Symposium Vortragsreihe «Schule & Pädiatrie» Individualisiertes Lernen und soziale Verantwortung – die Rolle der Lehrer Mittwoch 24. Juni 2015, 18.30 bis 20.30 Uhr V O RT R A G S R E I H E SCHULE & PÄDIATRIE PROGRAMM Referenten Prof. Dr. Allan Guggenbühl (Zürich) Prof. Dr. Roland Reichenbach (Zürich) Einführung Prof. Dr. Roger Lauener (Chefarzt Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen) Dr. Andreas Würmli (Präsident Verein Ostschweizer Kinderärzte, Altstätten) Datum Mittwoch 24. Juni 2015 Zeit 18:30 bis 20:30 Uhr Ort Fachhochschule St. Gallen, Rosenbergstrasse 59 (beim Bahnhof), 9000 St. Gallen grosser Plenarsaal, Parterre REFERENTEN Professor Allan Guggenbühl ist ausgebildeter Primar- und Reallehrer und studierte Psychologie an der Universität Zürich. Er liess sich am C.G. Jung-Institut zum analytischen Psychotherapeuten ausbilden und promovierte bei Verena Kast an der Universität Zürich. Seit 1984 leitet er die Abteilung für Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche an der kantonalen Erziehungsberatung der Stadt Bern und ist Direktor des Instituts für Konfliktmanagement in Zürich. Seit 1996 arbeitet er als analytischer Psychotherapeut mit eigener Praxis in Zürich und lehrt seit 2002 als Professor an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Eine seiner zahlreichen Publikationen zum Thema Konfliktmanagement und Gewaltprävention trägt den Titel «Was ist mit unseren Jungs los? Hintergründe und Auswege bei Jugendgewalt». SCHULE & PÄDIATRIE V O RT R AG S R E I H E « Lernen ist ein vielschichtiger Prozess [...]. Ein weiterer Grund, etwas lernen zu wollen, liegt in unserem Wunsch nach Beziehung. Einzelne Mitmenschen werden zur Bezugsperson, weil wir mit ihnen in einem vertieften emotionalen Kontakt stehen. Man interessiert sich füreinander, phantasiert über den anderen, hegt Erwartungen und durchsteht Konflikte. Für Kinder und Jugendliche sind Bezugspersonen ausserhalb der Familie enorm wichtig; Menschen, die bereit sind, Zeit und Energie für sie zu investieren. Das Interesse am Lernstoff generiert sich aus dem Kontakt zur Lehrperson. Man lernt, weil man der Lehrperson gefallen, sich vor ihr beweisen oder sie ärgern will. Der Stoff interessiert, weil sich der Pädagoge als Beziehungspartner anbietet, der etwas von einem will. Voraussetzung ist, dass der Lehrperson genügend Freiräume und Zeit zugestanden werden, sich als Persönlichkeit den Schülern und Schülerinnen zu präsentieren.» Professor Roland Reichenbach ist ausgebildeter Primar- und Reallehrer und hat an der Universität Fribourg pädagogische und klinische Psychologie studiert. Von 20022007 lehrte er Allgemeine und Systematische Erziehungswissenschaft an der Universität Münster, anschliessend war er bis 2012 Professor für Pädagogik an der Universität Basel. Seit 2013 ist er Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich. Prof. Reichenbach ist zurzeit Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF) und Vizepräsident der Gesellschaft für Bildung und Wissen (GBW). Eine seiner zahlreichen Publikationen zum Thema Bildung und Erziehung trägt den Titel «Für die Schule lernen wir». « Im Hintergrund des selbstorganisierten Lernens steht das Bildungsziel der Selbstregulation. Diese Vokabel hat momentan eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz. Die pädagogische Frage ist aber, ob, wann und in Bezug auf welche Inhalte die Schüler und Schülerinnen fähig sind, mehr oder weniger selbstbestimmt und selbstkontrolliert zu lernen. Die Realität des Lernens mag eine ganz andere sein, als der verführende Begriff suggeriert. Gerade mittelstarke und vor allem leistungsschwache Kinder brauchen mehr Führung, Unterstützung und Kontrolle durch Lehrpersonen – ihnen könnte ein falsch verstandenes didaktische Konzept besonders schaden, während die Starken in praktisch jeder pädagogischen Welt gute Leistungen erzielen.» Rorschach Autobahnausfahrt Kreuzbleiche von Zürich und Chur se s tra gs er b en s P P Neumarkt P Raiffeisen Leo Ro nh a Pe rdstr sta a Ba loz sse hn ho zis P Da o f tra st vid sse str ass e FHS St.Gallen Fachhochschulzentrum St. icheweg nst ge Teufener Stra Ob ers tra sse sse Bo P Kreuzbleiche tr. wilers Gelten ras s e Kreuzble Appenzell Kontakt Kontakt Ostschweizer Ostschweizer Kinderspital KinderspitalSt.Gallen St.Gallen Petra Schürmann Petra Schürmann Chefarztsekretärin ChefarztsekretärinPädiatrie Pädiatrie Claudiusstrasse Claudiusstrasse66 9006 9006 St.Gallen St.Gallen Nächste NächsteVeranstaltung Veranstaltung Integration Inklusion Schule undund Leistungsdruck – –zwischen was tut unseren Kindern gut? Anpassung und Erneuerung Telefon: Telefon: 071 071 243 24373 7302 02 [email protected] [email protected] Datum Mittwoch, Datum 23. September 2015, 18:30 bis 20.30 Mittwoch, 20.Uhr Mai 2015, 18:30 bis 20.30 Uhr Referenten Referenten Prof. (Berlin) Prof.Dr. Dr.Bernd med. Ahrbeck Remo Largo (Zürich) Thomas Schwemer (Bad Teufen) Dr. med. Arnold BächlerSonder, (St. Gallen) Ort Fachhochschule St.Gallen Ort Fachhochschule St.Gallen Ostschweizer Kinderspital Ostschweizer Kinderspital Claudiusstrasse 6 | 9006 St. Gallen | Telefon 071 243 71 11 | www.kispisg.ch Claudiusstrasse 6 | 9006 St. Gallen | Telefon 071 243 71 11 | www.kispisg.ch
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