Lehrplan Deutsch (Gk & Lk) für die Qualifikationsphase, gültig ab 2015/2016 Entscheidend für die Arbeit mit dem Lehrplan ist seine Leitidee: Vorrangig ist nicht, was die Schülerinnen und Schüler kennen, sondern was sie können. Daher kann mit wenigen Ausnahmen (Goethe, Kafka, Brecht) der Unterricht auch mit anderen Inhalten ausgefüllt werden, solange das herangezogene Substitut zu den gleichen Kompetenzen verhilft. Die Spalte für „inhaltliche Umsetzung“ muss im Laufe der Schuljahre 2015/2016 sowie 2016/2017 mit möglichen Inhalten aus dem neu einzuführenden Leitmedium gefüllt werden! Unterrichtsvorhaben I – Q1-Kernlehrplan Thema: Dramen aus unterschiedlichen Epochen, Teil I, Brecht: „Arturo Ui“ sowie Dramentheorie, ca. 25 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Funktion und Strukturmerkmale - Texte: Dramentexte & Sachtexte - Kommunikation: Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Kompetenzen: Die SuS können dramatische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale analysieren und schlüssig deuten die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines Werkes aufzeigen Textpassagen durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation funktional einsetzen den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten Sachtexte in Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden. Kapitelschwerpunkte aus nn Inhaltliche Umsetzung aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Operatoren!) Mögliche Klausurtypen: I A oder III B oder IV Unterrichtsvorhaben II – Q1-Kernlehrplan Thema: KAFKA im Gk Die Verwandlung im Lk Der Proceß ca. 25 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprachen - Texte: Romananauszüge, Kurzprosa, Parabeln - Kommunikation: Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Kompetenzen: Die SuS können Erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturelemente analysieren und schlüssig deuten Sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen oder mündlich vorgetragenen Texten erkennen, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und kriterienorientiert beurteilen Bei der Erstellung analysierender Texte zielgerichtet Textmuster verwenden in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden. Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Operatoren!) Mögliche Klausurtypen: I A oder I B Unterrichtsvorhaben III – Q1-Kernlehrplan Thema: Sprachliche Vielfalt ca. 20 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Texte: Erzähltexte & Sachtexte - Kommunikation: Kommunikationsmodelle, Gesprächsanalyse Kapitelschwerpunkte aus nn Kapitelschwerpunkte aus nn Gespräche führen (S. 45-59) Sprache und ihre Funktionen (S. 461-478) Fakten, Daten, Informationen (S. 535 – 591) hier: S. 558 und 562 Kompetenzen: Die SuS können Kommunikationsprozesse anhand unterschiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern Kommunikationsstörungen identifizieren und reflektieren Die Darstellung von Gesprächen in literarischen Texten analysieren Erzählende Texte unter Berücksichtigung des historischen Kontexts analysieren und deuten Literarische Texte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren. Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen (Erzähltextanalyse verfassen) Beiträge Und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten Mögliche Klausurtypen: II A oder III A oder Facharbeit Unterrichtsvorhaben IV – Q4-Kernlehrplan Thema: Lyrische Ausdrucksformen in unterschiedlichen Epochen; Dieses Unterrichtsvorhaben kann (und im Lk sollte es) mit der vergleichenden Untersuchung von Romananfängen aus versch. Jahrhunderten angereichert werden. ca. 20 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Funktion und Strukturmerkmale, Aspekte der Sprachentwicklung - Texte: lyrische Texte in einem thematischen Zusammenhang - Kommunikation: rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Kompetenzen: Die SuS können lyrische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale analysieren und schlüssig deuten sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen oder mündlich vorgetragenen Texten erkennen, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und kriterienorientiert beurteilen Textpassagen durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, Betonung und Artikulation funktional einsetzen Inhaltliche Umsetzung Kapitelschwerpunkte aus nn Sprachveränderungen erkennen, beschreiben und erläutern in ihren mündlichen und schriftlichen Analysetexten beschreibende, deutende und wertende Aussagen unterscheiden mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Operatoren!) (Mögliche Klausurtypen: I A, I B oder III B) ================================================================================== Unterrichtsvorhaben I – Q2-Kernlehrplan Thema: Spracherwerb ca. 20 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Texte: Erzähltexte & Sachtexte - Kommunikation: Kommunikationsmodelle, Gesprächsanalyse Kompetenzen: Die SuS können Kommunikationsprozesse anhand unterschiedlicher Kommunikationsmodelle erläutern Kommunikationsstörungen identifizieren und reflektieren Die Darstellung von Gesprächen in literarischen Texten analysieren Erzählende Texte unter Berücksichtigung des historischen Kontexts analysieren und deuten Literarische Texte mithilfe textgestaltender Schreibverfahren (Ergänzung, Weiterführung, Verfremdung) analysieren. Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen (Erzähltextanalyse verfassen) Beiträge Und Rollen in Diskussionen, Fachgesprächen und anderen Kommunikationssituationen sach- und adressatengerecht gestalten Mögliche Klausurtypen: II A oder III A oder Facharbeit Kapitelschwerpunkte aus nn Gespräche führen (S. 45-59) Sprache und ihre Funktionen (S. 461-478) Fakten, Daten, Informationen (S. 535 – 591) hier: S. 558 und 562 Inhaltliche Umsetzung Unterrichtsvorhaben II – Q2-Kernlehrplan Thema: Dramen aus unterschiedlichen Epochen, Teil II, Goethe: „Faust I“ sowie Dramentheorie, ca. 25 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Funktion und Strukturmerkmale - Texte: Dramentexte & Sachtexte - Kommunikation: Gesprächsanalyse, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Kompetenzen: Die SuS können dramatische Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturmerkmale analysieren und schlüssig deuten die Bedeutung historisch-gesellschaftlicher Bezüge eines Werkes aufzeigen Textpassagen durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren Mimik, Gestik, Betonung und Artikulation funktional einsetzen den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten Sachtexte in Abhängigkeit von Situation, Adressat und Textfunktion unterscheiden in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden. aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Operatoren!) Mögliche Klausurtypen: I A oder III B oder IV Unterrichtsvorhaben III – Q2-Kernlehrplan Thema: Lebensentwürfe in der Literatur der Gegenwart; Daniel Kehlmann „Die Vermessung der Welt“ Im Lk zusätzlich: Literarische Verfilmungen ca. 25 Std. Inhaltliche Schwerpunkte: - Sprache: Sprachvarietäten am Beispiel von Fachsprachen - Texte: Romananauszüge, Kurzprosa, Parabeln - Kommunikation: Gesprächsanalyse, Kapitelschwerpunkte aus nn Inhaltliche Umsetzung Kapitelschwerpunkte aus nn rhetorisch ausgestaltete Kommunikation Kompetenzen: Die SuS können Erzählende Texte unter Berücksichtigung grundlegender Strukturelemente analysieren und schlüssig deuten Sprachliche Gestaltungsmittel in schriftlichen oder mündlich vorgetragenen Texten erkennen, deren Bedeutung für die Textaussage erläutern und kriterienorientiert beurteilen Bei der Erstellung analysierender Texte zielgerichtet Textmuster verwenden in ihren Analysetexten zwischen Ergebnissen textimmanenter Untersuchungsverfahren und dem Einbezug textübergreifender Informationen unterscheiden. Analyseergebnisse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht protokollieren aus Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen (Operatoren!) Mögliche Klausurtypen: I A III B oder IV
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