der Bericht vom Soester-Anzeiger

Ausgabe: Soester Anzeiger Werl
Erscheinungstag: 18.01.2016
Seite: 21, Resort: SPORT
Kreishallenmeisterschaft Jugendfußball
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Jubeln durften die B-Jugendlichen von RW Westönnen nach dem klaren Finalsieg gegen den TuS Bremen. Für Trainer Thomas Hein war die Im Endspiel in Herzfeld dominierte RW Westönnen klar gegen den
Kreishallenmeisterschaft der erste Titel dieser Art in seiner langen Laufbahn. J Foto: Rusche
FC Ense (in schwarz). J Foto: Rusche
RW Westönnen dominiert nach Fehlstart klar
FUSSBALL Rot-Weiße sichern sich Titel durch 4:1 im Endspiel gegen FC Ense / Wickede und SV Westfalia im Halbfinale raus
HERZFELD J Der Start mit einer
knappen Niederlage gegen die
TuS Wickede war alles andere
als vielversprechend. Aber danach rauschten die B-Junioren
des SV RW Westönnen nur so
durch die weiteren Spiele der
Kreishallenmeisterschaften und
sicherten sich so verdient den
Titel. Damit vertreten sie den
FLVW-Kreis Soest bei den Westfalenmeisterschaften im Futsal.
Im Finale traf die Mannschaft
von Trainer Thomas Hein auf
den FC Ense. Die Rot-Weißen
legten los wie die Feuerwehr,
führten nach nicht einmal
vier Minuten durch zwei Tore
von Riza Vakifli und einen
Treffer von Aydin Finck
schnell mit 3:0. Zwar gelang
Finn Wegner in der sechsten
Minute das 1:3 für die Enser
Youngster. Aber Westönnen
ließ nichts anbrennen, dominierte die Partie. Janik Berghoff sorgte so in der achten
Minute für die endgültige
Entscheidung, ließ seine
Mannschaft jubeln. Bei der
Siegerehrung, die Frank Thiel
vom Kreisjugendausschuss
vornahm, gab es für die Finalisten jeweils einen Ball.
Auch im Halbfinale hatte
der spätere Sieger souverän
aufgespielt. Gegen den Turnierfavoriten, den SV Westfalia Soest, legten die HeinSchützlinge schnell zwei Tore
vor, erhöhten noch auf 3:0.
Nach einer kleinen Rangelei
gab es zwei Zeitstrafen für
RWW und eine für den SV
Westfalia; in dieser Phase verkürzte Florian Nübel. Aber
mit einem schönen Schuss
stellte Vakifli den alten Abstand wieder her, ehe in der
Endphase in Überzahl noch
das 5:1 gelang. Neben Vakifli
war Sezer Toy zweimal erfolgreich, zudem trafen Finck
und Berghoff.
Das andere Halbfinale war
deutlich offener verlaufen,
wobei die TuS Wickede ein
klares Chancenplus nicht in
einen Sieg umzuwandeln
wusste. Beim 0:0 ging es zum
zweiten Mal für die Enser ins
Neun-Meter-Schießen, zum
zweiten Mal nach einem 3:2
im Viertelfinale gegen die JSG
Scheidingen gewannen sie.
Während für Wickede nur
Maik Seifried traf, ein Schuss
daneben und einer an den
Pfosten ging, waren für den
FCE Tim Klaus und Leandro
Lampros bei einem gehaltenen Schuss erfolgreich.
„Wir sind mau gestartet, haben uns dann in einen Spielrausch gesteigert“, war Thomas Hein nach nur einer Niederlage zum Auftakt stolz auf
den Auftritt seines Teams.
„Wir waren nicht mehr aufzuhalten, hatten keinen Ausfall an einem perfekten Tag“,
freute er sich über den Titel.
„Nach schlechtem Beginn
hatten wir nicht erwartet, ins
Finale zu kommen“, sagte Enses Trainer Andreas Langer.
Zweimal habe sein Team dabei im Neun-Meter-Schießen
auch Glück gehabt; Westönnen habe das beste Team gestellt.
So sah es auch Ralf Butterweck vom SV Westfalia nach
dem Halbfinal-Aus seiner
Mannschaft gegen RWW.
„Westönnen hat ganz klar
und verdient gewonnen, hat
mit Sezer Toy einen tollen
Hallenspieler. Unsere Leistung war entsprechend unserer Platzierung.“
Ufuk Topcu von der TuS Wickede ärgerte sich über vergebene Chancen im Halbfinale,
war mit dem Abschneiden
der Mannschaft aber insgesamt sehr zufrieden. „Wir
sind immer besser ins Turnier gekommen.“ J ru
RW Westönnen: Florian Hein, Janik
Schmitt, Laurenz Oberfeier, Riza Vakifli, Ansgar Landwehr, Tobias Wiersch,
Sezer Toy, Janik Berghoff, Lars Sundermann, Aydin Finck, Max Meermann.
FC Ense: Lucas Fisch, Massimo Gianotto, Finn Wegner, Jonathan Bücker,
Luis Schulte, Theo Suermann, Nils Hecker, Dennis Schulze, Marco Kleine,
Isljam Makahalin, Leandro Lampros,
Tim Ahlers, Tim Klaus, Simon Wrohofer.
SVW Soest: Janis Kurok, Niclas Donisch, Niklas Henke, Florian Nübel,
Marius Langesberg, Kevin Schmidt,
Lewis Walsh-Trick, Mark Arnold.
TuS Wickede: Andy Schröder, Maik Seifried, Björn Wittmer, Berkan Yilmaz,
Michael Borodin, Yusuf Simsek, Adrian Mazreku, Daniel Stieben.