Hilfe für Helfer und Flüchtlinge Evonik Stiftung ermöglicht die

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Hilfe für Helfer und Flüchtlinge
Evonik Stiftung ermöglicht die Anschaffung eines Kleinbusses als
Versorgungsfahrzeug für die Flüchtlingshilfe in Wesseling.
Neben der Organisation von ausreichend Kleidung, Verpflegung und einer
geeigneten Unterbringungen, sind es mittlerweile vor allem auch logistische
Herausforderungen vor denen die Helfer stehen. Diese Situation ließ für
Bürgermeister Erwin Esser nur eine Schlussfolgerung zu: "Wir benötigen
ein Transportfahrzeug zur Beförderung von Flüchtlingen und Materialien!"
Sein Wunsch sollte noch vor Weihnachten in Erfüllung gehen: Dr. Gerd
Wolter, Standortleiter von Evonik in Wesseling, übergab offiziell einen
Kleinbus an den Bürgermeister. Möglich machte dieses Engagement die
Evonik Stiftung, der das Spezialchemieunternehmen im September eine
Million Euro für die Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt hatte.
Deutschlandweit wurden damit bereits viele Flüchtlingsprojekte unterstützt.
Der 9-Sitzer soll als Versorgungsfahrzeug für die Wesselinger Flüchtlinge
genutzt werden. "Wir schaffen mit dem Fahrzeug eine Möglichkeit für die
zahlreichen ehrenamtlichen Helfer die alltäglichen logistischen
Herausforderungen zu meistern", erklärt Wolter.
Bürgermeister Erwin Esser freute sich über die Unterstützung: "Die Stadt
hat der Evonik Stiftung und Standortleiter Dr. Gerd Wolter für diese Spende
sehr zu danken. Mit dem Kleinbus können nun im Rahmen der
Flüchtlingsbetreuung die notwendigen Fahrten zwischen den zahlreichen
dezentralen Unterkünften, Materialtransporte sowie Besuche bei Behörden
und Ärzten schnell und effektiv durchgeführt werden."
Doch das Fahrzeug war nicht die einzige Hilfeleistung im Rahmen der
Flüchtlingssituation. "Dank der Evonik Stiftung konnten wir auch 40
Flüchtlingen Deutsch-Sprachkurse an der Volkshochschule finanzieren",
ergänzt Wolter. Bürgermeister Esser findet diese Eingliederungshilfe
besonders wichtig. "Integration fängt mit dem Erlernen der Sprache an. Wir
wollen, dass sich die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft eingliedern.
Voraussetzung hierfür ist, dass sie unsere Sprache beherrschen."
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Dr. Gerd Wolter, Jörg Fliegner, Co‐Dezernent der Stadt Wesseling, und Erwin Esser freuen sich, mit dem Kleinbus die Helfer unterstützen zu können.
Die Evonik Stiftung
Die Evonik Stiftung mit Sitz in Essen ging im Jahr 2009 aus der früheren Degussa-Stiftung
hervor, die ihrerseits im Jahr 2003 mit der Hermann-Schlosser-Stiftung und der KonradHenkel-Stiftung zusammengeführt worden war. Die Evonik Stiftung ist mit einem Kapital von
rund 9 Mio. € ausgestattet. Hinzu kommen jährliche Zuwendungen der Evonik Industries AG
an die konzernnahe Stiftung. Damit soll die Evonik Stiftung in die Lage versetzt werden,
gemeinnützige, wohltätige, kirchliche und mildtätige Zwecke zu unterstützen.