Passions- und Osterzeit 2016 des Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeindeverbandes Zella-Mehlis und Oberhof www.evangelische-kirche-zella-mehlis.de Gemeindebrief Nr. 2 /2016 angedacht nah dran ansagen musikalisches moment mal ansagen nah dran termine - Nur zwei Nägel? - Religion für Einsteiger (7) - „Großes Herz!“ - 7 Wochen ohne - Weltgebetstag 4. März 2016 - Chorprojekt - Kirchenmusik - Passionszeit 2016 - Rundfunkgottesdienst - Ostermorgenfeier - Ausblicke - In Gottes Händen geborgen - Kreise und Andachten S. 3 S. 5 S. 7 S. 8 S. 10 S. 10 S. 11 S. 13 S. 14 S. 14 S. 14 S. 15 adressen Geschäftsführender Pfarrer Zella-Mehlis II Pfarrerin Ulrike Becker Tel.: 03682-482668 Zella-Mehlis I u. Oberhof Pfarrer Andreas Wucher Tel.: 03682-482668 Vorsitzender GKR 98544 Zella-Mehlis Wolfgang Stark Tel.: 03682-465788 Pfarrbüro Zella-Mehlis Louis-Anschütz-Str. 8 98544 Zella-Mehlis Pfarramtsmitarbeiterin Christel Erdmann Tel.: 03682-482668 Fax: 03682-487941 E-Mail: [email protected] Bürozeiten: Mo.-Fr. 9.00-14.00 Uhr und nach Vereinbarung Küsterin Zella-Mehlis Sigrid Lapp Tel.: 03682-42761 Kantorat / Posaunenchor Louis-Anschütz-Str. 8 Kantor Sebastian Schmuck Tel.: 03682-4502525 Christlicher Kindergarten Rodebachstraße 77E Leiterin Elvira Rieß Tel.: 03682-483366 Impressum Pfarrer Andreas Wucher, Pfarrerin Ulrike Becker; Tel.: 03682- 482668; Fax.: 03682-487941; E-Mail: [email protected] Bankverbindungen: Kirchengemeindeverband Zella-Mehlis / Oberhof: Rhön-Rennsteig-Sparkasse IBAN: DE57840500001710003754 BIC: HELA DE F1 RRS Redaktionsschluss nächster Gemeindebrief: 1. 4. 2016 Seite 2 angedacht Nur zwei Nägel? Liebe Leserinnen und Leser, die Passionszeit hat begonnen und ich bin an einem Bild hängen geblieben, dem Bild auf der Titelseite dieses Gemeindebriefes. Nichts aufregendes. Zwei Nägel sind übereinander gelegt zu einem Kreuz. An einer Stelle steht das Wort: Passion. Nichts besonderes und doch gehen mir diese beiden Nägeln nicht aus dem Sinn. Gewöhnliche Nägel - keiner weiß, wer sie erfunden hat. Metallstifte. Man schlägt sie in Wände, um ein Bild aufzuhängen oder um etwas zusammenzufügen. Man schlägt sie in Balken, um dem Haus ein Dach zu geben. Früher schlug man sie in Stiefelsohlen. Und man schlägt sie in den geschlossenen Sarg. Ein Nagel ist vielseitig zu verwenden, ein nützlicher Gegenstand. Er weiß nicht, wozu er gebraucht wird und er fragt nicht warum. Er hat kein Gewissen. Er ist eben nur ein Metallstift. Im Bericht der Bibel über die Kreuzigung Jesu tauchen Nägel nicht direkt auf. Doch Jesus wird gekreuzigt und dazu dienten ganz gewöhnliche Nägel. Damals haben es römische Soldaten getan, die Jesus ans Kreuz nagelten. Sie benutzen Nägel, um Gott, um seinen Sohn Jesus aus der Welt zu schaffen. Das ist bald 2.000 Jahre her. Wir waren es nicht! Aber sind wir darum besser als die Soldaten damals? Ich glaube im Grunde nicht! Wir sind es deswegen ncht, weil wir oft genug jemanden aufs Kreuz legen, wenn es sich endlich ergibt, dass wir es ihm heimzahlen können, uns rächen können, ihn bloß zu stellen… Ja, auch wir haben Nägel mit denen wir andere festnageln. Und weil das bis heute so ist, dass wir immer wieder andere die Nägel spüren lassen, darum hängt der angenagelte Gottessohn da auch für uns, an unserer Stelle. Darum nimmt er das Urteil Gottes, was uns treffen sollte, auf sich und ruft: „Es ist vollbracht! Keiner mehr wird von Gott bestraft werden, wie er es verdient hätte.“ Jesus ruft, und Gott, Gott hört. Gott, der den Pfarrer Andreas Wucher Seite 3 angedacht Menschen begnadigt und ihn eben nicht festnagelt. Aber trotzdem geht es in unserer Welt weiter so zu, wie wir es Tag für Tag erleben. Die beiden Nägel erinnern mich daran zu fragen was ich tue, wo ich vorschnell bin mit meinem Urteil und andere viel zu schnell ausgrenze mit „meinen Nägeln“. Nur zwei gewöhnliche Nägel - und doch sind sie mehr für mich. Eine gesegnete Passionszeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Andreas Wucher ANDERS GESAGT: Karfreitag Anders gesagt Karfreitag von Tina Willms Seite 4 Gott wagt sich selbst, er zerreißt sich aus Sehnsucht nach uns. Und daran geht er zugrunde. Karfreitag ist der Tag der Solidarität Gottes mit allen, die leiden, weinen und schreien, mit denen, die gequält und geschändet werden. Er geht mit ihnen durch Schmerz, Leid und Tod, damit sie auch dort von ihm gehalten sind. ansagen nah dran Religion für Einsteiger (7) Was wäre Ostern ohne die Frauen? Was Maria aus Magdala vor allen anderen Frauen und Männern der Jesusgeschichte auszeichnet: Sie von kann als Einzige den ganzen Weg Jesu von seinem Eduard Kopp Tod am Kreuz über seine Bestattung bis zur Auferstehung aus eigener Anschauung berichten. aus: „chrismon“, Sie ist die berühmteste aus einem Kreis von Frauen, das Monatsmagazin die die Kreuzigung immerhin aus der Ferne der Evangelischen verfolgten. Die Männer hatten sich bereits zuvor bei Kirche der Festnahme Jesu aus dem Staub gemacht und www.chrismon.de waren nach Galiläa geflohen. Und Maria aus Magdala war es, die gemeinsam mit anderen Frauen (im Johannesevangelium allein) das geöffnete Grab Jesu entdeckte und der dann Engel und der Auferstandene selbst erschienen. Diese Frauen, nicht Männer, erhalten als Erste den Auftrag, von der Auferstehung zu reden, den anderen Jüngerinnen und Jüngern das Erscheinen Jesu in Galiläa anzukündigen (Markus- und Matthäusevangelium). Die Quellenlage ist eindeutig. Doch schon im frühen Christentum wurde die Überlieferung umgeschrieben: Nun soll Simon Petrus, der wichtigste Apostel, der Erste gewesen sein, der den Auferstandenen erblickte. Frauen sind Schlüsselfiguren in den Osterberichten. Dass sie im Grab den auferstandenen Jesus gesehen hatten, hielten die Männer allerdings für Geschwätz, wie im Seite 5 ansagen Lukasevangelium zu lesen ist (24,11). Und so erlebte Maria aus Magdala durch die Jahrhunderte eine bemerkenswerte Abwärtskarriere. Auch wenn sie neben Maria, der Mutter Jesu, die am meisten genannte Frau in den Evangelien ist und als Einzige in den Osterberichten gleich dreier Evangelien genannt wird (Markus, Matthäus, Johannes), verlor sie doch in der Kirchengeschichte an Glanz, und sie musste in der volkstümlichen Theologie und Frömmigkeit hinter die führenden Männer der Kirche zurücktreten. Angesichts des ursprünglichen Befundes in der Bibel ist es umso rätselhafter, warum Frauen in den Kirchen über Jahrhunderte an den Rand gedrängt wurden. Sowohl ihre Position in der Leitung als auch ihre Rolle in der Verkündigung wurden dem nicht gerecht, was an Ostern galt: Frauen waren die ersten Zeuginnen und Botschafterinnen der Auferstehung. Und das ist das zentrale christliche Ereignis. OSTERN Gott schenkt unserer Hoffnung Farbe Seite 6 ansagen Die Fastenaktion der evangelischen Kirche Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein... Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. Seite 7 ansagen WELTGEBETSTAG 4. MÄRZ 2016 NEHMT KINDER AUF UND IHR NEHMT MICH AUF Liturgie aus Kuba Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zentrum, wenn am Freitag, dem 4. März Das Kreuz ist das Symbol des 2016, rund Warum um den Erdball Christentums. ist das so? Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst. Vo n d e r „ s c h ö n s t e n I n s e l, d i e Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christoph Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und seinen Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Titelbild zum Bevölkerung geschaffen. Weltgebetstag 2016 Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba „Nehmt Kinder auf e i n s o z i a l i s t i s c h e r S t a a t, e s f o l g t e e i n e und ihr nehmt mich auf“ jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den Ruth Mariet Trueba Castro USA verhängter Blockade. Anfang der 1990er Jahre © Weltgebetstag brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch der Frauen Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der - Deutsches Komitee e.V. Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander, und es herrschen patriarchale Rollenbilder vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Der tote Mann am Kreuz Seite 8 ansagen Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist römischkatholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. An der Liturgie 2016 waren unter anderem baptistische, römisch-katholische, quäkerische, apostolische Frauen sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Markus 10,13–16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Weltgebetstag am 4. 3. in Zella-Mehlis um 19 Uhr, im kath. Gemeindehaus M.-Callo-Platz 2 Weltgebetstag 2015 im Gildemeisterhaus Vorbereitungstreffen Das gemeinsame Vorbereiten gehört zum Weltgebetstag dazu. Wer Interesse hat beim Ausprobieren fremder Rezepte mit zu machen oder bereit ist Texte zu lesen, der sei herzlich eingeladen zu dem Vorbereitungstreffen am Mi. den 17. 2. um 19 Uhr im Gildemeisterhaus. Seite 9 musikalisches Chorprojekt Kirchenmusik Mit der musikalischen Ausgestaltung des Rundfunkgottesdienstes am Palmsonntag steht dem Kirchenchor in diesem Jahr eine ganz besondere Herausforderung bevor. Um bei den Zuhörerinnen und Zuhören den bestmöglichen Eindruck von der kirchenmusikalischen Arbeit in unserem Kirchengemeindeverband zu hinterlassen, planen wir für den Rundfunkgottesdienst ein Chorprojekt. Erfreulicherweise haben uns die Sängerinnen und Sänger des Chores „non nomine“ aus Oberhof hierfür bereits ihre Unterstützung zugesagt. Wer gern singt, ist herzlich eingeladen bei diesem besonderen Highlight mitzuwirken. Besonders ansprechen möchten wir für das Projekt all diejenigen, die zwar Spaß am Chorsingen haben, sich aber aus beruflichen oder privaten Gründen nicht auf eine wöchentliche Probenarbeit festlegen können. Für Sa., den 5. März, ist ein Probentag geplant. Wir treffen uns um 10 Uhr im Gildemeisterhaus, werden zwischendurch gemeinsam Mittagessen und anschließend bis etwa 15 Uhr weiterproben. In den beiden regulären Proben des Kirchenchores an den darauffolgenden Dienstagen werden die erarbeiteten Stücke dann wiederholt und gefestigt. Die Durchlaufprobe mit den Tontechnikern findet am Sa., den 19. März, um 17 Uhr statt. Wenn Sie Lust haben mitzusingen oder noch Fragen zum Projekt haben, sprechen Sie mich gerne an. Sebastian Schmuck Kirchenmusik Gründonnerstag, 24. März 2016 19 Uhr, Christuskirche Oberhof Gottesdienst mit dem Instrumentalkreis Karfreitag, 25. März 2016 15 Uhr, Christuskirche Oberhof Passionsmusik zur Sterbestunde Jesu Chor „non nomine“ Seite 10 moment mal Passionszeit 2016 Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder, Mit Erscheinen dieses Gemeindebriefes liegt der Aschermittwoch hinter uns und die Fastenzeit hat begonnen. Am Sonntag Invokavit beginnt die Passionszeit, das Evangelium für diesen Sonntag (Matthäus 4, 1-11) berichtet von der 40-tägigen Fastenzeit Jesu in der Wüste und darüber, wie er den Versuchungen des Teufels widerstand. Aus dieser Geschichte ist die Fastentradition im Christentum entstanden. Leider ist für viele unserer Mitbürger dieser biblische Hintergrund verloren gegangen, wenn sie "irgendeiner" Fastentradition nachgehen. Und davon gab es - auch in unseren Kirchen reichlich in den vergangen Jahren. Wer kenn nicht: „40 Tage ohne…“" oder „7 Wochen ohne…“ hier kann man wirklich einen x-beliebigen Begriff einsetzen. Wenn wir in unserer Überflussgesellschaft 40 Tage Enthaltsamkeit üben, auf irgendein Luxusgut, auf Alkohol oder irgendeine Speise verzichten. Ein echter Verzicht ist das aber nicht, im Gegenteil ich tue mir vielleicht gesundheitlich noch was Gutes an - und es bleibt ein gutes Gefühl. Das zumindest wäre ein positiver Effekt - wenn es nicht zum Selbstbetrug wird. Aber was hat das alles noch mit der biblischen Fastenzeit zu tun? Mit Besinnung und innerer Einkehr und mit dem Widerstehen gegen die Versuchung? Wie gehen wir mit dieser Bitte aus dem Vaterunser um? Als Christen sind wir stets einer Fülle von Versuchungen ausgesetzt, nicht die vermeintlichen, kleinen tagtäglichen… Wie verhalten wir uns unseren Mitmenschen gegenüber? Geben wir allzu schnell Versuchungen nach, uns angebotenen Meinungen und Auffassungen unkritisch anzuschließen? Wertungen über Andere aufzunehmen und ungeprüft weiterzutragen? Wie halten wir es mit dem 8. Gebot? Und wie sieht´s mit unserer Haltung gegenüber den Kriegsflüchtlingen aus? Geben wir hier nicht allzu Gedanken zur Passionszeit von Wolfgang Stark Seite 11 moment mal eilfertig vorgegebenen Meinungen nach, verfallen der Versuchung, unkritisch extremen Auffassungen zu folgen anstatt unseren eigenen christlichen Werten von Hilfsbereitschaft, Solidarität und Nächstenliebe nachzugehen? Oder verfallen wir sogar der Versuchung, uns manchmal als Christen vor der vermeintlichen Mehrheit verschämt zu verstecken, weil wir fürchten, in heiklen Fragen öffentlich Position beziehen zu müssen. Haben wir Angst, uns als Christen zu "outen" nur weil wir vielleicht unsicher sind, gegen die vielen Anfeindungen mit Argumenten nicht anzukommen? Oder vielleicht gar nur, um nicht ob des eigenen Bekenntnisses im Bekannten- und Kollegenkreis belächelt zu werden? Weltweit leiden rund 200 Millionen Christen in über 60 Ländern an Verfolgung; die Glaubensstärke dieser Christen - wie z. B. die aus Syrien und Ostafrika rührt mich und sollte uns beschämen, wenn wir selbst so "hasenfüßig" sind. Das sind die Momente, in denen wir der Versuchung widerstehen können, hier können wir, auch ganz ohne großartige intellektuelle Auseinandersetzung zeigen, was uns als Christen ausmacht. Einfach ohne Scheu, Vorbehalte und in vollem Glaubensmut als Christ handeln. Setzen wir doch einfach für das "x" die Versuchung. Lassen wir uns 40 Tage lang nicht von den Versuchungen einfangen, den anscheinend "einfachen Lösungen" der politischer Tagesfragen, Biertischparolen und Gerüchten nachzufolgen, ohne sie nicht vorher wie bei Sokrates durch die drei Siebe der Wahrheit gegeben und auf "Verträglichkeit" mit unserm Christsein geprüft zu haben. Eine besinnliche Passionszeit 2016 frei von Versuchungen wünscht Ihnen Ihr Wolfgang Stark MONATSSPRUCH Februar 2016 Seite 12 vergebt el Vater im Himm anderen d ihr habt einem mit un lt ol w n te be r da t ihm, Wenn ih n, dann vergeb etwas vorzuwerfe ter im Himmel euch rgibt. n ve auch euer Va Markus 11,25 eure Verfehlunge ansagen Rundfunkgottesdienst Palmarum in der Magdalenenkirche Einen Rundfunkgottesdienst zu gestalten, ist schon etwas Besonderes! Wir freuen uns, dass der MDR zu uns nach Zella-Mehlis kommt. Der Gottesdienst wird live um 10 Uhr bei MDR Figaro übertragen. Etwa 200.000 bis 300.000 Hörer werden mit uns an den Radiogeräten diesen Gottesdienst feiern, so die Aussage der Rundfunkbeauftragten unserer Landeskirche, Frau Ulrike Greim. Seit einigen Wochen sind wir, die Pfarrer und Kantor Sebastian Schmuck, im Gespräch mit ihr. Vieles gibt es da zu bedenken, damit die Hörerinnen und Hörer gut mit dabei sein können. Gleichzeitig soll es natürlich ein Gottesdienst sein, wie wir ihn üblicherweise hier in Zella-Mehlis und Oberhof feiern, mit Ihnen, unseren Gemeindegliedern, mit unseren Möglichkeiten und Gaben als Gemeinde. Herzlich sind alle eingeladen, daran teilzunehmen. Am Samstag, den 19. 3. um 17 Uhr findet für alle Mitwirkenden ein Probedurchlauf statt und vorher eine Regie-Besprechung. Am Sonntag, den 20. 3. bitten wir darum, dass alle Gottesdienstbesucher sich bereits um 9.30 Uhr in der Kirche einfinden mögen. Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem Kirchenkaffee ins Gildemeisterhaus ein. Zwei Telefone werden zwei Stunden lang nach dem Gottesdienst geschaltet sein, um die Möglichkeit für Hörerinnen und Hörer zu bieten, hier vor Ort anzurufen, nachzufragen, Kritik oder Dank zu formulieren u. a. Das ist nach jedem Rundfunkgottesdienst so. Wir benötigen dafür ca. 4 Personen, die bereit sind, jeweils eine halbe Stunde diesen Dienst zu versehen. Oben im Gildemeisterhaus stehen dafür Räume zur Verfügung. Wer Lust und Interesse hat, melde sich bitte im Pfarramt. Am Montag, den 14. März, wollen wir gemeinsam mit Kantor Schmuck die einzelnen Gottesdienstteile und Lieder vorstellen und bedenken. Rundfunkgottesdienst von MDR Figaro So. 20. März 10 Uhr Live Übertragung aus der Magdalenenkirche in Zella-Mehlis Vorgespräch zum Rundfunkgottesdienst: Mo. 14. 3. 19.30 Uhr Gildemeisterhaus Seite 13 nah dran Ostermorgenfeier Ostermorgenfeier So. 27. 3., 6.00 Uhr Die diesjährige Ostermorgenfeier beginnt am Ostersonntag, den 27. März, um 6 Uhr am Osterfeuer vor der Magdalenenkirche. Die Kirchengemeinde Zella-Mehlis lädt auch in diesem Jahr nach der Ostermorgenfeier zum Osterfrühstück in das Gildemeisterhaus mit den ersten Ostereiern herzlich ein. Denn das Osterei gilt als das Symbol für die Auferstehung Jesu . Gott sagt uns: Das Leben siegt über den Tod. Ausblicke zum Vormerken einige besondere Gottesdienste im 1. Halbjahr 2016 So. 1. 5. 9.30 Uhr, St. Blasii, Gottesdienst Vorstellung der Konfirmanden So. 16. 5. 9.30 Uhr, Magdalenenkirche, Konfirmationsgottesdienst Mo. 17. 5. 10.30 Uhr, „Im Grünen“ Ökumenischer Gottesdienst So. 22. 5. 9.30 Uhr, St. Blasii Jubelkonfirmation So. 29. 5. Kirchenchortreffen, St. Magdalenen 10.30 Uhr Festgottesdienst 14.00 Uhr Konzert der Chöre So. 5. 6. 9.30 Uhr, Magdalenekirche, Jubelkonfirmation Zu den Jubelkonfirmationen laden wir alle Jubilare ein, die vor 50, 60, 65, und 70 Jahren in einer unserer Kirchen konfirmiert wurden. Bei den aktuellen Adressen sind wir auf die Hilfe der hiesigen Klassenkameraden angewiesen. Leider gelingt es nicht immer, alle über die Einladung zu erreichen. Wer diesbezüglich helfen kann, möge sich bitte an Frau Christel Erdmann im Pfarrbüro wenden. In Gottes Händen geborgen Bestattung Seite 14 Es verstarben in Zella-Mehlis und wurden christlich bestattet: Elsbeth Wiegner, geb. Köhler, 86 Jahre; Margot Petersen, geb. Klett, 96 Jahre; Maria Hoffmann, geb. Blümink, 95 Jahre; Christa Hildebrandt, geb. Wagner, 83 Jahre; Annemarie Knoch, geb. Barthelmes, 77 Jahre termine Kreise und Andachten Unterweisung: Christenlehre, Gildemeisterhaus: donnerstags, 15.30 Uhr Konfirmandenunterricht, Gildemeisterhaus: dienstags, 15.45 Uhr (8. Klasse) donnerstags, 17 Uhr (7. Klasse) Ansprechpersonen: Pfarrerin Becker Pfarrer Wucher Tel.: 03682-482668 Kantor Schmuck Tel.: 03682-4502525 Andachten und Kreise: „Haus für ältere Bürger”, Feldgasse 50: Mi. 24. 2. /30. 3. jeweils 9.30 Uhr DRK Seniorenheim, Feldgasse 24: Fr. 19. 2. /4. 3. /18. 3. /31. 3. jeweils 10 Uhr, AWO Seniorenheim, E.- Haeckel-Str. 1: Do. 18. 2. /3. 3. /17. 3. /1. 4. jeweils 10.30 Uhr Gemeindenachmittag Zella, M.-Callo-Platz 2: Mi. 2. 3. / 6. 4. um 14.00 Uhr Bibelgesprächskreis, Gildemeisterhaus: montags, 19.30 Uhr Gemeindenachmittag Mehlis, Gildemeisterhaus: Mi. 17. 2. /16. 3. um 14.30 Uhr Gemeindenachmittag Oberhof: Mi. 10. 2. /9. 3. um 14.30 Uhr Landeskirchliche Gemeinschaft, Gildemeisterhaus: jeden 1. und 3. Mittwoch jeweils 19.00 Uhr Sitzungstermine des Gemeindekirchenrates: 12. 2. /11. 3. /8. 4. Singen und Musizieren Kirchenchor Zella-Mehlis, Gildemeisterhaus: Proben, dienstags 19 Uhr Posaunenchor Zella-Mehlis, Kirche St. Blasii: Proben, mittwochs 19.30 Uhr Musizierkreis, Gildemeisterhaus: Proben, donnerstags 19.30 Uhr Chor „non nomine“ Oberhof, Christuskirche: Proben, mittwochs 19.45 Uhr Seite 15 termine So. 14. Februar, Invokavit So. 21. Februar, Reminiszere So. 28. Februar, Okuli So. 6. März, Lätare So. 13. März, Judika So. 20. März, Palmarum Do. 24. März, Gründonnerstag Fr. 25. März, Karfreitag So. 27. März, Ostern Mo. 28. März, Ostermontag So. 3. April, Quasimodogeniti Gottesdienste St. Magdalenen St. Blasii Kirche Kirche 9.30 Uhr Bläsergottesdienst 9.30 Uhr Pfr. Wucher 9.30 Uhr Pfrin. Becker mit Abendmahl 9.30 Uhr Pfr. Wucher 9.30 Uhr Pfrin. Becker - Christuskirche Oberhof 11.00 Uhr Pfr i. R. Köhler 11.00 Uhr Pfr. Wucher 11.00 Uhr Pfrin. Becker 11.00 Uhr Pfr. Wucher mit Abendmahl 11.00 Uhr Pfrin. Becker 10.00 Uhr MDR Rundfunkgottesdienst in der Magdalenenkirche s. Seite 13 19.00 Uhr Pfr. Wucher mit Musizierkreis 9.30 Uhr 15.00 Uhr Pfrin. Becker Passionsandacht mit Abendmahl mit Chor und Kirchenchor "non nomine" 6.00 Uhr Ostermorgenfeier Osterfrühstück im Gildemeisterhaus 9.30 Uhr 11.00 Uhr Pfrin. Becker Pfin. Becker Taufgottesdienst mit Posaunenchor 9.30 Uhr Pfr. Wucher 9.30 Uhr 11.00 Uhr Pfrin. Becker Pfrin. Becker 27. MÄRZ 2016: Beginn der Sommerzeit Uhren um eine Stunde vorstellen Seite 16
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