GUT LEBEN MIT DIABETES HERVORRAGENDES RESULTAT FÜR

Dir vertraue ich
care 3
September 2015
GUT LEBEN MIT DIABETES
Bewegung und Sport: Wirkungsvolle Hilfe bei Diabetes 6
Diabetes: Was jetzt? 16
Zucker verboten? Ausgewogene Ernährung für Diabetiker 18
HERVORRAGENDES RESULTAT FÜR concordiaMed 24
2
CONCORDIA – CARE 3/2015
Inhalt/Impressum
6 – 8 BEWEGUNG UND SPORT: WIRKUNGSVOLLE HILFE BEI DIABETES
18 – 19
ZUCKER VERBOTEN? AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG FÜR DIABETIKER
Inhalt
3 Editorial
16 – 17 Relax
Alles mit Mass
Diabetes: Was jetzt?
–
–
4 – 5
Wissen
18 – 19 Küche
Grundversicherung und
Zucker verboten? Ausgewogene
Zusatzversicherungen:
Ernährung für Diabetiker
Die wichtigsten Unterschiede
–
–
20 – 23 CONCORDIA Info
6 – 8 Fitness
Gut geschützt: Grippeimpfung
Bewegung und Sport: Wirkungsvolle
für Risikogruppen
Hilfe bei Diabetes
–
–
97. Delegiertenversammlung des
9 – 10 CONCORDIA Active
Vereins CONCORDIA
–
8 vergünstigte Aktivitäten
Liechtenstein: Neuer Standort in Vaduz
–
–
11 – 14
CONCORDIA Family
Conci: Die Hauptrolle
–
Conci: Rätsel
–
15
CONCORDIA Spitalliste
–
Rückerstattung Umweltabgaben
–
Kantonale Stellen zur
Prämienverbilligung
–
24 Rückseite
Hervorragendes Resultat für
CONCORDIA Info
Impressum
concordiaMed
–
Redaktionsadresse CONCORDIA, Redaktion CARE
Bundesplatz 15, 6002 Luzern
www.concordia.ch
[email protected]
Rückforderungsbelege usw. senden Sie bitte an Ihre CONCORDIA-Agentur oder -Geschäftsstelle. Adressänderungen bitte an: CONCORDIA, Adressänderungen
Bundesplatz 15, 6002 Luzern
[email protected]
Fotos Seiten 4, 6, 8, 16, 18 und 20: iStockphoto
Seite 21: CONCORDIA Liechtenstein
Layout und Gestaltung FelderVogel
Kommunikation in Wirtschaft
und Gesellschaft AG
Zürichstrasse 45, 6004 Luzern
Druck Multicolor Print AG
Sihlbruggstrasse 105a, 6341 Baar
CARE
Das Magazin der CONCORDIA
erscheint viermal jähr­lich in Deutsch,
Französisch und Italienisch.
Gedruckt auf Plano Jet,
weiss matt, holzfrei, Offset.
Nachdruck nur mit
schrift­licher Genehmigung.
Editorial
CONCORDIA – CARE 3/2015
ALLES MIT MASS
Christoph Braschler
E
rnährung ist ein hochaktuelles Thema.
Schliesslich muss jede und jeder von uns
essen. Wie wir uns am besten ernähren, ist
jedoch weniger klar. Aus dem Fernsehen, aus Studien oder Internet-Foren erhalten wir unzählige
Ratschläge für die optimale Ernährung; nicht selten auch widersprüchliche. So gibt es Trends und
Phasen, in denen dasselbe Nahrungsmittel zuerst
hochgelobt, dann plötzlich verteufelt wird oder
umgekehrt.
Hüftspeck ist in der aktuellen Zeit nicht angesehen, in Zeitschriften blicken uns dünne Models
und Schauspielerinnen entgegen. Der Kampf mit
dem Essen kommt im Zitat des französischen
Modedesigners Christian Dior zum Ausdruck:
«Essen ist eine höchst ungerechte Sache: Jeder
Bissen bleibt höchstens zwei Minuten im Mund,
zwei Stunden im Magen, aber drei Monate an den
Hüften.»
Über Schönheit lässt sich trefflich streiten. Die
Ernährung wirkt sich aber auch auf die Gesundheit aus: Mangel- und Unterernährung sind für
unseren Körper genauso schlecht wie hohes
Übergewicht. Ein «gesundes Gewicht» ist die
Grundlage für ein gesundes Lebensgefühl und
hilft auch zur Vorbeugung von Gelenkproblemen
oder Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes
(siehe auch Seiten 6 –8 und 16 – 19). Eine gewisse
Achtsamkeit beim Essen ist also durchaus ratsam.
Immer mit dem Ziel, sich damit langfristig und
gesamthaft besser zu fühlen. Bewirkt der vollständige oder teilweise Verzicht auf gewisse Lebensmittel zum Beispiel bei einer Krankheit ein besseres Lebensgefühl, ist er sicherlich sinnvoll.
Geht es bei einem bestimmten Verzicht oder bei
einer Diät nur um einen Trend, ist der persönliche Nutzen fraglich. Abnehmen bedeutet immer
auch psychischen Stress, erfordert Wissen und
Ausdauer, ist abhängig von den Gewohnheiten,
der persönlichen Konstitution und von genetischen Vorgaben. Darum ist es wichtig herauszufinden, was einem gut tut. Fühle ich mich durch
das Abnehmen wohler in meiner Haut? Oder
setzt es mich nur unter Druck?
Allgemeingültige Rezepte für die Ernährung gibt
es wohl nicht. Wie für so vieles andere im Leben
gilt auch hier: mit Achtsamkeit vorgehen und
sich bewusst ernähren. Dazu gehört auch, sich
Zeit zu nehmen beim Essen, gerade in der heutigen hektischen Gesellschaft. Einfacher gesagt als
getan? Rituale – etwa ein schön gedeckter Tisch,
gemeinsames Kochen mit der Familie oder gute
Gespräche beim Mittagessen mit Arbeitskollegen
– können die Mahlzeiten zu einem freudigen,
bewussten Ereignis machen. Essen gehört zum
gesellschaftlichen Leben dazu. Ein gutes Stück
Fleisch zu einer Einladung oder ein Glas Rotwein
mit Freunden ist geteilter Genuss, den man sich
durchaus einmal gönnen darf. Und zwar besser
mit Lust als mit einem schlechten Gewissen.
Letztlich gilt auch hier das Wort von Paracelsus:
alles mit Mass. Ein Übermass ist genauso schädlich wie eine allzu stark eingeschränkte Ernährung.
Mit einer ausgewogenen, vielseitigen Ernährung
tut man nicht nur seinem Körper Gutes. Sie sorgt
auch für Abwechslung und für neuen Genuss
beim Essen. Wer bewusst isst, aber auch bewusst
geniesst, kann sich immer wieder auf schöne
Momente im Alltag freuen.
Christoph Braschler
Mitglied der Geschäftsleitung
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4 CONCORDIA – CARE 3/2015
Grundversicherung und Zusatzversicherungen
DIE WICHTIGSTEN
UNTERSCHIEDE
Wissen
Wissen
CONCORDIA – CARE 3/2015
Hätten Sie’s gewusst? Eine
kleine Auffrischung Ihres Wissens zur
Krankenversicherung.
A
uch wenn Sie sich als CONCORDIA-Versicherte mit allen Fragen
und Problemen zur Krankenversicherung an Ihre Agentur oder
Geschäftsstelle wenden können, ist es von Vorteil, über wichtige
Grundlagen Bescheid zu wissen. Darum haben wir für Sie eine Übersicht
zu den wichtigsten Unterschieden zwischen der Grundversicherung und
den Zusatzversicherungen zusammengestellt.
Obligatorische Krankenpflegeversicherung OKP Zusatzversicherungen
(Grundversicherung)
Massgebendes Gesetz
Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG)
Bundesgesetz über den Versicherungsvertrag (VVG)
Zuständige Kontrollbehörde
Bundesamt für Gesundheit BAG
Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA
Verpflichtung zum
Abschluss
Obligatorisch für alle Personen mit Wohnsitz
in der Schweiz
Freiwillig
Aufnahme in die Versicherung
Der Krankenversicherer kann frei gewählt werden
und muss in der OKP jede Person akzeptieren,
ganz gleich, ob sie jung oder alt, krank oder gesund
ist. Interessierte müssen für die Aufnahme in die
OKP keine Auskunft über ihren Gesundheitszustand
geben.
Interessierte können beim von ihnen gewählten
Versicherer einen Versicherungsantrag stellen und
müssen schriftlich Auskunft über ihre Gesundheit
geben. Aufgrund dieses Antrags entscheidet der
Krankenversicherer, ob er den Antragssteller in die
Zusatzversicherung aufnimmt. Der Versicherer
kann eine Aufnahme verweigern oder bestimmte
Krankheiten/Unfallfolgen vom Versicherungs­
umfang ausschliessen, also sogenannte Vorbehalte
anbringen.
Prämien
Die Prämien für Frauen und Männer sind gleich.
Kinder und Jugendliche profitieren von einem
Rabatt.
Bei der CONCORDIA sind die Prämien für Frauen
und Männer auch bei den Zusatzversicherungen
gleich. Bei anderen Krankenversicherern sind
die Prämien der Zusatzversicherungen für Frauen
teilweise höher als für Männer. Kinder und Jugend­
liche profitieren bei der CONCORDIA von einem
Rabatt.
Leistungen
Die Leistungen sind durch das KVG vorgegeben
und sind bei allen Krankenversicherern und somit
für alle Versicherten in der Schweiz die gleichen.
Sie decken die Bereiche Krankheit, Unfall,
Mutterschaft und Prävention ab. Die Kranken­
versicherer sind gesetzlich verpflichtet, sich an
die Vorgaben zu halten und in der OKP nur die
im KVG definierten Leistungen zu vergüten.
Mit den Zusatzversicherungen können die Leis­
tungen der OKP je nach persönlichen Bedürfnissen
ergänzt werden. Bei der CONCORDIA z. B. mit:
– DIVERSA für Beiträge an Impfungen, Zahn­
korrekturen oder Medikamente, die von der OKP
nicht gedeckt sind, etc.
– NATURA für Prävention und alternative Behand­
lungsmethoden
– Spitalversicherungen PRIVAT, HALBPRIVAT oder
LIBERO für die freie Arztwahl und mehr Komfort
im Spital
– Zahnpflegeversicherung
– Ferien- und Reiseversicherung
– Todesfall- und Invaliditätsversicherung
etc.
Wechsel des Versicherers/ Kündigung
Kann jedes Jahr bis Ende November auf Ende
Dezember gekündigt werden.
Die Kündigungsfristen sind je nach Produkt und
Vertrag unterschiedlich und sind in den Allgemeinen
Versicherungsbedingungen AVB aufgeführt.
Haben Sie Fragen zu Ihrer Versicherung? Ihre CONCORDIA-Agentur oder -Geschäftsstelle beantwortet sie Ihnen sehr gerne!
Sie finden Adresse und Kontaktdaten auf Ihrer Police oben links.
5
6
CONCORDIA – CARE 3/2015
Bewegung und Sport
WIRKUNGSVOLLE
HILFE BEI DIABETES
von Denise Rudin, Turn- und Sportlehrerin, MHA
Fitness
Fitness
CONCORDIA – CARE 3/2015
Diabetes schliesst Bewegung nicht aus.
Risiko aktiv verringern
Im Gegenteil: Bei Diabetes ist Bewegung
Positiv betrachtet lässt sich das Risiko für Typ 2
ein wichtiger Pfeiler der Therapie und
mit einem gesunden Lebensstil massiv reduzieren
fördert die Lebensqualität.
(siehe auch Seite 18). Gemäss Fachexperten ist das
B
Diabetes-Risiko bei Personen mit gesunder
ei den meisten Menschen funktioniert die
Lebensweise 80 bis 90 Prozent niedriger als im
Versorgung der Zellen mit Energie prob-
Bevölkerungsdurchschnitt. Bei der Prävention ste-
lemlos. Insulin sorgt dafür, dass der
hen darum regelmässige Bewegung, eine ausge-
Zucker in die Zellen gelangt und wir so Energie
wogene Ernährung und ein gesundes Körperge-
für Bewegung und Sport haben. Wer jedoch an
wicht im Zentrum.
Diabetes erkrankt, leidet an einer chronischen
Stoffwechselstörung. Der Körper kann den in der
Diabetes und Sport
Nahrung vorhandenen Zucker nicht verwerten.
Mit einem aktiven Lebensstil lässt sich Diabetes
nachweislich vorbeugen. Bewegung und Sport
DIABETES KURZ
ERKLÄRT
Die Schweizerische Diabetes-Gesellschaft
beschreibt die Krankheit wie folgt:
«Der Diabetes mellitus, auch als ‹Zuckerkrankheit› bekannt, ist eine chronische
Stoffwechselerkrankung, die sich in einem
erhöhten Blutzuckerspiegel äussert.
Dieser entsteht durch einen absoluten
Mangel an Insulin (Diabetes mellitus Typ 1)
oder durch eine verminderte Wirkung
(relativer Mangel) des Insulins (Diabetes
mellitus Typ 2).»
Diabetes Typ 1 tritt verhältnismässig wenig
sind aber nicht nur zur Prävention von Diabetes
Typ 2 gut. Sie spielen auch eine Schlüsselrolle bei
der Förderung der Lebensqualität, wenn man
bereits an Diabetes (Typ 1) erkrankt ist. Grundsätzlich kann ein Typ-1-Diabetiker jede Sportart
ausüben. Wichtig ist, dass dies mit dem behandelnden Arzt abgesprochen wird, um notwendige
Anpassungen bei der Therapie vorzunehmen.
Für Menschen mit Diabetes eignen sich generell
Ausdauersportarten, die das Herz-Kreislauf-System und die Lungen trainieren: Nordic Walking,
Langlauf, Joggen, Radfahren, Wandern oder
Schwimmen. Je nach Alter und Vorlieben sind
auch Fitnesstrainings, Gymnastik oder Krafttraining von grossem Nutzen.
auf. Die meisten Menschen (rund 90 Prozent
der Betroffenen), erkranken an einem
Diabetes Typ 2. Dabei produziert die Bauch­
speicheldrüse zwar weiterhin Insulin, doch
es ist nicht genug – oder vom Körper nicht
mehr wirksam verwendbar –, um Blutzucker
in Energie umzuwandeln (Insulin­r esistenz).
Warum körperliche Aktivität hilft
Schon moderate sportliche Aktivität ist vorteilhaft für die Gesundheit. Bei Diabetes steht die
Verbesserung des Stoffwechsels – unter anderem
von Blutzucker, Blutdruck und Cholesterin – im
Zentrum. Sport verbessert auch die Empfindlichkeit des Körpers auf Insulin. Das führt zu einer
Senkung des Blutzuckers während des Sports und
Risikofaktoren
danach. Weiter unterstützt Bewegung den Abbau
Diabetes Typ 2 tritt in den meisten Fällen erst ab
von Fettgewebe im Körper sowie den Muskel­
einem Lebensalter von etwa 40 Jahren auf. Man
aufbau. Mehr Muskelaktivität und -masse begüns-
findet ihn aber auch zunehmend bei jüngeren
tigen wiederum den Stoffwechsel.
Menschen mit starkem Übergewicht. Denn neben
Alter und genetischer Veranlagung zählen auch
Wie viel Bewegung braucht es?
Bewegungsmangel und Übergewicht zu den
Eine halbe Stunde Training an fünf Tagen pro
gewichtigsten Risikofaktoren. Je ausgeprägter das
Woche hat bereits einen positiven Effekt. Die
Übergewicht ist und je länger es besteht, desto
Basisempfehlung lautet: wöchentlich 150 Minuten
höher ist das Diabetes-Risiko einzuschätzen.
körperliche Aktivität in Form von Ausdauer- und
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8
CONCORDIA – CARE 3/2015
Fitness
leichtem Krafttraining. Es muss dabei kein intensives Training sein. Schon eine Aktivität mittlerer Intensität – also mit leicht beschleunigter
Atmung und leicht erhöhtem Puls – wirkt sich
günstig aus.
die Agenda ein.
O Erstellen Sie einen Wochenplan und reflektieren Sie, ob Sie
die vorgenommenen Trainings ausführen. Allenfalls nehmen
Sie Anpassungen vor.
So schaffen Sie den Einstieg
Jeder Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung und unterstützt Ihre Gesundheit. Folgende
Tipps können Ihnen den Einstieg in eine aktive
Lebensweise erleichtern:
O Nehmen Sie an Gruppentrainings teil; das ist verbindlicher als
ein individuelles Training. Verabreden Sie sich mit Bekannten zu
Wanderungen, Radtouren, zum Schwimmen etc.
O Rückschläge sind normal. Geben Sie trotzdem nicht auf, denn
es ist nie zu spät für regelmässige Bewegung.
O Starten Sie mit regelmässiger Alltags­
bewegung. Hier liegt bereits viel Potenzial.
O Wählen Sie eine Sportart, die Ihnen Freude
bereitet.
O Setzen Sie sich realistische Ziele und tragen Sie Ihre Trainings in
Weitere Informationen
Einen Risikotest zu Diabetes und zusätzliche Informationen zum
Thema finden Sie auf der Website der Schweizerischen DiabetesGesellschaft www.diabetesgesellschaft.ch
Zur Autorin: Denise Rudin, Master
in Health Administration (MHA) und
dipl. Turn- und Sport­lehrerin, arbei­tet
in der Gesundheitsförderung und leitet Kon­di­tionstrainings.
Haben Sie Fragen zu den Themen
Fitness und Bewegung? Antonia
Bundi, PhD, dipl. Natw. ETH (Bewegungswissenschaften), beantwortet
sie gern. Neh­m en Sie Kontakt auf
über E-Mail: [email protected]
Für CONCORDIA-Versicherte ist
diese Dienst­leistung gratis.
CONCORDIA
Active
CONCORDIA – CARE 3/2015
9
CONCORDIA ACTIVE
Danke für Ihre Treue und viel Vergnügen
Wichtige Hinweise
O D ie CONCORDIA-ActiveAngebote gelten ausschliesslich für Versicherte
der CONCORDIA.
O D ie Angebotspartner behalten sich das Recht vor,
die Versicherten­karte bei
Abgabe des Bons zu kontrollieren.
O D ie Bons sind ausschliesslich als Original gültig. Die
Weitergabe an Dritte, das
Kopieren der Bons oder
der Verkauf/Weiterverkauf
sind nicht gestattet.
Benötigen Sie zusätzliche Active-Bons? Einfach nachbestellen bei www.concordia.ch/active
Schweizer Kindermuseum
Ländliweg 7
5400 Baden
Telefon 056 222 14 44
www.kindermuseum.ch
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Conny-Land AG
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Telefon 052 762 72 72
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Telefon 027 472 17 56
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Telefon 024 481 44 10
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Sauriermuseum Aathal
Zürichstrasse 69
8607 Aathal
Telefon 044 932 14 18
[email protected]
www.sauriermuseum.ch
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Landesmuseum
Städtle 43
9490 Vaduz
Telefon 00423 239 68 20
www.landesmuseum.li
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Roberstenstrasse 31
4310 Rheinfelden
Telefon 061 836 67 63
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10 CONCORDIA – CARE 3/2015
CONCORDIA Active
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das Schulzimmer der Grosseltern aus? Tauchen Sie ein
in die Geschichte der Kinderkultur von gestern und
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fasziniert.
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sind das Originalskelett des 18 m langen Langhalsdino­
sauriers «MaX» und eine Multimediaschau zu den Ausgrabungen in Wyoming.
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von ihrer Faszination verloren hat.
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max. 6 Personen
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14.5. bis 21.9.2015
22.9. bis 30.9.2015
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Feiertage
10 – 18 Uhr
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–Bon gültig für max. 2 Personen
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Frühstück, Kindergeburtstag etc.
–Keine Barauszahlung möglich
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Öffnungszeiten
Täglich
10 – 18 Uhr
–Bon gültig für max. 2 Erwachsene und
4 Kinder
–Keine Kumulation mit anderen
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Öffnungszeiten
Di – Sa
So
14 – 17 Uhr
10 – 17 Uhr
Öffnungszeiten
365 Tage im Jahr
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9 – 20 Uhr
Römisch-Irisches Bad
und Walliser Saunadorf 10 – 20 Uhr
Gültigkeit
Die Gutscheine CONCORDIA
Active sind nur als
Original gültig. Gültigkeit
Gültigkeit
22.8.2015 – 18.10.2015
21.8.2015 – 30.9.2015
22.8.2015 – 31.12.2015
20.3.2016 – 17.10.2016
Bestellen Sie Ihre Gutscheine hier.
Gültigkeit
1.9.2015 – 31.12.2015
Nur gültig für Versicherte der CONCORDIA,
Weitergabe an Dritte nicht gestattet.
Nur gültig für Versicherte der CONCORDIA,
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Sa und So
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10 – 22 Uhr
9 – 22 Uhr
8.30 – 17 Uhr
8.30 – 18 Uhr
Öffnungszeiten
Täglich
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Öffnungszeiten
Di – So
Mi
Montag geschlossen
10 – 17 Uhr
10 – 20 Uhr
– Bon gültig für max. 4 Personen
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Vergünstigungen
Öffnungszeiten
Di – Sa
So
10 – 17 Uhr
10 – 18 Uhr
Montag geschlossen
Weitere Infos: www.sauriermuseum.ch
Gültigkeit
22.8.2015 – 1.11.2015
Gültigkeit
21.8.2015 – 31.12.2015
Gültigkeit
22.8.2015 – 1.11.2015
Gültigkeit
1.9.2015 – 31.12.2015
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Weitergabe an Dritte nicht gestattet.
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Weitergabe an Dritte nicht gestattet.
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Weitergabe an Dritte nicht gestattet.
Eines Nachmittags nach der Schule …
r o ll
D ie H a u p t
e
Illustrationen: Amadeus Waltenspühl
Text: Astrid Brändlin
Mama, wir spielen Theater
in der Schule! Dornröschen!
Super! Ich
liebe Theater!
Räuber Hotzenplotz
wär’ mir lieber gewesen.
Und rat’ mal, wer
Dornröschen spielen
darf! Ich, yippie!
Gibt es in Dornröschen
keinen Räuber?
Gratuliere!
Nein. Aber ich spiele
einen Wächter und darf
eine richtige Rüstung
tragen!
Toll, Tom! Und wann ist
die Vorstellung?
Ob ich bei den
Proben zusehen
darf?
Bestimmt!
Wir fragen die
Lehrerin.
In zwei Wochen, am
Freitagnachmittag
um 16:00 Uhr.
So wird in der Schule eifrig an Kostümen und Kulisse gebastelt …
Wieso die
Prinzessinnen in den
Märchen immer blonde
Locken haben, ist mir
schleierhaft.
… und natürlich auch geprobt.
Am Vorabend der Theateraufführung …
Hast du keinen Hunger,
Tina? Plagt dich etwa
das Lampenfieber?
Wie merkwürdig;
alle schlafen tief und fest
und lassen sich nicht wecken!
Nur diese schlimmen Dornen
sind lebendig und halten
mich gar fest!
Nein, aber mir
ist schlecht.
Du hast ja Fieber!
Sofort ins Bett
mit dir!
Oje! Wer spielt denn nun
morgen das Dornröschen?
Es haben doch schon alle
Kinder eine Rolle!
Ich habe
eine Idee!
Und während Tina auch am nächsten Tag das Bett hüten muss …
… findet in der Schule das Theater statt.
Schade, dass Tina
krank ist! Sie hat sich
so aufs Theaterspielen
gefreut!
Oh holde
Prinzessin,
so lieblich,
zart und
fein!
Zum Glück haben wir
eine Stellvertretung
gefunden!
Hahahahahaha
Hahaha
Haha
Hahaha
Hahahahaha
Haha
Hahahahaha
Haha
Hahahaha
Oh nein!
Sämtliche Requisiten
sind durcheinander geraten!
Kannst du mir eine passende
Ausrüstung für einen RiTter
zusammenstellen?
räts e l
b
c
A
d
e
g
f
m
h
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i
j
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Lösung Seite 22
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p
o
CONCORDIA
Info
CONCORDIA – CARE 3/2015
CONCORDIA Spitalversicherungen
TRANSPARENT: DIE SPITALLISTE DER CONCORDIA
Im Interesse ihrer Versicherten setzt sich die CONCORDIA für eine qualitativ hochstehende und kostengünstige Medizin ein. Darum bemüht sie
sich, mit den Spitälern Verträge zu vertretbaren Konditionen abzuschlies­
sen. Nicht immer wird bei solchen Vertragsverhandlungen eine Lösung
gefunden. Es gibt schweizweit einige wenige Kliniken, deren Tarife überhöht sind. Ein Vertrag zwischen der CONCORDIA und diesen Kliniken
würde die Prämien der Spitalversicherungen in die Höhe treiben.
Die CONCORDIA führt deshalb eine Liste derjenigen Spitäler und Kliniken, mit denen noch keine vertragliche Lösung gefunden werden konnte. Die
vollständige Liste finden Sie im Inter­net bei www.concordia.ch/spitalliste.
Selbst­ver­ständlich gibt Ihnen auch Ihre CONCORDIA-Agentur oder
-Geschäftsstelle gerne Auskunft zur Versicherungsdeckung in einer
bestimmten Klinik.
Informieren Sie sich bitte vor einem Spitaleintritt über die Anerkennung
der gewählten Klinik beziehungsweise Abteilung. So können Sie sicher
sein, dass die Versicherungsdeckung gewährleistet ist.
RÜCKERSTATTUNG UMWELTABGABEN AN DIE SCHWEIZER BEVÖLKERUNG
Der Bund erhebt Lenkungsabgaben auf
umweltbelastende Stoffe. Diese Gelder
fliessen via Krankenkassen an die Schweizer
Bevölkerung zurück. 2016 werden es über
520 Millionen Franken sein.
Seit 2008 erhebt der Bund auf fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas eine CO 2 -Abgabe. Die CO 2 -Abgabe ist keine neue Steuer, sondern eine
Lenkungsabgabe, die den sparsamen Umgang mit fossilen Brennstoffen fördern soll. Die Einnahmen bleiben nicht in der Staatskasse, sondern werden
nach Abzug der Finanzhilfen für Gebäudeprogramm und Technologiefonds an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückverteilt.
Aus der CO 2 -Abgabe steht 2016 ein Betrag von 410 Millionen Franken
für die Bevölkerung bereit. Damit profitieren jene Haushalte, die weniger
klima­
b elastende Brenn­
s toffe verbrauchen als der Durchschnitt. Hinzu
kommen 110 Millionen Fran­ken aus der VOC-Abgabe (flüchtige organische
Verbin­dungen). Diese Gase entstehen bei der Verwendung von Lösungsmitteln. Sie sind mitverantwortlich für die hohen Ozonwerte im Sommer.
Insgesamt gibt der Bund damit im kommenden Jahr 520 Millionen Franken
aus Umweltabgaben an die Schweizer Bevölkerung zurück. Pro Person
sind dies 62.40 Franken. Das Bundesamt für Umwelt BAFU sorgt für die
Verteilung der Umweltabgaben an alle Versicherten, und zwar via Krankenversicherer. Der Betrag wird von den Prämienrechnungen 2016 abgezogen werden.
Weitere Informationen
www.bafu.admin.ch/co2-abgabe
www.bafu.admin.ch/voc
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16 CONCORDIA – CARE 3/2015
Relax
DIABETES: WAS JETZT?
von Christoph Eichhorn, Dipl.-Psychologe Universität
Oft kommt die Diagnose völlig unerwartet und bringt das gewohnte
Leben mit einem Schlag durcheinander. Doch man kann lernen, mit der
Stoffwechselkrankheit umzugehen.
E
in Schock für Urs Gruber*: Der Verdacht, dass es Diabetes ist, hat
sich bestätigt. Als Dr. Baumann* das erste Mal das Wort Diabetes
erwähnte, konnte sich Herr Gruber nicht vorstellen, dass das tatsächlich auf ihn zutrifft. «Auch wenn ich innerlich beunruhigt war, verdrängte ich diesen Gedanken schnell wieder und redete mir ein, dass sich
Dr. Baumann sicher geirrt hat. Und jetzt das. Ich
bin 41, fühle mich gut und gesund.»
In der Schweiz lebt rund eine halbe Million Menschen mit Diabetes – mit zunehmender Tendenz.
Einer davon ist Urs Gruber. Heute, zwei Jahre
nach der Diagnosestellung, sagt er: «Klar, Medikamente sind aktuell ein wesentlicher Teil der
Behandlung. Ich habe aber auch gelernt, dass ich
selbst einen entscheidenden Beitrag dazu leisten
kann, die Krankheit unter Kontrolle zu halten
oder sogar einzugrenzen. Dies ist meine wichtigste Erfahrung.»
Relax
Lange unbemerkt
Wer an Diabetes erkrankt ist, lebt oft lange damit,
ohne es zu wissen. Denn Betroffene spüren jahrelang nichts. Erst bei Anzeichen von Folgeschäden an Herz, Nieren, Augen, Füssen, bei häufigem Wasserlösen oder bei verstärkter Müdigkeit
fällt auf, dass etwas nicht stimmt. Und genau darin
liegt eine der Hauptgefahren. Denn dadurch verpasst man die Chance einer rechtzeitigen Behandlung. Überdies fällt die nötige Umstellung vom
ungesunden zum gesunden Lebensstil mit den
Jahren immer schwerer. «Am Anfang war das
richtig hart», findet Herr Gruber – zu Recht. Die
Veränderung verlangt zu Beginn eiserne Selbstdisziplin.
Frühcheck bei Risikofaktoren
Der eigenen Gesundheit zuliebe lohnt sich ein
Frühcheck. Besonders bei vorhandenen Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel,
Rauchen oder bei familiärer Vorbelastung ist ein
regelmässiger Diabetes-Check ab 40 Jahren
ratsam.
Erste Reaktion
Diagnostiziert der Arzt Diabetes, bedeutet das
einen Einschnitt im Leben. Im ersten Moment
reagieren wir meist – wie Urs Gruber – schockiert, das ist normal. Doch nach einer Weile
wird klar, dass es für solche Geschehnisse unterschiedliche Reaktionsmöglichkeiten gibt. Die
Diagnose Diabetes kann als Katastrophe empfunden werden, als Unglück oder auch als Ungerechtigkeit. Dann tauchen Gedanken auf wie:
Warum muss gerade mir das passieren? Andere
sind auch dick, machen keinen Sport, essen so viel
sie wollen und haben trotzdem nichts! Auch solche
Reaktionen sind eine Weile lang normal.
CONCORDIA – CARE 3/2015
bleiben. Da halfen ihm seine Gedanken nicht weiter. Im Gegenteil, sie
behinderten ihn.
Motivation zur Veränderung
Den eigenen Lebensstil zu ändern, erfordert eine positive und motivierende Zukunftsvision – also die Antwort auf die Fragen: Wo will ich hin?
Wie soll mein Leben in fünf Jahren aussehen? Das war für Herr Gruber
klar. Aber auch ein Schreckensszenario liefert vielen Menschen Veränderungsenergie: Was will ich sicher nicht? Auch darauf hatte Urs Gruber
eine klare Antwort. Er wollte auf keinen Fall nicht mehr am Leben teilnehmen können: «Schliesslich», sagte er sich, «bin ich doch noch jung.»
Konkrete Schritte hin zur Vision
Was bringt es mir, wenn ich täglich Sport treibe und beim Essen Disziplin
halte? Solche Fragen sind zentral bei der Bewältigung der Diagnose Diabetes. Als Urs Gruber diese Fragen für sich beantwortet hatte, war er einen
entscheidenden Schritt weiter. Auch wenn es hart war, bis die neuen
Gewohnheiten wirklich Teil seines Lebens wurden. Ihm halfen feste Pläne
wie der folgende: Jeden Dienstag um 19 Uhr ziehe ich mich zum Sport um.
Die Selbstregulationsforschung ist dabei, die Bedeutung guter Gewohnheiten für ein zufriedenstellendes Leben zu erkennen. Demnach dauert es
bis zu einem halben Jahr, bis sich Gewohnheiten verankert haben. Doch
dann wollen wir sie nicht mehr missen. So auch bei Urs Gruber: «Sport ist
Teil meines Lebens geworden. Ich fühle mich heute sogar deutlich besser,
aktiver und positiver aufgestellt als zuvor. So gesehen hat mich die Veränderung sogar weitergebracht.»
*Namen von der Redaktion geändert
Weitere Informationen
Zum Thema Diabetes:
O Bewegung und Sport: Wirkungsvolle Hilfe bei Diabetes (Seite 6)
O Zucker verboten? Ausgewogene Ernährung für Diabetiker (Seite 18)
O Informationen und einen Risikotest zu Diabetes finden Sie
auf der Website der Schweizerischen Diabetes-Gesellschaft
www.diabetesgesellschaft.ch
Zum Thema «sich selbst ändern»:
Selbstkritische Fragen
Mit der Zeit geht es darum, den nächsten Schritt
in Angriff zu nehmen. Dieser ist nicht einfach,
aber wichtig. Er besteht darin, die eigenen Gedan­
ken ehrlich und selbstkritisch zu hinterfragen:
O Helfen sie mir bei der Bewältigung
der Krankheit?
O Helfen sie mir dabei, dass ich mich
besser fühle?
O Unterstützen sie meine Ziele?
Urs Grubers Ziele lauteten: Für seine Familie
da zu sein, ein guter Vater für seine Tochter
Carla zu sein und beruf lich weiter am Ball zu
O Eichhorn, C.: Gut erholen – besser leben. Das Praxisbuch für
Ihren Alltag. Klett-Cotta. 4. Auflage
Haben Sie Fragen zu diesem Artikel oder
zu den Themenkreisen Stressbewältigung
und Burnout?
Christoph Eichhorn, Dipl.-Psychologe Universität,
beant­wor­tet sie Ihnen gerne. Er ist klinischer
Psychologe/Psy­cho­therapeut, Supervisor und
Buch­autor und hat langjährige Erfahrung als Trainer mit den Schwerpunkten Gesund­heitspsychologie und Stressbewältigung. Nehmen Sie mit ihm
über E-Mail Kontakt auf: [email protected]
Für CONCORDIA-Versicherte ist diese Dienstleistung gratis.
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18 CONCORDIA – CARE 3/2015
Küche
ZUCKER VERBOTEN?
Ausgewogene Ernährung für Diabetiker
von Marlène Gautschi, dipl. Ernährungsberaterin HF
In der Schweiz sind schätzungsweise 500’000 Personen von Diabetes
betroffen, über 90 Prozent davon leiden an Diabetes Typ 2.
Alterszucker, wie man ihn früher nannte, ist oft mit dem eigenen
Lebensstil verknüpft. Selbstdisziplin bringt Besserung. Der
Genuss beim Essen muss dennoch nicht fehlen.
S
Ernährungsempfehlungen. Jede Lebensstiländerung setzt jedoch Eigenverantwortung und Disziplin voraus. Das fällt nicht allen leicht. Hilfreich ist es, über geeignete Nahrungsmittel
informiert zu sein und zu wissen, worauf man
achten soll. Das verleiht im Alltag ein sicheres
Gefühl. Wer sich ständig damit auseinandersetzen muss, ob er dieses und jenes essen darf oder
nicht, verliert unnötig Energie und mit der Zeit
auch die Motivation. Die Freude am Essen soll
trotz Diabetes nicht fehlen.
Diabetes-Ernährung heute
Die Ernährung eines Diabetikers unterscheidet sich nicht mehr wesentlich
von der gesunden Ernährung eines Menschen ohne Diabetes. Heutzutage
gibt es keine Verbote mehr. Da es nicht den Diabetes gibt, gelten individuelle
Das Wichtigste in Kürze
Angepasste Kohlenhydratzufuhr
Zu den Kohlenhydratlieferanten gehören stärkehaltige Nahrungsmittel (Kartoffeln, Reis, Teigwaren, Brot, Flocken, Hülsenfrüchte), aber auch
Süssigkeiten, Früchte, Milch und Joghurt. Kohlenhydrate werden im Darm zu Einfachzucker
(Traubenzucker = Glukose) abgebaut und von
dort ins Blut aufgenommen. Sie lassen den
teigen die Kilos und die Bewegungsarmut, verschlechtern sich die
Blutwerte. Betroffene spüren das lange Zeit nicht, denn ein erhöhter
Blutzucker löst keine Schmerzen aus. Bleibt Diabetes über Jahre
unentdeckt und unbehandelt, können Spätfolgen auftreten. Wichtigste
Behandlungsmassnahme ist die Änderung der Ernährung kombiniert mit
mehr Bewegung und eine langsame Gewichtsabnahme (siehe auch Seiten 6
und 16). Damit lässt sich häufig eine vollständige Normalisierung der
Blutzuckerwerte erreichen. Für Menschen ab 40 Jahren – speziell für
übergewichtige – wird ein Risikotest empfohlen.
Küche
Blutzuckerspiegel ansteigen. Damit Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt werden können, braucht unser Körper das Hormon Insulin.
Diabetiker produzieren wenig, verzögertes oder
zum Teil kein Insulin. Darum müssen sie die
Kohlenhydratzufuhr individuell anpassen. Für
alle Diabetiker gilt aber, Kohlenhydrate mit
Nahrungsfasern vorzuziehen. Dazu zählen Vollkornbrot und -getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse,
Salate und Früchte. Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen als raffinierte Produkte wie Weiss­brot oder Süssigkeiten.
Teller ausgewogen füllen
Wie eine ausgewogene Mahlzeit zusammengesetzt ist, lässt sich am besten am Teller-Modell
erklären. Man füllt den Teller im folgenden Verhältnis:
O ½ Gemüse, Salat oder Obst
O ¼ Getreideprodukte (Teigwaren, Reis etc.)
O ¼ eiweissreiche Produkte wie mageres
Fleisch, Fisch, Käse, Tofu oder Eier
Die optimale Menge ist personenabhängig und
sollte mit einer Fachperson besprochen werden.
Fettmenge beachten
Da wegen der Diabeteserkrankung ein erhöhtes
Risiko für die Entstehung von Arteriosklerose
besteht, sollten Fette sparsam konsumiert werden.
Dies gilt insbesondere für Fette tierischer Herkunft, also unter anderem für Wurstwaren, Rahm
und Butter. Pflanzliche Öle wie Raps- oder Olivenöl sind zu bevorzugen.
Wenig Zucker erlaubt
Anders als früher brauchen Diabetiker heute
nicht mehr gänzlich auf zuckerhaltige Produkte
zu verzichten, solange sie den Kaloriengehalt im
Auge behalten und ihr Blutzuckerspiegel keinen
Schwankungen unterworfen ist. Eine kleine
Süssig­keit (2 Stück Guetzli, 1 Reiheli Schokolade,
1 Kugel Glace) darf ab und zu gegessen werden.
Am besten geniesst man diese zu einer ausgewogenen Mahlzeit und nicht als separates Dessert.
Getränke
Ideal sind kalorienfreie Getränke wie Wasser und
Tee. Fruchtsäfte und Milch sind hingegen ungeeignet, da sie Insulin benötigen und den Blutzuckerspiegel belasten. Heutzutage wird empfohlen, maximal einen halben Liter Light-Getränk
pro Tag zu trinken. Die Menge soll jede Person
selbst einschätzen. Bei manchen lösen Süssstoffe
vermehrt Hunger und Lust auf Süsses aus.
CONCORDIA – CARE 3/2015
Mahlzeitenrhythmus
Drei Hauptmahlzeiten sind zum Abnehmen ideal. Denn es ist wichtig, dem
Körper auch Pausen zu gönnen, um an die Fettreserven zu gelangen. Wer
unter Heisshunger leidet, kann eine Zwischenmahlzeit einbauen, etwa mit
einer Frucht oder einem Joghurt.
Süsse Zuckeralternativen
Wer trotz aufgelockerter Vorgaben beim Kochen und Backen auf Zucker
verzichten möchte, findet eine Vielzahl an Zuckeralternativen. Nicht alle
sind jedoch so fein und geeignet, wie die Werbung verspricht.
O Künstliche Süssstoffe (zum Beispiel Aspartam, Acesulfam-K,
Saccharin, Cyclamat) enthalten weder Kalorien noch Kohlenhydrate.
Sie brauchen kein Insulin, konservieren nicht und sind bis zu 500-mal
so süss wie Zucker. Ob der Verzehr von künstlich gesüssten Produkten
grundsätzlich sinnvoll ist, darüber lässt sich streiten. Am besten
reduziert man seine individuelle Reizschwelle für die Süsse schrittweise.
So gewöhnt man sich allmählich an weniger Süsses.
O Fruchtzucker beeinflusst den Blutzuckerspiegel in geringerem Mass
als Haushaltszucker. Oft wird er zum Süssen von Getränken, Joghurt,
Konfitüren und in Spezialprodukten für Diabetiker wie Schokolade oder
Guetzli eingesetzt. Er hat den Ruf, gesünder zu sein als Kristallzucker.
Doch dieser Fruchtzucker stammt nicht aus Früchten, sondern
aus Mais, auch bekannt als Fruktosesirup. Bei hoher Zufuhr wird er
direkt in Fett umgewandelt. Darum stellt Fruchtzucker keine echte
Alternative dar.
O Birkenzucker wird zurzeit als die gesunde Zuckeralternative ange­
priesen. Dabei gibt es ihn schon lange als Xylit (auch Xylitol) zu kaufen.
Er hat die gleiche Süsskraft wie Haushaltszucker, liefert aber mit
2.4 kcal/g 40 Prozent weniger Energie als dieser. Auch zum Backen
lässt sich Birkenzucker verwenden, wenn man ihn mag. In grösseren
Mengen kann er allerdings abführend wirken.
O Stevia bietet eine praktisch kalorienfreie Alternative zu Zucker und
eignet sich zum Kochen und Backen. Mit Stevia gesüsste Lebensmittel
sind aufgrund des Eigengeschmacks von Stevia jedoch oft gewöhnungsbedürftig. Ob man diese Süsse mag, ist vor allem eine Frage
des persönlichen Geschmacks.
O Kokosblütenzucker belastet den Blutzucker nicht so rasch wie
Zucker. Er kann nach Belieben 1:1 wie brauner Zucker in Gebäck
verwendet werden.
Weitere Informationen
Einen Risikotest zu Diabetes und zusätzliche Informationen zum
Thema finden Sie auf der Website der Schweizerischen DiabetesGesellschaft www.diabetesgesellschaft.ch
Haben Sie Ernährungsfragen?
Marlène Gautschi, dipl. Ernährungsberaterin HF,
beantwortet sie gern. Nehmen Sie mit ihr über
E-Mail Kontakt auf: [email protected]
Für CONCORDIA-Versicherte ist diese Dienstleistung gratis.
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20 CONCORDIA – CARE 3/2015
CONCORDIA Info
GUT GESCHÜTZT
Grippeimpfung für Risikogruppen
disease) ist eine chronische Lungenkrankheit,
an welcher viele Rauchende erkranken. In der
Schweiz leiden rund 400'000 Menschen an
COPD. Bei dieser unheilbaren Krankheit werden die Atemwege fortschreitend eingeengt, was
wiederum die körperliche Leistungsfähigkeit
einschränkt. Die Grippe kann bei Betroffenen
zu einer starken Verschlechterung der Krankheitssymptome führen. Denn die bereits hohe
Belastung der Atemwege wird durch die Grippe
noch verstärkt. Schwere Komplikationen können die Folge sein.
Leben retten
Mithilfe der Grippeimpfung lassen sich solche
Komplikationen grösstenteils verhindern. So sorgt
die Impfung nicht nur dafür, dass weniger Spital­
aufenthalte nötig sind, sondern rettet in vielen
Fällen sogar Leben.
Bei Risikogruppen, wie Patienten mit der chronischen Lungenkrankheit
COPD, wird die saisonale Grippeimpfung wärmstens empfohlen. Denn für
betroffene Personen kann eine Grippe verheerende Auswirkungen haben.
E
rkältungssymptome werden oft mit einer Grippe verwechselt. Eine
«echte» Grippe ist eine infektiöse Erkrankung der Atemwege und
kann bis zu zwei Wochen dauern. Sie zeichnet sich durch folgende
Symptome aus: plötzliches Auftreten von starkem Fieber (über 38 Grad Celsius), Frösteln, Schnupfen, Husten, Hals- und Schluckweh. Zudem können
Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Schmerzen in der Brust, in den
Gelenken und Muskeln auftreten. Bei Kindern kommen teilweise Übelkeit,
Erbrechen und Durchfall hinzu. Während es gegen Erkältungskrankheiten
Die Kosten für die Grippeimpfung werden bei
Risikogruppen grundsätzlich von der obligatorischen Krankenversicherung übernommen.** Wer
nicht zu den Risikogruppen gehört, muss für die
Impfung zwar selber auf kommen. Doch mit
einem durchschnittlichen Betrag von CHF 30
halten sich die Kosten dafür im Rahmen.
Impfung jährlich erneuern
Damit der Grippeschutz gewährleistet bleibt, ist
die Impfung jährlich zu erneuern. Denn der
Schutz der Impfung hält in der Regel sechs
Monate an. Ausserdem wird der Impfstoff jedes
Jahr an die sich verändernden Viren angepasst,
um einen tatsächlichen Schutz gegen die zirkulierenden Grippeviren zu bieten.
keine Impfung gibt, kann man sich gegen die saisonale Grippe impfen lassen.
Für Risikogruppen empfohlen
Die Grippeimpfung wird insbesondere für Risikogruppen empfohlen. Dazu
gehören beispielsweise ältere Menschen ab 65 Jahren, schwangere Frauen
und frühgeborene Kinder *. Ebenfalls zu den Risikogruppen zählen chronisch Kranke – darunter Personen mit Herz- oder Lungenerkrankungen,
mit neurologischen Erkrankungen wie Parkinson, mit einer Niereninsuffizienz oder einer Immunschwäche (zum Beispiel HIV-Infektion oder
Krebs). Für sie ist die Grippe keinesfalls harmlos, sondern kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
Grippe als Gefahr
Auch COPD-Patienten gehören zu den Risikogruppen, für welche die Grippe­
impfung dringend empfohlen wird. COPD (chronic obstructive pulmonary
Weitere Informationen
Bei www.concordia.ch und auf der Website des
Bundesamts für Gesundheit BAG:
www.impfengegengrippe.ch finden Sie weitere
Informationen zum Thema (Grippe-Impf-Check
im schwarzen Kasten rechts beachten).
Bei Fragen gibt Ihnen concordiaMed Auskunft:
Telefon 041 210 02 50.
* Frühgeborene Kinder, geboren vor der 33. Woche
oder mit einem Geburtsgewicht unter 1'500 g, ab dem
Alter von 6 Monaten
**Detaillierte Informationen können Sie dem
Schweizerischen Impfplan 2015 entnehmen.
CONCORDIA
Info
CONCORDIA – CARE 3/2015
97. DELEGIERTENVERSAMMLUNG DES VEREINS CONCORDIA
Am 13. Juni 2015 hat in Luzern die 97. Delegiertenversammlung des
Vereins CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallver­sicherung
stattgefunden.
D
ie Delegierten haben die Jahresrechnung 2014 genehmigt und den
Bericht der Revisionsstelle zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Verwaltungsrat unter Leitung des Präsidenten Dr. Andreas
Lauterburg wurde für das Geschäftsjahr 2014 entlastet.
Erfolgreiche CONCORDIA
CEO Nikolai Dittli hat über den guten Geschäftsverlauf der CONCORDIA
im vergangenen Jahr 2014 und im ersten Halbjahr 2015 berichtet. Die
CONCORDIA ist nach wie vor finanziell sehr erfolgreich, wovon alle
CONCORDIA-Versicherten profitieren. Zu den wichtigsten Kernwerten
TERMINVORSCHAU 2015 UND 2016
Zentralkonferenz 2015:
Samstag, 5. September 2015
Delegiertenversammlung 2016:
Samstag, 11. Juni 2016
Zentralkonferenz 2016:
Samstag, 10. September 2016
gehören auch in Zukunft Kundennähe, ausgezeichnete persönliche Service-Dienstleistungen
und hohe Zuverlässigkeit.
Interessantes Gastreferat
Als Gastreferent konnte Hannes Blatter, Geschäftsführer Luzerner Forum für Sozialversicherungen und Soziale Sicherheit, gewonnen werden.
Hannes Blatter hat ein spannendes Referat zum
Thema «Die Krankenversicherung – Aussensicht
eines Insiders» gehalten, in dem er eine aktuelle
Lagebeurteilung vorgenommen hat. Weiter ist er
insbesondere auf die grossen Herausforderungen
der Krankenversicherer im Hinblick auf die technologische und demografische Entwicklung, aber
auch in Bezug auf die staatliche Regulierung
eingegangen.
40-jähriges Dienstjubiläum Urs Kneubühler
Abschliessend hat Nikolai Dittli die Verdienste
von Urs Kneubühler, Mitglied der Geschäftsleitung, gewürdigt. Urs Kneubühler feiert 2015 sein
40-jähriges Dienstjubiläum und wird zum Jahresende in Pension gehen.
LIECHTENSTEIN: NEUER STANDORT IN VADUZ
Die CONCORDIA Landesvertretung Liechtenstein ist umgezogen: Ende
April hat sie ihren Sitz von Schaan nach Vaduz verlegt. Wir freuen uns,
unsere Kundinnen und Kunden aus dem Fürstentum Liechtenstein im
Kundencenter Eschen und am neuen Standort in Vaduz zu begrüssen.
Neueröffnung in Vaduz mit Nikolai Dittli, CEO CONCORDIA, Dompfarrer
Peter Fuchs, Regierungsrat Mauro Pedrazzini, Donat P. Marxer,
Vorsitzender des Vorstands, und Michael Hasler, Leiter Landesver­
tretung Liechtenstein (v. l.)
CONCORDIA
Landesvertretung Liechtenstein
Austrasse 27
9490 Vaduz
Telefon 00423/235 09 09
www.concordia.li
21
22
CONCORDIA – CARE 3/2015
CONCORDIA Info
KANTONALE STELLEN ZUR
PRÄMIENVERBILLIGUNG
Wer erhält eine Prämienverbilligung?
Personen in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen haben in der
Schweiz Anrecht auf staatliche Prämienverbilligungsbeiträge. Die Kantone legen den Kreis der Begünstigten, die Höhe der Beiträge und das
Verfahren fest. Für die Überprüfung der Anspruchsberechtigung werden
die aktuellen Einkommens- und Familienverhältnisse berücksichtigt. Die
Kantone müssen ihre Bürgerinnen und Bürger regelmässig über eine Prämienverbilligung informieren.
Anspruch auf Prämienverbilligungsbeiträge haben auch Rentnerinnen
und Rentner in bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen, die zwar in
der Schweiz versichert, aber nicht hier wohnhaft sind. Die Verbilligung
richtet sich bei diesen Personen nach der Verordnung über die Prämienverbilligung in der Krankenversicherung für Rentnerinnen und Rentner, die
in einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft, in Island oder
Norwegen wohnen (VPVKEG). Das Antragsformular ist bei den zuständigen schweizerischen Auslandvertretungen in diversen Sprachen erhältlich oder via Internet bei www.kvg.org.
AG
Gemeindezweigstelle der Sozialversicherungsanstalt (SVA) des Kantons
Aargau in der Wohngemeinde
AI
Gesundheitsamt des Kantons AI
Hoferbad 2
9050 Appenzell
Telefon 071 788 94 52
AR
Ausgleichskasse des Kantons AR
Postfach
Neue Steig 15
9102 Herisau
Telefon 071 354 51 51
BE
Direkter Prämienabzug
Seit 2014 werden die Prämienverbilligungsbeiträge in der ganzen Schweiz
direkt mit der Prämie verrechnet. Der Beitrag wird Ihnen also nicht mehr
ausbezahlt, sondern von der CONCORDIA bei der Prämienrechnung
abgezogen.
Amt für Sozialversicherungen
Forelstrasse 1
3072 Ostermundigen
Telefon 0844 80 08 84
BL
Um den Abzug auf Ihrer Prämienrechnung vornehmen zu können, muss
die CONCORDIA im Besitz der entsprechenden Verfügung des Kantons
sein. Da die Anmeldefrist für die individuelle Prämienverbilligung von
Kanton zu Kanton verschieden ist, erhalten die Krankenversicherer die
benötigten kantonalen Verfügungen ebenfalls zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Es ist deshalb möglich, dass Verfügungen nicht rechtzeitig bei
der CONCORDIA eintreffen, um sie bei der Januar-Prämienrechnung
bereits berücksichtigen zu können. Die Prämienverbilligungen werden
gemäss dem von Ihnen gewählten Zahlungsmodus (monatlich, vierteljährlich, halbjährlich, jährlich) verrechnet.
Sozialversicherungsanstalt
Sollte die Verbilligung bei Ihrer Januarprämie noch nicht abgezogen sein,
wenden Sie sich bitte an die zuständige Stelle Ihres Wohnkantons.
4005 Basel
Weitere Informationen zur Prämienverbilligung finden Sie bei
www.concordia.ch/ipv
Basel-Landschaft
Hauptstrasse 109
4102 Binningen
Telefon 061 425 24 00
BS
Amt für Sozialbeiträge
Grenzacherstrasse 62
Postfach
Telefon 061 267 87 11
FR
Ausgleichskasse des Kantons Freiburg
Abteilung Prämienverbilligung
Impasse de la Colline 1
CONCI-RÄTSEL-LÖSUNG
VON SEITE 14
Richtig: B, I, M, O
Postfach
1762 Givisiez
Telefon 026 305 45 01
CONCORDIA
Info
CONCORDIA – CARE 3/2015
GE
NW
Tl
Service de l’assurance-maladie
Ausgleichskasse Nidwalden
Ufficio delle prestazioni
Route de Frontenex 62
Stansstaderstrasse 88
Servizio sussidi assicurazione malattie
1207 Genève
Postfach
Viale Stazione 28a
Telefon 022 546 19 00
6371 Stans
6500 Bellinzona
Telefon 041 618 51 00
Telefon 091 821 93 11
OW
UR
Gesundheitsamt
Amt für Gesundheit
St. Antonistrasse 4
Klausenstrasse 4
Postfach 1243
6460 Altdorf
6061 Sarnen
Telefon 041 875 22 42
GL
Kantonale Steuerverwaltung
Abteilung IPV
Hauptstrasse 11/17
8750 Glarus
Telefon 055 646 61 65
GR
Sozialversicherungsanstalt
des Kantons Graubünden
Ottostrasse 24
Postfach
7000 Chur
Telefon 041 666 63 05
VD
SG
Office vaudois de l'assurance-maladie
SVA St. Gallen
Ch. de Mornex 40
Brauerstrasse 54
1014 Lausanne
9016 St. Gallen
Telefon 021 557 47 47
Telefon 071 282 66 33
VS
SH
Ausgleichskasse des Kantons Wallis
Sozialversicherungsamt Schaff hausen
Abteilung Subventionen
JU
Oberstadt 9
Av. Pratifori 22
Caisse de compensation
8200 Schaff hausen
1950 Sion
du canton du Jura
Telefon 052 632 61 11
Telefon 0 27 324 91 11
SO
ZG
Ausgleichskasse
Zuständige Gemeindestelle
des Kantons Solothurn
des Wohnorts
Postfach 116
www.akzug.ch
Telefon 081 257 41 11
Rue Bel-Air 3
Case postale 368
2350 Saignelégier
Telefon 032 952 11 09
LU
4501 Solothurn
Ausgleichskasse Luzern
Telefon 032 686 22 09
Würzenbachstrasse 8
SZ
des Kantons Zürich
Ausgleichskasse Schwyz
Röntgenstrasse 17
Abteilung Leistungen (KVG)
Postfach
Postfach 53
8087 Zürich
6431 Schwyz
Telefon 044 448 50 00
Postfach
6000 Luzern 15
Telefon 041 375 05 05
NE
Office cantonal de
Telefon 041 819 04 25
ZH
Sozialversicherungsanstalt
Für die Stadt Zürich:
l’assurance-maladie
TG
Städtische Gesundheitsdienste
Espace de l’Europe 2
Krankenkassenkontrollstelle
Walchestrasse 31
Case postale 716
der Wohngemeinde
Postfach
2002 Neuchâtel
www.gesundheitsamt.tg.ch
8021 Zürich
Telefon 032 889 66 30
Telefon 044 412 25 90
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24 CONCORDIA – CARE 3/2015
Rückseite
HERVORRAGENDES RESULTAT
FÜR concordiaMed
concordiaMed bietet CONCORDIA-Kundinnen und -Kunden kostenlose
medizinische Beratung per Telefon. Nun hat eine Umfrage gezeigt:
Die Zufriedenheit mit der 24-Stunden-Beratung ist sehr gross.
W
«Eine gute Sache. Man kann
sich beim Gespräch beruhigen
und fühlt sich nicht allein
gelassen. Vor allem in der
Nacht sehr wertvoll.»
Die kostenlose 24-Stunden-Gesundheitsberatung wird hauptsächlich aus
zwei Gründen in Anspruch genommen: Erstens bei Unsicherheit, ob ein
Arztbesuch nötig ist, und zweitens in der Nacht, wenn die Arztpraxen
geschlossen sind.
«Ich fand es sehr schön, dass
die Beraterin am nächsten Tag
angerufen hat und nachfragte,
wie es meinem Sohn geht.»
arum rufen die Versicherten bei concordiaMed an und wie
beurteilen sie die Beratung, die sie dort bekommen? Um das
herauszufinden, wurden zwischen Mai 2013 und Dezember
2014 insgesamt 15'000 Fragebögen verschickt. 6'750 concordiaMed-Nutzerinnen und -Nutzer haben die Gelegenheit wahrgenommen und Auskunft über die erhaltene Beratung erteilt. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Insgesamt zeigt sich bei der bewerteten Qualität der Beratung ein erfreuliches Bild: 96 Prozent haben die Beratungsqualität als gut oder sehr gut
beurteilt.
Warum haben Sie concordiaMed angerufen?
zweite ärztliche
Meinung (6 %)
es war Nacht (30 %)
sofortige Unterstützung (9 %)
Hausarzt nicht
verfügbar (15 %)
keine Antwort (2 %)
Arztbesuch zu
aufwendig (3 %)
Unsicherheit, ob
Arztbesuch (35 %)
«Wir haben concordiaMed nun
bereits einige Male kontaktiert und
waren jedes Mal sehr zufrieden:
Die Beraterinnen waren jeweils
aus­gesprochen freundlich, haben
unsere Anliegen schnell erkannt
und uns klare Ratschläge für das
weitere Vorgehen gegeben!
Kompliment!»
concordiaMed: Antworten auf Ihre medizinischen Fragen
O Kostenlose medizinische Beratung per Telefon für alle CONCORDIAVersicherten
O Organisation von Hilfe im Notfall
O concordiaMed 24-Stunden-Notruf weltweit
O Beratung durch medizinische Fachpersonen
O Datenschutz und Arztgeheimnis sichergestellt
Die Nummer für alle Fälle: +41 (0)41 210 02 50
Für unsere Privatversicherten: +41 (0)41 220 00 80