Jahresbericht 2014 VSWB, Gesamtleitung „Unabhängig und selbstbestimmt leben!“ Auch in diesem Jahr war es mir und dem gesamten Leitungsteam ein grosses Anliegen, dieses Leitbild des VSWB und die kantonalen Rahmenbedingungen auf einen gleichen Nenner zu bringen, so dass unseren Bewohnenden eine individuelle und eigeninitiative Betreuung so gut wie möglich gewährleistet wird und sie weiterhin grösstmögliche Selbständigkeit leben können. Das Jahr 2014 stand für mich ganz im Zeichen der BSV-Zertifizierung. Dank der Unterstützung aller ist es uns gelungen das gesamte Qualitätsmanagement, also alle Prozessbeschriebe zu überarbeiten und neu zu definieren. Wir haben die Aufgaben im neuen Organigramm verteilt und zugewiesen. Ein weiteres Hauptthema war auch wie bereits im Vorjahr die Zusammenführung der beiden Standorte. Frei nach dem Grundsatz: „Einzeln sind wir klein – aber gemeinsam können wir etwas bewirken!“ Aus diesem Grund fand auch das alljährliche Betriebsessen gemeinsam mit beiden Standorten statt. Wir haben zusammen einen angenehmen und gemütlichen Abend in der Dampfzentrale in Bern verbracht. Wir hatten die Möglichkeit im 2014 im Pilotprojekt von VIBEL (Verfahren und Instrumente der individuellen Bedarfserfassung und Leistungsbemessung) mitzuarbeiten und die Einstufung der Bewohnenden auszufüllen und auch Rückmeldungen zur Verbesserung des Instrumentes weiterzuleiten. Ab 2018 werden flächendeckend alle betroffenen Menschen mit diesem Verfahren eingestuft und finanziert. Gemeinsam haben wir in diesem Jahr viel erreicht. Die Aufgaben werden trotzdem nicht weniger. Es gilt nun einen Blick in die Zukunft zu wagen, neue Schritte zu gehen. Den Weg des VSWB in eine gute und stabile Zukunft zu ebnen. Ich danke allen Bewohnenden und Mitarbeitenden für Ihr Vertrauen. Dem gesamten Verwaltungsteam, sowie dem Vorstand danke ich für die herzliche, konstruktive, loyale und immer wieder humorvolle Zusammenarbeit. Nadia Meier Mai 2015 Jahresbericht 2014 Mooshuus, Standortleitung Bewohnende; 3709 Aufenthaltstage was eine Auslastung von 84.68 % ergibt Dieses Jahr herrschte bei den Bewohnenden ein reges Kommen und Gehen. Ein junger Mann nutzte das Angebot vom Mooshuus als Übergangslösung und wohnte von Anfang März bis Anfang Dezember im zweiten Stock. Ende April verliessen zwei Bewohnende das Mooshuus um in eine eigene Wohnung zu ziehen. Mitarbeitende Die Stellenpläne setzen sich zusammen aus Betreuung: 840% Hausdienst: 90% Technischer Dienst: 60% Seit November können wir neu auch einen Fahrdienst für Arbeitsfahrten zu 60% anbieten. Auch in diesem Jahr mussten wir aus verschiedenen Gründen immer wieder mit extremen personellen Engpässen kämpfen. Teilweise galt es bis zu 250 Stellenprozente zu ersetzen. An dieser Stelle möchte ich mich von Herzen bei den Mitarbeitenden bedanken für ihr Entgegenkommen und ihr stetes Einspringen und Aushelfen in dieser schwierigen Zeit. Ein „Danke“ auch an die Bewohnenden, die sich während diesen Wochen immer wieder neu, den gegebenen Umständen angepasst haben. Ereignisse, Anlässe und Ausflüge Die Einen begeistern sich eher für den Wintersport und nahmen am diesjährigen Skitag teil, der immer auch die Möglichkeit bietet, sich dem Skifahren zu widmen. Andere bevorzugen das Abenteuer im Sommer. Diese kamen dieses Jahr ganz besonders auf ihre Rechnung. Denn obschon das Wetter grandios war, wurden doch einige nass und nur der Dschungelerfahrung eines Mitarbeitenden war es zu verdanken, dass wir überhaupt den Zielort fanden. Im April konnten sich die Angestellten im Mooshuus das Fitness-Abo sparen. Während zwei Wochen wurde der Lift saniert. Zur gleichen Zeit wurde im Mooshuus eine neue Rufanlage eingerichtet, die sich nun nach einigen Startschwierigkeiten sehr bewährt. Wie jedes Jahr wurden die trüben Tage im Dezember mit dem schönen Brauch „Wichtele“ etwas erhellt. Für das vergangene Jahr ist es für mich von Bedeutung, dass das Wort „ Fehler „ aus den gleichen Buchstaben besteht wie „ Helfer“. Darum liebe „Mooshüsler“ mein herzliches Dankeschön an Euch alle für Eure Geduld und Loyalität mir gegenüber. Dafür, dass mit Euch zusammen aus Schwierigkeiten Herausforderungen werden konnten. Vreni Blum Mai 2015 Jahresbericht 2014 WG Landoltstrasse, Standortleitung Bewohnende; Aufenthaltstage; 2756 = 98% Der Stellenabbau und die Sparmassnahmen wurden ab Februar umgesetzt. Ab diesem Monat arbeiteten nur noch zwei statt drei Betreuerinnen im Frühdienst. Für die Bewohnenden bedeutete dies ein sehr grosser Einschnitt in ihren bisherigen Alltag. Erfreulich ist, dass die WG im 2014 voll besetzt war! Mitarbeitenden = 752% Neu konnten wir in unserem Team auch eine, teilweise sogar zwei Praktikantinnen begrüssen. Für die Mitarbeitenden und auch für die Bewohnenden war die Praktikantin eine grosse Entlastung. Fünf Mitarbeitende verliessen im 2014 die WG Landoltstrasse. Ihnen wünschen wir viel Glück und einen spannenden Start in der neuen Anstellung. Nach einer längeren Durststrecke konnten wir dann gegen Ende des Jahres unser Team komplettieren und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Ereignisse, Anlässe und Ausflüge Der Ausflug der Bewohnenden fand am 10. September statt. Unser Ziel war der Züri Zoo. Uns allen war nicht bewusst, dass der Züri-Zoo so gar nicht rollstuhlgängig ist. „Ufe, Abe, Ufe, Abe“. Trotzdem genossen wir die Vielfalt der Tiere. Als sich dann noch das Elefantenbaby von seiner schönen Seite zeigte, war unsere Freude gross. Nach einem feinen Essen fuhren wir zufrieden nach Bern zurück. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei der Brändli-Stiftung, die diesen Ausflug finanzierte. Der Teamausflug fand dieses Jahr am Weihnachtsmarkt in Montreux statt. Die Mutigen liessen es sich nicht entgehen, Montreux von ganz Oben anzuschauen, nämlich vom Riesenrad. Das traditionelle „Wichtele“ fand ebenfalls im Dezember statt. Die WG wurde mit weihnachtlichen „Päcklis“ geschmückt, die Freude war gross, wenn auf dem „Päckli“ der eigene Name stand. Zum Schluss möchte ich mich bei den Bewohnenden, bei allen Mitarbeitenden für die gute Zusammenarbeit in dieser doch schwierigen Zeit von Herzen bedanken. Für die gute Kooperation bedanke ich mich beim Vorstand des VSWB, der Gesamtleitung, dem Team der Verwaltung. Heidy Fekete Mai 2015
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