Martin Wrede Ludwig XIV. - WBG

Presseinformation
Martin Wrede
Ludwig XIV.
Der Kriegsherr aus Versailles
Martin Wrede
Ludwig XIV.
Der Kriegsherr aus Versailles
Theiss Verlag - WBG
2015. Etwa 300 S. mit 10 s/w Abb. und Kt.,
Bibliogr. und Reg.
Gebundener Ladenpreis: € 24,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3160-1
Erscheint im August 2015
Ludwig XIV., der Sonnenkönig, prägte seine
Epoche. Er ist der Inbegriff des absolutistischen,
frühneuzeitlichen Königs. Unter seiner
Herrschaft - zwischen 1643 und 1715 - wurde
Frankreich zur kulturellen Vormacht Europas.
Jeder europäische Fürst versuchte, dem Glanz
und der Prachtentfaltung Ludwigs nachzueifern;
der europäische Adel sprach Französisch. Die
politische Vormacht aber entglitt ihm. In
mehreren Kriegen dehnte er die Grenzen
Frankreichs aus, schuf damit aber zugleich eine
europäische Allianz, die auch ihm seine Grenzen
aufzeigte.
Ludwigs Größe stand für seine Zeitgenossen
außer Zweifel. Doch seine eigentliche
Regierungsleistung ist schwer zu bestimmen.
Weder war er Feldherr noch Gesetzgeber. Doch
er verkörperte die Macht und Autorität des
Staates. Ohne ihn wäre die europäische
Geschichte anders verlaufen. - Martin Wrede
versucht eine Bilanz seiner Regierung und seines
Einflusses auf die Gestalt Frankreichs.
Martin Wrede, geb. 1969, ist Professor für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität
Grenoble.
Der Konrad Theiss Verlag ist ein Imprint der WBG. Als wirtschaftlicher Verein
hat sich die WBG der Förderung von Wissenschaft und Kultur verschrieben.
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Christina Herborg
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Simon Garfield
Briefe!
Ein Buch über die Liebe in Worten, wundersame Postwege
und den Mann, der sich selbst verschickte
Simon Garfield
Briefe!
Ein Buch über die Liebe in Worten, wundersame Postwege
und den Mann, der sich selbst verschickte
Theiss Verlag - WBG
2015. Etwa 520 S. mit etwa 100 s/w Abb.,
Bibliogr. und Reg., geb. m. SU
Gebundener Ladenpreis: € 29,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3175-5
Erscheint im September 2015
In jedem Brief steckt eine Geschichte im
Kleinen und in diesem Buch stecken einige der
größten Briefe aller Zeiten. Von Oscar Wildes
ungewöhnlicher Methode, seine Post
aufzugeben bis zum Versuch des Fahrradfans
Reginald Bray, sich selbst zu verschicken Simon Garfield entdeckt eine Fülle von
Geschichten rund um die Kunst des
Briefeschreibens. In den Hauptrollen: Plinius d.
J., Cicero, Napoleon, J. W. von Goethe, Lewis
Carroll, Jane Austen, Virginia Woolf, Albert
Einstein, Queen Mum und viele mehr. Dazu
eine unterhaltsame Geschichte der Ratgeber, wie
man Briefe schreibt - einschließlich einer
Anleitung, wann man Fische als
Hochzeitsgeschenke verschicken darf.
Zwischen den Kapiteln dieser wunderbaren
Reise durch die Welt der Briefe entfaltet sich ein
fesselnder Briefwechsel eines ganz normalen
britischen Paares in Kriegszeiten, der zeigt, wie
die schlichtesten Mitteilungen ein Leben
verändern können.
»Briefe!« ist Loblied und Schwanengesang
zugleich - auf die Kunst der Briefe: von den
alten Römern bis zur E-Mail.
Simon Garfield ist Journalist (u. a. BBC, The Independent, The Observer) und Autor zahlreicher
erfolgreicher internationaler Sachbücher. Ihm wurde der Somerset Maugham Award verliehen und
sein Buch „Karten! Ein Buch über Entdecker, geniale Kartografen und Berge, die es nie gab“ wurde
von „Bild der Wissenschaft“ zum „Wissensbuch des Jahres 2014“ gewählt.
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M. Şükrü Hanioğlu
Atatürk
Visionär einer modernen Türkei
M. Şükrü Hanioğlu
Atatürk
Visionär einer modernen Türkei
Aus dem Englischen von Tobias Gabel
Theiss Verlag - WBG
2015. 320 S. mit 16 s/w Abb., 3 Kt., Zeittafel,
Bibliogr. und Reg.,
Gebundener Ladenpreis: € 29,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3111-3
Erscheint im September 2015
Im Jahr 1923 wird Mustafa Kemal der erste
Präsident der neu gegründeten Republik Türkei.
Als Machtpolitiker und Symbolfigur eines neuen
starken Nationalbewusstseins treibt er die
Veränderung und Modernisierung seines Landes
nach westlichem Vorbild voran. Er bricht mit
alten Traditionen, schafft Sultanat und Kalifat
ab, orientiert sich an europäischer Gesetzgebung
und sorgt für die Gleichstellung der Frauen –
Veränderungen, die ihm den Beinamen Atatürk
(Vater der Türken) einbrachten und einen
regelrechten Personenkult um ihn generierten.
M. Şükrü Hanioğlu legt hier eine tiefgehende
und differenzierte Biographie dieses
beeindruckenden Staatsmannes vor. Er zeigt,
welche Strömungen und Ideen den Gründer der
modernen Türkei beeinflussten, in welchem
historischen Klima er lebte, um schließlich ein
Land von Grund auf zu verändern. Dabei blickt
er auch auf die Wirkung und Wahrnehmung
Atatürks in der heutigen Türkei.
M. Şükrü Hanioğlu ist Professor für spätosmanische Geschichte und Garret Professor für auswärtige
Angelegenheiten am Department of Near Eastern Studies der Princeton University.
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Damals (Hrsg.)
Das Zeitalter des Sonnenkönigs
300 Jahre nach dem Tod Ludwigs XIV. im Jahre
1715 ruft der ›Sonnenkönig‹ auch außerhalb
Frankreichs noch immer ambivalente
Assoziationen hervor. Ob als ›Erfinder des
Absolutismus‹, Förderer der Künste, Zerstörer
der Pfalz, Bezwinger Habsburgs oder Erbauer
Versailles: Ludwig XIV. prägte während seiner
langen Herrschaft seine Zeit auf einzigartige
Weise.
Damals (Hrsg.)
Das Zeitalter des Sonnenkönigs
Theiss Verlag - WBG
2015. 128 S. mit etwa 100 farb. Abb. und Kt., Bibliogr., geb.
Gebundener Ladenpreis: € 24,95 [D]
ISBN 978-3-8062-2953-0
Erscheint im September 2015
Führende deutsche Experten beleuchten in
diesem Band daher gleichermaßen Biographie
und das Zeitalter Ludwigs XIV. aus europäischer
Perspektive. Die Beiträge schildern Leben und
Charakter des Königs ausgehend von den
schwierigen politischen Anfängen als
Kinderkönig, sie beschreiben die Kriege, sein
Kolonialreich und die Verbreitung der
französischen Kultur in ganz Europa. Prachtvoll
bebildert, weist dieser Band alle Vorzüge eines
klassischen Epochen-Porträts auf, in der
Frankreichs Kultur in höchster Blüte stand.
Mit Beiträgen u.a. von Michael Erbe, Christoph
Kampmann, Günter Müchler, Volker Reinhardt,
Uwe Schulz und Martin Wrede.
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Maxime Schwartz, Annick Perrot
Robert Koch und Louis Pasteur
Duell zweier Giganten
Robert Koch und Louis Pasteur waren absolute
Giganten der Wissenschaft. Beide gelten als
Wegbereiter der Mikrobiologie, der
Bakteriologie und Virologie. Ihre Arbeit hat
sicherlich Millionen von Menschen das Leben
gerettet. Aber sie waren auch große Rivalen und
Konkurrenten. Und so genießen sie bis heute in
ihren Heimatländern höchste Anerkennung und
werden als Pioniere der modernen Wissenschaft
gefeiert - dennoch sind sie im jeweiligen
Nachbarland nahezu unbekannt. So wirkt die
Rivalität der beiden Genies sogar bis heute nach.
Maxime Schwartz, Annick Perrot
Robert Koch und Louis Pasteur
Duell zweier Giganten
Theiss Verlag - WBG
2015. Etwa 240 S. mit Bibliogr. und Reg Gebundener
Ladenpreis: € 24,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3150-2
Erscheint im September 2015
Vor dem Hintergrund großer politischer
Spannungen zwischen Deutschland und
Frankreich im ausgehenden 19. Jahrhundert
zeigen die Autoren, wie es zur Gegnerschaft
zwischen Koch und Pasteur kam und wie sie die
Forschung der beiden Kontrahenten
beeinflusste. Somit ist dieser Fall ein
Paradebeispiel dafür, welche Auswirkungen die
Politik auf die Wissenschaft haben kann - aber
auch dafür, wie Rivalität den Fortschritt
beflügeln kann.
Maxime Schwartz ist Mikrobiologe und war lange Jahre Leiter des Institute Pasteur. Er ist
korrespondierendes Mitglied der französischen Académie des Sciences und hat mehrere Bücher zu
mikrobiologischen Themen veröffentlicht. Annick Perrot war Kuratorin am Musée Pasteur. Sie hat
bereits zwei weitere Bücher zur Person Louis Pasteur und seiner Arbeit veröffentlicht.
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Harald Meller (Hrsg.)
Krieg – eine archäologische Spurensuche
Harald Meller (Hrsg.)
Krieg – eine archäologische Spurensuche
Theiss Verlag - WBG
2015. Etwa 448 S. mit zahlr. farb. Abb., Bibliogr.
Gebundener Ladenpreis: € 39,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3172-4
Erscheint im Oktober 2015
47 Tote in einem Massengrab – das sind die
einzigen Opfer, die bisher von einer der
verlustreichsten Schlachten des 30-jährigen
Krieges gefunden werden konnten. Sie gehören
zu den 6500 Opfern, unter ihnen der
schwedische König Gustav II. Adolf, die 1632 in
Lützen bei Leipzig ihr Leben ließen. Im Erdblock
gehoben, im Labor präpariert und mit
modernsten bioarchäologischen Methoden
untersucht, steht das Grab im Zentrum der
Sonderausstellung.
Aber seit wann kennen wir überhaupt »Krieg«?
Ausgehend von dem Lützener Befund wird mit
archäologischen Methoden den Ursprüngen
dieses Phänomens nachgespürt. Aggression und
Gewalt gehören ohne Zweifel zu unserer Natur,
von wirklichen kriegerischen
Auseinandersetzungen kann allerdings erst ab
der Jungsteinzeit, also der Sesshaftwerdung des
Menschen, gesprochen werden. Im Laufe der
Jahrtausende ändern sich Organisation, Taktik
und Waffentechnologie - und auch das
beleuchtet der reich illustrierte Begleitband
anhand archäologischer Funde.
Offizieller Begleitband zur Ausstellung im
Landesmuseum für Vorgeschichte Halle/Saale
vom 6. November 2015 bis 22. Mai 2016.
Harald Meller ist ein deutscher Provinzialrömischer Archäologe, Prähistoriker und Landesarchäologe
von Sachsen-Anhalt. Unter Mellers Führung wurde das Landesmuseum in Halle zu einem der
wichtigsten Ausstellungshäuser für Prähistorische Archäologie in Europa, das mit zahlreichen weit
beachteten Ausstellungen hervortrat.
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Achim Werner, Jens Dummer
Kochschätze aus dem Kessel
Speisen mit Wikingern, Franken und Slawen
Mit 56 neuen Rezepten vom 5-Steine-Koch
Mit ›Kochschätze aus dem Kessel‹ legt der
Archäologe und Hobbykoch Achim Werner,
besser bekannt als 5-Steine-Koch, 56 neue
leckere Rezepte unserer Vorfahren vor. Diesmal
nimmt er uns mit auf eine kulinarische Zeitreise
ins Frühmittelalter und offenbart uns die
Köstlichkeiten der Wikinger, Franken und
Slawen. Denn entgegen aller Vorurteile haben
die Speisepläne dieser Nachbarvölker weit mehr
zu bieten als Hafergrütze und Gemüsesuppe.
Lassen Sie sich von vielfältigen Schmankerln
überraschen und probieren Sie selbst die
Zubereitung aus!
Achim Werner, Jens Dummer
Kochschätze aus dem Kessel
Speisen mit Wikingern, Franken und Slawen
Mit 56 neuen Rezepten vom 5-Steine-Koch
Theiss Verlag - WBG
2015. 96 S. mit etwa 69 farb. Abb., Bibliogr. und Reg., kart.
Gebundener Ladenpreis: € 14,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3140-3
Erscheint im September 2015
Auf der Grundlage archäologischer und
historischer Überlieferungen wurden die
Rezepte von den Autoren an heutige
Küchengewohnheiten angepasst, selbst vielfach
getestet und hier farbig bebildert
zusammengestellt. Die liebevollen Illustrationen
stammen erneut aus der Feder von Jens
Dummer.
Achim Werner beschäftigt sich als Archäologe und Hobbykoch seit Jahrzehnten mit der Ernährung in
der Vorgeschichte. Mit Jens Dummer, der auch diesen Band illustriert hat, hat er bereits drei
Kochbücher herausgebracht.
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Philippe Buc
Heiliger Krieg
Gewalt im Namen des Christentums
»Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns«: Mit dieser
biblischen Paraphrase suchte George W. Bush
Verbündete hinter sich zu versammeln und
seinen Angriff auf den Irak zu legitimieren. Ist er
damit ein heiliger Krieger? Der Historiker
Philippe Buc, ausgewiesener Experte auf dem
Gebiet mittelalterlicher religiös motivierter
Gewalt, nimmt in seinem großen historischen
Essay eine ungewohnte und provozierende
Perspektive ein. Er untersucht, wann und unter
welchen Bedingungen Konflikte christlich
geprägter Gesellschaften zu manichäischen
Kriegen wurden, zur Konfrontation von Gut
und Böse. Die theologisch motivierte
Legitimation von Terror und Krieg lädt
Konflikte nicht nur auf, sie erschwert oder
verhindert auch die Möglichkeiten von
Friedensschluss und Versöhnung.
Philippe Buc
Heiliger Krieg
Gewalt im Namen des Christentums
Aus dem Engl. von Michael Haupt.
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. Etwa 423 S., geb mit SU.
Gebundener Ladenpreis: € 39,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4927-7
Erscheint im September 2015
Philippe Buc deckt mit großer
Quellenkompetenz und ausgeprägtem
Aktualitätsbezug die historischen Wurzeln des
Geflechts der gegenwärtigen weltpolitischen
Verwerfungen auf – ein gänzlich neuer Ansatz.
Philippe Buc, geb. 1961, war Professor an der Stanford University, Gastprofessor in Heidelberg und
lehrt heute in Wien. Er ist ein international hochgeachteter Mediävist und ausgewiesener Experte auf
dem Gebiet mittelalterlicher religiös motivierter Gewalt.
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Stefan Rinke
Lateinamerika
Theiss WissenKompakt
Die Geschichte Lateinamerikas ist facettenreich
und spannend. Sie ist geprägt von Migrationen,
Ungleichheit und Multikulturalität, also von
Problemen, die in unserer globalisierten Welt
immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Verständlich und mit vielen Exkursen
aufgelockert erzählt Stefan Rinke die Geschichte
Lateinamerikas: von Mexiko im Norden über die
spanischsprachige Karibik bis zu Chile und
Argentinien im Süden. Dabei spannt er den
zeitlichen Bogen von den Anfängen
menschlicher Besiedlung bis heute.
Mit zahlreichen Abbildungen und
Begriffserklärungen bietet der Band einen
Überblick über eine mehr als 15.000-jährige
Geschichte auf dem neuesten Stand der
Forschung.
Stefan Rinke
Lateinamerika
Theiss WissenKompakt
Theiss Verlag - WBG
2015. Etwa 176 S. mit etwa 70 zweifarb. Abb. und Kt.,
Zeittafel, Bibliogr. und Reg., Klappenbroschur
Gebundener Ladenpreis: € 19,95 [D]
ISBN 978-3-8062-2601-0
Erscheint im September 2015
Stefan Rinke, geb. 1965, lehrt seit 2005 als Professor für Geschichte Lateinamerikas am
Lateinamerika-Institut und Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin. Er gilt als
ausgewiesener Kenner der Geschichte des amerikanischen Kontinents.
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William Zimmerman
Russland regieren
Von Lenin bis Putin
Als die Sowjetunion in den 1990er-Jahren
zusammenbrach, hofften viele auf einen
›democratic shift‹, auf eine Demokratisierung
der russischen Regierung. William Zimmerman
verfolgt in diesem Buch die Geschichte der
Sowjetunion bzw. des Nachfolgestaats Russland
und der herrschenden Regime von der
Oktoberrevolution bis heute. Welche Politik
machten die Kreml-Herren: Lenin, Stalin,
Chruschtschow, Breschnew, Gorbatschow, Jelzin
und schließlich Putin? Wie kamen sie an die
Macht, wer waren die ›Königsmacher‹? Wie
lässt sich das jeweilige Regime beschreiben?
William Zimmerman
Russland regieren
Von Lenin bis Putin
Aus dem Engl. von Claudia Kotte
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. Etwa 512 S., Bibliogr. und Reg., geb. mit SU.
Gebundener Ladenpreis: € 39,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4931-4
Erscheint im Oktober 2015
Der renommierte Politikwissenschaftler
Zimmerman, Doyen der Russlandstudien in den
USA, zeigt Unterschiede und Entwicklungslinien
in der kommunistischen und nach-sowjetischen
Führung. Er analysiert, mit welchen
Mechanismen Putin eine ›gelenkte Demokratie‹
mit zunehmend autoritären Zügen ausgebaut
und eine deutliche Entdemokratisierung des
politischen Systems Russlands herbeigeführt hat.
William Zimmerman ist Professor emeritus der Politikwissenschaft an der University of Michigan.
Seine Forschungsinteressen sind Osteuropa mit einem Schwerpunkt auf Russland.
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Thomas Brock
Archäologie des Krieges
Die Schlachtfelder der deutschen
Thomas Brock
Archäologie des Krieges
Die Schlachtfelder der deutschen Geschichte
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. 240 S. mit 110 farb. Abb., Bibliogr. und Reg.
Gebundener Ladenpreis: € 49,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4875-1
Erscheint im Oktober 2015
Bereits seit der Steinzeit trägt der Mensch
bewaffnete Konflikte aus und wir meinen die
Geschichte von Kriegen aus den Quellen zu
kennen. Doch was bleibt, wenn ein Krieg vorbei
ist?
Seit Neuestem beschäftigt sich ein junger Zweig
der Archäologie mit den realen Orten des
Geschehens und bietet bisweilen völlig neue
Sichtweisen. Funde und Befunde offenbaren die
schrecklichen Geschehnisse vergangener Tage
und bringen uns die Menschen und ihre
Schicksale näher, die häufig hinter den
historischen Fakten verborgen bleiben.
Erkennungsmarken identifizieren namenlose
Tote, auf dem Schlachtfeld verbliebene
Munition zeichnet Gefechte nach,
Tatwerkzeuge, Täter und Opfer kommen wieder
zu Tage.
Der Archäologe Thomas Brock präsentiert und
interpretiert in diesem einzigartigen TextBildband akribisch zentrale Schlachtorte und
Kriegsschauplätze der deutschen Geschichte.
Exkurse führen außerdem zu europäischen und
außereuropäischen Schlachtfeldern.
Thomas Brock hat Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Journalistik an der Universität
Hamburg studiert. Er ist als Archäologe, Autor und Museumspädagoge tätig.
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Klaus Dornisch
Sagenhaftes Äthiopien
Archäologie · Geschichte · Religion
Klaus Dornisch
Sagenhaftes Äthiopien
Archäologie · Geschichte · Religion
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. 176 S. mit etwa 120 Abb.
Gebundener Ladenpreis: EUR 49,95 [D]
ab 01.02.16: EUR 69,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4867-6
Erscheint im September 2015
Äthiopien – ein Land voller Kontraste. Seine
atemberaubenden Landschaften und
sagenhaften Hochkulturen bilden den Rahmen
für eine Jahrtausende alte Zivilisation.
Imposante Sehenswürdigkeiten wie die
geheimnisvollen Felsenkirchen von Lalibela und
die mystischen Stelen von Aksum sind
weltberühmt und zählen zu unserem kulturellen
Erbe.
Spätestens seit der Entdeckung von ›Lucy‹
wissen wir, dass sich hier die Wiege der
Menschheit befand. Hier breitete sich seit
Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. die aus
Südarabien kommende Hochkultur der Sabäer
aus, hier entwickelte sich das antike Reich von
Aksum. Das noch junge Christentum fasste in
Äthiopien schnell Fuß und wurde früher als in
fast allen anderen Ländern Staatsreligion. Mit
dem Aufkommen des christlichen Mönchtums
im frühen Mittelalter entstanden Kirchen und
Klöster von einzigartiger Gestalt.
Spannend und klar schreibt der promovierte
Archäologe Klaus Dornisch über Archäologie,
Geschichte und Kultur dieses facettenreichen
Landes.
Dr. Klaus Dornisch ist promovierter Archäologe und Reiseleiter. Seit Jahren ist er in Afrika tätig und
ein ausgewiesener Kenner dieser Region. Er studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und
Klassische Archäologie an den Universität Erlangen, Würzburg, Thessaloniki und Bochum. 1982
promovierte er an der Universität Erlangen.
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Fik Meijer
Paulus
Der letzte Apostel
Paulus von Tarsus, der letztberufene der
Apostel, gehört mit Petrus zu den
Gründervätern des Christentums. Er wurde zum
unermüdlichen Missionar und Verkünder der
neuen Lehre und reiste rund um das Mittelmeer.
Durch seine Briefe, die wesentlicher Bestandteil
des Neuen Testaments sind, transformierte er
das Leben Jesu eigentlich erst in eine neue
Religion und kann so als erster Theologe des
Christentums gelten.
Fik Meijer, Historiker und Mittelmeerarchäologe, schreibt die reiche und hochgelobte
Biographie des großen Apostels, die Leben und
Wirken des Paulus ebenso nachzeichnet wie die
historischen Hintergründe der Zeit und die
Wirkungsstätten zwischen Tarsus, Jerusalem,
Griechenland und Rom. Es ist zugleich das
eindrucksvolle Porträt der Mittelmeerwelt vor
2000 Jahren.
Fik Meijer
Paulus
Der letzte Apostel
Aus dem Niederländischen von Wolfgang Himmelberg
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. 340 S. mit 10 s/w Abb. und 2 Karten, geb.
Gebundener Ladenpreis: € 29,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4920-8
Erscheint im September 2015
Fik Meijer, geb. 1942, ist niederländischer Historiker, Altphilologe und Mittelmeerarchäologe. Seine
Bücher - Über das Mittelmeer, Gladiatoren oder „Kaiser sterben nicht im Bett“ - erreichen ein breites
Publikum: Von „Paulus“ wurden in den Niederlanden seit 2012 über 12.000 Exemplare verkauft.
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Daniel Rosenberg, Anthony Grafton
Die Zeit in Karten
Eine Bilderreise durch die Geschichte
Wussten Sie, dass der Zeitstrahl keine 250 Jahre
alt ist? Und dass die Menschen in Altertum und
Mittelalter ganz andere Darstellungen gewohnt
waren, um zeitlichen Ereignissen eine Gestalt zu
geben, wie prächtige Tafeln, Tabellen oder
Bäume?
Daniel Rosenberg, Anthony Grafton
Die Zeit in Karten
Eine Bilderreise durch die Geschichte
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. Etwa 304 S. mit 268 farb. u. 40 s/w Abb., geb. mit SU
Gebundener Ladenpreis: € 79,95 [D]
ISBN 978-3-8053-4936-9
Erscheint im September 2015
Für diesen großen Bildband öffneten Archive
berühmter Bibliotheken den Zugang und
ermöglichen ein in der Breite bisher einmaliges
Bildmaterial: Mit Abbildungen aus alten
Annalen der Kirchenväter aus St. Gallen,
Tafelwerken Albrecht Dürers bis zu wandgroßen
Kunstwerken wie dem ›Strom der Geschichte‹
bietet der Band in dieser Zusammenstellung
einmaliges Bildmaterial. Tauchen Sie ein in
einen von Wissenschaft und Kunst
gleichermaßen gefeierten Bildband, der fachlich
erstklassig kommentiert wird von zwei der
größten Koryphäen für Wissenschaftsgeschichte,
Daniel Rosenberg und dem Inhaber des
höchsten deutschen Kulturordens: Anthony
Grafton.
Daniel Rosenberg ist Professor für Geschichte an der Universität von Oregon und zählt zu den neuen
Shootingstars der US-Geschichtswissenschaft. Er war Kurator der Ausstellung „Cartography of
Time“. Anthony Grafton ist Professor für Geschichte an der Princeton University. Ihm wurde der
höchste deutsche Kulturorden, der Pour le Mérite, verliehen.
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Rudolf Bergmann
Die Wüstungen des Hoch- und Ostsauerlandes
Studien zur Kulturlandschaftsentwicklung
in Mittelalter und früher Neuzeit
Ortswüstungen - also im Mittelalter verlassene
ländliche Siedlungen - stellen einen wichtigen,
aber oftmals wenig beachteten Faktor für die
Entwicklung der heutigen Kulturlandschaft dar.
Diesen Wüstungen ist das von dem europäischen
Förderprogramm LEADER unterstützte Projekt
des Autors Rudolf Bergmann gewidmet.
Erstmals werden dabei alle Hinweise zu den
aufgelassenen Orten des Mittelalters für das
Gebiet des modernen Hoch- und Ostsauerlandes
um die sechs Städte Brilon, Hallenberg,
Medebach, Marsberg, Olsberg und Winterberg
in einem Band zusammengeführt.
Rudolf Bergmann
Die Wüstungen des Hoch- und Ostsauerlandes
Studien zur Kulturlandschaftsentwicklung
in Mittelalter und früher Neuzeit
Verlag Philipp von Zabern - WBG
2015. Band 53. 2015, 816 S. mit 251 Abb. u. 7 Beilagen, geb.
Gebundener Ladenpreis: € 44,00 [D]
ISBN 978-3-8053-4934-5
Den Hauptteil der Arbeit bildet der annähernd
400 Seiten starke Wüstungskatalog. Dort sind für
jede ehemalige Siedlung ausführlich historische
Textbelege, kartografische Informationen,
geografische Besonderheiten und archäologische
Funde wiedergegeben. Neben detaillierten
Analysen zur Keramik, den Fibelfunden und den
überlieferten Ortsnamen widmet sich der Autor
zahlreichen weiteren Elementen der historischen
Kulturlandschaft. So werden Aspekte der
historischen Grundherrschaft, der
Siedlungslagen, der Landwirtschaft, der Burgen,
des Bergbaus und der Landwehren behandelt.
Auch die Ursachen für das Wüstfallen der
ländlichen Siedlungen werden beleuchtet. Die
Daten belegen eindrucksvoll, dass das
Hochsauerland bereits im frühen Mittelalter
weitgehend von Siedlern erschlossen war und
erst zu Beginn der frühen Neuzeit durch eine
Vielzahl von Faktoren großflächig entvölkert
wurde.
Der Verlag Philipp von Zabern ist ein Imprint der WBG. Als wirtschaftlicher Verein
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Konrad Grünemberg
Von Konstanz nach Jerusalem
Eine Pilgerfahrt zum Heiligen Grab im Jahre 1486
Konrad Grünemberg
Von Konstanz nach Jerusalem
Eine Pilgerfahrt zum Heiligen Grab im Jahre 1486
Eingel., komment. und übers. von Folker Reichert und
Andrea Denke.
Lambert Schneider Verlag - WBG
2015. 240 S., mit etwa 60 farb. Abb.,
Gzl. mit Lesebänd. im Schmuckschuber.
Limitierte und nummerierte Auflage von 999 Exemplaren
Gebundener Ladenpreis: € 99,95 [D]
Ab dem 01.02.16: € 129,00 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 79,95 [D]
Ab dem 01.02.16: € 99,95 [D]
ISBN 978-3-650-40063-5
ET: Oktober 2015
Konrad Grünemberg stammte aus Konstanz und
gehörte dem Patriziat der Stadt an. 1486
unternahm er eine Wallfahrt nach Jerusalem, um
auf den Spuren Jesu Christi zu wandeln, an den
heiligen Stätten des frühen Christentums zu
beten und sich am Heiligen Grab zum Ritter
schlagen zu lassen. Seine Erlebnisse schilderte
Grünemberg für die Zeit ungewöhnlich
persönlich und unterhaltsam in diesem
Reisebericht. Er zeugt von der steten Neugier
des Autors und seinem Interesse an fremden
Völkern und Religionen, an Mensch und Natur
zwischen Venedig und Palästina. In prächtigen,
farbenfrohen Zeichnungen hielt Grünemberg
seine Eindrücke auch bildlich fest. Der
erstmalige Nachdruck der Karlsruher
Handschrift ist ein authentisches Zeugnis für die
europäische Weltsicht am Ende des Mittelalters.
Diese Ausgabe bietet neben einem fundierten
Kommentar und Erläuterungen aller
Illustrationen zugleich eine vollständige
Übersetzung des mittelhochdeutschen Textes.
Das Werk ist eine Reproduktion der Handschrift
aus der Landesbibliothek Karlsruhe.
Konrad Grünemberg (vor 1442 bis um 1494) war ein bedeutender Bürger aus einem Konstanzer
Patriziergeschlecht. Er war Baumeister, über viele Jahre Mitglied des regierenden Rates und
mehrmals Bürgermeister der Stadt. Grünemberg widmete sich der Heraldik und verfasste ein nach
ihm benanntes Wappenbuch.
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Jacob Burckhardt
Immer nur das Interessante
Ein Lesebuch
Jacob Burckhardt
Immer nur das Interessante
Ein Lesebuch
Hrsg. von Hanno Helbling.
Mit einem Vorwort von Volker Reinhardt.
Lambert Schneider Verlag - WBG
2015. Etwa 640 S., geb. mit SU und Lesebänd.
Gebundener Ladenpreis: € 39,95 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 29,95 [D]
ISBN 978-3-650-40090-1
ET: August 2015
»Immer nur das Interessante! Kein Schutt! Man
muss es in einem Zug lesen können. Und bei
unendlicher Vielfältigkeit der Erscheinungen ein
großer durchgehender Atemzug jener Zeit.«
Was der Kunst- und Kulturhistoriker Jacob
Burckhardt 1868 in einem Brief als Maßgabe für
eine historische Publikation formulierte, hat er
selbst in seinen Vorträgen und Schriften auf
überzeugende Weise eingelöst. Seine
kulturgeschichtlichen Betrachtungen galten
einem breiten Publikum als didaktischrhetorische Meisterleistungen. Sie sind heute
auch wegen ihrer Einbeziehung von bildender
Kunst und Poesie nach wie vor geschätzt, nicht
zuletzt weil sie Burckhardt als Wegbereiter einer
integralen Geschichtsbetrachtung erkennbar
werden lassen. Die Anthologie präsentiert einen
reizvollen Querschnitt durch das
Burckhardt'sche Schaffen und versammelt
Werke zur Antike, zur italienischen Renaissance
und zur Neueren Geschichte.
Der schweizerische Kultur- und Kunsthistoriker Jacob Burckhardt (1818-1897) studierte zunächst
Theologie und anschließend in Berlin und Bonn Geschichte und Kunstgeschichte. Seine Lehrer
waren L. v. Ranke und F. Kugler. Erste Arbeiten beschäftigten sich mit der mittelalterlichen
Geschichte Deutschlands, nach zwei Italienreisen entdeckte er die italienische Renaissance als
Forschungsgebiet. 1855 wurde er Professor in Zürich, 1858 in Basel. Dort lehrte er bis 1893.
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Ursula Klein
Humboldts Preußen
Wissenschaft und Technik im Aufbruch
Ursula Klein
Humboldts Preußen
Wissenschaft und Technik im Aufbruch
WBG, 2015. 336 S., Bibliogr. und Reg, geb.
Gebundener Ladenpreis: € 49,95 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 39,95 [D]
ISBN 978-3-534-26721-7
Erscheint im August 2015
Während der Frühphase der Industrialisierung
und der Zeit der Herausbildung der Natur- und
Technikwissenschaften herrschte überall in
Europa Aufbruchsstimmung. Doch während in
Frankreich die Revolution tobte, setzte die
preußische Elite auf allmähliche Reformen.
Dabei verband sie das Ziel technischer
Innovation mit der Hoffnung auf soziale und
ökonomische Verbesserungen. Viele der
damaligen Naturforscher, Techniker und
Staatsbeamte engagierten sich für den
technischen und sozialen Fortschritt und das
Gemeinwohl.
Ursula Klein beschreibt diese Epoche und das
Entstehen der Naturwissenschaften in Preußen
nicht als anonymen Prozess, mit Hilfe von
Zahlenkolonnen und Tabellen, sondern als
gelebte Praxis der beteiligten Akteure. Entlang
der Biographien des jungen Alexander von
Humboldt und seiner Mitstreiter
veranschaulicht sie die Aufbruchsstimmung
ebenso wie die Erfolge und Misserfolge beim
Arbeiten, Experimentieren und Erfinden.
Prof. Ursula Klein arbeitet am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Sie ist
außerdem Außerordentliche Professorin an der Universität Konstanz.
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Isabel Schmidt
Nach dem Nationalsozialismus
Die TH Darmstadt zwischen Vergangenheitspolitik und
Zukunftsmanagement (1945-1960)
Isabel Schmidt
Nach dem Nationalsozialismus
Die TH Darmstadt zwischen Vergangenheitspolitik und
Zukunftsmanagement (1945-1960)
562 Seiten einschl. 16 sw-Abb., Bibliogr., Personenidex,
Broschur
Gebundener Ladenpreis: € 29,95 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 24,95 [D]
ISBN 978-3-534-26748-4
Erscheint im Juli 2015
Der Band beschäftigt sich mit der Geschichte der
Technischen Hochschule Darmstadt zwischen
1945 und 1960. Das Handeln der TH-Leitung in
Bezug auf den materiellen und personellen
Übergang vom „Dritten Reich“ in die
Nachkriegszeit und ihr Umgang mit der NSVergangenheit werden ausführlich untersucht.
Isabel Schmidt ist eine umfassende Darstellung
der parallel verlaufenden und komplexen
Ereignisse der Nachkriegszeit gelungen. Sie weist
nach, dass sich die vor 1945 gewinnträchtig in
Kriegsforschung involvierte TH Darmstadt nun
erfolgreich als „Anti-Nazi-Hochschule“ ausgab
und sie dafür dafür sorgte, dass der
Wiederaufbau sowie die Entnazifizierungs-,
Wiedergutmachungs- und Berufungsverfahren
in ihrem Sinne verliefen. In Bezug auf die Frage,
wie der Übergang vom Nationalsozialismus in
die Nachkriegszeit verlief, wird nicht das
Ergebnis - dass es nämlich in Darmstadt wie
überall keinen Neuanfang gab - überraschen,
sondern vielmehr wie die TH Darmstadt dies
aktiv zu beeinflussen vermochte.
Isabel Schmidt, Jahrgang 1983, studierte Geschichte, Politikwissenschaft und Psychologie an der TU
Darmstadt und der Universidad de Salamanca (Spanien). Von 2009 bis 2014 war sie im Projekt „TH
Darmstadt und Nationalsozialismus“ unter der Leitung von Professor Christof Dipper tätig, welches
das Präsidium der TU Darmstadt zur Aufarbeitung der NS-Geschichte der damaligen Technischen
Hochschule ins Leben gerufen hatte. Seit 2015 arbeitet sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am
Institut für Geschichte und als persönliche Referentin des Kanzlers der TU Darmstadt.
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Mariano Delgado
Spanien im Goldenen Zeitalter
Das ›Siglo de Oro‹, das Goldene Zeitalter
Spaniens umfasst etwa die Epoche von 1550–
1680. Die europäische Hegemonialmacht
Spanien erlebt den Höhepunkt ihrer Zeit als
Kolonialmacht. Diese Epoche ist nicht nur
durch eine offensive katholische
Reaktionspolitik gekennzeichnet, sondern auch
durch die Unterdrückung politischer Freiheiten
sowie der Inquisition zur Durchsetzung der
hochgespannten politischen Ambitionen.
Wirtschaftlich drohte aufgrund der ständigen
Überspannung der Mittel – trotz der reichen
Goldeinkünfte – ständig der Staatsbankrott.
Mariano Delgado schreibt einen umfassenden
Überblick, der Politik, Wirtschaft und Religion
ebenso beinhaltet wie den Blick auf das
spanische Weltreich in Übersee mit seinen
kolonialen Auswirkungen und Problemen. Ein
besonderer Schwerpunkt liegt auf der
kulturellen Hochblüte der Zeit.
Mariano Delgado
Spanien im Goldenen Zeitalter
WBG, 2015. 144 S.
Reihe: Geschichte kompakt
Gebundener Ladenpreis: € 17,95 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 12,95 [D]
ISBN 978-3-534-23953-5
ET: September 2015
Mariano Delgado, geb. 1955 in Berrueces (Valladolid), ist seit 1997 Professor für Mittlere und Neuere
Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg (CH). Zahlreiche
Publikationen zur Kirchen- und Missionsgeschichte, zur Politischen Theologie in der Frühen Neuzeit
und zum spanischen Weltreich.
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Horst Junginger
Religion und Gesellschaft in der Moderne
Horst Junginger
Religion und Gesellschaft in der Moderne
Reihe: Geschichte kompakt
WBG, 2015. Etwa 144 S., mit Glossar, Bibliogr. und Reg.
Gebundener Ladenpreis: € 17,95 [D]
WBG-Mitglieder-Preis: € 12,95 [D]
ISBN 978-3-534-25811-6
ET: September 2015
Religion und Macht waren lange Zeit wie zwei
Seiten einer Medaille. Religion legitimierte
Herrschaft und Herrschaft stützte Religion. Dies
änderte sich im 18. Jahrhundert fundamental.
Religion sah sich nun rivalisierenden Interessen
des Staates, der Politik und gesellschaftlicher
Gruppierungen gegenüber. Zeitgleich fand eine
rasante Säkularisierung und Pluralisierung statt.
Gerade das 19. Jahrhundert führte zur
Abspaltung einer Vielzahl von Gruppierungen
und Sekten. Auch Glaubensgemeinschaften, die
keinerlei Bezug zum Christentum aufwiesen,
traten nun vermehrt in Erscheinung, Nach den
beiden Weltkriegen setzte sich dieser Trend fort.
Zahlreiche Mischformen und Anachronismen
keimten auf und bildeten ein außerordentlich
vielschichtiges Gefüge. Horst Junginger zeigt
die Wechselwirkungen zwischen Religion und
Gesellschaft auf und geht den komplexen
Ursachen für die charakteristischen
Pluralisieungsprozesse der deutschen
Religionsgeschichte der letzten 200 Jahre nach.
Horst Junginger studierte Geschichte, Religionswissenschaft, Philosophie und Islamwissenschaften.
Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Religionswissenschaft sowie neue religiöse
Bewegungen. 2011 erschien von ihm bei der WBG „Die Verwissenschaftlichung der ‚Judenfrage‘ im
Nationalsozialismus“.
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Josef Fischer
Sklaverei
Quellenreader Antike
Sklaverei war für die griechisch-römische
Mittelmeerwelt Grundlage und ein fester
Bestandteil der gesellschaftlichen Ordnung.
Dabei findet sie sich in unterschiedlichsten
Ausprägungen und rechtlichen Formen. Der
Band bietet systematisch geordnet - jeweils
für Griechenland und Rom - im kompakten
Zugriff die wichtigsten Quellen in
Übersetzung zu allen Aspekten Antiker
Sklaverei: Arbeitswelt - Gesellschaftliche
Partizipation und Privatleben - Kult und
Religion - Wege in die Freiheit - Besondere
Abhängigkeitsformen - Antike SklavereiDiskurse. Eine längere Einleitung führt
systematisch in das Thema ein, skizziert die
Forschungsgeschichte und die Aussagekraft
der Quellen zur antiken Sklaverei und gibt
einen knappen historischen Überblick zum
Thema. Anmerkungen dazu, eine
kommentierte Bibliographie mit
Quellenverzeichnis und ein Register
beschließen den Band.
Josef Fischer
Sklaverei
Quellenreader Antike
2014. 208 S. mit ca. 10 s/w-Abb., Reg., geb.
€ 19,95 [D]
ISBN 978-3-534-26433-9
ET: September 2015
Josef Fischer, geb. 1976, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturgeschichte der
Antike der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
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