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E-Post hielt beim IT Security Cup allen Hacker-Attacken stand
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Deutsche Post testete erneut die Sicherheit des E-Post-Systems
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Hinweise der teilnehmenden Hacker-Teams mit Preisgeldern belohnt
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Auch der Deutsche Post Messenger SIMSme zeigt keine Schwachstellen
Bonn, 13. Januar 2016: Der IT-Security-Cup endete mit einem für E-Post-Nutzer äußerst
zufriedenstellenden Ergebnis: Auch bei der dritten Austragung gelang es nicht, in das E-PostSystem einzudringen. Zuvor hatten sieben unterschiedliche Hacker-Teams im Herbst versucht,
an gespeicherte Daten zu gelangen oder einen Zugriff auf Inhalte zu erlangen – vergeblich,
obwohl die Deutsche Post sogar noch Vorteile gegenüber externen, unbekannten Angreifern
ermöglicht hatte, da ein gesonderter Zugang das Experimentieren erleichterte. So ermöglichte
der Sicherheitswettbewerb den Spezialisten aus dem akademischen Umfeld, ITSicherheitsfirmen und talentierten privaten Experten immerhin, Verbesserungspotenziale
aufzuzeigen.
Ruhr-Uni Bochum stellt das Siegerteam
Die meisten Erkenntnisse lieferten hierbei die Attacken des Teams „Secugain“. Die Studenten
der Ruhr-Uni Bochum, die bereits 2010 das Sieger-Team stellte, überzeugten die Jury aus vier
externen IT-Experten, da sie eine Möglichkeit entdeckten, wie ein Passwort ausgespäht werden
könnte – unter der Bedingung, dass ein Nutzer leichtfertig damit umgeht. Die gestaffelte E-PostSicherheitsarchitektur verhinderte jedoch, dass „Secugain“ mit den von ihnen gefundenen
Angriffspunkten über die äußeren Verteidigungswälle hinauskam.
Die Entdeckung wurde von der Deutschen Post mit einem Preisgeld von 3.000 Euro belohnt.
Insgesamt wurden 12.000 Euro an die Teilnehmer ausgeschüttet, wobei insbesondere die
Einreichungen prämiert wurden, die sich mit so genannten „Denial-of-Service“ beschäftigten,
also Angriffe, die die Verfügbarkeit für einen Teil der Benutzer beeinträchtigen können. Das
maximale Preisgeld von 5.000 Euro blieb unangetastet, da es keinem Team gelang, in
sicherheitsrelevante Bereiche vorzudringen.
Als ebenso sicher erwies sich der Deutsche Post Messenger SIMSme, der erstmals
Gegenstand des IT Security-Cups war. Dieser arbeitet grundsätzlich mit einer Ende-zu-Ende
Verschlüsselung und ist somit gegen die sonst gefährlichen Angriffe auf die Server sehr gut
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gewappnet.
„Wir haben unser Sicherheitsversprechen erneut gehalten!“
„Das war das für uns beste, aber aus Hacker-Sicht schlechteste Ergebnis, seit die Deutsche
Post den IT Security Cup ins Leben gerufen hat“, bilanziert Ralph Wiegand, CEO Post
Deutschland. „Die dritte Austragung hat erneut bewiesen, dass die Post Bits und Bytes genauso
sicher und zuverlässig behandelt wie die Briefe ihrer Kunden. Unser Sicherheitsversprechen
haben wir erneut gehalten, E-Post aber auch punktuell weiter verbessern können.“
„Das E-Post-System macht einen sicheren und stabilen Eindruck“, lautet das Fazit des
Secugain-Abschlussberichts. „Wir waren weder in der Lage, eine kritische Schwachstelle zu
finden, noch das System erheblich zu beeinträchtigen. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen,
dass es nun zum dritten Mal im Mittelpunkt des IT-Security Cups stand, aber auch auf das
Sicherheitsteam der Deutschen Post, welches auf Angriffe und Schwachstellen schnell und
kompetent reagiert.“
Mit dem Ziel, über E-Post und SIMSme eine sichere Kommunikation zu ermöglichen, ergänzt
der IT Security Cup die kontinuierlich durchgeführten IT-Sicherheits- und Penetrationstests, die
wunde Punkte im System entdecken sollen. Der Wettbewerb ist so konzipiert, dass zu keinem
Zeitpunkt Kundendaten gefährdet sind. Er betont den Anspruch der Deutschen Post, eine
sichere Kommunikation zu ermöglichen. Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der
Informationstechnik) und der TÜV haben das hohe Sicherheitsniveau der E-Post in den
vergangenen Jahren bereits mehrfach zertifiziert.
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