Symposium Vortragsreihe «Schule & Pädiatrie» Mobbing in der Schule – eine interdisziplinäre Herausforderung Mittwoch 10. Februar 2016, 18.30 bis 20.30 Uhr V O RT R A G S R E I H E SCHULE & PÄDIATRIE PROGRAMM Referenten Prof. Dr. Françoise Alsaker (Universität Bern) Esther Luder Müller (Schulpsychologischer Dienst, Kanton St. Gallen) Einführung Dr. Angela Walt (Verein Ostschweizer Kinderärzte) Dr. Josef Laimbacher (Chefarzt Jugendmedizin, Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen) Datum Mittwoch 10. Februar 2016 Zeit 18.30 bis 20.30 Uhr Ort Fachhochschule St. Gallen, Rosenbergstrasse 59 (beim Bahnhof), 9000 St. Gallen kleiner Plenarsaal, Parterre REFERENTEN Frau Professor Françoise Alsaker ist in Frankreich aufgewachsen, studierte zuerst Deutsch an der Universität Göttingen und anschliessend Psychologie an der Univer sität Bergen (Norwegen), wo sie auch habilitierte. Sie war viele Jahre an den Univer sitäten Bergen und Bern tätig, bis sie 1998 nach Bern wechselte, wo sie Entwicklungs psychologie lehrte. Ihre Schwerpunkte sind Entwicklungspsychologie der Adoleszenz, Entwicklungsstörungen und Problemverhalten, sowie Prävention von Gewalt und Mobbing in der Schule. Frau Prof. Alsaker forscht seit vielen Jahren zum Thema Mob bing in Schule und Kindergarten und ist eine international anerkannte Expertin auf diesem Gebiet. Sie ist Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Fachartikel, B uchbeiträge und Bücher. Ihr letztes Buch «Mutig gegen Mobbing in Kindergarten und Schule» (2012) ist ganz dem Erkennen und Prävention von Mobbing gewidmet. Sie hat an der Universität Bern die «Alsaker-Gruppe für Prävention» aufgebaut und das von ihr SCHULE & PÄDIATRIE V O RTR AG SR E I H E entwickelte Berner Präventionsprogramm gegen Mobbing erwies sich in einer Meta analyse als eines der effizientesten der 44 untersuchten Anti-Mobbing Programme mit der höchsten Abnahme von Mobbingfällen. « Mobbing besteht aus einer Ansammlung kleinerer Vorfälle, die für sich allein ge sehen nicht immer so schlimm wirken. Etwa, dass jemand gehänselt wird, einem ein Bein gestellt wird etc. Aber oft sind es Handlungen, die für ein aufmerksames Auge bereits hinterfragt werden sollten: wenn jemand ausgelacht wird, ausgegrenzt wird, wenn Gruppen gebildet werden, dass einem Kind hinterhergerufen wird, es stinke. Das kann in noch schwerwiegendere Übergriffe münden. Die Handlungen finden systematisch und wiederholt statt. Es entsteht ein grosses Machtungleichgewicht.» (Interview in der Coop-Zeitung, 2.3.2015) Frau Esther Luder Müller (Dipl. Psychologin FH/MAS SB ZFH) studierte im zweiten Ausbildungsweg Psychologie an der Hochschule für Angewandte Psychologie (HAP) in Zürich. Im Master of Advanced Studies ZFH in Systemischer Beratung hat sie für ihre MAS-Arbeit «Krisenarbeit im schulischen Kontext aus Sicht der systemischen Beratung» die Auszeichnung der besten Masterarbeit des Jahres 2014 (im Rahmen der sieben Weiterbildungsmasterlehrgänge des IAP) erhalten. Sie arbeitet seit 2003 als Psychologin im Schulpsychologischen Dienst (SPD) des Kantons St. Gallen und lei tet seit August 2015 die Kriseninterventionsgruppe. « Mobbing ist ein aggressives Verhalten, aber nicht jede aggressive Handlung ist gleich Mobbing. Mobbing kann für die Entwicklung aller Involvierten schwerwiegende Folgen haben. Wo liegt die Abgrenzung zu Konflikten und Auseinandersetzungen, die zum Schulalltag und zur sozio-emotionalen Entwicklung von Kinder und Jugendlichen gehören, und wo beginnt Mobbing? Hinter Mobbing steckt ein Muster, das wir ver stehen können. Das Erkennen der Dynamik und das angemessene Intervenieren setzt Themenwissen und Kenntnisse über Hilfsmittel zur systematischen Beobachtung der Interaktionen und Gruppenprozesse voraus.» (Auszug aus einem Weiterbildungsangebot des Schulpsychologischen Dienstes des Kanton St. Gallen, 2014) Rorschach Autobahnausfahrt Kreuzbleiche von Zürich und Chur se s tra gs er b en s P P Neumarkt P Raiffeisen Leo Ro nh a Pe rdstr sta a Ba loz sse hn ho zis P Da o f tra st vid s s str e ass e FHS St.Gallen Fachhochschulzentrum St. icheweg nst ge Teufener Stra Ob ers tra sse sse Bo P Kreuzbleiche tr. wilers Gelten ras s e Kreuzble Appenzell Kontakt Kontakt Kontakt Ostschweizer Kinderspital St. Gallen Ostschweizer Kinderspital Ostschweizer KinderspitalSt.Gallen St.Gallen Petra Schürmann Petra Schürmann Petra Schürmann Pädiatrie Chefarztsekretärin Chefarztsekretärin Pädiatrie Chefarztsekretärin Claudiusstrasse 6 Pädiatrie Claudiusstrasse 6 Claudiusstrasse 9006 St. Gallen 6 9006 9006 St.Gallen St.Gallen Telefon: 071 243 73 02 Telefon: Telefon: 071 071 243 24373 7302 02 [email protected] [email protected] [email protected] Nächste Veranstaltung Nächste Veranstaltung Nächsteund Veranstaltung Themen Daten weiterer Vorträge Möglichkeiten und Grenzen – Schule und Leistungsdruck in der Veranstaltungsreihe «Schule und der Inklusion zwischen Anpassung und Erneuerung Pädiatrie» für das Jahr 2016 werden im Anschluss an den Vortrag bekannt Referenten gReferenten egeben. Prof. (Berlin) Prof.Dr. Dr.Bernd med. Ahrbeck Remo Largo (Zürich) Thomas Schwemer (Bad Teufen) Dr. med. Arnold BächlerSonder, (St. Gallen) Datum Mittwoch, Datum 23. September 2015, 18:30 bis 20.30 Mittwoch, 20.Uhr Mai 2015, 18:30 bis 20.30 Uhr Ort Fachhochschule St.Gallen Ort Fachhochschule St.Gallen OstschweizerKinderspital Kinderspital Ostschweizer Ostschweizer Kinderspital Claudiusstrasse66| 9006 | 9006 St. Gallen | Telefon 71 |11 | www.kispisg.ch Claudiusstrasse St. Gallen | Telefon 071071 243243 71 11 www.kispisg.ch Claudiusstrasse 6 | 9006 St. Gallen | Telefon 071 243 71 11 | www.kispisg.ch
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