klimlk-Sehalen lind goios-Sonne clarUber. h) 1. I\'Iann mit Zickzaekleib; r. klilJuk. i) besebesil a Ngor6t. Int.: (TaL mc vom mad-Giebel aus): viele hiibsehe Fischbilder \,on gum, de1Jl11/, kilam usw. s. D.-TaL 2gb. _ Nicht naher bekannteGeschichte, vielleicht Gesch. 84 a I IbD.-Tar. I3b r. Ngarebl1ku, cler Rub. Nr. I Reg6s6g mit 2 Hunden, mitt. seine beiden Sohne, jeder auf einem BambusfloG mit gefangenem Speisefisch; gam 1. FischkorbcJ die clem Floilmann r. gehoren (vergL Geseh. 64 ll. 72)' lIa TaL me Gesch.203 (s. auch Geseh. 19) Himmelsdarstellung, r. und D.-Tar. 26e PaIaudorfmitBerg, I. davon der Himmel: unter dem personifizierten Regen Gorekim, der rote Donnerer, zwei Steine zusammensehlagend, der Donnersehlag basitbdsak, mitt. der ""eine Blitz g-orou, und neben ihm der zackige DOllllerer d1"'lf11lk,. auf clem gebogenen Baum die Gottin Gobir6u (Gesch. 48) mit ihrem Sohn; auf clem Steinbau del' ~Erste im Himmel t Ugt%ing~d mit seiner Frau MJagel; ganz 1. ein langes gbutangBai illl unteren Raum mit Fisehen gefUllt (vergL Gesch. '9 lind 203). Gesch. 64 b Fest inN garegol6ng mit hohen Kukaupyramiden lIb (I. nicht fertig i Ngirakerenguang rUhrtSirupwasser an). III a TaLIII e Geseh. 30cbzw. 192 yom Gongedil Teg6go wahrscheinlieh, ganz 1.Flon mit Kokosblattleinen und Murane mit rotem Kopf, lI.. D -T a.f' 25 etwas vercleekt. Illb D.-TaL ge Gesch. 44 vom Ehemann (r. auf clem Boot liegend) und seinen 3 Frauen (I. auf dem Steinclamm von a Jeb6knl), dazwischen seine Schwester sich ins Wasser sttirzend. b IVa Taf. me Gesch. 22 mitten ein Boot verankert (I Mann an Deck) mit Bal ken im Schlepp (clu reh ffOymlgel- Bam buss Gibeverdeek t). Geschiehte unbekannt, I. u. r. Hauser und Steinwege. IVb aqu. Blatt I2d mitten: l. 2 d', I Boot mit 3 d' und 2 Fischen irn Boot, r. 5 Fisehe im Meer und 2 d' in Aufregung. f I AIlTEILUNG X. I Va D.-TaL 14f Geseh. 95 a Dam a Ias6 i von Nger.i.m~s mit den Fliegen; er selhst u. Tar. me ist auf Tar. III verdeckt dUTch eineo Bambus des Raucherrostes, rechts von diesem die Fliegen; je eiQ Haus ist r. u. I. auf der Zeichnung weggelassen. von der Muriine in 1\'1a ta n g I bad, Verbindung beider im Stein (vergl. Tlbd 2 S. 86). Weitere logukt wegen geringerer Wichtigkeit nicht aufgeschrieben. 'ii ••== ~ = 0 > Bai 49. Melckeiok B. N gerulial bai mad. N. 1882 zerstOrt, 1884 neugebaut. Nord. giebel \"011 KUB. VIII S. 304 und Taf. 46 beschrieben und abgebildetl; 19 J 0 ooch gleich vorhanden, abeT un ten ziemlich verwittert. Da es sich meist urn Karolinen-Geschichten handelt, gebe ieh KUBARy'sText vollstandig und fuge 11ur Anmerkungen hinzu: - - ~In der Mitte des unteren Teiles ist die Vorstellung der TaropAanze Naragobeas in Eymeliik, die aus dem Nabel einer gestorbenen Frau so hoch aufwuchs, dan sie beim Niederlegen bis nach Uogoit 2 reichte. Voter dem gebeugten Stengel ist der Matmi el pat3, cler zweiastige Baul11auf welche:ffi der Tr~'ok-Vogel (Graculus melanoleucus), clem Angel keklau gehorig, san llnd fremde Ankommlinge bekampfte. Rechterseits darUber ist die Lalakwor versinnlicht, eine mythische Personlichkeit weiblichen Geschlechts, die in frUheren Zeiten fremde Schiffe siegreich bekampft haben soIl. Uber den 3 Reihen von Spinnen, die hier nur dcshalb angebracht sind, weil clas Giebelfeld der andern Seite die Tradition Uber den Af(f,1lidap4 (Spinne) yon Naryap (einstmaliges Land aufPililu) enthalt, beflndet sich die Vorstellung eines Frauenfestes auf AIi.aur 5 und noch hoher darUber die ZerstOrung- Vall NaruaiJ16 Die Verzierung des au13eren Giebelrahmens ist aus Abbilclungen des Okak zusammengesetzt, lind in cler Spitze sieht man die Vorstellung des Molibrot et adaMl7, cler mit e• •=0 > => 0 = "" ,If ~ ~ z .8 ••'" '0 ••= 'ii e• E Das I;lildbei Kun. 11184ist merkwiirdiger .•••. eLsedas Spiegelbild meiner Phot. Nr. 106 von 1907, da die linke Seite reehts steht llnd die reehte links; dies muB bei meinetl r. u.!. Angaben beaehtet werden, die sich auf me i n Licht· bild beziehen. S wohl Vokei:ifd, oder Uekeiifd, die M6gemog-lnseln. Mir wurde i;esngt, der Taro sei auseincm Manne gewachsen. 5 der mattinff J bad der Gabelstein ist Kusae, in Gesch. 10 i\lat<lng re ng6s. wo der d.troiog--Vogel aueh erwabnt ist und statt a Ugl!lkeklau der Geseh.8 der Ugeltml!1. In Geseh. 8 ist aueh die Lalekuor erwabnt. £5 beillt, dall sie mit ihren langen Lefzen, die sie im Meer treiben lieB, die Sehiffe einfing; diese fukiJ sind abgebildet und neben ihr ein Karolinenboot. • i\langidap Gesch. 12. Es sind aber nur die Spinnen in 31{eihen lI'agerechtliegend ~nur mitten steht eine senko recht) \'orhandell, gcnau so wie auf dem Hintergiebe.l, "'0 aueh nicht die Geseh. abgehitdet ist, sondem nur 15 Reihen von Spinnen in senkrechter Stetlung. Obn den Mangidap falgt aber nieht das Ngeaur-Fest, das auf dem me/iN-Brett ist, sondem auf dem mutlnrk- Brett die Gesch. 25 \'om schreienden Knaben Ngoidoid, den unteo bei den 2 Hiiusem eine From in den Handen halt; iiber ihr die i\leerspinne mit der Fiseblr.iube;·I. 3 Gabelschwanzhoote. 's. Anm. 4. Belebtes Fest der Schausteltung einer i\lutter mit Fest flir Erstgeboreren auf a Ngeanr(s. TUx!. 2 S. 283 U. Tlbd. 3 S. 8). 1m l. Hause r. ein Hubn mit Eiem mrs Fest . • Planke fZerstorung von Ngaruangel Gescb. 20, r. diegroBen Stunseen, J. oben floB mil den beiden Geretteten. 7 Geseh. 18 von Kllibudsingil!. I = > =>= C 0: ~ .0 :li .!! • ~ ~ ~ ••'" ." •••••••••• de G"",tcr <t. Co. m. b. B •. HaiIlburfl. AUFZ.:(I-ILUNG UER BAJ. 79 seiner Mutter unzufrieden, sich auf clem Sleindamm niedersetzte und hier von den Okaks je eine Feder erhielt, urn fortAiegen zu konnen!« - - h) zeigt wie Ublich die Sonne, hier mit 2 Kopfen, 2 Armen und 4 Beinen. Siidseite s. Anm. 4. S. 78. Int. : I Geseh. 136 Geldverlust in Ngatpang, Mann mit Boothiibsch. IV einzelne Muster. va GeIdranker. Vb Gesch. J 7c von Gosilek, auf dem oberen Zugbalken schone Naseusfische (gum). VIb I. Berg mit Tabak in Bambusrollen (viereckiger schwarzer Fleck), I. davon 5 gOllgOr Pandanus; Knabe am Berg hat mit Feuer gespielt, wodureh ein Grasbrand emstand und del' Tabak verbranntej r. Mann mit Fisehen sieht das Feuer llnd will es aus Angst um seinen Tabak wegblasen, ganz r. yubak von Ngedir. Daneben Gesch. 69 a Sterne sind Essen fLir Mutter CR"od!tlg·Seeigel?), dann Trepang a 1nlgOU unci lln Korb gamd1lg-Krebse. Einige Ornamente sind bei KUB.VIII Tar. 43 4-8 u. Tar. 44 4-6 abgebildet. Bai 50. Me1ekeiok C. N ga rem ega ul bai mad. Nr. 1882 zerstOrt, dann von a Ruau in Ngival neugebaut. (Ngarua-u ein Klub in NgaregeIuk). Nordgiebel: Tar. I nach Aquarell von E. K goll'k: 3 I Kopfe, lind Planke a) I I Kopfe (blebdol). b) Gesell. 80a von Madrak 1ii, I. oben die schwangere M6ngol im Grab liegend; mitten unten Kokospalmen mitroten NUssen, dabei ein Flederhund (s. Geseh. 75), auf cler Palme ganz r. I Manll nach feindlichen Booten allsschallend. c) Forts. Feinde heransttirmend. d) ~ L MadrakIai mit Speer ins Bai eilend, r. yom Mittelhalls ein Ngardmau.Mann mit Keule, ohen Regen (senkrechte Zickzacklinien). e) Forts. I. im HallS (oben 2 Hahne) die tote Mongol; die Leute kommen, sie zu sehen, sis.Zweige in den Handen, sowie Kokosflaschen lind Korbe; oben wird Sirupwasser in Topfell und Gefal1en ftirs Totenfest angcmacht. f) 3 Reihen von Rhizophoren-Quallen (gededd) in hUbseher Farbenwirkung. eine dtluka7-Figur einer M6ngol mit b!%el(Tlbd. 3 S. 333) und Tatauierung; g u. h) unter ihr 6 Hahne. Die aus dem bagei (I)-Brett sehauenden brt~ge'-Balken sind ohne eine diluka7- Figur. i) Grund 2 dieke Linien, die oben zusammenstoilen. k) Muster Geldranker I 80 ABTEILUNG SUdgicbel: X. AllFZAHLUNG I wie der von Bai 49 mit I=:; Reihen von Spinnen in Vierecken. In 1.; aufNgiptal. Geseh. '9 vom Brotfruchtbaum Geseh. 66 yom Galid von NguJ{t~1. 11b D.-Taf. 13 c Geseh. 88 Yon den Vogdn des Rebiba:g; nur die hiibsche FUtterung des Vogels wiedergeg"eben. VlIa D.-Tar. 4b Geseh. r6 vom Krebs Galauosag~l (mitten) aus clef Hohle Itumnlkl kommend und das LcichenbUndel ergreifend. Unter ihm der Taucher. Ober seinen FiH1en der ge. speerte Bananenstamm (rot); ganz r. Frauen in Ngarsung, tanzelld mit kleinen r01lgbr-Matten. IP lla D.-Tar. 19d Geseh. 137 Bai 51. Melekeiok F. a I kerd ~u mad. \V. Giebel mit weiG, griin und rot in Pyramiden. form gesetzten Bandern wie beim Blai Gomugtok6i in Ngardol61ok (5. Tlbd. 2 S. 265), aber ohne schwarzen Mittelstab. Int. : Geseh. 23 von cler Eule in Nggeiangel. IIa Geseh. 102 vom r.erbrochenen Boot in Ngarclorok. lIb D.-Tar. 14bGeseh. 94 von cler Plejadenlenkerin, die mitten auf dem Fels sitztl abcr naeh links, statt wie-meist dargestellt, naeh reehts schaut; I. die Sternbilder; ganz r. Rubak auf Steinsitzen, 3 Hauser uncl Leute von Ngeram~s (nieht dargestelJt). lIP Geseh. 134b Goikul-Frauen in a Imelik. Iva Geseh. 173b Seelcn auf It Ngeatll·. IVb Geseh. 23 s. aben r. va D.-Tar. 10f Geseh. 70 vom Fang cler FJeclerfische, die 1. bei clem Kap Pkul Ngesang abgebildet sind; r. Kekhfuleute mit Speeren; auf cler Steinwerft 2 Hauser weggelassen. c Vb Geseh. I7 von Gosilek. VpL aqu. Blatt 25 a ungedeutct 1. Halls ahne Daeh, r. darliber sehwebendj r. Felseninse1n, Boot, Steinreuse. b Vlb Gesell. 17 vam Fest des G6.bakrailam~s. VII' Geseh. 188(?) Muranentanz. VlIb Geseh.103 yom Vogelbund von Ngaremeskang. Vlll D.-Tar. 15 f Geseh.215 yom Bars re kesau. Rai 52 .. Melekeiok G. Bai Ie gaUd mad. W. 1907 aufgenammen, 1910 nicht mehr vorhanden. Int. : D.-Tar. 29£ Kampfbild 1. Ng:l.ming~1 (Tlbd. 2 S. 130), r. Ngare- lIb aqu. Blatt 38e lllaaqll.Blatt38b IVlaqu. BJatt 38cGeseh. 37 IVb D.-Taf. 22d Geseh. 170 Va D.-Taf. 29f , Itrito.et, Pal ••• v. GAl. 81 kesou (S. 128), in der Mitte eln Loch mit Bam buss tabs pi tzen (deder), in das Ng-irangiruang fiel; cler Mann r. daneben ruft den Vorfall den anclern zu; ganz I. Dacher und· Giebel, die die ubermiitigen Ngarakes6uleute aus Ng:l.ming~l mitnahmen, ganz r. Frauen mit Sirup zum Gctrankmaehen; auf clem b 1. g01n. Geseh. 86 von Meregorog b6ku und Tarofeld. An den Armen die gestohlenen Tarobanke, Holzsehusseln und Fische (D.-Tar. 13b). I. Galidhaus Galbakl in Nggesar (Tlbd.2 S.126), daneben ein Netz mit berdk-Senksteinen zum T rocknen an 1l.gud-Staben aufgehangt. Jenseits der 2 Hauser ist ein Boot, das die 3 GaHd gestohlen haben, im Bootraum ist ein Mann mit gebrannter Kokosnun zur Anlockung (Geseh. 137), r. 4 Steinreusen in der Rifflagune. Fremcles, r. Gogeal mit Yapgeld, das auf Steinbrtieke geroJlt wird, mitten Streit; 1. 2 Beigange, r. im HallS von I Mann beobachtet, I. im Freien. Fremdes, I. I ein Schiff, in dem ein Mann liegt, der heimlieh steuert und die Schraube dreht. Boot mit Kegel mitten Fremde mit Hund. Boot (nieht Brot) urn Liebe, I. Goik61 mit Rub. Nr. I Ngirageitci, ein Boot mit 5 Frauen kommt naeh dort, die Leute halten mit Speeren Ausschau, einer auf dem Baum gibt Nachrieht von der Ankunft; r. GalegLli (weggelassen). 2 Frauen von Nggamased in a lmelik suehen den Rub. Nr.I Rebliid von Galeglli zu betoren, urn das Boot als Liebeslohn zu erhalten. Mondscheinspiele, r. 3 Kinder zum Kommen rufend, mitten cler Mand, das 4. Madchen von links hat mit der 5. den Ball. 1. Peliliou mit Rubak, mitten Meer, r. a Ngeaur, wo Katze im HallS) I. davon 3 Frauen im Tarofeld arbeitend flir Iluokl, dessen Frau lind Sohn beim Haus stehen. Bei der Arbeit springen die gln-ogurKrebse hoch, naeh denen die Manner schlagen. Krieg zwischen Ngival (I.) und Kekl<fu (r.), in clem letzteres unterlag; 1. a Gesong auf clem zHud·Pflaster mit clem empfangenen Suhnege1cl, r. auf iiiud der Rub. Kloul6bak. l lIlb D.-Tar. 18£ Geseh. 134b DER
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