Mit Umsicht und Weitblick geleitet

"Mit Umsicht und Weitblick geleitet"
21.04.2016 (DK)
Ingolstadt
21:21Stabwechsel
Uhr
in der Verbandsleitung des Caritas-Verbandes für die Diözese Eichstätt: Thomas
Echtler (63), stellvertretender Caritas-Direktor und Vorstandsmitglied, ist gestern vom Eichstätter Bischof
Gregor Maria Hanke offiziell verabschiedet worden.
Stabwechsel: Bischof Gregor Maria Hanke (l.) verabschiedete gestern den
stellvertretenden Caritas-Direktor Thomas Echtler (r. mit seiner Ehefrau) und
begrüßte dessen Nachfolger Alfred Frank (2.v.l.). - Foto: Eberl
Echtler geht am 1. Mai in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Gleichzeitig
wurde sein Nachfolger Alfred Frank (52) in sein Amt eingeführt. An der Feier
anlässlich des Wechsels bei einem Gottesdienst im Caritas-Seniorenheim St.
Pius und einem Festakt im benachbarten Caritas-Wohnheim St. Alfons nahmen
rund 80 Verantwortliche in Caritas-Einrichtungen sowie aus Politik und Kirche
teil.
Caritas-Direktor Franz Mattes sagte in seiner Predigt, Echtler sei in der rund achtjährigen Amtszeit in seiner
Führungsposition "von einer Hirtensorge geprägt gewesen und hat mit Umsicht und Weitblick geleitet". Inhaltlich habe er
sich vor allem für die finanzielle Sicherung des Verbandes eingesetzt. Zu Alfred Frank, der seit Januar in Eichstätt
eingearbeitet wird, sagte der Caritas-Direktor, er habe bereits den Eindruck gewonnen, "dass es Ihnen nicht schwerfallen
wird, ein guter Hirte für den Caritas-Verband zu werden". In Anlehnung an das Caritas-Flammenkreuz betonte der
Eichstätter Bischof in seiner Ansprache beim Festakt, in der Caritas genüge berufliche Kompetenz allein nicht, sondern
die Mitarbeiter müssten vor allem auch "Herzensbildung" mitbringen. Diese Herausforderung werde in dem
Flammenkreuz als Logo der Caritas sehr gut deutlich. Der Bischof dankte Echtler für alles, "was Sie angeschoben
haben".
Der Eichstätter Landrat Anton Knapp bezeichnete Echtler beim Festakt als "versierten verlässlichen Steuermann" und
bedankte sich für dessen Kooperation mit dem Landkreis und der Stadt Ingolstadt. Echtler war auch Geschäftsführer der
2007 gegründeten Caritas-Stiftung Eichstätt und in mehreren kirchlichen und politischen Gremien vertreten. Den
Eichstätter Verband vertrat er in der Caritas auf Bundes- wie Landesebene. Landes-Caritas-Direktor Bernhard Piendl
dankte Echtler beim Festakt dafür, "dass Sie sich oft und deutlich zu Wort gemeldet haben". Den Wunsch, dass die
Verbandsleitung auch in Zukunft "auf eine Dienstgemeinschaft setzt, um den gemeinsamen Auftrag Dienst am
Menschen gut umzusetzen", erklärte die Vorsitzende der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Mitarbeitervertretungen,
Gisela Hirsch.
Echtler gab das Lob, das er erhielt, an die Mitarbeiter zurück: "Führen geht nur, wenn man Menschen hat, die sich
führen lassen." Der neue stellvertretende Direktor Alfred Frank dankte für die "herzliche Aufnahme in die
Caritas-Familie". Er fühle sich nach den ersten Wochen in der Eichstätter Zentrale sehr wohl, stelle aber auch fest, "dass
die Aufgabe viel umfangreicher und komplexer ist, als ich mir sie vorgestellt habe".
Donaukurier
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