Tagesablauf 8.45 Uhr 9.00 Uhr 9.15 Uhr 9.45 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr 11.30 Uhr 12.00 Uhr 13.30 Uhr 15.00 Uhr Empfang Begrüssung und Einleitung SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz (SGS), TERRE DES FEMMES Schweiz (TDF), Fachstelle zwangsheirat.ch Film (26 Min.) Zwangsheirat: sexualisierte Gewalt – selten sexuelle (Teil 1) Vortrag von Ganga Jey Aratnam, Fachstelle zwangsheirat.ch Pause Zwangsheirat: sexualisierte Gewalt – selten sexuelle (Teil 2) Q&A (Fragen der Teilnehmer_innen – Antworten von zwangsheirat.ch) Mittagessen Gesprächsrunde: Sexuelle Rechte und Migration Moderation: Christine Sieber, SGS • Simone Eggler, TDF • Ganga Jey Aratnam, Fachstelle zwangsheirat.ch • Med. pract. Gulalai Hakeem, Allgemeine Medizin und Gynäkologie • Tesfalem Ghebreghiorghish aus Eritrea • Noel Tshibangu, SGS Methoden Workshops (2x 45 Min.) Workshop 1: Thema „Jungfräulichkeit“ Wie können Fachpersonen in Beratung und Bildung das Thema „Jungfräulichkeit“ thematisieren und bearbeiten? Wie beantworten sie Fragen der Jugendlichen zu diesem Thema? Moderation: Ganga Jey Aratnam, Fachstelle zwangsheirat.ch Med. pract. Gulalai Hakeem, Allgemeine Medizin und Gynäkologie Workshop 2: Materialbörse Welche Tools stehen mir zur Verfügung, um das Thema „freie Partner_innenwahl“ im Beratungs- oder Pädagogiksetting zu bearbeiten? Moderation: Simone Eggler, TDF 16.30 Uhr Evaluation und Abschluss Meine Wahl, mein Recht! Sexualität – Beziehung Freie Partner_innenwahl Weiterbildung in Zusammenarbeit mit faseg und der Fachstelle zwangsheirat.ch Dienstag, 15. März 2016 in Bern www.sexuelle-gesundheit.ch Unterstützt durch den Integrationskredit des Bundes (SEM) Weshalb eine Weiterbildung zum Thema „Freie Partner_innenwahl und Zwangsheirat“ für Fachpersonen der sexuellen Gesundheit? Fachpersonen der sexuellen Gesundheit spielen eine besondere Rolle im Zusammenhang mit Zwangsheirat. Durch ihre Tätigkeit stellen sie eine Art Sicherheitsnetz für alle Formen von Beziehungen dar, die nicht frei gewählt werden konnten (z.B. homosexuelle Beziehungen, die von der Familie nicht akzeptiert werden, oder Ehen, die nicht aufgelöst werden dürfen). In der Umsetzung des Bundesprogramms Bekämpfung Zwangsheiraten werden die Fachpersonen als wichtige Akteur_innen der Prävention genannt. Mit entsprechendem Wissen können sie ihre Rolle besser wahrnehmen, viel mehr bewirken in der Prävention und dadurch auch die Folgen dieser erzwungenen Beziehungen vermindern: Häusliche Gewalt, erzwungene sexuelle Handlungen und daraus erfolgende Schwangerschaften. Tatsächlich sind sie eine der wenigen Berufsgruppen, die vorsorglich das Recht der freien Partner_innenwahl bearbeiten und die Verbindung zum Thema Sexualität und Intimität herstellen können (indem sie zum Beispiel die sexuellen Rechte und die Würde, Jungfräulichkeit, Zustimmung zu einer Beziehung ansprechen). Ziele Die Teilnehmenden verfügen über soziologisches, juristisches und psychosoziales Wissen zu erzwungenen Beziehungen sowie zu den betroffenen Menschen in der Schweiz. wissen, welche Rolle Fachpersonen der sexuellen Gesundheit innerhalb dieser Thematik spielen können. verfügen über eine menschenrechtsbasierte Haltung zu sexuellen Rechten, nahe an den erlebten Realitäten der Betroffenen. kennen die verschiedenen Ressourcen in ihrer Region. wissen, wie sie das Thema innerhalb einer Gruppe oder während der Beratung ansprechen können. kennen die existierenden pädagogischen Werkzeuge, um das Thema innerhalb einer Gruppe zu bearbeiten oder für ein beraterisches Setting anzuwenden. Zielpublikum Diese Weiterbildung richtet sich an Fachpersonen der sexuellen Gesundheit in Beratung und Bildung. Standort Pfarrei St. Marien Bern Wylerstrasse 24-26 3014 Bern Ab Bahnhof Bern: Bus 20 Richtung Wankdorf oder Wyleregg, Haltestelle Wyleregg aussteigen Kontakt Arabel Mettler, SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz 031 311 44 08 / [email protected] Kosten & Anmeldung CHF 120.CHF 80.- für Mitglieder SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz und faseg Anmeldung bis am 1. März 2016 an [email protected]
© Copyright 2025 ExpyDoc